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    Heinkel - wer weiß was ???? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.09.04 19:13:40 von
    neuester Beitrag 10.06.05 17:42:52 von
    Beiträge: 18
    ID: 903.382
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      Avatar
      schrieb am 13.09.04 19:13:40
      Beitrag Nr. 1 ()
      Weiß jemand, ob und weshalb die Aktie heute vom Handel ausgesetzt war? Ab sämtlichen deutschen Börsen fanden keine Notierungen statt.

      Danke für Antworten.

      Gruß
      WAlex :)
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 20:51:02
      Beitrag Nr. 2 ()
      Nach Kapitalherabsetzung heute mit neuer WKN: A0BVU5

      the champion
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 21:09:48
      Beitrag Nr. 3 ()
      @champion,

      nochmals vielen Dank.
      Ich hatte es in der Zwischenzeit schon schon heraus-gefunden.

      :)
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 18:01:20
      Beitrag Nr. 4 ()
      Aus dem Handelsblatt vom 5. Januar 2005:

      WOLFGANG GILLMANN HANDELSBLATT, 5.1.2005 BIETIGHEIM-BISSINGEN. Der Name Heinkel steht für ein bedeutendes Kapitel deutscher Industriegeschichte: Flugzeuge, Motorroller und Kleinstautos rollten unter diesem Namen vom Band. Heute fertigt das in Bietigheim-Bissingen vor den Toren Stuttgarts beheimatete Unternehmen Stülpfilter-Zentrifugen, mit denen die Pharmaindustrie weltweit feste und flüssige Stoffe trennt.

      Im Dritten Reich fertigte das vom Flugzeugpionier Ernst Heinkel 1922 gegründete Unternehmen vor allem die HE 111, den Standardbomber der Deutschen Luftwaffe. Der vom Flugzeugbau faszinierte Ingenieur Heinkel baute auch den ersten Düsenjet und entwickelte den Schleudersitz. Die Heinkel-Werke hielten mehr als 1 300 Patente im Flugzeugbau und knapp 600 Schutzrechte im Triebwerksbereich. Zu Glanzzeiten im Dritten Reich hatte das Unternehmen 33 Haupt- und Nebenwerke vor allem in Rostock und Warnemünde und beschäftigte 16 000 Menschen. Nach dem Krieg, als der Flugzeugbau verboten war, baute Heinkel erfolgreich den Motorroller "Tourist" und den Kabinenroller "Kabine".

      Heute konzentriert sich Heinkel auf dem Gelände der 1939 übernommenen Maschinenfabrik Grotz in Bietigheim-Bissingen mit nur noch 120 Beschäftigten und rund 20 Mill. Euro Umsatz auf die Zentrifuge. Hier ist das Traditionsunternehmen zwar Weltmarktführer, schreibt aber seit drei Jahren Verluste.

      Mitte 2004 stand das Unternehmen wegen der hohen Verluste kurz vor der Insolvenz. Alleinvorstand Michael Radke, der im Mai 2001 vom Pumpenhersteller KSB zu Heinkel gekommen war, musste sich als Sanierer bewähren. Angesichts von Überkapazitäten und Fusionen beim Hauptabnehmer Pharmaindustrie erwies sich die Konzentration auf nur ein Produkt in einem Nischenmarkt als strategischer Fehler. Mit Stellenabbau und Stilllegung der Maschinenfabrik Grotz versuchte Radke, das Unternehmen wieder flott zu bekommen.

      Inzwischen ist Radke wieder optimistischer. Eine Kapitalspritze aus China über mehrere Millionen Euro hat die Bilanz wieder aufpoliert. Der chinesische Unternehmer Nie Qiming hat sich im Herbst mit seiner Firma Beijing Tianli Cryogenic mehrheitlich an Heinkel beteiligt. Nie Qiming ist der langjährige Vertriebspartner in China. "Er verspricht sich durch die Beteiligung einen Vertriebskanal für seine Produkte in Europa", erläutert Vorstand Radke. Der Heinkel-Chef will das Produktspektrum auch durch Kooperationen verbreitern und den Vertrieb in Osteuropa und Asien intensivieren.

