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    Jens Voigt liefert das Zitat des Tages: - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.07.05 20:52:20 von
    neuester Beitrag 16.07.05 13:17:10 von
    Beiträge: 34
    ID: 992.346
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      Avatar
      schrieb am 10.07.05 20:52:20
      Beitrag Nr. 1 ()
      "Man muß solange auf das Glück einprügeln, bis es sich auf deine Seite neigt"

      Respekt und Glückwunsch zum Gelben Trikot:)

      Avatar
      schrieb am 10.07.05 21:18:01
      Beitrag Nr. 2 ()
      [posting]17.199.269 von Glaeubiger am 10.07.05 20:52:20[/posting]Das ist eine Einstellung an der sich viele ein Beispiel nehmen sollten. Dann hätten wir drastisch weniger Loser im Lande.
      Klasse-Typ der Jens Voigt, war er aber schon immer.
      Avatar
      schrieb am 10.07.05 21:19:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      :):):)

      ... aufregendes und zum Teil dramatisches Rennen ... KLASSE Jens Voigt !
      Avatar
      schrieb am 10.07.05 21:31:10
      Beitrag Nr. 4 ()
      #2 Stimmt, ein klasse Typ und gutes Vorbild. Übrigens, da haben wir noch einen: Unser Steh-Auf-Männchen "Ulle". ;)

      "Mehrere Prellungen
      Ullrich-Unfall doch schlimmer

      Der Sturz von Jan Ullrich auf der 9. Etappe der Tour des France war schlimmer als angenommen. Der Mitfavorit zog sich mehrere Prellungen zu, als er auf der Abfahrt am Sonntag vom Col de la Grosse Pierre von einer Windböe erfasst wurde, in einen Graben fuhr und sich dort nach eigener Aussage "drei bis vier Mal" überschlug. Dabei brach der Helm des 31-Jährigen und quetschte ihm die Augenbraue.:eek: Der T-Mobile-Kapitän, der am linken Oberschenkel Schürfwunden aufwies und am rechten Knie blutete, soll am Montag eingehend untersucht werden, ob er sich nicht auch noch eine Rippe auf der rechten Seite gebrochen hat.

      Allerdings gab sich der Wahl-Schweizer gelassen. "Ich freue mich nun auf den Ruhetag. Da kann ich den Sturz verkraften", sagte Ullrich lächelnd, nachdem er die Etappe von Gérardmer nach Mulhouse als 29. in einer Gruppe mit Lance Armstrong beendet hatte. "Ich scheine für die spektakulären Sachen zuständig zu sein", meinte Ullrich mit einer Prise Galgenhumor, nachdem er bereits einen Tag vor der Tour bei einem Trainingsunfall in die Heckscheibe eines T-Mobile-Wagens geprallt war und sich dabei eine Schnittwunde am Hals sowie eine leichte Gehirnerschütterung zugezogen hatte. " Quelle n-tv
      Avatar
      schrieb am 10.07.05 21:50:33
      Beitrag Nr. 5 ()
      ... det is ´n kurzer schluck aus der pulle ... jens hat ihn verdient ...

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      schrieb am 10.07.05 22:19:40
      Beitrag Nr. 6 ()
      ja, Voigt ist Klasse und hat Angriffsgeist ! :)
      und sympathisch ist er auch noch.
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 08:10:52
      Beitrag Nr. 7 ()
      stimmt! :)
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 08:47:19
      Beitrag Nr. 8 ()
      Jens Voigt ist nicht nur ein klasse Rennfahrer mit Kampfgeist, sondern schreibt zudem auch noch gute Kolumnen :)

      "Tour de Voigt"

      10. Juli 2005 19:04 Uhr

      "Allerletzte Chance genutzt!"

      Ich habe meine allerletzte Chance genutzt und das Gelbe Trikot geholt! Es ist großartig, wenn man da oben auf dem Podium steht. Ich habe es genossen.

