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    VEH in der Kritik - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.12.01 16:32:22 von
    neuester Beitrag 01.01.02 10:05:53 von
    Beiträge: 25
    ID: 525.714
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      schrieb am 21.12.01 16:32:22
      Beitrag Nr. 1 ()
      .
      Es gibt einige Threads hier im Board, in denen kräftig auf die AHAG eingeprügelt wird. Teils berechtigt, teils unberechtigt.
      Mich wundert, daß kaum einer von der VEH, der Valora Effekten "Handel" AG spricht. Hat die VEH AG kaum Kunden, oder warum kommt sie hier im Board kaum in die Diskussion ?
      Und wenn, dann wird behauptet, die VEH sei solide. Ja, das ist sie auch, wenn man nur die Kennzahlen anschaut.

      Wir sollten uns aber mal den "Kurs"-Zettel genauer anschauen, vergleichen mit der AHAG-Preisliste und auch einzelne Werte und deren "Kurs"-Verlauf genauer betrachten.

      Über einen Wert – ABO Wind - habe ich in einem anderen thread am Dienstag bereits Bemerkungen gemacht:

      "Zwischen 17,70 G heute Morgen und 24,40 B heute Abend liegen über 37%.
      Für mich bedeutet Handel gleichzeitig Geld- und Brief-Preise zu stellen.
      Alles andere ist Einsammeln zu Dumping-Preisen und Verkaufen zu überhöhten Preisen.
      Das dann auch noch GKurs und BKurs zu nennen, ist eine Irreführung.
      Die korrekte Bezeichnung ist "Preise".
      Und wie oben schon erwähnt: Handel ist die Möglichkeit entweder zu kaufen oder zu verkaufen und das bei einem moderaten spread.

      Morgen steht dann wieder im Handelsblatt, das ABO Wind um 37% gestiegen sei.
      Ganz üble Art der Pusherei."

      Heute hat Herr Helffenstein reagiert. Der "BKurs" wurde reduziert auf 19,50, das sind knapp über akzeptablen 10% zum vorherigen "GKurs". Aber das ist eben nur ein Verkaufspreis. Ein Ankaufspreis wird nicht gleichzeitig gestellt.

      Jetzt bin ich mal auf die Meinungen dazu gespannt.
      .
      Avatar
      schrieb am 21.12.01 18:33:42
      Beitrag Nr. 2 ()
      @ 242 452

      Genau das was Du schreibst, ist mir auch schon mehrfach aufgefallen! Alles nörgelt an der AHAG rum - ich finde vielfach auch zurecht, doch teilweise zu sehr pauschalisiert. Und Valora? Kaum einer schreibt was dazu. Ich habe fasst den Eindruck, als wollen hier einige die AHAG für den Verfall der gesamten deutschen Börsenkultur verantwortlich machen (hat es sie überhaupt jeweils gegeben?)! Die (provokante) Frage ist: Sind einige der massiven AHAG-Kritiseure aus dem VEH-Umfeld und wollen der Konkurrenz schaden?

      Mir geht das alles ein wenig zu weit, dass wenn ein über AHAG emittiertes Unternehmen insolvent wird, der AHAG die Schuld in die Schuhe geschoben wird. Sicher, viele der emittierten Unternehmen zeugen nicht gerade von besonderer Qualität, aber letztendlich sind die Führungskräfte der jeweiligen AG doch für ein Überleben desselben verantwortlich und nicht die AHAG, oder? Und mann sollte hier immer bedenken: Dies ist der vorbörsliche Bereich, die Unternehmen befinden sich in frühen Stadien der Existenz, das eingesammelte Geld ist auch bei weitem nicht mit dem vergleichbar, was am Neuen Markt eingeworben wird. Das hier ist VC - das Risiko (und die Chancen) sind einfach weitaus höher! Apropos Neuer Markt: Kinowelt meldet Insolvenz an!!! Hat dafür nun die Deutsche Börse, über die die Papiere gehandelt werden, oder etwa der Konsortialführer die Verantwortung zu übernehmen? Werden die Börse und der Konsortialführer in dem Zusammenhang kritisiert? Nein!!! Und warum dann immer die AHAG? Steckt da Methode hinter? Vielleicht von Konkurrenten? Oder wollen sich da welche rächen, die in 98, 99 und 2000 nicht am großen Reibach bei über der AHAG gelaufene Werte partizipieren konnten?
      Gruß
      Nickshot
      Avatar
      schrieb am 21.12.01 20:40:20
      Beitrag Nr. 3 ()
      hallo,

