freenet : lesenswert in Euro am Sonntag - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 30.05.04 11:02:03 von
neuester Beitrag 17.01.05 17:21:41 von
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ID: 865.385
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wenn ihr heute den Bericht von einer ganzen Seite in Euro am Sonntag lest, dann könnt ihr euch ausrechnen wie weit freenet dem nächst fällt, bis alle Unklarheiten mal beseitigt sind, bin jedoch aus dieser Sicht des Artikels, positiv für MOB eingestellt.
einen schönen Feiertag mfierke
die diesen Kursanstieg sowieso nie verstanden hat
einen schönen Feiertag mfierke
die diesen Kursanstieg sowieso nie verstanden hat
das will hier keiner hören!
ist so, wie in der politik, wahrheiten sind unerwünscht und ziehen bei wiederholung strafrechtliche konsequenzen nach sich!
ist so, wie in der politik, wahrheiten sind unerwünscht und ziehen bei wiederholung strafrechtliche konsequenzen nach sich!
Aus der "Euro am Sonntag", Ausgabe Nr. 22, vom 30.05.2004:
das wars für freenet!
ende mit nero!
wer die jetzt noch hält hat nerven wie drahtseile!
ende mit nero!
wer die jetzt noch hält hat nerven wie drahtseile!
Ich weiß garnicht was die ganze Aufregung soll. Als Aktionär bin ich froh das freenet.de berechtigte Forderungen auch rigoros eintreibt.
Durch die "zahllosen" Anit-freenet Seiten kommt bei mir eher der Verdacht auf, dass hier professionell Stimmung gegen den größten Konkurenten von t-online gemacht wird. Vielleicht sogar durch t-online selber?
Da die Abrechnung der call-by-call Gespräche über die t-com läuft wäre doch zu allererst hier nachzuforschen, wenn es Unstimmigkeiten mit der Abrechnung gibt.
Wenn in den Büchern von freenet.de jetzt noch Forderungen von lediglich 1,4 Mio € stehen, so kann man hier wahrlich von einer guten Arbeit von freenet.de sprechen. Wie man mit den 1,4 Mio den Umsatz "aufblähen" will ist mir unklar.
FAZIT: Die kurzen Nachwehen der Panikmache nutzen und günstig nachkaufen, bevor auf der HV der Aktiensplit beschlossen wird.
MfG Tom50!
Durch die "zahllosen" Anit-freenet Seiten kommt bei mir eher der Verdacht auf, dass hier professionell Stimmung gegen den größten Konkurenten von t-online gemacht wird. Vielleicht sogar durch t-online selber?
Da die Abrechnung der call-by-call Gespräche über die t-com läuft wäre doch zu allererst hier nachzuforschen, wenn es Unstimmigkeiten mit der Abrechnung gibt.
Wenn in den Büchern von freenet.de jetzt noch Forderungen von lediglich 1,4 Mio € stehen, so kann man hier wahrlich von einer guten Arbeit von freenet.de sprechen. Wie man mit den 1,4 Mio den Umsatz "aufblähen" will ist mir unklar.
FAZIT: Die kurzen Nachwehen der Panikmache nutzen und günstig nachkaufen, bevor auf der HV der Aktiensplit beschlossen wird.
MfG Tom50!
Es geht bei freenet in Verbindung mit 01019 um Dialereinschleußungen.
INTERNETKRIMINALITÄT
Die Telekom hat sich mit der Beendigung ihrer Einzüge für 01019 Rechnungen frühzeitig aus der Affäre gezogen.
Es laufen meiner Ansicht nach tausende von Betrugsanzeigen.
Die Freenet Aktie wird mind. 50% abfallen.
INTERNETKRIMINALITÄT
Die Telekom hat sich mit der Beendigung ihrer Einzüge für 01019 Rechnungen frühzeitig aus der Affäre gezogen.
Es laufen meiner Ansicht nach tausende von Betrugsanzeigen.
Die Freenet Aktie wird mind. 50% abfallen.
Freenet??
ENDE MIT NERO!
ENDE MIT NERO!
Dialereinschleußungen.
INTERNETKRIMINALITÄT
Die Freenet Aktie wird mind. 50% abfallen.
Schnell essen schnell reden aber das nachdenken dabei nicht vergessen!
Ich weiß nicht aber wie dumm muß man sein das man solche Prognosen über freenet erstellt!?
Wir reden bei Freenet über einen Umsatz von 119,5 Mio. Euro im ersten Quartal,wir reden hier nicht über eine Pommesbude ohne aussichten!
Der Artikell von Euro am S von Peter S. ist der größte Witz,...1,4 Mio Forderungen...,peinlich peinlich,sollte man diesen Artikell als Skandal auffassen?
Jeder Profi nutzt solche Meldungen als klaren Nachkauf,auch wenn der Kurs bei so einem Witz Artikell nicht besonderlich nachgeben wird!
INTERNETKRIMINALITÄT
Die Freenet Aktie wird mind. 50% abfallen.
Schnell essen schnell reden aber das nachdenken dabei nicht vergessen!
Ich weiß nicht aber wie dumm muß man sein das man solche Prognosen über freenet erstellt!?
Wir reden bei Freenet über einen Umsatz von 119,5 Mio. Euro im ersten Quartal,wir reden hier nicht über eine Pommesbude ohne aussichten!
Der Artikell von Euro am S von Peter S. ist der größte Witz,...1,4 Mio Forderungen...,peinlich peinlich,sollte man diesen Artikell als Skandal auffassen?
Jeder Profi nutzt solche Meldungen als klaren Nachkauf,auch wenn der Kurs bei so einem Witz Artikell nicht besonderlich nachgeben wird!
Dieser Artikel war erst der Anfang !!!
es geht hier überhaupt nicht um das was die meisten schreiben, ( 190ziger Nummer ) wichtig ist der letzte Abschnitt mit den Optionen, die sollte sich jeder mal genau durch lesen
@ kannnitmehr
Solch substanzloses Geplappere kann einem echt auf die Nerven gehen.
Solch substanzloses Geplappere kann einem echt auf die Nerven gehen.
Freenet?
ENDE MIT NERO!!!
ENDE MIT NERO!!!
Ihr armseligen Lichter wäret wohl zu gerne dabeigewesen...
Das ist doch alles völliger Blödsinn; insgesamt waren das 7 oder 8 Mio Euro eingetriebene Forderungen, zurüchgehend auf früher von der Telekom nicht angemahnte Beträge. Der Gewinnanstieg bei Freenet hat doch ganz andere Ursachen; einige wollen das immer noch nicht wahrhaben, daß sie zu blöd waren, diese gigantische Chance wahrzunehmen. Manche Journalisten schreiben wirklich etwas zu viel über ihre intellektuellen Verhältnisse, der Artikel ist ein Paradebeispiel dafür.
So long,
Stahlhelm, der schon zu Kursen unter fünf Euro sein Depot bis zum Dach mit Freenet vollgeladen hatte und immer noch dabei ist.
Das ist doch alles völliger Blödsinn; insgesamt waren das 7 oder 8 Mio Euro eingetriebene Forderungen, zurüchgehend auf früher von der Telekom nicht angemahnte Beträge. Der Gewinnanstieg bei Freenet hat doch ganz andere Ursachen; einige wollen das immer noch nicht wahrhaben, daß sie zu blöd waren, diese gigantische Chance wahrzunehmen. Manche Journalisten schreiben wirklich etwas zu viel über ihre intellektuellen Verhältnisse, der Artikel ist ein Paradebeispiel dafür.
So long,
Stahlhelm, der schon zu Kursen unter fünf Euro sein Depot bis zum Dach mit Freenet vollgeladen hatte und immer noch dabei ist.
bis unters dach?
dein dach ist aber immer noch verschuldet, gustav!
dein dach ist aber immer noch verschuldet, gustav!
Das wars für freenet? Einen größeren Unsinn habe ich noch nicht gehört.
Euro am Sonntag mischt hier ungeprüfte Behauptungen von zweifelhaften Internet-Seiten mit den seltsamen Vorwürfen des Herrn Otte zu einem Geraune, bei freenet ginge es nicht mit rechten Dingen zu. Nochmal: Das ist aus meiner Sicht völliger Unsinn! Ein Blick in die letzen Quartalsberichte genügt. Offene Forderungen gegenüber säumigen Kunden im einstelligen Millionenbereich sollen einen Quartalsumsatz in Q1/2004 von 119,5 Mio. Euro "aufblähen" und der Gewinn von 31,8 Millionen Euro vor Steuern als "Luftbuchung" belegen? Wo habt Ihr das Rechnen gelernt?
Im übrigen kann jeder im Quartalsbericht lesen, dass die übernommenen Forderungen aus der Mobilcom-Festnetzübernahme von freenet konservativ bewertet und wertberichtigt wurden und bilanziell sauber abgegrenzt wurden.
Aber Lesen, Denken und Nachrechnen ist ja bekanntlich mit Arbeit verbunden: Da plappert man doch lieber einfach billige Vorwürfe von dubiosen Internet-Seite nach. Wer auf dieser Grundlage Aktien-"Analyse" betreibt, dem ist nicht zu helfen.
Auf die Idee, mit Fleiß, guten Services und ehrlichem kaufmännischen Handeln entsprechende Umsätze solide erwirtschaften zu können, kommt wohl keiner mehr in diesem Land...
Euro am Sonntag mischt hier ungeprüfte Behauptungen von zweifelhaften Internet-Seiten mit den seltsamen Vorwürfen des Herrn Otte zu einem Geraune, bei freenet ginge es nicht mit rechten Dingen zu. Nochmal: Das ist aus meiner Sicht völliger Unsinn! Ein Blick in die letzen Quartalsberichte genügt. Offene Forderungen gegenüber säumigen Kunden im einstelligen Millionenbereich sollen einen Quartalsumsatz in Q1/2004 von 119,5 Mio. Euro "aufblähen" und der Gewinn von 31,8 Millionen Euro vor Steuern als "Luftbuchung" belegen? Wo habt Ihr das Rechnen gelernt?
Im übrigen kann jeder im Quartalsbericht lesen, dass die übernommenen Forderungen aus der Mobilcom-Festnetzübernahme von freenet konservativ bewertet und wertberichtigt wurden und bilanziell sauber abgegrenzt wurden.
Aber Lesen, Denken und Nachrechnen ist ja bekanntlich mit Arbeit verbunden: Da plappert man doch lieber einfach billige Vorwürfe von dubiosen Internet-Seite nach. Wer auf dieser Grundlage Aktien-"Analyse" betreibt, dem ist nicht zu helfen.
Auf die Idee, mit Fleiß, guten Services und ehrlichem kaufmännischen Handeln entsprechende Umsätze solide erwirtschaften zu können, kommt wohl keiner mehr in diesem Land...
Wieviel Mio Kunden hat freenet insgesamt? 3,8 Mio.!
Es ist normal, dass bei einer solchen Masse hier und da mal einer dabei ist, dessen Daten man durch irgendwelche Konstellationen nicht findet, oder dass eine Kündigung nicht ankommt, oder Anfragen verloren gehen. Das ist bei der Telekom, bei der Post, bei 1&1, bei Arcor usw. nicht anders.
Natürlich ärgert sich jeder, der jetzt Mahnungen von freenet für Leistungen erhält, die er vor 2 Jahren bezogen, aber nicht bezahlt hat!
Mich würde aber vielmehr mal interessieren, wieviele von den Nörglern hier im Diskussionsforum bei der Konkurrenz 1&1, T-Online, Arcor usw. beschäftigt sind.
Es geht in dem Internet- bzw. DSL-Markt heiß her, freenet ist sehr erfolgreich und greift der Konkurrenz die Kunden ab. Glaubt mir, hier wird mit harten Bandagen gespielt! Mich würde es nicht wundern, wenn sich an der Hetzkampagne Leute beteiligen, die gar nicht freenet-Kunde sind, aber Profi in "Werbekampagnen machen" sind.
Es ist normal, dass bei einer solchen Masse hier und da mal einer dabei ist, dessen Daten man durch irgendwelche Konstellationen nicht findet, oder dass eine Kündigung nicht ankommt, oder Anfragen verloren gehen. Das ist bei der Telekom, bei der Post, bei 1&1, bei Arcor usw. nicht anders.
Natürlich ärgert sich jeder, der jetzt Mahnungen von freenet für Leistungen erhält, die er vor 2 Jahren bezogen, aber nicht bezahlt hat!
Mich würde aber vielmehr mal interessieren, wieviele von den Nörglern hier im Diskussionsforum bei der Konkurrenz 1&1, T-Online, Arcor usw. beschäftigt sind.
Es geht in dem Internet- bzw. DSL-Markt heiß her, freenet ist sehr erfolgreich und greift der Konkurrenz die Kunden ab. Glaubt mir, hier wird mit harten Bandagen gespielt! Mich würde es nicht wundern, wenn sich an der Hetzkampagne Leute beteiligen, die gar nicht freenet-Kunde sind, aber Profi in "Werbekampagnen machen" sind.
Na? Fühlt sich wer angesprochen?
Dann glaube ich, wirds Zeit hier in den Diskussionsforen mal wieder über Aktienkurse und sinnvolle Informationen zu diskutieren.
Dann glaube ich, wirds Zeit hier in den Diskussionsforen mal wieder über Aktienkurse und sinnvolle Informationen zu diskutieren.
Hallo -
ein paar Fakten und / oder Meinungen wären mir auch lieber.
Insoweit folgender Artikel von heute aus heise.de:
"Freenet.de sieht AOL als Übernahmekandidaten [Update]
Spätestens seit der Übernahme von Mobilcoms Festnetzsparte sieht sich der Hamburger Provider Freenet[1] endgültig als vollständiges Telekommunikationsunternehmen. Der Freenet-Vorstandsvorsitzende Eckhard Spoerr sagte nun der Süddeutschen Zeitung[2], man wolle weiter wachsen und dafür auch zukaufen. Die eigentlich mit 150 Millionen Euro recht gut gefüllte Kriegskasse soll dafür durch eine Kapitalerhöhung aufgestockt werden, der die Freenet-Aktionäre auf der Hauptsversammlung am Mittwoch zustimmen sollen. Damit schaffe man sich "Flexibilität und Freiraum", meinte Spoerr.
Der Freenet-Chef meinte zwar, es gebe zur Expansion auch "kleinere, opportunistische Möglichkeiten", brachte gegenüber der Zeitung aber auch AOL als Übernahmekandidaten ins Gespräch. Zwar gibt es nach den Worten Spoerrs noch keine Verhandlungen mit dem Mutterkonzern Time Warner -- offensichtlich wollte er aber schon einmal seinen Hut in den Ring werfen angesichts der immer wieder auftauchenden Berichte, Time Warner wolle den in letzter Zeit eher glücklos operierenden Online-Bereich los werden.
Es gebe "Überlegungen, einen ganz substanziellen Sprung zu machen", meinte Spoerr zu den Plänen von Freenet. Ein Zusammengehen mit AOL sei interessant. Einschränkend fügte er hinzu, es gebe eine Reihe von Unternehmen, durch deren Übernahme eine substanzielle Expansion gelingen könne.
AOL Deutschland scheint die Überlegungen des freenet-Chefs allerdings recht gelassen zu sehen. Stan Laurent, Geschäftsführer von AOL Deutschland, meinte recht trocken: "Wir fühlen uns immer wieder geschmeichelt und freuen uns über das regelmäßig geäußerte Interesse von freenet an AOL Deutschland. Die Profitabilität von AOL Deutschland und das derzeitige Wachstum gibt uns jedoch vollstes Vertrauen, auch in Zukunft unsere Geschäfte allein zu betreiben."
(jk[3]/c`t) (jk/c`t)"
Das Thema hatten wir ja schon ein paarmal - mal sehen, ob es den Kurs nach oben treibt.
Und bevor alberne Kommentare kommen à la "Iiihh - AOL ist doof...": Interessiert MICH doch nicht - sie haben hohe Preise und bequeme User und würden damit für Freenet mehr Wert schaffen als Kunden, die sich 50GB pro Monat flat ´runterladen + alle 2 Monate den Tarif u/o Anbieter wechseln.
Hey - ich habe schliesslich die Aktien - also will ich, dass es der Firma gutgeht (den Kunden möglichst auch, nicht, dass Missverständnisse aufkommen. Es liegt natürlich auch im ureigenen Interesse der Firma, Kommunikation usw mit den Kunden zu verbessern, das das Gegenteil mittel- und langfristig Kunden kostet. Aber da ist die Konkurrenz von Freenet auch nicht wirklich weit vorne...)!
Viele Grüße - m635
ein paar Fakten und / oder Meinungen wären mir auch lieber.
Insoweit folgender Artikel von heute aus heise.de:
"Freenet.de sieht AOL als Übernahmekandidaten [Update]
Spätestens seit der Übernahme von Mobilcoms Festnetzsparte sieht sich der Hamburger Provider Freenet[1] endgültig als vollständiges Telekommunikationsunternehmen. Der Freenet-Vorstandsvorsitzende Eckhard Spoerr sagte nun der Süddeutschen Zeitung[2], man wolle weiter wachsen und dafür auch zukaufen. Die eigentlich mit 150 Millionen Euro recht gut gefüllte Kriegskasse soll dafür durch eine Kapitalerhöhung aufgestockt werden, der die Freenet-Aktionäre auf der Hauptsversammlung am Mittwoch zustimmen sollen. Damit schaffe man sich "Flexibilität und Freiraum", meinte Spoerr.
Der Freenet-Chef meinte zwar, es gebe zur Expansion auch "kleinere, opportunistische Möglichkeiten", brachte gegenüber der Zeitung aber auch AOL als Übernahmekandidaten ins Gespräch. Zwar gibt es nach den Worten Spoerrs noch keine Verhandlungen mit dem Mutterkonzern Time Warner -- offensichtlich wollte er aber schon einmal seinen Hut in den Ring werfen angesichts der immer wieder auftauchenden Berichte, Time Warner wolle den in letzter Zeit eher glücklos operierenden Online-Bereich los werden.
Es gebe "Überlegungen, einen ganz substanziellen Sprung zu machen", meinte Spoerr zu den Plänen von Freenet. Ein Zusammengehen mit AOL sei interessant. Einschränkend fügte er hinzu, es gebe eine Reihe von Unternehmen, durch deren Übernahme eine substanzielle Expansion gelingen könne.
AOL Deutschland scheint die Überlegungen des freenet-Chefs allerdings recht gelassen zu sehen. Stan Laurent, Geschäftsführer von AOL Deutschland, meinte recht trocken: "Wir fühlen uns immer wieder geschmeichelt und freuen uns über das regelmäßig geäußerte Interesse von freenet an AOL Deutschland. Die Profitabilität von AOL Deutschland und das derzeitige Wachstum gibt uns jedoch vollstes Vertrauen, auch in Zukunft unsere Geschäfte allein zu betreiben."
(jk[3]/c`t) (jk/c`t)"
Das Thema hatten wir ja schon ein paarmal - mal sehen, ob es den Kurs nach oben treibt.
Und bevor alberne Kommentare kommen à la "Iiihh - AOL ist doof...": Interessiert MICH doch nicht - sie haben hohe Preise und bequeme User und würden damit für Freenet mehr Wert schaffen als Kunden, die sich 50GB pro Monat flat ´runterladen + alle 2 Monate den Tarif u/o Anbieter wechseln.
Hey - ich habe schliesslich die Aktien - also will ich, dass es der Firma gutgeht (den Kunden möglichst auch, nicht, dass Missverständnisse aufkommen. Es liegt natürlich auch im ureigenen Interesse der Firma, Kommunikation usw mit den Kunden zu verbessern, das das Gegenteil mittel- und langfristig Kunden kostet. Aber da ist die Konkurrenz von Freenet auch nicht wirklich weit vorne...)!
Viele Grüße - m635
Bin ganz Deiner Meinung, m635. Evtl. sollte man hier einen neuen Thread für interessante Aktien-News eröffnen, und nicht weiter im Umfeld dieses "freenet-Kundenservice-Forum" posten.
#21
Ja - kann einer machen. Aber erst, wenn es Freenet schaffen sollte wieder 78 Euro zu erreichen.
Davor ist Freenet nicht wert, dass man ein Wort über diese
Aktie verliert.
Ja - kann einer machen. Aber erst, wenn es Freenet schaffen sollte wieder 78 Euro zu erreichen.
Davor ist Freenet nicht wert, dass man ein Wort über diese
Aktie verliert.
#22: Lustig - dann machen wir hier weiter, bis EUR 78,- erreicht sind + dann einen neuen Thread auf.
Gefällt mir.
Beobachte Freenet schon länger - bisher haben sich ALLE heftigen Kursabschläge nur als gute Nachkaufmöglichkeiten entpuppt.
(OK - wenn man nicht gerade Mitte Februar gekauft hat!)
Gruss, m635
Gefällt mir.
Beobachte Freenet schon länger - bisher haben sich ALLE heftigen Kursabschläge nur als gute Nachkaufmöglichkeiten entpuppt.
(OK - wenn man nicht gerade Mitte Februar gekauft hat!)
Gruss, m635
Hauptversammlung: Freenet-Vorstand reagiert nervös
Prof. Dr. Max Otte
Sehr geehrte Privatanleger,
Den Großteil meiner Zeit verbringe ich damit, interessante Aktien zu analysieren. Hauptversammlungsauftritte überlasse ich normalerweise den entsprechenden Schutzvereinigungen. Am Mittwoch besuchte ich allerdings die Hauptversammlung der freenet.de AG. Auf meinen Antrag reagierte der freenet-Vorstandsvorsitzende Eckhard Spoerr äußerst gereizt und nervös und schreckte auch vor heftigster Polemik und persönlichen Angriffen gegen mich nicht zurück.
Ich beantragte, das Debitorenmanagement der freenet.de AG, insbesondere die Behandlung der von der mobilcom AG übernommenen Altforderungen durch einen Sonderprüfer untersuchen zu lassen und die Entlastung des Vorstands solange zu vertagen. Grund waren vielfältige Klagen von freenet-Kunden über die rabiaten Abrechnungs- und Inkassomethoden der freenet.de AG, die mir im Vorfeld zu Ohren gekommen waren. Was vom freenet-Vorstand als „Einzelfälle“ bezeichnet wurde, stellte sich mir als systematische Methode dar. Schnell wandern Forderungen zu Inkassobüros oder Rechtsanwaltskanzleien. Sachbearbeiter von freenet sind am Telefon fast nicht erreichbar. Daher überlegte ich: was könnte hinter einem derartig kundenunfreundlichen Verhalten stecken?
Im Jahr 2003 stieg die Aktie der freenet.de AG um insgesamt 1118%. Freenet wirbt im aktuellen Quartalsbericht mit einem Umsatzplus von 792% und einer Steigerung des Konzerngewinns von 1442%. Grund war vor allem die Übernahme des Festnetzgeschäfts von der Muttergesellschaft mobilcom AG. An der Transaktion hatten alle Interesse – die Banken, mobilcom und freenet. Mit dem Verkauf konnte bei der „unbelasteten“ freenet eine neue Börsenstory aufgebaut werden. Mobilcom konnte 20% der stark gestiegenen freenet-Aktien an der Börse platzieren und sich so entschulden.
Dieses Jahr hat der freenet-Vorstand ca. 5,5 Mio. € verdient. In den Jahren 2002 und 2003 – als die Übernahme des Festnetzgeschäfts der freenet.de AG höchstwahrscheinlich schon bekannt war – wurden an die beiden freenet-Vorstände Eckhard Spoerr und Axel Krieger 219.000 Aktienoptionen zu einem durchschnittlichen Bezugspreis von 9,6 € ausgegeben. Freenet verstößt damit aus meiner Sicht massiv gegen den Corporate Governance Kodex, der eine „Deckelung“ von Optionen bei außergewöhnlichen Ereignissen vorsieht. Die Vorstandsoptionen haben insgesamt einen Wert von ca. 13,6 Mio. €. Bereits 2004 und 2005 können massive Positionen eingelöst werden.
Ich befürchte, dass der freenet-Vorstand ein zu großes Interesse an kurzfristigen Erfolgen und Gewinnsteigerungen hat. Das könnte aber dem Unternehmen langfristig schaden. Das durch viele Fälle belegte rabiate Debitorenmanagement stützt meine Befürchtungen. Unzufriedene Kunden sind Negativbotschafter für ein Unternehmen. Erst in der Zukunft ist absehbar, ob und in welcher Höhe ein Schaden für freenet.de entsteht.
In der Telekommunikationsbranche kann man schnell viel Erfolg haben. Genauso schnell kann er auch wieder zunichte sein. Mehr als zehn Jahre lang galt Bernie Ebbers, Ex-Chef von Worldcom, als Genie. Durch immer neue Akquisitionen schaffte er es, den Kurs der Aktie in immer neue Höhe zu treiben. Das Ende der Geschichte ist bekannt: Worldcom musste Insolvenz anmelden.
Freenet ist keine worldcom und Spoerr kein Ebbers. In einigen Aspekten eifert CEO Eckhard Spoerr aber meiner Ansicht nach Bernie Ebbers durchaus nach. Vor wenigen Tagen spekulierte er öffentlich darüber, dass AOL Deutschland gut zu freenet passen würde- Das ist eine im Prinzip sinnlose Spekulation, denn AOL hat an einem Zusammengehen keinerlei Interesse. Sie kann also aus meiner Sicht nur den Grund gehabt haben, durch weitere Zukäufe und Aktivitäten von der Gegenwart abzulenken.
Mit einer harten Debatte auf der Hauptversammlung hatte ich gerechnet. Auf die Heftigkeit und vor allem die verletzende persönliche Natur der Angriffe war ich nicht vorbereitet. Man beschuldigte mich abwechselnd, den Antrag nur aus Geltungsbedürfnis gestellt zu haben, man zweifelte meine Professur an und bezeichnete mich als „Hauptversammlungs-Hopper“ (dabei ist dies erst die zweite Hauptversammlung, auf der ich überhaupt einen Antrag stelle). In der Sache wurde ein offensichtlicher Schreibfehler in meinem Antrag endlos diskutiert, obwohl ich den Fehler richtiggestellt hatte. Zum Kern der Sache – dem Debitorenmanagement – wurde wenig gesagt. Nicht beantwortet wurde auch meine Frage, wieviel Strafanzeigen aufgrund des Debitorenmanagements gegen freenet.de vorliegen.
Freenet CEO Eckhard Spoerr schreckte auch davor nicht zurück, mich als geschäftlich unseriös darzustellen. Dazu folgendes: einige von Ihnen, meine sehr geehrten Leser, werden sich noch an die IFVA GmbH erinnern, die das Finanzportal www.investor-vill...de betrieb. (Vertragliche Verpflichtungen hindern mich, den vollen Namen zu nennen.) Die IFVA GmbH war ein joint venture zwischen mir und der freenet.de AG, an welchem die freenet.de 75% hielt. Als freenet keine Anschlußfinanzierung leistete, wurde mir vom freenet-Vorstand empfohlen, einen Insolvenzanwalt zu kontaktieren.
Ich kam dem selbstverständlich nach. Gemeinsam mit der Insolvenzverwalterin bemühte ich mich um eine Fortführung des Geschäftsbetriebs und hatte Erfolg: das Unternehmen konnte gerettet und in zwei neuen Gesellschaften, u.a. meiner heutigen IFVE GmbH, fortgeführt werden. Keiner der vielen hundert Kunden kam im Jahr 2002 zu Schaden oder mußte eine Unterbrechung seines Service hinnehmen. Der freenet-Vorstand hingegen hatte Sie, meine Kunden, einfach abgeschrieben. Stattdessen investierte er in die nach meinen Informationen stark defizitäre aktiencheck.de AG, bei der zwischenzeitlich sogar eine Kapitalerhöhung notwendig war.
Damit nicht genug. Spoerr reichte im Sommer 2002 vertreten durch seinen Finanzvorstand über die freenet Internet Beteiligungs GmbH eine Klage gegen mich ein. Freenet forderte Geld von mir und machte die Verletzung eines Wettbewerbsverbots geltend. Derartig rauhe Sitten scheinen bei freenet.de üblich zu sein: mit vielen Anwaltsschreiben und einstweiligen Verfügungen geht freenet.de gegen die Kritiker vor. Nachdem die Klage vom Landgericht Köln abgewiesen worden war, hatte CEO Spoerr immer noch nicht genug. freenet ging in Revision. Das Oberlandesgericht Köln wies die Revisionsklage endgültig ab. Spoerr, gelang es nicht, meinen Name zu beschädigen.
Zurück zur Hauptversammlung. Ich hatte dafür plädiert, dass der Vorstand seine Optionen noch bis zum Jahr 2007 ruhen lässt. Dann lässt sich eher absehen, ob die Festnetzübernahme ein Erfolg war. Ich kann Ihnen noch nicht sagen, ob die Story weitergehen oder ob der Aktienkurs der freenet.de zusammenbrechen wird. Das kann nur die Zukunft zeigen. Die Vorfälle auf der Hauptversammlung sind aber kein gutes Zeichen.
