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    06.02.04 DGAP-Ad hoc: Silicon Sensor Int. AG <DE0007201907> deutsch - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.02.04 11:05:02 von
    neuester Beitrag 08.02.04 17:59:56 von
    Beiträge: 18
    ID: 817.407
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    ISIN: DE0007201907 · WKN: 720190 · Symbol: SIS
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      Avatar
      schrieb am 06.02.04 11:05:02
      Beitrag Nr. 1 ()



      Silicon Sensor Int. AG: Umplatzierung der Aktien der Heidenhain GmbH

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Umplatzierung der Aktien der Heidenhain GmbH

      Die Silicon Sensor International AG (WKN 720190) steht an der Schwelle einer
      neuen Dimension ihrer erfolgreichen Entwicklung. Der Vorstand der Gesellschaft
      ist der Auffassung, die neuen Herausforderungen zum Wohle der Gesellschaft und
      ihrer Aktionäre mit einem verbreiterten Investorenkreis anzugehen. Zur Sicherung
      des bisher Erreichten und zum Vorantreiben neuer Entwicklungen ist es

      vorteilhaft, weitere Investoren an die Gesellschaft zu binden.

      Die Dr. Johannes Heidenhain GmbH, Traunreut, hat sich entschlossen, die sich in
      ihrem Besitz befindlichen Aktien der Silicon Sensor International AG an eine
      starke Gruppe von Finanzinvestoren, die ein weitergehendes und langfristiges
      Interesse an der Gesellschaft haben, zu veräußern. Ihr Aktienanteil sinkt auf
      unter 5 %. Die Silicon Sensor International AG setzt damit die Ende letzten
      Jahres begonnene Verbreiterung ihrer Aktionärsstruktur konsequent fort und
      erreicht gleichzeitig eine weitere Absicherung des künftigen Wachstums.

      Der Finanzchef der Heidenhain GmbH und Mitglied des Aufsichtsrates, Gerhard
      Hagenau, betonte ausdrücklich, dass seine Firma die in den letzten 10 Jahren
      gewachsene Zusammenarbeit mit der Silicon Sensor International AG weiter
      ausbauen wird.

      Der Vorstand des Gesellschaft setzt im neuen Geschäftsjahr seine Anstrengungen
      fort, einen bedeutenden Konzern für die kundenspezifische Entwicklung und
      Produktion von optischen High Tech Sensoren und Anwendungen der
      Mikrosystemtechnik zu formen und die technologische Führerschaft in dem sich
      gerade herausbildenden Photonik-Markt zu übernehmen. Darüber hinaus soll die im
      eigenen Hause entwickelte Technologie der Thermomigration, einer Weltneuheit,
      forciert zu einem eigenen Geschäftsbereich ausgebaut werden. Gemeinsam mit den
      stark gestiegenen Vermarktungserfolgen für die Avalanche Fotodioden Technologie,
      für die weltweit nur zwei bis drei Mitbewerber existieren, werden sich dadurch
      neue Dimensionen für Umsatz und Ertrag der Gesellschaft eröffnen.

      Berlin, den 06.02.2004
      Silicon Sensor International AG

      Der Vorstand


      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 06.02.2004
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 720190; ISIN: DE0007201907; Index:
      Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-
      Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover und Stuttgart


      Autor: import DGAP.DE (© DGAP),11:00 06.02.2004

      Avatar
      schrieb am 06.02.04 11:18:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      Silicon Sensor sollte bei diesem Kurs nach dieser
      zukunftsorientierten Meldung mehr als nur ein Langfristkauf
      sein!
      PS:Die 10 Euro sollten keine Utopie sein, oder?


      MfG


      Dagopower
      Avatar
      schrieb am 06.02.04 11:27:29
      Beitrag Nr. 3 ()
      Echt beeindruckend. Mich würde nur interessieren,wer die Investoren sind.
      Avatar
      schrieb am 06.02.04 11:52:35
      Beitrag Nr. 4 ()
      Was soll denn daran so toll sein, dass Altaktionäre ihre Papiere verkaufen....