      Bjarne hatte am Morgen in der Besprechung gesagt: "Alle bleiben ruhig und fahren mit Ivan, außer Jens. Jens fährt heute, wenn er sich gut fühlt, in einer Gruppe mit."

      Und es war okay. Es war zwar schwer gestern, aber das war es für alle anderen auch. Wenn einem selber die Beine wehtun, denkt man oft: Wie soll ich das morgen schaffen? Aber alle anderen sind ja genauso angeschlagen.

      Gestern bin ich Anschlag gefahren und habe meine Limits aufgezeigt gekriegt. Heute war es eher ein gleichmäßiges "Cruising-Tempo".

      Michael Rasmussen war natürlich sehr stark, da konnte ich nicht wirklich mitfahren. Danach haben noch ein paar andere Leute angegriffen, und ich bin mitgesprungen. Wir sind schnell weggekommen, und das war natürlich sehr gut für uns.

      Es war ein Glück, dass Christophe Moreau mit dabei war. Den Ballon d`Alsace ist er im Prinzip alleine gefahren. Ich war froh, dass ich an seinem Hinterrad war. Unterhalten konnten wir uns nicht. Ich konnte keinen Piep mehr sagen. Es war auch viel Gegenwind, und ich habe alles gegeben, was ich hatte.

      Wir sind dann zu zweit in Richtung Ziel gefahren. Rasmussen ist vorne verdammt stark gefahren und ich durfte keine sechs Minuten auf ihn verlieren. Alleine hätte ich mich ganz schön quälen müssen.

      Im Flachstück nach der Abfahrt haben wir dann sogar noch Zeit auf ihn verloren. Er war einfach stärker als wir.

      Dann ist mir am Hinterrad eine Speiche gebrochen. Ich fand es sehr stark und fair von Christophe, dass er auf mich gewartet hat. Er und mein alter Sportlicher Leiter Roger Legeay haben mir so den Tag gerettet. Da war ich natürlich so dankbar und mir war klar, dass ich im Ziel nicht sprinte und ihm Platz zwei lasse.

      David Zabriskie musste heute aufgeben. Das ist sehr schade. Er hat sich nicht von seinem Sturz erholen können. Die Tour ist immer schnell und hart. Er hätte zwei oder drei Tage gebraucht, in denen er locker im Feld mitrollen kann. Gestern ist er 220 von 230 Kilometer alleine gefahren. Heute war sein Akku leer.

      Nach der Siegerehrung ging alles ganz schnell. Meine Eltern habe ich nur noch kurz vor dem Bus getroffen. Ich konnte ihnen noch schnell das Trikot zeigen und meine Mutter küssen. Meine Eltern fahren jetzt nach Hause, und ich bin ziemlich kaputt.

      Morgen ist Ruhetag - zum Glück!

      Bis dann,

      Euer Jens Voigt!

      (Jens Voigt fährt seine 8. Tour de France und berichtet zum 5. Mal seit 2001 für Sport1.de von der Frankreich-Rundfahrt. Jens gewann 2001 eine Etappe bei der "Grande Boucle" und trug bereits einen Tag lang das Gelbe Trikot. Nach seinem Wechsel von Credit Agricole zum dänischen Team CSC des ehemaligen Tour-Siegers Bjarne Riis bekam er noch einmal einen Leistungsschub und gehört zu den stärksten und anerkanntesten Fahrern im Peloton.)

      http://www.sport1.de/coremedia/generator/www.sport1.de/Sport…
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 12:43:33
      Beitrag Nr. 9 ()
      [posting]17.200.807 von Mistral1978 am 11.07.05 08:47:19[/posting]und gestern hat ihn der Besenwagen heimgefahren....
      31Min. Rückstand,
      das ist als ob Jane Ahonen beim Skispringen bei 20 Meter landet......
      :kiss::p:cool:
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 12:48:18
      Beitrag Nr. 10 ()
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 15:50:47
      Beitrag Nr. 11 ()
      [posting]17.224.745 von Claptoni am 13.07.05 12:43:33[/posting]EGAL !
      Voigt war in gelb - NUR das zählt !
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 17:44:14
      Beitrag Nr. 12 ()
      Heute hat er sich mit hohem Fieber durch die Königsetappe gequält - Wahnsinn!

