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    An die Silberbullen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.12.01 17:37:59 von
    neuester Beitrag 09.02.03 18:46:07 von
    Beiträge: 48
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      schrieb am 08.12.01 17:37:59
      Beitrag Nr. 1 ()
      Diesen Bericht habe ich aus einem anderen Board geklaut,von einem User den ich sehr schätze und der kein Pusher ist.

      Silber die Jahrhundertchance?


      Eine Vorbedingung vorneweg. Jeder muß sich zuallererst klarmachen, wie lang sein Anlagehorizont und wie sein Anlagestil (prozyklich-technisch, antizylkisch-fundamental) ist.

      Silber:

      Die Weltjahresproduktion an Silber beträgt ca. 800 Mio. Feinunzen. Der Weltjahresverbrauch ca. 950 Mio. Feinunzen. Das heißt, wir haben eine Angebotslücke von ca. 100-150 Mio. Feinunzen. Und dies seit über 10 Jahren! Warum ist Silber dann auf einem Preisniveau von 1975? Und inflationsbereinigt sogar 50% darunter?


      Besonderheiten des Silbermarktes:

      Der physische Bedarf an Silber beträgt, wie oben erwähnt, ca. 950 Mio. Feinunzen. Dies macht bei einem Preis von ca. 4,25 Dollar/Feinunze eine Weltmarktvolumen von knapp 4 Mrd. Dollar/Jahr. Wie klein dieser physische Markt ist, erkennt man daran, daß die Marktkapitalisierung von Microsoft z.B. fast das hundertfache beträgt. Der Future und "Papiersilbermarkt" hingegen ist ca. 500 mal größer, als der physische Markt. Warum dies so wichtig ist, werden wir später erkennen.

      Silbernachfrage: Die Nachfrage nach Silber setzt sich zusammen aus industrieller Nachfrage (vor alllem Fotoindustrie und Elektroindustrie) sowie aus Schmucknachfrage (vor allem aus Indien) und Münznachfrage. Die Nachfrage aus der Industrie ist seit einem Jahrzehnt stark steigend, jedenfalls signifikant stärker als das Wachstum der Weltwirtschaft. Selbst die Fotoindustrie fragt trotz der Zunahme von Digitalkameras immer mehr Silber pro Jahr nach. Dies ist vor allem auf die explodierende Nachfrage aus Schwellenländern wie z.B. China zurückzuführen. In allen Bereichen, in denen Silber eingesetzt wird, ist Silber fast nicht substituierbar und gleichzeitig wertmäßig vernachlässigbar. Z.B. betragen die Silberkosten/Film weniger als 1% der Herstellungskosten.

      Nachfragetrends: Die Nachfrage nach Silber wird nach allen Prognosen (schwankend mit der Weltwirtschaft) überproportional zunehmen. Nicht berücksichtigt sind hierbei Nachfragepotentiale die sich durch die Einführung von Supraleitern (30% weniger Leitungsverluste von Strom, Feldversuch in Detroit) und Brennstoffzellen sowie eine Ausweitung "intelligenten" Militärwaffenpotentials ergeben.


      Silberangebot:

      Die meisten Silberminen sind mitlerweile pleite oder am Rande der Pleite (Hecla Mining, Sunshine Mining). Das meiste Silberangebot wird deshalb von Kupfer-, Nickel-, Gold- und Zinkminen gestellt, die Silber als Beiprodukt fördern und zu jedem Preis auf den Markt schmeißen. Ein weiterer Strom des Angebots ist das Rcyling von Filmen (ca. 50% des Silbers werden wiedergewonnen) und das Enthorten von Silberlägern. Dieses Enthorten hat bisher die Angebotslücke von 100-150 Mio. Feinunzen abgedeckt.

      HIERAUS ERKENNT MAN, DAß SILBERANGEBOT WIE SILBERNACHFRAGE ABSOLUT PREISUNELASTISCH SIND.

      Diese Silberläger sind jetzt fast leergeräumt. Die US-Regierung hatte z.B. vor dem Zweiten Weltkrieg einen Silberbestand von 6 Mrd. Feinunzen, nachdem Zweiten Weltkrieg einen von 4 Mrd. Feinunzen und jetzt GAR NICHTS MEHR. Das heißt, eine Preisexplosion bei Silber kann durch Lagerabverkauf der Notenbanken nicht aufgefangen werden, im Gegensatz zu Gold z.B. Ein zweiter Unterschied zu Gold ist, daß fast alles geförderte Gold irgendwo auf der Erde noch vorhanden ist. Dieser Planet hat hingegen seinen Weltsilberbestand seit der Römerzeit verbraucht. Es ist weg.

      Warum ist der Preis dann immer noch so niedrig? Warum explodiert er nicht?

      Der Silberpreis wird nicht durch die physische Nachfrage determiniert, sondern durch den Terminmarkt, der fast 500 mal größer ist. Auf diesem Terminmarkt sind zur Zeit 600 mio. Feinunzen short verkauft worden, bei einem verifizierten Silberbestand von 100 Mio. Feinunzen und einem geschätzten zusätzlichen Bestand von 300 Mio. Feinunzen. Wobei 130 Mio. Feinunzen Warren Buffett gehören, der schon 1997/98 diese Diskrepanz erkannte und investierte.

      Prognose:

      An dem Tag, an dem phsisches Silber nicht mehr geliefert werden kann, an dem ein Leerverkäufer seinen Bestand nicht wiederbekommen kann, an dem Kodak kein Material bekommt, ist High Noon angesagt. Dann wird der Hund wieder mit dem Schwanz wedeln und nicht umgekehrt. Silber wird sich mindestens verzehnfachen, da diese unnatürlichen Preise zu einer Fehlkonditionierung der Wirtschaft geführt haben. Die großen Banken die leer verkauft haben, werden nach dem Staat rufen. Der Terminmarkt wird tot sein und die Regeln werden wie bei Palldium vor ein paar Jahren geändert werden.

      Mit steigendem Preis werden in diesen winzigen Markt die Momentumplayer einsteigen. Zusätzlich wird Silber bei steigendem Preis seine Zusatzfunktion als sicherer Hafen (das Gold des kleinen Mannes) wiedergewinnen und Extranachfrge generieren. Sollte die Weltwirtschaft wieder drehen, wird dieses strukturelle Defizit innerhalb von wenigen jahren (Monaten?) zu einer Preisexplosion führen. Sollten wir in eine Rezession eintauchen, wird der überproportionale Nachfrageeinbruch nach Kupfer, Zink usw. das Silberangebot stärker senken als die Silbernachfrage. Als Beispiel sei Eastman Kodak genannt, die zwar ein 10%igen Umsatzeinbruch beklagen, jedoch nur einen 3%igen Absatzeinbruch.

      Antizyklikern rate ich, phsisches Silber zu kaufen und dann zu verkaufen, wenn Warren Buffett verkauft. Prozyklikern rate ich, Silber über einem fest definierten GDL zu kaufen und zu verkaufen.

      Hier eine Quellenangabe des größten Silberbullen. Jedem rate ich, dessen Aufsätze zu lesen und sich erste eine eigene Meinung zu bilden. Ich persönlich bin über 4,35 Dollar long, unter 3,99 Dollar stelle ich glatt.

      http://www.butlerresearch.com/



      Happy trading, eagle



      der, der
      Avatar
      schrieb am 08.12.01 21:18:45
      Beitrag Nr. 2 ()
      kilbi,
      Du gehörst zu den kleinen Schlaumeiern die es gemerkt haben. Donnerwetter.
      Fast alle anderen schlafen wohl :( .
      Trotzdem, konjunkturabhängig ist ein kleiner Anstieg möglich.
      Nicht böse sein, lasse nur Frust ab.
      xn
      Avatar
      schrieb am 09.12.01 10:30:29
      Beitrag Nr. 3 ()
      xnickel,

      Also kleiner Schlaumeier hat mich schon lange keiner mehr genannt :-).
      Außerdem,wenn du bullisch für Silber bist,müsstest dich eigentlich xsilber nennen,oder?

      Jetzt mal im ernst.
      Habe mich damit noch garnicht beschäftigt,ich bin wie gesagt durch Eagle erst darauf gekommen.

      Und Eagle ist wirklich gut.

      Warum bist Du so gefrustet?

      Gruss kilbi
      Avatar
      schrieb am 09.12.01 13:47:16
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hi kilbi,
      gefrustet?
      Weil ich solche Expertisen und Gurus 15 Jahre verfolgt habe.
      ( Übrigens, die wissen keinen Deut mehr, als jedem Internetnutzer zur Verfügung steht)

      Dann begann hier im Forum vor etwa 2 Jahren eine völlig eigenständige Diskussion.
      Mußte man natürlich genau verfolgen. Im nachhinein kann man diese Diskussion nur schwer/fast nicht mehr, aus der Unmenge oberflächlicher Beiträge, Gurustatements, auch wie Goldeagle, usw., herausfiltern.

      Resümee:
      Superextrakt, habe keine Lust zum xten mal dasselbe zu kopieren, zu wiederholen:

      Bei Silber hat alles seine Richtigkeit mit dem Preis. Es ist der reale Angebot/Nachfragepreis. Bei höherem Preis bricht die Nachfrage sofort zusammen. Dazu muß man was über die Art der 1000 Tonnen Anwendungen wissen. Nicht den Quatsch von uninteressant geringem Kostenanteil am Endprodukt (z.B. chem. Fotographie) nachplappern.

      Gold ist eine andere Geschichte. Kurzfristig aber auf keinen Fall besser. Langfristig sind da auf jeden Fall viele Fragezeichen.
      Gefahr: Gold ist im Gegensatz zu Silber nicht durch Verbrauch nach unten abgesichert.

      Du lachst und verstehst jetzt auch, warum ich Dich "Kleinen Schlaumeier" nenne.
      Es werden noch viele neue "Kleine Schlaumeier" nach Dir kommen.

      Ich war schließlich selbst mal ein "Kleiner Schlaumeier".

      Und gelegentlich treibt mich mein Metallfrust zu solchen Kommentaren.

      Sei freundlich gegrüßt
      xn
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 09:06:36
      Beitrag Nr. 5 ()
      Dass viele ehemalige Metall-Fans während der 20jährigen Baisse bekehrt und "eines Besseren belehrt" wurden, spricht doch sentimenttechnisch eher für als gegen eine Renaissance in diesem Bereich, oder?

      Viele Grüße

      JLL

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      Avatar
      schrieb am 12.12.01 09:51:22
      Beitrag Nr. 6 ()
      @xnickel

      durch welchen anderen Rohstoff könnte denn Kodak das Silber bei der Produktion von Filmen ersetzen??
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 10:06:52
      Beitrag Nr. 7 ()
      xnickel,
      bist Du denn noch immer investiert? Falls ja, moechtest Du nicht ......... ich wuerde schon was davonn uebernehmen (ich Schlaumeier)
      fischli
      (barney69n@hotmail.com)

      PS: Uebrigens, das statement dass Ag bei groesserer Nachfrage sofort zusammenbrechen wuerde, wurde vornehmlich von Dir vorgebracht. Ich teile diese Ansicht nicht.
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 13:39:58
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die lease rates ziehen heut wieder leicht an.
      vieleicht wirds ja doch noch was dies jahr.
      ich würde es allen silberbullen gönnen (mir auch)
      4,31 sollte die woche signifikant fallen um ein breites einstiegssignal zu erhalten.dann wird 656820 interresant für kurze trades.
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 19:00:54
      Beitrag Nr. 9 ()
      @INQUISITOR2000,
      habe nicht mal mehr Lust die genauen Zahlen anzusehen.
      Aus dem Gedächtnis:
      Rund 6000 Tonnen/Jahr verbraucht die chem Photographie. Davon sind 90% (von mir aus auch nur 80%) recyclet. Also Neuverbrauch ganze 600 bis 1000Tonnen/Jahr bei ca. 20000 Tonnen Neuproduktion..
      Also vergiß als erstes mal die chem. Photographie. Ob es die gibt oder nicht, jedenfalls hat die (fast) gar keinen Preiseinfluß.