      Ich seh das eher umgekehrt...

      :(
      Avatar
      schrieb am 06.02.04 12:11:31
      Beitrag Nr. 5 ()
      So ein Quatsch. Wenn einer verkauft, kauft auch einer. Und die Beteiligung diese Firma war die letzte Behinderung für Investoren einzusteigen. Wie will man anständig wachsen, wenn ein wichtiger Abnehmer jede Entscheidung blockieren kann ?

      Willst woll noch rein !

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      Avatar
      schrieb am 06.02.04 12:59:20
      Beitrag Nr. 6 ()
      test der 4,5 war perfekt, er hat noch mal einige stücke an uns verloren ;-))
      break der 5 steht bevor, spätestens 1-2 wochen sehen wir die nicht mehr von unten.
      ein laufen lassen und in einem jahr freuen, wir ein hammer.

      gruß
      neon
      Avatar
      schrieb am 06.02.04 13:04:09
      Beitrag Nr. 7 ()
      Das sind auch keine kleinen mehr, die jetzt kaufen. :cool:
      Avatar
      schrieb am 06.02.04 14:32:11
      Beitrag Nr. 8 ()
      Habe trotz Xetra-Ausfall von 11.00 bis 13.00 h
      noch 500 SiS für 4,90 € erhalten.
      Damit liegt mein Einstiegskurs weiterhin noch klar unter 4 €.
      Langfristig wird dies ein guter Kauf gewesen sein, davon
      bin ich überzeugt!
      Bin gespannt, wer die Finanzinvestoren sind, werde deshalb
      auch in diesem Jahr auf der HV sein.


      MfG


      Dagopower
      Avatar
      schrieb am 06.02.04 16:15:06
      Beitrag Nr. 9 ()
      Für den Heidenhain-Teilausstieg kann es mehrere Erklärungen geben:

      - Heidenhain hat Silcon Sensor damals aus einer schwierigen Lage gerettet. Ein langfristiger Einstieg war nie geplant
      - Heidenhain hat ein super gutes Angebot vorgelegt bekommen (Ist aber eher unwahrscheinlich, da in einem solchem Fall die Ad-hoc anders aussehen würde)
      - Heidenhain hat derzeit Finanzbedarf (warum und für was auch immer)

      Leidert werden gar keine Details genannt (Wer und zu welchem Preis und welche Nebenabsprachen).

      Die Aktie bleibt zwar bei mir auf der Watchliste, aber bei diesem trüben Wasser werde ich wohl kurzfristig nicht einsteigen
      Avatar
      schrieb am 06.02.04 20:50:02
      Beitrag Nr. 10 ()
      Wahnsinn, wie ein Puzzle bei dem einfach alle Teile zusammenpassen !!!

      Fassen wir nochmal zusammen:

      SIS ist seit fünf Jahren an der Börse, hat eigentlich nie entäuscht aber immer ein relaktiv unscheinbares Dasein gepflegt

      SIS ist ein fast konkurenzloser Nischenplayer in einem sehr hochmargigem Geschäft mit großer Zukunft

      SIS hatte bis vor kurzem eine Marketcap von ca 10 mio und zwei Großaktionäre

      !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      Zuerst gibt der eine Großaktionär (und Gründer und CEO) seine Stücke, verbleibt aber in seiner Position (warscheinlich gegen eine lukrative "Altersversorge")

      Dann steigt der Kurs sauber aber unspäktakulär (der EffectenSpiegel berichtete erst später) um 15% und verharrt mehr oder weniger auf dem neuen Niveau

      Jetzt meldet der andere Großaktionär, dass auch er seine Beteiligung fast auf Null reduziert hat

      Der Kurs steigt weiter


      Soweit die Fakten. Was ist also passiert ???

