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    Com4Net - was ist nun mit den Journalisten von Herrn Teplan? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.03.02 10:46:58 von
    neuester Beitrag 03.10.02 12:34:22 von
    Beiträge: 283
    ID: 563.386
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      schrieb am 10.03.02 10:46:58
      Beitrag Nr. 1 ()
      Gibt es diese Personen überhaupt oder sind die nur Gebilde der Phantasie von STeplan.

      Hier einige Ankündigungsbeiträge seit Novenmber 2001 von STeplan zu diesen Personen:

      "17.11.01

      Ich möchte hier auch nicht mehr darüber schreiben, weil mit ebendiesen Vorgängen sich gerade recherchierende Journalisten beschäftigen, denen ich nicht zu viel schon vorher wegnehmen will.

      Wenn die Kripo nicht blufft, hat sie inzwischen, laut Aussagen, die sie einem meiner Informanten mitgeteilt hat, die Sexspur wieder aufgegeben. Wenn dies wirklich der Fall ist, drängt sich die Frage auf: Hat die Kripo damit nicht selbst fehlerhafte Ermittlungen und Aktionen - Ergebnisse von rund einem Jahr "Recherche" - zugegeben?

      21.11.01

      Freuen Sie sich: Sie können bald noch mehr lesen und evtl. lachen: Über den Erfolg von "Aktionen" wird noch mehr und intensiver berichtet werden. Nicht hier und nicht von mir, sondern von anderen Journalisten. Ich muss gar nicht viel dazu tun, denn manche Personen und Instanzen sorgen für ihre eigene PR.

      09.12.01

      Da gerade Besuch - wieder mal eine junge hübsche Journalistin (wir werden auch über die Com4Net sprechen) - bei mir eintrifft, bitte ich um zeitlichen Aufschub bis heute abend (ich verreise die nächsten Tage nicht).

      15.12.01

      @nochmals alle.
      Wer von Ihnen ist bereit, mit einer Journalistin, die die Com4Net-Geschichte recherchiert und dabei, wie ich denke, sehr gründliche und Gott sei Dank keinesfalls überhastetet Arbeit leistet, zu sprechen?

      27.01.02

      @Zobeltier
      Die Journalistin, mit der ich gestern erst telefoniert habe, hat nach wie vor Interesse, sehr großes sogar. Sie ist derzeit wegen anderer Geschichten überbeschäftigt, hat mir aber versichert, Mitte der Woche sich bei Ihnen per Mail zu melden, freut sich über Ihr Angebot und bittet für die Verzögerung um Entschuldigung.

      Sie stoßen hier auf einen der brisantesten und wundesten Punkte in der Geschichte, der die Führung der "Ermittlungen" in ein besonderes Licht stellt. Mehr will ich dazu noch nicht sagen (mehrere Journalisten beschäftigen sich zur Zeit damit), aber es wird der für die Öffentlichkeit interessanteste in der ganzen Soap werden."

      Leider sehe ich, wenn ich im Internet nach Herrn Teplan suche die Seite http://www.marienerscheinung.de oder Titel wie "Der Papst per Mausklick". Viel Journalismus ist da aber nicht dabei.

      Ich habe schon im anderen Thread geschrieben, daß das Thema Com4Net eigentlich für mich abgeschlossen ist. Einizig wäre natürlich die journalistische Aufarbeitung neben den Schritten der Staatsanwaltschaft interessant. Aber journalistisch kommt da nichts mehr - es wurde wieder auf Zeit gespielt (wem das nützt, weiß jeder).

      Ich bin von Ihnen, STeplan, sehr enttäuscht - ich spiele gar nicht auf die diversen unrichtigen Meldungen zum Status Com4Net an, da Ihnen diese vermutlich so auf den Weg gegeben wurden von jemandem, der gerne Zeit schindet. Sie waren hier nur der "Postbote".

      Aber Sie hatten hier geworben, daß Sie zur Aufklärung beitragen - nicht einmal diesen WP-Bericht haben Sie offenbar (oder erschrecken die Zahlungen an Elas?). Wenn Sie schon an Aufklärung interessiert sind, sollten Sie wenigstens das Angebot von Witsch annehmen, das er im Zusammenhang mit dem Treffen in Frankfurt gemacht hat. Elas ist aus meiner Sicht sowieso kein guter Gesprächpartner - wer kennt nicht die Story von seinem Partner, der ihn im Stich gelassen hat bei DC. Die stimmt leider so nicht ;)

      Und wer vor einem Jahr in Erding war, muß sich durch die Entwicklung der Beteiligungen mittlerweile extrem veralbert vorkommen. Sie haben aber auch unkritisch diese Informationen weitergegeben, STeplan, obwohl es ausreichend warnende Stimmen gab, die andere (= richtige) Informationen hatten. Selbst in der sogenanten HV in NY haben Sie einen Aktionär, unseren PB, einige Dinge dargelegt, die, lese ich jetzt das Stettingerurteil, nicht so gewesen sein können.

      Mailen Sie mir Ihre Faxnummer und ich faxe Ihnen mal diesen WP-Bericht, damit Sie mal konkrete Zahlen sehen und nicht nur Informationen von Elas bekommen. Wundert es Sie nicht, daß Sie nie solche Unterlagen seitens Elas bekommen haben? Was sagen Sie eigentlich zu dem Urteil in Sachen Stettinger, daß die Polizei bewiesen hat, daß Elas die Unterlagen in einem Zug ausgefüllt hatte - wie steht es mit den Blankounterschriften, die noch bei Journalisten lagern? Oder sind diese Fakten der Grund, daß Journalisten nicht an die Ihnen zugetragene Story glauben? Oder haben diese Journalisten, weil sie neutral recherchieren, schon bald den vorgegebenen Pfad verlassen, der lautet, "Elas ist gut - die anderen sind böse".

      Vermutlich tue ich Ihnen etwas Unrecht, aber wir sollten als einzigen Schritt noch sehen, daß die Firma zugemacht wird - und das offiziell. Alles andere, wie diese TIME z.B., sind sowieso hinfällig, da ungerechtfertigerweise eine falscher Präsident darüber entschieden hat. Welche Umsätze hat eigentlich die rettende TIME bisher gemacht? Ich vermute, die liegen noch unter dem Kultprodukt "Gebrauchtkauf".

      Also nicht für ungut: lassen Sie die Sache einschlafen und berichten Sie dann, wenn wirklich mal eine Journalistin interessiert ist. Mich würden die Gerichtstermine in den Strafverfahren sowieso mehr interessieren.
      Avatar
      schrieb am 10.03.02 12:21:31
      Beitrag Nr. 2 ()
      @clarus
      Ja, ich finde schon, dass Sie mir unrecht tun. Zu manchen Ihrer Punkte mich zu verteidigen, ist mir zu billig; zu anderen, die ich ernster nehme, werde ich mich im folgenden äußern.
      Nicht weiter äußern als mit den folgenden paar Sätzen will ich mich dazu, dass Sie keine andere Quelle als das Internet zur Recherche heranziehen können, wenn Sie meine journalistische Karriere unter die Lupe nehmen wollen. Ja, da steht etwas über Marienerscheiniungen und über den Papst, andere Dinge stehen eben nicht im Internet. Dann gehen Sie doch mal in die Archive der "Süddeutschen Zeitung", des Burda Verlags, des Weltbild Verlags und anderer Medien - da sind mindestens 1000 diverse Publikationen von mir aufbewahrt (ich habe sie auch in meinem Privatarchiv), die eben nicht im Internet veröffentlicht sind. Vielleiht baue ich mir irgendwann mal eine Homepage, damit sie nicht so hart recherchieren müssen. Unter anderem wären da - und damit schließe ich meinen Exkurs über Ihre Recherchierkünste ab, nur um Ihnen mal zu zeigen, worauf sie u.a. n i c h t gekommen sind - Interviews mit Isabel Allende, Norman Mailer, Paul Anka, Michael York, Nina Hagen, Waris Dirie, Minette Walters, Hildegard Knef, Nicholas Evans, der Walt Disney Company und Dutzenden anderer Schriftsteller, Filmstars, Pop-Stars, Unternehmer etc. Unter anderem wären da auch noch Reisereportagen aus aller Welt, über zehn Jahre lang regelmäßig Literaturkritiken, TV-Kritiken, Musikkritiken, zahlreiche Home-Stories, Reportagen, Glossen, Berichte, Kommentare aus allen Ressorts, zahlreiche Hörfunksendungen and more. Ein bisschen mehr als Marienerscheinungen und Papst (nur weil das zufällig irgendjemand ins Internet gestellt hat) könnten Sie also schon finden. Klingt vielleicht wie Angeberei, aber das sind Tatsachen, die Sie eben nicht entdecken, wenn Sie nur mal kurz in eine Suchmaschine gehen. Ich habe von Ihren Recherchier- und Kombinationskünsten schon mal mehr gehalten. In diesem Sinn bin i c h von I h n en enttäuscht.

      Zu den mir wichtigeren Punkten: Den WP-Bericht habe ich inzwischen. Danke für Ihr Angebot. Wie ich schon vor Tagen sagte: Ich dränge selbst darauf, dass jede einzelne dieser Zahlungen gründlichst untersucht wird.

      Ein Angebot von Herrn Witsch zu einem Gespräch nehme ich jederzeit gerne an. Ich habe diesbezüglich keine Probleme. Was Frankfurt betrifft, so habe ich Herrn Witsch so verstanden, dass es keinen großen Sinn machen würde, sich dort zu treffen, wenn nicht auch Herr Elas erscheinen würde. Wir (Her Witsch und ich) haben uns telefonisch so geeinigt, dass wir mit mehr zeitlichem Vorlauf einmal etwas im Raum München organisieren. Nur wird auch da Herr Elas nichtg erscheinen, da bin ich mir jetzt schon sicher, obwohl ich sonst zu den Optimisten gehöre. Auch bin ich weder sein Sprecher noch sein Rechtsanwalt noch sein Schutzschild (auch wenn Sie mich manchmal so hinstellen wollen, aber diesbezüglich haben Sie nicht all meine Beiträge im Board, aus denen Sie gelegentlich zitieren, aufmerksam genug gelesen), und er muss sich selbst dafür verantworten.

      Zu den Journalisten: Ich bin auch nicht deren Chefredakteur oder Big Daddy. Auch sie arbeiten eigenverantwortlich. Dass sie sich nicht auf meine Aussagen allein verlassen, sondern selbständig weiterrecherchieren, habe ich mehrfach erwähnt und spricht für deren Professionalität. Ich habe den Journalisten dies selbst vor Monaten angeraten, was unter Profis im Grunde aber ohnehin selbstverständlich ist. Das gehört zur so genannten journalistischen Sorgfaltspflicht, und ich würde an jedem Journalisten zweifeln, der nicht so vorgeht. Warum Sie noch nichts von ihnen gehört haben, wäre Ihnen auch klarer, wenn Sie meine Beiträge aufmerksamer gelesen hätten: Ich habe mehrfach geschrieben, dass es von Anfang an meine Bedingung war, dass der Zeitpunkt von Publikationen über die Com4Net und die Ermittlungen von mir festgelegt wird. Das akzeptieren alle Journalisten meines Vertrauens. Ich kann Ihnen auch sagen, wann ich diesen Zeitpunkt für gekommen halte: wenn die Strafprozesse richtig losgehen und mein Buch dazu erscheinen soll. Nicht vorher. Ich halte diesen Zeitpunkt auch PR-mäßig (für eine Buchpublikation) für den richtigen. Sicher habe ich auch da meine eigenen Interessen, und ich halte das geschäftlich für legitim. Immerhin verdiene ich damit auf saubere Weise mein Geld und veruntreue nichts aus irgendeiner Gesellschaft. Noch dazu habe ich sogar vor, einen Teil des Geldes in einen Fond für geschädigte Aktionäre zu legen. Auch das habe ich bereits im August 2001 im Board geschrieben. Also, kann ich Ihnen in einem recht geben: Es wird, so gesehen, tatsächlich auf Zeit gespielt. Ganz bewusst. Und ich habe Ihnen jetzt offen die Motive dafür genannt. Und ich halte dies für nichts Verwerfliches. Gerade Aktionäre sollten Verständnis für geschäftliches Denken aufbringen können.

      Zu Ihrem Vorwurf von "unrichtigen Meldungen" zum Status Com4Net: Ich habe zu keinem Zeitpunkt eine unrichtige Meldung zum Status der Gesellschaft abgegeben und verbitte mir schärfstens solche Unterstellungen. Ich habe - auch in New York gegenüber PB - jeweils den mir bekannten Status weitergegeben und dort geschwiegen, wo ich von der Gesellschaft dazu verpflichtet wurde.

      Zum Stettinger-Urteil: Für mich ist ein solches Urteil nicht das Evangelium wie offenbar für Sie. Auch Richter sind nur Menschen.

      Zu den Umsätzen der TIME: Dafür bin ich kein Ansprechpartner. Das müssen Sie an die Adresse des Herrn Geishendorf richten. Auch ihm gegenüber bin ich weder Sprecher noch Rechtsanwalt noch Schutzschild. Seit ich aus der Com4Net ausgeschieden bin, handele ich allein in meinem Namen und auf meine Verantwortung. Und ich genieße das.
      Avatar
      schrieb am 10.03.02 12:35:04
      Beitrag Nr. 3 ()
      Herr Teplan,

      ich habe Ihnen zu einem Treffen eine Boardmail geschrieben. Natürlich können wir ein solches in München machen. Allerdings wäre es besser, Herr Elas wäre dabei, da man so gewisse Darstellungen gleich mit Unterlagen be- oder widerlegen kann. Aber wir können es auch ohne ihn machen.
      Avatar
      schrieb am 10.03.02 13:32:45
      Beitrag Nr. 4 ()
      @AWitsch
      Hbe Ihnen per Boardmail geantwortet. Bin zu einem Treffen gerne bereit.
      Avatar
      schrieb am 10.03.02 16:33:31
      Beitrag Nr. 5 ()
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      schrieb am 11.03.02 06:28:59
      Beitrag Nr. 6 ()
      ... und jetzt auch die Antwort auf die Antwort.
      Avatar
      schrieb am 11.03.02 16:11:38
      Beitrag Nr. 7 ()
      @STeplan

      So ein Urteil ist keine Evangelium für mich, aber, sollte es falsch sein, ich würde mich schon sehr wundern, wenn der dargestellte Sachverhalt bei dieser Prozeßdauer falsch sein sollte. Der Richter (diesmal nicht RRichter) hat sich doch viel Mühe gemacht, den Sachverhalt zu schildern. Wie es sein kann, daß man nach einem Jahr keine Legitimation nachweisen kann, ist mir ein Rätsel (wenn es diese je gegeben hat). Ebenso verweist der Richter einmal in seiner Begründung darauf, daß zu gewissen Darstellungen seitens der beiden beteiligten Parteien nicht Gegenteiliges aufgeführt wurde (hier ging es auch um die Darstellung, daß Elas die Überweisungen willentlich gemacht hat). Wenn es also ein Irrtum des Richters war, dann darf ich fragen, wann und wo die Revisionsverhandlung stattfinden wird.

      @alle

      In http://www.anlagebetrug.de steht unter aktuell eine Firma Teleprintmedien GmbH - ist das die selbe, die Com4Net Aktien verkauft hatte?
      Avatar
      schrieb am 11.03.02 19:01:53
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ clarus

      Ich denke nicht.

      Hab gerade mal so ein Schreiben von damals rausgesucht. Da stand auf dem Briefkopf : TelePrinMedia GmbH & Co.KG !!
      Avatar
      schrieb am 11.03.02 19:42:53
      Beitrag Nr. 9 ()
      In der zweiten Aprilwoche könnte ich es eventuell einrichten, an so einem Treffen teilzunehmen. Auch wenn ich mir davon nicht allzuviel verspreche.

      Ich gehe davon aus, daß AWitsch und STeplan ein Treffen in einem Lokal oder so etwas organisieren. Die Verköstigung zahlt jeder selbst, fast so wie in Suhl :)

      Worum ich aber bitte: welchen konkreten Zweck soll so ein Treffen haben? Akademische Diskussionen über das, was sein könnte, können wir auch im Board führen. Dafür muß niemand durchs Land reisen. Und c4n lädt sicherlich auch nicht gerade zu irgendwelchen Wehmutstreffen ein.

      Also: was lohnt den Aufwand einer Veranstaltung oder informellen Runde in München für die "normalen" Aktionäre?
      Avatar
      schrieb am 11.03.02 21:52:32
      Beitrag Nr. 10 ()
      @STeplan
      Man kann ja vieles verstehen, aber für mich ist nicht ganz klar, warum sich die Journalistin seit mein Angebot besteht nicht einmal per kurzer Email gemeldet hat. Was nicht heißen soll, dass es diese Dame nicht gibt. Für mich suggeriert es aber Desinteresse oder keinen Bedarf! Deshalb verstehe ich auch die Reaktion von clarus` Eingangsposting.

      Die Brisanz des Themas kann auch nicht die gleiche für die Öffentlichkeit sein wie es eventuell für uns Involvierte ist. Natürlich werden sich immer wieder Leser finden, vielleicht auch für ein Buch darüber. Zu wünschen wäre es. Aber die große Abrechnung mir solchen Machern in den Medien hat es zum Teil schon gegeben (siehe EM-TV) und wird in unserem Fall wegen Mangel an Ausmaß scheitern.
      P.
      Avatar
      schrieb am 11.03.02 23:40:03
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Rolfensen

      Danke für die Info und viel Erfolg noch mit ITL.

      @RRichter

      Du warst doch schon mal in erding - letztendlich hat as auch nichts gebracht. Aber es sind sicher wieder einige aufklärungsbedürftige Punkte seit diesem Termin dazugekommen - oder nicht?

      @Zobeltier

      Betroffene sollten schon irgendwann gehört werden; leider ist offenbar das Interesse so gering, daß niemand von den Medien sich dafür interessiert. Auch STeplan`s Hinweis zum bayerischen Innenminister hat da nichts geändert.
      Wenigstens als Warnung sollte man dies schon veröffentlichen. In Anlagebetrug steht ja immer noch dieser Sensationsartikel als Zeichen, wie gut Elas ist und war (gefällt bestimmt den DC Gläubigern besonders gut, wenn sie lesen, sie wären zufrieden).
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 08:26:58
      Beitrag Nr. 12 ()
      @alle
      Also, was soll so ein Treffen für die Aktionäre bringen? Hoffentlich dasselbe, was ich mir auch für Frankfurt am 15.2. erhofft habe:
      1. endgültige Aufklärunge einiger strittiger Punkte wie etwa die Legitimation. Welche Funktion haben die Herren Elas, Geishendorf, Witsch (Reihenfolge alphabetisch, nicht nach Wichtigkeit) definitiv und welche nicht. Dazu sollten Belege vorgelegt werden. Herr Witsch zumindest ist dazu bereit. Ich versuche zu vermitteln und die beiden anderen Herren ebenfalls dazu bewegen. Gebe aber zu, dass ich diesbezüglich skeptisch bin.
      2. Organisation der Rücksendung der Aktienzertifikate. Ich weiss, wo sie sind und würde mich dafür einsetzen, dass sie an die Aktionäre geschickt werden. Nur kann mir niemand auch noch die Kosten dafür zumuten. Vielleicht finden wir da einen Weg. Herr Witsch hat mir in einer mail mitgeteilt, er würde sich ebenfalls dafür engagieren.
      3. Vorschläge sammeln, ob aus der Com4Net Inc. doch noch Geld zu holen ist oder nicht. Wenn das negativ verlaufen sollte, dann, clarus, können wir ja wirklich die Gesellschaft endlich vergessen und schließen lassen. Aber man sollte bis zum letzten jede Möglichkeit noch ausnutzen.

      Was meine Person angeht, so - und ich habe dies Herrn Witsch in einer mail mitgeteilt - stehe ich für alles gerade, was ich je getan oder gesagt habe. Sollte ich je irgendjemandem Unrecht getan haben - so habe ich dies auch Herrn Witsch geschrieben - stehe ich auch dafür öffentlich gerade. Ich freilich weiss, dass ich immer nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt habe. Und dass ich noch nie etwas Unrechtes getan habe. Da sieht es bei manch anderen innerhalb der Com4Net offenbar ganz anders aus.
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 09:13:10
      Beitrag Nr. 13 ()
      Also ich sehe viel Mißverständnisse, die sich mit der Zeit aufgebaut haben. Hier kann man diverse Punkte aufklären oder auch mal die andere Sichtweise hören.
      Einer der Punkte werden auch die Aktienzertifikate sein, die viele zurückerhalten wollen.

      @STeplan
      Habe Ihnen wieder geantwortet.
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 09:15:14
      Beitrag Nr. 14 ()
      Einen schönen guten Morgen!
      eventuell kann ein treffen nur zur aufklärung noch strittiger fragen beitragen. vielleicht läßt sich ja dann wirklich mal klären, wer bei Com4Net das sagen hatte. aber ob es dann auch tatsächlich zu ener verbesserung der situation der aktionäre beitragen wird muß ich schon bezweifeln. denn ich glaube nicht, daß wir zum einen unsere aktienurkunden zurückerhalten werden (für die wohnzimmerwand als andenken kann sie ja noch dienen). zum anderen werden die teilnehmer des treffens, die einmal eine funktion bei der Com4Net hatten, sich nicht in die richtung äußern, daß sie im nachhinein einen schaden in form von vor gericht gegen sie verwertbaren hinweisen zu fürchten hätten.
      so könnte ein treffen nur für wenige zum vorteil gereichen: manch einer wird verschleiern, sich auch in besserem hellstrahlendem licht darstellen (kann für den entsprechenden auch in noch anhängigen sachen von vorteil sein) oder nur um neues material für die memoiren zu erhalten.
      für uns aktionäre käme wohl kaum eine wiedergutmachung in form eines urteils gegen den oder die verantwortlichen oder eine rückzahlung unserer anteile, auch nur ein geringer anteil ist besser als gar keiner, in betracht.
      was meint ihr dazu?
      schöne grüße
      Tom
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 21:36:36
      Beitrag Nr. 15 ()
      Also, ich meine so ein Treffen in München muß schon für mehr gut sein, als "einfach mal drüber zu reden".

      Um die Verantwortlichkeiten zu klären: die liegen bei demjenigen, der die finanziellen Unregelmäßigkeiten zu verantworten hat. Es soll nicht um unberechtigte Schuldzuweisungen gehen. Aber ich meine, daß da jemand genug unterschlagen hat um aus seinen beiseitegeschafften Geldern den Anlegern zumindest 20% ihres Geldes zurückzuzahlen.

      Ja, ich weiß... er ist arm und mittellos, läuft in schäbigen Anzügen rum und hat den Finger gehoben.
      Das ist Show, wie so vieles Show gewesen ist.

      Vielleicht ist dieser Mensch kein Fall für die Staatsanwaltschaft, sondern als gemeingefährlicher Betrüger eher für die geschlossene Anstalt. Die StA liest ja hier mit, wie man so hört. Wie wäre es, Urteil mit anschließender Sicherungsverwahrung?

      Die Aktienurkunden könnte man auch unfrei zurücksenden. Nur mal so als Anregung.
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 22:09:12
      Beitrag Nr. 16 ()
      will doch auch mal wieder was sagen ;)
      das mit den aktienurkunden könnte man doch so machen:

      wer diese zurück haben will schickt einen A5 umschlag an STeplan, darin ein A4 umschlag (gepfalzt), fertig beschriftet und ausreichend frankiert. STeplan tütet die urkunde in den A4 Umschlag ein und fährt mal beim nächsten (Post)Briefkasten vorbei. oder wer will klebt soviele briefmarken (mehr als ausreichend!) drauf das STeplan erkennt, das er das teil per einschreiben schicken soll.

      sorry, STeplan, das ich sie hier einfach mal "einspanne" in die "idee", find nur das es das einfachte wäre ;)
      sie haben ja gesagt das sie so ne art wie zugriff auf die "teile" hätten.

      was dann jeder mit dem teil macht ist ja egal, ob klopapier oder als wandschmuck verwenden, mehr wert hat das eh nicht mehr ;)

      da müsste STeplan mal offizell seine adresse "rausrücken" und er wird sicher mal viel post bekommen ;)

      wäre das ne idee? ist das auch für sie herr STeplan erträglich, organisationsmäßig?



      cu trauerspiel
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 22:14:56
      Beitrag Nr. 17 ()
      @ RRichter

      >> Die Aktienurkunden könnte man auch unfrei zurücksenden. Nur mal so als Anregung.

      das ist nicht günstig, denn wenn man nicht da ist, wenn der postbote kommt, geht der brief zurück oder in den müll bei der post.




      cu trauerspiel
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 23:02:20
      Beitrag Nr. 18 ()
      @RRichter

      Der Staatsanwalt läßt mitlesen von der Kripo - hat STeplan mal geschrieben.
      Wenn das Treffen einen aktuellen Status bringt und die Basis für eine Rücksendung der Aktien ergibt, wäre das schon ok. Und wenn dieser Status NULL (oder weniger) wäre, dann soll der Laden geschlossen und abgemeldet werden.

      @trauerspiel

      Irgendwie meine ich, Du bist für die Eilmeldungen bei N-TV zuständig. Da kam letzte Woche eine zum Rentenurteil, die war sensationell in Sachen Rechtschreibung.
      Wenn Du noch nicht dort bist - bewerbe Dich einfach mal ;)
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 23:11:38
      Beitrag Nr. 19 ()
      @clarus

      hab ich was verpasst?
      ich hab nix gelesen das wir hier en Schönheitswettbewerb laufen haben wie "wer schreibt am besten oder am fehlerfreisten". *g*

      sorry, die Spielchen hier mach ich nur mal nebenbei und da mag ich nicht noch meinen duden befragen ob’s richtig geschrieben oder grammatikalisch richtig ist ;)

      sollten sich nun schon einige daran gewöhnt haben ;)


      by trauerspiel
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 16:33:54
      Beitrag Nr. 20 ()
      @trauerspiel

      Also, wenn ich in Google nach Dir suche, gibt es noch andere, die das Thema Rechtschreibung aufgegriffen haben:

      http://www.where-it-hurts.purespace.de/page9.html

      oder

      http://www.where-it-hurts.purespace.de/page3.html

      nur so am Rande ;)

      @alle
      Freut mich, daß es nun endlich mal zu einer weiteren Klärung bei einem Treffen kommen soll, die wieder etwas Licht ins Dunkel bringen wird.
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 18:55:11
      Beitrag Nr. 21 ()
      @alle
      Bezüglich der Rücksendung der Aktienzertifikate bitte ich unsere Rechtskundigen um rechtliche Belehrung: Das mit dem unfrei Verschicken ist wohl keine so tolle Idee; wer müsste haften, wenn dabei auf dem Postweg Zertifikate verlorengehen? Müsste man nicht die Urkunden per Einschreiben/Rückschreiben verschicken? Die Zertifikate lagen bis zum Wochenende in einem bestimmten Büro und wurden am Wochenende von jemandem dort abgeholt, von dem ich sie zurückholen werde. Am liebsten hätte ich sie, offen gestanden, der Kripo gegeben. Vor allem auch, um endgültig zu klären, ob Stettinger Aktionär war oder nicht. Er kann auf noch so vielen Listen stehen, ein Aktienzertifikat von ihm habe ich jedenfalls unter all den Urkunden nicht gesehen.

      Zu meiner Vernehmung bei der Kripo: Sollte es jemanden interessieren, kann ich ja beim geplanten Treffen erzählen, was ich so ausgesagt habe. Dann hätten wir wenigstens etwas Gesprächsstoff, sollte irgendjemand befürchten, es gäbe nichts mehr zu klären. Ich habe, nach neuen Eindrücken, im übrigen meine Meinung von der Arbeit der Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft in Sachen Com4Net revidiert und finde, dass sie bei den Ermittlungen nun doch ganz ordentliche Arbeit machen. Nein, man hat dort keine Gehirnwäsche mit mir vorgenommen.
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 19:45:10
      Beitrag Nr. 22 ()
      Habe ich irgendwas verpasst? Oder träume ich oder ....?


      @STeplan

      Also die Darstellung, wo die Aktien sind, ist sehr spannend. Das mit Stettinger kann doch auch mittels des Bestätigungsschreibens geklärt werden. Mir und meinen Bekannten wurde immer ein solches geschickt - ich vermute, den anderen Aktionären auch?
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 21:27:45
      Beitrag Nr. 23 ()
      @STeplan
      Sie wollten noch über die Befragungen der Kripo berichten. Sind sie jetzt zweimal gehört worden? Wie war der Verlauf?
      P.
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 08:59:58
      Beitrag Nr. 24 ()
      @Zobeltier
      Ja, ich bin zweimal gehört worden. Aus meinen Aussagen wird ein Protokoll erstellt werden, das ich dann unterzeichnen werde und mir hoffentlich kopieren darf. Ich kann es von mir aus dann auch hier reinstellen. Ich wurde befragt u.a. zu meiner Einschätzung von Gebrauchtkauf sowie zu meinen Tätigkeiten dort, bei Com4Net, Grünewälder, Vita-Tec, zur geplanten Umwandlung der Inc. in die AG, zu Personen des Aufsichtsrats, der Vorstände und einiger anderer (Aenishanenslin, Kassing), zu meinem Wissen über die DC-Überzahlungen, SIMI u.a. Zu den Stettinger-Zahlungen am 7.12.2001 wurde ich nicht gefragt, aber ich nehme an, ich habe das ohnehin schon alles im Board "ausgesagt". Aber ich habe den Eindruck, dass sich die Behörden um alle unsauberen und möglicherweise kriminellen Geschichten innerhalb der Com4Net inzwischen gut kümmern.
      Ich sehe seit der Vernehmung die Frage nach der Legitimation in neuem Licht. Ich werde heute abend mit Herrn Geishendorf und Herrn Elas zusammentreffen und möchte darüber mit ihnen sprechen (bei der geplanten Versammlung Mitte April dann auch mit Herrn Witsch). Ich werde heute abend auch die hier diskutierte Rücksendung der Aktienzertifikate ansprechen und morgen darüber berichten.
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 10:01:03
      Beitrag Nr. 25 ()
      @STeplan

      Wie ist das zu verstehen, daß Sie neben Com4Net auch für andere Firmen aus der Firmengruppe Elas gearbeitet haben? Also auch Kollege von Stettinger waren z.B..
      Haben diese Firmen Sie in dieser Zeit gezahlt oder sind Sie nur von Com4Net gezahlt worden - also von Aktionärsgeldern! Wenn ich mich richtig erinnere, haben Sie auch für Angel Venture geschrieben - wer hat diese Zeiten gezahlt?

      Hier wurde auch mal geschrieben:
      "Vielleicht sollte sich Teplan mal erinnern, dass er zu der Zeit als Elas ausgesperrt war mit mir und Stettinger dafuer gekaempft hat, dass Elas wieder in die Firma kommt. Erinnern Sie sich an Ihre Schreiben, Teplan. Erinnern Sie sich an die Faxe die Stettinger von seinem Anwalt (damals noch als Aktionaer), die die beiden Umfallkadidaten im Aufsichtsrat, Weber und Beckstein, unter Druck setzen sollten. Nur so haben wir Elas trotz seiner Taten im Sattel halten koennen, was ich im Nachhinein sehr bedauere und was auch den Aktionaeren geschadet hat. Vielleicht sind Sie, Teplan, sich nicht bewusst, dass Sie zu dieser Zeit eine Treuepflicht gegenueber der Firma hatten, die Sie straeflich verletzt haben. Sie haben hinter dem Ruecken des amtierenden Vorstandes gegen diesen agiert."

      Ist das auch zur Sprache gekommen, daß Sie offenbar hier sehr aktiv waren (Sie hatten selbst mal davon geschrieben, daß Sie es waren, der Witsch rausgeschrieben hatte). Das Ergebnis sehen wir jetzt - es wurden Grünewälderverbindlichkeiten mit Aktionärsgeldern bezahlt. Aber bei Grünewälder war offenbar jeder beschäftigt neben Com4Net - aber wer hat die Gehälter gezahlt, ist die Frage.
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 15:18:54
      Beitrag Nr. 26 ()
      Da hat sich doch jemand die Domain unter den Nagel gerissen:

      Domainname:
      com4net.de

      Domaininhaber:
      Stefan Teplan
      Erb 1
      D-84405 Dorfen
      Germany

      Nur mal kurz zur Erinnerung ein Zitat vom 28.12.01 zu einer Domain, was sicher bei allen Com4Net Domains zutreffen sollte:

      "Die Domain wurde inzwischen auch nicht verkauft. Sollten diese mir so überbrachten Informationen richtig sein, müsste sich strafbar machen, wer ungesetzlich die Domain außerhalb der Inc. für sich in Anspruch nimmt. Darum müsste eigentlich Herr Geishendorf als Generalbevollmächtigter der Inc. sich kümmern. Natürlich kann auch jeder sich als geschädigt Empfindende (Aktionär) Strafanzeige erstatten."
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 16:19:09
      Beitrag Nr. 27 ()
      lustig, nun können die aktionäre per rechtsanwalt den neuen eigentümer mit einer abmahnung zur herrausgabe zwingen.
      "com4net" ist als marke beim patentamt eingetragen ist und diese marke sicherlich auf die firma läuft - hoffe ich mal.
      das würde unter markenschutz laufen.

      soweit mir es möglich war konnte ich nur prüfen ob es eine marke namens "com4net" gibt und nicht den eigentümer herrausfinden.

      http://www.intellister.de/markensuche.html

      Name: Com4Net
      Status: Marke ist eingetragen
      Datum: 30.04.1998
      Aktenzeichen: 39709884.7



      cu trauerspiel
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 19:25:52
      Beitrag Nr. 28 ()
      Nachtrag: "nun können die aktionäre per rechtsanwalt den neuen eigentümer mit einer abmahnung zur herrausgabe zwingen."

      um gewissen komentaren vorzubeugen, ich meine natürlich nur der aktuell gesetzliche vertreter könnte rechtliche schritte einleiten, ist halt so bei ner AG, die aktionäre könnten das vielleicht ankurbeln.

      wie gesagt, noch ist der eigentümer der marke nicht bekannt, mir jedenfalls nicht, das es der domaininhaber ist glaube ich nicht.
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 19:38:34
      Beitrag Nr. 29 ()
      @clarus
      Ich war von Januar bis September 2000 Angestellter der Com4Net und wurde von dieser bezahlt. Von 1.10.2000 bis 31.3.2000 war ich Angestellter der Grünewälder GmbH und wurde von dieser bezahlt. Daneben war ich ab 3.10.2000 freiberuflich tätig für die Com4Net Inc. und wurde von dieser bezahlt (und habe von dieser Zeit her noch Restforderungen, auch an die AlphaCom GmbH, jetzt: t.i.m.e. GmbH). Seit 7.3.2001 bin ich geschäftsführender Gesellschafter der Vita-Tec GmbH. Beantwortet das Ihre Fragen?

      @alle
      Zur Com4Net-Domain: Ja, man sollte mir dankbar sein, dass ich diese Domain, da die Gebühr offenbar vom Vorstand (wer immer das ist) der Com4Net Inc. und/oder der Com4Net AG nicht weiter bezahlt wurde, wenigstens in die Hände eines Ex-Com4Net-Angestellten gerettet habe, bevor sie ganz in fremde Hände fällt. Wir können ja, wenn überhaupt jemand Interesse daran hat, gemeinsam überlegen, was wir mit dieser Domain machen. Zugetragen hat sich die Angelegenheit folgendermaßen: Ich wurde am vergangenen Samstagnachmittag in meinem Büro (ich arbeite jeden Samstag) telefonisch davon verständigt, dass im wallstreet-Board gemeldet worden sei, die Domain sei frei zur Verfügung. Ich habe die Dame, die mich verständigte, gebeten (da ich im Büro keine Zeit hatte, dies selbst durchzuführen), sofort die Domain für mich zu reservieren, bevor sie in andere Hände kommt (irgendeines Menschen, der zur Com4Net nicht so viel Bezug hat wie ich). Und so geschah es.
      Natürlich ist der Markenname Com4Net geschützt. Dennoch darf ich die Domain besitzen. Irgendjemand rechtliche oder moralische Einwände?

      Ich habe gestern abend in München auch die Herren Elas und Geishendorf damit konfrontiert. Wenn ich die Reaktionen richtig interpretiert habe, so herrschte zunächst Verwunderung, aber es wurden keine Einwände erhoben. Zum gestrigen Treffen kann ich auch noch sagen: Auf meine Frage hin wurde klar, dass die beiden Herren sich nicht an einem Treffen mit mir, den Aktionären und Herrn Witsch beteiligen werden. Bezüglich der Rücksendung der Aktienzertifikate wird alles nun voraussichtlich folgenden Weg gehen: Die Aktienzertifikate werden in weningen Tagen zunächst an die Kripo - auf deren eigenen Wunsch hin - gehen. Ich werde mich mit der Kripo bezüglich der Rücksendung der Urkunden dann auseinandersetzen. Ich denke, so haben wir eine saubere Lösung und alles schön vor den Augen des Gesetzes.
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 20:04:30
      Beitrag Nr. 30 ()
      @STeplan

      auch wenn es mich nix angeht, da ja an clarus adressiert ist wohl ein kleiner denkfehler dabei:
      "...auch an die AlphaCom GmbH, jetzt: t.i.m.e. GmbH", AlphaCom GmbH ist doch nun an die Completel übergegangen, oder hab ich was verpasst? mit t.i.m.e. GmbH hatten die nie was zu tun, außer das die c4n an AlphaCom GmbH noch einiges zu zahlen hat/hatte. ich bin seinerzeit auch mal von AlphaCom GmbH angerufen wurden, ob ich was wüsste warum nicht auf mahnbescheide reagiert würde ect. - ich konnte das aber auch nicht beantworten, da ich zu dem zeitpunkt noch mit storry`s ala c4n ag beschäftigt war.

      "...geschäftsführender Gesellschafter der Vita-Tec GmbH...":
      sollte man sich da sorgen machen? immerhin gehört das doch zum neuen elas-imperium, wenn ich mich nicht irre?

      "Natürlich ist der Markenname Com4Net geschützt. Dennoch darf ich die Domain besitzen. Irgendjemand rechtliche oder moralische Einwände? ":
      eigentlich nicht, nur würde mich mal der eigentliche name des markeninhabers interressieren.

      @alle

      "dass die beiden Herren sich nicht an einem Treffen mit mir":
      war mir klar, die haben ja nun einen "neuen geschäftsführer" der sich um den "mist" kümmert, kleiner spass am rande ;)

      "Die Aktienzertifikate werden in weningen Tagen zunächst an die Kripo":
      das ist eine gute und wohl auch die beste lösung.

      sorry, das mit geschäftsführer von Vita-Tec GmbH liegt mir sehr schwer im magen... nicht das ich es STeplan nicht gönne aber irgendwie wird hier ne neue(alte) person vorgeschoben die den kopf hinhalten soll - ich kann mich natürlich auch irren, hab nur ein ungutes gefühl dabei.
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 20:11:28
      Beitrag Nr. 31 ()
      "Die Domain wurde inzwischen auch nicht verkauft. Sollten diese mir so überbrachten Informationen richtig sein, müsste sich strafbar machen, wer
      ungesetzlich die Domain außerhalb der Inc. für sich in Anspruch nimmt. Darum müsste eigentlich Herr Geishendorf als Generalbevollmächtigter der Inc.
      sich kümmern. Natürlich kann auch jeder sich als geschädigt Empfindende (Aktionär) Strafanzeige erstatten."
      Obiges Posting von mir hat clarus kürzlich zitiert. Die Betonung liegt dabei auf dem Wort "ungesetzlich". Wenn es gesetzlich geschieht, ist nichts dagegen einzuwenden. Ich wusste zum damaligen Zeitpunkt noch nicht, auf welche Weise der neue Inhabe an die Domain gebrauchtkauf.de kam. Inzwischen weiss ich mehr. Und so wenig die Com4Net-Führung in jenem Fall etwas unternommen hat, so wenig wird sie jetzt im Fall der Damin com4net.de unternehmen. Man kann sie dazu ja ruhig mal auffordern. Die Frage - nach all den Diskussionen um die Legitimation - ist nur: Wen eigentlich soll man da auffordern?
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 20:19:41
      Beitrag Nr. 32 ()
      @ STeplan
      ich will ihnen auf keinem fall auf den sack gehen, interresieren tut mich nur:

      wer ist markeninhaber der marke "com4net"?

      alles andere rund um die domain ist unwichtig.
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 20:21:12
      Beitrag Nr. 33 ()
      @trauerspiel
      Werde heute nacht noch auf Ihre beiden letzten Postings antworten. Habe im Moment gerade Besuch gekriegt. Bis später.
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 20:30:34
      Beitrag Nr. 34 ()
      @Steplan

      alles klar ;)

      man denke mal an die sache, falls die marke auf eine privatperson eingetragen ist, könnte diese lizenzgebühren für die gesamte nutzungsdauer geltend machen.

      achtung! ich bin kein rechtsanwalt und schon gar nicht in markenrecht.

      denke nur, das sowas wenn es so möglich wäre ne ganz billige übernahme sein könnte, vom markeninhaber, da die firma ja keine gebühren gezahlt hat oder könnte.

      ist wirklich nur eine schlimme vorstellung von dem was passieren könnte, wenn es rechtens wäre - zumal die markenanmeldung so alt ist (1998).
      Avatar
      schrieb am 16.03.02 06:29:34
      Beitrag Nr. 35 ()
      @trauerspiel
      Dorfener Nächte sind lang. Ja, es war ein langer Besuch, aber jetzt, wie versprochen, meine Antwort(en):

      1. Zur Vita_Tec: Elas hat schon lange kein Imperium mehr. Und die Vita_Tec gehört schon gar nicht dazu. Anfang 2001 war er noch mit dabei, seit Mai 2001 bin ich 90%iger Gesellschafter (die übrigen 10% hielt nicht Elas), seit November 2001 bin ich 100%iger und alleiniger Geschäftsführer. Ist wohl so, dass Anfang 2001 noch jemand gesucht wurde, der seinen Kopf hinhält. Ich habe ihn ein letztes Mal hingehalten und über 70.000.- DM aus meinem Privatvermögen verloren. Das ich nicht bei der Com4Net, sondern aus journalistischen Arbeiten verdient habe. Aber ich habe alles gezahlt, da ich - und das gehört für mich auch zum Christentum - zu den Menschen gehöre, die Gläubiger nicht auf ihren Forderungen sitzen lassen (ich hätte mir einiges aus der Wrtschaftswelt abschauen und es mir viel einfacher machen können), sondern lieber eigene Nachteile in Kauf nehmen, um alles sauber zu lösen. Ich habe nicht groß getönt, alle Gläubiger befriedigt zu haben, ohne es wirklich getan zu haben, sondern habe es einfach praktiziert. Derzeit bin ich daran, mit neuen Geschäftszweigen, mit viel Geld und Arbeit auch diese Firma wieder aufzubauen.

      2. Zum Markennamen Com4Net: Ich weiss nicht, wer der Inhaber der Rechte ist. Mir wurde immer von Herrn Elas vermittelt, dies sei die AlphaCom GmbH, jetzt also die t.i.m.e. GmbH (nicht also IPCenta, wie Sie richtigstellen wollten; IPCenta hat ja "nur" die assets der AlphaCom gekauft). Wenn dies je so war, nehme ich an, es wird auch immer noch so sein, da sich in dieser Gesellschaft seit einem Jahr kaum etwas bewegt oder verändert hat. Nun frage ich Sie: An wen sollte ich mich nun hier wenden: an Herrn Elas, Herrn Geishendorf, Herrn Stenbock, Herrn Witsch (Reihenfolge alphabetisch)?
      Avatar
      schrieb am 16.03.02 09:26:36
      Beitrag Nr. 36 ()
      @STeplan

      Vermutlich haben Sie meine Anspielung nicht ganz verstanden. Sie hatten am 28.12.01 einfach mal hier darauf hingewiesen, daß die Domain Gebrauchtkauf widerrechtlich geklaut worden sein könnte. Vermutlich war das der Stand, auf den Sie zwei (oder nur einer) zweifelhafte Informanten gebracht haben.

      Ich wollte eigentlich nur darauf hinweisen, daß man mit solchen Aufrufen etwas vorsichtig sein sollte. Diese Aussage von Ihnen damals war meiner Meinung nach ungerechtfertigt und schlichtweg falsch - aber, wenn ich die letzten Tage so betrachte, sind Sie ja lernfähig.

      Wenn es nun wirklich ein Markenrecht auf Com4Net gibt, dann wäre der Fall dieser Domain wesentlich schlimmer, da dieses Recht Ihrerseits verletzt wurde.

      Wenn Ihre beiden Gesprächpartner keinen Einspruch gegen das Stettingerurteil eingelegt haben, dann dürfte das nun rechtskräftig sein. Folge wäre, daß Elas keine Präsident der Inc. ist und daß alles, was z.B. in Sachen Alphacom / TIME gemacht wurde, angefochten werden kann. Insbesondere die Bestellung von Geishendorf zum Geschäftsführer. Dann kommt natürlich die Haftungsfrage und wenn man die Vergangenheit betrachtet, waren beide sehr intensiv informiert, daß die Vertretung der Com4Net nicht bei Elas liegen könnte - Schadenersatz??

      Nun aber das, was mich eigentlich interessiert: wurde in Sachen Stettinger Einspruch gegen das Urteil eingelegt oder nicht. noch immer kommt bei mir, wenn ich die Schilderungen in diesem Urteil lese, Wut hoch, wie Elas und Stettinger Leute so agieren konnten zu Lasten der Aktionäre.

      zu #29

      Daß Sie von einer Frau/Dame informiert wurden, brauchen Sie nicht mehr schreiben; offenbar hat Sie das Engagement bei Com4Net zu einem Frauenliebling gemacht, wie man ihn sonst nur in Hollywood findet. Eigentlich müßten Sie nur noch schreiben, wenn Sie sich ausnahmsweise mit einem Mann treffen ;)
      Avatar
      schrieb am 16.03.02 10:17:56
      Beitrag Nr. 37 ()
      @clarus
      Ich habe Ihre Anspielungen durchaus verstanden, auch wenn ich nicht immer darauf eingehe.
      Ich möchte als Nachricht des Tages mitteilen, dass ich vorhabe, mich heute mit einem Mann zu treffen. Das macht die Woche voll. Wer sie aufmerksam verfolgt hat, hat mitgekriegt, dass ich mich auch am Dienstag mit einem Mann (von der Kripo; leider wurde ich dort nicht von einer hübschen Beamtin vernommen) sowie am Donnerstag sogar mit zwei (!) Männern getroffen habe: Geishendorf und Elas. Über meine weiblichen Kontakte möchte ich schweigen. Manche lesen das nicht gerne.

      Ja, natürlich bin ich lernfähig. Am 28.12. 01 war ich tatsächlich der Ansicht, die Domain gebrauchtkauf.de sei widerrechtlich geklaut worden. Da dies offenbar nicht der Fall ist, wie mir ein Informant - lassen wir mal dahingestellt, ob männlich oder weiblich - mitteilte, bin ich nun auch vorsichtiger mit solchen Aufrufen. Ich habe daraus gelernt - und die com4net.de-Domain selbst für mich erworben. Wenn ich damit in Konflikt mit irgendeinem Recht - Markenschutz oder was immer - kommen sollte, trage ich diesen Konflikt sauber aus und bin notfalls bereit, die Domain auch wieder abzugeben. Aber an wen? Und derzeit gilt für mich: Wo kein Kläger, da kein Richter.

