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    Schwarze Wolken über Dow & Co - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.02.05 20:26:30 von
    neuester Beitrag 11.02.05 20:03:21 von
    Beiträge: 6
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      schrieb am 10.02.05 20:26:30
      Beitrag Nr. 1 ()
      05.01 Marktbericht vom 04.01.2005

      Autor: Uwe Warmbein

      Das Unwahrscheinliche passiert eben doch zuweilen.



      In den letzten Tagen habe ich oft aus dem Fenster geschaut und die im Wind hin und her schwankenden Bäume betrachtet. Normalerweise ist dies eher beruhigend, doch die Ereignisse der letzten Wochen ließen andere Gedanken als üblich aufkommen. Sich im Wind wiegende Bäume sind eine Augenweide. Bei höheren Windstärken oder gar Sturm ist man schon sehr viel weniger entspannt, wohlwissend dass man in seinen vier Wänden sicher ist.

      Man macht sich so seine Gedanken, was vielleicht hierzulande Schreckliches passieren könnte bzw. wie es wäre, urplötzlich den Partner und die Wohnung zu verlieren und nicht zu wissen, woher man die nächste Mahrzeit nehmen soll. Dies ist für uns eigentlich nicht vorstellbar, denn solche Umstände sind nicht nur unwahrscheinlich sondern sogar äußerst unwahrscheinlich, jedenfalls in Friedenszeiten.

      Doch war es nicht rund um den indischen Ozean ganz genau so? Eine Idylle nach der anderen. Strahlend blauer Himmel das ganze Jahr über, feinste Strände mit Palmen und einem paradiesischen Meer?

      Und doch genügten wenige Stunden, um eine unvorstellbare Katastrophe auszulösen. Physikalische Gesetzmäßigkeiten entfalteten ihre Zerstörungskraft, sie haben keine Gefühle. Diese Zerstörungskraft ist den Menschen nicht unbekannt, doch wer wagt schon daran zu denken, dass das Unwahrscheinliche gerade einem selbst und zu Lebzeiten passieren wird?



      Verhält es sich an der Börse nicht genau so?

      Auch hier existieren Gesetzmäßigkeiten vielfältiger Art - auch sie haben keine Gefühle. Wenige sind uns bekannt. Fibonacci und Ellipsen würden nicht funktionieren, gäbe es diese Gesetzmäßigkeiten nicht. Silber stieg im vergangenen Jahr auf ein neues Mehrjahreshoch. Es gab genug Fundamentals, die einen weiter steigenden Silberpreis zu rechtfertigen schienen. Der Absturz kam für viele wie aus heiterem Himmel.

      Vergessen Sie gewöhnliche Trendlinien, benutzen Sie innere Trendlinien. Sie werden ganz neue Einsichten erhalten. Beim Silberpreis in Euro sah die Seitwärtsbewegung im Jahre 2001 wie ein SKS-Bottom aus fast wie aus dem Bilderbuch. Die Abwärtstrendlinie war gebrochen und einem Ausbruch schien nichts mehr im Wege zu stehen. Nun - es kam genau anders herum. Hätte man die Trendlinie als eine "Innere Trendlinie" interpretiert, wäre man vielleicht vorsichtig gewesen und hätte erst gekauft, nachdem die Kurse im Sommer 2003 zu dieser zurück gekehrt sind.

      Die steile Aufwärtsbewegung in 2004 ist langfristig nicht bullish, dies kann man im Rückblick gut erkennen. Es hat sich lediglich eine dreiwellige Bewegung entwickelt (abc). Fällt Silber (in Euro) unter 4.50, dann ist durchaus ein Test des Tiefs aus 2003 möglich. Der Chart sieht nicht gut aus, man sollte jetzt noch die Finger vom Silber lassen.





      Kurz vor Weihnachten sahen wir das Restpotenzial für Gold bei 446$. Tatsächlich drehte das Metall bei 445.50 nach unten.





      Für den weiteren Verlauf skizzieren wir eine Ellipse mit einer inneren Trendlinie. Fallende Kurse finden Support im bereich von 410$ am unteren Ellipsenrand. Hier existiert auch eine breite Unterstützungszone. Man kann also in diesem Bereich Tradingspositionen auf der Long-Seite eingehen. Das Risiko ist hier recht gering. Vorher würden wir Engagements im Goldbereich meiden.



