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    VW setzt Rabatte auf Golf - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.02.04 12:11:10 von
    neuester Beitrag 19.02.04 11:01:59 von
    Beiträge: 97
    ID: 816.282
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      Avatar
      schrieb am 03.02.04 12:11:10
      Beitrag Nr. 1 ()
      Jetzt gibt VW zum erstenmal Rabatte auf den Golf,nur auf einen NAMe zu setzetn reicht anscheinend nicht mehr um Kunden zu finden.Ist aber kein Wunder,Opel bietetzum geringeren Preis wesentlich mehr.
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 12:26:04
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wenn die Rentenkürzungen durchschlagen, dann können sich nicht mal mehr die Golf-Stammkunden eindecken.
      Spass beiseite:
      Die Karre ist derart ätzend und viel zu teuer. Mit ein wenig Sonderausstattung 25000€ - dafür gab vor 10 Jahren einen 190er Mercedes und der fährt im Gegensatz zu einem Golf 20 Jahre in deutschland und dann nochmal 15 Jahre in Südafrika.
      Einziger Trost (für VW): Die Schrottkiste "Polo" hat ein Absatzplus von fast 50%.
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 12:33:02
      Beitrag Nr. 3 ()
      Meine Güte!
      Legastheniker unter sich!

      Da muss es ja mit unserer Republik den Bach runter gehen!

      EHS:cool:
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 12:33:15
      Beitrag Nr. 4 ()
      Schwachsinn !

      @MrMinze
      Labertasche !:eek:
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 12:47:59
      Beitrag Nr. 5 ()
      also ich hab grad vw gekauft. mir gefallen die produkte, und auch der golf wird sich durchsetzen. und ein kurs unter 40 ist verdammt billig.

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      schrieb am 03.02.04 12:59:08
      Beitrag Nr. 6 ()
      > also ich hab grad vw gekauft.

      Ich auch, aber die Vorzüge mit einer Dividendenrendite von fast 5 Prozent. Selbst für den Fall, dass die Dividende halbiert wird (was ich für nahezu ausgeschlossen halte, da VW nach wie vor deutliche Gewinne macht), ist die Rendite nicht schlecht.
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 13:08:17
      Beitrag Nr. 7 ()
      dann noch der neue passat.............
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 13:09:46
      Beitrag Nr. 8 ()
      @bart

      hast du grad mal die wkn der vorzüge parat?
      wie hoch sind eigentlich die dividendenunterschiede?
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 13:13:22
      Beitrag Nr. 9 ()
      > hast du grad mal die wkn der vorzüge parat?

      766403

      > wie hoch sind eigentlich die dividendenunterschiede?

      Etwa 1,5 Prozent. Hinzu kommmt, dass jederzeit wieder Phantasie aufkommen könnte, dass VW die Vorzüge in Sämme umtauschen will. M.E. derzeit ein ziemlich risikoloses Investment.
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 13:19:12
      Beitrag Nr. 10 ()
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 13:27:37
      Beitrag Nr. 11 ()
      Toyota schlägt die Mittelklasse-VWs locker in jeder Pannenstatistik. Preis-Leistung sind bei T. einfach konkurrenzlos gut. Für einen vergleichbaren Golf legt man locker 20-30% nur für den Namen auf den Tisch. Und das kann es ja wohl nicht sein.
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 13:36:31
      Beitrag Nr. 12 ()
      Jetzt nur noch 12 % :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 13:49:43
      Beitrag Nr. 13 ()
      #1

      Da geht der Daumen mächtig runter...

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 14:01:50
      Beitrag Nr. 14 ()
      Schwarzkopf,
      es ist unfair den Golf mit richtigen Autos zu vergleichen!
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 14:19:20
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hi Leute,

      ich bin vorhin bei 39 EURO rein, VW ist auf diesem Niveau ein
      ganz klarer Kauf.

      Die technischen Indikatoren stehen ganz klar auf Kurserholung.
      Wer jetzt noch shortet wird gegrillt.

      Gruss

      Burkhardt Loewenherz
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 14:33:55
      Beitrag Nr. 16 ()
      #15

      Kurzfristig könnte es noch weiter bergab gehen.
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 14:35:50
      Beitrag Nr. 17 ()
      wie hoch wird die dividende pro vorzugsaktie sein?
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 14:41:15
      Beitrag Nr. 18 ()
      Etwa 1,35 Euro.
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 15:00:58
      Beitrag Nr. 19 ()
      @schwarzer lord

      also ich bitte dich, du wirst doch wohl nicht einen golf mit sowas wie einem toyota vergleichen wollen. pannenstatistik hin oder her - von innen sieht ein toyota einfach billig aus. ausserdem dem sind die vw´s deutlich wertstabiler.
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 15:10:41
      Beitrag Nr. 20 ()
      wer mit einer Panne am Straßenrand wartet will es gemütlich haben,da ist der Golf der bessere Kauf!
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 15:11:49
      Beitrag Nr. 21 ()
      @Lonley:

      Es ist zwar richtig, dass der neue Astra, wie auch der
      jetzt kommende Focus erstmals dem Kunden nicht weniger
      bietet als der Golf. Aber sowohl Opel und Focus sind
      nicht die wirkliche Gefahr für den Golf. Zwar sind die
      auch günstiger, aber dennoch viel zu teuer für den
      "kleinen Geldbeutel".

      Viel härtere Konkurrenten sind da schon der Mazda 3 und
      der Peugeot 307 (bzw. demnächst den 308) und den Renault Megane II. Man bekommt für deutlich weniger Geld genausoviel Auto bzw. für genausoviel Geld eine deutlich bessere Ausstattung. Hinzu kommen die mit besseren Garantieleistungen daher.

      Dann kommt bei Peugeot und Mazda noch der serienmäßige
      Rußfilter bei den Diesel hinzu. Diesen will sich VW bei dem
      Golf auch nochmal mit rund 400 EUR Aufpreis vergüten
      lassen! Da bereits der ADAC warnt, noch einen Diesel
      ohne Filter zu kaufen, ist das höchst bedenklich:

      "Wer seine und die Gesundheit anderer durch ein Dieselauto mit Rußpartikelfilter schützt, wird dafür voraussichtlich zehn Jahre lang mit Ermäßigungen bei der Kfz-Steuer belohnt. Zudem, so der ADAC, werden Fahrzeuge ohne
      Partikelfilter künftig auch niedrigere Gebrauchtwagenpreise erzielen als Fahrzeuge mit Filter."
      (Quelle: http://www.wdr.de/tv/service/familie/inhalt/20030611/b_1.pht…)

      Dies wurde bereits vor einigen Tagen nochmals vom ADAC
      bekräftigt.

      Soll der Rußfilter beim Golf dann auch noch "gratis" dem
      Kunden hinzugegeben werden? Das würde nochmals auf
      die Gewinnmarge drücken!
      Soll der Preis für die Diesel angehoben werden, ist man
      einen weitern Teil der Kunden los. Ein Teufelskreis.

      Richtig hart wird es aber für den Golf erst, wenn noch der
      1er BMW und die neue A-Klasse dieses Jahr kommen. Dann bekommt der Golf erstmals auch noch von "oben" harte (konzern-externe) Konkurrenz, die zudem ein besseres Image
      haben.
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 16:08:38
      Beitrag Nr. 22 ()
      Piech scheint doch mehr als eine Lücke hinterlassen zu haben.

      Der neue Golf soll nicht gerade das Non Plus Ultra des
      Autodesigns zu sein.
      Und dann kommt noch die depressive Stimmung der Konsumenten dazu.

      Aber die Hauptsache, unser Kanzler fährt einen VW-Zwölfzylinder als Werbegeschenk, dann wird es schon mal wieder aufwärts gehen mit VW.

      Das VW-Gesetz kommt auch nicht durch, so viele Aktionäre gibt es doch garnicht, um den Kurs auf Null runterzuprügeln.

      Bin gespannt, ob VW dieses Jahr Dividende zahlt.
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 17:05:59
      Beitrag Nr. 23 ()
      #22

      In der Tat behauptet Schröder immer wieder im TV, das er privat einen Golf-Kombi fahren würde....das haben ihm vermutlich die millionenteuren Berater eingeredet !

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 17:10:49
      Beitrag Nr. 24 ()
      @Schürger:

      "Piech scheint doch mehr als eine Lücke hinterlassen zu haben."

      Dieser Mann hat VW gerade in diese misliche Lage
      gewirtschaftet:

      - Kauf von Bentley
      - Phaeton
      - W12 Nardo
      - Bugatti

      Dieser ganze Mist ist auf Piech gewachsen, welche enorme
      (finanzielle) Ressourcen gefressen haben und nichts bringen
      (ausser höhere laufende Kosten):

      1. Phaeton ist ein Flop
      2. W12 Nardo ist bereits gecancelt
      3. Bentley bringt auch kein Gewinn
      4. Das Projekt Bugatti hat schon ca. 3 Mrd. verschlungen
      und bis jetzt hat man immer noch keinen serientauglichen
      Wagen auf die Beine gestellt (-> Fahrwerksprobleme,
      Reifenprobleme, Motorprobleme).

      Aber ich stimme zu, dass Pischetsrieder alles andere
      als eine gute Wahl für den Vorsitz ist:

      - BMW fast mit dem Rover-Projekt an die Wand gefahren
      - Als QS-Verantwortlicher bei Seat hat er ja nun auch
      nicht gerade geglänzt.

      Das Design vom Golf V ist wohl nur noch das Tüpfelchen
      auf dem i. Das Interieur wirkt ja nun gegenüber dem
      IVer wirklich billig. Sorry, aber sowas kannte ich
      bisher nur von Fiat. Dann kommen noch die ganzen
      Probleme und Rückrufaktionen vom IVer hinzu, die das Image
      beschädigt haben ( beim Ver gab`s ebenfalls die ersten
      Rückrufaktionen. Scheint also genauso weiterzugehen).
      Die Garantieleistungen wurden mehr oder weniger auf das
      gesetzliche Mindestmaß heruntergesetzt. Die komplette
      Konkurrenz bietet da deutlich mehr. Das darf einfach
      bei einem Premiumwagen nicht sein. Und letzten Endes
      ist der Wagen für ein VOLUMEN-Modell einfach viel
      zu teuer. Das hat auch nichts mit der depressiven
      Stimmung der Konsumenten zu tun. Das ist sowieso
      absoluter Quatsch:

      - weit über 4 Mio. Arbeitslose
      - 3 Mio. Haushalte sind überschuldet
      - für private Rentenvorsorge muss gesorgt werden
      - Gesundheitsreform kostet mehr Geld
      - Nullrunde bei den Rentnern ist real eine Minusrunde
      durch Inflation
      - Löhne/gehälter steigen real (ausser im Top-Management)
      nicht.

      Wundert es da einen wirklich, dass die Leute auf`s
      Geld schauen? Das hat nichts mit "depressiver
      Stimmung" zu tun! Das hat was mit klaren, wirtschaftlichen
      Handeln zu tun! Wenn man nicht mehr Geld bekommt, aber
      gleichzeitig sparen MUSS (-> private Altersvorsorge,
      Gesundheitsausgaben), dann ist es doch mehr als logisch,
      dass alleine auf Grund dessen weniger konsumiert wird.
      Leider sind viele Manager und Politiker nicht in der
      Lage halbwegs betriebswirtschaftliche und
      volkswirtschaftliche Zusammenhänge zu erknnen.

      Und da wird sich auch nichts bei einem Regierungswechsel
      ändern. Die private Vorsorge (=Spraren) wird noch
      verschärft werden müssen. Das müsste eigentlich inzwischen
      jedem klar geworden sein. Egal welche Regierung dran
      ist.

      VW MUSS Dividende zahlen, sonst ist die Aktie
      wirklich weg vom Fenster. Auf Null wird sie aber
      trotzdem nicht fallen. ;)
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 18:31:29
      Beitrag Nr. 25 ()
      >Toyota schlägt die Mittelklasse-VWs locker in jeder Pannenstatistik

      Experten unter sich ;)

      Es ist ziemlich egal, ob man statistisch gesehen in 10 Jahren 0,7 oder 0,9 Pannen hat!
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 18:33:31
      Beitrag Nr. 26 ()
      So schlecht kann der neue Golf ja auch nicht sein. Könnte sich mal ein Golf V Fahrer hier äußern?

      Ich kenne nur den Golf 3, ein Bekannter hat den. Abgesehen davon, dass er absolut NULL Ausstattung hat, ist er auch vom Unterhalt wesentlich teurer als mein 17 Jahre alter Honda V 6. (Dieser hat nebenbei bemerkt eine sehr schöne Ausstattung: Tempomat, elektrische Scheibenheber, elektrischer Fahrersitz, elektrisches Glasschiebedach, elektrische Kofferaumöffnung von innen, elektrische Scheinwerferwaschanlage, einstellbares Wischintervall, geschwindigkeitsabhängige Servo, Veloursitze und so fort).

      Warum?

      Weil der VW öfter Ersatzteile braucht als mein Reiskocher! DAS ist meiner Meinung nach die eigentliche Schande! Genau deswegen zahlt ja der Käufer eines deutschen Autos mehr, damit er dann letztlich länger etwas von dem Wagen hat!
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 18:39:42
      Beitrag Nr. 27 ()
      wo.b,

      ich habe wenig Ahnung von Autos, für mich nur ein fahrbarer Untersatz.
      Ich hab nur mal einen Käfer gefahren, war ganz lustig.

      Inwieweit die Verbreiterung der Fahrzeugpalette nun wirklich schädlich für VW sein wird, langfristig, kann ich nicht beurteilen.

      VW hat aber doch mit der Plattformstrategie angeblich so viel Synergien erreicht.

      Allerdings muss ich gestehen, mit der VW-Aktie habe ich viel mehr Glück gehabt als mit DCX, die absoluter Schrott ist.

      Mit Pietschesrieder hat VW halt wieder einen typischen Anti-Share-Holder-Value-Mann am Ruder, den die Prosperität von VW egal ist, die Hauptsache, er kann sich selbst verwirklichen.

      Aber selbst eine Toyota-Aktie war nie der große Renner, obwohl die angeblich DCX aus der Portokasse bezahlen könnten. Die Dividende ist noch dazu äußerst mickrig.
      Da zocken die japanischen Banken zuviel herum.