      http://www.sport1.de/coremedia/generator/www.sport1.de/Sport…

      Bangen um kranken Jens Voigt

      Kurz darauf dann das Hin und Her um Jens Voigt. Der CSC-Star hatte sich nach der 10. Etappe in Courchevel völlig entkräftet ins Bett gelegt - 40,5 Grad Fieber. Der Start zur 11. Etappe war fraglich.

      Der Sport1.de-Kolumnist, der auf Sieger Alejandro Valverde über 32 Minuten verloren hatte, entschied sich am Morgen dann aber doch zur Weiterfahrt, weil sich das Fieber gesenkt hatte.

      "Jens lag wie im Koma"

      Teamkollege Bobby Julich: "Jens lag da wie im Koma. Ich glaube, die Chancen, das Ziel in Briancon zu erreichen, stehen nur 50:50."

      Voigt hatte am Sonntag nach einem tollen Husarenritt in Mulhouse das Gelbe Trikot des Spitzenreiters erobert und war in Deutschland als Tour-Held gefeiert worden. Dadurch scheint er sich übernommen und sich einen Infekt eingefangen zu haben.
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 18:40:27
      Beitrag Nr. 13 ()
      Sein Quälen hat am Ende leider nichts genützt :(

      Vorzeitiges Tour-Ende für Jens Voigt: Zeitlimit überschritten

      Mittwoch, 13. Juli 2005, 18.16 Uhr
      Für den Berliner Radprofi Jens Voigt (33, CSC) ist die 92. Tour de France vorzeitig beendet. Nur drei Tage nach dem Gewinn des Gelben Trikots erlebte er auf der 173 Kilometer langen Etappe von Courchevel nach Briancon einen folgenschweren Kräfteeinbruch. Voigt kam über 43 Minuten nach dem Sieger Alexander Winokurow ins Ziel und blieb damit 42 Sekunden über dem von der Tour-Leitung festgeschriebenen Zeitlimit.

      Quelle: http://www.bild.de
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 19:25:18
      Beitrag Nr. 14 ()
      [posting]17.228.678 von Mistral1978 am 13.07.05 18:40:27[/posting]:laugh::laugh::kiss::p:cool:
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 19:30:02
      Beitrag Nr. 15 ()
      Wenn man sich das erbärmliche Nivau vom Klappenhans so anschaut, muss man sich schämen, in der selben Community zu sein.

      Widerlich!
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 13:55:26
      Beitrag Nr. 16 ()
      Jens Voigt Kolumne

      14. Juli 2005 13:07 Uhr

      "Lance stürzen - dazu braucht es etwas Großes"

      Vorweg: Es tut mir leid, dass ihr zwei Tage lang auf meine Kolumne verzichten musstet. Aber mir ging es echt schlecht. Der Ritt ins Gelbe Trikot war für meinen Körper wohl einfach zu viel. Am Ruhetag fühlte ich mich dann schon nicht so gut. Als ich dann in Gelb auf die 10. Etappe gegangen bin, merkte ich bereits nach wenigen Kilometern, dass meine Beine nicht so sind, wie sie sollten. Ich habe mich dann noch mit Hilfe meines Teamkollegen Giovanni Lombardi nach Courchevel hochgequält.

      Im Ziel bekam ich Schüttelfrost-Attacken und im Hotel wurde 40 Grad Fieber gemessen. Am Morgen der 11. Etappe wollte mich unser Teamarzt dann auch gar nicht starten lassen. Das war wohl so eine Art Bronchitis, eine Lungeninfektion. Mit fiebersenkenden Mitteln und Antibiotika wollte ich dann irgendwie durchkommen, aber es hat nicht gereicht.