      Zum Stettinger-Urteil: Mir ist nicht bekannt, dass Einspruch gegen dieses Urteil eingelegt wurde. Die Wut, clarus, kommt nicht nur in Ihnen hoch. Da kann ich Sie ganz gut verstehen. Aber auch für die Konsequenzen, die Sie in dieser Geschichte ansprechen, gilt wohl: Wo kein Kläger, da kein Richter.
      Avatar
      schrieb am 16.03.02 11:29:35
      Beitrag Nr. 38 ()
      @STeplan

      Jetzt dachte ich schon, Sie schreiben: Über meine weiblichen Kontakte möchte ich schweigen. Das würde die Kapazität der WO-Datenbanken sprengen ;)

      Also, wenn Elas oder Geishendorf Einspruch eingelegt hätten, wäre Ihnen das bestimmt mitgeteilt worden. Wenn ich richtig rechne, ist die Frist mittlerweile abgelaufen und damit ist das Urteil rechtskräftig.
      Zu dem Thema "Wo kein Kläger, da kein Richter" sollte eigentlich bei dem geplanten Treffen was gesagt werden. Über kurz oder lang wird aber jemand das Registergericht über das Thema TIME informieren, so daß hier der Stein ins Rollen kommt. Lassen Sie nur TIME mal klagen oder jemand wurde von Geishendorf geärgert.
      Der Prozeß gegen den Anwalt Karch wird wohl auch mit der selben Begründung wie bei Stettinger enden, wenn das Urteil rechtskräftig ist.

      Was sagen Sie nach jetzigem Stand eigentlich zur Darstellung von Frau Lohner, die auch notariell beglaubigt wurde - eine heiße Sache scheint mir das zu sein. Da wurde nach Bedarf einfach mal als secretary agiert und einfach mal Vollmachten bestätigt. (das Dokument hat RRichter auf seiner Homepage veröffentlicht)

      Ich glaube, daß alle Aktionäre es ok finden, wenn Sie die Domain nutzen. Übrigens ist die .com Domain noch auf Com4Net bis Mitte 2003 registriert mit Elas als Administrator (war er bei der .de Domain auch).
      Avatar
      schrieb am 17.03.02 07:37:12
      Beitrag Nr. 39 ()
      Schönen Sonntag, clarus.
      Nein, ich habe nicht vor, die WO-Datenbanken zu sprengen. Um das zu vermeiden, habe ich mir ja eine eigene weitere Domain gekauft. Smile.

      Das mit Frau Lohner ist mir völlig neu. Ich möchte sie kommende Woche anrufen und ihre eigene Stellungnahme dazu hören, bevor ich mir ein Urteil erlaube.

      Da Sie RRichters homepage ansprachen: Ich kann mich erinnern, dass er eine ganze Reihe interessantes Material zur Com4Net mal aus (Speicher)Kapazitätsgründen von seiner Page nahm. Möglicherweise könnten wir die com4net-page u.a. auch dazu nutzen, für solches Material ein Online-Archiv zu bilden. Auch Sie, Zobeltier und andere (natürlich auch ich) haben Material,das man auf diese Weise allen zur Verfügung stellen könnte. Was halten Sie von dem Vorschlag?

      Soso, Herr Elas ist also Administrator der com4net.com-Domain. Soll ich bis Mitte 2003 warten oder versuchen, sie gegen einen Teil des Geldes, um das ich bei Vita_Tec gekommen bin, abzuluchsen? Hab die Domain-Registrierung auch gerade nachgecheckt: Werd` mal versuchen, den Administrator über die angegebene Adresse in Montana zu kontaktieren. Smile again (ich muss englisch üben für Montana).
      Avatar
      schrieb am 17.03.02 10:55:13
      Beitrag Nr. 40 ()
      @STeplan

      Haben Sie auch einen Hund, mit dem Sie immer früh unterwegs sind (nach den Postingzeiten zu schließen, scheint das so zu sein).

      Einen Link zu dem Dokument von Frau Lohner finden Sie im anderen Thread "Com4Net - jetzt kommt vieles raus ...". Sie hatten aber auch in diesem Thread gepostet, so daß der Inhalt doch nicht neu sein kann.

      Also so viel Englisch wird man in Montana nicht benötigen, da niemand erreichbar sein wird. Vielleicht versuchen Sie es mal mit der angegebenen Telefonnummer, die auch sehr vielversprechend klingt.
      Avatar
      schrieb am 17.03.02 23:21:38
      Beitrag Nr. 41 ()
      @clarus
      Nein, ich habe leider keinen Hund, doch ich habe eine gute Bekannte mit einem Hund (mit dem ich auch oft unterwegs bin). Aber das darf ich ja schon wieder nicht schreiben.
      Was den link im anderen Thread betrifft, so habe ich da wohl nicht aufgepasst. Danke für den Tipp.
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 09:34:43
      Beitrag Nr. 42 ()
      @STeplan

      Ich dachte, Sie sind nun frei und Sie können daher schreiben, was Sie wollen?
      Oder liest Ihre Frau mit und ist etwas erstaunt über die permanent steigende Anzahl von Kontakten zu Frauen ;)
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 08:47:47
      Beitrag Nr. 43 ()
      @clarus
      Ich bin frei. Meine Frau kann alles lesen, was ich schreibe. Nur ein gewisser clarus hat mir geraten, über bestimmte Dinge nicht mehr zu schreiben bzw. meinte, es sei nicht mehr nötig, da so selbstverständlich. Und da ich ein aufmerksamer Mensch bin, berücksichtige ich solche Wünsche. Und daher schreibe ich bestimmte Dinge nicht mehr.

      Schönen Morgen noch; denke, Sie sind gerade vom Ausgehen mit dem Hund zurück. Was für eine Rasse ist es eigentlich? Der, mit dem ich öfters gehe, ist ein Labrador-Mix, vermutlich gepaart mit einem Rottweiler (über Hunde darf ich schon noch schreiben, oder?).

      Schreibe demnächst wieder über Geld und Com4Net und Geschäfte. Habe seit letztem Jahr, neben meinen anderen Aktivitäten, laufend Fortbildungen und eine zusätzliche Ausbildung gemacht und darf mich seit 5.1.2002 offiziell Kapitalmanager nennen (so was war vielleicht psychologisch nötig, um ein Trauma zu verarbeiten, nachdem ich mitgekriegt habe, wie bei der Com4Net mit Geld umgegangen wurde). Berate derzeit Leute u.a. über etwas, das Spötter (nein, Gott sei Dank gehöre ich nicht zu ihnen) als ein weiteres Stück Wirtschaftskriminalität bezeichnen könnten: die Riester-Rente. Gestern sagte mir jemand: Der Unterschied zwischen Mafia und Staat sei der, dass der Staat seine Aktivitäten legitimieren darf. Ich unterstütze solche Meinungen nicht, aber dennoch kläre ich einfach sachlich über die Vor- und Nachteile staatlicher Bravourstücke wie die Riester-Rente auf. Und, surprise surprise, die meisten sehen nur Nachteile.
      Was das alles mit der Com4Net zu tun hat? Nichts. Nein, doch. Hier und da vermuten manche Wirtschaftskriminalität - einmal legitimiert, einmal nicht. Ich halte mich da lieber zurück. Bestimmte Dinge, es bleibt dabei, sollte man nicht schreiben. Der Staatsanwalt liest mit. Er tut gut daran: Hat der Staat nicht manchmal einen guten Anwalt nötig? Ihm (dem Staat, nicht dem Anwalt) geht es eben oft auch nicht anders als vielen Wirtschafts-Unternehmen: Auf was für Ideen kommt man nicht alles, um die Kassen aufzufüllen!

      Schönen Tag noch. Stürze mich jetzt auch ins Werk, um meine Kassen aufzufüllen. Auf legitime Weise.
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 12:42:18
      Beitrag Nr. 44 ()
      Heute kann man gar nichts schreiben, da der 19. März ist ;)

      Ist doch so, STeplan?
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 23:39:39
      Beitrag Nr. 45 ()
      @clarus
      Ja, der Tag des heiligen Josef. Als ich ein Kind war, war das noch ein schul- und arbeitsfreier Tag, zumindest in Bayern. Aber die Ehrfurcht vor Josef ist auch nicht mehr das, was sie mal war. Hier im Board schon gar nicht.
      Avatar
      schrieb am 20.03.02 12:14:37
      Beitrag Nr. 46 ()
      @STeplan: wenn ich es mir so recht betrachte, ist STeplan von Herrn Elas mit dem Aufbau einer Geschäftsaktivität genau so gelinkt worden wie weiland Frau Mooshofer. Wenn die von Ihnen genannten Zahlen halbwegs stimmen, haben Sie ja auch ganz schön Lehrgeld zahlen müssen. Ich beglückwünsche Sie zu Ihrem Mut, wenn Sie trotzdem (elasfrei) weitermachen wollen und an Ihren Erfolg glauben.

      Also, wo sind die Aktienurkunden jetzt? Daß sie von der Firma eingesammelt wurden und nach Fehlschlagen des Zweckes nicht zurückgeschickt, ist ein dickes Ding. Aber so kann man geschädigte Aktionäre daran hindern, in den USA juristisch tätig zu werden. Sie könnten nämlich nur durch den Besitz der Aktienurkunde beweisen, daß sie Aktionäre sind. Urkundenunterdrückung nenne ich so etwas !!!

      Herr Elas hat jetzt den Finger gehoben und Herr Geishendorf möglicherweise ist etwas vorsichtiger geworden. Er sieht wohl, daß er aufgrund fehlender Legitimation - seine Ernennung zum Generalbevollmächtigten stammte von Herr Elas, und der hatte keine entsprechende Vertretungsmacht für die Com4Net, Inc. - möglicherweise er mit seinem gesamten persönlichen Vermögen für Verbindlichkeiten in dieser Zeit haften muß. Keine sehr angenehme Position. Da hatte er wohl einen besonders hochqualifizierten Anwalt, der ihn rechtlich beraten hat :) Naja, zumindest der sollte eine solvente Haftpflichtversicherung haben :) :) :)

      Was ist eigentlich mit unserem Aufsichtsrat? Die hätten zumindest mal mitteilen können, daß alles im Eimer ist. Da die HV in Suhl von Herrn Geishendorf einberufen wurde (der keine entsprechende Vertretungsmacht hatte... s.o.), sind auch diese Leute nicht rechtmäßig gewählt. Aber wenigstens das sollten sie einmal nach außen hin deutlich machen um in keine haftungsrechtlichen Problemsituationen zu kommen. Meine ich jedenfalls.

      Ich finde es gut, daß STeplan die Domain Com4Net.de auf sich reserviert hat. Vielleicht stellt er hier den von ihm zusammengetragenen Wirtschaftskrimi online, falls es keinen Verleger gibt. Übrigens, wer quasi sein eigener Verleger werden möchte kann das relativ kostengünstig bei einem Book On Demand Verlag machen. Habe selbst keine Erfahrung in diesem Bereich, aber mit schien das Angebot bei www.bod.de recht fair zu sein. Und die Seite com4net.de kann man dann ja zur Distribution nützen :)
      Avatar
      schrieb am 20.03.02 14:11:38
      Beitrag Nr. 47 ()
      @RRichter

      Nochmals zurück zu einem älteren Vorschlag von Dir: Sicherheitsverwahrung von Elas - wenn man sich so erkundigt, hört sich dies recht interessant an.

      Die Ereignisse Mooshofer und Teplan ähneln sich tatsächlich, wobei STeplan ja schon gesehen hatten, was passieren kann. Aber sein Kommentar war hinsichtlich auf Mooshofer sehr begrenzt.

      Und Geishendorf wird sicher mit der derzeitigen Situation nicht sonderlich zufrieden sein, aber es wundert mich sehr, daß er weiterhin mit Elas zusammen ist (siehe #37) und beide tun noch so, als ob sie legitimiert sind. Übrigens gab es auch Schreiben zu Beginn 2001, in denen darauf hingewiesen wurde, daß nur Elas legitimiert sei und daß andere illegitim handeln würden. Irgendwie schade, daß derzeit die Homepage diese Infos nicht zeigt ;)

      @STeplan

      Und auch diese 19. März Anspielung bestens verstanden. In einigen südlichen Ländern ist es noch Feiertag (vielleicht besuchen Sie mal einen "Freund" in Marbella).

      Sie hatten vor einiger Zeit noch diverse Aufklärungen versprochen zu Themen wie diesem Herrn in Marbella, zu Porsches, zu Sicherheitsfirmen, .....
      Wie sieht es damit aus?
      Avatar
      schrieb am 20.03.02 14:22:47
      Beitrag Nr. 48 ()
      es ist doch noch alles im Netz zu recherchieren:
      http://www.wertpapier-analysten.de/wyttohomepage/welcome.php…
      Avatar
      schrieb am 20.03.02 16:37:57
      Beitrag Nr. 49 ()
      Die Infos gehen nicht weit genug zurück, aber bei http://www.pp-news.de findet man einiges, das sich nach derzeitiger Lage nur grotesk anhört.

      Oktober 2000:

      "Das erklärte Ziel hierbei liegt bei einem bis zu 1,5-fachen Rückkaufswert der Aktien von den Aktionären. Das gesetzte Zeitziel ist Ende 2000, evtl.früher. Die Com4Net Inc. wird Sie von nun an über den weiteren Verlauf der einzelnen Phasen schriftlich informieren.Weiterhin hat die Com4Net Inc. ein Wertpapierhandelshaus (der Name dieses Wertpaierhandelshauses wurde auf dessen Wunsch nicht veröffentlicht) damit beauftragt, die Aktien der Aktionäre in die jeweiligen einzelnen Depots der Aktionäre einbuchen zu lassen. Hierfür wurde nun die Zustimmung aus den USA gegeben. Nun gilt es nur noch die deutschen Hürden zu überwinden, dann werden Sie alle Ihre Aktien in Ihrem Depot eingebucht vorfinden."
      Wer kennt eigentlich dieses Wertpapierhandelshaus?

      20.12.2000
      " Mehrere große Investoren und Firmen sind stark an den weiteren Gesellschaften, an denen die Com4Net Anteile hält, interessiert – ein Zeichen, dass die Com4Net Inc. bei der Auswahl dieser Gesellschaften ein gutes Händchen bewiesen und wertvolle Aufbauarbeit für das Wachstum dieser Unternehmen geleistet hat. Nach dem geschätzten derzeitigen Wert dieser Unternehmen schätzt die Leitung der Com4Net Inc. weiterhin, dass nach dem Verkauf der Beteiligungen und entsprechender Umrechnung auf die einzelnen Aktien ein Zugewinn vom 1,5fachen des eingesetzten Kapitals realistisch sein dürfte." Dazu darin noch die ersten Hinweise in Sachen Stettinger.

      Januar 2001
      "Der Aufsichtsrat setzt sich nach der Wahl vom 29. Januar 2001 aus folgendem Personenkreis zusammen:

      Aufsichtsratsvorsitzender: Dr. Eckard Voß, Zahnmediziner aus Rostock

      Aufsichtsrat: Werner Preschern, Unternehmer aus Ehrenbach/Österreich

      Aufsichtsrat: Norbert Lembke, Unternehmer aus Liepen."

      "Herr Teplan legte den anwesenden Aktionären den aktuellen Registereintrag der Com4Net Inc.vor, der Herrn Elas allein als rechtmäßigen President der Com4Net Inc. ausweist. Herr Teplan legte ferner die rechtmäßige Entlassung des Herrn Alexander Witsch aus allen Ämtern der Com4Net Inc. vor, die am 24.3.2000 durch einen satzungsgerecht durchgeführten Beschluss des boards stattfand. Diese Dokumente belegen, dass Herr Witsch im Januar 2001 gegenüber Aktionären illegitim als CEO der Com4Net Inc. aufgetreten war. Die Com4Net Inc. bedauert die dadurch mancherorts entstandene Verwirrung."

      " Wegen einiger unklarer Positionen hat Herr Elas im Vorfeld der Versammlung und in seiner Verantwortung als President eine freiwillige Prüfung dieser Bilanz durch externe Wirtschaftsprüfer angekündigt."
      Wo ist der Bericht darüber?

      "Bezüglich der Zukunft des Unternehmens wurde einmal mehr bekräftigt, dass der Verkauf der Beteiligungen und die Auszahlung der Aktionäre primäres erklärtes Ziel von President Josef Elas seien, an das er sein Amt weiterhin knüpft und für das er die Verantwortung übernimmt. Gleichzeitig ist, als Erkenntnis aus den laufenden Verhandlungen mit Investoren und in Verbindung mit der Fusion Alphaware/Online Kiosk, eine zweites Modell denkbar: ein Tausch von Com4Net-Aktien in Aktien der fusionierten Gesellschaft Alphaware/Online Kiosk im Hinblick auf deren Börsengang. An die Person des Herrn Josef Elas knüpfen im übrigen die Geschäftsführer der Beteiligungsgesellschaften den Erfolg ihrer Politik und der bevorstehenden Fusion von Alphaware und Online Kiosk. Allein dies sind zwei mitentscheidende Gründe, weswegen Herr Josef Elas` Amt als President bei den HV-Wahlen nicht zur Disposition stand."

      Diesen Abschnitt finde ich besonders gelungen, da eigentlich schon hätte bekannt sein müssen, daß Alphaware Insolvenz ankündigen wird.



      Nun können einige sagen, daß es leicht ist, im Nachhinein was zu sagen - bei Com4Net wurde aber schon deutlich früher gewarnt.

      @STeplan
      Wenn ich die Beiträge so betrachte, stammen die größenteils doch von Ihnen?
      Avatar
      schrieb am 20.03.02 23:55:43
      Beitrag Nr. 50 ()
      @RRichter
      Ja, es gibt Parallelen zwischen Frau Mooshofer und mir. Die, die sie ansprechen. Es gibt aber auch große Unterschiede zwischen uns (den berühmten kleinen auch). Darum sprechen wir nicht mehr miteinander. Seit ich im Board eine Bemerkung gemacht habe, die ihr missfallen haben muss. Und darin liegt der Unterschied: Der (die) eine von uns versteht Humor, der (die) andere nicht. Guess who.

      Danke, dass Sie mich zu meinem Mut beglückwünschen. Daran hat es mir noch nie gefehlt. Und hätte es das, hätte ich ihn spätestens seit Com4Net-Zeiten entwickelt. Anders hätte ich diesen Wahnsinn gar nicht überlebt. Es gab bei der Com4Net allerdings noch Mutigere als mich. Todesmutige. Die sitzen jetzt dort, wo Todesmutige (oder Krüge, die zum Wasser gehen) früher oder später landen.

      Danke für die verlegerischen Tipps. Es gibt zwar schon einen Verleger. Dennoch kann ich mir noch überlegen, für bestimmte Veröffentlichungen mein eigener Verleger zu sein. Und/oder die com4net-Domain auch für solche Zwecke zu verwenden. Frage an Sie: Wären Sie bereit, an meiner vor kurzem im Board geäußerten Idee mitzuwirken und für Aktionäre interessantes Com4Net-Material in diese Domain online zu stellen?

      Die Aktienurkunden sind inzwischen hoffentlich endlich bei der Kripo. Wir können morgen ja beide dort mal nachfragen. Wir können uns auch gerne gemeinsam um die Rücksendung(en) bemühen. Herr Witsch hat ebenfalls signalisiert, sich, falls gewünscht, dafür zu engagieren.

      Zu Herrn Geishendorf und dem Aufsichtsrat kann ich nur mit den Schultern zucken. Ich danke dem Himmel, dass ich im Februar 2001 - ich oute dies hier zum ersten Mal - nicht das Angebot des Herrn Elas angenommen und die Geschäftsführung der AlphaCom GmbH (nach dem asset-Verkauf) angetreten habe. Es gab sogar ein Treffen zwischen Herrn Elas, Herrn Rinser und mir, ich habe mir Forderungen und Verbindlichkeiten der Gesellschaft angesehen und habe danach dankend abgewunken. Da war ich mit der Vita-Tec ja noch vergleichsweise gut bedient.
      Avatar
      schrieb am 21.03.02 01:07:29
      Beitrag Nr. 51 ()
      @clarus
      Der Aktionärsbrief vom 5.10.2000 war ausschließlich - wofür es mehrere Zeugen gibt, sollte er dies je bestreiten wollen - von Herrn Stettinger geschrieben, der damals ja fast alles in der Com4Net "gemanagt" hat. Unterschrieben wurde er von jemandem, der Herrn Stettinger mehrere Unterschriften gegeben hat.
      Die übrigen zwei Aktionärsbriefe, die Sie ansprechen, habe größtenteils ich nach Vorlage und Vorgabe des Herrn Elas, der sie unterschrieben hat, formuliert. Sie wissen, dass ich empfindlich reagiere, wenn Dinge nicht in richtigem Deutsch geschrieben sind. In diesem Sinn habe ich am 5.10.2000 auch versucht, Hand an den Aktionärsbrief des Ghostwriters Stettinger zu legen, stieß aber, nachdem die erste Seite bald nur mehr aus meinen Rotstiftkorrekturen bestand, auf heftigen Widerstand Stettingers und der damaligen Sekretärin, die - das einzige Mal in harmonischem Teamwork vereint - den Brief dann so durchgehen ließen. Und so nahm, mit Elas` Segen, das Schicksal seinen Lauf. Nur Herr Teplan sollte in den folgenden Tagen am Aktionärstelefon den von anderen formulierten Nonsens erklären.

      Marbella, Porsche, Sicherheitsfirmen - gut, dass Sie mich daran erinnern. Ich hoffe, ich habe noch nicht zuviel englisches Rindfleisch gegessen. Das wäre fatal, sollte ich noch einmal in den Genuss kommen, etwas über die Com4Net aussagen zu dürfen. Und ich käme dann in Verdacht, einfach bestimmte Vertreter unseres Rechtsstaats zu kopieren, die in juristisch heiklen Situationen (wie zum Beispiel beim Korruptions-Skandal um die Flick-Millionen) gerne zu folgendem Satz greifen: "Ich kann mich daran nicht erinnern." (das war freilich schon vor dem BSE-Skandal). Manche Gesetzgeber und -eshüter schreiben und leben tugendhaft vor, wie man lästige Fragen der eigenen Beamten, die ihre Arbeit zu ernst nehmen, pariert. Denn sie wissen nicht, was sie getan haben.
      Doch zurück zum Com4Net-Skandal: Fangen wir mit Marbella an. Dort, weiss clarus, wird der heilige Josef noch gebührend gefeiert. Dort auch sitzt ein gewisser Herr angeblich mit viel Geld von Josef. Der Herr wollte mich ja eigentlich anzeigen; ich warte gespannt, doch habe ich von seinem Rechtsanwalt noch nichts gehört. Laut Aussage des Herrn Elas hat dieser Herr rund 850.000.- DM (eine Währung, die es damals noch gab, es war Anfang 2000) von ihm, Elas, erhalten, um Produktionsstätten für Anlagen der so genannten Vita-Technologie (in guter Erinnerung nannte Herr Elas eine spätere Firma dann Vita-Tec) zu errichten. Laut weiteren Aussagen war auch Herr Stettinger (damals Vertriebsleiter der Firma Grünewälder, die die Vita-Technologie vermarkten wollte) mit ebendiesem Herrn im Lande des Flamenco. Vielleicht wurde zu viel Gonzalez Byass Jerez und vino tinto getrunken (Geld war ja genug da) und zu sehr nach flamencotanzenden Senoritas geschaut, vielleicht auch wurde mehr in Immobilien als Vita-Produktionsstätten investiert, jedenfalls ist bis heute nichts von einer Vita-Technologie-Produktion in Spanien bekannt, nur ein gewisser Herr soll dort ganz gut leben. Ich selbst habe im Mai 2000 mehrfach mit ihm in Spanien (auf meine Privatkosten jedesmal!) telefoniert, als - nach dem 12.5.2000 - Herr Witsch Herrn Elas aus der Com4Net aussperren ließ und das Ruder der Com4Net ganz alleine in die Hand nahm. Der Herr aus Spanien reiste kurz nach den Telefonaten dann einmal kurz nach Erding zur Com4Net (er kam mehrfach immer nur ganz kurz, aber für Tausende von Spesengeldern), um im Aufsichtsrat die Entlassung des Herrn Witsch durchzusetzen. Dann übernahm wieder Herr Elas das Ruder. Ende August unterließ der Herr aus Spanien eine weitere geplante Erding-Reise mit der Iberia Airlines, als er in letzter Minute von Frau Lohner erfuhr, dass ein Haftbefehl auf ihn ausgestellt sei. Der Herr fordert heute noch fast 250.000 Euro als Provision für den AlphaCom-Verkauf (an dem er überhaupt nicht beteiligt war). Aber da war Herr Stettinger schneller (und unbescheidener). Es gäbe noch eine ganze Menge mehr zu erzählen, aber lassen wir`s für heute gut sein. Ich muss heute früh aufstehen. Wünsche gute Nacht. Und wünsche einer gewissen netten Dame, die mir vor wenigen Tagen am Telefon sagte, das Lesen dieses Boards trage wesentlich zu ihrem morgendlichen Amüsement beim Kaffee bei, einen vergnüglichen Morgen (sorry, clarus, ich kann`s einfach nicht lassen).
      Avatar
      schrieb am 21.03.02 09:03:54
      Beitrag Nr. 52 ()
      @STeplan

      Sollte man Sie zukünftig Robbie Williams der Schriftstellerzunft nennen? Der Weg dorthin scheint geebnet!

      Eigentlich sollte man wegen Ihrer Verluste mit Elas kein Mitleid haben. Sie schreiben nun hier selbst (und haben das schon öfter dargestellt), daß Sie im Mai 2000 stark mit verantwortlich waren, daß Elas wieder inthronisiert wurde. Das Ergebnis haben Sie (wie viele andere auch) nun als Schwund auf Ihrem Bankkonto. Gewarnt waren Sie aber ausreichend!

      Wie haben Sie es eigentlich geschafft, Elas wieder in den Thron zu schaffen. Einen Vorstand, der vor diesem Datum schon zweimal Geld aus der Firma entwendet hatte (siehe WP-Bericht, den Sie nun auch haben und analysieren). Daneben der Artikel in Finanztest und der Einstieg in die grauen Listen. Wie kann ein Aufsichtsrat so etwas beschließen - das ist mir ein Rätsel, da immer mehr von Verantwortung des Aufsichtsrates gesprochen und geschrieben wird. Also da wurde doch sehr schlecht geraten und Aufsicht geführt, meine ich mal. Aber in Bezug auf Regreßforderungen steigt so die Zahl der Ansprechpartner.
      Avatar
      schrieb am 21.03.02 19:41:02
      Beitrag Nr. 53 ()
      @clarus
      Wenn Sie mich mit Robbie Williams vergleichen, kann ich in diesem Zusammenhang nur sagen: I did something stupid. Das gilt für meinen ganzen Wechsel zur Com4Net. Ja, jetzt geht es mir besser als vielen Herren, die dort mitgemischt haben; vielleicht gibt es noch so viel Gerechtigkeit, dass doch am Ende jeder kriegt, was er verdient, auch wenn sich manche zunächst genommen haben, was sie nicht verdienten. Eine andere Form von Take That.

      Was ich im Mai 2000 konkret unternommen habe, ist eine ziemlich lange Geschichte, die den Rahmen hier sprengen würde. Sie steht natürlich in meinem Buch. Ganz kurz nur: In der Hauptsache habe ich einen Brief an Herrn Aenishaenslin geschrieben mit der Bitte, diesen an den Aufsichtsrat weiterzuleiten mit der Bitte, im Konflikt Elas-Witsch und möglicher unsauberer Geschäftspraktiken verantwortungsvoll zu handeln. Ich verlieh dieser Bitte Nachdruck, indem ich Presse und Staatsanwaltschaft androhte für den Fall, dass sich Verdachtsmomente auf unsaubere Geschäftspraktiken bewahrheiten und die Aufsichtsräte dabei ihren Pflichten nicht nachkommen würden. Wenige Tage später entließ der Aufsichtsrat Herrn Witsch und bat Herrn Elas, als Interimspräsident die Com4Net weiter zu führen. Die Vorgeschichte zu alledem, in der eine Farce die andere jagt, ist allein ein kleiner Roman.

      Zum Aufsichtsrat: Ich teile hier ganz Ihre Meinung und habe dies schon mehrfach im Board ähnlich geäußert. Ich denke doch, dass auch diesbezüglich ermittelt wird. Ich habe selbst schon mal den Hinweis gegeben, man solle doch einfach mal die Provisionszahlungen einiger Aufsichtsräte (und speziell des Ex-Aufsichtsratsvorsitzenden, eventuell auch dessen Frau) auf ihre Rechtmäßigkeit hin überprüfen. Auch alles Aktionärsgelder!
      Avatar
      schrieb am 22.03.02 12:40:49
      Beitrag Nr. 54 ()
      @STeplan

      Vorab ein Zitat (Quelle sollten Sie kennen):

      "Wie meine Meinung zu Herrn Witsch ist, ist hinlänglich bekannt. Ich habe bereits im Mai 2000 einen Brief an
      den Aufsichtsrat geschrieben und ihn um sofortiges Handeln bezüglich einiger unsauberer Dinge innerhalb der Com4Net aufgefordert. Ich habe in diesem Brief angekündigt, Presse und Staatsanwaltschaft einzuschalten, falls der Aufsichtsrat seiner Verantwortung und Pflicht nicht nachkommt (ich werde auch diesen Brief demnächst veröffentlichen). Der Aufsichtsrat ist seiner Verantwortung unmittelbar darauf nachgekommen und hat Herrn Witsch entlassen."

      Nun schreiben Sie von möglichen (!!!) unsauberen Geschäftspraktiken. Wenn ich dies im Kontext zum obigen Zitat sehe und mir auch das Ergebnis Ihres Handels ansehe, dann hat Witsch sich einiges von unserem Geld unter den nagel gerissen. Dies werden Sie hoffentlich besser bewiesen haben als die Präsidentschaft von Elas (gehe ich mal von aus, da Witsch entlassen wurde). Also muß hier deutlich mehr in die private Tasche geflossen sein als bei Elas (bei dem waren es schon Millionen).
      Wie steht es nun mit den 300.000 DM, die mal hier seitens Mock2 genannt wurden - hier soll auch Witsch was genommen haben. Praktisch jeder hier im Board weiß, wer hinter der ID Mock2 steht und das ist niemand, der besonders nahe zu Erding lebt. Also ist er kein Insider, wurde aber entsprechend informiert.

      Noch eine Frage:
      Im Mai 2000 haben Sie es trotz der Vorgeschichte geschafft, Elas wieder zum Vorstand zu machen - das haben Sie mehrmals dargelegt.
      Wieso war es für Sie dann unmöglich ab Oktober 2000 einzugreifen und so die Zahlungen zu verhindern. Oder waren das gewollte Zahlungen von Elas? Verstehen kann ich das im Vergleich zu Mai 2000 überhaupt nicht.
      Avatar
      schrieb am 23.03.02 19:12:25
      Beitrag Nr. 55 ()
      @clarus
      Ich habe in meinem Brief vom Mai 2000 nichts bewiesen, weder gegen Elas noch gegen Witsch. Ich habe Verdächtigungen ausgesprochen und den Aufsichtsrat (davon ausgehend, dass er es eigentlich noch besser wissen muss) aufgefordert, dem nachzugehen und zu handeln. Der Aufsichtsrat hat gehandelt. Warum er wie und aufgrund welcher Beweislage gehandelt hat, muss er selbst begründen. Im übrigen habe ich in dem Brief auch dazu aufgefordert, möglichen Unregelmäßigkeiten bei und Verdachtsmomenten gegen Herrn Elas nachzugehen. Herr Elas weiss das, denn er hat den Brief, wie alle anderen in der Sitzung auch, gesehen.
      In einem muss ich mich korrigieren: Ich denke, ich habe in dem Brief auch erwähnt (ich habe ihn derzeit leider nicht hier - wie Sie wissen, habe ich bewusst keine Com4Net-Unterlagen in meinem Privathaus), dass ich Schriftstücke hätte, die gewisse unsaubere Geschäftspraktiken oder auch evtl. versuchte Erpresungen belegen könnten. Die Kripo dürfte ja inzwischen diese Schriftstücke haben.
      Mit unsauberen Geschäftspraktiken meinte ich u.a. bestimmte Provisionszahlungen sowie die AutoglobalManagement-Geschichte, über die ich mehrfach berichtet habe. Als Erpressung wertete damals Herr Elas ein im März 2000 mit der Faxkennung Herrn Webers verschicktes Fax (Elas nahm an, dass Herr Witsch es geschrieben haben müsste), in dem rund 40% der Com4Net Herrn Witsch zugesprochen werden sollten - für den Fall, dass dieser von Herrn Elas entlassen hätte werden sollen (und dies hat Elas im März 2000 angedroht). Im Grunde wollte ich mit diesem Brief nichts anderes, als den Aufsichtsrat endlich zum Handeln zu bewegen. Ich habe im Vorfeld auch Herrn Witsch telefonisch davon verständigt, dass ich besonders gegen Hern Weber einige Verdachtsmomente in bezug auf Unregelmäßigkeiten hätte und vorhätte, diese zu outen.

      Sie überschätzen leider meinen Einfluss. Der war im Oktober 2000 so gut wie Null. Damals hatte ich das Gefühl, Stettinger allein hätte das Sagen (außer wenn es im AlphaCom-Deal um Verhandlungen in englischer Sprache ging; da ließ er mich machen, da er selbst kein Sprachgenie ist). Ich hatte im Oktober zudem mit Herrn Elas eine sehr ernste Auseinandersetzung (am Samstag, 14.10. folgte dem eine fünfstündige Aussprache zwischen Herrn Elas, Frau Lohner, meiner Frau und mir im Hause Lohner; eine Aussprache, die im Grunde nichts brachte), wonach eine gewisse Entfremdung eintrat und möglicherweise die Bande Stettinger-Elas noch enger wurden. Ich drohte in jener "Aussprache" an, Herrn Stettinger wegen einer gewissen Sache, die ich hier jetzt nicht outen werde, anzuzeigen. Elas tobte und beschwor mich, dies nicht zu tun, da er "Stettinger unbedingt brauche". Ich drohte weiterhin im Lauf des Gesprächs mehrfach an, sofort zu gehen und bereue heute noch, dass ich mich breitschlagen ließ, ab Montag, 16.10.2000 weiterhin dort zu arbeiten - nur mit der Aussicht auf ein bestimmtes neues Projekt, zu dem es schließlich dann doch nicht kam.
      Hätte ich es irgendwie gekonnt, hätte ich die Zahlungen Ende 2000 gerne verhindert, das dürfen Sie mir glauben. Ich konnte ja nicht einmal ahnen, dass es zu diesen Zahlungen überhaupt kommen sollte. Alles, was ich im Vorfeld mitbekommen habe, war, dass Herr Stettinger und Herr Karch sich dafür stark machten, dass die zu erwartenden 5,3 Millionen Mark aus dem AlphaCom-Verkauf nicht auf ein Com4Net-Konto, sondern auf ein Treuhand-Konto (mit Herrn Karch als Treuhänder) gehen sollten. Ich erinnere mich noch an eine Mail an IPCenta bzw. CompleTel, in der Herr Stettinger eine zunächst angegebene Bankverbindung entsprechend ändern ließ. Ich habe jene mail noch in korrektes Englisch übersetzt.
      Ich erinnere mich weiter, dass schon vor den mysteriösen Überweisungen mit Blanko-Unterschriften des Herrn Elas gearbeitet wurde - allerdings nur mit gescannten: Für die Korrespondenz zwischen CompleTel/IPCenta und der Com4Net Inc., in der Herr Elas unterschrieb, fertigte Herr Stettinger einen eigenen Briefkopf - vom Standard-Briefkopf der Com4Net abweichend - an und scannte unten die Unterschrift des Herrn Elas ein. So konnten er und ich für die nötige Korrespondenz darüber schreiben,was wir wollten. Dies geschah, wie Stettinger mir sagte, um Herrn Elas zu entlasten und nicht ständig behelligen zu müssen. Es existiert eine mail von Stettinger an Teplan (ich hoffe, die Kripo kam in meinem Rechner mit dem defekten Outlook-Programm zurecht und konnte sich alle diese mails herunterladen) vom 17.11.2000, in der Herr Stettinger mir Entsprechendes mitteilte und mir diese Unterschrift im Anhang zusandte. Na, nun sagen Sie noch, ich hätte damit all die Überweisungen veranlassen können! Es existierten aber auch nicht nur Blanko-Unterschriften des Herrn Elas auf weissem DINA4-Papier. Die fanden sich bekanntlich im Zimmer des Herrn Stettinger zwischen Zeitungen und Grünewälder-Material.

      Sie überschätzen mich noch in einer anderen Sache: Ich weiss z.B. nicht - wie offenbar jedermann sonst hier im Board - wer hinter Mock 2 steht. Ich kann so auch nicht wissen, von wem er welche Informationen bekommen haben soll. Würde mich aber interessieren.
      Avatar
      schrieb am 23.03.02 19:35:24
      Beitrag Nr. 56 ()
      @STeplan

      Das wird ja immer besser - Witsch hat also Elas erpresst. Wieder Mal harte Vorwürfe Ihrerseits, aber das wird sich bei den staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen klären lassen, hoffe ich. Sind aber schon enorme Vorwürfe, die Sie hier offenbaren

      Naja, Sie hatten den Inhalt Ihres Briefes immer so dargestellt hier im Board, dass dieser Elas entlasten würde und dass Witsch belastet würde - so habe ich das auf jeden Fall immer verstanden. Und dann waren Sie bis vor einiger Zeit fast schon stolz, dass Sie es geschafft hatten, dass Witsch weg kam und Elas wieder inthronisiert wurde. Das mögen Sie jetzt wieder bestreiten, aber so kam das an (siehe auch mal einen Beitrag von WSJ Reader).

      Ich höre immer von Frau Lohner - welche Funktion hatte die Dame überhaupt bei Com4Net (ich meine jetzt die geschäftliche und nicht die private); dass die mit Elas zusammenwohnt, ist bekannt geworden. Aber was war die Frau für Com4Net?

      Wenn ich Ihre Darstellung zum Thema Stettinger lese, dann sind sehr viele Details des Urteils falsch. Insbesondere machen Sie weiterhin den Vorwurf mit den Blankounterschriften, der meiner Erinnerung nach seitens des LKA geklärt wurde zu Gunsten Stettinger. Auch war Karch doch Treuhänder für den Käufer, wenn ich das Urteil richtig lese? So wie ich Ihre Darstellung lese, war es fast normals, dass Stettinger "einfach so" Unterschriften von Elas genutzt hatte.
      Also als Ergebnis sehe ich, dass Sie der Meinung sind, Stettinger hat mittels dieser Blankounterschriften die Überweisungen veranlasst und dies zu Unrecht und zu Lasten der Com4Net? Oder?

      Das mit Mock2 wird doch jemand, der seinen PC so sensationell vor dem Zugriff der Kripo gesichert hat, selber herausbekommen ;)
      Avatar
      schrieb am 24.03.02 09:48:36
      Beitrag Nr. 57 ()
      @clarus
      Also, ich bitte doch, richtig zu lesen. Ich habe nie behauptet und behaupte nicht, dass Herr Witsch Herrn Elas erpresst habe. Ich habe von einem Fax berichtet (ich hoffe doch, es ist inzwischen bei der Staatsanwaltschaft), das Herr Elas entsprechend wertete. Ich zitiere noch einmal aus meinem letzten Posting: "...Als Erpressung wertete damals Herr Elas ein im März 2000 mit der Faxkennung Herrn Webers
      verschicktes Fax (Elas nahm an, dass Herr Witsch es geschrieben haben müsste), in dem ..."

      Frau Lohner war zeitweise als Secretary der Com4Net Inc. eingetragen.

      Was ich vom Stettinger-Urteil halte, habe ich ja schon deutlich gemacht, als ich schrieb, auch Richter seien nur Menschen.

      Zu den Blanko-Unterschriften: Das LKA hat ja nicht einmal die Blanko-Unterschriften, die noch in meinem Besitz sind, untersucht. Sie wurden auch nie von mir verlangt, obwohl ich öffentlich hier im Board geäußert habe, dass ich sie habe. Ich wäre ja auf Verlangen jederzeit bereit, sie herauszugeben. Und dann: Was beweisen die bisherigen Untersuchungen des LKA in der Sache? Was beweist es, wenn Herr Elas die Unterschriften tatsächlich geleistet hat? Können sie dann nicht immer noch erschwindelt worden sein? Mit welcher Logik hat Herr Elas Ihrer Meinung nach denn sonst Unterschriften geleistet und wenig später die damit veranlassten Überweisungen auf Konten Stettingers + seiner Freunde + Verwandten widerrufen und zu stoppen versucht? Die Antwort auf diese Frage sind Sie mir schon lange schuldig. Es sei denn, Sie nehmen immer noch an, Elas und Stettinger stecken unter einer Decke.

      Ja, natürlich denke ich, dass durch meinen Brief Herr Elas wieder inthronisiert wurde. Nicht darauf aber bin ich stolz, sondern darauf, damals überhaupt wider die Vorstandschaft (ich forderte den Aufsichtsrat zu Untersuchungen auch gegen Herrn Elas auf) gehandelt und damit meine damalige Existenzgrundlage aufs Spiel gesetzt zu haben, um recht zu handeln und eventuelles Unrecht nicht mitzutragen. Ich habe dies wohl gemerkt vor dem Hintergrund einer Anfang Mai geforderten und mir von Herrn Witsch zugesicherten Gehaltserhöhung von 3.500.- DM gemacht (mir wurde im Arbeitsvertrag eine entsprechende Erhöhung schon ab April 2000 mit dem geplanten Börsengang versprochen; ich hätte die Stelle sonst nie angetreten). Ich weiss nicht, wie viele lieber stillschweigend die Gehaltserhöhung genommen und lieber Ihr Maul gehalten hätten. Als Elas wieder inthronsiert, wie Sie es nennen, wurde, habe ich keinen Penny mehr bekommen; im Gegenteil musste ich ständig meinem Geld hinterherlaufen, weil nie pünktlich gezahlt wurde. Ebenso wie im Fall aller Sekretärinnen. Dennoch muss ich sagen, dass ich zum damaligen Zeitpunkt eher der persönlichen Auffassung war, einige andere Herren als Herrn Elas als die Übeltäter zu sehen. Und deswegen hielt ich dieses einseitige Herumgehacke auf ihm, besonders hier im Board, immer für unqualifiziert. Wohl gemerkt: nicht das Herumgehacke, sondern die Einseitigkeit dabei. Und ich hatte, besonders seit dem Treffen mit den Aktionärsvertretern am 25.8.2000 und in der Folge, den Eindruck, dass einige Leute einseitig mit Informationen - vermutlich von Herrn Witsch und Herrn Weber - gefüttert wurden und sich, im besten Falle ahnungslos, benutzen ließen.
      Avatar
      schrieb am 24.03.02 10:37:59
      Beitrag Nr. 58 ()
      Dann darf ich mich bei Ihnen ganz herzlich bedanken, daß Sie ausschlaggebend dafür waren, daß diverse Leute sich weiterhin an Aktionärgeldern bereichern durften.
      Jemand, der wie Sie so toll ausgebildet ist und der Unterlagen hat, hätte eigentlich früher merken müssen, daß Geld immer in Richtung Elas und Co. geflossen ist. Gute Leistung, die leider nur nicht zum Wohle der Aktionäre gereicht hat.
      Avatar
      schrieb am 24.03.02 10:44:03
      Beitrag Nr. 59 ()
      Eigentlich möchte ich die Sache für mich mittelfristig abhaken, aber jetzt muß ich doch noch einige Sachen loswerden.

      1. Werr Witsch hat mir gesagt, daß die Aktienurkunden seit kurzem bei der Kripo/StA sind. Wenn dem so ist, sind sie nicht aus der Welt wie ich eine Zeit lang (nach Ausbleiben der von Herrn Geishendorf in Suhl angekündigten Rücksendung) annehmen mußte.

      2. Beim Thema Aufsichtsrat wird man nicht umhinkommen, zwischen AG und Inc. zu trennen. Die AG wurde inzwischen gelöscht, hier gibt es keinen AR mehr der irgendjemanden zur Rechenschaft ziehen würde. Die Inc. hat wahrscheinlich keinen rechtmäßig bestellten AR außer Herrn Stenbock vom US Corporation Service. Der sitzt in den USA und wird sich hüten, in dieser Anlagebetrugsgeschichte irgendetwas zu machen, weil die Gefahr gegeben ist daß er selbst Ziel irgendwelcher Regreßbegehren werden könnte.

      3. Die Provisionszahlungen an Frau Weber und Gebührenabrechnungen an Herrn Weber sind mir soweit bekannt. Die Gebührenabrechnungen sind - soweit ich es beurteilen kann - nicht zu beanstanden.

      4. Provisionszahlungen sind im Zusammenhang mit der Com4Net ein äußerst dubioses Thema. In diesem Zusammenhang darf übrigens auch mock2 eingeordnet werden, der für die Inc. Aktien vertrieben hat. Eine Menge Leute dürfen sich bei ihm dafür (und für anderen Graumarktschrott) bedanken. Zum Thema "merkwürdige Zahlungen" würde ich übrigens auch einen gewissen bezahlten Pusher einordnen. Aber lassen wir das, mit dem Herren möchte ich mich nicht mehr auseinandersetzen.

      5. Bei Herrn Elas ist evident und geht aus den bekannten Unterlagen ganz eindeutig hervor, daß er in die Kasse gegriffen hat. Der Aufsichtsrat der AG wußte darüber auch schon Ende 1999 bescheid, hat aber nichts veranlaßt. Herr Elas hat seinerzeit versprochen, die "Überzahlung" an DC Network bis Januar 2000 zurückzuzahlen. Passiert ist nichts.
      Avatar
      schrieb am 24.03.02 11:05:38
      Beitrag Nr. 60 ()
      @STeplan

      Daß Elas und Stettinger sehr enge Bande hatten und Elas sich dafür stark machte, daß Sie Stettinger nicht anzeigen, spricht doch dafür, daß beide zusammen agiert hatten. Auch in dem Urteil wird gerade die Rolle von Rechtsanwalt Karch ganz anders dargestellt, als Sie es machen.
      Er wird dort als neutraler und glaubwürdiger Zeuge gesehen - Sie deuten hier an, daß er mit Stettinger gemeinsame Sache gemacht hatte.
      Nach den Schilderungen meiner Bekannten, die Januar letzten Jahres in München waren, macht der Rechtsanwalt Karch einen sehr kompetenten Eindruck und nicht so einen, wie Sie in schildern. Aber man kann ja auch lernen und Sie haben ja hier die Chance, Licht ins Dunkel zu bringen.

      @RRichter

      Eigentlich sollte das Thema wirklich abgeschlossen sein, da die Veranstaltung Stettinger beendet ist (das Arrestverfahren und der Zivilprozeß). Aber wenn ich STeplans Schilderungen lese, muß das Urteil aufgrund von fats komplett falschen Tatsachen gefällt worden sein.
      Avatar
      schrieb am 24.03.02 19:34:26
      Beitrag Nr. 61 ()
      @STeplan

      Da Sie ja immer gerne viele Fragen beantworten, noch was zu einem Punkt, der eigentlich das Ziel von jemandem ist, der sich vorbörslich beteiligt.

      Hierzu erst wieder ein Zitat Ihres in Südspanien lebenden "Freundes":

      "Auch wurden Bankgespraeche gefuehrt, die dann abgebrochen werden mussten, als Elas wieder Geld gestohlen hatte (Elas hat erzaehlt, diese Gespraeche haben nie stattgefunden)."

      Mir hatte Elas (oder waren es sogar Sie damals - ich weiß es wirklich nicht mehr?) am Telefon gesagt, daß solche Bankengespräche (die wären ja wohl Witsch zuzurechnen) nie geführt worden und daß die Darstellung damals schlicht und ergreifend erfunden waren.
      Nun bestätigt ein Insider diese Gespräche.

      Meine Frage: gab es die Gespräche oder nicht. Wenn es sie gab, dann würde ich gar nicht mehr verstehen, warum Elas wieder in den Sattel gehoben wurde. Der IPO geht nun mal nur mittels Banken und wenn es da schon Gespräche gab, dann hätte man diese auf jeden Fall fortsetzen lassen sollen.

