JAPAN: Staat will mit Käufen den Aktienmarkt stützen - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 06.02.02 18:45:03 von
neuester Beitrag 09.02.02 10:30:36 von
neuester Beitrag 09.02.02 10:30:36 von
Beiträge: 23
ID: 546.819
ID: 546.819
Aufrufe heute: 0
Gesamt: 1.124
Gesamt: 1.124
Aktive User: 0
Top-Diskussionen
Titel | letzter Beitrag | Aufrufe |
---|---|---|
02.05.24, 18:44 | 625 | |
gestern 22:26 | 106 | |
gestern 22:59 | 81 | |
01.05.24, 18:36 | 75 | |
vor 1 Stunde | 65 | |
gestern 22:11 | 61 | |
vor 1 Stunde | 59 | |
vor 1 Stunde | 47 |
Meistdiskutierte Wertpapiere
Platz | vorher | Wertpapier | Kurs | Perf. % | Anzahl | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | 1. | 181,19 | +0,66 | 101 | |||
2. | 2. | 18.058,00 | +0,07 | 78 | |||
3. | 3. | 0,1865 | 0,00 | 43 | |||
4. | 4. | 2.293,78 | -0,38 | 28 | |||
5. | 5. | 0,1535 | 0,00 | 23 | |||
6. | 6. | 0,0775 | 0,00 | 22 | |||
7. | 7. | 3,8200 | +0,07 | 17 | |||
8. | 8. | 38.670,25 | +1,19 | 16 |
herrlich!!
Der Staat kauft seinen Bürgern die Aktien ab, damit diese mehr Gold horten können.....
Meinungen dazu??
Der Staat kauft seinen Bürgern die Aktien ab, damit diese mehr Gold horten können.....
Meinungen dazu??
Japan ist auf kurz oder lang bankrott.
Der Staat stützt doch seit x-Monaten oder einigen Jahren bereits die Grossbanken sonst wären die schon K.O.
Nur mit Steuergeldern Privatbanken vor dem Kollaps zu bewahren, und das bei einer diskussionslosen Staatsverschuldung, macht den Zusammenbruch nur noch dramatischer.
Japan wäre es angeraten lieber ein ende mit schrecken als
einen schrecken ohne ende einzugehen.
Grosse Angst habe ich nur vor den Auswirkungen auf USA/Europa und ggf. auf ein revival der Asienkrise.
Der Staat stützt doch seit x-Monaten oder einigen Jahren bereits die Grossbanken sonst wären die schon K.O.
Nur mit Steuergeldern Privatbanken vor dem Kollaps zu bewahren, und das bei einer diskussionslosen Staatsverschuldung, macht den Zusammenbruch nur noch dramatischer.
Japan wäre es angeraten lieber ein ende mit schrecken als
einen schrecken ohne ende einzugehen.
Grosse Angst habe ich nur vor den Auswirkungen auf USA/Europa und ggf. auf ein revival der Asienkrise.
Ich musste früher meinen Grossvater auch des öfteren stützen.Hat nix genutzt iss schliesslich doch gestorben.
;-)
Gruss fiesje
;-)
Gruss fiesje
#1
JAPAN hat schulden, 200% ihres BSP....wo soll also das geld herkommen !!!!
DER NM sieht davon eh nixx...
JAPAN ist pleite...wenn das kommt...können wir UNSERE Aktien auch vergessen....dann zählen NUR PUT´s + SUBSANZWERTE !!!!!!!!!
OLSI
JAPAN hat schulden, 200% ihres BSP....wo soll also das geld herkommen !!!!
DER NM sieht davon eh nixx...
JAPAN ist pleite...wenn das kommt...können wir UNSERE Aktien auch vergessen....dann zählen NUR PUT´s + SUBSANZWERTE !!!!!!!!!
OLSI
haha fiesje du wirst deinem namen gerecht .
gruss drag
gruss drag
@ olsen
na über schulden anderer müssen wir uns nicht beschweren.
Die BRD hat pro Kopf 30000 DM Schulden. Rechne mal was der
Staat pro Person im Jahr an Zinsen abdrückt......hihi - das kann nicht funktionieren.
Bei Japan ist ein problem das kaum jemand weiss wie es hinter den Kulissen wirklich ausschaut. Da kann jeden Tag
eine Bankrotterklärung a la Argentinien reinflattern.
Und dann gute nacht.
na über schulden anderer müssen wir uns nicht beschweren.
Die BRD hat pro Kopf 30000 DM Schulden. Rechne mal was der
Staat pro Person im Jahr an Zinsen abdrückt......hihi - das kann nicht funktionieren.
Bei Japan ist ein problem das kaum jemand weiss wie es hinter den Kulissen wirklich ausschaut. Da kann jeden Tag
eine Bankrotterklärung a la Argentinien reinflattern.
Und dann gute nacht.
in japan, genau wie in den meisten anderen industriestaaten ist zuviel geld da!zuviel geld bedeutet zuviele zinsen ,die der staat blechen muss.da man die reichen wohl kaum enteignen wird ,wüsste ich nicht, wie man dort einen ausweg finden will!
gruss drag
gruss drag
So endet es eben, wenn eine Regierung versucht, keynesianische Stimulierungspolitik zu betreiben (der Möchtegernkanzler Oskar L. wollte D genau in diese Sch... reiten, in der J steckt), während die Bevölkerung auf Teufel komm raus spart.
Daß das Stützen nicht funktioniert, sieht man doch bei den Amis. Außerdem beim Euro.
LOL
Ihr seid mir ja eine Rasselbande ...
Ihr seid mir ja eine Rasselbande ...
habe von einen netten vogel gehört das standard & poors morgen das rating von mindestens 7 banken auf einfach A zurückstuft. dann müssen die fonds raus und die kurse runter.
schätze ich zieh mir heute nach ein kamikazeanzug an
seijonara
schätze ich zieh mir heute nach ein kamikazeanzug an
seijonara
Ich kenne zwar Camouflage-Anzüge, aber was sind Kamikaze-Anzüge?
@derunsichtbarefreund : die Info zum Rating kam heute früh schon bei n-tv ..... also nichts neues
tja viele haben argentinien unterschätzt genauso wie jetzt japan.....
gruss drag
gruss drag
@ drag
Japan läuft sicher in den Bankrott.
Nur muss man aufpassen mit "jetzt"
Das kann sich Jahre hinziehen, ist verdammt schwer
durchzusteigen was hintern den verschlossenen Japanischen
Kulissen vorgeht. Dort herrscht die Mafia und ein "Geist des Samuraitums".
Japan läuft sicher in den Bankrott.
Nur muss man aufpassen mit "jetzt"
Das kann sich Jahre hinziehen, ist verdammt schwer
durchzusteigen was hintern den verschlossenen Japanischen
Kulissen vorgeht. Dort herrscht die Mafia und ein "Geist des Samuraitums".
http://www.forbes.com/2002/02/05/0205japan.html
Japan`s Death Spiral?
Forbes.com staff, Forbes.com, 02.05.02, 7:00 PM ET
NEW YORK - Japan is one step closer to a full-blown financial crisis, after Tokyo shares fell to 18-year lows Feb. 5 and are expected extend losses for the fourth straight day Feb. 6. Prime Minister Junichiro Koizumi is pledging to stick by his plan to liberalize the economy, but his popularity, once well above 70%, has abruptly plunged to just above 50%. Last week, the Nikkei 225 Stock Average fell below the Dow Jones Industrial Average for the first time since 1957.
The steadily eroding situation in Japan has some economic experts warning of a financial crisis that would dwarf 1997`s problems in Thailand and drag the world`s economies into depression.
Former Federal Reserve Board Chairman Paul Volcker told Forbes magazine`s Benjamin Fulford that he can`t recall in his career a touchier global economic situation.
Japan`s Death Spiral?
Forbes.com staff, Forbes.com, 02.05.02, 7:00 PM ET
NEW YORK - Japan is one step closer to a full-blown financial crisis, after Tokyo shares fell to 18-year lows Feb. 5 and are expected extend losses for the fourth straight day Feb. 6. Prime Minister Junichiro Koizumi is pledging to stick by his plan to liberalize the economy, but his popularity, once well above 70%, has abruptly plunged to just above 50%. Last week, the Nikkei 225 Stock Average fell below the Dow Jones Industrial Average for the first time since 1957.
The steadily eroding situation in Japan has some economic experts warning of a financial crisis that would dwarf 1997`s problems in Thailand and drag the world`s economies into depression.
Former Federal Reserve Board Chairman Paul Volcker told Forbes magazine`s Benjamin Fulford that he can`t recall in his career a touchier global economic situation.
... und deswegen sind wir doch in Gold und Silber investiert ... oder ??? :-)
Ihr Leichenfledderer!!!!
cu DL
cu DL
Wenn die Japaner bei ihrer Regierung noch einmal auf einen "grünen Zweig" kommen wollen, müssen sie in den Wald gehen
und sich aufhängen.
J2
und sich aufhängen.
J2
schon mal versucht dich an nem Bonsai-Bäumchen aufzuhängen ??? Wird selbst für die kleinen Japaner schwierig werden ....
Finanznachrichten:
Finanznachrichten-Archiv:
1999 1-3/00 4-5/00 6/00 7/00 8/00 9/00 10/00 11/00 12/00
01/01 2-3/01 4-7/01 8-10/01 11/01-01/02
Entwicklung/Hintergrundinfos
Schuhputzer muss ein ungemein einträglicher Beruf sein. Die Anfänge solcher Karrieren kennen wir
aus den Biografien deramerikanischen Tycoons. Das zweite Kapitel verblüfft mit derEinleitung: "Als
ich dann meine erste Million hatte ..." (Welt, 2.1.
7.2.02 Daimler-Warnung verstärkt Gewinn-Pessimismus
Ertrags-Erwartungen für 2003 sind oftmals astronomisch. 17 von 30
Dax-Werten müssten Rekordgewinn erzielen
Von Holger Zschäpitz
Berlin – Um die hoch gesteckten Analystenschätzungen für 2003 zu erfüllen, bleibt vielen
Unternehmen wohl nur noch die Möglichkeit, eine Bank zu überfallen. Denn Analysten rechnen für
das kommende Jahr bei den deutschen Konzernen mit einem kräftigen Gewinnsprung. Nach einer
Untersuchung der WELT müssten 17 der 30 Dax-Unternehmen im kommenden Jahr sogar einen
Rekordgewinn einfahren, damit die Erwartungen nicht enttäuscht werden. Doch davon sind die
Unternehmen meist Lichtjahre entfernt.
„Bei den Schätzungen für 2003 muss noch einmal kräftig der Rotstift angesetzt werden“, sagt
Johannes Reich, Chefstratege beim Bankhaus Metzler. „Unternehmensanalysten sind einfach noch zu
optimistisch.“ Spätestens die gestrige Gewinnwarnung bei Daimler-Chrysler hat auch die letzten
Investoren wach gerüttelt. Jetzt rechnet kaum mehr einer damit, dass 2003 ein Rekordjahr bei
den Unternehmensergebnissen wird, wie die aktuellen Schätzungen noch suggerieren. „Bei den
Prognosen müssen Abstriche gemacht werden. 16 Prozent müssen bei den deutschen Blue Chips
durchschnittlich noch weg“, meint Bernd Meyer, Stratege bei der Deutschen Bank.
... Für die Börsen kommt der Gewinnpessimismus angesichts der weiter schwelenden Bilanzsorgen
nach der Enron-Pleite zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt. Ruhten viele Hoffnungen doch darauf,
dass im Schlepptau der sich abzeichnenden konjunkturellen Erholung auch die Unternehmensgewinne
wieder auf Trab kommen. Doch die Erwartungen der Analystenzunft muten bei einigen Unternehmen
doch astronomisch an. Beispielsweise prognostizieren Experten bei der Münchener Rück für 2003
einen Gewinn von 14,67 Euro pro Aktie – so hoch wie noch nie in der Unternehmensgeschichte.
Damit müsste Rück-Chef Hans-Jürgen Schinzler das Ergebnis um 342 Prozent gegenüber 2001 in die
Höhe treiben. Doch das ist noch gar nichts gegen Daimler-Chrysler. Chrysler-Vorstand Dieter
Zetsche müsste wahrscheinlich Gold bei der US-Tochter finden, um einen Gewinnsprung von 433
Prozent zu schaffen.
Derartige Ergebnissteigerungen scheint das Umfeld aber einfach nicht herzugeben. Nicht nur, dass die
deutsche Volkswirtschaft im kommenden Jahr kaum mit den hierfür nötigen Wachstumsraten von
über drei Prozent aufwarten dürfte. Den Unternehmen fehlt es angesichts eines sich immer stärker
verschärfenden Wettbewerbs an der nötigen Preissetzungsmacht, um höhere Gewinne einzufahren.
Die Produzentenpreise, die zuletzt sogar leicht rückläufig waren, sprechen hier eine deutliche Sprache.
„Steigen jetzt noch die Löhne, sitzen die Unternehmen sogar in einer Gewinnfalle“, sagt Dieter
Wermuth, Stratege der UFJ Bank. ... (Welt, 7.2.02) Kommentar: Wenn die Erwartungen an viele
Aktien nur noch durch astronomische Gewinne überhaupt erfüllt werden können - Gewinne,
die bei weitem nicht erreichbar sind - dann läßt das nur den Schluß zu, daß Aktien im
allgemeinen immer noch weit überbewertet sind. Betrachtet man gar die Entwicklung in den
letzten 20 jahren, dann sind Aktien um nahezu das dreißigfache schneller gestiegen als die
Wertschöpfung. Das potential an den Börsen nach unten ist also enorm.
6.2.02 Japaner treiben Goldpreis nach oben
Von MARTIN MROWKA
Seit Wochen mehren sich die Gold-Käufe aus Japan. Jetzt ist der Preis für die Feinunze über
eine wichtige technische Widerstandsmarke gestiegen.
Die Japaner bringen ihre sauer verdienten Yen in Sicherheit. Seit der Aktienmarkt sich auf
17-Jahres-Tiefen bewegt, der Yen gegen führende Auslands-Devisen immer mehr an Wert verliert,
die japanische Binnenwirtschaft und die politische Lage auch keine schnelle Besserung erwarten
lassen, mehren sich derzeit die Gold-Käufe privater Investoren aus Japan. Sie fürchten zunehmend
um ihre Ersparnisse bei den Banken, da die Regierung eine Begrenzung des Einlagenschutzes plant.
Da etwa 45 Prozent aller Ersparnisse der Japaner in Bankkonten gehalten werden, sieht John Reade
von UBS Warburg in London die "potenziell größte Privatnachfrage seit Jahrzehnten" auf den Markt
zukommen.
Der Boom hat jedoch bereits begonnen. Das World Gold Council hat im dritten Quartal 2001 einen
Anstieg der Investment-Nachfrage nach Gold um 91 Prozent gegenüber dem Vorjahres-Quartal
registriert. "Ich glaube nicht, dass wir dieses Maß erreicht haben seit Japans Spekulationsblase der
Wirtschaft in den späten 80er Jahren", sagt Itsuo Toshima, Japans Vertreter des World Gold
Council. Die Japaner haben ihre Lust an riskanten Geld-Anlagen verloren.
Die Nachfrage nach Gold wird von offizieller Seite gefördert. Ganzseitige Anzeigen in
Tages-Zeitungen, Internet-Programme und gebührenfreie Call-Centers propagieren die Vorteile der
Anlage in Gold. Das Council plant darüber hinaus landesweite Seminare über Gold - unterstützt von
populären Politikern und Wirtschafts-Professoren. Die Aktien-Verluste - auch in den beliebten
Pensions-Fonds - seit dem 11. September tun ihr übriges, Gold in Japan als alternatives und
lohnendes Investment zu sehen.
Der Gold-Preis reagiert. Positiv beeinflusst von der AngloGold-Ankündigung, noch in diesem Jahr die
Absicherungs-Geschäfte weiter zurückzufahren, steigt der Preis für eine Feinunze Gold am
Dienstag-Nachmittag auf fast 300 Dollar. Noch vor wenigen Tagen notierte das Edelmetall unter 280
Dollar. Und die Aussichten stehen gut für einen weiteren Kursaufschwung. Neben technischen
Aspekten könnte auch ein mögliches militärisches Eingreifen der USA im Irak, auch verbunden mit
weiteren Aktienkurs-Verlusten, den Gold-Preis weiter aufwärts treiben. (Handelsblatt.com, 5.2.02)
Kommentar: Wenn nun in Japan alle Experten zum Goldkauf raten, dann ist Vorsicht
angesagt. In der Regel kann man, wenn einseitig für etwas geworben wird, davon ausgehen,
daß dahinter interessierte Kreise stehen, die einen Nutzen davon haben. Wirklich gute
Investments sind diejenigen, welche von der Masse nicht beachtet werden - so etwas wird
selbstverständlich nicht im Fernsehen beworben. Zum Goldkauf ist in der jetzigen Lage
deshalb keinesfalls zu raten. Ohnehin sollte Gold nur eine Beimischung im Depot sein,
keinesfalls den Hauptanteil ausmachen, da in der kommenden Deflation der Goldkurs massiv
unter Druck kommen wird. Wer dann nicht diese Durststrecke abwarten kann, bekommt für
seinen Goldschatz nur noch ein Butterbrot... (siehe dazu auch Artikel: “Vorsicht
Goldwährung!”)
Finanznachrichten-Archiv:
1999 1-3/00 4-5/00 6/00 7/00 8/00 9/00 10/00 11/00 12/00
01/01 2-3/01 4-7/01 8-10/01 11/01-01/02
Entwicklung/Hintergrundinfos
Schuhputzer muss ein ungemein einträglicher Beruf sein. Die Anfänge solcher Karrieren kennen wir
aus den Biografien deramerikanischen Tycoons. Das zweite Kapitel verblüfft mit derEinleitung: "Als
ich dann meine erste Million hatte ..." (Welt, 2.1.
7.2.02 Daimler-Warnung verstärkt Gewinn-Pessimismus
Ertrags-Erwartungen für 2003 sind oftmals astronomisch. 17 von 30
Dax-Werten müssten Rekordgewinn erzielen
Von Holger Zschäpitz
Berlin – Um die hoch gesteckten Analystenschätzungen für 2003 zu erfüllen, bleibt vielen
Unternehmen wohl nur noch die Möglichkeit, eine Bank zu überfallen. Denn Analysten rechnen für
das kommende Jahr bei den deutschen Konzernen mit einem kräftigen Gewinnsprung. Nach einer
Untersuchung der WELT müssten 17 der 30 Dax-Unternehmen im kommenden Jahr sogar einen
Rekordgewinn einfahren, damit die Erwartungen nicht enttäuscht werden. Doch davon sind die
Unternehmen meist Lichtjahre entfernt.
„Bei den Schätzungen für 2003 muss noch einmal kräftig der Rotstift angesetzt werden“, sagt
Johannes Reich, Chefstratege beim Bankhaus Metzler. „Unternehmensanalysten sind einfach noch zu
optimistisch.“ Spätestens die gestrige Gewinnwarnung bei Daimler-Chrysler hat auch die letzten
Investoren wach gerüttelt. Jetzt rechnet kaum mehr einer damit, dass 2003 ein Rekordjahr bei
den Unternehmensergebnissen wird, wie die aktuellen Schätzungen noch suggerieren. „Bei den
Prognosen müssen Abstriche gemacht werden. 16 Prozent müssen bei den deutschen Blue Chips
durchschnittlich noch weg“, meint Bernd Meyer, Stratege bei der Deutschen Bank.
... Für die Börsen kommt der Gewinnpessimismus angesichts der weiter schwelenden Bilanzsorgen
nach der Enron-Pleite zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt. Ruhten viele Hoffnungen doch darauf,
dass im Schlepptau der sich abzeichnenden konjunkturellen Erholung auch die Unternehmensgewinne
wieder auf Trab kommen. Doch die Erwartungen der Analystenzunft muten bei einigen Unternehmen
doch astronomisch an. Beispielsweise prognostizieren Experten bei der Münchener Rück für 2003
einen Gewinn von 14,67 Euro pro Aktie – so hoch wie noch nie in der Unternehmensgeschichte.
Damit müsste Rück-Chef Hans-Jürgen Schinzler das Ergebnis um 342 Prozent gegenüber 2001 in die
Höhe treiben. Doch das ist noch gar nichts gegen Daimler-Chrysler. Chrysler-Vorstand Dieter
Zetsche müsste wahrscheinlich Gold bei der US-Tochter finden, um einen Gewinnsprung von 433
Prozent zu schaffen.
Derartige Ergebnissteigerungen scheint das Umfeld aber einfach nicht herzugeben. Nicht nur, dass die
deutsche Volkswirtschaft im kommenden Jahr kaum mit den hierfür nötigen Wachstumsraten von
über drei Prozent aufwarten dürfte. Den Unternehmen fehlt es angesichts eines sich immer stärker
verschärfenden Wettbewerbs an der nötigen Preissetzungsmacht, um höhere Gewinne einzufahren.
Die Produzentenpreise, die zuletzt sogar leicht rückläufig waren, sprechen hier eine deutliche Sprache.
„Steigen jetzt noch die Löhne, sitzen die Unternehmen sogar in einer Gewinnfalle“, sagt Dieter
Wermuth, Stratege der UFJ Bank. ... (Welt, 7.2.02) Kommentar: Wenn die Erwartungen an viele
Aktien nur noch durch astronomische Gewinne überhaupt erfüllt werden können - Gewinne,
die bei weitem nicht erreichbar sind - dann läßt das nur den Schluß zu, daß Aktien im
allgemeinen immer noch weit überbewertet sind. Betrachtet man gar die Entwicklung in den
letzten 20 jahren, dann sind Aktien um nahezu das dreißigfache schneller gestiegen als die
Wertschöpfung. Das potential an den Börsen nach unten ist also enorm.
6.2.02 Japaner treiben Goldpreis nach oben
Von MARTIN MROWKA
Seit Wochen mehren sich die Gold-Käufe aus Japan. Jetzt ist der Preis für die Feinunze über
eine wichtige technische Widerstandsmarke gestiegen.
Die Japaner bringen ihre sauer verdienten Yen in Sicherheit. Seit der Aktienmarkt sich auf
17-Jahres-Tiefen bewegt, der Yen gegen führende Auslands-Devisen immer mehr an Wert verliert,
die japanische Binnenwirtschaft und die politische Lage auch keine schnelle Besserung erwarten
lassen, mehren sich derzeit die Gold-Käufe privater Investoren aus Japan. Sie fürchten zunehmend
um ihre Ersparnisse bei den Banken, da die Regierung eine Begrenzung des Einlagenschutzes plant.
Da etwa 45 Prozent aller Ersparnisse der Japaner in Bankkonten gehalten werden, sieht John Reade
von UBS Warburg in London die "potenziell größte Privatnachfrage seit Jahrzehnten" auf den Markt
zukommen.
Der Boom hat jedoch bereits begonnen. Das World Gold Council hat im dritten Quartal 2001 einen
Anstieg der Investment-Nachfrage nach Gold um 91 Prozent gegenüber dem Vorjahres-Quartal
registriert. "Ich glaube nicht, dass wir dieses Maß erreicht haben seit Japans Spekulationsblase der
Wirtschaft in den späten 80er Jahren", sagt Itsuo Toshima, Japans Vertreter des World Gold
Council. Die Japaner haben ihre Lust an riskanten Geld-Anlagen verloren.
Die Nachfrage nach Gold wird von offizieller Seite gefördert. Ganzseitige Anzeigen in
Tages-Zeitungen, Internet-Programme und gebührenfreie Call-Centers propagieren die Vorteile der
Anlage in Gold. Das Council plant darüber hinaus landesweite Seminare über Gold - unterstützt von
populären Politikern und Wirtschafts-Professoren. Die Aktien-Verluste - auch in den beliebten
Pensions-Fonds - seit dem 11. September tun ihr übriges, Gold in Japan als alternatives und
lohnendes Investment zu sehen.
Der Gold-Preis reagiert. Positiv beeinflusst von der AngloGold-Ankündigung, noch in diesem Jahr die
Absicherungs-Geschäfte weiter zurückzufahren, steigt der Preis für eine Feinunze Gold am
Dienstag-Nachmittag auf fast 300 Dollar. Noch vor wenigen Tagen notierte das Edelmetall unter 280
Dollar. Und die Aussichten stehen gut für einen weiteren Kursaufschwung. Neben technischen
Aspekten könnte auch ein mögliches militärisches Eingreifen der USA im Irak, auch verbunden mit
weiteren Aktienkurs-Verlusten, den Gold-Preis weiter aufwärts treiben. (Handelsblatt.com, 5.2.02)
Kommentar: Wenn nun in Japan alle Experten zum Goldkauf raten, dann ist Vorsicht
angesagt. In der Regel kann man, wenn einseitig für etwas geworben wird, davon ausgehen,
daß dahinter interessierte Kreise stehen, die einen Nutzen davon haben. Wirklich gute
Investments sind diejenigen, welche von der Masse nicht beachtet werden - so etwas wird
selbstverständlich nicht im Fernsehen beworben. Zum Goldkauf ist in der jetzigen Lage
deshalb keinesfalls zu raten. Ohnehin sollte Gold nur eine Beimischung im Depot sein,
keinesfalls den Hauptanteil ausmachen, da in der kommenden Deflation der Goldkurs massiv
unter Druck kommen wird. Wer dann nicht diese Durststrecke abwarten kann, bekommt für
seinen Goldschatz nur noch ein Butterbrot... (siehe dazu auch Artikel: “Vorsicht
Goldwährung!”)
@#21:
...da in der kommenden Deflation der Goldkurs massiv
unter Druck kommen wird. Wer dann nicht diese Durststrecke abwarten kann, bekommt für
seinen Goldschatz nur noch ein Butterbrot...
Das tut weh. Der Autor sollte vielleicht ein klein wenig hier Mitlesen...
1. Gold behält in der Deflation seine Kaufkraft.
2. Minenaktien profitieren zusätzlich von sinkenden Kosten.
...da in der kommenden Deflation der Goldkurs massiv
unter Druck kommen wird. Wer dann nicht diese Durststrecke abwarten kann, bekommt für
seinen Goldschatz nur noch ein Butterbrot...
Das tut weh. Der Autor sollte vielleicht ein klein wenig hier Mitlesen...
1. Gold behält in der Deflation seine Kaufkraft.
2. Minenaktien profitieren zusätzlich von sinkenden Kosten.
Wie ich schon mal sagte, Argumente aus der Mottenkiste werden uns noch ne Weile begleiten. Das Blatt hat sich gewendet. Wer noch in Gold rein will muß zusehen! Die Japaner machen uns die Preise kaputt
Gruß Basic
Gruß Basic
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie eine neue Diskussion.
Meistdiskutiert
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
101 | ||
78 | ||
43 | ||
28 | ||
23 | ||
22 | ||
17 | ||
16 | ||
15 | ||
14 |
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
14 | ||
11 | ||
9 | ||
6 | ||
6 | ||
6 | ||
6 | ||
6 | ||
6 | ||
5 |