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    Hapag Lloyd / TUI - Gerüchteküche - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.08.04 18:14:38 von
    neuester Beitrag 31.08.04 22:23:48 von
    Beiträge: 19
    ID: 888.751
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    TUI
    ISIN: DE000TUAG505 · WKN: TUAG50 · Symbol: TUI1
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      Avatar
      schrieb am 04.08.04 18:14:38
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ist Euch das auch ein bisschen merkwürdig vorgekommen, dass TUI den Börsengang der Hapag-Lloyd abgesagt hat ?

      Man fragt sich unwillkürlich, was da hinter den Kulissen wohl der wahre Grund für diese Aktion sein könnte.

      Die offizielle Begründung auf Deutsch: "... wir haben das Geld nicht nötig.." ist doch nun m.E. wirklich mehr als offensichtlich falsch.

      Niemand, der wachsen will und eine Chance auf günstiges Geld sieht, wird darauf verzichten. Niemand.

      Nur wenn diese Sparte nicht wachsen soll, oder .....
      (nur mein Verdacht) eben diese Sparte möglicherweise nicht mehr lange Bestandteil des eigenen Geschäftsfeldes sein könnte
      ... macht die Ablehnung des kostengünstigen Geldes Sinn.

      Vielleicht braucht man ja das Geld wirklich nicht, da diese, im Grunde genommen nicht wirklich zu TUI passende Sparte (Containerschiffe, evtl. für einen warmen Geldregen sorgen könnte ?

      Dann allerdings macht die Absage wieder richtig Sinn:

      a) warum sollte man die Kosten und Unsicherheiten eines Börsenganges in Kauf nehmen, wenn doch schon ein solventer Interessent vorhanden ist ?

      b) warum sollte man den Weg "AG" wählen, wenn der Käufer evtl. darauf besteht, die gesamte Sparte zu übernehmen ? Also keine Aktionäre/Fremdpersonen im Boot haben will ?


      Wenn man gedanklich so weit gekommen ist, fragt man sich zudem, wer wohl Interesse an den Containerschiffen bzw. deren Logistik haben könnte ?


      Von der Hapag-Lloyd-Webseite:

      "47 Containerschiffe gehören zur Hapag-Lloyd-Flotte. Sie verkehren in erster Linie auf den Hauptrouten Europa-Asien, Europa-Nordamerika und Nordamerika-Asien."


      Asien.... das Zauberwort schlechthin derzeit... der China-Boom ist in aller Munde.

      So, und jetzt die Frage:

      Falls der Interessent aus Deutschland kommen würde...
      falls der Interessent kein Interesse an Aktiengesellschaften hätte...
      falls der Interessent auch den asiatischen Markt gerne beliefern würde...
      falls der Interessent die finanzielle Power hätte, solch eine Sparte kaufen zu können...

      a) wer könnte es wohl sein ?
      b) wieviel würde diese Sparte wert sein ?
      b) was würde mit der TUI-Aktie passieren ?


      Fragen über Fragen... ich habe einen Verdacht...


      P.S. Ja, ich habe heute ein bisschen gekauft, mal schauen, ob es so eintritt, wie ich vermute...
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 18:58:53
      Beitrag Nr. 2 ()
      HI HANK :)

      noch ist der Börsengang nicht abgesagt.... noch nicht!

      Der Platow Brief von heute hat das Thema Hapag Lloyd auch aufgegriffen ....danach ist wohl die Oetker Gruppe an Hapag Lloyd interessiert... und die kann an einem Börsengang nicht wirklich interessiert sein...
      :cool:
      Gruß
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 19:20:08
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hi Marco,

      freut mich, mal wieder etwas von Dir zu lesen !

      Aber, dass das jetzt schon so schnell "rum" ist mit "Oetker", hätte ich nicht gedacht....

      Habe ich mir die Mühe ja nun tatsächlich fast umsonst gemacht, denn genau diese Gruppe hatte ich auch im Auge, da die Philosphie dieses "Familienclans" in der Vergangenheit genau diese Vorgehensweise zeigt.

      Gehe davon aus, dass da sicher Verhandlungen recht weit vorangeschritten sind.... und dies der eigentliche Grund der Absage ist.... im Gegensatz zu Dir gehe ich daher tatsächlich von einer Absage aus... und von einem netten kleinen Kauf mit einer ansehnlichen Summe für TUI.

      Denke, dass es lohnenswert sein könnte hierauf zu spekulieren, mal sehen.