Abraham Lincoln sagte: „Sie können einige Leute die ganze Zeit täuschen, und alle Leute eine kurze. Sie können aber nie alle Leute die ganze Zeit täuschen.“ Am Ende kommt auf jeden Fall die Wahrheit heraus.
Ach ja - mein Antrag wurde abgelehnt. Ich werde für Sie am Ball bleiben.
Erfolgreiche Investments wünscht Ihnen
Ihr
Prof. Dr. Max Otte
Prof. Dr. Max Otte
Sehr geehrte Privatanleger,
Den Großteil meiner Zeit verbringe ich damit, interessante Aktien zu analysieren. Hauptversammlungsauftritte überlasse ich normalerweise den entsprechenden Schutzvereinigungen. Am Mittwoch besuchte ich allerdings die Hauptversammlung der freenet.de AG. Auf meinen Antrag reagierte der freenet-Vorstandsvorsitzende Eckhard Spoerr äußerst gereizt und nervös und schreckte auch vor heftigster Polemik und persönlichen Angriffen gegen mich nicht zurück.
Ich beantragte, das Debitorenmanagement der freenet.de AG, insbesondere die Behandlung der von der mobilcom AG übernommenen Altforderungen durch einen Sonderprüfer untersuchen zu lassen und die Entlastung des Vorstands solange zu vertagen. Grund waren vielfältige Klagen von freenet-Kunden über die rabiaten Abrechnungs- und Inkassomethoden der freenet.de AG, die mir im Vorfeld zu Ohren gekommen waren. Was vom freenet-Vorstand als „Einzelfälle“ bezeichnet wurde, stellte sich mir als systematische Methode dar. Schnell wandern Forderungen zu Inkassobüros oder Rechtsanwaltskanzleien. Sachbearbeiter von freenet sind am Telefon fast nicht erreichbar. Daher überlegte ich: was könnte hinter einem derartig kundenunfreundlichen Verhalten stecken?
Im Jahr 2003 stieg die Aktie der freenet.de AG um insgesamt 1118%. Freenet wirbt im aktuellen Quartalsbericht mit einem Umsatzplus von 792% und einer Steigerung des Konzerngewinns von 1442%. Grund war vor allem die Übernahme des Festnetzgeschäfts von der Muttergesellschaft mobilcom AG. An der Transaktion hatten alle Interesse – die Banken, mobilcom und freenet. Mit dem Verkauf konnte bei der „unbelasteten“ freenet eine neue Börsenstory aufgebaut werden. Mobilcom konnte 20% der stark gestiegenen freenet-Aktien an der Börse platzieren und sich so entschulden.
Dieses Jahr hat der freenet-Vorstand ca. 5,5 Mio. € verdient. In den Jahren 2002 und 2003 – als die Übernahme des Festnetzgeschäfts der freenet.de AG höchstwahrscheinlich schon bekannt war – wurden an die beiden freenet-Vorstände Eckhard Spoerr und Axel Krieger 219.000 Aktienoptionen zu einem durchschnittlichen Bezugspreis von 9,6 € ausgegeben. Freenet verstößt damit aus meiner Sicht massiv gegen den Corporate Governance Kodex, der eine „Deckelung“ von Optionen bei außergewöhnlichen Ereignissen vorsieht. Die Vorstandsoptionen haben insgesamt einen Wert von ca. 13,6 Mio. €. Bereits 2004 und 2005 können massive Positionen eingelöst werden.
Ich befürchte, dass der freenet-Vorstand ein zu großes Interesse an kurzfristigen Erfolgen und Gewinnsteigerungen hat. Das könnte aber dem Unternehmen langfristig schaden. Das durch viele Fälle belegte rabiate Debitorenmanagement stützt meine Befürchtungen. Unzufriedene Kunden sind Negativbotschafter für ein Unternehmen. Erst in der Zukunft ist absehbar, ob und in welcher Höhe ein Schaden für freenet.de entsteht.
In der Telekommunikationsbranche kann man schnell viel Erfolg haben. Genauso schnell kann er auch wieder zunichte sein. Mehr als zehn Jahre lang galt Bernie Ebbers, Ex-Chef von Worldcom, als Genie. Durch immer neue Akquisitionen schaffte er es, den Kurs der Aktie in immer neue Höhe zu treiben. Das Ende der Geschichte ist bekannt: Worldcom musste Insolvenz anmelden.
Freenet ist keine worldcom und Spoerr kein Ebbers. In einigen Aspekten eifert CEO Eckhard Spoerr aber meiner Ansicht nach Bernie Ebbers durchaus nach. Vor wenigen Tagen spekulierte er öffentlich darüber, dass AOL Deutschland gut zu freenet passen würde- Das ist eine im Prinzip sinnlose Spekulation, denn AOL hat an einem Zusammengehen keinerlei Interesse. Sie kann also aus meiner Sicht nur den Grund gehabt haben, durch weitere Zukäufe und Aktivitäten von der Gegenwart abzulenken.
Mit einer harten Debatte auf der Hauptversammlung hatte ich gerechnet. Auf die Heftigkeit und vor allem die verletzende persönliche Natur der Angriffe war ich nicht vorbereitet. Man beschuldigte mich abwechselnd, den Antrag nur aus Geltungsbedürfnis gestellt zu haben, man zweifelte meine Professur an und bezeichnete mich als „Hauptversammlungs-Hopper“ (dabei ist dies erst die zweite Hauptversammlung, auf der ich überhaupt einen Antrag stelle). In der Sache wurde ein offensichtlicher Schreibfehler in meinem Antrag endlos diskutiert, obwohl ich den Fehler richtiggestellt hatte. Zum Kern der Sache – dem Debitorenmanagement – wurde wenig gesagt. Nicht beantwortet wurde auch meine Frage, wieviel Strafanzeigen aufgrund des Debitorenmanagements gegen freenet.de vorliegen.
Freenet CEO Eckhard Spoerr schreckte auch davor nicht zurück, mich als geschäftlich unseriös darzustellen. Dazu folgendes: einige von Ihnen, meine sehr geehrten Leser, werden sich noch an die IFVA GmbH erinnern, die das Finanzportal www.investor-vill...de betrieb. (Vertragliche Verpflichtungen hindern mich, den vollen Namen zu nennen.) Die IFVA GmbH war ein joint venture zwischen mir und der freenet.de AG, an welchem die freenet.de 75% hielt. Als freenet keine Anschlußfinanzierung leistete, wurde mir vom freenet-Vorstand empfohlen, einen Insolvenzanwalt zu kontaktieren.
Ich kam dem selbstverständlich nach. Gemeinsam mit der Insolvenzverwalterin bemühte ich mich um eine Fortführung des Geschäftsbetriebs und hatte Erfolg: das Unternehmen konnte gerettet und in zwei neuen Gesellschaften, u.a. meiner heutigen IFVE GmbH, fortgeführt werden. Keiner der vielen hundert Kunden kam im Jahr 2002 zu Schaden oder mußte eine Unterbrechung seines Service hinnehmen. Der freenet-Vorstand hingegen hatte Sie, meine Kunden, einfach abgeschrieben. Stattdessen investierte er in die nach meinen Informationen stark defizitäre aktiencheck.de AG, bei der zwischenzeitlich sogar eine Kapitalerhöhung notwendig war.
Damit nicht genug. Spoerr reichte im Sommer 2002 vertreten durch seinen Finanzvorstand über die freenet Internet Beteiligungs GmbH eine Klage gegen mich ein. Freenet forderte Geld von mir und machte die Verletzung eines Wettbewerbsverbots geltend. Derartig rauhe Sitten scheinen bei freenet.de üblich zu sein: mit vielen Anwaltsschreiben und einstweiligen Verfügungen geht freenet.de gegen die Kritiker vor. Nachdem die Klage vom Landgericht Köln abgewiesen worden war, hatte CEO Spoerr immer noch nicht genug. freenet ging in Revision. Das Oberlandesgericht Köln wies die Revisionsklage endgültig ab. Spoerr, gelang es nicht, meinen Name zu beschädigen.
Zurück zur Hauptversammlung. Ich hatte dafür plädiert, dass der Vorstand seine Optionen noch bis zum Jahr 2007 ruhen lässt. Dann lässt sich eher absehen, ob die Festnetzübernahme ein Erfolg war. Ich kann Ihnen noch nicht sagen, ob die Story weitergehen oder ob der Aktienkurs der freenet.de zusammenbrechen wird. Das kann nur die Zukunft zeigen. Die Vorfälle auf der Hauptversammlung sind aber kein gutes Zeichen.
Abraham Lincoln sagte: „Sie können einige Leute die ganze Zeit täuschen, und alle Leute eine kurze. Sie können aber nie alle Leute die ganze Zeit täuschen.“ Am Ende kommt auf jeden Fall die Wahrheit heraus.
Ach ja - mein Antrag wurde abgelehnt. Ich werde für Sie am Ball bleiben.
Erfolgreiche Investments wünscht Ihnen
Ihr
Prof. Dr. Max Otte
Ich habe jedenfalls kein gutes Gefühl für Freenet.
Und auf mein Gefühl konnte ich mich schon immer verlassen.
Ich rieche den Betrug förmlich.
Und auf mein Gefühl konnte ich mich schon immer verlassen.
Ich rieche den Betrug förmlich.
#23
Beobachte Freenet schon länger - bisher haben sich ALLE heftigen Kursabschläge nur als gute Nachkaufmöglichkeiten entpuppt.
(OK - wenn man nicht gerade Mitte Februar gekauft hat!)
Bisher ja .. aber nun ist Schluss!!!
Beobachte Freenet schon länger - bisher haben sich ALLE heftigen Kursabschläge nur als gute Nachkaufmöglichkeiten entpuppt.
(OK - wenn man nicht gerade Mitte Februar gekauft hat!)
Bisher ja .. aber nun ist Schluss!!!
Stocks to Watch:
Freenet: Doji
14.06.2004 -
Am Ende von aufwärts oder abwärts gerichteten Bewegungen bildet der Doji oft ein gutes Warnsignal. Im Falle von Freenet allerdings steht diese Kerzenart allerdings als Zeichen für Stagnation: Von einem kurzfristigen Ausreißer nach unten abgesehen, ist die Aktie seit Monaten in einer Seitwärtsbewegung unterwegs. Der Doji zeigt die Unentschiedenheit der Situation sehr schön
" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=stock&ID=2156
Freenet: Doji
14.06.2004 -
Am Ende von aufwärts oder abwärts gerichteten Bewegungen bildet der Doji oft ein gutes Warnsignal. Im Falle von Freenet allerdings steht diese Kerzenart allerdings als Zeichen für Stagnation: Von einem kurzfristigen Ausreißer nach unten abgesehen, ist die Aktie seit Monaten in einer Seitwärtsbewegung unterwegs. Der Doji zeigt die Unentschiedenheit der Situation sehr schön
" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=stock&ID=2156
Heute gehts wieder ein wenig ans Eingemachte.
Eben noch eine aktuelle Chartanalyse der Trading Central zu Freenet gelesen.
Demnach ist entscheidend, dass die wichtig Unterstützung hält! Solange dies der Fall ist, ist der Aufwärtstrend intakt.
(http://www.traderboersenboard.de/forum/showthread.php?postid…)
NUn denn, auf zu alten neuen Höhen!
Demnach ist entscheidend, dass die wichtig Unterstützung hält! Solange dies der Fall ist, ist der Aufwärtstrend intakt.
(http://www.traderboersenboard.de/forum/showthread.php?postid…)
NUn denn, auf zu alten neuen Höhen!
-0,20%
Schule schon aus oda was.So Langsam kann ich den scheiss net mehr lesen was hier einige schreiben.Unglaublich!!!
Schule schon aus oda was.So Langsam kann ich den scheiss net mehr lesen was hier einige schreiben.Unglaublich!!!
Sehr geehrter Herr Professor,
Ihre Geschichte ist ja dermaßen einseitig erzählt, Herr Spoerr ist der Böse und Sie trifft an Ihrer Auseinandersetzung ja überhaupt keine Schuld.
Gehören Sie zu Kunden, denen Freenet bisher unbezahlte Leistungen in REchnung stellt? Oder welches Interesse verfolgen Sie eigentlich? Wieso kommen Sie hier mit dieser alten Geschichte in komplett anderem Zusammenhang?
Meiner Meinung nach versuchen Sie auf diesen "Zug" aufzuspringen, weil Sie noch ein altes Hühnchen zu rupfen haben.
Mit freundichen Grüßen
m-i-b
Ihre Geschichte ist ja dermaßen einseitig erzählt, Herr Spoerr ist der Böse und Sie trifft an Ihrer Auseinandersetzung ja überhaupt keine Schuld.
Gehören Sie zu Kunden, denen Freenet bisher unbezahlte Leistungen in REchnung stellt? Oder welches Interesse verfolgen Sie eigentlich? Wieso kommen Sie hier mit dieser alten Geschichte in komplett anderem Zusammenhang?
Meiner Meinung nach versuchen Sie auf diesen "Zug" aufzuspringen, weil Sie noch ein altes Hühnchen zu rupfen haben.
Mit freundichen Grüßen
m-i-b
Freenet hat sich z. B. bei mir in eine persönliche Software ständig mit pornographischen Anzeigen eingeblendet.
Normal ist das nicht.
Der Professor wird seine Gründe haben.
Und die Machenschaften der Freenet in Verbindung mit der 0119 Telefongesellschaft werden sich rächen - auch an der Aktie.
Normal ist das nicht.
Der Professor wird seine Gründe haben.
Und die Machenschaften der Freenet in Verbindung mit der 0119 Telefongesellschaft werden sich rächen - auch an der Aktie.
Für Mutige:
Sehe einen guten Einstiegskurs bei 69 Euro.
Sehe einen guten Einstiegskurs bei 69 Euro.
Kurzfristig ist Web.de interessanter, langfristig United Internet
Internetwerte im Vergleich
Thread: Internetaktien im Vergleich - United Internet
Internetwerte im Vergleich
Thread: Internetaktien im Vergleich - United Internet
Wer sich für Internet-Aktien interessiert, sollte evtl. mal nach Japan schauen. Der Markt entwickelt sich rasant, DSL und Internet-Telefonie sind stark im Kommen - und Softbank ist einer der größten Player. Hat kürzlich Japan Telecom gekauft!
Die Aktie ist volatil, hat aber m.E. sehr viel potential.
Und Japan ist generell wieder im Kommen.
Die Aktie ist volatil, hat aber m.E. sehr viel potential.
Und Japan ist generell wieder im Kommen.
21.06.2004
freenet.de "strong buy"
Hot Stocks Europe
Die Wertpapierexperten von "Hot Stocks Europe" bewerten die Aktie der freenet.de AG (ISIN DE0005792006/ WKN 579200) mit "strong buy".
Das Unternehmen habe zuletzt sehr gute Nachrichten vermelden können. So habe Vorstand Spoerr in einem Zeitungsinterview die Überlegung geäußert, den Mitbewerber AOL-Deutschland schlucken zu wollen. Damit wäre freenet.de fast so groß wie T-Online. AOL habe allerdings einer Übernahme eine Absage erteilt. Spoerr habe sich auf der Hauptversammlung eine Kapitalerhöhung genehmigen lassen, mit der Akquisitionen von rund 700 Euro Mio. finanziert werden könnten, weitere 150 Mio. Euro sollten in der Unternehmenskasse liegen. Offensichtlich habe freenet.de noch große Pläne. Nach Ansicht der Experten sei ein dreistelliger Kurs in 12 Monaten möglich. Aktuell notiere der Titel bei 76 Euro.
Anleger sollten vor allem das Potenzial der DSL-Verbindungen bedenken. Alleine im 1. Quartal habe der Konzern ein Plus von 450.000 neuen DSL-Anschlüssen verzeichnen können.
Die Empfehlung der Experten von "Hot Stocks Europe" für die freenet.de-Aktie lautet daher "strong buy".
freenet.de "strong buy"
Hot Stocks Europe
Die Wertpapierexperten von "Hot Stocks Europe" bewerten die Aktie der freenet.de AG (ISIN DE0005792006/ WKN 579200) mit "strong buy".
Das Unternehmen habe zuletzt sehr gute Nachrichten vermelden können. So habe Vorstand Spoerr in einem Zeitungsinterview die Überlegung geäußert, den Mitbewerber AOL-Deutschland schlucken zu wollen. Damit wäre freenet.de fast so groß wie T-Online. AOL habe allerdings einer Übernahme eine Absage erteilt. Spoerr habe sich auf der Hauptversammlung eine Kapitalerhöhung genehmigen lassen, mit der Akquisitionen von rund 700 Euro Mio. finanziert werden könnten, weitere 150 Mio. Euro sollten in der Unternehmenskasse liegen. Offensichtlich habe freenet.de noch große Pläne. Nach Ansicht der Experten sei ein dreistelliger Kurs in 12 Monaten möglich. Aktuell notiere der Titel bei 76 Euro.
Anleger sollten vor allem das Potenzial der DSL-Verbindungen bedenken. Alleine im 1. Quartal habe der Konzern ein Plus von 450.000 neuen DSL-Anschlüssen verzeichnen können.
Die Empfehlung der Experten von "Hot Stocks Europe" für die freenet.de-Aktie lautet daher "strong buy".
22.06.2004
WEB.DE spekulativ kaufen
Volksbank Karlsruhe
Die Analysten der Volksbank Karlsruhe empfehlen den Titel von WEB.DE (ISIN DE0005296503/ WKN 529650) bis zu einem Kurs von 8,70 EUR zum spekulativen Kauf.
Der Karlsruher Internet-Dienstleister sei Betreiber des Internetportals WEB.DE. Mit mehr als 10 Millionen Besuchern (Stand Dezember 2003), die mindestens einmal im Monat die Internetangebote der WEB.DE nutzen würden, sei das Unternehmen hinter T-Online das zweitgrößte Portal in Deutschland und liege somit deutlich vor Yahoo!, AOL, Lycos und freenet.de. Zu den Geschäftsfeldern würden Online-Werbung, E-Commerce und Digitale Dienste zählen. WEB.DE profitiere davon, dass Online-Werbung immer häufiger ein Bestandteil klassischer Werbekampagnen werde, so habe das Unternehmen beispielsweise die Werbekampagne der Krombacher Brauerei zum Schutz des Regenwaldes mitbetreuen können.
Im Dezember 2003 sei mit Wanadoo und Libero eine Vermarktungsallianz gebildet worden, um den Kunden europaweite Werbemöglichkeiten bieten zu können. Der Bereich E-Commerce (Produktvermittlung und Verkäufe an Endkunden) habe sich sehr positiv entwickelt. Im Dezember 2003 sei es WEB.DE gelungen, der allgemeinen Deutschen Direktbank (DiBa) den 150.000sten Kunden zu vermitteln. Erfolgreich sei WEB.DE aber auch bei der Vermarktung von DSL-Anschlüssen, Pay-TV Abonnements und im Online-DVD Verleih. Zum absoluten Wachstumsmotor habe sich aber wiederum der Bereich Digitale Dienste entwickelt. Hier biete WEB.DE Lotto-Spielgemeinschaften, Kontakt- und Kleinanzeigen, den Versand von SMS, Videomails, den Verkauf von Logos, Tönen, Spielen und Verzeichniseinträge und die Suchmaschine.
Das Kernprodukt sei hier aber der e-mail-Dienst. Neben dem kostenlosen Angebot "FreeMail" biete das Unternehmen den "WEB.DE-Club" an. Für eine Jahresgebühr in Höhe von 52 EUR werde den Mitgliedern ein umfangreiches Leistungspaket geboten. Bis Ende 2003 habe WEB.DE 180.000 Club-Mitglieder zählen können, zum Ende des 1. Quartals 2004 seien es bereits 225.000 Nutzer gewesen. Große Hoffnung setze WEB.DE auf den vom Unternehmen entwickelten Web-Telekommunikationsbereich. Mit "Com.Win" würden unabhängig vom Endgerät alle Kommunikationsmedien gesteuert.
Letzten Mittwoch habe in Karlsruhe die Hauptversammlung des Unternehmens stattgefunden. Wie der Vorstandsvorsitzende Matthias Greve ausgeführt habe, habe im abgelaufenen Geschäftsjahr der Umsatz um 39% auf 32,8 Mio. EUR gesteigert werden können. Dabei habe erstmals mit +0,8 Mio. EUR ein positives Konzernergebnis erzielt werden können, nachdem im Jahr 2002 noch ein Verlust in Höhe von -12,9 Mio. EUR angefallen sei. Mit +8,3 Mio. EUR sei ein operativer Cashflow erwirtschaftet worden. Das Unternehmen sei solide finanziert, es würden keine Bankschulden bestehen und Ende 2003 habe WEB.DE über liquide Mittel in Höhe von 102,1 Mio. EUR verfügt.
Während Konkurrenten ihre Forschungsausgaben reduziert und Mitarbeiter abgebaut hätten, gehe WEB.DE einen anderen Weg. Rund 13,7 Mio. EUR (ca. 42% des Umsatzes) sei in die Produktentwicklung investiert worden und auch die Zahl der Mitarbeiter sei von 286 auf 368 Personen erhöht worden. Für das laufende Jahr habe sich das Unternehmen recht optimistisch gezeigt und rechne mit einem Umsatzwachstum von 25 bis 40% sowie einem positiven Ergebnis. Der Vorstand habe außerdem angekündigt, das Aktienrückkaufprogramm fortzuführen. Bis Jahresende sollten bis zu 3,8 Mio. Aktien zurückgekauft werden, was knapp 10% des Grundkapitals entspreche. Auf der harmonisch verlaufenden Hauptversammlung seien alle Tagesordnungspunkte mit großer Mehrheit angenommen worden.
Die gute Marktstellung, die solide Finanzierung und die geplante Einführung weiterer innovativer Technologien und Dienstleistungen sollten sich langfristig in steigenden Aktienkursen widerspiegeln.
Die Analysten der Volksbank Karlsruhe empfehlen WEB.DE spekulativ orientierten Anlegern zur Depotbeimischung. Das Stop-loss-Limit sollte bei 7,05 EUR platziert werden.
WEB.DE spekulativ kaufen
Volksbank Karlsruhe
Die Analysten der Volksbank Karlsruhe empfehlen den Titel von WEB.DE (ISIN DE0005296503/ WKN 529650) bis zu einem Kurs von 8,70 EUR zum spekulativen Kauf.
Der Karlsruher Internet-Dienstleister sei Betreiber des Internetportals WEB.DE. Mit mehr als 10 Millionen Besuchern (Stand Dezember 2003), die mindestens einmal im Monat die Internetangebote der WEB.DE nutzen würden, sei das Unternehmen hinter T-Online das zweitgrößte Portal in Deutschland und liege somit deutlich vor Yahoo!, AOL, Lycos und freenet.de. Zu den Geschäftsfeldern würden Online-Werbung, E-Commerce und Digitale Dienste zählen. WEB.DE profitiere davon, dass Online-Werbung immer häufiger ein Bestandteil klassischer Werbekampagnen werde, so habe das Unternehmen beispielsweise die Werbekampagne der Krombacher Brauerei zum Schutz des Regenwaldes mitbetreuen können.
Im Dezember 2003 sei mit Wanadoo und Libero eine Vermarktungsallianz gebildet worden, um den Kunden europaweite Werbemöglichkeiten bieten zu können. Der Bereich E-Commerce (Produktvermittlung und Verkäufe an Endkunden) habe sich sehr positiv entwickelt. Im Dezember 2003 sei es WEB.DE gelungen, der allgemeinen Deutschen Direktbank (DiBa) den 150.000sten Kunden zu vermitteln. Erfolgreich sei WEB.DE aber auch bei der Vermarktung von DSL-Anschlüssen, Pay-TV Abonnements und im Online-DVD Verleih. Zum absoluten Wachstumsmotor habe sich aber wiederum der Bereich Digitale Dienste entwickelt. Hier biete WEB.DE Lotto-Spielgemeinschaften, Kontakt- und Kleinanzeigen, den Versand von SMS, Videomails, den Verkauf von Logos, Tönen, Spielen und Verzeichniseinträge und die Suchmaschine.
Das Kernprodukt sei hier aber der e-mail-Dienst. Neben dem kostenlosen Angebot "FreeMail" biete das Unternehmen den "WEB.DE-Club" an. Für eine Jahresgebühr in Höhe von 52 EUR werde den Mitgliedern ein umfangreiches Leistungspaket geboten. Bis Ende 2003 habe WEB.DE 180.000 Club-Mitglieder zählen können, zum Ende des 1. Quartals 2004 seien es bereits 225.000 Nutzer gewesen. Große Hoffnung setze WEB.DE auf den vom Unternehmen entwickelten Web-Telekommunikationsbereich. Mit "Com.Win" würden unabhängig vom Endgerät alle Kommunikationsmedien gesteuert.
Letzten Mittwoch habe in Karlsruhe die Hauptversammlung des Unternehmens stattgefunden. Wie der Vorstandsvorsitzende Matthias Greve ausgeführt habe, habe im abgelaufenen Geschäftsjahr der Umsatz um 39% auf 32,8 Mio. EUR gesteigert werden können. Dabei habe erstmals mit +0,8 Mio. EUR ein positives Konzernergebnis erzielt werden können, nachdem im Jahr 2002 noch ein Verlust in Höhe von -12,9 Mio. EUR angefallen sei. Mit +8,3 Mio. EUR sei ein operativer Cashflow erwirtschaftet worden. Das Unternehmen sei solide finanziert, es würden keine Bankschulden bestehen und Ende 2003 habe WEB.DE über liquide Mittel in Höhe von 102,1 Mio. EUR verfügt.
Während Konkurrenten ihre Forschungsausgaben reduziert und Mitarbeiter abgebaut hätten, gehe WEB.DE einen anderen Weg. Rund 13,7 Mio. EUR (ca. 42% des Umsatzes) sei in die Produktentwicklung investiert worden und auch die Zahl der Mitarbeiter sei von 286 auf 368 Personen erhöht worden. Für das laufende Jahr habe sich das Unternehmen recht optimistisch gezeigt und rechne mit einem Umsatzwachstum von 25 bis 40% sowie einem positiven Ergebnis. Der Vorstand habe außerdem angekündigt, das Aktienrückkaufprogramm fortzuführen. Bis Jahresende sollten bis zu 3,8 Mio. Aktien zurückgekauft werden, was knapp 10% des Grundkapitals entspreche. Auf der harmonisch verlaufenden Hauptversammlung seien alle Tagesordnungspunkte mit großer Mehrheit angenommen worden.
Die gute Marktstellung, die solide Finanzierung und die geplante Einführung weiterer innovativer Technologien und Dienstleistungen sollten sich langfristig in steigenden Aktienkursen widerspiegeln.
Die Analysten der Volksbank Karlsruhe empfehlen WEB.DE spekulativ orientierten Anlegern zur Depotbeimischung. Das Stop-loss-Limit sollte bei 7,05 EUR platziert werden.
Es kursieren ja sagenhaft gute Nachrichten --
aber wie das meist so ist -- Freenet fällt
noch mal 10 Euro runter - dann kann man wieder über einen Einstieg nachdenken.
aber wie das meist so ist -- Freenet fällt
noch mal 10 Euro runter - dann kann man wieder über einen Einstieg nachdenken.
Regel Nr.4
jede Aktie, die bei hohem Volumen zu einem hohen Preis gehandelt wird,
signalisiert die Verkaufsphase der Professionellen.
jede Aktie, die bei hohem Volumen zu einem hohen Preis gehandelt wird,
signalisiert die Verkaufsphase der Professionellen.
Freenet: Eine Frage der Stabilität
24.06.2004 - Die gute Nachricht ist, dass Freenet nicht unter den wichtigen Support bei 72,10 Euro gerutscht ist. Zwar hat die Aktie im Handelsverlauf einen Tauchgang unterhalb dieses Niveaus unternommen, doch liegt der Schlusskurs mit 72,50 Euro darüber. Negativ ist, dass es der Aktie nicht gelungen ist, den Widerstand bei 76,76 Euro im Vorfeld der jüngsten Kursschwäche brechen zu können. Damit hängt im Augenblick Wohl und Wehe des Titels zumindest kurzfristig an der Stabilität der Support-Linie.
24.06.2004 - Die gute Nachricht ist, dass Freenet nicht unter den wichtigen Support bei 72,10 Euro gerutscht ist. Zwar hat die Aktie im Handelsverlauf einen Tauchgang unterhalb dieses Niveaus unternommen, doch liegt der Schlusskurs mit 72,50 Euro darüber. Negativ ist, dass es der Aktie nicht gelungen ist, den Widerstand bei 76,76 Euro im Vorfeld der jüngsten Kursschwäche brechen zu können. Damit hängt im Augenblick Wohl und Wehe des Titels zumindest kurzfristig an der Stabilität der Support-Linie.
