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    Japan AG im Ausverkauf , Rating der Bonds .....danach DAX im Sog... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.02.02 10:35:34 von
    neuester Beitrag 27.08.02 08:06:57 von
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      Avatar
      schrieb am 06.02.02 10:35:34
      Beitrag Nr. 1 ()
      Heut noch kommt die Rating Einstufung für Japan. Regierungs-Anleihen, falls es eine Abstufung gibt , müssen viele Großanl. ,lt. ihren Regularien ,die Anleihen verkaufen. Folge wäre das Japanische Finanzinst. ihre Löcher bis Ende März(Fisk.Jahr.Ende) stopfen müssen!
      Am schnellsten geht das immer in GUT OLD GERMANY--
      also DAX vor Verkaufswelle?!



      Heute 07:43 Uhr


      Tokioter Aktienmarkt schließt erneut auf 18-Jahres-Tief

      Tokio, 06. Feb (Reuters) - Erneute Verluste bei japanischen Finanztiteln wegen Sorgen um die Umsetzung von Strukturreformen in Japan haben den Tokioter Aktienmarkt am Mittwoch den vierten Handelstag in Folge belastet. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index verlor bis Handelsschluss 0,58 Prozent auf 9420,85 Zähler. Damit fiel der Tokioter Leitindex wie bereits am Vortag noch unter sein kurz nach den Anschlägen in den USA erreichtes Niveau und damit auf den tiefsten Stand seit 18 Jahren.

      Deutliche Kursverluste verzeichnete Mizuho, die weltgrößte Bank nach Vermögenswerten, mit einem Abschlag von 4,76 Prozent auf 200.000 Yen. Gegen den Trend legten die Aktien des Computer- und Chipherstellers NEC bei hohen Umsätzen um 0,23 Prozent auf 884 Yen zu. Zuvor hatten die NEC-Titel wegen einer erhöhten Verlustprognose des Konzerns zwölf Handelstage in Folge rund 30 Prozent ihres Wertes eingebüßt.
      MfG W.
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 12:01:27
      Beitrag Nr. 2 ()
      wann kommt die Einstufung?
      Bin seit gestern 562332 konnte es einfach nicht lassen.
      Aber nur kleine position aufgebaut.
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 18:13:37
      Beitrag Nr. 3 ()
      Jetzt nach Fiskal-Ende kommt das Rating v. S+P,
      Folgen?!

      Top Financial News


      04/15 11:44
      Japan`s Long-Term Sovereign Credit Ratings Cut to `AA-` by S&P
      By Bob Kuzbyt


      New York, April 15 (Bloomberg) -- Japan`s long-term local and foreign-currency sovereign credit ratings were lowered to ``AA-`` from ``AA` by Standard & Poor`s.

      The outlook remains negative because of ``delays in structural reform,`` S& P said in a statement.
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 18:24:48
      Beitrag Nr. 4 ()
      Gold sets standard in Japan

      --------------------------------------------------------------------------------
      Concern about the Japanese economy, the state of the country`s banks and now unease about tensions in the Middle East are continuing to send the Japanese public to their nearest gold shop to stock up on the precious metal.
      Japanese households bought Y24bn (Dollars 180m) of gold in February, according to JP Morgan, and gold imports increased more than seven times from February 2001 to almost 20,000kg.

      "It is certainly possible that a rise in demand for gold bars in Japan raised the international price of gold in February," said Masaaki Kanno, economist At JP Morgan. "The estimated purchase of gold in January and February is only 0.2 per cent of annual savings by the household sector. This implies that the impact of a change in Japanese householders` investment can be so big that it could affect the global market prices of financial assets."

      Tanaka Kikinzoku Kogyo, Japan`s leading retailer of gold bullion, reported a nine-fold year-on-year increase in retail sales in February, while Mitsubishi Materials, Japan`s biggest non-ferrous metals maker, saw sales surge to 13 times last year`s level.

      Concerns about the health of Japanese banks, believed to hold large portfolios of non-performing loans, run deep, even though speculation about an impending financial crisis in March was proved wrong.

      But talk of a "March crisis" saw many Japanese shift their money from bank deposit accounts into gold and other assets. Gold sales were also spurred by the government`s decision to lift the guarantee on bank time- deposits of more than Y10m from April 1.

      Although that deadline has now passed, the guarantee will be lifted from other types of bank accounts in April next year, leaving Japanese savers still fearful for their life savings.

      The Financial Services Agency`s report on its special inspection of the banks` non-performing loans, due out this month, is likely to deepen concern about the banks.

      Meanwhile, Japanese corporations will begin to report their annual results, which are expected to reflect the bleak economic environment, from next month.

      "Gold sales are still much higher than last year and that`s because of the state of the economy and the banks. May and June could be another panic point that could trigger another big surge in sales," said Yoshihiro Matsumoto, head of the gold retail group at Mitsubishi Materials.

      The price of gold futures has surged in Tokyo recently on fears that the Arab-Israeli conflict and tensions between the US and Iraq could spill into a bigger regional war, but retail investors continue to buy. "Usually the Japanese don`t buy when the price goes up, but this time it`s different," said Mr Matsumoto.

      A broker at one of Japan`s leading general trading companies said she expected gold retail sales to increase if the price fell even slightly. "The public are holding long positions in gold and enjoying the surge in prices.

      "If prices fall, brokers and short-term traders will sell but the public will buy."

      There is anecdotal evidence that Japanese investors are buying gold futures and other commodities, such as platinum. Platinum futures surged yesterday, sending the spot platinum price above Dollars 540 an ounce for the first time since July.

      "It`s calmed down since February`s peak, when we had crazy sales. But even now people come in with tens of millions of yen and take several kilos of gold bars home with them," said Mr Matsumoto.

      Copyright: The Financial Times
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 18:27:10
      Beitrag Nr. 5 ()
      ... der link zum ( längst überfälligen ? ) downgrading der japaner http://story.news.yahoo.com/news?tmpl=story&cid=580&ncid=749…

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      Avatar
      schrieb am 15.04.02 21:07:06
      Beitrag Nr. 6 ()
      Alle schlechten Nachrichten sind da schon drin.