      Nochmals Grüßle

      Hank
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 19:28:48
      Beitrag Nr. 4 ()
      Marco:

      Übrigens, da ich den Platow-Brief nicht habe (Geizhals, der ich nun mal bin): Was steht denn darüber alles drin ?

      Sind Auswirkungs-Theorien für die TUI-Aktie beschrieben ?

      Wäre schön, mal eine kleine Zusammenfassung in Deinen eigenen Worten, vielleicht auch eine eigene Einschätzung zu lesen.

      Gruß

      Hank
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 20:06:38
      Beitrag Nr. 5 ()
      Vielleicht hat Tui auch mehr Angst vor einer feindlichen Übenahme als sie zugeben. Die Verschiebung könnte auch mit den von Frenzel angedeuteten Abwehrmaßnahmen zu tun haben. Denn wenn ein möglicher Aufkäufer nur an der Reisebranche interessiert ist, würde man diesem durch den Börsengang der Hapag-Lloyd sicher entgegenkommen. Eins ist klar, die WestLB ist mit Sicherheit so Charakterlos, dass sie ohne große Gegenwehr sich bei einer feindlichen Übernahme kooperativ zeigen wird. Rein Bewertungstechnisch ist die TUI-Aktie wirklich nicht teuer. Ein Abfindungsangebot dürfte unter 20Euro kaum eine Chance haben.

      Hier noch was zum Thema:

      TUI: Weiter Pläne für Hapag-Lloyd-Börsengang - «WAZ»: Bald Absage

      Der Tourismuskonzern TUI hält nach eigenen Angaben weiter an den Plänen für einen Börsengang seiner Tochter Hapag-Lloyd fest. «Die Vorbereitungen laufen unverändert. Eine konkrete endgültige Entscheidung zur Absage gibt es noch nicht», sagte TUI-Sprecher Mario Köpers der dpa. Er reagierte damit auf einen Bericht der «Westdeutschen Allgemeinen Zeitung» (Mittwoch), wonach der Börsengang in Kürze abgesagt werde. Die formale Entscheidung für eine Absage solle «in Kürze» getroffen werden, schreibt die Zeitung unter Berufung auf Unternehmenskreise.

      TUI-Vorstandschef Michael Frenzel hatte erst vergangene Woche deutlich gemacht, dass die Marktbedingungen über den Börsengang der Schifffahrtstochter entscheiden würden. Der Konzern sei wirtschaftlich nicht gezwungen, Hapag-Lloyd an die Börse zu bringen. Es gebe interne Wertvorstellungen. «Nur wenn wir die erreichen, werden wir das machen», hatte Frenzel betont. Man halte sich alle Handlungsoptionen offen. In der «WAZ» hieß es nun unter Verweis auf die Unternehmenskreise, TUI sei «langfristig durchfinanziert» und benötige keine akute Kapitalauffrischung. Außerdem sei die Börse in einer zu schwachen Verfassung.

      Außerdem berichtet das Blatt, Frenzel habe zur Abwehr einer möglichen feindlichen Übernahme direkten Kontakt zu WestLB-Chef Thomas Fischer aufgenommen. Ohne oder gegen die WestLB wäre ein solcher Angriff nicht möglich, heiße es bei TUI. Die WestLB hält einen Anteil von 31 Prozent an TUI und will ihn nach bisherigen Angaben ohne Zeitdruck verkaufen.:laugh: Die Investmentbank Morgan Stanley hatte vor kurzem ihr Aktienpaket auf gut 10 Prozent verdoppelt und damit für Übernahmegerüchte gesorgt.

      TUI zog als Teil der Abwehrstrategie die Veröffentlichung der Halbjahreszahlen auf diesen Donnerstag vor. Auf dem wichtigsten Markt Deutschland wird für dieses Jahr nach einem schwierigen Jahr 2003 wieder ein deutlicher Gewinn erwartet. Eine genaue Zahl wurde nicht genannt. Es würden aber mehr als 50 Millionen Euro sein, hieß es.

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      Avatar
      schrieb am 04.08.04 20:30:30
      Beitrag Nr. 6 ()
      Agio:

      Eine Übernahme von TUI würde nur dann in meinen Augen Sinn machen, wenn es nicht Oetker wäre, da Oetker ausschließlich "alleinregierbare" Firmen kauft... wie wollen die das bei TUI und deren Aktionären einkalkulierbar realisieren können ?

