Daimler - Kaufempfehlung (Blue Max) - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 12.12.01 19:33:09 von
neuester Beitrag 15.03.02 17:56:22 von
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Wir empfehlen heute DCX als Kauf, da wir eine Kurserholung auf 48-50 Euro bis Ende des Monats erwarten.
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Daimler Chrysler - Strong Buy
25.10.2001
Quelle: SEB AG
Daimler Chrysler - Strong Buy
DaimlerChrysler übertrifft Erwartungen mit Q3-Zahlen
Der bereinigte Operating-Profit im Konzern stieg im 3.Quartal 2001 im Vergleich zum
Vorjahresquartal um 23% auf 666 Mio. € und übertraf damit die Erwartungen (unsere
Schätzung lag bei 344 Mio. €). Obwohl das dritte Quartal aufgrund von saisonalen
Faktoren im Automobilgeschäft traditionell das schwächste Quartal im Jahr ist, fiel der
Rückgang beim operativen Ergebnis im Vergleich zum 2. Quartal 2001 mit 8,1% moderat
aus. Das bereinigte Konzernergebnis nach Steuern lag im 3. Quartal mit 284 Mio. € um
13% unter dem Wert des Vorjahres.
Kostensenkungen wirken bei Chrysler
Positiv überraschte insbesondere Chrysler, wo der operative Verlust mit 267 Mio. € trotz
des Absatzrückganges von 6% sowie der Markteinführung des zweitwichtigsten
Chrysler-Modells, dem Dodge Ram 1500 Pickup Truck, weit niedriger ausfiel als erwartet.
Gegenüber dem 3.Q.2000 (-579 Mio. €) hat sich der operative Verlust von Chrysler mehr
als halbiert. Darin spiegeln sich stärkere Fortschritte gegenüber den Planungen bei den
angestrebten Kostensenkungen und Effizienzsteigerungen wider, die Umsatzeinbußen
aufgrund der rückläufigen Absatzentwicklung mehr als aus-gleichen konnten. Über Plan
liegen die bisher erzielten Einsparungen bei den Material-, Werks- und Fixkosten.
Gewinnprognose 2001 bestätigt
Trotz der spürbaren Kaufzurückhaltung der amerikanischen Verbraucher infolge der
Terroranschläge hält das Management an seiner Ergebnisprognose für 2001 fest.
Aufgrund der sich weltweit abzeichnenden konjunkturellen Eintrübung wird jetzt aber der
Operating-Profit ohne Einmaleffekte im Konzern im unteren Bereich der Ende Februar
angekündigten Bandbreite von 1,2 bis 1,7 Mrd. € erwartet. U.E. dürfte das Ergebnisziel für
2001 ohne größere Probleme erreicht werden, zumal hierfür nach einem aufgelaufenen
Plus von 781 Mio. € in den ersten neun Monaten nur noch ein Betriebsgewinn von 419
Mio. € im 4. Quartal 2001 erforderlich ist.
Gewinnprognose 2002 steht auf wackeligen Beinen
Mit großer Unsicherheit behaftet ist hingegen der Ausblick für 2002. Im nächsten Jahr
erwartet das Management auf Basis der bisherigen Ergebnisplanung eine Verbesserung
des Operating-Profits im Gesamtkonzern auf 5,5 bis 6,5 Mrd. €. Aufgrund der derzeitigen
konjunkturellen Verschlechterung muss wahrscheinlich im nächsten Jahr mit einem
niedrigeren Absatzvolumen auf dem US-Automobilmarkt als in 2001 (geschätztes
Absatzvolumen ca. 16,5 Mio.) gerechnet werden. Daher ist ein Ende des Preiskrieges zur
Verteidigung bzw. Erhöhung von Marktanteilen noch nicht absehbar. Der Druck auf die
Gewinnmargen, ausgelöst durch hohe Rabatte und Null-Prozent- Finanzierungen, dürfte
damit anhalten. Es bleibt zum gegenwärtigen Zeitpunkt fraglich, ob es DaimlerChrysler wie
schon in diesem Jahr gelingt, diesen negativen Effekt von der Umsatzseite durch
fortgesetzte Kosteneinsparungen auszugleichen oder sogar noch zu übertreffen. Ein
Hoffnungsschimmer zeichnet sich wenngleich für den US-Truckmarkt ab, wo nach einem
Markteinbruch um die Hälfte in den letzten beiden Jahren nun ein Boden erreicht sein
dürfte.
Leichter Margenrückgang bei Mercedes Benz
Bei einem Absatz- und Umsatzanstieg von 10% im 3. Quartal 2001 nahm der
Operating-Profit im Geschäftsfeld Mercedes Benz Pkw & Smart nur unterdurchschnittlich
um 9% auf 807 Mio. € zu. Die operative Marge ging leicht von 7,1% im 3. Quartal 2000 auf
6,9% zurück. Dies ist eine Folge der Modellmixverschlechterung durch die
lebenszyklusbedingte Absatzverschiebung von der E-Klasse (neues Modell kommt 2002)
zur C-Klasse. Aufgrund dieses Effekts zeichnet sich in den nächsten beiden Quartalen
keine Margenverbesserung ab. Der neue Mercedes Benz SL fällt hier wegen seiner
niedrigen Stückzahlen kaum ins Gewicht. Als einziges Geschäftsfeld im Konzern wird
Mercedes Benz Pkw & Smart aber im Gesamtjahr 2001 die hohen Vorjahreswerte bei
Absatz, Umsatz und Ergebnis übertreffen können.
Nutzfahrzeuge mit nur noch leicht positivem Ergebnis
Aufgrund der hohen operativen Verluste (Schätzungen belaufen sich auf rd. Eine Milliarde
€) der amerikanischen Tochtergesellschaft Freightliner wies das Geschäftsfeld
Nutzfahrzeuge im 3. Quartal 2001 nur noch einen kleinen operativen Gewinn von 18 Mio.
€ aus. Gegenüber dem Vorjahresquartal war dies ein Rückgang von 94%. Zur
Wiederherstellung der Profitabilität von Freightliner hatte DaimlerChrysler am 12. Oktober
den Restrukturierungsplan bekannt gegeben, der bis zum Jahr 2004 Einsparungen im
operativen Bereich von 850 Mio. USD vorsieht. Der US-Truckmarkt dürfte aber inzwischen
seinen Boden erreicht haben. Die Preise für gebrauchte Nutzfahrzeuge haben sich zuletzt
auf niedrigem Niveau stabilisiert. Für das Gesamtjahr 2001 erwartet das Management trotz
des verschlechterten konjunkturellen Umfelds in Nordamerika und Westeuropa einen um
Einmaleffekte bereinigten leicht positiven Operating-Profit.
Empfehlung
Wir behalten unsere bereits am 20. September reduzierten Gewinnprognosen für 2001
und 2002 zunächst bei. Es besteht die Hoffnung, dass sich die US-Wirtschaft in den
kommenden Monaten schneller erholt als erwartet, so dass die Absatzprognosen des
Managements für die USA (rd. 16 Millionen Fahrzeuge) eingehalten werden können. Die
DaimlerChrysler-Aktie notiert derzeit in der Nähe ihres Buchwertes (42,13 € gemäß Bilanz
2000), selbst wenn man die für 2001 zu erwartenden Milliardenverluste berücksichtigt. Aus
dieser Sicht besteht kaum noch Rückschlagspotenzial. Wir halten daher an unserer
Empfehlung Strong Buy
25.10.2001
Quelle: SEB AG
Daimler Chrysler - Strong Buy
DaimlerChrysler übertrifft Erwartungen mit Q3-Zahlen
Der bereinigte Operating-Profit im Konzern stieg im 3.Quartal 2001 im Vergleich zum
Vorjahresquartal um 23% auf 666 Mio. € und übertraf damit die Erwartungen (unsere
Schätzung lag bei 344 Mio. €). Obwohl das dritte Quartal aufgrund von saisonalen
Faktoren im Automobilgeschäft traditionell das schwächste Quartal im Jahr ist, fiel der
Rückgang beim operativen Ergebnis im Vergleich zum 2. Quartal 2001 mit 8,1% moderat
aus. Das bereinigte Konzernergebnis nach Steuern lag im 3. Quartal mit 284 Mio. € um
13% unter dem Wert des Vorjahres.
Kostensenkungen wirken bei Chrysler
Positiv überraschte insbesondere Chrysler, wo der operative Verlust mit 267 Mio. € trotz
des Absatzrückganges von 6% sowie der Markteinführung des zweitwichtigsten
Chrysler-Modells, dem Dodge Ram 1500 Pickup Truck, weit niedriger ausfiel als erwartet.
