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    19.04.05 DGAP-Ad hoc: JENOPTIK AG <DE0006229107> deutsch - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.04.05 08:20:17 von
    neuester Beitrag 19.04.05 12:49:51 von
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      schrieb am 19.04.05 08:20:17
      Beitrag Nr. 1 ()



      Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG

      Jahresabschluss 2004

      JENOPTIK AG mit erfolgreichem Geschäftsjahr 2004

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      Jenoptik-Konzern mit erfolgreichem Geschäftsjahr 2004. Weichen für die Zukunft
      des Technologiekonzerns werden neu gestellt.
      Umsatz stieg 2004 auf 2,5 Mrd Euro. Operatives Betriebsergebnis fiel mit 81

      Mio Euro höher als erwartet aus. Nettoverschuldung sank um mehr als 130 Mio
      Euro.
      Hervorragende Auftragslage hält 2005 an.
      Börsengang des Facility Engineerings für die Elektronikindustrie in Singapur
      geplant.

      Der Technologiekonzern JENOPTIK AG, Jena, blickt auf ein Rekordjahr 2004
      zurück. Der Konzernumsatz stieg um 31,3 Prozent auf 2,52 Mrd Euro (i.Vj. 1,92
      Mrd Euro). Rund 41 Prozent des Umsatzes kamen aus dem Ausland. Das EBITDA
      erreichte 128,8 Mio Euro (i.Vj. 50,9 Mio Euro), das EBIT des Jenoptik-Konzerns
      (Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit) betrug 81,1 Mio Euro (i.Vj. 9,0 Mio
      Euro). Zum Ergebnissprung haben eine Reihe von Faktoren beigetragen: das
      Umsatzplus, ein starkes Ergebniswachstum bei Clean Systems besonders im
      Electronics-Bereich, sowie bei Photonics internes Wachstum und ebenso ein
      positiver Ergebnisbeitrag der beiden neuen Gesellschaften Wahl optoparts und
      Lechmotoren, die Jenoptik Ende 2003 erworben hatte, und auch
      Kosteneinsparungen.
      Das Ergebnis vor Steuern lag 2004 mit 37,4 Mio Euro um absolut 80,7 Mio Euro
      höher als im Vorjahr (i.Vj. -43,3 Mio Euro). Dementsprechend erhöhten sich die
      Steuern vom Einkommen und Ertrag des Konzerns, die auf insgesamt 11,2 Mio
      Euro stiegen (i.Vj. 5,0 Mio Euro). Erstmals weist der Jenoptik-Konzern im Zuge
      der Umstellung auf die internationale Konzernrechnungslegung IFRS latente und
      damit nicht zahlungswirksame Steuern in Höhe von 7,2 Mio Euro aus (i.Vj. -2,4
      Mio Euro). Das Jahresergebnis erreichte somit 19,0 Mio Euro (i.Vj. -45,9 Mio
      Euro).
      2004 konnte Jenoptik den Rekord-Auftragseingang des Vorjahres sogar leicht
      übertreffen - trotz des 2003 enthaltenen Großauftrages von AMD für M+W Zander
      über 380 Mio Euro. Die Auftragseingänge des Konzerns erreichten 2,37 Mrd Euro
      (i.Vj. 2,21 Mrd Euro). Der Konzern-Auftragsbestand lag Ende 2004 bei 1,87 Mrd
      Euro (i.Vj. 2,29 Mrd Euro). Grund für den geringeren Auftragsbestand ist der
      hohe Umsatz des Jahres 2004 sowie die Entkonsolidierung des Bereichs
      Gebäudetechnik zum Jahresende mit einem Auftragsbestand von mehr als 200 Mio
      Euro.