      @fischli,
      ich gebs ja zu, bin noch ein gaaaaanz kleiner Schlaumeier.
      Natürlich ist konjunkturell ein kleiner Anstieg drin.
      Mir gehen nur die Wundererwartungen auf den Geist. Silber ist nach unten durch echten Verbrauch (keine Hortung wie bei Gold) abgesichert.
      Die ganze bisherige Enthortung ist begründet durch Entfall des militärischen Bedarfs (da spielte der Preis natürlich keine Rolle).
      In Zukunft ist nur noch Einsatz im wirtschaftlich rentablen privaten Bereich möglich.
      Über den Preis hierfür ärgere ich mich auch täglich.
      Hab ja schon ein leicht überprüfbares Beispiel beschrieben. Die Schnellbahnoberleitungen mit, glaube 17% Silberanteil im Kupfer. Damit können die Tragekonstruktionen billiger für diese Leitungen gehalten werden. Das wäre nämlich teuerer als 17% Silber im Kupfer. Gilt aber nur für dezeitigen Silberpreis.
      Allein diese Anwendung ist ein vielfaches der chem. Photographie.

      fischli,
      wenn Du immer noch nicht glaubst, daß die Nachfrage bei (wesentlich) höherem Preis zusammenbricht, dann sei die Frage erlaubt:
      Warum konnte der Preis auf das erst jetzt rentable Niveau herunterkommen?

      Wir sind uns doch einig, daß alle Marktteilnehmer hellwach sind und jede Chance zum Profit vorher ergriffen hätten. Und bitte nicht Buffet. Der hat sein Silber mit vorgekauften OS finanziert.
      Und nicht Gates und nicht Soros.

      xn
      Avatar
      schrieb am 13.12.01 12:17:30
      Beitrag Nr. 10 ()
      @fischli,
      noch eine Ergänzung warum ich mich noch als gaaaaanz kleinen Schlaumeier bezeichnet habe.
      Da ist auch langjährige Gewöhnung an Hoffnung.
      Hoffnung bis zur zweijährigen, vergangenen Diskussion hier im Board und der damit einhergehenden Einschaltung des eigenen Kopfes.

      Weg von den Märchen- und Verschwörungsverkäufern.

      Diese Gewohnheitsmetallhoffnung verhindert natürlich Taten. Taten nach anderen Chancen zu greifen.

      Da war/ist? immer der Gedanke: Brauche ich nicht. Das macht Silber für mich.

      Dazu die Angst, im Aktienmarkt was falsch zu machen.
      Sehe Silber (nicht Gold) als grundsolide, sichere Langfristanlage ohne Preiswundererwartung und etwas über Verzinslichen.
      Wer sowas sucht, ist mit Ag gut bedient.
      xn
      Avatar
      schrieb am 13.12.01 13:35:10
      Beitrag Nr. 11 ()
      @xnickel

      Eine Frage: Werden Oberleitungsdrähte nicht aus Aluminium gezogen?
      An Wunder glaube ich auch nicht. Silber hat einen engen Markt.
      Und in beengten Märkten kann viel passieren.
      Deshalb ist es kein Zeichen von fehlendem Realitätssinn,
      wenn man ein paar € auf einen drastisch steigenden Silberpreis setzt.
      Avatar
      schrieb am 13.12.01 14:06:17
      Beitrag Nr. 12 ()
      @xnickel
      Vielen Dank für Dein Posting, allerdings war das nicht die Antwort auf meine Frage! ;-)
      Deshalb wiederhole ich sie noch einmal:
      Durch welche Rohstoffe/Materialien kann Silber substituiert werden??
      Avatar
      schrieb am 13.12.01 14:46:38
      Beitrag Nr. 13 ()
      ...was für silberbullen, so lange es sie noch gibt:
      http://www.weigl-fdl.de/
      Avatar
      schrieb am 13.12.01 17:12:14
      Beitrag Nr. 14 ()
      Schön anzusehen

      http://www.kitco.com/charts/livesilver.html


      wird aber sicher nich lang halten!!!!!!!!!


      Gruss fiesje
      Avatar
      schrieb am 13.12.01 18:29:13
      Beitrag Nr. 15 ()
      #11
      DBrix,
      ich meinte die Fahrleitung von Bahnen.
      Keine Überlandhochspannungsverteilung (auch meist Kupfer).
      An den Fahrleitungen schleift der Stromabnehmer der Bahn. Aluminium wäre viel zu weich, wäre dem mechan. Abrieb überhaupt nicht gewachsen.

      Natürlich ist Silber, gerade weil es zu seinem rentablen, zivilen Anwendungspreis heruntergekommen ist, eine solide Anlage. Bei noch niedrigerem Preis würden die wirtschaftl. Einsatzmöglichkeiten extrem zunehmen.
      Z.B. mit etwas Humor, aber durchaus real: Ab etwa 2$/Unze kämen Kochtöpfe/Pfannen mit Silberboden (wg. der besten Wärmeleitfähigkeit) auf den Markt. Will sagen, nach unten wird der Boden bombenfest.

      Du kannst jetzt mit einem Silberkauf wenig falsch machen, solltest aber keine Wunder erwarten.
      Was nach unten gilt, bombenfest gilt nach oben umgekehrt.
      Leider sind seine derzeit bekannten, einmaligen Eigenschaften (Hochleistungsbatterien, beste Strom- und Wärmeleitfähigkeit. Höchstes Reflexionsvermögen, usw.) in der Privatwirtschaft kaum rentabel nutzbar.
      Richtig ist natürlich: Wenn ein Material überhaupt für Überraschungen gut ist, dann am ehesten Silber.

      # 6, 12
      INQUISITOR2000,
      sorry, in der chem. Photographie gibts wohl nichts im Preis vergleichbares.
      Habe mal was mit organischem Material gelesen. Soll aber teuerer sein und schlechter funktionieren.
      Uns interessiert ja alle die Ag-Preisentwicklung. Hatte deshalb auf den geringen Preiseinfluß der chem Photographie hingewiesen.

      xn
      Avatar
      schrieb am 13.12.01 21:23:03
      Beitrag Nr. 16 ()
      @xnickel

      Al ist nur als reines Metall relativ weich.
      Man kann seine Eigenschaften in geeigneten
      Legierungen hervorragend modifizieren.
      Deswegen wird auch so gerne im Flugzeugbau eingesetzt.

      Ich bin mir zwar nicht 100% sicher.
      Aber es würde mich doch schwer wundern, wann die Fahrbahndrähte nicht aus Al bestehen!

      Ganz anders die Situation bei Stromabnehmern am Boden.
      Dies ist bei einigen U-Bahnen noch der Fall.
      Hier wäre Cu geeignet.
      Avatar
      schrieb am 13.12.01 23:48:50
      Beitrag Nr. 17 ()
      #16
      ]Ich bin mir zwar nicht 100% sicher.
      Aber es würde mich doch schwer wundern, wann die Fahrbahndrähte nicht aus Al bestehen!


      Mein lieber DBrix.,
      bin vom Fach, sozusagen ein Oberexperte :) .
      Aber da wir hier alle mehr oder weniger anonym sind, mußt Du mir glauben oder einfach bei der Deutschen Bahn, einfacher, der nächsten Straßenbahnverwaltung, anrufen.
      Da schleift ein Graphitstab an einer Kupferleitung, immer schön zick-zack damit es keine Rillen im Graphit gibt.
      Und überall in der Welt, wo im Moment Schnellfahrstrecken gebaut wurden, schleift der Graphitstab an einer CuAg-Legierung. Du weißt schon, wegen dem niedrigen Ag-Preis ;) .
      Gruß
      xn
      Avatar
      schrieb am 14.12.01 07:50:43
      Beitrag Nr. 18 ()
      so jetzt wirds spannend :D. silber bei 4.31$ die Unze.

      gruss drag
      Avatar
      schrieb am 14.12.01 10:03:24
      Beitrag Nr. 19 ()
      @ xnickel:

      Bleiben wir doch bei den überprüfbaren Fakten.

      a) Es gibt ein dokumentiertes Angebotsdefizit von gut 15% an Silber. Dies existiert seit über einem Jahrzehnt.

      b) Der Preis ist heute nominal auf dem selben Stand wie vor 25 Jahren. Inflationsbereinigt liegt er mindestens 50% darunter.

      c) Die Weltnachfrage nach Silber steigt stetig an, mit ca. 3% Steigerungsrate/Jahr.

      d) Es gibt KEINE reine Silbermine mehr, die profitabel arbeitet.

      e) Reine Silberminen sind gerade dabei pleite zu gehen (Sunshine Mining, Hecla, usw.)

      f) Die Comex hatte vor 10 Jahren noch 10 Unterlager für Silber. Mittlerweile sind es nur noch 2.

      g) Die US Regierung wird ab März 2002 zum erstenmal in Ihrer Geschichte Nettokäufer von Silber sein, da sie Ihren gesamten Bestand verpulvert hat.

      h) Silber ist das einzige Investment, daß Soros, Buffet, Gates und Tisch vereinigt.

      i) Wenn du das Argument mit dem geringen Preisanteil am Endprodukt und der teilweise technischen Unmöglichkeit der sinnvolen Substitution nicht glaubst, belege doch bitte das Gegenteil. Bei welcher Anwendung ist Silber bei welchem Preis substituierbar?

      j) Silber ist der einzige Rohstoff weltweit, bei dem sich die Nachfrager zu einer Lobbyorganisation zusammengeschlossen haben (Silver User Organization). Dies gibt es bei keinem anderen Gut der Welt sonst. Warum?

      k) Die besten unabhängigen Schätzungen gehen von einem Silberweltbestand von maximal noch 400 Mio. Feinunzen aus. Bei einem jährlichen Defizit von fast 150 Mio. Feinunzen. Wenn irgendwo noch mehr Silber herumliegt, zeige es uns doch.

      l) In Deitroit läuft gerade der erste Feldversuch der US-Energiebehörde, Generatoren auf Supraleitung umzustellen. Silber ist dbei unverzichtbar, wobei die optimistischen Schätzungen von einem zukünftigen Jahresbedarf von bis zu 50 Mio. Feinunzen ab Mitte des nächsten Jahrzehnts ausgehen (Quelle: The Silver Institute). Wo soll das Zeug herkommen?
      Avatar
      schrieb am 14.12.01 10:53:51
      Beitrag Nr. 20 ()
      gehen wir es doch logisch an:

      Was würde mit der Angebots- und Nachfragekurve von Silber bei einem Preisanstieg von 4 auf 12 Dollar passieren?


      Nachfrage:

      Die Nachfrage setzt sich aus den vier Hauptkomponenten konventionelle Fotografie, Industrieanwendungen, Schmuck und Münzen zusammen.

      a) konventionelle Fotografie
      Wir sind uns einig, daß die Nachfrage in diesem Bereich preisunlesatisch ist. Dies vor allem auch unter dem Aspekt, daß der Preisanteil von Silber am Film gering ist.

      b) Industrie
      gut 40% der Nachfrage entfallen auf die Industrie. Wieviel davon substituiert wird, wenn der Preis sich verdreifacht ist offen. Nur überall wo die Anwendung wertmäßig gering ist, wird die Substitution nicht stattfinden. Gehen wir trotz alledem mal davon aus, daß von den 350 Mio. Feinunzen 1/3 substituiert werden würden (was ich für sehr viel halte). Also minus 120 Mio. Feinunzen.

      c) Schmuckindustrie
      hier ist die Nachfrage sicher preiselastich. Lassen wir ruhig die Nachfrage um 50% einbrechen, also minus 140 Mio. Feinunzen.

      d) Silbermünzen
      hier würde ich davon ausgehen, daß bei steigendem Preis die Nachfrage stark zunehmen wird. Oberhalb einer bestimmten Preisschwelle wird Silber nicht nur als Industriemetall sondern auch als Edelmetall gesehen werden. Es würde dann die Funktion "Gold des kleinen Mannes" teilweise zurückgewinnen.

      e) Extranachfrage
      Ein Steigen des Preises bei ausgedünnten Weltlägern und einem dokumentierten Angebotsdefizit von 150 Mio. Feinunzen über die letzte Dekade wird teilweise Momentumplayer, Spekulanten und andere Zocker anziehen. Ähnlich wie wir es am Neuen Markt oder der Nasdaq erlebten. Wie hoch diese Nachfrage sein wird ist offen, jedoch genügt auch nicht allzuviel Nachfrage, um bei diesem engen Markt den Nachbrenner zu zünden.