      Ich glaube bei VW eher, dass die sich mit dem tschechischen Pendant ein Eigentor geschossen haben.
      Genauso gut, nur viel billiger.

      Letzlich ist aber natürlich die Stimmungslage in der BRD
      ein Grund, warum die Leute den Gürtel enger schnallen (müssen).

      Bei der Abzocke von allen Seiten, geringere Rente, höhere Abgaben, geringere Versicherungsleistungen, höhere Bankgebühren durch die Hintertür usw. usw.

      Aber mit Hartz hat VW doch einen Top-Mann an der Spitze der Personalabteilung, der wird ja schon für Kommissionen
      bebraucht.
      Weil unser Kanzler ihn aus seiner VW-Zeit so gut kennt.
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 18:42:47
      Beitrag Nr. 28 ()
      Die ADAC Statistik ist eh Quatsch, weil die gefahrenen Kilometer nicht berücksichtigt werden, sondern nur jeder Wagen über 10.000 Zulassungen.

      Dh. wenn jetzt 10.001 Toyota Yaris ein Jahr in der Garage stehen und 200.000 VW Golfs werden rund um die Uhr von Taxifahrern, Vertretern usw. getreten und spulen dabei insgesamt von mir aus zwanzig Milliarden Kilometer ab und dabei bleiben drei Autos einmal liegen, dann steht der Golf als Verlierer und der Yaris als Gewinner da.

      Mein Beispiel ist natürlich etwas überspitzt, aber ich denke, es wurde klar, was ich aufzeigen möchte.
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 18:51:05
      Beitrag Nr. 29 ()
      http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,284780,00.…
      V O L K S W A G E N
      Wackelt jetzt die Prognose?

      Die auf den neuen Golf gewährten Rabatte kosten VW bis zu 400 Millionen Euro Umsatz. Zugleich wird der Konzern sein Absatzziel für das große Hoffnungsmodell in diesem Jahr womöglich verfehlen. Die Aktie geht in die Knie und zieht die anderen Autowerte mit.

      Frankfurt am Main - Die Aktie von Europas größtem Autohersteller Volkswagen gehörte am Dienstagnachmittag zu den größten Verlierern im Dax, nachdem VW einen erheblichen Rabatt auf das neue Golf-Modell angekündigt hatte. Die von Volkswagen gewährten Rabatte werden in diesem Jahr rechnerisch zu Einnahmenausfällen von über 400 Millionen Euro führen.


      Großansicht
      Große Hoffnungen verbindet VW mit dem neuen Massenmodell Golf V. Den Start der Mini-Van-Version hat der Konzern verschoben
      Die Papiere von Volkswagen verloren am Nachmittag rund drei Prozent auf 39,16 Euro. Im Sog von Volkswagen gaben auch die anderen Autowerte nach. DaimlerChrysler rutschten einen Tag vor den Bilanzkennzahlen zuletzt um 2,77 Prozent auf 37,14 Euro ab. BMW notierten 2,44 Prozent leichter bei etwa 34,74 Euro.

      VW hatte zuvor mitgeteilt, dass ab sofort beim Golf V alle Kunden die Klimaanlage im Wert von 1225 Euro ohne Aufpreis erhalten, was einem Preisvorteil von bis zu acht Prozent entspricht. "Nach den Problemen beim Produktionsstart ist das keine gute Nachricht", sagte Analyst Gerold Granzeuer vom Bankhaus Hauck & Aufhäuser. Er befüchtet sogar, dass VW die eigenen Geschäftsprognosen nicht mehr aufrecht erhalten könnte. Der Golf sei schließlich der mit Abstand wichtigste Umsatz- und Ergebnisträger des Wolfsburger Konzerns.

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      · Volkswagen: Fehlstart für den neuen Golf (03.02.2004)
      · Volkswagen: Analysten rupfen Volkswagen (19.01.2004)
      · VW: Pischetsrieder über seine Pläne mit Luxusautos (mm 1/2004)
      · Dax 2004: Die Unternehmen im Einzelcheck (24.12.2003)

      Händler Raed Mustafa von der BW Bank kommentierte: "Das zeigt mir, dass der neue Golf doch nicht so gut verkauft wird wie gedacht." Von dem neuen Golf V will VW nach bisherigen Angaben in diesem Jahr weltweit rund 600.000 Modelle absetzen, 200.000 davon allein in Deutschland.

      HVB-Analyst Albrecht Denninghoff sagte, der Rabatt zeige, dass die Nachfrage schwächer sei als noch zur Internationalen Automobilausstellung im Herbst erhofft. "VW hat bereits angekündigt, dass 2004 ein weiteres schwieriges Übergangsjahr wird." Denninghoff fügte hinzu: "Die Rabatte kommen nicht unerwartet, da Opel beim Astra bereits eine aggressive Preispolitik verfolgt." Trotzdem sei der neue Golf kein Fehlschlag.

      Opel heizt den Preiskampf weiter an

      Die Rüsselsheimer Tochter von General Motors produziert mit dem Astra den wichtigsten Konkurrenten zum Golf auf dem deutschen Markt. Das neue Opel-Model kommt im März in die Verkaufsräume der Händler. Opel hatte angekündigt, den neuen Opel Astra mit einem um 2000 Euro niedrigeren Einstiegspreis auf den Markt zu bringen. Außerdem gewährt Opel den Kunden bereits einen "Frühbucherrabatt", bei dem Kunden ein Ausstattungspaket im Wert von 2000 Euro für die Hälfte des Preises erhalten.

      Wackelt jetzt die Prognose? (2)

      "Einstiegspreis für den neuen Golf lag zu hoch"

      Auto-Experte Ferdinand Dudenhöffer aus Gelsenkirchen sagte, VW habe mit dem Einstiegspreis für den Golf zu hoch gelegen, vor allem im Vergleich zu den Importeuren wie Peugeot, Renault und Toyota. Nun habe sich auch gezeigt, dass der Astra von Opel "sehr aggressiv eingepreist" worden sei. Die Aktion sei aber kein Zeichen dafür, dass eine Rabattschlacht auf den deutschen Markt beginne. Er rechne vielmehr damit, dass die Hersteller die derzeit gewährten Preisabschläge im Laufe des ersten Halbjahrs zurücknehmen.

      "Das wird Spuren in der Bilanz hinterlassen"

      Ein Konzernsprecher erklärte am Dienstag, die zukünftig gewährten Rabatte auf den Golf 5 dürften angesichts der ohnehin noch schwachen Autonachfrage - Spuren in der VW-Bilanz hinterlassen. "Das wird hinterher in der Gewinn- und Verlustrechnung nicht auf der Habenseite stehen", räumte VW-Sprecher Hans-Gerd Bode in Wolfsburg ein.


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      · Dax 2004: Die Unternehmen im Einzelcheck (24.12.2003)
      Seiner Einschätzung nach dürften Dreiviertel des für 2004 geplanten Golf-Absatzes unter den bis Ende September für Klimaanlagen gewährten Preisvorteil fallen. Der VW-Sprecher ließ wie zuvor schon Gesamtbetriebsratschef Klaus Volkert zudem erkennen, dass das für dieses Jahr von VW-Chef Bernd Pischetsrieder gesetzte Absatzziel von 600.000 Golf 5 wegen der anhaltend schwachen Autokonjunktur womöglich verfehlt werden könnte. "Das ist eine stramme Vorgabe", sagte Bode.
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 18:53:27
      Beitrag Nr. 30 ()
      >Abgesehen davon, dass er absolut NULL Ausstattung hat,
      >ist er auch vom Unterhalt wesentlich teurer als mein 17 Jahre alter Honda V 6

      VW-Ersatzteile sind aber dramatisch billiger, zumindest im Supermarkt. Außerdem war mein früherer VW das bei weitem am billigsten zu unterhaltende Auto in meinem Familienumkreis.

      Würde VW aber trotzdem putten.
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 18:56:01
      Beitrag Nr. 31 ()
      Ich glaube, Toyota liegt auch in der Kundenzufriedenheitsstatistik ganz weit vorne.
      Ich kenne ein paar Toyota-Fahrer, und alle sind begeistert, was man von den (Ex-)VW-Fahrern nicht gerade behaupten kann.
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 19:11:09
      Beitrag Nr. 32 ()
      Naja, BBBio, entscheidend ist nicht nur der Preis eines Einzelteils sondern auch, wie viele ich davon brauche, und da braucht der Golf eben mehr.

      Außerdem hast Du den Einbau vergessen (ich red jetzt nicht von Scheibenwischern oder so).
      Außerdem gibt es bei Benz einige gleiche Teile (Luftmengenmesser glaub) und der kostet da weniger als ein Drittel als bei VW.
      Avatar
      schrieb am 04.02.04 09:14:42
      Beitrag Nr. 33 ()
      Na na na,

      macht mal den Laden nicht ganz so madig.
      Natürlich läuft zur Zeit einiges nicht glatt.
      Aber der "neue Golf" macht nur noch 12 % des Absatzes aus.
      Wenn jetzt 10 % weniger Golf als geplant verkauft werden, ist das 1,2 % weniger Umsatz, na und ?

      Ausserdem ist Volkswagen nicht nur Volkswagen, sondern auch Audi , SEAT, SKODA und VWN.
      Zumindest Audi, Seat und Skoda stehen gut da.

      Nicht vergessen sollte man das boomende Chinageschäft.
      Da können alle anderen Automobilbauer nur neidisch zuschauen.
      Alleine das Chinageschäft von Volkswagen ist soviel wert,
      wie sich im aktuellen Börsenkurs wiederspiegelt, der einfach lachhaft ist.

      Meines erachtens wird VW jetzt noch ein paar Tage abgestraft, dann wird aber der Boden erreicht werden.
      Avatar
      schrieb am 04.02.04 09:25:47
      Beitrag Nr. 34 ()
      Hallo timekiller,

      mit der ADAC Pannenstatistik stimme ich zu. Die ist
      wirklich Blödsinn. Zumal Hersteller wie VW oder Mercedes
      diese Statistik noch "verschönern", indem sie ja ihren
      eigenen Pannendienst haben. D.h. im Klartext die
      liegengebliebenen Fahrzeuge, die vom eigenen Pannendienst
      dem ADAC schon "weggefischt" werden, tauchen auch nicht
      mehr in der ADAC Statistik auf. Nun mag einer entgegen
      halten, dass Toyota auch einen eigenen Pannenservice hat.
      Stimmt. Nur bei weitem nicht so gut ausgebaut! Und VW
      und Mercedes setzten im Fall einer Panne den Kunden noch
      unter Druck, dass er den Garantie-/Kulanzanspruch
      verlieren würde, wenn er sich an den ADAC wendet. Nicht
      nett.

      Dann sind da aber noch TÜV Report und J.D. Power Report
      oder auch die Anzahl der Rückrufaktionen. Diese Reports
      sind da schon deutlich aussagekräftiger, da sie deutlich
      umfangreicher sind und auch auf (fast) alle Modelle
      greifen.

      Nehmen wir mal den J.D. Power Report. Diese Studie über
      Kundenzufriedenheit wird von einem der renomiertesten
      Markt- und Meinungsforschungsinstitut der Welt jährlich durchgeführt. Zuerst nur in Nordamerika. Seit letztem Jahr
      auch in Deutschland. Ergebnis ist aber das gleiche.
      VW belegt meist die hinteren Plätze und schafft es nur
      mit ein, zwei Modellen mal ins Mittelfeld zu kommen.

      Nehmen wir den TÜV-Report. In dieser Statistik fließen alle
      Modelle in Deutschland ein. Auch hier schafft es der
      Golf mittlerweile nur noch auf einen Platz im Mittelfeld.
      Tendenz fallend. Der VW Sharan ist im vorletzten TÜV Report
      sogar bei den 1-3 jährigen Fahrzeugen auf den vorletzten
      Platz gelandet!

      Oder schaut man auf die absolute Anzahl der Rückrufaktionen
      und deren Umfang. Hier ist VW Spitzenreiter. Und zwar
      mit Abstand und das nicht nur seit ein oder zwei Jahren,
      sondern schon über mehrere Jahre. Ausgenommen das Jahr
      mit dem Reifenkrieg zwischen Bridgestone/Firestone und
      Ford.
      Schaut man aber auf der anderen Seite die absoluten
      Verkaufszahlen an, so stellt man fest, dass bekanntlich
      VW bei weitem nicht die meisten Fahrzeuge weltweit
      verkauft. Das ist bekanntermaßen
      1. GM mit weit über 8 Mio.
      2. Ford inkl. Mazda mit über 6 Mio.
      3. Toyota mit weit über 5 Mio.
      4. VW knapp über 5 Mio.
      5. DaimlerChrysler mit ca. 5 Mio.

      Weder GM. Ford oder DaimlerChrysler und schon gar nicht
      Toyota haben soviele Rückrufaktionen wie VW.

      VW hat ein Problem. Das dürfte mittlerweile auch dem
      letzten klar geworden sein.

      Das Problem ist jetzt nur:
      Wie will man dem Kunden "Premium-Fahrzeuge" zu
      "Premium-Preisen" verkaufen, wenn die Fahrzeuge von der
      Qualität aber nicht "premium" sind?

      Aber Preissenkung? Die dürfte für VW auch keine
      wirkliche Alternative sein:

      Die VW-Produktionsstätten, ob in Deutschland, Spanien,
      Mexiko oder Brasilien, gelten bekanntermaßen als nicht gerade rentabel wie man schon vielfach lesen konnte.

      Beispiele:

      1. Sharan-Werk in Portugal:
      Das Werk ist schon lange nicht mehr richtig ausgelastet.
      Nun mit der eigenen Konkurrenz, dem Touran, sind die
      Verkaufszahlen nochmals in den Keller gegangen.
      Das nächste Problem steht aber schon 2006 vor der Tür:
      Dann nämlich läuft der Kooperationsvertrag mit Ford
      (Galaxy) aus. Die Kooperation will Ford nicht verlängern.
      Das bedeutet, dass weitere rund 1/3 der Produktion
      wegfallen!