      Karl-Ernst Heinkel, der Sohn des Firmengründers, zieht sich mehr und mehr zurück. Seinen über die CIK Vermögensverwaltungs GmbH & Co. KG gehaltenen Mehrheitsanteil hat er über Verkäufe und Nichtbeteiligung an der zur Sanierung notwendigen Kapitalerhöhung auf rund 19 Prozent reduziert. Bereits im April 1999 hatte er das Unternehmen an die Börse gebracht und seinen Mehrheitsanteil dabei auf knapp 57 Prozent gesenkt. Damals wies das Unternehmen bei einem Umsatz von 36 Mill. Euro einen Gewinn von knapp zwei Mill. Euro aus. Die Börsenplatzierung im Kleinwerteindex Smax zu einem Ausgabekurs von fünf Euro war ein Erfolg. Doch nach einem Höchststand von 23 Euro Mitte 2000 fiel der Kurs mit den einsetzenden wirtschaftlichen Problemen stetig. Heute notiert die Aktie bei 1,35 Euro.

      Mein Kommentar: Der Aktiengang kann nicht als Erfolg bezeichnet werden. Der Ausgabekurs wurde nach 2000 nie mehr erreicht und der Höchststand betrug auch nie 23 Euro, jedenfalls dann nicht, wenn man die Kapitalerhöhungen und den Aktiensplit bei der Berechnung beachtet. Insofern vom Autor schlampig gearbeitet. Weiterhin ist zu sagen, dass der Börsenumsatz seit dem IPO einfach nur lausig war und auch so gut wie keine IR-Arbeit stattfand. Mehrere meiner Anfragen wurden nie beantwortet. Ich heisse ja auch nicht
      Karl-Ernst Heinkel.
      Das Kapitel 3. Reich war für Heinkel alles andere als ein Ruhmensblatt. Ernst Heinkel hat -wie Porsche übrigens auch - die politische Situation naiv und grotesk ignoriert oder ausgeblendet und versucht für sein Unternehmen aus technischer Sicht das Maximum herauszuholen - auch unter Einsatz von Zwangsarbeitern. Leider hat sich Heinkel nicht am Zwangsarbeiterentschädigungsfond beteiligt mit dem fadenscheinigen Argument, dass man sich nicht in der Rechtsnachfolge der Heinkel Flugzeugwerke sähe (ausserdem wurde behauptet, dass man sich mit Betroffenen bereits geeinigt habe). Auf der alten Homepage war dies noch nachlesbar.
      Meiner Meinung nach wird der chinesische Investor bald alles Know-How aus Heinkel abgesaugt haben und dann den Laden zumachen. Dass Chinesen sich engagieren, um NICHT nach einem entsprechenden "Know-How-train" die Quelle platt zu machen, habe ich jedenfalls noch nicht erlebt. Warten wir es ab.

      05.01.2005
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 16:42:50
      Beitrag Nr. 5 ()
      Heiligs Blechle.... was für Umsätze heute...:eek:

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      Avatar
      schrieb am 17.01.05 18:25:54
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ sheidi:.....Heinkel wurde gestern in der EurAmS als Speku-Kauf erwähnt.....Ziel bei 3,00 € und Stop bei 1,10 €.

      .......sehe die Aktie derzeit (leider) auch nur als Zockerpapier !

      Baltikteam
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 14:00:37
      Beitrag Nr. 7 ()
      Danke für die Auskunft. Lese nur sehr unregelmässig dieses Blatt. Standen da sunstanzielle Informationen drin? 3 € als Kursziel (2005 oder 2015?) halte ich für recht gewagt.
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 15:53:55
      Beitrag Nr. 8 ()
      ......bei Empfehlungen der EurAmS rate ich prinzipiell zur Vorsicht!

