Juniper: Quartal im Plan - 500 Beiträge pro Seite

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Juniper Networks hat gestern nach Börsenschluss Quartalsergebnisse gemeldet, die genau im Rahmen der kurz vor Weihnachten zurück genommenen Erwartungen liegen . Die Umsätze kamen mit 151 Mio. Dollar 25 Prozent unter dem Niveau des Vorquartals herein. Dabei wurden 5 Cent je Aktie verdient, nachdem im dritten Quartal ein Wert 10 Cent ausgewiesen wurde. Rechnet man Abschreibungen und vergleichbare Positionen ein, ergibt sich ein Verlust von 2 Cent. Das Vorquartal hatte mit minus 9 Cent je Aktie schlechter abgeschnitten. Im Gesamtjahr wurden mit 887 Mio. Dollar fast 32 Prozent mehr erlöst als im Vorjahr. Pro forma wurden 50 Cent je Aktie verdient, drei Cent weniger als im Jahr 2000. Der Netto-Verlust fiel mit 4 Cent je Aktie deutlicher niedriger aus als im Jahr 2000 (43 Cent).

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„Trotz aller Herausforderungen war 2001 für uns auch ein Jahr signifikanter Erfolge,“ sagte Unternehmenschef Scott Kriens. „Wir haben unsere Kundenbasis mehr als verdoppelt und wir haben die Einsatzmöglichkeiten unserer Produkte weltweit ausgeweitet.“

Die Zahlen der zurückliegenden Periode wie auch der gegebene, vorsichtig optimistische Ausblick fanden gestern nach Handelsschluss ihr positives Echo im außerbörslichen Handel. Auch heute morgen zeigte sich der Titel im europäischen Handel stabil.

Juniper trat Erwartungen entgegen, der Anbieter von Hochgeschwingkeitsroutern werde seine Prognosen hinsichtlich der nächsten beiden Quartale revidieren müssen. Für das laufende erste Quartal bestätigte man ausdrücklich das Erlösziel von 150 bis 155 Mio. Dollar. Dabei sollen 3 Cent je Aktie verdient werden. Der Markt rechnet gegenwärtig noch mit einem Wert von 4 Cent. Als Grund für die Abweichung wird angegeben, dass ein Jointventure mit Ericsson zum Thema drahtlose Netzwerke mehr kostet als geplant.

Im gesamten ersten Halbjahr sollen bei Umsätzen zwischen 305 und 315 Mio. Dollar 7 Cent je Aktie verdient werden. Analysten erwarten bei Erlösen in Höhe von 309,4 Mio. Dollar 9 Cent Gewinn je Aktie.

„Die Sicht ist und bleibt sehr beschränkt,“ gab Unternehmenschef Kriens den Analysten mit auf den Weg.

Autor: Klaus Singer (© wallstreet:online AG),15:28 16.01.2002

[ttline]

Warum ist JNPR nicht die bessere Wahl im Vergleich zu Cisco?

Sollte man sich aufgrund der schlechten Zahlen von Nortel kurzfristige ganz aus diesem Sektor raushalten?

Ist JNPR mit einer Marketkap. von 4.4 MRD Euro einfach zu teuer?

Viele Grüße
ttline

[joklett]

13.02. 19:01
Jupiter Networks: Gewinnwarnung?
(©BörseGo)

Es wird das Gerücht im Markt herumgereicht, dass Juniper Networks bald eine Umsatz- oder Gewinnwarnung veröffentlichen wird. Es sei allerdings darauf hingewiesen, dass am Freitag mehrere Optionen auf die Aktie auslaufen und dass solche Gerüchte oft im Vorfeld eines solchen Termins auftauchen.

Im Moment benötigt man eine Menge Sitzfleisch!!!!!
Die kurzfristigen Aussichten sind im Moment alles andere als positiv. Ich erwarte aktuell einen weiter gen Süden gerichteten Kursverlauf.
Wir testen nochmals das Low vom September 2001.

[joklett]

und noch ein kleiner Nachschlag, der meine Vermutungen unterstreicht

J.G.




13.02. 21:02
Überblick: Netzwerksektor auch heute schwach
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(©BörseGo - http://www.boerse-go.de)

Trotz eines fester notierenden Nasdaq Composite, der aktuell knapp 1% im Plus liegt, können die Aktien des Netzwerksegments sich auch einen Tag nach der Nortel-Gewinnwarnung nicht erholen.

Die Aktien des kanadischenn Telkoausstatters verlieren weitere 4,7% aktuell, nach dem es bereits gestern deutlich bergab gegangen und der Netzwerksektor der Tagesverlierer gewesen war. Momentan steht beim Amex Networking Index ein Minus von 1%.

Deutlich verlieren auch die Aktien des Router-Herstellers Juniper Networks. Gestern abend war eine Studie der Dell´Oro herausgekommen, die darlegte, daß Cisco etwa 5% Marktanteil von Juniper im Router Markt habe gewinnen können. Die Analysten von der UBS Warburg und SG Cowen sahen dadurch heute ihre bullische Einschätzung zu Cisco und ihre bärische zu Juniper bestätigt. Cisco werde weitere Marktanteile erobern, so ihre Einschätzung.

[joklett]

Studie: Router-Markt wird in 2001 weiter einbrechen
(©BörseGo)

Die kalifornische Forschungsgesellschaft Infonetics Research legte am Mittwoch dar, daß die weltweiten Absatzzahlen für Internet- und Telekommunikationsnetzwerkrouter im letzten Jahr um 4% gefallen sind und auch in diesem Jahr weiter fallen werden.

Um 2,4 Milliarden $ sei der Markt im letzten Jahr zurückgegangen, was in erster Linie auf den Wirtschaftsabschwung, die gekürzten Ausgaben der großen Telkocarrier sowie einen gesättigten Markt zurückzuführen sei.

Damit habe man eine zu den Jahren 1999 und 2000 genau gegenläufige Entwicklung beobachten können- damals stieg der Markt der Routergiganten Cisco Systems und Juniper Networks in den beiden Jahren um 252%.

Im letzten Jahr habe es vor allem zwischen dem dritten und vierten Quartal mit 22% den größten Markteinbruch gegeben. Mittlerweile habe es mit Global Crossing und McLeodUSA die ersten Pleiten gegeben, wodurch der Markt weiter unter Druck bleiben solle. Serviceprovider wie Qwest haben bereits angekündigt, auf Sparflamme zu kochen, womit der geschätzte Ausgabenrückgang von 25-27% im Jahr 2001 fortgesetzt werden dürfte.

Die beiden Marktführer Cisco und Juniper sehen sich nach Ansicht der Forscher einen harten Konkurrenzkampf ausgesetzt. Beide Unternehmen wollen durch anhaltende Investitionen in die F+E-Abteilung dem jeweiligen Konkurrenten Martkanteile abjagen um so den Umsatz weiter zu steigern. Nach Angaben der Dell´Oro Gruppe sei dies zuletzt Cisco gelungen, wie man am Dienstag veröffentlichte. Aktuell soll Cisco 72% des weltweiten Routermarktes beherrschen, Juniper solle auf 26% Marktanteil kommen.


Mehr muß man zur Zeit nicht sagen...
Ich warte auf die ersten Kurszielanpassungen nach unten für Juniper;... die werden kommen!!!!

Schönen Tag noch
J.G.