Internetwerte im Vergleich (20.4.2004)
Kursentwicklung seit Threaderöffnung
United Internet +20.12%
Freenet -2.51%
Web.de -5.12%
T-Online -5.75%
Tomorrow -8.79%
Auf den hinteren Plätzen rückt alles ein bißchen dichter zusammen, während United Internet seiner Favoritenstellung gerecht wird...
Thread: Internetaktien im Vergleich - United Internet
Kursentwicklung seit Threaderöffnung
United Internet +20.12%
Freenet -2.51%
Web.de -5.12%
T-Online -5.75%
Tomorrow -8.79%
Auf den hinteren Plätzen rückt alles ein bißchen dichter zusammen, während United Internet seiner Favoritenstellung gerecht wird...
Thread: Internetaktien im Vergleich - United Internet
Benchmark für die Flasche aus Gütersloh!
In aller Stille nach oben
Freenet: Mit Beharrlichkeit und eigenem Festnetz an der Konkurrenz vorbei
von Michael Gneuss
Eckhard Spoerr, Chef von Freenet
Foto: PR
Berlin - Die Story von Freenet ist alles andere als eine typische. Als andere Internet-Unternehmen ihre schwersten Stunden hatten, drehte der Online-Dienstleister erst richtig auf. Im Jahr 2001, im Crash-Jahr der New Economy, konnte Freenet die Zahl seiner Kunden fast verdoppeln. Anfang des Krisenjahres fanden 1,7 Millionen Menschen über den Hamburger Provider ins Internet, Ende des Jahres lag die zahl der Kunden bei drei Millionen. Weitgehend unbemerkt, fast heimlich ließ Freenet selbst AOL hinter sich und erreichte im Markt der Zugangsanbieter Platz zwei, hinter T-Online. " In diesem Jahr wurden die Samen gelegt und wir haben das völlig ohne Akquisitionen geschafft" , sagt Vorstandschef Eckard Spoerr.
1999 wurde Freenet gegründet, seitdem leitet Spoerr das Unternehmen. Darum weiß er auch, dass der Erfolg von Freenet gerade im Jahr 2001 nicht nur auf die eigene Stärke, sondern auch auf das glücklose Agieren der Konkurrenz zurückzuführen war. Tiscali kaufte zahlreiche kleinere Wettbewerb vom Markt weg und verschluckte sich dabei, AOL landete mit Boris Becker längst nicht den Vermarktungserfolg, den sich der Online-Dienst gewünscht hatte.
Inzwischen haben die Anleger Spaß an den Zahlen der Mobilcom-Tochter Freenet. Im zweiten Quartal 2002 erreichte Freenet erstmals ein positives Quartalsergebnis. Im Gesamtjahr lag das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit bei 3,7 Mio. Euro, der Umsatz sprang um 51 Prozent auf 42,2 Mio. Und 2003 kam die Expansion gewaltig voran. Vom Mutterkonzern übernahm Freenet rückwirkend zum 1. April für 35 Mio. Euro das Festnetz-Geschäft. Der Jahresumsatz 2003 kletterte anschließend auf 365 Mio. Euro. Für das kommende Jahr rechnet Spoerr mit mehr als 500 Mio. Euro. Die Zahl der Mitarbeiter stieg auf Grund der Übernahme um 700 auf nun insgesamt 1000.
Spoerr hat mit dem Festnetz große Pläne: " Jetzt peilen wir die Innovationsführerschaft an." Im Blick hat der Vorstandschef dabei die Konvergenz der Netze: Künftig werden nicht mehr zwei getrennte Netzinfrastrukturen für Daten- und Sprachdienste benötigt, sondern nur noch eines. " Voice-over-IP ist ein Thema, das jetzt erst richtig beginnt" , so Spoerr zur Telefonie über das Internet. Freenet hat eine ganze Reihe neuer Dienste in Planung.
Das sind neue, wahrnehmbare Töne aus Hamburg. Der Aufstieg des Online-Dienstes verlief indes leise. Im Schatten der mächtigen Mutter Mobilcom war Freenet nie ein New-Economy-Star wie T-Online, Web.de oder United Internet. Schon der Zeitpunkt für den Börsengang war schlecht gewählt. Freenet erlöste 100 Mio. Euro. Web.de erreichte das Doppelte, Lycos gar das Achtfache. Dafür blieb Freenet dann aber auch von einer echten Krise verschont. " Wir haben den Hype nie mitgemacht" , sagt Spoerr. " Bei uns arbeiten sehr normale Leute und das Führungsteam hat die nötige Kontinuität vorgelebt."
Allen voran er selbst. Der 36-jährige Vorstandschef ist Schwabe und bekennt sich als solcher zu Sparsamkeit und Bodenständigkeit. Beide Eltern waren Steuerberater. Er hat früher für eine Unternehmensberatungsgesellschaft Firmen saniert. " Wer so etwas einmal gemacht hat, der ist davon für den Rest seines Lebens geprägt" , sagt Spoerr. Die niedrigste Liquidität seit dem Börsengang betrug bei Freenet immer noch 54,5 Mio. Euro.
Der entscheidende Grund dafür, dass Freenet überlebt hat, sieht Spoerr in der Strategie. Das Unternehmen komme zwar aus der Telekommunikation, habe sich aber von Anfang an als Online-Dienst und nicht als reiner Zugangs-Provider positioniert. So wurde auch in das Portal Freenet.de investiert, also in Inhalte. " Wie soll man sich denn differenzieren, wenn man nur die Technik bietet?" , fragt Spoerr. Die Mixtur war gelungen: Die Portale konnten nicht ausreichend Umsatz machen, wohingegen die reinen Internet Service Provider nicht in der Lage waren, sich als Marke aufzubauen. Spoerr: " Freenet konnte beides." Hinzu kam das Konzept, als Online-Dienst ohne Grundgebühren an den Start zu gehen. Wer sich mit Freenet ins Internet einwählte, zahlte ausschließlich die nutzungsabhängigen Gebühren. " In der Freenet-Philosophie steckte schon immer der Freiheitsgedanke" , sagt Spoerr.
Glaubt man Spoerr, dann wurde es in der Firmengeschichte nur einmal richtig unangenehm: Als sich die Zukunftsaussichten der Muttergesellschaft Mobilcom verdüsterten. Da mussten bei Freenet Alternativstrategien erarbeitet werden. " Das hat uns Zeit gekostet. Sonst wären wir früher in den Breitbandband-Markt eingetreten" , sagt Spoerr. Doch das ist inzwischen wieder vergessen. Mit dem eigenen Festnetz sieht Spoerr sein Unternehmen jetzt endgültig in einer Position, der die Wettbewerber wenig entgegenzusetzen haben. Was Freenet nicht eben weniger attraktiv für eine Übernahme macht. " Mit diesen Spekulationen leben wir schon seit Jahren, das macht heute nicht einmal mehr die Empfangsdame nervös" , sagt Spoerr. Und er ergänzt: " Aber wenn ein interessantes Unternehmen kommt und in Deutschland Fuß fassen will - warum nicht?"
Artikel erschienen am 28. Juni 2004
(WELT)
In aller Stille nach oben
Freenet: Mit Beharrlichkeit und eigenem Festnetz an der Konkurrenz vorbei
von Michael Gneuss
Eckhard Spoerr, Chef von Freenet
Foto: PR
Berlin - Die Story von Freenet ist alles andere als eine typische. Als andere Internet-Unternehmen ihre schwersten Stunden hatten, drehte der Online-Dienstleister erst richtig auf. Im Jahr 2001, im Crash-Jahr der New Economy, konnte Freenet die Zahl seiner Kunden fast verdoppeln. Anfang des Krisenjahres fanden 1,7 Millionen Menschen über den Hamburger Provider ins Internet, Ende des Jahres lag die zahl der Kunden bei drei Millionen. Weitgehend unbemerkt, fast heimlich ließ Freenet selbst AOL hinter sich und erreichte im Markt der Zugangsanbieter Platz zwei, hinter T-Online. " In diesem Jahr wurden die Samen gelegt und wir haben das völlig ohne Akquisitionen geschafft" , sagt Vorstandschef Eckard Spoerr.
1999 wurde Freenet gegründet, seitdem leitet Spoerr das Unternehmen. Darum weiß er auch, dass der Erfolg von Freenet gerade im Jahr 2001 nicht nur auf die eigene Stärke, sondern auch auf das glücklose Agieren der Konkurrenz zurückzuführen war. Tiscali kaufte zahlreiche kleinere Wettbewerb vom Markt weg und verschluckte sich dabei, AOL landete mit Boris Becker längst nicht den Vermarktungserfolg, den sich der Online-Dienst gewünscht hatte.
Inzwischen haben die Anleger Spaß an den Zahlen der Mobilcom-Tochter Freenet. Im zweiten Quartal 2002 erreichte Freenet erstmals ein positives Quartalsergebnis. Im Gesamtjahr lag das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit bei 3,7 Mio. Euro, der Umsatz sprang um 51 Prozent auf 42,2 Mio. Und 2003 kam die Expansion gewaltig voran. Vom Mutterkonzern übernahm Freenet rückwirkend zum 1. April für 35 Mio. Euro das Festnetz-Geschäft. Der Jahresumsatz 2003 kletterte anschließend auf 365 Mio. Euro. Für das kommende Jahr rechnet Spoerr mit mehr als 500 Mio. Euro. Die Zahl der Mitarbeiter stieg auf Grund der Übernahme um 700 auf nun insgesamt 1000.
Spoerr hat mit dem Festnetz große Pläne: " Jetzt peilen wir die Innovationsführerschaft an." Im Blick hat der Vorstandschef dabei die Konvergenz der Netze: Künftig werden nicht mehr zwei getrennte Netzinfrastrukturen für Daten- und Sprachdienste benötigt, sondern nur noch eines. " Voice-over-IP ist ein Thema, das jetzt erst richtig beginnt" , so Spoerr zur Telefonie über das Internet. Freenet hat eine ganze Reihe neuer Dienste in Planung.
Das sind neue, wahrnehmbare Töne aus Hamburg. Der Aufstieg des Online-Dienstes verlief indes leise. Im Schatten der mächtigen Mutter Mobilcom war Freenet nie ein New-Economy-Star wie T-Online, Web.de oder United Internet. Schon der Zeitpunkt für den Börsengang war schlecht gewählt. Freenet erlöste 100 Mio. Euro. Web.de erreichte das Doppelte, Lycos gar das Achtfache. Dafür blieb Freenet dann aber auch von einer echten Krise verschont. " Wir haben den Hype nie mitgemacht" , sagt Spoerr. " Bei uns arbeiten sehr normale Leute und das Führungsteam hat die nötige Kontinuität vorgelebt."
Allen voran er selbst. Der 36-jährige Vorstandschef ist Schwabe und bekennt sich als solcher zu Sparsamkeit und Bodenständigkeit. Beide Eltern waren Steuerberater. Er hat früher für eine Unternehmensberatungsgesellschaft Firmen saniert. " Wer so etwas einmal gemacht hat, der ist davon für den Rest seines Lebens geprägt" , sagt Spoerr. Die niedrigste Liquidität seit dem Börsengang betrug bei Freenet immer noch 54,5 Mio. Euro.
Der entscheidende Grund dafür, dass Freenet überlebt hat, sieht Spoerr in der Strategie. Das Unternehmen komme zwar aus der Telekommunikation, habe sich aber von Anfang an als Online-Dienst und nicht als reiner Zugangs-Provider positioniert. So wurde auch in das Portal Freenet.de investiert, also in Inhalte. " Wie soll man sich denn differenzieren, wenn man nur die Technik bietet?" , fragt Spoerr. Die Mixtur war gelungen: Die Portale konnten nicht ausreichend Umsatz machen, wohingegen die reinen Internet Service Provider nicht in der Lage waren, sich als Marke aufzubauen. Spoerr: " Freenet konnte beides." Hinzu kam das Konzept, als Online-Dienst ohne Grundgebühren an den Start zu gehen. Wer sich mit Freenet ins Internet einwählte, zahlte ausschließlich die nutzungsabhängigen Gebühren. " In der Freenet-Philosophie steckte schon immer der Freiheitsgedanke" , sagt Spoerr.
Glaubt man Spoerr, dann wurde es in der Firmengeschichte nur einmal richtig unangenehm: Als sich die Zukunftsaussichten der Muttergesellschaft Mobilcom verdüsterten. Da mussten bei Freenet Alternativstrategien erarbeitet werden. " Das hat uns Zeit gekostet. Sonst wären wir früher in den Breitbandband-Markt eingetreten" , sagt Spoerr. Doch das ist inzwischen wieder vergessen. Mit dem eigenen Festnetz sieht Spoerr sein Unternehmen jetzt endgültig in einer Position, der die Wettbewerber wenig entgegenzusetzen haben. Was Freenet nicht eben weniger attraktiv für eine Übernahme macht. " Mit diesen Spekulationen leben wir schon seit Jahren, das macht heute nicht einmal mehr die Empfangsdame nervös" , sagt Spoerr. Und er ergänzt: " Aber wenn ein interessantes Unternehmen kommt und in Deutschland Fuß fassen will - warum nicht?"
Artikel erschienen am 28. Juni 2004
(WELT)
" Aber wenn ein interessantes Unternehmen kommt und in Deutschland Fuß fassen will - warum nicht?"
Bei solchen phantasieanregenden Meldungen geht es bekanntlich gen Süden.
Bei solchen phantasieanregenden Meldungen geht es bekanntlich gen Süden.
Nichts wie raus aus Freenet!
http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=stock&ID=2…
Freenet durchschlägt Support
29.06.2004 - Die Aktie hat im frühen Handel den Support bei 72,10 Euro unterschritten und ist deutlich unter Druck geraten. Wahrscheinlich ist damit eine Stop-Loss-Lawine losgetreten worden, die Freenet unter die Top-Verlierer im TecDax verfrachtet hat. Bleibt es bei dem Break auf Schlusskursbasis, ist ein Rückschlag bis auf 66,52 Punkte möglich.
Freenet durchschlägt Support
29.06.2004 - Die Aktie hat im frühen Handel den Support bei 72,10 Euro unterschritten und ist deutlich unter Druck geraten. Wahrscheinlich ist damit eine Stop-Loss-Lawine losgetreten worden, die Freenet unter die Top-Verlierer im TecDax verfrachtet hat. Bleibt es bei dem Break auf Schlusskursbasis, ist ein Rückschlag bis auf 66,52 Punkte möglich.
Nachfolgende Kursanzeige bei L&S heute gesehen
FREENET.DE 23,31 24,14 -47,36 -66,24% Xetra 71,50
09:08 09:11 02.07.
FREENET.DE 23,31 24,14 -47,36 -66,24% Xetra 71,50
09:08 09:11 02.07.
Freenet wird kurzfristig weiter fallen. Freenet wird am Freitag den 9. Juli bei 1,99 Euro notieren.
© HappyYuppie.de
© HappyYuppie.de
Die Bankgesellschaft Berlin bewertet die Aktie der freenet.de AG in einer Analyse vom 2. Juli weiterhin mit "Sector Performer". Das Kursziel wird mit 28,30 Euro angegeben.
freenet.de habe gestern eine Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln durchgeführt, indem zwei zusätzliche Aktien für jede alte Aktie ausgegeben worden seien. Die Gesamtzahl habe sich somit auf 56,299 Mio. Aktien von 18,766 Mio. erhöht. Da es sich hierbei nur um einen Tausch im Eigenkapital handle, ändern sich die Analysten-Schätzungen für Gewinn und Verlust sowie Bilanz nicht. Zur Kalkulation: Der gestrige Schlusskurs von 71,00 Euro ändere sich rechnerisch entsprechend in 23,67 Euro. Das Kursziel verändert sich demnach von zuvor 85,00 Euro auf 28,30 Euro.
© finanzen
freenet.de habe gestern eine Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln durchgeführt, indem zwei zusätzliche Aktien für jede alte Aktie ausgegeben worden seien. Die Gesamtzahl habe sich somit auf 56,299 Mio. Aktien von 18,766 Mio. erhöht. Da es sich hierbei nur um einen Tausch im Eigenkapital handle, ändern sich die Analysten-Schätzungen für Gewinn und Verlust sowie Bilanz nicht. Zur Kalkulation: Der gestrige Schlusskurs von 71,00 Euro ändere sich rechnerisch entsprechend in 23,67 Euro. Das Kursziel verändert sich demnach von zuvor 85,00 Euro auf 28,30 Euro.
© finanzen
toll, wie du bei lang & schwarz die minus 66,24% gesehen hast, das war wirklich brilliant
Ja Wellen hat den tollen Durchblick in Aktien.....
Die minus 66,24% sind verkraftet.
Die 1,99 Euro stehn noch aus.
#51 von wellen
Freenet war übrigens meine erste Aktie, mit der ich damals so um die 5000 Euro anlegte.
Als ich so um die 300 Euro im Minus lag ( der Einstiegskurs lag etwas über 5 Euro) habe ich verkauft.
War wohl ein kleiner Fehler.
Frage
Wie hoch seht Ihr die Wahrscheinlichkeit, dass Freenet neben Puma in der nächsten Zeit in den DAX kommen könnte bzw. ist dies überhaupt möglich????????
Danke für Eure Antworten
Wie hoch seht Ihr die Wahrscheinlichkeit, dass Freenet neben Puma in der nächsten Zeit in den DAX kommen könnte bzw. ist dies überhaupt möglich????????
Danke für Eure Antworten
Null
02.07.2004
freenet.de "hold"
Bankgesellschaft Berlin
Ralf Hallmann und Hans Huff, Analysten der Bankgesellschaft Berlin, bewerten die freenet.de-Aktie (ISIN DE0005792006/ WKN 579200) mit "hold".
freenet.de habe gestern eine Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln durchgeführt, indem 2 zusätzliche Aktien für jede alte Aktie ausgegeben worden seien. Die Gesamtzahl habe sich somit auf 56,299 Mio. Aktien von 18,766 Mio. erhöht. Da es sich hierbei nur um einen Tausch im Eigenkapital handle, würden sich die Schätzungen für GuV sowie Bilanz nicht ändern.
Der gestrige Schlusskurs von 71,00 Euro ändere sich rechnerisch entsprechend in 23,67 Euro. Das Kursziel verändere sich demnach von zuvor 85,00 Euro auf 28,30 Euro. Die neue Gewinnreihe laute: 2004e: 1,07 Euro (alt: 3,22 Euro), 2005e: 1,49 Euro (4,47 Euro) und 2006e: 1,77 Euro (5,31 Euro).
Die Empfehlung der Analysten der Bankgesellschaft Berlin für freenet.de lautet unverändert "hold".
freenet.de "hold"
Bankgesellschaft Berlin
Ralf Hallmann und Hans Huff, Analysten der Bankgesellschaft Berlin, bewerten die freenet.de-Aktie (ISIN DE0005792006/ WKN 579200) mit "hold".
freenet.de habe gestern eine Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln durchgeführt, indem 2 zusätzliche Aktien für jede alte Aktie ausgegeben worden seien. Die Gesamtzahl habe sich somit auf 56,299 Mio. Aktien von 18,766 Mio. erhöht. Da es sich hierbei nur um einen Tausch im Eigenkapital handle, würden sich die Schätzungen für GuV sowie Bilanz nicht ändern.
Der gestrige Schlusskurs von 71,00 Euro ändere sich rechnerisch entsprechend in 23,67 Euro. Das Kursziel verändere sich demnach von zuvor 85,00 Euro auf 28,30 Euro. Die neue Gewinnreihe laute: 2004e: 1,07 Euro (alt: 3,22 Euro), 2005e: 1,49 Euro (4,47 Euro) und 2006e: 1,77 Euro (5,31 Euro).
Die Empfehlung der Analysten der Bankgesellschaft Berlin für freenet.de lautet unverändert "hold".
Ist doch nicht meine schuld wenn die billig einkaufen wollen!Nur sie werden keine billigen Aktien mehr bekommen
Die Empfehlung der Analysten der Bankgesellschaft Berlin für freenet.de lautet unverändert " hold" .
Hold bedeutetet ja bekanntlich verkaufen!
Hold bedeutetet ja bekanntlich verkaufen!
Freenet unter die 200 GD-Linie gerutscht...
Freenet 21,09 Euro - 6,22 %
Gehandelte Stück: 451 k
Freenet 21,09 Euro - 6,22 %
Gehandelte Stück: 451 k
Freenet 17,20 Euro - 6,32 % (splitbereinigt 51,60 Euro)
Gehandelte Stück: 269 k
52 W Hoch: 28,30 Euro
Gehandelte Stück: 269 k
52 W Hoch: 28,30 Euro
#50
Keiner weiss wo es mit Freenet noch hingeht.
Halbieren könnte sich Freenet aber schon noch.
Gewarnt habe ich schon lange.
Ich rate jedem der noch Freenetaktien besitzt sofort und ohne Rücksicht auf Verluste zu verkaufen.
Keiner weiss wo es mit Freenet noch hingeht.
Halbieren könnte sich Freenet aber schon noch.
Gewarnt habe ich schon lange.
Ich rate jedem der noch Freenetaktien besitzt sofort und ohne Rücksicht auf Verluste zu verkaufen.
NEE!!!! Ich bleibe LONG!!! Internet und Internet-Telefonie sind die ZUKUNFT!! Ende des Jahres sprechen wir uns wieder!! Gruss!
#62
Kommt immer drauf an mit welchem Betrag man in Freenet investiert ist und wie man eventuell weitere Verluste verkraften kann.
Letztendlich muß das jeder selbst entscheiden was er zu tun gedenkt.
gruss wellen
Kommt immer drauf an mit welchem Betrag man in Freenet investiert ist und wie man eventuell weitere Verluste verkraften kann.
Letztendlich muß das jeder selbst entscheiden was er zu tun gedenkt.
gruss wellen
Sieht bedrohlich aus
Bin erst seit Gestern drin!!! Zumindest auf jahresende gesehen verspreche ich mir von Freenet MEHR wie von IFX !!
# Friseuse
Ich hab mein ganzes Geld verzockt und bräuchte mal wieder einen Haarschnitt. Kostenlos - versteht sich.
Ich hab mein ganzes Geld verzockt und bräuchte mal wieder einen Haarschnitt. Kostenlos - versteht sich.
Wellen
Das sieht nicht gut aus bin beschäftigt
Glück auf
Das sieht nicht gut aus bin beschäftigt
Glück auf
Preiskampf bei schnellen Online-Zugängen belastet
Verlierer: Freenet
Deutsche Internet-Titel waren zum Wochenausklang nur schwer gelitten. Vor allem Freenet verbuchten massive Verluste. Langsam dämmert es immer mehr Anlegern, dass die von United Internet gestartete Online-Offensive einen Preiskampf bei schnellen Webzugängen auslösen könnte mit entsprechend negativen Auswirkungen für die Margen der gesamten Branche. "United Internets aggressive DSL-Offensive wird eine neue Wettbewerbsrunde einläuten", ist sich Heike Pauls von Cheuvreux sicher. Das gleichzeitig von United gestartete Angebot der Internet-Telefonie nehme Freenet zudem einen wichtigen Konkurrenzvorteil. So sei Freenet bisher das einzige Unternehmen gewesen, dass das kostengünstige Telefonieren über das Internet angeboten habe. Auch Gerüchte um eine Kapitalerhöhung hätten Freenet nicht gut getan. Pauls bleibt trotz der jüngsten Kursverluste weiter zurückhaltend für Freenet. "Die Gewinnerwartungen des Marktes könnten sich als zu hoch erweisen." hz.
aus der "Welt" von heute
Verlierer: Freenet
Deutsche Internet-Titel waren zum Wochenausklang nur schwer gelitten. Vor allem Freenet verbuchten massive Verluste. Langsam dämmert es immer mehr Anlegern, dass die von United Internet gestartete Online-Offensive einen Preiskampf bei schnellen Webzugängen auslösen könnte mit entsprechend negativen Auswirkungen für die Margen der gesamten Branche. "United Internets aggressive DSL-Offensive wird eine neue Wettbewerbsrunde einläuten", ist sich Heike Pauls von Cheuvreux sicher. Das gleichzeitig von United gestartete Angebot der Internet-Telefonie nehme Freenet zudem einen wichtigen Konkurrenzvorteil. So sei Freenet bisher das einzige Unternehmen gewesen, dass das kostengünstige Telefonieren über das Internet angeboten habe. Auch Gerüchte um eine Kapitalerhöhung hätten Freenet nicht gut getan. Pauls bleibt trotz der jüngsten Kursverluste weiter zurückhaltend für Freenet. "Die Gewinnerwartungen des Marktes könnten sich als zu hoch erweisen." hz.
aus der "Welt" von heute
Mit den ganzen Hetztiraden gegen Freenet soll wohl nur kurz bis mittelfristig der Wert der Put-Optionsscheine der jeweiligen Inhaber gesteigert werden !
keine Änderung der fundamentalen Verhältnisse
keine Änderung der fundamentalen Verhältnisse
Nicht der große Kracher, aber...
16.07.2004
Studie von freenet.de und auto-motor-sport.de:
Mit 81 Prozent Internet wichtigstes Informationsmedium beim Autokauf
freenet.de AG/ Hamburg - Laut einer aktuellen Studie von freenet.de und auto-motor-und-sport.de ist für 81 Prozent aller Befragten das Internet die wichtigste Informationsquelle beim Autokauf. An Autohändler wenden sich lediglich 64 Prozent - diese rangieren mit deutlichem Abstand auf dem zweiten Platz. Abgeschlagen auf einem hinteren Platz befindet sich das Medium Fernsehen, das nur 16 Prozent nutzen, um sich zu informieren. Auch der Rat von Freunden und der Familie scheint weniger wichtig - nur 20 Prozent gaben an, diese bei ihrer Suche nach einem neuen Gefährt zu befragen. Die Befragten bevorzugen, trotz eines hohen Einkommens, nicht die Luxuswagen, sondern solide Mittelklassewagen: VW wird mehr gefahren als BMW oder Mercedes. Neben den Autos interessieren 47 Prozent der Befragten auch Computer-Hard- und Software. Auf weniger großes Interesse stoßen hingegen die klassischen Themen wie Bücher/Literatur (28 Prozent) oder Mode (16 Prozent).
"Die Studie hat zudem ergeben, dass sich die typischen Nutzer des Autochannels von freenet.de und unseres Partners auto-motor-sport.de sehr ähnlich sind. Darüber hinaus ist der Anteil der Menschen, die in den nächsten 12 Monaten die konkrete Anschaffung eines Autos planen, sehr hoch. Durch die Kombination beider Portale bedienen wir eine breite Masse an Autointeressierten sowie potenziellen Autokäufern.", so Eric Berger, Leiter des Onlinedienstes und Mitglied der Geschäftsleitung der freenet.de AG. Die typischen Nutzer beider Portale sind männlich, Mitte 30 mit einem gehobenen sozialen Status. Die Studie ist im Internet zu finden unter http://werbung.freenet.de; dort stehen im Bereich Service und Kontakt die Studien und Analysen zum Download zur Verfügung.
freenet.de und auto-motor-und-sport.de sind seit dem 01. April 2004 Partner: Der Hamburger Internet- und Telekommunikationsanbieter übernimmt für den Stuttgarter Special-Interest-Verlag exklusiv die Werbevermarktung von auto-motor-und-sport.de. Gleichzeitig liefert auto-motor-und-sport.de an freenet.de als einziger Online-Dienst exklusiv seinen Online-Inhalt (http://auto.freenet.de; www.auto-motor-und-sport.de).
16.07.2004
Studie von freenet.de und auto-motor-sport.de:
Mit 81 Prozent Internet wichtigstes Informationsmedium beim Autokauf
freenet.de AG/ Hamburg - Laut einer aktuellen Studie von freenet.de und auto-motor-und-sport.de ist für 81 Prozent aller Befragten das Internet die wichtigste Informationsquelle beim Autokauf. An Autohändler wenden sich lediglich 64 Prozent - diese rangieren mit deutlichem Abstand auf dem zweiten Platz. Abgeschlagen auf einem hinteren Platz befindet sich das Medium Fernsehen, das nur 16 Prozent nutzen, um sich zu informieren. Auch der Rat von Freunden und der Familie scheint weniger wichtig - nur 20 Prozent gaben an, diese bei ihrer Suche nach einem neuen Gefährt zu befragen. Die Befragten bevorzugen, trotz eines hohen Einkommens, nicht die Luxuswagen, sondern solide Mittelklassewagen: VW wird mehr gefahren als BMW oder Mercedes. Neben den Autos interessieren 47 Prozent der Befragten auch Computer-Hard- und Software. Auf weniger großes Interesse stoßen hingegen die klassischen Themen wie Bücher/Literatur (28 Prozent) oder Mode (16 Prozent).