      2. Werk in Dresden ("Gläsernde Fabrik"):
      Das Werk wurde ausgelegt für 20.000 Einheiten des
      Modells Phaeton p.a. Schnell hat man gemerkt, dass diese
      Zahl nicht erreicht werden kann und hat die Produktion
      mit 12.000 Einheiten p.a. laufen lassen. Aber auch dieses
      Ziel lies sich nicht erreichen. Inzwischen hat man die
      Produktion auf nur noch knapp 7.000 Einheiten gedrosselt.
      Aber immer noch ist die Produktion zu hoch.

      3. VW do Brasil:
      Seit Jahren versucht man billige Autos zu
      konkurrenzfähigen Preisen zu produzieren. Bis lang
      ist man immer gescheitert. Inzwischen sollen
      evtl. auch Köpfe rollen. Fakt ist jedenfalls
      GM hat zusammen mit Fiat VW inzwischen die
      Marktführerschaft in Südamerika streitig gemacht,
      da GM und Fiat deutlich günstiger produziern und
      auch ihre Autmobile deutlich günstiger anbieten
      können.

      Das hat aber noch weitere Konsequenzen. Aktuell
      liest man von einem Nachfolger des VW Lupo für
      den europäischen Markt, der aus Brasilien
      kommen soll und lediglich 8000 EUR kosten soll.
      Wie man aber auch schon in einschlägigen
      Berichten lesen kann, bezweifeln Experten aus
      den o.g. Gründen, dass sich dies auch wirklich
      rentiert.

      4. VW Mexiko:
      Es dürfet ebenfalls allen bekannt sein, dass die
      Produktion von VW Mexiko alles andere als gut
      dasteht. Erst kürzlich wurden die Produktion um über
      20% runtergefahren.

      Den nächsten Schlag musste VW kürzlich in Nordamerika
      hinnehmen. Die TDI-Limosinen bekommen keine Zulassungen
      mehr, da sie die amerikanischen Abgasnormen nicht
      mehr erfüllen. Lediglich der Phaeton lässt sich mit
      dem TDI verkaufen, da es für SUVs und Geländewagen
      Ausnahmeregulungen bei der Abgasnorm gibt. Diese
      Fahrzeuge müssen demnach nicht die Abgasnorm wie
      Limosinen und Vans erfüllen. Dies dürfet auch der
      Grund dafür sein, dass allgemein die deutschen
      Hersteller stark auf SUVs und Gelämdewagen setzen.

      Hinzukommen noch Unwägbarkeiten bei Bentley und Bugatti.
      Nachdem man sich bei DaimlerChrysler kräftig mit
      den Absatz-Zahlen beim Maybach verkalkuliert hat,
      ist es eher fragwürdig, dass man bei Bentley mittelfristig
      auf über 9.000 Einheiten p.a. kommen soll. Auf diese
      Zahl sollte man aber schon kommen, wenn man bedenkt,
      dass sich Hersteller wie Ferrari (zusammen mit Maserati) auch in dieser größenordnung bewegen um wirklich produktiv
      seien zu können.

      Dasselbe Problem wie für den Maybach gilt natürlich auch
      erst recht für den viel teueren Bugatti.

      Ich kann mir nicht helfen, aber irgendwie sieht das nach
      einem Teufelskreis aus. Und es wird verdammt viel Geld
      nötig sein, um aus diesen Kreis auszubrechen.

      Das einzige, was VW wirklich positiv zu vermelden hat,
      ist dass das China-Geschäft positiv läuft.
      Dumm ist nur, dass man lesen musste, dass die Gewinne dieser Joint-Ventures nicht aus China ausgeführt werden dürfen (von diesem Haken ist allerdings nicht nur VW, sondern auch die anderen Automobilhersteller betroffen).
      Avatar
      schrieb am 04.02.04 09:47:05
      Beitrag Nr. 35 ()
      @ Wo.b

      Sicherlich hast Du recht, dass die Probleme nicht gerade schön sind.

      Aber wie gesagt, Volkswagen nicht nur Volkswagen, sondern auch Audi , SEAT, SKODA und VWN.
      Zumindest Audi, Seat und Skoda stehen gut da.

      Gerade Seat mausert sich langsam zu einer richtigen tollen Marke. AUDI steht sowieso gut da.

      Volkswagen wird die Probleme im laufe des Jahres in den Griff kriegen.

      - Die Restrukturierungsmaßnahmen in Südamerika sind eingeleitet.
      - Um teure Rückrufaktionen zu vermeiden, ist die Anlaufkurve des Golf V abgesenkt worden.
      - Um den negativen Währungseffekten zu begegnen,wird der Bora bald in Mexiko gebaut.
      - Der Polo wird aus China nach Australien geliefert.
      - Die Platttformstrategie wird durch die Modulstrategie ersetzt, was für technisch vorbelastete auch nachvollziehbar ist.
      - Der Phaeton ist bilanztechnisch bereits abgeschrieben worden.
      - VWN wird mit dem Caddy3 seine direkten Mitwettbewerber im Stadlieferwagen Segment, zu einem Wettbewerbsgünstigen Preis, angreifen.
      - Der Preis des Golf V wurde durch die "Klimaanlagenaktion" um 8 % abgesenkt. Der Abstand zu den Mitwettbewerbern hat
      sich verringert ! :cool:
      Avatar
      schrieb am 04.02.04 11:05:50
      Beitrag Nr. 36 ()
      @codiman:

      Stimmt zum Teil.

      Praktisch sieht es aber aktuell so aus, dass Audi
      die einzigste Cash-Cow in dem ganzen Konzern ist.
      Aber wie Du heute lesen konntest, sackt für Audi
      das US-Geschäft massiv weg. Aber meiner Ansicht
      nicht weiter dragisch, da Audi ihr Hauptgeschäft
      noch in Deutschland haben.

      Ausserdem sollte auch die Finanzdienstleistungen
      erwähnen. Dies ist neben Audi inzwischen die
      Haupteinnahmequelle!

      Skoda und Seat. Nun ja. Graben eher Kunden im
      eigenen Konzern weg. Auf jeden Fall besser als
      wenn die Kunden zur Konkurrenz gehen.

      > Volkswagen wird die Probleme im laufe des Jahres in den > Griff kriegen.

      Das halte ich allerdings für sehr optimistisch, um das
      mal sehr vorsichtig auszudrücken, denn

      - Die Restrukturierungsmaßnahmen in Südamerika sind eingeleitet:

      Ja. Aber die wievielte ist das nun schon???
      Ich habe aufgehört zu zählen. Bevor da nicht zwei
      Jahre hintereinander gute Zahlen kommen, gebe ich da
      nichts mehr drauf. Da bin ich einfach Realist.


      - Um teure Rückrufaktionen zu vermeiden, ist die Anlaufkurve des Golf V abgesenkt worden:

      Das ist in der Tat sehr sinnvoll. Ändert aber nichts
      an der Tatsache das die Nachfrage hinterherhinkt.
      Nachfrage und Ausstoss ist nicht das Gleiche.

      - Um den negativen Währungseffekten zu begegnen,wird der Bora bald in Mexiko gebaut:

      Ebenfalls sinnvoll zumal das Mexiko-Werk nicht
      ausgelastet ist.

      Problematisch ist aber dennoch der Preisverhau
      des Phaetons in den USA. Der Listenpreis ist um
      30% gesenkt!
      Auch spielen die negativen Währungseffekten noch
      eine entscheidene Rolle für den Phaeton.
      Bei Audi hat es ebenfalls voll rein.

      - Der Polo wird aus China nach Australien geliefert:
      Ebenfalls sinnvoll. Ich habe auch gehört, dass der
      nächste Polo für Deutschland auch aus China kommen
      soll. Das wäre positiv. Aber das dauert noch ein paar
      Jährchen.

      - Die Platttformstrategie wird durch die Modulstrategie ersetzt, was für technisch vorbelastete auch nachvollziehbar ist:

      Sinnvoll und längstüberfällig. Das bekommt man aber
      auch nicht im laufe diesen Jahres hin zumal praktisch
      eine gegenläufig Entwicklung bei den Motoren
      zu erkennen ist:
      Audi setzt bei den Dieseln auf Common-Rail-Technik während
      VW weiter an der Pumpe-Düse-Technik festhält. Auch hält
      man an der SDI Technik fest. Es werden also de facto
      mehr statt weniger Module.

      - Der Phaeton ist bilanztechnisch bereits abgeschrieben worden:

      Die Bilanz wird dann zwar verhagelt sein, aber für
      die Zukunft ist dies natürlich gut.

      - VWN wird mit dem Caddy3 seine direkten Mitwettbewerber im Stadlieferwagen Segment, zu einem Wettbewerbsgünstigen Preis, angreifen:

      Ob dies reicht? Die komplette Nutzfahrzeug-Sparte muss
      umgekrempelt werden. Eigentlich schon vor Jahren war
      das fällig. Das wird auch nicht im Laufe diesen Jahres
      geschehen und wird Geld kosten. Viel Geld.
      Positiv ist auf jedefalls die Kooperation mit
      DaimlerChrysler.

      - Der Preis des Golf V wurde durch die " Klimaanlagenaktion" um 8 % abgesenkt. Der Abstand zu den Mitwettbewerbern hat
      sich verringert !

      Das wird definitv nicht reichen! Der neue Opel Astra
      und der neue Ford Focus sind immer noch gut 800 EUR -
      also 1600 DM - günstiger. Und werden nicht weniger bieten
      als der Golf. Im Gegenteil. Gegenüber einem Mazda 3, der
      zudem direkt mal mit 3 Jahren Garantie daherkommt und
      ebenfalls funktional nicht schlechter, qualitativ sogar
      besser ist, spart man ausstattungsbereingt immer noch
      1000 EUR. Und ein vergleichbarer Peugeot 307
      oder ein Renault Megane ist über 2000 EUR - oder 4000 DM -
      günstiger. Und wirklich schlechter sind diese
      Konkurrenten auch nicht mehr wie es mal früher war.
      Wie auch? Die Autos ähneln sich von der verwendeten
      Technik auch immer mehr. Es gibt kaum noch unterschiede.
      Es ist in erster Linie nur noch eine Geschmacksache,
      eine Frage der Zuverlässigkeit und/oder eine Preisfrage.
      Das wird nicht reichen. Da müssen höhere Nachlässe kommen.
      Zumal: Was ist mit den Golf IV die noch auf der Halde
      stehen? Wie wird man die noch los?
      Was ist mit Skoda und Seat? Dort muss nun auch ein
      Nachlass kommen - sonst geht dies zu Lasten von
      Seat und Skoda.

      Ich bezweifle stark, dass noch in diesem Jahr die
      Probleme gelöst werden. Dafür sind es zu viele und
      zu große. Davon gehen inzwischen auch sämtliche
      Branchenkenner aus.
      Avatar
      schrieb am 04.02.04 11:14:43
      Beitrag Nr. 37 ()
      Ich sehe den Phaeton eher als Imagebringer für die Massenautos. Auch wenn er direkt keine Gewinne bringt, hebt er das Image der Billigkarren, die somit teurer verkaufbar sind. Wird wohl bei Bugatti auch so sein.
      Avatar
      schrieb am 04.02.04 12:28:36
      Beitrag Nr. 38 ()
      Da wir ja in einem Börsenforum sind,
      ein Auszug aus der FTD.

      trick17


      ftd.de, Mi, 21.1.2004, 2:00
      Deutsche Autoaktien: Ungeliebt, aber preiswert
      Von Horst Fugger

      Wie zu jedem Jahreswechsel so konnte man auch in diesen Tagen kaum eine Finanzpublikation aufschlagen, ohne auf das zu stoßen, worauf ein Börsenfachblatt im Januar offenbar so wenig verzichten kann wie München im September auf das Oktoberfest: Experten nennen ihre Aktienfavoriten für das neue Börsenjahr.





      Dax vs. Prime Automobile


      So etwas wie ein Konsens war dabei nicht auszumachen und auch nicht zu erwarten. Man darf allerdings feststellen, dass unter den für die deutsche Börsenlandschaft wichtigsten Branchen die Automobilhersteller derzeit die wenigsten Fürsprecher haben.

      Die Gründe sind bekannt: Während der Deutsche Aktienindex Dax im vergangenen Jahr markant zulegen konnte, rührten sich Aktien wie DaimlerChrysler, VW oder BMW kaum von der Stelle. Zwar gab es im Jahresverlauf erhebliche Schwankungen, aber unter dem Strich blieb weit weniger Gewinn übrig als in anderen Branchen. Da Analysten und Fondsmanager dazu neigen, die Entwicklung der vergangenen Monate für die nähere Zukunft fortzuschreiben, kann die derzeitige Zurückhaltung nicht verwundern. Und natürlich gibt es auch handfeste Gründe für diese Skepsis.



      Amerika-Geschäft verhagelt


      Da sind zum Beispiel der schwache Dollar und die ruinösen Preiskämpfe in den USA, die den deutschen Herstellern das wichtige Amerika-Geschäft verhageln. Da sind aber auch hausgemachte Probleme wie bei DaimlerChrysler der Schadensersatzprozess gegen Kirk Kerkorian, die anhaltende Krise der Marke Chrysler und die Blamage im Zusammenhang mit Toll Collect. VW meldete einen drastischen Gewinneinbruch und enttäuschende Absatzzahlen des neuen Golf.


      Zudem hörte man es an der Börse nicht gern, dass die Kreditwürdigkeit der Wolfsburger von der Ratingagentur Moody’s von A1 auf A2 herabgestuft wurde. Die BMW-Aktie stößt bei den Analysten noch am ehesten auf Sympathien. Es gibt aber auch Skeptiker, die auf das gewöhnungsbedürftige Design der 5er- und 7er-Baureihen verweisen und vor allem bezweifeln, dass der Einstieg in die Kleinwagenklasse mit dem neuen 1er ein Erfolg wird. Die Erfolgsstory von Porsche wird zwar allgemein gerühmt, doch viele Experten verweisen darauf, dass die Aktie nun doch schon recht ambitioniert bewertet sei.



      Guter Zeitpunkt für den Einstieg


      Alle diese Einwände gegen deutsche Auto-Aktien sind nicht von der Hand zu weisen, die Skepsis ist begründet. An der Börse ist es jedoch meist so, dass sich exakt dann die besten Chancen bieten, wenn alle schlechten Nachrichten eingepreist sind und kaum jemand damit rechnet, dass sich die Lage in absehbarer Zukunft bessert. So war es im März 2003 mit deutschen Bank- und Versicherungstiteln. Allen Unkenrufen zum Trotz entwickelten sich die Finanzwerte innerhalb weniger Monate zu den lukrativsten Aktien im Dax.