      Die sogenannte Investorengruppe sind entweder einige Investoren die am gleichen Ziel arbeiten oder eine einzelne Adresse, die über Mittelsmänner agiert, um nicht sofort ein Übernahmeangebot machen zu müssen.

      Und so könnte es gewesen sein bzw noch werden:

      In Gesprächen mit Kriegel und Heidenhain hat man in Erfahrung gebracht, zu welchen Konditionen die beiden zur Abgabe bereit sind (Heidenhain wollte wohl etwas mehr).

      Nachdem Kriegels Stücke übernommen waren, ist der Kurs auf das Nivau gekauft worden, auf dem Hh abgabereit war (irgendwo zw 4,5 und 5) und diese Stücke sind ebenfalls übernommen worden.

      Nun verfügt man über mehr als 50 % und damit faktisch über das Unternehmen an sich !!!!!!!!!!!!!!!

      Sollten die Stücke in mehreren Händen liegen, ist kein Übernahmeangebot nötig, wenn nicht, wird dies bald erfolgen aber m.E. unter 8€ ohne Erfolg sein.

      Evtl. ist aber auch gar keine komplette Übernahme geplant und der neue Große zeigt sich solange nicht, solange das Geschäft gut läuft, ist sich aber gleichzeitig sicher,ggf alles unter Kontrolle zu haben (und muß solange seine Beteiligung auch nich konsolidieren).

      Fakt ist, das sich jemand für ca 6Mio die mehrheit an einem gesunden Unternehmen mit großer Phantasie und vielen aussichtreichen Projekten gesichert hat...und zwar ziemlich professionell gesichert hat. Das spricht für eine große Zukunft für SIS und UNS Aktionäre.

      Lets talk about it !!

      Gruß QD
      Avatar
      schrieb am 06.02.04 22:17:08
      Beitrag Nr. 11 ()
      Schauen wir uns den aktuellen Stand mal an:

      Silicon Sensor ist dem aktuellen Kursniveau günstig bewertet

      Das Unternehmen hat eine der geringsten Marktkapitalisierungen im Technology-Index

      Aufgrund der neuen Technologie und des Baus einer neuer Fabrik sollen neue Dimensionen in Umsatz und Ertrag erschlossen werden

      Zur Finanzierung des Wachstums stehen starke Investoren bereit.

      Die Umstrukturierung in der Aktionärsstruktur ist nun weitgehend abgeschlossen.

      Das bisherige Hemmnis einer Sperrminorität von Dr. Kriegel bzw. Haidenhain ist weggefallen. Beide werden langfristig mehr von einer wachsenden Firma profitieren, als von einer Firma die mangels interessierter Investoren vor sich hin dümpelt. Mit dieser neuen Struktur können die zukünftigen Chancen von Silicon Sensor auch genutzt werden.

      Bis dato hatten die neuen Investoren eher das Bestreben aufgrund der lfd. Verhandlungen den Kurs nicht zu sehr nach oben laufen zu lassen. Dies sollte sich nun bald ändern.

      Eine komplette Übernahme halte ich für unwahrscheinlich. Zum einen hätte die Investorengruppe nicht so darauf geachtet unter der 5 % Hürde zu bleiben, zum anderen ist die Börse eine gute Möglichkeit Kapital für das Unternehmen zu erhalten und sich bei gutem Verlauf auch ein paar Gewinnmitnahmen zu gönnen.

      Insgesamt glaube ich, dass sich der Aktienkurs in Zukunft stärker nach oben entwickeln wird, da nun auch die Investoren an steigenden Kursen interessiert sind.

      Ich hoffe das wir spätestens zur HV wissen, wer sich hinter der Investorengruppe verbirgt.




      :)
      Avatar
      schrieb am 07.02.04 13:11:44
      Beitrag Nr. 12 ()
      So !