      Es hätte auch nichts gebracht, wenn ein, zwei Teamkollegen bei mir geblieben wären. Denn wenn ich einfach nicht schneller fahren kann, dann helfen mir auch zehn Leute um mich herum nicht. Das Rennen ist für mich einfach dumm gelaufen. Die ersten Ausreißversuche kamen zu schnell und da ist das Feld dann gleich explodiert. Wenn sich das Gruppetto erst hoch zum Telegraph gebildet hätte, dann hätte ich mich vielleicht so durchmogeln können.

      Wäre ich der einzige Fahrer außerhalb der Karenzzeit gewesen, hätte mich die Jury wahrscheinlich drin gelassen. Aber da Kevin Hulsmans, einer der wichtigsten Helfer von Tom Boonen, noch nach mir ins Ziel kam, war die Entscheidung, uns beide von der Tour auszuschließen, klar. Schließlich wollen sich die Verantwortlichen ja von den anderen Sprinterteams keine Wettbewerbsverzerrung vorwerfen lassen. Pech für mich, dass Boonen nach seinem Sturz nun auch aufgegeben hat.

      Die Attacke von Vinokourov war übrigens großartig. Das war genau der richtige Weg. Denn Lance ist ein großartiger Fahrer und deshalb muss man auch etwas Großartiges leisten, um ihn zu schlagen. Den kann man nicht mit kleinen, taktischen Spielchen austricksen. Dazu bedarf es einer außergewöhnlichen Aktion. Mit einer einfachen 10-Kilometer-Attacke wird das nichts, dazu ist Discovery zu stark. Um Lance zum Wackeln zu bringen, musst du etwas reißen, was ihm, seiner Mannschaft, aber auch dir und deinem eigenen Team richtig weh tut.

      Dass mein Teamkollege Basso noch nicht angegriffen hat, ist auch irgendwo verständlich. Ivan will seinen Podiumsplatz ja auch nicht einfach so verschenken. Lance hatte hoch zum Galibier noch fünf Fahrer an seiner Seite. Was hilft es Ivan da, wenn er seine Körner in einer sinnlosen Attacke verschwendet. Einfach mal angreifen, so einfach ist das nicht. Der Radrennsport ist da viel komplizierter. Aber: So ganz frisch sah Lance hoch zum Dach der Toru auch nicht aus. Mal schauen.

      Nochmal zurück zu mir und meiner Krankheit: Meine Frau ist irgendwo erleichtert, dass ich jetzt raus bin. Denn wie schnell holt man sich als Sportler mit einer Infektion eine Herzmuskelentzündung und setzt damit seine Karriere aufs Spiel. Das ist schon gefährlich. Und schließlich habe ich auch eine Verantwortung gegenüber meiner Familie.

      Bis dann,

      Euer Jens Voigt!

      http://www.sport1.de/coremedia/generator/www.sport1.de/Sport…
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 07:33:29
      Beitrag Nr. 17 ()
      Claptoni,

      was bist Du nur für ein Mensch? Solch menschenverachtende Gestalten will man bei WO echt nicht ertragen. Ich sage lieber nicht noch deutlicher, was ich von Dir halte, aber Du bist es ja gewohnt angefeindet zu werden - das ist in Deinem Privatleben bestimmt nicht anders und den Frust darüber läßt Du hier im Board mit all diesen Unsinnsäußerungen raus. Ich schäme mich jedenfalls dafür, dass Du ein Deutscher bist.