      Zudem sind m.E. die Containerschiffe und deren funktionierende Logistik die begehrliche Ware, nicht der "Freizeitbereich".


      Aber auch die von Dir angefügte Meldung zeigt in einer Zeile eine interessantes Statement:

      "Es gebe interne Wertvorstellungen. «Nur wenn wir die erreichen, werden wir das machen», hatte Frenzel betont."

      Ich vermute, das war ein deutliches Zeichen an Oetker, dass TUI die Hapag Lloyd nicht verschenken will und einen ordentlichen Kaufpreis erwartet.... was die Aktionäre von TUI und somit auch mich sicher freuen würde...
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 20:50:18
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hier noch was aktuelles von heute:



      "FTD": TUI vergibt umfangreiches Beratungsmandat an Greenhill HAMBURG (Dow Jones-VWD)--Die TUI AG, Hannover, hat zur Abwehr einer möglichen feindlichen Übernahme ein umfangreiches Beratungsmandat an die relativ kleine Investmentbank Greenhill vergeben. "Wir haben Greenhill im Juli beauftragt, uns bei allen anstehenden Fragen zu beraten", sagte ein TUI-Sprecher der "Financial Times Deutschland" (FTD - Donnerstagsausgabe) auf Anfrage. Die Bank habe ein so genanntes Verteidigungsmandat zur Abwehr einer feindlichen Übernahme erhalten. Zu ihren Aufgaben gehöre die Entwicklung einer übergreifenden Strategie, die den drohenden Verlust der DAX-Notierung ebenso berücksichtige wie den geplanten Ausstieg des Großaktionärs WestLB und den Börsengang der Schifffahrtstochter Hapag-Lloyd , berichtet die Zeitung weiter. Die Wahl der Berater düpiere die Marktführer der Branche, denn die TUI gelte als einer der lukrativsten Kunden unter den deutschen Top-Konzernen. Das Nachsehen habe insbesondere Goldman Sachs gehabt, die TUI bisher häufig beraten habe. Die Investmentbank betreut den Börsengang der Tochter Hapag-Lloyd. Das Greenhill-Mandat beweise, dass TUI die Sache sehr ernst nehme, berichtet die Zeitung weiter. An kleineren Investmenthäusern schätzten die Kunden, dass sie keinen Bond-Handel, kein Research und keinen Eigenhandel betrieben und daher unabhängiger agieren könnten . Dow Jones Newswires/11/4.8.2004/chr/rio
      Avatar
      schrieb am 05.08.04 11:53:27
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die Kündigung des Mandats von Goldman Sachs durch die TUI
      und das Einschalten der Firma Greenhill läßt sich vielleicht auch durch eine Meldung in der Deutschen Schiffahrtszeitung von heute erklären:
      Nach dem völlig überraschenden Übernahmeangebot für die
      Neptun Orient Line (Singapore) durch die singapurianische
      Staatsinvestmentgesellschaft Temasek herrschen Unruhe und Stirnrunzeln in der (Container)Branche.Spekulationen werden laut, daß dies nur der Auftakt einer groß angelegten Neuordnung des Transportsektors in dem südostasiatischen Stadtstaat und auf globaler Basis sein könnte.
      "Ich glaube daß Temasek versucht, den Schiffahrts- und Transportsektor neu zu strukturieren", sagt Winson Fong von einer anderen Investmentgesellschaft. Dabei sei nicht
      ausgeschlossen, daß NOL mit einer anderen global tätigen
      Containerschiffsreederei zusammengeschlossen wird. Wie be-
      richtet hatte die Temasek, die von Goldman Sachs
      beraten wird, ihren Anteil an NOL auf über 30% erhöht und
      sich damit in die Position eines Übernahmekandidaten gesetzt.Danach hatte sie ein offenes Angebot für die voll-
      ständige Übernahme der Kontrolle über NOL für 1,6 Mrd$
      abgegeben, und zwar zahlbar in bar und nicht in Sachwerten
      oder Beteiligungen.
      Das Temasek Angebot stuft NOL bei einem Unternehmenswert
      von rd 4 Mrd SGD (=2 Mrd Euro)oder den 3,6fachen Betriebs
      einnahmen von 2004 ein.Das ist erheblich niedriger als, als
      der niederländische Konkurrent P&O Nedlloyd, dessen Wert
      bei dem 8,5-fachen der diesjährigen Betriebseinnahmen ange-
      siedelt wird, eingeschätzt wird.
      Avatar
      schrieb am 05.08.04 11:57:16
      Beitrag Nr. 9 ()
      weiss jemand, um welche "leihe" es sich da handelt???