"Die Studie hat zudem ergeben, dass sich die typischen Nutzer des Autochannels von freenet.de und unseres Partners auto-motor-sport.de sehr ähnlich sind. Darüber hinaus ist der Anteil der Menschen, die in den nächsten 12 Monaten die konkrete Anschaffung eines Autos planen, sehr hoch. Durch die Kombination beider Portale bedienen wir eine breite Masse an Autointeressierten sowie potenziellen Autokäufern.", so Eric Berger, Leiter des Onlinedienstes und Mitglied der Geschäftsleitung der freenet.de AG. Die typischen Nutzer beider Portale sind männlich, Mitte 30 mit einem gehobenen sozialen Status. Die Studie ist im Internet zu finden unter http://werbung.freenet.de; dort stehen im Bereich Service und Kontakt die Studien und Analysen zum Download zur Verfügung.
freenet.de und auto-motor-und-sport.de sind seit dem 01. April 2004 Partner: Der Hamburger Internet- und Telekommunikationsanbieter übernimmt für den Stuttgarter Special-Interest-Verlag exklusiv die Werbevermarktung von auto-motor-und-sport.de. Gleichzeitig liefert auto-motor-und-sport.de an freenet.de als einziger Online-Dienst exklusiv seinen Online-Inhalt (http://auto.freenet.de; www.auto-motor-und-sport.de).
Bildet sich jetzt endlich der Boden bei 18 Euro ?
Bin von den Fundamentaldaten von Freenet weiterhin überzeugt, hatte mich für den heutigen Tag nach dem deutlichen Kursrückgang an der Nasdaq vom Freitag aber auf Kurse um 16,50 Euro bei Freenet eingestellt, ist glücklicherweise nicht so gekommen.
Bin von den Fundamentaldaten von Freenet weiterhin überzeugt, hatte mich für den heutigen Tag nach dem deutlichen Kursrückgang an der Nasdaq vom Freitag aber auf Kurse um 16,50 Euro bei Freenet eingestellt, ist glücklicherweise nicht so gekommen.
Also warum heute der Ausverkauf gestoppt wird, verstehe wer will. Wo sind denn hier die Techniker? Eine Erklärung bei den Übersee-Vorgaben kann ich nicht erkennen, außer die Argumente, die eigentlich schon immer im Raum stehen. Für mich ist Fakt, die Aktie ist überverkauft. Das ist sie aber schon seit Tagen! Das ganze Blah-Blah von wegen Kundenservice usw. ist doch Quatsch. Das stört keinen Insti, so lange es aufwärts geht und die Zahlen stimmen.
Zitat:" Das ganze Blah-Blah von wegen Kundenservice usw. ist doch Quatsch. Das stört keinen Insti, so lange es aufwärts geht und die Zahlen stimmen."
Nunja, solange ein Unternehmen keine Geldpresse im Keller stehen hat, verdient es sein Geld mit der Kundschaft. Wenn die Kundschaft ausbleibt bzw. nur noch durch Schleuderangebote, die zu Mitnahmeeffekten führen aber keinen nachhaltigen Gewinn erzielen, geworben wird, sind die Gewinn-Prognosen unter Umständen obsolet.
Die Aussage "... solange die Zahlen stimmen" kann ich nur unterschreiben. Da mögen vielleicht dem einen oder anderen Investoren Zweifel gekommen sein.
Nunja, solange ein Unternehmen keine Geldpresse im Keller stehen hat, verdient es sein Geld mit der Kundschaft. Wenn die Kundschaft ausbleibt bzw. nur noch durch Schleuderangebote, die zu Mitnahmeeffekten führen aber keinen nachhaltigen Gewinn erzielen, geworben wird, sind die Gewinn-Prognosen unter Umständen obsolet.
Die Aussage "... solange die Zahlen stimmen" kann ich nur unterschreiben. Da mögen vielleicht dem einen oder anderen Investoren Zweifel gekommen sein.
das war heute ein wenig überzeugendes Aufbäumen gegen den Trend
Technisch ist der jüngste Abwärtstrend voll intakt
Kaufen könnte man bei 15.20, dort befindet sich ein Widerstand
Technisch ist der jüngste Abwärtstrend voll intakt
Kaufen könnte man bei 15.20, dort befindet sich ein Widerstand
"Nunja, solange ein Unternehmen keine Geldpresse im Keller stehen hat, verdient es sein Geld mit der Kundschaft. Wenn die Kundschaft ausbleibt bzw. nur noch durch Schleuderangebote, die zu Mitnahmeeffekten führen aber keinen nachhaltigen Gewinn erzielen, geworben wird, sind die Gewinn-Prognosen unter Umständen obsolet."
Prinzipiell richtig nur...
Die Masse der Kunden schaut auf diesem Markt nur auf Preise und Verfügbarkeit. Da steht Freenet ziemlich gut da. Rechnet man die Zahlen der sicher zu Recht unzufriedenen Kunden auf die Gesamtzahlen hoch, ergibt sich aber nur eine ganz minimale Gruppe. Ich schätze mal die Anzahl der Kunden die unzufrieden mit der Telekom sind, ist prozentual nicht anders. Gleiches gilt für die anderen Anbieter. Hätten
die Anbieter erst den Customer Support aufbauen sollen? Nein, ich bleibe dabei, Kunden die den Anbieter wechseln, schauen zuerst auf den Preis und wissen eigentlich, daß sie ähnlich einer Online-Versicherung natürlich nicht den Support eines ortsansässigen Kundendienstes haben. Problematisch ist sicher auch das schnelle Wachstum in diesem Geschäftbereich allgemein, da bleiben einfach bestimmte Sektoren auf der Strecke. Letztendlich war das Wachstum und die Resultate aber im Sinne des Aktionärs und des Unternehmens.
Prinzipiell richtig nur...
Die Masse der Kunden schaut auf diesem Markt nur auf Preise und Verfügbarkeit. Da steht Freenet ziemlich gut da. Rechnet man die Zahlen der sicher zu Recht unzufriedenen Kunden auf die Gesamtzahlen hoch, ergibt sich aber nur eine ganz minimale Gruppe. Ich schätze mal die Anzahl der Kunden die unzufrieden mit der Telekom sind, ist prozentual nicht anders. Gleiches gilt für die anderen Anbieter. Hätten
die Anbieter erst den Customer Support aufbauen sollen? Nein, ich bleibe dabei, Kunden die den Anbieter wechseln, schauen zuerst auf den Preis und wissen eigentlich, daß sie ähnlich einer Online-Versicherung natürlich nicht den Support eines ortsansässigen Kundendienstes haben. Problematisch ist sicher auch das schnelle Wachstum in diesem Geschäftbereich allgemein, da bleiben einfach bestimmte Sektoren auf der Strecke. Letztendlich war das Wachstum und die Resultate aber im Sinne des Aktionärs und des Unternehmens.
"Die Masse der Kunden schaut auf diesem Markt nur auf Preise und Verfügbarkeit."
Richtig. Wenn LIDL einen identischen PC für 1000 Euro (=Einkaufspreis) anbieten würde, der bei ALDI bei 1100 Euro incl. 36 Monate Support steht, werden die meisten Leute bei LIDL einkaufen. Das Problem ist: LIDL verdient nix an dem PC, generiert aber höheren Umsatz, während ALDI bei deutlich weniger Umsatz vielleicht 50 Euro (supportkosten eingerechnet) pro Gerät verdient. Was Lockangebote angeht, haben sich die Mobilfunkanbieter schon vor Jahren eine blutige Schnauze geholt. Die Kunden fanden es prima, ein aktuelles Nokia-Handy für 250 DM (24x9,95DM) ohne Anschlussgebühr zu bekommen und haben das alte Handy vom weitergenutzten Vertrag bei ebay verscheuert ...
Bei nahezu identischen Preisen (siehe DSL!) kommen eventuell noch weitere Faktoren hinzu: Erfahrungen im Bekanntenkreis oder Medienberichte über den Support. Was Freenet angeht, sieht es da im Vergleich recht mau aus. Selbst auf wallstreet-online waren dazu schon einige Postings aus Kundensicht zu lesen.
Schaun wir mal ...
Richtig. Wenn LIDL einen identischen PC für 1000 Euro (=Einkaufspreis) anbieten würde, der bei ALDI bei 1100 Euro incl. 36 Monate Support steht, werden die meisten Leute bei LIDL einkaufen. Das Problem ist: LIDL verdient nix an dem PC, generiert aber höheren Umsatz, während ALDI bei deutlich weniger Umsatz vielleicht 50 Euro (supportkosten eingerechnet) pro Gerät verdient. Was Lockangebote angeht, haben sich die Mobilfunkanbieter schon vor Jahren eine blutige Schnauze geholt. Die Kunden fanden es prima, ein aktuelles Nokia-Handy für 250 DM (24x9,95DM) ohne Anschlussgebühr zu bekommen und haben das alte Handy vom weitergenutzten Vertrag bei ebay verscheuert ...
Bei nahezu identischen Preisen (siehe DSL!) kommen eventuell noch weitere Faktoren hinzu: Erfahrungen im Bekanntenkreis oder Medienberichte über den Support. Was Freenet angeht, sieht es da im Vergleich recht mau aus. Selbst auf wallstreet-online waren dazu schon einige Postings aus Kundensicht zu lesen.
Schaun wir mal ...
Fast jede Aktie lebt von Kurs-Fantasie. Wer glaubt denn noch Freenet oder die anderen Tecwerte würden diese gigantischen Gewinnmargen dauerhaft erzielen, oder ihre aktuellen Kurse und Marktkapitalisierung wirklich wert sein? Aber wenn der Zug rollt, finden sich immer Mitfahrer. Und der Zug steht noch lange nicht..., er macht bloß ne Pause.
Ich erinnere mich noch an Mobilcom und den Abgang Schmids. Danch hat die Aktie ihren Wert fast vervierfacht. Allein die Meldung "Packt sein Büro zusammen" ergab eine erinnerungswerte Rallye. Was steckte denn da für Substanz oder Kundenüberlegungen dahinter? MOB hätte 3 Wochen später durchaus locker Insolvenz anmelden können. Das stand alles wirklich auf der berühmten Schneide. Trotzdem wurden gigantische Kurssteigerungen eingefahren
Ich erinnere mich noch an Mobilcom und den Abgang Schmids. Danch hat die Aktie ihren Wert fast vervierfacht. Allein die Meldung "Packt sein Büro zusammen" ergab eine erinnerungswerte Rallye. Was steckte denn da für Substanz oder Kundenüberlegungen dahinter? MOB hätte 3 Wochen später durchaus locker Insolvenz anmelden können. Das stand alles wirklich auf der berühmten Schneide. Trotzdem wurden gigantische Kurssteigerungen eingefahren
Call-magazin, 20.7.04:
Financial Times: Brutaler Preiskampf um DSL-Kunden
Der Kampf um DSL-Kunden hält an, obwohl die Marge für Provider gering ist, wie die Financial Times berichtet. Bei einem Providerwechsel muss man neuerdings gegebenenfalls mit seinem ganzen Anschluss umziehen.
Den Kunden freut`s, die Provider beobachten die Entwicklung mit Sorge: auf dem DSL-Markt ist nach wie vor Preiskampf angesagt. Im Wettbewerb um neue Kunden, berichtete die Financial Times dieser Tage, seien die Kosten "in wirtschaftlich nicht vertretbare Höhen gestiegen". Bei Vertragsabschlüssen würden die Provider noch "wertvolle Werbegeschenke" drauflegen.
Aufwand und Einnahmen stünden derzeit in keinem Verhältnis, sagte Ralph Dommermuth, Vorstandschef von United Internet, gegenüber der FTD. Der Wettbewerb sei "brutal", der Angebotsdruck unter den Providern wachse schneller als die Nachfrage auf dem Breitband-Markt. United Internet, so die FTD, vereine unter Marken wie 1&1 und GMX derzeit knapp 825.000 DSL-Kunden. Damit ist man in Sachen Highspeed-Internetzugang zweitgrößter Anbieter nach der Telekom-Tochter T-Online.
Wer den DSL-Markt auch nur ein wenig beobachtet, dem dürfte sicherlich aufgefallen sein, dass den Providern derzeit wenig Spielraum für Gewinne bleibt. Neben 1&1 und T-Online drängen auch freenet, Lycos, Tiscali, Arcor oder AOL mehr oder weniger massiv auf den Markt. Wer sich zu einem Abschluss bei einem "großen" Provider entscheidet, darf kostenlose oder subventionierte Hardware einstecken, bekommt die Anschlussgebühr erlassen oder Guthaben notiert. Die Rabattangebote für T-DSL-Neueinsteiger fallen größer aus, doch auch für DSL-Bestandskunden, die den Provider wechseln möchten, gibt es immer mehr "Lockangebote". Und wohl wissend um diesen Preiskampf, beugten sich die Provider dennoch den Gegebenheiten des Marktes, schreibt die FTD.
1&1 und Arcor vermarkten die DSL-Anschlüsse als "Reseller" zwar mittlerweile selbst, aber auch hier ist laut Financial Times keine große Marge drin: Die Telekom würde ihren "Wiederverkäufern" die DSL-Anschlüsse um elf bis 15 Prozent günstiger anbieten - mehr sei laut Insider-Informationen nicht drin.
Ungeachtet dessen wollen dem Vernehmen nach auch freenet, Lycos und AOL die DSL-Anschlüsse unter eigenem Namen direkt vermarkten. Der Grund dafür ist - trotz geringer Margen - klar: Kundenbindung. Denn der DSL-Provider liefert künftig auch den DSL-Anschluss, der ja bisher vornehmlich von der Telekom kam. Mit anderen Worten: Die Rechnungsstellung der monatlichen Grundgebühr kommt künftig nicht mehr von der Telekom, sondern vom als Wiederverkäufer agierenden Provider, beispielsweise von 1&1.
Wer mit seinem T-DSL-Anschluss wechselt - etwa von der T-Com zu 1&1 - und später erneut den Provider wechseln möchte - beispielsweise von 1&1 zu freenet -, muss gegebenenfalls Wechselgebühren zahlen. Und auch die Vertragslaufzeiten werden länger - beim Angebot "1&1 Plus" etwa betragen sie bereits 12 Monate. Dafür gibt es seitens der Provider - nach wie vor - attraktive Einsteiger- oder Wechselangebote.
Nach wie vor ist der Markt in Bewegung, so viel steht fest.
© 1999-2004 call-magazin.de
Quelle: http://www.call-magazin.de/internet/news/news_Financial_Time…
Financial Times: Brutaler Preiskampf um DSL-Kunden
Der Kampf um DSL-Kunden hält an, obwohl die Marge für Provider gering ist, wie die Financial Times berichtet. Bei einem Providerwechsel muss man neuerdings gegebenenfalls mit seinem ganzen Anschluss umziehen.
Den Kunden freut`s, die Provider beobachten die Entwicklung mit Sorge: auf dem DSL-Markt ist nach wie vor Preiskampf angesagt. Im Wettbewerb um neue Kunden, berichtete die Financial Times dieser Tage, seien die Kosten "in wirtschaftlich nicht vertretbare Höhen gestiegen". Bei Vertragsabschlüssen würden die Provider noch "wertvolle Werbegeschenke" drauflegen.
Aufwand und Einnahmen stünden derzeit in keinem Verhältnis, sagte Ralph Dommermuth, Vorstandschef von United Internet, gegenüber der FTD. Der Wettbewerb sei "brutal", der Angebotsdruck unter den Providern wachse schneller als die Nachfrage auf dem Breitband-Markt. United Internet, so die FTD, vereine unter Marken wie 1&1 und GMX derzeit knapp 825.000 DSL-Kunden. Damit ist man in Sachen Highspeed-Internetzugang zweitgrößter Anbieter nach der Telekom-Tochter T-Online.
Wer den DSL-Markt auch nur ein wenig beobachtet, dem dürfte sicherlich aufgefallen sein, dass den Providern derzeit wenig Spielraum für Gewinne bleibt. Neben 1&1 und T-Online drängen auch freenet, Lycos, Tiscali, Arcor oder AOL mehr oder weniger massiv auf den Markt. Wer sich zu einem Abschluss bei einem "großen" Provider entscheidet, darf kostenlose oder subventionierte Hardware einstecken, bekommt die Anschlussgebühr erlassen oder Guthaben notiert. Die Rabattangebote für T-DSL-Neueinsteiger fallen größer aus, doch auch für DSL-Bestandskunden, die den Provider wechseln möchten, gibt es immer mehr "Lockangebote". Und wohl wissend um diesen Preiskampf, beugten sich die Provider dennoch den Gegebenheiten des Marktes, schreibt die FTD.
1&1 und Arcor vermarkten die DSL-Anschlüsse als "Reseller" zwar mittlerweile selbst, aber auch hier ist laut Financial Times keine große Marge drin: Die Telekom würde ihren "Wiederverkäufern" die DSL-Anschlüsse um elf bis 15 Prozent günstiger anbieten - mehr sei laut Insider-Informationen nicht drin.
Ungeachtet dessen wollen dem Vernehmen nach auch freenet, Lycos und AOL die DSL-Anschlüsse unter eigenem Namen direkt vermarkten. Der Grund dafür ist - trotz geringer Margen - klar: Kundenbindung. Denn der DSL-Provider liefert künftig auch den DSL-Anschluss, der ja bisher vornehmlich von der Telekom kam. Mit anderen Worten: Die Rechnungsstellung der monatlichen Grundgebühr kommt künftig nicht mehr von der Telekom, sondern vom als Wiederverkäufer agierenden Provider, beispielsweise von 1&1.
Wer mit seinem T-DSL-Anschluss wechselt - etwa von der T-Com zu 1&1 - und später erneut den Provider wechseln möchte - beispielsweise von 1&1 zu freenet -, muss gegebenenfalls Wechselgebühren zahlen. Und auch die Vertragslaufzeiten werden länger - beim Angebot "1&1 Plus" etwa betragen sie bereits 12 Monate. Dafür gibt es seitens der Provider - nach wie vor - attraktive Einsteiger- oder Wechselangebote.
Nach wie vor ist der Markt in Bewegung, so viel steht fest.
© 1999-2004 call-magazin.de
Quelle: http://www.call-magazin.de/internet/news/news_Financial_Time…
freenet hat in der letzten Zeit gegenüber United Internet und Web.de überproportional verloren, an so einem Tag legen sie nicht überproportional zu
an dieser Situation wird sich kurzfristig nichts ändern
an dieser Situation wird sich kurzfristig nichts ändern
Spoerr/freenet: Verkauf eigener Aktien keine Kursbelastung
Spoerr/freenet: Verkauf eigener Aktien keine Kursbelastung
Von Kirsten Bienk - Dow Jones Newswires
HAMBURG (Dow Jones-VWD)--Die Wertpapiertransaktionen der Vorstände der
freenet.de AG, Hamburg, haben den Kurs des Unternehmens in der abgelaufenen
Woche nach Einschätzung des Managements nicht belastet. "Der Verkauf der
Aktien ist mit Sicherheit nicht der Grund für den sinkenden Aktienkurs",
sagte Vorstandsvorsitzender Eckhard Spoerr am Donnerstag im Gespräch mit Dow
Jones Newswires. Finanzvorstand Axel Krieger und er hätten sich erst von
einem Großteil ihrer Wertpapiere getrennt als der Kurs schon unten gewesen
sei.
Sie hätten nicht in einen fallenden Markt hinein verkauft, sondern
während einer Seitwärtsbewegung. "Deswegen haben wir verdammt viel Geld
verloren", sagte der Vorstandsvorsitzende. Die beiden Vorstände Spoerr und
Krieger hätten am 13. Juli Aktienoptionen gewandelt und jeweils 79.800
Anteilsscheine zu einem Stückpreis von 2,97 EUR erworben. Zwischen dem 14.
und dem 16. Juli trennten sich die Vorstände von insgesamt 93.122 Aktien
wieder für Preise zwischen 17,50 EUR und 19,37 EUR.
Die Veräußerung der Papiere sei wegen des niedrigen Kurses zu einem sehr
ungünstigen Zeitpunkt erfolgt, sagte Spoerr. Allerdings hätten die Vorstände
entsprechend der Unternehmenspolitik gehandelt, nicht mit Aktien aus
Aktienoptionsprogrammen zu spekulieren, sondern diese nach dem Kauf zeitnah
wieder zu verkaufen. Dieses Vorgehen habe der Vorstand immer wieder
angekündigt, und es sei deswegen im Markt bekannt, sagte Spoerr. Außerdem
stehe im Geschäftsbericht, wann die Optionen gewandelt werden könnten. Stock
Options seien bei freenet.de ein ganz normaler Gehaltsbestandteil.
Da die Wandlung von Aktienoptionen sofort die Steuerpflicht auslöse,
hätten die Vorstände rund 50% der Aktien verkaufen müssen, um allein diese
Beträge zu begleichen. Die Steuerpflicht beziehe sich auf die Differenz
zwischen Tageskurs (19,40 EUR) und Kaufpreis (2,97 EUR). Er habe deswegen
allein rund 45.000 Aktien veräußern müssen und keinen Cent davon
übrigbehalten, sagte der Vorstandsvorsitzende. Am Dienstag und Mittwoch hat
Spoerr den Angaben zufolge noch einmal die Hälfte der verbleibenden rund
35.000 Anteile veräußert. Am 20. Juli waren dies laut Homepage 5.000 für
18,00 EUR/Stück und 5.000 für 18,50 EUR/Stück. Auch Krieger habe sich von
weiteren Anteilen getrennt.
Nun haben die beiden Vorstände beschlossen, die Unternehmenspolitik zu
ändern. Künftig würden sie sich zugestehen, einen Teil ihrer durch Stock
Options erworbenen Aktien langfristig zu halten. Durch diesen Schritt wollen
sie dem Markt positive Signale geben und die Nervosität bei den Investoren
reduzieren. "Wir wollen damit den Anteilseignern zeigen, dass wir dem
Unternehmen vertrauen", sagte Spoerr. Vorgesehen sei, 50% der fungiblen
Aktien zu halten.
Das Stock-Options-Modell betrifft laut Spoerr nicht nur die Vorstände,
sondern auch viele andere freenet-Beschäftigte. Einige von ihnen hätten in
den vergangenen Tagen die Optionen gewandelt und Aktien verkauft, einige
aber auch nicht. Im Gegensatz zu den Stückzahlen der Vorstände seien dies
aber wesentlich geringere Mengen, so dass der Vorstand auch hier keine
Beeinflussung des Aktienkurses sieht.
Durch die hohe Steuerpflicht in Deutschland sieht Spoerr das als Anreiz
eingeführte Stock-Options-Programm nicht als sehr förderlich an. Je nach
Aktienkurs könne es hier auch zu Verlusten kommen und sei dann
kontraproduktiv, sagte er. Aus diesem Grund will das Management überlegen,
ob dieses Modell weiter verfolgt werden soll.
Obwohl der Aktienkurs des Internetunternehmens in der abgelaufenen Woche
unter Druck stand, hat der Vorstand die Öffentlichkeit nicht offensiv über
die Transaktionen informiert. Mit der Meldung an die Bundesanstalt für
Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und der Veröffentlichung auf der
freenet-Homepage sei wegen des privaten Charakters die Zumutsbarkeitsgrenze
erreicht, sagte Spoerr. Aus diesem Grund gehe er auch nicht davon aus, dass
der Markt dies negativ aufnehme.
Die Investoren werden nach Einschätzung von Spoerr die Aktienverkäufe
auch nicht auf Insiderwissen über die Halbjahreszahlen, die am 9. August
veröffentlicht werden sollen, zurückführen können. Schließlich habe der
Vorstand bereits Anfang Juli und damit vor dem Verkauf der Anteilsscheine
seine Prognose für das Gesamtjahr bekräftigt, sagte Spoerr.
Für die freenet-Großaktionärin MobilCom AG, Büdelsdorf, sind diese
Wertpapiergeschäfte kein Thema. Es sei die Privatsache der beiden
freenet-Vorstände, wann sie ihre Aktien veräußerten, sagte ein Sprecher auf
Anfrage.
Dow Jones Newswires/22.7.2004/kib/jhe
Spoerr/freenet: Verkauf eigener Aktien keine Kursbelastung
Von Kirsten Bienk - Dow Jones Newswires
HAMBURG (Dow Jones-VWD)--Die Wertpapiertransaktionen der Vorstände der
freenet.de AG, Hamburg, haben den Kurs des Unternehmens in der abgelaufenen
Woche nach Einschätzung des Managements nicht belastet. "Der Verkauf der
Aktien ist mit Sicherheit nicht der Grund für den sinkenden Aktienkurs",
sagte Vorstandsvorsitzender Eckhard Spoerr am Donnerstag im Gespräch mit Dow
Jones Newswires. Finanzvorstand Axel Krieger und er hätten sich erst von
einem Großteil ihrer Wertpapiere getrennt als der Kurs schon unten gewesen
sei.
Sie hätten nicht in einen fallenden Markt hinein verkauft, sondern
während einer Seitwärtsbewegung. "Deswegen haben wir verdammt viel Geld
verloren", sagte der Vorstandsvorsitzende. Die beiden Vorstände Spoerr und
Krieger hätten am 13. Juli Aktienoptionen gewandelt und jeweils 79.800
Anteilsscheine zu einem Stückpreis von 2,97 EUR erworben. Zwischen dem 14.
und dem 16. Juli trennten sich die Vorstände von insgesamt 93.122 Aktien
wieder für Preise zwischen 17,50 EUR und 19,37 EUR.
Die Veräußerung der Papiere sei wegen des niedrigen Kurses zu einem sehr
ungünstigen Zeitpunkt erfolgt, sagte Spoerr. Allerdings hätten die Vorstände
entsprechend der Unternehmenspolitik gehandelt, nicht mit Aktien aus
Aktienoptionsprogrammen zu spekulieren, sondern diese nach dem Kauf zeitnah
wieder zu verkaufen. Dieses Vorgehen habe der Vorstand immer wieder
angekündigt, und es sei deswegen im Markt bekannt, sagte Spoerr. Außerdem
stehe im Geschäftsbericht, wann die Optionen gewandelt werden könnten. Stock
Options seien bei freenet.de ein ganz normaler Gehaltsbestandteil.
Da die Wandlung von Aktienoptionen sofort die Steuerpflicht auslöse,
hätten die Vorstände rund 50% der Aktien verkaufen müssen, um allein diese
Beträge zu begleichen. Die Steuerpflicht beziehe sich auf die Differenz
zwischen Tageskurs (19,40 EUR) und Kaufpreis (2,97 EUR). Er habe deswegen
allein rund 45.000 Aktien veräußern müssen und keinen Cent davon
übrigbehalten, sagte der Vorstandsvorsitzende. Am Dienstag und Mittwoch hat
Spoerr den Angaben zufolge noch einmal die Hälfte der verbleibenden rund
35.000 Anteile veräußert. Am 20. Juli waren dies laut Homepage 5.000 für
18,00 EUR/Stück und 5.000 für 18,50 EUR/Stück. Auch Krieger habe sich von
weiteren Anteilen getrennt.
Nun haben die beiden Vorstände beschlossen, die Unternehmenspolitik zu
ändern. Künftig würden sie sich zugestehen, einen Teil ihrer durch Stock
Options erworbenen Aktien langfristig zu halten. Durch diesen Schritt wollen
sie dem Markt positive Signale geben und die Nervosität bei den Investoren
reduzieren. "Wir wollen damit den Anteilseignern zeigen, dass wir dem
Unternehmen vertrauen", sagte Spoerr. Vorgesehen sei, 50% der fungiblen
Aktien zu halten.
Das Stock-Options-Modell betrifft laut Spoerr nicht nur die Vorstände,
sondern auch viele andere freenet-Beschäftigte. Einige von ihnen hätten in
den vergangenen Tagen die Optionen gewandelt und Aktien verkauft, einige
aber auch nicht. Im Gegensatz zu den Stückzahlen der Vorstände seien dies
aber wesentlich geringere Mengen, so dass der Vorstand auch hier keine
Beeinflussung des Aktienkurses sieht.
Durch die hohe Steuerpflicht in Deutschland sieht Spoerr das als Anreiz
eingeführte Stock-Options-Programm nicht als sehr förderlich an. Je nach
Aktienkurs könne es hier auch zu Verlusten kommen und sei dann
kontraproduktiv, sagte er. Aus diesem Grund will das Management überlegen,
ob dieses Modell weiter verfolgt werden soll.
Obwohl der Aktienkurs des Internetunternehmens in der abgelaufenen Woche
unter Druck stand, hat der Vorstand die Öffentlichkeit nicht offensiv über
die Transaktionen informiert. Mit der Meldung an die Bundesanstalt für
Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und der Veröffentlichung auf der
freenet-Homepage sei wegen des privaten Charakters die Zumutsbarkeitsgrenze
erreicht, sagte Spoerr. Aus diesem Grund gehe er auch nicht davon aus, dass
der Markt dies negativ aufnehme.