      Angebot:

      a) reine Silberminen. Zur Zeit ist dieses Angebot unbedeutend und würde sicher stark zunehmen, wenn der Preis steigen würde. Nur wie lange ist das time lag, eine Mine wieder ins Laufen zu bringen oder neu zu erschließen.

      b) Silber als Beiprodukt. Diese Minen haben ihr Silber auf dem Weg nach unten auf den Markt preisunsensitiv geschmissen, weil sie ihre Mine sinnvoll nur auf ihr Hauptprodukt optimieren können. Dies wird jedoch auf dem Wege nach oben genauso sein, und diesmal auch auf dem Weg nach oben Preisunelastizität garantieren.

      c) Recyling. Da wird sich nicht viel ändern, weil das hauptsächliche Recyling aus der Fotoindustrie stammt, und sowieso gut organisiert ist. Das jemand seinen Bohmaschinenakku zu Degussa bringt, um den Silberanteil daraus zu gewinnen, halte ich für illusorisch.

      d) Enthortung privater Läger. Ab einem gewissen Schwellenpreis werden die Leute Degussa die Bude einrennen, um ihr Silber einschmelzen zu lassen. Nur wieviel davon wurde Anfang der 80iger schon eingeschmolzen? Und ob ein Silberpreis von 12 Dollar ausreichend ist, wenn ich doch für ein Schmuckstück oder ein Silberservice damals sowieso weit mehr als den reinen Metallpreis zahlte? Ein Blick in die Geschichte leht uns, daß es eher wahrscheinlich ist, daß Länder wie Indien oder Mexiko ExportSTOPPS verhängen würden, genauso wie sie es Anfang der 80iger Jahre taten.


      ===> Daß bei einer Verdreifachung des Silberpreises die Nachfrage einbrechen und das Angebot explodieren würde, halte ich für ein Märchen. Eher ist es wahrscheinlicher, daß Momentumplayer und Spekulanten auf einen fahrenden Zug aufspringen würden. Bei diesem engen Markt würde eine Spekulationswelle soviel gigantische Zusantnachfrage generieren, da wäre jede mögliche Substitution irrelevant.

      Der Grund warum nicht ein paar Milliardäre dieser Entwicklung nachhelfen liegt darin, daß keiner wie die Brüder Hunt enden möchte. Selbst die Käufe von Warren Buffett haben damals zu einer Anzeige gegen seinen Broker wegen Preismanipulation (cornern) geführt. Da sieht man mal, wie eng der Markt und wie klagefreudig die Bären sind. Warum wohl?
      Avatar
      schrieb am 14.12.01 11:50:23
      Beitrag Nr. 21 ()
      derzeit hoch interessante Kursbewegungen!!
      Ag war schon bei 4,35! kurze Rücksetzer - mal sehen wie es weitergeht, wenn in NY der Handel aufgenommen wird.

      Ungleichgewichte heben sich irgendwann auf!!

      Die Frage ist nur, ob nicht das Anlegerinteresse duch Papiersilber wie dem Zertifikat von der UBS absorbiert wird. Dann ändert sich am Realmarkt wenig!

      Allerdings nimmt die viel beschriebene Substituierbarkeit von Rohstoffen in Produkten auch Zeit in Anspruch.
      Avatar
      schrieb am 14.12.01 12:43:19
      Beitrag Nr. 22 ()
      #19,20
      hentek,
      aus meinem launisch gefrusteten Kommentar #2 wird inzwischen ein wiederkäuen von längst verdautem.

      Wußte ja, daß noch viele Schlaumeier mit immer demselben Gemäre kommen.

      Schon in diesem kleinen Thread sind alle Deine Gedanken? bei genauem lesen grundsätzlich widerlegt

      Ich klinke mich hier aus.


      D.h., wenn ich hier im Metallforum lesen sollte und mir danach ist, lasse ich maximal wieder einen launischen Kommentar ab.

      Hoffe, daß ein kleines konjunkturelles Silbertop kommt, vielleicht anschließend meist dauerhaft über ca. 5$.

      Vielleicht hängen inzwischen einige sogar soweit an der Silbernadel, daß der durchschnittliche Dauerpreis sogar noch etwas über 5$ liegt?
      Ich träume gerne mit.

      Seid gegrüßt und fröhliches wiederkäuen.
      xn

      PS:
      Eines liegt mir am Herzen zu Euerem Wohl.
      Finger weg von Silber-OS (gilt natürlich auch grundsätzlich für OS)
      Avatar
      schrieb am 14.12.01 16:51:43
      Beitrag Nr. 23 ()
      12/14/2001 6:43:00 AM

      LONDON, Dec 14 (Reuters) - Silver prices muscled higher in European trading on Friday, pushing through nearby resistance as borrowing led to a tightening in forward spreads and boosted buying sentiment, dealers and analysts said.

      "The silver price is not exactly rocking away but it`s moving up. The borrowing will continue to underpin the price for the moment," said Peter Hillyard, senior manager at ANZ Investment Bank.

      "The dynamics have all come together to make people a little worried and they are watching to see whether the price is going to go higher," he said.

      Spot silver <XAG=> pierced its initial upside barrier at $4.30 a troy ounce in early European trade and proceeded to gain even more ground to stand at $4.37/4.39 at 1140 GMT, against $4.30/4.32 at the New York close on Thursday.

      Silver lease rates remain in backwardation across the board with one month rates quoted on Reuters page <SIFO> at -6.00 percent compared with around -1.25 percent at the start of the week, which was adding upward impetus to prices, traders said.

      With tighter forward spreads and consistent borrowing seen in the market, some traders said silver might progress upwards and tackle $4.40 an ounce in the near term, although much would depend on COMEX trading later in the day.

      "I am mildly, cautiously friendly to silver and I think it could go as high as $4.40 an ounce," a second trader said.

      However, silver prices have not yet bounced as much as the last time that lease rates went into backwardation back in 1998, when prices surged above $7.00 an ounce.

      Apart from a brief flurry in February 2000, which saw spot silver jump to a year-high of some $5.50 and then a blip up to around $4.62 after September 11, silver prices have been steadily declining for the last 18 months.

      GOLD QUIET, EDGES HIGHER ON CURRENCY MOVES

      With little else to impress a holiday-thinned market, gold was again taking its cue from currency movements, traders said.

      Gold prices hit a two-month high on TOCOM overnight as buying was stirred by the yen`s slide to three-year lows against the dollar. In Europe, the euro <EUR=> soared to a fresh two-year high, hitting resistance at 115 yen for the first time since October 1999.

      Bullion traders said gold was quietly taking advantage of the euro`s strength, in the absence of any fresh fundamental developments to spur market sentiment.

      "The stronger euro has something to do with it and there is certainly some interest out there," one trader said.

      "We had a $272/265 range and we are now looking at the top end of this, but it is difficult to get enthusiastic about it when there is not much going on," ANZ`s Hillyard added.

      Spot gold <XAU=> was last quoted at $274.70/275.20 an ounce, up from $274.20/274.70 at the last New York close.

      Other traders said escalation of Palestinian-Isreali violence and the possibility that the United States might extend its anti-terrorism campaign outside Afghanistan might also have increased buying in gold.

      Economic worries returned to an already nervous platinum group metals (PGMs) market after Thursday`s release of gloomy U.S. retail data showing a record 3.7 percent drop in November.

      Trading conditions remained thin at the end of the week, making price movements in palladium increasingly volatile.

      "There`s been some buying on the fix this morning but the market is so volatile and thin that a little bit of buying goes a long way," one trader said.

      In platinum, reports on Thursday that Anglo American Platinum Corp (Angloplat), the world`s largest platinum miner, plans to produce 2.35 million ounces of platinum in 2002, up 12 percent from this year, had no effect on prices, traders said.

      Spot platinum <XPT=> was last indicated at $460.00/465.00 an ounce, flat on the New York close. Spot palladium <XPD=> stood at $396.00/411.00, up from $388.00/403.00 at the last close.

      REUTERS

      Rtr 06:43 12-14-01
      Avatar
      schrieb am 28.12.01 11:29:34
      Beitrag Nr. 24 ()
      De Abwärtsloop kommt sogar mir etwas flott.
      Da übertölpeln sich Großschlaumeier gegenseitig ;)

      xn :(
      Avatar
      schrieb am 31.12.01 18:56:17
      Beitrag Nr. 25 ()
      Silber wird nicht die Jahrhundertanlage! Nein, es wird die Jahrtausendanlage. Hier sind die Großen Jungs Big Boys längst im Markt, auch bei den reinrassigen Silberminenaktien. Das ist ein offenes Geheimnis. Die Explosion steht bevor und wird endgültig gezündet, sobald Silber über 4,64 Dollar schließt. Dann heißt es anschnallen!
      Avatar
      schrieb am 31.12.01 19:37:31
      Beitrag Nr. 26 ()
      Silver Bells Will Jingle in
      December 2002
      December 2001 by Wally Bently

      This essay focuses on two basic themes.

      The primary theme and most important is to "Expect the Unexpected " in the silver market in 2002 extending into 2003.


      The second theme is "causes and effects" for a silver price rise in 2002.
      SUMMARY
      In my opinion, silver prices will rise from $4.10/oz in December 2001 to more than $15/oz in December 2002 due to two reasons. The first reason is politics. The second reason is silver physical delivery problems will begin in 2002.

      Douglas Casey has defined politics as about two activities. The first activity is the taking of wealth from those who have wealth and/or who produce wealth. This is followed by redistribution of that wealth for their agenda purposes. The second activity is the imposition on others as to how they will interact amongst themselves and those doing the imposing. Governments call the second activity `civil law.` In both activities governments use spin doctoring (propaganda), manipulation, intimidation, violence and even death to achieve their political agendas. Politics is a driving force in manipulating the silver market.

      Silver is a small manipulated market. Many current silver market manipulators are now changing their agendas and/or tactics. Some current silver market manipulators may be leaving. New silver market manipulators are entering or will soon enter the silver market.

      Physical delivery problems will arise primarily due to a vanishing silver supply and increasing demands related to growing diverse political agendas. Physical delivery problems created the silver bubble in 1980 and will be the primary cause for the silver price rises in 2002. The vanishing silver supply is simply based on the fundamentals of fabrication demand exceeding supply continuing to occur and the silver stockpiles will be near zero within three years. Silver investment demand could shrink silver stockpiles for fabrication usage to zero within days.

      Why Silver Prices are headed up in 2002
      Cause & Effect
      1. Disappearing silver stockpiles and problems with physical delivery are the keys.

      Simply put: The available silver stockpiles to meet silver fabrication demand will cease to exist within three years. This is based on the silver supply deficits of the past 10 years trend continuing for three more years. The current 2001 estimates of world silver stockpiles are put at 350 million ounces (CPM) to 500 million ounces (Goldfields Ltd of London) This was about the same figures they published in 1996. CPM and Goldfields Ltd of London have indicated about 100+ million oz. per year draw down of silver. (5 years = 500 million oz) since 1996. There is a bit of funny math in obtaining these numbers. Admittedly, silver stocks are closely guarded secrets in most financial centers. The U.S. Comex futures exchange is an exception. Comex Stocks are put at 102 million oz. in November 2001.

      World silver stockpiles totaling 350 million ounces @ $4.10/oz has a value of = 1.43 billion dollars.

      A big increase in investment demand for silver is likely to occur. A mere billion dollars for investment silver will cause the silver stockpile for fabrication usage to reach zero within a matter of days. This billion plus dollars will come from U.S. and foreign owners of U.S. dollars or other fiat currencies who are seeking capital preservation. These purchasers of investment silver will cause additional dollars from speculators to enter the silver market.

      Silver supplies are likely to decline by as much as 100 million oz. in 2002. The Chinese govt. and U.S. govt. will not be selling silver. Decreasing mining of base metals will decrease mined silver by as much as 74 million oz in 2002.

      Physical delivery problems will be the
      primary driving force for silver price rises.
      SUPPLY/DEMAND for 2001 (www.gold-eagle.com/gold_digest_01/chapman20801.html)
      492 million oz. Mining sources
      221 million oz. Recycling of silver scrap (mostly photography)
      -------------------- ------------------------------------
      713 million oz. Total of Supplies to silver market

      870 million oz. Fabrication Demand
      -------------------- -------------------------------------
      157 million oz. Deficit made up from silver stockpiles. (20 million oz. from govt. sales)

      The last large silver stockpile of a central bank is held by China. China sold 1,900 tonnes (61 million oz) in 1999. China is projected to still have 1000 tonnes (32 million oz). Most of China`s silver annual production of 1,600 tonnes (51 million oz) is finding its way into possession of private Chinese investors.

      2. Silver is a small market and has been manipulated over the past decade to keep silver prices low. Current manipulation of the silver market primarily by Western countries is to keep silver prices low through:

      Ridicule of silver as an investment
      Unlimited derivatives in silver options/futures contracts (naked derivatives)
      Systematic promotion of unsuitable investments by
      media
      Financial Institutions/brokerage firms/financial planners
      government(s)
      Liquidation of physical silver holdings via government sales, bank sales & silver leasing.
      Discouragement of using silver as an asset in banking reserves.
      The following is one example of what might be in my opinion of a manipulation technique.