      die ahag wird mehr kritisiert, da sie in 1998-2000 wesentlich agiler als die veh agierte. auch hat die ahag zu den einzelnen werten studien an die kunden geschickt. auch wenn dieses rechtlich keine kaufsempfehlungen waren, so waren diese meistens sehr optimistisch. somit hat sie in den letzten 20 monaten auch mehr kritik als die veh getroffen. auch deshalb, weil ihre eigene wirtschaftliche situation wesentlich schlechter ist.
      über die angabe von preisen lässt sich trefflich streiten.
      ob nun geldkuirse genannt werden oder nicht ist eigentlich egal, da oft, auch bei angegebenen geldkursen nicht unbedingt ein verkauf der aktien möglich war.
      hätte die ahag schon früher deutliche sichtbare zeichen
      z. personalabbau, stark ergebnisorientierte gehälter für führungskräfte gesetzt, die wäre auch nicht so stark in die kritik geraten. stattdessen wurde abgewiegelt.
      Avatar
      schrieb am 21.12.01 21:04:38
      Beitrag Nr. 4 ()
      1) Ich bin „AHAG-Kritiseur“ und stamme nicht aus dem VEH-Umfeld, d.h. bin weder Mitarbeiter noch im Laufe des letzten 12 Monate Aktionär.

      2) AHAG ist – im Gegensatz zur Valora –zur Recht zu kritisieren, weil Sie Unmengen von Privatplatzierungen völlig untauglicher Unternehmen bzw. Unternehmensideen durchgeführt hat. Größtenteils wurden diese Unternehmen erst zur Platzierung gedrängt. Gepusht wurden diese Platzierungen durch maßlos positive AHAG-Unternehmensstudien. Vergleich zu Valora: Keine Unternehmensstudien, viel weniger Platzierungen, die Gesamtsumme platzierter Summen betrug ca. 5-10 % der AHAG-Summen (..und Provisionen) und deutlich weniger Insolvenzfälle.
      Aktueller Status dieser Platzierungen: Von ca. 30 Platzierungen sind ca. 10 insolvent, ca. 10 sind „lebendige Leichen“ oder auf dem Weg dahin, ca. 7-8 haben – wie alle anderen platzierten Unternehmen – die in den Studien prognostizierten Zahlen nicht erreicht, sind aber auf 2-Jahressicht wohl nicht von Insolvenz betroffen. Und dann gibt es doch glatt noch 2-3 Unternehmen (d.h. ca. 6-10 %), die die prognostizierten Ziele erreichen.

      3) AHAG hat in letzter Zeit gegenüber seinen Aktionären den wahren Finanzstatus verschleiert, indem Quartalsberichte nicht mehr publik gemacht wurden. Schauen Sie hierzu einmal in den sogenannten Investor-Relations-Teil auf der AHAG-Homepage.
      Avatar
      schrieb am 21.12.01 21:46:48
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die AHAG hat eine anderes Geschäftsmodell bei Platzierungen und ist grundsätzlich stärker verstrickt in die Unternehmen (AR Mandate). AHAG zeichnet die Aktien und verkauft aus einem Bestand weiter. Das bringt mehr Kritik (und in Zeiten, da die Modell sehr gut lief auch mehr Neid). Zu allem Überfluss schreiben sie dann noch irgendein positiv gehaltenes Wisch-Wash übers Unternhemen und fertig ist der Pfannekuchen.

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      Avatar
      schrieb am 21.12.01 22:10:24
      Beitrag Nr. 6 ()
      Nur, was kann die AHAG tun, um das verloren gegangene Vertrauen zurückzugewinnen? Gibt es da überhaupt noch eine Chance?

      Die verantwortlichen Personen der AHAG wissen bestimmt genau, was Sie falsch gemacht haben und ich hoffe, dass sich diese Fehler in Zukunft nicht mehr wiederholen werden.