Die Investoren werden nach Einschätzung von Spoerr die Aktienverkäufe
auch nicht auf Insiderwissen über die Halbjahreszahlen, die am 9. August
veröffentlicht werden sollen, zurückführen können. Schließlich habe der
Vorstand bereits Anfang Juli und damit vor dem Verkauf der Anteilsscheine
seine Prognose für das Gesamtjahr bekräftigt, sagte Spoerr.
Für die freenet-Großaktionärin MobilCom AG, Büdelsdorf, sind diese
Wertpapiergeschäfte kein Thema. Es sei die Privatsache der beiden
freenet-Vorstände, wann sie ihre Aktien veräußerten, sagte ein Sprecher auf
Anfrage.
Dow Jones Newswires/22.7.2004/kib/jhe
das ist meist kein gutes Zeichen, wenn die Vorstände verkaufen. Außerdem hätten Sie bei weiter steigenden Kursen keinen Grund gehabt zu verkaufen ("Deswegen haben wir verdammt viel Geld verloren")
Denkt Euch Eueren Teil!
Denkt Euch Eueren Teil!
Datum Name Organstellung Wertpapier/
Wertpapiernummer Geschäftsart Stückzahl Preis in EUR/
Stück
13.07.04 Axel Krieger Vorstand Ausübung von Stock Options (579200) Bezug 79.800 2,97
13.07.04 Eckhard Spoerr Vorstand Ausübung von Stock Options (579200) Bezug 79.800 2,97
14.07.04 Axel Krieger Vorstand Aktien (579200) Verkauf 30.000 19,37
14.07.04 Eckhard Spoerr Vorstand Aktien (579200) Verkauf 30.000 19,37
15.07.04 Eckhard Spoerr Vorstand Aktien (579200) Verkauf 10.000 19,08
15.07.04 Axel Krieger Vorstand Aktien (579200) Verkauf 10.000 19,08
15.07.04 Axel Krieger Vorstand Aktien (579200) Verkauf 2.961 18,75
16.07.04 Axel Krieger Vorstand Aktien (579200) Verkauf 10.000 17,66
16.07.04 Axel Krieger Vorstand Aktien (579200) Verkauf 161 17,50
20.07.04 Eckhard Spoerr Vorstand Aktien (579200) Verkauf 5.000 18,10
20.07.04 Eckhard Spoerr Vorstand Aktien (579200) Verkauf 5.000 18,00
http://www.freenet-ag.de/ag/deutsch/investor_relations/gover…
Wenn der Vorstand verkauft, ist das nie ein gutes sondern ein schlechtes Zeichen.
Da wird mal schnell die dicke Mark gemacht!!
Und die haben noch ein dickes Gehalt....
Diese Zeche zahlt der Aktionär.
Rate jedem: VERKAUFEN!!!
Wenn der Vorstand nicht mal Vertrauen ins Unternehmen hat: Wer sonst?!
Da wird mal schnell die dicke Mark gemacht!!
Und die haben noch ein dickes Gehalt....
Diese Zeche zahlt der Aktionär.
Rate jedem: VERKAUFEN!!!
Wenn der Vorstand nicht mal Vertrauen ins Unternehmen hat: Wer sonst?!
Themen des Tages
Freenet-Put weiterhin interessant
(Hebelprodukte.de) Vor einigen Tagen wurde an dieser Stelle der Kauf eines Put-Optionsschienes auf die Freenet-Aktie in Erwägung gezogen. Das Szenario wurde bei einem Aktienkurs von 20,65 Euro gestartet. Zur Wochenmitte schloss die Aktie bei 18,72 Euro. Das Angebot an Put-Optionsscheinen ist ziemlich spärlich. Folgender Put erscheint aber durchaus geeignet, einen weiteren Kurssturz der Aktie profitabel umzusetzen.
Sal. Oppenheim Put Freenet.de, Strike 25 Euro bis 10.12.04, ISIN: DE000SAL17G5. Alle anderen Puts sind mit wesentlich längeren Laufzeiten versehen. Dieser Put, BZV 0,3, wird derzeit mit 1,52 – 1,57 Euro zum Handel angeboten. Sollte der Freenet-Aktienkurs innerhalb der nächsten beiden Monate auf etwa 17 Euro abbröckeln, läge der Wert des Puts etwa bei 2,40 Euro, was einer mehr als 50-prozentigen Wertsteigerung entspräche.
Gegenüber dem Anfangsszenario hat die Aktie etwa 9,34 Prozent verloren. Mit dem Put konnte man die Verluste mehr als überkompensieren, da diese jetzt mit 1,98 – 2,03 Euro gehandelt wird, und somit mit etwa 26 Prozent im Plus liegt.
Obwohl die Freenet-Aktie am Mittwoch eine 4prozentige Korrektur hinlegte und bei 18,72 Euro schloss, sind im Zuge der heute zu erwartenden schwächeren Börse weiter nachgebende Kurse nicht ausgeschlossen.
Weitere Informationen finden sie hier.
Freenet-Put weiterhin interessant
(Hebelprodukte.de) Vor einigen Tagen wurde an dieser Stelle der Kauf eines Put-Optionsschienes auf die Freenet-Aktie in Erwägung gezogen. Das Szenario wurde bei einem Aktienkurs von 20,65 Euro gestartet. Zur Wochenmitte schloss die Aktie bei 18,72 Euro. Das Angebot an Put-Optionsscheinen ist ziemlich spärlich. Folgender Put erscheint aber durchaus geeignet, einen weiteren Kurssturz der Aktie profitabel umzusetzen.
Sal. Oppenheim Put Freenet.de, Strike 25 Euro bis 10.12.04, ISIN: DE000SAL17G5. Alle anderen Puts sind mit wesentlich längeren Laufzeiten versehen. Dieser Put, BZV 0,3, wird derzeit mit 1,52 – 1,57 Euro zum Handel angeboten. Sollte der Freenet-Aktienkurs innerhalb der nächsten beiden Monate auf etwa 17 Euro abbröckeln, läge der Wert des Puts etwa bei 2,40 Euro, was einer mehr als 50-prozentigen Wertsteigerung entspräche.
Gegenüber dem Anfangsszenario hat die Aktie etwa 9,34 Prozent verloren. Mit dem Put konnte man die Verluste mehr als überkompensieren, da diese jetzt mit 1,98 – 2,03 Euro gehandelt wird, und somit mit etwa 26 Prozent im Plus liegt.
Obwohl die Freenet-Aktie am Mittwoch eine 4prozentige Korrektur hinlegte und bei 18,72 Euro schloss, sind im Zuge der heute zu erwartenden schwächeren Börse weiter nachgebende Kurse nicht ausgeschlossen.
Weitere Informationen finden sie hier.
23.07.2004 14:45: Freenet: Kurzfristig reduzieren
kurzfristige Bewertung von Freenet (Nachrichten) herabgestuft auf reduzieren. Freenet wird am Freitag den 30. Juli bei 17,22 Euro notieren.
© HappyYuppie.de
Keine Chance mehr - sehe bald die 14 Euro - das geht sehr schnell.
kurzfristige Bewertung von Freenet (Nachrichten) herabgestuft auf reduzieren. Freenet wird am Freitag den 30. Juli bei 17,22 Euro notieren.
© HappyYuppie.de
Keine Chance mehr - sehe bald die 14 Euro - das geht sehr schnell.
Nur runter - immer runter
Hat der Bundesgerichtshof nicht vor kurzem ein Urteil gesprochen - oder wer war das doch gleich? - das
die hohen Tieren jetzt mit ihrem Privatvermögen
bei falschen Adhoc`s etc haften müssen??
Verkaufen die etwa, weil die BALD sehr viel Geld benötigen?
DABBaer
die hohen Tieren jetzt mit ihrem Privatvermögen
bei falschen Adhoc`s etc haften müssen??
Verkaufen die etwa, weil die BALD sehr viel Geld benötigen?
DABBaer
Kann das sein dass Freenet mit eigenen Preiserhöhungen und der aktuell auch bei W:0 sichtbaren Preisoffensive der Telekom wie auch OOO im Wettbewerb zerrieben wird
Vorstände verkaufen
keiner hat mir geglaubt, jetzt kommt bald die Stunde der Wahrheit:O
keiner hat mir geglaubt, jetzt kommt bald die Stunde der Wahrheit:O
15 für freenet sind o.k. - da greift man doch gern mal ins fallende Messer.
so ist es
Hmh, kein einziger Kommentar bislang heute zu Freenet ? Die Hedge-Fonds sind ja bei Freenet und UI wieder voll am Werk gewesen. Bis zur Vorlage der Quartalszahlen halte ich jetzt auch das Fallen der 12 Euro-Marke für möglich, wenn der Markt entsprechend mitfällt. Persönlich habe ich zwar öfter etwas zu Freenet geschrieben, habe aber keine Aktien von Freenet, bin nur über meine Mobilcom-Aktien mittelbar an dem Freenet-Absturz beteiligt, Mobilcom-EK bei 16 Euro. Aber sowohl Freenet als auch im Schlepptau Mobilcom werden sich erholen, Mobilcom fundamental sogar heute mit angehobener
Gewinnprognose. Jetzt heißt es nur, in den nächsten hektischen Handelstagen die Nerven zu bewahren, und die Vorlage der Quartalszahlen beider Gesellschaften abzuwarten.
Gewinnprognose. Jetzt heißt es nur, in den nächsten hektischen Handelstagen die Nerven zu bewahren, und die Vorlage der Quartalszahlen beider Gesellschaften abzuwarten.
Arbeiten die Vorstände für einen dieser Hätschfonds
Selbst ein 1 Euro ist zuviel für Freenet. Aber das wird man schon noch einsehen.
F
R
E
Ende
N
E
T
R
E
Ende
N
E
T
freenet geschnappt für 14,20 ...
Ich wollte mit der zweiten Schippe bis 13,x warten; aber im Sommerschlußverkauf soll man nicht auf den letzten cent achten !
Ich wollte mit der zweiten Schippe bis 13,x warten; aber im Sommerschlußverkauf soll man nicht auf den letzten cent achten !
Ich hole mit 13,95 1000 Stück
500 Stck. zu 14,15€
Bin also auch dabei....obwohl ich seit voriger Woche T-Com DSL zu Hause hab
Bin also auch dabei....obwohl ich seit voriger Woche T-Com DSL zu Hause hab
bald kommen die 13 Euro
die bekommt heute richtig einen auf die Mütze bei fast 14 war sie schon, die geht heute noch kurz drunter, wetten??
tief 13,85
Kauf FN 13,92 1100Stck.
Der Kurs schmilzt dahin wie Hagel über `nem Vulkan. Laut Wetterbericht wirds morgen besonders heiß.
Ölpreis endlich mal mit deutlich fallender Tendenz.
Freenet wird zumindest morgen mal eine Atempause einlegen, mit Kursen über 14 Euro.
Freenet wird zumindest morgen mal eine Atempause einlegen, mit Kursen über 14 Euro.
dieser scheiss laden...solange herr spoerr meint, er könne seine kunden in einer kostenpflichtigen hotline minutenlang mit scheiss französischer musik bedudeln,
immer drauf auf den kurs und prügelt ihn runter auf 5 euro.
saftladen.
council
immer drauf auf den kurs und prügelt ihn runter auf 5 euro.
saftladen.
council
04.08.2004 14:18:
TecDAX: FREENET - Kursziel erreicht
Freenet.de (Nachrichten)
WKN: 579200 ISIN: DE0005792006
Intradaykurs: 14,23 Euro
Aktueller Tageschart (log) seit dem 09.01.2004 (1 Kerze = 1 Tag)
Kurz-Kommentierung: Die Freenet Aktie erreicht heute das zuletzt avisierte Kursziel bei 14,13 Euro. Die Aktie ist nach wie vor extrem überverkauft. Die Trendstärkeindikatoren sind mittlerweile nun auch auf Extremwerte angestiegen. Der RSI Indikator bestätigt in seiner Standardeinstellung das heutige neue Bewegungstief nicht. Somit sind eigentlich nun durchaus Chancen auf eine Erholungsbewegung geben. Die nächste Anlaufstelle wäre ca. 16,95. Wenn die Aktie aber 14,13 Euro per Tagesschlusskurs unterschreitet, ist eine solche Erholungsbewegung zunächst einmal unrealistisch. Hier wären dann doch noch einmal Kurse um 13 Euro zu erwarten.
Ab heute bin ich etwas bullisch für Freenet.
15,50 Euro wird angepeilt.
TecDAX: FREENET - Kursziel erreicht
Freenet.de (Nachrichten)
WKN: 579200 ISIN: DE0005792006
Intradaykurs: 14,23 Euro
Aktueller Tageschart (log) seit dem 09.01.2004 (1 Kerze = 1 Tag)
Kurz-Kommentierung: Die Freenet Aktie erreicht heute das zuletzt avisierte Kursziel bei 14,13 Euro. Die Aktie ist nach wie vor extrem überverkauft. Die Trendstärkeindikatoren sind mittlerweile nun auch auf Extremwerte angestiegen. Der RSI Indikator bestätigt in seiner Standardeinstellung das heutige neue Bewegungstief nicht. Somit sind eigentlich nun durchaus Chancen auf eine Erholungsbewegung geben. Die nächste Anlaufstelle wäre ca. 16,95. Wenn die Aktie aber 14,13 Euro per Tagesschlusskurs unterschreitet, ist eine solche Erholungsbewegung zunächst einmal unrealistisch. Hier wären dann doch noch einmal Kurse um 13 Euro zu erwarten.
Ab heute bin ich etwas bullisch für Freenet.
15,50 Euro wird angepeilt.
Freenet wird heute noch steigen.
aber in richtung Süden
#109 von mfierke
widersprich mir nicht - hab ich nicht gern.
15,50 Euro ist kurzfristiges Ziel.
widersprich mir nicht - hab ich nicht gern.
15,50 Euro ist kurzfristiges Ziel.
#103
- wie ich dich einschätze heißt das zumindest
der Fall könnte gestoppt sein.
- wie ich dich einschätze heißt das zumindest
der Fall könnte gestoppt sein.
Meldung 05.08.2004 13:58
Freenet ist ein Alptraum für T-Online
von Mark Ehren
Mit Freenet reich werden. Das war das Motto des Jahres 2003. Die Statistik liest sich so: 1118 Prozent Kursgewinn. Was so beeindruckend daher kommt, ist eigentlich nur logisch.
Denn Freenet konnte mit einer Umsatzsteigerung um das Neunfache und einer Gewinnsteigerung von fast 3000 Prozent auftrumpfen. Wachstumsraten, von denen Marktführer T-Online nur träumen kann.
Bei der Tochter der Deutschen Telekom gehen die Wachstumsraten seit dem Börsengang im Jahr 2000 immer weiter zurück, entsprechend dümpelt der Kurs weit unter dem einstigen Emissionspreis. Doch das Thema ist Freenet. Bei Freenet ist vieles anders..
Freenet war Ende 1999 an den Frankfurter Neuen Markt gegangen. Von diesem Zeitpunkt an galt das Unternehmen als Anhängsel der Mutter MobilCom, die damals mit rund 80 Prozent an Freenet beteiligt war. Die Geschäftsentwicklung als Internet-Provider war zu dieser Zeit durchaus beachtlich, doch im Vergleich zu vielen anderen Unternehmen am Neuen Markt agierte Freenet eher unauffällig.
MobilComs Probleme waren Freenets Glück
Das sollte sich im Frühjahr 2003 schlagartig ändern, nachdem MobilCom in heftige Turbulenzen geraten war. Um der angeschlagenen Mutter zu helfen, übernahm Freenet von MobilCom, die heute mit knapp 53 Prozent immer noch der größte Freenet-Aktionär ist, deren Festnetz-Aktivitäten. Im nachhinein mutet der Kaufpreis von 35 Millionen Euro lächerlich niedrig an. Für den Kaufpreis bekam Freenet immerhin feste 900.000 Telefon-Kunden und ein deutschlandweites Glasfasernetz. Bis zu der Übernahme hatte Freenet seine Internet-Minuten zum größten Teil bei MobilCom eingekauft und beim Weiterverkauf Provisionen erzielt. Seit der Übernahme des Festnetzes kann Freenet die Umsätze aus seinem Internet-Zugangsgeschäft vollständig bei sich verbuchen.
Die Gebühren aus dem Zugangsgeschäft machen bei Freenet rund zwei Drittel des Gesamtumsatzes aus und sind damit der wichtigste Geschäftsbereich. Derzeit hat das Unternehmen mehr als sieben Millionen Kunden. Davon nutzen rund 135.000 Kunden die breitbandigen DSL-Anschlüsse, denen Experten ein besonders großes Wachstumspotenzial bescheinigen. Ein anderes Standbein ist – allerdings mit deutlichem Abstand - die Sprachtelefonie. Sie vereinigt rund 30 Prozent des Gesamtumsatzes auf sich und liegt damit auf dem zweiten Platz. Das Portalgeschäft mit den Werbe- und E-Commerce-Umsätzen machen rund sechs Prozent des Gesamtumsatzes aus. Hier bietet Freenet eine Vielzahl von Internet-Diensten an. (siehe Fotoserie)
Bilanzielle Situation
Die im Tec-Dax gelistete Freenet AG ist eines der profitabelsten Unternehmen, auf dem deutschen Kurszettel. Im ersten Quartal erreichte der Nettogewinn 16 Prozent vom Umsatz. Die Bilanz macht einen soliden Eindruck. Die Eigenkapitalquote liegt bei 50 Prozent. Die Eigenmittel sind fast vollständig durch liquide Mittel und Wertpapiere abgedeckt.
Das Unternehmen erwirtschaftet einen im Vergleich zum Umsatz hohen operativen Cash-Flow, während die Investitionen nur einen Bruchteil davon ausmachen. Die Investitionen dürften in Zukunft im Vergleich zum operativen Cash-Flow weiter niedrig bleiben und langfristig sogar sinken. Denn ein Großteil der Investitionen in die eigene Netzinfrastruktur ist bereits in der Vergangenheit getätigt worden. Die Einnahmen aus den Investitionen werden aber noch für lange Zeit fließen. Wie hoch diese ausfallen werden, dürfte entscheidend davon abhängen, wie hart der Konkurrenzkampf zwischen den einzelnen DSL-Anbietern wird. Größte Konkurrenten sind T-Online und United Internet mit seinen Marken 1&1 und GMX.
Freenet sieht in den DSL-Anschlüssen einen der großen künftigen Wachstumstreiber. Inzwischen bietet das Unernehmen sie auch als Wiederverkäufer an. Die Kunden erhalten von Freenet ein Komplettpaket aus Anschluss, Hardware, Internet-Telefonie und weiteren Zusatzdiensten. Diese DSL-Anschlüsse basieren auf den T-DSL-Anschlüssen der Deutschen Telekom. Bei diesen so genannten " Resale" -Anschlüssen bekommt der Kunden alles aus einer Hand.
Allerdings tobt derzeit ein massiver Preiskampf innerhalb der Branche. So erlassen die meisten Anbieter ihren Kunden die so genannten Bereitstellungsentgelte, die in der Vergangenheit viele Kunden abgeschreckt haben dürften. Das sollte zwar die Kundenzahlen erst einmal nach oben treiben. Doch für Freenet & Co. dürfte es immer länger dauern, bis mit den neuen Kunden auch Geld verdient wird. Die Gewinnmargen könnten unter Druck kommen.
Freenet wird zum Telekom-Konkurrenten
Auch die Telefonsparte hat Freenet noch einiges vor. Schon hat das Unternehmen einen Teil seines Telefonnetzes auf Internet-Technologie umgestellt - das so genannte " Voice-over-IP" . Dabei werden die Leitungen nur entsprechend ihrer tatsächlichen Nutzung belegt. Im Gegensatz dazu nutzen bei der klassischen Telefonie die beiden Gesprächspartner eine Verbindung, die nur diesen beiden exklusiv zur Verfügung steht. Durch " Voice-over-IP" können die Netze besser ausgelastet werden, was die Kosten senkt.
Die Deutsche Telekom hat das zwar auch längst erkannt. Doch der ehemalige Monopolist lässt sich mit der Umstellung viel Zeit. Die soll erst im Jahr 2012 abgeschlossen sein. Warum die Telekom sich so viel Zeit lässt, liegt auf der Hand. Sie hatte bis Anfang der Neunziger Jahre viele Milliarden in die Digitalisierung des Telefonnetzes gesteckt. Würde diese Vermittlungstechnik jetzt abgeschaltet, müsste die sie Milliarden-Abschreibungen in der Bilanz vornehmen. Das fällt bei Freenet flach. Ein weiterer Pluspunkt für die Hamburger.
http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_62899
Freenet ist ein Alptraum für T-Online
von Mark Ehren
Mit Freenet reich werden. Das war das Motto des Jahres 2003. Die Statistik liest sich so: 1118 Prozent Kursgewinn. Was so beeindruckend daher kommt, ist eigentlich nur logisch.
Denn Freenet konnte mit einer Umsatzsteigerung um das Neunfache und einer Gewinnsteigerung von fast 3000 Prozent auftrumpfen. Wachstumsraten, von denen Marktführer T-Online nur träumen kann.
Bei der Tochter der Deutschen Telekom gehen die Wachstumsraten seit dem Börsengang im Jahr 2000 immer weiter zurück, entsprechend dümpelt der Kurs weit unter dem einstigen Emissionspreis. Doch das Thema ist Freenet. Bei Freenet ist vieles anders..
Freenet war Ende 1999 an den Frankfurter Neuen Markt gegangen. Von diesem Zeitpunkt an galt das Unternehmen als Anhängsel der Mutter MobilCom, die damals mit rund 80 Prozent an Freenet beteiligt war. Die Geschäftsentwicklung als Internet-Provider war zu dieser Zeit durchaus beachtlich, doch im Vergleich zu vielen anderen Unternehmen am Neuen Markt agierte Freenet eher unauffällig.
MobilComs Probleme waren Freenets Glück
Das sollte sich im Frühjahr 2003 schlagartig ändern, nachdem MobilCom in heftige Turbulenzen geraten war. Um der angeschlagenen Mutter zu helfen, übernahm Freenet von MobilCom, die heute mit knapp 53 Prozent immer noch der größte Freenet-Aktionär ist, deren Festnetz-Aktivitäten. Im nachhinein mutet der Kaufpreis von 35 Millionen Euro lächerlich niedrig an. Für den Kaufpreis bekam Freenet immerhin feste 900.000 Telefon-Kunden und ein deutschlandweites Glasfasernetz. Bis zu der Übernahme hatte Freenet seine Internet-Minuten zum größten Teil bei MobilCom eingekauft und beim Weiterverkauf Provisionen erzielt. Seit der Übernahme des Festnetzes kann Freenet die Umsätze aus seinem Internet-Zugangsgeschäft vollständig bei sich verbuchen.
Die Gebühren aus dem Zugangsgeschäft machen bei Freenet rund zwei Drittel des Gesamtumsatzes aus und sind damit der wichtigste Geschäftsbereich. Derzeit hat das Unternehmen mehr als sieben Millionen Kunden. Davon nutzen rund 135.000 Kunden die breitbandigen DSL-Anschlüsse, denen Experten ein besonders großes Wachstumspotenzial bescheinigen. Ein anderes Standbein ist – allerdings mit deutlichem Abstand - die Sprachtelefonie. Sie vereinigt rund 30 Prozent des Gesamtumsatzes auf sich und liegt damit auf dem zweiten Platz. Das Portalgeschäft mit den Werbe- und E-Commerce-Umsätzen machen rund sechs Prozent des Gesamtumsatzes aus. Hier bietet Freenet eine Vielzahl von Internet-Diensten an. (siehe Fotoserie)
Bilanzielle Situation
Die im Tec-Dax gelistete Freenet AG ist eines der profitabelsten Unternehmen, auf dem deutschen Kurszettel. Im ersten Quartal erreichte der Nettogewinn 16 Prozent vom Umsatz. Die Bilanz macht einen soliden Eindruck. Die Eigenkapitalquote liegt bei 50 Prozent. Die Eigenmittel sind fast vollständig durch liquide Mittel und Wertpapiere abgedeckt.
Das Unternehmen erwirtschaftet einen im Vergleich zum Umsatz hohen operativen Cash-Flow, während die Investitionen nur einen Bruchteil davon ausmachen. Die Investitionen dürften in Zukunft im Vergleich zum operativen Cash-Flow weiter niedrig bleiben und langfristig sogar sinken. Denn ein Großteil der Investitionen in die eigene Netzinfrastruktur ist bereits in der Vergangenheit getätigt worden. Die Einnahmen aus den Investitionen werden aber noch für lange Zeit fließen. Wie hoch diese ausfallen werden, dürfte entscheidend davon abhängen, wie hart der Konkurrenzkampf zwischen den einzelnen DSL-Anbietern wird. Größte Konkurrenten sind T-Online und United Internet mit seinen Marken 1&1 und GMX.
Freenet sieht in den DSL-Anschlüssen einen der großen künftigen Wachstumstreiber. Inzwischen bietet das Unernehmen sie auch als Wiederverkäufer an. Die Kunden erhalten von Freenet ein Komplettpaket aus Anschluss, Hardware, Internet-Telefonie und weiteren Zusatzdiensten. Diese DSL-Anschlüsse basieren auf den T-DSL-Anschlüssen der Deutschen Telekom. Bei diesen so genannten " Resale" -Anschlüssen bekommt der Kunden alles aus einer Hand.
Allerdings tobt derzeit ein massiver Preiskampf innerhalb der Branche. So erlassen die meisten Anbieter ihren Kunden die so genannten Bereitstellungsentgelte, die in der Vergangenheit viele Kunden abgeschreckt haben dürften. Das sollte zwar die Kundenzahlen erst einmal nach oben treiben. Doch für Freenet & Co. dürfte es immer länger dauern, bis mit den neuen Kunden auch Geld verdient wird. Die Gewinnmargen könnten unter Druck kommen.
Freenet wird zum Telekom-Konkurrenten
Auch die Telefonsparte hat Freenet noch einiges vor. Schon hat das Unternehmen einen Teil seines Telefonnetzes auf Internet-Technologie umgestellt - das so genannte " Voice-over-IP" . Dabei werden die Leitungen nur entsprechend ihrer tatsächlichen Nutzung belegt. Im Gegensatz dazu nutzen bei der klassischen Telefonie die beiden Gesprächspartner eine Verbindung, die nur diesen beiden exklusiv zur Verfügung steht. Durch " Voice-over-IP" können die Netze besser ausgelastet werden, was die Kosten senkt.
Die Deutsche Telekom hat das zwar auch längst erkannt. Doch der ehemalige Monopolist lässt sich mit der Umstellung viel Zeit. Die soll erst im Jahr 2012 abgeschlossen sein. Warum die Telekom sich so viel Zeit lässt, liegt auf der Hand. Sie hatte bis Anfang der Neunziger Jahre viele Milliarden in die Digitalisierung des Telefonnetzes gesteckt. Würde diese Vermittlungstechnik jetzt abgeschaltet, müsste die sie Milliarden-Abschreibungen in der Bilanz vornehmen. Das fällt bei Freenet flach. Ein weiterer Pluspunkt für die Hamburger.
http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_62899
Die Welt, 6.8.2004
Bei Freenet helfen jetzt nur noch unerwartet gute Geschäftszahlen
Stürmisches Gewinnwachstum allerdings gestoppt
Berlin - Hinter den Aktionären der Mobilcom-Online-Tochter Freenet liegen turbulente Wochen. Begleitet von allerlei Spekulationen und prompten Dementis stürzte die Aktie in kürzester Zeit von 24 Euro auf zuletzt nicht einmal mehr 14 Euro ab. Die seit vergangenem Herbst angesammelten beträchtlichen Zugewinne wurden damit binnen vier Wochen vollständig zu Nichte gemacht. Dabei werfen vor allem die Begleitumstände des Kursverfalls viele Fragen auf. Denn während der Talfahrt schütteten auch die Vorstände beträchtliche Aktienbestände in den Markt. Allein die beiden meldepflichtigen Vorstandsmitglieder gaben bei Kursen zwischen 18 und 19,40 Euro - also auf halber Wegstrecke des Verfalls - mehr als 124 000 Aktien ab, die ihnen kurz zuvor aus einem Optionsprogramm für Mitarbeiter zugeflossen waren. Diese Verkäufe entsprechen zwar der bekannten und kommunizierten Unternehmenspraxis, für die angeschlagene Marktstimmung kamen sie trotzdem zur Unzeit.