      Und was ist mit dem Belügen in Beziehung Gebrauchtkauf gemeint?
      Avatar
      schrieb am 25.03.02 16:27:03
      Beitrag Nr. 62 ()
      @clarus
      Also, ich beantworte hier, denke ich, schon mehr Fragen, als ich dies als PR-Sprecher jemals getan habe; aber, bitte, gerne.

      Zu den Banken: Mir wurde im Februar und März 2000 vermittelt, dass es Bankengespräche gäbe. Die entscheidende Rolle in der Anknüpfungsphase hat dabei wohl das Münchner Unternehmen Wieselhuber & Partner gespielt, das gegen gutes Honorar den IPO der Com4Net hätte managen sollen. Jenes Unternehmen schrieb gegen ebenfalls mehr als gutes Honorar auch das Bankenexposé für die Com4Net und für die Alphaware, eine für den IPO und die Bankengespräche bestimmte Unternehmensdarstellung, die ich selbst - ich sage dies in aller Arroganz - zehnmal besser geschrieben hätte, hätte man mir nur einen Bruchteil des Geldes dafür gegeben. Ich habe immer nur gehört, dass diese oder jene potentielle Emissionsbank "interessiert sei", habe aber nie von einem konkreten Gespräch oder dem Ausgang eines Gesprächs zwischen Com4Net und einer Bank gehört (die hausinterne Kommunikation war nicht die beste, obwohl mir beim Antritt meiner Stelle auf meine Forderung hin völlige Transparenz versprochen wurde. Dazu könnte ich viele Beispiele aufzählen. Ich stand oft vor der grotesken Situation, als Sprecher fungieren zu sollen und die wichtigsten Informationen gar nicht zu bekommen - so auch im Fall SIMI, so im Fall des Rücktritts von Herrn Elas, von dem ich erst zwei Tage später telefonisch durch Herrn Witsch erfuhr). Vielleicht klären wir diese Frage, wenn Herr Witsch zu einem in München geplanten Treffen kommt. Mir wurde nach dem Rücktritt des Herrn Elas am 1.4.2000 auch vermittelt, es sähe nun mit den Banken wieder viel besser aus. Gleichzeitig wurde mir damals vermittelt, nun wären auch die Beiträge im w:o-Board viel freundlicher. Dies war wenige Tage nach dem Rücktritt des Herrn Elas. Zu jenem Zeitpunkt freilich war dieser Rücktritt nur intern bekannt und wurde noch nicht nach außen gemeldet (wenn mich mein Datengedächtnis nicht trügt, wurde dies erst am 27. oder 28.4.2000 in einem Aktionärsbrief getan). Daher relativierte ich zu jener Zeit diese Aussage sehr stark vor diesem Hintergrund.

      Zum "Belügen" in Sachen Gebrauchtkauf: Was jener Herr damit meint, kann er nur selbst erklären. Er muss sich mit solchen Behauptungen auch noch vor strafrechtlichen Folgen schützen. Ich kann nur spekulieren, was er damit meinen könnte. Vielleicht dass ein Millionengeschäft für Gebrauchtkauf in Aussicht gestellt und dann doch nichts daraus wurde? Will er damit einen geplanten Betrug unterstellen? Ich weiss es nicht. Wer andere des Belügens bezichtigt, sollte darauf achten, selbst immer die Wahrheit zu sagen. Sonst glaubt man ihm die "Wahrheit" nicht, wenn er auch von Lügen spricht.
      Avatar
      schrieb am 25.03.02 16:34:32
      Beitrag Nr. 63 ()
      @clarus
      PS zu ihrem Posting in Sachen Karch: Ich will hier kein persönliches Urteil über diesen Herrn fällen. Aber dass jemand einen kompetenten Eindruck macht, sagt nichts über seinen Charakter aus. Menschen, die einen kompetenten Eindruck erweckten, habe ich bei der Com4Net mehrere kenengelernt.
      Avatar
      schrieb am 25.03.02 16:41:18
      Beitrag Nr. 64 ()
      @RRichter
      Wenn Ihnen die Provisionszahlungen des Herrn Weber und seiner Frau so gut bekannt sind, bitte ich Sie um Beantwortung zweier Fragen:
      Ist es richtig, dass Herr Weber sich 3% Provision aus der nur geplanten, aber nie zu Stande gekommenen Kapitalerhöhung der Com4Net AG von sieben Millionen DM - also 210.000 DM - überwiesen hat? Wenn ja: Ist dies rechtlich zulässig?
      Avatar
      schrieb am 25.03.02 16:47:43
      Beitrag Nr. 65 ()
      Und zum vierten:
      @clarus, auf Ihr Posting #58:
      Ja, die gute Leistung hat auch nicht zu meinem Wohle gereicht.
      Avatar
      schrieb am 25.03.02 21:31:01
      Beitrag Nr. 66 ()
      @STeplan: soweit mir bekannt ist, hat Herr Weber Gebühren für seine Tätigkeit als Wirtschaftsprüfer erhalten. Seine Frau hat Aktien vermittelt und hier Provisionen erhalten wie andere Vermittler auch. Die geflossenen Summen müßten im Prüfbericht stehen, mehr kann ich dazu nicht sagen.

      Von der von Ihnen erwähnten KE ist mir nichts bekannt. Wenn man aus einem nicht zu Stande gekommenen Geschäft eine Provision erhält, ist diese rechnerisch sicherlich gleich Null. Von daher kann ich mir Ihre Annahme logisch nicht erklären.

      Ob so ein Geschäft rechtlich zulässig wäre, kann ich nicht beantworten. Bitte befragen Sie ggf. einen einschlägig bewanderten Anwalt.
      Avatar
      schrieb am 26.03.02 12:05:46
      Beitrag Nr. 67 ()
      @STeplan

      Da Sie extremen Einfluß auf die Entscheidung Ende Mai 2000 hatten und Sie auch - im Gegensatz zu den Aktionären - die Möglichkeit hatten, mit allen beteiligten Parteien zu kommunizieren, kann ich ausgesprochen wenig Mitleid mit Ihnen haben. Das Problem (und das erscheint mir leider auch heute noch so) ist, dass Sie Elas und Lohner blind vertraut hatten und dass Sie alles, was seitens dieser Personen geäussert wurde als Wahrheit hingenommen hatten (so deute ich auch Ihre Kündigung, die nicht klappte).
      Weiterhin war Ihnen mit dem Beispiel Angel Venture der selbe Vorgang und die selbe Handlungsweise schon bekannt.

      Bitte haben Sie daher Verständnis, dass sich mein Mitleid wegen Ihres verlorenene Geldes daher in Grenzen hält.
      Außerdem können Sie dieses Geld ja mittels Klage (da bitte dann den Termin mitteilen) zurückfordern, so dass Sie trotz EV von Elas einen Titel haben, den Sie irgendwann nutzen können. Wobei ich aufgrund der bekannt gewordenen Zahlungsflüsse zu Elas mir sicher bin, dass da noch irgendwo nicht gerade wenig Geld sein muss.

      Diesen Prozesstermin sollten Sie dann aber auf der Com4Net Seite veröffentlichen, da ich mir dies bestimmt ansehen werde, um mir eine Meinung bilden zu können.

      Eine Frage zu Weber: hatte dieser nun Bankvollmacht bei Com4Net? Ich kenne keinen StB oder WP, der so etwas hat, da es meines Wissens sogar aufgrund der Berufsordung verboten ist. Ohne diese Vollmacht ist es relativ egal, was er überwiesen bekommen hatte, weil die Überweisung von jemandem anderen ausgeführt wurde, dar auch dafür verantwortlich ist.

      Und noch was zu Karch: in dem Urteil steht ausdrücklich, dass KEINE der beiden Parteien die Aussagen Karchs angezweifelt hatte - bei einer einjährigen Prozessdauer hätte man das, wenn Karch unrichtig ausgesagt hätte, doch erwarten können. Interessant ist auch, dass, obwohl Stettinger und Elas so zerstritten waren, auch an Grünewälder und an einen Rothmeier (der ist mir in Sachen Com4Net nicht bekannt) Gelder überwiesen wurden - würde das Stettinger bei der Ihrerseits geschilderten Konstellation machen?

      Und noch eine Sache: so wie ich es immer verstanden hatte, hatten Sie Zweifel an den Zahlungen an Elas - wird in dieser Sache der WP Bericht auch als gültig anerkannt? Und was sagen Sie zu der Zusage von Elas, die "Überzahlung" (klingt bei dieser Höhe schon grotesk, da ich eine Überzahlung als was sehe, das zufällig mal passiert ist) wieder zu erstatten, was nir passiert ist? Im Municon wurde sogar das entsprechende AR-Protokoll gezeigt - warum nicht auch in der Versammlung in Erding, der ich beizuwohnen die Freude hatte. Diese AR-Protokolle liegen Ihnen sicher auch vor als Pressesprecher.
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 00:08:57
      Beitrag Nr. 68 ()
      hat mal einer die adresse von der firma die für die com4net die INC. verwaltet? die internetadresse von denen reicht mir völlig.

      thx, trauerspiel
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 11:49:34
      Beitrag Nr. 69 ()
      @trauerspiel

      Ähh .... die Com4Net ist die Inc. eigentlich ;)

      Wenn ich Deinen Beitrag so interpretiere, dann meinst Du eventuell diese US Corporation Service in USA? Wenn das stimmt sollte ich den Hauptgewinn bekommen heute, da dies wirklich anhand der Angaben sehr schwierig zu ermitteln war:
      http://www.uscorporation.com

      @STeplan

      Hier in WO haben sich nun auch andere Gedanken zum Thema Staatsanwälte gemacht:
      Thread: Gibt es unfähige Staatsanwälte?
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 16:15:20
      Beitrag Nr. 70 ()
      @clarus
      Danke für Ihre zahlreichen Hinweise.
      Wenn ich über verlorenes Geld schrieb, so nur aus Solidarität und als Ergänzung zum leidgeprüften Schicksal anderer (und wohl aller hier im Board), nicht aber aus dem Motiv, um Mitleid zu betteln. Letzteres tue ich grundsätzlich nicht, da ich zu all meinen Entscheidungen - richtigen und unrichtogen, na das ist jetzt zum Beispiel unrichtig geschrieben - stehe und ganz allein die Verantwortung dafür übernehme. Ich habe in diesem Sinn ein Lebensmotto: "Ich aber erkenne gerne stets in mir selber die Hauptursache des Guten oder Bösen, das mir zustößt. Daher sah ich mich stets mit Behagen im Stande, mein eigener Schüler zu sein und machte es mir zur Pflicht, meinen Lehrer zu lieben." (aus Casanovas Memoiren).

      Ich lege keinen Wert darauf, einen Prozess zu führen, um Geld wieder zu kriegen. Da habe ich andere Methoden: Viel neues Geld verdienen, den Kampfgeist in die Zukunft und nicht in die Vergangenheit und den Blick nach vorne richten, gute Geschäfte machen. Ich habe in diesem Sinn ein Lebensmotto: "Don`t cry over spilt milk; it will never come back!" (aus Dale Carnegies "How to stop worrying and start living"). Und noch eins: "Don`t stop thinking about tomorrow, yesterday`s gone." (aus "Don`t stop" von Fleetwood Mac).

      Zu Weber: Wenn an jemanden unrechtmäßige Zahlungen geleistet werden, wer muss sich dann verantworten: der Veranlasser der Zahlungen oder der, der die Zahlungen (mit Sicherheit nicht ungerne) annimmt? Oder beide? Würden Sie in einem solchen Fall nicht wenigstens die Rückzahlung solcher Gelder fordern? Dann sollten wir uns doch mal mit beiden beschäftigen! Ich kann Ihre Meinung für solche Fälle nicht teilen, es sei dann relativ egal, wer was überwiesen bekommen hat. Wenn Elas mir als nette Geste mal eine halbe Million überwiesen hätte, von der ich mir z.B. einen Ferrari gekauft hätte, würden Sie dann nicht auch auf mich losgehen? Oder würden Sie raten, in diesem Fall nach dem Lebensmotto "Einen geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul" (wenn ich mich nicht irre, kommt dies aus einer Bemerkung des Kirchenvaters Hieronymus)zu verfahren? Vielleicht kann ich so langsam Ihre Haltung zu Stettinger besser verstehen.

      Stettinger und Elas waren erst seit dem 7.12.2000 zerstritten, vorher engste Verbündete. Das habe ich doch auch schon mehrfach geschrieben, und vielleicht erklärt das einiges. Eine letzte freundschaftliche Geste wurde am 7.12.2000 gezeigt, indem auf Elas` Konto eine Zahlung von 320.000.- DM veranlasst wurde. Man kann nur spekulieren: Soll dies möglicherweise Schweigegeld gewesen sein? Und konnte Elas bei einer Gegensumme von 1,8 Millionen DM - auf Konten von Stettinger+friends+relatives - dann doch nicht schweigen (aus Neid, als Zweiter so schlecht weggekommen zu sein?) und ging zum Staatsanwalt? Motto? Na ja: "Beim Geld hört die Freundschaft auf." (Quelle weiss ich hier nicht).

      Zu Karch: So weit mir bekannt ist, ist hier das letzte (juristische) Wort noch nicht gesprochen und dürfte Herr Karch sich nicht zu sicher fühlen. Motto: "It`s coming up" (aus "Coming up" von Paul McCartney).

      @RRichter
      Es tröstet mich, dass auch Ihnen nicht alles bekannt gemacht wurde. Was den einschlägigen Rechtsanwalt betrifft, so spare ich mir diese Mühe in der Hoffnung, dass ein Staatsanwalt sich ohnehin um diese Materie kümmert.
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 16:40:24
      Beitrag Nr. 71 ()
      @Steplan

      Danke für die Hinweise zu Ihrer Einstellung in Sachen Geld zurück - Sie wären eigentlich, wenn ich mir die diversen vorbörslichen "Werte" ansehe, der ideale Aktionär gewesen ;)

      Zu Weber: ich gehe (mag mit dem juristischen nicht in Einklang stehen) immer von demjenigen aus, der auszahlt. Ich meine, wären von Weber keine Rechnungen da gewesen, wäre dies im WP Bericht vermerkt worden. Dem war offenbar nicht so. Die Leute, die die Auszahlungen in Händen haben, sind auch dafür verantwortlich, dass nur rechtmäßige Auszahlungen gemacht werden. Sollte Weber (oder Frau) nun Rechnungen gestellt haben, so muss der Auszahler die Grundlage + diese Rechnung prüfen, bevor er zahlt - Com4Net sollte überschaubar gewesen sein.

      Aber, wenn ich mir diesen Bericht nochmals so betrachte, dann kommt bei mir eine Vermutung auf: Elas hat sich bei vielen Leuten, die er temporär brauchte, durch Zusagen beliebt gemacht.

      Dass dies wohl letztendlich nie zum Wohle der Aktionäre war, ist klar.

      Zu Stettinger und Elas: beide haben doch Gelder für Grünewälder bekommen, die letztendlich die Aktionäre gezahlt haben? Oder?

      Zu Karch: also ich sehe das in dem Urteil eindeutig, dass ihm nicht widersprochen wurde. Was kann man ihm dann noch vorwerfen - so wie ich das sehe, hat der keine gemeinsame Sache mit Stettinger gemacht. Andere Informationen habe ich da auch nicht als das Urteil? Wenn es die gäbe, hätte man die im Prozeß vorbringen müssen!
      Außerdem soll doch ein Prozeß gegen Karch laufen - konnte sich da Elas wenigstens legitimieren? Wie ist der Stand da?
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 17:08:30
      Beitrag Nr. 72 ()
      @clarus
      Sie antworten prompt, ich mache mal dasselbe, wenn ich schon mal um diese Zeit Zeit habe. Ja, auch nach meinen Informationen soll ein Prozess gegen Karch laufen. Bzw. wird noch etwas Zusätzliches kommen, über das ich momentan noch nichts sagen will. Mein Informant in dieser Sache, um dies gleich klar zu stellen, ist n i c h t Elas, über dessen Legitimiation oder Nicht-Legitimation ich momentan auch nicht mehr weiss. Der Sachstand dürfte also unverändert sein, denn ich nehme an, ich hätte es erfahren, hätte es inzwischen hier Neues gegeben.

      Zu Stettinger und Elas: Beide haben Gelder bekommen. Das ist nachweisbar und steht wohl auch nicht mehr zur Debatte. Aber für Grünewälder aus dem Geld der Aktionäre? Ich denke nicht, dass sie es so deklariert haben. Stettingers siebenstellie Summe wurde, so weit ich weiss, teils als Honorar für zweieinhalb Monate Beratertätigkeit bei der Com4Net (gibt es auf der Welt einen noch teureren Berater?) und teils als Rückabwicklung eines Com4Net-Aktienkaufs (den laut Elas Herr Stettinger nie getätigt, sondern nur reserviert, d.h. die Aktien nie bezahlt hat) erklärt. Wofür die 320.000.- DM an Elas gewesen sein sollen, weiss ich nicht. Ich habe ja schon mal spekuliert: Schweigegeld?

      Elas hat sich durch Zusagen beliebt gemacht, meinen Sie. Vielleicht hat er ja auch ein Buch von Dale Carnegie, da ich vorher bei den Lebensmottos war, gelesen: "How to win friends and influence people".

      Zu mir als idealem Aktionär: Ich habe auch an dieser Front geblutet. Ich habe aber auch schon schöne Gewinne gemacht. Meine Hauptstrategie: Aktienkäufe durch Put-Optionen absichern. Und bisher habe ich an der Baisse mehr verdient als an der Hausse.
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 17:08:31
      Beitrag Nr. 73 ()
      @clarus
      Sie antworten prompt, ich mache mal dasselbe, wenn ich schon mal um diese Zeit Zeit habe. Ja, auch nach meinen Informationen soll ein Prozess gegen Karch laufen. Bzw. wird noch etwas Zusätzliches kommen, über das ich momentan noch nichts sagen will. Mein Informant in dieser Sache, um dies gleich klar zu stellen, ist n i c h t Elas, über dessen Legitimiation oder Nicht-Legitimation ich momentan auch nicht mehr weiss. Der Sachstand dürfte also unverändert sein, denn ich nehme an, ich hätte es erfahren, hätte es inzwischen hier Neues gegeben.

      Zu Stettinger und Elas: Beide haben Gelder bekommen. Das ist nachweisbar und steht wohl auch nicht mehr zur Debatte. Aber für Grünewälder aus dem Geld der Aktionäre? Ich denke nicht, dass sie es so deklariert haben. Stettingers siebenstellie Summe wurde, so weit ich weiss, teils als Honorar für zweieinhalb Monate Beratertätigkeit bei der Com4Net (gibt es auf der Welt einen noch teureren Berater?) und teils als Rückabwicklung eines Com4Net-Aktienkaufs (den laut Elas Herr Stettinger nie getätigt, sondern nur reserviert, d.h. die Aktien nie bezahlt hat) erklärt. Wofür die 320.000.- DM an Elas gewesen sein sollen, weiss ich nicht. Ich habe ja schon mal spekuliert: Schweigegeld?

      Elas hat sich durch Zusagen beliebt gemacht, meinen Sie. Vielleicht hat er ja auch ein Buch von Dale Carnegie, da ich vorher bei den Lebensmottos war, gelesen: "How to win friends and influence people".

      Zu mir als idealem Aktionär: Ich habe auch an dieser Front geblutet. Ich habe aber auch schon schöne Gewinne gemacht. Meine Hauptstrategie: Aktienkäufe durch Put-Optionen absichern. Und bisher habe ich an der Baisse mehr verdient als an der Hausse.
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 17:08:33
      Beitrag Nr. 74 ()
      @clarus
      Sie antworten prompt, ich mache mal dasselbe, wenn ich schon mal um diese Zeit Zeit habe. Ja, auch nach meinen Informationen soll ein Prozess gegen Karch laufen. Bzw. wird noch etwas Zusätzliches kommen, über das ich momentan noch nichts sagen will. Mein Informant in dieser Sache, um dies gleich klar zu stellen, ist n i c h t Elas, über dessen Legitimiation oder Nicht-Legitimation ich momentan auch nicht mehr weiss. Der Sachstand dürfte also unverändert sein, denn ich nehme an, ich hätte es erfahren, hätte es inzwischen hier Neues gegeben.

      Zu Stettinger und Elas: Beide haben Gelder bekommen. Das ist nachweisbar und steht wohl auch nicht mehr zur Debatte. Aber für Grünewälder aus dem Geld der Aktionäre? Ich denke nicht, dass sie es so deklariert haben. Stettingers siebenstellie Summe wurde, so weit ich weiss, teils als Honorar für zweieinhalb Monate Beratertätigkeit bei der Com4Net (gibt es auf der Welt einen noch teureren Berater?) und teils als Rückabwicklung eines Com4Net-Aktienkaufs (den laut Elas Herr Stettinger nie getätigt, sondern nur reserviert, d.h. die Aktien nie bezahlt hat) erklärt. Wofür die 320.000.- DM an Elas gewesen sein sollen, weiss ich nicht. Ich habe ja schon mal spekuliert: Schweigegeld?

      Elas hat sich durch Zusagen beliebt gemacht, meinen Sie. Vielleicht hat er ja auch ein Buch von Dale Carnegie, da ich vorher bei den Lebensmottos war, gelesen: "How to win friends and influence people".

      Zu mir als idealem Aktionär: Ich habe auch an dieser Front geblutet. Ich habe aber auch schon schöne Gewinne gemacht. Meine Hauptstrategie: Aktienkäufe durch Put-Optionen absichern. Und bisher habe ich an der Baisse mehr verdient als an der Hausse.
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 17:12:12
      Beitrag Nr. 75 ()
      @alle
      Oh, sorry, dass ich versehentlich dreimal geklickt habe. Es passierte,weil ich zunächst irrtümlich annahm, mein PC hätte nicht reagiert. Error, nein, errare humanum est.
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 17:46:43
      Beitrag Nr. 76 ()
      @Steplan

      Wenn Sie das Urteil (Seite 9) zu Stettinger lesen, wird darin Bezug genommen auf ein Darlehen von Grünewälder an Com4Net über 1,6 mio DM. Der Vertrag soll vom März 2000 stammen. Die Zahlung bei Stettinger wird mit seiner Einzahlung und mit ausstehenden weiteren Zahlungen begründet.
      Da Sie nun den WP Bericht haben, darf ich bitten, daß Sie mir sagen, wo dort dieses Darlehen von Grünewälder an Com4Net zu finden ist (es sind alle Zahlungen, die in diesen zeitraum fallen könnten, aufgelistet).
      Offenbar ist dieser Darlehensvertrag zwar vermutlich existent (ist als Anlage aufgelistet), aber es wurde nie von Grünewälder Geld an Com4Net gezahlt.
      Und die Zahlung an Grünewälder / Elas kann auch nur daher stammen, da in der Bilanz eine Verbindlichkeit gegen Grünewälder nicht existiert.

      Die Frage, die ich mir stelle: konnten beide so einfach aufgrund eines "Vertrages" auszahlen? Wissen Sie jetzt, warum ich sage "für Grünewälder"?

      Die Rückzahlung der Com4Net Beteiligung wurde Stettinger seitens Elas schriftlich bestätigt - siehe Urteil Seite 9+10. Dieses Schreiben wurde geprüft und als echt von Elas befunden - Seite 10.

      Wenn Sie das Urteil nicht mehr haben, können Sie ja DrLama mal fragen, ob er es nochmals an Sie gibt oder im Internet veröffentlicht. Mock2 wird es im Internet eher nicht veröffentlichen können - das traue ich ihn nicht zu ;)
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 22:48:13
      Beitrag Nr. 77 ()
      @STeplan: nach meiner Meinung ist bei Zahlungen ohne Rechtsgrund (=zugrundeliegender Verbindlichkeit) in einer Firma dafür grundsätzlich der- bzw. diejenige verantwortlich, der diese Zahlung veranlaßt hat. Diese Verantwortung besteht gegenüber der Firma als solcher.

      Rechtlich hat der Zahlungsempfänger wenig zu befürchten, wenn er gutgläubig war oder entreichert ist.

      Hier konkret bedeutet das, daß die von Herrn Elas veranlaßten Zahlungen eigentlich nur noch ein Thema zwischen der Com4Net, Inc. und Herrn Elas sind, soweit sie nicht richtig waren. Die Zahlungsempfänger sind raus. Es sei denn, mann könnte ihnen vorsätzliches Handeln zu Schaden der Gesellschaft nachweisen bzw. Bösgläubigkeit. Die Beweisanforderungen sind aber hoch, und die Com4Net, Inc. ist im Prozeß gegen Stettinger letzten Endes ja auch damit gescheitert.

      Soweit ich es beurteilen kann oder nicht, darf Herr Stettinger das Geld behalten. Für die Com4Net, Inc. ist es verloren.

      Es ist nicht Aufgabe des Staatsanwalts, Schadensersatzansprüche der Aktionäre oder irgendwelcher (bevorrechtigter) Gläubiger durchzusetzen. Hier muß man zwischen dessen Tätigkeit und zivilrechtlichen Auseinandersetzungen sauber trennen.

      Das einzige was hier noch von Interesse sein dürfte ist zu erfahren, wo ein gewisses Gaunerpärchen die viele abgezwackte Kohle versteckt hält. Wer diesen Jackpot findet kann noch viel bewirken.
      Avatar
      schrieb am 28.03.02 09:27:14
      Beitrag Nr. 78 ()
      @STeplan

      Wenn Sie schon immer das Thema Weber nehmen, vielleicht mal eine Frage: die Informationen, die Sie mit den 210.000 nennen, kann ich nicht aus dem WP Bericht erkennen. Aufgrund von Erfahrunsgwerten vermute ich mal, dass Sie diese Informationen vom vermeintlichen Präsidenten erhalten haben.
      Warum wurde nicht auch gegen Weber sofort geklagt, wenn diese Zahlungen ungerechtfertigt waren und er sie sich selber überwiesen hat - wäre das nicht die Verpflichtung von Elas gewesen? Warum wurde nicht so reagiert wie bei Stettinger?
      Gleiches gilt natürlich auch für die anderen "fragwürdigen" Zahlungen.

      Zu Stettinger nochmals: da steht eindeutig auf Seite 15, dass nach den "vollumfänglich glaubwürdigen Beurkundungen des Zeugen Karch" Elas von den Zahlungen vorher gewußt hatte. Und es wird darauf verwiesen, dass Elas das Fehlen eines Rechtsgrundes nachweisen muss (was er wohl nicht konnte, da es von LKA geprüfte Schreiben von ihm gibt).

      Wenn Sie das Urteil nicht mehr haben sollte, sagen Sie es bitte.


      @RRichter
      Das mit dem Gauerpärchen erinnert irgendwie an Bonnie und Clyde. Der Aufenthaltsort des Geldes wäre sicher sehr sehr interessant.
      Avatar
      schrieb am 28.03.02 10:18:43
      Beitrag Nr. 79 ()
      @clarus @RRichter

      Das Stettinger-Urteil habe ich selbst wirklich nicht mehr. Wäre dankbar, wenn es mir jemand zukommen lassen würde. Per e-mail an teplan@t-online.de oder an meine Privatadresse: Erb 1a, D-84405 Dorfen. Danke.

      Ich finde es toll, dass man in unserem Rechtsstaat unrechtmäßig zu Geld kommen darf, ohne belangt zu werden, solange man nur der Empfänger ist. Vielleicht sollte ich das auch mal machen. Mit bestem rechtlichem Gewissen. Hab schon eine Idee: Lasse mir von Bonnie & Clyde ein paar von den angeblich hinterzogenen Millionen überweisen, um das Geld vor dem Zugriff der Kripo oder der Aktionäre zu retten. Und lasse mir dann am besten noch von einem Richter des OLG die Besitzrechte amtlich zusprechen. Es macht Spaß, in Deutschland zu leben.
      Avatar
      schrieb am 28.03.02 10:41:53
      Beitrag Nr. 80 ()
      @STeplan

      Ich versuche, Ihnen das zu mailen.

      Nochmals: nach den Darstellungen liegen den Zahlungen in Sachen Stettinger Zusagen von Elas zugrunde. Dies wird mehrfach in dem Urteil aufgeführt.
      Daneben gibt es die Zeugenaussage (der, wie auch dargestellt wird, nie widersprochen wurde) des Anwaltes Karch, die darlegt, dass Elas das willentlich machte und auch vorher schon von den Zahlungen gewußt hatte.

      Mal anders herum: Sie machen irgendjemandem eine schriftliche Zusage, dass Sie ihm 10.000 zu zahlen haben. Dann zahlen Sie diese 10.000 2 Monate später willentlich.
      Meinen Sie, dass Sie diese 10.000 dann wieder zurückerhalten werden, wenn Sie vor Gericht gehen? SIe haben Ihre schriftliche Zusage eingehalten und gezahlt. Einziger Weg wäre wohl, wenn Sie geschäftsunfähig wären. Das würde sich dann wieder mit einem Hinweis von RRichter zur Verwahrung von Elas decken ;)
      Avatar
      schrieb am 28.03.02 12:15:41
      Beitrag Nr. 81 ()
      @clarus
      Wenn ich Ihrer Argumentation richtig folge, sprechen Sie von einer schriftlichen Zusage ("...Sie haben Ihre schriftliche Zusage eingehalten..."). Das ist der Knackpunkt: Gibt es denn im Fall Elas-Stettinger eine schriftliche Zusage? Meines Wissens nein.

      @alle
      Habe per mail Herrn Witsch für das geplante Treffen (schön wäre es, wenn auch einige Aktionäre, zumindest aus dem Raum München, dabei wären) Termin und Ort vorgeschlagen: Freitag, 12.4.02, 14.00 Uhr im Foyer des Kempninski Hotels am Münchner Flughafen. Sollte dieser Termin auch bei Herrn Witsch machbar sein, wird es dabei bleiben. Vielleicht melden sich noch einige. Für den Fall dass nicht, fragte Herr Witsch bei mir an, ob ich Einwände hätte, wenn das Gespräch dann unter vier Augen stattfände. Das freilich ist bereits ausgeschlossen, da ich (und jetzt @alle außer clarus) in Begleitung zweier junger Damen kommen werde: die Ex-Com4Net-Sekretärinnen Lerch und Schmidt. Mir ist bewusst, dass ich damit eine Anti-Elas-Front stärke, denn von beiden Damen darf ich wohl outen, dass Sie auf seine Person alles andere als gut zu sprechen sind. Frau Schmidt, eine sehr fähige Kraft, wurde meiner Meinung nach nach sechs Wochen Com4Net völlig zu Unrecht - aus rein persönlichen Gründen, die auch mit Stettinger und Intrigen zusammenhingen - von Elas entlassen, Frau Lerch hat andere Gründe.

      Muss mich mit meinem Plan bezüglich der unrechtmäßigen Zahlungen beeilen. Soeben machte mich jemand am Telefon darauf aufmerksam, dass Bonnie & Clyde am Ende erschossen wurden.

      Wünsche allen frohe Ostern und darf mich für die nächsten paar Tage verabschieden. Fahre in Oster-Urlaub (wieder mal in die Prärie, wo es keinen Internet-Zugang gibt) und kann daher auch nicht in meine Boardmails gucken.
      Avatar
      schrieb am 28.03.02 13:09:54
      Beitrag Nr. 82 ()
      @STeplan

      Wenn es ein mehr als Ex-Mitarbeiter Treffen wird, versuche ich auch zu kommen. Ist allerdings ein Freitag und da habe ich meist keine Zeit.
      Ich würde sowieso bei der Zahl der Begleiterinnen wenig Chance gegen Sie haben - aber wer hat das schon, wenn er ehrlich ist. Liegt vermutlich an den Abenteuerreisen ;)

      Lesen Sie Seite 10 des Urteils, da gibt es eine Zusage und ein Anweisungsfax, die vom LKA untersucht wurden und bei denen das LKA festgestellt hatte, dass es keine Blankounterschriften waren. Da Sie mittlerweile mit der Polizei in erding verkehren, können Sie dies ja mal dort diskutieren, was ein solches Gutachten wert ist.
      Dies hat dann auch noch der Zeuge Karch mit seiner Aussage bestätigt und ihm wurde nicht widersprochen (Seite 4).

      Auf der selben Seite stehen Sie als Zeuge - Sie hätten also alles, was Sie hier schreiben, dort belegen und aussagen können.

      Irgendwie verstehe ich Ihre Argumentation nicht mehr und es erscheint mir schon bezeichnend, dass Frauen, die auch mal bei Com4Net waren, schon von Ihnen zur Anti-Elas-Front gezählt werden. Mich würde so etwas nachdenklich machen!

      @trauerspiel

      War das die Seite, die Du gesucht hast?
      Avatar
      schrieb am 28.03.02 16:57:39
      Beitrag Nr. 83 ()
      @clarus

      ja, genau die seite hab ich gesucht, danke nochmal - hab das irgendwie nirgens in den unterlagen entdecken können (hatte wohl tomaten vor den augen) :)
      Avatar
      schrieb am 28.03.02 18:26:44
      Beitrag Nr. 84 ()
      Bin mal gespannt, was die Dir erzählen, trauerspiel.

      Berichte darüber, bitte.

      Wünsche schöne Ostern.
      Avatar
      schrieb am 28.03.02 21:30:24
      Beitrag Nr. 85 ()
      @clarus

      bitte keinen falschen hoffnungen, ich hatte nicht geschrieben das ich die adresse in sachen com4net brauchte ;)

      und die würden sich hüten mir als "nichts" eine auskunft zu erteilen, einen US-anwalt kann ich mir nicht leisten.


      aber auch frohe ostern!
      Avatar
      schrieb am 28.03.02 21:40:19
      Beitrag Nr. 86 ()
      @STeplan: ich habe Ihnen eben das Stettinger-Urteil als .tif Datei rübergemailt.
      Avatar
      schrieb am 29.03.02 10:02:33
      Beitrag Nr. 87 ()
      Dann kann ich meine Kopien ins Altpapier werfen. Jetzt wollte ich einmal zu Ostern zur Erleuchtung von STeplan beitragen - wieder nichts.

      @trauerspiel

      Ich dachte, Du wolltest dort Infos einholen - z.B. wer ist der legitime Präsident der Inc.. Wenn Du das Urteil mitschickst, werden die bestimmt antworten.
      Oder gibt es jetzt eine trauerspiel, Inc. ;) - vielleicht gibt es bei Lohners noch einen deutschen GmbH-Firmenmantel zu kaufen für 6 mio Euro (gründen mußt Du die GmbH aber selbst!) und dazu Elas als Präsident. Unschlagbar wäre das!
      Avatar
      schrieb am 29.03.02 20:32:43
      Beitrag Nr. 88 ()
      Herr Geishendorf hat mir heute per eMail mitgeteilt, daß sich die Aktienurkunden nunmehr bei der Staatsanwaltschaft Landshut befinden.
      Avatar
      schrieb am 29.03.02 21:50:18
      Beitrag Nr. 89 ()
      @clarus

      nein, die info brauchte ich für einen bekannten.
      eine verrückte idee mit elas, was sie da vorschlagen ;)
      das wäre fast so, als hätte man das world trade center in afganistan vor den augen von bin laden gebaut ;)
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 10:22:36
      Beitrag Nr. 90 ()
      Schade, dass dieser erfahrene Mann nicht nochmals eine Chance bekommt ;)
      Der Vergleich ist nett, da beide immer betonen, religiös motiviert gehandelt zu haben.

      Vielleicht ist Elas ja auch einer der Leihmanager, die es bei time geben soll (wobei es aufgrund des Stettingerurteils diese time eigentlich gar nicht geben kann). Oder er ist einfach nur mit Geldzählen beschäftigt derzeit.

      @STeplan

      Was macht Elas eigentlich derzeit - ist er geschäftlich mit Geishendorf zusammen. Oder gibt es wieder ein placement oder stille Beteiligungen?
      Avatar
      schrieb am 31.03.02 12:46:47
      Beitrag Nr. 91 ()
      @alle
      Seit wann gibt es denn das Urteil in schriftlicher Form? Kann man es irgendwo einsehen? Oder muss es jemand mailen? Leider habe ich das nicht mitbekommen...

      @RRichter
      Vielleicht kannst Du nochmals Dein Outlook bemühen und mir das Urteil schicken.

      @STeplan
      Gerne stelle ich ebenfalls Dokumente auf der zukünftigen Com4Net Domain zur Verfügung und befürworte eine solche Idee.

      @Kripo - Staatsanwaltschaft Landshut
      Wenn dort endlich die Urkunden eingegangen sind. Dann sollte man eine Überprüfung der tatsächlichen Aktionäre durchführen! Die Anzahl der Aktien bestimmen und mit dem Verkaufsprospekt des Placements vergleichen. Sowie bestimmte Protagonisten unter die Lupe nehmen, ob sie nun tatsächlich Aktionäre waren oder nicht.

      Bis die Tage...P.
      Avatar
      schrieb am 01.04.02 18:23:28
      Beitrag Nr. 92 ()
      @Zobeltier
      Danke für Ihre Bereitschaft, Material zur Verfügung zu stellen. Auch RRichter hat mir bereits Unterlagen zukommen lassen. Ich werde die Idee also umsetzen und die com4net-Page zunächst dafür nutzen, solches Material auf diese Weise öffentlich zugänglich zu machen. Ich gebe Ihnen für die Zusendung von Unterlagen mal meine Verbindungen an:
      Stefan Teplan, Erb 1, D-84405 Dorfen. Tel. mobil (kein Festnetz bitte, meine Frau ist gegen alles, was mit Com4Net zu tun hat, allergisch) 0171/ 5375 184, Fax: 08084/ 9579941, e-mail: teplan@t-online.de.
      Im voraus herzlichen Dank - im Namen auch aller interessierten Aktionäre.

      @clarus
      Es wäre schön, wenn Sie auch kämen. Ich werde versuchen, mit einigen C4N-Aktionären im Raum München/Erding noch telefonisch Kontakt aufzunehmen; vielleicht kommt doch noch der eine oder andere. Den Freitag habe ich deswegen gewählt, da erfahrungsgemäß die meisten Leute da am Nachmittag eher Zeit haben als während der Woche. Herr Witsch hat für diesen Tag zugesagt; aber wir sind sicher noch zeitlich flexibel, wenn es für Aktionäre an einem anderen Tag günstiger ist.
      Was Herr Elas beruflich derzeit macht, weiss ich nicht. Ob er noch was mit Herrn Geishendorf unternimmt? Obwohl ich erst seit kurzem mit beiden zusammentraf, ist mir davon nichts bekannt. Nur eine gewöhnlich sehr gut Bescheid wissende Informantin erzählte mir vor wenigen Tagen, die beiden würden eine neue Geschäftsidee zusammen verfolgen. Ich kann dies weder bestätigen noch dementieren.
      Avatar
      schrieb am 03.04.02 17:29:29
      Beitrag Nr. 93 ()
      @STeplan
      Ich muss entsprechende Unterlagen noch zusammenstellen und werde Sie vorher noch kontaktieren. Insgesamt sehr gute Idee!
      P.
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 22:00:06
      Beitrag Nr. 94 ()
      Ich kann am 12.4. nicht, da ich den ganzen Tag auf einer Schulung in WI bin. Sorry.
      Avatar
      schrieb am 06.04.02 19:41:34
      Beitrag Nr. 95 ()
      Also ich kann leider auch nicht kommen. Wir haben schon einen anderen Termin.

      @STeplan

      Da gab es doch mal Leute hier in WO, die schrieben, sie kennen sich gut aus bei Com4Net - und sie waren, wenn ich mich recht erinnere, aus der Gegend.
      Die IDs waren mosmaker, munnyweb und soyus - gut, ich hatte sowieso einen bestimmten Verdacht, wer hinter denen steht ;)
      Da die nicht mehr geschrieben haben, hat sich mein Verdacht nicht gerade vermindert.
      Aber nun werden die doch bestimmt angerufen von Ihnen? Oder?
      Dann sind schon 3 (Firmen)Fremde dabei - oder ;)
      Avatar
      schrieb am 07.04.02 09:19:25
      Beitrag Nr. 96 ()
      @STeplan
      Bleibt es bei dem Termin im Kempinski (Foyer) um 14.00 Uhr am 12.04.02?
      P.
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 10:54:38
      Beitrag Nr. 97 ()
      Keine Sorge, clarus, Herr Witsch hat mir geschrieben, dass wir nun schon wenigstens zu fünft sind. Ich werde von mir aus keine weiteren Anrufe mehr tätigen. Ihre Verdachts- und Kombinationskünste weiss ich seit langem zu schätzen. Sollten - bei Ihrer entsprechend geäußerten Einschätzung meiner Person - die verdächtigen Personen nicht weiblich sein, dürfen Sie davon ausgehen, dass ich sie nicht kenne. Schade, dass Sie nicht kommen können. Ich hätte auf diesem Weg gerne meinen männlichen Bekanntenkreis erweitert.
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 10:57:58
      Beitrag Nr. 98 ()
      @Zobeltier
      Ja, es bleibt bei dem Termin im Foyer des Kempniski. Ich komme auf jeden Fall, bitte nur um Verständnis, dass es bei mir evtl. 14.15 Uhr werden kann. Notfalls bin ich immer unter Handy zu erreichen: 0171 5375 184.
      Würde mich freuen, Sie zu sehen.
      Dann bis evtl. Freitag
      S.T.
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 15:06:00
      Beitrag Nr. 99 ()
      @STeplan

      Meine Vermutung (und auch die einiger Bekannter) ist etwa so:
      es kommen zwar 5 Personen, aber die 3 IDs werden trotzdem vertreten sein ;)
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 17:11:51
      Beitrag Nr. 100 ()
      @STeplan
      Eine Zusage kann ich erst morgen geben. Finde es gut, dass es einen Austausch gibt!

      Gruß P.
      Avatar
      schrieb am 14.04.02 14:27:25
      Beitrag Nr. 101 ()
      Also, das Treffen am Freitag, 12.4., hat stattgefunden. Es kamen zwei Aktionäre sowie die vier Ex-Com4Netler Lerch, Schmidt, Teplan, Witsch (Reihenfolge alphabetisch). Ich denke, die beiden Aktionäre müssen relativ ernüchtert die Versammlung verlassen haben, denn wenn ich richtig interpretiert habe, so haben sie ihr letztes Fünkchen Hoffnung, noch irgendetwas aus ihrem Geld zu erhalten, im Kempinski in München fahren lassen. Ich habe, wie angekündigt, erzählt, wie noch Geld aus der Com4Net zu holen sei; Herr Witsch hielt dem entgegen, dass dem Verbindlichkeiten in Höhe von über drei Millionen Euro entgegenstünden. Er als Ex-Vorstand muss es wissen; ich weiss nur von einer Forderung einer deutschen Bank in Höhe von rund 350.000.- Euro. Forderungen von Aktionären, denen schriftlich eine Rückabwicklung ihres Aktiengeschäfts versprochen wurde, kann ich nicht als Verbindlichkeit rechnen. Aktionärsgelder gehören meiner Ansicht nach zum Eigenkapital und nicht zu den Verbindlichkeiten einer Firma. Was Rückabwicklungen von Aktiengeschäften der Com4Net betrifft, so halte ich persönlich es für unfair, irgendwelche Personen hierbei vorzuziehen, was immer für Zusagen die Com4Net-Führung hier auch gegeben haben mag. Es gab bisher nur drei Ausnahmen: zwei Aktionäre, die über Rechtsanwalt Weiss sich dies erstritten sowie Stettinger (die Frage, ob er diese Aktien, die er an die Com4Net zurück verkaufte, vorher je wirklich bezahlt hat, will ich hier nicht noch einmal zum Thema machen).
      Es war noch von einer weiteren Forderung einer österreichischen Bank an die Com4Net Inc. in Höhe von rund einer Million Euro die Rede; ich prüfe diese Information nach. Ich war bisher der Ansicht, die Geschichte mit dem Wechsel vom November 2000 sei erledigt. Mal sehen!
      Her Witsch, dem ich an dieser Stelle für seine Gesprächsbereitschaft herzlich danke, legte mir dar, wieso er glaube, dass weder er noch Herr Elas President oder CEO seien, sondern Herr Stenbock von den U.S. Services in Kalifornien. Er begründete dies vor allem mit der Argumentation des Gerichts im Stettinger-Urteil. Herr Stenbock sei President von der Firmengründung an gewesen. Sollten nun alle Verantwortlichkeiten für die Vorgänge der letzten fünfeinhalb Jahre innerhalb der Com4Net an diesen Herrn geleitet werden? Da werden sich Herr Elas und die Aufsichtsräte freuen.
      Eine weitere interessante Frage tauchte auf: Im Dezember 2000 wurden von den rund 1,8 Millionen DM, die auf Konten Stettingers und dessen Freunden und Verwandten flossen, rund 500.000.- DM zurück überwiesen. Was geschah mit diesem Geld? Ich sollte dazu mal den President befragen. Nur welchen?

      Leider fehlten beim Treffen Herr Elas, Herr Stettinger, Herr Weber, Herr Ruhland, Herr Aenishaenslin und einige andere schöne Gesichter. Ich würde 1.000.- DM Eintritt bezahlen, wenn eine solche Diskussionsrunde einmal zu Stande käme. Vielleicht ist irgendjemand von diesen Herren ja gegen eine gute Gage zu haben. Ich denke, dass niemand von ihnen ein Verachter des Geldes ist.
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 02:27:33
      Beitrag Nr. 102 ()
      @STeplan

      "Er als Ex-Vorstand muss es wissen; ..."
      na ich weiß nicht, ex-vorstände wollen gern spuren verwischen, nein, das ist eine allgemeine aussage die NICHT persönlich an h. witsch gerichtet ist. ich gebe allgemein ex-vorständen, meine persönliche meinung, NULL glaubwürdigkeit.

      "Er als Ex-Vorstand muss es wissen;..."
      ... sag ich nix dazu.

      "Es war noch von einer weiteren Forderung einer österreichischen Bank an die Com4Net Inc. in Höhe von rund einer Million Euro die Rede;... "
      das ist sehr interressant, mir würde mal am telefon gesagt, wärend der steitigkeiten zwischen h. witsch und h. elas das h. elas sicht sehr offt in österreich auf hielt, wie gesagt, nur telefonisch, ist nicht beweisbar, also nur MUTMASLICH.

      "Her Witsch, ..., legte mir dar, wieso er glaube, dass weder er noch Herr Elas President oder CEO seien, sondern Herr Stenbock von den U.S. Services in Kalifornien. Er begründete dies vor allem mit der Argumentation des Gerichts im Stettinger-Urteil. Herr Stenbock sei President von der Firmengründung an gewesen."
      könnte man da was erkennen, in sachen "kalte füße" bekommen?
      ich erinnere mich noch an das treffen in münchen, da wurde "100%" dargestellt das h. witsch CEO ist. warum auf einmal der wandel?

      "Er begründete dies vor allem mit der Argumentation des Gerichts im Stettinger-Urteil."
      urteil? *verwundert guck* *noch nix davon gehört hat* ich find in meinen unterlagen jedenfalls nur immer die namen h. witsch und h. elas als ... bla bla bla

      "Da werden sich ... und die Aufsichtsräte freuen."
      das glaube ich auch!