      Die Auto-Titel liegen derzeit zwar nicht derart am Boden wie die Finanzwerte vor zehn Monaten, aber sie sind preiswert zu haben. Hohe Dividendenrenditen sorgen zudem dafür, dass der Anleger in Ruhe auf den Aufschwung warten kann. Wer ein wenig Geduld aufbringt, macht sicher keinen Fehler, wenn er sich jetzt eine kleine Portion DaimlerChrysler ins Depot legt. Auch die Vorzugsaktien von BMW und vor allem von VW sind eine Überlegung wert.
      Avatar
      schrieb am 04.02.04 12:31:56
      Beitrag Nr. 39 ()
      @BBBio:

      Ob das funktioniert, da habe ich meine Zweifel.

      Kaufst Du denn auch einen Fiat oder Alfa, nur weil
      Schumi in einem roten Ferrari durch die Gegend düst?
      Bei Fiat ist diese Rechnung mit Ferrari jedenfalls
      nicht aufgegangen.

      Oder kaufst Du lieber einen Ford, weil Ford Volvo,
      Jaguar und Aston Martin hat?
      Bei Ford hat das jedenfalls bislang nicht gewirkt.

      Mann kann es aber auch von der anderen Seite betrachten:
      Glaubst Du Toyota verkauft so gut, weil die als
      Nobelmarke Lexus haben?

      Ich glaube jedefnalls nicht, dass der weitaus größte Teil der Kunden sich so blenden lassen.
      Anderfalls müsste Fiat, Ford und VW super Verkaufszahlen
      haben und Toyota müsste den Rückwärtsgang eingelegt
      haben. Das Gegenteil ist aber der Fall.

      Es kann sein, dass manche Entscheidungsträger so gedacht
      haben. Dann sollte man aber diese Entscheidungsträger
      direkt fristlos feuern.

      Mal davon abgesehen:
      Projekte wie Phaeton oder auch der 2007 kommende VW C1 zum scheitern verurteilt (hat man ja auch schon beim Passat W8 oder Golf R32 gesehen). "Volkswagen" ist nun mal kein
      Name für "Premium"-Modelle. Das hätte eigentlich jeder
      drittklassige Marketingstratege wissen müssen.
      Avatar
      schrieb am 04.02.04 12:40:35
      Beitrag Nr. 40 ()
      @wo.b

      Toyota ist zur Zeit eindeutig besser als Volkswagen.
      Toyota ist der erfolgreichste Automobilhersteller weltweit.

      Allerdings ist Toyota auch 10 mal höher bewertet.
      Die Chancen auf einen weiteren Anstieg der Aktien ist minimal.

      Dagegen sind bei VW oder Daimler einige Chancen auf einen Kursanstieg vorhanden.

      Vielleicht ist es auch gerade gut, dass ausgerechnet in den letzten 2 Jahren alles
      auf einmal auf Volkswagen einbricht.
      Nur so kann ein Impuls zur Verbesserung der Situation einsetzen.
      Dann bleibt die Frage, wann möchtest Du die Aktien einsammeln, jetzt wo der Kurs runtergeprügelt worden ist,
      oder in einem Jahr, wenn er sich wieder erholt hat ?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.02.04 12:52:08
      Beitrag Nr. 41 ()
      04.02.2004
      Volkswagen kaufen
      AC Research

      Die Analysten von AC Research empfehlen dem langfristig orientierten Anleger weiterhin, die Aktien des im DAX notierten Automobilkonzerns Volkswagen (ISIN DE0007664005/ WKN 766400) zu kaufen.

      Die Geschäftsleitung habe am gestrigen Abend die Nordamerikaabsatzzahlen für den Monat Januar veröffentlicht.

      Demnach habe sich der Absatz bei Volkswagen of America im vergangenen Monat um annähernd 26% auf 13.205 Fahrzeuge verringert. Gleichzeitig habe auch die Tochtergesellschaft Audi einen Absatzrückgang von 8,6% auf 5.005 Fahrzeuge hinnehmen müssen. Dabei habe Audi infolge des erfolgreichen Verkaufs des Audi A8 einen stärkeren Absatzrückgang verhindern können. So hätten im Januar mit 410 Fahrzeugen mehr als dreimal so viele A8 verkauft werden können wie im entsprechenden Vorjahreszeitraum, so die Analysten von AC Research.

      Gleichzeitig habe auch die im Oktober an den Start gegangene fünfte Golf-Baureihe nicht die Erwartungen erfüllen können. Daher gewähre VW seit kurzem beim Kauf eines Golfs die Klimaanlage als kostenlose Zugabe. Dies spreche für eine schwache Nachfrage. Der Preisvorteil für die Kunden liege bei 1.225 Euro je Fahrzeug. Die durch diese Maßnahme verursachten Einnahmeausfälle könnten sich nach Ansicht der Analysten von AC Research auf rund 400 Millionen Euro belaufen.

      Beim derzeitigen Aktienkurs von 38,55 Euro erreiche die Gesellschaft eine Marktkapitalisierung von rund 15 Milliarden Euro. Damit werde das Unternehmen mit einem KGV 2004e von rund 9 gehandelt. Dies erscheine nach Ansicht der Analysten von AC Research trotz der weiterhin bestehenden, erheblichen Absatzprobleme günstig. Das Marktumfeld im Bereich der Automobilindustrie bleibe vorerst weiterhin schwierig. Auf der anderen Seite rechne man im Zuge einer anstehenden konjunkturellen Erholung auch mit einer Aufhellung des Marktumfeldes im Bereich der Automobilindustrie. Volkswagen werde als einer der großen, weltweit positionierten Anbieter hiervon sehr stark profitieren.

      Die Analysten von AC Research empfehlen dem langfristig orientierten Anleger weiterhin, die Aktien der Volkswagen AG zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 04.02.04 12:53:26
      Beitrag Nr. 42 ()
      04.02.2004
      Volkswagen Outperformer
      LRP


      Michael Punzet, Analyst der LRP Landesbank Rheinland-Pfalz, stuft die Aktie von Volkswagen (ISIN DE0007664005/ WKN 766400) weiterhin mit "Outperformer" ein.

      Das überraschende Geburtstagsgeschenk habe gestern die Aktie von VW sowie den gesamten Autosektor belastet. Dies zeige, dass es sich nicht um ein VW spezifisches Problem handle sondern vielmehr die aktuelle Lage auf dem deutschen Automarkt widerspiegle. Es bleibe daher abzuwarten, inwieweit andere Hersteller ebenfalls zu entsprechenden Zugeständnissen gezwungen sein würden. Die Analysten würden bei ihrer Einschätzung bleiben, dass sich die deutsche Autokonjunktur im Jahresverlauf verbessere. Den optimistischen Stimmen, die von einer deutlichen Belebung bereits zum Jahreswechsel durch die Einführung des neuen Golf ausgegangen seien, habe man von Anfang an skeptisch gegenüber gestanden.

      VW dürfte in den nächsten Wochen weiterhin von der angekündigten Rabatt-Aktion belastet werden. Am stärksten würden hierbei jedoch nicht die negativen Auswirkungen auf das Zahlenwerk belasten, sondern vielmehr die "überhastet" erscheinende Geburtstagsüberraschung. Dies auch im Kontext zu den bisherigen Aussagen von Herrn Pischetsrieder. Da man auch bei den anderen Herstellern noch mit negativen Überraschungen rechne, bleibe die VW-Aktie mit Sicht auf das Gesamtjahr 2004 der Favorit unter den deutschen Herstellern.

      Die Analsten der LRP bewerten die Aktie von Volkswagen unverändert mit "Outperformer". Das Kursziel 12/2004 befinde sich bei 60 Euro.
      Avatar
      schrieb am 04.02.04 13:09:55
      Beitrag Nr. 43 ()
      Hi codiman,

      stimme Dir bzgl Toyota zu.

      Aber DaimlerChrysler und VW sehe ich beim Absatz schwarz.
      Die Volumenmodelle sind zu teuer.

      VW ist aktuelle eher eine Bank mit angeschlossener
      KFZ-Abteilung (ähnlich wie es Siemens mal war).

      Und VW muss verdammt viel Geld locker machen, wenn man
      im Automobilbereich die Probleme in den Griff bekommen
      will. Da VW bei den Investitionen sparen will, habe
      ich da gewisse Zweifel und bin eher abgeneigt Geld
      reinzuschießen.

      Hab auch gerade den Artikel "Gekühlter Golf kostet über 400 Millionen" auf

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,284786,00.html

      gelesen. Das wird die Bilanz von 2004 ganz schön verhageln.
      Also ob sich da ein Einstieg lohnt, weiß ich ehrlich gesagt
      nicht. Generell ist bei den Automobilwerten in den letzten
      Jahren ein Abwärtstrend sehr ausgeprägt. Da stellt sich
      die Frage ob man wirklich kaufen soll. Zumal Analysten
      auch zu SELL tendieren. Kann natürlich auch reine Taktik
      sein. Glaube ich aber auch nicht so recht. Ich werde wohl
      jetzt erstmal Abwarten und Tee trinken. Wenn Du meinen Rat willst: Wenn Du einsteigen willst, dann jedenfalls nicht vor der Hauptversammlung. Ich befürchte, dass die Zahlen nicht schön seien werden. Nach der Hauptversammlung
      wird man dann hoffentlich schlauer sein.
      Avatar
      schrieb am 04.02.04 13:11:03
      Beitrag Nr. 44 ()
      Es gibt übrigens auch schöne Discount-Zertis auf VW, z.B. konservativ 149127.
      Avatar
      schrieb am 04.02.04 13:18:00
      Beitrag Nr. 45 ()
      @#42:

      Bin auch der Meinung, dass nicht nur VW Probleme hat.

      Die generelle Lage auf dem Markt nicht rosig.
      Das sich die Lage auf dem deutschen Automarkt
      bessert, glaube ich ehrlich gesagt nicht:

      - über 4 Mio. Arbeitslose
      - über 3 Mio. überschuldete Haushalte
      - letzten beiden Jahren Rekordzahl bei Insolvenzen
      - Nullrunde (praktisch eine Minusrunde) bei den
      Rentern
      - Gesundheitsreform
      - private Altervorsorge

      Da sitzt das Geld nicht locker, sofern es bei der
      breiten Masse überhaupt (noch) vorhanden ist.

      Das die Lage besser wird, glaube ich erst, wenn ich
      mindestens zwei Quartale hintereinander positive
      Zahlen sehe. Und dann ist die Frage, wer die Lage
      verbessert. In den letzten Monaten haben die Importeure
      die Lage noch etwas gerettet.
      Avatar
      schrieb am 04.02.04 13:36:55
      Beitrag Nr. 46 ()
      Wie auch immer,
      das entscheidende Kriterium ist die Zuverlässigkeit und da hapert es.

      Außerdem merken es sich die Leute sehr genau, wenn Geld für unrentable Luxuskarossen (Phaeton, Bugatti etc.) verpulvert wird.

      Die Deutschen sind ein Volk von Neider und Kleinbürgern, vor allem die potentiellen Golfkäufer!

      (Ich möchte niemanden beleidigen und generelle Pauschalisierungen sind nie ganz richtig, aber es geht in die Richtung).

      Und das schlechte Marketing von VW ist mir schon öfter aufgefallen!

      Das erste mal, als sie die Motorabschaltung im Golf als Aufforderung an den Kunden verpackt haben! "Sie trennen ihren Müll, wann kaufen Sie unseren Golf mit Motorenabschaltung?" (ca.1995)

      Aufforderungcharakter! Ganz schlecht! Weiß jeder Anfänger, dass es absolut tödlich ist, aufzufordern, oder einen auf schlechtes Gewissen zu machen! Geht in indirekte Bevormundung! Kunden HASSEN sowas! Das ham die bei VW vor lauter „Zeitgeist erwischen“ vollkommen übersehen, obwohl offensichtlich!

      2003 wird der große Seat mit „Bei Aldi Champagner kaufen...“ und dann Seat fahren, das finden die Leute heute aber toll! (oder so ähnlich) beworben!

      Kategorisierung, wieder mit Aufforderungscharakter! Absolut dämlich!

      Aber der Abschuss kam mit der bescheuerten, weil unverständlichen Golfwerbung! „Der Golf kann jetzt auch geradeaus fahren...“ usw.

      Allein, dass die Kampagne dem Kunden Blödheit unterstellt und deswegen VON ANFANG AN UMSTRITTEN WAR sagt doch alles!

      Warum schlampern die so? Das kann doch nicht wahr sein, dass hochbezahlte Spezialisten weniger Ahnung haben als ich pissiger Psychologiestudent!!
      Avatar
      schrieb am 04.02.04 13:44:39
      Beitrag Nr. 47 ()
      @ Timekiller

      Also ich fand die Werbung mit dem Golf gut(....und geradeaus),war mal was anderes.Die Leute haben drüber gesprochen.
      Es ist erkannt worden, dass ein neues Modell im Markt ist.
      Die Werbung "...aus Liebe zum Automobil" beispielsweise ist erste Sahne !
      Genau den Zeitgeist getroffen.
      Man darf auch nicht vergessen, dass viele Kunden keine Psychologiestudenten sind. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.02.04 13:59:09
      Beitrag Nr. 48 ()
      Ein schönes Bild!

      Ich finde den Golf ja eigentlich ganz gut, auch optisch!

      Aber es geht ja nicht um micht (Wasauchimmerstudenten), sondern auch um andere Experten, bzw. den Markt und da liege ich halt (leider) gar nicht so falsch!

      Eine umstrittene Kampagne für eine Auto das zuverlässig sein soll kommt einfach nicht gut...

      Wie auch immer, vielleicht geht es doch mit der Zeit aufwärts, ganz so düster, wie man vermutet, ist es selten.

      Und die anderen kochen auch nur mit Wasser, und SO billig sind die Japsen auch nicht (mehr) und ob 1000 Euro hin oder her die Käufer soo sehr beeinflusst, das bleibt abzuwarten! Letztlich ist es (wie schon geschrieben) eine Geschmacksfrage...

      Avatar
      schrieb am 04.02.04 14:07:24
      Beitrag Nr. 49 ()
      @timekiller:

      sehe ich genauso.