Gegenüber dem 3.Q.2000 (-579 Mio. €) hat sich der operative Verlust von Chrysler mehr
als halbiert. Darin spiegeln sich stärkere Fortschritte gegenüber den Planungen bei den
angestrebten Kostensenkungen und Effizienzsteigerungen wider, die Umsatzeinbußen
aufgrund der rückläufigen Absatzentwicklung mehr als aus-gleichen konnten. Über Plan
liegen die bisher erzielten Einsparungen bei den Material-, Werks- und Fixkosten.
Gewinnprognose 2001 bestätigt
Trotz der spürbaren Kaufzurückhaltung der amerikanischen Verbraucher infolge der
Terroranschläge hält das Management an seiner Ergebnisprognose für 2001 fest.
Aufgrund der sich weltweit abzeichnenden konjunkturellen Eintrübung wird jetzt aber der
Operating-Profit ohne Einmaleffekte im Konzern im unteren Bereich der Ende Februar
angekündigten Bandbreite von 1,2 bis 1,7 Mrd. € erwartet. U.E. dürfte das Ergebnisziel für
2001 ohne größere Probleme erreicht werden, zumal hierfür nach einem aufgelaufenen
Plus von 781 Mio. € in den ersten neun Monaten nur noch ein Betriebsgewinn von 419
Mio. € im 4. Quartal 2001 erforderlich ist.
Gewinnprognose 2002 steht auf wackeligen Beinen
Mit großer Unsicherheit behaftet ist hingegen der Ausblick für 2002. Im nächsten Jahr
erwartet das Management auf Basis der bisherigen Ergebnisplanung eine Verbesserung
des Operating-Profits im Gesamtkonzern auf 5,5 bis 6,5 Mrd. €. Aufgrund der derzeitigen
konjunkturellen Verschlechterung muss wahrscheinlich im nächsten Jahr mit einem
niedrigeren Absatzvolumen auf dem US-Automobilmarkt als in 2001 (geschätztes
Absatzvolumen ca. 16,5 Mio.) gerechnet werden. Daher ist ein Ende des Preiskrieges zur
Verteidigung bzw. Erhöhung von Marktanteilen noch nicht absehbar. Der Druck auf die
Gewinnmargen, ausgelöst durch hohe Rabatte und Null-Prozent- Finanzierungen, dürfte
damit anhalten. Es bleibt zum gegenwärtigen Zeitpunkt fraglich, ob es DaimlerChrysler wie
schon in diesem Jahr gelingt, diesen negativen Effekt von der Umsatzseite durch
fortgesetzte Kosteneinsparungen auszugleichen oder sogar noch zu übertreffen. Ein
Hoffnungsschimmer zeichnet sich wenngleich für den US-Truckmarkt ab, wo nach einem
Markteinbruch um die Hälfte in den letzten beiden Jahren nun ein Boden erreicht sein
dürfte.
Leichter Margenrückgang bei Mercedes Benz
Bei einem Absatz- und Umsatzanstieg von 10% im 3. Quartal 2001 nahm der
Operating-Profit im Geschäftsfeld Mercedes Benz Pkw & Smart nur unterdurchschnittlich
um 9% auf 807 Mio. € zu. Die operative Marge ging leicht von 7,1% im 3. Quartal 2000 auf
6,9% zurück. Dies ist eine Folge der Modellmixverschlechterung durch die
lebenszyklusbedingte Absatzverschiebung von der E-Klasse (neues Modell kommt 2002)
zur C-Klasse. Aufgrund dieses Effekts zeichnet sich in den nächsten beiden Quartalen
keine Margenverbesserung ab. Der neue Mercedes Benz SL fällt hier wegen seiner
niedrigen Stückzahlen kaum ins Gewicht. Als einziges Geschäftsfeld im Konzern wird
Mercedes Benz Pkw & Smart aber im Gesamtjahr 2001 die hohen Vorjahreswerte bei
Absatz, Umsatz und Ergebnis übertreffen können.
Nutzfahrzeuge mit nur noch leicht positivem Ergebnis
Aufgrund der hohen operativen Verluste (Schätzungen belaufen sich auf rd. Eine Milliarde
€) der amerikanischen Tochtergesellschaft Freightliner wies das Geschäftsfeld
Nutzfahrzeuge im 3. Quartal 2001 nur noch einen kleinen operativen Gewinn von 18 Mio.
€ aus. Gegenüber dem Vorjahresquartal war dies ein Rückgang von 94%. Zur
Wiederherstellung der Profitabilität von Freightliner hatte DaimlerChrysler am 12. Oktober
den Restrukturierungsplan bekannt gegeben, der bis zum Jahr 2004 Einsparungen im
operativen Bereich von 850 Mio. USD vorsieht. Der US-Truckmarkt dürfte aber inzwischen
seinen Boden erreicht haben. Die Preise für gebrauchte Nutzfahrzeuge haben sich zuletzt
auf niedrigem Niveau stabilisiert. Für das Gesamtjahr 2001 erwartet das Management trotz
des verschlechterten konjunkturellen Umfelds in Nordamerika und Westeuropa einen um
Einmaleffekte bereinigten leicht positiven Operating-Profit.
Empfehlung
Wir behalten unsere bereits am 20. September reduzierten Gewinnprognosen für 2001
und 2002 zunächst bei. Es besteht die Hoffnung, dass sich die US-Wirtschaft in den
kommenden Monaten schneller erholt als erwartet, so dass die Absatzprognosen des
Managements für die USA (rd. 16 Millionen Fahrzeuge) eingehalten werden können. Die
DaimlerChrysler-Aktie notiert derzeit in der Nähe ihres Buchwertes (42,13 € gemäß Bilanz
2000), selbst wenn man die für 2001 zu erwartenden Milliardenverluste berücksichtigt. Aus
dieser Sicht besteht kaum noch Rückschlagspotenzial. Wir halten daher an unserer
Empfehlung Strong Buy
Daimler Chrysler - Strong Buy
25.10.2001
Quelle: SEB AG
Daimler Chrysler - Strong Buy
DaimlerChrysler übertrifft Erwartungen mit Q3-Zahlen
Der bereinigte Operating-Profit im Konzern stieg im 3.Quartal 2001 im Vergleich zum
Vorjahresquartal um 23% auf 666 Mio. € und übertraf damit die Erwartungen (unsere
Schätzung lag bei 344 Mio. €). Obwohl das dritte Quartal aufgrund von saisonalen
Faktoren im Automobilgeschäft traditionell das schwächste Quartal im Jahr ist, fiel der
Rückgang beim operativen Ergebnis im Vergleich zum 2. Quartal 2001 mit 8,1% moderat
aus. Das bereinigte Konzernergebnis nach Steuern lag im 3. Quartal mit 284 Mio. € um
13% unter dem Wert des Vorjahres.
Kostensenkungen wirken bei Chrysler
Positiv überraschte insbesondere Chrysler, wo der operative Verlust mit 267 Mio. € trotz
des Absatzrückganges von 6% sowie der Markteinführung des zweitwichtigsten
Chrysler-Modells, dem Dodge Ram 1500 Pickup Truck, weit niedriger ausfiel als erwartet.
Gegenüber dem 3.Q.2000 (-579 Mio. €) hat sich der operative Verlust von Chrysler mehr
als halbiert. Darin spiegeln sich stärkere Fortschritte gegenüber den Planungen bei den
angestrebten Kostensenkungen und Effizienzsteigerungen wider, die Umsatzeinbußen
aufgrund der rückläufigen Absatzentwicklung mehr als aus-gleichen konnten. Über Plan
liegen die bisher erzielten Einsparungen bei den Material-, Werks- und Fixkosten.
Gewinnprognose 2001 bestätigt
Trotz der spürbaren Kaufzurückhaltung der amerikanischen Verbraucher infolge der
Terroranschläge hält das Management an seiner Ergebnisprognose für 2001 fest.
Aufgrund der sich weltweit abzeichnenden konjunkturellen Eintrübung wird jetzt aber der
Operating-Profit ohne Einmaleffekte im Konzern im unteren Bereich der Ende Februar
angekündigten Bandbreite von 1,2 bis 1,7 Mrd. € erwartet. U.E. dürfte das Ergebnisziel für
2001 ohne größere Probleme erreicht werden, zumal hierfür nach einem aufgelaufenen
Plus von 781 Mio. € in den ersten neun Monaten nur noch ein Betriebsgewinn von 419
Mio. € im 4. Quartal 2001 erforderlich ist.