      "Leider fehlten beim Treffen Herr Elas, Herr Stettinger, Herr Weber, Herr Ruhland, Herr Aenishaenslin und einige andere schöne Gesichter. Ich würde 1.000.- DM Eintritt bezahlen, wenn eine solche Diskussionsrunde einmal zu Stande käme. Vielleicht ist irgendjemand von diesen Herren ja gegen eine gute Gage zu haben. Ich denke, dass niemand von ihnen ein Verachter des Geldes ist."
      lol, der war gut ;)


      by trauerspiel
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 10:36:30
      Beitrag Nr. 103 ()
      @trauerspiel
      Danke für Ihre Reaktion. War nicht untätig und habe, nach meinem Kontakt mit Herrn Witsch - Ex-Vorstand, Ex-CEO oder was immer - am vergangenen Freitag, Kontakt mit dem Mann aufgenommen, der nach wie vor bei den U.S.Services als President eingetragen ist - bestätigt und unterzeichnet von Herrn Stenbock, der ja anderen Versionen zufolge der eigentliche President sein soll, nur selber nichts davon weiss. Versuchte, auf diesem Wege mehrere Fragen zu klären. Also: Die rund 500.000.- DM, die im Dezember 2000 von Stettinger & Co. zurückgeflossen sind, sollen für offene Zahlungen und weitere zugesagte Investitionen in die Beteiligungen Alphaware und Online Kiosk verwendet worden sein. Dafür gebe es Zahlungsbelege, die die Kripo in Erding vorliegen habe.

      Sprach auch erneut den Fall an, ob Stettinger die Aktien, die er bei der Com4Net reserviert habe, auch bezahlt habe. Mir wurde ein weiteres Mal vermittelt, Stettinger habe die Aktien nie bezahlt; dies sei auch für die Kriminalpolizei sehr leicht nachvollziehbar, da es keinen entsprechenden Zahlungseingang bei der Com4Net gebe. Nur auf einer Aktionärsliste zu stehen sei das eine, einen Zahlungseingang nachzuweisen das andere. Zudem wurde mir mitgeteilt, Herr Stettinger habe seinen reservierten Aktienbestand gleich doppelt "rückabgewickelt": einmal 300.000.- DM an sich als Privatperson, einmal 300.000.- DM an seine kurz zuvor angemeldete "Unternehmensberatung MS" (Markus Stettinger) oder so ähnlich (siehe Überweisungsformulare vom 7.12.2000). Unter der Annahme, dass dies so richtig ist, müsste Stettinger aus Aktionärsgeldern 600.000.- DM für Rückabwicklungen von Aktien, die er nie reell gekauft hat, erhalten haben. 300.000.- DM davon soll er, nachdem Herr Elas gegen ihn Anzeige erstattet hat, zurückgezahlt haben. Wenn dies alles so nicht richtig sein sollte, dann sollte Herr Stettinger klagen gegen Leute, die so etwas behaupten und weiter behaupten, dafür gebe es Beweise (ich bin gerne bereit, die Namen der Personen, die dies behaupten, herauszugeben, doch denke ich, die sind ihm ohnehin bekannt. Hat nicht auch Herr Geishendorf Anzeige gegen ihn erstattet?). Dann freilich müssten erst recht die Beweise auf den Tisch. Nun ist die Frage: Wer fürchtet die mehr?

      Zu den angeblichen Verbindlichkeiten der Com4Net Inc.: Herr Elas behauptet, neben der von mir erwähnten Bankenforderung von rund 300.000.- Euro gebe es keine, wenn man die Rückforderungen von Aktionären nicht dazu zählt (hier ist die Frage, ob diese ein Anrecht darauf haben). Die Geschichte mit den zwei Millionen DM an eine österreichische Bank sei längst erledigt. Das deckt sich mit meinem Wissen aus dem Jahr 2001.

      Zu Aenishaenslin: Herr Witsch behauptete am Freitag, 12.4. 2002, es gebe eine schriftliche Provisionsvereinbarung zwischen Herrn Elas und Herrn Aenishaenslin bezüglich einer Provision für denAlphaCom-Verkauf. Herr Elas bestreitet dies weiterhin. Wenn es ein solches Schriftstück geben sollte, dann sollte doch Herr Aenishaenslin dieses mal einscannen (nach Aussagen des Herrn Elas hat er ja noch einen Scanner und eine Kamera von Herrn Elas nach Spanien mitgenommen) und hier ins Board stellen, in dem er mir schon einmal vor aller Öffentlichkeit den Rechtsanwalt angedroht, dies aber leider bis heute nie eingehalten hat (ich bin sehr gut rechtsschutzversichert und scheue keine Auseinandersetzung, bei der aber vielleicht mehr herauskommen würde als der Gegenseite recht wäre). Ich bin auch gerne bereit, solche "Beweisstücke" auf der demnächst wieder laufenden page www.com4net.de zu veröffentlichen. Ich möchte auf diesem Wege allen Schwachen und Unterdrückten, die sich von Herrn Elas und/oder anderen übervorteilt und/oder betrogen fühlen, in Anlehnung an den mittelalterlichen Pranger ein öffentliches Forum bieten, damit wir endlich mal die Beweise haben und sehen können, wo Recht und wo Unrecht ist.

      So viel, liebes trauerspiel, zu meinen beiden jüngsten Gesprächen mit den beiden Präsidenten. Mit dem dritten Präsidenten persönlichen Kontakt aufzunehmen, wird etwas aufwendiger; da muss ich nach Kalifornien. Aber auch diese Mühen und Kosten nehme ich noch gerne auf mich. Woher ich das Geld habe? Na, nun sage noch einer, ich würde mit irgendeinem Ex-President der Com4Net unter einer Decke stecken und hätte ein paar Millionen in meinem Garten vergraben. Hat nicht jemand im Board - war es WSJ_Reader oder ein anderer? - vor einem Jahr geraten, man sollte doch mal dort nachsuchen? Habe nach diesen Verdächtigungen leider vergeblich gewartet, dass im Rahmen von Ermittlungen jemand kostenlos meinen Garten umgräbt. Musste nun - es ist Frühling und höchste Zeit zu säen und zu pflanzen - verärgert und frustriert leider selbst am vergangenen Wochenende Hand im Garten anlegen, konnte aber leider keine Millionen entdecken (wenn ich die hätte, hätte ich wahrscheinlich auch einen Gärtner für solche Arbeiten eingestellt).
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 15:13:13
      Beitrag Nr. 104 ()
      @STeplan

      danke für die sehr ausführlichen informationen!
      ich hoffe das sie dann den flug nach kalifornien wenigstens mit einer urlaubsreise verbinden können :)
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 17:17:30
      Beitrag Nr. 105 ()
      @STeplan
      Vielen Dank für die Informationen. Leider konnte ich das Treffen im Kempinski am Freitag nicht einrichten.

      Mich würde aber doch interessieren was für eine Idee sie vorgeschlagen haben, um aus der Com4Net (trotz Verbindlichkeiten in Mio-Höhe) noch etwas zu machen.

      Gruß P.
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 11:07:17
      Beitrag Nr. 106 ()
      @STeplan

      Und wie haben Sie es eigentlich geschafft, Frau Lerch und Witsch zu dem Treffen zu bekommen.
      Ein totaler Kenner der Szene hat doch mal geschrieben, dass diese nur mittels Gerichtsbeschluss etwas sagen würden ;)

      Aber als Ergebnis kam gestern das, was ich mir sowieso schon gedacht hatte: es wird Ihnen was gesagt und dann geht es zum heiligen Josef und dieser bringt die richtige Wahrheit wieder ans Licht. Eine Frage am Rande dazu: wie wird eine Forderung größer als 1 mio € einfach so erledigt, wenn kein Geld da ist - hat Ihnen das Elas erklärt? Da sollte es doch einen Zahlungsbeleg geben, mit dem die Schulden beglichen wurden oder wurde das wieder auf Blankoformularen geschrieben, wie so viele andere Dinge ;)

      Warum hat eigentlich, wenn alles so offensichtlich ist, Stettinger gewonnen? So wie der Richter im Urteil schreibt, hat Elas alles wissentlich veranlaßt (und nachgewiesenermaßen unterschrieben) und nun sagt er, das war alles falsch??? Ist das nicht irgendwie zwiespältig, um es mal vorsichtig auszudrücken.

      Fragen Sie doch Elas mal, wann wir das 1,5 fache zurückgezahlt bekommen - das wurde auch vor etwas mehr als einem Jahr so ausgesagt von Elas (und von Ihnen wie viele andere "News" weitergegeben - die Ergebnisse kennen selbst Sie mittlerweile); und der hat immer Recht!


      @trauerspiel

      An Dir ist offenbar sehr viel vorbei gegangen, was mich aber nicht mehr wundert, wenn ich Deine Beiträge so lese.
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 11:09:59
      Beitrag Nr. 107 ()
      @Zobeltier

      Schade, dass Sie nicht zum Treffen kommen konnten. Bezüglich der Ideen, die Sie von mir erfahren wollten, möchte ich Ihnen einen Vorschlag machen: Zum einen, weil ich diese Ideen nicht vor dem gesamten Board ausbreiten, zum anderen weil ich mit Ihnen gerne einige andere Dinge (C4N-Material für die C4N-page, Journalistin, Interview) besprechen möchte, würde ich mich gerne, sofern Sie sich etwas Zeit nehmen könnten, persönlich mit Ihnen treffen. Ich frage gleich mal vorab, nachdem Sie zu Recht über das plötzlich nachlassende Interesse der Journalistin geklagt haben: Wären Sie bereit, sich für mein Buch und für Artikel von mir, einer freien Mitarbeiterin und evtl. noch einer weiteren Journalistin (nicht identisch mit der Journalistin, die Sie ursprünglich interviewen wollte) interviewen zu lassen? Wir garantieren - auf Wunsch - auch schriftlich absolut autorisierte Interviews, das heisst, dass Ihr Wortlaut nur so abgedruckt wird, wie Sie dies ausdrücklich genehmigen und evtl. noch am Manuskript ändern. Dies als Zeichen, dass journalistisch fair und seriös gearbeitet wird. Der SPIEGEL z.B. arbeitet bei all seinen Interviews so, die Revolverpresse nicht.
      So, nun bin ich - sollten Sie tatsächlich Interesse haben, was mich sehr freuen würde - im Wort und garantiere selbst, dass dann ein Interview-Termin relativ rasch zu Stande kommt. Eine Veröffentlichung ist übrigens für die erste Juni-Hälfte 2002 geplant.
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 11:34:26
      Beitrag Nr. 108 ()
      @clarus

      Ich sage nicht, dass der heilige Josef die "richtige Wahrheit" ans Licht bringt, ich stelle nur Aussagen gegenüber.
      Woraus die zwei Millionen bezahlt worden sein sollen, ist auch mir schleierhaft und ich gehe dieser Frage selber nach.

      Die Information, dass Aktionäre das 1,5fache zurückbekommen, stammt aus einem Aktionärsbrief, den Herr Elas unterschrieben, aber nicht geschrieben hat. Ich habe Ihnen schon einmal vor kurzem hier im Board dargelegt, wie es sich mit diesem Brief, mit dem ich auch nicht das Geringste zu tun hatte und habe, verhält. Machen Sie die Herren dafür verantwortlich, die einen solchen Unsinn in die Welt gesetzt haben! Ich muss allerdings zu meiner Schande gestehen, dass ich unkritisch dies damals auch selbst noch geglaubt habe. Mir wurde vermittelt, nach dem geplanten Verkauf der Online Kiosk und Alphaware würde dieses Geld locker zu Stande kommen. Und ich habe die Anstrengungen an vorderster Front mitgekriegt, diese Beteiligungen tatsächlich zu verkaufen und weiss von einer Reihe von diesbezüglichen Firmenkontakten. Nur sehe ich es im nachhinein so, dass es den meisten Interessenten bald gereicht haben muss, nachdem sie die Geschäftsbücher der C4N-Beteiligungen gesehen haben. Hätte ich die damals gekannt, hätte ich auch gesagt: Es ist illusorisch, diese Betetiligungen für die damals angesetzten Firmenbewertungen zu verkaufen.

      Zum Fall Stettinger: Elas sagt nicht erst jetzt, sondern seit Dezember 2000, als er Strafanzeige gegen Stettinger stellte, dies sei alles falsch. Natürlich sind seine Unterschriften drauf. Aber das klärt noch nicht die Frage, auf welche Weise diese zu Stande gekommen sind. Wenn er sie wissentlich geleistet hat, muss er die Zahlungen ja wohl auch so gewollt haben. Warum hat er dann einen Tag später versucht, alles zu stoppen und Strafanzeige erstattet? Und warum sind die Gelder dann nicht komplett zurückgeflossen?
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 19:25:23
      Beitrag Nr. 109 ()
      @STeplan: danke für Ihr Engagement. Auf das Buch bin ich wirklich schon sehr gespannt. Es wird wohl das einzige sein, was von der ganzen Sache dauerhaft bleibt...

      Zu den € 1.000.000: mir wäre neu, daß die "erledigt" sind. Es gibt meines Wissens ein Urteil darüber, und der Titel ist vollstreckbar.

      Das einzige, wo man noch Geld bekommen könnte, wäre die TBG-Absicherung der Online Kiosk (siehe Verkaufsprospekt).
      Wenn da nicht schon im Hintergrund gearbeitet und eine entsprechende Zahlung aus der Firma geschafft worden ist stellt sich mir die Frage, weshalb da niemand tätig wurde bisher.

      Zur Zahlung an Alphaware: weshalb ist diese erfolgt, wenn den Verantwortlichen klar gewesen sein muß daß die Insolvenz auch mit dieser Zahlung unabwendbar ist. Die einzige Erklärung die ich habe ist die "richtige interne Verwendung" dieses Geldes... wenn ich mir die Gesellschafter der Alphaware ansehe kommen mir da so einige Gedanken.
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 08:32:36
      Beitrag Nr. 110 ()
      @RRichter

      Zu den Alphaware-Zahlungen: Ich kann nur vor einem einzigen Hintergrund verstehen, warum kurz vor Insolvenz jener GmbH so viel Geld aus dem AlphaCom-Verkauf da hineingepumpt wurde: Herr Elas hoffte, die Alphaware noch gewinnbringend verkaufen zu können. Bestrebungen dazu waren über einen Herrn Gruber, der knapp 40 Firmenkontakte in dieser Sache geschlossen hatte, im Gange (ich habe die meisten Namen der Interessenten noch). Es waren auch tatsächlich potente, am Neuen Markt notierte AGs darunter sowie ein großes internationales Bankhaus. Das ist das eine. Das andere ist - so sehe ich es im nachhinein - dass die Com4Net Inc. kein Controlling über ihre Beteiligungsgesellschaften betrieb und sich so kein Bild davon machen konnte, wie mit dem vielen Geld, das sie hineinsteckte, "gewirtschaftet" wurde. Sonst hätte die Com4Net auch nicht auf so illusorische Firmenbewertungen vertraut und entsprechende Verkaufs-Hoffnungen gehegt. So muss also das Selbstbild der Com4Net von ihren Beteiligungen gravierend anders ausgesehen haben als das Bild, das sich die Interessenten, nach anfänglicher Neugier, davon machten. Ich weiss noch, wie entsetzt Herr Elas reagierte, als er erst kurz vor Insolvenz-Anmeldung der Alphaware erfuhr, welch gigantischen und luxuriösen Fuhrpark man dort hatte. Die beiden Geschäftsführer der Alphaware hatten Gehälter, als wären sie schon am Neuen Markt notiert. Die Muttergesellschaft Com4Net war für manche der Beteiligungen sicher nur Melkkuh. Sollen wir nun über die Melker richten? Vielleicht auch. Sicher aber auch über die Kuh, die in diesem Fall hätte darauf achten müssen, wohin und warum sie ihre Milch verteilt. Auch so sind einige Millionen aus der Com4Net verschwunden.
      Hier kommen wir noch zu einem anderen Punkt: Man darf ja wohl den Geschäftsführern der Beteiligungen unterstellen, sie hätten über die wahre Lage ihres Unternehmens Bescheid gewusst. Man darf sicher auch die Frage stellen, ob nicht in dem einen oder anderen Fall seit längerem ein Konkurs verschleppt wurde. Dies einmal angenommen: Wäre es da nicht sträflich, noch kurz vorher siebenstellige Summen aus der Com4Net - zum Schaden von deren Aktionären - zu ziehen?
      In dieser Geschichte muss ich - ich habe dies auch vor Monaten schon einmal hier im Board getan - Stettinger ausnahmsweise einmal Lob zollen: Er setzte sich, aus welchen Motiven auch immer, Ende November/Anfang Dezember vehement gegen eine weitere Investition in die Alphaware ein.

      Zu der Absicherung von Online Kiosk, von der Sie sprechen: Ich war die letzten Monate über immer der Ansicht, Herr Geishendorf müsste sich darum kümmern. Irgendwie scheint mir seit Oktober 2001 - seit jenem sagenhaften 24.10.2001 - die gesamte Com4Net-Führung (gesamte klingt gut; so viele sind es nicht) gelähmt. Ich selbst habe mehrfach entsprechende Vorschläge gemacht; nur kann ich nicht handeln, da ich nicht der Bevollmächtigte bin. Sonst wäre ich in dieser Geschichte auch schon ganz anders auf die Barrikaden gegangen. Aber mir ist nichts davon bekannt, dass eine entsprechende Zahlung bereits aus der Firma geschafft worden sei.

      Bezüglich der 1 Million Euro werde ich noch weiter recherchieren und recherchieren lassen.
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 08:37:11
      Beitrag Nr. 111 ()
      Korrektur zum letzen Posting: Es muss, bezüglich der Zeitangaben zu Stettinger, heissen: "... setzte sich, aus welchen Motiven auch immer, Ende November/Anfang Dezember 2000 vehement gegen eine weitere Investition in die Alphaware ein."
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 15:31:46
      Beitrag Nr. 112 ()
      @to whom it may concern

      Erfuhr heute telefonisch über eine dritte Person, dass ein unbekannter Leser ihr mitgeteilt habe, ich hätte im w:o-Board behauptet, Herr Elas hätte mich betrogen. Wer immer dieser Leser sein mag, so bitte ich ihn doch, genauer zu lesen oder mir die Stelle zu zeigen, wo ich dies gesagt haben soll. Ich habe von nicht eingehaltenen Zusagen des Herrn Elas mir gegenüber berichtet, die mir Zahlungen in fünfstelliger Höhe beschert haben, aber nicht von Betrug. Das möchte ich vor allen hier - die übrigen 99,9% können ja wohl lesen - einmal klar stellen. Juristisch ist da schon noch ein kleiner Unterschied. Hätte mich jemand betrogen, würde ich - wer immer es auch wäre - Strafanzeige stellen.
      Wir kommen hier zu einem Grundsatzproblem in diesem Board und der menschlichen Seele überhaupt: der Schwarz-Weiss-Malerei. Hier (im Board) sind die meisten zu 100% entweder für oder gegen Elas, für oder gegen Witsch, für oder gegen Stettinger etc. Es fehlt die Differenziertheit. Ich bilde mir zumindest ein, da anders zu sein. Zufällig habe ich erst in einem meiner letzten Beiträge Stettinger lobend erwähnt, wenn ich auch die Zahlungen, die am 7.12.2000 an ihn gingen, schon mehrfach kritisch betrachtet habe. Es gibt überall Positives und Negatives. Und so kann ich auch etwas Positives über Herrn Elas schreiben, ohne deswegen gleich sein Apostel zu sein. Und so kann ich etwas Kritisches über ihn schreiben, ohne ihn deswegen verteufeln zu müssen. Gefährlich sind immer die, die zu einer Sache entweder nur "Hurra" oder "Auf den Scheiterhaufen!" schreien. Aus diesem Holz sind Fanatiker (und generell Nicht-Denker) geschnitzt. So was hatten wir ja erst vor einigen Jahrzehnten in der deutschen Geschichte. So was brauchen wir nicht wieder in der Com4Net-Geschichte. Sonst müsste ich fragen: Haben einige deutsche Gehirne seit 60 Jahren nichts dazu gelernt? Ausser dass sie statt Mord im Lager nun Rufmord im Internet betreiben?
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 09:49:09
      Beitrag Nr. 113 ()
      @STeplan

      ALso derjenige, der am meisten polarisiert hatte, waren doch Sie.
      Elas wurde immer gut dargestellt von Ihnen und Sie hatten auf keine andere Meinung gehört (meine übrigens nicht nur ich). Lesen Sie doch mal, was Sie so geschrieben hatten in der Vergangenheit - nun ändert sich das endlich etwas, indem auch andere Meinungen überhaupt gehört werden.

      Und dann noch die 3 Boardneulinge munnyweb, ... - naja ;)

      Was macht eigentlich Palladium - man hätte doch letzten Freitag mal klären können, ob er bezahlt wurde oder nicht! So kommen Gerüchte aus der Welt oder werden bewiesen.

      Zu Alphaware: wie ich gehört habe, war bei der Com4Net Geschäftsleitung (damit meine ich diejenigen, die damals für Com4Net gehandelt hatten - ohne Beurteilung der Präsidentenfrage) schon bekannt, dass es mit Alphaware nichts mehr wird. Daher nochmals die Frage: warum wurde trotz dieser Kenntnis gezahlt an Alphaware?
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 10:51:10
      Beitrag Nr. 114 ()
      @clarus

      Natürlich habe ich polarisiert. Zu der Zeit, als ich PR-Sprecher war, war dies auch meine Aufgabe. Dies ist legitim. Seit ich nicht mehr PR-Sprecher der Com4Net bin, genieße ich es, wie ich dies schon einmal im Board formuliert habe, als freier Mensch ohne Korsett des Firmensprechers auftreten zu können. Auch dies is legitim. Ich denke und hoffe doch, dass ich in dieser freien Rolle nicht oder weniger polarisiere. Und dies wünsche ich mir auch von allen anderen im Board, von denen ich annehme und hoffe, dass sie freie Menschen sind.

      Was Palladium macht, weiss ich nicht. Er war beim Treffen am Freitag, den 12.4.02 kein Thema. Er war auch nicht dabei. Warum stellen Sie ihm die Frage mit dem Geld nicht direkt?

      Zu Alphaware: Sie nehmen an, dass die Geschäftsleitung der Com4Net schon länger wusste, dass es mit dieser Firma nichts mehr wird. Und fragen, warum trotzdem weiter in diese gezahlt wurde. Diese Frage muss Ihnen die damalige Geschäftsleitung beantworten. Denn mir wurde von jener Seite damals immer vermittelt, welch hohen Wert die Alphaware noch habe. Und dass man hoffe (und dies war noch in der ersten Februarwoche 2001 so), sie erfolgreich verkaufen zu können.
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 12:10:16
      Beitrag Nr. 115 ()
      und: hat PB Kohle für seine "Berichte" erhalten? Oder seine Frau?

      Wird bei einer Reihe anderer Unternehmen ja auch berichtet? Und PB reagiert teilweise sehr heftig...
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 12:10:35
      Beitrag Nr. 116 ()
      und: hat PB Kohle für seine "Berichte" erhalten? Oder seine Frau?

      Wird bei einer Reihe anderer Unternehmen ja auch berichtet? Und PB reagiert teilweise sehr heftig...
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 15:18:01
      Beitrag Nr. 117 ()
      @STeplan

      Ich habe doch geschrieben, dass man hätte klären können, ob er bezahlt wurde oder nicht. Die Frage mit dem Geld wurde schon mehrfach gestellt und es gab unisono eine Antwort: nein.
      Dagegen gibt es ein Rundmail, in dem ein Verantwortlicher sagt, er habe was gezahlt bekommen.
      Am 12.4. waren 4 Insider da und so hätte das Thema abschließend geklärt werden können, egal, ob PB dort war oder nicht.

      Übrigens ist meine Erinnerung schon so, dass Sie auch weiterhin polarisiert hatten. Nur in jüngster Zeit weicht das etwas auf, meine ich mal.

      zu #110

      Ist das so zu verstehen, dass die Geschäftsführer weiter Geld gefordert hatten, obwohl sie schon wußten, dass es bald zu Ende gehen wird? Ich hoffe, dies wurde dann auch der Kripo schon so mitgeteilt Ihrerseits. Warum haben 2 Aufsichtsräte Provisionen für den Alphaware Kauf erhalten? Seltsam ...
      Gibt es ähnliche Verdachtsmomente in Sachen Online Kiosk? Ein Aufsichtsrat hatte sich ja mal eindeutig geäussert zu dem Thema Elas-Schubert.
      Avatar
      schrieb am 20.04.02 13:10:24
      Beitrag Nr. 118 ()
      @clarus

      Zu PB möchte ich nichts sagen, bevor ich aus Gründen der Fairness und Sorgfaltspflicht mit ihm selbst gesprochen habe. Ich frage hiermit öffentlich an:

      @Palladium Broker

      Wären Sie für mein Buch zu einem Interview in eigener Sache mit mir bereit, so wie ich dies auch Zobeltier angeboten habe? Ich garantiere ein absolut von Ihnen autorisiertes Interview. Mich würde im Rahmen eines Dialogs auch interessieren, wie weit Ihr Buch inzwischen ist. Vielleicht können wir uns darüber einmal persönlich austauschen?! Es muss ja nicht gleich wieder in New York sein.


      @wieder clarus

      Zu Alphaware: Ich denke doch, dass die Kripo auch in dieser Geschichte intensiv ermittelt und dass dabei auch die Provisionszahlungen für Aufsichtsräte auf ihre Rechtmäßigkeit hin überprüft werden. Warum diese Provisionen geflossen sind? Ich weiss es nur von einem Fall: da wurde einfach für die Vermittlung der Beteiligung Alphaware an die Com4Net eine sechststellige Summe an einen Aufsichtsrat bezahlt. Wie es sich im Fall Elas-Schubert verhält, weiss ich nicht. Ich habe nur gehört, dass sich ein bestimmter Kripobeamter besonders um Online Kiosk im Rahmen der Ermittlungen gegen die Com4Net kümmert.
      Avatar
      schrieb am 20.04.02 19:28:06
      Beitrag Nr. 119 ()
      @STeplan
      Ich komme wegen des Angebots noch auf Sie zu.

      Gruß P.
      Avatar
      schrieb am 21.04.02 13:19:58
      Beitrag Nr. 120 ()
      @STeplan

      Ich glaube, Ihre Bemerkung sagt schon alles aus - danke für Ihre Klarstellung und die Bestätigung der "Gerüchte" um die Bezahlung.
      Avatar
      schrieb am 22.04.02 16:59:48
      Beitrag Nr. 121 ()
      PB hat inzwischen mit mir telefoniert. Wir werden uns in ca. vier Wochen persönlich treffen, und er ist auch zu einem Interview bereit.
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 16:47:22
      Beitrag Nr. 122 ()
      Hallo Boardteilnehmer,

      gestern lag ich 2,5 Stunden lang auf dem Operationstisch. Augenoperation. Heute sehe ich aus, als hätte ich eine Runde lang gegen beide Klitschko-Brüder gleichzeitig im Ring gestanden. Im Spiegel sehe ich ein Zombie-Monster. Zwei große, unbewegliche Spiegeleier starren mich aus dunkel/violetten Höhlen an. Positiv: Ich habe kaum Schmerzen und bald werde ich wieder ganz ok sein.---

      Wer meine Kämpfernatur kennt, der weiß, dass ich mich nie feige vor Antworten drücke. So bin ich dafür bekannt, dass ich kein Problem damit hatte auch längere Zeit allein gegen den Strom zu schwimmen. Ich werde jedoch den Teufel tun und hier dem gelangweilten Publikum die gewünschte Show zu bieten.

      Der Grund, weshalb ich die meisten Beiträge dieses Threads heute nur noch im Abstand von etwa 2 Wochen kurz überfliege, ist folgender: Es mangelt an substantiellen News. Und es mangelt vor allem an konstruktiven Vorschlägen. Statt dessen wird eifrig genörgelt und gemosert. Nur selten ist eine vernünftige Strategie im Ansatz erkennbar, welche etwa Genugtuung oder Hoffnung für die betrogenen Aktionäre der Com4Net verspricht.
      So finde ich es zwar in Ordnung, wenn clarus & Co nicht besseres zu tun haben, als zeitaufwendig den Meckerstammtisch täglich mit ihrem Senf zu bereichern. Wenn ich nicht zufällig gerade operiert werde, habe ich aber besseres zu tun, als die überaus unerfreulichen Fakten pausenlos hin- und herzuwenden. (clarus würde zum Ende des Satzes schreiben: "...wie ich meine" )

      Vor einigen Monaten teilte ich hier mit, dass ich eine wirklich gute Idee hätte, die jedem Aktionär der Com4Net absolut von Nutzen sein kann. Außer "Steplan" hat sich leider keiner für die Sache interessiert. Schade. Über diese Idee und andere Punkte werde ich nun nach ca.vier Wochen mit Herrn Teplan sprechen. Und wir werden diesmal nicht nur Small-Talk veranstalten...

      ...dies verspricht: Palladium-Broker.
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 12:39:10
      Beitrag Nr. 123 ()
      Also soll ich jetzt glücklich sein über die Lage und über das, was immer mehr rauskommt? Dazu habe ich zu viel bezahlt für die Aktien und die einzige Sache, die noch Sinn macht, ist das Verfolgen der Schuldigen.
      Wenn Du aber so glücklich bist, PB, dann sage doch mal, was das Allheilmittel time schon geleistet hat? Die ganze Firma, die angeblich noch Geld für die Aktionäre bringen soll, ist aufgrund des Stettinger Urteile extrem gefährdet. Was ist, wenn jemand beim Handelregister moniert, dass Elas nie Präsident war und daher auch nie Gesellschafterbeschlüsse hätte machen können?? Überlege mal, bitte.
      Etwas mehr Realismus wäre angebracht, finde ich schon.

      Mir ist klar, dass Du das Thema "bezahlt oder nicht" nicht mehr hören willst - aber auch das gehört geklärt, meine ich mal.
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 14:42:37
      Beitrag Nr. 124 ()
      An clarus:

      Kein Mensch sagt, dass du glücklich über die aktuelle Lage bei C4N sein sollst. Ich habe übrigens mit keinem einzigen Wort erwähnt, dass ich über die Lage glücklich bin. Deshalb schreibe mir bitte nicht Worte oder Taten zu, die mit meinen Aussagen und mit den Fakten nichts zu tun haben. - Es handelt sich dabei um eine immer wiederkehrende Unart von dir, die so einfach nicht akzeptabel ist.

      Time hat nach meiner Erkenntnis den Aktionären der Com4Net bisher gar nichts gebracht, - außer dass damals in Suhl ein operettenhaftes Aktionärs-Versammlungs-Stück aufgeführt wurde. Selbst auf die kostümierte Leibwache war nicht verzichtet worden.
      Ich schließe mich deiner Meinung an, dass in dieser Hinsicht leider keine wundersame Geldvermehrung zu erwarten ist.

      Palladium-Broker.
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 09:09:51
      Beitrag Nr. 125 ()
      Was ist denn los, schon seit fast 2 Wochen kein neuer Beitrag?
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 13:39:15
      Beitrag Nr. 126 ()
      @max38de

      stimmt, eigentlich ist uns STeplan noch einige Darstellungen schuldig:
      Zu Porsche oder Toilettenpausen wollte er doch mal genauer informieren. Offenbar hat er das vergessen in der Hektik. So schrieb er am 18.12.01 "Weitere Enthüllungen über Toilettenpausen und Porsches und Mafia folgen." (nicht, dass wieder einer schreibt, ich schreibe jemandem etwas zu ;)

      @STeplan

      Was ist eigentlich aus der Ihrerseits angedeuteten Sache gegen den Rachtsanwalt Karch geworden - läuft da was oder nicht. Aufgrund des Stettinger Urteils kann Elas doch gar nicht mehr unter dem Deckmantel der Com4Net, Inc. klagen, meine ich mal??
      Stimmt es, dass Elas nun einen 86er Golf fährt - würde für mich bedeuten: the show is going on!
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 22:32:15
      Beitrag Nr. 127 ()
      @max 38de @clarus

      Porsche, Toilettenpausen, Mafia, Golf. Das alles bin ich also noch schuldig. Gut denn. Zu den Toilettenpausen: Bei einer der inzwischen zahlreichen Gerichtsverhandlungen in Sachen Com4Net, Elas oder Stettinger in Landshut - es war die vom 8.6.2001 - schien es mir wichtig, zu meiner gemachten Aussage noch einen mir wichtig erscheinenden Zusatz zu ergänzen, der mir erst einfiel, als ich schon wieder draussen im Zeugenstand war. Die Tatsache, dass ich noch einmal rund ein oder zwei Minuten in den Gerichtssaal kam und darum bat, diesen Zusatz noch zu protokollieren, veranlasste irgendjemanden in diesem Board - ich weiss gar nicht mehr wen - zu der Annahme, ich wäre inzwischen auf die Toilette gegangen, hätte mich dort mit Herrn Elas getroffen, der mir dort dann wohl die Weisung zu einer Korrektur oder Ergänzung zu meiner Aussage erteilt haben soll. Wer immer dieser Beobachter war, so muss er fehlsichtig und gleichzeitig .... sein. Andernfalls hätte er bemerkt, dass Herr Elas zu keiner Sekunde den Gerichtssaal verließ, sich also mit mir während der Verhandlung gar nicht getroffen haben konnte. Und schon gar nicht auf der Toilette, da ein aufmerksamer Beobachter feststellen konnte, dass ich mich die ganze Zeit über mit einer Ex-Sekretärin der Com4Net im Zeugenstand, den ich bis zum Ende der Verhandlung keine Minute verließ, unterhielt. Ich war also auch mit ihr nicht auf der Toilette.

      Zum Porsche: Das nehme ich zurück. Bei einer weiteren Stettinger-Verhandlung, bei der ich nicht zugegen war, erzählte mir ein Zeuge, er hätte gesehen, wie Stettinger mit einem Porsche vorgefahren oder vorgefahren worden sei. Da Stettinger, wie er im Board hier bemerkte, mehr auf Ferraris steht und ich selbst ihn nie in einem Porsche sah, nehme ich dies zurück und entschuldige mich für meinen "Zeugen".

      Zur Mafia: Na ja: Wenn Sie einen der raren Stettinger-Beiträge im Board hier lesen, hat er ja selbst darin von bestimmten "Freunden", die er beim Namen nannte und mir damit möglicherweise androhen wollte, erzählt. Zwar auf verworrene Weise, aber das ist möglicherweise so seine Art. Lesen Sie`s mal nach. Er hat vor Zeugen auch schon zu Com4Net-Zeiten mit bestimmten italienischen Verbindungen geprahlt (diese Zeugen sind jederzeit bereit, dies im Streitfall auszusagen). Ich könnte noch viel mehr und Deutlicheres dazu sagen, will aber nicht. Die Angelegenheiten sind zu heikel und haben nichts mit Elas zu tun. Und wenn ich die Meinung der meisten im Board hier richtig verstehe, sollte man Kriminalität nur bei diesem suchen. Die Mafia ist ja nicht kriminell.

      Zum Golf: Ich habe schon einmal gesagt, dass ich zum Privatleben des Herrn Elas nichts sagen werde, wenn es nicht Com4Net-Angelegenheiten tangiert. "The show is going on" können Sie schreiben, wenn Sie ihn einmal in einem Ferrari vorbeiflitzen sehen.
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 22:43:54
      Beitrag Nr. 128 ()
      @STeplan: die Show heißt "ich bin arm und unschuldig". Wenn man das "arm" zur Genüge zeigt kann man davon ausgehen, daß es bestimmt viele Leute gibt man müsse daher auch zwingend "unschuldig" sein.

      Wenn man das Spiel einmal durchschaut, dann wundert einen nichts mehr.
      Avatar
      schrieb am 04.05.02 08:45:55
      Beitrag Nr. 129 ()
      "Lustig finde ich auch, das Du , Entschuldigung SIE, erst nach dem Toilettengang mit meinem Freund Elas, Deine (Ihre) Ausage vor Gericht verbesstert hast bezüglich der evtl. möglichkeit, das vielleicht der Sepp (Herr Elas, aber nachdem er ja angeblich mit mir gemeinsamme Sache macht, darf ich doch bitte Sepp sagen) doch nicht wusste was er getan hat!"
      Also irgenwie sieht die Darstellung von Stettinger deutlich anders aus als die von Ihnen, STeplan. Da Betrunkene (das hatten Sie Stettinger damals unterstellt) und Kinder die Wahrheit sagen, müßte man eigentlich Stettinger glauben.
      Gab es da nicht andere Zeugen vor dem Gerichtssaal, die etwas sagen könnten?

      Wie ist das mit Stettinger und der Mafia zu verstehen - irgendwie sieht es so aus, als ob es da eine Zusammenarbeit gibt. Ist schon toll: Erpressung, Mafia, .....

      Was gibt es in Sachen Karch zu berichten - da gab es nur eine Andeutung vor einiger Zeit, aber der folgte nichts.

      @RRichter
      Also, egal mit welchem Anwalt man spricht, keinem kommt das Verhalten von Elas komisch vor, da dies quasi immer so ist bei solchen Leuten. Irgendwo liegt ein Haufen Geld, aber es soll der Eindruck erweckt werden, es ist gar nichts mehr da.
      Avatar
      schrieb am 06.05.02 15:56:26
      Beitrag Nr. 130 ()
      @clarus

      Ihre Logik ist bestechend. Wenn Sie dieser zufolge einem Betrunkenen mehr Glaubwürdigkeit schenken oder gewissen Herren n u r in angetrunkenem Zustand Glauben schenken (so kann man Ihre Aussage auch deuten, und das spricht für Ihre gesunde Einschätzung, diesen Herren in nüchternem Zustand zu misstrauen), dann wünsche ich Ihnen bei Ihren weiteren privaten Recherchen viel Glück. Ich gehe lieber doch normale Wege.

      Zu Ihren Vermutungen über Stettinger und Mafia: Deuten Sie doch nur, was er selbst darüber geschrieben hat. Sie sind doch der Ansicht, dass Betrunkene die Wahrheit sagen. Da muss ich gar nichts mehr hinzufügen. Noch dazu, da ich nicht betrunken bin.

      In Sachen Karch folgt noch etwas, was ich jetzt noch nicht outen will.

      @RRichter @clarus

      Zur Frage, wo die Millionen sind, folgt auch noch etwas, was ich jetzt noch nicht outen will. Und auch nicht in diesem Board. Ich will noch nicht zu viel versprechen, aber es sieht so aus, dass zu dieser Frage einige interessante Enthüllungen folgen - nicht in Spekulationen meinerseits, sondern in Originalaussagen von Beteiligten in meinem Buch. Wäre der Titel nicht schon vergeben, würde ich es am liebsten "Die Schatzinsel" nennen. Ich habe mir, in Anlehnung an Karl May, für die Memoiren aus meiner Com4Net-Zeit auch schon den Titel "Unter Geiern" überlegt. Aber es wird leider ganz anders heissen. Wait and see.

      Wie ist es bei dem Spiel "Arm, insgeheim reich" möglich, bei ständig abgehörten Telefonaten und Observierungen (wovon man ausgehen sollte) und nach nun 21 Monaten Ermittlungen immer noch keine Spuren zu Nummernkonten in Österreich oder sonstwo zu haben und immer noch nicht weiter gekommen zu sein? Zum von clarus erwähnten Golf 86: Nach dieser Arm-Reich-Logik macht ja Herrn Elas alles, was immer er auch tut, verdächtig. Fährt er gar kein Auto, sondern nur Fahrrad, spielt er das Arm-Reich-Spiel schon fast zu raffiniert. Fährt er nur einen Golf, spielt er es ganz geschickt. Fährt er einen Porsche oder Ferrari, na dann hat man ja den Beweis, dass Gelder veruntreut wurden. Da es demzufolge völlig gleichgültig und -wertig ist, was er tut, tut er das einzig Richtige in dieser Situation: Er tut, was er will.
      Avatar
      schrieb am 06.05.02 16:16:11
      Beitrag Nr. 131 ()
      @clarus

      Noch ein Nachtrag zum Toilettengang: Sie fragen, ob es nicht noch andere Zeugen gab. Selbstverständlich. Alle im Gerichtssal Anwesenden müssten bezeugen können, dass Herr Elas während der gesamten Verhandlung den Gerichtssaal, auch nicht zu einem Toilettengang, verlassen hat. Da hat Herr Stettinger etwas phantasievoll beobachtet und seine Version schlechte Karten. Ist auch verständlich. Ich vermute, er war damals nüchtern.
      Es gibt noch zwei Damen als Zeugen (mit denen ich mich auf der Zeugenbank bis zum Ende der Verhandlung angeregt unterhalten habe), die beide wissen, dass ich an jenem Tag die Toiletten des Landgerichts nicht benutzt habe. Mein Drang zu urinieren kam erst nachmittags gegen 14.30 Uhr auf, als ich mit besagten Damen in einem Landshuter Restaurant saß und nach einem Aqua Minerale und zwei Tassen Kaffee erstmals seit sieben Uhr morgens an jenem Tag wieder eine Toilette aufsuchte. Ich bin bereit, diese Aussage zu beeiden. Sie sehen, wir kommen den entscheidenden Punkten im Fall Com4Net allmählich gravierend näher.
      Avatar
      schrieb am 06.05.02 16:17:37
      Beitrag Nr. 132 ()
      @STeplan

      Ihnen als sehr erfahrener Journalist sollte der Unterschied zwischen "muss" und "müsste" bekannt sein. Davon bin ich beim letzten Posting ausgegangen.
      Daher auch, nachdem aus dem Urteil eine sehr große Zahl an Zeugen bekannt wurde, meine Frage, ob von diesen neutralen Zeugen niemand mal etwas sagen könnte, um das Thema aufzuklären und zu beenden. Hier steht doch ganz eindeutig Aussage gegen Aussage!

      Auf die Sache mit Karch bin ich sehr gespannt, weil ich mir schwer vorstellen kann, dass man gerade einen Prozess wegen fehlender Aktivlegitimation verliert, dann aber weiterhin klagt. Aber wir werden die Aufklärung von Ihnen bekommen, vermute ich mal, wobei ich dann wieder fragen darf, wenn es nun eine Aktivlegitimation geben wird, warum die nicht schon beim Prozess gegen Stettinger nachgewiesen wurde (da ging es um DM 1 mio!)????
      Avatar
      schrieb am 06.05.02 16:27:58
      Beitrag Nr. 133 ()
      Also, wenn ich mir die Zeugenliste in dem Urteil ansehe, dann sind die beiden "unparteiischen" Zeugen Frau Lerch und Witsch, die auch hier im Board schreiben.

      Von diesen beiden ist sicher Frau Lerch die Neutralste und ich hoffe, sie liest mit und sie kann hierzu etwas posten.
      Avatar
      schrieb am 06.05.02 17:18:23
      Beitrag Nr. 134 ()
      Zur Aktivlegitimation: Dass da, wo es um 1 Million ging, diese nicht vorgelegt wurde, halte ich persönlich für einen der gröbsten Versagensfehler von seiten der Com4Net bzw. deren rechtlicher Unterstützung. Ich habe, ohne Anwalt oder President zu sein, auf eigene Faust mittlerweile herausgefunden, wie es sich damit verhält. Meine Information ist erst etwas mehr als eine Woche alt, und ich bitte um Verständnis, dass ich auch diese mir für mein Buch aufhebe. Nur eines vorab: Meine Ermittlungen bezüglich der Legitimation stehen konträr zu dem, was ich darüber bisher aus den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Landshut weiss und zu manchem, was hierüber im Board spekuliert wurde. Aber meine Ermittlungen haben, denke ich dann doch, Hand und Fuß (wobei ich, um nicht falsch verstanden zu werden, der Staatsanwaltschaft nicht abspreche, Hand und Fuß zu haben). Und ich werde aus den USA die Beweise erbringen, die zu erbringen es offenbar weder der Com4Net noch Anwälten noch manchen Behörden in diesem Land möglich war. Ich möchte mich bezüglich meiner Recherchen freilich nicht mit fremden Federn schmücken: Sehr viel dieser Arbeit wurde und wird von anderer Seite geleistet. Dies geschieht deswegen, weil ich selbst genug andere Dinge zu tun habe und auch deswegen, weil ich ungern beobachtet und abgehört werde und daher alles über völlig andere Kanäle laufen lasse, mit denen ich bewusst nicht per Telefon, Fax, SMS oder e-mail verkehre. Außerdem ist so sicher gestellt, dass der Fortgang der Recherchen und geplanten Veröffentlichungen nicht nur von ein oder zwei Personen abhängt. Ich bin mein ganzes Leben lang schon Redaktions- und Teamarbeit gewöhnt. Natürlich, lieber clarus, kenne ich als Redakteur auch den Unterschied zwischen muss und müsste. Ich war nur der Ansicht, Sie verstünden etwas Spaß, wenn ich Ihre Ausführungen einmal etwas überzeichnet auf die Schippe nehme.

      Apropos Staatsanwaltschaft: Mir wurde am vergangenen Montag berichtet, die im September 2001 von Herrn Geishendorf gestellte, von mir dem Staatsanwalt Zigan in Landshut persönlich überbrachte Strafanzeige gegen Stettinger sei dort im Haus verloren gegangen und werde folglich auch nicht verfolgt. Ich kann nicht beurteilen, ob diese Aussage der Wahrheit entspricht. Eine Anfrage bei der Staatsanwaltschaft sollte das klären (sollte eigentlich Herr Geishendorf tun; ich kann nicht alles machen und habe derzeit auch kein Interesse daran). Die (männliche) Person, die mir diese Information überbracht hat, ging im folgenden noch sehr weit mit Spekulationen und Verdächtigungen, die die Themenbereiche der Führung der Ermittlungen, Mafia, Stettinger sowie die Person des Herrn Beckstein und anderer Aufsichtsräte wild durcheinanderwarfen. Ich möchte mich an solchen Spekulationen nicht beteiligen und recherchiere in dieser Hinsicht auch nicht, das tun schon andere Journalisten. Die halten, sollten die von Herrn Geishendorf geforderten Ermittlungen gegen Stettinger bis dahin noch nichts ergeben haben, möglicherweise kurz vor der Bundestagswahl die Zeit für reif. Vielleicht wäre das auch für mein Buch ein besserer Erscheinungstermin als der zunächst angesetzte Frühsommer 2002.
      Avatar
      schrieb am 06.05.02 17:43:04
      Beitrag Nr. 135 ()
      da hätten sich Merkel und Stoiber heute die Pressekonferenz und die Vorstellung des Wahlprogramms sparen können, wenn da solche Sensationen kurz vor der Wahl kommen; das wird sicher wahlentscheidend werden ;)

      Irgendwie verstehe ich Sie nicht mehr, STeplan? Nun ist auf ein Mal die Staatsanwaltschaft nicht mehr gut und macht Fehler bei den Ermittlungen - vor einigen Wochen hat das ganz anders ausgesehen. Meinen Sie wirklich, Sie werden abgehört - oder anders gefragt: gibt es dafür Hinweise, dass es so ist?
      Avatar
      schrieb am 06.05.02 18:45:34
      Beitrag Nr. 136 ()
      @clarus

      Also, in einer Sache leiste ich Abbitte: Herr Elas war, wie ich mittlerweile erfahren habe (ich wusste es selbst wirklich nicht mehr), tatsächlich während der Verandlung kurz auf einem Toilettengang. Dies können mehrere Personen bezeugen. Ich freilich war nicht auf der Toilette. Sondern während Elas` Toilettengang weiterhin im Gespräch mit zwei Damen. Dies können mindestens zwei Personen bezeugen.

      Zu Ihrem Scherzchen "wahlentscheidend": So größenwahnsinnig ist niemand in dieser Angelegenheit. Aber mit Sicherheit würde es Stoiber nicht gefallen, wenn der Name seines Innenministers und Ermittlungen, denen dieser als oberster Chef vorsteht, zu einem solchen Zeitpunkt in die öffentliche Debatte gebracht werden.

      Zur Staatsanwaltschaft: Bitte drehen Sie mir nicht das Wort im Mund um. Ich habe nicht geschrieben, dass die Staatsanwaltschaft nicht mehr gut sei oder Fehler bei den Ermittlungen mache. Ich habe geschrieben, dass mir ein Informant seine diesbezügliche Meinung mitgeteilt hat.
      Avatar
      schrieb am 06.05.02 19:04:47
      Beitrag Nr. 137 ()
      na hoffentlich haben Sie bei Ihren weiteren Veröffentlichungen nicht solche Gedächtnislücken - ich könnte mir vorstellen, dass der ein oder andere mal seinen Anwalt Ihre Beiträge (oder das Buch) lesen lassen wird, um sich Schritte gegen Darstellungen darin zu überlegen.