      +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

      05.08.2004 - 11:23 Uhr
      Wertpapierleihe in TUI "explodiert" - Aktie könnte weiter steige


      FRANKFURT (Dow Jones-VWD)--TUI steigen am Donnerstag zeitweise um mehr als 9%, und ein Ende sei noch nicht absehbar, heißt es im Handel. Grund dafür sei neben guten Zahlen die "ge-squeezte" Wertpapierleihe. Dort sei der Zinssatz mittlerweile "explodiert": Von normalen 0,1% sei er über 0,7% vor Bekanntwerden der Morgan-Stanley-Beteiligung auf jetzt 1,1% pro Tag gestiegen. "Dadurch ist es zu ersten Kündigungen in der Leihe gekommen",sagt eine Händlerin. Es müsse um jeden Preis zurückgekauft werden. Erstes Ziel für die Aktie sei 15,70 EUR, doch könne ein längerer Squeeze "für fast beliebig hohe" Kurse sorgen.
      Dow Jones Newswires/5.8.2004/mod/gre
      Avatar
      schrieb am 05.08.04 13:50:16
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hui, jetzt kocht´s ja schon langsam...

      "jeder Kurs ist möglich" ... Na Na Na, wenn da mal nicht wieder hemmungslos übertrieben wird...

      Vielleicht aber ja schon das erste "Lebenszeichen" der neu verpflichteten Beratungsgesellschaft "Greenhill", um die Shorties zu verunsichern....

      Wait´n Watch
      Avatar
      schrieb am 05.08.04 20:15:03
      Beitrag Nr. 11 ()
      Tui-Prognose übertrifft die Erwartungen
      Chance auf Dax-Verbleib steigt - Konzernchef Frenzel bereitet Abwehr einer feindlichen Übernahme vor
      von Ernst August Ginten und Frank Seidlitz

      Berlin - Europas größter Touristikkonzern Tui hat die Reiseflaute hinter sich gelassen und erzielt operativ Gewinn. Gleichzeitig bereitet Konzern-Vorstandschef Michael Frenzel sein Unternehmen auf einen Abwehrkampf gegen eine feindliche Übernahme vor. "Das Thema ist nicht vom Tisch", sagte Frenzel. Er bekräftigte, dass sich an den Plänen zum Börsengang der Tui-Schifffahrtstochter Hapag-Lloyd nichts geändert habe, der Konzern stehe hier aber nicht unter Zeitdruck.


      Erstmals gab der Vorstand eine konkrete Gewinnprognose für das Gesamtjahr. Frenzel begründete dies mit den Spekulationen um das Unternehmen. Dem Markt will er positive Botschaften übermitteln. Das Ziel: Der Kurs der Aktie muss steigen, damit das Unternehmen im Top-Börsenindex Dax bleibt. Im laufenden Jahr rechnet Tui mit einem bereinigten operativen Ergebnis im Konzern vor Steuern und Abschreibungen (EBTA) von mindestens 420 (Vorjahr: 242) Mio. Euro. Das um Verkäufe bereinigte operative Ergebnis sei im zweiten Quartal auf 112 Mio. Euro gestiegen - nach einem Verlust von 29 Mio. vor Jahresfrist, berichtete das Unternehmen. Der Konzernumsatz sank allerdings auf Grund von Anteilsverkäufen auf 4,5 (Vorjahr: rund fünf) Mrd. Euro, ohne diesen Effekt wären die Erlöse leicht gestiegen.


      Die Aktien der Tui setzten nach unerwartet guten Ergebnissen ihren Aufwärtstrend der vergangenen Tage fort. Die Titel gewannen zeitweise mehr als fünf Prozent hinzu. Besonders positiv sei das operative Konzernergebnis, dass deutlich über den Schätzungen liege, sagte Christian Obst von der Hypo-Vereinsbank. Was jedoch Vertrauen schaffe, sei der "konkretisierte Ausblick für das Gesamtjahr".


      Vor dem Hintergrund der Übernahmespekulation sieht sich der Tui-Großaktionär WestLB zurzeit nicht unter Handlungszwang. "Wir haben immer erklärt, dass wir uns von dem Tui-Paket trennen wollen. Allerdings stehen wir nicht unter Zeitdruck und werden auch nicht unter Preis verkaufen", sagte ein Sprecher der Bank.