Gewinnprognose 2002 steht auf wackeligen Beinen
Mit großer Unsicherheit behaftet ist hingegen der Ausblick für 2002. Im nächsten Jahr
erwartet das Management auf Basis der bisherigen Ergebnisplanung eine Verbesserung
des Operating-Profits im Gesamtkonzern auf 5,5 bis 6,5 Mrd. €. Aufgrund der derzeitigen
konjunkturellen Verschlechterung muss wahrscheinlich im nächsten Jahr mit einem
niedrigeren Absatzvolumen auf dem US-Automobilmarkt als in 2001 (geschätztes
Absatzvolumen ca. 16,5 Mio.) gerechnet werden. Daher ist ein Ende des Preiskrieges zur
Verteidigung bzw. Erhöhung von Marktanteilen noch nicht absehbar. Der Druck auf die
Gewinnmargen, ausgelöst durch hohe Rabatte und Null-Prozent- Finanzierungen, dürfte
damit anhalten. Es bleibt zum gegenwärtigen Zeitpunkt fraglich, ob es DaimlerChrysler wie
schon in diesem Jahr gelingt, diesen negativen Effekt von der Umsatzseite durch
fortgesetzte Kosteneinsparungen auszugleichen oder sogar noch zu übertreffen. Ein
Hoffnungsschimmer zeichnet sich wenngleich für den US-Truckmarkt ab, wo nach einem
Markteinbruch um die Hälfte in den letzten beiden Jahren nun ein Boden erreicht sein
dürfte.
Leichter Margenrückgang bei Mercedes Benz
Bei einem Absatz- und Umsatzanstieg von 10% im 3. Quartal 2001 nahm der
Operating-Profit im Geschäftsfeld Mercedes Benz Pkw & Smart nur unterdurchschnittlich
um 9% auf 807 Mio. € zu. Die operative Marge ging leicht von 7,1% im 3. Quartal 2000 auf
6,9% zurück. Dies ist eine Folge der Modellmixverschlechterung durch die
lebenszyklusbedingte Absatzverschiebung von der E-Klasse (neues Modell kommt 2002)
zur C-Klasse. Aufgrund dieses Effekts zeichnet sich in den nächsten beiden Quartalen
keine Margenverbesserung ab. Der neue Mercedes Benz SL fällt hier wegen seiner
niedrigen Stückzahlen kaum ins Gewicht. Als einziges Geschäftsfeld im Konzern wird
Mercedes Benz Pkw & Smart aber im Gesamtjahr 2001 die hohen Vorjahreswerte bei
Absatz, Umsatz und Ergebnis übertreffen können.
Nutzfahrzeuge mit nur noch leicht positivem Ergebnis
Aufgrund der hohen operativen Verluste (Schätzungen belaufen sich auf rd. Eine Milliarde
€) der amerikanischen Tochtergesellschaft Freightliner wies das Geschäftsfeld
Nutzfahrzeuge im 3. Quartal 2001 nur noch einen kleinen operativen Gewinn von 18 Mio.
€ aus. Gegenüber dem Vorjahresquartal war dies ein Rückgang von 94%. Zur
Wiederherstellung der Profitabilität von Freightliner hatte DaimlerChrysler am 12. Oktober
den Restrukturierungsplan bekannt gegeben, der bis zum Jahr 2004 Einsparungen im
operativen Bereich von 850 Mio. USD vorsieht. Der US-Truckmarkt dürfte aber inzwischen
seinen Boden erreicht haben. Die Preise für gebrauchte Nutzfahrzeuge haben sich zuletzt
auf niedrigem Niveau stabilisiert. Für das Gesamtjahr 2001 erwartet das Management trotz
des verschlechterten konjunkturellen Umfelds in Nordamerika und Westeuropa einen um
Einmaleffekte bereinigten leicht positiven Operating-Profit.
Empfehlung
Wir behalten unsere bereits am 20. September reduzierten Gewinnprognosen für 2001
und 2002 zunächst bei. Es besteht die Hoffnung, dass sich die US-Wirtschaft in den
kommenden Monaten schneller erholt als erwartet, so dass die Absatzprognosen des
Managements für die USA (rd. 16 Millionen Fahrzeuge) eingehalten werden können. Die
DaimlerChrysler-Aktie notiert derzeit in der Nähe ihres Buchwertes (42,13 € gemäß Bilanz
2000), selbst wenn man die für 2001 zu erwartenden Milliardenverluste berücksichtigt. Aus
dieser Sicht besteht kaum noch Rückschlagspotenzial. Wir halten daher an unserer
Empfehlung Strong Buy
---
Die Analyse ist zwar vom 29.10. dürfte aber in ihrem Kern auch heute noch gelten. Der angegebene Buchwert von 42 Euro ist ja heute fast erreicht.
25.10.2001
Quelle: SEB AG
Daimler Chrysler - Strong Buy
DaimlerChrysler übertrifft Erwartungen mit Q3-Zahlen
Der bereinigte Operating-Profit im Konzern stieg im 3.Quartal 2001 im Vergleich zum
Vorjahresquartal um 23% auf 666 Mio. € und übertraf damit die Erwartungen (unsere
Schätzung lag bei 344 Mio. €). Obwohl das dritte Quartal aufgrund von saisonalen
Faktoren im Automobilgeschäft traditionell das schwächste Quartal im Jahr ist, fiel der
Rückgang beim operativen Ergebnis im Vergleich zum 2. Quartal 2001 mit 8,1% moderat
aus. Das bereinigte Konzernergebnis nach Steuern lag im 3. Quartal mit 284 Mio. € um
13% unter dem Wert des Vorjahres.
Kostensenkungen wirken bei Chrysler
Positiv überraschte insbesondere Chrysler, wo der operative Verlust mit 267 Mio. € trotz
des Absatzrückganges von 6% sowie der Markteinführung des zweitwichtigsten
Chrysler-Modells, dem Dodge Ram 1500 Pickup Truck, weit niedriger ausfiel als erwartet.
Gegenüber dem 3.Q.2000 (-579 Mio. €) hat sich der operative Verlust von Chrysler mehr
als halbiert. Darin spiegeln sich stärkere Fortschritte gegenüber den Planungen bei den
angestrebten Kostensenkungen und Effizienzsteigerungen wider, die Umsatzeinbußen
aufgrund der rückläufigen Absatzentwicklung mehr als aus-gleichen konnten. Über Plan
liegen die bisher erzielten Einsparungen bei den Material-, Werks- und Fixkosten.
Gewinnprognose 2001 bestätigt
Trotz der spürbaren Kaufzurückhaltung der amerikanischen Verbraucher infolge der
Terroranschläge hält das Management an seiner Ergebnisprognose für 2001 fest.
Aufgrund der sich weltweit abzeichnenden konjunkturellen Eintrübung wird jetzt aber der
Operating-Profit ohne Einmaleffekte im Konzern im unteren Bereich der Ende Februar
angekündigten Bandbreite von 1,2 bis 1,7 Mrd. € erwartet. U.E. dürfte das Ergebnisziel für
2001 ohne größere Probleme erreicht werden, zumal hierfür nach einem aufgelaufenen
Plus von 781 Mio. € in den ersten neun Monaten nur noch ein Betriebsgewinn von 419
Mio. € im 4. Quartal 2001 erforderlich ist.
Gewinnprognose 2002 steht auf wackeligen Beinen
Mit großer Unsicherheit behaftet ist hingegen der Ausblick für 2002. Im nächsten Jahr
erwartet das Management auf Basis der bisherigen Ergebnisplanung eine Verbesserung
des Operating-Profits im Gesamtkonzern auf 5,5 bis 6,5 Mrd. €. Aufgrund der derzeitigen
konjunkturellen Verschlechterung muss wahrscheinlich im nächsten Jahr mit einem
niedrigeren Absatzvolumen auf dem US-Automobilmarkt als in 2001 (geschätztes
Absatzvolumen ca. 16,5 Mio.) gerechnet werden. Daher ist ein Ende des Preiskrieges zur
Verteidigung bzw. Erhöhung von Marktanteilen noch nicht absehbar. Der Druck auf die
Gewinnmargen, ausgelöst durch hohe Rabatte und Null-Prozent- Finanzierungen, dürfte
damit anhalten. Es bleibt zum gegenwärtigen Zeitpunkt fraglich, ob es DaimlerChrysler wie
schon in diesem Jahr gelingt, diesen negativen Effekt von der Umsatzseite durch
fortgesetzte Kosteneinsparungen auszugleichen oder sogar noch zu übertreffen. Ein
Hoffnungsschimmer zeichnet sich wenngleich für den US-Truckmarkt ab, wo nach einem
Markteinbruch um die Hälfte in den letzten beiden Jahren nun ein Boden erreicht sein
dürfte.