      Naja, ein Ruhmesblatt wäre es für die Staatsanwaltschaft nicht, wenn persönlich überbrachte Anzeigen verloren gehen - oder?
      Avatar
      schrieb am 07.05.02 09:31:14
      Beitrag Nr. 138 ()
      Guten Morgen!

      @ clarus

      Ok, ich versuche die „Toilettenaffäre“ so neutral wie möglich schildern.

      Das genau Datum kann ich leider so auf Anhieb nicht nennen, müsste ich nachsehen, aber ich denke dies ist auch nicht der wichtigste Punkt.

      Zur Sache. Herr Elas hat während einer Verhandlung im Stettinger – Prozess den Prozesssaal verlassen um zur Toilette zu gehen. Als er aus dem Raum kam ist er mit Herrn Teplan in Richtung der Sanitären Einrichtungen gegangen. Wie weit Herr Teplan Herrn Elas begleitet hat war von meinem Platz nicht zu sehen, da die Toiletten im Gericht auf der anderen Seite des Gebäudes sind und von um einem Platz nicht einsehbar waren. Außerdem saß ich zu weit entfernt um eventuell gesprochenes zu hören. So dürfte es auch den restlichen Personen gegangen sein, die in meiner Nähe gesessen haben. Kurz nachdem Herr Elas wieder in den Gerichtssaal zurück gekehrt war, ist Herr Teplan ebenfalls wieder kurz in den Gerichtssaal gegangen um seine Aussage zu ergänzen, oder zu verändern. Genaues könnte hier Dr. Lama sagen, da er im Gegensatz zu mir im Gerichtssaal war. Als Zeuge habe ich den Wortlaut nicht mitbekommen, da wir draußen warten mussten. Was immer es genau war, die eben geschilderten Aktionen/Vorfälle ließen uns alle die dort saßen (nicht nur Herrn Witsch und mich sondern auch noch weitere Zeugen) den Eindruck gewinnen, Herr Elas sei aus dem Gerichtssaal gekommen, habe Herrn Teplan nach seiner Aussage noch etwas gesagt und dieser sei dann zurück in den Gerichtssaal und habe seine Aussage dahingehend geändert. Wie gesagt, das war der Eindruck den wir gewonnen haben, wie weit dies nun zutrifft können nur zwei Personen bejahen oder verneinen. Herr Teplan und Herr Elas. Jeder mag nun aus den oben geschilderten Fakten seine eigenen Schlüsse ziehen, so wie wir es getan haben. Vielleicht könnten andere die dort waren auch noch ihre Eindrücke schildern, ich weiß jedoch nicht wer hier mitliest, Herr Witsch und Dr. Lama haben es ja aktiv getan, ob das noch der Fall ist, kann ich nicht sagen. Es wäre vielleicht gut falls sie dieses tun auch ihre Version zu lesen, dann könnte man vielleicht noch einiges ergänzen.

      Ich habe mich hier um Objektivität bemüht, bin mir aber sicher einige Personen werden trotz allem ein Pro und Contra darin finden. Dies ist nicht so gemeint.

      Falls noch Rückfragen etc sind bin ich gern bereit diese auch zu beantworten.

      VLG
      Nicolette Lerch
      Avatar
      schrieb am 07.05.02 10:31:08
      Beitrag Nr. 139 ()
      Guten Morgen,

      danke für die neutrale Darstellung.

      Etwas erstaunt bin ich, dass jemand, der nun so bloßgestellt wurde, wie STeplan, schreibt: "Ich bin bereit, diese Aussage zu beeiden." Wie kann man weiterhin im Gespräch mit jemand im Zeugenstand sein, wenn man mit jemand anderem Richtung Toiletten geht.
      Also so erscheint mir die Aussage von Stettinger sehr glaubhaft.

      Danke nochmals - das zeigt einige Dinge sehr deutlich auf!
      Avatar
      schrieb am 07.05.02 14:43:56
      Beitrag Nr. 140 ()
      @clarus @ N.Lerch

      Ich zitiere nochmals aus meinem gestrigen Posting: "Mein Drang zu urinieren kam erst nachmittags gegen 14.30 Uhr auf, als
      ich mit besagten Damen in einem Landshuter Restaurant saß und nach einem Aqua Minerale und zwei Tassen Kaffee erstmals seit sieben Uhr morgens
      an jenem Tag wieder eine Toilette aufsuchte. Ich bin bereit, diese Aussage zu beeiden." Ich bin auch weiterhin bereit, diese Aussage zu beeiden. clarus, Sie sollten nicht durcheinanderbringen, was ich bereit war/bin zu beeiden und was nicht. Wenn sich hier jemand bloßstellt, dann clarus, weil er nicht richtig gelesen hat und falsche Zusammenhänge herstellen will.
      Das mit Elas` Toilettengang habe ich ja gestern schon zurückgenommen, nachdem ich per Telefon andere Informationen bekam. Ich wusste tatsächlich nicht mehr, dass er während der Verhandlung auf die Toilette ging und habe meine Fehler, wo ich welche machte, zugegeben - wozu ich, im Gegensatz zu manchen anderen, übrigens immer bereit bin. Dass ich mit Elas in Richtung Toilette gegangen bin, weiss ich tatsächlich nicht mehr, aber ich glaube Frau Lerch einmal. Dann muss mein Small Talk mit ihm ziemlich belanglos gewesen sein oder ich war noch so Bann meines Gesprächs von der Zeugenbank. Was beweist das alles? Dass mein Gedächtnis offenbar andere Prioritäten hat als weltbewegende Dinge wie die, ob Elas - mit mir oder ohne mich - zur Toilette geht oder nicht. Und dass er offenbar nicht die erste Stelle in meinem Leben einnimmt, wie dies offenbar bei vielen anderen im Board hier der Fall ist, deren Gedanken kaum mehr um anderes kreisen.

      Ich danke Frau Lerch für ihre, wie ich annehme, objektive Darstellung.

      Apropos Darstellung: Ich fürchte, verehrter clarus, keine "Schritte" dagegen - im Gegenteil: Negativwerbung ist die beste Werbung. Das belebt das Geschäft. Dafür sollten Aktionäre Verständnis haben. Zudem überlege ich mir derzeit, um für Leser von Ihrem Format mehr Glaubwürdigkeit zu schaffen, mehr Aussagen von Betrunkenen und Kindern in das Buch aufzunehmen.
      Avatar
      schrieb am 08.05.02 08:50:16
      Beitrag Nr. 141 ()
      @clarus, auf Posting # 135

      Dass ich abgehört werde, weiss ich und habe eindeutige Hinweise dafür. Das herauszufinden ist nicht schwer, noch dazu, wenn man Privatdetektive in seinem engsten Bekanntenkreis hat. Ich werde in meinem Buch davon erzählen. Und ich begrüße daher gelegentlich seit Oktober 2001 (das erste Mal war es in einem Morgentelefonat mit einer journalistischen Kollegin aus München am Samstag, 27. 10.2001 - vielleicht reagierte ein Kripobeamter am Montag, 29.10.2001, deshalb so sauer auf mich?) meine Mithörer, manchmal sogar namentlich. Und bin schon seit langem - exakt seit dem 14. August 2001, seit ich, durch einen Verleger angeregt, mich zu Veröffentlichungen entschlossen habe (siehe meine damaligen Postings) - dazu übergegangen, Dinge, bei denen ich (noch) keine Mitwisser will, nur in persönlichen Aussprachen oder über andere Mittelsleute zu besprechen und zu regeln. Nur ganz selten, wenn es in der Eile nicht anders geht, benutze ich ausgeliehene Handys von Bekannten für einige Telefonate.

      Gelegentlich telefoniere ich - mit einem meiner eigenen Handys (ich habe drei entsprechende Verträge auf mich laufen, wobei einen meistens meine Frau, einen anderen mein Sohn nutzt) - sogar ganz offen mit Herrn Elas. Es muss für die Mithörer langweilig sein: weder andere Zuhörer noch ich haben so je erfahren, wo die Com4Net-Millionen sind. Ist aber auch nicht mehr so interessant, denn eine genaue Auflistung, wohin welche Gelder geflossen sind, liegt ohnehin vor. Die Frage ist, ob man dieser Glauben schenkt oder sie nachvollziehen kann.

      Hin und wieder telefoniere ich auch nach Österreich. Aber es geht dabei nicht um Nummernkonten, sondern um einen österreichischen Verlag, mit dem ich zusammenarbeite.

      Ansonsten habe ich nichts zu verbergen und bin ein Mensch, der vor Offenheit und Öffentlichkeit keine Scheu hat. Nur muss man dafür Verständnis haben, dass journalistische Ermittlungen bis zu einem gewissen Zeitpunkt genauso geheim bleiben sollten wie amtliche oder detektivische. Und dass ein Narr wäre, wer technische Kommunikationsmittel für solche Dinge benutzen würde. Da bleibt man lieber altmodisch.
      Avatar
      schrieb am 09.05.02 09:25:13
      Beitrag Nr. 142 ()
      Ich vermute mal, dass der nächste John Grisham Roman "Der Pressesprecher" oder "Der Journalist" heißen wird.

      Also, wenn GSG 9 oder entsprechende Einheiten bei Ihnen, STeplan, auftauchen, wäre ein Video schon ganz nett vielleicht halten Sie eine Kamera bereit. Dies könnte man dann zu Gunsten der Com4Net Aktionäre vermarkten oder den Erlös traditionsgemäß an Elas geben.
      Avatar
      schrieb am 09.05.02 19:02:27
      Beitrag Nr. 143 ()
      Na also! Sag ich doch immer, dass mit der Com4Net noch Geld zu verdienen ist.
      Avatar
      schrieb am 25.05.02 23:52:20
      Beitrag Nr. 144 ()
      kennt einer von euch eine ladungsfähige aktuelle adresse (inkl. fax und enmail) von herrn alexander witsch, ehemaliger com4net inhaber/vorstand und vorstand in com4net inc.?

      bitte per fax nur bereitschaft erklären zu herrausgabe der daten, mehr nicht (rein wegen dem datenschutz)!


      03731-699572


      by trauerspiel
      Avatar
      schrieb am 27.05.02 13:48:55
      Beitrag Nr. 145 ()
      Spiegel Online: "... sitzt in Münchener Gefängnis"

      http://www.spiegel.de/netzwelt/netzkultur/0,1518,178337,00.h…

      Gern würde ich irgendwann lesen: "Josef Elas sitzt in Münchener Gefängnis" :)
      .
      Avatar
      schrieb am 27.05.02 14:03:10
      Beitrag Nr. 146 ()
      @WSJReader__

      Also, wenn das mal kommen sollte, dann glaube ich zu wissen, dass es eine Person gibt, die unendlich trauern wird ;)
      Avatar
      schrieb am 30.05.02 15:58:26
      Beitrag Nr. 147 ()
      @WSJReader__

      Ihr genanntes Zitat aus der SPIEGEL-link bezieht sich auf Dr. (auch King) Kimble. Leider ist es nicht sehr aktuell. Aktueller ist zu diesem Fall das Zitat "Aus dem Knast ins Münchner Luxushotel...King Kimble wohnt im Bayerischen Hof" ("Abendzeitung" aus München, 29./30.5.2002). Die Parallelen zu einem anderen Mann, die Sie da herstellen, sind nun wohl nicht mehr ganz nach Ihrem Geschmack. Jedenfalls genießen Kimble wie Elas, allen Spöttern und Möchtegern-Schadenfrohen zum Trotz, ihr sonniges Leben in Freiheit. Ein feiner Unterschied besteht freilich zwischen beiden: Kimble ist verurteilt, Elas nicht. Höchstens vorverurteilt von Leuten wie WSJReader__, dessen Beiträge nicht unbedingt in spiegel-online/netzwelt, aber in eine zu gründende w:o-online/hetzwelt passen würden.

      @clarus

      Leider gibt es, auf wen immer Sie anspielen, für den/die keinen Grund zum Traurigsein. Höchstens für manche, die eine gewisse Person nicht gerne in Freiheit sehen. Awfully sorry. Die Fakten sind eben genau umgekehrt.
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 02:08:53
      Beitrag Nr. 148 ()
      Hallo Herr Teplan,

      freut mich, dass die Com4Net Seite online ist! Ich bin gespannt auf die kommenden Inhalte. Vielleicht dient es der Aufarbeitung pro Com4Net Aktionäre.

      Gruß P.
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 09:03:35
      Beitrag Nr. 149 ()
      @STeplan

      da nun dank trauerspiel dieser thread wieder hochgeholt wurde, mal eine Frage, ob Ihnen Elas Ihren verlust wieder ersetzt hat:

      "Zur Vita_Tec: Elas hat schon lange kein Imperium mehr. Und die Vita_Tec gehört schon gar nicht dazu. Anfang 2001 war er noch mit dabei, seit Mai 2001 bin ich 90%iger Gesellschafter (die übrigen 10% hielt nicht Elas), seit November 2001 bin ich 100%iger und alleiniger Geschäftsführer. Ist wohl so, dass Anfang 2001 noch jemand gesucht wurde, der seinen Kopf hinhält. Ich habe ihn ein letztes Mal hingehalten und über 70.000.- DM aus meinem Privatvermögen verloren."

      Und noch was anderes - sagt Ihnen die Firma "Dabay-Online" was? Ist schon interessant, wo die sitzen, wenn man die Adresse der Firma in München und die eines Ex-Geschäfstführers der Online-Kiosk in München vergleicht. Auch die Internet-Seiten sind 1:1 die alten Online Kiosk bzw. Online Regions Seiten. Ich habe einen Bekannten aus einen Bürgernetzverein - der ist "enttäuscht", um es mal so zu sagen.
      Ein Schelm, ....
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 12:07:14
      Beitrag Nr. 150 ()
      @STeplan: auf Ihr Buch bin ich wirklich sehr gespannt. Das wird wohl das einzige sein, was von der c4n noch übrig bleibt.

      Wie weit sind Sie eigentlich mit Ihren Recherchen? Sie wollten doch mit Herrn Elas sprechen bzw. ihn interviewen?
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 14:11:05
      Beitrag Nr. 151 ()
      @RRichter

      Wieso sollte Elas interviewt werden? Das ist doch bekannt, dass er unschuldig ist und war - er ist von allen anderen da mit reingerissen worden und konnte sich nicht wehren.

      @STeplan

      Nun sind es genau noch 2 Wochen, in denen das Buch erscheinen soll. Die Gespräche oder Interviews sollten doch schon lange beendet sein. Gibt es das Buch wieder von Ihnen und Ihrer Frau bei Amazon oder (PB zuliebe) versuchen Sie, es exklusiv über buch.de online vertreiben zu lassen.
      Die FAZ sollte doch, nachdem sie Ihrem Schriftstellerkollegen Martin Walser den Vorabdruck verweigert hat, auf der Suche nach anderen Werken sein, die man veröffentlichen kann - wäre das nichts für Ihr Werk.
      Apropos PB: Sie haben sich doch mit ihm treffen wollen - kamen da neue Aspekte, wie man aus Com4Net noch Geld zurückbekommen kann?
      Und was macht Ihre Reise in die USA zur Klärung der Präsidentschaft - schon zurück oder steht die noch bevor?
      Avatar
      schrieb am 01.06.02 13:46:22
      Beitrag Nr. 152 ()
      @Zobeltier

      die Com4Net-Seite soll durchaus der Aufarbeitung pro Com4Net-Aktionäre dienen. Ich habe in diesem Board Aktionäre, unter anderem auch Sie, darum gebeten, entsprechenendes Material zur Verfügung zu stellen. RRichter hat mir dankenswerterweise etwas zukommen lassen. Ich würde mich über mehr Beteiligung auch von anderer Seite freuen. Zum Com4Net-Buch und dessen Inhalt: Sie haben doch einmal angeboten, ein Interview aus Aktionärssicht zu geben. Steht dieses Angebot noch? Ich würde kurzfristig mit einem Journalisten/einer Journalistin zu einem Treffen mit Ihnen kommen.

      @RRichter

      Ob ich Herrn Elas zu einem Interview kriegen würde, war mir bis vor kurzem nicht klar. Mittlerweile hat er sich bereit erklärt, bei einem Interview "auszusagen." Da Sie nach dem Stand der Recherchen fragen: Ich benötige noch mehr "Gegenpol". Ich danke Ihnen nochmals für die Unterlagen, die Sie mir zukommen ließen. Wären Sie evtl. auch bereit, mit mir oder einem neutralen Journalisten (ich bin in Com4Net-Angelegenheiten durch mein einstiges Angestelltenverhältnis dort sicher nicht als neutral zu bezeichnen) zu sprechen? Sie könnten aus Aktionärssicht meiner Meinung nach viel Interesaantes und Wissenswertes dazu beitragen.

      @clarus

      Zum Erscheinungstermin schrieb ich zuletzt, das dieser geändert wird und nun neuer Wunschtermin kurz vor der Bundestagswahl ist. Ich habe dies damals etwas scherzhaft formuliert, dennoch ernst gemeint.

      Zu den Interviews und der Frage nach Schuld oder Unschuld: In der Tat brauche ich, um Einseitigkeit zu vermeiden, noch mehr - wie ich es oben auch RRichter schrieb - "Gegenpol". Warum beteiligen Sie sich eigentlich nicht?
      Übrigens steht das Elas-Interview - so habe ich es mit ihm vereinbart - unter dem Motto, das die Aktionäre und die Kriminalpolizei bewegt: "Wo sind die Millionen hin?" Ich habe mir schon überlegt, als Illustration eine entsprechende Schatzkarte dazu anlegen zu lassen.

      Das Buch gibt es wieder von einer Frau und mir, aber nicht von meiner Frau und mir. Die will, wie ich dies auch schon einmal im Board schrieb, von Com4Net nichts mehr hören und sehen. Zuvor erscheint, Anfang Juli, noch ein anderes Buch von mir - religiöse Thematik, damit Ihnen der Stoff zum Spott nicht ausgeht.
      Um es richtig zu stellen: meine Bücher und die meiner Frau erscheinen nicht bei amazon, sondern werden, wie die meisten, unter anderem auch dort vertrieben, ebenso wie in den Buchhandlungen, anderen Internet-Bookshops oder Buchkatalogen wie "Weltbild", demnächst auch Bertelsmann.
      Die FAZ hebe ich mir lieber für die Com4Net-Interviews auf. Ich habe neues brisantes Material, das ich vorher nicht verraten will. Nur so wenig vorweg: Es geht um Belastungen gegen eine Gesellschaft, die die Com4Net-Aktien vertrieben hat. Ich habe noch nicht gehört, dass dieses Material bisher irgendjemandem zugespielt wurde oder in den Ermittlungen bekannt ist.

      Zu PB: Er hat sich noch nicht bei mir gemeldet. Ich nehme an, er weilt noch in Südamerika (er wollte mich nach seiner Rückkehr von dort kontaktieren).

      Zu meiner USA-Reise: Die ist nach meinem derzeitigen Informationsstand nicht nötig. Denn ich habe die Frage der Präsidentschaft über einen amerikanischen Anwalt gelöst. Auch darüber will ich noch nicht mehr verraten.
      Avatar
      schrieb am 01.06.02 22:34:17
      Beitrag Nr. 153 ()
      Hallo Com4Net-Aktionaere,

      ich weile zur Zeit in Rio de Janeiro. Etwa noch eine Woche lang. Erlebte gestern in der Oper in Rio die traumhafte Ballet-Auffuehrung Romeo und Julia. In diesen Momenten ist Com4Net zum Glueck sehr weit entfernt.

      Nach meiner Rueckkehr nach Deutschland werde ich mit Herrn Teplan ueber meine Ideen sprechen, wie die Gesellschaft Com4Net wieder aktiv werden und Geld verdienen koennte. Dabei handelt es sich um keine Traumtaenzerei, sondern um eine wirklich realistische Moeglichkeit.

      Viele Gruesse, insbesonders an Herrn Teplan.

      Palladium-Broker.
      PS: Ich sah heute natuerlich im Fernsehen das 8 : 0 gegen die Saudis. Super! Weiter so, Jungs! Fuer heute ein Koenig im fussballverrueckten Brasilien als einer, der aus Deutschland kommt.
      Avatar
      schrieb am 03.06.02 08:45:31
      Beitrag Nr. 154 ()
      @STeplan

      Kein Kommentar zu #149 (das Geld, das Elas Ihnen noch schuldet - siehe Mooshofer und Dabay-Online).

      Seltsam ....
      Avatar
      schrieb am 04.06.02 13:52:18
      !
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      Avatar
      schrieb am 06.06.02 17:04:21
      Beitrag Nr. 156 ()
      @PalladiumBroker

      also, wenn Du schon Deine Möglichkeiten mit dem Löschen von Beiträgen demonstrieren willst, dann hättest Du im Januar 2001 damit beginnen sollen (oder war da die Euphorie noch so groß in Sachen Com4Net, dass Du das vergessen hast?) - da stammt nämlich das meinerseits gebrachte Zitat (deutlich gekennzeichnet durch "") her, das hier stand vor der Löschaktion.
      Also, zum Nachvollziehen nochmals der gesamte Beitrag:


      "#69 von Zobeltier 18.01.01 22:53:50 Beitrag Nr.: 2.727.380 2727380
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken
      Guten Abend liebe Aktionäre,

      hier ein erster Bericht über die Informationsveranstaltung der Com4Net Inc. im municon Airport Center München.

      Anwesende: Herr Witsch, Hr Ra Zilken und Hr Ra Karch, ca. 50 Aktionäre der Com4Net Inc.

      Um 14.00 Uhr begann die Veranstaltung mit Fragen der Aktionäre, bevor Herr Witsch näher auf den Geschäftsbericht 1999 einging, da noch auf eintreffende Aktionäre aus Erding gewartet wurde. Der Aktionär Hr Weidkamp stellte ausführliche Fragen und auch Hr Pröll, bekannt unter seinem Synonym Palladium Broker brachte einige Fragen zum Ausdruck.
      Im Raum standen wichtige Fragen wie z.B. wer ist CEO und welche Maßnahmen wurden getroffen, um Herrn Elas Zugriff auf Konten und Befugnisrechte zu nehmen.
      Um ca. 15.00 Uhr kamen die erwarteten Aktionäre der Erdinger Veranstaltung hinzu. Herr Richter der unteranderem in Erding war, wurde von Herrn Pröll gebeten über die Veranstaltung dort zu berichten. Gerne stellte er seine Eindrücke spontan dar. Es waren in Erding ca. ebenso viele Aktionäre anwesend wie in München. Auch stellte er Herrn Elas die Frage über die Legimität der Veranstaltung. Herr Elas meinte lapidar er sehe sich als rechtmäßigen CEO der Com4NetInc.. Auch möchte er das Management ergänzen und weitere "Gefolgsleute" einsetzen.

      Hr Richter berichtete auch über die Recherchearbeit der Aktionärsvertreter letzten Jahres und über den im Board wallstreetonline verfügbaren Bericht der Aktionärsvertreter. Zum Teil stießen die Aktionärsvertreter bei ihrer Recherche offene Türen ein. Einige Beteiligungsfirmen berichteten äußerste gerne, andere allerdings gaben keine Auskunft.
      Nun wurden weiter verscheidene Fragen an Herrn Richter gestellt, die ich hier aber nicht alle aufzählen möchte. Unteranderem schaltet sich auch Hr Witsch ein und antwortete, dass Hr Weber damals seine Anteile der Com4Net AG, der Mantel war zu je 33% unter Herrn Elas, Herrn Weber und Herrn Witsch aufgeteilt, so dass Hr Witsch die Mehrheit der Aktien besitzt. Weiter antwortete er, dass nur Hr Elas Zugriff auf die Konten der Com4Net Inc. habe. Laut Herrn Witsch wurden auch keine neuen Beteiligungen der Com4Net Inc. eingegangen. Hr Karch ergänzte dazu, dass bereits das Umfeld der Com4Net Inc. sensibilisiert wurde, um nicht weiter dem Finanzgebaren des Herrn Elas zum Opfer zu fallen.

      Zu Alphaware bemerkte Hr Witsch, dass diese Tochter auf der System 2000 ausstellen wollte sich jedoch kurzfristig wegen Geldmangel zurückzog.

      Herr Müller, ein ehemaliges Mitglied des Aufsichtsrats der Com4Net Inc., ergriff das Wort und klärt auf über das Vorhaben Herrn Elas den Online Kiosk Anteil bis 56% aufzustocken. Dahinter stecke ein Deal zwischen Herrn Schubert und Herrn Elas, der nicht zum Vorteil für die Com4Net ausgehen werde, da wieder Gelder aus dem Unternehmen in falsche Hände abflossen. Online Kiosk wie Hr Witsch weiter erklärte, habe Räumlichkeiten an vier verschiedenen Standorten, somit hohe Logistikkosten zustandekämen. Außerdem liefen die guten Mitarbeiter (Techniker und Vertrieb komplett) weg, weil das Geschäft nicht mehr floriert. Das bedeutet mit den sinkenden Margen in diesem IT-Bereich (z.B. gibt es immer mehr Anbieter von Call-By-Call) und der Tatsache, dass Online Kiosk erst einen festen Kundenstamm aquirieren muss ist es nicht ratsam diese Anteile aufzustocken.


      Zum Verkauf der Alphacom:
      Es wurden Assets der Alphacom von einer Tochtergesellschaft der Firma Computel für 5,6 Mio. DM gekauft. Arbeitaverträge und Inhalte wurden übernommen, so dass Alpacom noch selbständig existiert. Die Einnahmen wurden auf ein Treuhandkonto des Herrn Rechtsanwalt Krach eingezahlt. Dieser konnte aber leider bestätigen, dass die Gelder des Exits schon nicht mehr vorhanden sind. Sie wurden bereits für ein Darlehen der Online Kiosk und der Alphaware verwendet.

      Weiter gab es noch Fragen von Herrn Müller und anderen Aktionären, die ich hier aber nicht aufführen will, da sie viele grundsätzliche Problemstellungen beinhalteten und sich in naher Zukunft beantworten werden (z.B. ob Hr Witsch/ Hr Zilken durch US-Anwälte die rechtsmäßige HV bestimmen werden können?).

      Es wurde schließlich das anwesende Kapital festgestellt, dass mit einer sehr, sehr guten Quote präsent war.

      Nach einer kurzen Pause fuhr Hr Witsch fort mit der Beantwortung von Fragen. Er stellte fest, dass die Inc. und AG noch nicht endgültig von einandergetrennt seien. Es bestehen noch Forderungen zwischen AG und Inc.. Er stimmte zu, dass damals die Namensänderung der Com4Net AG vertraglich zugesichert war, diese aber von ihm auf Grund der Vorkomnisse zwischen Herrn Elas und ihm noch nicht durchgeführt wurde.

      Herr Zilken stellte an Herrn Witsch die Frage was aus der Bilanz an Forderungen aus LuL noch vorhanden sei. Hr Witsch stellte unteranderem fest, dass z.B. die Darlehensforderungen praktisch wertlos sind, nur wenn operatives Geschäft der Darlehensnehmer generiert wird seien die Darlehen wieder etwas wert.

      Hr Karch führte nun drei Möglichkeiten über den Weitergang der Gesellschaft dar.
      In Kurzform gäbe es die Option eines:
      - Liqidators
      - Herrn Elas
      - Neuen CEOs

      Der Zeitpunkt der HV die von Herrn Elas einberufen wurde, konnte nicht exakt bestimmt werden, da es Einladungen von Aktionären zum 29.01.2001 sowie 09.02.2001 gab, die nach New York einluden. Den genauen Termin wird es vielleicht nie geben.

      Zu den Vollmachten für die HV:
      Laut Herrn Zilken wird an alle Aktionäre eine neue Vollmachtserklärung verschickt werden, die zur richtigen, rechtmäßigen HV einlädt und unteranderem über Herrn Witsch als vorrübergehenden Sanierer abstimmen wird. Ebenso mit der Bitte die Vollmacht direkt an Hr Witsch oder Hr Zilken zurückzuschicken.

      Danach löste sich die Versammlung auf.

      Zur Gegenveranstaltung in Erding:
      Von dort wurde von Herrn Richter und anderen berichtet, dass Hr Elas etwas auf die Tränendrüse drückte und versuchte für sich Mitleid zu erzeugen. Hr Elas berichtet auch in etwas abgeschwächten aber durchaus frohen Farben über den Fortgang der Com4Net. Seine "Jünger" die anwesenden Aktionäre schienen sich in dem Glaube alles sei Friede, Freude, Eierkuchen sehr wohlzufühlen.

      Fazit:
      es werden verschiedene Schritte weitergeführt, allerdings schreibe ich persönlich meine Einlage schon seit längerem ab. Insgesamt herrschte ein gutes Klima und jeder war bereit zur Aufklärung beizutragen. Mein Wunsch ist es, dass Hr Elas nächste Woche abgewählt wird und ein echter, unabhängiger "Sanierer" zum Zuge kommt. Nochmals vielen Dank an die Aktionärsvertreter, ohne die wir nicht soviel erfahren hätten.

      Hinweis: Dieser Bericht kann zu jederzeit ergänzt werden. Er gibt nur zum Teil den chronologischen Ablauf wieder.

      Gruß Phil"
      Avatar
      schrieb am 06.06.02 22:01:23
      Beitrag Nr. 157 ()
      @STeplan: haben Sie meine Mail bekommen?
      Andere Frage: Ist ihnen etwas von Prozessen der Com4Net, Inc. bekannt, die gegenwärtig noch aktiv (d.h. als Klägerin) geführt werden?

      @Alle: Ich habe heute den endgültigen Bescheid vom Generalstaatsanwalt beim OLG München bekommen, daß gegen die "Berater" beim Kauf der Software von DC Network nichts gemacht wird und die Sache damit endgültig eingestellt ist. Ein Schelm, wer an bevorstehende Bundestagswahlen denkt...
      Avatar
      schrieb am 06.06.02 23:47:29
      Beitrag Nr. 158 ()
      Tja, ein orthographischer Schauer läuft mir den Rücken herunter, wenn man sein eigenes Posting nach eineinhalb Jahren liest...Was solls, das Leben geht weiter.
      Gruß P.
      Avatar
      schrieb am 07.06.02 09:38:08
      Beitrag Nr. 159 ()
      @Zobeltier

      Also, wenn man die Beiträge aus der Zeit vor 1,5 Jahren liest, dann ist Deiner bestimmt nicht der mit dem schlechtesten Inhalt. Da gab es schon andere Beiträge, die sich als Luftnummer rausgestellt haben.

      @RRichter

      In Sachen Karch sollte doch noch etwas laufen und es soll noch "mehr" kommen:

      "Ja, auch nach meinen Informationen soll ein Prozess gegen Karch laufen. Bzw. wird noch etwas Zusätzliches kommen, über das ich momentan noch nichts sagen will. Mein Informant in dieser Sache, um dies gleich klar zu stellen, ist n i c h t Elas, über dessen Legitimiation oder Nicht-Legitimation ich momentan auch nicht mehr weiss. Der Sachstand dürfte also unverändert sein, denn ich nehme an, ich hätte es erfahren, hätte es inzwischen hier Neues gegeben." (Quelle: STeplan am 27.03.02)

      Bin mal gespannt, was da rauskommt und wie da seitens Elas und Geishedorf die Legitimation nachgewiesen wird.

      @STeplan

      Ich warte brennend auf die Beantwortung meiner Fragen an Sie bzgl. der Rückzahlung von Elas an Sie - die 70.000 DM, die Sie durch ihn "verloren" haben und die Sache mit Dabay-Online.
      Avatar
      schrieb am 07.06.02 12:26:48
      Beitrag Nr. 160 ()
      @clarus

      Sorry, war einige Zeit dienstlich in Österreich (nicht wegen Nummernkonten). Dort gibt es zwar auch Internet-Cafés, aber ich gehöre nicht zu den Menschen, die auf Reisen täglich in w:o-online nachgucken.

      Also, zu den rund 70.000.- DM: Ich habe keine Möglichkeit, rechtlich dieses Geld einzufordern. Ich weiss und gebrauche andere Wege, mein Geld wieder reinzuholen. Darüber aber möchte ich hier nicht schreiben und bitte um Ihr Verständnis.

      Zu debay: Ich bin dieser Sache noch nicht nachgegangen und bitte noch um etwas Zeit, selbst Recherchen einzuholen, da ich auf keinen Fallüber etwas schreiben will, wovon ich nicht genug weiss.

      @RRichter
      Ja, mit dem Schelm und der Bundestagswahl... Ich denke, ich bin da ganz Ihrer Meinung.
      Avatar
      schrieb am 07.06.02 15:09:27
      Beitrag Nr. 161 ()
      Hallo,
      besteht die Möglichkeit die eingeschickten Aktienzertifikate wieder zu bekommen. Ich würde mir diese gerne Einrahmen zur Erinnerung.
      Avatar
      schrieb am 08.06.02 18:34:03
      Beitrag Nr. 162 ()
      @RFJunior

      Die Aktien sind nach Aussagen hier im Board seit Mitte März bei der Kripo. Was dort in über 2 Monaten gemacht wwurde, ist mir unklar; selbst, wenn man diese Urkunden mit den Listen abgeglichen hat, sollte man schon längst fertig damit sein.
      Ob das nun mit der Bundestagswahl zusammenhängt und einer Person, die auch im Prospekt genannt ist (trifft dann da auch die Haftung zu, RRichter), wie es RRichter und STeplan meinen, glaube ich eigentlich nicht. Aber ich kann mich täuschen ... wäre dann wir die Brasilianer heute - das Spiel über die Zeit retten.
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 11:50:01
      Beitrag Nr. 163 ()
      @RRichter und STeplan

      RRichter hat mal von einer TBG geschrieben in diesem thread.
      Ist das die selbe wie die in diesem Artikel - wie ist da eigentlich der Status, STeplan - hier sollte man einen Anwalt einschalten, meine ich, der das Geld versucht zu holen und davor sichert, dass es Elas bekommt. Sie hatten doch nun auch Ihre Erfahrungen, wie Sie geschildert haben, und sollten sehen, dass dieser Betrag den Aktionären und nicht wieder Elas zustehen sollte.

      RRichter, müßte da sich nicht eigentlich der Staatsanwalt drum kümmern, dass das Geld, falls es erstattet werden sollte, zu den Aktionären geht und nicht zu Elas?

      ***
      Beteiligungsgeschäft bringt der Ausgleichsbank hohe Verluste

      Das staatliche Förderinstitut muß tief in die Reserven greifen / TBG auch in diesem Jahr im Minus


      rit. BERLIN, 11. Juni. Hohe Wertberichtigungen auf Unternehmensbeteiligungen haben die Deutsche Ausgleichsbank (DtA), Bonn, im Geschäftsjahr 2001 tief in die Verlustzone getrieben. Das staatliche Förderinstitut hat beim Betriebsergebnis ein Minus von 200 Millionen Euro eingefahren nach einem Plus von 52 Millionen Euro im Vorjahr. Hauptverantwortlich hierfür ist das Tochterunternehmen Technologie-Beteiligungs-Gesellschaft mbH (TBG), die nach Aussage von DtA-Vorstandssprecher Peter Fleischer allein einen Verlust von 149 (Vorjahr: 50) Millionen Euro gemacht hat. Darüber hinaus wurde der Jahresabschluß durch eine deutliche Korrektur in der Vermögensanlage belastet: Im Frühjahr 2001 habe die DtA ihr "starkes Aktienengagement" deutlich verringert, was Verluste von 80 bis 90 Millionen Euro beschert habe, berichtete Fleischer vor der Presse in Berlin.

      Um dennoch ein ausgeglichenes Ergebnis auszuweisen, wurde der Fonds für allgemeine Bankrisiken vollständig aufgelöst, was 117 Millionen Euro brachte. Ferner wurden 78 Millionen Euro den Kapitalrücklagen entnommen. Trotz dieses Substanzverzehrs brauche die DtA kein frisches Eigenkapital vom Staat, versicherte Fleischer. Die Gesamtkapitalquote belaufe sich auf komfortable 10 Prozent. Gleichwohl räumte er ein, daß die finanziellen Ressourcen der Bank durch die "offensive Förderpolitik seit Mitte der neunziger Jahre stark angespannt" seien. Die TBG gehört mit einem investierten Kapital von rund 1 Milliarde Euro zu den größten Beteiligungsgesellschaften in Deutschland. Mit ihrem Schwerpunkt auf neugegründete Unternehmen (Start-ups) ist sie von der Bereinigungswelle in der sogenannten Neuen Ökonomie voll getroffen worden. So mußten im vergangenen Jahr Wertberichtigungen von 127 Millionen Euro vorgenommen werden, sagte der für das Beteiligungsgeschäft zuständige DtA-Generalbevollmächtigte Friedrich Homann. Die TBG sei an 32 Unternehmen des Neuen Marktes (darunter Mobilcom, Brokat und Intershop) beteiligt gewesen. Die aktuell noch 14 Neue-Markt-Engagements sollen jetzt "so schnell wie möglich" veräußert werden. Im übrigen soll das Neugeschäft, das schon 2001 auf 350 (Vorjahr: 560) Millionen Euro zurückgefahren wurde, in diesem Jahr auf 110 bis 120 Millionen Euro reduziert werden. Die DtA will zudem versuchen, die eigenen Risiken zu verringern und den Bund als Risikopartner stärker in die Pflicht zu nehmen. So könne die TBG stabilisiert werden, sagte Fleischer, der gleichwohl auch im laufenden Jahr mit einem Verlust der Tochtergesellschaft rechnet. Dieser werde aber so weit sinken, daß er über die Gewinne der Muttergesellschaft - also ohne einen abermaligen Griff in die Reserven - aufgefangen werden könne. Von 2004 an könne die Ausgleichsbank auf einen Jahresüberschuß in der Größenordnung von 100 Millionen Euro kommen und damit wieder an das Ergebnisniveau früherer Jahre anschließen. Nach Ansicht Fleischers wird es vor den Bundestagswahlen nicht mehr zu einem Zusammenschluß mit der ebenfalls staatlichen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) kommen.

      Das eigentliche Fördergeschäft der DtA ist 2001 zurückgegangen: Mit 7,9 Milliarden Euro wurden 5 Prozent weniger Fördermittel zugesagt. An Existenz- und Unternehmensgründer wurden 43 000 (54 000) Darlehen im Gesamtvolumen von 3,8 (4,1) Milliarden Euro vergeben. Drei Viertel aller Existenzgründungen entfielen auf die Bereiche Handel und Dienstleistungen. Der Zins- und Provisionsüberschuß des Konzerns brach auf 104 (352) Millionen Euro ein. Die Bilanzsumme lag Ende 2001 bei 52,8 (51,4) Milliarden Euro.

      Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12.06.2002, Nr. 133 / Seite 16

      und die Meinung dazu:

      Ausgleichsbank in Nöten

      rit. Die Deutsche Ausgleichsbank hatte zwar zur "Bilanzpressekonferenz" geladen, doch die Bilanz des Geschäftsjahres 2001 wurde den Journalisten zunächst nicht vorgelegt. So wurde erst auf Nachfrage das Ausmaß der Schieflage erkenntlich, in die das staatliche Förderinstitut durch die Verluste bei ihrer Beteiligungsgesellschaft TBG geraten ist. In Erklärungsnot ist der Vorstand freilich nicht nur wegen dieser ärgerlichen Intransparenz. Die hohen Wertberichtigungen auf Firmenbeteiligungen werfen die Frage auf, ob die interne Risikokontrolle ausreichend ist. Natürlich sind auch viele andere Wagniskapitalgeber von dem Zusammenbruch der New Economy schwer gebeutelt worden. Doch mit seinen Haftungsgarantien, die zum Teil deutlich über die eigentliche Beteiligungshöhe hinausgingen, hat sich das Unternehmen offenbar zu weit aus dem Fenster gelehnt. Jetzt wird das Neugeschäft zwar massiv runtergefahren. Aber bedingt dadurch, daß die TBG noch immer bei rund 1000 Firmen engagiert ist, dürfte auch weiterhin ein nennenswerter Bereinigungsbedarf bestehen. Dies schwächt die Ertragskraft des ganzen Konzerns - und damit auch die Verhandlungsposition des Vorstands im Poker um die Zukunft der Bank, deren Wert schließlich deutlich gesunken ist. Über die Fusion mit der Kreditanstalt für Wiederaufbau wird vor der Bundestagswahl nicht mehr entschieden. Danach jedoch könnte aus dem geplanten Zusammenschluß eher eine Übernahme des Schwachen durch den Starken werden.

      Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12.06.2002, Nr. 133 / Seite 24
      Avatar
      schrieb am 14.06.02 10:03:48
      Beitrag Nr. 164 ()
      @STeplan

      Ein Bekannter meint, mit Ihnen mal vor einiger Zeit Kontakt gehabt zu haben bei dieser Firma:

      http://www.gkm-web.de

      Kann das sein?

      Wenn Sie es wirklich dort waren, dann hier weiter:

      Da gibt es auch einen schönen thread in WO dazu:

      Thread: GKM AG

      Naja, der Inhalt sagt eigentlich recht viel aus ;)

      Und wenn mein Bekannter richtig liegt, dann bezieht sich auch das auf diese Firma (Quelle STeplan am 19.03.02):

      "Schreibe demnächst wieder über Geld und Com4Net und Geschäfte. Habe seit letztem Jahr, neben meinen anderen Aktivitäten, laufend Fortbildungen und eine zusätzliche Ausbildung gemacht und darf mich seit 5.1.2002 offiziell Kapitalmanager nennen (so was war vielleicht psychologisch nötig, um ein Trauma zu verarbeiten, nachdem ich mitgekriegt habe, wie bei der Com4Net mit Geld umgegangen wurde). Berate derzeit Leute u.a. über etwas, das Spötter (nein, Gott sei Dank gehöre ich nicht zu ihnen) als ein weiteres Stück Wirtschaftskriminalität bezeichnen könnten: die Riester-Rente. Gestern sagte mir jemand: Der Unterschied zwischen Mafia und Staat sei der, dass der Staat seine Aktivitäten legitimieren darf. Ich unterstütze solche Meinungen nicht, aber dennoch kläre ich einfach sachlich über die Vor- und Nachteile staatlicher Bravourstücke wie die Riester-Rente auf. Und, surprise surprise, die meisten sehen nur Nachteile."

      Trotz allem von ganzem Herzen: viel Erfolg dabei.
      Avatar
      schrieb am 15.06.02 18:28:19
      Beitrag Nr. 165 ()
      @Claurs: das ist die "richtige" TBG. Ob jemand versucht über diese Schiene noch einmal Kohle aus dem Unternehmen zu ziehen entzieht sich meiner Kenntnis. Ich habe für so etwas nicht mehr viel Zeit, aber eventuell könnte ein Anruf bei der TBG und ein Gespräch mit dem zuständigen Menschen dort einige aufschlußreiche Informationen bringen.

      Die TBG hat lt. Emissionsprospekt die Einlage bei O.K. abgesichert. Solche Sicherungen sind allerdings mit gewissen Auflagen verbunden (i.d.R. Zahlungsverpflichtungen), ob die eingehalten wurden oder ob es auch hier "ungeklärte" Zahlungen gibt (die den Wert der TBG-Absicherungen in Frage stellen) weiß ich nicht, aber aber unerfreuliches gehört...
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 11:22:01
      Beitrag Nr. 166 ()
      @STeplan

      so wie sich die Toilettenpausen letztendlich geklärt haben, wäre es doch sinnvoll, Sie würden sich beim Urheber dieser Aussage entschuldigen für Ihren Beitrag:

      "Porsche, Toilettenpausen, Mafia, Golf. Das alles bin ich also noch schuldig. Gut denn. Zu den Toilettenpausen: Bei einer der inzwischen zahlreichen Gerichtsverhandlungen in Sachen Com4Net, Elas oder Stettinger in Landshut - es war die vom 8.6.2001 - schien es mir wichtig, zu meiner gemachten Aussage noch einen mir wichtig erscheinenden Zusatz zu ergänzen, der mir erst einfiel, als ich schon wieder draussen im Zeugenstand war. Die Tatsache, dass ich noch einmal rund ein oder zwei Minuten in den Gerichtssaal kam und darum bat, diesen Zusatz noch zu protokollieren, veranlasste irgendjemanden in diesem Board - ich weiss gar nicht mehr wen - zu der Annahme, ich wäre inzwischen auf die Toilette gegangen, hätte mich dort mit Herrn Elas getroffen, der mir dort dann wohl die Weisung zu einer Korrektur oder Ergänzung zu meiner Aussage erteilt haben soll. Wer immer dieser Beobachter war, so muss er fehlsichtig und gleichzeitig .... sein. Andernfalls hätte er bemerkt, dass Herr Elas zu keiner Sekunde den Gerichtssaal verließ, sich also mit mir während der Verhandlung gar nicht getroffen haben konnte. Und schon gar nicht auf der Toilette, da ein aufmerksamer Beobachter feststellen konnte, dass ich mich die ganze Zeit über mit einer Ex-Sekretärin der Com4Net im Zeugenstand, den ich bis zum Ende der Verhandlung keine Minute verließ, unterhielt. Ich war also auch mit ihr nicht auf der Toilette."

      Ich glaueb, es war DrLama und Stettinger, die beide dieses Thema gebracht hatten.

      @RRichter

      Naja, viele gute Dinge hört man sowieso nicht zum Thema Com4Net. Was ich zum Thema Absicherung gehört habe, war, dass die nicht mehr greifen soll, weil zwar ein Geldbetrag bestätigt wurde, der aber nicht so eingezahlt war (so wurde es nach meinen Informationen im Kempinski gesagt). Eventuell kann STeplan Bild ins Dunkel bringen, da er ja recherchiert.

      Zu Dabay Online nichts .... :(
      Avatar
      schrieb am 18.06.02 10:00:23
      Beitrag Nr. 167 ()
      @STeplan

      Ist das nun die neue Adresse von Elas - bei einem Verwandten?

      Elas Hans (0 80 81) 39 87
      u. Rita
      Lerchenhuber Weg 12
      84405 Dorfen

      Seine Firme DC (da haben Com4Net Aktionäre ja noch einige Forderungen) hat dort auf jeden Fall ihren Sitz:

      Bayerische Staatszeitung
      Ausgabe Nr. 8/2002 vom 22.02.2002:


      1 IN 76/02.

      In dem Verfahren über den eigenen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens der DC Network Consulting GmbH, Lerchenhuber Weg 12, 84405 Dorfen, gesetzlich vertreten durch den Geschäftsführer Josef Elas, wird gemäß §21 Abs. 2 Nr. 2 InsO am 13. Februar 2002 um 12 Uhr ein allgemeines Verfügungsverbot erlassen. Damit wird der Schuldnerin verboten, über Gegenstände ihres Vermögens zu verfügen. Unter dieses Verbot fällt auch die Einziehung von Außenständen. Den Drittschuldnern wird verboten, an die Schuldnerin zu leisten.

      Landshut, den 13.02.2002
      Amtsgericht - Insolvenzgericht - Landshut
      Avatar
      schrieb am 18.06.02 16:53:09
      Beitrag Nr. 168 ()
      @clarus
      Hans Elas? Steht das so im Telefonbuch? Der heißt doch Josef Elas.
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 10:22:46
      Beitrag Nr. 169 ()
      @Zobeltier

      Deshalb ja meine Vermutung und Frage an STeplan, ob Hans Elas ein Verwandter ist.
      Oder ist es ein Zufall, wenn eine der Firmen der Elas-Firmengruppe auch bei einem Herrn namens Elas residiert?

