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    Für 500 Mark arbeiten unsittlich? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.12.01 12:14:18 von
    neuester Beitrag 27.12.01 18:33:24 von
    Beiträge: 36
    ID: 526.673
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      Avatar
      schrieb am 27.12.01 12:14:18
      Beitrag Nr. 1 ()
      Verdi rügt Öffnung der Sparkasse am Neujahrstag
      Von Rolf Hartmann
      Die Sparkasse Bochum öffnet wegen der Umstellung auf den Euro am Neujahrstag von 11 bis 15 Uhr ihre Geschäftsstellen. Das hat ihr Kritik der Gewerkschaft Verdi eingetragen: Das Angebot des Vorstandes an die Belegschaft, für 500 DM Dienst am Feiertag zu verrichten, sei "unsittlich".

      Die Gewerkschaft bezieht sich dabei auf das Staatliche Amt für Arbeitsschutz Dortmund. In einem Bankenbrief bestätigt das Amt, dass an Sonn- und Feiertagen Arbeitnehmer beschäftigt werden dürfen, wenn dies in Zusammenhang mit der Einführung des Euro stehe. Eine "Öffnung von Geschäftsstellen für den allgemeinen Publikumsverkehr an Sonn- und Feiertagen ist jedoch grundsätzlich nicht beabsichtigt". Dies ergebe sich aus den Allgemeinverfügungen der Bundesländer. Verdi-Sprecher Klaus Holz-Skibinski weist darauf hin, dass am 1. Januar in Bochum alle Großbanken und die Volksbank ihre Schalter geschlossen halten: "Für den eiligen Euro-Bedarf stehen aber bereits am 1. Januar bei Banken und Sparkassen überall Geldautomaten mit der neuen Währung zur Verfügung." Außerdem könne man ja noch in den ersten beiden Monaten des Jahres 2002 in Geschäften und Gaststätten mit DM bezahlen.

      Bei den Sparkassen-Mitarbeitern ist das Dienstangebot offenbar gut angekommen. Laut Verdi meldeten sich einige hundert Mitarbeiter freiwillig. Dabei hatte - laut Verdi - der Personalrat der Sparkasse dem Plan des Vorstandes nicht zugestimmt.

      Die Sparkasse: Auch am ersten Samstag in 2002 werde man öffnen, von 9 bis 16 Uhr. In den ersten beiden Januarwochen würden außerdem die Öffnungszeiten an den Werktagen von 8.30 bis 18.30 Uhr erweitert.
      Avatar
      schrieb am 27.12.01 12:19:53
      Beitrag Nr. 2 ()
      Selbstverständlich ist das unsittlich! Da versucht die Sparkasse ihre Mitarbeiter über den Tisch zu ziehen und die merken es nicht. Ab 01.01. wird der Euro eingeführt und die werden noch in DM bezahlt! Ganz schön blöd! :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 27.12.01 12:35:31
      Beitrag Nr. 3 ()
      Arbeit ist kein Wunschkonzert, das sollten die Gewerkschaften langsam mal kapieren.
      Bei flexiblem Bedarf ist Flexibilität seitens der Arbeitnehmer gefragt.
      Sture und realitätsferne Gewerkschaften gefährden mit Ihren Positionen und Forderungen letztendlich die Arbeitsplätze ihrer Mitglieder (siehe auch völlig abstruse Lohnforderungen für 2002).
      Avatar
      schrieb am 27.12.01 12:43:43
      Beitrag Nr. 4 ()
      @ Toasti

      Applaus!
      (ernstgemeint)

      Gruß
      Amtranik
      Avatar
      schrieb am 27.12.01 12:43:59
      Beitrag Nr. 5 ()
      ich wage zu behaupten das viele mitarbeiter freiwillig gerne bereit sind für ein par stunden gegen ein doch nicht schlechtes entgelt zu arbeiten, abgesehen davon haben die gewerkschaften eh einen knall.
      arbeitnehmer wären viel flexibler als die sogenannten arbeitnehmerschützer immer meinen, warum sind die mitglieder in selbigen organisationen denn wohl rückläufig?
      habe dieses jahr selbst einige feiertage für unseren staat dienst getan, ohne dafür 500 dm zu erhalten.