      Die AHAG hat einfach zuviele Projekte auf einmal angegangen. Aber das ist ja auch in der Boom-Phase des Neuen Marktes so gewesen - die Kleinanleger wurden von den Konsortialbanken überrollt mit Neuemissionen und deren Qualität ist auch nicht immer das Gelbe vom Ei gewesen. Das sieht man doch am besten in der Konsolidierungsphase und Insolvenzwelle derzeit am Neuen Markt. Die Konsortialbanken haben im Zuge der Neuemissionen ne ganz gehörige Menge gepusht, sei es durch positve Studien oder Analystenempfehlungen. Diese Analystenempfehlungen sind ja mittlerweile auch zurecht in die Kritik gekommen. Ich persönlich finde die vielen falschen Analystenempfehlungen zu Unternehmen insbesondere des Neuen Marktes mindestens genauso anrüchig wie die AHAG-Studien, wnn nicht sogar noch schlimmer. Daher möchte ich der AHAG die Studien auch nicht unbedingt ankreiden. Jeder sollte sich sein eigenes Bild von einem Unternehmen machen und nicht blind Studien und Analystenmeinungen vertrauen.

      Ich denke, dass die AHAG Emissionen zukünftig nicht mehr in der Leading-Rolle wird durchziehen können, es gibt einfach nicht mehr genug Potenzial in der Kundschaft. Man wird daher mehr eine begleitende Rolle einnehmen, siehe aktuell "vivacon". Hier war vem Konsortialführer, AHAG nur Selling Agent. "Studien" sollten in Auftrag gegeben werden, ähnlich macht das auch vem. So macht das einen professionelleren und objektiveren Eindruck. Eine due diligence sollte Pflicht sein, sofern man trotz alledem weitere Emissionen durchführen will, um sich selbst und die Kunden abzusichern.

      Wahrscheinlich hat die AHAG schon Personalmassnahmen eingeleitet, dies aber noch nicht veröffentlicht, so sollten zum 1.1.02 weniger Leute dort beschäftigt sein, als zur Zeit. Im Rahmen der angekündigten ao HV sind ja auch weitere Restrukturierungsmassnahmen angekündigt.

      Also hoffe ich auf eine Zukunft des vorbörslichen Bereiches, der sich weiter entwickeln wird - mit der AHAG!

      Gruß

      Nickshot
      Avatar
      schrieb am 22.12.01 00:07:21
      Beitrag Nr. 7 ()
      hallo,
      das sieht mir ja schon fast nach einem verzweifelten versuch aus, positives über die ahag zu schreiben.
      aber sind wir doch mal ehrlich. natürlich ist jetzt
      ein personalabau zugange. aber kommt dieser nicht fast schon zu spät? wir haben vor einigen tagen die meldung nach §92 ertragen müssen. ich erinnere nur, dass bereits im märz und april von schwierigkeiten der ahag hier berichtet wurde. viele kunden und aktionäre haben mitarbeiter der ahag angesprochen. ich persönlich habe nur ein achselzucken von einem mitarbeiter erhalten, als ich kritische dinge vorgetragen habe. ob mitarbeiter und vorstand gut sind, dass sieht man in schwierigen zeiten. und da hat die ahag
      versagt. ein deutliches zeichen für mich ist, dass herr geson nach seiner wiedergenesung lieber einen investor käufer für seine anteile gesucht hat, als selbst noch mal für die ahag tätig zu werden.
      für die ahag geht es ums nackte überleben und selbst da bin ich sehr vorsichtig.
      überleben wird sicherlich die veh. sie hat ihre kostenstruktur nie so überdehnt wie die ahag und das gehalt für herrn helffenstein ist stark ergebnisorientiert. ihr wird es gelingen in der nische zu überleben. allerdings hat auch sie mit vielen neu in 1998-2000 bei ihr gelisteten unternehmen reiunfälle zu verzeichnen. auch hier gilt es kritik zu üben. aber alle, die schon länger dabei sind haben auch gute gewinne eingesteckt. wir haben an der ahag und an der veh gut verdient, das dürfen wir auch nicht vergessen.
      gruß
      goldjunge
      ps: und in 1-10 jahren gibt es einen zeitpunkt, da geht alles wieder von vorne los. und wir alle werden wieder gierig, werden wieder viel geld verdienen und erneut gibt es auch viele, die zu spät kommen und die zeche zahlen werden. so ist das leben.
      Avatar
      schrieb am 22.12.01 00:37:25
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich möchte nicht falsch verstanden werden. Auch ich kritisiere die AHAG, aber ich versuche auch mal über den Tellerrand des vorbörslichen Bereiches zu blicken und versuche klar zu machen, dass man nicht nur der AHAG die Schuld an den vielen vorbörslichen Pleiten geben darf und kann. Und da läuft es ähnlich...(Neuer Markt). Und mir gefällt einfach nur nicht, das pauschal kritisiert wird und teilweise auch unfair draufgeschlagen wird.