      "One commonly used reference in every commodity trading firm is the CRB 2001 year book. This book is interesting on its silver statistics section. World supply is given in tonnes and World demand is given in ounces which makes demand/supply comparisons difficult due to conversions needed. The book omits recycled silver statistics, stockpile statistics other than for COMEX, silver leasing numbers, and any mention that the market might or is being manipulated. The text portion does state that it is perceived that silver supplies are adequate and consumption demand is sluggish. "

      New players many of whom will be from foreign countries with big financial pockets will alter the silver market manipulations deliberately increasing the silver price.

      The current silver market demand (mostly fabrication) with very little for investment purposes in 2001 is:

      The silver market is small when compared to the gold market Gold mining produced about 2,400 tonnes of gold/year (66 million oz/year) in 2001. This represents:

      (66 million oz)($270/oz) = 17.8 billion dollars

      There are more than two billion ounces of of gold in central banks and private hands. This quantity represents:

      (2 billion ounces)($270/ounce) = 540 billion dollars.

      Compare this with 1.4 billion dollars for available silver stocks given above.

      3. Chart of current negative real interest rates in U.S. appears to be a leading indicator by 1 to 4 months of future of silver and gold price rises. "The `real` real interest rate" by Steve Saville is a good source for more information.

      The theory of `real negative interest rates` affecting the price of silver is based upon the idea or fact it is impossible to earn real returns on capital during periods of `negative real interest rates. So why lend capital out? Instead, preserve the capital through ownership of a physical commodity unlikely to decrease in value. The longer the period of real negative interest rates and the more negative real interest goes, there appears a correlation to the amount of silver price increases.

      4. 5% Inflation in other countries and is likely in U.S. beginning December 2002. Dick Storken in his book "Strategic Investment Timing" suggests that gold and silver are a buy whenever inflation rates above 5% occur. Stocks may rise, but gold and silver will rise faster. The theory here is that capital in hard assets that are unlikely to decrease in purchasing power will fair better than a fiat currency known to be depreciating in purchasing power.

      The growth rate in U.S. Money Supply [M3] has been faster than the inflation rates since 1995. M3 has grown from 4,500 billion in 1995 to more than 7,500 billion in November 2001. Money of Zero Maturity (MZM) has been phenomenal lately according to recent Gold-Eagle essays. This money growth translates into inflation within five years and at times a few months.

      5. Coming foreign government decisions on 1,350 billion in U.S. dollar assets holdings can easily effect silver prices. Most of these foreign assets are in U.S. treasuries and are the result of accumulated U.S. trade deficits in favor of the foreigners. The trade deficit was recycled in the U.S. market by the purchasing of (fiat) U.S. treasury paper. The following three reasons are what might happen with selling of U.S. assets.

      The selling of only a portion of these assets could quickly force U.S. dollar devaluation. A devaluated U.S. dollar will increase the price of silver and other items. One reason for selling U.S.dollar assets is for easier participation in different financial market such as the Euro market and/or an Islamic market.


      Another possible decision would be the desire to turn some of these U.S. fiat paper dollars into hard assets which would probably include some silver. This would be to protect their capital value (purchasing power) due to "negative real interest rates", high inflation rates (greater than 10%), or other perceptions. Increased investment demand for a hard asset such as silver will drive the silver price up.


      There are possibilities that a government or political action group may choose to corner the silver market for increasing their political power/clout or other agendas on the world scene.


      The following are some published amounts of foreign owned U.S. assets. The text focuses on a perceived possible foreign economic concern and/or agenda.

      $300 billion - Arab Oil Countries facing fears of U.S. government freezing of their accounts (as result of Sept. 11th) will be moving some of their 300+ Billion in U.S. assets into the Euro fiat currency where they do substantial business. Saudi Arabia is now in a recession.

      $400 billion - Japan with a GDP of 2,900 billion dollars is in the third recession of the past 10 years. Bank of Japan (BOJ) has about 330 billion dollars in bad banking loans which it will have to write off. BOJ has another 700 billion dollars of gray loans. Japan which has a high savings rate may soon discover a good portion of their savings vanishing due to Yen devaluation. Those holding a hard asset (one type of a hard asset is silver) will be unaffected or profit. Japan may stave off a YEN devaluation by sale of U.S. assets to prop up BOJ.

      $300 billion - China is facing internal inflation and economic problems. Chinese citizens historically have never trusted foreign fiat money and even its own fiat money. The China govt. could mount a corner on the silver market or other markets as part of a plan for restoring Taiwan to mainland government control.

      $350 billion - Europe Germany and Italy are in recessions and have inflation rates above 5%. The number of European countries in recession appears to be increasing or likely to increase in 2002. The Euro currency countries have 8.4% unemployment (11.4 million people) Europe will be supporting their own financial institution which is a competing fiat currency.

      Currency usage in Euro`s begins in January 2002. The 12 Euro currency countries are:

      Belgium, Germany, Italy, Spain, Finland, Greece, Luxembourg, Portugal, France, Ireland, Netherlands and Austria

      Other (Africa, Eastern Europe, South East Asia, South America, Central America.
      ------------ ---------------------------------------------------------------------------------
      $1.35 TRILLION TOTAL

      6. Formation of a major Islam financial center is in the works which uses silver in the currency as well as gold. If this should happen, further pressure on the U.S. dollar will occur.

      Silver could be used as a political weapon that could cause more damage to the U.S. economy than the 30+ billion dollars of Sept. 11th and shift financial/political power away from the U..S.

      If the Islamic financial center was to put four Islamic Dirhan (3.0 grams of silver) coins or their equivalent with Islamic theology stamped on the coins into the hands of 200 million Moslems in the next two years, it would require

      = ((3.0 grams of silver/coin)/(1000 grams/kilogram))(2.2 lbs/kgram)(12 troy oz/lb) = 0.0752 ounces/coin

      = 0.0752 ounces/coin @$4.10/oz = 32.4 cents U.S. /coin
      = (0.0752 ounces/coin)(200 million people)(4 coins/person)
      = 60.6 million oz. (over half of the silver in the Comex vaults in December 2001)

      Some of the coins will reach European, Asian, and North America shores. These coins will help to spread the Islamic messages in these areas more effectively and longer than most New York style advertisement campaigns. As silver prices rise, the Dirhan will be increasingly valuable and sought after.

      7. Silver Leasing bubble is about to break. It appears very little silver is left to be leased out by banks. I have yet to see any published numbers as to how much silver has been leased out.

      Bankers knowing that the silver cannot or is unlikely to be returned will focus on renewing the silver lease loans at ever increasing interest rates to increase bank profitability. Bankers will renew silver lease loans with additional conditions on the loans as leverage in extracting additional special favors/deals from the silver borrower. The silver borrower may have little option but to accede to the banker`s demands. A few borrowers will be able to return the silver or purchase silver for return (at much higher prices).

      Bankers will be increasingly reluctant in leasing out again the small amount of returned silver in a rising silver market. Potential borrowers will be reluctant to take on silver lease derivative loans because of the higher risks in paying back the silver.

      8. Current participation by very wealthy people (billionaires) includes George Soros, Rothschilds, Warren Buffet and Bill Gates.

      While Bill Gates may not be a financial advisor, Bill Gates knows how to hire people who do know how to invest and make money. Bill Gates is reported to have a large holding in silver mining activities.

      Warren Buffet known as a long term buy and hold strategist purchased 129 million oz of silver in 1997-1998. This drove the price of silver from $5 to near $7.50. Some writers suggest Buffet sold his silver. Other writers state that Buffet has moved the silver to Europe. Part of the price rise in 1998 is thought to be due to delivery problems.

      Rothschilds & George Soros are legendary in participation (secret deals) at times in the precious metals markets. The precious metals markets include silver.

      9. Scrap silver recovery is becoming more difficult from sources other than photography. There is no current mechanism in place for this to happen within the U.S. People are unlikely to sell jewelry/sterling silverware artifacts, collectable commemorative and so forth for which they have paid five or more times for silver within the item. Nearly all the silver used in electronics is never recovered and ends up in garbage dumps. Silver recovered by recycling silver primarily from photography 221 million oz in 2001. (Nov. 2001) reports private sector divestment of silver has dried up.

      10. U.S. Government is no longer selling silver & will become a buyer of silver in March 2002 for the commemorative coin programs. It is not known how much silver is in the Strategic Military stockpile, but this is for war efforts and not available to the market. The U.S. treasury reports it had 496 tonnes (15.8 million oz on Sept. 30, 2000 The government sold 319 tonnes (10.2 million oz) ending Sept. 30, 2000.

      11. World mine production of base metals copper, zinc, and nickel is declining. One writer suggests approximately 75% of the Silver Production comes from copper, zinc, and nickel mining. (75% of about 492 million oz/year mined = 369 million oz/year). Mining companies in these metals are said to have large inventories of the metals on hand. There is possibly enough metal to meet demand for 1 to 2 years. Prices have dropped on these metals making some mining operations non profitable. Copper prices have dropped from $1.10/lb range of two years back to $0.67 [Barrons Nov. 26,2001] Zinc has declined from 85 cents/lb in 1990 to current value of 50 cents/lb. Therefore, mined output of these metals is likely to decline by 20% in 2002. A corresponding drop of 20% in silver mined would imply a drop of (20% of 369 million oz/year) = 74 million oz/year that will not be available to the silver market in 2002 and/or 2003.

      12. New uses for silver may increase silver demand. New uses might be technology improvements such as super conducting materials. I personally doubt these usages will increase silver demand by much more than 1% of the normal silver demand (1% of 870 million oz/year =) 8.7 million oz) in 2002.

      13. Economic psychology changes from greed and euphoria reverting to fear in a spreading world wide recession will result in the exchange of fiat money into a hard asset which includes silver.

      In eras where few promises are kept for long,
      Silver like Gold has always been used as a medium of exchange

      This fear could turn into a banking domino effect of one country`s banking system toppling the banking system in other countries. Argentina which is in the processing of defaulting on 131 billion U.S. dollars could lead to banking defaults in neighboring Brazil, Uruguay and/or Chile. Bank defaults in these countries could eventually have ripple effects other South American or Central America banks. This ripple effect could cause U.S. bank defaults. It was this domino effect fear that contributed to the U.S. bail out of the Mexican banking system to the tune of 10 billion U.S. dollars about 10 years ago. Domino effect fears will put pressure a U.S. dollar devaluation.

      Increasing bad economic news from public media will cause loss of confidence in the stock and bond markets. Increasing numbers of investors with current greed will change to fear. This in turn can become a self fulfilling economic downturn and the facing of market place realities.

      Subsequently, increasingly amounts of stocks and bonds will be sold. Preservation of capital, not capital increases will become the primary focus of increasing numbers of investors. Some of the capital preservation will be in the form of silver purchases which are unlikely to decrease in price.

      If only 0.01% (1 ten thousandth) of U.S. Stock Market capitalization (ignoring bonds which have a capitalization 4 to 5 times more) went into silver purchases, it would represent (0.01%)(10,000 billion dollars) = 1 billion dollars. This will drive the silver market into near chaos by itself.

      14. STOCK & BOND Market Psychology changes:

      Values & Perceptions

      The value of anything is based on perception and all too often illusions. Value includes factors such as risk, rewards, usefulness, recent experiences, credibility, and assumed relevancy. Unfortunately, humans are emotionally swayed by spin doctoring, passionate speeches, rhetoric and questionable logic. Thus humans frequently act or react irrationally. I believe a large portion of the world`s population exhibits irrational logic. This irrational logic is seldom considered or included in most theories. Hence, market place values can and sometimes do go to price extremes; sometimes zero; or on rare occasions even negative.

      There are four certainties in our life journey. The first two certainties are `death` and `taxes.`

      A third certainty is that reality at times enters swiftly into our lives like a thief in the night. This reality event has consequences which alter our perceptions over night. These perception changes affect our values of physical items and spiritual matters.

      A fourth certainty is that `change` will take place. To adapt to change, each of us must consider the need to be `flexible`. In our adapting process, we must make choices. Today`s financial choices will significantly effect our lifestyle and options within two years.

      One such change is a result of ENRON collapsing. A $90/share stock of a year ago that went to less than $1/share (Nov. 29th, 2001) has implied losses of $60 billion to $1,000 billion. Many retirements just vanished. The actual extent of those losses will not be known for years if ever. It is interesting to note that $60 billion is the U.S. government amount being proposing to boost the U.S. economy. The recent high tech - Internet stock market bubble collapse is another change. Other major collapses such as JPMorgan-Chase bank (from financial derivatives going bad) are probably in the works and being withheld from media attention. Could it be that U.S. cannot bail out all "too big to fail" institutions?

      These phenomena to a lesser extent may be happening in Argentina which currently appears to be defaulting on 132 billion (in U.S. dollars) of debt. I can only wonder what role silver coins are playing in this apparent ongoing economic meltdown.