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      Avatar
      schrieb am 27.12.01 12:47:03
      Beitrag Nr. 6 ()
      @Tribune

      Das Problem bei übrigens allen Sparkassen ist, daß die Technik höchstwahrscheinlich
      nicht funktionieren wird, sprich sämtliche Geldausgabeautomaten werden offline sein.
      Somit ist die Ausstattung der Bevölkerung mit EURO-Geld
      eben nur im "Handbetrieb" gewährleistet.

      Die Sparkassen waren nämlich so schlau und haben
      sämtliche Konten noch nicht auf EURO umgestellt. Das soll
      in der Nacht vom 31. auf den 1. Erfolgen. Soll!

      Newton2001
      Avatar
      schrieb am 27.12.01 12:53:41
      Beitrag Nr. 7 ()
      ja und, newton :confused:

      die kontenumstellung ist doch kein aufwand und hat mit automaten nichts zu tun :confused: warum sollte die technik da nicht laufen?
      was wollen die leute denn unbedingt am 01. schon euros haben - man kann doch problemlos bis 28.02. die gute alte mark ausgeben.

      panikmacher :mad:

      ps: die umstellung im osten ging an einem tag und fast völlig ohne automaten... ;)
      Avatar
      schrieb am 27.12.01 12:53:56
      Beitrag Nr. 8 ()
      Macht euch keine Sorgen, der Geldtausch wird reibungslos ablaufen (jdenfalls im Osten :-), wir kennen das ja schon...)

      Niemand ist auf die Währungsumstellung besser vorbereitet als die Sparkassenorganisation.

      Und so läufts ab:

      Der erste Tag mit EURO
      oder
      Die tausend Leiden von Sparkässlern am 2. Januar 2002


      08.00 Uhr Alles scheint wie immer ...
      08.10 Uhr Zweigstellenleiterin S. aus C. blinzelt mich nervös an, sie erscheint sehr sehr angespannt. Ich (Azubi) habe gute Laune - kein Verständnis bei den älteren Kollegen.

      08.15 Uhr Ich gehe - immer noch gut gelaunt - zur Eingangstür. Ca. 78 Augenpaare starren mich an. Ich öffne die Tür unvorsichtiger Weise ohne Schutzhelm.

      08.30 Uhr Langsam gelingt es mir, mich hoch zu rappeln.

      08.47 Uhr Die Zählmaschine streikt das erste Mal. Eine Banane hatte sich zwischen die DM-Geldstücke geschlichen.

      08.58 Uhr Durch den Lärm der Zählmaschine bin ich fast taub.

      09.02 Uhr ... ”Gib dem Onkel doch mal das Schweinchen !” ...

      09.03 Uhr Der Onkel nimmt das Schweinchen. Nicht mehr so gut gelaunt.

      09.10 Uhr Kinder schreien, die Zählmaschine rattert, die gute Laune ist vollkommen dahin.

      09.30 Uhr Meine Zukunft als Bankkaufmann scheint mir höchst ungewiss.

      10.00 Uhr Meine Beine zittern. In Gedanken plane ich meinen Urlaub.

      10.15 Uhr Der Ersthelfer fühlt meinen Puls: 190 zu 150 – für diese Uhrzeit also alles bestens.

      10.30 Uhr Die Zählmaschine weigert sich energisch, 8,15 DM Spielgeld, 400 Lire und 3 Rubel zu zählen.

      11.03 Uhr Meine Nerven sind bis zum Zerreißen angespannt.

      11.15 Uhr Die ersten Vitamine und Spurenelemente werden verteilt. Um die Wirkung zu verstärken wird alles intravenös eingeflößt.

      11.45 Uhr Kunde Z. aus H. kommt mit einer 6 Liter (!!) Flasche voller 10 Pfennig - Stücke (930,-- DM).

      12.00 Uhr Noch 30 Minuten bis zur Mittagspause.

      12.01 Uhr . . . noch 29 Minuten

      12.20 Uhr Die ersten EURO Münzen und Scheine werden wieder eingezahlt.

      12.29 Uhr Jubiläum!: Carsten L. (11 Jahre, Schüler) taucht zum 25. Mal am Schalter auf. Er hat immer noch DM gefunden. Diesmal aber mit angeklebtem Bart.

      13.00 Uhr Man trägt mich endlich zum Essen.

      13.30 Uhr Die Massage tut gut.

      13.59 Uhr Keiner will die Tür öffnen. Alle Finger zeigen auf mich, Panik in meinen Augen. Die Stirn ist schweißnass.

      14.30 Uhr Alles verschwimmt vor meinen Augen. Längst habe ich die Orientierung verloren.

      15.00 Uhr Ein Kollege schickt mich zum Geld rollen in den Keller. Dankbar sinke ich vor ihm auf die Knie.

      20.35 Uhr Nachdem die letzten Kunden vor 1½ Stunden die Sparkasse verlassen haben, ergibt sich eine Differenz in Höhe
      von 411,45 DM.