      Grüße Talvi
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 21:29:14
      Beitrag Nr. 7 ()
      na ja,

      AA- scheint mir noch immer gut bewertet


      M.f.G. thomtrader
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 15:03:17
      Beitrag Nr. 8 ()
      Wenn die 11.500 halten,dann steht der Nikkei im Sommer bei 14.000 Punkten.

      Grüße Talvi
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 15:35:09
      Beitrag Nr. 9 ()
      @talvi!


      15.04.2002 19:20 Uhr: Meinung von Thomas Hoch


      Japan erhält die Schuldenquittung


      Nun ist auch Standard & Poor’s der Geduldsfaden gerissen. Angesichts mangelnder Reformanstrengungen der Regierung von Ministerpräsident Junichiro Koizumi hat die Ratingagentur Japans Kreditwürdigkeit um eine Stufe nach unten gesetzt. Das nun aktuelle AA- entspricht der Bewertung bei der zweiten großen Agentur Moody’s. Das könnte freilich noch nicht das Ende der Fahnenstange sein, bald könnte sich Japan sogar auf einem Niveau mit den Schwellenländern Polen und Mexiko wiederfinden.


      Als Hoffnungsträger war Junichiro Koizumi gestartet, inzwischen aber ist nicht mehr viel übrig geblieben vom Anfangselan. Nicht nur bei seinen Landsleuten sinkt die Popularität des Präsidenten rapide. Auch in der Fachwelt zeigen sich Beobachter enttäuscht darüber, dass durchgreifende Strukturreformen weitgehend ausgeblieben sind. Japans Wirtschaft krankt an Deflation, Nachfrageschwäche und einer Überschuldung bei Unternehmen und Staat
      .

      Da keine Besserung in Sicht ist, hat die Ratingagentur Standard & Poor’s nun reagiert und die Kreditwürdigkeit des Landes zurückgestuft. S&P rechnet damit, dass die Neuverschuldung über Jahre bei acht Prozent des Bruttoinlandsprodukts liegen wird. Schon seit längerem gehört Nippon nicht mehr zum erlesenen Kreis der Industrieländer mit bester Bonität. Da es am Reformwillen hapert und der Schuldenstand längst das jährlich erwirtschaftete Bruttoinlandsprodukt überschritten hat, rutscht Japan auch in der Bonitätsbewertung ab. Die Agentur Moody’s hatte bereits im März angedroht, von der derzeit noch recht guten Bewertung mit Aa3, könnte Japan gleich zwei volle Kategorien bis Baa hinabgestuft werden.

      Das allerdings wäre für Japan ein tiefer Schlag, gegen den die heute von Standard & Poor’s vorgenommen Herabstufung nur ein kleiner Nadelstich ist. Eine derartig niedrige Bewertung würde die Zinskosten für Japan spürbar erhöhen und damit das Schuldenproblem der öffentlichen Haushalte noch vergrößern. Momentan ist es freilich noch nicht soweit. Aktuell kann das Land hoffen, dass der Export einmal mehr die heimische Wirtschaft aus der Rezession heraus führt. Erste Anzeichen dafür gibt es bereits. Dem Spielraum Koizumis für echte Reformen wäre in einer wachsenden Wirtschaft ungleich größer als während der jetzigen Rezession.




      Die Herabstufung durch Standard & Poor’s könnte den Trend sinkender Renditen an Japans Rentenmärkten erst einmal stoppen. Ohnehin sprechen die zarten Signale einer allmählichen Bodenbildung in Japans Wirtschaft dafür, dass der Abwärtstrend bei den Zinsen bald zu Ende ist. Am Devisenmarkt sollte die Herabstufung ohne größere Auswirkungen bleiben, die anfänglichen Kursverluste des Yen konnten größtenteils bereits wieder wett gemacht werden.

      © 2002 sharper.de

      MfG W.
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 15:41:45
      Beitrag Nr. 10 ()
      Deutschland ist auch nicht besser!

      http://www.staatsverschuldung.de

      MfG

      skeet.ht
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 17:08:26
      Beitrag Nr. 11 ()
      Danke weisenstein

      doch wie lautet noch der schöne Spruch :

      Wenn die Kannoen donnern,soll man Kaufen.

      Die anderen Tigerländer haben schon den Aufstieg hinter sich.


      Grüße Talvi
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 18:46:07
      Beitrag Nr. 12 ()
      @talvi!



      Go deeper




      Japan or the Never ending story.
      By Darrel Whitten from IR Corp 04-15-2002





      The Bottom Line:


      ABW`s line on Japan is that it’s a "sell in May and go away" story. Its not May yet, but the Nikkei 225 is looking very toppy.


      The official NPL (non-performing loan) count at the major banks just went up by JPY4.7 trillion, but the street thinks even this is a watered down number. The new audits left some very big rotten apples at the bottom of the barrel.


      Japan`s well-entrenched majors in any industrial sector (the possible exception being automobiles) just don`t get the joke about competition for capital. ABW believes one of the single most important criteria for investing in any Japanese company is whether management gets the joke.


      US stocks remain vulnerable to negative profit reports. Unless the next couple of weeks produce really positively surprising earnings, the US markets will see more backing and filling.


      The sharp rally in commodity markets has also run its course, at least for the time being. This puts into doubt the sustainability of the gains seen in mining and precious metals stocks. These stocks are due for a reality check.

      Its Not Even May Yet and the NK225 is Looking Very Toppy

      The Nikkei 225 is looking very toppy after its artificial rally, and the index has again slipped below the 11,000 level, versus a rebound high of 11,919.3 on March 11. Some have hopes that the US recovery will have a significant pull effect on Japan`s economy, and it is a fact that Japanese equities over the past several years have tracked the index of leading OECD indicators well. But a sustainable recovery? Keep hoping. Japan has lost its international competitiveness. The balance of trade excluding automobiles is essentially zero. The days when the drivers for Japan`s economy could be switched between domestic and foreign demand are over.