      Aber dies scheint nur die offizielle Version zu sein. Intern sollen Banker bereits vor einem weiteren Kursrutsch der Tui-Aktie und eines damit verbundenen weiteren Wertberichtigungsbedarf gewarnt haben, falls der Reisekonzern aus dem Dax in den MDax absteigen sollte. "Die Gefahr ist erkannt", heißt es aus Unternehmenskreisen. Derzeit steht das Tui-Paket mit 16,50 Euro in den Bilanzen der WestLB. Bei einem Abstieg, dem automatisch eine Wertberichtigungsprüfung am Jahresende folgen muss, könnte der Kurs auf etwa elf Euro absacken, schätzen Investmentbanker. "Dann wieder die Marke von 16,50 Euro zu erreichen, wird schwer", sagte ein Manager des Geldhauses kritisch. Die Bank soll deshalb bereits mehrere Ausstiegs-Szenarien entworfen haben, die nicht nur einen Verkauf des Gesamt-Paketes beinhalten. So soll auch eine Trennung vom Beteiligungspaket durch eine Kombination aus Direktplatzierung und Wandelanleihe geprüft worden sein. Eine solche Operation hat zuletzt die Post AG beim Börsengang ihrer Tochter Postbank vorgenommen. Sollte die WestLB sich auf diese Weise von der Tui trennen, gehen Beobachter davon aus, dass der Tui-Kurs nicht zu stark in Mitleidenschaft gezogen würde.


      Artikel erschienen am Fr, 6. August 2004
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 05:45:57
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hapag-Lloyd dringt auf schnellen Börsengang

      Mutterkonzern Tui kämpft um seine Unabhängigkeit und hält sich deshalb bedeckt

      In der Konzernzentrale am Hamburger Ballindamm ist die Stimmung gereizt. In den vergangenen Tagen hat das Management von Hapag-Lloyd noch einmal Druck gemacht. Seit Mitte der Woche ist der Börsenprospekt nun fertig. Wenn der Mutterkonzern Tui grünes Licht gäbe, könnte die Angebotsphase beginnen. Ein Börsengang der größten deutschen Reederei mit Erstnotiz Anfang September wäre möglich. "Wir wollen uns nicht vorwerfen lassen, es hätte an uns gelegen", heißt es bei Hapag-Lloyd. In Hannover aber hält sich Tui-Chef Michael Frenzel alle Optionen offen: Ein Verkauf von bis zu 49 Prozent der Aktien ist möglich, eine Absage der Börsenpläne und ein Komplettverkauf an einen Investor sind ebenso denkbar - oder gar ein Festhalten am Status quo.


      Hapag-Lloyd-Chef Michael Behrendt soll sich bei Frenzel intensiv dafür eingesetzt haben, den Aktienverkauf rasch zu starten. Wie offen die Situation ist, zeigt ein Detail: Nach Informationen der WELT wurden die Planungen bei Hapag-Lloyd für das Geschäftsjahr 2005 gerade von September auf November verschoben. Angeblich soll das Tui-Management dies veranlasst haben. Sollte dies bedeuten, dass ein Komplettverkauf favorisiert wird? Der neue Eigentümer könnte dann bei Hapag-Lloyd eigene Pläne für 2005 machen.


      Tui hat Hapag-Lloyd in den vergangenen Monaten von einem Logistikkonzern zu einer Reederei umgebaut. Alle anderen Geschäfte wurden oder werden noch verkauft: Die Tochterfirma Algeco (Mietcontainer) ging für 450 Mio. Euro an die englische Investmentgruppe TDR. Die Duisburger Lehnkering (Tanklager, Chemietransporte) gehört nun der Investmentgesellschaft Triton. Die Spedition Pracht ist seit Jahresanfang für Kühne + Nagel unterwegs. Derzeit sucht die Dresdner Bank noch einen Käufer für die VTG, Europas größten Spediteur für Schienenkesselwagen. An ihm ist die Deutsche Bahn interessiert.


      Von den früher knapp 10 000 Mitarbeitern und 3,9 Mrd. Euro Umsatz werden nach dem Umbau noch rund 3500 Beschäftigte und 2,3 Mrd. Euro Umsatz übrig bleiben. Neben der Containerlinie mit ihren 48 Schiffen gibt es dann unter dem Dach der Holding lediglich noch eine kleine Kreuzfahrttochter mit fünf Luxusschiffen. Da die Kreuzfahrt zuletzt aber Verluste geschrieben hat, könnte auch sie bald zur Disposition stehen. "Tui hat Hapag-Lloyd regelrecht ausgeräubert", sagt ein Hamburger Wirtschaftskenner.