      20.36 Uhr Alle Säcke werden noch einmal gezählt.

      20.59 Uhr Die ersten Schlafsäcke werden verteilt.

      21.00 Uhr Erneutes Zählen, nur noch 365,10 DM Kassendifferenz.

      20.30 Uhr Der Zweigstellenleiter fällt kurzzeitig in Ohnmacht !

      Arbeitsende


      Hoffentlich wird’s nicht so schlimm !!!
      Avatar
      schrieb am 27.12.01 12:58:54
      Beitrag Nr. 9 ()
      ich frag mich warum banken nicht immer
      wie der handel arbeitet,natürlich ist das
      teuer aber dienst am kunden.
      samstag geschlossen ist doch
      qatsch da sind doch die leute unterwegs
      mitags um 4 den betrieb einstellen
      genau wen die kunden feierabend haben :)
      und tschüss mus nun arbeiten gehen :p
      Avatar
      schrieb am 27.12.01 13:01:50
      Beitrag Nr. 10 ()
      @greatmr

      "Die Umstellung ist doch kein Aufwand..."
      Genau, es sind ja schließlich nur ca. 200 Mio. Konten.
      Da drückt man auf`n Knopp und dann is Euro!
      Wenn Du das wirklich glaubst, dann tust Du mir echt leid.

      Ich will hier keine Panik machen! Man muß nur ein wenig Hirn im Kopf
      haben, um zu wissen, daß das nicht ganz so reibungslos
      wie geplant funktionieren wird.

      Übrigens: Die Dt. Bank hat das procedere Anfang Dezember gestartet. Selbst die
      waren mehrere Tage damit beschäftigt. Es soll Pannen und Fehler
      ohne Ende gegeben haben. So und jetzt vergleich mal die Dt. Bank
      mit der gesamten Spk.-organisation!

      Dann weißt Du, was los ist.

      Newton2001
      Avatar
      schrieb am 27.12.01 13:02:22
      Beitrag Nr. 11 ()
      Job sharing:)

      aufwerz muss arbeiten, dafür hab ich frei:laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.12.01 13:34:28
      Beitrag Nr. 12 ()
      Bei der Zwangsrekrutierung als Wahlhelfer bei Komunalwahlen
      und Bundestagswahlen verdienst du 40 DM am Sonntag.

      Da nehm ich lieber die 500 DM

      Z.
      Avatar
      schrieb am 27.12.01 13:40:19
      Beitrag Nr. 13 ()
      @flussaufwerz
      vielleicht sollten Sie mal korrekte Rechts -Gross und Kleinschreibung üben, :confused:
      dann könnten sie auch bei einer Bank arbeiten, aber ob Sie sich dann noch einbilden :mad:
      dass tatsächlich mittags um 4 Feierabend :( ist,
      danach kann erst das aufgearbeitet werden, was während der Schalterstunden liegenbleiben musste :cry: R2
      Avatar
      schrieb am 27.12.01 13:44:17
      Beitrag Nr. 14 ()
      Gewerkschaft :cry:

      Die haben doch völlig den Bezug zur Realität verloren.
      Anscheindend haben die immer noch nicht registriert, daß
      wir uns in einer Dienstleistungs Gesellschaft befinden.
      Auch wenn das für einige noch so bitter ist an bestimmten
      Tagen arbeiten zu müssen.
      Avatar
      schrieb am 27.12.01 13:51:29
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ich mag Deutschland und wünsche den Deutschen alles Gute.
      Aber manchmal wünsche ich mir, dass dieses Land mal soweit unten ist, dass die Leute mal sehen, wo es lang geht.
      Ich habe schon für 12 Mark die Stunde richtig hart gearbeitet. Da braucht man eine Woche bis man 500 Mark hat.
      Und ich hatte noch Glück wg. Steuern und Student und so. Andere arbeiten für 8,76 ....