      Some suggest that higher oil prices are actually a positive for Japan`s deflation-plagued economy, as it would help to foster inflationary expectations…Dream on. Some think that new public pension fund allocations will keep the pot cooking at least through the second quarter…Nope. It appears that the public pension fund managers are changing their ways. Instead of dumping the bulk of their new allocations for equity into the market in the first quarter of the fiscal year like they used to, they apparently will now be using a "dollar averaging" strategy, whereby a fixed amount is invested in the market every month to provide a consistent level of buying demand, but not enough to pump prices noticeably.

      Finally, MSCI is up to their old tricks, jiggling the country weights in the global and EAFE indices. The latest shuffle has the Japan weight dropping to 7.66%, or by 0.49 percentage points. Simply put, without significant progress in bad debt liquidation and the accompanying clean up of Japan`s weakest companies, the Nikkei 225 is at real risk of falling under JPY10,000 again in 2002.

      Bad Loans at Japan`s Banks Go Up Another JPY4.7 trillion…Just Like That

      The FSA`s long-awaited announcement of their special audits of large borrowers showed that the bad loans at Japan`s major banks increased by JPY4.7 trillion from September of last year. This will require the banks to write off/down another JPY1.9 trillion (for a total JPY7.8 of write-offs), and produce a deficit of JPY4.1 trillion for the fiscal year ending March 2002. In September of last year, all of the loans of 149 companies subject to the special audit were classified as "requiring risk management". After the audit, the loan classifications of 71 were lowered, with loans to 34 of these companies` loans being reclassified as "bankruptcy possible". These firms will no longer be able to receive new financing from the banks, unless backed by rock-solid collateral, such as JGBs or cash deposits.

      The FSA also released a new policy requiring the major banks to dispose of 50% of their new NPLs within one year, as opposed to a prior policy of completely writing off the NPLs within a three-year timeframe. Borrowers reclassified as "bankruptcy possible" will now be under pressure to; a) produce a thorough restructuring plan, b) seek shelter under reconstruction laws (Japan`s Chapter 11), or have their loans sold to the RCC (Resolution and Collection Corporation).

      However, both the new stock buy-back organization and the RCC schemes have proved to be of only marginal help in accelerating the NPL disposals. The RCC was targeting NPL purchases between January~March of JPY700 billion (original value base), but they actually bought more like JPY220 billion. Banks have been encouraged to sell their cross holdings to the buy back corporation. But even if they do sell the stock, it does not reduce the pressure on their stated capital and moreover they have to put up 8% of the sales value into a special account at the buy back corporation. In effect, the banks are using the weaknesses in the new vehicles as an excuse to sit on their hands and continue delaying the needed balance sheet clean up. They continue to be led kicking and screaming to do what any bank CEO knows in his heart needed to be done long ago.

      Key Numbers for the Major Bank Groups

      JPY Bil

      Bank Group
      Real Operating

      Profit
      Ordinary

      Profit
      Marketable Sec.

      Valuation Losses
      NPL Write-off

      Losses

      Net Loss

      Mizuho
      1,007
      1,540
      -910
      -2,410
      -1,110

      UFJ
      610
      745
      90
      -1,270
      -410

      Mitsui Sumitomo
      1,180
      520
      -490
      -1,550
      -320

      Mitsubishi Tokyo
      625
      410
      50
      -685
      -239

      Daiwa Group
      304
      1,230
      -68
      -930
      -1,000

      Chuo Mitsui Trust
      155
      360
      0
      -170

      Sumitomo Trust
      150
      65
      -90
      -110
      -40


      Source: Nikkei Financial

      Moreover, the audits concentrated on just a portion of the banks` total loan books, i.e., where the loan exposure was above JPY10 billion, and where the markets (in terms of stock prices and credit ratings) had already given a big thumbs down on the borrower. In addition, the additional write-offs of JPY1.9 trillion were conveniently within the confines of the major banks` ability to make the write-offs. Consequently, investors and the media do not buy the idea that this is the last word on NPLs. Indeed, the street was actually expecting a larger amount of forced write-offs. Since the near financial meltdown in late 1997, the FSA inspectors have operated on the basis of "scouts honor", where the banks` internal count of NPLs were taken at their word.

      Bottom Line:

      The foot-dragging by all concerned regarding timely liquidation of NPLs has long ago shifted investor focus to the "bankruptcy possible" banks instead of their deadbeat borrowers. ABW takes PM Koizumi, his economic minister and the Bank of Japan governor Hayami at their word when they openly speculate about the need for new injections of taxpayer money into the banks. Conversely, the FSA insists that a new capital infusion is not necessary, which brings us back to square one, and no closer to a final solution than we were in late 1997–i.e., a never ending story.

      Who Gets the Joke?…Not Japan`s Tokyo-Based Majors

      The hollowing-out of Japan`s manufacturing capacity continues. Government statistics show that the overseas production ratio for Japan`s manufacturing sector increased 0.9% in FY2001, to 12.0%. Over the next five years, the overseas production ratio is expected to rise another 3.8 percentage points, to 15.8%. The focus of this rush overseas to fend off growing price competition is China, where 18.9% of Japan`s manufacturers are moving to build factories. Some 75.4% of Japan`s manufacturing capacity is subject to foreign competition, and 91.4% of the respondent`s to the government`s survey replied that they were at a pricing disadvantage. When asked what they planned to do about it, 25% replied they would move their factories offshore. In the main, these companies simply don`t get the joke.

      According to author Michael Porter, few companies in Japan have questioned their firm`s fundamental approach to competing. Consequently, the majors in each industrial sector all tend to have the same product lines, business goals and growth benchmarks. Continuous incremental countermeasures are not strategy. Merely keeping up with the competition is not strategy. The Japanese approach to competition not only eliminates differences between competitors but also undermines the entire industry. Strategy on the other hand is competing on the basis of unique positioning involving a distinctive product, service, or business model.