      In diesem Thread ist es bisher sachlich geblieben, was ich sehr begrüße.

      Bezüglich Herrn Geson: Kann es sein, dass er einen Großteil des Schuld an der Misere selbst zu tragen hat und er, als er dann gesehen hat, was er vollbracht hat, sich aus dem Staub gemacht hat. Vielleicht ist es sogar besser, wenn die AHAG ohne Geson versucht, die Karre aus dem Dreck zu fahren. Gutes Gelingen! ;-)
      Avatar
      schrieb am 22.12.01 00:52:56
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ich möchte nicht falsch verstanden werden. Auch ich kritisiere vieles an der AHAG. Und Eurer Kritik stimme ich auch zu einem gewissen teil zu.

      Aber ich versuche auch mal über den Tellerrand des vorbörslichen Bereiches hinauszublicken und da, insbesondere am Neuen Markt, geht doch vieles ähnlich ab, oder?

      Mir missfällt vor allem das pauschalisierte Draufhauen und vieles hört sich nach Rachegelüsten an. Hier in diesem Thread läuft das bisher anders - recht sachlich und das ist positiv.

      Kann es nicht sein, dass wir alle froh sein können, dass Herr Geson nicht mehr bei der AHAG ist? Vielleicht hat er vieles von den "Pannen" ja selbst zu verschulden und hat sich dann, als er erkannt hat, dass er die Karre fast gegen die Wand gefahren hat, aus dem Staub gemacht! Vielleicht ist es besser so, dass er mit der AHAG nichts mehr zu tun hat und das Management so evtl. eine kleine Chance hat, die Karre aus dem Dreck zu fahren!?

      Nochmal zum Personal: Ich finde es generell sehr gut, wenn ein Management so lange wie möglich versucht, an dem Personal festzuhalten. Es war Anfang 2001 nicht abzusehen, wie sich das Börsenjahr entwickelt. Hätte man dann die Hälfte des Personals vor die Tür gesetzt und die Märkte wären wieder verstärkt angesprungen, hätte neues Personal, evtl. sogar teurer, eingestellt und eingearbeitet werden müssen. Das sich die Krise so zieht, konnte keiner wissen...
      Und das gilt generell für fast alle Unternehmen - blinder Aktionismus bezüglich Personalmassnahmen bringt oft nicht den gewünschten Erfolg.
      Avatar
      schrieb am 22.12.01 12:56:10
      Beitrag Nr. 10 ()
      Valora war nie seriös.


      In den vergangenen Monaten hat es doch kaum noch Veranlassung für Kritik an der AHAG gegeben.

      Scheint doch auch so, daß langsam Restrukturierungsmaßnahmen ergriffen werden. Vermutlich aber zu spät.

      Aber Handel scheint wieder zu laufen. Bei den meisten Werten klappt der Handel wieder gut. Wer verkaufen will, kann verkaufen. Wer kaufen will, bekommt auch Stücke.

      Schnäppchenjäger, können auch schon wieder Gewinne machen.

      Valora kann man ja kaum als "Händler" bezeichnen, da deren Bereitschaft zum Ankauf von Aktien stets sehr begrenzt war.

      Die wöchentlich im Handelsblatt veröffentlichten Umsatzzahlen liegen bei der AHAG jedenfalls deutlich über denen der VALORA. Und Umsatz bedeutet Geschäft.

      Frage ist eben nur, ob die bilanzielle Situation der AHAG die nötige Luft für einen Neuanfang gibt. Und das Stillschweigen der AHAG über die konkreten Bilanzzahlen, läßt nichts gutes hoffen.
      Avatar
      schrieb am 22.12.01 23:39:40
      Beitrag Nr. 11 ()
      .
      Interessant die Meinungen in diesem thread, vor allen Dingen die Mischung. Ich geh`s mal der Reihe nach durch und mach zum einen und anderen Punkt meine Bemerkung.
      Da wird von goldjunge2000 z.B. der AHAG die Agilität vorgeworfen, ausgerechnet das, was eigentlich Aktienhändler auszeichnet.
      Und dann fordert er ergebnisorientierte Vergütungen. Klasse !! Diese Thema könnte einen eigenen thread füllen. Vergleicht doch mal die Personalkosten der AHAG mit denen der VEH. Die Geschäftsberichte beider Gesellschaften stehen ja noch im Netz (auch der von AHAG !). Um es gleich mal vorweg zu erwähnen: ich finde es schlichtweg für unanständig, wenn Helffenstein für das Geschäftsjahr 2000 weit über 1 Million Bezüge hat, wohlgemerkt EUR - nicht DEM. Man könnte die Personalkosten auch zu verschiedenen anderen Positionen ins Verhältnis setzen. Da laß ich Eurer Kreativität mal freien Lauf.