Leichter Margenrückgang bei Mercedes Benz
Bei einem Absatz- und Umsatzanstieg von 10% im 3. Quartal 2001 nahm der
Operating-Profit im Geschäftsfeld Mercedes Benz Pkw & Smart nur unterdurchschnittlich
um 9% auf 807 Mio. € zu. Die operative Marge ging leicht von 7,1% im 3. Quartal 2000 auf
6,9% zurück. Dies ist eine Folge der Modellmixverschlechterung durch die
lebenszyklusbedingte Absatzverschiebung von der E-Klasse (neues Modell kommt 2002)
zur C-Klasse. Aufgrund dieses Effekts zeichnet sich in den nächsten beiden Quartalen
keine Margenverbesserung ab. Der neue Mercedes Benz SL fällt hier wegen seiner
niedrigen Stückzahlen kaum ins Gewicht. Als einziges Geschäftsfeld im Konzern wird
Mercedes Benz Pkw & Smart aber im Gesamtjahr 2001 die hohen Vorjahreswerte bei
Absatz, Umsatz und Ergebnis übertreffen können.
Nutzfahrzeuge mit nur noch leicht positivem Ergebnis
Aufgrund der hohen operativen Verluste (Schätzungen belaufen sich auf rd. Eine Milliarde
€) der amerikanischen Tochtergesellschaft Freightliner wies das Geschäftsfeld
Nutzfahrzeuge im 3. Quartal 2001 nur noch einen kleinen operativen Gewinn von 18 Mio.
€ aus. Gegenüber dem Vorjahresquartal war dies ein Rückgang von 94%. Zur
Wiederherstellung der Profitabilität von Freightliner hatte DaimlerChrysler am 12. Oktober
den Restrukturierungsplan bekannt gegeben, der bis zum Jahr 2004 Einsparungen im
operativen Bereich von 850 Mio. USD vorsieht. Der US-Truckmarkt dürfte aber inzwischen
seinen Boden erreicht haben. Die Preise für gebrauchte Nutzfahrzeuge haben sich zuletzt
auf niedrigem Niveau stabilisiert. Für das Gesamtjahr 2001 erwartet das Management trotz
des verschlechterten konjunkturellen Umfelds in Nordamerika und Westeuropa einen um
Einmaleffekte bereinigten leicht positiven Operating-Profit.
Empfehlung
Wir behalten unsere bereits am 20. September reduzierten Gewinnprognosen für 2001
und 2002 zunächst bei. Es besteht die Hoffnung, dass sich die US-Wirtschaft in den
kommenden Monaten schneller erholt als erwartet, so dass die Absatzprognosen des
Managements für die USA (rd. 16 Millionen Fahrzeuge) eingehalten werden können. Die
DaimlerChrysler-Aktie notiert derzeit in der Nähe ihres Buchwertes (42,13 € gemäß Bilanz
2000), selbst wenn man die für 2001 zu erwartenden Milliardenverluste berücksichtigt. Aus
dieser Sicht besteht kaum noch Rückschlagspotenzial. Wir halten daher an unserer
Empfehlung Strong Buy
---
Die Analyse ist zwar vom 29.10. dürfte aber in ihrem Kern auch heute noch gelten. Der angegebene Buchwert von 42 Euro ist ja heute fast erreicht.
DaimlerChrysler - Buy
07.01.2002
Quelle: Sparkasse Bremen
DaimlerChrysler - Buy
Unternehmensportrait
Der Fahrzeughersteller DaimlerChrysler setzt auf globale Präsenz, starke Marken, eine
breite Produktpalette und technologische Überlegenheit. Aufgrund der Probleme bei
Chrysler und Mitsubishi befindet sich der Konzern derzeit in einer Phase der
Restrukturierung.
Anlagekriterien
Geschafft!
Nach vorläufigen Unternehmensangaben hat der Konzern im abgelaufenen Geschäftsjahr
sein Gewinnziel erreicht. Demnach lag der operative Gewinn (ohne Einmaleffekte) bei rund
1,2 Mrd. € (Vorjahr: 9,8 Mrd. €). Der Umsatz sank auf etwa 150 Mrd. € (Vorjahr: 162 Mrd.
€), was aber zum Teil durch die Entkonsolidierung von Tochterunternehmen begründet ist.
Chrysler-Restrukturierung im Plan
Die Chrysler Group hat nach Unternehmensangaben die Ziele ihres
Kostensenkungsprogramms deutlich übertroffen. Obwohl der Absatz im abgelaufenen
Geschäftsjahr um etwa 10% sank, will Chrysler sich nicht an neuen Rabattrunden in den
USA beteiligen. Nach Null-Prozent-Finanzierungen bietet Konkurrent General Motors
derzeit 2.000 US-$ Rabatt beim Neuwagenkauf.
Chrysler Crossfire als Sinnbild des globalen Autokonzerns
Chrysler will durch bessere Produkte Kunden gewinnen und stärker Emotionen
ansprechen. Auf der Autoshow in Detroit wurde deshalb das neue Sportcoupé Crossfire
vorgestellt (s. Foto). Es gilt als Symbol für die Synergiemöglichkeiten des Konzerns, da es
zu 39% aus Komponenten von Mercedes-Benz besteht. Die Produktion beginnt 2003 bei
Karmann in Osnabrück.
Auch Mitsubishi im Plan
Nach Unternehmensangaben liegt auch die Restrukturierung bei Mitsubishi im Plan. Im
laufenden Geschäftsjahr, das im März 2002 endet, soll trotz Umsatzrückgangs wieder die
Gewinnzone erreicht werden. In Thüringen wird gemeinsam mit Daimler ein neues
Motorenwerk gebaut (Investitionssumme: 244 Mio. €).
Fazit:
Wir glauben weiterhin an den Erfolg der Restrukturierungen im DaimlerChrysler-Konzern.
Die Aktie bleibt deshalb auf mittlere Sicht ein klarer Kauf.
07.01.2002
Quelle: Sparkasse Bremen
DaimlerChrysler - Buy
Unternehmensportrait
Der Fahrzeughersteller DaimlerChrysler setzt auf globale Präsenz, starke Marken, eine
breite Produktpalette und technologische Überlegenheit. Aufgrund der Probleme bei
Chrysler und Mitsubishi befindet sich der Konzern derzeit in einer Phase der
Restrukturierung.
Anlagekriterien
Geschafft!
Nach vorläufigen Unternehmensangaben hat der Konzern im abgelaufenen Geschäftsjahr
sein Gewinnziel erreicht. Demnach lag der operative Gewinn (ohne Einmaleffekte) bei rund
1,2 Mrd. € (Vorjahr: 9,8 Mrd. €). Der Umsatz sank auf etwa 150 Mrd. € (Vorjahr: 162 Mrd.
€), was aber zum Teil durch die Entkonsolidierung von Tochterunternehmen begründet ist.
Chrysler-Restrukturierung im Plan
Die Chrysler Group hat nach Unternehmensangaben die Ziele ihres
Kostensenkungsprogramms deutlich übertroffen. Obwohl der Absatz im abgelaufenen
Geschäftsjahr um etwa 10% sank, will Chrysler sich nicht an neuen Rabattrunden in den
USA beteiligen. Nach Null-Prozent-Finanzierungen bietet Konkurrent General Motors
derzeit 2.000 US-$ Rabatt beim Neuwagenkauf.
Chrysler Crossfire als Sinnbild des globalen Autokonzerns
Chrysler will durch bessere Produkte Kunden gewinnen und stärker Emotionen
ansprechen. Auf der Autoshow in Detroit wurde deshalb das neue Sportcoupé Crossfire
vorgestellt (s. Foto). Es gilt als Symbol für die Synergiemöglichkeiten des Konzerns, da es
zu 39% aus Komponenten von Mercedes-Benz besteht. Die Produktion beginnt 2003 bei
Karmann in Osnabrück.
Auch Mitsubishi im Plan
Nach Unternehmensangaben liegt auch die Restrukturierung bei Mitsubishi im Plan. Im
laufenden Geschäftsjahr, das im März 2002 endet, soll trotz Umsatzrückgangs wieder die
Gewinnzone erreicht werden. In Thüringen wird gemeinsam mit Daimler ein neues
Motorenwerk gebaut (Investitionssumme: 244 Mio. €).