      @STeplan

      Offenbar hat Weber ja doch Aktien vermittelt, wie man bei Wytto lesen kann. Dafür wird er dann Provision erhalten haben. Aber ob das ein Wirtschaftsprüfer überhaupt darf??
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 11:31:14
      Beitrag Nr. 170 ()
      Habe nach längerer Zeit wieder mal ins Board geschaut. Was ich da alles gefragt werde, Wichtiges und Unwichtiges. Ich erlaube mir, das nach meiner subjektiven Wertung voneinander zu trennen und nur entscheidende Dinge zu beantworten. Dass ich zum Privatleben und zu Adressen des Herrn Elas keine Auskunft gebe, habe ich schon öfters erklärt. Das gilt nach wie vor.

      Na ja, was ist eigentlich wichtig? Toilettenpausen? Für manche offenbar. Natürlich, clarus, entschuldige ich mich, falls ich jemandem eine unrichtige Behauptung unterstellt habe. Falls solches bei diesen Personen zutreffen sollte auch bei Markus Stettinger und dr. lama. Nach letzten Recherchen, unterstützt durch Aussagen von Frau Lerch, ging ich während der Verhandlung am 8.6.2001 mit Herrn Elas einige Schritte in Richtung Toilette, aber nicht in die Toilette. Zufrieden? Vielleicht hilft das irgendjemandem weiter.

      Zu vielleicht noch wichtigeren Dingen: Weber und die Aktienverkäufe. Ich habe auf diesen Punkt schon selbst mal hingewiesen und mehrfach den Punkt aufgeworfen, man sollte doch mal die Provisionen Herrn Webers und seiner Frau überprüfen. Gut möglich, dass clarus da auf einer heissen Spur ist.

      Dass jemand mit mir über die Firma GKM Kontakt hatte, ist gut möglich. Die Vita-Tec war im übrigen bis zum 31.5.2002 Untermieter von Büroräumen der GKM in Erding, fall sich jemand für solche Details interessiert. Ist ja nicht so abwegig, wenn viele schon darüber spekulieren, mit wem ich auf der Toilette war oder nicht. Danke, clarus für den Hinweis auf den Thread. Werde ihn im Anschluss mal ansehen.
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 11:55:28
      Beitrag Nr. 171 ()
      @STeplan

      Nachdem "Bild" 50 Jahre feiert, ist alles wichtig - auch das Privatleben ;)

      Nicht ich, sondern jemand bei Wytto hat über die Weberempfehlungen geschrieben:
      http://www.wertpapier-analysten.de/wyttohomepage/welcome.php…
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 12:38:53
      Beitrag Nr. 172 ()
      nur so, weil wird gearde beim Steuerberater sind - kam von dpa .... wird wohl auch für Boards und Foren entsprechend gelten.


      Homepage-Betreiber muss «Gästebuch» regelmäßig kontrollieren


      Trier/Koblenz (dpa) - Wer auf seiner Homepage ein so genanntes Gästebuch führt, muss dessen Inhalt regelmäßig kontrollieren. Unterbleibt die Regelmäßige Überprüfung, macht sich der Betreiber nach Ansicht des Landgerichtes Trier den Inhalt der Eintragungen zu eigen und handelt daher möglicherweise rechtswidrig (Az.: 4 O 106/00).

      Das Gericht gab mit seinem Urteil der Klage eines Steuerberaters gegen den Betreiber einer Homepage statt. Im Gästebuch war die Aufforderung an den namentlich genannten Steuerberater zu lesen, er solle aufpassen, «ob es was bringt, Steuerbetrug und Geldwäsche zu betreiben».

      Das Landgericht sah in dieser Eintragung eine Ehrverletzung des Klägers und verpflichtete den Betreiber der Homepage zur Löschung. Außerdem stellten die Richter klar, dass der Betreiber mindestens einmal wöchentlich den Inhalt des Gästebuchs überprüfen und rechtswidrige Eintragungen löschen muss.
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 11:05:49
      Beitrag Nr. 173 ()
      @STeplan

      Ich dachte der Name Com4Net ist geschützt - oder steckt da wieder Elas dahinter (achso, wäre ja privat und dazu sagen Sie nichts, obwohl schon jeder wissen will, was mit seinem Geld gerade gemacht wird - ist doch legitim, dieser Wissensdurst):

      com4net
      Reto-Andre Weidemann
      Luckemeyerstr. 53
      40629 Düsseldorf
      --------------------------------------------------------------------------------
      r.weidemann@com4net.cc 0211-2098980 Kurzbeschreibung: Softwareentwicklung
      --------------------------------------------------------------------------------
      Unser Team erstellt individuelle Sotwarelösungen. Die Schwerpunkte sind Web-Design, Internetdatenbanken,Online-Umfragen, Online-Teaching, Online-Bewerbungstest und statistische Analyse. Datails unter http://www.com4net.cc
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 13:24:43
      Beitrag Nr. 174 ()
      Hallo STeplan, schon wieder eine Frage an Sie.

      Wenn doch Elas, wie er sagt, Präsident ist und die Com4Net laut dem Urteil nur deswegen verloren hat, weil das nicht nachgewiesen werden kann, dann ist das schon sehr seltsam (stimmt mir vermutlich auch PB mal zu).
      Insbesondere, da die benötigten Informationen in den USA online verfügbar sind bzw. online angefordert werden können (gut, man muss ein paar Dollar zahlen, aber das wäre es doch wert gewesen):
      http://app.discoveringmontana.com/bes/
      Irgendwie muss ich mich da schon sehr wundern, dass dies nicht genutzt wurde und dass so der Prozess verloren wurde. Oder war sich Elas bewusst, dass man nicht seinen Namen als Präsident sehen würde (ich werde nun nur kein Geld mehr ausgeben, aber das ist billiger als ein USA Flug) - dann würde es wieder Sinn machen.
      Avatar
      schrieb am 29.06.02 12:46:22
      Beitrag Nr. 175 ()
      Ich habe mal eine Markenrecherche bei Intellister gemacht:

      Status der wichtigsten Domains:

      Com4Net.org ist nicht frei
      Com4Net.de ist nicht frei
      Com4Net.ch ist frei
      Com4Net.at ist frei
      Com4Net.com ist nicht frei
      Com4Net.net ist nicht frei

      Bei der Markenrecherche wurden keine Treffer erzielt
      Avatar
      schrieb am 29.06.02 13:10:44
      Beitrag Nr. 176 ()
      Ich habe diese Woche was Sonderbares gehört.

      Elas soll mal den Bayerischen Verdienstorden bekommen haben - kann doch nicht sein, oder?

      @STeplan

      Stimmt das? Und wenn ja, wer hat ihn den überreicht und ihn vorgeschlagen? Man könnte ja, wäre man ein Schelm, etwas vermuten ;)
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 09:56:11
      Beitrag Nr. 177 ()
      @clarus

      Es ist noch relativ früh, ich nehme an, Sie sind vor kurzem vom Morgenspaziergang mit Ihrem Hund zurückgekommen. Ich dagegen setze mich an die erste gute Tat von heute: Ihren Wissensdurst zu befriedigen:

      1. Elas hat keinen Bayerischen Verdienstorden bekommen. Er hat - vielleicht verwechseln Sie das - eine Auszeichnung erhalten, über die die Journalistin Barbara Litzlbeck in ihrem Artikel in der "Made In Germany" (im Internet auch in deutscher Sprache nachzulesen) berichtet hat. Über diese Auszeichnung finden Sie auch einen Bericht im Archiv des "Münchner Merkur", der vor Jahren ebenfalls einmal darüber berichtet hat.

      2. Der Name Com4Net ist geschützt. Diese Tatsache muss niemanden daran hindern, diesen Namen dennoch zu gebrauchen, solange ihn niemand daran hindert. Wo kein Kläger, da kein Richter.

      3. Zu der Tatsache, ob Herr Elas Präsident ist oder nicht, habe ich vor wenigen Wochen im Board erst geschrieben, ich hätte mittlerweile eindeutige Beweise (und auch ich musste dazu nicht extra in die USA reisen) und würde diese aber erst in meinem Buch veröffentlichen. Warum bei besagter Gerichtsverhandlung nichts Entsprechendes vorgelegt wurde, müssen Sie Herrn Elas und dessen Anwalt fragen.
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 13:21:52
      Beitrag Nr. 178 ()
      @STeplan

      Wie soll man Elas befragen, wenn Sie um seinen Aufenthaltsort und seine Telefonnummer so ein Geheimnis machen?
      Wie lange und wie aufwendig war es, das Ergebnis zur Präsidentenrecherche zu erhalten? Online sollte es sofort mit dem Einsatz von einige Dollar gehen.
      Daher meine Frage anders gestellt: nachdem Sie auch hier geschrieben haben, dass Elas Sie einiges gekostet hat, können Sie, als der Einzige hier, der noch Kontakt zu Elas hat, vielleicht Ihre Meinung kundtun, warum Elas so eine Recherche nicht gemacht hat, obwohl er mehrmals vom Gericht aufgefordert wurde, Nachweise zu seiner Vertretungsberechtigung zu liefern. Wieso klagt man gegen jemand, wenn man dann schon den simpelsten Nachweis nicht erbringt, obwohl Sie, STeplan, nun bewiesen haben, dass es in der Zeit, die der Prozess gedauert hat, locker gegangen wäre.

      Wenn der Name Com4Net geschützt ist, wundert es mich, dass RRichter nichts gefunden hat bei seiner Markenrecherche.

      Zu dem Archiv dürfte ich keinen Zutritt haben, aber es wäre nett, wenn Sie mal den Artikel hier reinstellen könnten.
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 11:56:37
      Beitrag Nr. 179 ()
      @clarus

      Wenn Sie RRichters letzten Beitrag hier im Board meinen, so würde ich dies nicht als Markenrecherche, sondern lediglich als Recherche über Domain-Namen sehen. Dies ist ein gravierender Unterschied. Auch ich habe, wie Ihnen bekannt ist, die Domain com4net.de auf mich angemeldet, ohne freilich Inhaber des Namensrechts zu sein. Wenn sich inzwischen nichts daran geändert hat, so müsste die t.i.m.e. Gmbh als Nachfolger der AlphaCom GmbH Inhaber des Namensrechts sein.

      Den Artikel aus dem "Münchner Merkur" kann ich gerne einmal hier reinstellen. Ich würde es gleich tun, hätte ich ihn hier bei mir. Doch habe ich Unterlagen zu allem, was mit Com4Net und Elas zu tun hat, nicht in meinem Privathaus, sondern bei Freunden in einer Redaktion.

      Zu Elas` Nachweis über seine Präsidentschaft bei besagter Verhandlung: Ich habe erst gestern Herrn Elas getroffen. Ich werde ihn am kommenden Montag für das Buch interviewen. Dabei werde ich ihm diese Frage von Ihnen vorlegen. Sie können, da Sie schreiben, niemand anderer würde an ihn rankommen, gerne noch andere Fragen an ihn anregen. Das Interview wird, das kann ich versprechen, sehr offen sein und einige Überraschungen an den Tag bringen. Unter anderem über einige mir kriminell erscheinende Zusammenhänge beim Vertrieb der Com4Net-Aktien - Zusammenhänge, auf die offenbar noch niemand gekommen ist.
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 12:15:26
      Beitrag Nr. 180 ()
      @STeplan: ich lese hier gelegentlich mit, wenngleich der Ton sachlicher geworden ist ist die Story doch sehr interessant. Soweit ich weiss macht intellister.de auch eine Markenrecherche. Schau das mal selbst an. Ausserdem habe ich hier doch gelesen, dass es um die time was die Bestellung des Geschäftsführers angeht auch nicht so gut gestellt ist. Ich denke, die werden sich hüten irgend einen Prozess oder so was anzustellen, weil sie dann persönlich in der Haftung sind.
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 14:58:30
      Beitrag Nr. 181 ()
      @STeplan

      Also, RRichter hat konkret geschrieben: " Bei der Markenrecherche wurden keine Treffer erzielt"

      Probieren Sie das halt selbst aus:
      http://www.intellister.de/markensuche.html

      Na, da kann man sehr gespannt sein, welche kriminellen Zusammenhänge Elas offenbaren wird. Fragen Sie ihn doch noch, mit welcher Pistole an der Schläfe er gezwungen wurde, sich selbst zu viel Geld zu "überzahlen".
      Zahlt er Ihnen auch die 70.000 zurück, um die er Sie "erleichert" hat ;)

      Was hört man so von laufenden Prozessen - z.B. der angekündigte Hammer in Sachen Karch?
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 18:11:00
      Beitrag Nr. 182 ()
      also zur marke "com4net":

      jeder kann im patentamt einsicht nehmen, online unter https://dpinfo.dpma.de/

      man muss sich dort nur kostenlos anmelden und bekommt dann zugang.

      und alles wirklich kostenlos.

      somit kann ich mir das hier sparen, was über die marke "com4net", die wirklich eingetragen ist zu nennen. ist auch noch so eine sache ob man solche informationen hier überhaupt breittreten darf.


      cu trauerspiel
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 18:53:58
      Beitrag Nr. 183 ()
      warum solte man nicht über Aktionärseigentum schreiben.

      Du, trauerspiel, hast doch hier immer Internas ausgeplaudert und einige Dinge den handelnden Personen vorgeworfen, die schon ziemlich deutlich waren.
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 21:19:45
      Beitrag Nr. 184 ()
      @trauerspiel: ich bekomme bei der Abfrage der Marke "Com4Net" hier keinen Treffer angezeigt.
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 00:59:52
      Beitrag Nr. 185 ()
      @clarus

      was hat das eine mit dem anderen zu tun? z.b. ist es bei bei denic, der vergabestelle für .de domains untersagt die angezeigten daten wo anders zu veröffentlichen, daher hab ich mal vermutet das es beim patentamt sich nicht anders verhält. sorry, so genau hab ich mir die regeln beim patentamt (bei meiner anmeldung dort) nicht durchgelesen, werd ich aber mal nachholen ;)

      @rrichter

      hast sicher übersehen, dass die datenbank ab 20 uhr nicht erreichbar ist, genau wie am wochenende ("wartungsarbeiten" *g*).
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 08:55:37
      Beitrag Nr. 186 ()
      Marken und Patente sind öffentliche Dinge (ist eigentlich aus der Natur der Sache heraus schon logisch). Also kann man Informationen über Markeninhaber veröffentlichen.

      Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun, aber es soll auch so etwas wie nachvertragliche Treupflichten für Arbeitnehmer geben - aber was soll es bei einer Firma, bei der der Pressesprecher den Vorstand zu Fall gebracht hat, was sicher auch arbeitsrechtlich bedenklich ist.
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 12:53:57
      Beitrag Nr. 187 ()
      Zu einigen noch offenen Fragen:

      1. Ich behaupte nicht, um 70.000.-DM von jemandem erleichtert worden zu sein, sondern durch nicht eingehaltene Zusagen rund 70.000.- DM verloren zu haben. Das ist ein kleiner Unterschied und ich möchte dies schon so differenzieren.

      2. Zu den Überzahlungen ein weiteres Mal eine für mich immer noch offene Frage: Ich höre hier immer nur den Namen Elas, aber welche Verantwortung trifft eigentlich Herrn Weber als Wirtschaftsprüfer, Buchhalter und Aufsichtsratsvorsitzender der damaligen Com4Net, der laut Herrn Elas erst nach einem halben Jahr - nachdem sich rund 530.000 US-Dollar an Überzahlungen akkumuliert haben - auf das aufmerksam geworden sein soll, was er selbst verb..., ich meine verbucht hat? Wer A sagt, muss auch B sagen, und wer in diesem Fall Elas sagt, sollte auch Weber sagen. Hat jemand von den ständigen Anklägern im Board so viel Gerechtigkeitssinn?

      3. Der Pressesprecher, schreibt clarus, hätte den Vorstand zu Fall gebracht. Wusste gar nicht, dass der Pressesprecher so viel Macht hatte. War es nicht viel mehr der Aufsichtsrat?

      4. Von der Karch-Sache habe ich schon länger nichts mehr gehört. Müsste mich dazu selbst erst informieren. Zu sonstigen Prozessen: Ich weiss von keinen laufenden und warte, wann sich diesbezüglich einmal etwas tut. Immerhin ist es doch schon fast zwei Jahre her, dass RRichter Strafanzeige gestellt hat. Und die Herausgabe eines evtl. Buches zum Prozess (so wollte ich es ja ursprünglich timen) verzögert sich so mehr und mehr. Nun wird es wohl das Buch vor dem Prozess. Als Motto könnte man ja den ersten Satz aus Franz Kafkas Roman "Der Prozess" darüberstellen. Das würde inzwischen ganz gut passen, wenn es nicht gelingt, Beweise zu erbringen. Wer Lust hat, kann ja in seiner Bibliothek nachsehen und weiss dann schon, was ich meine.
      Avatar
      schrieb am 06.07.02 00:34:41
      Beitrag Nr. 188 ()
      @clarus

      "nachvertragliche Treupflichten für Arbeitnehmer"
      sehr lustig, ich z.b. war immer bei der com4net ag angestellt, die es nicht mehr gibt.

      wem soll ich nun treue halten?
      dem schwarzen mann oder einem schwarzen loch? ;)

      wie kann man nicht "mehr" exestenten arbeitgebern die treue halten? spenden an den alten chef schicken? ;)

      nix für ungut ;)

      obwohl mir das schicken von irgend was gefallen würde, nur so gedanklich ;)
      Avatar
      schrieb am 06.07.02 09:38:59
      Beitrag Nr. 189 ()
      @STeplan

      nur ein kurzer Kommentar zu Ihrem 2. Punkt: die Erde scheint wirklich eine Scheibe zu sein ...
      Avatar
      schrieb am 07.07.02 20:08:44
      Beitrag Nr. 190 ()
      @clarus

      Nur ein kurzer Kommentar zu Ihrem letzten Posting: Den gleichen Verdacht müsste ich auch haben angesichts der verbohrten Fixiertheit mancher auf ein einziges Subjekt und des Ignorierens aller anderen Argumente, die in das vorgefertigte Weltbild (Urteil) nicht passen.
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 16:15:08
      Beitrag Nr. 191 ()
      @STeplan

      Mal eine Frage: haben Sie das, was Sie Weber vorwerfen konkret mitbekommen. Und was ist konkret gewesen, das man Weber vorwerfen muss in Sachen "Überzahlung / Unterschlagung".

      Irgendwie müssen doch auch Ihre Aussagen aufgenpmmen worden sein - war Weber wie Elas schon in U-Haft (ok, bei Elas soll es ja in der Vergangenheit auch schon was gegeben haben, wenn ich mich an Einträge hier erinnere).

      Auch Ihre Aussagen gegen Stettinger (da sind Sie sowieso auffällig ruhig derzeit zu - haben Sie neue Erkenntnisse??) vor Gericht sind verhallt, oder?

      Ich meine, nur gegen Elas belastbare Dinge zu sehen, wie der Bericht der Aktionäre gezeigt hat.
      Sie reden nur drumherum und bringen Vermutungen oder Infos aus zweiter oder dritter Hand. Oder was haben Sie konkret mitbekommen - nochmals die Frage!
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 02:58:08
      Beitrag Nr. 192 ()
      @clarus

      "Sie reden nur drumherum und bringen Vermutungen oder Infos aus zweiter oder dritter Hand. Oder was haben Sie konkret mitbekommen - nochmals die
      Frage!"
      Dieser Satz fällt eher auf Sie zurück und trifft eine ganze Reihe anderer Personen, die in diesem Board Vorwürfe erheben und nur Informationen aus
      zweiter und dritter Hand haben.

      Ich habe selbst sehr viel mitbekommen und weiss, wovon ich rede. So im Fall Stettinger. So im Fall Weber. Und ich würde es nicht wagen, ein Buch über
      gewisse Dinge zu schreiben, wenn ich nicht auch die Antworten oder eventuelle Anzeigen oder einstweilige Verfügungen gegen darin enthaltene Fakten
      aushalten könnte. Ich bin in einigen Punkten deswegen derzeit, wie Sie es nennen, "auffällig ruhig", weil ich nicht mehr alles hier im Board ausbreiten will,
      sondern es mir für das Buch aufhebe. So habe ich ja schon angekündigt, unter anderem über - sehr gelinde ausgedrückt - dubiose Zusammenhänge beim
      Com4Net-Aktienverkauf oder z.B. über die Frage, ob Herr Elas legitim President ist oder nicht, bisher Unentdecktes zu enthüllen bzw. strittige Fragen endgültig zu klären. Dies werde und kann ich auch im Fall der Überzahlungen tun. Ich habe mich mit diesen Dingen wirklich intensiv beschäftigt und bete nicht
      Dinge nach, die ein Aktionär von einem anderen gehört (der sie wiederum von irgendeinem Ex-Mitglied der Com4Net zugeflüstert bekam) oder hier im Board gelesen hat, ohne die Vorgänge im einzelnen zu kennen. So etwas nenne ich Informationen aus zweiter und dritter Hand. Da frage ich mich dann schon, wer die Lage besser beurteilen kann, Sie, sie (eine Reihe von Boardschreibern) oder ich. Und es gilt, a l l e Aussagen aus erster Hand - insbesondere die der Herren Elas, Witsch und Weber - kritisch zu überprüfen und anhand möglicher Beweismittel Dichtung und Wahrheit zu trennen. Im Fall der Überzahlungen etwa geben Kontoauszüge, die die Kripo hoffentlich intensiv genug studiert hat, sehr viel Aufschluss. Ich weiss mittlerweile, wo jene 530.000 US-Dollar hingeflossen sind. Wer die Beweismittel gesammelt hat, müsste es auch wissen. Auch Herr Weber müsste es wissen. Obwohl ich mir da nicht mehr so sicher bin bei einem Mann, der Buchhalter, Wirtschaftsprüfer, Aufsichtsratsvorsitzender und Treuhänder der Com4Net in einer Person war und dennoch ein
      halbes Jahr lang Überzahlungen von 530.000 US-Dollar nicht bemerken konnte. Sie fragen mich, ob ich dies selbst mitbekommen habe? Als würde die Existenz dieser Heldentat Webers überhaupt noch zur Debatte stehen. Er selbst musste doch zugeben, dass er die Überzahlungen monatelang nicht bemerkt
      hat. Wenn man sich die Kontoauszüge der Com4Net ansieht, hat Weber aber für seine Bravourstücke immerhin stolze Honorare von summa summarum einer halben Million DM aus Aktionärsgeldern kassiert. Da sehen Sie auch mal, wohin das Geld geflossen ist. Nebst Provisionen an ihn und an seine Frau (für Verkäufe von Com4Net-Aktien, obwohl sie von der Firma gar nicht dazu beauftragt war. Durfte sie das überhaupt? - Öffentliche Frage an Staatsanwalt Zigan).

      Zu Ihren Anmerkungen in Sachen U-Haft: Wenn Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft gute Arbeit leisten, mag sich bald der eine oder andere wundern,
      wer noch alles in U-Haft kommen kann.

      Sie schreiben: "Ich meine, nur gegen Elas belastbare Dinge zu sehen, wie der Bericht der Aktionäre gezeigt hat." Kein Wunder, wenn man weiss, wie der
      Bericht zu Stande kam. Dieser Bericht der Aktionäre ist meiner Meinung nach nicht objektiv und sehr einseitig entstanden. Viele der enthaltenen Informationen
      dürften von den Herren Weber und Witsch stammen (die ihre eigenen Motive hatten), von denen einer die Aktionärsvertreter auch mit "Beweismaterial" -
      etwa der Bilanz 1999 (aber sicher nicht der ersten, von Herrn Weber unrichtig angefertigten) - bestückt hat. Ich habe einen jener Vertreter, die ausgezogen sind aufzuklären und dabei in einen Machtkampf der Com4Net-Führung hineingestolpert sind, Anfang
      September 2000 am Telefon noch gewarnt, er würde mit seinen Kollegen von einer gewissen Seite nur zu deren eigenen Zwecken benutzt. Es gibt zu
      diesem Bericht auch einen Gegenbericht anderer Aktionäre, die unabhängig gearbeitet haben und zu völlig anderen Ergebnissen gekommen sind.
      Ich möchte mit diesen Worten auch folgendes klar stellen: In keinster Weise will ich die Aufrichtigkeit des Engagements der Herren Richter & Co. anzweifeln.
      Aber ich zweifle deren Ergebnisse an und habe den Verdacht, dass sie sehr naiv und übereifrig einseitigen Informationen aufgesessen sind. Und bin der
      Ansicht, dass sie in der Folge nicht zuletzt durch ihre imageschädigenden Darstellungen der Com4Net und damit auch ihrer eigenen Investition das Grab
      geschaufelt haben.

      Ich meine also, lieber clarus, Sie sollten mehr als nur den Bericht der Aktionäre sehen. Wer nur auf seiner Ackerscholle steht und nicht mehr als den Blick bis zum Horizont hat, könnte durchaus glauben, dass die Erde eine Scheibe ist.
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 03:02:39
      Beitrag Nr. 193 ()
      @clarus

      "Sie reden nur drumherum und bringen Vermutungen oder Infos aus zweiter oder dritter Hand. Oder was haben Sie konkret mitbekommen - nochmals die
      Frage!"
      Dieser Satz fällt eher auf Sie zurück und trifft eine ganze Reihe anderer Personen, die in diesem Board Vorwürfe erheben und nur Informationen aus
      zweiter und dritter Hand haben.

      Ich habe selbst sehr viel mitbekommen und weiss, wovon ich rede. So im Fall Stettinger. So im Fall Weber. Und ich würde es nicht wagen, ein Buch über
      gewisse Dinge zu schreiben, wenn ich nicht auch die Antworten oder eventuelle Anzeigen oder einstweilige Verfügungen gegen darin enthaltene Fakten
      aushalten könnte. Ich bin in einigen Punkten deswegen derzeit, wie Sie es nennen, "auffällig ruhig", weil ich nicht mehr alles hier im Board ausbreiten will,
      sondern es mir für das Buch aufhebe. So habe ich ja schon angekündigt, unter anderem über - sehr gelinde ausgedrückt - dubiose Zusammenhänge beim
      Com4Net-Aktienverkauf oder z.B. über die Frage, ob Herr Elas legitim President ist oder nicht, bisher Unentdecktes zu enthüllen bzw. strittige Fragen endgültig zu klären. Dies werde und kann ich auch im Fall der Überzahlungen tun. Ich habe mich mit diesen Dingen wirklich intensiv beschäftigt und bete nicht
      Dinge nach, die ein Aktionär von einem anderen gehört (der sie wiederum von irgendeinem Ex-Mitglied der Com4Net zugeflüstert bekam) oder hier im Board gelesen hat, ohne die Vorgänge im einzelnen zu kennen. So etwas nenne ich Informationen aus zweiter und dritter Hand. Da frage ich mich dann schon, wer die Lage besser beurteilen kann, Sie, sie (eine Reihe von Boardschreibern) oder ich. Und es gilt, a l l e Aussagen aus erster Hand - insbesondere die der Herren Elas, Witsch und Weber - kritisch zu überprüfen und anhand möglicher Beweismittel Dichtung und Wahrheit zu trennen. Im Fall der Überzahlungen etwa geben Kontoauszüge, die die Kripo hoffentlich intensiv genug studiert hat, sehr viel Aufschluss. Ich weiss mittlerweile, wo jene 530.000 US-Dollar hingeflossen sind. Wer die Beweismittel gesammelt hat, müsste es auch wissen. Auch Herr Weber müsste es wissen. Obwohl ich mir da nicht mehr so sicher bin bei einem Mann, der Buchhalter, Wirtschaftsprüfer, Aufsichtsratsvorsitzender und Treuhänder der Com4Net in einer Person war und dennoch ein
      halbes Jahr lang Überzahlungen von 530.000 US-Dollar nicht bemerken konnte. Sie fragen mich, ob ich dies selbst mitbekommen habe? Als würde die Existenz dieser Heldentat Webers überhaupt noch zur Debatte stehen. Er selbst musste doch zugeben, dass er die Überzahlungen monatelang nicht bemerkt
      hat. Wenn man sich die Kontoauszüge der Com4Net ansieht, hat Weber aber für seine Bravourstücke immerhin stolze Honorare von summa summarum einer halben Million DM aus Aktionärsgeldern kassiert. Da sehen Sie auch mal, wohin das Geld geflossen ist. Nebst Provisionen an ihn und an seine Frau (für Verkäufe von Com4Net-Aktien, obwohl sie von der Firma gar nicht dazu beauftragt war. Durfte sie das überhaupt? - Öffentliche Frage an Staatsanwalt Zigan).

      Zu Ihren Anmerkungen in Sachen U-Haft: Wenn Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft gute Arbeit leisten, mag sich bald der eine oder andere wundern,
      wer noch alles in U-Haft kommen kann.

      Sie schreiben: "Ich meine, nur gegen Elas belastbare Dinge zu sehen, wie der Bericht der Aktionäre gezeigt hat." Kein Wunder, wenn man weiss, wie der
      Bericht zu Stande kam. Dieser Bericht der Aktionäre ist meiner Meinung nach nicht objektiv und sehr einseitig entstanden. Viele der enthaltenen Informationen
      dürften von den Herren Weber und Witsch stammen (die ihre eigenen Motive hatten), von denen einer die Aktionärsvertreter auch mit "Beweismaterial" -
      etwa der Bilanz 1999 (aber sicher nicht der ersten, von Herrn Weber unrichtig angefertigten) - bestückt hat. Ich habe einen jener Vertreter, die ausgezogen sind aufzuklären und dabei in einen Machtkampf der Com4Net-Führung hineingestolpert sind, Anfang
      September 2000 am Telefon noch gewarnt, er würde mit seinen Kollegen von einer gewissen Seite nur zu deren eigenen Zwecken benutzt. Es gibt zu
      diesem Bericht auch einen Gegenbericht anderer Aktionäre, die unabhängig gearbeitet haben und zu völlig anderen Ergebnissen gekommen sind.
      Ich möchte mit diesen Worten auch folgendes klar stellen: In keinster Weise will ich die Aufrichtigkeit des Engagements der Herren Richter & Co. anzweifeln.
      Aber ich zweifle deren Ergebnisse an und habe den Verdacht, dass sie sehr naiv und übereifrig einseitigen Informationen aufgesessen sind. Und bin der
      Ansicht, dass sie in der Folge nicht zuletzt durch ihre imageschädigenden Darstellungen der Com4Net und damit auch ihrer eigenen Investition das Grab
      geschaufelt haben.

      Ich meine also, lieber clarus, Sie sollten mehr als nur den Bericht der Aktionäre sehen. Wer nur auf seiner Ackerscholle steht und nicht mehr als den Blick bis zum Horizont hat, könnte durchaus glauben, dass die Erde eine Scheibe ist.
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 03:09:43
      Beitrag Nr. 194 ()
      @clarus

      "Sie reden nur drumherum und bringen Vermutungen oder Infos aus zweiter oder dritter Hand. Oder was haben Sie konkret mitbekommen - nochmals die
      Frage!"
      Dieser Satz fällt eher auf Sie zurück und trifft eine ganze Reihe anderer Personen, die in diesem Board Vorwürfe erheben und nur Informationen aus
      zweiter und dritter Hand haben.

      Ich habe selbst sehr viel mitbekommen und weiss, wovon ich rede. So im Fall Stettinger. So im Fall Weber. Und ich würde es nicht wagen, ein Buch über
      gewisse Dinge zu schreiben, wenn ich nicht auch die Antworten oder eventuelle Anzeigen oder einstweilige Verfügungen gegen darin enthaltene Fakten
      aushalten könnte. Ich bin in einigen Punkten deswegen derzeit, wie Sie es nennen, "auffällig ruhig", weil ich nicht mehr alles hier im Board ausbreiten will,
      sondern es mir für das Buch aufhebe. So habe ich ja schon angekündigt, unter anderem über - sehr gelinde ausgedrückt - dubiose Zusammenhänge beim
      Com4Net-Aktienverkauf oder z.B. über die Frage, ob Herr Elas legitim President ist oder nicht, bisher Unentdecktes zu enthüllen bzw. strittige Fragen endgültig zu klären. Dies werde und kann ich auch im Fall der Überzahlungen tun. Ich habe mich mit diesen Dingen wirklich intensiv beschäftigt und bete nicht
      Dinge nach, die ein Aktionär von einem anderen gehört (der sie wiederum von irgendeinem Ex-Mitglied der Com4Net zugeflüstert bekam) oder hier im Board gelesen hat, ohne die Vorgänge im einzelnen zu kennen. So etwas nenne ich Informationen aus zweiter und dritter Hand. Da frage ich mich dann schon, wer die Lage besser beurteilen kann, Sie, sie (eine Reihe von Boardschreibern) oder ich. Und es gilt, a l l e Aussagen aus erster Hand - insbesondere die der Herren Elas, Witsch und Weber - kritisch zu überprüfen und anhand möglicher Beweismittel Dichtung und Wahrheit zu trennen. Im Fall der Überzahlungen etwa geben Kontoauszüge, die die Kripo hoffentlich intensiv genug studiert hat, sehr viel Aufschluss. Ich weiss mittlerweile, wo jene 530.000 US-Dollar hingeflossen sind. Wer die Beweismittel gesammelt hat, müsste es auch wissen. Auch Herr Weber müsste es wissen. Obwohl ich mir da nicht mehr so sicher bin bei einem Mann, der Buchhalter, Wirtschaftsprüfer, Aufsichtsratsvorsitzender und Treuhänder der Com4Net in einer Person war und dennoch ein
      halbes Jahr lang Überzahlungen von 530.000 US-Dollar nicht bemerken konnte. Sie fragen mich, ob ich dies selbst mitbekommen habe? Als würde die Existenz dieser Heldentat Webers überhaupt noch zur Debatte stehen. Er selbst musste doch zugeben, dass er die Überzahlungen monatelang nicht bemerkt
      hat. Wenn man sich die Kontoauszüge der Com4Net ansieht, hat Weber aber für seine Bravourstücke immerhin stolze Honorare von summa summarum einer halben Million DM aus Aktionärsgeldern kassiert. Da sehen Sie auch mal, wohin das Geld geflossen ist. Nebst Provisionen an ihn und an seine Frau (für Verkäufe von Com4Net-Aktien, obwohl sie von der Firma gar nicht dazu beauftragt war. Durfte sie das überhaupt? - Öffentliche Frage an Staatsanwalt Zigan).

      Zu Ihren Anmerkungen in Sachen U-Haft: Wenn Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft gute Arbeit leisten, mag sich bald der eine oder andere wundern,
      wer noch alles in U-Haft kommen kann.

      Sie schreiben: "Ich meine, nur gegen Elas belastbare Dinge zu sehen, wie der Bericht der Aktionäre gezeigt hat." Kein Wunder, wenn man weiss, wie der
      Bericht zu Stande kam. Dieser Bericht der Aktionäre ist meiner Meinung nach nicht objektiv und sehr einseitig entstanden. Viele der enthaltenen Informationen
      dürften von den Herren Weber und Witsch stammen (die ihre eigenen Motive hatten), von denen einer die Aktionärsvertreter auch mit "Beweismaterial" -
      etwa der Bilanz 1999 (aber sicher nicht der ersten, von Herrn Weber unrichtig angefertigten) - bestückt hat. Ich habe einen jener Vertreter, die ausgezogen sind aufzuklären und dabei in einen Machtkampf der Com4Net-Führung hineingestolpert sind, Anfang
      September 2000 am Telefon noch gewarnt, er würde mit seinen Kollegen von einer gewissen Seite nur zu deren eigenen Zwecken benutzt. Es gibt zu
      diesem Bericht auch einen Gegenbericht anderer Aktionäre, die unabhängig gearbeitet haben und zu völlig anderen Ergebnissen gekommen sind.
      Ich möchte mit diesen Worten auch folgendes klar stellen: In keinster Weise will ich die Aufrichtigkeit des Engagements der Herren Richter & Co. anzweifeln.
      Aber ich zweifle deren Ergebnisse an und habe den Verdacht, dass sie sehr naiv und übereifrig einseitigen Informationen aufgesessen sind. Und bin der
      Ansicht, dass sie in der Folge nicht zuletzt durch ihre imageschädigenden Darstellungen der Com4Net und damit auch ihrer eigenen Investition das Grab
      geschaufelt haben.

      Ich meine also, lieber clarus, Sie sollten mehr als nur den Bericht der Aktionäre sehen. Wer nur auf seiner Ackerscholle steht und nicht mehr als den Blick bis zum Horizont hat, könnte durchaus glauben, dass die Erde eine Scheibe ist.
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 03:21:25
      Beitrag Nr. 195 ()
      Bitte um Verzeihung, dass der nicht formatierte Text meines letzten Postings hier gleich mehrfach reingerutscht ist. Kommt schon mal am besten PC vor. Wär schön, wenn es sonst kein größeres Malheur bei der Com4Net gäbe.
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 03:43:09
      Beitrag Nr. 196 ()
      @STeplan
      frage doch einfach mal bei WO an ob die nicht die doppelten postings löschen können. in sachen löschen kann sicher auch ein P***broker ihnen helfen ;)

      nix für ungut, kann schon mal passieren ;)
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 14:05:31
      Beitrag Nr. 197 ()
      @STeplan

      warum haben Sie uns das nicht mitgeteilt:

      wie ich gerade erfahren habe, gibt es kommenden Montag auch in München die Möglichkeit, Elas zu sehen. Stichwort: Oberlandesgericht ;)

      Vielleicht will der ein oder andere Aktionär oder Gläubiger das live miterleben.
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 16:48:31
      Beitrag Nr. 198 ()
      @STeplan: die Bilanzen sind uns seinerzeit weder von Herrn Weber noch von Herrn Witsch "zugespielt" worden, sondern von einem Aktionär, der mit der Geschäftsleitung der Com4Net, Inc. nicht viel zu tun hatte. Er kam seinerzeit von sich aus auf uns zu, da er von unserer "Wahl" über das Internet erfahren hat. Ich muß allerdings zugeben, daß diese Bilanzen ein wichtiger Schlüssel waren, um den unsauberen Machenschaften in und um die Com4Net, Inc. auf die Spur zu kommen.

      Nach meinen Informationen hatte Herr Weber zu keiner Zeit Kontovollmacht. Die Auszahlungen wurden von Herrn Elas veranlaßt. Unabhängig davon hatte Herr Elas aber als President der Com4Net Inc. und gleichzeitiger Geschäftsführer der DC Network die Möglichkeit, die vorzeitige und "überschußweise" Begleichung der Verbindlichkeiten umgehend festzustellen. Bei der DC Network war er nach Auskunft der Creditreform seinerzeit der einzige Mitarbeiter, so daß er einfach sehen mußte daß es zu einer "Überzahlung" gekommen ist. Vielleicht werden Sie sich erinnern, daß er seinerzeit bei dem Gespräch in Erding zugegeben hat, die Gelder an Gläubiger der DC Network (bzw. er sprach damals von "seinen" Gläubigern) weitergeleitet zu haben. Dies hätte er nicht dürfen. Die Kontrollpflicht beim Zahlungsempfänger und die Garantenpflicht bei der Com4Net, Inc. stehen schon aufgrund der Angaben von Herrn Elas seinerzeit bei dem Gespräch in Erding fest.

      Ich denke, man darf und muß vor diesem Hintergrund schon von einer durch Herrn Elas vorgenommenen Unterschlagung sprechen.

      Eine weitere Unterschlagung eines sechsstelligen Betrages wurde mir dann später in einem persönlichen Gespräch in Wiesbaden durch zwei ex-Aufsichtsräte bestätigt. Dafür gibt es unabhängige Zeugen.

      Herrn Webers Tätigkeiten im Zusammenhang mit der Com4Net, Inc. bzw. Com4Net AG sind sicherlich alles andere als sauber. Dies schon allein wegen der damit verbundenen Interessenverquickung (Berater, AR der AG, Wirtschaftsprüfer). Das gilt auch für andere Berater. Soweit mir bekannt ist ermittelt die StA Landshut da auch nach wie vor. Lediglich die Ermittlungen gegen einen Berater mit nicht ganz unprominentem Bruder sind bislang eingestellt worden...

      Auch Herr Witsch wird sich sicherlich vorwerfen lassen müssen, daß er nicht umgehend, nachdem ihm kriminelle Machenschaften bekannt wurden, für eine personelle Klärung gesorgt hat. Daß ihm dies nicht möglich war lag sicherlich zu einem guten Teil am ehem. AR der AG. Strafrechtlich relevante Tatsachen sind mir bei Herrn Witsch jedoch nicht bekannt. Aber auch hier ermittelt die StA Landshut, und wir werden das Ergebnis dieser Ermittlungen sicherlich mit viel Interesse zur Kenntnis nehmen.
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 09:37:57
      Beitrag Nr. 199 ()
      @RRichter

      Offenbar war Weber sehr ungeschickt: obwohl er die Auszahlungen kontrolliert hatte, war es ihm nicht möglich, diese an sich zu leiten, sondern die gingen zu Elas` Firma. Wie so etwas jemandem , der die totale Kontrolle hatte durch seine vielen Tätigkeiten bei der Com4Net, passieren konnte, ist mir ein Rätsel. Vermutlich hat die Hand Gottes die Unterschrift gemacht und so gingen die Gelder an den einzig sinnvollen Empfänger: Elas ;)

      Und bei Witsch hast Du natürlich auch nicht Recht: STeplan persönlich hat letztes Jahr geschrieben, dass Witsch untergetaucht sei und dass gegen ihn wegen Betrugs ermittelt werden soll. Und es wäre schon vermessen, wenn man solchen Aussagen von STeplan nicht glaubt oder auch, wie Du es gemacht hast, Berichte oder Buchhaltungsunterlagen als Beweis nimmst. Was ist das gegen eine Aussage von Elas??????


      Geht eigentlich irgendwer zu der OLG Verhandlung gegen Elas am Montag?
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 10:23:16
      Beitrag Nr. 200 ()
      nochmals @RRichter

      Also, in dem folgenden Text stellt STeplan sein Wirken in Bezug schon so dar, dass er die unsauberen Dinge dem Aufsichtsrat zur Kenntnis gebracht hätte und daraufhin der Aufsichtsrat reagiert hat mit der Entlassung von Witsch. Also, wenn Du schreibst, dass der AR der AG einige Dinge verhindert hat, dann hat STeplan doch den Hauptanteil daran, weil sein Schreiben für die Entlassung von Witsch verantwortlich war.
      Und wenn Witsch nach Euren (deutlich späteren) Ermittlungen keine kriminellen Dinge getan hat, dann muss ich mich über den Inhalt dieses Briefes schon wundern und vermute, dass da einige Dinge anders dargestellt wurden, als Ihr als Neutrale das mitbekommen habt. Hat Teplan bei Eurem Treffen von diesem Brief und dessen Inhalt (und den Folgen) berichtet bei Eurem Treffen? Falls (ich betone falls) der AR falsch informiert wurde durch solch ein SChreiben, dann ist die Entlassung von Witsch zu verstehen; ansonsten kann ich nicht verstehen, wie ein Aufsichtsrat jemanden wieder in die Firma holt, der Geld mehrmals unterschlagen hat!

      Hier STeplans Darstellung von der Wirkung seines Briefes:
      "Wie meine Meinung zu Herrn Witsch ist, ist hinlänglich bekannt. Ich habe bereits im Mai 2000 einen Brief an
      den Aufsichtsrat geschrieben und ihn um sofortiges Handeln bezüglich einiger unsauberer Dinge innerhalb der Com4Net aufgefordert. Ich habe in diesem Brief angekündigt, Presse und Staatsanwaltschaft einzuschalten, falls der Aufsichtsrat seiner Verantwortung und Pflicht
      nicht nachkommt (ich werde auch diesen Brief demnächst veröffentlichen). Der Aufsichtsrat ist seiner Verantwortung unmittelbar darauf nachgekommen und hat Herrn Witsch entlassen."
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 16:52:26
      Beitrag Nr. 201 ()
      @alle: nächter Gerichtstermin: Montag, 15.7.2002, 10 Uhr, OLG München, Saal 7/0, Rielmayerstr. 6 in München. Geht jemand hin? Läßt sich vielleicht Elas TV aktivieren?

      @clarus: nach meinem Eindruck war es so, daß Herr Witsch seinerzeit gewisse kriminelle Machenschaften im AR zur Sprache gebracht hat und im Hinblick auf den von ihm nach wie vor angestrebten Börsengang zu einer Klärung gegenüber Herrn Elas (d.h. zu einer Durchsetzung der versprochenen Rückzahlung) kommen wollte. Das dürfte die wirtschaftlichen Interessen einiger Weggefährten von Herrn Elas (Namen wurden im Bericht der Aktionärsvertreter genannt) dermaßen gefährdet haben, daß Herr Witsch entlassen wurde. Im Zweifel bitte bei ihm selbst nachfragen.

      Mein Eindruck ist nach zahlreichen Gesprächen mit verschiendenen Leuten (auch Ex-Aufsichtsräte, die Gespräche liegen aber allesamt schon etwas zurück), daß es hier nicht um den Börsengang einer VC Gesellschaft ging, sondern um einen von langer Hand geplanten Anlagebetrug.

      @STeplan: welches waren denn die von Ihnen festgestellten kriminellen Machenschaften in der Com4Net?
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 18:00:25
      Beitrag Nr. 202 ()
      @RRichter

      Ich würde gerne zum Gerichtstermin gehen, habe aber schon was vor. Aber, wenn es wie in der Vergangenheit bleibt, wird es noch ausreichend Gelegenheiten geben, sich Elas im Gerichtssaal anzusehen. Ich wäre weiterhin für einen Termin bei Barbara Salesch - da STeplan ja sehr gute Medienkontakte hat, sollte das doch ein Leichtes für ihn sein, so etwas zu organisieren.

      Also, wenn das ein Anlagebetrug war, dann war und ist Elas bestimmt eines oder besser gesagt DAS Opfer. Anders kann ich mir das eigentlich gar nicht mehr vorstellen ;)

      Mir hat einer der Aufsichtsräte mal die Sache mit der Entlassung dargestellt - hörte sich irgendwie anders an als die Story von STeplan, was dann natürlich bedeutet, dass dieser Ex-AR das falsch geschildert hatte.

      Was macht eigentlich der Inc-Aufsichtsrat? Sollten diese Herren nicht mal wieder tagen. Ist da nun Anita Lohner drin oder nicht - nach Unterlagen soll sie ja drin sein, obwohl sie nie gewählt wurde? Wer war da für die Wahl verantwortlich?

      Und da habe ich noch eine etwas ältere Frage bzw. Aussage gefunden, die bisher wohl nicht beantwortet wurde:
      "Das mit Frau Lohner ist mir völlig neu. Ich möchte sie kommende Woche anrufen und ihre eigene Stellungnahme dazu hören, bevor ich mir ein Urteil erlaube."
      Da es in diesem Board nur eine Person gibt, die Lohner und Elas noch erreicht, wird diese Person wissen, worum es geht.

      @STeplan

      Was ist eigentlich mir Ihrem Treffen mit PB - er wollte Ihnen doch den Weg zur Sanierung mitteilen, oder? Vermutlich feiert PB noch mit einigen Sambatänzerinnen den WM Titel :)

      @alle

      das hört sich nicht so richtig nach Gerechtigkeit an:
      http://www.sueddeutsche.de/aktuell/sz/artikel1757.php
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 09:37:38
      Beitrag Nr. 203 ()
      @STeplan

      Was ist eigentlich damit:

      "Unter anderem über einige mir kriminell erscheinende Zusammenhänge beim Vertrieb der Com4Net-Aktien - Zusammenhänge, auf die offenbar noch niemand gekommen ist."

      Also unter kriminell verstehe ich etwas strafrechtlich Relevantes - bei der Sache, die Sie über Weber geschildert haben, sehe ich mehr das Zivilrecht zuständig.

      Welcher Aktienverkäufer war kriminell und was wurde gemacht? Dann wäre dieser nämlich sehr gut in der Haftung, was denjenigen nutzen würde, die über ihn gekauft haben.
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 12:52:00
      Beitrag Nr. 204 ()
      Zu Posting #196: Ich denke, dies ist die Aufgabe von Elas-TV.