      Text:

      "Heinkel - Insolvenz wurde abgewendet

      Mitte 2004 stand Heinkel kurz vor der Insolvenz. Der Hersteller von Filtersystemen und Zentrifugen hat es vor allem einer Kapitalspritze aus China zu verdanken, dass sich die finanzielle Lage etwas entspannt hat.
      Nun ist es wichtig, dass 2005 die Umsätze wieder anspringen. Dann winkt der Turnaround."

      ......zusammenfassend keine substanziellen Neuigkeiten!
      Das Kursziel kann m.E. schnell mal durch diverse Zockereien erreicht werden -nur wird es keinen Bestand haben- solange sich an der wirtschaftlichen und finanziellen Lage des Unternehmens nichts grundlegend ändert...... was ich derzeit auch nicht Ansatzweise erkenne!

      Baltikteam
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 17:27:34
      Beitrag Nr. 9 ()
      Danke. Dann sind wir ja einer Meinung.
      Avatar
      schrieb am 20.01.05 13:36:28
      Beitrag Nr. 10 ()
      SALVE, ihr Zocker!

      Ich weise noch einmal auf meinen Turn-Around-Zock Alexanderwerk hin. Das Potenzial ist bei geringerem Risiko höher als bei Heinkel!
      Ich gehe davon aus, dass die Chinesen die Technologie von Heinkel klauen (das machen die IMMER) und den Restladen als Vertriebsbude weiterlaufen lassen.

      Alexanderwerk hingegegen ist ein anderer, total runtergewirtschafteter Maschinenbauer, der nun aber auf Turn-Around-Kurs ist.

      Seit meinem ersten Hinweis ist der Wert von 22 auf 27 also 22% gelaufen.
      Der Wert ist sehr markteng, unbedingt limitiert kaufen!

      Hier der Thread: Turnaround-Kandidat Alexanderwerk: Die nächste Elexis?

      Petronius
      Avatar
      schrieb am 23.01.05 10:20:56
      Beitrag Nr. 11 ()
      Das Chinesen immer nur auf einen Technologieklau aus sind, glaube ich nicht!
      Wenn sie so etwas tun, dann mehr bei Produkten und Technologien die hohe Stückzahlen versprechen.

      Der Maschinenbau gehört da weniger zu und am wenigsten Hersteller von Spezialmaschinen mit geringen Stückzahlen.
      Avatar
      schrieb am 24.01.05 20:17:29
      Beitrag Nr. 12 ()
      # 10

      "......Ich gehe davon aus, dass die Chinesen die Technologie von Heinkel klauen (das machen die IMMER) und den Restladen als Vertriebsbude weiterlaufen lassen........"


      Respekt.....am 20.01. gepostet und heute schon die passende ad hoc dazu. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.01.05 18:21:03
      Beitrag Nr. 13 ()
      Habe VEM angeschrieben, wann Aktien aus 2. Kapitalerhöhung notiert werden .... Antwort: mit einer Notierungsaufnahme rechnen wir zum Freitag, den 28. Januar 2005.!!!
      Avatar
      schrieb am 10.02.05 22:15:54
      Beitrag Nr. 14 ()
      Blick in den Abgrund:
      Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG

      Vorläufiger Jahresabschluss 2004

      Heinkel AG: Geschäftsjahr 2004 mit erneutem Verlust - Schwache Auftragslage

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


      Bietigheim-Bissingen, den 11. Februar 2005

      Nach der ersten Aufstellung des Jahresabschlusses für den HEINKEL Konzern und die HEINKEL AG für das Geschäftsjahr 2004 gibt der Vorstand folgende vorläufige Zahlen bekannt:


      HEINKEL AG HEINKEL Konzern
      2004 2003 2004 2003 Auftragseingang 12,8 Mio. EUR 10,1 Mio. EUR 17,4 Mio. EUR 16,5 Mio. EUR Umsatz 14,4 Mio. EUR 12,0 Mio. EUR 19,8 Mio. EUR 15,8 Mio. EUR Gesamtleistung 15,0 Mio. EUR 14,2 Mio. EUR 19,4 Mio. EUR 18,2 Mio. EUR Fehlbetrag - 1,5 Mio. EUR - 1,9 Mio. EUR - 1,4 Mio. EUR - 3,9 Mio. EUR



      Die Hoffnungen auf das Erreichen der Gewinnschwelle im Jahr 2004 haben sich damit nicht erfüllt.