      Die Frage, wie das weitere Wachstum zu finanzieren ist, ist ja nun wohl geklärt. Deshalb lese immer gerne den Artikel aus der Berliner Morgenpost vom November 2003 über Silicon Sensor:

      Welt des Lichts

      Arbeitsplatzwunder in Berlin: Im Jahr 2020 will der Spezialchip-Fabrikant Silicon Sensor zu den weltgrößten Anbietern seiner Branche gehören
      Thomas H. Wendel

      BERLIN, im November 2003. " So weit in die Zukunft lässt sich natürlich nur schwer schauen" , sagt Hans-Georg Giering. Aber dann tut es der Finanzvorstand des Spezialmikrochipherstellers Silicon Sensor International AG doch. Wenn man ihn fragen würde, wie es um das Unternehmen in 17 Jahren voraussichtlich bestellt sei, könne er zumindest mit einigen Erwartungen dienen, erklärt Giering. " Wir werden in Berlin produzieren, ein eigenes neues Gebäude besitzen, rund 500 Mitarbeiter beschäftigen" sagt er. " Und unser Umsatz wird jenseits der 100-Millionen-Euro-Schwelle liegen."
      Optoelektronische Revolution

      Eine starke Prognose. Und auf den ersten Blick gewagt. Schließlich geben die Fenster von Gierings Büro nur die Aussicht auf ein pittoreskes Stück DDR-Vergangenheit frei: Halb verfallene Hallen der Kabelwerke Oberspree stehen vis-à-vis des historischen Behrens-Baus, in dem Silicon Sensor residiert. Die stumpfen Scheiben der Werksruine gegenüber fangen nicht einmal zu glänzen an, wenn Sonnenlicht auf sie fällt. " Das Unternehmen hat noch nie so gut dagestanden wie heute" , redet Giering weiter.

      In der Tat: Seit 1998 hat sich der Umsatz der Silicon Sensor Gruppe auf zuletzt jährlich rund zwölf Millionen Euro verfünffacht; aus einem kleinen Betrieb, den Vorstandschef Bernd Kriegel in den Nachwendejahren aus dem Treuhand-Vermögen am ehemaligen Werk für Fernsehelektronik herauskaufte, ist eine Hightech-AG mit rund 100 Mitarbeitern in Entwicklung und Produktion geworden. Aber 500 Mitarbeiter und ein jährlicher Umsatz von mehr als 100 Millionen Euro?

      Diese kühn anmutenden Einschätzungen haben einen berechtigten Kern. Schließlich zählt Silicon Sensor bereits jetzt zu den sechs bis sieben Unternehmen weltweit, die sich Hoffnungen machen können, am Boom eines Zukunftsmarktes besonders kräftig zu partizipieren: dem für optoelektronische Sensoren. Egal, ob für Infrarot- oder sichtbares Licht, ob für Röntgenstrahlung oder Wärme - Silicon Sensor baut die Erfassungsbauteile dafür. Die manchmal nur 0,2 Millimeter kleinen Sensoren sind die Nervenzellen moderner Elektronik: Mit ihnen erfassen computergesteuerten Fertigungsstraßen der Autoindustrie, wo ein Schraubenloch in der Karosserie gebohrt werden muss und wo nicht. Oder sie helfen Medizinern vor einer Operation bei der Lokalisierung von Krebsgewebe.

      Und dabei steht die eigentliche optoelektronische Revolution erst noch bevor: Der Einsatz von Telematiksystemen im Straßenverkehr, die möglicherweise bald in der Lage sein werden, führerlose Lastwagen sicher über hunderte Kilometer an ihr Ziel zu bringen, oder die vernetzte Küche, in der Kühlschränke per Internet eine Flasche Milch bestellen, sobald die alte zur Neige geht, wird den Bedarf für optoelektronische Bauelemente extrem steigern. In den Massenmarkt für Konsumelektronik-Güter gezielt einzusteigen, das wusste Kriegel jedoch schon früh, ist für Silicon Sensor unmöglich. Für die dafür nötigen Millionen-Euro-Investitionen ist die Berliner Firma einfach zu klein.