      Kyoto and Other Companies That Get the Joke

      For some reason, Kyoto companies seem to get the joke. Examples include Murata (JP:6981), Rohm (JP:6963), Nidec (JP:6594), Nintendo (JP:7974), Kyocera (JP:6971) and Omron (JP:6645)..even DaiNippon Screen (JP:7735) is beginning to get the joke. Because of their unique market positioning, product mix and/or business model, Kyoto companies tend to have positive EVA, high profit margins and ROE, and remain largely unfazed by Japan`s malaise. These companies have stuck to their knitting, had a clear management philosophy, and managed their cash well. Nidec`s cash flow for example has ballooned 62-fold over the past 10 years, while the cash flow at electronic majors like Toshiba and Mitsubishi Electric has risen a mere 1.4 times. Perhaps its because Kyoto has historically attracted Japan`s most innovative artisans and technicians. Perhaps its because Kyoto University produces more prodigious brains than other Japanese universities (e.g., Kyoto University has produced 4 of Japan`s 6 Nobel laureates in science). Or perhaps it`s simply because Kyoto companies don`t get caught up in "me too" fads like their Tokyo counterparts.

      During the 1980`s malaise in the US, the real driver for a US turnaround was not the big, established companies, but small and medium-sized entrepreneurial, risk-taking firms willing to experiment on new processes, new products and new business models. Remember, these were the days when just sending a piece of paper through a firm like GE cost millions of dollars. In Japan, entrepreneurial spirit is not entirely moribund. For example, there is a small Osaka company (just under 100 employees) that is the subject of a study by the Harvard Business School. The company, Dan (unlisted), produces socks. How they produce these socks however is unique. The company`s seven domestic factories and 200 sales outlets are connected online. Factory product is flexible enough to immediately increase production of a good-selling version, while stopping production of a poor seller the next day. In other words, the firm`s goal is zero inventories and zero returns. Domestic production of socks in Japan has halved over the past 10 years. In contrast, Dan`s sales have reached JPY8.8 billion and have doubled over the past 10 years. Their days of inventory is 1/10th the industry average.

      Bottom Line:

      Japan will not be turned around by their dotting/tunnel-vision politicians or captains of industry. It will be turned around by entrepreneurial, risk-taking small and medium-sized companies who get the joke about competition. The big, well-established firms like the integrated electronic majors will be taken to the wall or even taken over before they begin to turn–well after the small company survivors have showed the way. Consequently, the single most important yardstick for investing in any Japanese company should be…Do they get the joke? (i.e., the one about competition for capital).

      http://www.investavenue.com/article.html?ID=4759

      MfG W.
      Avatar
      schrieb am 10.05.02 09:34:36
      Beitrag Nr. 13 ()


      http://www.boersenreport.de/


      Dass es um die Kreditwürdigkeit Japans nicht gerade gut bestellt ist, machen die amerikanischen Rating-Agenturen Standard & Poor`s und Moody´s (915246) täglich mehr als deutlich. Die Agenturen, die die Bonität von Unternehmen und Staaten am weltweiten Kapitalmartkt festlegen, haben Japan bereits 1998 aus der Spitzenklasse der sichersten Staaten herausgenommen.

      Seither stufen sie die Kreditwürdigkeit Japans in immer kürzeren Abständen herab. Standard & Poor`s senkte zuletzt im April die Note auf AA-. Damit sind Staatsanleihen aus Japan genauso vertrauenswürdig wie solche der Tschechischen Republik oder Malta.

      Noch schlimmer könnte es vielleicht schon heute oder erst in der nächsten Woche kommen, wenn Moody`s pünktlich zur Fußballweltmeisterschaft sein neues Urteil abgeben wird: Dann droht der Absturz auf die Note A. Dann wäre Japan auf einer Stufe mit dem Entwicklungsland Botsuana. Solch eine schlechte Bewertung wäre äußerst peinlich für die zweitgrößte Wirtschaftsmacht der Welt, auf die in den nächsten Wochen wegen der Fußballweltmeisterschaft die Augen deselben ruhen werden.

      Peinlich? Ja! Existenzbedrohlich? Nein! Denn Japan unterscheidet sich von Botsuana in einem wichtigen Punkt: Das asiatische Land ist auf ausländisches Geld einfach nicht angewiesen. Wenn also ein ausländischer Kapitalgeber sein Geld wegen der schlechten Bonität aus Japan abziehen sollte, stört dies den weltweit größten Kapitalgeber nicht sonderlich.

      Obwohl nämlich die Regierung den höchsten Schuldenberg aller Staaten aufgetürmt hat, ist das Land immer noch der größte Nettogläubiger der Welt. Nicht Japan ist bei ausländischen Gläubigern verschuldet, sondern die Welt bei japanischen Gläubigern.

      Hinzu kommt, dass der japanische Staat vor allem Schulden in eigener Währung hat. Der Anteil, den Ausländer an der Staatsschuld halten, ist mit 5,8 Prozent äußerst gering.

      --------------------------------------------------------------------------------
      Autor: Joe

      Grüße Talvi
      Avatar
      schrieb am 10.05.02 10:46:31
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ihr seht Japans Situation viel zu negativ.

      Ich beabsichtige schon seit längerem, japanische Aktien im großen Rahmen zu kaufen.

      Die Schuldenproblematik ist doch ganz einfach zu lösen:
      Extern keine Schulden, intern hat der Staat Schulden bei den Banken, die das Problem haben, nur in Staatsanleihen investieren zu können (naja, jedenfalls im größeren Rahmen). Die Banken benötigen außerdem den Staat bei der Bewältigung der Problemkredite.
      Die Lösung wäre also, die Banken zu verstaatlichen und die Schulden/Anleihen einfach kostenlos glattzustellen, da ja beides nun in Staatshand wäre. Die Aktionäre hätten natürlich nichts davon.

      Der Nikkei wird seinen Boden irgendwo zwischen 5 und 7000 finden (hoffe ich zumindest). Bei der nächsten größeren Abwärtsbewegung ist also kaufen angesagt.