      Art
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 07:43:45
      Beitrag Nr. 18 ()
      @Bechstein,
      dann schäm dich mal für dich selbst,
      ihr könnt mit sportlichen Niederlagen nicht umgehen.....
      Ich habe in keinster Weise den Sportsmann Voigt beleidigt,
      ich habe zum Ausdruck gebracht,ein gelbes Trikot alleine reicht nicht aus um mit den wirklich Großen mit zuhalten....
      Das Reglement sagt eindeutig aus,mehr als 10% Zeitüberschreitung bedeutet Ausschluß....
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 08:21:26
      Beitrag Nr. 19 ()
      Claptoni

      wer hier mit sportlichen Niederlagen (gelbes Trikot und Etappensieg ist in Deinen Augen je bereits eine Niederlage) nicht umgehen kann, bist wohl eindeutig Du.
      Deine Äußerungen und Deine Einstellung ist einfach nur widerlich. Die Umstände, unter denen Voigt aus dem Rennen genommen wurde, hast Du geflissentlich verschwiegen. Aber von Deiner Sorte, die sich an Mißerfolgen deutscher Sportler regelrecht aufgeilen gibt es ja bei WO genug, denen jeder Funke von Patriotismus abgeht, die ihr Land, in dem sie leben ständig schlechtreden und in ihrem eigenen Pessimismus ertrinken. Solche Leute wie Du sind m.E. die wahre Gefahr für unsere Demokratie, weil sie mit ihren destruktiven Stammtischparolen den Weg bereiten für radikalere Lösungen - ich könnte kotzen, wenn ich Deine Beiträge hier lese.

      Was bist Du bloß für ein Mensch....:(

      Art
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 08:36:55
      Beitrag Nr. 20 ()
      Von mir kriegt claptoni auch noch einen mit.

      Diese kleine Nervensäge claptoni ist einer, der sich an jeder echten oder vermeintlichen Niederlage delektiert. Für ihn ist das Negative anscheinend ein Lebenselixier, welches er dringend benötigt, um sich glauben zu machen, er habe damit den großen Durchblick.

      Man wird nie ein lobendes oder anerkennendes Wort für gute Leistungen, egal in welchem Bereich, von ihm hören (auch in der Niederlage gibt es die)und wenn ihm doch mal eins aus Versehen herausrutschen sollte, dann immer mit dem Unterton des Bedauerns, dass er nicht nachtreten konnte.
      Selbst wenn man davon ausgeht, er würde das nur bringen um die Boardgemeinde zu provozieren und zu verarschen, stellt sich auf Dauer die Frage, was soll das? Irgendwann wird, bei dauernder Wiederholung, selbst der beste Witz schal.

      Im Grunde ist er ein armer bedauernswerter Kerl, dem es anscheinend nur vergönnt ist aus der Abneigung und Verächtlichmachung seine Befriedigung zu ziehen.

      Wenn es einen großen Preis für negative Statements gäbe, wäre ein passender Name anstelle des "Oscars" der "Hämisch". Und claptoni hätte schon längst den Ehren-Hämisch für sein Lebenswerk bei W:0 verdient!
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 08:37:33
      Beitrag Nr. 21 ()
      Bechstein

      Ich bin keine Gefahr für die Demoktratie,
      ich werfe nicht mit Steinen,
      ich bin nicht vorbestraft u.führe auch sonst ein geordnetes Leben....
      Waß mich unterscheidet zu dir u.anderen,ich bin keiner der in der Masse schwimmt,
      und das stößt bei euch sauer auf,wenn einer ne andere Meinung hat,als ihr,
      dann schrillen bei euch die Alarmglocken,um beim Radsport zu bleiben,die Tour ist wahrlich kein Zuckerschlecken,da kommen wirklich bloß die Härtesten u.Besten durch....
      Die andere Seite,diese Sportler tuen nichts anderes als sich Tag für Tag auf ihren Sport vorzubereiten,ergo kann oder muß man Leistung erwarten können...
      Ich persönlich werte ein Ankommen in Paris höher als ein eimaliges Tragen des Gelben Trikotes u.dann 2Tage später auszuscheiden...daß eine Krankengeschichte von Voigt dazukam ist natürlich tragisch u.Pech dazu.....
      Bezug auf Jan Ullrich bin ich der Meinung,er tut zuwenig obwohl er ein Riesentalent hätte,und sein Statement war ja,er wolle unbedingt die Tour gewinnen u.für den 2.Platz wolle er sich nicht quälen?????
      Ich habe mich auch nie ausgelassen über sein Privatleben wie andere User....
      Das werde ich auch nie tun,das geht keinen etwas an.....
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 08:50:44
      Beitrag Nr. 22 ()
      Claptoni