      Die Angestellten sind ja gar nicht so, aber diese Gewerkschaften manchmal ...

      techno ;)
      Avatar
      schrieb am 27.12.01 16:55:56
      Beitrag Nr. 16 ()
      @flußaufwerz

      Es gibt genau einen Grund, daß Banken an Samstagen nicht öffnen. Nämlich weil Leute wie Du nicht bereit sind 2 DM für eine Überweisung zu zahlen, jede Bank legt bei jeder Überweisung drauf. Wenn Du uns 2 DM pro Überweisung gibst, dann machen wir auch auf, so einfach ist das. Außerdem wird aus dem Bankgeschäft kaum direkter Gewinn erwirtschaftet. Die Kontoführungsgebühren decken nie die Kosten.
      Wenn im Einzelhandel ein Teil verkauft wird, hat der Einzelhändler meistens einen Gewinn dabei gemacht. Aber die Bank verkauft nichts, außer Sparschweinen ;-),d.h. sie erwirtschaftet ihre Gewinne aus der Zinsmarge die zwischen Spareinlagen und Krediten entsteht.

      Gruß
      Dekatwizzl
      P.S. Ich bleib Samstags liegen. Basta!
      Avatar
      schrieb am 27.12.01 17:05:27
      Beitrag Nr. 17 ()
      @technostud

      Scherzkeks, ich arbeite für weniger als 12 DM die Stunde, guter Witz.

      Gruß vom armen Banker
      Dekatwizzl
      Avatar
      schrieb am 27.12.01 17:09:31
      Beitrag Nr. 18 ()
      @Dekatwizzl, das stimmt doch nicht, oder ? Dachte Du arbeitest in der Bank ...
      Wenn doch, wie kommt es ?

      technostud ;)
      Avatar
      schrieb am 27.12.01 17:15:06
      Beitrag Nr. 19 ()
      @ technostud

      er ist Azubi, ganz einfach. Sonst wüßte er, dass die Banken an der Zinsmarge schon lange nichts mehr verdienen, sondern die Masse der Erträge aus Provisionen fließt, z.B. im Wertpapier-, Bauspar- und Versicherungsgeschäft.
      Avatar
      schrieb am 27.12.01 17:15:07
      Beitrag Nr. 20 ()
      Jetzt haltet den Ball aber mal flach :mad: Weil einmalig für die Euroeinführung am Feiertag gearbeitet werden soll, kommt man gleich mit Gewerkschaft etc.

      Mich frägt auch keine Sau - Weihnachten oder Neujahr, eins davon muß ich und meine Kollegen und Kolleginnen in der Klinik verbringen - zum Wohl der Allgemeinheit ( gibt wenigstens Zuschläge;) )

      Ich versteh diese Sesselfurzer nicht - daß sind nämlich die Leute, die spät Nachts oder an Wochenenden und Feiertagen in die Klinik kommen ( haben ja Wochentags keine Zeit ), weil sie ein kleiner Schnupfen oder einen querliegender Furz "plagt", und unsere Dienste auch sehr gerne in Anspruch nehmen. Sorry, dann aber gleiches Recht für alle !

      Avatar
      schrieb am 27.12.01 17:21:15
      Beitrag Nr. 21 ()
      @Dekawitzl:

      "Wenn Du uns 2 DM pro Überweisung gibst, dann machen wir auch auf, so einfach ist das."

      Nette Einstellung :D

      Nur schön daß Mitarbeiter der Feuerwehr, des BRK und der Krankenhäuser das nicht fordern, gell ;) Die wischen Dir nämlich sogar am heiligen Abend für das gleiche Geld die K.... aus dem Gesicht, wenn mal wieder etwas zuviel Glühwein floß ;)

      P.S. Bei Typen mit dieser Hinstellung kommt mir die Galle hoch
      Avatar
      schrieb am 27.12.01 17:23:14
      Beitrag Nr. 22 ()
      Wöfür bekommt ihr eigentlich ein 14. Monatsgehalt ? Dafür daß ihr den Kunden "die besten" Finanz-Produkte verkauft ?
      Avatar
      schrieb am 27.12.01 17:23:21
      Beitrag Nr. 23 ()
      @vivace
      Schön gebrüllt, aber nicht jeder arbeitet bei der Deutschen Bank. Stell Dir vor es gibt auch kleinere Banken (so ca 300 Mitarbeiter) die kaum Eigenhandel betreiben. Was die Provisionen betrifft, was willst Du denn an einer Riester-Rente verdienen???