Fazit:
Wir glauben weiterhin an den Erfolg der Restrukturierungen im DaimlerChrysler-Konzern.
Die Aktie bleibt deshalb auf mittlere Sicht ein klarer Kauf.
Daimler plant Weltmotor - 30 % Kostenerspanis:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,176023,00.html
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,176023,00.html
Mercedes erzielt sechstes Rekordjahr in Folge !
http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…
http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die DaimlerChrysler-Aktie hat nach Ansicht der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) gute Chancen, in den kommenden 12 Monaten auf 60 Euro zu steigen und damit "Outperformer" im DAX zu sein.
Nach der Vorstellung der Bilanz am vergangenen Mittwoch haben die schlechten Nachrichten aus dem Konzern nach Meinung von Analyst Wolfgang Albrecht nun ein Ende: "Das Sorgenkind Chrysler wird in diesem Jahr sicher die
Gewinnschwelle erreichen, und in 2003 eine ordentliche Ertragsstärke ausweisen", sagte Albrecht am Freitag im Gespräch mit dpa-AFX. Chrysler sei das Autounternehmen in den USA, das zuerst in die Krise geraten sei und als
erstes reagiert habe. Und aus diesem Grund werde es das erste sein, das wieder gestärkt aus der Krise hervorgehe.
Albrecht verwies auf den rechnerischen Buchwert des Konzerns, der bei 40 Euro liege. Es sei selten, dass eine Aktie an der Börse unter den Wert des bilanziellen Eigenkapitals falle. Von daher dürfe man optimistisch eingestellt
sein. Für dpa-AFX rechnete der Analyst vor, wie die Auto-Aktie ohne die deutsch-amerikanische Fusion bewertet werden würde: "Mercedes-Benz ist natürlich die Perle des Konzerns. Wenn man ihn mal aufspalten und Mercedes
herauslösen würde, dann käme man schon auf einen Wert von 35 Euro je Aktie." Dies komme dem momentanen Kursniveau schon sehr nahe. Die Sparte Chrysler würde also derzeit an der Börse "praktisch mit Null
bewertet"./aa/akr/ms
Autor: dpa - AFX (© dpa),15:44 22.02.2002
Nach der Vorstellung der Bilanz am vergangenen Mittwoch haben die schlechten Nachrichten aus dem Konzern nach Meinung von Analyst Wolfgang Albrecht nun ein Ende: "Das Sorgenkind Chrysler wird in diesem Jahr sicher die
Gewinnschwelle erreichen, und in 2003 eine ordentliche Ertragsstärke ausweisen", sagte Albrecht am Freitag im Gespräch mit dpa-AFX. Chrysler sei das Autounternehmen in den USA, das zuerst in die Krise geraten sei und als
erstes reagiert habe. Und aus diesem Grund werde es das erste sein, das wieder gestärkt aus der Krise hervorgehe.
Albrecht verwies auf den rechnerischen Buchwert des Konzerns, der bei 40 Euro liege. Es sei selten, dass eine Aktie an der Börse unter den Wert des bilanziellen Eigenkapitals falle. Von daher dürfe man optimistisch eingestellt
sein. Für dpa-AFX rechnete der Analyst vor, wie die Auto-Aktie ohne die deutsch-amerikanische Fusion bewertet werden würde: "Mercedes-Benz ist natürlich die Perle des Konzerns. Wenn man ihn mal aufspalten und Mercedes
herauslösen würde, dann käme man schon auf einen Wert von 35 Euro je Aktie." Dies komme dem momentanen Kursniveau schon sehr nahe. Die Sparte Chrysler würde also derzeit an der Börse "praktisch mit Null
bewertet"./aa/akr/ms
Autor: dpa - AFX (© dpa),15:44 22.02.2002
Die Sparte Chrysler würde also derzeit an der Börse "praktisch mit Null
bewertet"./
Ist ja auch o.k.
bewertet"./
Ist ja auch o.k.
DaimlerChrysler - Buy
25.02.2002
Quelle: SEB AG
DaimlerChrysler - Buy
Jahresabschluss 2001
Gewinneinbruch im Jahr 2001 infolge operativer Verluste und
Restrukturierungsaufwendungen in Milliardenhöhe
Das Ergebnis des Automobilkonzerns DaimlerChrysler wurde im vergangenen Jahr durch
die hohen operativen Verluste von Chrysler, Mitsubishi und Freightliner sowie von
Restrukturierungsaufwendungen in Milliardenhöhe für diese Geschäftsfelder belastet.
Unter Einschluss von Einmaleffekten ergab sich im Konzern ein Operating Loss von 1,3
Mrd. € nach einem Operating Profit von 9,75 Mrd. € im Vorjahr. Das Konzernergebnis
nach Steuern fiel mit 662 Mio. € negativ aus, nachdem im Jahr 2000 noch ein
Konzerngewinn von 9,75 Mrd. zu verzeichnen war. Bereinigt um die
Restrukturierungsaufwendungen von insgesamt 2,7 Mrd. € für die Chrysler Group,
Mitsubishi und Freightliner ergab sich im Konzern ein Operating Profit von 1,35 Mrd. €, der
damit über dem unteren Ende der avisierten Bandbreite von 1,2 bis 1,7 Mrd. € lag. Das um
diese Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis nach Steuern stellte sich auf 730 Mio. €
(Vj. 3,48 Mrd. €) oder entsprechend 0,73 € je Aktie. Aufgrund des drastischen
Gewinneinbruchs soll die Dividende je Aktie von 2,35 € im Vorjahr auf 1,00 € gekürzt
werden.
DaimlerChrysler hat im vergangenen Geschäftsjahr seine Kapitalkosten nicht verdient. Die
Kapitalrendite nach Steuern (RONA return on net assets) fiel von 7,4% in 2000 auf nur
noch 2,5% und lag damit weit unter der zur Deckung der Kapitalkosten geforderten
Mindestrendite von 9,2% im Konzern. Im Zuge einer Neuberechnung wurde das
Kapitalkostenziel für 2002 auf 8% gesenkt.
Als einziges Geschäftsfeld steigerte Mercedes-Benz Pkw & smart den um Einmaleffekte
bereinigten Operating Profit trotz hoher Aufwendungen für die Entwicklung und Einführung
neuer Modelle um 3% auf einen Rekordwert von 2,96 Mrd. €. Mit einer Kapitalrendite
(RONA) von 26,7% wurde die hurdle rate von 15,5% für alle industriellen Bereiche
deutlich übertroffen. Mit der im März startenden neuen E-Klasse dürfte sich die
Betriebsgewinnmarge von Mercedes wieder erhöhen, nachdem sie im 4. Quartal 2001 auf
5,3% von 6,9% im Vorquartal gefallen war. Mit einem Anteil von rd. einem Viertel an den
gesamten Mercedes-Benz-Verkäufen trägt die E-Klasse maßgeblich zum Operating Profit
des Geschäftsfelds bei. Im laufenden Jahr erwartet Mercedes-Benz nicht zuletzt auch
wegen der neuen Produkte E-Klasse und CLK Marktanteilszuwächse bei einem insgesamt
rückläufigen Marktvolumen. Der Operating Profit im Geschäftsfeld Mercedes-Benz & smart
soll 2002 wieder den hohen Vorjahreswert (2,96 Mio. €) erreichen.
Die Chrysler Group erzielte bei der Umsetzung ihres vor einem Jahr vorgestellten
Turnaround-Plans stärkere Fortschritte bei Kostensenkungen und Effizienzsteigerungen
als ursprünglich geplant. Dadurch konnte der Absatz- und Umsatzrückgang von 9,5% bzw.
7% kompensiert werden. Der um Sondereffekte bereinigte operative Verlust von Chrysler
fiel infolgedessen mit 2.183 Mio. € etwas niedriger aus als ursprünglich erwartet (2,2 bis
2,6 Mrd. €). Unter Einbeziehung der Sanierungsaufwendungen für Chrysler von rd. 3 Mrd.
€ belief sich der operative Verlust der USTochter auf rund 5,3 Mrd. €. Eine Trennung von
Chrysler ist aber nach wie vor kein Thema. Das Management ist weiter davon überzeugt,
dass die von ihr verfolgte Strategie der Weltautomobil AG, mit Positionierung auf den drei
bedeutendsten Automobilmärkten in Westeuropa, Nordamerika und Asien, die richtige ist.