Pikant ist dies vor allem, weil die Firmenlenker unmittelbar vor der Zuteilung noch einmal ihre Zielprognosen für das laufende Geschäftsjahr bestätigt hatten.
Damit stehen sie jetzt in der Pflicht. Eine Abkehr von dem optimistischen Grundton bei dem am kommenden Montag erwarteten Halbjahresbericht würde bei den ohnehin verunsicherten Anlegern verheerende Folgen haben. Dass es dazu kommt, gilt bei Analysten aber als unwahrscheinlich. "Ich gehe nicht davon aus, dass an der Jahresprognose gerüttelt wird", meint Ralf Hallmann von der Bankgesellschaft Berlin. Es sei aber nicht auszuschließen, dass die Zahlen für das zweite Quartal trotzdem noch einmal auf die Stimmung drücken: "Viele Anleger haben sich daran gewöhnt, dass Freenet sein Soll übererfüllt und die Ziele anhebt."
Ob dem auch dieses Mal so sein wird, scheint mehr als fraglich. Grund sind insbesondere die steigenden Marketingaufwendungen. Sie sind nötig, um in dem lukrativen und hart umkämpften Breitband-Geschäft (Internet-DSL) Fuß zu fassen. Allein in den letzten Wochen haben mit Lycos, United Internet und T-Online mehrere Kontrahenten neue Offensiven in dem wichtigen Wachstumsfeld gestartet, das sehr viel stetere Einnahmen verspricht als das mühsame Call-by-Call-Geschäft.
Freenet gehört mit knapp 200 000 DSL-Kunden aber bislang nur zu den Nachzüglern und muss nun die Schlagzahl erhöhen. Aktienstrategen gehen deshalb für das zweite Quartal von einem deutlichen Gewinnrückgang im Vergleich zum Vorquartal aus. Seinerzeit hatte Freenet auf Basis der Ebitda-Zahlen (vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen) über 41 Mio. Euro erzielt. Jetzt werden nur 37 Mio. Euro erwartet. Skeptischere Prognosen, wie die der UBS gehen sogar von einem Einbruch bis unter 30 Mio. Euro aus.
Für Hallmann liegt hier die kritische Grenze. "Wenn wir soweit abrutschen, dann muss man schon hinterfragen, ob der Aufwand wirklich lohnt", sagt der Analyst. Letztlich entscheidend, sei aber ob der aktuelle Druck auf die Margen vorübergehender Natur sei, oder ob es hier zu einer anhaltenden Umkehr komme. Aus fundamentaler Sicht gelte daher zunächst einmal Abwarten, zumal mit T-Online und United Internet in der kommenden Woche auch die beiden Platzhirsche im deutschen DSL-Markt neue Zahlen und Markteinschätzungen vorlegen werden. raf
Artikel erschienen am Fr, 6. August 2004
http://www.welt.de/data/2004/08/06/315256.html
Bei Freenet helfen jetzt nur noch unerwartet gute Geschäftszahlen
Stürmisches Gewinnwachstum allerdings gestoppt
Berlin - Hinter den Aktionären der Mobilcom-Online-Tochter Freenet liegen turbulente Wochen. Begleitet von allerlei Spekulationen und prompten Dementis stürzte die Aktie in kürzester Zeit von 24 Euro auf zuletzt nicht einmal mehr 14 Euro ab. Die seit vergangenem Herbst angesammelten beträchtlichen Zugewinne wurden damit binnen vier Wochen vollständig zu Nichte gemacht. Dabei werfen vor allem die Begleitumstände des Kursverfalls viele Fragen auf. Denn während der Talfahrt schütteten auch die Vorstände beträchtliche Aktienbestände in den Markt. Allein die beiden meldepflichtigen Vorstandsmitglieder gaben bei Kursen zwischen 18 und 19,40 Euro - also auf halber Wegstrecke des Verfalls - mehr als 124 000 Aktien ab, die ihnen kurz zuvor aus einem Optionsprogramm für Mitarbeiter zugeflossen waren. Diese Verkäufe entsprechen zwar der bekannten und kommunizierten Unternehmenspraxis, für die angeschlagene Marktstimmung kamen sie trotzdem zur Unzeit.
Pikant ist dies vor allem, weil die Firmenlenker unmittelbar vor der Zuteilung noch einmal ihre Zielprognosen für das laufende Geschäftsjahr bestätigt hatten.
Damit stehen sie jetzt in der Pflicht. Eine Abkehr von dem optimistischen Grundton bei dem am kommenden Montag erwarteten Halbjahresbericht würde bei den ohnehin verunsicherten Anlegern verheerende Folgen haben. Dass es dazu kommt, gilt bei Analysten aber als unwahrscheinlich. "Ich gehe nicht davon aus, dass an der Jahresprognose gerüttelt wird", meint Ralf Hallmann von der Bankgesellschaft Berlin. Es sei aber nicht auszuschließen, dass die Zahlen für das zweite Quartal trotzdem noch einmal auf die Stimmung drücken: "Viele Anleger haben sich daran gewöhnt, dass Freenet sein Soll übererfüllt und die Ziele anhebt."
Ob dem auch dieses Mal so sein wird, scheint mehr als fraglich. Grund sind insbesondere die steigenden Marketingaufwendungen. Sie sind nötig, um in dem lukrativen und hart umkämpften Breitband-Geschäft (Internet-DSL) Fuß zu fassen. Allein in den letzten Wochen haben mit Lycos, United Internet und T-Online mehrere Kontrahenten neue Offensiven in dem wichtigen Wachstumsfeld gestartet, das sehr viel stetere Einnahmen verspricht als das mühsame Call-by-Call-Geschäft.
Freenet gehört mit knapp 200 000 DSL-Kunden aber bislang nur zu den Nachzüglern und muss nun die Schlagzahl erhöhen. Aktienstrategen gehen deshalb für das zweite Quartal von einem deutlichen Gewinnrückgang im Vergleich zum Vorquartal aus. Seinerzeit hatte Freenet auf Basis der Ebitda-Zahlen (vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen) über 41 Mio. Euro erzielt. Jetzt werden nur 37 Mio. Euro erwartet. Skeptischere Prognosen, wie die der UBS gehen sogar von einem Einbruch bis unter 30 Mio. Euro aus.
Für Hallmann liegt hier die kritische Grenze. "Wenn wir soweit abrutschen, dann muss man schon hinterfragen, ob der Aufwand wirklich lohnt", sagt der Analyst. Letztlich entscheidend, sei aber ob der aktuelle Druck auf die Margen vorübergehender Natur sei, oder ob es hier zu einer anhaltenden Umkehr komme. Aus fundamentaler Sicht gelte daher zunächst einmal Abwarten, zumal mit T-Online und United Internet in der kommenden Woche auch die beiden Platzhirsche im deutschen DSL-Markt neue Zahlen und Markteinschätzungen vorlegen werden. raf
Artikel erschienen am Fr, 6. August 2004
http://www.welt.de/data/2004/08/06/315256.html
05.08.2004 14:05
Freenet-Aktie: Im Vergleich zu T-Online ein Schnäppchen
von Mark Ehren
Vor kurzem sorgten Freenet-Chef Eckhard Spoerr und sein Finanzvorstand Axel Krieger für Irritationen. Sie hatten jeweils 79.800 Aktien ihres Unternehmens verkauft und damit mit zum Kurssturz der Freenet-Aktien beigetragen. Doch schon bald dürften sich wieder die Fundamentaldaten bei der Bewertung der Papiere durchsetzen. Dabei lohnt insbesondere ein Vergleich mit dem größten Konkurrenten T-Online.
Eckhard Spoerr (links) und Axel Krieger
In Deutschland wird der Markt für Internet-Zugänge vom Branchenriesen T-Online dominiert. Über die Telekom-Tochter wählen sich mittlerweile über dreizehn Millionen Teilnehmer ins Netz ein. T-Online ist damit in Deutschland klarer Marktführer. Der Erfolg beruht in erster Linie auf dem frühen Markteintritt in den Internetbereich Mitte der neunziger Jahre und der Nähe zum Telekom-Marktführer Deutsche Telekom. Doch ein Vergleich mit dem Konkurrenten Freenet zeigt: Die Aktien von T-Online sind reichlich teuer.
Der Umsatz von T-Online lag im vergangenen Jahr nur bei rund 1,85 Milliarden Euro. Das Unternehmen ist aber an der Börse bei einem Kurs von neun Euro je Aktie mit elf Milliarden Euro bewertet. Der Unternehmenswert ist damit sechsmal so hoch wie der Umsatz. Auch die Ergebnisseite konnte bislang nur bedingt überzeugen. Nachdem T-Online im vergangenen Jahr noch Verluste geschrieben hatte, ist erst im laufenden Jahr ist mit Gewinnen zu rechnen. Auf Basis der durchschnittlichen Gewinnschätzungen der Analysten von 23 Cent je Aktie liegt das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) bei über 40.
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Freenet ist ein Alptraum für T-Online
Fotoserie: Was Freenet sonst noch anstellt
Das es auch anders geht, beweist Konkurrent Freenet. Die Hamburger schreiben seit Ende 2002 bei allen Ergebnisgrößen schwarze Zahlen. Außerdem kommt das Unternehmen bei einem Kurs von rund 14 Euro je Aktie gerade einmal auf einen Börsenwert von rund 800 Millionen Euro. Freenet hat 7,2 Millionen Kunden. Auf Basis der durchschnittlichen Gewinnschätzungen der Analysten von 1,12 Cent je Aktie liegt das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) bei gerade einmal 13. 2003 erwirtschaftete Freenet einen Umsatz von 365 Millionen Euro. Der Unternehmenswert ist also nur gut doppelt so hoch wie der Umsatz.
Somit ist T-Online auf Basis der diesjährigen Gewinnschätzungen und des Umsatzes des Jahres 2003 dreimal so hoch bewertet wie Freenet. Noch krasser ist der Unterschied bei der Bewertung der Nutzerzahlen. Bei T-Online ist ein Kunde mit rund 850 Euro bewertet, bei Freenet dagegen nur mit gut 100 Euro.
Freenet-Aktie: Im Vergleich zu T-Online ein Schnäppchen
von Mark Ehren
Vor kurzem sorgten Freenet-Chef Eckhard Spoerr und sein Finanzvorstand Axel Krieger für Irritationen. Sie hatten jeweils 79.800 Aktien ihres Unternehmens verkauft und damit mit zum Kurssturz der Freenet-Aktien beigetragen. Doch schon bald dürften sich wieder die Fundamentaldaten bei der Bewertung der Papiere durchsetzen. Dabei lohnt insbesondere ein Vergleich mit dem größten Konkurrenten T-Online.
Eckhard Spoerr (links) und Axel Krieger
In Deutschland wird der Markt für Internet-Zugänge vom Branchenriesen T-Online dominiert. Über die Telekom-Tochter wählen sich mittlerweile über dreizehn Millionen Teilnehmer ins Netz ein. T-Online ist damit in Deutschland klarer Marktführer. Der Erfolg beruht in erster Linie auf dem frühen Markteintritt in den Internetbereich Mitte der neunziger Jahre und der Nähe zum Telekom-Marktführer Deutsche Telekom. Doch ein Vergleich mit dem Konkurrenten Freenet zeigt: Die Aktien von T-Online sind reichlich teuer.
Der Umsatz von T-Online lag im vergangenen Jahr nur bei rund 1,85 Milliarden Euro. Das Unternehmen ist aber an der Börse bei einem Kurs von neun Euro je Aktie mit elf Milliarden Euro bewertet. Der Unternehmenswert ist damit sechsmal so hoch wie der Umsatz. Auch die Ergebnisseite konnte bislang nur bedingt überzeugen. Nachdem T-Online im vergangenen Jahr noch Verluste geschrieben hatte, ist erst im laufenden Jahr ist mit Gewinnen zu rechnen. Auf Basis der durchschnittlichen Gewinnschätzungen der Analysten von 23 Cent je Aktie liegt das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) bei über 40.
Freenet ist ein Alptraum für T-Online
Fotoserie: Was Freenet sonst noch anstellt
Das es auch anders geht, beweist Konkurrent Freenet. Die Hamburger schreiben seit Ende 2002 bei allen Ergebnisgrößen schwarze Zahlen. Außerdem kommt das Unternehmen bei einem Kurs von rund 14 Euro je Aktie gerade einmal auf einen Börsenwert von rund 800 Millionen Euro. Freenet hat 7,2 Millionen Kunden. Auf Basis der durchschnittlichen Gewinnschätzungen der Analysten von 1,12 Cent je Aktie liegt das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) bei gerade einmal 13. 2003 erwirtschaftete Freenet einen Umsatz von 365 Millionen Euro. Der Unternehmenswert ist also nur gut doppelt so hoch wie der Umsatz.
Somit ist T-Online auf Basis der diesjährigen Gewinnschätzungen und des Umsatzes des Jahres 2003 dreimal so hoch bewertet wie Freenet. Noch krasser ist der Unterschied bei der Bewertung der Nutzerzahlen. Bei T-Online ist ein Kunde mit rund 850 Euro bewertet, bei Freenet dagegen nur mit gut 100 Euro.
http://nachrichten.boerse.de/anzeige.php3?id=9f9b7d65
Prof. Dr. Max Otte
freenet und die Analysten
Sehr geehrte Privatanleger,
trotz Henry Blodget und Jack Grubman scheinen die meisten Analysten nichts gelernt zu haben und folgen weiter dem Herdentrieb. Dies können Sie besonders gut an der freenet.de Aktie sehen.
Mit einem Kursplus von über 1000 % war freenet.de die erfolgreichste Aktie des TecDAX im Jahr 2003. 2004 schien sich die Erfolgsgeschichte mit einem weiteren Anstieg von fast 50% fortzusetzen. Im März wurde mit 27,73 Euro ein Allzeithoch erreicht.
Dabei hatte freenet.de zum Jahreswechsel 2003/2004 das Festnetz des Mehrheitsgesellschafters mobilcom sehr günstig übernommen und damit seinen Umsatz fast verzehnfacht. Mobilcom konnte mit der freenet.de AG eine neue Börsenstory aufbauen und sich durch den Verlauf eines 20%igen Anteils an der freenet.de AH (mobilcom ist weiter Mehrheitsgesellschafter) entschulden. An dem Deal hatten alle Interesse, mobilcom, freenet.de und die Banken. Dabei war per Saldo gar kein neuer Wert für mobilcom und freenet.de geschaffen worden: das Festnetzgeschäft wurde lediglich von der Muttergesellschaft an die Tochtergesellschaft verkauft.
Ich warne seit einigen Monaten vor der freenet.de-Aktie und bezweifele die Nachhaltigkeit der Kurssteigerungen. Mir sind viele Fälle bekannt, in denen das Unternehmen durch sehr harte Inkassomethoden Forderungen eintreibt, welche von den Betroffenen Kunden als zweifelhaft angesehen und abgestritten werden. Zudem hatte sich freenet.de in zahlreiche Rechtsstreitigkeit mit ehemaligen Partnern verwickelt. Bei meinen Recherchen stieß ich darauf, dass die Vorstände Eckard Spoerr und Axel Krieger über 300.000 Aktienoptionen mit einem Wert vom über 13 Millionen Euro erhalten hatten. Damit verstieß freenet.de nach meiner Ansicht gegen den deutschen Corporate Governance Kodex, der eine Deckelung bei unvorhergesehenen Ereignissen (wie z.B. dem Kauf des Festnetzgeschäfts von mobilcom). Der freenet.de-Vorstand hatte also ein besonderes Interesse daran, den Kurs hochzutreiben: mit jedem Euro Kurssteigerung würden die Vorstände ca. 600.000 Euro verdienen. Das erklärte nach meiner Meinung das rabiate Vorgehen von freenet.
Ich stand mit meiner Warnung allein. Die meisten Analysten haben auch nach dem März 2004 weiter voll auf freenet gesetzt. Von 14 Analystenmeldungen zwischen dem 25.06.2004 und dem 09.07.2004 befanden sich drei Halteempfehlungen und 11 Kaufempfehlungen. Die Commerzbank empfahl am 06.05.2004 freenet mit "Overweight", die BW-Bank favorisierte freenet.de sogar unter allen deutschen und europäischen Werten und die Bankgesellschaft Berlin spricht immerhin eine Halteempfehlung aus.
Am 30.05.2004 erschien unter dem Titel "Ende der Rally" ein großer Artikel mit meinen Warnungen im Euro am Sonntag. Oberzocker Markus Frick gab noch am 03.06.2004 ein Kursziel von 33 Euro aus, Der Aktionär am 08.07.2004 ein Kursziel von 35 Euro. Die BW-Bank hielt an Ihrem Rating, freenet zu "favorisieren", fest.
Am 09.06.2004 stellte ich auf der Jahreshauptversammlung der freenet.de AG einen Antrag, die Entlastung der Vorstände zu verschieben, bis die zweifelhaften Vorgänge im Debitorenmanagement der Gesellschaft durch einen Sonderprüfer untersucht worden sind. Ich war vielen unsachlichen und persönlichen Angriffen, von denen ich Ihnen am 11.06.2004 berichtete. Nun scheinen sich meine Befürchtungen leider bewahrheitet zu haben: die von den Analysten so geliebte freenet-Aktie ist seit März um fast 50% eingebrochen.
Mitte Juli kam dann heraus, dass die freenet-Vorstände im Juli über 100.000 Aktien gewandelt und das Paket in Höhe von mehr als 1,77 Millionen Euro zu Kursen um die 17-18 Euro umgehend verkauft haben. Das zeugt nicht gerade vom Vertrauen des Managements in die eigene Aktie. Wie das Handelsblatt am 23.07.2004 berichtete, hatte PR-Profi Spoerr noch kurz zuvor den Kurs der freenet-Aktie mit einigen gezielten Meldungen stabilisiert.
Solange die Sitten des Neuen Marktes bei einigen Unternehmen immer noch blühen und solange die Analysten weiter dem Herdentrieb folgen haben wir Privatanleger keine andere Wahl als unserem eigenen Urteil zu vertrauen. Immerhin können wir von den Fehlern anderer und von unseren eigenen Fehlern an der Börse lernen.
Es gibt auch Hoffnung bei den Analysten: boerse.de verfolgt bei der Aktienanalyse einen konsequent methodischen Ansatz und setzt auf Champions-Aktien. Die Bayerische Landesbank orientiert sich mit ihren Hoffnungsträgern Ulrich Horstmann und Stefan Rehder als erster großer deutscher Finanzdienstleister konsequent am wertorientieren Research (Value-Analyse) und fokussiert sich auf die Value-Analyse für Unternehmen im deutschsprachigen Raum. Hierzu nutzt die Bayerische Landesbank vor allem den Investmentansatz von Benjamin Graham, dem Lehrmeister von Warren Buffett.
Ich wünschte mir, dass noch mehr Analysten so konsequent wären.
Erfolgreiche Investments wünscht Ihnen
Ihr
Prof. Dr. Max Otte
www.privatinvestor.de
Prof. Dr. Max Otte
freenet und die Analysten
Sehr geehrte Privatanleger,
trotz Henry Blodget und Jack Grubman scheinen die meisten Analysten nichts gelernt zu haben und folgen weiter dem Herdentrieb. Dies können Sie besonders gut an der freenet.de Aktie sehen.
Mit einem Kursplus von über 1000 % war freenet.de die erfolgreichste Aktie des TecDAX im Jahr 2003. 2004 schien sich die Erfolgsgeschichte mit einem weiteren Anstieg von fast 50% fortzusetzen. Im März wurde mit 27,73 Euro ein Allzeithoch erreicht.
Dabei hatte freenet.de zum Jahreswechsel 2003/2004 das Festnetz des Mehrheitsgesellschafters mobilcom sehr günstig übernommen und damit seinen Umsatz fast verzehnfacht. Mobilcom konnte mit der freenet.de AG eine neue Börsenstory aufbauen und sich durch den Verlauf eines 20%igen Anteils an der freenet.de AH (mobilcom ist weiter Mehrheitsgesellschafter) entschulden. An dem Deal hatten alle Interesse, mobilcom, freenet.de und die Banken. Dabei war per Saldo gar kein neuer Wert für mobilcom und freenet.de geschaffen worden: das Festnetzgeschäft wurde lediglich von der Muttergesellschaft an die Tochtergesellschaft verkauft.
Ich warne seit einigen Monaten vor der freenet.de-Aktie und bezweifele die Nachhaltigkeit der Kurssteigerungen. Mir sind viele Fälle bekannt, in denen das Unternehmen durch sehr harte Inkassomethoden Forderungen eintreibt, welche von den Betroffenen Kunden als zweifelhaft angesehen und abgestritten werden. Zudem hatte sich freenet.de in zahlreiche Rechtsstreitigkeit mit ehemaligen Partnern verwickelt. Bei meinen Recherchen stieß ich darauf, dass die Vorstände Eckard Spoerr und Axel Krieger über 300.000 Aktienoptionen mit einem Wert vom über 13 Millionen Euro erhalten hatten. Damit verstieß freenet.de nach meiner Ansicht gegen den deutschen Corporate Governance Kodex, der eine Deckelung bei unvorhergesehenen Ereignissen (wie z.B. dem Kauf des Festnetzgeschäfts von mobilcom). Der freenet.de-Vorstand hatte also ein besonderes Interesse daran, den Kurs hochzutreiben: mit jedem Euro Kurssteigerung würden die Vorstände ca. 600.000 Euro verdienen. Das erklärte nach meiner Meinung das rabiate Vorgehen von freenet.
Ich stand mit meiner Warnung allein. Die meisten Analysten haben auch nach dem März 2004 weiter voll auf freenet gesetzt. Von 14 Analystenmeldungen zwischen dem 25.06.2004 und dem 09.07.2004 befanden sich drei Halteempfehlungen und 11 Kaufempfehlungen. Die Commerzbank empfahl am 06.05.2004 freenet mit "Overweight", die BW-Bank favorisierte freenet.de sogar unter allen deutschen und europäischen Werten und die Bankgesellschaft Berlin spricht immerhin eine Halteempfehlung aus.
Am 30.05.2004 erschien unter dem Titel "Ende der Rally" ein großer Artikel mit meinen Warnungen im Euro am Sonntag. Oberzocker Markus Frick gab noch am 03.06.2004 ein Kursziel von 33 Euro aus, Der Aktionär am 08.07.2004 ein Kursziel von 35 Euro. Die BW-Bank hielt an Ihrem Rating, freenet zu "favorisieren", fest.
Am 09.06.2004 stellte ich auf der Jahreshauptversammlung der freenet.de AG einen Antrag, die Entlastung der Vorstände zu verschieben, bis die zweifelhaften Vorgänge im Debitorenmanagement der Gesellschaft durch einen Sonderprüfer untersucht worden sind. Ich war vielen unsachlichen und persönlichen Angriffen, von denen ich Ihnen am 11.06.2004 berichtete. Nun scheinen sich meine Befürchtungen leider bewahrheitet zu haben: die von den Analysten so geliebte freenet-Aktie ist seit März um fast 50% eingebrochen.
Mitte Juli kam dann heraus, dass die freenet-Vorstände im Juli über 100.000 Aktien gewandelt und das Paket in Höhe von mehr als 1,77 Millionen Euro zu Kursen um die 17-18 Euro umgehend verkauft haben. Das zeugt nicht gerade vom Vertrauen des Managements in die eigene Aktie. Wie das Handelsblatt am 23.07.2004 berichtete, hatte PR-Profi Spoerr noch kurz zuvor den Kurs der freenet-Aktie mit einigen gezielten Meldungen stabilisiert.
Solange die Sitten des Neuen Marktes bei einigen Unternehmen immer noch blühen und solange die Analysten weiter dem Herdentrieb folgen haben wir Privatanleger keine andere Wahl als unserem eigenen Urteil zu vertrauen. Immerhin können wir von den Fehlern anderer und von unseren eigenen Fehlern an der Börse lernen.
Es gibt auch Hoffnung bei den Analysten: boerse.de verfolgt bei der Aktienanalyse einen konsequent methodischen Ansatz und setzt auf Champions-Aktien. Die Bayerische Landesbank orientiert sich mit ihren Hoffnungsträgern Ulrich Horstmann und Stefan Rehder als erster großer deutscher Finanzdienstleister konsequent am wertorientieren Research (Value-Analyse) und fokussiert sich auf die Value-Analyse für Unternehmen im deutschsprachigen Raum. Hierzu nutzt die Bayerische Landesbank vor allem den Investmentansatz von Benjamin Graham, dem Lehrmeister von Warren Buffett.
Ich wünschte mir, dass noch mehr Analysten so konsequent wären.
Erfolgreiche Investments wünscht Ihnen
Ihr
Prof. Dr. Max Otte
www.privatinvestor.de
@ Prof Otte alias Haiopai
Wie wäre es, wenn Sie Ihren Kleinkrieg gegen Spoerr nicht ausgerechnet auch noch hier im Board führen würden. Ihr substanzloses Geschmiere in den Print-Medien dieser Republik ist doch schon unerträglich genug. Und alles nur wegen Ihrer unglücklichen Vergangenheit mit FRN/Spoerr...
Wie wäre es, wenn Sie Ihren Kleinkrieg gegen Spoerr nicht ausgerechnet auch noch hier im Board führen würden. Ihr substanzloses Geschmiere in den Print-Medien dieser Republik ist doch schon unerträglich genug. Und alles nur wegen Ihrer unglücklichen Vergangenheit mit FRN/Spoerr...
Endlich naht der 9. August: Die Freenetzahlen und auch der Geschäftsausblick werden gut ausfallen, und solch Geschmiere wie von Dr. Otte werden alsbald der Vergangenheit angehören
06.08.2004
freenet.de Underperformer
SES Research
Die Analysten von SES Research stufen die Aktie von freenet.de-Aktie (ISIN DE0005792006/ WKN 579200) mit "Underperformer" ein.
Das Unternehmen werde am 09.08.2004 die Zahlen für das 2. Quartal 2004 präsentieren. Die Prognosen würden wie folgt lauten: Umsatz 122,60 Mio. Euro. EBITDA 32,70 Mio. Euro, EBIT 22,30 Mio. Euro, Nettoergebnis 13,25 Mio. Euro und EpA 0,24 Euro.
Profitabilität und Cash Flow würden trotz höheren Marketingaufwendungen hoch bleiben, jedoch sehe man Risiken für das Topline Wachstum infolge der Wettbewerbssituation auf den Telekommunikations- und Internet-Märkten.
Die Analysten von SES Research gehen davon aus, dass sie das "Underperformer"-Rating für die Aktie von freenet.de auch nach Bekanntgabe der Quartalszahlen aufrecht erhalten werden.
06.08.2004 16:01:
QSC: Outperformer
Die Analysten von SES Research bewerten in einer Studie vom 5. August den Titel des deutschen Netzbetreibers und Internet Service Providers QSC (Nachrichten) unverändert mit "Outperformer". Bei einem Kurs von 3,45 Euro wird der faire Wert mit 5,03 Euro angegeben.
Den Prognosen folgend werde QSC das Wachstumstempo des ersten Halbjahres fortsetzen können. Die Treiber würden sowohl die Nachfrage seitens der Unternehmen als auch aus dem Premiumsegment der Privatkunden sein. Die Analysten belassen ihre Einschätzung auf "Outperformer" und ihre Prognosen unverändert.
Unglaublich
Das sind doch alles Penner
freenet.de Underperformer
SES Research
Die Analysten von SES Research stufen die Aktie von freenet.de-Aktie (ISIN DE0005792006/ WKN 579200) mit "Underperformer" ein.
Das Unternehmen werde am 09.08.2004 die Zahlen für das 2. Quartal 2004 präsentieren. Die Prognosen würden wie folgt lauten: Umsatz 122,60 Mio. Euro. EBITDA 32,70 Mio. Euro, EBIT 22,30 Mio. Euro, Nettoergebnis 13,25 Mio. Euro und EpA 0,24 Euro.
Profitabilität und Cash Flow würden trotz höheren Marketingaufwendungen hoch bleiben, jedoch sehe man Risiken für das Topline Wachstum infolge der Wettbewerbssituation auf den Telekommunikations- und Internet-Märkten.
Die Analysten von SES Research gehen davon aus, dass sie das "Underperformer"-Rating für die Aktie von freenet.de auch nach Bekanntgabe der Quartalszahlen aufrecht erhalten werden.
06.08.2004 16:01:
QSC: Outperformer
Die Analysten von SES Research bewerten in einer Studie vom 5. August den Titel des deutschen Netzbetreibers und Internet Service Providers QSC (Nachrichten) unverändert mit "Outperformer". Bei einem Kurs von 3,45 Euro wird der faire Wert mit 5,03 Euro angegeben.
Den Prognosen folgend werde QSC das Wachstumstempo des ersten Halbjahres fortsetzen können. Die Treiber würden sowohl die Nachfrage seitens der Unternehmen als auch aus dem Premiumsegment der Privatkunden sein. Die Analysten belassen ihre Einschätzung auf "Outperformer" und ihre Prognosen unverändert.