      Wie angekündigt hat Jenoptik die Nettoverschuldung im abgelaufenen
      Geschäftsjahr stark um 133,6 Mio Euro zurückführen können - auf 238,8 Mio Euro
      (i.Vj. 372,5 Mio Euro). Neben einem positiven Liquiditätsüberschuss von rund
      40 Mio Euro haben dazu auch die Aufhebung von Generalmietverträgen für
      Immobilien sowie der Verkauf der SC300-Beteiligung, die M+W Zander im Rahmen
      eines Projektes mit Infineon im Jahr 2000 eingegangen war, beigetragen.
      Die Eigenkapital-Quote lag mit 23,7 Prozent wieder deutlich über der 20
      Prozent-Marke (i.Vj. 20,5 Prozent). Das Eigenkapital in Höhe von 369,0 Mio
      Euro (i.Vj. 359,8 Mio Euro) wurde vom Jahresüberschuss und der
      Sachkapitalerhöhung gestärkt. Jenoptik hatte im Herbst 2004 die zweite
      Kaufpreisrate für Wahl optoparts in Aktien bezahlt.
      Um die Finanzbasis des Jenoptik-Konzerns weiter zu stärken, werden Vorstand
      und Aufsichtsrat der ordentlichen Hauptversammlung am 7. Juni 2005 in Weimar
      vorschlagen, für das Jahr 2004 keine Dividende auszuschütten. Der Jenoptik-
      Konzern plant, mit den Mitteln die Verschuldung des Konzerns weiter
      zurückzuführen sowie den Unternehmensbereich Photonics weiter auszubauen.

      Bereits 2003 hatte Jenoptik angekündigt, sich auf den Ausbau des
      Unternehmensbereichs Photonics zu konzentrieren - sowohl mit starken
      langfristigen Partnerschaften sowie Investitionen in modernste Maschinen und
      Anlagen als auch mit Akquisitionen, die Technologien ergänzen und den
      Marktzugang verbessern. Zusammen mit dem starken internen Wachstum der
      Photonics-Gesellschaften ist diese Strategie aufgegangen, wie die Photonics-
      Zahlen für das Jahr 2004 eindrucksvoll belegen. Der Umsatz stieg um 27,3
      Prozent auf knapp 360 Mio Euro, das Ergebnis erreichte mit 34,5 Mio Euro neues
      Rekordniveau.

      Die M+W Zander-Gruppe orientiert sich nach einer umfassenden Neuausrichtung im
      Jahr 2004 klar an den Kernkompetenzen rund um komplexe Hightech-
      Produktionsanlagen und realisierte gleichzeitig Kosteneinsparungspotenziale.
      Die M+W Zander-Gruppe erzielte 2004 ein Umsatzplus von 32 Prozent auf 2,15 Mrd
      Euro und ein Rekord-Betriebsergebnis in Höhe von 46,0 Mio Euro. Darüber
      hinaus wurden mit der Neuausrichtung die Voraussetzungen geschaffen, sich
      verstärkt weiteren Anteilseignern zu öffnen.
      Im Rahmen der umfassenden Neuausrichtung der M+W Zander Gruppe übernahm die
      M+W Zander Holding AG im April 2005 von EADS die restlichen 30,9 Prozent der
      Anteile an der M+W Zander D.I.B. Facility Management GmbH. Der Kaufpreis in
      Höhe von rund 30 Mio Euro wurde überwiegend aus laufenden verfügbaren Mitteln
      finanziert. M+W Zander hält nunmehr an ihrer Facility Management-Tochter 100
      Prozent der Anteile.

      Aufgrund eines unterschiedlichen Geschäfts- und Managementfokus verfolgt der
      Vorstand vorrangig das Ziel, mittelfristig eine unabhängige Geschäftsplattform
      zu schaffen, die sich auf eine Steigerung des Umsatzes und eine Verbesserung
      der Wettbewerbsfähigkeit konzentriert. Die geplante Börsennotierung von M+W
      Zander Singapur ist ein Teil des Prozesses, der auch Unabhängigkeit erfordert.
      Die Gesellschaften des Unternehmensbereichs Photonics bilden damit das
      Kerngeschäft der Jenoptik. Der Aufsichtsrat des Jenoptik-Konzerns hat in
      seiner gestrigen Sitzung der strategischen Konzentration auf den
      Unternehmensbereich Photonics zugestimmt.

      Jenoptik strebt im Geschäftsjahr 2005 bei Umsatz und Ergebnis wieder das hohe
      Niveau von 2004 an.
      Für den Jenoptik-Konzern soll das Jahr 2005 ebenso erfolgreich verlaufen wie
      das Rekordjahr 2004. Der Umsatz soll auf vergleichbarer Basis das Niveau des
      Vorjahres wieder erreichen und zwischen 1,9 und 2,1 Mrd Euro liegen. Durch die
      Ende 2004 erfolgte Entkonsolidierung der M+W Zander Gebäudetechnik entfällt
      gegenüber 2004 ein Umsatzvolumen von rund 450 Mio Euro.
      Beim operativen Ergebnis strebt Jenoptik an, das hohe Ergebnisniveau von 2004
      wieder zu erreichen und ein operatives EBIT zwischen 60 und 70 Mio Euro zu
      erzielen. Damit würde das voraussichtliche EBITDA bei 100 bis 110 Mio Euro
      liegen, was einer EBITDA-Marge auf dem Niveau von 2004 entspräche.