      Die 5 bis 7000 empfinde ich übrigens als sehr positiv, ihr könnt euch vorstellen, wo ich Dow und Dax sehe... die haben nämlich keinen eigebauten Boden so wie der Nikkei.

      Gruß,
      S.
      Avatar
      schrieb am 09.08.02 09:49:36
      Beitrag Nr. 15 ()
      Heute der Nikkei 9999,70

      Die Japaner haben ihren Index im Griff.Sind knapp an einer Stubenlage vorbei gekommen.

      Grüße Talvi
      Avatar
      schrieb am 09.08.02 18:33:06
      Beitrag Nr. 16 ()
      @talvi
      zu#8 und #15

      Wo sind denn die anderen 4000,30?

      Nix haben die im Griff, die Banken haben ihre Melodie noch nicht zu Ende gesungen........
      Avatar
      schrieb am 10.08.02 08:48:03
      Beitrag Nr. 17 ()
      @africando

      #8 ist der Sommer schon vorbei?! und dann achte auf das Wort "wenn".
      Es leben die Erbsenzähler dreimal hoch.

      #8 Schon mal was von einer Schnapszahl 9999,99 gehört?




      Schau dir den Chart an.Wenn die 9500 nicht halten,werden viele aus dem Fenster springen und das wollen wir wohl nicht.
      Es gibt nur ein Weg für den Nikkei,den Weg nach oben.

      Grüße Talvi
      Avatar
      schrieb am 11.08.02 17:55:33
      Beitrag Nr. 18 ()


      http://nachrichten.boerse.de/anzeige.php3?id=42754143

      Die Japan-Krise im Jahr 1990

      Im Jahr 1990 brach die "Japan AG" zusammen. Der Nikkei verlor binnen Jahresfrist über 40 Prozent und stürzten das Land in eine der schlimmsten Krisen, von denen sich das Reich der aufgehenden Sonne bis heute nicht erholen konnte.

      In den Jahrzehnten vor dem Crash war Japan zu einer der führenden Wirtschaftsmächte der Erde aufgestiegen. Wie Deutschland erlebte auch Japan nach dem Krieg einen massiven Wirtschaftsaufschwung, der sich erst Mitte der Sechziger Jahre verlangsamte. Verschiedene Einflussgrößen hatten aber insbesondere ab den Sechziger Jahren die Integration Japans in die Weltwirtschaft und damit einen massiven Wandel im Land ausgelöst. Ab dieser Zeit war Japan wieder zum kontinuierlichen Wachstum der Vorkriegszeit zurückgekehrt, das nur durch eine Serie von externen Krisen wie z.B. die Auflösung des System fester Wechselkurse von Bretton Woods (1971- 1973) oder der Ölkrise (1973/ 74) unterbrochen wurde. Durch die drastischen Wertzuwächse des Yen in den Jahren 1975 -78 und 1985- 89 sowie die Deregulierung des Außenhandels und der Finanzmärkte, beschleunigte den Aufschwung Japans wieder und förderte so die zunehmende Verflechtung der japanischen Wirtschaft in der Weltwirtschaft.

      In den Achtziger Jahren galt Japan dann zeitweise durch seine Dynamik und Innovationsfähigkeit als "Motor" der weltwirtschaftlichen Konjunktur. Das Land hatte seinen industriellen Schwerpunkt in den vorangangenen Jahren von der Chemie- und Schwerindustrie auf die Hightech- und Elektroindustrie verschoben, die zusammen etwa zwei Drittel des jährlichen Gesamtexport Japans produzierten. Aber auch im Automobil- und Schiffsbau konnten die Japaner deutliche Exporterfolge erzielen. Ständig wurde die Produktivität vor allem durch technische Innovationen gesteigert. Als Auslöser des Booms wird vielfach die Zinspolitik der Bank of Japan aufgeführt. Seit 1982 waren die Leitzinsen in Japan stetig gefallen. der Diskontsatz fiel von 5,5 Prozent im Jahr 1982 bis auf 2,5 Prozent in 1987. Auf diesem Niveau verharrte der Leitzins dann bis 1989. Durch die hohen staatlichen Investitionsausgaben und die massive Senkung der Leitzinsen war Kapital damit zu extrem niedrigen Zinsen am Finanzmarkt zu bekommen. Dadurch wurde der Aufschwung in der Wirtschaft des Landes, insbesondere in der Exportindustrie, verstärkt. Gleichzeitig forcierten die geldpolitischen Maßnahmen auch den Preisanstieg am Aktien- und Immobilienmarkt.

      Ein wichtiger Faktor war auch die Börseneinführung der ersten Tranche des bis dahin staatlichen Telekommunikations-Unternehmens Nippon Telephone & Telegraph (NTT) im Jahr 1987. Ein Run auf die Emission führte zu massiven Preissteigerungen und wirkte sich auch auf die Kurse der anderen Aktien aus. 1988 überstieg der Börsenwert von NTT bereits den Wert aller an sämtlichen deutschen Börsen notierten Inlandsaktien. Billige Kredite und steigende Aktienkurse verleiteten immer mehr Unternehmen, Investitionen anstatt in ihrem eigentliches Geschäft lieber am Finanzmarkt zu tätigen. Insbesondere die Gesellschaften, deren Branche (wie z.B. die Schwerindustrie) an Bedeutung verloren hatten, versuchten so die sinkenden Geschäftsgewinne auszugleichen. Als Kreditsicherheit beliehen diese Unternehmen in der Regel ihren großen Immobilienbesitz. Dabei kam ihnen zugute, dass die Grundstückspreise ebenso stark stiegen wie die Aktienkurse.