      Ein Thema, was immer wieder gerne angeführt wird, ist die Rolle von Herrn Geson. Ihm wird angekreidet, daß er sich "aus dem Staub gemacht", die AHAG im Stich gelassen habe. Andererseits meint Nickshot, daß wir vielleicht froh sein können, daß er nicht mehr bei der AHAG ist. Die wahre Geschichte werden wir wohl nie erfahren, nicht zuletzt aufgrund der desolaten Informationspolitik der AHAG. Aber was die Geschäftspolitik betrifft, hat es Herr Helffenstein als Alleinvorstand natürlich leichter als Herr Geson, der nur einer von dreien war. Und Zaubern kann Herr Geson wahrscheinlich genausowenig wie Herr Aldenrath, Herr Stahl oder Herr Wortmann. Welche Leistungen erwartet Ihr von einem, der nicht mehr möchte, oder auch nicht mehr kann. Im Stich gelassen hat er die AHAG zumindest nicht, wie man auf der HV erfahren konnte. Schließlich hat er der AHAG mit einem Kredit aus der Patsche geholfen, wenn auch bestimmt nicht uneigennützig.

      Auch Zwangsliqui hat inzwischen erkannt, daß VEH kein "Händler" ist. Er hat ja auch, wie in einem anderen thread zu lesen ist, bevorzugt seine Verkaufserlöse erhalten, während die VEH wahrscheinlich schneller zahlen könnte, aber eben nichts ankauft. Wenn ich die "Kurs"-Liste der VEH betrachte, frage ich mich, was das "H" im Namen soll. Entweder es werden nur "BKurse", oder nur "GKurse" gestellt. Die "Kurse" mit einem "T" könnt Ihr gleich streichen, das ist nur Kosmetik, damit die Liste nicht so leer aussieht.
      O.K. – die VEH ist nicht so eine Drückerkolonne, wie z.B......(ich verkneifs mir, Ihr wißts schon), aber mit Seriosität hat die VEH ebensowenig am Hut wie mit Handel, da gibt’s gar keine Zweifel. Weiß einer, wann es den letzten "GKurs" bei aaFortuna gab, oder bei Roch Prüfdienste ?

      Und dann hat Zwangsliqui wieder die desolate Infopolitik der AHAG angesprochen. Das ist wirklich das allerletzte, was uns da zugemutet wird. Die Zahlen sind wirklich nicht gut, aber sie werden ja auch nicht besser, indem man sie nicht veröffentlicht. Hat einer die Q3-Zahlen der AHAG von der Smax-Seite heruntergeladen und kann sie zur Verfügung stellen ? Auch wenn es unangenehm ist, die ad-hoc vom 14.Dezember gehört ebenso zur IR, wie früher die Gewinnmeldungen. Ist Euch denn schon aufgefallen, daß der IR-Manager aus dem Netz genommen wurde ? Ist das die erste Sparmaßnahme ?

      Es bleibt auf jeden Fall spannend, bei der AHAG und bei der VEH !
      .
      Avatar
      schrieb am 23.12.01 01:00:03
      Beitrag Nr. 12 ()
      .
      Ich muss mich korrigieren, da hat wohl meine Mause geklemmt:
      der IR-Manager ist noch da !
      Am Ergebnis ändert es aber nichts. Keiner würde ihn vermissen
      .
      Avatar
      schrieb am 23.12.01 11:55:33
      Beitrag Nr. 13 ()
      hallo 242452,