      Die vorläufigen Berechnungen für das 1. Quartal 2005 bestätigen diese
      Prognosen. Der Umsatz im 1. Quartal wird auf vergleichbarer Basis (unter
      Berücksichtigung des im 1. Quartal 2005 nicht mehr enthaltenen Gebäudetechnik-
      Umsatzes in Höhe von rund 86 Mio Euro) mit etwa 400 Mio Euro das
      Vorjahresniveau (i.Vj. nach IFRS: rund 400 Mio Euro) deutlich übertreffen. Das
      operative Ergebnis (EBIT) wird zwischen 8 und 10 Mio Euro liegen; das
      Ergebnis vor Steuern wird positiv ausfallen.



      Angaben in Mio Euro 2004 2003
      Konzernumsatz 2.523,0 1.922,0
      Konzernbetriebsergebnis (EBIT) 81,1 9,0
      Konzernjahresergebnis vor Steuern 37,4 -43,3
      Konzernjahresergebnis nach Steuern 19,0 -45,9
      Auftragseingang - Konzern 2.368,0 2.205,0
      Auftragsbestand - Konzern 1.866,6 2.290,4
      Mitarbeiter per 31.12. (incl. Azubis) 9.267 10.486

      Kontakt: IR, Cornelia Todt, Tel./Fax 03641-652290/2484; http://www.jenoptik.de

      Jenoptik AG
      Carl-Zeiss-Straße 1
      07739 Jena
      Deutschland

      ISIN: DE0006229107 (TecDAX)
      WKN: 622910
      Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-
      Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 19.04.2005


      Autor: import DGAP.DE (© DGAP),08:17 19.04.2005

      Avatar
      schrieb am 19.04.05 12:49:51
      Beitrag Nr. 2 ()
      Spricht JO mit gespaltener Zunge zum Kapitalmarkt?

      Aus einem anderen Thread bei DEWB:

      Der Börsengang von M+W Zander Singapur wurde wohl nicht freiwillig von JO initiiert. Vielmehr war es wohl einen Auflage der Ratingagentur Fitch, um das Rating von JO bei B+ stabil zu halten bzw. halten zu können.

      -------------

      Diese Aussage wurde durch folgende Passage unterlegt, wobei die Hervorhebungen vom mir übernommen wurden.


      JENOPTIK AG: Rating Affirmed at `B+` After Breakup of Units
      -----------------------------------------------------------
      Fitch Ratings affirms Jenoptik AG`s ratings at Senior Unsecured `B+` with Stable Outlook and Short-term `B`. Jenoptik`s EUR150 million senior notes are also affirmed at `B+`.
      The affirmation follows Jenoptik`s announcement that a substantial part of its facility engineering business, which is concentrated in M+W Zander Facility Engineering Limited (MWZ Singapore), would be separated by listing on the Singapore Stock Exchange.
      Fitch acknowledges that Jenoptik has made some progress in reducing its operational risk by separating the HVAC business earlier this year (sales of EUR550 million; 1800 employees) and the listing of the facility engineering business represents a further step in this direction. The facilities engineering business has been the major source of cyclicality for Jenoptik in the past; due to its heavy exposure to the semiconductor industry.
      The group has also re-confirmed its guidance at the EBIT level (EUR45 million to EUR60 million) and an EBITDA of approximately EUR100 million for 2005, mainly driven by increased demand from the electronics industry.
      However, the volatile facility engineering business will remain consolidated in Jenoptik`s accounts as long as M+W Zander Holding AG continues to hold the majority of the shares in MWZ Singapore; and hence Fitch does not expect the group debt to be materially affected by this transaction.
      Fitch also notes that the facilities engineering activities have benefited from strong cash-advances in the past, to which Jenoptik may have no direct access after the listing, but will have to rely on dividends being channeled from its majority-controlled subsidiary.
      Fitch will review Jenoptik`s rating, based on the full year 2004 results and additional information regarding the planned IPO that will be made available later this month to early May.

      ------------

      Jendenfalls hörte sich der Börsengang von M+W Zander in den Meldungen der JO weitaus positiver an. Und es wurde nicht angeführt, dass dieser (auch) durchgeführt wird, um das Rating stabil zu halten.


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