      Ende der Achtziger Jahre hatte der Boom gigantische Ausmaße angenommen. An der Börse hatte sich der Tokioter Leitindex Nikkei-225 innerhalb von nur drei Jahren mehr als verdoppelt: Zum Jahresanfang 1987 lagen die Kurse noch bei rund 17.000 Punkten und am 29. Dezember 1989 erreichte der Index mit 38.916 Yen einen neuen Höchststand. Gleichzeitig war das Volumen der gehandelten Aktien von 120 Milliarden im Jahr 1983 auf 280 Milliarden im Jahr 1989 gestiegen. Auch der Immobilienmarkt war exterm aufgebläht worden. Der Preisindex für Wohnimmobilien in sechs großen Städten stieg von 5800 Punkten im Jahr 1980 auf 20.600 Punkte im Jahr 1989. Doch trotz des rasanten Preisanstiegs dachte keiner daran, dass die Spirale nach oben auch mal beendet werden könnte. So war es zu jener Zeit ohne Probleme möglich ein Grundstück im (bereits überhöhten) Wert von einer Million Euro als Sicherheit für einen Kredit über 1,2 Millionen Euro zu hinterlegen, da sich gemäß der allgemeinen Meinung die Lücke von 200.000 Euro ja innerhalb weniger Monate schließen würde. Zu diesem Zeitpunkt waren die Grundstückswerte des Kaiserpalastes in Tokio mehr wert als der Grund des US-Staates Kalifornien. Alle japanischen Grundstückswerte zusammen waren sogar viermal so hoch bewertet wie die der gesamten Vereinigten Staaten. Doch im Hintergrund hatten gleichzeitig auch die Probleme der japanischen Volkswirtschaft rasant zugenommen. Neben dem ungesunden Aufblähen der Sektoren Finanzen, Versicherungen und Immobilien, war durch die ständigen Rationalisierung in den Unternehmen die Arbeitslosigkeit immer weiter angestiegen. Auch konnten sich viele Familien aufgrund der hohen Preise keine eigene Wohnung mehr leisten und mussten mit teureren Mietwohnungen vorlieb nehmen, was die Kaufkraft einschränkte. Zudem wuchs auch die innere Staatsverschuldung stetig an und erreichte im Jahr 1988 bereits die Hälfte des Bruttosozialprodukts. Allein die Tilgung der Zinsen erforderte damals fast ein Fünftel der Staatsausgaben. Gleichzeitig hinkte die Geldpolitik der Bank of Japan der Entwicklung hinterher. Während die Nationalbanken in den USA oder Deutschland seit 1987 bzw. 1988 die Leitzinsen wieder anhoben, wartete die Zentralbank von Japan noch bis zur Ernennung des neuen Direktors Yasuki Mieno im Jahr 1989, ehe sie ebenfalls ihren Kurs änderte.

      Um die enorme Schuldenlast einzudämmen, verabschiedete die japanische Regierung im Jahr 1989 eine Steuerreform, die durch eine allgemeine Mehrwertsteuer dem Staat stark steigende Mehreinnahmen bringen sollte. Nach der Vereidigung des neuen Zentralbankchefs versuchte auch die Bank of Japan mit verschiedenen geldpolitischen Maßnahmen den Zugang zu Krediten, insbesondere für Immobiliengeschäfte zu erschweren. Um die überhitze Konjunktur abzukühlen hob die Bank of Japan den Leitzins binnen 15 Monaten von 2,5 Prozent auf sechs Prozent kräftig an. Zudem wurde die Höhe der Kreditsumme, die Banken für Immobiliengeschäfte ausgeben durften, beschränkt. Doch während die ersten beiden Erhöhungen am 31. Mai 1989 auf 3,25 Prozent und am 11. Oktober 1989 auf 3,75 Prozent noch im Rausch der Spekulation untergingen, zeigte die dritte Erhöhung auf 4,25 Prozent am 25. Dezember 1989 die gewünschte Wirkung. Der steile Aufwärtstrend im Nikkei wurde beendet und der japanische Leitindex sank bis Mitte Februar 1990 auf 37.435 Punkte.

      Die Seifenblase zerplatze - allerdings nicht auf einmal sondern langsam und in kleinen Schritten. Kurz nach dem Ende der Hausse kamen erste Gerüchte über Probleme im Finanzsektor an die Öffentlichkeit. So war es bis dato oft an der Tagesordnung bevorzugten Kunden Kredite ohne große Überprüfungen zu gewähren. Ungedeckte Kredite waren dabei durch fantasievolle Buchführungen verschleiert worden. Als diese Machenschaften in der Öffentlichkeit bekannt wurden, sackte der Nikkei, von 37.400 Punkten (Ende Februar) bis Anfang April um fast 10.000 Punkte auf einen Stand von 28.002. Doch das war erst der Anfang der Baisse. Banken sperrten die Kreditvergabe und verweigerten den Firmen damit dringend benötigte finanzielle Mittel. Immer mehr Firmen mussten dadurch Insolvenz anmelden und verursachten damit einen erneuten Kreditausfall bei den Banken. Zudem belasteten weitere Zinserhöhungen Ende März 1990 (auf 5,25%) und Ende August 1990 auf 6 Prozent die Anleger.

      Die fallende Börse schlug auch auf den Immobilienmarkt durch. Zum einen wurde das Transaktionsvolumen durch die schwindenden finanziellen Geldmittel immer geringer und zum anderen kamen die Unternehmen, die vorher ihre Grundstücke als Kreditsicherheit verpfändet hatten, in Schwierigkeiten und mussten dadurch Grundstücke veräußern. Im Gegensatz zu den Aktienkursen ging der Verfall zunächst aber noch wesentlich langsamer als an der Börse vonstatten. Japan schlitterte unaufhaltsam in eine Rezession. Am Jahresende notierte der Nikkei-225 nur noch bei 23.849 und ein Ende der Baisse war nicht abzusehen. Immer mehr Horrormeldungen schockten die Börse und so konnte auch die Bank of Japan mit einer Senkung der Leitzinsen ab Mitte 1991 keine Wirkung erzielen. Die Grundstückspreise fielen dramatisch und lagen 1996 in den Städten über 50 Prozent unter den Höchstmarken.