      diejenigen, die damals Hitler an die Macht geholfen haben, hatten auch mehrheitlich keine Vorstrafen, waren aber mißtrauisch gegenüber dem Parteiensystem, pflegten Stammtischparolen und haben auch nicht mehrheitlich Steie geworfen - denk mal drüber nach, ob Deine destruktive Einstellung nicht solchen Phänomenen Vorschub leistet. In meinen Augen bist Du in der Tat eine Gefahr für die Demokratie - Du wählst nicht, Du bist gegen alles, was Parteien vorschlagen, Du bist für nichts, Du bist offensichtlich frustriert und resigniert und bist im Prinzip nicht für die Demokratie (sonst würdest Du ja wählen) sondern für die Freiheit, die mit der Demokratie verbunden ist und es Dir ermöglicht, ungestraft solch einen Salm hier abzulassen.

      Was Ullrich betrifft, so würde ich mir nicht zutrauen zu beurteilen, ob er genügend trainiert oder nicht. Mein Eindruck ist jedoch, dass er trainert wie verrückt und zu Hause sogar eine Druckluftkammer hat, in der er bestimmt keinen Schaukelstuhl aufgestellt hat. Diese Sache mit dem Talent wird doch von den Medien so hochgekocht und Du plapperst es willfährig nach. Ullrich ist eben der ewige zweite - na und ? er hat die Tour gewonnen (als erster Deutscher übrigens) und hat damit natürlich Begehrlichkeiten geweckt. Seine Erfolge nur auf "Talent" zu schieben ist billig und wird Ullrich nicht gerecht. Aber wie gesagt, es geht ja in Deinen Beiträgen nicht um Ullrich, sondern um Dich selbst.

      Art
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 09:00:10
      Beitrag Nr. 23 ()
      [posting]17.243.627 von Art Bechstein am 15.07.05 08:50:44[/posting]@Bechstein
      das ist mir jetzt neu,
      daß Nichtwähler eine Gefahr für die Demokratie sind.....
      Sage mir wen ich von diesen Versagern wählen soll?nicht ich hab unser Land so an die Wand gefahren sondern die von euch gewählten Politiker!!!!!!
      Das mit Hitler finde ich ist unterste Schublade,
      das traue ich eher dir zu,denn du schwimmst ja mit dem Strom,ich jedenfalls nicht.....
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 09:21:23
      Beitrag Nr. 24 ()
      Genau Claptoni,

      es sind alleine die Politker, die unser Land gegen die Wand gefahren haben :laugh:

      Du unterschätzt den Wohlstand in Deutschland leider gewaltig. Wie gesagt, Exportweltmeister, d.h. hochqualitative Produkte, die auf dem Weltmarkt bestehen können, Wachstum der Realeinkommen größer als das Wirtschaftswachstum, Wachstum der Vermögen, ein qualitativ hochwertiges Gesundheitssystem, eine zunehmend privat abgesicherte Rente, sehr gute Infrastruktur, hohes Maß an sozialer Sicherung und eine angenehme gesellschaftliche Mischung, die kulturell auf hohen Niveau steht - ich lebe sehr gerne in Deutschland, würde in keinem anderen Land der Welt leben wollen, bin mit der Politik weitgehend zufrieden, wähle seit über 20 Jahren nur SPD und fühle mich rundrum wohl (bis auf die Hundekacke) in Deutschland.