      @codiman:

      ....und fährt jetzt auch geradeaus.

      Das war die dümmste Werbung überhaupt, weil:
      Steilvorlage für die Konkkurrenz!

      Die das auch prompt genutzt hat. Nämlich Peugeot:

      "Manche Autos fahren erst jetzt geradeaus, unsere
      konnten es schon immer ..."

      Ich muss sagen, ich konnte mich bei der Peugeot-
      Werbung nicht mehr vor Lachen halten.

      Nächster Punkt: Preispolitik
      War eigentlich auch nur eine Frage der Zeit,
      wann dies eine Steilvorlage für die Marketing-Experten
      der Konkurrenz wird. Hyundai hat`s als erster genutzt:

      "Es gibt wieder echte Volkswagen - Hyundai"

      Eine hammerharte Klatsche für VW!

      Und wie unfähig die Marketing-Strategen generell in
      der deutschen Automobilindustrie sind, sieht man an
      der Fußball-WM 2006 in Deutschland:

      Hyundai - ja richtig dieser koreanische Autohersteller -
      ist Hauptsponsor der WM 2006 im Autoland Deutschland!
      Er stellt sämtliche Luxuswagenwagen für die VIP-Gäste.
      Der komplette Chauffeur-Dienst der FIFA wird von
      Hyundai gestellt! Kein BMW, kein Mercedes, kein Audi
      und auch kein VW oder Opel oder Ford! Nein
      HYUNDAI! Das ist die Blamage schlechthin!
      Und da soll man Hoffnung haben, dass die Lage der
      deutschen Automobilindustrie besser wird, wenn bei dem
      weltweiten Großereignis 2006 in Deutschland die VIPs
      statt in deutschen Luxuslimos in koreanischen durch
      die Gegend chauffiert werden? Sorry, das ist ein Desaster!


      Und was sagt die VW-Pressestelle dazu? Ein kurzes,
      knappes "Bedauerlich"! Noch Fragen?
      Avatar
      schrieb am 04.02.04 15:18:04
      Beitrag Nr. 50 ()
      und was sagt die Pressestelle von Porsche,
      BMW, Mercedes und Opel dazu?

      trick17-2
      Avatar
      schrieb am 04.02.04 15:33:00
      Beitrag Nr. 51 ()
      @ trick 17-2
      Du weist doch, nur VW ist schlecht.
      Avatar
      schrieb am 04.02.04 16:26:21
      Beitrag Nr. 52 ()
      die begriffe und "HYUNDAI" und "luxus" schliessen sich gegenseitig aus. eine schande solche möhren als vip fahrservice anzubieten.
      Avatar
      schrieb am 05.02.04 16:43:37
      Beitrag Nr. 53 ()
      @mrfrost01:

      ... vor allem im Heimat-Land von BMW und Mercedes!
      Es ist wirklich eine Blamage ersten Ranges!

      Sämliche Manager gehören dafür gefeuert! Fristlos!
      Und ohne jegliche Abfindung!
      Avatar
      schrieb am 05.02.04 16:46:20
      Beitrag Nr. 54 ()
      #52
      Stimmt,
      bitte auch im DCX-, BMW- und Porsche-Thread posten.

      trick17
      Avatar
      schrieb am 05.02.04 17:29:45
      Beitrag Nr. 55 ()
      Oje, hat man euch auf den Schlips getreten? :D
      Avatar
      schrieb am 06.02.04 10:00:41
      Beitrag Nr. 56 ()
      Damit wird der Amerikanische Markt aufgerollt...
      Avatar
      schrieb am 09.02.04 21:49:45
      Beitrag Nr. 57 ()
      Hallo Leute,

      eigentlich bin ich ein Schnäppchenjäger, spezialisiert auf kleine AGs, im Techbereich, QSC (WKN 513700), dass Ding hat Potential... Aber wir wollen hier ja über Autoaktien reden...

      Warum bin ich hier?

      Ich dachte, dass VW bei dem Preis langsam interessant wird, aber bei genauem Hinschauen erblickt man nix gutes. Und als risikoaverser Spekulant, der mit volatilen Aktien tradet habe ich über die Zeit eine feine Nase fürs Abräumen bekommen.

      Ich dachte die letzten Wochen, dass VW wegen dem schwachen Dollar so tief abruscht und Hedgefonds den Rest geben. Erst hier bin ich auf die tatsächlichen Probleme gestoßen, und ich muss ehrlich zugeben, dass ich sogar als Zocker mich von diesem Papier fernhalten möchte.

      Ich fahre selber einen tollen 4er Golf, sehr sparsam und macht einen sicheren Eindruck (toy, toy, toy). Ab und zu ruft mich der Volkswagenvertreter an, ob ich mir den Touareg oder den neuen Golf nicht anschauen möchte, Reimporte, da kann ich wieder was günstiges bekommen.

      Aber, ich fahre doch einen guten Golf, gerademal 35 TSD KM und so grossartig unterscheiden die sich doch nicht (ich bin kein Autoprofi, aber von weitem erkenn ich kein Unterschied zwischen neuen und alten Golf, sorry).

      Der Touareg gefällt mir sehr gut, nur der Preis ist mir etwas überzogen und wenn der Jürgen (Trittin) mit seinem neuen Steuerkonzept sich durchsetzt, liegen diese möglichen Kaufabsichten flach.

      Mein nächster Wagen wird kein Golf sein, so sehr ich den Golf auch mag, unsere Arbeitsplätzen zu liebe, das Geld lieber in unseren deutschen/europäischen BSP "reinstecken" möchte, ab einem Punkt hört die Liebe auf und das wirtschaftliche Denken tritt hervor.

      Ein Kumpel von mir hat sich den neuen Toyota geholt, erstens ist er echt billig und zweitens verbraucht die Karre fast nix. Wenn die an der Optik noch etwas arbeiten, kauf ich mir in ein paar Jahren auch einen.

      Also, passt mal auf, die Kritik am Konzern beginnt erst, und dann verkaufen die ganzen N-TV, FAZ Leser die Papiere ohne Gnade.

      Und wenn ihr nicht wisst wohin mit dem ganzen Geld, dann schaut mal bei QSC vorbei, ich gebe euch mein Ehrenwort, mittelfristig holt ihr eure Verluste raus und könnt langfristig mit Gewinnen prahlen. Falls ihr Fragen habt, nur zu, antworte über Boardmail.

      Gruss
      Benno


      Also nach dem was ich so im Groben mitbekommen habe, sieht es für VW gar nich gut aus und der Medienrummel hat noch nicht begonnen. Erst wenn sich Politiker melden, dann sind wir auf dem Prügelzenit...
      Avatar
      schrieb am 09.02.04 22:21:41
      Beitrag Nr. 58 ()
      Und was hat deine Karre oder gar der Toyota von deinem Großneffen samt deinen QSC mit der VW-Aktie zu tun?
      Avatar
      schrieb am 10.02.04 02:08:30
      Beitrag Nr. 59 ()
      Ich kann wo.b und timekiller nur zustimmen.

      Der Golf V ist ein Musterbeispiel dafür, wie man ein erstklassiges Produkt durch dilletantische Werbung so versauen kann, dass es ein Flopp wird.

      Eine derart miserable Werbung wie jetzt bei VW gab`s wohl noch nie. Ich frage mich, ob man diesmal irgendwelche fast-arbeitslosen Praktikanten genommen hat, weil man die halt mit 200 Euro Monatslohn billig abspeisen kann? Das wäre wenigstens `ne Erklärung. Mich haben die Werbesprüche nur gelangweilt, und wie`s aussieht, gibt es hier niemanden, den diese Werbung zum Kauf eines Golfs animiert hat.

      Zuerst war man stolz bei VW und prahlte damit herum, wie durchdacht diese Werbung wäre. Selbst schuld, eine solche Igoranz wird vom Markt gnadenlos abgestraft.

      Die Konkurrenz zeigt eigentlich jeden Tag, wie man gute Werbung macht.

      Ansonsten steckt bei VW die Karre tatsächlich viel tiefer im Dreck, als man auf den ersten Blick sieht.
      Es ist der Pischetsrieder-Effekt. Das Rover-Desaster von Pischetsrieder bescherte BMW in den 90ern Milliarden-Verluste, aber er war nicht imstande, seinen so offensichtlichen Fehler einzugestehen und zu korrigieren, und musste deswegen gehen. Warum sollte er plötzlich bei VW ungeahnte Fähigkeiten entwickeln?

      Nachdem Piech einen geordneten hochprofitablen Laden übergeben hatte, war es nur eine Frage der Zeit, wann es wieder bergab ging mit VW. Dabei ist das erst der Anfang. Denn im Gegensatz zu BMW gibt`s bei VW keine Familie Quandt, die als Mehrheitsaktionär die Notbremse ziehen kann und einen überforderten Firmenchef ggf. auswechselt.
      Dank des VW-Gesetzes wird das auch so bleiben, und VW wird sich selbst noch viel tiefer in den Dreck eingraben.

      Überhaupt frage ich mich, wie dieses mittelalterliche VW-Gesetz auch heute noch Bestand hat. Na gut, Mittelalter ist vielleicht übertrieben, aber man könnte meinen, VW wäre früher ein VEB der DDR gewesen. Zumindest wären Honnecker, Ulbich, Marx usw. sehr froh gewesen, als Erfinder eines solchen VW-Gesetzes in die Geschichte eingehen zu können. :laugh:

      -b2w-















      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.02.04 06:32:20
      Beitrag Nr. 60 ()
      born2win,

      ein Auto ausschließlich nach den Fähigkeiten eines Marketingexperten zu beurteilen, halte ich für reichlich
      konstruiert.

      Eine noch so gelungene Werbung kann mich persönlich noch zu keinem Kauf des beworbenen Produktes bewegen, für mich zählt allein die Qualität und der Preis des Produktes.

      Einen Opel Astra würde ich mir wegen der Werbung trotzdem nicht kaufen, einen Ford schon garnicht, die Qualität ist doch mit VW nicht zu vergleichen.

      Der Preis dürfte der Grund sein und die miese Stimmung.

      Allerdings halte ich den Pietschesrieder auch nicht unbedingt für die charismatische Persönlichkeit, ein Piech strahlte da mehr Kompetenz aus.
      Warum man nach dem Rover-Desaster den gerade genommen hat,
      weiß der Teufel, vielleicht ein Produkt der Deutschland-AG.

      Der Preis wird der Grund sein, ein Toyota bringt dafür
      mehr Leistung und die gleiche Qualität.

      Dass die Quelle den Golf aussortiert, könnte vielleicht auch daran liegen, dass man nun ein Auto generell nicht über Versandhandel kauft, die Quelle soll erst man den Opel Astra verscherbeln, dann sehen wir weiter, ob dieses Modell Zukunft hat.

      Autokauf ist schließlich kein Produkt für einen Rammschladen, etwas Beratung wünsche ich mir da schon.

      "Geiz ist geil", das wird der Grund sein.

      Da kann VW bei dem Kosten- und Abgaben-Niveau halt nicht mithalten.
      Avatar
      schrieb am 10.02.04 10:06:48
      !
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      Avatar
      schrieb am 10.02.04 12:59:43
      Beitrag Nr. 62 ()
      @ F50 bla.. bla ..

      VW plant Produktionspause in drei Werken
      Vor Ostern sollen Freizeit- und Urlaubstage konzentriert werden – aufs Jahr gesehen falle kein Tag in der Herstellung weg

      Automobilwoche/9. Februar 2004


      Wolfsburg. Der Autobauer Volkswagen plant in der Woche vor Ostern in drei Werken eine Produktionspause von vier Tagen. Ein VW-Sprecher bestätigte am Montag einen Bericht der "Wolfsburger Nachrichten". Betroffen seien die Standorte Wolfsburg, Emden sowie Zwickau/Mosel. Die Pause stehe aber nicht direkt im Zusammenhang mit der Konjunkturschwäche. Es würden lediglich Freizeit- und Urlaubstage "konzentriert". Vor Ostern nähmen erfahrungsgemäß sowieso viele Beschäftigte Urlaub. Aufs Jahr gesehen falle kein Produktionstag weg (dpa).
      Avatar
      schrieb am 10.02.04 13:05:28
      Beitrag Nr. 63 ()
      @Schürger:

      > Einen Opel Astra würde ich mir wegen der Werbung
      > trotzdem nicht kaufen, einen Ford schon garnicht, die
      > Qualität ist doch mit VW nicht zu vergleichen.

      ???
      Das ist richtig, dass man einen Ford oder Opel bzgl.
      Qualität nicht mit VW vergleichen kann:
      Opel und vor allem Ford bauen nämlich inzwischen
      deutlich zuverlässigere Autos als VW!
      Kann man in jeder Pannenstatistik und Kundenzufriedenheits-
      umfragen lesen.

      Hast Du die letzten Praxistest vom ADAC gelesen?
      Ob Klein- Kompakt- oder Mittelklasse:
      VW kommt nicht über das letzte Drittel hinaus.
      Schwach. Beim TÜV-Report sind die besten VWs geradeso
      im Mittelfeld. Da kann man meiner Meinung für das
      Geld auch mehr erwarten.
      Selbst der mit dem VW Sharan baugleiche Ford Galaxy
      schneidet beim TÜV deutlich besser ab (nach meinen
      Infos wird der Galaxy von Ford erstmal überarbeitet,
      wenn er das VW-Werk in Portugal verlässt).
      VW ist mit Abstand der Hersteller mit den meisten
      Rückrufaktionen, obwohl Hersteller wie GM, Toyota
      und Ford deutlich mehr Fahrzeuge verkaufen. Auch
      DaimlerChrysler, die sind vom Absatz mit VW annähernd
      vergleichbar, rufen auch deutlich weniger Fahrzeuge zurück.
      Beim letzten Qualitätsreport ist VW vor Fiat
      auf den vorletzten Platz gelandet. Das sollte einem
      zu denken geben.


      > Der Preis dürfte der Grund sein und die miese Stimmung.

      Richtig der Preis.
      In Zeiten von

      - weit über 4 Mio. Arbeitslosen
      - neuer Insolvenz-Rekord
      - Rekordverschuldung der Konsumenten
      - Gesundheitsreform
      - Nullrunde bei den Renten (defacto also
      sinkende Renten)
      - private Altersvorsorge

      kommen solche Preise bei der breiten Bevölkerung
      nicht an, weil sie schlicht und ergreifend das
      Geld nicht mehr dafür aufbringen können!