      One writer suggests that precious metals including silver prices have not yet exploded due to:

      Majority of population are economically and politically illiterate.
      Majority of population are unwilling to take time to educate themselves.
      Majority of population still trust their portfolios to the so-called experts. Over 90% of the experts have never experienced a downturn in the economy during their careers.
      Majority of population continues to place their hope in government to solve existing and future problems. This includes their perceived belief the government will always financially bail them out or the companies they work for.
      15. Other current U.S. Economic Bubbles could begin collapsing at any time. Just how much they might effect the price of silver can only be guessed at. My guess is that only a small portion will end up in investment silver. These bubbles and estimated sizes are:

      U.S. Real Estate ($14 TRIILLION)
      U.S. Personal Consumer Credit Debt ($2 TRILLION)
      U.S. Stock Markets ($10 TRILLION)
      U.S. Banking Derivatives ($42 TRILLION notational)
      INDICATORS OF IMPENDING PRICE RISES

      1. The DJIA to silver price ratio (9,900/4.1) = 2,414 is at extremes compared to ratios of the last 100 years. A ratio of 50:1 occurred during the silver bubble of 1980. The average ratio for the past 100 years is about 400. At the present December 2001 DJIA of 9,700, a return to the average ratio of 400 would suggest a silver price of (9700/400) = $24.25/oz. Spread trades (buy silver/sell a DJIA index) might be profitable. This ratio like the DJIA/Gold price ratio appears to be turning down. Both charts for the past 100 years are quite similar in shape.

      2. Commitment of Traders trend line. The number of Short positions by large commercial hedgers is declining and as such an indicator. Large commercial hedgers tend to be insiders and are usually right most of the time. Large commercial traders know the silver price will soon be rising and they want to exit their positions to minimize losses.

      3. The Options put/call ratio. This number in 1999 was about 40,000 calls to 20, 000 puts or a 2:1 ratio. In December 2001, the ratio is 5:1

      4. A declining number of call options in a rising silver price market is also an indicator of options sellers covering their positions and expecting much higher silver prices than previous anticipated. This indicator is not currently present, but should be watched.

      5. Any news media coverage which suggests that there are problems with physical silver delivery. Coin stores having unavailable 10 oz or 100 oz silver bars is another indicator. Presence of frequent media advertisements offering money for unwanted or unused sterling silver is another indicator.

      6. A declining silver stockpile in the COMEX exchange from 102 million oz. and/or less than 70 million ounces is an indicator of potential physical delivery problems.

      DISCLAIMERS :

      This essay is provided for information purposes only. Nothing herein is to be construed as a recommendation to buy or sell any particular security or financial instrument or anything else. Nothing herein is to be construed as a recommendation to engage in any particular investment strategy or trading strategy.

      This essay is based on information that is generally available to the public. This is my summary of recent gold forum postings of www.gold-eagle.com, material from library sources, Internet sites and my own opinion.

      I am not currently and never have been associated with any financial planning/investment/brokerage/ or banking institution/firm.

      I appreciate all E-mails, questions, comments, and flames on this essay. My E-mail address is wallybently@aol.com

      December 12, 2001



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      Also by "wallybently"

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      Das ist bei Silber Fakt.Wer will, l#ßt sich den Artikel über AltaVista übersetzen.-
      Avatar
      schrieb am 31.12.01 20:07:58
      Beitrag Nr. 27 ()
      @xnickel
      Zu deinem Argument mit dem Silber in den Oberleitungen:
      Es heißt, daß Silber (17%) eingesetzt würde, damit man Tragekosten einsparen kann. M.E. kann dies aber nicht der Fall sein, da Silber ja kaum mehr Leitfähigkeit aufweist als Kupfer und ein höheres Gewicht als Kupfer hat. Bei (alle Werte überschlagsmäßig) 15 oz/lb und Cu-Preis von $0.69/lb und $4.50/oz Ag ergibt sich ein ungefähr 100mal so hoher Preis von Silber im Verhältnis zu Kupfer. Da würde ich jedenfalls lieber die Tragekonstruktionen stärker auslegen... (sie dürften ohnehin auch 10 bis 20% schwerere Kupferleitungen aushalten).
      Ich denke, daß der Silberanteil in den Oberleitungen entweder aufgrund einer überproportional größeren Leitfähigkeit einer Legierung (oder eines Kabelrandbereichs aus Silber) zustandekommt. Auch Materialhärte und Kontakteigenschaften (Grünspan, Funkenflug) könnten eine Rolle spielen, ich bin allerdings nicht Experte genug, um beurteilen zu können, was nun stimmt.

      Im weiteren interessant ist der Einsatz von Supraleitern in den USA. Einem "Guruartikel" zufolge wurden 65000 lbs Cu durch 900 lbs Ag ersetzt (wenn ich mich recht erinnere). Bei Faktor 100 in der Preisrelation Ag/Cu muß also jetzt allei nfür das Silber mehr als für die Kupferleitungen gezahlt werden. Dazu kommen die übrigen Kosten (für den eigentlichen Supraleiter, Kühlung usw.). Trotz Einsparung von Tragekonstrukten dürften Supraleiter also dennoch wesentlich teurer als herkömmliche Verfahren sein.

      Deiner sonstigen Analyse stimme ich zu, allerdings hat Silber nun 20 Jahre Baisse hinter sich, was auch schon ein Kaufgrund an sich sein könnte. Bei den bisherigen Aktien hat es bei mir immer geklappt (Philip Morris im low gekauft, Austria Tabak zu 38.50). Deine Kommentare erinnern jedenfalls verdammt stark an die Anti-Aktien Haltung Ende der 70er Jahre.

      Beim Silber könnte ich mir eine Preispitze bei 25 bis 30$ durchaus vorstellen (genau so wie Palladium bei $1000). Danach Konsolidierung bei 10 bis 15$ und dann wieder sanftes Abgleiten. Substitution mag möglich sein, doch man darf nicht vergessen, daß Fixkosten bei einer Umstellung auftreten, womöglich Lieferverzögerungen. Die Hersteller werden daher Umstellungen so weit wie möglich in die Zukunft hinaus schieben wollen, die Frage ist also die Länge des Preisaufschwungs.

      Beim Gold sehe ich es ähnlich, Preissteigerungen bis $800 könnten durchaus möglich sein, ich ziele aber vorerst auf $350, dann Rückfall unter $280 (um möglichst viele Marktteilnehmer raus zu schmeißen), dann Anstieg auf $500 bis 800 und anschließend (kaufkraftbereinigt) $300 bis $350 langfristiges Normalniveau.

      Von Jahrhundertgewinnen also keine Spur...

      Seltsam auch, daß immer noch verdammt viele Schrott-Werte produzieren (Hecla, Coeur bei den Silberwerten, Durban, (Harmony), Echo Bay usw. bei den Goldwerten). Marktbereinigung würde ich daß jedenfalls noch nicht nennen.

      Wenn du Ahnung von Metallmärkten hast (scheint mir jedenfalls so), dann teile mir doch bitte einmal deine Meinung über Nickel mit. Vielleicht sollte man sich generell auf die Analyse von Minenwerten (egal welche Metalle) spezialisieren?!? Das know how haben wohl viele im Goldbereich gesammelt, nun könnte man es doch wunderbar in anderen Minensektoren wiederverwerten?

      Die Gold-"Analysen" bei gold-eagle kotzen mich zur Zeit immer mehr an: Anglogold sollte Normandy nicht übernehmen, weil Anglogold eine britische Firma wäre und die Briten sich über die Terroranschläge in den USA lustig machen würden. Bobby Godsell wird aufgrund seiner Frisur zum Wahnsinnigen abgestempelt usw.

      Gruß,
      S.
      Avatar
      schrieb am 01.01.02 01:35:31
      Beitrag Nr. 28 ()
      @Saccard,
      denke die Gewichtsersparnis ergibt sich hauptsächlich aus den besseren Kontakteigenschaften der CuAg-Legierung. D.h. es genügt kleinere Kontaktfläche zur Stromübertragung.
      Damit kann die Leitung natürlich dünner und somit leichter als eine reine Cu-Leitung sein.
      Außerdem erhöht der Silberanteil die Zugfestigkeit. Die geschwindigkeitsbedigte höhere mechan. Belastung wird damit auch ohne erhöhten Querschnitt kompensiert.

      Das mit der Supraleitung und Silber sind für mich reine Hoffnungsphantasien. Gibts viele von. Guruspezialität.

      Wird immer wieder vorgebracht wie die tatsächlich stattgefundene Enthortung mit den ewig so überzeugend dazu aufgeschlüsselten Unzenzahlen.

      Nur erwähnt kein Guru, daß die Enthortung unter 5$ stattfand, nichtmal bei 6$ oder gar 7$ war Enthortung möglich.

      Klar, wenn was mit dem Preis passiert dann pendelt der erst mal ordentlich.

      Buffet hat diesen Effekt zur Finanzierung seines Silbers genutzt.
      Er hat sich Calls beschafft und nach Bekanntwerden seines Silberkaufs teuer verkauft.
      Jetzt wird er von den Gurus als kluger Investor gefeiert.
      Natürlich war/ist Buffet klug. Aber viel intelligenter als den Gurus in den Kram paßt.

      Bei den Goldeagle-Analysen und ähnlichem kann ich Dir nur aus vollem Herzen zustimmen.
      Und das seit fast 10 Jahren.

      Die Besonderheiten andere Metalle sind sozusagen außerhalb meines Hobbys. Kann ich derzeit nichts zu sagen.

      Prost Neujahr vom PC, statt im EZB Foyer den EURO zu begrüßen.
      xn

      PS:
      Bekam gerade eine Neujahresinfo von einem Freund und Edelmetallexperten.
      So sicher wie jetzt war er seit 10 Jahre nicht, daß Silber und Gold im nächsten Quartal steigen.
      Da fällt mir Manfred ein. Was ist mit ihm?
      Avatar
      schrieb am 01.01.02 09:43:12
      Beitrag Nr. 29 ()
      Erstmal Prost Neujahr

      Wurde heute morgen von einem Silberbullen wach geleckt.Mein Gott,da wird ja ein jeder Toter wieder LEBENDIG.

      Dann schau ich mir mal den Tageschart an.



      Das erinnert mich an Gold!!!

      Dann eine kleine Chartanalyse.



      Hier der Link zu Chartdoc.de

      http://www.chartdoc.de



      Silber

      Reine Silberminen bzw. Minen mit wesentlicher Silberförderung

      Anvil Range Mining (ARO), Atlas Mining (ALSM), Avino Silver & Gold Mines, Apex Silver, Buenaventura, Coeur D`Alene, Consol Silver Tusk Mines (CKS.V), Corner Bay Minerals (BAY.TO), First Silver, Golden Queen Mining (GQM.TO), Hecla Mining, Huldra Silver (HDA.V), Intl Silver Ridge Res. (ISG.V), KGHM Polska Miedz, Macmin, Medallion Res. (MDL.V), Newcoast Silver Mines (NWV.V), Pacific Rim Mining, Pan American Silver, Pilgrim Silver (STSLX), Plata Peru Resources (PPU.V), Rio Tinto, Royal Silver Mines (RSMI), Silver Eagle Res. (SER.V), Silver Standard, Sunshine Mining, United Keno Hill Mines (UKH.TO), War Eagle Mining (WEM.V), Western Pinnacle Mining (WPN.V)
      Silber · Goldminen mit relativ hoher Silberförderung
      Aurora Gold, Homestake, Echo Bay, Kinross Gold, Placer Dome, TVX

      Angaben nicht vollständig und ohne Gewähr!


      Hier der Link zu Goldseiten.de http://www.goldseiten.de/minen/qbericht.htm


      Hier noch was zum Lesen.

      AUFSATZ DES MONATS

      November 2001

      Die Ruhe vor dem Sturm

      Das neue, glanzlose Verhalten von Silber verdeckt hinter den Kulissen einige explosive Entwicklungen im Markt.
      Von Lawrence Roulston

      Übersetzt von Kai Hackemesser

      Die zugrundeliegenden Grundlagen des Silbermarktes sind bullischer als möglicherweise für jede mögliche andere Handelsware. Praktisch jeder Anleger oder Analyst, der den Silbermarkt analysiert hat, stimmt darin überein, daß der Silberpreis steigen muß. Jedoch trotz der breiten Übereinstimmung über die "Bullischkeit" des Silbermarktes enttäuscht der Preis weiterhin.

      Haben die Analysten etwas verpaßt? Oder haben einige neue außergewöhnliche Geschehnisse einfach den unvermeidlichen Tag der Abrechnung aufgeschoben?

