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    Trendfolger de facto am ENDE ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.04.05 19:16:11 von
    neuester Beitrag 03.05.05 21:06:04 von
    Beiträge: 3
    ID: 976.572
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      schrieb am 22.04.05 19:16:11
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wer von euch hält noch Trendfolge-Hedgefonds in seinem Portfolio? Und warum? Sind bei den Hedgfonds generell in the long run nicht nur die Betreiber und Vermittler auf der Gewinnerseite?
      Avatar
      schrieb am 22.04.05 19:29:10
      Beitrag Nr. 2 ()
      on the long run we`re all dead!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 03.05.05 21:06:04
      Beitrag Nr. 3 ()
      06.01.2005 15:03
      Ferdinand Haas, BCA: Finger weg von Investitionen in Hedgefonds!


      Die BCA AG steht dem Thema Hedgefonds nach wie vor skeptisch gegenüber. "Wir warnen bereits seit langem: Die Gebührenstruktur der meisten in Deutschland angebotenen Produkte gibt dem Anleger keine faire Chance auf eine nachhaltig positive Wertentwicklung", sagt Ferdinand Haas, Investment-Vorstand der BCA AG.

      "Zu teuer und schwindende Profitabilität"

      "Die gesamte Kostenbelastung auf Dachfondsebene kann schnell fünf Prozent pro Jahr übersteigen; angesichts solcher Zahlen sind Hedgefonds momentan allenfalls für deren Produzenten und Distributoren interessant", so Haas.

      Zudem schwinde die Profitabilität der zu Grunde liegenden Handelsstrategien. Haas: "Das in Hedgefonds verwaltete Anlagevolumen ist massiv gestiegen und hat zu einer Erosion der Erträge geführt. Zu viel Geld jagt zu wenige profitable Anlagemöglichkeiten und selbst ehedem stabile Ertragsquellen sind mittlerweile versiegt."

      "Historische Performance verzerrt"

      Außerdem warnt Haas erneut davor, historische Anlageergebnisse völlig naiv in die Zukunft fortzuschreiben, und verweist auf die aktuelle Studie von Burton Malkiel und Atanu Saha Hedge Funds: Risk and Return (2004).

      "Dass die historische Performance der gängigen Hedge Fund Indizes systematisch und massiv positiv verzerrt ist, war lange bekannt. Aber das durch die Studie von Malkiel und Saha aufgedeckte Ausmaß war selbst für eingeschworene Hedge Fund Skeptiker schockierend", so Haas.

      Problem "Survivorship Bias"

      Die Studie von Malkiel und Saha beziffert die positive Verzerrung der historischen Performance populärer Hedge Fund Indizes allein durch die Nichtberücksichtigung nicht mehr existenter Fonds (Survivorship Bias) und die verspäte Nachmeldung ausschließlich erfolgreicher Ergebnisse (Backfill Bias) auf über 4,5 Prozent pro Jahr.

      "Bereinigt man die gerne als Werbeargument benutzte historische Performance von Hedgefonds um diese Verzerrung, dann wäre sie selbst vor Abzug von Dachfondskosten nicht mehr allzu beeindruckend. Die enttäuschende Performance der deutschen Hedge-Dachfonds oder das in jüngster Zeit schlechte Abschneiden populärer Hedgefonds Indizes kann daher kaum überraschen", so Haas weiter.

      "Momentan würde ich Privatanlegern Hedgefonds abraten"

      So hätten die 2004 aufgelegten Hedge-Dachfonds nach deutschem Recht ihren Anlegern wenig Freude beschert.

      "Momentan würde ich Privatanlegern weiterhin von einer Investition in die gängigen Hedgefonds Produkte abraten. Die Kosten müssen branchenweit sowohl auf Fonds als auch auf Dachfondsebene drastisch sinken; sonst haben die Anleger auch in Zukunft keine reelle Chance auf eine nachhaltig positive Entwicklung."


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