      Auch zehn Jahre nach dem Crash hat sich die japanische Wirtschaft noch nicht erholt und steckt weiter tief in der Rezession. Der Nikkei notiert mit einem Stand von rund 9700 Punkten ca. 75 Prozent unter dem Stand vom Dezember 1989. Nach Schätzungen belasten immer noch faule Kredite in Höhe von 550 Milliarden US-Dollar das japanische Finanzsystem. Zudem mussten die japanischen Banken durch die jüngsten Abschläge an den europäischen und amerikanischen Börsen weitere Verluste verkraften, die ihnen in den Portfolios aus ausländischen Vermögenswerten entstanden. Versuche der japanischen Zentralbank durch weitere Zinssenkungen die Wirtschaft wieder in Gang zu bringen scheiterten. Seit 1995 lag der Diskontsatz bei lediglich 0,5% und mit den jüngsten Senkungen vom Februar 2001, März 2001 und September 2001 ist der Diskontsatz bei 0,1% am unteren Ende angelangt, immer noch ohne nennenswerten Erfolg in der Wirtschaft auszulösen. Wie lange die Rezession in Japan noch anhält, vermag heute niemand genau zu sagen. Doch auch der Rest der Welt durchlebte 1990 eine schwere Krise als der Irak mit Gewalt Kuwait besetzte und damit den Golfkrieg auslöste.


      11.08.2002 08:00
      © boerse.de

      *****************************************************

      Grüße Talvi
      Avatar
      schrieb am 11.08.02 22:48:22
      Beitrag Nr. 19 ()
      so wars in Japan 1990
      Doch während die ersten beiden Erhöhungen am 31. Mai 1989 auf 3,25 Prozent und am 11. Oktober 1989 auf 3,75 Prozent noch im Rausch der Spekulation untergingen, zeigte die dritte Erhöhung auf 4,25 Prozent am 25. Dezember 1989 die gewünschte Wirkung. Der steile Aufwärtstrend im Nikkei wurde beendet und der japanische Leitindex sank bis Mitte Februar 1990 auf 37.435 Punkte.

      In den USA werden die Zinsen ständig gesenkt
      und es geht trotzdem bergab
      mal sehen was passiert wenn die Zinsen steigen.
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 09:37:13
      Beitrag Nr. 20 ()
      Die Abhängigkeit der japanischen Industrie von der Weltwirtschaft wird sogar offiziell nicht geleugnet :)
      Es ist schon erstaunlich das da jemand noch was merkt.

      In USA geht die Verwirrung weiter.

      Der Abprall des Nikkei von der 9999 Heute spricht Bände

      Gruß Basic

      Black Blade (8/12/02; 00:54:54MT - usagold.com msg#: 82818)
      Stock Slide Dims Outlook for Economy, Blue Chip Says
      http://quote.bloomberg.com/fgcgi.cgi?mnu=news&ptitle=Economy…


      Snippit:

      Washington, Aug. 10 (Bloomberg) -- Expectations for U.S. economic growth this year and next dimmed in the last month as the slide in stock prices led to reduced consumer and business spending, the Blue Chip Economic Indicators forecast shows. ``A sharp July sell-off in equity prices and troubles in the corporate bond market, combined with the release of several weaker- than-expected economic reports over the past month, acted to further undermine expectations about the pace of activity going forward,`` the report said.

      Black Blade: So much for the second half recovery.



      Black Blade (8/12/02; 00:41:46MT - usagold.com msg#: 82817)
      Japan`s central bank warns global doubts weaken chances for recovery
      http://biz.yahoo.com/ap/020812/japan_economy_1.html

      Snippit:

      TOKYO (AP) -- Prospects for Japan`s economic recovery remain uncertain amid looming questions about a global recovery at a time when exports are critical for this nation`s growth, the central bank said Monday. Although the Bank of Japan kept its assessment unchanged in August from last month that the economy "overall had stopped declining," the report warned that tough employment conditions and volatility in global stock markets will make any momentum for recovery weak for some time. Last week, the government Cabinet Office released a report that noted some signs of recovery while warning that the stock decline around the world as well as the diving dollar may spell trouble for Japan`s export-driven rebound.

      Black Blade: No kidding.
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 10:34:01
      Beitrag Nr. 21 ()
      Japan konnte die Krise von 1990 mildern
      indem Japan seine Produkte nach Europa und
      in die USA exportierte.
      Der die Exportindustrie von Japan konnte Schlimmeres
      1990 verhindern.


      Die USA kann leider im Jahr 2002 die Krise nicht durch
      Export bewältigen, denn Europa und Japan wollen in
      die USA exportieren.


      Beispiele: Toyota, die ganze Fotoindustrie Japans
      Videogeräte, Sony u.s.w

      Deutschland: BMW, VW, Mercedes, Prosche
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 08:06:57
      Beitrag Nr. 22 ()


      http://www.faz.net/IN/Intemplates/faznet/default.asp?tpl=faz…

      Japans verlorenes Jahrzehnt

      Von Stephan Finsterbusch, Tokio


      Japans Wirtschaft durchläuft die dritte Krise binnen eines Jahrzehnts, ein Ende scheint nicht in Sicht. Zwar spiegeln sich die Bemühungen des Finanzministeriums, das Land mit Hilfe eines schwachen Yen und starker, ausfuhrorientierter Unternehmen aus der Krise herauszuexportieren, positiv in der Leistungsbilanz wider. Auch ist die Wirtschaft in den ersten Monaten dieses Jahres mit mehr als fünf Prozent recht deutlich gewachsen. Doch die im März vergangenen Jahres angekündigten Reformen des Wirtschafts- und Sozialsystems sind nur langsam vorangekommen. Die Wirtschaftsleistung sinkt mit der wieder fallenden Nachfrage auf den Märkten in Übersee. Und auf dem heimischen Markt stagniert der Konsum.