      Zu Posting # 197: Danke für die Klarstellung, was die Zuspielung der Bilanz 1999 betrifft. Es freut mich persönlich, dass wir, was diese Bilanz betrifft, offenbar einer Meinung sind. Ich habe bei der HV am 29.1.2001 in New York aus diesem Grund auch vorgeschlagen, diesen Jahresabschluss 1999 nicht zu genehmigen. Ebenso wie ich bei derselben Versammlung gegen eine Entlastung des President war, solange bestimmte Dinge - auch in der Bilanz 1999 - nicht absolut sauber geklärt sind. Dies sind sie meiner Meinung nach imer noch nicht. Die Verantwortlichkeit für diese Bilanz trifft meiner Auffassung nach auch Herrn Weber, der sie angefertigt hat (und das gleich in zwei Versionen).
      Offene Frage an Sie, Herr Richter, bezüglich der Überzahlungen: Stimmen Sie mir wenigstens, bei all Ihren Angriffen diesbezüglich gegen Herrn Elas, darin zu, Herrn Weber in seiner Buchführungs- wie Kontrollfunktion mit verantwortlich zu machen?

      Zu Posting # 198: Das hatte Weber offenbar nicht nötig. An ihn und seine Frau gingen ohnehin Gelder genug.

      Zu Posting #199: Ich habe in meinem Brief an den Aufsichtsrat nicht ein konkretes Faktum einer kriminellen Handlung gennannt oder unterstellt, sondern lediglich auf den Verdacht von Unregelmäßigkeiten hingewiesen mit der Bitte, solchen Dingen nachzugehen und die Konsequenzen daraus zu ziehen - gegen wen auch immer, auch gegen Herrn Elas. Warum der AR dann die Konsequenz zog, Herrn Witsch und nicht Herrn Elas zu entlassen, müssen Sie ihn selbst fragen. Sie können die (Ex-)Aufsichtsräte auch einmal folgendes fragen: Ist es richtig, dass er sich am 27.März 2000 gegen Herrn Witsch aus und sogar für dessen Entlassung aussprach, am 1.4. 2000 ihn plötzlich zum alleinigen Vorstand machte und zwei Monate später ihn wieder entmachtete? Und wie sind solche kurzzeitigen Stimmungswechsel möglich und welche Rolle haben die Vorschläge Herrn Aenishaenslins dabei gespielt?

      Zu Posting #200: s. meine Antwort auf #199.

      Zu Posting #201: Ich würde es sogar vorziehen, ihn bei den Samba-Tänzerinnen zu begleiten als mit ihm über die Com4Net zu sprechen.
      Was den Inc.-Aufsichtsrat betrifft, so müsste man Herrn Geishendorf fragen, mit dem ich schon lange keinen Kontakt mehr hatte. Ich sehe und höre von der Inc. derzeit genau so wenig wie Sie. Ich bin allerdings für dieses große Schweigen nicht verantwortlich.
      Zu Frau Lohner: Ich hatte mit ihr inzwischen Kontakt. Habe glatt vergessen, ihr jene Fragen zu stellen. Kann ich nachholen. Zu ihrer Position im Inc.-Board: Sie war als Secretary eingetragen, ebenso wie Herr Stettinger auch. Ist bei den US-Services in Kalifornien nachkontrollierbar.

      Zu Posting #202: Nun locken Sie mir doch nicht alles raus, was ich mir für das Buch aufheben will. Ich gebe deswegen nur einen kurzen Tipp, damit Sie selbst nachrecherchieren können: Es gibt Aktienverkäufer (die auch mit dem Vertrieb der Com4Net zu tun hatten), die nicht erst ins Gefängnis müssen, sondern bereits im Gefängnis waren. Ob sie wieder dahin müssen, sollen die Behörden entscheiden, wenn Sie lesen, was ich über die Art der Aktienverkäufe schreibe (aber nicht an dieser Stelle). Die Recherche ist nicht schwer, denn so viele Verkäufer bzw. Vertriebsagenturen waren es ja nicht. Zu Ihrem geäußerten Verdacht: Ich habe in dieser Sache nicht Weber gemeint.

      "Welcher Aktienverkäufer war kriminell und was wurde gemacht? Dann wäre dieser nämlich sehr gut in der Haftung, was denjenigen nutzen würde, die
      über ihn gekauft haben." (clarus). Vielleicht können wir in dieser Sache kooperieren. Ich bitte, um möglicherweise einige Leute in die Haftung zu nehmen, alle Aktionäre, die sich beim Erwerb der Com4Net-Aktien von falschen Aussagen oder irgendwelchen anderen unsauberen Dingen getäuscht oder betrogen fühlen, mir mitzuteilen, durch wen und auf welche Weise sie ihre Aktien erworben haben. Vielleicht können wir auf diese Weise auch noch etwas für die Aktionäre machen. Zumindest aber für Gerechtigkeit sorgen.
      Sie können mir Mitteilungen entweder hier öffentlich oder per interner Boardmail oder über meine Postadresse (Stefan Teplan, Erb 1a, D-84405 Dorfen) machen. Im voraus herzlichen Dank für ein Engagement im Interesse der Wahrheitsfindung und wohl aller Aktionäre.
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 13:20:11
      Beitrag Nr. 205 ()
      Also, wenn der Aufsichtsrat Witsch am 1.4. zum alleinigen Vorstand machte, dann hat Elas in seinem Aktionärsbrief gelogen.
      Und soweit ich mich erinnere, hatten Sie selbst geschrieben, dass Elas zurückgetreten ist wegen eines lancierten Artikels in Finanztest (so wie ich das verstanden habe, hat Witsch den lanciert).

      Die Aussagen, die Sie dem AR gegenüber im Mai 2000 machten, waren doch offenbar der Grund, warum Witsch Ande des Monats entlassen wurde. Das sehe ich so aus Ihren Darstellungen, STeplan.

      Offenbar scheinen die "verlorenen" 70.000 bei Ihnen keinerlei Lücke gerissen zu haben, wenn Sie mal in die USa und dann mal wieder nach Brasilien fliegen wollen. Hört sich wie so einige Neureiche an, die zum Pizzaessen nach New York jetten. Man soll glücklich sein, solange es einem noch so gut geht.

      Also die meisten Aktien habe ich von Ruhland - meinen Sie den? Dann noch zu Beginn Washington (ist so eine Vertriebsfirma)?
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 16:55:28
      Beitrag Nr. 206 ()
      Mir ist noch ein interessanter alter Beitrag aufgefallen - damals hatte STeplan keine Beiträge geschrieben (das war die Abhör- und Bedrohungsphase), aber nun nimmt er bestimmt dazu Stellung.
      Noch eine Frage: was macht die Sicherheit vom Alphacomverkauf und die Erstattung für die Beteiligung bei Online Kiosk?


      Hier der alte Beitrag:

      Insgesamt gibt es 1.000.000 Aktien zum Nennwert von USD 10. Im ersten PP wurden diese Aktien zu einem Preis von 12 USD je Aktie verkauft. Der damalige Dollarkurs lag zwischen DEM 1,60 und 1,70; nehmen wir zum leichteren Rechnen DEM 1,65 an.

      Wie war die Planung der Com4Net beim ersten PP:

      500.000 gingen an den "Verkäufer" der Alphacom, Lohner. Über diesen Kauf haben die 3 Aktionärsvertreter bereits berichtet.

      Zum Verkauf blieben also noch 500.000 Aktien übrig zu 12 USD, was bei dem angenommenen Wechselkurs insgesamt TDM 9.900 ergibt; hiervon sind die Vertriebsprovisionen noch abzuziehen von schätzungsweise TDM 900, was zu einem möglichen Nettoerlös in Höhe von TDM 9.000 geführt hätte.
      Von dem gesamt möglichen Nettoerlös gingen wiederum TDM 2.450 an Elas bzw. DC Network (das sind 27% des damals möglich erzielbaren Erlöses) für ein nicht nutzbares Produkt, das neu erstellt wurde in 2000.

      Für den Geschäftsaufbau wollte man nur TDM 6.550 lassen.

      Oder anders gerechnet: von dem gesamten genehmigten Kapital (inkl 20% Agio) in Höhe von umgerechnet TDM 19.800 waren verplant:

      TDM 900 Vertrieb (= 5%)
      TDM 9.900 Kauf Alphacom (= 50%)
      TDM 2.450 Gebrauchtkauf (= 12%)
      TDM 6.550 Geschäftsaufbau (= 33%)

      Also ich glaube, es sollte jedem Manager klar gewesen sein, dass die Verwendung von nur 33% des Kapitals für einen Geschäfstaufbau nie gelangt hätte, da die Alphacom trotz des hohen Preises als Firma frisch begonnen hatte und da man schon hätte sehen müssen, dass Gebrauchtkauf nie etwas wird.
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 19:59:43
      Beitrag Nr. 207 ()
      @STeplan: Ihre Frage:

      >Offene Frage an Sie, Herr Richter,
      >bezüglich der Überzahlungen: Stimmen
      >Sie mir wenigstens, bei all Ihren
      >Angriffen diesbezüglich gegen Herrn
      >Elas, darin zu, Herrn Weber in seiner
      >Buchführungs- wie Kontrollfunktion mit
      >verantwortlich zu machen?

      Wenn eine Buchprüfer oder Berater seinen vertraglichen Verpflichtungen gegenüber der Gesellschaft nicht nachkommt oder sie in vorwerfbarer Weise schlecht erfüllt, kann dies grundsätzlich Grundlage von Schadensersatzansprüchen sein.

      Das selbe gilt, wenn ein Aufsichtsrat oder sonst ein verantwortliches Organ seinen Pflichten nicht nachkommt und der Gesellschaft Schaden zufügt.

      Was mich in dem Zusammenhang interessiert: der Stettinger Prozeß war ja schon aufgrund der (zugegebenermaßen wechselnden) Begründung mit einem recht hohen Prozeßrisiko verbunden.

      Bei den Vorwürfen, die Herr Elas gegenüber Herrn Weber erhoben hat müßte die Beweislage ungleich leichter sein.

      Weshalb hat die Com4Net, Inc. nie Schadensersatzansprüche angemeldet bzw. durchgesetzt? Dies zu unterlassen kann die verantwortlichen Personen u.U. auch schadensersatzpflichtig machen.

      Allerdings glaube ich nicht, daß hier eine reale Gefahr für die Beteiligten droht. Alle gewählten oder ehemaligen Organe meinen jetzt, sie seien nie legitimiert gewesen. Und daß aus dem Kreis der Aktionäre jemand eine actio pro socio macht, sehe ich auch nicht (aufgrund des wirtschaftlichen Risikos lassen die Leute das lieber bleiben).
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 08:21:31
      Beitrag Nr. 208 ()
      @RRichter

      Aber, und das wird STeplan nun gar nicht so sehen, die primitivsten Rückforderung wäre gegen Elas gewesen, da dieser ja auch schon gegenüber dem AR geäussert hatte, dass er die 1,2 mio zurückerstatten werde.
      Wundert mich sowieso - wenn Weber das gemacht hat, warum Elas dann vor Zeugen so etwas zugibt und es auch zurückzahlen will.

      Ist einfach ein wirklich herzensguter Mensch ....
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 12:16:36
      Beitrag Nr. 209 ()
      Ich weiß nicht ob STeplan das so sieht.

      Wenn eine ungerechtfertigte Bereicherung gelaufen ist, muß man das Geld erst einmal vom Bereicherungsempfänger zurückholen. Ist das nicht möglich, ist in einem zweiten Schritt zu klären ob und in welcher Höhe es Schadensersatzansprüche gegen Organe der Gesellschaft oder sonstige Positionen gibt.

      Soweit ich sehe ist Schritt 1 bislang noch nicht einmal ernsthaft versucht worden.
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 12:22:54
      Beitrag Nr. 210 ()
      Wäre dann Elas gegen Elas gewesen ;)

      Vermutlich hätte Elas als Beklagter wie beim Stettingerprozess die Vertretunsgbefugnis von Elas als Präsident bestritten. Könnte irgendwie in die Justizgeschichte eingehen ein solcher Fall.

      Ich vermute, da Elas ja schon zugesagt hatte, dass er das Geld zurückzahlt, hat das ausgereicht. Leider wurde offenbar bei vielen in der Com4Net zu sehr auf solche Zu- und Aussagen gehört, anstatt sich um Fakten zu kümmern - besonders betrifft dies diesen Aufsichtsrat, der zwar offenbar nur für die AG da war (toll, da hat niemand rein investiert), aber auch für die Inc entschieden hatte.
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 17:43:27
      Beitrag Nr. 211 ()
      @STeplan

      Wenn Elas eigentlich gar nichts "überzahlt" hat und er auch nicht verantwortlich ist, dann verstehe ich den Aktionärsbrief Anfang Oktober 2000 nicht so ganz.
      Warum gibt ein Unschuldiger seine Aktien zurück (nachdem er diese durch sein Wirken wertlos gemacht hat - so sehe ich das).

      Und hier eine der bemerkenswertesten Aktivitäten - es gibt ja so Gerüchte und Erzählungen, welche beiden Firmen das waren, aber es kann STeplan bestimmt aufklären ;)

      Liebe Boardteilnehmer,

      Bezüglich der im letzten Aktionärsbrief vom 7.7.00 angekündigten Lösungsmöglichkeiten, unter anderem auch die Variante einer Verschmelzung, erarbeitet von den Herren Elas und Aenishaenslin, sind zwei in die Entscheidungsphase gekommen - dokumentiert durch einen letter of intent vom 5. September 00. Da es offenbar Stimmen gibt, die die Existenz dieser Verhandlungen überhaupt anzweifeln, hat die Com4Net - um unnötigen öffentlichen Spekulationen über diesen Sachverhalt vorzubeugen - die Dokumente von einem Notar als existent dokumentieren lassen. Im folgenden wird die Niederschrift des Notars zitiert, die im nächsten Aktionärsbrief der Com4Net in Kopie beigelegt werden wird:

      "Niederschrift über eine Tatsachenfeststellung
      Am fünften September zweitausend - 5. September 2000 - beurkunde ich, Tobias Feist, Notar in Höchstädt a.d.Donau mit dem Amtssitz in Höchstädt a.d.Donau, Marktplatz 1 gemäß §20 I BNotO folgende Tatsachen:
      Ausweislich der Kopfzeile zweier mir zugegangener Faxe vom 5. September 2000, 16.10 Uhr und 16.11 Uhr, je von : COM4NET, Fax-Nr. 08122 - 22284-25 bestätige ich deren Zusendung an mich.

      Die Faxe sind je mit "Letter of intent" bezeichnet.
      Eines davon ist in englischer Sprache, das andere in deutscher Sprache abgefasst. Beide Faxe sind je mit dem Logo einer Firma versehen, das je nicht das Logo der Firma Com4Net, Inc. ist. Das auf Englisch angefasste Fax enthält Unterschriften. Das auf Deutsch abgefasste Fax ist nicht unterschrieben.

      Klargestellt wird, dass diese Urkunde eine reine Tatsachenbestätigung und keine Erklärung über den Inhalt der betreffenden Dokumente sowie eine sonstige rechtliche Würdigung enthält.

      Die Kosten dieser Feststellung trägt die FirmaCom4Net, Inc., welche auch eine beglaubigte Anschrift erhält.

      Höchstädt, den 5. September 2000."
      Avatar
      schrieb am 14.07.02 11:46:30
      Beitrag Nr. 212 ()
      Vielleicht war STeplan in Berlin zur Love Parade - dann wird er vermutlich erst ab Montag antworten können ;)
      Avatar
      schrieb am 14.07.02 23:48:45
      Beitrag Nr. 213 ()
      O.K., ich geh`s mal wieder der Reihe nach an:

      1. Zu Posting #204:
      In welchem Aktionärsbrief nach dem 1.4.2000 soll Elas gelogen haben? Ich habe die Briefe leider nicht hier, kann mich aber, wenn mich nicht alles täuscht, erinnern, dass es am (oder um den) 28.4.2000 den nächsten Aktionärsbrief gab und den hat, denke ich, Witsch und nicht Elas unterschrieben. Sie, clarus, können hier wohl schneller nachsehen als ich. Tja, so geht es einem eben, wenn er nach überstandener Überwachungs-, Abhör- und Bedrohungsphase keine Unterlagen mehr in seinem Haus aufbewahrt.
      Wie sich die Geschichte mit dem "Finanztest"-Artikel verhielt, habe ich hier im Board ja schon einmal dargestellt. Ich habe allerdings nicht behauptet, Witsch hätte ihn lanciert. Ich habe nur einige Sachverhalte geschildert und darum gebeten, jeder möge selbst daraus seine Schlüsse ziehen.

      Zu meinen Aussagen gegenüber dem AR: Möglich möglich, dass es so war. Nur denke ich, dass der AR nicht so erpressbar war, dass er aufgrund einiger Aussagen Herrn Teplans ohne Grundlagen Herrn Witsch entlassen würde. Er (der AR) wird wohl seine Gründe gehabt haben. Und letztlich hat der AR und nicht Herr Teplan Herrn Witsch entlassen. Ich erkläre diese ganze Geschichte und wie ich sie persönlich erlebt habe ausführlich im Buch; hier im Board würde es den Rahmen sprengen.

      Zu den verlorenen 70.000.-DM. Nein, leider gehöre ich nicht zu den Neureichen, und alles Geld, das ich habe, habe ich mir eigenhändig und, vor allem, ehrlich verdient. Ja, clarus, ich gebe Ihnen da voll und ganz recht: Ich bin glücklich, dass es mir ganz gut geht. Sicher besser als einer ganzen Reihe anderer Ex-Com4Netler (Stettinger ausgenommen), sofern die nicht unbekannte Nummernkonten in Österreich oder auf den Cayman Islands haben.

      Zu Ihren von Ruhland und Washington erworbenen Aktien: Lassen Sie uns diesbezüglich - wieder einmal, um den Rahmen hier nicht zu sprengen, vor allem aber, weil ich dies noch nicht öffentlich machen will - per interner Boardmail einige Informationen austauschen. Ich denke, das wird ganz interessant. Ich sende Ihnen morgen oder übermorgen zunächst etwas wegen der Aktienverkäufer zu.

      2. Zu Posting #205:
      "..was macht die Sicherheit vom Alphacomverkauf und die Erstattung für die Beteiligung bei Online Kiosk?" Es sollte sich in beiden Fällen der Generalbevollmächtigte der Com4Net und Geschäftsführer der t.i.m.e. GmbH darum kümmern. Ich hatte zu ihm schon seit längerem keinen Kontakt mehr. Offen gestanden, würde ich mich manchmal am liebsten selbst darum kümmern. Aber ich werde keine Amtsanmaßung betreiben. Obwohl ich mich durchaus auch mal in das ganze Spiel einreihen und behaupten könnte, ich wäre legitimiert.

      Zu Ihren weiteren Anmerkungen in diesem Posting: An Lohner gingen zunächst 500.000 Aktien, von denen aber 400.000 zurückgegeben wurden. Dass man hätte sehen müssen, dass Gebrauchtkauf nichts wird, sehe ich nicht so.

      3. Zu Posting #206:
      Zu Ihrer Frage bezüglich der nicht genutzten Beweislage im Fall Weber kann ich Ihnen sagen, was mir Elas früher mehrfach vermittelt hat: Er sei gegen Weber nie vorgegangen, da er nichts unternehmen wollte, was den Börsengang hätte gefährden können. Ferner hätte er einen schweren Stand gegen Weber gehabt, da dieser als Aufsichtsratsvorsitzender ihn als President jederzeit hätte entlassen können. Ich persönlich hätte zwar nicht so gehandelt, da ich ohne Rücksichten auf meine eigene Existenz oder die einer Firma handle, wenn ich irgendwo Unrecht sehe (was mir ja auch wieder verübelt wird, wie an manchen Reaktionen auf meinen Brief an den AR ersichtlich). Aber gut, das ist persönlich. Zum Sachlichen: Aus genanntem Versäumnis nun wieder eine Schadensersatzforderung abzuleiten, ist wieder ein ganz neuer, durchaus interessanter Aspekt. Aber auch hier wird nicht viel passieren. Wo kein Kläger, da kein Richter. Und Ihre Schlussausführungen, Herr Richter, gehen ja, wenn auch noch etwas subtiler und nicht ohne Ironie, in die gleiche Richtung.

      4. Zu Posting #210:
      Ja, clarus, natürlich könnte ich das sagen. Machten aber nicht Sie vor kurzem auf den Aspekt einer nachvertraglichen Treuepflicht oder so ähnlich aufmerksam? Ich weiss nun in diesem Fall wirklich nicht, ob ich das sagen darf. Wenn ja, so bin ich dazu bereit. Aber wer soll mir nun den entsprechenden Segen dazu geben?

      Im übrigen war ich nicht auf der Love Parade. Da ist mir der Karneval von Rio schon lieber (zu dem - und zu sich - mich übrigens Paolo Coelho höchstpersönlich eingeladen hat, nachdem ich ihn vor einigen Jahren einmal interviewte. Sie sehen: Auch zu so was reisst die Lücke, die Sie ansprechen, kein sonderliches Loch. Übrigens hat Coelho gleich mit seinem ersten Buch en passant exakt jenen Betrag verdient, über dessen Verlust Com4Net-Aktionäre klagen: rund 20 Millionen DM. Ich sag`s ja immer, wie noch Geld aus der Com4Net zu holen ist: kein großes Wehklagen veranstalten, sondern Bücher über den Real-Wirtschaftskrimi schreiben. Und aus den Einnahmen einen Fond für geschädigte Aktionäre einrichten.
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 09:33:25
      Beitrag Nr. 214 ()
      @STeplan

      Wenn Sie das Schreiben von Oktober 2000 ansehen - da gibt Elas zu, dass er für dei Überzahlung verantwortlich ist. Ansonsten wäre keinerlei Bedarf für ihn gewesen, hier etwas auszugleichen, oder???? Und warum hat Elas zugesagt, das Geld wieder zuerstetten, obwohl er unschuldig ist - schon sehr sehr komische Zufälle, oder?

      Und mal ganz ehrlich: das Haupthindernis eines Börsengangs kann nur Elas gewesen sein. Reden SIe mal mit Bankern darüber - warum gibt es die AUssagen, dass, nachdem Elas weg war, auf einmal Bankgespräche stattgefunden haben????

      zu 205:
      das stammt nicht von mir, sondern ich habe es kopiert auf einem früheren Beitrag, da mein Anwalt Äusserungen aller Veranwortlichen (u.a. auch von Ihnen, STeplan) haben möchte, um eventuelle Verantwortlichkeiten zu prüfen.
      Darin steht aber, dass es die Planung beim ersten PP war - also, genau lesen und ich meine, diese Rechnung zeigt deutlich, dass Elas nie einen Firmenaufbau bzw. einen IPO wollte.


      ZUr Entlassung von Witsch: im letzten Jahr haben Ihre Aussagen dazu nicht so vorsichtig geklungen und ich hatte den Eindruck (auch nach dem, was Änishänslin geschrieben hatte), dass SIe der treibende Keil waren, der den AR bewogen hatte, diese Entlassung zu beschliessen.

      Mit den Verkäufern bin ich gespannt - leider weiss ich bei Washington den Namen des Herrn nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 11:26:57
      Beitrag Nr. 215 ()
      @STeplan: vielen Dank für Ihre Ausführungen. In einem Punkt möchte ich Sie aber auf etwas hinweisen:

      >Ferner hätte er einen schweren Stand
      >gegen Weber gehabt, da dieser als
      >Aufsichtsratsvorsitzender ihn als
      >President jederzeit hätte entlassen
      >können.

      Weber war Vorsitzender des Aufsichtsrats der Com4Net AG.
      Er war nicht Vorsitzender des Aufsichtsrats der Com4Net, Inc.
      Der Aufsichtsrat der Com4Net AG hatte keine rechtlichen Befugnisse auf das Management der Com4Net, Inc. Einfluß zu nehmen. Auch in der Zeit, in der Herr Elas nicht Vorstand der AG war, war er President der Inc. Die rechtliche Trennung beider Kapitalgesellschaften war Herrn Elas auch durchaus bewußt.
      Sofern Ihnen tatsächliche Anhaltspunkte dafür vorliegen, daß der Aufsichtsrat der AG faktisch die Entscheidungen für die Inc. mitgetroffen hat, bitte ich Sie um Veröffentlichung in Ihrem Buch mit Belegen und Zeugen. Gerade für diesen Punkt wird es sicherlich viele interessierte Leser geben.

      Der Aufsichtsrat der AG konnte Herrn Elas nicht aus seinem Amt bei der Inc. entlassen, auch wenn er dies gewollt hätte. Zudem gab es dort ja noch die Herrn Kollender und Gabriel, die mit Herrn Elas ja auch über andere Gesellschaften verbunden waren. Die Gefahr einer Entlassung durch Herrn Weber (der dies ja auch nicht alleine entscheiden konnte, sondern eine Mehrheit im AR benötigt hätte) bestand meiner Meinung nach nie.

      Vielleicht sollte man sich über diesen Punkt noch mal Gedanken machen...
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 11:31:05
      Beitrag Nr. 216 ()
      Ach ja, noch was zum Projekt Gebrauchtkauf.de. Die Domain ist inzwischen registriert durch

      Michael Robrock
      Graefstr. 95
      81241 Muenchen

      Quelle: http://www.denic.de/servlet/Whois

      Dort werden jetzt sehr offensiv Handys vertrieben. Das Projekt scheint bei weitem nicht so aufwendig zu sein wie das der Com4Net, Inc. (keine eigens erstellte Software). Aber auch so scheint man Geld verdienen zu können. Jedenfalls wenn man es will.
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 16:29:55
      Beitrag Nr. 217 ()
      @RRichter

      Nun aber ein sehr GROSSER Widerspruch:

      MAN hat mit Gebrauchtkauf Geld verdient und sogar mehr als MAN eigentlich geplant hatte. Leider war MAN halt nicht die Firma, in die Aktionärsgelder geflossen sind.

      Übrigens, STeplan, wenn ich von dem Aktionärsbrief Anfang Oktober 2000 schreibe, dann meine ich meist auch diesen und nicht einen von April. Guter Versuch, aber leider wenig erfolgreich und wenig clever, finde ich. Von einem ausgebufften und welterfahrenen Journalisten hätte ich wesentlich mehr erwartet als dieses kleine Spiel mit dem Datum.

      Und was ist heute bei dem Prozess rausgekommen - hat Elas gewonnen oder verloren??

      Also, Ruhland hätte schon etwas Beachtung verdient, weil der, wenn man nicht sofort gekauft hat, ständig am Telefon war. Er hat schon einige Dinge "bekanntgegeben", die sicher nur dem Verkauf dienten.
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 21:20:14
      Beitrag Nr. 218 ()
      Herrn Richter zunächst einmal Dank für die Klarstellung bezüglich der Unterscheidung Inc. und AG. Ich werde dies entsprechend berücksichtigen. Elas hat - so muss man dies wohl berichtigen - also mit Sicherheit gemeint, er fühle sich als Vorstand der AG, nicht als President der AG unter dem Druck Herrn Webers.
      Dass der Aufsichtsrat der AG Entscheidungen für die Inc. getroffen habe, hat, wenn ich mich recht erinnere, kürzlich doch clarus in diesem Board irgendwie behauptet oder unterstellt.
      Es muss generell noch mehr untersucht und beleuchtet werden, was zwischen Inc. und AG so alles, auch beim Kauf von Beteiligungen, hin und her ging, bis es am 2.10.2000 endlich zur Trennung der US-Gesellschaft von der deutschen kam.
      Ihrer Bitte wegen Belegen und Zeugen komme ich nach.
      Die Gedanken, zu denen Sie mich anregen,mache ich mir.

      Und nun zu clarus: Pardon wegen des, wie Sie unterstellen, "Spiels" mit dem Datum. Ich würde es nicht so nennen; ich habe Sie da wohl tatsächlich falsch verstanden. Also zum Brief vom Oktober 2000, den, wie ich schon mehrfach erwähnte, Stettinger (vor Zeugen) schrieb und Elas unterschrieb: Die entsprechenden Fragen wegen der Überzahlung bzw. der Rückgabe der Aktien werde ich Herrn Elas noch einmal vorlegen, da ich nicht für ihn antworten kann, schon gar nicht in dieser Angelegenheit. Meiner ganz persönlichen und ketzerischen - ich weiss, dass ich mir dadurch nur Feindschaften von allen Seiten einhandle, doch das stört mich nicht, dafür bleibe ich ehrlich - Meinung nach hätte er gar nichts tun, auch die Aktien nicht zurückgeben müssen. Ich bedauere oft, dass ich damals nicht an seiner Stelle war. Nein, nicht, damit Dollars auf mein Konto fließen, sondern weil ich damals mit Herrn Weber und dem Aufsichtsrat ganz anders umgegangen wäre. Den Aktionärsbrief vom Oktober 2000 habe ich leider nicht hier; aber er ist ja im Board nachzulesen, in das er am 5.10.2000 gestellt wurde(übrigens hierzu ein kleiner Seitenhieb auf die fehlerhafte Argumentation von Stettingers Anwalt in der Verhandlung vom 8.6.2001 in Landshut. Der wollte damals vor Gericht mein Zahlen- und Datengedächtnis in Frage stellen, nachdem ich mich aus dem Stegreif erinnern konnte, Stettinger hätte diesen Brief am 3.10.2000 vor Zeugen geschrieben, wonach der Brief am 5.10.2000 bereits an die Öffentlichkeit gegangen wäre. "Nein," konterte Stettingers Anwalt, n a c h w e i s l i c h sei dieser Brief erst am 9.10.2000 an die Öffentlichkeit gegangen. Wer treibt denn da Spielchen mit Daten, Herr Anwalt? Da weiss ich aus dem Gedächtnis die Dinge besser als manche mit angeblichen Unterlagen.)
      Zurück zur Sache: Elas hat also, wie öffentlich nachzulesen ist, in jenem Brief erklärt, dass er die Aktien zurückgegeben hat, wonach die Überzahlungsgeschichte bereinigt sei. Ebenso hat er erklärt, dass Witsch und er wegen der Trennung Inc./AG die Aktien entsprechend getauscht bzw. zurückgegeben hätten. clarus interpretiert den ersten Teil jener Aussagen nun so, dass Elas damit zugegeben habe, für die Überzahlung verantwortlich zu sein. Das sehe ich nicht so. Er (Elas) hat behauptet, er hätte einen Fehler bereinigt. Das muss deswegen nicht mit zwingender Logik sein eigener gewesen sein. Man kann auch Fehler anderer bereinigen. Das Sühneverständnis unserer ganzen christlichen Religion beruht darauf. (Um nicht falsch verstanden zu werden, bevor nun die Meuterufe der zahlreichen Anti-Elas-Inquisiteure erklingen: Nein, ich stelle Elas damit nicht als Märtyrer hin. Ich warne nur vor falscher Logik bei der Interpretation von Aussagen).

      Zu den Bankengesprächen: Es gab welche, bevor Elas weg war und welche, nachdem Elas weg war. Nur hat nach dem 1.4.2000 der Vorstand der AG gegenüber den Aktionären die bessere PR dafür gemacht und behauptet, der Erfolg (welcher Erfolg?) jener Gespräche sei personenbedingt und auf das Ausscheiden des Herrn Elas zurückzuführen. Ebenso wurde nach dem 1.4.2000 vom gleichen Vorstand mir gegenüber behauptet, der Ton im wytto- und w:o-Board sei nun plötzlich viel freundlicher geworden. Diese Bemerkung gab mir sehr zu denken: Das Ausscheiden des Herrn Elas zum 1.4.2000 war zunächst absolute Geheimsache, von der niemand außer dem AR, Herrn Elas, Herrn Witsch, Herrn Auböck von der der Consulting-Firma Wieselhuber&Partner (die die Com4Net und Alphaware so genial an die Börse brachte) wissen durfte. Wenn dann der Ton in den Boards plötzlich - personenbedingt - freundlicher geworden sein soll, könnte man annehmen, einer aus diesem Personenkreis hätte enormen manipulativen Einfluss auf diese Boards oder würde Beiträge zumindest lancieren.(???!!). Spielte nicht ein AG-Vorstand damals bei wytto eine entscheidende administrative Rolle? Die Aktionäre haben von Elas Rücktritt jedenfalls erst am 28.4.2000 erfahren.

      Zu mir als treibendem Keil: Nochmals kann ich nur sagen, dass ich mir selbst eine so große Rolle nicht zuschreiben würde, wie Sie dies tun. Und wie bereits erwähnt, schreibe ich in meinem Buch aus ganz persönlicher Erlebens-Sicht die Ereignisse jener denkwürdigen Maitage 2000 nieder, die mit dem Freitag, 12.5.2000, begannen, als Herr Witsch Herrn Elas aus der Firma aussperren und die Schlösser auswechseln ließ, Staatsanwaltschaft und Sichtung sämtlicher Unterlagen androhte, wozu es dann so nicht kam. Den Staatsanwalt einzuschalten, habe ich, nicht Herr Witsch, dem AR damals angedroht, wenn nicht Konsequenzen aus dem Verdacht von unregelmäßigkeiten gezogen würden. Und was die "Sichtung" von Unterlagen betrifft: Bevor die Wirtschaftsprüfung kam, deren Bericht Ihnen, clarus, ja auch vorliegt, hat am Montag, 15.5.2000, zunächst ein Schulfreund Herrn Webers von der WP Monachia (ich hoffe, ich schriebe diesen Namen richtig, ich zitiere jetzt nur aus dem Gedächtnis) Unterlagen "gesichtet". Seitdem fehlen nach Aussagen des Herrn Elas bis heute gewisse Unterlagen, insbesondere einige Rechnungen Herrn Webers an die Com4Net. Darf man hier den Verdacht erheben, gewisse Sichtungen hätten mehr dem Zweck gedient, eventuell belastendes - gegen wen auch immer - Material zu entfernen statt zu sammeln? Musste nicht der Pressesprecher, wenn er unter anderem auch einen solchen Verdacht hegte, den AR informieren? Und muss er sich deswegen eine Dolchstoß-Legende andichten lassen?
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 21:23:22
      Beitrag Nr. 219 ()
      Schon ist ein Fehler passiert,wo ich doch selbst darin so penibel bin. Also: In vorherigem Posting muss es in Zeile 3 natürlich heißen: "President der Inc.", nicht, wie fälschlich formuliert, "President der AG". Pardon.
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 08:35:35
      Beitrag Nr. 220 ()
      @STeplan

      Also, wenn nach MIB II nun auch Marienerscheinung II kommen sollte, wäre es sicher ausgesprochen passend, wenn Elas darin besonders gewürdigt werden würde.

      Dass man so jemand bewundert und verehrt, der einen kurz vorher um 70.000 gebracht hat, ist schon mehr als erstaunlich und bemerkenswert - ich hoffe, Ihre Frau (und Ihr Geldbeutel) sind auch so tolerant zu diesem Herrn.

      Mal ehrlich: so wie es aussieht, muss Elas verurteilt werden - wie werden Sie dann dies aufnehmen. Wenn ich mir Ihre Beiträge ansehe, muss das auch für Sie selbst die Höchststrafe sein.
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 09:41:44
      Beitrag Nr. 221 ()
      Das ist lustig. Da klaut einer eine halbe Mio aus einer Inc., und nachdem deren Geschäft den Bach runter gegangen ist gibt er seine Aktien zurück, die einstmals für eine halbe Mio. verkauft worden wären (die er aber umsonst bekommen hat) und dann ist alles bereinigt.

      Ich glaube, ich gründe eine Inc :)
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 17:30:16
      Beitrag Nr. 222 ()
      @goldaktie

      Also, das sollte man nicht so sehen - vertraue STeplan.

      Leider kann ich das, was da passiert ist, nicht korrekt grammatikalisch ausdrücken (vielleicht kann STeplan es noch korrigieren):

      Elas war immer passiv und es war irgendwie so, dass in seinem Namen geklaut und auch in seinem Namen auf seine Bank eingezahlt wurde.
      Da Elas (oder sollten wir zukünftig nicht nur noch von "ER" sprechen?) aber das frevlerische Handeln der Person, die in seinem Namen und ohne sein Zutun geklaut haben, schützen und ihnen vergeben wollte, hat er die Aktien zurückgegeben und er hat das so dargestellt im AKtionärsbrief von 9. OKTOBER 2000 (das musste sein, STeplan):
      "Um die DC Überzahlung gegenüber der Com4Net Inc. zu
      regeln, gab Herr Elas seine Aktien, sowie die Aktien,
      die er durch den Aktientausch mit Herrn Witsch
      erhalten hat zurück."
      Also, steckt hinter dieser Firma DC offenbar nicht Elas, sondern der fremde Dritte zu dessen Gunsten Elas die Aktien zuürckgegeben hat. Wer ist dieser fremde Dritte, STeplan - der selbe, der schon mal in Wien aktiv war?

      Lustig, was man von dem Hammer gegen Karch hört: Elas & Co. klagen, treten dann aber nicht bei Gericht an - d.h. Kosten für die Inc..

      @STeplan

      Was hat diese Monachia verschwinden lassen, um Weber zu decken - haben Sie das schon angezeigt? Solche Dinge sollten Sie schon zur Anzeige bringen, damit endlich aufgeräumt werden kann.
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 20:23:20
      Beitrag Nr. 223 ()
      Reden wir nicht immer nur über Elas. Das wird langweilig. War es nicht RRichter, der in diesem Board einige Male subtil den Verdacht angedeutet hat, gewisse Mitglieder des Aufsichtsrats könnten möglicherweise in der ganzen Com4Net-Affäre geschont werden? In diesem Punkt dürfen wir uns alle endlich beruhigen. Steht doch in der aktuellen Ausgabe des "Spiegel" (auf Seite 23, zur Steueraffäre Boris Beckers) klar und deutlich: "Spätestens seit dem Ermittlungsverfahren gegen den Kauferinger CSU-Spezl Karlheinz Schreiber, bei dem sich die bayerische Justiz eine Behinderung der Fahndungsarbeit nachsagen lassen musste, sind die Staatsanwälte sensibel, wenn bekannte Namen auf dem Aktendeckel stehen. Nun sind Wahlkampfzeiten, und niemand soll später behaupten, dass einer, nur weil er berühmt ist, geschont wird im Freistaat des Kandidaten Edmund Stoiber. Darum sind die Ermittler so hartnäckig..." Na also, dann wird`s schon so sein.
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 20:55:09
      Beitrag Nr. 224 ()
      @STeplan

      Das mit der Staatsregierung und der Verwandtschaft des Aufsichtsrates Beckstein zum Innenminister Beckstein und die Verwicklung haben Sie schon auch gebracht - RRichter hat vor allem nicht gedroht, dass Leute ihres Lebens nicht mehr froh werden, was ich in keiner der mir bekannten Bibelfassungen finden konnte; ich vermute, Sie nutzen eine etwas andere Bibel als man sie sonst in Hotelzimmern findet:

      "Für diesen theoretischen Fall weiss ich jetzt schon: Da würden jene Medien, die seit Monaten Informationen und Unterlagen haben und nur warten, was weiter juristisch passiert, für so viel öffentlichen Wirbel sorgen, dass weder Staatsanwälte noch Herr Stettinger je ihres Lebens wieder froh würden. Und auch das bayerische Innen- und Justizministerium wären von dieser Geschichte, von der sie tangiert sind, nicht begeistert."

      Dann noch was:
      "Dass der Aufsichtsrat der AG Entscheidungen für die Inc. getroffen habe, hat, wenn ich mich recht erinnere, kürzlich doch clarus in diesem Board irgendwie behauptet oder unterstellt."
      Es wäre nett, STeplan, Sie würden mir das zeigen, wo ich das geschrieben haben soll.
      Wenn es so wäre, könnte man wesentlich leichter Forderungen geltend machen; ebenso sollte man versuchen, das eingezahlte Geld beim jeweiligen Vermittler einzufordern (dass es das Überschneidungen mit dem AR Vorsitzenden gab, habe ich mal geschrieben, weil jemand von Weber die Aktien vermittelt bekam). Oder man versucht es bei anderen beteiligten Personen ;)
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 21:05:07
      Beitrag Nr. 225 ()
      Doch auch ich kann mich dem Sog nicht entziehen, in den so gut wie alle in diesem Board wohl geraten: Nochmals zu IHM. Leider habe ich weder von der Karch-Verhandlung noch von der, die gestern gewesen sein soll, Näheres gehört. Auch ich behellige IHN nicht wegen jedem Prozesschen. Ich versäume dabei nichts, es gibt ja so viele davon.

      clarus - diesem Eindruck kann ich mich leider schwer erwehren - möchte mich gerne missverstehen.
      Zum einen die Betonung des "Aktionärsbriefs vom 9.10.2000". Ich habe nie von einem Aktionärsbrief vom 5.10.2000 gesprochen, sondern davon, dass dieser am 5.10.2000 öffentlich wurde, selbst wenn es der vom 9.10. war (war es nicht sogar clarus selbst, der sich am 5.10. 2000 das Erstveröffentlichungsrecht gesichert hat? =nachzulesen in w:o-online).
      Zum anderen seine Formulierung, ich würde IHN verehren und bewundern - dies in Anspielung auf einen Satz, in dem ich ausdrücklich mich gegen solche Missverständnisse verwahrt und durch bewusst überspitzte Formulierungen nur zu mehr Logik aufgerufen habe. Verehrung und Bewunderung bringe ich da schon ganz anderen entgegen.
      Zum dritten habe ich in keiner Formulierung behauptet, die Monachia hätte etwas verschwinden lassen. Man konnte höchstens entsprechende Aussagen so interpretieren.

      Warum sollte ich Anzeige gegen Weber erstatten? Ist denn diesbezüglich nicht alles schon in besten Händen? Und stand nicht für viele der allein Schuldige schon von vorne herein fest?

      Was für mich die Höchststrafe wäre, wäre weniger die Verurteilung eines Unschuldigen als die Nichtverurteilung mehrerer Schuldiger. Hat sich in der Justiz seit dem sensationellen Prozess der Pharisäer vor 2000 Jahren nichts geändert, als es hieß: "Besser, es stirbt nur ein Mensch für das ganze Volk."(Joh.18,14)?
      Um nicht wieder missverstanden zu werden: Dies nur spekulativ und allgemein; ich will damit niemand Bestimmten von vorne herein für unschuldig, aber auch nicht für schuldig erklären (und darin unterscheidet sich meine Denkweise von manchen hier im Board, die glänzende Rollen in einem Lynch-Justiz-Western spielen würden).
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 21:38:19
      Beitrag Nr. 226 ()
      @clarus
      Das mit der Inc. haben Sie am 12.7.2002, im Posting #209 geschrieben: "Leider wurde offenbar bei vielen in der Com4Net zu sehr auf solche Zu- und Aussagen gehört, anstatt sich um Fakten zu kümmern - besonders betrifft dies diesen Aufsichtsrat, der zwar offenbar nur für die AG da war (toll, da hat niemand rein investiert), aber auch für die Inc entschieden hatte."

      Tatsächlich benutze ich andere Bibeln (ich habe eine kleine Bibelsammlung von 42 verschiedenen, teils sehr wertvollen Ausgaben und Übersetzungen) als jene, die meist in Hotelzimmern herumliegen. Jene sind meist nicht vollständig, da sie meist von protestantischer Seite kommen und so - dies geht auf Martin Luther zurück - verschiedene Bücher, die etwa in der katholischen Vulgata enthalten sind, aus der Bibel ausklammern und zu den Apokryphen zählen. So etwa Teile aus dem Buch Daniel, so das Buch Jesus Sirach, so das Buch Judit, die Weisheit Salomons, das Buch Tobias und zahlreiche andere. Sollten Sie eine Bibel aus einem Hotelzimmer verwenden - wie immer Sie dazu gekommen sein mögen - , so wundert es mich nicht, dass Sie darin bestimmte Stellen nicht finden können.
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 11:29:48
      Beitrag Nr. 227 ()
      @STeplan

      Stimmt mit dem 12.7., wobei dies aus meiner Sicht darauf bezogen war, dass "ER" gegenüber dem AG Aufsichtsrat zusagte, dass er die sogenannte Überzahlung (das so zu bezeichnen ist genial), die "ER" (oder, wie andere meinen, Weber) von der Inc. aus machte, im Januar 2000 erstatten würde.
      Aber trotz allem war es doch so, dass dieser Aufsichtsrat auch für die 3 weiteren Firmen (Inc., Inc. GbR, AG GbR) sich zuständig gefunden hat, was formal sicher falsch ist, aber eventuell aus Sicht der Haftung interessant werden könnte.

      Zum Aktionärsbrief:
      Der wurde am 5.10. offenbar nur bei Wytto veröffentlich, aber später gedruckt und verschickt (wenn Sie den thread komplett lesen, sehen Sie, dass die Briefe erst so um den 13 eingetroffen sind) - ist aber hier eigentlich egal.

      Da ich keine Bibel zuhause habe, ist die einzige Chance für mich, in einem Hotelzimmer eine Bibel zu lesen, was ich - offen gesagt - nicht sher häufug gemacht habe. Aber trotzdem habe ich solche Drohung bisher noch nicht gefunden.

      Wieso sehen Sie Elas als Unschuldig, wenn der Sie selbst um 70.000 gebracht (Sie sagen ja jetzt, es war kein Betrug) gebracht hat???
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 15:03:16
      Beitrag Nr. 228 ()
      goldaktie hat es etwas überspitzt auf den Punkt gebracht, aber letzten Endes ist das genau der Punkt wo ich STeplan nicht verstehe.

      Weshalb gibt Herr Elas seine ("werthaltigen") Aktien als Pfand / zurück (beide Versionen wurden nach außen hin kommuniziert), wenn er nicht bereichert ist?
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 15:31:46
      Beitrag Nr. 229 ()
      @RRichter

      Also, man sieht doch genau, dass Elas wußte, dass er niemals an die Börse gehen kann (Du hast doch damals auch die Creditreformauskünfte über ihn gehabt).
      Auch, da STeplan nun zugesteht, dass Elas Bankgespräche geführt hatte, musste er in diesen Gesprächen erkannt haben, dass er so nie an die Börse kommen wird. Banken sagen einem das immer ziemlich deutlich! Also war es klar, dass seine Aktien wertlos waren (und wenn man die Zahlungen unten ansieht, ist es auch klar, dass der Firma die finanzielle Basis entzogen wurde!) - erstaunlicherweise wurde aber vom Aufsichtsrat offenbar nie kontrolliert, ob Elas seine Zusage, die "Überzahlung" zu erstatten, eingehalten hat; auch komisch, meine ich.

      Die andere Frage ist auch: wollte Elas überhaupt an die Börse? Nach einem IPO wäre das weitere Rausziehen von Geld (z.B. wie vom Landshuter Richter nach dem Alphacomverkauf beschrieben) gar nicht möglich und auch die Geschichte, die der Ex-AR im Flughafen erzählt hatte, dass Elas und Schubert da auch gemeinsam Geld rausgezogen hätten, wäre nicht so leicht gewesen.

      Und wenn ich so die Beträge sehe, die geflossen sind, dann ist es auch ohne IPO "erfolgreich" gewesen:

      2,5 mio Gebrauchtkauf
      1,2 mio "Überzahlung"
      0,4 mio aus AG laut Aufsichtsrat
      0,3 mio an Grünewälder (siehe Urteil Stettinger)
      0,2 mio an Lohner (da wurde mal die Pfändung veröffentlicht)
      x,x mio mit Schubert laut ex-AR

      Das ergibt schon einen stolzen Betrag - dann hatte Elas daneben noch weitere Firmen wie Grünewälder, in die ja offenbar Stettinger was gezahlt hatte; vermutlich aber nicht nur Stettinger, weil ansonsten Finanztest nicht gewarnt hätte.
      Bei einem IPO hätte Elas sich einem lock up unterziehen müssen, was ihm wohl eher nicht gefallen hätte.
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 16:12:11
      Beitrag Nr. 230 ()
      @STeplan

      Noch zu einer sehr sehr alten Frage:

      Dabay-Online - das ist doch die Nachfolgefirma der Online Kiosk. Sie haben doch als Journalist sicher Zugang zu Datenbankanbiertern und Auskunfteien - checken Sie das mal (Sie werden auch auf andere Firmen stossen der ehemalig Verantwortlichen) und geben Sie Ihren Kommentar dazu ab.
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 18:34:35
      Beitrag Nr. 231 ()
      @clarus
      Danke für den Hinweis in Posting #229. Ich werde der Sache gerne nachgehen.