      @technostud
      BAT 8 durch 165 Stunden, sind 11,haste nicht gesehen. Und nicht Euro, sondern DM. *heul
      Avatar
      schrieb am 27.12.01 17:27:19
      Beitrag Nr. 24 ()
      @appi

      im prinzip hat er ja aber recht. eine bank ist nun mal ein wirtschaftlich denkendes unternehmen und kein caritas-verein. das heißt im klartext, daß man nicht freiwillig und kostenlos arbeitet sondern kapitalistisches gewinnstreben zeigt.
      wir hatten z.b. eine zeit lang mal am samstag geöffnet. da kamen die gleichen rentner wie in der woche. was sollte das dann bringen?
      beratungsleistungen sind eh öffnungszeitunabhängig (zumindest in einer vernünftigen bank :D ) und für kontoführungszeugs gibt es computer und automaten.
      Avatar
      schrieb am 27.12.01 17:27:30
      Beitrag Nr. 25 ()
      @appendix75

      Recht hast Du und ich ziehe meinen Hut, vor den Leuten. Aber da wir gerade über Preise reden, was kostet den ein Einsatz und wer bezahlt ihn? Würde mich echt interessieren.

      Gruß
      Dekatwizzl
      Avatar
      schrieb am 27.12.01 17:28:04
      Beitrag Nr. 26 ()
      ach so, @appi

      die gewerkschaften haben sowieso einen an der klatsche - überstunden und feiertagsarbeit dürfen kein tabu sein ;)
      Avatar
      schrieb am 27.12.01 17:31:57
      Beitrag Nr. 27 ()
      @greatmr

      Kapitalistisch hört sich gut an, wenn man bedenkt, daß die Sparkassen den Städten gehören und die sich richtig dran bedienen, mh, denk dir mal die extra Milliönchen im Stadthaushalt weg. Der Wegfall der Gewährträgerhaftung und Basel II, richten schon genug Schaden an, Konsequenz die Gewinne sinken. Zweigstellen schließen, Jobs fallen weg....
      Avatar
      schrieb am 27.12.01 17:32:17
      Beitrag Nr. 28 ()
      Jammer mal nicht rum - das ist das Grundgehalt. Dazu kommen ganz nette Aufschläge, wenn ihr dem Kunden mal wieder einen Bausparvertrag oder eine "äußerst rentable" deutsche Kapital-Lebensversicherung oder eure hauseigenen Fonds aufschwatzt. Bei einer fondsgebundenen LV oder Rentenversicherung sind z.B. bei 30 Jahren Laufzeit und monatlich 300 .-DM Sparsumme bis zu 2000.- DM Abschlußprovision und mehr drin ;) Das weißt Du ebenso gut wie ich !

      Warum empfehlt ihr euren Kunden nicht mal eine Clerical Medical, eine Scottish Amicable, Equitable Life etc. - deren Renditen schlagen die deutschen Anbieter um Längen ;)
      Avatar
      schrieb am 27.12.01 17:37:50
      Beitrag Nr. 29 ()
      @appi
      definitiv falsch. nicht jede bank gibt die provisionen an ihre mitarbeiter weiter. du redest hier von angestellten und nicht von freien vermittlern ;)
      Avatar
      schrieb am 27.12.01 17:45:31
      Beitrag Nr. 30 ()
      o.k. 1:0 für Dich - wieviel Provision bekommt ihr denn ?

      @Dekawizzl : Tu mir doch mal einen Gefallen und frag Deinen Chef was er von den Hebelmodellen der Clerical Medical hält. Falls ihr das auch anbietet, erbitte ich die Gebührenstruktur etc.
      Avatar
      schrieb am 27.12.01 17:53:49
      Beitrag Nr. 31 ()
      die genauen höhen kenne ich auch nicht so genau,
      ist wohl abhängig von zielvereinbarungen, gesamtabsatz im vergleich zu anderen banken etc.

      ich bekomme davon einen feuchten handschlag zum jahresende und einen (sicheren) arbeitsplatz. ist ja auch was :)

      das angebot an fonds, versicherungen etc. bestimmt sich sicherlich aus provisionen und auch aus gruppenzwängen bei sparkassen/genossenschaftsbanken.
      ist das bei medizinern anders? wenn du ein gleichartiges produkt im angebot hast, "verkaufst" du doch sicher das produkt, wo dir der pharmareferent am sympatischsten ist oder die werbegeschenke stimmen, oder?
      Avatar
      schrieb am 27.12.01 18:00:03
      Beitrag Nr. 32 ()
      @dekawizzl,
      ich möchte für die armen Banken spenden - kannst Du mir ein Konto nennen?