      Ich wundere mich jedenfalls immer darüber, in welchem Licht einige einschlägigen Medien Deutschland darstellen - das ist lächerlich und entbehrt jeder Realität, sondern entspricht anscheinend einem selbstzerstörerischen Zeitgeist und soll wohl den üblichen Neid-, Motz-Politikhörigkeitsreflex bedienen und damit der Auflage helfen. Genauso haben wir eine Opposition, deren 7 jährige Tätigkeit darin bestand, Reformen zu blockieren und in hochdestruktiver Weise den Standort schlecht zu reden und den Konsumenten Angst zu machen - das ist m.E. die Wurzel des Übels.

      Art
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 09:32:19
      Beitrag Nr. 25 ()
      [posting]17.243.975 von Art Bechstein am 15.07.05 09:21:23[/posting]Bechstein
      Wohlstand bei ca.5 Millionen Arbeitslosen?
      Abschaffung des Sterbegeldes..
      Zuzahlung für Arztbesuche..
      Dritte Nullrunde für Rentner
      Rekord-Staatsverschuldung
      Danke SPD
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 09:55:07
      Beitrag Nr. 26 ()
      Ja Claptoni,

      so ist das nun mal - bei Verschärfung der Globalisierung und einer Vergreisung der Gesellschaft sowie der Ad-Hoc Integration von 17 Mio. Menschen in den Arbeitsmarkt und die Sozialsysteme fallen natürlich Späne. Die Arbeitslosigkeit war im letzten Jahrzehnt immer schon hoch und vermutlich unter Kohl noch höher. Die Zahl der arbeitslosen sagt aber nichts über die verfügbaren Einkommen der Menschen aus. Es liegt doch auf der hand, dass proportional mit dem Anstieg der Arbeitslosigkeit sowie der Kürzung von Entgeltleistungen die Schwarzarbeit ansteigt - das ist ja gewissermaßen eine Reform, die vom Volke ausgeht und nachvollziehbar ist. Warum wohl gibt es in Deutschland keine Massenproteste von Arbeitslosen - bei den HartzIV Demos waren ja meistens Nicht-Arbeitslose auf der Straße, die politisches Kapital aus den Demonstrationen schlagen wollten.

      Die Staatsverschuldung mußte übrigens erhöht werden, um durch weitere Sparmaßnahmen die staatliche und private Nachfrage nicht noch weiter zu beeinflussen. Natürlich gibt es in Deutschland erheblichen Reformbedarf, wobei der Leidensdruck noch lange nicht groß genug ist - dann wird das schon und man wird mal über die Abschaffung der 300 gesetzlichen Krankassen nachdenken. Aber im Moment geht es ja fast allen noch gut genug und der Export hält das Rad am Laufen. Die Binnennachfrage ist ein psychologisches Problem - wie gesagt, die Einkommen sind gestiegen, aber die Panikmache in den Medien führt zum Zwangssparen und zur Reduzierung der Konsumquote. Da sollten wir uns mal was vom Optimismus in den USA abgucken - in den USA kannst Du übrigens jeden Penner auf der Straße nach seinem Schicksal fragen - da wird keiner die Schuld beim Staat suchen - das ist ein deutsches Phänomen, dessen Grundlagen seinerzeit von Adenauer gelegt wurden.

      Art
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 09:57:00
      Beitrag Nr. 27 ()
      Um mal wieder den Bogen zum Thread-Titel zu schlagen:

      Was diesem Land fehlt, sind mehr Leute wie Jens Voigt, die mit vollem Einsatz an eine Sache herangehen und auch was riskieren. Jeder fordert doch heutzutage nur Leistungen von anderen, ohne die Verantwortung bei sich zu suchen. Und das quer durch alle Schichten - vom Sozialhilfeempfänger bis zum subventionsgeilen Unternehmer oder dem Politker mit Vollversorgungsanspruch.