Unglaublich
Das sind doch alles Penner
@Pauli70
Ich weiß zwar nicht, ob ich die Verwechslung als Ehre oder Beleidigung (hoffe nicht!) auffassen soll, ich gebe aber gerne den Tip, bei google-news einen News-Alert namens "freenet" einzurichten.
Ansonsten finde ich mein Posting in dem thread "freenet - lesenswert in Euro am sonntag" ziemlich On-Topic, Dein Posting allerdings eher nicht ...
Einfach locker bleiben ...
Ich weiß zwar nicht, ob ich die Verwechslung als Ehre oder Beleidigung (hoffe nicht!) auffassen soll, ich gebe aber gerne den Tip, bei google-news einen News-Alert namens "freenet" einzurichten.
Ansonsten finde ich mein Posting in dem thread "freenet - lesenswert in Euro am sonntag" ziemlich On-Topic, Dein Posting allerdings eher nicht ...
Einfach locker bleiben ...
Hamburg (ddp.vwd). Beim Hamburger Internet- und Telefonunternehmen freenet.de rechnen Beobachter für das zweite Quartal mit einem deutlich höheren Ergebnis als im Vorjahreszeitraum. Das Unternehmen legt die Zahlen am Montag vor. Analysten wiesen allerdings darauf hin, dass diese eigentlich nicht mit den Ergebnissen des Vorjahres vergleichbar seien, denn 2003 sei das Festnetz noch nicht komplett ausgebaut gewesen.
Von Dow Jones Newswires befragte Analysten prognostizierten im Schnitt einen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA)von 34,6 Millionen Euro nach 25,2 Millionen im Vorjahr. Nach Einschätzung von Marcus Sander, Analyst bei Sal. Oppenheim, wird das zweite Quartal das schwächste des laufenden Jahres sein. Grund seien die gesenkten Preise für das Schmalband-Internet und die Telefonie. Anfang Juni hatte das Unternehmen seine Prognose bekräftigt, im Gesamtjahr ein EBITDA von 130 (Vorjahr: 80) Millionen Euro und ein Ergebnis vor Steuern von 90 (47,6) Millionen Euro zu erreichen. ddp.vwd/mwo/rog
na mal sehen was da morgen kommt
Von Dow Jones Newswires befragte Analysten prognostizierten im Schnitt einen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA)von 34,6 Millionen Euro nach 25,2 Millionen im Vorjahr. Nach Einschätzung von Marcus Sander, Analyst bei Sal. Oppenheim, wird das zweite Quartal das schwächste des laufenden Jahres sein. Grund seien die gesenkten Preise für das Schmalband-Internet und die Telefonie. Anfang Juni hatte das Unternehmen seine Prognose bekräftigt, im Gesamtjahr ein EBITDA von 130 (Vorjahr: 80) Millionen Euro und ein Ergebnis vor Steuern von 90 (47,6) Millionen Euro zu erreichen. ddp.vwd/mwo/rog
na mal sehen was da morgen kommt
Freenet.de 10,33 Euro - 21,80 %
Gehandelte Stück: 1,98 Mio.
Gehandelte Stück: 1,98 Mio.
Wir werden heute noch einstellig!
Das sind dann echte KK.
mfg
Rene
Das sind dann echte KK.
mfg
Rene
Geht ab wie Schmitz` Katz
Insiderhandel in Deutschland kein Massenphänomen
Börsenaufsicht nimmt Aktienverkäufe von Freenet-Managern unter die Lupe - Aktionärsschützer fordern strengere Regeln
Berlin - Die Corporate-Governance-Moral der deutschen Manager ist doch besser als ihr Ruf - zumindest, wenn es um den Handel mit den Aktien des eigenen Unternehmens geht. Nach einer Auswertung der WELT, die sämtliche so genannten Directors Dealings seit der Offenlegung im Juli 2002 unter die Lupe genommen hat, liegt nur bei wenigen Top-Managern der Verdacht nahe, dass sie Insider-Informationen zum eigenen Vorteil nutzen und rechtzeitig vor schlechten Zahlen noch Papiere abstoßen beziehungsweise vor guten Nachrichten im großen Stile einsteigen.
Aufgekommen ist Diskussion durch das Internet-Unternehmen Freenet. Hier hatten sich die Manager Mitte bis Ende Juli von riesigen Aktienpaketen der eigenen Gesellschaft getrennt. Zu Wochenbeginn folgten dann rabenschwarze Zahlen, die die Aktie um ein Viertel einbrechen ließen. Vielen Marktteilnehmer stießen nicht nur die schwachen Ergebnisse übel auf, sondern der Umstand, dass Freenet-Vorstände scheinbar rechtzeitig Papiere verkauft hatten.
Auch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat sich inzwischen des Falles angenommen. "Wir beobachten die Vorgänge, haben aber bisher noch keine Anhaltspunkte für Verstöße gegen das Insiderhandelsverbot", sagte ein Sprecher gegenüber der WELT.
Nicht nur den Transaktionen bei Freenet haftete ein Hautgout an. Auch andere Top-Manager haben in der Vergangenheit zumindest zu einem ungeschickten Zeitpunkt ge- oder verkauft. Ins Auge stechen auch Hugo Boss oder Bilfinger Berger. Bei dem Baukonzern verkauften im Oktober 2003 gleich zwei Vorstände Aktien für einen sechsstelligen Euro-Betrag. Nur wenige Tage später wurde dann die Übernahme des australischen Konzerns Abigroup bekannt gegeben.
Bei Hugo Boss trat Aufsichtsratschef Pietro Marzotto Ende April diesen Jahres im großen Stil als Verkäufer von Boss-Aktien in Erscheinung. Kurz darauf folgten dann die Zahlen des Unternehmens und die Aktie schlug den Weg gen Süden ein.
Auch bei einigen anderen Werten verströmen die Transaktionen der Manager einen negativen Duft. Beispiel Augusta. Hier hat zuletzt ein Aufsichtsratsmitglied Titel auf den Markt geworfen. Das Dumme nur. Am 12. August, also am Donnerstag legt das Unternehmen Zahlen vor - und die dürften Experten zu Folge alles andere als gut ausfallen. Auch bei Beta Systems lag zwischen Verkauf und der Veröffentlichung von Zahlen nur eine extrem kurze Spanne.
"Wir sind dafür, dass es auch in der Bundesrepublik wie in den Vereinigten Staaten explizite Handelsverbote für Manager innerhalb bestimmter Zeitspannen im Umfeld von Quartalszahlen gibt", fordert Reinhild Keitel, Sprecherin der Schutzvereinigung der Kapitalanleger (SdK). "Damit könnte man einem möglichen Missbrauch von Insiderinformationen einen Riegel vorschieben."
Die Experten vom BaFin sind da noch zurückhaltender. "Das ist die Sache des Gesetzgebers, wir kommentieren das nicht", so ein Sprecher. Er wies darauf hin, dass in den meisten Unternehmen so genannte Zeitfenster existierten, in denen Manager die Aktien der eigenen Unternehmen verkaufen können.
Tatsächlich macht die WELT-Untersuchung klar, dass nur die wenigsten Manager in brisanten Situationen mit den eigenen Aktien handeln. Selbst wenn wie bei Henkel, SAP, Puma oder IDS Scheer die Führungskräfte oftmals mit den eigenen Anteilsscheinen traden, so findet dies nicht im Umfeld wichtiger marktbewegender Informationen statt und steht damit nicht im Konflikt mit möglichen Insiderregelungen. Oftmals kommen die Verkäufe nur zustande, weil ein Teil der Managergehälter in Aktienoptionen ausbezahlt werden und die Führungskräfte diese Vergütungsbestandteile legitimerweise versilbern wollen.
Börsenaufsicht nimmt Aktienverkäufe von Freenet-Managern unter die Lupe - Aktionärsschützer fordern strengere Regeln
Berlin - Die Corporate-Governance-Moral der deutschen Manager ist doch besser als ihr Ruf - zumindest, wenn es um den Handel mit den Aktien des eigenen Unternehmens geht. Nach einer Auswertung der WELT, die sämtliche so genannten Directors Dealings seit der Offenlegung im Juli 2002 unter die Lupe genommen hat, liegt nur bei wenigen Top-Managern der Verdacht nahe, dass sie Insider-Informationen zum eigenen Vorteil nutzen und rechtzeitig vor schlechten Zahlen noch Papiere abstoßen beziehungsweise vor guten Nachrichten im großen Stile einsteigen.
Aufgekommen ist Diskussion durch das Internet-Unternehmen Freenet. Hier hatten sich die Manager Mitte bis Ende Juli von riesigen Aktienpaketen der eigenen Gesellschaft getrennt. Zu Wochenbeginn folgten dann rabenschwarze Zahlen, die die Aktie um ein Viertel einbrechen ließen. Vielen Marktteilnehmer stießen nicht nur die schwachen Ergebnisse übel auf, sondern der Umstand, dass Freenet-Vorstände scheinbar rechtzeitig Papiere verkauft hatten.
Auch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat sich inzwischen des Falles angenommen. "Wir beobachten die Vorgänge, haben aber bisher noch keine Anhaltspunkte für Verstöße gegen das Insiderhandelsverbot", sagte ein Sprecher gegenüber der WELT.
Nicht nur den Transaktionen bei Freenet haftete ein Hautgout an. Auch andere Top-Manager haben in der Vergangenheit zumindest zu einem ungeschickten Zeitpunkt ge- oder verkauft. Ins Auge stechen auch Hugo Boss oder Bilfinger Berger. Bei dem Baukonzern verkauften im Oktober 2003 gleich zwei Vorstände Aktien für einen sechsstelligen Euro-Betrag. Nur wenige Tage später wurde dann die Übernahme des australischen Konzerns Abigroup bekannt gegeben.
Bei Hugo Boss trat Aufsichtsratschef Pietro Marzotto Ende April diesen Jahres im großen Stil als Verkäufer von Boss-Aktien in Erscheinung. Kurz darauf folgten dann die Zahlen des Unternehmens und die Aktie schlug den Weg gen Süden ein.
Auch bei einigen anderen Werten verströmen die Transaktionen der Manager einen negativen Duft. Beispiel Augusta. Hier hat zuletzt ein Aufsichtsratsmitglied Titel auf den Markt geworfen. Das Dumme nur. Am 12. August, also am Donnerstag legt das Unternehmen Zahlen vor - und die dürften Experten zu Folge alles andere als gut ausfallen. Auch bei Beta Systems lag zwischen Verkauf und der Veröffentlichung von Zahlen nur eine extrem kurze Spanne.
"Wir sind dafür, dass es auch in der Bundesrepublik wie in den Vereinigten Staaten explizite Handelsverbote für Manager innerhalb bestimmter Zeitspannen im Umfeld von Quartalszahlen gibt", fordert Reinhild Keitel, Sprecherin der Schutzvereinigung der Kapitalanleger (SdK). "Damit könnte man einem möglichen Missbrauch von Insiderinformationen einen Riegel vorschieben."
Die Experten vom BaFin sind da noch zurückhaltender. "Das ist die Sache des Gesetzgebers, wir kommentieren das nicht", so ein Sprecher. Er wies darauf hin, dass in den meisten Unternehmen so genannte Zeitfenster existierten, in denen Manager die Aktien der eigenen Unternehmen verkaufen können.
Tatsächlich macht die WELT-Untersuchung klar, dass nur die wenigsten Manager in brisanten Situationen mit den eigenen Aktien handeln. Selbst wenn wie bei Henkel, SAP, Puma oder IDS Scheer die Führungskräfte oftmals mit den eigenen Anteilsscheinen traden, so findet dies nicht im Umfeld wichtiger marktbewegender Informationen statt und steht damit nicht im Konflikt mit möglichen Insiderregelungen. Oftmals kommen die Verkäufe nur zustande, weil ein Teil der Managergehälter in Aktienoptionen ausbezahlt werden und die Führungskräfte diese Vergütungsbestandteile legitimerweise versilbern wollen.
Merkwürdig, daß die Wirtschaftsprüfer nie genannt werden. Die kommen ja so ziemlich an alle Unternehmensinfos, auch an die, mit denen der CFO weniger konfrontiert wird.
gerade erst gesichtet und verkauft:
Abfrage für: 579200, freenet.de AG
Datum Name Insider Stellung Art Anzahl Kurs Volumen Erläuterung
21.07.2004 Eckhard Spoerr V V V 10.000 18,54 185.400
21.07.2004 Axel Krieger V F V 7.178 18,67 133.990
20.07.2004 Eckhard Spoerr V V V 12.000 18,07 216.820
20.07.2004 Axel Krieger V F V 2.000 18,01 36.020
16.07.2004 Axel Krieger V F V 10.161 17,66 179.418
15.07.2004 Axel Krieger V F V 12.961 19,00 246.319
15.07.2004 Eckhard Spoerr V V V 10.000 19,08 190.800
14.07.2004 Axel Krieger V F V 30.000 19,37 581.100
14.07.2004 Eckhard Spoerr V V V 30.000 19,37 581.100
13.07.2004 Eckhard Spoerr V V K 79.800 2,97 237.006 Ausübung von Stock Options
11.07.2004 Axel Krieger V F K 79.800 2,97 237.006 Ausübung von Stock Options
da zocken die Säcke voll rein,
kaufen billig Optionen und verscherbeln sie teuer
übern Daumen eine halbe Mille Profit für jeden der Säcke
- Dreckswert
und ab unter die 10 - das Vertrauen ist futsch
Abfrage für: 579200, freenet.de AG
Datum Name Insider Stellung Art Anzahl Kurs Volumen Erläuterung
21.07.2004 Eckhard Spoerr V V V 10.000 18,54 185.400
21.07.2004 Axel Krieger V F V 7.178 18,67 133.990
20.07.2004 Eckhard Spoerr V V V 12.000 18,07 216.820
20.07.2004 Axel Krieger V F V 2.000 18,01 36.020
16.07.2004 Axel Krieger V F V 10.161 17,66 179.418
15.07.2004 Axel Krieger V F V 12.961 19,00 246.319
15.07.2004 Eckhard Spoerr V V V 10.000 19,08 190.800
14.07.2004 Axel Krieger V F V 30.000 19,37 581.100
14.07.2004 Eckhard Spoerr V V V 30.000 19,37 581.100
13.07.2004 Eckhard Spoerr V V K 79.800 2,97 237.006 Ausübung von Stock Options
11.07.2004 Axel Krieger V F K 79.800 2,97 237.006 Ausübung von Stock Options
da zocken die Säcke voll rein,
kaufen billig Optionen und verscherbeln sie teuer
übern Daumen eine halbe Mille Profit für jeden der Säcke
- Dreckswert
und ab unter die 10 - das Vertrauen ist futsch
natürlich auf der Homepage nicht zu fineden, obwohl vorgeschrieben
siehe www.insiderdaten.de
nach altem Kurs immer noch mit 30€ bewertet
siehe www.insiderdaten.de
nach altem Kurs immer noch mit 30€ bewertet
hier sind die beiden Möchtegernezocker
das hab ich in dieser Dreistigkeit überhaupt noch nicht gesehen
AB IN DEN KELLER
um die 5 oder 6€ evtl wieder mal ein Zock doch als solides Langfristinvestment never
das hab ich in dieser Dreistigkeit überhaupt noch nicht gesehen
AB IN DEN KELLER
um die 5 oder 6€ evtl wieder mal ein Zock doch als solides Langfristinvestment never
bald sind die 2,5 Mio shares zurückgekauft und dann ?
denkt mal drüber nach, die Letzen beißen bekanntlich ...
und ciao
denkt mal drüber nach, die Letzen beißen bekanntlich ...
und ciao
@qwert1234 (#127)
Die Aktienverkäufe der Herren Spoerr und Krieger sind in den Tiefen der Freenet-HP auffindbar:
http://www.freenet-ag.de/ag/deutsch/investor_relations/gover…
Ansonsten gebe ich Dir aber recht.
Die Aktienverkäufe der Herren Spoerr und Krieger sind in den Tiefen der Freenet-HP auffindbar:
http://www.freenet-ag.de/ag/deutsch/investor_relations/gover…
Ansonsten gebe ich Dir aber recht.
So ist es.
Und alles Andere auch geschönt bis zum geht nicht mehr nur um gute Verkaufskurse zu erzielen.
Damit ists ja bald vorbei.
Und alles Andere auch geschönt bis zum geht nicht mehr nur um gute Verkaufskurse zu erzielen.
Damit ists ja bald vorbei.
Prof. Otte-Kolumne: Abstürze, Trading-Chancen und Einstiege
...
Die freenet.de AG - immerhin Deutschlands drittgrößter Provider von DSL-Anschlüssen - stürzte nach meinen Warnungen auf der Hauptversammlung vom 09.06.2004 teilweise um mehr als 60 Prozent ab. Derzeit steht die Aktie bei 55 Prozent Kursverlust vom Höhepunkt. Mittlerweile empfehlen " Der Aktionär" , " Prior Börse" , " Tradecentre" und " 4investors" die Aktie zum Kauf. Für mich bleibt freenet bei dem meines Erachtens unseriösen Gebaren des Managements viel zu undurchsichtig. Außerdem wird es die Nummer drei in einem härter werdenden Markt sehr schwer haben.
...
Erfolgreiche Investments wünscht Ihnen
Ihr
Prof. Dr. Max Otte
...
Die freenet.de AG - immerhin Deutschlands drittgrößter Provider von DSL-Anschlüssen - stürzte nach meinen Warnungen auf der Hauptversammlung vom 09.06.2004 teilweise um mehr als 60 Prozent ab. Derzeit steht die Aktie bei 55 Prozent Kursverlust vom Höhepunkt. Mittlerweile empfehlen " Der Aktionär" , " Prior Börse" , " Tradecentre" und " 4investors" die Aktie zum Kauf. Für mich bleibt freenet bei dem meines Erachtens unseriösen Gebaren des Managements viel zu undurchsichtig. Außerdem wird es die Nummer drei in einem härter werdenden Markt sehr schwer haben.
...
Erfolgreiche Investments wünscht Ihnen
Ihr
Prof. Dr. Max Otte
ja, das waren klare Zeilen, ich hoffe, es haben viele gelesen:O:O
#132,
trifft das denn nicht auf allen kleineren Provider zu?
entweder du bist bei der apotheke kunde oder einem der "dubiosen" anbieter. Was soll denn schon gross passieren (für den kunden - nicht den aktionär), wenn einer von denen den löffel abgeben sollte?
aktien von UI oder freenet kauft ein solider mensch sowieso nicht, warum dieses risiko eingehen - der aktienmarkt verspricht für die nächste zeit sowieso nicht viel - neue blasen ausgenommen.
Y
trifft das denn nicht auf allen kleineren Provider zu?
entweder du bist bei der apotheke kunde oder einem der "dubiosen" anbieter. Was soll denn schon gross passieren (für den kunden - nicht den aktionär), wenn einer von denen den löffel abgeben sollte?
aktien von UI oder freenet kauft ein solider mensch sowieso nicht, warum dieses risiko eingehen - der aktienmarkt verspricht für die nächste zeit sowieso nicht viel - neue blasen ausgenommen.
Y
F
R
E
E nde
N
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T
R
E
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N
E
T
Siehe Posting #132
Freenet.de 10,83 Euro - 6,64 %
Gehandelte Stück: 0,54 Mio.
MARKT/Größere Abgeber bei freenet.de gesehen
Von " mehreren größeren Abgebern" bei freenet.de spricht ein Händler am
Freitagvormittag. Die Verkäufe seien bereits am Vortag spürbar gewesen.
Einen fundamentalen Grund dafür gebe es nicht. " Die Aktie ist von 24 EUR im
Juli auf unter 10 EUR im August gefallen. Nun nehmen wahrscheinlich einige
Anleger Gewinne mit, die auf einem niedrigen Niveau eingestiegen sind" . Eine
Unterstützung für den Kurs gebe es erst wieder bei 9,85 EUR, dem Tief vom
11. August. Diese Marke dürfte aber am Freitag nicht erreicht werden.
(END) Dow Jones Newswires/3.9.2004/gre/ps
Freenet.de 10,83 Euro - 6,64 %
Gehandelte Stück: 0,54 Mio.
MARKT/Größere Abgeber bei freenet.de gesehen
Von " mehreren größeren Abgebern" bei freenet.de spricht ein Händler am
Freitagvormittag. Die Verkäufe seien bereits am Vortag spürbar gewesen.
Einen fundamentalen Grund dafür gebe es nicht. " Die Aktie ist von 24 EUR im
Juli auf unter 10 EUR im August gefallen. Nun nehmen wahrscheinlich einige
Anleger Gewinne mit, die auf einem niedrigen Niveau eingestiegen sind" . Eine
Unterstützung für den Kurs gebe es erst wieder bei 9,85 EUR, dem Tief vom
11. August. Diese Marke dürfte aber am Freitag nicht erreicht werden.
(END) Dow Jones Newswires/3.9.2004/gre/ps
Finanzmarktaufsicht nimmt Handel mit Freenet-Aktien unter die Lupe
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat den Handel mit Aktien des Hamburger Internetanbieters freenet.de unter die Lupe genommen. " Wir haben ein formelles Untersuchungsverfahren eingeleitet" , sagte eine BaFin-Sprecherin dem " Handelsblatt" (Dienstagausgabe).
Grund seien Auffälligkeiten im Handel mit Freenet-Anteilen im Zusammenhang mit der Veröffentlichung der Halbjahreszahlen der Gesellschaft am 9. August. Eine Sprecherin von Freenet versicherte, es habe keinen verbotenen Insiderhandel mit Freenet-Aktien gegeben. Die Büdelsdorfer mobilcom AG ist mit mehr als 52 Prozent an Freenet beteiligt./kf/DP/sf
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat den Handel mit Aktien des Hamburger Internetanbieters freenet.de unter die Lupe genommen. " Wir haben ein formelles Untersuchungsverfahren eingeleitet" , sagte eine BaFin-Sprecherin dem " Handelsblatt" (Dienstagausgabe).
Grund seien Auffälligkeiten im Handel mit Freenet-Anteilen im Zusammenhang mit der Veröffentlichung der Halbjahreszahlen der Gesellschaft am 9. August. Eine Sprecherin von Freenet versicherte, es habe keinen verbotenen Insiderhandel mit Freenet-Aktien gegeben. Die Büdelsdorfer mobilcom AG ist mit mehr als 52 Prozent an Freenet beteiligt./kf/DP/sf
Jep, das wars dann:
Freenet könnten Händlern zufolge zur Eröffnung nachgeben. Wie das "Handelsblatt" berichtet, untersucht die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) den Handel mit freenet.de-Aktien wegen Auffälligkeiten im Zusammenhang mit der Veröffentlichung der Halbjahreszahlen am 9. August. Dies dürfte den Kurs belasten, heißt es. Am Montagabend hatten die Titel nachbörslich bereits verloren.
(ENDE) Dow Jones Newswires/21.9.2004/gre/reh
...the end...
Freenet könnten Händlern zufolge zur Eröffnung nachgeben. Wie das "Handelsblatt" berichtet, untersucht die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) den Handel mit freenet.de-Aktien wegen Auffälligkeiten im Zusammenhang mit der Veröffentlichung der Halbjahreszahlen am 9. August. Dies dürfte den Kurs belasten, heißt es. Am Montagabend hatten die Titel nachbörslich bereits verloren.
(ENDE) Dow Jones Newswires/21.9.2004/gre/reh
...the end...
da hat sie sich aber noch lange gehalten, denn Gerüchte sind ja schon lange genug im Raum, das könnte doch wieder mal eine Z.Party geben, auf gehts
Top und Flop im TecDAX
Prof. Dr. Max Otte
Sehr geehrte Privatanleger,
seitdem die Deutsche Börse AG vor eineinhalb Jahren die Zockerbude NEMAX mehr oder weniger stillschweigend beerdigt und sich damit ihrer alten Sünden entledigt hat, gibt es als Ersatz den TecDAX. Die Aktien von 30 Unternehmen haben ihren Weg in den neuen Index gefunden. Welche sind Hui, welche Pfui?
Mit Mobilcom (+2,3% im Jahresvergleich) und der Tochtergesellschaft freenet.de (-6,6%) verbindet mich eine besondere Beziehung. Seitdem ich auf der Hauptversammlung der freenet.de AG am 9.6.2004 die aus meiner Sicht fragwürdigen Praktiken des Managements aufdeckte, fiel der Kurs von freenet.de um über 60%. Derzeit sind es immer noch minus 35% im Vergleich zur Hautpversammlung. Das Management der freenet.de AG hat mir in den letzten Wochen bereits mehrere Anwaltsschreiben geschickt, um meine kritischen Analysen und Bewertungen zu unterbinden. Es schon bedenklich, wenn Unternehmen so etwas nötig haben.
http://nachrichten.boerse.de/anzeige.php3?id=adb3b9e4
Prof. Dr. Max Otte
Sehr geehrte Privatanleger,
seitdem die Deutsche Börse AG vor eineinhalb Jahren die Zockerbude NEMAX mehr oder weniger stillschweigend beerdigt und sich damit ihrer alten Sünden entledigt hat, gibt es als Ersatz den TecDAX. Die Aktien von 30 Unternehmen haben ihren Weg in den neuen Index gefunden. Welche sind Hui, welche Pfui?
Mit Mobilcom (+2,3% im Jahresvergleich) und der Tochtergesellschaft freenet.de (-6,6%) verbindet mich eine besondere Beziehung. Seitdem ich auf der Hauptversammlung der freenet.de AG am 9.6.2004 die aus meiner Sicht fragwürdigen Praktiken des Managements aufdeckte, fiel der Kurs von freenet.de um über 60%. Derzeit sind es immer noch minus 35% im Vergleich zur Hautpversammlung. Das Management der freenet.de AG hat mir in den letzten Wochen bereits mehrere Anwaltsschreiben geschickt, um meine kritischen Analysen und Bewertungen zu unterbinden. Es schon bedenklich, wenn Unternehmen so etwas nötig haben.
http://nachrichten.boerse.de/anzeige.php3?id=adb3b9e4
Herr Otte sollte sich warm anziehen mit seiner Verleumdungskampagne. Das was ich gehört habe deutet darauf hin, dass man ihm einiges nachweisen kann.
freenet.de und United Internet
Sehr geehrte Privatanleger,
Nachdem ich in der letzten Woche über Fusionen in der Softwarebranche schrieb, geht es in dieser Woche bei Deutschlands Internet-Unternehmen weiter: die freenet.de AG übernimmt für geschätzte 130 Mio. Euro die Strato-Gruppe von Teles sowie zusätzlich die Talkline ID. United Internet beteiligt sich mit 80% an der InterNetX GmbH. United Internet und freenet.de weisen beide hohe Wachstumsraten und solide Cashflows auf. Die freenet.de AG belegte beim Deloitte Technology Fast 50 sogar den ersten Platz als das am schnellsten wachsende Technologieunternehmen Deutschlands. Dennoch erscheint mir das Wachstum von United Internet solider.
Der Aktienkurs beider Unternehmen steht heute ungefähr an derselben Stelle wie vor einem Jahr. Bei der Marktkapitalisierung liegt United Internet mit derzeit 1,1 Mrd. EUR leicht vor freenet.de mit 950 Mio. Euro. In den ersten neun Monaten des Jahres 2004 erzielte United Internet bei einem Umsatz von 365 Mio. Euro ein Betriebsergebnis von 66 Mio., freenet.de bei einem Umsatz von 345 Mio. ein Betriebsergebnis von 74 Mio. Euro.
United Internet ist internationaler Marktführer im Webhosting und bezeichnet sich selber als "Internet-Fabrik". Mit maßgeschneiderten Massenlösungen (mass customization) hat man über 3,3 Millionen Webseiten für kleine Unternehmen gehostet. Weitere Geschäftsbereiche sind schmal- und breitbandiger Internetzugang, eMail-Services (gmx) und Outsourcing-Dienstleistungen. Freenet war bislang vor allem im Internetzugangsgeschäft, in der Sprachtelefonie und mit dem eigenen Portal präsent. Mit dem Kauf der Strato-Gruppe hat freenet Deutschlands Nummer zwei im Webhosting übernommen.
Im zukunftsträchtigen DSL-Geschäft ist T-Online mit über 3 Millionen DSL-Kunden Marktführer, United Internet mit gut einer Million die Nummer zwei, AOL hat 600.000 und freenet.de rund 300.000 Kundenverträge. Auf Dauer wird hier eine Marktbereinigung stattfinden: die kleinen Anbieter werden vom Markt verschwinden; Unternehmen wie AOL und freenet.de können sich vielleicht behaupten.