      Wie Sie nun sehen werden, ist eine große Bewegung im Silberpreis nicht nur unvermeidlich, sondern ist die Zeit für diese Bewegung bald da.

      Die Bühne ist bereit
      Jetzt sind die meisten Anleger mit der außerordentlichen Geschichte hinter dem Silbermarkt vertraut: Seit nun 12 aufeinanderfolgenden Jahren hat die Nachfrage nach dem Metall die Versorgung durch Minen übertroffen... und das bei weitem. Oberirdische Vorräte des Metalls sind kontinuierlich weggeschmolzen, um die industrielle Nachfrage zu erfüllen. Wenn jene Vorräte jetzt erreichen, was von den Experten als "kritisches Niveau" beschrieben wird, ist die Bühne bereit für einen drastischen Preisaufschwung.

      Jedoch werden viele Anleger verständlicherweise verwirrt, daß angesichts solcher überwältigend bullischer Grundlagen der Silberpreis jetzt auf dem niedrigsten Niveau seit Jahren ist.

      Das Verschleudern des Silbers durch verstimmte Anleger kam Verkäufen aus unerwarteten Quellen hinzu, welche sicher das Endstadium einer massiven Bestandverflüssigung von Vermögenswerten sein muß. Je weiter tatsächlich die oberirdischen Bestände aufgebraucht werden, bevor der Markt sich dreht, desto drastischer wird die unvermeidliche Aufwärtskorrektur sein.

      Tatsache ist, der Silbermarkt wird drehen, lange bevor die Warenbestände aufgebraucht sind. Eine bloße Verlangsamung der Warenbestandverkäufe verursacht ein Defizit im Markt, welches es den industriellen Verbrauchern immer beschwerlicher macht, genug Metall aufzutreiben, um ihre Fabriken am Laufen zu halten. Dies genau ist, was im Palladiummarkt stattfand. Diese Zeiten nähern sich nun schnell für den Silbermarkt.

      Authoritäten stimmen zu...
      Keine geringere Authorität als die CPM-Gruppe, eine der weltweit am meisten respektierten Forschungsfirma für Edelmetalle, erwartet, daß der Silberpreis "möglicherweise bald scharf" ansteigt.

      Jene Gruppe hat ein wohlverdientes Renommee für unparteiische, marktneutrale und ausführliche Analysen. Die Zahlen, die von der CPM-Gruppe geliefert werden, bilden die Grundlage für die folgende Analyse, aber die Statistiken und die Schlußfolgerungen, die von anderen Top-Marktanalysten bereitgestellt werden, sind ähnlich und kommen zu den gleichen Ergebnissen.

      Das allerneueste vierteljährliche Update von CPM zeigt eine Marktaufwärtsbewegung, die im folgenden Quartal beginnen wird. Nach dem Lesen der nächsten Absätze werden Sie die Gründe hinter dieser Erwartung verstehen.

      Die Nachfrage nimmt zu
      Das Silber, das in den industriellen und Endverbraucherprodukten verbraucht wurde, erreichte letztes Jahr rekordmäßige 846 Millionen Unzen, und weitere 25 Millionen Unzen wurden in Münzen geprägt. Das Niveau der Nachfrage nach Silber bleibt stark, selbstangesichts des wirtschaftlichen Niedergangs.

      Silber hat einzigartige physikalische Eigenschaften, die es zum lebenswichtigen, sogar unentbehrlichen Bestandteil in vielen Anwendungen macht. Seine Lichtempfindlichkeit, seine Fähigkeit, extreme Temperaturänderungen auszuhalten, seine Stabilität, seine Dehnbarkeit und seine hohe elektrische und Wärmeleitfähigkeit machen es schwierig oder sogar unmöglich, anderweitiges Material statt Silber in vielen Anwendungen zu ersetzen.

      Die Nachfrage nach Silber in seiner traditionellen Rolle der Schmuck- und Silberware ist letztes Jahr gesunken. Jedoch wurde diese Abnahme durch starke Zunahme in der Fotographie, in der Elektronik und in anderen industriellen Anwendungen mehr als ausgeglichen.

      Die schnell steigende Nachfrage nach Silber in der Fotographie entkräftet eine der größten Fehlannahmen hinsichtlich des Silbermarktes. Vor einigen Jahren fingen Analysten an zu prognostizieren, daß der wachsende Gebrauch der digitalen Fotographie den traditionellen, silberbasierenden fotographischen Film und die Drucke verdrängen würde, den größten Einzelverbrauch des Metalls. Jene Prognosen, die eine große negative Auswirkung auf den Silbermarkt hatten, basieren auf der gleichen Art flacher Analyse, die zur Technologieblase führte.

      Die Idee, daß digitale Kameras traditionelle fotographische Drucke beseitigen würden, entspricht Prognosen in den siebziger Jahren, daß Computer die Notwendigkeit von Papier beseitigen würden. Wir alle wissen, daß Computer in Wirklichkeit eine Hochkonjunktur im Papierverbrauch verursachten.

      Obwohl digitale Kameras die Notwendigkeit von Film beseitigen, bleiben traditionelle fotographische Drucke für die meisten Leute die Lieblingsweise, Schnappschüsse anzusehen und aufzubewahren. Traditionelle Drucke haben weit größere Farbauflösung, -klarheit und -haltbarkeit als jedes andere mögliche Mittel und bleiben folglich bei weitem der Liebling selbst unter vielen digitalen Photographen.

      Digitalkameras erlauben Photographen, ohne Kosten Schnappschüsse zu machen, aber das Erzeugen eines dauerhaften Bildes erfordert weiterhin den Verbrauch von Silber. Tatsächlich wird mehr Silber im fotographischen Papier als im Film verbraucht. Folglich wächst die Nachfrage nach Silber in der Fotographie weiterhin, selbst wenn die Popularität der digitalen Fotographie sich erhöht.

      Die Zahlen stützen diese Ansicht: Letztes Jahr wurden eine rekordmäßige 283 Millionen Unzen Silber in der Fotographie verbraucht, 6% mehr als ein Jahr zuvor. Die Vereinigten Staaten mit dem höchsten Anteil an digitalen Kameras notierten den größten Zuwachs der Menge des in der Fotographie verwendeten Silbers,nämlich 8,3% gegenüber letztem Jahr. Über die letzten fünf Jahren hat das in der fotographischen Industrie verwendete Silber eindrucksvolle 28% zugelegt.

      Über 65% des Silbers, das in die fotographische Industrie fließt, wurde aufbereitet und stellt die Mehrheit des aufbereiteten Silbers, ein wichtiger Teil der Gesamtversorgungs-Gleichung dar.

      Silber ist der beste elektrische und thermische Leiter aller Metalle und macht sie lebenswichtig in vielen Anwendungen wie Schaltern, Kontakten, Leitern, Sicherungen und elektrisch beheizten Windschutzscheiben. Silber ist auch in vielen elektronischen Anwendungen entscheidend und hat eine wichtige Rolle gespielt, wenn man die immer kleineren und leistungsfähigeren elektronischen Geräte wie Laptop-Computer und Mobiltelefone entwickelte.

      Das stetige Wachstum des Silbers in seinen traditionellen Anwendungen wie Spiegeln, zusammen mit einer an sich wachsenden Liste von Neuanwendungen hat zu 45% Zuwachs an Silber geführt, das in industriellen Anwendungen im letzten Jahrzehnt verwendet wurde. Die Liste neuer Anwendungen für Silber ist wächst ständig und garantiert, daß die Menge des jährlich verbrauchten Silbers fortfährt zuwachsen.

      Ein weiterer neuer Gebrauch für Silber taucht auf, welcher die Nachfrage nach diesem vielseitig verwendbaren Metalls wachsen lassen könnte: Supraleitende Stromkabel werden in einen Innenstadtbereich des Stromnetzes in Detroit, Michigan installiert. Die Leiter in den drei supraleitenden Kabeln, die installiert werden, wiegen nur 400kg, dennoch tragen sie mehr Elektrizität als die 11t Kupfer in den neun Kabeln, die sie ersetzen sollen.

      Das supraleitende Material im Kern dieser Kabel ist ein kompliziertes keramisches Material, aber es erfordert eine Hülle aus Silber, welches 50% des Gesamtgewichtes des Leiters bildet. Diese supraleitenden Kabel müssen mit flüssigem Stickstoff abgekühlt werden, dennoch sieht man sie als sehr praktisch an, wo es eine Notwendigkeit gibt, die Kapazität und Zuverlässigkeit zu erhöhen. Man projiziert, daß innerhalb eines Jahrzehnts, wenn der Gebrauch dieses Materials weiter verbreitet sein wird, diese Anwendung etwa 50 Millionen Unzen Silber oder mehr pro Jahr verbrauchen wird.

      In praktisch allen seinen industriellen Anwendungen stellt Silber einen fast unerheblichen Teil der Fertigproduktkosten dar, was bedeutet,daß Zunahmen des Preises des Metalls wenig Auswirkung auf die Produktionsniveaus der Produkte haben. Außerdem wird, anders als in der Fotographie, nur eine minimale Menge Silber zurückgewonnen, was bedeutet, daß das meiste des Silbers, das in industrielle und Verbraucherprodukte einfließt, für immer aus den oberirdischen Lagern entfernt wird.

      Neue Versorgungschwindet
      Der niedrige Silberpreis während der letzten Jahre hat wenig Ansporn für Minenfirmen bedeutet, neue Ablagerungen zu erforschen und auszubauen. Man erwartet, daß die Versorgung aus Minen dieses Jahr sogar sinken wird, während die Verbrauchsrate die neue Kapazität übertrifft.

      Die Versorgungswelle mit neuem Silber, die nach der Preisspitze 1980 aufkam, überholte das Nachfragewachstum nach dem Metall in der ersten Hälfte der achtziger Jahre. 1990 überholte die Nachfrage die Versorgung, und seitdem sind oberirdische Silberlager aufgebraucht worden, um die Nachfrage nach dem Metall zu erfüllen.

      Letztes Jahr lieferten Minen 492 Millionen Unzen Silber, was nur 56% des Silbers darstellte, welches verbraucht wurde. Die Bilanz der Silber-Versorgung besteht des weiteren aus folgenden Variablen:

      Regierungsveräußerungen: 20 Millionen Unzen;
      Abfall (hauptsächlich Fotographie) und andere: 221 Millionen Unzen;
      Aus Lagern entnommen: 138 Millionen Unzen.
      Es gibt wenige große Primär-Silberminen. Sogar unter jenen, die im Allgemeinen als Silberfirmen wahrgenommen werden, beziehen die meisten Produzenten die Mehrheit ihrer Einkünfte aus unedlen Metallen.

      Tatsächlich wird Dreiviertel des neuem Silbers als Nebenprodukt des Bergbaus anderer Metalle geliefert. In den meisten Fällen stellt Silber einen geringen Teil des gesamten Betriebes dar und bietet wenig Anreiz, den Operationsraum zu erweitern, unabhängig vom Preis des Silbers.

      Und schließlich gibt es wenige große Primärsilberablagerungen in vorgerückter Position, was bedeutet, daß sogar ein scharfer Anstieg im Preis des Metalls keine große Zunahme der Menge neuen Silbers bedeutet, welches in den Markt strömt.

      Warenbestände fallen
      "Die Menge der oberirdischen Silberbestände sind unterdessen während der letzten 10 Jahre scharf abgesunken, und manschätzt, daß sie sich kritisch niedrigen Niveaus schnell nähern". Dies ist die unbeschönigte Einschätzung der CPM-Gruppe in ihrem Sonderbericht Juli 2000 über den Silbermarkt.

      1990 zählten die Silberbarrenvorräte zusammen 1,9 Milliarden Unzen. Bereits 83% dieses Metalls sind davongeschmolzen und an Verbraucher verteilt worden. CPM schätzt, daß die Edelmetallbestände zur Zeit zusammen ungefähr 300 Million Unzen zählen. Diese Menge stellt die Warenbestände der Banken, der Händler und der Warenbörsen rund um die Welt dar, plus eine Schätzung der Barren, die außerhalb der formalen Märkte gehalten werden.

      Diese Menge wird im Allgemeinen als das minimale Niveau angesehen, das erforderlich ist, um die Silbermärkte funktionieren zu lassen, oder liegt diesem Niveau zumindest sehr nahe. Wenn sich der Jahresverbrauch 900 Millionen Unzen nähert, bieten die gegenwärtigen Bestandniveaus wenig Luft, besonders wenn man betrachtet, daß jene Lagerzahlen auch die Positionen der langfristigen Besitzer des Metalls umfassen.