      > Allerdings halte ich den Pietschesrieder auch nicht
      > unbedingt für die charismatische Persönlichkeit, ein
      > Piech strahlte da mehr Kompetenz aus.
      > Warum man nach dem Rover-Desaster den gerade genommen
      > hat, weiß der Teufel, vielleicht ein Produkt der
      > Deutschland-AG.

      Sehe ich genauso.

      > Der Preis wird der Grund sein, ein Toyota bringt dafür
      > mehr Leistung und die gleiche Qualität.

      Vollkommen richtig.

      > Dass die Quelle den Golf aussortiert, könnte vielleicht
      > auch daran liegen, dass man nun ein Auto generell nicht
      > über Versandhandel kauft, die Quelle soll erst man den
      > Opel Astra verscherbeln, dann sehen wir weiter, ob
      > dieses Modell Zukunft hat.

      Da bin ich auch etwas skeptisch. Jeder Reimport-Händler
      um die Ecke macht da bessere Angebote.

      > Autokauf ist schließlich kein Produkt für einen
      > Rammschladen, etwas Beratung wünsche ich mir da schon.
      > " Geiz ist geil" , das wird der Grund sein.

      Eben. Das bekommt man auch noch bei einem Reimport-Händler
      gratis dazu.

      > Da kann VW bei dem Kosten- und Abgaben-Niveau halt nicht > mithalten.

      Genau das ist das Problem. Ich bin mir auch ziehmlich
      sicher, dass VW nicht viel weiter mit den Preisen
      runter gehen kann, da sonst die Gewinnmarge zu eng
      wird.
      Avatar
      schrieb am 10.02.04 16:00:20
      Beitrag Nr. 64 ()
      > Allerdings halte ich den Pietschesrieder auch nicht
      > unbedingt für die charismatische Persönlichkeit, ein
      > Piech strahlte da mehr Kompetenz aus.
      > Warum man nach dem Rover-Desaster den gerade genommen
      > hat, weiß der Teufel, vielleicht ein Produkt der
      > Deutschland-AG.

      Piech mag ja mehr Kompetenz beim Autobau haben, bei Unternehmensführung hatte er sie auf keinen Fall!
      Der hat nur versucht sich einen schönen Abgang zu machen, und nach mir die Sintflut !!
      Die Resultate sieht man jetzt. Phaeton Desaster, Bugatti Debakel, sich von Pieschetsrieder beim Bentley/Rolls Royce Deal übern Tisch ziehen lassen, 3L Lupo, Probleme beim 1Liter Alu Motor, Qualitätsprobleme überall, Tuareg und Touran viel zu spät, andere Trends einfach verschlafen, schlechte Produktivität in den Werken.
      Für mich sieht das teilweise stark nach Grössenwahn, Geltungssucht und Eitelkeit aus !

      Ob aber Pieschetsrieder der Richtige ist, weiß ich auch nicht, vielleicht hat er aber aus dem Roverdebakel wenigstens was gelernt.
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 16:42:46
      Beitrag Nr. 65 ()

      Golf plus

      Auch bei diesem Eierkopfkombi sind wieder kräftige Rabatte vorprogrammiert.:D
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 17:15:02
      Beitrag Nr. 66 ()
      Sieht etwas aus wie ein Leichenwagen.
      Für ältere Klientel halt...
      Avatar
      schrieb am 13.02.04 08:29:06
      Beitrag Nr. 67 ()
      @BBBio:

      Ne Du, wenn Du meinst, der Golf Kombi sieht aus wie ein Leichenwagen, dann solltest Du erstmal der Skoda Roomster
      (http://www.autobild.de/suche/artikel.php?artikel_id=5474) sehen!!!
      Avatar
      schrieb am 13.02.04 09:31:19
      Beitrag Nr. 68 ()
      wo.b = Rossi 46

      Sach mal warum hast Du eigentlich Deine Mitgliedschaft beendet ?
      Ist es vielleicht aufgefallen ,dass Du nur negativ
      über VW schreibst ???? :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.02.04 11:46:49
      Beitrag Nr. 69 ()
      Bei so einer liquiden Aktie, bei der es so eine Unzahl von Derivaten in beide Kurs-Richtungen gibt, ist jene Richtung, zu der man selbst steht, wohl nicht für eine Sperre entscheidend.
      Avatar
      schrieb am 13.02.04 12:25:09
      Beitrag Nr. 70 ()
      @codiman:

      > wo.b = Rossi 46
      Da liegst Du (immer noch) falsch.
      Ist vielleicht BBBio Rossi 46?
      Nein, ich denke nicht alle die negativ über VW posten
      sind Rossi.

      Ich behaupte ja auch nicht, dass
      codiman=Trick 17
      ist. Könnte man ja auch vermuten, da Trick 17 -
      wie Du - nur positiv schreibt.

      Ich habe mich alledings durch Rossis Beiträge überzeugen
      lassen und habe mal sämtliche Quellen "abonniert".

      Dies sind in erster Linie:
      - Welt
      - Zeit
      - FAZ
      - Stern
      - Spiegel
      - Manager Magazin
      - AutoBild
      - Auto,Motor und Sport
      - ADAC
      - J.D.Power

      Ich kann Dir nicht sagen weshalb, aber dort wurden
      bisher nur negative Beiträge über VW veröffentlicht.
      Dies hat sich natürlich auch auf meine Einstellung
      bzgl. VW übertragen. Nicht weil sie negativ sind
      (da bin ich ziehmlich leidenschaftslos), sondern weil
      die Beiträge schlüssig dargestellt sind.

      Weshalb sich Rossi verdünnisiert hat, würde ich selber
      gerne wissen. Ich habe jedenfalls damals von seinen
      Aussagen profitiert.
      Avatar
      schrieb am 13.02.04 12:35:53
      Beitrag Nr. 71 ()
      ja, ja

      Userinfo

      Username: wo.b
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      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.02.04 12:45:48
      Beitrag Nr. 72 ()
      Tja, das sieht nicht gut aus für wo.b! Der kann schon sein Kreuzzeichen machen!
      Avatar
      schrieb am 13.02.04 13:55:26
      Beitrag Nr. 73 ()
      Au weia, ich glaube, jetzt kann ich wirklich nur noch
      beten und hoffen, dass der Papst mir die Absolution
      vor dem Fegefeuer erteilt! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.02.04 16:19:03
      Beitrag Nr. 74 ()
      Die Ähnlichkeiten zwischen den "beiden" sind schon erstaunlich.

      ZB. beginnen beide viele Postings mit:

      @<username>:

      text....


      Wie auch immer, jeder soll ein Recht auf ein 5. Leben haben :D
      Avatar
      schrieb am 13.02.04 18:25:27
      Beitrag Nr. 75 ()
      Lieber codiman,

      ich habe mir im ersten Moment gedacht, dass man Deine
      Postings nicht so ganz ernst nehmen sollte. Schließlich
      muss man ab und zu auch beim Geschäft Spaß manchen.
      Allerdings bin ich mir inzwischen nicht mehr so sicher,
      ob dies wirklich die richtige Reaktion war. Und zwar aus
      folgendem Grund:

      VW (wie auch der ganze Automobilverband) hat uns nun mittlerweile
      schon seit drei Jahren jedes Jahr propheszeit, es gehen nun
      endlich wieder aufwärts. Jedem hier im Forum dürfte bekannt sein,
      dass es dann doch anders kam. Hierfür will ich nicht VW
      verantwortlich machen, da dies in erster Linie mit der
      gesamtwirtschaftlichen Lage zusammen hängt. Nur darf man doch
      wohl fragen, weshalb bei VW und Fiat das Geschäft am stärksten
      eingebrochen ist (sieht man mal bei VW vom China-Geschäft ab.
      Die Gewinne dürfen bei diesem Joint-Venture schließlich auch
      nicht nach Wolfsburg transferiert werden).

      Wenn das Absatzproblem angesprochen wurde, wurde immer auf
      den neuen Golf V hingewiesen. Jetzt ist er da. Und der
      Absatzeinbruch geht ungebremst weiter. Ähnlich wie bei
      Fiat. Um 10% im Januar.

      Die Gewinne sind unter den deutschen Autobauern bei VW am
      stärksten eingebrochen. Das wirst Du wohl nicht leugnen, wenn
      Du ehrlich bist. Dies wurde immer mit der neuen Modellflut
      erklärt.

      Aber wie sieht es denn bei der Konkurrenz aus?
      Nehmen wir mal BMW:
      Mini, neues Modell Z4, neuer 7er, neuer 5er, neuer 6er,
      neues Modell X3, neues Modell 1er.

      Bei Mercedes:
      Maybach, Neue E-Klasse, SLR, neue A-Klasse, neue C-Klasse,
      neue Smart-Modelle, neue M-Klasse und dann kommen noch die
      Problemkinder Chrysler und Mitsubishi Hinzu. Auch die neuen
      Hyundai- und Kia-Modelle verlangen Geld (man ist hier
      schließlich beteiligt).

      Porsche lasse ich jetzt mal aussen vor, da dieses Unternehmen
      von der Größe und der Spezialisierung eine Sonderrolle einnimmt.

      Es dürfte jedenfalls jedem klar sein, dass die Modelloffensive
      für BMW und Mercedes auch alles andere als Peanuts sind.

      Weiter hat man bei VW groß getönt man werde keine Rabattschlachten
      mitmachen. Mehrmals hat man das erwähnt wie Du selber oft genug
      gepostet hast. Und? Hat man sich bei VW daran gehalten?
      Erst räumt man den Händlern großzügige Rabatte ein. Dann bekommt
      der neue Golf V direkt die Klimanlage serienmäßig mit, was einem
      Rabatt von bis zu 8% entspricht. Das Phaeton-Topmodell wird in den
      nordamerikanischen Markt für 65.000 $ verscherbelt. Hier kostet
      er 100.000 EUR (wird so gut wie nicht verkauft).

      Es wurden stets Qualitätsprobleme seitens VW vehement bestritten
      (da kannst Du Dich sicher noch sehr gut dran erinnern).
      Erst nachdem der Druck in den Medien zu groß wurde, ist man
      "umgekippt" und hat diese Probleme eingeräumt. Pischetsrieder
      höchst persönlich hat zugegeben, dass VW Probleme bei der
      Qualität hat. Aber erstmal wurde auch hier der Aktionär
      dummgehalten. Immerhin hat dies dem Konzern eine ganze Stange
      Geld gekostet. Vom Image-Verlust mal ganz zu schweigen.

      Auch wurde eine Überproduktion - vor allem hier im Forum -
      stets bestritten. Nur wenige Monate später kam dann raus,
      dass VW tatsächlich mit Überproduktion zu kämpfen hat und
      aus diesem Grunde die Produktion von VW Mexiko um über 20%
      gedrosselt werde.

      Es wird aktuell wieder großes Getöse um den Lupo-Nachfolger
      gemacht. Er soll aus Brasilien kommen und wenig kosten.
      Das hört sich auch erstmal alles wunderschön an. Wie immer bei
      VW. Nur hat man auch hier schon in der Welt am Sonntag lesen
      können, dass VW die Probleme in Brasilien immer noch nicht
      im Griff bekommen haben. Der wievielte Versuch ist das nun
      schon. Ich weiß es nicht mehr. Fairerweise sagen ich aber auch hier,
      dass man immerhin im letzten Monat wieder mehr Fahrzeuge als GM und Fiat
      dort verkauft hat. Nichtsdestotrotz sind die Probleme noch
      lange nicht gelöst. Indes die großen Versprechungen kennen wir
      ja schon zu genüge.


      Ich unterstelle Dir jetzt einfach mal, dass Du auch bei VW mit
      Geld "drinhängst". Das entnehme ich jedenfalls Deinen Postings
      (Du kannst mich aber gerne berichtigen, wenn dies nicht stimmen
      sollte).

      Um so erstaunlicher finde ich es, dass Du Dich in anbedtracht
      dieser Situation mit hochspekulativen Fragen wie "wo.b=Rossi"
      immer wieder (und ich bin da nun nicht das erste und
      einzigste Opfer, Deiner wilden Spekulationen geworden)
      und mit dem Posten schöner, bunter Bilder und Fotos
      aufhalten kannst. Von mir aus kannst Du (auch jeder andere hier
      im Forum) annehmen, dass ich "Rossi" sei, wenn es Deinem
      seelischen Gleichgewicht zu gute kommt. Dann kann man dieser Sache
      wenigstens etwas sinnvolles abgewinnen. Mir soll`s egal sein.

      Ich hingegen habe da jedenfalls ganz andere Sorgen:
      Versprechungen über Versprechungen von VW. Keine wurden
      gehalten. In letzter Zeit von einem Vorstandsvorsitzenden, der
      bereits bei BMW für ein Milliarden-Debakel verantwortlich war.
      Wissen die VW-Manager es nicht besser? Dann muss es Konzequenzen
      geben! Und zwar deutlichere Konsequenzen als nur leichte
      Gehaltskürzungen. Oder war man sich über die Probleme doch
      im Klaren? Dann ist das in meinen Augen Betrug gegenüber den
      Aktionären! In diesem Falle muss es erst recht Konsequenzen
      geben. In meinen Augen hat die Glaubwürdigkeit und das
      Vertrauen in den Vorstand sehr gelitten.


      Ich für meinen Teil werde mich jedefnalls weiter auf die
      (aus meiner Sicht) wesentlichen Dinge konzentrieren;
      nämlich dem Geschäft. Und Du kannst sicher sein, dass ich
      mich nicht mit schönen, bunten Bildern und Fotos abspeisen
      lasse und einfach zusehen werde, wie gewisse Herren bei VW
      anderer Leuts Geld verbrennen!

      Trotzdem wünsche ich Dir (natürlich auch allen anderen)
      ein schönes Wochenende

      wo.b.
      Avatar
      schrieb am 14.02.04 10:40:57
      Beitrag Nr. 76 ()
      Also zunächst einmal ist es mir gleich, wer hier unter welchem Namen postet, mir geht es um die Infos und von da her finde ich diesen Thread sehr gut! Danke an alle beteiligten.