      Doch die Wachstumsaussichten sind auch außerhalb des Massenmarktes geradezu berauschend. Auf kleine, aber feine Aufträge hat Kriegel seine Firma getrimmt. Da werden Sensoren für große Flugzeugbauer entwickelt und anschließend in den Reinst-Räumen der Chipfabrik in Oberschöneweide hergestellt. Oder es werden Sensoren entworfen für Firmen, die lasergestützte Präzisionsmessgeräte für die Bauindustrie herstellen. Nicht mehr viele Jahre werden vergehen, ist Giering überzeugt, bis etwa ein Lasermesser - mit einem Sensor made in Oberschöneweide - den guten alten Zollstock in der Bastlerkiste jedes Privathaushalts abgelöst hat. Bald werden auch hiesige Autofahrer tagtäglich Kontakt mit Silicon-Sensor-Produkten halten. Für die Mautbrücken an den deutschen Autobahnen hat die Firma Abtaster entwickelt, die feststellen, welche Art von Fahrzeug gerade die Straße befährt. " Und die funktionieren" , sagt Giering lächelnd.

      Auch in der Telekommunikation wittert Firmengründer Kriegel zukünftiges Geschäft. In den nächsten Jahren würden viele Funknetze durch Lichtwellenübertragung abgelöst, erwartet Giering. Mini-Laser-Einheiten, für das bloße Auge unsichtbar und ungefährlich, übernehmen zunehmend die Rolle von Sendern und Empfängern. " Im Jahr 2020 werden wir bestimmt 5 000 bis 6 000 verschiedene Sensoren entwickelt haben" , so Giering.

      Ein Erfolg in dieser kommenden Welt des Lichts machen Vorstand und Mitarbeiter von Silicon Sensor besonders stolz: Für die im Sommer angelaufene Marsmission der europäischen Raumfahrtagentur ESA wird eine maßgeblich bei Silicon Sensor entwickelte Kamera die Bilder liefern. Derzeit ist das Hightech-Gerät an Bord eines Satelliten auf dem Weg zu dem Roten Planeten. " Unsere Elektronik ist in der Lage, aus einer Höhe von 250 Kilometern zwei Meter große Objekte auf der Mars-Oberfläche zu entdecken" , erklärt Giering. " Mit einer solchen hochauflösenden Kamera lässt sich aus zehn Kilometer Entfernung eine Zeitung lesen."

      Obwohl Silicon-Sensor-Produkte bereits dutzende Millionen Kilometer von der Erde entfernt vorzufinden sind und die Firma auch international weiter expandieren will, steht eins fest: Silicon Sensor bleibt in Berlin. " Wir wollen nachweisen, dass man auch in Deutschland langfristig konkurrenzfähig bleibt" , sagt Giering. Trotz schwingt da mit in der Stimme des Finanzvorstands. Schließlich wartet die Firma seit Jahren auf die Erstattung von 250 000 Euro Steuern. Die rücke der finanziell angeschlagene Berliner Senat einfach nicht heraus. Giering: " Der Finanzsenator sollte schon einmal zusehen, dass er den Firmen auch Luft zum Investieren lässt." Das zahle sich für Berlins Zukunft mehr aus als alle Förderprogramme, ist sich Giering sicher.

      Ende des Artikels.

      Sollte die Bewertung dann immer noch wie heute Marktkapitalisierung = Umsatz sein, wäre ich sehr zufrieden.
      Avatar
      schrieb am 08.02.04 12:40:34
      Beitrag Nr. 13 ()
      #12 Korrektur

      Wie das künftige Wachstum finanziert wird, ist sicherlich nicht geklärt. Wenn dann ist klar, durch wen es finanziert wird.

      Diese Transaktion ruft folgende Fragen auf:

      a)Warum gibt Heidenhain, der einer der größten Abnehmer bei SiS ist, die Stücke aus der Hand? Wenn die Aussichten so positiv sind, wird klar ein Stck der Wertschöpfungskette entfallen für Heidenhain entfallen!.

      b)Ist die Transaktion ausserbörslich bereits durchgeführt?
      c)Wenn ja, doch zu aktuellen Kursen, dies kann ich nicht
      nachvollziehen bei einem IPO-Preis von 15,50 Euro?