      habe mich nur mit der frage befasst, warum die ahag mehr in der kritik steht als die veh.
      dadurch, dass herr geson agiler agierte als herr helffenstein ist die ahag wesentlich schneller gewachsen und hatte auch ca. doppelt so viele kunden. dadurch resultiert natürlich eine größere zahl von jetzt enttäuschten und eine größere anzahl von emissionen und pleiten.
      ergebnisabhängige bezahlung bedingt natürlich, dass ein vorstand in guten jahren sehr viel geld verdient, siehe
      herr helffensten in 2000. aber in 2001 erweist sich dieses als vorteil um die kosten zu reduzieren, bzw. niedrig zu halten. ebenso, dass kein zweiter vorstand bei der veh angestellt wurde.
      nach meinen informationen war herr geson anfang des jahres krank und hat sich deshalb zurück gezogen. allerdings ist er
      zwischenzeitlich wieder gesund. da die ahag sein "kind" ist,
      wäre es meiner meinung nach ein gutes zeichen des vertrauens gewesen, wenn er sich, zumindest für einige zeit, wieder in die ahag eingebracht hätte. dieses wäre auch ein positives zeichen für die aktionäre und kunden gewesen.
      ein anderes problem ist sicherlich der begriff "handel"
      wir dürfen nicht vergessen, dass es keine verpflichtung der
      ahag oder veh gibt einen handel um jeden preis stattfinden zu lassen. natürlich wäre es für uns schön, wenn man ein orderbuch sehen könnte und somit erkennt wo angebot und nachfrage stehen.
      bei der veh kann ich sagen, dass sie auf meine anfragen hin auch auskünfte (allerdings nicht die genauen zahlen) gibt.

      kritik haben sicherlich beide unternehmen verdient.
      aber ich möchte nochmals darauf hinweisen: in guten jahren
      (1998-2000) haben wir mit und durch beide auch viel geld verdient.
      allen noch schöne feiertage und einen guten rutsch.
      gruß
      goldjunge
      Avatar
      schrieb am 23.12.01 12:11:33
      Beitrag Nr. 14 ()
      .
      Hallo goldjunge2000,

      ich vermisse noch Deine Antworten auf meine Fragen im VEH-thread bei den Makleraktien:

      1.)Welche Werte, die auf dem "Kurszettel" der VEH stehen, haben geringen Streubesitz und somit Abfindungsfantasie ?

      2.)Für welche Werte nach 1.) stellt VEH einen "BKurs" ?

      3.) und für welche einen "GKurs" ?

      .
      Avatar
      schrieb am 23.12.01 16:32:57
      Beitrag Nr. 15 ()
      hallo 242452,

      übgrigens, diese fragen stellen sich für mich auch für die ahag. versuche mal die nächsten tage über die von mir
      angedachte angelegenheit heraus zu bekommen. denn schließlich handelte die ahag ja auch viele nicht notierte werte. somit könnte sich auch hier ein interessantes nebengeschäft entwickeln.
      aber hab noch ein wenig geduld. erstmal kommt weihnachten.
      gruß
      goldjunge
      Avatar
      schrieb am 23.12.01 18:24:12
      Beitrag Nr. 16 ()
      .
      @ goldig2000

      Ja klar, die Möglichkeiten gibt es schon, nur nicht bei VEH. Weil VEH eben kein Händler ist. Sobald auch wir eine Möglichkeit erkennen können, macht VEH/Helffenstein das Geschäft alleine.

      Jetzt möchtest Du bestimmt ein Beispiel, daß man in solchen Fällen bei der AHAG noch kaufen kann. Da fällt mir die Badische Gas- und Elektrizitätsversorgung ein. Seit der HV im letzten Jahr ist bekannt, daß es ein Abfindungsangebot geben wird. Bei GSC kannst Du nachlesen, daß die SCI AG danach noch bei der AHAG Stücke kaufen konnte und mit Gewinn das Abfindungsangebot angenommen hat.

      So, jetzt nenne Du mir bitte drei, zwei oder wenigstens eine Gesellschaft von der VEH-"Kurs"-Liste, für die nicht nur Abfindungsfantasie besteht, sondern auch ein "BKurs" gestellt wird.

      Geht nicht, gibts nicht.