Wachstum ist zunächst einmal neutral für Aktionäre. Umsatzwachstum bedeutet noch nicht Gewinnwachstum. Aber selbst Gewinnwachstum bedeutet noch keine Wertsteigerung. Nur, wenn die Kapitalkosten geringer sind als das zusätzliche Wachstum, wird Wert geschaffen.
Bei freenet.de zeigen sich aus meiner Sicht die Probleme, wenn angestellte Manager ein Unternehmen leiten. Für angestellte Manager, die kein eigenes Geld, sondern das Geld der Aktionäre verwalten, ist Wachstum fast immer vorteilhaft. Mehr Umsatz und mehr Mitarbeiter bedeuten zumeist mehr Gehalt - unabhängig davon, ob Wert geschaffen wird. Jürgen Schrempp konnte zum Beispiel trotz der gigantischen Wertvernichtung für Aktionäre sein Gehalt nach dem DaimlerChrysler-Deal vervielfachen. Im Oktober 2004 hatte der freenet-Vorstandsvorsitzende Spoerr noch erklärt, dass größere Zukäufe derzeit kein Thema seien und dass auch keine Gespräche stattfinden würden. Nun kann man über den Begriff "größerer Zukauf" diskutieren, aber für mich zählt die Akquisition von Strato, die immerhin einen freenet-Jahresgewinn vor Steuern ausmacht, durchaus dazu
Wenn freenet nun die Strato AG gekauft hat, wird der Teil des Kaufpreises, der den Buchwert übersteigt, als Goodwill bilanziert. Die freenet.de AG hat sofort Umsatz und Gewinn hinzugekauft, also Gewinnwachstum geschaffen. Da der Kauf aus Gesellschaftsmitteln erfolgte, entgehen freenet.de nur die paar Prozent Zinsen, die das Unternehmen ansonsten erhalten hätte, wenn die Kaufsumme auf dem Konto geblieben wäre. Die wahren Kapitalkosten der Akquisition dürften aber bei 10% oder mehr liegen. Netto entsteht den Aktionären also eine zusätzliche wirtschaftliche Belastung von ca. 10 Mio. Euro, die nicht unmittelbar in der Gewinn- und Verlustrechnung auftaucht. Nur wenn der Goodwill abgeschrieben werden muss, merken es die Aktionäre. Das war zum Beispiel 2002 der Fall, als AOL Time Warner einmalig fast 100 Milliarden Dollar abschrieb, die größte Sonderabschreibung der Wirtschaftsgeschichte.
Erst im Sommer 2004 war die freenet.de AG mit negativen Schlagzeilen in die Presse gekommen, als die Vorstände kurz vor einem Kurseinbruch massiv Aktien aus einem Optionsprogramm verkauften. Ich hatte die Optionspraxis auf der Hauptversammlung der freenet.de AG am 9. Juni 2004 kritisiert. Die entsprechenden Optionen waren den Vorständen in den Jahren 2002 und 2003 zu sehr günstigen Bezugskursen gewährt worden. Im Jahresbericht 2003 erklärten Aufsichtsrat und Vorstand der freenet.de AG, dass man sich nicht an die Empfehlungen des Corporate Governance gehalten und keine Begrenzung des Wertes der Optionen vorgesehen habe. Die Übernahme des Festnetzgeschäfts von mobilcom erfolgte Ende 2003. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) leitete nach dem Verkauf der Aktien durch die freenet-Vorstände Eckhard Spoerr und Axel Krieger eine Untersuchung ein. Im September 2004 äußerte sich Spoerr dahingehend, dass er ein "sehr niedriges Fixgehalt für einen "Menschen in seiner Position" hätte und damit auf die variablen Gehaltskomponenten angewiesen sei. 2003 erhielt Spoerr eine feste Vergütung von 424.000 EUR .
Demgegenüber ist United Internet eigentümergeführt: der Vorstandsvorsitzende Ralph Dommermuth besitzt 37,9% des Aktienkapitals. Dommermuth hat also andere Interessen als Spoerr und Krieger. Während sich für Spoerr und Krieger Wachstum wahrscheinlich automatisch im Geldbeutel auszahlt, muss Dommermuth genauer rechnen, ob der Wert seiner Aktien steigt. Die Mehrheitsbeteiligung an InterNetX, über deren Kaufpreis Stillschweigen vereinbart wurde, dürfte im Vergleich zur Strato recht klein gewesen sein.
United Internet ist durch das Domainhosting weniger anfällig für die Preiskämpfe bei den Zugangsgebühren, da Verträge für den Internetzugang und Hosting-Dienstleistungen gekoppelt werden können. Freenet.de hat mit Strato sicherlich ähnliches vor. Ob dies gelingt, steht auf einem anderen Blatt. Strato hatte bislang den Ruf eines Billiganbieters mit minimalem Service. Während freenet.de auf Zukäufe und eine umfassende Palette von Telekommunikationsdienstleistungen im Inland setzt, beschränkt sich Strato auf ausgewählte Produkte, betreibt kein eigenes Netz und expandiert im Ausland. Die Zahl der Webhosting-Verträge im Ausland (Frankreich, Österreich, Großbritannien und den USA) wuchs auf 330.000. Meines Erachtens zielt die Strategie von freenet.de darauf ab, irgendwann von einem großen Player geschluckt zu werden. United Internet scheint sich eher in bestimmten Produktbereichen aus eigener Kraft international aufstellen zu wollen.
Die weitere Entwicklung bleibt spannend.
Ich wünsche Ihnen ein frohes Weihnachtsfest,
Ihr
Prof. Dr. Max Otte
Sehr geehrte Privatanleger,
Nachdem ich in der letzten Woche über Fusionen in der Softwarebranche schrieb, geht es in dieser Woche bei Deutschlands Internet-Unternehmen weiter: die freenet.de AG übernimmt für geschätzte 130 Mio. Euro die Strato-Gruppe von Teles sowie zusätzlich die Talkline ID. United Internet beteiligt sich mit 80% an der InterNetX GmbH. United Internet und freenet.de weisen beide hohe Wachstumsraten und solide Cashflows auf. Die freenet.de AG belegte beim Deloitte Technology Fast 50 sogar den ersten Platz als das am schnellsten wachsende Technologieunternehmen Deutschlands. Dennoch erscheint mir das Wachstum von United Internet solider.
Der Aktienkurs beider Unternehmen steht heute ungefähr an derselben Stelle wie vor einem Jahr. Bei der Marktkapitalisierung liegt United Internet mit derzeit 1,1 Mrd. EUR leicht vor freenet.de mit 950 Mio. Euro. In den ersten neun Monaten des Jahres 2004 erzielte United Internet bei einem Umsatz von 365 Mio. Euro ein Betriebsergebnis von 66 Mio., freenet.de bei einem Umsatz von 345 Mio. ein Betriebsergebnis von 74 Mio. Euro.
United Internet ist internationaler Marktführer im Webhosting und bezeichnet sich selber als "Internet-Fabrik". Mit maßgeschneiderten Massenlösungen (mass customization) hat man über 3,3 Millionen Webseiten für kleine Unternehmen gehostet. Weitere Geschäftsbereiche sind schmal- und breitbandiger Internetzugang, eMail-Services (gmx) und Outsourcing-Dienstleistungen. Freenet war bislang vor allem im Internetzugangsgeschäft, in der Sprachtelefonie und mit dem eigenen Portal präsent. Mit dem Kauf der Strato-Gruppe hat freenet Deutschlands Nummer zwei im Webhosting übernommen.
Im zukunftsträchtigen DSL-Geschäft ist T-Online mit über 3 Millionen DSL-Kunden Marktführer, United Internet mit gut einer Million die Nummer zwei, AOL hat 600.000 und freenet.de rund 300.000 Kundenverträge. Auf Dauer wird hier eine Marktbereinigung stattfinden: die kleinen Anbieter werden vom Markt verschwinden; Unternehmen wie AOL und freenet.de können sich vielleicht behaupten.
Wachstum ist zunächst einmal neutral für Aktionäre. Umsatzwachstum bedeutet noch nicht Gewinnwachstum. Aber selbst Gewinnwachstum bedeutet noch keine Wertsteigerung. Nur, wenn die Kapitalkosten geringer sind als das zusätzliche Wachstum, wird Wert geschaffen.
Bei freenet.de zeigen sich aus meiner Sicht die Probleme, wenn angestellte Manager ein Unternehmen leiten. Für angestellte Manager, die kein eigenes Geld, sondern das Geld der Aktionäre verwalten, ist Wachstum fast immer vorteilhaft. Mehr Umsatz und mehr Mitarbeiter bedeuten zumeist mehr Gehalt - unabhängig davon, ob Wert geschaffen wird. Jürgen Schrempp konnte zum Beispiel trotz der gigantischen Wertvernichtung für Aktionäre sein Gehalt nach dem DaimlerChrysler-Deal vervielfachen. Im Oktober 2004 hatte der freenet-Vorstandsvorsitzende Spoerr noch erklärt, dass größere Zukäufe derzeit kein Thema seien und dass auch keine Gespräche stattfinden würden. Nun kann man über den Begriff "größerer Zukauf" diskutieren, aber für mich zählt die Akquisition von Strato, die immerhin einen freenet-Jahresgewinn vor Steuern ausmacht, durchaus dazu
Wenn freenet nun die Strato AG gekauft hat, wird der Teil des Kaufpreises, der den Buchwert übersteigt, als Goodwill bilanziert. Die freenet.de AG hat sofort Umsatz und Gewinn hinzugekauft, also Gewinnwachstum geschaffen. Da der Kauf aus Gesellschaftsmitteln erfolgte, entgehen freenet.de nur die paar Prozent Zinsen, die das Unternehmen ansonsten erhalten hätte, wenn die Kaufsumme auf dem Konto geblieben wäre. Die wahren Kapitalkosten der Akquisition dürften aber bei 10% oder mehr liegen. Netto entsteht den Aktionären also eine zusätzliche wirtschaftliche Belastung von ca. 10 Mio. Euro, die nicht unmittelbar in der Gewinn- und Verlustrechnung auftaucht. Nur wenn der Goodwill abgeschrieben werden muss, merken es die Aktionäre. Das war zum Beispiel 2002 der Fall, als AOL Time Warner einmalig fast 100 Milliarden Dollar abschrieb, die größte Sonderabschreibung der Wirtschaftsgeschichte.
Erst im Sommer 2004 war die freenet.de AG mit negativen Schlagzeilen in die Presse gekommen, als die Vorstände kurz vor einem Kurseinbruch massiv Aktien aus einem Optionsprogramm verkauften. Ich hatte die Optionspraxis auf der Hauptversammlung der freenet.de AG am 9. Juni 2004 kritisiert. Die entsprechenden Optionen waren den Vorständen in den Jahren 2002 und 2003 zu sehr günstigen Bezugskursen gewährt worden. Im Jahresbericht 2003 erklärten Aufsichtsrat und Vorstand der freenet.de AG, dass man sich nicht an die Empfehlungen des Corporate Governance gehalten und keine Begrenzung des Wertes der Optionen vorgesehen habe. Die Übernahme des Festnetzgeschäfts von mobilcom erfolgte Ende 2003. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) leitete nach dem Verkauf der Aktien durch die freenet-Vorstände Eckhard Spoerr und Axel Krieger eine Untersuchung ein. Im September 2004 äußerte sich Spoerr dahingehend, dass er ein "sehr niedriges Fixgehalt für einen "Menschen in seiner Position" hätte und damit auf die variablen Gehaltskomponenten angewiesen sei. 2003 erhielt Spoerr eine feste Vergütung von 424.000 EUR .
Demgegenüber ist United Internet eigentümergeführt: der Vorstandsvorsitzende Ralph Dommermuth besitzt 37,9% des Aktienkapitals. Dommermuth hat also andere Interessen als Spoerr und Krieger. Während sich für Spoerr und Krieger Wachstum wahrscheinlich automatisch im Geldbeutel auszahlt, muss Dommermuth genauer rechnen, ob der Wert seiner Aktien steigt. Die Mehrheitsbeteiligung an InterNetX, über deren Kaufpreis Stillschweigen vereinbart wurde, dürfte im Vergleich zur Strato recht klein gewesen sein.
United Internet ist durch das Domainhosting weniger anfällig für die Preiskämpfe bei den Zugangsgebühren, da Verträge für den Internetzugang und Hosting-Dienstleistungen gekoppelt werden können. Freenet.de hat mit Strato sicherlich ähnliches vor. Ob dies gelingt, steht auf einem anderen Blatt. Strato hatte bislang den Ruf eines Billiganbieters mit minimalem Service. Während freenet.de auf Zukäufe und eine umfassende Palette von Telekommunikationsdienstleistungen im Inland setzt, beschränkt sich Strato auf ausgewählte Produkte, betreibt kein eigenes Netz und expandiert im Ausland. Die Zahl der Webhosting-Verträge im Ausland (Frankreich, Österreich, Großbritannien und den USA) wuchs auf 330.000. Meines Erachtens zielt die Strategie von freenet.de darauf ab, irgendwann von einem großen Player geschluckt zu werden. United Internet scheint sich eher in bestimmten Produktbereichen aus eigener Kraft international aufstellen zu wollen.
Die weitere Entwicklung bleibt spannend.
Ich wünsche Ihnen ein frohes Weihnachtsfest,
Ihr
Prof. Dr. Max Otte
Frankfurt, 27. Dez (Reuters) - Der zweitgrößte deutsche
Mobilfunkdienstleister mobilcom<MOBG.DE> erwägt, seine zuletzt
verwässerte Anteilsposition bei der Tochter Freenet<FRNG.DE>
wieder aufzustocken.
Das "Handelsblatt" zitierte Mobilcom-Vorstandschef Thorsten
Grenz in seiner Montagausgabe mit den Worten: "Ich kann mir
vorstellen, dass wir bei Freenet die alte Beteiligungshöhe
wieder anstreben." Der Anteil von Mobilcom an dem profitablen
Internet- und Festnetz-Dienstleister war zuletzt auf 50,4
Prozent von zuvor 53 Prozent gesunken, da Freenet die Übernahme
des Internet-Anbieters Strato von der Teles AG<TLIG.DE> zum Teil
über eine Kapitalerhöhung finanzierte.
Anfang Dezember hatte Grenz in einem Zeitungsinterview
angekündigt, die Eigenkapitalquote von Mobilcom von zuletzt
knapp 58 Prozent auf 30 bis 50 Prozent zu senken. Dazu kauft
Mobilcom derzeit bereits eigene Aktien zurück und baut damit
überschüssige liquide Mittel ab. Um die alte Beteiligungshöhe zu
erreichen, müsste Mobilcom gut 1,1 Millionen Freenet-Aktien
erwerben.
An der Börse legten die im Technologiewerte-Index TexDax
notierten Freenet-Aktien am Montag bei knapp behauptetem
Gesamtmarkt um 1,3 Prozent auf 18,43 Euro zum. Die ebenfalls im
TecDax notierten Mobilcom-Papiere verteuerten sich um 0,73
Prozent auf 16,58 Euro.
sac/mer
Mobilfunkdienstleister mobilcom<MOBG.DE> erwägt, seine zuletzt
verwässerte Anteilsposition bei der Tochter Freenet<FRNG.DE>
wieder aufzustocken.
Das "Handelsblatt" zitierte Mobilcom-Vorstandschef Thorsten
Grenz in seiner Montagausgabe mit den Worten: "Ich kann mir
vorstellen, dass wir bei Freenet die alte Beteiligungshöhe
wieder anstreben." Der Anteil von Mobilcom an dem profitablen
Internet- und Festnetz-Dienstleister war zuletzt auf 50,4
Prozent von zuvor 53 Prozent gesunken, da Freenet die Übernahme
des Internet-Anbieters Strato von der Teles AG<TLIG.DE> zum Teil
über eine Kapitalerhöhung finanzierte.
Anfang Dezember hatte Grenz in einem Zeitungsinterview
angekündigt, die Eigenkapitalquote von Mobilcom von zuletzt
knapp 58 Prozent auf 30 bis 50 Prozent zu senken. Dazu kauft
Mobilcom derzeit bereits eigene Aktien zurück und baut damit
überschüssige liquide Mittel ab. Um die alte Beteiligungshöhe zu
erreichen, müsste Mobilcom gut 1,1 Millionen Freenet-Aktien
erwerben.
An der Börse legten die im Technologiewerte-Index TexDax
notierten Freenet-Aktien am Montag bei knapp behauptetem
Gesamtmarkt um 1,3 Prozent auf 18,43 Euro zum. Die ebenfalls im
TecDax notierten Mobilcom-Papiere verteuerten sich um 0,73
Prozent auf 16,58 Euro.
sac/mer
Was für ein Vertrauensbeweis...
freenet.de: Vorstände halten keine Aktien am Unternehmen mehr
HAMBURG (Dow Jones-VWD)--Die Vorstände der freenet.de AG, Hamburg, haben sich von den Aktien ihres Unternehmens getrennt und wollen grundsätzlich künftig keine Anteile mehr in ihrem Besitz halten. Dieses Vorgehen hätten die Vorstandsmitglieder beschlossen, sagte Vorstandsvorsitzender Eckhard Spoerr am Donnerstag zu Dow Jones Newswires.
Die Vorstände des Hamburger Unternehmens hatten Ende Dezember 2004 ihre freenet.de-Anteile verkauft. Mit diesem neuen Vorstandsbeschluss ändert das Gremium seine im Sommer 2004 getroffene Verfahrensweise. Damals hatten Spoerr und Finanzvorstand Axel Krieger beschlossen, künftig einen Teil der Aktien langfristig zu halten, um so ihr Vertrauen in das Unternehmen zum Ausdruck zu bringen. Sie hatten sich zu dieser Maßnahme entschlossen, nachdem der Markt auf Anteilsverkäufe ihrerseits unwirsch reagiert und ihnen das Ausnutzen von Insiderinformationen vorgeworfen hatte. Spoerr und Krieger hatten im Juli einen Teil ihrer aus dem Aktienoptionsprogramm stammenden Aktien verkauft.
Zuvor hatte Spoerr immer die Auffassung vertreten, dass die Vorstandsmitglieder grundsätzlich keine Aktien halten und damit spekulieren sollen. Zu dieser Einschätzung ist der Vorstand nun wieder zurückgekehrt. Spoerr hatte aber auch immer betont, dass Aktienoptionen ein ganz normaler Gehaltsbestandteil und deswegen der Verkauf gewandelter Optionen vollkommen in Ordnung seien.
Die Entscheidung im Sommers sei eine Sofortmaßnahme auf die Unruhe im Markt gewesen, sagte Spoerr am Donnerstag. Im anschließenden Gespräch mit Investoren habe sich dann aber geezeigt, dass durch diese neue Reglung das eigentliche Problem nur verlagert würde, da irgendwann Optionen gewandelt und Aktien verkauft werden müssten. Aus diesem Grund habe der nun um zwei Personen erweiterte Vorstand den Beschluss gefasst, grundsätzlich keine Aktien zu halten. "Wir wollten eine einheitliche und klare Linie", sagte Spoerr.
Die freenet.de AG hat seinen Angaben zufolge im Jahr 2004 keine neuen Aktienoptionen ausgegeben. Im Moment scheine dies nicht das richtige Modell zu sein, begründete Spoerr dieses Vorgehen.
freenet.de: Vorstände halten keine Aktien am Unternehmen mehr
HAMBURG (Dow Jones-VWD)--Die Vorstände der freenet.de AG, Hamburg, haben sich von den Aktien ihres Unternehmens getrennt und wollen grundsätzlich künftig keine Anteile mehr in ihrem Besitz halten. Dieses Vorgehen hätten die Vorstandsmitglieder beschlossen, sagte Vorstandsvorsitzender Eckhard Spoerr am Donnerstag zu Dow Jones Newswires.
Die Vorstände des Hamburger Unternehmens hatten Ende Dezember 2004 ihre freenet.de-Anteile verkauft. Mit diesem neuen Vorstandsbeschluss ändert das Gremium seine im Sommer 2004 getroffene Verfahrensweise. Damals hatten Spoerr und Finanzvorstand Axel Krieger beschlossen, künftig einen Teil der Aktien langfristig zu halten, um so ihr Vertrauen in das Unternehmen zum Ausdruck zu bringen. Sie hatten sich zu dieser Maßnahme entschlossen, nachdem der Markt auf Anteilsverkäufe ihrerseits unwirsch reagiert und ihnen das Ausnutzen von Insiderinformationen vorgeworfen hatte. Spoerr und Krieger hatten im Juli einen Teil ihrer aus dem Aktienoptionsprogramm stammenden Aktien verkauft.
Zuvor hatte Spoerr immer die Auffassung vertreten, dass die Vorstandsmitglieder grundsätzlich keine Aktien halten und damit spekulieren sollen. Zu dieser Einschätzung ist der Vorstand nun wieder zurückgekehrt. Spoerr hatte aber auch immer betont, dass Aktienoptionen ein ganz normaler Gehaltsbestandteil und deswegen der Verkauf gewandelter Optionen vollkommen in Ordnung seien.
Die Entscheidung im Sommers sei eine Sofortmaßnahme auf die Unruhe im Markt gewesen, sagte Spoerr am Donnerstag. Im anschließenden Gespräch mit Investoren habe sich dann aber geezeigt, dass durch diese neue Reglung das eigentliche Problem nur verlagert würde, da irgendwann Optionen gewandelt und Aktien verkauft werden müssten. Aus diesem Grund habe der nun um zwei Personen erweiterte Vorstand den Beschluss gefasst, grundsätzlich keine Aktien zu halten. "Wir wollten eine einheitliche und klare Linie", sagte Spoerr.
Die freenet.de AG hat seinen Angaben zufolge im Jahr 2004 keine neuen Aktienoptionen ausgegeben. Im Moment scheine dies nicht das richtige Modell zu sein, begründete Spoerr dieses Vorgehen.
United Internet will Deutscher Telekom bei DSL- Anschlüssen Konkurrenz machen
Die United Internet AG macht der Deutschen Telekom bei Internet-Zugängen Konkurrenz: „Wir werden in Kürze mit dem Aufbau einer eigenen DSL-Infrastruktur in Ballungszentren beginnen“, sagte Vorstandschef Ralph Dommermuth dem Handelsblatt.
FRANKFURT. United Internet habe mit rund einer Million Kunden die „notwendige Größe“. United Internet verkauft bislang lediglich DSL-Anschlüsse der Telekom weiter. Nun will sich das Unternehmen von den Netzleistungen der Telekom unabhängiger machen. Der Telekom könnten dadurch erhebliche Umsätze verloren gehen.
United Internet (1&1, GMX) zieht mit seinem Vorstoß Konsequenzen aus Problemen mit der Telekom. Neue DSL-Anschlüsse würden nur mit langen Verzögerungen eingerichtet. „Rund 50 000 DSL-Bestellungen sind allein von uns in den EDV-Systemen der Telekom hängen geblieben“, sagte Dommermuth. Auch andere Wiederverkäufer von DSL-Anschlüssen der Telekom klagen über chaotische Zustände. In Branchenkreisen hieß es, insgesamt warteten bis zu 120 000 Kunden auf ihre teilweise bereits vor Monaten bestellten Anschlüsse für den schnellen Internet-Zugang.
Die Telekom-Tochter T-Com räumte Probleme ein. Man arbeite derzeit mit Hochdruck an Lösungen, sagte ein Sprecher. Dommermuth bezifferte die Investitionssumme für den Aufbau einer eigenen Infrastruktur auf zunächst 30 bis 50 Millionen Euro. United Internet wird in diesem Jahr rund 150 Millionen Euro für die Nutzung von Netzinfrastruktur an die Telekom überweisen.
HANDELSBLATT, Sonntag, 09. Januar 2005, 14:58 Uhr
It´s time umzuschichten
Die United Internet AG macht der Deutschen Telekom bei Internet-Zugängen Konkurrenz: „Wir werden in Kürze mit dem Aufbau einer eigenen DSL-Infrastruktur in Ballungszentren beginnen“, sagte Vorstandschef Ralph Dommermuth dem Handelsblatt.
FRANKFURT. United Internet habe mit rund einer Million Kunden die „notwendige Größe“. United Internet verkauft bislang lediglich DSL-Anschlüsse der Telekom weiter. Nun will sich das Unternehmen von den Netzleistungen der Telekom unabhängiger machen. Der Telekom könnten dadurch erhebliche Umsätze verloren gehen.
United Internet (1&1, GMX) zieht mit seinem Vorstoß Konsequenzen aus Problemen mit der Telekom. Neue DSL-Anschlüsse würden nur mit langen Verzögerungen eingerichtet. „Rund 50 000 DSL-Bestellungen sind allein von uns in den EDV-Systemen der Telekom hängen geblieben“, sagte Dommermuth. Auch andere Wiederverkäufer von DSL-Anschlüssen der Telekom klagen über chaotische Zustände. In Branchenkreisen hieß es, insgesamt warteten bis zu 120 000 Kunden auf ihre teilweise bereits vor Monaten bestellten Anschlüsse für den schnellen Internet-Zugang.
Die Telekom-Tochter T-Com räumte Probleme ein. Man arbeite derzeit mit Hochdruck an Lösungen, sagte ein Sprecher. Dommermuth bezifferte die Investitionssumme für den Aufbau einer eigenen Infrastruktur auf zunächst 30 bis 50 Millionen Euro. United Internet wird in diesem Jahr rund 150 Millionen Euro für die Nutzung von Netzinfrastruktur an die Telekom überweisen.
HANDELSBLATT, Sonntag, 09. Januar 2005, 14:58 Uhr
It´s time umzuschichten
Freenet hat aber die günstigsten Tarife!
.... und eine eigene Infrastruktur
@147
Genau DAS ist doch der springende Punkt: Die Presse und die Börse finden heute ganz toll, dass UI-Dommermuth nun auch darauf kommt, dass man für einen effektiven und lukrativen Wettbewerb gegen die DTAG eine eigene Infrastruktur braucht.
Genau diese HAT aber ja FRN schon längst. Zudem hat sie sie damals zu einem Spottpreis von MOB bekommen und hat daher auch die mit Abstand günstigste Kostenstruktur.
Der Markt (samt n-tv und Meisteranalyst Otte) werden realisieren, dass UI nun erst einmal Geld in die Hand nehmen muss, FRN dagegen die strategischen Weichen schon vor langer Zeit in die richtige (Infrastruktur-)Richtung gestellt hat! Ergo: FRN verdient heute schon, UI muss erst einmal investieren. In der Regel weiß die Börse genau, was sie bei einer solchen Konstellation mit den Kursen machen muss.
Genau DAS ist doch der springende Punkt: Die Presse und die Börse finden heute ganz toll, dass UI-Dommermuth nun auch darauf kommt, dass man für einen effektiven und lukrativen Wettbewerb gegen die DTAG eine eigene Infrastruktur braucht.
Genau diese HAT aber ja FRN schon längst. Zudem hat sie sie damals zu einem Spottpreis von MOB bekommen und hat daher auch die mit Abstand günstigste Kostenstruktur.
Der Markt (samt n-tv und Meisteranalyst Otte) werden realisieren, dass UI nun erst einmal Geld in die Hand nehmen muss, FRN dagegen die strategischen Weichen schon vor langer Zeit in die richtige (Infrastruktur-)Richtung gestellt hat! Ergo: FRN verdient heute schon, UI muss erst einmal investieren. In der Regel weiß die Börse genau, was sie bei einer solchen Konstellation mit den Kursen machen muss.
leider nicht, aber du scheinst aufs falsche pferd gesetzt zu haben, denn freenet wird in europa die größte sparte für internettelefonie für nothing NULL!!!
gruß
gruß
Die Freenet-Infrastruktur ist fürs Festnetztelefonieren und ISDN-Surfen. Gemeint ist aber eine eigene DSL-Infrastruktur, und die hat Freenet auch noch nicht. Folglich müssen beide Firmen investieren. Und Internettelefonie macht erst dann wirklich Sinn, wenn man einen DSL-Anschluss ohne Telefonanschluss kaufen kann. Das hat die Telekom aber bisher verhindert.
So wie Freenet mit seinen Kunden und Ex-Kunden umspringt, ist die Aktie für mich schon lange kein Kauf mehr!
Siehe Thread zu Mahnbüro KSP im Recht/Steuern-Forum.
Siehe Thread zu Mahnbüro KSP im Recht/Steuern-Forum.
Ich mußte meine Kündigung nochmal hinschicken. Ich hatte sie ohne Einschreiben geschickt, und dann hatten die doch tatsächlich behauptet, dass meine Kündigung nicht angekommen ist. Erst, als ich es per Einschreiben geschickt habe, ist sie komischerweise angekommen. Genau das gleiche Spiel, bei meinem Kumpel. Also kein Zufall. Solche Halsabschneider!!! Verbrecher sind das, sonst nichts. Nie mehr Freenet.
so mein wechsel von t-online zu freenet ist perfekt!
na wenn das kein signal zum kaufen ist...
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