      Festgehalten werden kann, dass VW sowohl auf der Managementebene, als auch in der Produktion Probleme hat.

      Strategisch wird Geld versiebt, in der Produktion wird der Ruf ruiniert. http://www.tdi-ruckeln.de


      Ein Werksbesuch bei Benz zeigt: Hier wird immer noch (mit Ausnahmen) in Deutschland produziert. Ich glaube, dass diese ganze Billigland-Geschichte in Wirklichkeit ein wirtschaftlicher Flop ist, denn die günstigen Arbeitslöhne werden mit Qualitätsverlusten erkauft.

      Warum produziert Toyota den Yaris denn eigentlich im Hochlohnland Frankreich?

      Ganz einfach: Weil sie clever sind, und ALLE Faktoren in ihre Kalkulation mir einbeziehen.

      Warum investiert AMD in Dresden? Usw. usf.

      Wenn die VW Manager MÄNNER wären, dann würden sie nicht schon wieder in Tschechien ein Werk aufmachen, sondern hier in GOOD OLD EXPENSIVE GERMANY aber das wär trotzdem besser!
      Avatar
      schrieb am 14.02.04 11:04:47
      Beitrag Nr. 77 ()
      @wo.b:
      Meine volle Zustimmung ! Es macht einfach keinen Sinn, emotional aufgeladen Partei für oder gegen auch nur irgendeine Automarke zu ergreifen - weil es befangen macht und sich einfach nicht auszahlt.

      Eine Long-Position im Autosektor ist schlichtweg eine Wette auf eine Erholung der Binnennachfrage (in den USA und Europa). Wer jedoch darauf setzt, dass die Verunsicherung der Verbraucher anhält, kann eine Short-Position wagen.

      Grundsätzlich würde ich für eine Short-Position auch zu VW neigen; Grund: Massenhersteller leiden stärker unter schwacher Nachfrage als Premiumhersteller; andererseits sind die Erwartungen an die Margen bei Premiumherstellern deutlich höher, was auch wieder höheres Entäuschungspotential im Falle sinkender Margen bedeutet (Bsp.: unlängst bekannt gewordenes Sinken der Marge bei Porsche). Überrascht hat mich auch, dass VW sich trotz der schlechten Nachrichtenlage auf Wochenbasis wieder erholt hat.

      Gegen eine Short-Strategie spricht allerdings, dass derzeit beinahe alles liquiditätsgetrieben nach oben gespült wird bzw. sich auf konstantem Niveau hält.

      Die Kursschwäche der Autowerte in den letzten 3-6 Monaten deute ich so, dass die während der IAA noch vorhandene Aufbruchstimmung der Ernüchterung gewichen ist. Inzwischen wird erkannt, dass alle Hersteller ihre Modellpalette erneuern und damit die "Aufrüstungsspirale" wieder ein Stück weiter drehen; anschließend ist wieder Waffengleichheit geschaffen.

      Die Profiteure sind die Kunden, weniger die Aktionäre.
      Avatar
      schrieb am 14.02.04 13:15:16
      Beitrag Nr. 78 ()
      #75:
      Genau, das machen wir. Wir konzentrieren uns auf das wesentliche Geschäft. Ein großer Haufen von Problemen und ein Vorsterugewinn von 4,8 Mrd Euro in 2002 und 2,3 Mrd Euro in 2003. Wieviel Gewinn wird VW wohl machen, wenn nur die Hälfte der beschriebenen Probleme gelöst sind? Als Aktionär läuft mir da das Wasser im Munde zusammen. Das sind doch tolle Aussichten für VW.

      In der Tat ist VW ein großer Konzern und es gibt viele Baustellen. Das ist bei den anderen Konzernen auch so (Beispiel DCX). Gibt es keine Probleme, so kann man davon ausgehen, dass eine AG an der Börse überbewertet ist, es kann nur noch nach unten gehen (Beispiel Toyota, Porsche). Die Wettbewerber von VW? Opel hat knapp 400 Millionen Euro in Europa in 2003 Miese gemacht, bei Ford ist es über 1 Mrd (was passiert mit dem VW-Aktienkurs, wenn Ford oder GM die Reissleine ziehen?). Der Automarkt in Europa ist also nicht ganz so einfach. PSA lieferte auch für 2003 wieder ordentliche Zahlen. Ich halte PSA für eine sehr gute Aktie, habe das auch mal in einem Peugeot-Thread gepostet. Das unterscheidet uns: Ich poste auch zu anderen Aktien (Schlott, Krones, König und Bauer, Indus, Posco, Royal Dutch etc.), nicht nur zu VW. Meine Postings sind kein Gepushe, das will mal ganz deutlich festhalten. Royal Dutch ist übrigens ein ähnlicher Fall. Ölpreis steht auf 30$ und die Aktie wird von der Börse verprügelt.

      Zu VW: Es ist ein Konzern.
      Was läuft gut: Audi, China, Skoda, Scania-Beteiligung, Finanzdienstleistungssparte inkl. Europcar
      Was läuft nicht so richtig rund: VW PKW, VW Nfz, Seat, Bentley

      Der Punkt ist, dass die die Teile, die gut laufen schon eine höhere Marktkapitailisierung rechtfertigen als die heutige. Ich will die Probleme gar nicht schön reden. ABER IMMER WIEDER DRAUF RUMHACKEN, VERSPERRT DEN BLICK FÜR DAS WESENTLICHE.

      Commerzbank bei 5 Euro und Allianz bei 40 Euro waren im März 2003 klare Verkaufspositionen, deswegen soll man die Aktien jetzt (bei dreifachem Börsenkurs) auch wieder einsammeln.

      Ansonsten: Welt, Zeit, FAZ, Stern, Spiegel, MM, AutoBild, AutoMotorSport, ADAC, JD Power: alle im Abo, Respekt! Ich bin leider noch beruflich tätig. Aber das ist schon ein Berg an Info-Quellen, die da ausgeschlachtet werden, um VW mies zu machen. Ganz schön aufwendig. Mir wäre die Zeit dann doch zu schade.
      Ich habe die Wiwo im Abo, das reicht mir als Info-Quele vollkommen aus. Sonst kann man ja bald den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen.

      Übrigens gibt es noch andere tolle Aktien auf der Welt: Posco und CVRD kann ich zu Zeit nur zur Begutachtung empfehlen. Es hilft, die Welt nicht komplett aus der Automobilbau-Brille zu sehen. Es gibt Leute, die gehen zum Autohändler und kaufen ein Auto, ohne vorher bergeweise Vergleichstest gelesen zu haben.

      trick17
      Avatar
      schrieb am 14.02.04 17:01:05
      Beitrag Nr. 79 ()
      Wem das in http://161.58.235.104/dcforum/DCForumID1/3187.html besprochene Goldman Sachs-Zerti etwas zu konservativ ist, der kann sich das Bonuszerti DE000A0AB3V2 von der Amro Bank kaufen

      www.abn-zertifikate.de/quotes/quotes_overview.asp?InvestmentObjectiveNr=12&ProductNr=48



      Man bekommt immerhin 54 Eier, wenn der VW Stammkurs nie unter 34 fällt, wobei das Zerti 39 kostet.
      Zugegeben, nicht ganz risikolos, denn mittelfristig gesehen ist der VW-Chart im freien Fall. Kurzfristig ist VW aber überverkauft, und vielleicht fällt ihnen in den nächsten Wochen ein, wie man den Golf-Verkauf ankurbeln könnte, was den freien Fall bremsen könnte :)

      Nun hat man bislang jedes neue Golf-Modell kritisiert, nur ist es diesmal das erste mal, das keiner sagt, der Oide woar schena, sondern selbst ausgefuxte Autofreaks kennen keinen Unterschied zum alten Modell, was selbst konservative, qualitätsbewusste Bergbauern an der Sinnhaftigkeit zweifeln lässt. Laut Niki Laudas Pressestatements soll aber die Lenkung verbessert worden sein :)
      Avatar
      schrieb am 14.02.04 21:12:50
      Beitrag Nr. 80 ()
      :rolleyes:

      AMD produziert in dresden, weil die firma von sachsen, dem bund und der EU eine menge an subventionen dafür bekommt, ebenso wie opel in eisenach, VW in sachsen und BMW in leipzig, nur porsche hat soweit ich weiss auf diese art firmenpolitik verzichtet, aber die können sich diese geste auch leisten.

      allgemein funktioniert das system auf dauer nicht, hochwertige güter irgendwo in der walachei herstellen zu lassen, den deutschen standort dichtzumachen, und auf der anderen seite von den deutschen konsumenten zu verlangen, alles zu alten preisen bitteschön zu kaufen:(
      Avatar
      schrieb am 14.02.04 22:07:42
      Beitrag Nr. 81 ()
      VW reduziert Produktion in Mexiko weiter
      Für 2004 rechnet das Unternehmen im Werk in Puebla nur noch mit einer Gesamtproduktion von 235.000 Fahrzeugen

      Automobilwoche/12. Februar 2004


      Puebla. Der Autobauer Volkswagen AG will in Mexiko wegen schlechter Absatzlage auf dem Hauptmarkt USA die Produktion noch weiter zurückfahren. Wie Vorstandsmitglied Francisco Bada am Donnerstag der mexikanischen Presse sagte, rechnet das Unternehmen im Werk in Puebla dieses Jahr nur noch mit einer Gesamtproduktion von 235.000 Fahrzeugen. Anfang Januar hatte Bada noch ein Ziel von 255.000 Fahrzeugen genannt.

      Im vorigen Jahr hatte Volkswagen de México 287.253 Autos gebaut, im Rekordjahr 2000 waren es 425.703. Seit der Einstellung der Käferproduktion im Juli 2003 baut Volkswagen in Mexiko nur noch zwei Modelle: Den Jetta für den amerikanischen Kontinent und den Käfer-Nachfolger New Beetle für den gesamten Weltmarkt. Etwa 80 Prozent werden exportiert, der größte Teil davon in die USA. Inzwischen hat sich die weltweite Nachfrage nach dem 1998 eingeführten Liebhaberauto New Beetle abgeschwächt. Im vorigen August wurde in Puebla bereits ein Arbeitszeitmodell mit einer Vier-Tage-Woche eingeführt.

      Die Werksleitung rechnet erst ab dem kommenden Jahr mit einer Verbesserung der Absatz- und Beschäftigungslage, wenn in Puebla die Produktion des dem Jetta baugleichen Bora für den europäischen Markt und des neuen Golf für den nordamerikanischen Markt aufgenommen wird (dpa-AFX).
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 08:29:11
      Beitrag Nr. 82 ()
      @trick17-2:

      Im Prinzip gebe ich Dir ja sogar recht. Aber wie Du
      selber schon sagst: WENN!

      Dein Optimismus in allen Ehren, aber am Wochenende
      wurde in der WamS über die aktuelle Situation in
      der Automobil-Industrie mal Tacheles geredet:


      Platt gemacht

      Der Autoabsatz brach im Januar ein. Der Metallabschluss würde die Vorzeigebranche in die Krise stürzen. Wäre die nicht längst ins Ausland abgewandert
      von Ulrich Reitz

      Minus 12,4 Prozent, das sind 200.000 Autos weniger, als noch im Januar 2003 an den Kunden gebracht werden konnten. 200 000! Das allein ist schon atemberaubend schlimm. Dramatisch aber sind die Zahlen im Detail: minus 27,2 Prozent bei Opel, minus 18,3 Prozent bei BMW. Ford: minus 11,2 Prozent. VW und Mercedes: Beide brachen im Januar, so die offizielle Statistik des Kraftfahrtbundesamtes, um rund neun Prozent ein.

      Willkommen in der Krise. Die Zahl der PKW-Neuzulassungen im Januar 2004 ist so schlecht, wie zuletzt in den bitteren Jahren nach dem einheitsbedingten Boom. Als Deutschland seinen Fuhrpark gerade erneuert hatte.

      Damit nicht genug. 2,2 Prozent mehr Lohn ab März. Einen weiteren Lohnschub in 2005. Das hat die IG Metall in dieser Woche ihren Arbeitgebern abgepresst. Von Arbeitszeitverlängerung war plötzlich keine Rede mehr. Willkommen in der Krise.

      Hält dieser drastische Abwärtstrend der deutschen Vorzeigeindustrie weiter an, und wirklich nichts spricht dagegen, werden die Gewerkschaften schneller als ihnen lieb sein dürfte wieder an den Verhandlungstisch zitiert werden, um dann doch noch über längere und flexiblere Arbeitszeitmodelle für die 774 000 Beschäftigten der Branche zu sprechen.

      Oder auch nicht. Denn die deutsche Autoindustrie ist längst zur Welt AG mutiert. "Seit geraumer Zeit beobachten wir Entwicklungen, die uns sehr zu denken geben", mahnt Kurt Hornschild vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW). Die Wertschöpfungskette der deutschen Autobauer nehme immer weiter ab - von 30 Prozent im Jahr 1995 auf rund 20 Prozent im vergangenen Jahr.

      Eine aktuelle VDA-Statistik untermauert den Trend: Die Importe von im Ausland produzierten Autos deutscher Fabrikate für den heimischen Markt nehmen stark zu. Bis Ende des vergangenen Jahres stieg die Importquote auf 22,1 Prozent an. Vor drei Jahren lag der Wert noch bei 18,6 Prozent. Im Vergleich dazu blieb der Import von Autos ausländischer Hersteller nach Deutschland mit 30,3 Prozent Ende 2003 (2000: 29,4 Prozent) nahezu konstant. Schon jetzt rollt fast jedes vierte in Deutschland verkaufte Fahrzeug der deutschen Autokonzerne im Ausland vom Band. Nimmt man den Anteil der ausländischen Autobauer hinzu, ist knapp jedes zweite in Deutschland verkaufte Auto nicht mehr "made in Germany".

      Beispiel BMW: Während die Inlandsproduktion mit 717 000 in Deutschland gebauten Autos seit dem Jahr 2000 weitgehend konstant blieb, legte der Anteil im Ausland produzierter Karossen des BMW-Konzerns von 125 000 (2000) auf 401 000 (2003) zu - ein Plus von 320 Prozent. Sämtliche Fahrzeuge der Baureihen X5 und Z4 werden im US-Werk Spartanburg gebaut. Der neue X3 rollt beim BMW-Partner Magna Steyr in Graz (Österreich) und der Mini in England vom Band.