      Trotzdem,
      frohe Weihnachten
      242 452
      .
      Avatar
      schrieb am 26.12.01 17:40:01
      Beitrag Nr. 17 ()
      Über die Valora zu handeln ist mehr als nur Dummheit, aber was bleibt einem anderes übrig. Der vorbörsliche Markt hätte sich ganz anders entwickeln können, wenn offen durch Angebot und Nachfrage Preise zustande gekommen wären, am besten ein offenes Orderbuch, aber dabei hätten sich einige nicht bereichern können, auf lange Sicht haben sie sich so das eigene Grab geschaufelt. Hat man auf Messen oder ähnlichem die Herren persönlich kennengelernt sind sie entweder wie die menschgewordene Arroganz oder der Stammtisch vom "Ochsen" aufgetreten.
      Es wurden sicher nicht einmal Aufträge ausgeführt, bei denen sich Angebot und Nachfrage gematcht hätten !?, nein erst mußte noch Geld damit verdient werden. Das war es dann für die Herren, aber sie dürften auch ausgesorgt haben.....
      Avatar
      schrieb am 26.12.01 22:39:37
      Beitrag Nr. 18 ()
      Eine Plattform zum Handel mit unnotierten Aktien wird es langfristig weiterhin geben. Da BAV aus dem Rennen ist, AHAG angeschlagen und die übrige Konkurrenz sehr klein... ist VEH der Marktteilnehmer mit den besten Chancen.

      Bin mal gespannt, ob sie die nutzen werden :)
      Avatar
      schrieb am 26.12.01 23:04:50
      Beitrag Nr. 19 ()
      .
      @ RRichter

      Schau Dir doch mal die "Kurs"-Liste der VEH an.

      Das sieht absolut nicht nach Handel aus.

      Wenn sich nicht schlagartig etwas ändert, ist die Chance vertan.
      .
      Avatar
      schrieb am 28.12.01 17:57:08
      Beitrag Nr. 20 ()
      Auf die Bezüge des Herrn Helffenstein zu schlagen, ist unseriös. Dies ist nun einmal Fakt bei erfolgsabhängigen Vergütungsmodellen. Dafür wird es für 2001 deutlich weniger sein. Im Jahr 2000 hat Herr Hellfenstein der VEH und seinen Aktionären immerhin zu einem deutlichen Mehrwert verholfen, dies darf nicht vergessen werden.

      Problematisch ist dann nur der Basiseffekt, denn sollte die Erfolgeschichte im Jahr 2002 fortgesetzt werden und nur annähernd das 2000er Ergebnis erreicht werden, fallen dafür wieder üppige Bezüge an obwohl im 2-Jahres-Vergleich eine Stagnation zu verzeichnen wäre.
      Avatar
      schrieb am 28.12.01 18:08:17
      Beitrag Nr. 21 ()
      Im Gegensatz zur AHAG, die bei allen Problemen bemüht ist, marktnahe Kurse zu stellen, schert sich die Valora einen Dreck um die Interessen ihrer Kunden an einem liquiden Handel.

      Die Kursstellung der Valora ist willkürlich und allein am Eigeninteresse ausgerichtet.

      Kunden, die von der Valora in dieser Art übers Ohr gehauen werden, werden in Zukunft einen großen Bogen um die Valora machen.

      Wenn es der AHAG gelingt, mit frischem Kapital einen zweiten Anlauf zu nehmen, dann wird die Valora noch erhebliche Probleme bekommen.
      Avatar
      schrieb am 28.12.01 18:12:24
      Beitrag Nr. 22 ()
      @Zwangsliquidator: natürlich wird VEH der ewige zweite bleiben, wenn AHAG sich berappelt. Und für diese Möglichkeit spricht einiges. Leider kann aber auch nicht ausgeschlossen werden, daß AHAG dicht machen muß. Was das dann aufgrund des Verkaufsdrucks für die unnotierten Werte (auch wenn sie "nur" bei VEH gehandelt werden) bedeutet, mag sich jeder selbst ausmalen.

      @242452: Helffensteins Vergütung ist sehr erfolgsorientiert. Und 2000 war ein voller Erfolg für VEH. Im Gegensatz zu 2001. Da dürften die Bezüge sehr mager ausfallen. Vor diesem Hintergrund gönne ich Helffenstein das 2000er Honorar.
      Avatar
      schrieb am 28.12.01 22:42:03
      Beitrag Nr. 23 ()
      .
      @ zwangsliqui & turbohelffi