Ein weltweit schrumpfender Lkw-Markt und insbesondere hohe operative Verluste der
US-Lkw-Tochter Freightliner führten im Geschäftsfeld Nutzfahrzeuge zu einem drastischen
Einbruch des um Sondereffekte bereinigten Operating Profit von 96% auf nur noch 51 Mio.
€. Auch im Nutzfahrzeuggeschäft wirkten sich Einmaleffekte in Höhe von 486 Mio. € für
die Sanierung der US-Tochter Freightliner negativ aus. Unbereinigt ergab sich für das
Geschäftsfeld Nutzfahrzeuge ein Operating Loss von 514 Mio. € nach einem Operating
Profit von 1,2 Mrd. € im Jahr 2000. Freightliner soll Ende 2002 den break-even erreichen
und im Jahr 2003 wieder Gewinne erzielen.
Auch die Sparte Dienstleistungen litt unter dem schwierigem Geschäft in Nordamerika. Der
um Sondereffekte bereinigte Operating Profit ging um rd. 10% auf 578 Mio. € zurück.
Ergebnisbelastungen gingen vom anhaltenden Margendruck, der Risikovorsorge für das
Nutzfahrzeugportfolio sowie von Restwertverlusten bei Fahrzeugen der Chrysler Group
aus.
Da sich die Absatzperspektiven für die wichtigsten Automobilmärkte der Welt
verschlechtert haben, geht DaimlerChrysler von einem noch schwierigeren Geschäft in
2002 aus. Im Konzern wird mit einem Rückgang des Umsatzes um 7% auf rd. 142 Mrd. €
gerechnet, insbesondere wegen rückläufiger Absatzerwartungen für Chrysler und den
Nutzfahrzeugbereich. Bereits Anfang Februar 2002 hatte das Management seine
ursprüngliche Ergebnisplanung für das laufende Geschäftsjahr drastisch
zurückgenommen. Der um Einmaleffekte bereinigte Operating Profit im Konzern soll im
Geschäftsjahr 2002 das Doppelte des Vorjahresniveaus (1.345 Mrd. €) sehr deutlich
übertreffen. Gegenüber der vor einem Jahr aufgestellten Prognose eines bereinigten
Operating Profits in der Bandbreite von 5,5 bis 6,5 Mrd. € hat sich die Ergebnisprognose
für 2002 damit halbiert. Die im Februar 2001 angekündigten Ergebnisziele (für 2003 ein
Operating Profit zwischen 8,5 und 9,5 Mrd. €) sollen nun zu einem späteren Zeitpunkt
erreicht werden. Auch auf der Analystenkonferenz am 20. Februar wollte das Management
diese Ergebnisprognose wegen der hohen Unsicherheit über die künftige
Konjunkturentwicklung nicht näher quantifizieren. Trotz eines weiter an Schärfe
zunehmenden Wettbewerbs in den USA (Chrysler musste zuletzt auch die Rabatte
anheben, um nicht stärker Marktanteile zu verlieren) zeigt man sich aber zuversichtlich, die
Gewinnschwelle bei Chrysler wie geplant im laufenden Jahr zu erreichen. Insbesondere
beim Stellenabbau ist man schon weit vorangekommen. Von den im Rahmen des
Turnaround-Plans angekündigten Stellenstreichungen von 26.000 Beschäftigten sind
bislang bereits 19.500 vollzogen worden. Darüber hinaus besteht noch erhebliches
Kostensenkungspotenzial im Bereich der Material-, Werks- und Fixkosten. Die Börse dürfte
die halbierte Gewinnprognose für das laufende Jahr bereits weitgehend eingepreist haben.
Konzernchef Jürgen Schrempp hat das Gewinnziel für das laufende Jahr bewusst tief
angesetzt. Sofern Chrysler den Turnaround in diesem Jahr wie geplant schaffen und auch
die Nutzfahrzeugsparte eine Ergebnisverbesserung erzielen sollte, halten wir sogar einen
höher als erwarteten Operating Profit für möglich. Die Aktie notiert derzeit nur rd. 10% über
ihrem Buchwert. Ein weiteres Rückschlagspotenzial sollte daher begrenzt sein. Mit einer
mittelfristig anstehenden weltweiten Konjunkturerholung und der geplanten Einführung
zahlreicher neuer Fahrzeugmodelle der verschiedenen Konzernmarken verbessern sich
auch wieder die Ertragsaussichten für diesen global positionierten Automobilhersteller.
Auch hat Chrysler im Gegensatz zu seinen beiden amerikanischen Konkurrenten GM und
Ford die Sanierung bereits vor einem Jahr in Angriff genommen. Wir sind zuversichtlich,
dass Chrysler sein angestrebtes break even-Ziel aufgrund der verbesserten Kostenstruktur
(nahezu ein Fünftel der Stellen wurde abgebaut, 6 Werke geschlossen) erreichen kann.
Unsere Empfehlung zur DaimlerChrysler-Aktie lautet daher unverändert Buy .
25.02.2002
Quelle: SEB AG
DaimlerChrysler - Buy
Jahresabschluss 2001
Gewinneinbruch im Jahr 2001 infolge operativer Verluste und
Restrukturierungsaufwendungen in Milliardenhöhe
Das Ergebnis des Automobilkonzerns DaimlerChrysler wurde im vergangenen Jahr durch
die hohen operativen Verluste von Chrysler, Mitsubishi und Freightliner sowie von
Restrukturierungsaufwendungen in Milliardenhöhe für diese Geschäftsfelder belastet.
Unter Einschluss von Einmaleffekten ergab sich im Konzern ein Operating Loss von 1,3
Mrd. € nach einem Operating Profit von 9,75 Mrd. € im Vorjahr. Das Konzernergebnis
nach Steuern fiel mit 662 Mio. € negativ aus, nachdem im Jahr 2000 noch ein
Konzerngewinn von 9,75 Mrd. zu verzeichnen war. Bereinigt um die
Restrukturierungsaufwendungen von insgesamt 2,7 Mrd. € für die Chrysler Group,
Mitsubishi und Freightliner ergab sich im Konzern ein Operating Profit von 1,35 Mrd. €, der
damit über dem unteren Ende der avisierten Bandbreite von 1,2 bis 1,7 Mrd. € lag. Das um
diese Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis nach Steuern stellte sich auf 730 Mio. €
(Vj. 3,48 Mrd. €) oder entsprechend 0,73 € je Aktie. Aufgrund des drastischen
Gewinneinbruchs soll die Dividende je Aktie von 2,35 € im Vorjahr auf 1,00 € gekürzt
werden.
DaimlerChrysler hat im vergangenen Geschäftsjahr seine Kapitalkosten nicht verdient. Die
Kapitalrendite nach Steuern (RONA return on net assets) fiel von 7,4% in 2000 auf nur
noch 2,5% und lag damit weit unter der zur Deckung der Kapitalkosten geforderten
Mindestrendite von 9,2% im Konzern. Im Zuge einer Neuberechnung wurde das
Kapitalkostenziel für 2002 auf 8% gesenkt.
Als einziges Geschäftsfeld steigerte Mercedes-Benz Pkw & smart den um Einmaleffekte
bereinigten Operating Profit trotz hoher Aufwendungen für die Entwicklung und Einführung
neuer Modelle um 3% auf einen Rekordwert von 2,96 Mrd. €. Mit einer Kapitalrendite
(RONA) von 26,7% wurde die hurdle rate von 15,5% für alle industriellen Bereiche
deutlich übertroffen. Mit der im März startenden neuen E-Klasse dürfte sich die
Betriebsgewinnmarge von Mercedes wieder erhöhen, nachdem sie im 4. Quartal 2001 auf
5,3% von 6,9% im Vorquartal gefallen war. Mit einem Anteil von rd. einem Viertel an den
gesamten Mercedes-Benz-Verkäufen trägt die E-Klasse maßgeblich zum Operating Profit
des Geschäftsfelds bei. Im laufenden Jahr erwartet Mercedes-Benz nicht zuletzt auch
wegen der neuen Produkte E-Klasse und CLK Marktanteilszuwächse bei einem insgesamt
rückläufigen Marktvolumen. Der Operating Profit im Geschäftsfeld Mercedes-Benz & smart
soll 2002 wieder den hohen Vorjahreswert (2,96 Mio. €) erreichen.
Die Chrysler Group erzielte bei der Umsetzung ihres vor einem Jahr vorgestellten
Turnaround-Plans stärkere Fortschritte bei Kostensenkungen und Effizienzsteigerungen
als ursprünglich geplant. Dadurch konnte der Absatz- und Umsatzrückgang von 9,5% bzw.