      Ob die Überweisung mittags, nachmittags oder samstags gemacht wird, dürfte doch ziemlich schnuppe sein. Zum Ausgleich für die fehlende Kostendeckung der Kontoführungsgebühren (den Wahrheitsgehalt der Aussage kann ich nicht beurteilen) bekommt Ihr doch auch mein Geld, für das ich keinerlei oder nur eine Miniverzinsung bekomme (zumindest bei den weitaus meisten Girokonten).
      Aber macht nur weiter so, das Kundenvergraulen durch Abbau eigentlich selbstverständlicher Bankdienste nennt sich dann wahrscheinlich Dienstleistungsgesellschaft.

      Gruß
      kpk
      Avatar
      schrieb am 27.12.01 18:00:44
      Beitrag Nr. 33 ()
      @appendix75

      Zeig mir eine Spaßkasse die Clerical Medical vertreibt, bin mal gespannt ob Du eine findest. Außerdem warum sollten wir uns Gedanken über Produkte machen, die wir a) nicht anbieten, b)nicht kennen c)von der Konkurrenz sind?
      Geh doch mal auf die Straße und frag ein paar Leute ob Sie Clerical Medical kennen, vielleicht findest Du ja einen. Dann frag mal nach Provinzial oder R+V, die Versicherungen kennt jeder. Warum rennen uns dann nicht die Kunden weg, wenn alle anderen viel besser sind???


      Gruß
      Dekatwizzl

      P.S. @tribune Tut mir echt leid, um deinen Thread. Vielleicht gibt es ja noch Leute, die etwas zum Thema posten.
      Avatar
      schrieb am 27.12.01 18:06:44
      Beitrag Nr. 34 ()
      @kpk

      Jetzt sag nicht wir vergraulen Kunden, erst auf die Sparkassen schimpfen und dann am 01.01. am Schalter stehen und €uro haben wollen, nur weil deine Bank nur eine Filiale in der Stadt hat, oder vielleicht nur im Internet existiert.
      Ich glaub die Sparkassen (20000 Filialen) und Volksbanken machen ziemlich viel, oder was hältst Du von Großbanken, die sagen, daß Sie nur noch Kunden ab 200.000 DM nehmen? Sind die kundenfreundlich mit einer Zweigstelle pro Stadt???
      Mit 5 Geldautomaten auf 100 km verteilt?
      Ich glaube nicht.

      Gruß
      Dekatwizzl
      Avatar
      schrieb am 27.12.01 18:11:06
      Beitrag Nr. 35 ()
      so werde jetzt auch meine Sachen packen und nach Hause gehen, bis morgen früh wieder. cu @all
      Avatar
      schrieb am 27.12.01 18:33:24
      Beitrag Nr. 36 ()
      @dekawizzl,
      falsch. € hab ich schon seit Anfang Dezember, darum gehts mir überhaupt nicht.
      Aber gerade die Volksbank (hier Berlin)ist ein schönes Beispiel: Noch die hinterletzten Filialen in den ärmsten Bezirken Berlins sind innerhalb des letzten Jahres aufwendig umgebaut worden - anscheinend haben irgendwelche Marketingfuzzis ein neues Konzept ausgearbeitet, das umgesetzt werden musste. Dabei sind nun u.a. die altbekannten Kassenschalter für Ein- und Auszahlungen komplett verschwunden. Ebenso ist dabei z.B. der Wille verschwunden, Bareinzahlungen entgegenzunehmen, sofort zu zählen und zu verbuchen. Das machen jetzt irgendwelchen externen Geldtransportunternehmen auf mein Risiko, bei Differenzen bin ich der Dumme.
      In Innenstadtfilialen mit "gehobener Kundschaft" mag so was meinetwegen angehen, aber warum müssen Filialen diesen Unsinn mitmachen, deren Hauptkunden aus Gehaltsempfängern und kleinen Geschäftsinhabern besteht? Sparen werden sie da ohnehin nichts bei, da die Personalresourcen jetzt darauf verwendet werden, Oma Müller die ganze Technik zu erklären, mit der sie ihre Bankgeschäfte erledigen soll. Und ob Oma Müller mit ihrer kargen Rente oder Arbeitslosengeldempfänger Meier der richtige Kunde für die schöne neue Bankenwelt des Investments ist, wage ich dann doch zu bezweifeln.


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