      Alternative zum Börsengang ist ein Komplettverkauf an einen Konkurrenten oder eine Investmentgesellschaft . Die Reedereien OOCL aus Shanghai, K-Line oder NOL aus Singapur und Evergreen werden als Interessenten aus Asien genannt. Mehrfach hat bereits August Oetker Interesse angemeldet, seine Reederei Hamburg Süd mit Hapag-Lloyd zusammenzulegen. Möglich ist auch ein Gemeinschaftsangebot, das Investoren wie die Hamburger Nordcapital einbezieht. Dort sitzt Günther Casjens im Management, der drei Jahrzehnte lang die Containerlinie bei Hapag-Lloyd verantwortet hatte.


      Nach ersten Analysen von Branchenexperten ist Hapag-Lloyd zwischen 1,6 und 2,3 Mrd. Euro wert. Die Wachstumsaussichten in der weltweiten Containerschifffahrt sind nach Einschätzung des amerikanischen Instituts Global Insight mit sechs Prozent in den nächsten Jahren weiter positiv. nic
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 08:45:47
      Beitrag Nr. 13 ()
      SdK bittet TUI-Chef, an Hapag-Lloyd-Börsengang festzuhalten

      Übernahme bei unter 25 Euro unrealistisch

      Die SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger hat in einem am gestrigen 04. August versendeten Schreiben an den Vorstandsvorsitzenden der TUI AG darum gebeten, an den Börsenplänen für die Hapag Lloyd festzuhalten. Pressegerüchten konnte man entnehmen, dass überlegt wurde, den geplanten Börsengang der Hapag Lloyd abzusagen bzw. zu verschieben. Die Ankündigung des Börsengangs wurde aber von zahlreichen Aktionären sehr positiv aufgenommen. Berechnungen der SdK zufolge könnte die Börsenbewertung der Hapag Lloyd bei fast der Höhe der derzeitigen Marktkapitalisierung der TUI liegen.
      Die SdK hält die TUI-Aktie für eines der billigsten Papiere auf dem deutschen Kurszettel, das vielleicht durch bewusste Short-Geschäfte und gezielte negative Analysen zu einem billigen Übernahmekandidaten „reifgeschossen“ werden soll. Dass ein Übernahmeangebot unter 25 Euro von den freien Aktionären akzeptiert werden könnte, hält die SdK jedoch für unrealistisch. Nicht nur im Hinblick auf die Tatsache, dass durch einen Börsengang der Hapag Lloyd die Werte der TUI AG deutlich sichtbar gemacht würden, sondern vor allem auch aufgrund der erfolgreichen Geschäftsentwicklung begrüßt die SdK einen Börsengang.
      Das bisher schleppend angelaufene Emissionsgeschäft ist nach Meinung der SdK in erster Linie auf die völlig unzureichende IPO-Vorbereitung der Konsortialbanken und die überteuerten und teilweise nicht börsentauglichen Kandidaten zurückzuführen. Die SdK ist der Ansicht, dass mit einer angemessenen Bewertung ein gut vorbereiteter Börsengang der Hapag Lloyd durchaus erfolgreich durchzuführen wäre.

      München, 08. August 2004
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 10:26:17
      Beitrag Nr. 14 ()
      Börsengänge sind ja, wie wir bei der Postbank gesehen haben, derzeit kein Honigschlecken. Was man aber z.B.vom Vorstand der Allerthal-Werke derzeit hören kann, ist, dass das Geschäft mit Börsenmänteln wieder zunimmt. Die TUI hätte also auch die Alternative, sich einen Börsenmanten zu kaufen und mit HAPAG-Lloyd zu fusionieren.
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 13:43:26
      Beitrag Nr. 15 ()
      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
      Die Analysten von Goldman Sachs stufen die Aktien von TUI erneut auf "Underperform".
      Fairer Wert: 10 Euro. :eek:



      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
      Die Experten der Bankgesellschaft Berlin stufen die Aktien von TUI erneut auf "Hold".
      Kursziel 16,50 Euro. :eek:

      Beides Statements von heute.
      Versteht das einer ????? :confused:
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 14:44:02
      Beitrag Nr. 16 ()
      #15 Klar, die Goldmänner spielen die beleidigte Leberwurst :laugh:

      " FTD" : TUI vergibt umfangreiches Beratungsmandat an Greenhill HAMBURG (Dow Jones-VWD)--Die TUI AG, Hannover, hat zur Abwehr einer möglichen feindlichen Übernahme ein umfangreiches Beratungsmandat an die relativ kleine Investmentbank Greenhill vergeben. " Wir haben Greenhill im Juli beauftragt, uns bei allen anstehenden Fragen zu beraten" , sagte ein TUI-Sprecher der " Financial Times Deutschland" (FTD - Donnerstagsausgabe) auf Anfrage. Die Bank habe ein so genanntes Verteidigungsmandat zur Abwehr einer feindlichen Übernahme erhalten. Zu ihren Aufgaben gehöre die Entwicklung einer übergreifenden Strategie, die den drohenden Verlust der DAX-Notierung ebenso berücksichtige wie den geplanten Ausstieg des Großaktionärs WestLB und den Börsengang der Schifffahrtstochter Hapag-Lloyd , berichtet die Zeitung weiter. Die Wahl der Berater düpiere die Marktführer der Branche, denn die TUI gelte als einer der lukrativsten Kunden unter den deutschen Top-Konzernen. Das Nachsehen habe insbesondere Goldman Sachs gehabt, die TUI bisher häufig beraten habe. Die Investmentbank betreut den Börsengang der Tochter Hapag-Lloyd. Das Greenhill-Mandat beweise, dass TUI die Sache sehr ernst nehme, berichtet die Zeitung weiter. An kleineren Investmenthäusern schätzten die Kunden, dass sie keinen Bond-Handel, kein Research und keinen Eigenhandel betrieben und daher unabhängiger agieren könnten . Dow Jones Newswires/11/4.8.2004/chr/rio
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 13:16:46
      Beitrag Nr. 17 ()
      Dienstag, 10. August 2004
      Lufthansa interessiert
      TUI-Tochter zum Verkauf

      Um die Kosten weiter zu senken, denkt der Reisekonzern TUI über den Verkauf der Sparte Flugzeugwartung nach. Eine TUI-Sprecherin bestätigte einen entsprechenden Bericht der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung".

      Neben einem Verkauf sei aber auch eine hausinterne Lösung zur Optimierung der Abläufe weiterhin Option, betonte die Sprecherin. Für eine Trennung von den Instandhaltungsbereichen seien verschiedene Kriterien ausschlaggebend, hieß es weiter. Neben Kostensenkung seien das vor allem auch Sicherheitsaspekte. Hier müssten mögliche strategische Partner hohe Anforderungen erfüllen. "Die Sicherheit des Flugbetriebs darf in keiner Weise beeinflusst werden." Auch die Zukunft der Arbeitsplätze sei ein Kriterium.

      Mittlerweile hätten sich drei mögliche Partner herauskristallisiert. Derzeit gebe es noch Gespräche mit Lufthansa, Singapore Airlines und der zur Swiss gehörenden SR Technics, hieß es.

      Konzernweit sind 1100 Beschäftigte mit Wartung und Instandhaltung der 104 konzerneigenen Flugzeuge beschäftigt. Die Entscheidung soll über die Zukunft der Sparte soll noch in der zweiten Jahreshälfte fallen.

      Quelle: NTV
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 09:49:26
      Beitrag Nr. 18 ()
      @newtradernew

      verstehst Du jetzt die Statements???;)



      18.08. / 08:37 Finanzaufsicht beobachtet Handel mit Tui-Aktien Berliner Morgenpost (D)
      18.08. / 02:36 Finanzaufsicht nimmt Tui unter die Lupe BaFin analysiert ... Der Tagesspiegel (D)
      17.08. / 20:18 Spanische Hotelbetreiber haben kein Interesse an TUI Deutsche Welle (D)
      17.08. / 20:18 Wertpapieraufsicht beobachtet TUI-Aktie Deutsche Welle (D)
      17.08. / 19:41 Spanische Hoteliers haben kein Interesse an TUI Kölnische Rundschau (D)
      17.08. / 19:26 TUI - Kursmanipulationen und Insiderhandel? FOCUS (D)


      ich hoffe ja?!
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 22:23:48
      Beitrag Nr. 19 ()
      Sylvester sind wird bei 20, glaugt mir`s...........:cool:


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