checkAd

    AT&S - Leiterplattenproduzent auf Erholungskurs - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.02.02 08:35:24 von
    neuester Beitrag 18.03.02 16:58:26 von
    Beiträge: 2
    ID: 552.908
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 294
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 08:35:24
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Analysten der Erste Bank empfehlen die Aktie von AT&S (WKN 922230) zum Kauf.

      Der steirische Hochtechnologie - Leiterplattenproduzent habe vergangene Woche Geschäftszahlen für das dritte Quartal 2001/02 (1. Oktober bis 31. Dezember) bekannt gegeben, die im Rahmen der Erwartungen gelegen hätten. Das Ergebnis sei wie bereits bekannt von einmaligen Schließungskosten des Werkes Augsburg mit 16 Mio. Euro belastet worden. Der Umsatz sei im dritten Quartal im Vergleich zum Vorquartal um rund 4% zurückgegangen. Im Jahresvergleich habe ein Umsatzrückgang von 9,1% hingenommen werden müssen. Da vergleichbare Unternehmen Umsatzeinbußen von bis zu 60% hätten verzeichnen müssen, sei dies ein durchaus respektables Ergebnis.

      Die Bruttomarge habe sich sogar um 2% auf 16,6% verbessern können. Dies sei vor allem auf einen günstigeren Materialeinkauf und flexiblen Arbeitszeitmodellen zurückzuführen. Hauptkunden seien nach wie vor Nokia und Siemens mit 35% bzw. 30% Anteil am Umsatz. Vor allem Nokia habe zuletzt seinen Marktanteil bei Handys auf 34% steigern können. Siemens liege bei rund 7,2%. Für den weltweit zweitgrößten Handyhersteller Motorola (15,7% Marktanteil) habe neben der bereits bestehenden Technologiepartnerschaft erstmals ein Produktionsvertrag für Mobiltelefone abgeschlossen werden können. Vielversprechend sei diese engere Zusammenarbeit auch im Hinblick auf das Werk in China, wo Motorola ebenfalls vor Ort produziere.

      AT&S könnte sich dort zu einem wichtigen Zulieferer für Motorola entwickeln. Trotz einer anhaltend schwierigen Marktsituation sehen die Analysten der Erste Bank A T&S gut gerüstet, um vom derzeitigen Marktbereinigungsprozess zu profitieren. Sie gehen von einem anhaltenden Preisdruck für Leiterplatten in Höhe von 15% bis 20% aus. Durch den Wegfall des Verlustbringers in Augsburg, flexible Arbeitszeitmodelle und geringeren Investitionen gehe man weiterhin von einer weiteren Verbesserung der Bruttomarge aus.

      Aufgrund des langfristigen Wachstumspotenzials in China und einer verbesserten Wettbewerbsposition bleiben die Analysten der Erste Bank bei ihrer Empfehlung „kaufen“ für die Aktie von AT&S-was ist Eure Meinung?

      Grüsse
      nautica
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 16:58:26
      Beitrag Nr. 2 ()
      18.03.2002
      AT&S spekulativ
      sunday-market

      Dem spekulativ ausgerichteten Anleger empfehlen derzeit die Analysten von "sunday-market" die Aktien von AT&S Austria Technologie & Systemtechnik (WKN 922230) zum Einstieg.

      Das 4. Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2001/2002 per 31. März verlaufe bei AT&S im Rahmen der Erwartungen. Das reduzierte Umsatzziel von Minus 15 Prozent auf rund 275 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr bekräftige Unternehmenslenker Willi Dörflinger im Hintergrundgespräch. Auf Grund der strikten Kostenreduzierungsprogramme rechne "sunday-market" zudem mit einem leicht positiven Ergebnis unterm Strich.

      Operativ schreibe die Company ohnehin schwarze Zahlen. In der Summe eine beachtliche Leistung. Der Leiterplattenbauer sei von dem schwachen Handymarkt schwer getroffen worden. Konkurrenten würden horrende Verluste schreiben bzw. seien in der Krise praktisch an die Wand gefahren worden. Zum Vergleich: Der Rückgang der Erlöse bei Mitbewerbern liege bei kernigen 35 bis 45 Prozent.

      Wichtig zu wissen: Dörflinger stecke kräftig Geld in Forschung und Entwicklung, um schlussendlich aus der Konsolidierung als Gewinner hervorzugehen. Zusätzlich investiere das Unternehmen in das Projekt in China. Insgesamt würden 145 Millionen Euro für das Werk in Shanghai ausgegeben. Nach Angaben des Vorstandsvorsitzenden sollten über die Hälfte über Eigenmittel finanziert werden. Der Rest erfolge über Fremdkapital.

      In diesem Zusammenhang dürfte die Zusammenarbeit mit dem Kunden Motorola noch enger verlaufen. Die Amerikaner würden in China vor Ort produzieren. Wie Dörflinger "sunday-market" weiter verrate, würden die Chancen sehr gut stehen, Sony demnächst als neuen Kunden begrüßen zu dürfen. "Die Gespräche laufen positiv".

      Für das Geschäftsjahr 2002/2003 avisiere der Vorstandsvorsitzende ein moderates Umsatzwachstum von 10 Prozent. Generell strebe AT&S eine EBIT-Marge von ebenfalls 10 Prozent an. Für eine exakte Gewinnprognose sei der Markt aktuell jedoch viel zu volatil.

      Der Produzent von Leiterplatten, insbesondere in der HDI/ Microvia-Technik für den Einsatz im Mobilfunksektor, arbeite seit Jahren profitabel und werde gestärkt aus der Krise hervorgehen. Hinsichtlich erfreulicher News auf der Kundenseite, sowie Silberstreifen in der Ökonomie sei die Aktie eine Chance für Anleger der spekulativen Art.

      Vor diesem Hintergrund raten die Analysten von "sunday-market" zu einem spekulativen Engagement in die Aktien von AT&S.

      Quelle: www.aktiencheck.de


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      AT&S - Leiterplattenproduzent auf Erholungskurs