      Der SPX sieht ebenfalls nach einem Ending Diagonal aus. Die erwartete Abwärtsbewegung ist zum heutigen Abend bereits eingetreten und der SPX notiert augenblicklich bei 1188. Es bleibt abzuwarten, ob sich die Kurse hier stabilisieren. Dann wäre eine letzte Aufwärtsbewegung bis 1225 möglich und unsere EDT-Zählung korrekt. Bei 1225 treffen sich einige Trendlinien, es wäre also durchaus möglich, dass die Märkte es noch einmal nach oben versuchen. Dort rechnen wir jedoch spätestens mit deutlichen Abgaben, die vorerst bis in den Bereich von 1155 gehen sollten.



      Beim DAX legen wir das Augenmerk auf die Bollinger-Bänder im Monatschart, um abzuschätzen, wie sich die Kurse demnächst entwickeln werden. Wir haben ein sich verjüngendes Band. Die Praxis legt nahe, dass die Kurse bis zum unteren Band laufen werden. Diese Einschätzung ist wesentlich wahrscheinlicher als weiter steigende Kurse, denn auch die Indikatorenseite ist eher bearish. Der Bruch der inneren Trendlinie der Ellipse kann jeden Tag erfolgen. Mittelfristigen Support finden wir im Bereich von 3000. Dort laufen einige Trendlinien zusammen und der SMA 233.



      Der gleiche SMA bildet im Wochenchart Resistance. Gleichzeitig befindet sich auf dem aktuellen Niveau der SMA 500 (eigentlich sollte es der SMA 521 sein, die nächste Fibozahl nach 377, doch das Chartprogramm gibt nicht mehr her. Der MA 500 tut es jedoch auch). Im weekly haben wir ein Retracement von 62% bei 2942.



      Dem Daily-DAX wird es bald heftig an den Kragen gehen. Die Aufwärtsbewegung wird abrupt abreißen. Ähnliche Chartbilder kennen wir von den Edelmetallen und kürzlich auch vom Euro. Die Börse wird dem DAX keine Extrawurst braten.



      Zwei Aktien aus dem DAX haben wir näher untersucht.

      Die Metro würden wir aus drei Gründen zum Shorten empfehlen:

      Bei 43 Euro gibt es eine starke Widerstandszone aus den Jahren 1998 bis 2001.

      zusätzlich gibt es noch eine Trendlinie, die die Tiepunkte aus dieser Zeit verbindet, deren Verlängerung bildet mit dem oben genannten Widerstandsbereich einen Kreuwiderstand.

      und last not least mündet die Rallye in ein EDT, welches perfekt ausgebildet ist. Das Retracement der Rallye von 62% trifft sich mit der Abwärtstrendlinie bei ca. 26 Euro.



      Siemens hat es nicht geschafft, sich annähernd so zu entwickeln wie der DAX. Der Kurs bleibt deutlich unter seinem 2004er Hoch zurück. Schuld ist der bereits fallende SMA 233, an dem die Kurse bereits früher abgeprallt sind. Support nach unten sollte der MA 500 bieten und die nächste Haltestelle wären dann die 43 Euro. Dort treffen verschiedene Linien zusammen und eine Aufwärtsbewegung hätte auf diesem Niveau gute Chancen. Ob es dann bis 90 geht, ist vorerst nur eine Idee. Man wird sehen.



      Die Vola ist zu Jahresbeginn bereits kräftig angestiegen und hat bisher den Hammer aus dem Monatschart bestätigt. Es dürfte also interessant weiter gehen.
      Ich bedanke mich für Ihr Interesse
      Ihr Uwe Warmbein

      Avatar
      schrieb am 10.02.05 20:33:23
      Beitrag Nr. 2 ()
      ..remember
      Avatar
      schrieb am 10.02.05 22:02:10
      Beitrag Nr. 3 ()
      :):cool:
      Avatar
      schrieb am 10.02.05 22:20:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      :)

      AL
      Avatar
      schrieb am 11.02.05 18:54:07
      Beitrag Nr. 5 ()
      Sollte man dem Warmbein vielleicht mal warm ans Bein pinkeln.:rolleyes:

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      schrieb am 11.02.05 20:03:21
      Beitrag Nr. 6 ()
      ....man sollte jetzt noch die Finger vom Silber lassen.
      Tja so iss dat mit die Wahrsager!
      Allerdings, seine Ostereier gefallen mir. Könnten nur etwas bunter sein.
      J2


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