      Die Angelegenheit, welche die Silberbullen von den Silberbären trennt, sind die geschätzten 425 Millionen Unzen Silber in Form von Münzen. Die Bären sehen jene Münzen über den Markt herausragen, da sie ständig aus Anlegerhänden heraus in den Markt tröpfeln.

      Die Frage ist: Bei welchem Preisniveau wird aus dem Fluß jener Münzen an die industriellen Benutzer eine Flut? Ironischerweise sollte ein Anstieg im Preis den Fluß wirklich austrocknen. Desillusionierte Anleger haben Silbermünzenbestände Jahr für Jahr liquidiert, wie sie Hoffnung verloren, daß der Preis sich je erholen würde. Dieser Fluß könnte durch eine bullischere Aussicht auf dem Silbermarktschnell ausgelöscht und sogar umgekehrt werden.

      Regierungen sind jetzt weitgehend aus dem Silbermarkt heraus. Z.B. hielt die US-Regierung 1959 2,1 Milliarden Unzen Silber. Aber nach vier Dekaden der ständigen Verkäufe hat sie ihre Bestände jetzt fast vollständig beseitigt. Viel des Silbers, das durch die US-Regierung entledigt wurde, wurde in den verschiedenen staatlichen Münzprogrammen, einschließlich der US-Eagle-Silbermünzen verwendet. Tatsächlich muß die Regierung bald in den Markt eingreifen, um Silber zu erwerben, um das Münzenprogramm beizubehalten.

      Weit verbreiteten Gerüchten zufolge soll die chinesische Regierung ein großer Silberverkäufer sein, aber dieses ist eine weitere Fehlannahme im Markt. Die chinesische Regierung verkaufte nur 11 Millionen Unzen letztes Jahr, eine Menge wie in vorherigen Jahren. Für viele Jahre diente die chinesische Regierung als eine Art Abrechnungsstelle für das gewonnene und verarbeitete Metall im Land, kaufte Metall von den Produzenten und warf es auf die Weltmärkte. Die chinesische Regierung mag fortfahren, Bestände zu halten, aber Nettoumsätze von China machen nur einen kleinen Teil des Gesamtmarktes aus.

      Es war die indische Regierung, die den Silbermarkt letztes Jahr mit seiner Entscheidung überraschte, anzufangen, seine Silberbestände von ungefähr 80 Millionen Unzen zu liquidieren. Zum großen Teil wurde diese Entscheidung durch einen Wunsch motiviert, die Nachfrage nach Silber im Land in einer Weise zu erfüllen, die den Kapitalabfluß verringern würde.

      Die verringerte Nachfrage nach importiertem Silber in Indien hat zur Preisschwäche über die letzten Monate beigetragen. Jedoch ist Indien der drittgrößte Verbraucher von Silber, was bedeutet,daß der gesamte Regierungsvorrat die Nachfrage im Land für nur ungefähr acht Monate erfüllt.

      Eine Geschichte der Volatilität
      Zitiert aus dem CPM-Sonderbericht über Silber wieder vom letzten Jahr:

      "Die Geschichte der Silberpreise ist, daß sie unten bleiben, bis fast jeder aufgegeben hat, und dann steigen sie schnell. Er ist oft geschehen und vermutlich wird es wieder geschehen... Es geschah 1967, 1973-1974, 1979-1980, 1982-1983, 1987 und wieder 1993. Es sollte angenommen werden, daß es wieder geschehen wird."

      "Berücksichtigen Sie folgendes. 1986 und 1987 schien der Preis des Silbers zwischen $5,00 und $5,40 zu klemmen. Im März und April 1987 schossen die Preise schnell auf $11."

      Wie von der CPM-Gruppe unterstrichen gibt es wichtige Unterschiede zwischen den vorhergehenden Preisspitzen und der gegenwärtigen Lage. "1987 gab es um die 1,6 Milliarden Unzen Silber in den Edelmetallbeständen, die darauf warteten, auf den Markt zu gelangen." Seit dieser Zeit sind geschätzte 1,3 Milliarden Unzen oberirdisches Silber davongeschmolzen und in industrielle und Verbraucherprodukte wie Spiegel, elektrische Kontakte und fotographische Drucke umgewandelt worden. Jene Unzen sind nicht mehr für den Markt vorhanden.

      Die blutarme Performanz des Silberpreises während der letzten zwei Jahre hat zu einer Art Zufriedenheit seitens der industriellen Benutzer des Metalls und zu einer Resignation unter vielen einzelnen Silberbesitzern geführt. Angesichts eines abfallenden Preises sehen Benutzer keine Notwendigkeit, Vorräte an Metall zu vergrößern oder überhaupt zu halten. Viele Anleger haben die Märkte aufgegeben und werfen ihr Silber auf den Markt.

      Diese derzeitige Situation entspricht genau dem Drehbuch, welches vorhergehenden Anflügen im Metall voranging.

      Das intelligente Geld ist auf Silber orientiert
      Die größten Profite werden durch jene erworben, die investieren, bevor der Markt sich dreht, und der Silbermarkt scheint bereit, dieses Muster zu wiederholen. Einige extrem erfolgreiche Anleger und Geschäftsmänner haben bereits große Investitionen im Silbermarkt gebildet.

      Die größte Einringung kam vom erfolgreichsten aller Anleger. Warren Buffet erkannte das zwingende grundlegende Argument, das Silberpreise irgendwann scharf steigen würden. Er legte 2% des $30 Milliarden schweren Berkshire Hathaway Fonds am Silbermarkt fest, aber fand heraus, daß seine vorgeschlagene Investition von 600 Millionen US-Dollar nahezu der Kapitalisierung der gesamten US-Silberindustrie entsprach. Folglich kaufte er stattdessen 130 Millionen Unzen Silber.

      Bill Gates hat auch schwer in der Silberindustrie investiert. Ich möchte nicht den Eindruck erwecken, daß sich Herrn Gates Sachkenntnis in den Bereich des Warenmarktes ausdehnt. Jedoch ist es eine sichere Wette zu sagen, daß der wohlhabendste Mann der Welt es sich leisten kann, Experten-Anlegerinformationen einzukaufen.

      Zusätzlich haben George und Paul Soros und ihr Soros-Fond, zusammen mit Lewis Bacon und seiner Moore Capital Management während der letzten Jahre alle erhebliche Investitionen in Silberanlagen gemacht.

      Der Silbermarkt ist winzig
      Der Gesamtwert aller Silbermünzen und -barren, die jetzt für den Markt verfügbar sind, entspricht nur ungefähr 3,5 Milliarden US-Dollar. Bei 2,5 Milliarden US-Dollar ist die jährliche Produktion des Silbers geringer als ein Achtel der Größe des Goldmarktes.

      Sogar ein einfaches Aufflackern des Anlegerinteresses kann eine enorme Auswirkung auf den Silbermarkt haben. Die Volatilität, die dieser Markt oft gezeigt hat und gerade zeigt, beweist, daß keine große Menge hereinfließendes Geld nötig ist, um eine sehr große Auswirkung auf den Silberpreis zu nehmen.

      Und der Markt für Silberanlagen ist sogar kleiner als der Edelmetallmarkt. Die Mehrheit des Silbers wird als Nebenerscheinung der Metallminen produziert, was bedeutet, daß es wirklich sehr wenige Primärsilberfirmen gibt. Wie wir oben sahen, war Warren Buffets Firma nicht imstande, genügend Silberanlagen zu finden, um seine Anlageziele zu erfüllen.

      Für Anleger mit bescheideneren zu investierenden Summen stellen Anlagen in den Silberfirmen weit größere Hebelkraft zum Silbermarkt als zur Verfügung als der direkte Besitz des Metall.

      Anleger halten den Schlüssel
      Silberverkäufe durch entmutigte Anleger sind effektiv zu einer selbsterfüllenden Prophezeihung geworden, während der Fluß des Anlegersilbers in den Markt geholfen hat, die Nachfrage nach dem Metall zu erfüllen und den Preis niedrig zu halten.

      Es ist jetzt offensichtlich, daß die Anlegerstimmung im Begriff ist, sich zugunsten des Silbers zu drehen. Zuerst einmal sind die Grundlagen so überwältigend bullisch geworden, daß es schwer ist, ist nicht anzunehmen, daß der Markt den Boden erreicht hat.

      Außerdem werden Anleger hinsichtlich der volatilen Börsen und der überbewerteten Papierwährungen in zunehmendem Maße nervös. Jene, die versuchen, einen Teil ihres Reichtums in Form von harten Werten zu sichern, betrachten wieder Silber.

      Anlegerstimmung in Richtung Silber kann sich sehr schnell ändern, wie wir viele Male in der Vergangenheit gesehen haben.

      Wenn, nicht falls...
      Die Situation im Silbermarkt kann nicht einfach viel länger so weitergehen. Für 12 aufeinanderfolgende Jahre hat industrielle Nachfrage nach Silber die Versorgung übertroffen. Das Resultat sind massive Abnahmen an Warenbeständen gewesen, die jetzt von den führenden Experten als schnell näherndes "kritische Niveaus" beschrieben werden.

      Der Wendepunkt kommt, wenn einzelne Besitzer des Silbers bloß die Rate verlangsamen, mit der sie Metall an den Markt abliefern. Der resultierende Mangel an Silber sorgt für die herbeikriechenden silberabhängigen Erzeuger.

      Silber ist ein lebenswichtiger Bestandteil in vielen Verbraucherprodukten und in den meisten Fällen stellt einen unwichtigen Teil der Gesamtkosten des Produktes dar. Wie wir mit dem Palladiummarkt sahen, zahlen Erzeuger, jeden Preis, um die Versorgung mit diesem lebenswichtigen Metalls zu sichern.

      Einige der erfolgreichsten Anleger in der Welt haben bereits agiert, um sich für die unvermeidliche Rallye im Silberpreis in Position zu bringen. Die Zeit zu handeln ist jetzt gekommen, weil der Silberpreis sich sehr schnell bewegen kann und die Anleger im Staub derer zurück läßt, die die Bewegung vorwegnahmen.



      Gefunden bei JÜKÜ http://www.f17.parsimony.net/forum30434/messages/97539.htm

      Wer wird Gewinnen?????????



      Bei 4,00$ bis 4,25$ im Chart bitte wieder kräftig lecken.

      Grüße Talvi

      PS.Wenn die Marktschreier da sind,ist immer mein erster Gedanke: VERKAUFEN,VERKAUFEN,VERKAUFEN
      Avatar
      schrieb am 01.01.02 17:43:08
      Beitrag Nr. 30 ()
      Kilo Silber DM 1000,-?????!!!!!!!!!!!!!!http://cgi.ebay.de/aw-cgi/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=168211…


      Gruss fiesje
      Avatar
      schrieb am 01.01.02 19:17:41
      Beitrag Nr. 31 ()
      @ebay-Nutzer

      Alter Spruch unter Pferdehändlern:

      "Jeden Tag steht ein dummer Mensch auf, man muß ihn nur finden."

      Gruß

      Sovereign
      Avatar
      schrieb am 01.01.02 21:03:14
      Beitrag Nr. 32 ()
      Hallo zusammen!
      Ich habe mal nachgerechnet:
      Nehmen wir an, daß Silber tatsächlich im Verhältnis zu Gold zu billig ist (1:60). Nehmen wir ferner an, daß das Preisverhältnis auf 1:30 ansteigen wird.

      Zur Zeit kann man 1 oz Goldreserven für knapp 30 $ kaufen (Gold Fields SA).
      1 oz Silberreserve (in Produktion wohlgemerkt, nicht irgendwelche Lagerstätten, wo noch böse Überraschungen auftreten können) darf man sich also maximal $1 bis $2 (Nordamerika) kosten lassen. Ich würde im lateinamerikanischen Bereich bis $1.50/oz (break-even zur Investition in Goldminen) gehen.

      Gibt es solche Silberminen?

      Bei der Berechnung nicht die Unternehmensschulden vergessen!

      Über 1.5$ wird selbst beim besten Szenario die Silberinvestition im Vergleich zu Gold total uninteressant.

      Gruß,
      Saccard
      Avatar
      schrieb am 01.01.02 23:11:38
      Beitrag Nr. 33 ()
      #32
      Saccard,
      hast Du schon mal dran gedacht, daß Gold, zu Silberbedingungen bewertet, viel zu teuer ist?
      Immerhin muß Silber seinen Preis mit rentablen Anwendungen erkämpfen.
      Gold ist, aus welchen Gründen auch immer, manipuliert und es steckt eine Menge monetärer Wert/Phantasie im Preis.
      Der rentable Anwendungspreis für Gold (ohne monetäre Phantasie) dürfte nur noch ein Bruchteil seines so beklagten niedrigen Preises sein.
      xn
      Avatar
      schrieb am 02.01.02 12:23:32
      Beitrag Nr. 34 ()
      Was ist der reale Anwendungspreis eines Van Gogh?
      Der Heizwert der Leinwand?
      Was ist der reale Anwendungspreis einer Flasche Chateau Latour?
      Betrinken kann man sich auch mit nem Wein für 2 Mark fuffzig die Flasche...
      Was ist der reale Anwendungswert eines Montblanc Füllers?
      Schreiben kann man auch mit den bekannten Werbegeschenk-Kugelschreibern.