      Die Konjunkturprogramme der vergangenen zehn Jahre sind allesamt wirkungslos verpufft. Sie hinterließen tiefe Spuren in der Staatskasse. Die staatlichen Subventionen haben den Umbau der für den heimischen Markt produzierenden Unternehmen verschleppt. Das für neue Investitionen notwendige Kapital wurde vielfach verschwendet. Die Folge ist eine Staatsschuld, deren Größe unter den wichtigen Industrienationen einzigartig ist. Die Verbindlichkeiten werden sich am Ende dieses Fiskaljahres mit umgerechnet sechs Billionen Euro auf 140 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) belaufen. Jährlich muß ein Fünftel des Haushaltsbudgets allein für Tilgung und Zins aufgewandt werden - und dies, obwohl die Zentralbank den kurzfristigen Zins mittlerweile nahe Null gedrückt hat, dem Staat also enorme Kosten für die Finanzierung erspart. Nichtsdestoweniger werden die Gesamtausgaben nur zu zwei Dritteln über Steuern und Abgaben finanziert. Das fehlende Geld wird über die Anleihemärkte beschafft. Auf der Einnahmenseite schlagen so jedes Jahr neue Schulden in Höhe von knapp 260 Milliarden Euro zu Buche.

      Dessenungeachtet ist die japanische Regierung, die jetzt das Budget für das kommende Jahr erarbeitet, dabei, den im vergangenen Jahr angekündigten Konsolidierungskurs schon wieder zu verlassen. Vor dem Hintergrund des weltweiten Wirtschaftsabschwungs und rückläufiger heimischer Steuereinnahmen kann sich Ministerpräsident Junichiro Koizumi bereits wieder vorstellen, das Ziel, die Neuverschuldung schrittweise zurückzuführen, um ein weiteres Jahr zu verschieben.

      Er verweist daher nur allzugern auf die noch immer vorhandenen Stärken des Landes. Japan hat sich nach dem Zweiten Weltkrieg zur zweitgrößten Volkswirtschaft hochgearbeitet. Die Ersparnisse der Bevölkerung belaufen sich auf knapp zwölf Billionen Euro. Japanische Investoren zählen zu den größten Gläubigern im Ausland, allein die in ihrem Besitz befindlichen amerikanischen Staatsanleihen haben einen Wert von mehr als 300 Milliarden Dollar. Die Gesellschaft kann es sich leisten, dem eigenen Staat 95 Prozent seiner Schulden vorzustrecken. Und in den Tresoren der Zentralbank liegen Devisenreserven von mehr als 420 Milliarden Dollar - es sind die größten der Welt. Doch hinter den Kulissen zeigt sich die maßgebende Bürokratie über den Zustand der Staatsfinanzen beunruhigt.

      Die Unruhe wächst mit dem Schuldenstand. In der Verwaltung wird befürchtet, der vor zehn Jahren beschrittene Weg, die Konjunktur über wachsende Staatsverschuldung zu beleben, könnte das Land an einen Abgrund führen, von dem es kein Zurück mehr gibt. Mittlerweile genießen erfolgreich geführte Unternehmen wie Toyota ein höheres Ansehen an den Finanzmärkten als der Staat. Für Japans Regierung ist das nicht hinnehmbar.

      Daher hat sie Anfang dieses Jahres vor den Augen der Öffentlichkeit einen Briefwechsel mit den drei weltweit arbeitenden amerikanischen Ratingagenturen Fitsch, Standard & Poor`s und Moody`s begonnen, in dem sie sich über die mehrfachen Rückstufungen ihrer inländischen Kreditwürdigkeit beschwert, allerlei Vergleiche aus der Geschichte der amerikanischen und der britischen Staatsverschuldung heranzieht und im Falle eines wie auch immer gearteten finanziellen Schadens Wiedergutmachungsklagen erwägt. Die drei Agenturen verweisen darauf, daß die Schulden der öffentlichen Hand in der jüngeren Wirtschaftsgeschichte beispiellos seien. Moody`s hat die Gefahr eines Zahlungsausfalls Japans geprüft und für hoch befunden; für so hoch, daß es das Land in der weltweiten Rangliste der Kreditwürdigkeit hinter Botswana plazierte. Standard & Poor`s stuft Japan zwar noch vor Botswana ein, aber hinter Chile.

      Das Finanzministerium in Tokio verweist darauf, daß das afrikanische Land jährlich Wirtschaftshilfe in Höhe von mehr als 100 Millionen Euro aus Tokio empfängt, Chile gar eine halbe Milliarde Euro. Moody`s erklärt, daß es Länder geben mag, deren Wirtschaft zwar auf einer niedrigeren Stufe als die japanische steht. Doch die Staatsschuld von Botswana, Chile oder auch Italien liege im Verhältnis zu deren BIP deutlich niedriger als die Japans. Tokio sieht sich auf der Leiter der Bewertung nicht so tief gesunken. Es mag da nicht unrecht haben. Dennoch sind die neunziger Jahre, an deren Anfang das Platzen einer kreditfinanzierten Spekulationsblase und an deren Ende die nicht abgeschlossene Neuordnung der Finanzbranche standen, das verlorene Jahrzehnt Japans.

      Das Land muß nun schnell handeln, will es in den kommenden zehn Jahren seinen Wohlstand nicht verlieren. Die japanische Notenbank muß dazu ihre Geldpolitik weiter lockern, um die derzeitigen deflationären Erscheinungen zu bekämpfen, ohne auf Inflation zuzusteuern. Die Banken haben schnellstmöglich ihre faulen Kredite abzuschreiben. Die Regierung muß ihren Haushalt in Ordnung bringen und die Ausgaben den Einnahmen anpassen - nicht umgekehrt. Die nur teilweise eingeleiteten Reformen des Post-, Steuer-, Unternehmens- und Sozialsystems sind rasch auszuführen, und die Subventionierung ganzer Wirtschaftsbranchen ist zu beenden, um dem Land wieder eine Perspektive zu geben. Der Staat steht in der Schuld seiner Bürger.

      Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27.08.2002, Nr. 198 / Seite 11

      ***********************************************************

      Grüße Talvi


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