7% kompensiert werden. Der um Sondereffekte bereinigte operative Verlust von Chrysler
fiel infolgedessen mit 2.183 Mio. € etwas niedriger aus als ursprünglich erwartet (2,2 bis
2,6 Mrd. €). Unter Einbeziehung der Sanierungsaufwendungen für Chrysler von rd. 3 Mrd.
€ belief sich der operative Verlust der USTochter auf rund 5,3 Mrd. €. Eine Trennung von
Chrysler ist aber nach wie vor kein Thema. Das Management ist weiter davon überzeugt,
dass die von ihr verfolgte Strategie der Weltautomobil AG, mit Positionierung auf den drei
bedeutendsten Automobilmärkten in Westeuropa, Nordamerika und Asien, die richtige ist.
Ein weltweit schrumpfender Lkw-Markt und insbesondere hohe operative Verluste der
US-Lkw-Tochter Freightliner führten im Geschäftsfeld Nutzfahrzeuge zu einem drastischen
Einbruch des um Sondereffekte bereinigten Operating Profit von 96% auf nur noch 51 Mio.
€. Auch im Nutzfahrzeuggeschäft wirkten sich Einmaleffekte in Höhe von 486 Mio. € für
die Sanierung der US-Tochter Freightliner negativ aus. Unbereinigt ergab sich für das
Geschäftsfeld Nutzfahrzeuge ein Operating Loss von 514 Mio. € nach einem Operating
Profit von 1,2 Mrd. € im Jahr 2000. Freightliner soll Ende 2002 den break-even erreichen
und im Jahr 2003 wieder Gewinne erzielen.
Auch die Sparte Dienstleistungen litt unter dem schwierigem Geschäft in Nordamerika. Der
um Sondereffekte bereinigte Operating Profit ging um rd. 10% auf 578 Mio. € zurück.
Ergebnisbelastungen gingen vom anhaltenden Margendruck, der Risikovorsorge für das
Nutzfahrzeugportfolio sowie von Restwertverlusten bei Fahrzeugen der Chrysler Group
aus.
Da sich die Absatzperspektiven für die wichtigsten Automobilmärkte der Welt
verschlechtert haben, geht DaimlerChrysler von einem noch schwierigeren Geschäft in
2002 aus. Im Konzern wird mit einem Rückgang des Umsatzes um 7% auf rd. 142 Mrd. €
gerechnet, insbesondere wegen rückläufiger Absatzerwartungen für Chrysler und den
Nutzfahrzeugbereich. Bereits Anfang Februar 2002 hatte das Management seine
ursprüngliche Ergebnisplanung für das laufende Geschäftsjahr drastisch
zurückgenommen. Der um Einmaleffekte bereinigte Operating Profit im Konzern soll im
Geschäftsjahr 2002 das Doppelte des Vorjahresniveaus (1.345 Mrd. €) sehr deutlich
übertreffen. Gegenüber der vor einem Jahr aufgestellten Prognose eines bereinigten
Operating Profits in der Bandbreite von 5,5 bis 6,5 Mrd. € hat sich die Ergebnisprognose
für 2002 damit halbiert. Die im Februar 2001 angekündigten Ergebnisziele (für 2003 ein
Operating Profit zwischen 8,5 und 9,5 Mrd. €) sollen nun zu einem späteren Zeitpunkt
erreicht werden. Auch auf der Analystenkonferenz am 20. Februar wollte das Management
diese Ergebnisprognose wegen der hohen Unsicherheit über die künftige
Konjunkturentwicklung nicht näher quantifizieren. Trotz eines weiter an Schärfe
zunehmenden Wettbewerbs in den USA (Chrysler musste zuletzt auch die Rabatte
anheben, um nicht stärker Marktanteile zu verlieren) zeigt man sich aber zuversichtlich, die
Gewinnschwelle bei Chrysler wie geplant im laufenden Jahr zu erreichen. Insbesondere
beim Stellenabbau ist man schon weit vorangekommen. Von den im Rahmen des
Turnaround-Plans angekündigten Stellenstreichungen von 26.000 Beschäftigten sind
bislang bereits 19.500 vollzogen worden. Darüber hinaus besteht noch erhebliches
Kostensenkungspotenzial im Bereich der Material-, Werks- und Fixkosten. Die Börse dürfte
die halbierte Gewinnprognose für das laufende Jahr bereits weitgehend eingepreist haben.
Konzernchef Jürgen Schrempp hat das Gewinnziel für das laufende Jahr bewusst tief
angesetzt. Sofern Chrysler den Turnaround in diesem Jahr wie geplant schaffen und auch
die Nutzfahrzeugsparte eine Ergebnisverbesserung erzielen sollte, halten wir sogar einen
höher als erwarteten Operating Profit für möglich. Die Aktie notiert derzeit nur rd. 10% über
ihrem Buchwert. Ein weiteres Rückschlagspotenzial sollte daher begrenzt sein. Mit einer
mittelfristig anstehenden weltweiten Konjunkturerholung und der geplanten Einführung
zahlreicher neuer Fahrzeugmodelle der verschiedenen Konzernmarken verbessern sich
auch wieder die Ertragsaussichten für diesen global positionierten Automobilhersteller.
Auch hat Chrysler im Gegensatz zu seinen beiden amerikanischen Konkurrenten GM und
Ford die Sanierung bereits vor einem Jahr in Angriff genommen. Wir sind zuversichtlich,
dass Chrysler sein angestrebtes break even-Ziel aufgrund der verbesserten Kostenstruktur
(nahezu ein Fünftel der Stellen wurde abgebaut, 6 Werke geschlossen) erreichen kann.
Unsere Empfehlung zur DaimlerChrysler-Aktie lautet daher unverändert Buy .
DaimlerChrysler - Übergewichten
21.02.2002
Quelle: BW-Bank
DaimlerChrysler - Übergewichten
Keine Konkretisierung des Ausblicks für 2002
Votum: Übergewichten bisher: Übergewichten
News: Die endgültigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2001 unterschieden sich kaum von
den bereits vor 2 Wochen bekannt gegebenen Eckdaten. Der Ausblick für 2002 wurde
nicht näher spezifiziert. In den einzelnen Sparten reduzierte sich die operative Marge im 4.
Quartal bei Mercedes-Benz Pkw & smart von 6,6 % auf 5,2 %. Dies lag i.w. am
Modellwechsel der E-Klasse. Die Nutzfahrzeugsparte wies in Q4 einen um
Restrukturierungskosten bereinigten Operating Profit in Höhe von 44 Mio. EUR (-84 %)
aus. Die Dienstleistungen verbesserten sich in Q4 auf 188 Mio. EUR (+25 %) und bei
Chrysler kam die Restrukturierung gut voran, so dass der bereinigte Operating Loss für
das Gesamtjahr 2001 mit 2,183 Mrd. EUR unter der Erwartung (2,2 2,6 Mrd. EUR) blieb.
Kommentar: Ab dem 2. Halbjahr 2002 dürfte bei Mercedes-Benz die Marge wieder
ansteigen, zumal die neue E-Klasse wesentlich profitabler sein wird. Aufgrund gut gefüllter
Auftragsbücher für das 1. Halbjahr erscheint uns daher die Umsatzprognose für die
Mercedes-Sparte in Höhe von 46 Mrd. EUR (-7 %) als zu konservativ. Auch beim Ergebnis
gehen wir von einer nochmaligen leichten Verbesserung aus. Bei Chrysler wurde das Ziel
eines Break-even für 2002 ebenso bestätigt wie bei Mitsubishi. Unsicher bleibt hingegen
die Situation bei den Nutzfahrzeugen. Eine Verschärfung der aktuell bereits schwierigen
Situation könnte zu einem hohen negativen Ergebnis führen. Auch bei EADS bleiben die
Geschäftsaussichten unklar.
Votum: Auf dem aktuellen Kursniveau halten wir die Aktie für unterbewertet. Zwar gibt es
inne rhalb des Konzerns manche Unwägbarkeiten, doch die Chancen überwiegen unseres
Erachtens die Risiken. Wir bekräftigen daher unser Votum "Übergewichten".
21.02.2002
Quelle: BW-Bank
DaimlerChrysler - Übergewichten
Keine Konkretisierung des Ausblicks für 2002
Votum: Übergewichten bisher: Übergewichten
News: Die endgültigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2001 unterschieden sich kaum von
den bereits vor 2 Wochen bekannt gegebenen Eckdaten. Der Ausblick für 2002 wurde
nicht näher spezifiziert. In den einzelnen Sparten reduzierte sich die operative Marge im 4.
