Intel: "Keine Anzeichen für eine wirtschaftliche Erholung" - 500 Beiträge pro Seite
neuester Beitrag 16.01.02 15:55:29 von
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26.04.24 · wallstreetONLINE Redaktion |
Intel: Tech-Werte ziehen wieder deutlich an – wird der Chipriese mitlaufen?Anzeige |
26.04.24 · dpa-AFX |
26.04.24 · dpa-AFX |
Werte aus der Branche Halbleiter
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Auf der einen Seite steht das offenbar besser als erwartet gelaufene Weihnachtsgeschäft insbesondere in Asien, das die PC-Verkäufe in die Höhe trieb. Auf der anderen Seite wurden die Anleger schnell auf den (harten) Boden der Tatsachen zurückgeholt. Intel sagte nämlich ohne Umschweife, dass noch keine Anzeichen für eine wirtschaftliche Erholung erkennbar seien. Daher sieht man für das laufende Quartal Erlöse, die bestenfalls das Niveau des Schlussquartals 2001 erreichen könnten. Die untere Grenze der Vorhersagespanne wird bei 6,4 Mrd. Dollar festgelegt, was einem Umsatzrückgang von rund 8,5 Prozent entspräche.
„Intel hat nicht gesagt, dass sich die Wirtschaftslage verbessert. Sie sehen eine flache Entwicklung voraus. Man sollte ein normales saisonales Muster erwarten,“ sagt Dan Niles von Lehman Brothers, der im Umfeld der Quartalszahlen zum Verkauf der Aktie geraten hatte. „Das ist gerade nicht das, was alle hören wollten.“ Niles sieht auch nach den Quartalszahlen keine Veranlassung, seine Gewinnschätzungen für 2002 und 2003 anzuheben. Er bleibt bei 0,67, bzw. 1,00 Dollar je Aktie.
So weit, so schlecht. Die Intel-Aktie fiel nachbörslich auf 33,71 Dollar, nachdem sie den regulären Handel bei 34,69 Dollar beschlossen hatte. Die Aussage des Marktführers dürfte nicht ohne Folgen für die Chip-Aktien insgesamt bleiben. Hier hatten allzu optimistische Erwartungen die Kurse bereits wieder in luftige Höhe getrieben. Der Philadelphia-Semiconductor-Index ist seit den Septembertiefs um mehr als 50 Prozent gestiegen. Einzelwerte weisen Kursgewinne von weit mehr als 100 Prozent auf.
Intel selbst hat einen guten Job gemacht. Während der Markt mit 6,84 Mrd. Dollar lediglich 2,3 Prozent weniger Umsatz erwartet hatte, lag man bei den Erträgen um mehr als 25 Prozent daneben. Die Ursache liegt in der Bruttomarge, die überraschend stark auf mehr als 50 Prozent gestiegen ist. Hier beginnen sich jetzt die enormen Investitionen in moderne Fertigungsanlagen auszuzahlen, die selbst auf dem im Preiskampf mit AMD deutlich redzierten Preisniveau beim Hauptgeschäft, den Mikroprozessoren, noch ein rentables Geschäft ermöglichen.
Schlechte Kunde für die Hersteller von Chip-Fertigungsanlagen: Nachdem Intel im vergangenen Jahr rund 7,5 Mrd. Dollar in die Modernisierung der Fertigung investierte, sollen es in diesem Jahr lediglich 5,5 Mrd. Dollar sein. Intel ist der größte Abnehmer solcher Anlagen weltweit und so wundert es nicht, dass die Aktien der führenden Hersteller gestern nach Börsenschluss sofort entsprechend reagiert haben. Positiv immerhin: Die größten Pessimisten hatten mit einer Senkung des Investitionsbudgets um 40 Prozent gerechnet.
„2001 haben wir die schlimmste Rezession unserer Branche erlebt,“ resümiert Intel. „Wir sind gut aufgestellt, wenn die Nachfrage wieder anzieht,“ heißt es. Das stimmt und deshalb ist die Intel-Aktie sehr teuer .
Intel glaubt, dass man dem Erzrivalen AMD wieder 1 bis 2 Prozent Marktanteil abnehmen konnte. In der ersten Jahreshälfte 2001 konnte AMD seine Marktposition auf Kosten von Intel verbessern. AMD wird heute nach Börsenschluss seine Geschäftszahlen vorlegen.
Autor: Klaus Singer (© wallstreet:online AG),15:18 16.01.2002
US Ökonomen: Lichtstreifen am Horizont?
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(© BörseGo.de - http://www.boerse-go.de)
Eine Reihe von US Ökonomen äusserten sich in einer Umfrage/Studie der National Association for Business Economics (NABE) optimistisch über die wirtschaftliche Zukunft des Landes. Kurzfristig sei der Ausblick bezüglich Arbeitsmarkt und Konjunktur noch unsicher, einer Besserung sei jedoch in Sicht.
So sei eine Nachfrageerholung im Unternehmenssektor erkennbar (Oktober: 29%, nun 34% der Befragten), der auch die Investitionsausgaben positiv beeinflusse (Oktober:22%, nun 36% der Befragten). Die Inflation sei weiterhin kein Thema in den USA, so die Marktbeobachter.
Ausserdem meinen nun 17% der Befragten die Unternehmen würden in den kommenden 6 Monaten wieder Arbeitskräfte einstellen, in der letzten Studie aus dem Oktober lag diese Zahl noch bei 10%. 34% der Befragten rechnen gegenüber 32% im Oktober eher mit weiteren Ausstellungen. Die Ökonomen, die von einer unveränderten Situation in 6 Monaten ausgehen, fielen von 57% auf 49%.
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