      Und an dieser Stelle beginnt der Teufelskreis. Die Lücke, die zwischen Leistung und Gegenleistung klafft, muss der Staat mit immer neuen Steuern, Abgaben oder Schulden stopfen. Dadurch werden ausgerechnet diejenigen immer mehr belastet, die dieses System stützen. Und mit jedem Arbeitsplatz im Inland verliert Deutschland ein Stück seiner Leistungsfähigkeit. Der fehlende Patriotismus in diesem Land, der von den 68ern sogar in eine Art antinationalen Selbsthass negiert wurde, tut dazu sein übriges.

      An dieser Stelle trifft das berühmte Zitat von John F. Kennedy voll ins Schwarze:

      Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern frage, was du für dein Land tun kannst.

      (und sei es, in dem man mit gewaltiger Anstrengung für einen Tag ins Gelbe Trikot fährt, ohne gleich an die Konsequenzen zu denken)
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 09:59:09
      Beitrag Nr. 28 ()
      Mistral

      guter Beitrag - würde ich genauso sehen.

      Art
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 10:10:43
      Beitrag Nr. 29 ()
      Art Bechstein,

      deine Mühe ist beachtlich, aber den Einsatz nicht wert.

      Der ist verbittert und alle anderen sind schuld daran. Das schlimmste, was ihm passieren könnte, wäre, wenn alles wie am Schnürchen liefe ;)


      Mistral1978,

      ""Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern frage, was du für dein Land tun kannst."

      Ich würde dir sofort Recht geben, wenn unsere Gesellschaft von der Politik nicht über Jahre hinweg weichgeschossen worden wäre :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 20:19:22
      Beitrag Nr. 30 ()
      [posting]17.244.442 von Mistral1978 am 15.07.05 09:57:00[/posting]ja,ja so Leute wie Voigts täten unser Land schon gut,
      aber sie sollten das auch durchziehen......nicht nur an einem Tag????
      Eintagsfliegen hat unser Land zur Genüge......
      Wir brauchen Powerleute vom Schlage eines Lothar Matthäus.....der immer wieder aufgestanden ist!!!!!!!
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 21:52:41
      Beitrag Nr. 31 ()
      [posting]17.250.671 von Claptoni am 15.07.05 20:19:22[/posting]Von einer Eintagsfliege kann man bei Jens Voigt nun wirklich nicht sprechen. Er hat doch schon oft genug bewiesen, dass er sich für seine Mannschaft bedingungslos ins Zeug legt. Ich erinnere nur an das vergangene Jahr, als er nach einer Attacke Ullrichs, sich einspannte und die Lücke wieder zufuhr - mit seinem Kapitän Basso im Schlepptau. Dafür wurde er am nächsten Tag beim Bergzeitfahren von fanatischen Ullrich-Fans als Vaterlandsverrräter beschimpft und bespuckt. Dabei hatte er sich noch 2000 beim Olympischen Straßenrennen für Ullrich aufgeopfert und damit einen wesentlichen Anteil an dessen Olympiasieg - für Deutschland.

      Er weiß, dass er selber nie die Tour gewinnen könnte und leistet stattdessen unermüdlich Helferdienste, um es einem anderen zu ermöglichen. Das nenn ich Moral und Einsatz.
      Avatar
      schrieb am 16.07.05 07:44:26
      Beitrag Nr. 32 ()
      [posting]17.250.671 von Claptoni am 15.07.05 20:19:22[/posting]Eintagsfliegen hat unser Land zur Genüge......

      Sesselpuper und Klugscheißer erst recht.
      Avatar
      schrieb am 16.07.05 13:15:36
      Beitrag Nr. 33 ()
      nächstes jahr die achte tour-demütigung für den kläglichen rest in folge?

      Avatar
      schrieb am 16.07.05 13:17:10
      Beitrag Nr. 34 ()
      meinen respekt übrigens für jens voigt. er nagelt sich das gelbe trikot hoffentlich an die wand. es ist sein verdienst, dass andere wegem ihm glänzen dürfen.


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      Jens Voigt liefert das Zitat des Tages: