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    Jenoptik baut Protonentherapie-Zentrum - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 07.02.02 13:42:09 von
    neuester Beitrag 15.02.02 20:19:57 von
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      schrieb am 07.02.02 13:42:09
      Beitrag Nr. 1 ()

      Der Technologiekonzern Jenoptik (WKN 622 910) baut das erste Protonentherapie-Zentrum zur Behandlung von Tumorerkrankungen in Europa. Die Jenoptik-Tochter M+W Zander Facility Engineering GmbH, Stuttgart, wird als Generalübernehmer das Therapiezentrum 2004 schlüsselfertig übergeben. Der Auftragswert für M+W Zander beläuft sich auf rund 80 Millionen Euro. Unter dem Namen ‚Rinecker Proton Therapy Center’, kurz RPTC, entsteht in München die erste Protonentherapie-Anlage in Europa, die speziell zur Behandlung von Tumorerkrankungen vorgesehen ist. Bisherige Protonengeräte in Europa dienen überwiegend Forschungszwecken und stehen nur teilweise für medizinische Anwendungen zur Verfügung.

      Der Auftrag zum Bau der Anlage kommt von der ProHealth AG, die vom Initiator des Therapiezentrums, dem Münchener Chirurgen Dr. Hans Rinecker, für den Bau und den Betrieb derartiger Anlagen gegründet wurde. Die Finanzierung des Therapiezentrums, das im München-Süd entsteht, wurde im Wesentlichen von einem Bankenkonsortium der HypoVereinsbank und der Westdeutschen Landesbank übernommen. Know-how beim Bau des Protonentherapie-Zentrums kommt von der M+W Zander sowie vom Technologiepartner Accel.

      Die Jenoptik-Tochter M+W Zander, die als Generalübernehmer für die Planungen, den Bau sowie die schlüsselfertige Übergabe des Projektes verantwortlich ist, wird den Großauftrag gemeinsam mit Technologiepartnern abwickeln. Die Beschleunigertechnik für das Protonentherapie-Zentrum wird die Accel Instruments GmbH, Bergisch-Gladbach, liefern und installieren. Das Unternehmen Accel, das über ein Management Buy Out 1994 aus der Siemens AG hervorgegangen ist, hat sich auf die Projektierung, Fertigung und den Vertrieb von technischen Instrumenten spezialisiert, insbesondere auf Forschungsausrüstungen und physikalisch-technische Anlagen. Der Protonenbeschleuniger für das Protonentherapie-Zentrum ist mit einem neuartigen Steuerungskonzept ausgestattet, das Accel gemeinsam mit dem Paul-Scherrer-Institut (PSI) in der Schweiz speziell für die Behandlung von Tumorerkrankungen entwickelt hat.

      Den Zuschlag für das Projekt erhalten hat M+W Zander sowohl aufgrund seiner Kompetenz beim Planen und Bauen komplexer Produktionsanlagen als auch wegen der Erfahrungen bei der Planung und dem Bau von speziellen Teilchen-Beschleuniger-Anlagen. Dieses spezielle Know how im Bereich der Teilchen-Beschleunigung besitzt M+W Zander durch die Übernahme des US-Unternehmens Knight Advanced Technology, Chicago (Illinois), im Juli vergangenen Jahres. Knight ist ein Spezialist für Architektur- und Ingenieur-Dienstleistungen für private und staatliche Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen sowie für Unternehmen der Elektronikindustrie. In den USA ist Knight an der Planung und beim Bau zahlreicher Großprojekte für die Teilchenbeschleunigung beteiligt.

      Protonen treffen Tumore millimetergenau.

      Eine Bestrahlung mit Protonen ermöglicht, dass das erkrankte Gewebe in allen drei Dimensionen millimetergenau bestrahlt wird. Dadurch wird gesundes Gewebe geschont. Nebenwirkungen der Krebstherapie, wie sie bei der heute üblichen Bestrahlung mit Photonen (Röntgenstrahlung) auftreten, können so vermindert werden. Die Protonentherapie erlaubt es, auch Tumore zu behandeln, die in der Nähe empfindlicher Organe und Strukturen liegen – etwa in der Nähe der Wirbelsäule oder im Kopf.

      Glossar:

      Photon: Ein Photon ist das mit einer Lichtwelle verbundene Teilchen. Bei der Strahlentherapie, wie sie derzeit üblich ist, werden Photonenstrahlen im Bereich der Röntgenstrahlung eingesetzt.

      Proton: Positiv geladenes Elementarteilchen, das aufgrund seiner elektrischen Ladung exakt gesteuert werden kann.

      Teilchen-Beschleuniger: Teilchen-Beschleuniger sind Anlagen, in denen elektrisch geladene Teilchen wie Elektronen oder Protonen durch elektrische und magnetische Felder auf hohe Energien gebracht und gesteuert werden. Sie dienen der Untersuchung von Teilchen und ihren Wechselwirkungen sowie medizinischen und industriellen Zwecken.

      Firmenporträt M+W Zander (www.mw-zander.com)

      M+W Zander, ein Tochterunternehmen des Jenoptik-Konzerns (WKN 622910), ist in den Geschäftsfeldern Facility Engineering und Facility Management tätig. Rund 4.200 Mitarbeiter an über 40 Standorten weltweit erwirtschafteten 2000 einen Umsatz von 1,17 Milliarden Euro.

      M+W Zander bietet Dienstleistungen rund um High-Tech-Gebäude und -Produktionsanlagen - vom Beraten, Planen und Bauen bis hin zum Betreiben und Modernisieren. Arbeitsschwerpunkte liegen in der Reinraumtechnik für die Elektronik-, Pharma- und Lebensmittelindustrie, in der Produktion von Reinraumkomponenten, in der technischen Gebäudeausrüstung sowie im Facility Management. Bei der Planung und Ausführung schlüsselfertiger Chipfabriken ist das Unternehmen weltweit Marktführer. Neben der Mikroelektronik-Industrie zählen zunehmend Unternehmen aus forschungsintensiven Branchen, wie den Life-Sciences-Industrien, zu den Kunden von M+W Zander.

      Die JENOPTIK Aktiengesellschaft (WKN 622910/www.jenoptik.de) ist ein weltweit tätiger Technologiekonzern mit Sitz in Jena. Jenoptik konzentriert sich auf die wachstumsstarken Unternehmensbereiche Clean Systems Technologies, Photonics Technologies und Asset Management. Das Unternehmen ist 1991 aus der JENOPTIK Carl Zeiss JENA GmbH hervorgegangen. Seit Juni 1998 ist die JENOPTIK AG an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert und wird im M-Dax geführt. Der Jenoptik-Konzern erzielte im Geschäftsjahr 2000 einen Umsatz von 1,57 Milliarden Euro. Der Jahresüberschuss betrug 86,6 Millionen Euro. Die Jenoptik ist in über 20 Ländern präsent und hat weltweit mehr als 6.500 Mitarbeiter.

      Jena/Stuttgart/München, 7. Februar 2002

      Autor: Pressemitteilung (Mitteilung des Unternehmens),13:42 07.02.2002

      Avatar
      schrieb am 10.02.02 12:29:44
      Beitrag Nr. 2 ()
      :):):)

      Ist ja wieder ein netter Auftrag!!!

      Ausserdem geht irgend etwas bei Jenoptik ab.

      Hab da mit einem Miarbeiter gesprochen, der mir bestätigte, dass da eine ganze Menge Gerüchte in der Firma kursieren.

      Es würden sich um sehr positive Gerüchte handeln, näheres konnte ich ihm nicht aus der Nase ziehen.

      Bei einem weiteren Gespräch mit einem anderen Mitarbeiter fand ich ebenfalls diese Gerüchtelage vor, er verplapperte sich und beendete danach rasch das Gespräch.

      Der Vorstandsvorsitzende flog am Freitag nach Shanghai.

      Bin mal gespannt, was bei diesem Besuch herauskommt:):):)
      Avatar
      schrieb am 10.02.02 13:12:20
      Beitrag Nr. 3 ()
      Sorry, leider eine Falschinformation!

      Prof. Dr. Späth ist nach Singapur geflogen.

      Dort soll nämlich eine Chipfabrik der amerikanischen Firma AMD gebaut werden. Die Stellen ihre Technologie um.
      Das Auftragsvolumen soll sich angeblich auf nahezu 4,8 Milliarden Euro belaufen.

      In Dresden wird durch das Land ein Industriepark subventioniert.
      Die Reinraumfläche soll um nahezu 45 % auf ca. 145oo qm angehoben werden.

      Bei beiden Aufträgen ist Jenoptik ganz weit vorne, deswegen wohl auch die Gerüchteküche.

      Warten wir mal die nächste Woche ab, was da so alles passieren wird.
      Avatar
      schrieb am 10.02.02 13:24:10
      Beitrag Nr. 4 ()
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      ftd.de, Fr, 1.2.2002, 17:05
      AMD: Neue Chips durch Joint Venture mit UMC
      Von Henry Lübberstedt, Hamburg

      Chiphersteller AMD wird gemeinsam mit dem taiwanesischen Auftragsfertiger UMC in die 300-Millimeter-Fertigung einsteigen. Das umfangreiche Joint Venture sieht zahlreiche Kooperationen vor.

      In dem bereits im November vorbereiteten Joint Venture mit dem Namen "AU Partnership" wollen beide Unternehmen gemeinsam ein neues Halbleiterwerk bauen. Ab 2005 sollen in der Fabrik Prozessoren aus 300-Millimeter-großen Siliziumscheiben (Wafer) hergestellt werden. Aus den größeren Scheiben lassen sich in einem Arbeitsgang gut 25 prozent mehr Chips herausscheiden als bei den derzeit verwendeten 200-Millimter-Wafern. Die Produktionskosten sinken dabei um durchschnittlich 30 Prozent pro Chip. Die Kosten für das neue Werk tragen beide Konzerne zu gleichen Teilen, über die Summe ist Stillschweigen vereinbart worden, sagte Jens Drews, Sprecher AMD-Deutschland. Da das weltweit einzig verbleibende AMD-Chipwerk in Dresden (Fab30) Ende 2003 mit 40 bis 50 Millionen Prozessoren pro Jahr voll ausgelastet sein wird, soll UMC zudem Prozessoren im Auftrag von AMD fertigen. UMC ist nach TSMC der weltweit zweitgrößte Chipproduzent und hat bereits Erfahrungen mit 300-Millimeter Wafern.


      Unter Zugzwang


      AMD ist bei der Umstellung der Produktion unter erheblichem Zugzwang. Die wichtigste Waffe des Unternehmens gegen Branchenprimus Intel war bisher der günstige Preis der AMD-Chips. Hier dürfte Intel jedoch bald aufholen. Der Konzern wird bereits in diesem Jahr seine Chips im 300-Millimeter-Verfahren anfertigen. Zudem hat Intel die Strukturgröße seines Pentium-4 von 180 Nanometer (ein Milliardstel Meter) auf 130 Nanometer verkleinert. Damit finden noch einmal 30 Prozent mehr Chips auf einem Wafer Platz. Nach eigenen Angaben sinken allein durch die verkleinerte Struktur die Herstellungskosten pro Chip um die Hälfte.


      "Für AMD ist Mitte 2005 der beste Zeitpunkt für den Übergang auf 300-Millimeter-Wafer, im gleichen Zeitraum werden wir dann ebenfalls mit der Produktion von 65-Nanometer-Strukturen beginnen," sagte der designierte AMD-Chef Hector de Jesus Ruiz in einem Conference Call. Die Wahl des optimalen Zeitpunktes zur Eröffnung einer neuen Fabrik ist für Chiphersteller eine heikle Angelegenheit. Wenn die Fertigstellung der Fabrik nicht genau mit einem steigenden Bedarf an Chips zusammenfällt, werden etwa die kostensparenden Vorteile der 300-Millimeter-Technik durch die fehlenden Auslastung aufgefressen.



      Es muss kleiner werden


      "Noch können wir den Produktionsvorsprung bei Intel kompensieren, da die Oberfläche unserer Chips (Die) deutlich kleiner ist als beim Intel Pentium-4," sagte Drews der FTD Online. Um jedoch weiter wettbewerbsfähig zu bleiben, muss AMD auch im gleichen Tempo wie Intel die Strukturen seiner Prozessoren verkleinern. Die dafür notwendigen Techniken will AMD ebenfalls gemeinsam mit UMC entwickeln.



      Dresden wird nicht abgeschrieben




      Im AMD-Chipwerk in Dresden wird künftig auch verstärkt geforscht.


      Noch in diesem Quartal wird AMD die Produktion in Dresden von 180 Nanometer auf 130 Nanometer umstellen. Bis 2003 sollen Verfahren für die Herstellung von 90 und zwei Jahre später Techniken für 65 Nanometer-Strukturen aus dem Joint-Venture mit UMC hervorgehen. Erforscht werden die neuen Techniken im Chipwerk Dresden. Die derzeit als eine der modernsten Chipfabriken der Welt geltende Fab30 erhält dafür eigens einen neuen Gebäudekomplex. Rund 350 Mio. $ wird AMD in das so genannte Advanced Technology Production Center (ATPC) investieren.
      Avatar
      schrieb am 15.02.02 20:19:57
      Beitrag Nr. 5 ()
      Jenoptik beteiligt sich an geplanter Chipfabrik
      Jena (vwd) - Die Jenoptik AG, Jena, wird sich als dritter strategischer Investor mit einem einstelligen Mio-EUR-Betrag an der Communicant AG, Frankfurt/Oder, beteiligen. Über den genauen Betrag hätten beide Partner Stillschweigen vereinbart, erklärte Jenoptik am Freitag in Jena. Communicant ist die Betreibergesellschaft der geplanten Chipfabrik in Frankfurt/Oder. Der Bau der Produktionsstätte soll nach aktuellen Schätzungen zwischen 1,2 Mrd und 1,3 Mrd USD kosten, womit man um 15 bis 20 Prozent unter den früheren Kostenschätzungen liegen würde.


      Die endgültige Finanzierung des Projektes, an dem sich als Hauptinvestoren das Emirat Dubai und die Intel Corp, Santa Clara, beteiligen hängt aber noch von einer von Dubai eingeforderten Beteiligung des Landes Brandenburg in Höhe von 35 Mio USD ab. Jenoptik-Vorstandsvorsitzender Lothar Späth betonte, dass man mit der Beteiligung ein Zeichen dafür setze, "dass wir von der Technologie und dem Projekt überzeugt sind". Ein Scheitern des Projekts hätte nach Ansicht Späths negative Folgen für andere Investitionsprojekte in den Neuen Ländern. +++ Stephan Kosch


      vwd/15.2.2002/sk/bb

      15. Februar 2002, 18:41


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