      Auf dieser Ebene kann man Gold schlichtweg nicht adäquat bewerten...

      Gruß

      Sovereign
      Avatar
      schrieb am 02.01.02 13:08:52
      Beitrag Nr. 35 ()
      @xnickel
      Ich habe dein Argument doch zum Teil berücksichtigt, Anstieg von 1:60 auf 1:30, mehr ist nicht drin, vielleicht als kurzfristige Spitze sogar das "alte" Verhältnis 1:15.

      Anwendung? Beim Au gibt es keine, so einfach ist daß. Es sei denn, man bezeichnet Wertspeicher und einfacher Transport von Wertsachen und geregelten Markt für einen Sachwert als Anwendungen im monetären Sinn. Auf diesen Feldern sind Edelmetalle wirklich konkurrenzlos.

      Sollte diese Faktoren und der Schmuck-Faktor nicht mehr gefragt sein, dann kann man den ganzen Krempel gleich wegschmeißen, denn industriell ist Au nicht zu gebrauchen, da es zu weich ist. Das einzige sinnvolle Einsatzgebiet ist die Dentalmedizin, vielleicht noch Oberflächenveredelung.

      Gruß,
      S.
      Avatar
      schrieb am 02.01.02 18:55:39
      Beitrag Nr. 36 ()
      COMEX March silver <0#SI:> was off 1.3 cents at $4.575, subsiding a bit from Monday`s 9.0-cent rally. The range was $4.585 to $4.545, and dealers said trade on the floor was very quiet.

      COMEX silver warehouse stocks increased a hefty 1,181,612 ounces to 104,547,511 ounces on Monday. The recent trend has seen COMEX stocks reduced as silver was shipped to London to take advantage of the premium available in the physical markets.

      London spot bullion was quoted at $4.60/62, off from Monday`s late $4.61/63. London`s fix was at $4.59.

      Silver`s rise from eight-year lows in November near $4.00 has come on the back of a massive tightening in the forward market, with short-term lease rates in recent weeks briefly reaching above 25 percent.

      The inversion of forwards from contango to backwardation means that spot prices are higher than forward silver, encouraging short-covering and fresh buying by producers and speculators.

      Dea???ilver lease rates were around 13 percent on Wednesday, still at the highest levels since the 1997-1998 rally on the back of Warren Buffett`s acquisition of 130 million ounces.

      ``Until you see things back toward contango, I wouldn`t say it`s overdone,`` Pogoda said. `You have got to wait it out."

      Other dealers said the tightness could abate early in January once silver arrives in London and borrowings to fund the bullion sales get repaid.



      http://biz.yahoo.com/rf/020102/n02379627_1.html


      Gruss fiesje
      Avatar
      schrieb am 02.01.02 21:24:48
      Beitrag Nr. 37 ()
      @xnickel
      erst einmal ein frohes neues Jahr und herzlichen Dank für die Information zu den Oberleitungen.
      Man lernt eben immer hinzu!

      @all
      ich möchte davor warnen, einen konstanten Quotienten Ag:Au zu erwarten.
      Schaut mal auf die Entwicklung der Preisrelationen Au/Pt, oder noch extremer: Pd/Pt!!

      Deswegen widerspreche ich auch der Aussage, Gold sei in Relation zu Silber überbewertet.
      Gemessen an den Kosten der Förderung werden beide Metalle nahe ihrer unteren Grenze gehandelt.

      Selbstverständlich sind für Gold, dem einzigen Metall, welches an unserer Luft nicht korrodiert,
      eine ganze Reihe technischer Anwendungen bekannt.
      Pech für uns Goldbugs, das für viele dieser Anwendungen
      (el. Kontakte, Thermo-Glas) im Einzelfall jeweils nur wenige mg eingesetzt werden :(

      Neue Technologien schaffen neuen Bedarf.
      Gold und Silber sind knapp und eignen sich hervorragend als Spekulationsobjekt.
      xnickel mag sich darob die Haare raufen:
      Ich halte es für hochwahrscheinlich, das noch innerhalb dieses Jahrzehnts
      Gold mit $ 1000 und Silber mit $ 25 je Unze bewertet werden!
      Avatar
      schrieb am 03.01.02 10:34:39
      Beitrag Nr. 38 ()
      #34, #35
      Wollte eigentlich wegen Zustimmung nicht antworten.

      Nur fürchte ich, der/die Staaten (d.h. die arbeitende Bevölkerung :) ) haben kein Interesse daran, die Goldliebhaberei einer Minderheit zu finanzieren.

      Und es gibt wahrscheinlich nicht genug private Goldliebhaber für den hohen Goldwunschpreis bei den vorhandenen und noch förderbaren Beständen?

      Situation, wenn die monetäre Luft abgelassen wird?????

      xn
      Avatar
      schrieb am 04.01.02 22:45:28
      Beitrag Nr. 39 ()
      @saccard, #32
      "
      Zur Zeit kann man 1 oz Goldreserven für knapp 30 $ kaufen (Gold Fields SA).
      1 oz Silberreserve (in Produktion wohlgemerkt, nicht irgendwelche Lagerstätten, wo noch böse Überraschungen auftreten können) darf man sich also maximal $1 bis $2 (Nordamerika) kosten lassen. Ich würde im lateinamerikanischen Bereich bis $1.50/oz (break-even zur Investition in Goldminen) gehen.

      Gibt es solche Silberminen?
      "
      lieber saccard. weisst du zufaellig wieviel eine oz Goldreserve (in anbetracht der schulden u.s.w.)bei drooy ungefaehr kostet?
      und sind nicht ssri und bay.to um die 1,5 $/oz bewertet?
      paas ist ... glaube ich deutl. teurer ...

      schoenes neues jahr
      slg pat
      Avatar
      schrieb am 05.01.02 10:14:11
      Beitrag Nr. 40 ()
      @mrjohns: stellt man deine Worte so hin,gibt es nichts besseres als die Kingsgate Kürzel KCN in australien.

      Ich will das Teil nicht pushen,aber als lowcost Goldmine mit 3-4 mio Unzen Silber je Jahr und fast ungehedged eine Rakete.

      Jede Wette in einem Jahr sehen wir dort 2Aussie $ ohne Silber.

      Es regiert ein extrem geiziges Management dessen Boss es ablehnte sich über Optionen im Geld die Taschen zu füllen.

      Was ziemlich einmalig sein dürfte!!!

      cu DL

      Schaut euch doch den anderen Silberschrott genau an und stellt mal hier rein wie die Resrven bewertet werden und bei welchem Silberpreis die Verluste auf null gehen.
      Avatar
      schrieb am 05.01.02 10:17:00
      Beitrag Nr. 41 ()
      Au, Backe, habe mich vielleicht um eine Zehnerpotenz verrechnet und es sind die Reserven und nicht die Produktion bei Silber.

      Die anderen Parameter bleiben unverändert.

      cu DL....der sich auch mal irrt
      Avatar
      schrieb am 06.01.02 14:02:26
      Beitrag Nr. 42 ()
      Hallo Dottore Lupo


      #40 Kingsgate Kürzel KCN in australien und gibt es noch eine WPK-Nr.


      ++++ ist das ein und die selbe Firma?

      Subject: Dr.Dr. Franz Vorreiter
      Name: Reitmeier
      Time/Date: 01:27:55 1/03/102
      Message:

      Mein lieber Herr Thaller,
      ich kenne Sie nicht persönlich, habe aber davon gehört, daß Sie etwas mit Adultshop zu tun haben.

      Ic bin Andreas Reitmeier und in meiner Eigenschaft als Herausgeber des Goldminen Journals seit 15 Jahren auch damit beschäftigt, in Australien bei den Minenfirmen die Spreu vom Weizen zu trennen.

      Leider gibt es bei den Explorationsfirmen fast nur Spreu (mit zwei Ausnahmen und die habe nichts mit Australien zu tun: ++++Kingsgate++++ und Kroondal Platinum in Südafrika). Nachmneldung:; Minotaur, ja vielleicht gibt es ja doch einen Hoffnungsschimmer


      Nach 15 Jahren habe ich keine Vorurteile mehr. Da hat man abschließende Urteile: Was Australien betrifft, so läßt sich nach all den schlechten Erfahrung nur eines sagen: Finger weg vom 5. Kontinent.

      Sport, Urlaub, fetttriefende Kangorooschwänze essen. Meinetwegen.

      Aber investieren: nie und nimmer. Es ist noch angenehmer, in Vacouver sein Geld zu verheizen als in Perth

      Gerne können Sie 15 Jahresbände Goldminen Journal durchsehen. Dann wissen Sie, was ich die letzten 15 Jahre nebenbei gemacht habe. Gott sei Dank nur nebenher. Denn ich habe in den letzten 15 Jahren 14 Firmen aufgebaut, umgebaut, übernommen, geschlossen, saniert.

      Wenn Sie neue Zähne brauchen, kommen Sie bitte in unsere neun Dentallabors.

      Wenn sie ernsthaft krank sind, dann werden sie in unserem medizinischen Zentrum auch nach neuesten Operatinsmethoden behandelt.

      Mit Bergstiefeln und Damenschuhen kann ich nicht mehr dienen, da ich die Schuhfabrik verkauft habe. Auch die Brauerei ging an einen internationalen Bierkonzern. Es herrscht ein mörderischer Wettbewerb.

      Ich glaube aber, daß das Ihre Leser nicht so sehr interessieren wird. Für eine reißerische Story gebe ich leider nichts her.

      Wenn Sie konkrete Informationen brauchen, wenden Sie sich bitte direkt an mich.

      Liebe Grüße nach Perth

      (schön und sauber ist ja doch bei Euch, ich muß ja keine mehr Geschäfte machen)

      Ihr Andreas Reitmeier


      Grüße Talvi
      Avatar
      schrieb am 06.01.02 17:57:49
      Beitrag Nr. 43 ()
      Ja es ist die gleiche Firma.

      Hat in Thailand eine Goldmine und ist seit Ende Oktober in Produktion.

      Wir werden also bis Mai 2002 wartren müssen bis ein erstes vollständiges Quarter vorliegt.

      Kroondaal ist seit Anfang 2001 eine subsidiary von AQP.

      Wieso hält der gute Doktor bei seinen Lesern so hinterm Berg.

      Er postet seit neuestem als Nefprak...heist Karpfen!!!:p

      Prügle mich mit dem Kerl im My Casino ....seit...

      cu DL
      Avatar
      schrieb am 08.01.02 20:32:10
      Beitrag Nr. 44 ()
      Man kann bei Silber fast die Uhr danach stellen.

      Im Febr.--Mai--Oktober geht der Preis nach oben.

      Grüße Talvi
      Avatar
      schrieb am 15.01.02 18:40:39
      Beitrag Nr. 45 ()
      Wer von den Silberbullen hat die Silberhype 97/98 mit gemacht.
      Was waren die Gründe damals!
      Wer kann da ein paar nette Geschichten erzählen.

      Grüße Talvi

      PS.Die 3 bis 4 Ausbrüche im Jahr,laufen da Termine aus??Ein erst 15 Monate alter Goldbulle.
      Avatar
      schrieb am 15.01.02 20:27:25
      Beitrag Nr. 46 ()
      Hallo Blecheuro

      Hast du 97/98 mit gemacht?

      Grüße Talvi
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 23:13:14
      Beitrag Nr. 47 ()
      :confused: Soooo tot wie Silber zu sein scheint:rolleyes:
      müßte es doch langsam wieder interessant werden:rolleyes:

      `Wo sind die verprellten spezialisten, die einem, nach 20-jährigen Silberschlaf wieder Aufgewachten auf die Sprünge helfen???:p
      Avatar
      schrieb am 09.02.03 18:46:07
      Beitrag Nr. 48 ()
      @talvi #45

      ich war dabei...habe aber damals versäumt, meine Sunshine Mining restlos rauszuhauen :(

      Die Geschichte dazu findest du unter:

      http://www.weigl-fdl.de/body_warren_buffett.html

      Ich habe allerdings keine Ahnung, ob Warren Buffet noch auf seinen Beständen sitzt....


      Cu
      macvin


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