      Auch im VW-Konzern hat sich der Importanteil ins Heimatland in den vergangenen Jahren spürbar erhöht. Der Wert stieg von 10,7 Prozent (2000) auf 11,9 Prozent (2003).

      Die Flucht ins Ausland ist längst vollzogen. Steuerwirrwarr und Massenarbeitslosigkeit stürzen die Industrie in die Krise. Tarifabschlüsse wie der jetzt ausgehandelte Kompromiss verschärfen das Problem. "In der Automobilindustrie wird ein immer größerer Teil der Wertschöpfung ins Ausland verlagert", konstatiert CDU/CSU-Fraktionsvize Friedrich Merz nüchtern, aber viel sagend. Branchenexperten wie Hornschild vom DIW ahnen bereits, wohin die Reise gehen könnte. "Kommt die Branche weiter unter Druck, weichen die Hersteller auf Niedriglohnländer wie Spanien, Portugal oder Tschechien aus."

      Auch im starken Euro sieht der Wirtschaftsexperte eine Gefahr: "Durch die schwache Inlandsnachfrage können mögliche Ausfälle im Export nicht aufgefangen werden", was den Druck zum Handeln noch einmal erhöhe.

      Selbst Berufsoptimist Bernd Gottschalk, Präsident des Verbandes der deutschen Automobilindustrie (VDA), muss trocken attestieren: "Wir müssen erkennen, dass die Verbraucherverunsicherung so groß und nachhaltig ist, dass selbst attraktive neue Modelle den Markt nicht drehen oder ziehen können." Die Hoffnung auf eine "allmähliche Belebung" und das Erreichen des Absatzziels von 3,35 Millionen Autos im laufenden Jahr will er trotzdem noch nicht aufgeben.

      Das sieht man an der Verkaufsfront ganz anders: "Der Aufschwung findet in allen Prognosen statt, nur nicht in den Auftragsbüchern der Autoindustrie", bringt VW-Chef Bernd Pischetsrieder die Lage auf den Punkt. Die Entwicklung habe "weniger mit den Fakten zu tun, als vielmehr mit dem Gefühl der Menschen, dass ihnen das Geld knapp werden könnte".

      Nach dem Kauf der eigenen vier Wände sind die vier Räder die teuerste Investition im Leben eines Normalsterblichen. Stellt man das Volumen mit dem Faktor Unsicherheit in Bezug, steht am Ende: Es könnte noch schlimmer kommen. Vor allem dann, wenn sich die konjunkturelle Lage in den kommenden Monaten nicht deutlich entspannt, "spitzt sich die Entwicklung in der deutschen Autoindustrie weiter zu", sagt Autoexperte Hornschild vom DIW. "Ein Stellenabbau ist dann nicht mehr auszuschließen." Eine Prophezeiung mit dramatischen Konsequenzen: Noch immer hängt jeder siebte Arbeitsplatz im Land irgendwie von der Automobilindustrie ab. "Knickt die Branche ein", so Hornschild, "strahlt das auch auf andere Wirtschaftsbereiche aus." Willi Diez, Chef des Instituts für Automobilwirtschaft in Geislingen, warnt: Die flexiblen Beschäftigungsmodelle der Autokonzerne stießen dann womöglich an ihre Grenzen. "Dann wird auch das Thema Kurzarbeit aktuell."

      "Spätestens Anfang März" will das Marktforschungsinstitut Polk in Essen seine Gesamtprognose nach unten revidieren. "Wir werden unsere Erwartungen um gut 100 000 Fahrzeuge nach unten schrauben", sagt Chefanalyst Wenzen.

      Willkommen in der Krise.

      Artikel erschienen am 15. Feb 2004



      P.S.: Du siehst, ab und zu ist es wirklich ratsam viel
      zu lesen.

      P.P.S.: Man erhält übrigens nicht nur Infos über
      VW!
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 08:43:29
      Beitrag Nr. 83 ()
      So Allerwelts-Mei,sind wir arm-Artikel beinhalten aber schon die Gefahr in sich, immer erst hinterher zu erscheinen. Sprich, wenn es schon jeder weiß, und das bissel Krise längst eingepreist ist.

      Sicher, ich habe auch VW Puts, glaube aber nicht, dass VW mehr als 20% fällt.
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 09:56:17
      Beitrag Nr. 84 ()
      Der neue Golf ist ein Flop und das zurecht ! Zugegeben, auch die vorherigen Golf-Modelle waren sehr bieder. Allerdings hat VW offenbar jeglichen Sinn für die Realität bei Preis und Leistung verloren, wenn die Aufpreisliste immer länger wird. Dass letztlich die Neuzulassungen überproportional zurückgehen, ist nur die logische Folge !
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 10:04:11
      Beitrag Nr. 85 ()
      Recht so!

      http://www.manager-magazin.de/koepfe/artikel/0,2828,286009,0…

      V O L K S W A G E N
      Arme Manager

      Die Absatzschwäche des Wolfsburger Konzerns schlägt jetzt auf die Gehälter der Führungskräfte durch. Wegen des Ergebnisrückgangs 2003 soll der Erfolgsbonus für VW-Manager drastisch gekürzt werden.

      Wolfsburg - Die rund 3500 Topmanager und Führungskräfte bei Volkswagen müssen nach einem Bericht der "Braunschweiger Zeitung" im Mai mit erheblichen Einkommenseinbußen rechnen.


      Großansicht
      Mit Startschwierigkeiten: Der neue Golf
      Der so genannte "Erfolgsbonus" soll angesichts eines Ergebnisrückgangs 2003 mehr als halbiert werden, berichtet das Blatt. Eine Entscheidung über die Höhe der Kürzung falle Ende Februar oder Anfang März.

      Ein Volkswagen-Sprecher sagte am Donnerstag, über die Boni sei noch nicht entschieden. Nach der Feststellung des Geschäftsergebnisses würden Verhandlungen mit dem Betriebsrat aufgenommen.

      Absatz eingebrochen

      Am kommenden Mittwoch wird VW die vorläufigen Zahlen für 2003 bekannt geben. Nach früheren Angaben wird das operative Ergebnis nicht einmal die Hälfte des Vorjahreswerts von 4,76 Milliarden Euro erreichen. Als Gründe nannte VW den starken Euro, den flauen Absatz, hohe Investitionen in neue Modelle sowie kostspielige Probleme in Brasilien. Die Boni sind an die Gewinnentwicklung gekoppelt.


      VW-Vertriebsvorstand Detlef Wittig hat eingeräumt, die Absatzzahlen für den neuen Golf stiegen nicht so schnell, wie sich Volkswagen dies wünsche. Es sei nicht auszuschließen, dass VW 2004 sein Absatzziel für das wichtigste Modell verfehlen werde. Die Zielvorgabe von 600.000 verkauften Golf lasse sich nur bei einer wirtschaftlichen Erholung erreichen.


      http://www.manager-magazin.de/koepfe/artikel/0,2828,286009-2…


      Arme Manager (2)

      Wie geht es weiter mit dem Golf?

      Volkswagen musste für sein wichtigstes Modell bereits drei Monate nach der Markteinführung mit Rabatten locken. So hatte der Automobilhersteller in der vergangenen Woche angekündigt, die Klimaanlage im Golf künftig kostenlos einzubauen. Damit will das Unternehmen den schleppenden Absatz ankurbeln.


      Ursprünglich wollten die Wolfsburger keine Preisnachlässe in Deutschland für den neuen Golf gewähren, obwohl Wettbewerber Opel angekündigt hatte, sein neues Astra-Modell mit einem um 2000 Euro niedrigeren Einstiegspreis auf den Markt zu bringen. Der Astra ist der größte Konkurrent des Golf und soll ab Mitte März bei den Händlern stehen.

      In der jüngsten Vergangenheit hatten Banken wie Merrill Lynch und ING-BHF unter anderem mit dem Hinweis auf die Probleme beim Golf die VW-Aktie schlechter bewertet. Merrill Lynch senkte seine Einschätzung von "Neutral" auf "Verkaufen" und reduzierte zugleich die Gewinnschätzung für den Konzern.

      Auch für Beschäftigte wackelt Gehaltsbonus

      Die Analysten der US-Investmentbank vermuten darüber hinaus, dass der Absatz des neuen Golf über die Händler nicht das gewünschte Ausmaß erreichen könnte.



      In Deutschland will VW nach früheren Angaben in diesem Jahr etwa ein Drittel des geplanten weltweiten Absatzes von rund 200.000 Golf erzielen.

      Einbußen hätten auch Arbeiter und Angestellte zu erwarten, die ebenfalls im Mai neben ihrem normalen Lohn einen Erfolgsbonus erhalten.
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 12:42:58
      Beitrag Nr. 86 ()
      Wenn die Nacht am schwärzesten ist, ist der Morgen nicht mehr weit.

      @ Rossi46 (Tschuldigung wo.b) Warum beschäftigst Du Dich eigentlich mit VW, nur mit besten absichten ?

      Übrigens @Rossi46 alias wo.b mein aktueller Bestand ist nur marginal,
      (50 Vz. / 50 Stämme)

      @ all

      Es gibt zwei Möglichkeiten, entweder VW geht über den Jordan oder sie erholen sich wieder.
      Ich nehme letzteres an.

      Also kann der Kurs ruhig noch ein wenig fallen,
      da ich eh zur Zeit kein Cash habe um nachzulegen.;)

      Ich würde auf jeden Fall Vorzüge kaufen.

      Gruß codiman ;)
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 18:12:03
      Beitrag Nr. 87 ()
      @codiman

      ich stimme dir 100% zu, nur hab ich nicht die vorzüge. die gelegenheit ist jetzt günstig sich vw ins depot zu legen. absatzschwierigkeiten sind längst eingepreist. zudem sollte man berücksichtigen das der vw konzern nicht nur aus dem neuen golf besteht, der im übrigen längst nicht so schlecht ist wie er hier dargestellt wird. am golf scheiden sich die geister, das war schon immer so. sollte es tatsächlich nochmal 10 prozent abwärts gehen werde ich nachlegen.
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 18:21:25
      Beitrag Nr. 88 ()
      Nach der Dividendenkürzung wird VW noch runtergehedged, ein gefundenes Fressen für die Zocker.

      Die sollen die Dividende ganz ausfallen lassen, wäre sinnvoller.
      Dann stärkt man die Eigenkapitalbasis.

      VW verdient doch sowieso nur noch durch ihre Bank, deshalb doch die aggressive Werbung.

      Kunststück, billiger kann man doch nicht mehr zu Geld kommen.

      Der Pietschesrieder dürfte ein Übergangsmodell bei VW werden, danach geht es wieder aufwärts, in 2005.

      Dieses Jahr dürfte gelaufen sein, in 2005 und 2006 dann
      zu neuen Höhen.

      Pleite geht VW nicht, ist der Staat dahinter, also
      Risiko begrenzt.

      Bei 35€ erster Kauf.
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 18:44:55
      Beitrag Nr. 89 ()
      Übrigens, Hochachtung vor dem AR, hier werden wenigstens
      Signale gesetzt, im Gegensatz zum Selbstbedienungsladen DCX.

      Weniger Gewinn, weniger Bonus für die Manager.

      Bei DCX hat man vor Jahren die Dividende gekürzt und die Managergehälter gesteigert, so setzt man Signale, so erkennt man Aktionärsfreundlichkeit.

      Aber auch ein Prof. Schrempp bleibt nicht ewig, dann gehts aufwärts, dauert halt noch etwas mit der Reformierung der Deutschland AG.
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 22:41:37
      Beitrag Nr. 90 ()
      Was wäre eigentlich, wenn ich in den nächsten Tagen
      meinen Käuferstreik aufgäbe, zu einem VW-Händler ginge
      und mich für den Touran interessierte:
      Wieviel Nachlass würde mir der Händler anbieten?
      Ich bringe dem Händler keinen Gebrauchtwagen mit.
      Auf ein anderes Modell des VW-Konzerns möchte ich
      nicht ausweichen, auch wenn es höher rabattiert sein
      sollte.
      Im Konfigurator von VW habe ich mir mal den Wunsch-Touran
      zusammengestellt. Bruttopreis: 29.565,--€
      Diese Summe für so ein Auto ist an sich nur durch
      den Währungswechsel optisch zu ertragen.
      Soviel kostete mein letzter Golf in DM.
      Aber mit dem war ich auch zufrieden.
      Für sachdienliche Hinweise auf den zu erzielenden
      Nettoeinkaufspreis (inkl. MWSt.!)wäre dankbar

      sosoder
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 06:56:39
      Beitrag Nr. 91 ()
      Hallo zusammen,

      könnte mir bitte irgendjemand sagen, wann VW seine Dividende auszahlt??
      Vielen Dank.

      Gruß
      Kaktus
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 11:22:17
      Beitrag Nr. 92 ()
      #91 @Kaktus-Jones am Tag der HV - Ich glaube 26. April

      #90 @sooderso 27.200 € Cash - sofort.

      Alternative : http://www.vwaudi.de/
      VW Jahreswagen - es lohnt sich !
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 12:50:40
      Beitrag Nr. 93 ()
      Kaktus-Jones

      Schau bei WO unter Termine. Die HV ist am 22. und 24.4.04
      Zu diesem Zeitpunkt müssen die Aktien in Deinem Depot sein. Ab 25.5.04 kannst Du wieder verkaufen. Die Dividende wird unmittelbar nach der HV gutgeschrieben.
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 12:58:00
      Beitrag Nr. 94 ()
      Dividendenabschlag nicht vergessen.

      Morgen guter Tag zum Kaufen !
      Bad New `s !
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 13:39:37
      Beitrag Nr. 95 ()
      Ein weiters Beispiel, dass VW nicht nur aus dem "Golf" besteht ist, die
      WELTPREMIERE DES NEUEN AUDI A6:
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 10:22:38
      Beitrag Nr. 96 ()
      Die 44. Ordentliche Hauptversammlung der VOLKSWAGEN AG ist für den 22. April 2004 anberaumt worden und findet im Congress Centrum Hamburg (CCH) statt. Die Einladung/Tagesordnung wird am 10. März 2004 veröffentlicht.
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 11:01:59
      Beitrag Nr. 97 ()
      Danke Codiman und Pimpim!!


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