Quartal bei Mercedes-Benz Pkw & smart von 6,6 % auf 5,2 %. Dies lag i.w. am
Modellwechsel der E-Klasse. Die Nutzfahrzeugsparte wies in Q4 einen um
Restrukturierungskosten bereinigten Operating Profit in Höhe von 44 Mio. EUR (-84 %)
aus. Die Dienstleistungen verbesserten sich in Q4 auf 188 Mio. EUR (+25 %) und bei
Chrysler kam die Restrukturierung gut voran, so dass der bereinigte Operating Loss für
das Gesamtjahr 2001 mit 2,183 Mrd. EUR unter der Erwartung (2,2 2,6 Mrd. EUR) blieb.
Kommentar: Ab dem 2. Halbjahr 2002 dürfte bei Mercedes-Benz die Marge wieder
ansteigen, zumal die neue E-Klasse wesentlich profitabler sein wird. Aufgrund gut gefüllter
Auftragsbücher für das 1. Halbjahr erscheint uns daher die Umsatzprognose für die
Mercedes-Sparte in Höhe von 46 Mrd. EUR (-7 %) als zu konservativ. Auch beim Ergebnis
gehen wir von einer nochmaligen leichten Verbesserung aus. Bei Chrysler wurde das Ziel
eines Break-even für 2002 ebenso bestätigt wie bei Mitsubishi. Unsicher bleibt hingegen
die Situation bei den Nutzfahrzeugen. Eine Verschärfung der aktuell bereits schwierigen
Situation könnte zu einem hohen negativen Ergebnis führen. Auch bei EADS bleiben die
Geschäftsaussichten unklar.
Votum: Auf dem aktuellen Kursniveau halten wir die Aktie für unterbewertet. Zwar gibt es
inne rhalb des Konzerns manche Unwägbarkeiten, doch die Chancen überwiegen unseres
Erachtens die Risiken. Wir bekräftigen daher unser Votum "Übergewichten".
Aktuell 52.80 Euro.
Die heute bekannt gegebenen Zulassungszahlen, die sich gegenüber 2001 bei DCX (und sonst nur noch bei BMW) verbessert haben, haben heute dem Kurs zusätzlichen Auftrieb gegeben.
Im Gegensatz zu BMW ist die DCX-Aktie jedoch fundamental sehr niedrig am Markt bewertet.
Wir bleiben bei unserer positiven Einschätzung und bestätigen Daimler mit "Kaufen".
Die heute bekannt gegebenen Zulassungszahlen, die sich gegenüber 2001 bei DCX (und sonst nur noch bei BMW) verbessert haben, haben heute dem Kurs zusätzlichen Auftrieb gegeben.
Im Gegensatz zu BMW ist die DCX-Aktie jedoch fundamental sehr niedrig am Markt bewertet.
Wir bleiben bei unserer positiven Einschätzung und bestätigen Daimler mit "Kaufen".
DaimlerChrysler upgraded
Quelle:
SPARKASSE BREMEN
Datum:
15.03.02
Die Analysten der Sparkasse
Bremen stufen die Aktie von
DaimlerChrysler auf "buy" hoch.
Der Fahrzeughersteller
DaimlerChrysler setze auf globale Präsenz, starke Marken, eine
breite Produktpalette und technologische Überlegenheit.
Aufgrund der Probleme bei Chrysler und Mitsubishi befinde sich
der Konzern derzeit in einer Phase der Restrukturierung. Die
Absatzentwicklung des Vorjahres habe sich in den ersten beiden
Monaten 2002 fortgesetzt. In Westeuropa (EU, Schweiz,
Norwegen Island) seien die Neuzulassungen um 6,4% auf 145.
830 Einheiten gestiegen. Da der Gesamtmarkt um 1,3%
geschrumpft sei, sei der Marktanteil auf 6,2% (Vj. : 5,8%)
gestiegen. Besonders stark habe der Smart zulegen können.
Das schwache US-Geschäft habe mittlerweile zur Einstellung der
Marke Plymouth geführt. Die verbleibende Chrysler Group
(Marken: Chrysler, Dodge Jeep) habe im Januar und Februar
325. 041 Autos (-10,3%) verkauft. Der gesamte Markt sei nur um
4,3% geschrumpft. Meistverkauftes Modell sei der Pick Up
Dodge Ram gewesen, der Platz 4 der US-Verkaufsstatistik
erreicht habe. Die Marke Mercedes-Benz habe den Absatz um
7,5% steigern können, was aber nur 2. 081 Einheiten mehr
bedeute. Die entscheidende Frage für die Aktie sei, ob Chrysler
bereits in diesem Jahr in die Gewinnzone zurückkehre. Das
Management sei zuversichtlich, da die Kosten schneller hätten
gesenkt werden können als geplant. Andererseits schrumpfe der
Markt in den USA und die Verkaufspreise seien niedrig. Nach wie
vor gewähre Chrysler 2. 500 USD Rabatt auf jeden Neuwagen.
Aufgrund der guten Marktlage der letzten Wochen habe die Aktie
die 200-Tage-Linie und die Marke von 50 Euro durchbrochen.
Sollte dies gehalten werden (keine Bullenfalle ), sei der Weg frei
bis 58 Euro. Vom Unternehmen selbst gebe es noch keine guten
Nachrichten. Die Aktie scheine den Analysten aber gut geeignet,
um vom erwarteten Aufschwung im DAX zu profitieren. Aufgrund
der positiven Konjunkturaussichten, der niedrigen Erwartungen
an das Unternehmensergebnis (Gewinnwarnung für 2002) und
der guten Charttechnik habe sie das Potenzial überproportional
zuzulegen. Die Analysten der Sparkasse Bremen erhöhen
deshalb ihre Einschätzung für DaimlerChrysler auf buy .
Quelle:
SPARKASSE BREMEN
Datum:
15.03.02
Die Analysten der Sparkasse
Bremen stufen die Aktie von
DaimlerChrysler auf "buy" hoch.
Der Fahrzeughersteller
DaimlerChrysler setze auf globale Präsenz, starke Marken, eine
breite Produktpalette und technologische Überlegenheit.
Aufgrund der Probleme bei Chrysler und Mitsubishi befinde sich
der Konzern derzeit in einer Phase der Restrukturierung. Die
Absatzentwicklung des Vorjahres habe sich in den ersten beiden
Monaten 2002 fortgesetzt. In Westeuropa (EU, Schweiz,
Norwegen Island) seien die Neuzulassungen um 6,4% auf 145.
830 Einheiten gestiegen. Da der Gesamtmarkt um 1,3%
geschrumpft sei, sei der Marktanteil auf 6,2% (Vj. : 5,8%)
gestiegen. Besonders stark habe der Smart zulegen können.
Das schwache US-Geschäft habe mittlerweile zur Einstellung der
Marke Plymouth geführt. Die verbleibende Chrysler Group
(Marken: Chrysler, Dodge Jeep) habe im Januar und Februar
325. 041 Autos (-10,3%) verkauft. Der gesamte Markt sei nur um
4,3% geschrumpft. Meistverkauftes Modell sei der Pick Up
Dodge Ram gewesen, der Platz 4 der US-Verkaufsstatistik
erreicht habe. Die Marke Mercedes-Benz habe den Absatz um
7,5% steigern können, was aber nur 2. 081 Einheiten mehr
bedeute. Die entscheidende Frage für die Aktie sei, ob Chrysler
bereits in diesem Jahr in die Gewinnzone zurückkehre. Das
Management sei zuversichtlich, da die Kosten schneller hätten
gesenkt werden können als geplant. Andererseits schrumpfe der
Markt in den USA und die Verkaufspreise seien niedrig. Nach wie
vor gewähre Chrysler 2. 500 USD Rabatt auf jeden Neuwagen.
Aufgrund der guten Marktlage der letzten Wochen habe die Aktie
die 200-Tage-Linie und die Marke von 50 Euro durchbrochen.
Sollte dies gehalten werden (keine Bullenfalle ), sei der Weg frei
bis 58 Euro. Vom Unternehmen selbst gebe es noch keine guten
Nachrichten. Die Aktie scheine den Analysten aber gut geeignet,
um vom erwarteten Aufschwung im DAX zu profitieren. Aufgrund
der positiven Konjunkturaussichten, der niedrigen Erwartungen
an das Unternehmensergebnis (Gewinnwarnung für 2002) und
der guten Charttechnik habe sie das Potenzial überproportional
zuzulegen. Die Analysten der Sparkasse Bremen erhöhen
deshalb ihre Einschätzung für DaimlerChrysler auf buy .
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