      Eure postings sind sehr interessant und im Grunde widersprüchlich.
      Zunächst einmal finde ich es absolut nicht unseriös die 2000er Bezüge Hellfensteins in Frage zu stellen.
      Ich finde die Höhe (ca 2.500.000,- DM) schlichtweg unanständig.
      Es wird zwar von "Erfolgsorientierung" gesprochen, aber warum schafft dann der Erfolgsmensch Helffenstein nicht ein annähernd ähnliches Ergebnis im Jahr 2001 ? Wahrscheinlich lassen sich die Kunden nicht jedes Jahr aufs Neue abzocken.
      Und solange das Vergütungsmodell nicht offengelegt wird, sondern nur unserem Turbohelffi bekannt ist, sehe ich auch keine Probleme mit einem ominösen Basiseffekt. Die Bezüge aus 2000 müssten Herrn Helffenstein auch über mehrere magere Jahre reichen, ohne daß er auf sein Hobby verzichten muß. Vielleicht haben die Kunden aus 2000 bis dahin ihre Verluste aus 2001 vergessen und die VEH hat neue Gesellschaften auf ihrer "Kurs"-Liste - natürlich ohne "GKurs".
      Zunächst erwarten wir wohl alle die 2001er Zahlen mit großer Spannung.
      Gell` Herr Helffenstein ;-))
      .
      Avatar
      schrieb am 29.12.01 15:01:28
      Beitrag Nr. 24 ()
      @Zahlenjongleur:
      Ich komme nicht aus dem "Helffi"-Dunstkreis. Aber wer sich mit erfolgsorientierten Vergütungsmodellen einmal beschäftigt hat, der weiss, das immer eine Art von Gewinnbeteiligung, aber selten eine Verlustbeteiligung damit verbunden ist. Im worst-case sinkt das Einkommen auf 0 oder auf ein "kleines" Fixum. Indikatoren für eine solche Vergütung kann bspw. die Steigerung des Aktienkurses während des Betrachtungszeitraumes sein oder bei kleineren und mittelständischen Unternehmen werden die Spitzenmanager mit einem Prozentsatz am Unternehmenserfolg beteiligt, dies kann sein der Bilanzgewinn oder unverzerrt das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit oder andere Kennzahlen. Daher werden Spitzenmanager versuchen schlechte Jahre durch Ausnutzung bilanzpolitischer Spielräume besonders schlecht darzustellen, um in den Folgeperioden wieder einen Grundstein für besondere Leistungen zu legen. Auch wenn ein früheres Spitzenjahr erst wieder in 3-4 Jahren erreicht wird, fallen bis dahin bei kontinuierlichem Wachstum wieder üppige Bezüge an, selbst wenn in der Gesamtbetrachtung das Geschäft stagniert hat.
      Avatar
      schrieb am 01.01.02 10:05:53
      Beitrag Nr. 25 ()
      .
      Aus einem anderen VEH-thread:

      #104 von 242452 30.12.01 21:12:28 Beitrag Nr.:5.234.407 Posting versenden 5234407 VALORA EFFEK.HAND.O.N.

      .
      Genau, so war es, sonst wäre damals nicht nur die Dividende ausgefallen, sondern auch die erfolgsorientierte Vergütung des Herrn Helffenstein weniger üppig gewesen.
      Gut daß goldjunge sich noch daran erinnert. Es handelte sich um drei Positionen. Zwei wurden abgeschrieben, eine kam ins Anlagevermögen. Damals ging es gut. Aber ob der gleiche Kniff wieder funktioniert ?

      Welche Positionen kämen dafür in Frage ?

      Das würde allerdings der Theorie Turbodynes und der Hoffnung RRichters widersprechen.
      Es wird spannend. Aber bald wissen wir mehr.
      .

      #103 von goldjunge2000 30.12.01 18:57:13 Beitrag Nr.:5.233.860 Posting versenden 5233860 VALORA EFFEK.HAND.O.N.

      hallo,
      schätze die abreibungen wesentlich höher ein.
      so 3,2-3,5 mio€. es sei denn einige positionen werden in das anlagevermögen übernommen. gleiches hatte die valora bereits 1997 einmal gemacht um abschreibungen zu verhindern. damals ging es gut und die entsprechende position konnte in 1998 mit gewinn veräußert werden.
      2002 könnte in der tat wieder ein gutes jahr werden. dabei werden aber die erträge nicht aus dem verkauf der "gehandelten" aktien kommen, sondern mehr von der entwicklung der beteiligungen, wenn diese an die börse gehen sollten. allerdings stellt sich die frage, welche beteiligung der valora bereits soweit ist, dass ein börsengang in 2002 in betracht kommt.
      fazit: alles ist möglich, sowohl in negativer als auch in positiver hinsicht. lassen wir uns überraschen.
      .


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