      Fazit:
      Der neue Investor muß schon starke Argumente vorweisen können, über die aktuell nur Vermutungen angestellt werden können.

      Gruß

      Kleiner Chef
      Avatar
      schrieb am 08.02.04 12:59:57
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ich glaube schon, dass das Wachstum gesichert scheint:

      Hierzu nocheinmal ein Auszug einer Antwort auf meine Anfrage zur weiteren Finanzierung des Wachstums aus dem Dezember 2003:

      Nach dem derzeitigen Stand der Dinge ist die Silicon Sensor International AG sehr wohl in der Lage, die zukünftige Entwicklung ohne die weitere Aufnahme von Kapital zu bewältigen. Für den Fall, dass zusätzliche Wachstumsfelder erschlossen werden sollen, stünden dafür starke Investoren bereit. Aus unser Sicht befindet sich die Gesellschaft dadurch in einer sehr komfortablen Situation und ist gut für die Zukunft gerüstet. (Aus dem Dezember 2003)
      ( beantwortet von DR. Giering )

      Der Ausstieg von Heidenhain sehe ich nur als konsequent. Wenn ein Abnehmer wie Heidenhain eine Sperrminorität hat, kann dies für die weitere Entwicklung von Silicon Sensor negativ sein. Weiteres Kapital wollten sie ev. nicht investieren. Sie können das Geld auch zur Entwicklung Ihres eigenen Unternehmens gebrauchen.

      Sicherlich ist nun interessant, wer die Investoren sind.
      Avatar
      schrieb am 08.02.04 13:34:10
      Beitrag Nr. 15 ()
      Wer steckt hinten der Investorengruppe, die wie es heisst " ein weitergehendes und langfristiges Interesse an der Gesellschaft haben"

      Könnte es sich hier nicht um eine Gruppe handeln, die bereits schon eine kleinere Beteiligung hatten;
      wie z.B. die Darmstädter Berater- und Beteiligungsgesellschaft "Solventis" oder die "Bayerische Beteiligungsges. mgH"

      Oder ist Solventis als Berater aufgetreten und hat die Aktien an mehrere Kunden weitergegeben.

      Solventis hat vor einiger Zeit Firmen aus dem ehem. Neuen Markt analysiert. Im Effekten-Spiegel war darüber zu lesen. Hierbei sind sie sicherlich auch auf Silicon Sensor gestossen.

      Ich würde mich nicht wundern, wenn in der Mittwochsausgabe vom Effektenspiegel eine erneute Kaufempfehlung z.g. Silicon ausgesprochen würde.
      Dies könnte den Kurs Richtung € 6 laufen lassen.
      Wir werden sehen.

      Ich werde keine Stücke aus der Hand geben.
      Avatar
      schrieb am 08.02.04 13:40:23
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ich wäre schon einmal beinahe zu früh ausgestiegen, weil es Mitte 2003 den Anschein hatte, dass es bei SIS nicht richtig weiter geht. Zum Glück bin ich dabei geblieben und habe auch noch ein wenig aufgestockt.

      Ich habe mir jetzt einmal die Mühe gemacht, die 9-Monatsberichte der letzten Jahre auszuwerten. Dabei habe ich das Ergebnis von Sonderfaktoren bereinigt (z.B. den Bestandsaufbau). Raus kommt eine ganz interessante Reihe:

      2000: -1.077 TE 2001: -555 TE 2002: -50 TE 2003: + 564 TE

      Silicon hat also den bereinigten Turnaround erst im dritten Quartal 2003 geschafft. Ich ärgere mich, dies nicht schon früher einmal betrachtet zu haben. :cry:

      Genau zu diesem Zeitpunkt steigen die neuen Investoren ein. Ich glaube nicht an Zufälle! :cool: :cool:

      Aus Investorensicht ist es dann nur konsequent, sich weitere Anteile zu sichern, wenn man an die weitere positive Entwicklung des Unternehmens glaubt. Weiterhin sollte man beachten, dass kein Investor in der heutigen Zeit einfach einmal so 6 Mio investiert, wenn er sich nicht genau mit den Zukunftschancen auseinandersetzt.