      Dieses Ergebnis kann sich um bis zu 1,4 Mio. Euro verschlechtern, sofern eine überfällige Forderung gegen ein europäisches Pharmaunternehmen nicht umgehend bezahlt wird. Darüber hinaus würde dies die Liquidität der HEINKEL AG in einem hohen Maße einschränken und könnte zu einer Bestandsgefährdung des Unternehmens führen.

      Zum Jahresbeginn startet der HEINKEL Konzern mit einem sehr schwachen Auftragsbestand von nur rd. 1,4 Mio. Euro (Vorjahr: 3,8 Mio. Euro), auf den der Vorstand bereits mit der Einführung von Kurzarbeit im Werk Bietigheim-Bissingen und weiteren kurzfristigen Kostensenkungen reagiert. Die intensiven Vertriebsbemühungen haben jedoch in den ersten Wochen des neuen Jahres bereits zu einem leichten Anstieg im Auftragsbestand geführt, so dass die Gesellschaft von einer Erholung der Auftragslage bis zur Jahresmitte 2005 ausgeht.

      Heinkel AG Gottlob-Grotz-Straße 1 74321 Bietigheim-Bissingen Deutschland

      ISIN: DE000A0BVU51 WKN: A0BVU5 Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (General Standard); Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg und Stuttgart

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 10.02.2005

      Da fällt der schwäbische Apfel wohl bald in den chinesischen Korb...
      Avatar
      schrieb am 10.02.05 23:27:31
      Beitrag Nr. 15 ()
      #4
      Entweder trifft der Artikel im HB nicht zu, oder die Heinkel AG hat bei der Diskussion um die Zwangsarbeiterentschädigungen nicht die Wahrheit gesagt.
      Ich hatte damals beim Börsengang um Unterlagen gebeten und Antwort erhalten. Die Tippse legte ihre Visitenkarte bei auf der ihre Funktion mit einem hochtrabenden englischen Titel bezeichnet wurde. Als Absender stand auf dem Kuvert nicht die Heinkel AG sondern Gottlob Grotz.
      Gottlob hab ich die Finger von diesem Scheiß-Papier gelassen.
      Auf zwei spätere Anfragen habe ich keinerlei Antwort erhalten. Solche Firmen verdienen nicht das Vertrauen von Aktionären und gehören nicht an die Börse. Wenn eine AG kein Vertrauen genießt, dann muß sie halt selber jemanden vertrauen; z.B. den Chinesen, so wie es die Heinkel AG in naiver Weise gemacht hat.
      Jedenfalls waren dadurch die Hälfte der Arbeitsplätze noch ein paar Monate gesichert; denn auch die schlauen Chinesen brauchen ein bißchen Zeit um das ganze Know-How nach Fernost zu transferieren.
      Die heutige AdHoc interpretiere ich als Vorankündigung der Insolvenz. Wie sagt man hier im Schwabenländle: von Nix kommt Nix.
      Avatar
      schrieb am 11.02.05 18:06:40
      Beitrag Nr. 16 ()
      wie dämlich sind eigentlich die deutschen industrievertreter sich so bei den chinesen anzubiedern, und das know-how bereitwillig auszuhändigen (weil es die chinesen so wünschen!), um ja nur den zug nach china nicht zu verpassen.

      was da siemens und co. machen , nimmt schon skandalöse ausmasse, die züchten sich neue konkurrenten an!
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 14:19:42
      Beitrag Nr. 17 ()
      # sheidi,

      meine Einschätzung im Thread 895931, Posting 15, haben sich leider bestätigt. Werde Heinkel deshalb von meiner WL nehmen, weil auch Kuse um die 0,60 € noch entschieden zu hoch sind. Vielleicht sieht man sich zwischen 0,05 und 0,10 € wieder.

      Viel Glück den Investierten.

      Gruß chancenmaster
      Avatar
      schrieb am 10.06.05 17:42:52
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