      Bleibt noch die Frage, warum Heidenhain nicht versucht ebenfalls mit der Aktie Geld zu verdienen. Dazu habe ich mir HH etwas genauer angesehen. Ist übrigends nicht so einfach. :cry: Heidenhain ist öffentlichkeitsscheu! Heidenhain ist eine gemeinnützige (!) GmbH.

      Heidenhain hat seine Anteile im Zuge einer Kapitalerhöhung zu 4,5 E erworben als es Silicon liquiditätsmäßig sehr schlecht ging! :cool: Es spricht schon Bände, wenn ein Kunde seinem Lieferanten Geld zur Verfügung stellt, damit dieser weiter lieferfähig bleibt. :cool: :cool:

      Ich kenne mich leider mit gemeinnützigen GmbH´s nicht so gut aus. Aber vielleicht dürfen die mit Finanzbeteiligungen gar kein Geld verdienen?

      Für mich steht jedenfalls fest, dass Heidenhain zu der Überzeugung gekommen ist, Silicon verdient Geld und wird zukünftig stabil lieferfähig bleiben. Die Einflußnahme des Kunden (HH) auf seinen Lieferanten (Silicon) ist nicht mehr nötig. Dies kommt auch in der Adhoc zum Ausdruck.

      Nachdem man (gemeinnützig) der Silicon das laufen gelernt hat, entläßt man jetzt die Gesellschaft ins Leben. :cool:

      Im Namen der Aktionäre: Danke Heidenhain :cool: :cool:
      Avatar
      schrieb am 08.02.04 16:26:06
      Beitrag Nr. 17 ()
      Man kann es drehen wie mal will:

      Einerseits ist vermutlich eine größere Adresse eingestiegen
      und ob diese eine Übernahme plant oder nur eine Partizipation an der Wertschöpfung, ist erstmal sekundär.

      Andererseits ist SIS in einem sehr zukunftsorientierten
      Markt tätig.

      :D :D
      Avatar
      schrieb am 08.02.04 17:59:56
      Beitrag Nr. 18 ()
      Die Investoren, die sowohl die Beteiligung von Herrn Dr. Kriegel als auch die der Firma Heidenhain gekauft haben, werden wohl die starken Investoren sein, von den Herr Dr. Giering in der zitierten Mail von maulpaul spricht.

      Ich kann mir gut vorstellen, dass die Investoren auch einige der übernommenen Aktien kurzfristig wieder abgeben werden, um Geld der Firma zu Gute kommen zu lassen. Erstmal mussten die Beteiligungen jedoch komplett übernommen werden. Bei allen Transaktionen ist Silicon Sensor bisher kein Geld zugeflossen. Dafür spricht, dass die Investorengruppe jeweils unter 5 % halten. Sonst müssten Sie bei einem Teilverkauf sofort melden. Das würde die Aktionäre verunsichern.

      Eine Beteiligung von über 50 % ohne offizielle Mehrheit macht auch keinen Sinn. Das Geld liegt Tod rum. Schaut man sich die Umsätze an, glaube ich, dass auch schon einige Aktien wieder verkauft wurden. Dieses Geld, so bin ich überzeugt, wird ( soweit meine Theorie stimmt )Silicon Sensor zu Gute kommen ( entweder Darlehen oder Kapitalerhöhung oder eigener Bau und Vermietung an Silicon)

      Nachdem diese Umplatzierung abgeschlossen ist, wird der Kurs hoffentlich deutlicher steigen als bisher.

      Ich glaube an die Vision aus dem Artikel der Morgenpost.


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