      Nirgendwo habe ich geschrieben, eine bestimmte Person für unschuldig zu halten. Ich habe im Gegenteil eigens, um nicht so verstanden zu werden, erklärend ergänzt, ich würde meine Ausführungen über Schuld und Unschuld allgemein und nicht auf konkrete Perosnen bezogen verstehen. Ich zitiere aus meinem eigenen entsprechenden Posting #224: "Um nicht wieder missverstanden zu werden: Dies nur spekulativ und allgemein; ich will damit niemand Bestimmten von vorne herein für unschuldig, aber
      auch nicht für schuldig erklären (und darin unterscheidet sich meine Denkweise von manchen hier im Board, die glänzende Rollen in einem
      Lynch-Justiz-Western spielen würden)."

      Was die Datierung des Aktionärsbriefs vom Oktober 2000 betrifft, so kann ich mich persönlich exakt erinnern, wie es war: Stetttinger hat ihn am 4.10.2000 (nicht am 3.10.2000, wie einmal versehentlich formuliert) geschrieben, ich monierte zahlreiche Formulierungen, Rechtschreib- und Grammatikfehler (wobei Stettinger und die damalige Sekretärin - sich ausnahmsweise mal einig - nur einen kleinen Teil meiner Korrekturen ausführten und dem Brief dann ihren Lauf ließen), Elas unterschrieb, am 5.10.2000 kam der Brief zu wytto und ins w:o-Board und wurde später per Post nicht an einem einzigen Tag an die Aktionäre abgeschickt (dies war bei Com4Net-Aktionärsbriefen öfters der Fall, daher trafen manche später ein als andere und hatten unterschiedliche Poststempel. So etwas sorgte ja, im Vorfeld der HV im Januar 2001, auch schon mal für Verwirrung). Am 6.10.2000 - müsste ein Freitag gewesen sein - saßen wir (Stettinger, die Sekretärin und ich) ab 20.00 Uhr fleißig beim gemeinsamen Falten und Eintüten der Briefe (nachmittags ging es nicht, da wir eine Konferenz mit Mr. Goodman und Mr. Rush von CompleTel/IPCenta in den Räumen der Com4Net hatten und anschließend die Herren v. IPCenta + Herrn Wurm noch ins "Erdinger Weissbräu" auf Aktionärskosten einluden), um für Montag, 9.10.2000, die meisten der rund 850 Briefe versandbereit zu haben. Die Sekretärin arbeitete auch am folgenden Samstag, 7.10.2000, noch an den Eintütarbeiten in Eigeninitiative weiter; ihr Engagement wurde ihr freilich wenig gedankt - eine Woche später wurde sie mehr als ungerecht entlassen. Die wahren Hintergründe dafür würden ein eigenes Riesenkapitel füllen, würde ich das veröffentlichen. Einige Leute kämen dabei ziemlich schlecht weg, die Sekretärin nicht.
      Avatar
      schrieb am 19.07.02 13:39:48
      Beitrag Nr. 232 ()
      @clarus: mein Eindruck ist nicht, daß Herr Elas die Com4Net wirklich an die Börse bringen wollte. Dazu hätte er das operative Geschäft sauber aufbauen müssen. Soweit ich das Zusammenspiel c4n/Grünewälder/Alphacom/OK heute beurteilen kann dienten diese ganzen Firmen primär dem Sammeln von Anlegergeldern. Nichts anderen.
      Avatar
      schrieb am 19.07.02 18:43:55
      Beitrag Nr. 233 ()
      @RRichter

      Warten wir ab, was STeplan dazu sagen wird :)

      Ich bin gespannt, was er so zu dabay-online sagen wird. Wenn das eine Nachfolgefirma der Online-Kiosk ist, sagt das schon sehr viel.
      Im ersten PP war Pollinger als Mitglied der Gesellschaft bei Com4Net. Ein Schelm, .....
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 18:45:47
      Beitrag Nr. 234 ()
      Für Insider vielleicht schon bekannt: ich fand es lustig!

      http://www.anlageschutzarchiv.de/inhalt.php3?id_nr=2628

      und als Gegendarstellung

      http://www.anlageschutzarchiv.de/anzeigestellungnahme.php3?i…
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 15:10:06
      Beitrag Nr. 235 ()
      @goldaktie

      Soweit ich mich erinnern kann, ist STeplan mal so richtig ausgeflippt, als das Thema mit diesem Artikel und der Journalistin aufkam - da heute der Tag der virtuellen Liebe ist, wäre es schön, STeplan würde sich nicht ärgern.

      Man sollte ihn vielmehr motivieren und mitteilen, dass es nur noch weniger als 2 Monate bis zur Bundestagswahl sind und er ja kurz vorher sein Buch erscheinen lassen wollte.
      Eventuell gibt es sogar einen Vorab-Abdruck in der FAZ, wenn STeplan nicht das selbe Schicksal wie Martin Walser trifft und die FAZ sich weigert ;)
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 10:38:47
      Beitrag Nr. 236 ()
      @STeplan
      @RRichter

      Die Vorgänge in Düsseldorf machen doch Hoffnung, dass nun auch der Aufsichtsrat der Com4Net mehr ins Visier kommen wird.
      Immerhin wurde Elas trotz der "Fehlleitung" von Schecks zu seinen Gunsten wieder in den Vorstandsstuhl gehoben. Einzig STeplan`s Brief vom Mai 2000 (den will er seit Monaten veröffentlichen, aber wie man am Threadtitel sieht, tut sich nicht besonders viel) könnte da eine gewisse Entlastung für den AR bringen je nach dessen Inhalt.

      @Zobeltier

      Und wie ist STeplan`s Journalistin so - das Buch sollte doch vor der Bundestagswahl 2002 rauskommen, also müßte schon langsam Kontakt aufgenommen worden sein.
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 19:05:31
      Beitrag Nr. 237 ()
      Ich habe nicht den Eindruck, daß gegen den AR ernsthaft ermittelt wird. Dann müßten sie wegen aller in Betracht kommenden Unregelmäßigkeiten gegen alle betreffenden AR-Mitglieder ermitteln. Manche sind stärker involviert und länger, manche weniger und kürzer...

      Zwei (Herr G. und Herr K.), die zusammen mit Elas einige Geschäftchen bei den Beteiligungen gemacht haben, werden aber ganz sicher so schnell nicht aus dem Visir der StA kommen.

      Auf die Bücher der Teplans bin ich neugierig. Werde gleich mal bei Amazon.de gucken.
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 19:09:24
      Beitrag Nr. 238 ()
      Nach dem, was bei Amazon.de gesehen habe scheinen das wirklich kleine, nette Geschenkbändchen zu sein.

      Vielleicht stelle ich die mal bei http://www.vestalia.de vor :)
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 09:27:06
      Beitrag Nr. 239 ()
      @RRichter

      Dein Augenmerk ist doch vor allem auf einen AR, nämlich den Bruder des bayerischen Innenministers Beckstein gerichtet. Dieser war auf jeden Fall von allen Aufsichtsräten am längsten dabei (quasi von Stunde Null).

      Wenn die Vorgaben, die ja nun bei Mannesmann gesetzt wurden, auch in Bayern so beachtet werden, dann bekommt der AR schon Ärger, da allein die Wiederwahl eines Vorstandes, der Geld aus der Firma (und der "Vorgängerfirma") abgezweigt hat, schon deutlich zu beanstanden ist (es sei denn, wie schon oft gesagt, STeplan hat so erschütternd über den anderen Vorstand berichtet, dass dem AR keine andere Möglichkeit blieb - das bestreitet STeplan aber).

      Ausserdem ist mein Anwalt der Meinung, man kann diesen AR auch zivilrechtlich (sprich Schadenersatz) belangen - da ist er gerade dabei, dies zu prüfen.
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 13:01:00
      Beitrag Nr. 240 ()
      Zu den Postings #234 und #235 und damit zu einigen Journalistinnen:

      "Ausgeflippt" bin ich in Zusammenhang mit der Journalistin Barbara Litzlbeck deswegen, weil ich im damaligen Vorgehen RRichters eine schamlose Verletzung der Privatsphäre gesehen hatte. Schrieb doch RRichter damals an jene Journalistin eine e-mail und wollte sie über ihr nachbarschaftliches Verhältnis zu mir, über ein Mietverhältnis zwischen ihren Eltern und mir und über das Zustandekommen des Elas-Artikels ausfragen. In der Folge wurde dann auch der Vorschlag im Board laut, die Com4Net solle die Namen der Vermieter ihrer Angestellten herausgeben. Etwas Dümmeres habe ich selten gehört. Und von Datenschutz und Pietät halten einige in diesem Board wohl auch nichts.
      Es wurde in der Folge dann auch mal angezweifelt, ob besagte Barbara Litzlbeck tatsächlich eine Journalistin sei oder nur ein hübsches junges Mädchen, das für mich die Strohfrau spielt. Auch bei meiner Vernehmung bei der Kripo wurde ich nach ihr gefragt und glaubte, solche Vermutungen aus der Frage herauszuhören. Ich müsste Zweiflern im Grunde gar nicht antworten, aber ich tue es jetzt, um dieses Thema endlich zu beenden: Barbara Litzlbeck ist eine hervorragende Journalistin, die im letzten Jahr ein angesehenes Journalistik-Stipendium erhielt, das bundesweit jährlich nur an 15 Personen (aus schätzungsweise 2000 Bewerbern) vergeben wird. Sie schrieb bzw. schreibt u.a. für ein Jugendmagazin und die "Süddeutsche Zeitung", auch für "Weltbild" und "tele-welt" während meiner Zeit als leitender Redakteur dort. Derzeit ist sie bei einer Tageszeitung in Norddeutschland tätig; ihr journalistischer Weg führt sie im Rahmen ihres Stipendiums im nächsten Jahr nach New York. Sicher habe ich ihr auf ihrem Weg weiter geholfen und bin stolz darauf, ein solches Talent entdeckt zu haben.

      Zu einer der anderen Journalistinnen, derentwegen eine Anfrage an Zobeltier ging: Zobeltier hat sich nach einem neuerlichen Interview-Angebot meinerseits nicht mehr gemeldet. Außerdem hat sich mit Ausnahme RRichters auf Anfragen in diesem Board niemand, auch der sonst so wortreiche clarus, bereit erklärt, gegenüber der Presse auszusagen.

      Danke RRichter für Ihre Worte zu meinem Geschenkband "Ich mag dich, weil...". Rezensionen dazu sind keine mehr nötig; es wurden in diesem Jahr bislang knapp 30.000 Exemplare verkauft (das Buch geht monatlich kontinuierlich über die Ladentische und ist für mich bereits wie eine schöne monatliche Rente, da ich fortlaufend Zahlungen erhalte, ohne noch etwas dafür leisten zu müssen) und ich lebe allein damit schon besser als bei der Com4Net (da sehen Sie, clarus, warum mich auch jene 70.000 DM, die Sie letztes Mal ansprachen, nicht unbedingt schocken). Demnächst erscheint eine Lizenzausgabe im größten deutschen Buch-Club. Für die GKM, lieber clarus, bin ich im übrigen nicht mehr tätig - vielleicht haben Sie mich ja bekehrt. Ich habe meine Aktivitäten dafür auf andere Gebiete ausgedehnt, von denen ich noch nichts erzählen will (sonst will mich wieder jemand bekehren, obwohl ich es umgekehrt sehe und mir denke, dass eher manche in diesem Board eine Bekehrung nötig hätten).
      Noch ein Wort @clarus: Ich sende Ihnen per Boardmail einen kurzen Hinweis bezüglich der Com4Net-Aktienverkäufer, den ich Ihnen zugesagt hatte.

      Wünsche ein schönes Wochenende allerseits; ich kann frühestens in drei oder vier Tagen wieder ins Board schauen, da ohne Internet-Zugang unterwegs.
      Avatar
      schrieb am 03.08.02 09:11:25
      Beitrag Nr. 241 ()
      @STeplan

      Antwort sollte in Ihrem Postfach sein.

      Also trotz allem war die Reaktion gegenüber RRichter damals etwas überzogen - erinnern Sie sich, wie Sie das Thema Toilettengang zu Beginn behandelt hatten und was dann effektiv herauskam? Das war nicht gerade ein Ruhmesblatt für Sie, STeplan.
      Im Prinzip hatten Sie ja hier selbst dargestellt, wie Elas Sie um 70.000 gebracht hat. Hätte das jemand anderer geschrieben, hätten Sie wieder pro Elas Partei ergriffen.

      Ich kann das, nachdem Ihnen 70.000 fehlen, nicht mehr so ganz verstehen, wenn ich ehrlich bin.
      Avatar
      schrieb am 03.08.02 12:52:43
      Beitrag Nr. 242 ()
      @STeplan

      Doch noch etwas zu Ihrer Bemerkung, warum ich nicht "aussagen" möchte bei Ihrem Buch.
      Mir erscheint Ihr Standpunkt alles andere als nur die Spur von objektiv; insbesondere haben Sie - im Gegensatz zu uns - keinerlei Interesse, wirklich aufzuklären; wir haben Geld verloren und Sie haben durch Elas erst mal Geld verdient (und da Sie die 70.000 als nicht sonderlich schlimm betrachten, kann man die beiseite lassen, oder?).

      Ich lese eigentlich immer nur, dass Sie sich mit Elas und Lohner treffen - wo bleibt da die Ausgeglichenheit, die ein Journalist haben sollte? Und wenn dann Fragen kommen, die einen Ihrer Liebling etwas angreifen könnte, wenn Sie darauf antworten, dann geben Sie keine oder nur ausweichende Antworten.

      Eines ist doch klar und ist auch bis heute deutlich bewiesen:
      Elas hat einige Millionen aus der Com4Net gezogen (Bericht Aktionärsvertreter, AR Protokoll, Rundbrief 10/2000 von Elas, Jahresabschluss, Bericht Rölfs und Partner); daneben ist die eigentlich erste Aktivität der Com4Net Geschichte, nämlich der die Bezahlung eines Kaufs von "Nichts" (wurde als Kauf von Alphacom deklariert) auch ein deutliches Zeichen.
      Dann noch u.a.: Mehrfachrückzahlungen an Lohner (siehe Pfändung), Überweisung an Grünewälder in 12/2000 aus dem Alphacomverkauf, die Aussage des Ex-AR zu Geldentzug durch Schubert und Elas, Erstattung von Grünewälderverbindlichkeiten mit Com4Net Geld (siehe Urteil Stettinger), Auszahlung ungerechtfertigter Provisionen (laut STeplan hier im Board) an diverse Personen, ...

      Das sind alles Themen, die bewiesen sind, die Sie aber übergehen und nicht beachten.

      Wieviel Gespräche für das Buch haben Sie mit Witsch, Weber, Stettinger, .... geführt bzw. haben Sie die überhaupt kontaktiert oder soll das Buch eine Würding von Josef Elas werden?
      Avatar
      schrieb am 03.08.02 14:33:49
      Beitrag Nr. 243 ()
      @STeplan: ich habe die Mail nicht mehr, aber primär ging es um das Zustandekommen des Elas-Artikels und ihr zur Verfügung stehende Hintergrundinformationen zur Com4Net. Eine schamlose Verletzung der Privatsphäre war das sicher nicht. Eine Antwort der Dame blieb aus, und ich habe auch nicht nachgehakt. Da ihre Telefonnummer (bzw. die ihrer Eltern) über die Auskunft erhältlich war, wäre ein Nachhaken auf diesem Wege auch kein Problem gewesen. Aber gerade um die Privatsphäre zu respektieren habe ich eben das nicht gemacht. Ihre eMail Adresse war übrigens auf einer Seite im Internet veröffentlicht (ich glaube von irgendeinem Jugendverband), und nicht allzu schwer rauszufinden. Wer seine eMail Adresse im Internet veröffentlich, akzeptiert eigentlich daß er gelegentlich auch angemailt wird. Wenn einem Mails nicht passen, kann man sie löschen.

      Oder liegt hier das Problem eher darin, daß Barbara Litzlbeck den Eindruck bekommen hatte in unangenehmer Weise in eine kriminelle Geschichte verwickelt worden zu sein und sie deshalb angesprochen hat?

      Ist Frau Litzlbeck eigentlich mal von wem anderem zu der Thematik befragt worden?

      @alle: weiß eigentlich jemand, was aus den Anzeigen gegen Stettinger geworden ist?
      Avatar
      schrieb am 04.08.02 11:52:08
      Beitrag Nr. 244 ()
      @RRichter

      Die eine Sache, die Elas zur Anzeige gebracht hatte, sollte sich wohl erledigt haben.

      Daneben hat STeplan folgenden Hinweis gegeben:
      "Hat nicht auch Herr Geishendorf Anzeige gegen ihn erstattet?). Dann freilich müssten erst recht die Beweise auf den Tisch. Nun ist die Frage: Wer fürchtet die mehr?"

      Sicher kann STeplan sagen, was aus Geishendorfs Anzeige wurde.

      Dass Barbara Litzlbeck befragt werden sollte, liegt auf der Hand, da sie ja die ausführlichste Berichterstattung in Sachen der Elas "Geschäfts"aktivitäten gebracht hatte. Da sie sicher auch sehr viele Basisarbeit gemacht hat zu diesem Thema, werden sich sehr viele Hinweise und Kontaktpersonen finden lassen bei ihr.
      Avatar
      schrieb am 04.08.02 16:20:16
      Beitrag Nr. 245 ()
      @STeplan

      Was ist eigentlich mit der Internetseite der Katholischen Landjugend Dorfen, der bekannterweise auch die Journalistin Barbara Litzlbeck angehört, los - welche Vorkommnisse waren das denn? Nicht doch RRichters email, weil das schon uralt ist:

      http://www.kljb-dorfen.de/
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 19:54:03
      Beitrag Nr. 246 ()
      1. Ich bin überzeugter Katholik. Was mit der Web-Site der Katholischen Landjugend los ist, weiss ich dennoch nicht. Aber ich bin mir sicher, es hat nichts mit der Com4Net zu tun.

      2. Dass die Journalistin Barbara Litzlbeck, wie clarus es nennt, "befragt" werden sollte, sehe ich nicht so. Da ist jemand offenbar mit den Gepflogenheiten in der Medienwelt nicht vertraut genug; wo kämen wir hin, wenn jeder sich so mir nichts dir nichts anmaßen könnte, Journalisten zu ihren Artikeln zu befragen. Versuchen Sie das doch mal beim "Spiegel" oder bei der "Süddeutschen Zeitung" oder anderswo! Sie werden sehen, welche Antwort oder welch müdes Lächeln Sie bekommen. Nicht anders verhält es sich im Falle der Barbara. Die hat auch Wichtigeres zu tun, als Fanpost zu beantworten
      Darüber hinaus ist das Befragen von Journalisten zu ihren Artikeln - selbst wenn es um strafrechtlich relevante Angelegenheiten geht - ein ganz besonder heikles Kapitel, da Pressefreiheit und Informantenschutz gewährleistet sein müssen. Ein Journalist muss seine Informanten nicht nennen und wird es in der Regel auch nicht tun - es sei denn, der Informant selbst besteht unbedingt auf Publicity. "Hinweise und Kontaktpersonen" (clarus) wird man so auch bei Barbara Litzlbeck nicht finden, weil man bei ihr auch gar nichts zu suchen hat, solange sie selbst keinen kriminellen Akt begangen hat. Und das hat sie nicht. Die (Ruf)Mörder sitzen eher in einem bestimmten Board von wallstreet-online und in den Reihen einiger Ex-Mitarbeiter der Com4Net.

      3. Wen ich selbst für mein Buch schon alles befragt habe, werde ich so auch noch nicht verraten. Aber es sind doch ein gutes Dutzend mehr als Herr Elas und Frau Lohner. clarus, der glaubt, viel zu wissen, beobachtet schlecht. Wenn er meint, ich würde nur mit zwei Personen sprechen, so müsste er schon aus diesem Board und einigen mails wissen, dass ich u.a. mit Mitarbeitern der DC Network, mit Frau Lerch, mit Herrn Witsch und mehreren Aktionären gesprochen habe und dass dies (notfalls die Finger zum Zählen nehmen) mehr als zwei sind. Möglicherweise stört er sich daran, dass ich mich mit Elas und Lohner überhaupt treffe. Ich sehe darin nichts Verwerfliches, solange diese beiden keine Kriminellen sind. Ob dies so ist, entscheidet, wenn schon, ein Gericht und nicht clarus oder irgendein anderer Aktionär. clarus selbst stellt - für den Fall, dass sie nicht zutreffen - kriminelle Behauptungen auf wie die, Elas habe "mehrere Millionen aus der Com4Net gezogen", reiht dazu Zahlungen, von deren Hintergründen er keine Ahnung hat, aneinander und behauptet dann noch dreist, dies alles wäre "bewiesen".
      Ich schlage hiemrit clarus als neuen Leiter der Ermittlungen im Fall Com4Net vor, denn offenbar kann er mit schnellerem Tempo als Staatsanwalt und Erdinger Kripo Beweise erbringen, von denen diese offenbar noch nichts wissen. Wenn die Beweislage so klar ist, warum sitzen dann nicht schon lange einige Leute hinter Gitter? Warum wird dann überhaupt noch ermittelt? Ist der Fall nicht längst abgeschlossen?
      clarus setzt schließlich dem noch die Krone auf, wenn ausgerechnet er sich die Meinung anmaßen möchte, mein Standpunkt sei alles andere als objektiv und ich hätte im Gegensatz zu ihm kein Interesse aufzuklären. Der entscheidende Unterschied zwischen ihm und mir in puncto Recherchen ist: Er hat schon ein (Vor)Urteil, ich verurteile nicht, sondern lasse mir, wie auch die Kripo, mehr Zeit und prüfe die Dinge gründlicher und von allen Seiten (zu der Elas-Seite hat er ja schon einmal gar keinen Zugang; ich habe zu allen Zugang). Er vermutet manche Dinge (und stellt sie als Behauptungen oder gar Beweise hin), ich w e i s s aus meiner Firmenzugehörigkeit viele dieser Dinge, weiss, wie es wirklich war. Er will seine "Beweise" als unumstößlich sehen und lässt keinen Gegenbeweis oder kein Gegenargument gelten. Ich spreche mit Partei und Gegenpartei. Warum, clarus, verfahren Sie so? Weil nicht sein kann, was nicht sein darf? Im Zweifel gegen den Angeklagten. Das nenne ich mir einen sehr objektiven Standpunkt!

      4. Was die Anzeige gegen Stettinger macht, sollte man mehr als Herrn Geishendorf einmal die staatlichen Ermittler von der Erdinger Kripo und Herrn Staatsanwalt Zigan in Landshut fragen. Ich habe am vergangenen Freitag einen Journalisten eben dazu ermuntert, und ich denke, er wird es auch bald tun. Sagen wir mal spätestens im September, wenn die Strafanzeige des Herrn RRichter zwei Jahre alt ist.

      5. @clarus zu den 70.000.- DM: Ja, die können Sie beiseite lassen. Es gibt wichtigere Dinge im Leben als Geld. Das haben wir doch alle aus der Com4Net-Geschichte gelernt.
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 09:30:16
      Beitrag Nr. 247 ()
      also, so wie ich den Bericht von der Journalistin Barbara Litzlbeck sehe, kann sie Elas doch nur entlasten.
      Ehrt Sie, STeplan, wenn Sie eine einseitige Entlastung zu Gunsten von Elas nicht wollen.

      Also, Sie sagen - so sehe ich Ihr Statement - Elas ist praktisch komplett unschuldig; dann müssen z.B. die meinerseits genannten "Beweise" alle fake sein (zu dem Aktionärsvertreterbericht können ja Verfasser sogar was sagen).

      Nur mal so zur Erinnerung: Toilettenpause - da hat sich die Darstellung sehr geändert oder Zahlung an DC Gläubiger - da gibt es auch einen kleinen Widerspruch.

      Wenn Sie zur Anzeige von Geishendorf gegen Stettinger nichts sagen können, dann wundere ich mich schon, warum Sie diese Anzeige hier erwähnen.
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 12:41:09
      Beitrag Nr. 248 ()
      @STeplan

      Ich dachte, Sie hatten sich mit Witsch nur mal am Flughafen getroffen (aufgrund der Beiträge danach, kam dabei aus meiner Sicht wenig raus), aber wenn es schon intensiver war, dann ist das ja ok so.
      Und die anderen, denen Sie damals Geld geben wollten für ein Gespräch - mit denen wurde sich dann offenbar auch getroffen.

      Verspricht ja ein spannendes Buch zu werden.
      Avatar
      schrieb am 09.08.02 18:50:38
      Beitrag Nr. 249 ()
      @clarus

      Ich denke, es sind einige Missverständnisse entstanden oder einige Dinge noch unklar. Versuche mal zu klären:

      1. Mit Herrn Witsch habe ich mich am 12.4.2002 am Fulghafen getroffen; zu weiteren Begegnungen kam es seitdem noch nicht.

      2. Ich habe noch nie jemandem Geld für ein Gespräch gegeben und habe auch nicht vor, dies zu tun.

      3. Barbara Litzlbeck könnte möglicherweise Herrn Elas entlasten. Aber wozu und wovon?

      4. Ich habe nicht behauptet, Ihre Beweise seien fakes. Aber ich vermute, Sie haben Unterlagen, die keine fakes sind, aber auch keine Beweise. Und dies weil sie möglicherweise falsch oder ohne den nötigen Hintergrund interpretiert werden. Dies ersehe ich aus der Reihe von Zahlungen, die Sie in einem Ihrer letzten Postings als Teile ihrer "Beweiskette" aufgeführt haben.

      5. Zu Toilettenpausen: eine inzwischen bei Ihnen beliebte Metapher für Irrtum. Ich habe zugegeben, auf welche Weise ich mich da geirrt haben könnte. Ich gebe es gerne auch noch einmal zu. Satisfied?

      6. Ich habe nicht behauptet, dass ich nichts zu der Anzeige von Herrn Geishendorf sagen könnte. Aber ich habe meiner Meinung Ausdruck verliehen, dass zu diesem Fall einmal die ermittelnden Beamten der Erdinger Kripo und der Landshuter Staatsanwalt Zigan etwas - zumindest gegenüber der Presse - sagen sollten. Ich hoffe doch, dass ich richtig in der Annahme gehe, dass es von ihnen abhängt, wie intensiv eine Strafanzeige verfolgt wird oder nicht.
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 13:09:02
      Beitrag Nr. 250 ()
      @STeplan

      Zu Ihrem 3. Punkt:
      Entschuldigung, ich habe ja vergessen, dass Elas der einzig Unschuldige ist und war (gegen wen ermittelt die Staatsanwaltschaft dann eigentlich - Elas kann es ja nicht sein?).
      Noch eine Verständnisfrage: Elas war 14 Tage in Untersuchungshaft; hat er dafür schon eine Entschädigung bekommen, da er unschuldig diese 14 absitzen musste? Gibt es da eine Klage von ihm gegen den Staat?
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 02:38:14
      Beitrag Nr. 251 ()
      nur mal so am rande, daher OT:

      ich bin noch nicht abgesoffen, wenn auch freiberg (meine heimatstadt wo ich noch immer wohne) in zwischen zur "insel im "sächsischen meer" geworden ist. was nicht mal bildlich ist.

      die begriffshinundherschiebungen hier sind eh sinnlos, die kohle ist im arsch - ende.

      die verantwortlichen können sich ja zum schlamm schippen in dresden melden, da tun die wenigstens noch was sinnvolles.

      viele grüße von der feuchten insel ;)


      cu trauerspiel (unkraut vergeht nicht *g*)
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 10:00:55
      Beitrag Nr. 252 ()
      @trauerspiel

      Auch mal wieder bei Com4Net - man liest wenig von Dir in letzter Zeit zu dem Thema gegenüber früher.

      Das Geld ist schon weg, aber hier geht es um das Thema, was strafrechtlich als Folge davon passieren wird, wobei da kein Aktionär Einfluss haben wird - ich sehe es schon als sinnvoll an, dass wenigstens die Schuldigen angeklagt und hoffentlich verurteilt werden; wozu gibt es sonst das Strafgesetzbuch. Oder ist das nicht ok?

      Leider mahlen die Mühlen der Justiz offenbar sehr sehr langsam und auch STeplans aufklärende und schonungslose Veröffentlichungen werden immer weiter nach hinten verschoben, wobei nun ja kurz vor der Bundestagswahl Erscheinungstermin sein soll ;)
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 14:34:36
      Beitrag Nr. 253 ()
      @Posting #249

      Tatsächlich ermittelt die Staatsanwaltschaft nach meinem Wissen nicht nur gegen Elas allein, sondern - so ist doch auch die Anzeige RRichters formuliert - gegen jeden, der in Zusammenhang mit der Firma Com4Net Veruntreuungen oder andere strafrechtlich relevante Dinge begangen haben könnte. Vielleicht mahlen die Mühlen der Justiz deswegen so langsam? Vielleicht auch deswegen, weil nach anfänglichem Verdacht und Untersuchungshaft einfach nichts Belastendes gegen eine bestimmte Person herauskommt? Vielleicht weil man sich geirrt hat oder zu schnell und leichtfertig auf falsche Verdachtsangaben gesetzt hat? In einem solchen Fall würde ich doch tatsächlich gegen den Staat klagen. Ob Elas das tut oder nicht und warum/warum nicht, ist seine Sache und müssen Sie ihn selbst fragen. Ich sage nur für mich persönlich: Ich würde es tun, würde man mich grundlos oder durch Irrtum so behandeln.

      "Ich sehe es schon als sinnvoll an, dass wenigstens die Schuldigen angeklagt und hoffentlich verurteilt werden; wozu gibt es sonst das Strafgesetzbuch." (clarus). Da stimme ich voll mit clarus überein. Wenn man doch nur wenigstens endlich die Schuldigen anklagen würde.

      @trauerspiel
      Wünsche Ihnen von Herzen, dass Ihre Insel, auf der Sie unfreiwilllig gelandet sind, bald wieder zum Festland wird. Ich lande morgen freiwilig auf einer Insel, um mich von den Anstrengungen auf dem deutschen Festland zu erholen. Reise anschließend noch einige Tage nach Medjugorje und erwähne dies hier, damit clarus wieder gegen Teplan und die Marienerscheinungen lästern kann. Bin Anfang September zum Jubiläum zwei Jahre Strafanzeige gegen Com4Net wieder rechtzeitig zurück.

      @clarus
      Die Journalistin, die Sie schon mal als eine Art Phantom bezeichnet haben, hat inzwischen Herrn Elas lange und ausführlich interviewt. Schade, dass Sie keine Gegenmeinung liefern, da Sie ja nicht mit der Presse sprechen wollen. Auch Zobeltier hat sich nicht mehr gemeldet.
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 15:29:46
      Beitrag Nr. 254 ()
      @STeplan

      Erst mal einen erfolgreichen Urlaub.

      Es ist doch logisch, warum man nicht mir Ihnen sprechen will (wenn es dieses Buch überhaupt geben wird):
      Sie reden quasi täglich mit Elas und stellen den als unschuldig dar; da darf man fragen, was RRichter + Co. in Erding gehört haben (Sie müssen doch das auch mitbekommen haben?).
      Auch die anderen Beweise und Unterlagen negieren Sie einfach - warum das?

      Und, wenn schon eine Journalistin sich wirklich darum kümmern sollte, dann wären doch einige andere Personen zuerst zu befragen, wenn diese Dame sich wirklich ein richtiges Bild machen will - oder sind Sie da anderer Meinung, STeplan. Aber man hört immer nur, dass mit Elas gesprochen wurde. Hört sich etwas einseitig an in meinen Ohren. Wenigstens die Leute, die für deren gemeinsames Auftreten Sie mal 1.000 DM zahlen würden, STeplan, sollte man zu Wort kommen lassen und als der Wahrheit verpflichtete Journalistin befragen!

      Bei Dabay Online gibt es nichts zu sagen trotz Ihrer Recherchen?
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 23:06:44
      Beitrag Nr. 255 ()
      @clarus

      Noch kurz vor meinem Urlaub: Ich gebe Ihnen in Ihren letzten Ausführungen recht. Was bis jetzt recherchiert wurde, ist allerdings alles andere als einseitig. Und es wurde und wird auch nicht nur mit Elas gesprochen. Die Personen, für deren gemeinsames Auftreten ich sofort 1000.- DM, sagen wir jetzt mal 500.- €, zahlen würde, werden von der Journalistin sicher noch befragt, falls sie zu einem Gespräch bereit sind und sich nicht so pressescheu zeigen wie Sie.
      Ihr Argument, warum Sie nicht mit mir reden, kann ich logisch nicht nachvollziehen. Weil ich "quasi täglich mit Elas" rede, wie Sie behaupten (übrigens fälschlich; so viel Zeit habe ich leider gar nicht - ich schätze, dass ich ihn im Durchschnitt höchstens einmal monatlich sehe)? Dann sind Ihre Gründe sehr persönlicher Natur, weil Sie es offenbar nicht verkraften können, wenn jemand mit Ihrem Feindbild spricht.
      Als zweiten Grund führen Sie an, ich würde ihn als unschuldig darstellen. Erstens tue ich auch das nicht, sondern bin nur gegen Vorverurteilungen. Und selbst wenn ich es täte, würde sich gerade dann aufgrund Ihrer Gegenmeinungen ein interessanter Dialog und Faktenaustausch entspinnen. Dann kontern Sie doch und versuchen, Ihre Beweise und Meinungen ins Gewicht zu werfen! So aber muss ich den Eindruck gewinnen, Sie wüten blindlings gegen alles, was nicht in Ihr Bild passt, weil nicht sein kan, was nicht sein darf. Das ist nicht gerade das Aushängeschild eines Menschen von intellektuellem Niveau.

      Zu Debay Online: Zugegeben: Ich habe diesbezüglich noch gar nicht recherchiert. Sehen Sie, ich treffe Elas, Schubert und Geishendorf viel zu selten. Etwas anderes habe ich kurz anrecherchiert: Die Auszeichnung, mit der Herr Elas vor Jahren geehrt wurde und nach der Sie mich fragten, wurde nicht vom Bayerischen Staat, sondern vom Bayerischen Rundfunk verliehen. Den Artikel, der darüber im "Münchner Merkur" veröffentlicht wurde, kriege ich von dort aus dem Archiv.

      Was RRichter & Co. in Erding gehört haben, habe ich auch mitbekommen, ich war ja mit dabei. Nur habe ich noch mehr Hintergrund und glaube daher, diese Dinge etwas differenzierter zu betrachten. Deswegen reihe ich mich auch nicht in die Meute der Kläffer und Vorverurteiler ein. Vielleicht würde ich dies ja doch sogar mal tun, würde ich nicht die Einseitigkeit, die Sie mir vorwerfen, auf Ihrer Seite sehen. Dahingehend, dass für Sie nur Elas der Schuldige ist, sonst aber - ohne Elas Dazutun, ja in einigen Fällen sogar gegen seinen Willen - locker mal belanglose 2,3 Millionen DM ohne Nachweis über die Verwendung und evtl. bezahlter Provisionen zu Auto global rutschen können, 1,8 Millionen DM - nach wie vor ohne geklärte Grundlage - auf Privatkonten, Hunderttausende DM an möglicherweise illegalen Provisionen auf Konten mancher Aufsichtsräte oder deren weiblichem Anhang, ohne dass Sie das rührt oder es Ihren Gerechtigkeitssinn anstachelt oder es Sie als Aktionär nur irgendwie zu stören scheint. Hauptsache, Sie haben e i n schwarzes Schaf. Solange S i e so einseitig vorgehen, nehme i c h mir das Recht heraus, auch mal, in Ihrem Stil, ganz einseitig den Gegenpol zu spielen.

      Danke für Ihre netten Urlaubswünsche ohne die erwartete Häme über Marienerscheinungen. Es ist schön, auch mal positiv überrascht zu werden.
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 08:59:22
      Beitrag Nr. 256 ()
      @STeplan

      Dann haben in Erding offenbar RRichter & Co. etwas anderes gehört als Sie bzw. andere Schlüsse gezogen, wobei es mich schon wundert, dass selbst die Story mit den angeblichen Zahlungen an Gläubiger Sie nicht von Ihrer Meinung abbringen kann (da mussten Sie ja auch eingestehen, dass die nicht befriedigt wurden). Ausserdem dürfte wohl jede Strafanzeige gegen alle Verantwortlichen gegangen sein, so wie es auch RRichter formuliert hatte.


      Zu Auto global und den "möglicherweise illegalen Provisionen) - eine Frage zu diesen ganzen Auszahlungen:

      Wer hat diese Zahlungen veranlasst innerhalb der Com4Net (bitte nicht wieder das Thema Blankounterschriften). Dieser "Wer" ist nämlich derjenige, der zu Lasten der Com4Net agiert hatte.
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 20:02:35
      Beitrag Nr. 257 ()
      STeplan und ich haben in Erding durchaus das gleiche gehört. Ich denke, daß er seinerzeit deutlich mehr Hintergrundinformationen hatte als wir. War ja in den Wochen vor dem Treffen alles erst durch uns recherchiert worden, was wir damals wußten. Das Ergebnis unserer Recherchen haben wir dann im Gespräch mit Herrn Elas überprüfen wollen. Damit hatte er nicht gerechnet, das Gespräch war so konzipiert daß Herr Elas uns erzählen wollte wie erfreulich (bzw. unerfreulich) bestimmte Dinge seien und daß die Firma immer noch eine gute Perspektive habe. Die Sache mit der "DC Überzahlung" kam zu seiner Überraschung auf den Tisch. Von sich aus hätte er uns die Bilanzen auch nie gezeigt.

      STeplan wird sich sicherlich erinnern können, daß Herr Elas schließlich einräumte die Zahlungen der Com4Net an die DC Network erhalten und an Gläubiger weitergeleitet zu haben.

      Sicherlich haben wir dann unterschiedliche Schlüsse aus dem Sachverhalt gezogen. Unsere Schlüsse stehen im Bericht. Daran hat sich aus meiner heutigen Sicht auch nichts geändert.

      Zu den Verfahren: ja, meine Anzeige feiert bald ihren 2. Geburtstag. Gegen einen Ex-Aufsichtsrat gab es sehr schnell Einstellungsverfügungen. Gegen alle anderen Beteiligten wird meines Wissens ermittelt.

      @STeplan: schönen Urlaub.
      Avatar
      schrieb am 17.08.02 00:13:15
      Beitrag Nr. 258 ()
      @Teplan

      Wünsche super schönen Urlaub!


      @Clarus

      Ich hab es einfach aufgegeben, die Geschichte zeigt es doch auch, da verzögern sich Ermittlungsverfahren so lange bis sich die Beschuldigten doch ins Ausland "verpissen".
      Leider...leider...leider...

      Dieser Rechtsstaat schützt eben die die "Straftäter" mehr als die Geschädigten und das nicht nur bei Wirtschaftsdelikten :(


      cu trauerspiel
      Avatar
      schrieb am 17.08.02 10:06:12
      Beitrag Nr. 259 ()
      @RRichter

      So unterschiedlich kann die menschliche Wahrnehmung sein ;) Aber wenn Elas das einräumt, dann verstehe ich nicht, warum Teplan nun sagt, es sei nicht so?

      @STeplan

      Also, wenn diese Journalistin Interesse hat, kann sie gerne per Boardmail Kontakt mit mir aufnehmen - allerdings bin ich nicht so geduldig wie Zobeltier und lasse mich lange hinhalten. Außerdem gehe ich schon davon aus, dass sie wirklich für eine Zeitung schreibt, die etwas bewegen kann.

      Sie haben bestimmt nichts dagegen, wenn ich ihr auch die Versprechungen vom Sommer 2000, die Sie weitergegeben hatten, sowie das Thema dieser "Hauptversammlung" in New York mitteile, bei der auch viele viele Versprechungen gemacht wurden (und nicht zu vergessen den Kultauftritt von Elas in Erding bei der Versammlung). Wenn man da bedenkt, dass Alphaware schon pleite war, wird das besonders interessant werden für jemand, der ernsthaft aufklären will.

      @truerspiel

      Naja, auch in Wirtschaftsstrafsachen geht es manchmal schnell - Comroad oder Haffa waren bestimmt wesentlich komplexer als Com4Net, aber da wird schon Anklage erhoben. Ist allerdings die Staatsanwaltschaft München, die das gemacht hatte - Com4Net läuft in Landshut.
      Ich weiss nicht, ob der seitens RRichter und STeplan oftmals vermutete Grund, dass der Bruder des bayerischen Innenminsters Beckstein involviert ist, eine Rolle spielt bei der Sache. Komisch war für mich die frühe Entscheidung zu RRichters Anzeige in dieser Sache schon und nach Aussage meines Anwalts war es ungewöhnlich, da der Gesamtkomplex noch nicht abgeschlossen war und ist. Aber STeplans Journalistin wird auch das aufarbeiten.
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 09:08:51
      Beitrag Nr. 260 ()
      @STeplan

      Soweit wie ich mich erinnern kann, wollte die Journalistin sich bei Zobeltier melden und nicht umgekehrt - wenn nicht, teilen Sie einfach deren Email Adresse mal mit, wenn Sie aus dem Urlaub zurück sind.

      Ob das ehrgeizige Ziel "vor der Bundestagswahl" erreicht werden kann, bezweifele ich mittlerweile.
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 12:18:43
      Beitrag Nr. 261 ()
      @clarus: in der Art und Weise, wie Doris Schröder-Köpf in den letzten Monaten in den Medien präsentiert wurde kannst Du sehen, daß die Sozialdemokratie mit dem Thema "Medien" sehr gut umzugehen versteht. Schlagzeilen wie "voller Einsatz ohne Mandat" (Bahn-Zeitschrift) oder die Berichte auf Sat1 und RTL sind wirklich wirksame PR gewesen.

      Und: wenn in Sachen Dr. Beckstein etwas kommen sollte, dann mit Sicherheit so knapp vor der Bundestagswahl daß eine Sachaufklärung in der Öffentlichkeit faktisch nicht mehr möglich ist. Dazu ist es gegenwärtig noch zu früh, ganz eindeutig.

      Was ich aber eher glaube ist, daß das Thema keine Sau außer den Geschädigten interessiert.
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 08:42:04
      Beitrag Nr. 262 ()
      @goldaktie

      Ob das Auftreten von DSK immer hilfreich für den Kanzler war, wage ich zu bezweifeln ;)

      Aber unser Freund, STeplan, hat ja hier eigentlich nur die Topadressen der Deutschen Medienlandschaft genannt, mit denen er zum Thema Com4Net arbeitet. Das wird schon ein noch nie dagewesener Hammer werden, wenn STeplan diesen Medien gegenüber auspackt. Watergate wird gar nicht dagegen sein.

      Also, man darf gespannt sein, ob STeplan die Wahl entscheidend beeinflußt (ich bin mir sicher: wenn er will, kann er das locker) oder ob er gnädig agieren wird.

      Schade eigentlich, dass STeplan seine Topkontakte nicht damals zur Vermarktung dieser sehr teuren Gebrauchtkaufsoftware genutzt hatte - so ein Topprodukt dem Markt vorzuenthalten ist schon hammerhart.
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 17:31:41
      Beitrag Nr. 263 ()
      Also, meine Strafanzeige ist etwas älter als 5 Jahre. Vor mir gab es noch ein oder zwei andere Anzeigen in Sachen Com4Net. Zwischenergebnis: Durchsuchungen, Elas ein paar Tage in U-Haft, Ermittlungen laufen (bis auf Dr. Beckstein, die Ermittlungen wg. der Gebrauchtkauf-Bewertung wurden zügig eingestellt).

      Also: außer Spesen (für Aktionäre und Steuerzahler) nichts gewesen.
      Avatar
      schrieb am 08.09.02 10:15:53
      Beitrag Nr. 264 ()
      @RRichter

      Das hat schon einen extrem üblen Beigeschmack, dass von angeblich über 30 Personen (so gibt das dieser Staatsanwalt weiter) nur bei einer Person in Windeseile ein Ergebnis ermittelt werden kann.
      Wäre sicher nichts dagegen zu sagen, wenn diese Person nicht der Bruder des bayerischen Innenministers wäre und wenn dieser Innenminister nicht offenbar ehrgeizige Ambitionen hätte dieses Jahr.

      Leider halten STeplans Verankündigungen in Sachen Medien auch nicht das, was gesagt wurde. Aber offenbar haben die sich so oft selbst lobenden Medien keinerlei Interesse, hier mal aufklärend zu wirken und die Diskrepanz der Ermittlungen gegen Beckstein zu den ansonsten weiteren Ermittlungen in Sachne Com4Net aufzuzeigen.
      Dass die Sache mit dieser Gebrauchtkaufsoftware nicht ok war, hat jeder mitbekommen, da diese so wie sie gekauft wurde, gar nicht lief und neu gemacht wurde. Dass aber fachkundige Berater (übrigens hat ja Beckstein auch Honorar bekommen - erinnert an Scharping) dies alles negiert haben zu Lasten der Firma und zu Gunsten von Elas (da er seine Gläubiger nicht bezahlt hatte, hat er wohl das Geld weiterhin irgendwo gebunkert), spricht Bände. Im Übrigen wäre ein Berater der Com4Net immer verpflichtet, zu Gunsten von Com4Net zu agieren, was hier eindeutig nicht der Fall ist und war - Beckstein war doch sowieso einer der Dauerweggefährten von Elas. Selbst bei der Veranstaltung im Januar 2001 stand er, obwohl schon überall (ausser STeplan und dem dann gewählten Schein-AR der Inc.) bekannt war, dass Elas sich mehrmals bereichert hat an der Firma, Elas zur Seite. Andere Ex-Aufsichtsräte, die eigentlich den selben Wissensstand haben sollten, hatten sich da schon von Elas distanziert.
      Auf die Frage, warum Beckstein weiter zu Elas stand, kann man sich selbst ganz gut einen Reim machen. Er war auch der einzige, der von Beginn der Com4Net Aktivitäten (ich habe sogar gehört, er war auch bei den anderen Firmen von Elas mit aktiv) Elas stets treu ergeben die Stange hielt. Mich würde da wirklich gar nichts mehr wundern. Und die Blitzentscheidung der Staatsanwaltschaft zu seinen Gunsten sagt auch sehr viel aus.

      Hier in Bayern gehen die Uhren einfach anders - oder ist die Animal Farm nicht nur ein Film?
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 04:03:03
      Beitrag Nr. 265 ()
      Tatü-tataaa.

      Jaha, nach langer Zeit habe ich mal wieder in diesen Thread geschaut und mich herzlichst amüsiert.

      Herr Teplan, Sie sind ein echter Brüller. Ich frage mich ob Sie das hier zum Spaß machen, oder möglicherweise ernsthaft selbst glauben, was Sie da so von sich geben. Sie halten sich doch nicht wirklich für einen Journalisten, oder? Haben Sie irgendwie noch nicht bemerkt, daß jeder über ihre Ausführungen lacht? ;)

      Ich meine ... "Opa, Du bist spitze". ROTFL.
      SICHER haben Sie davon schon 30.000 Stück verkauft, daher haben Sie ja auch den unglaublichen amazon.de Verkaufsrang Nr. 137.595. Wieviel Produkte gibt es bei amazon.de? 137.596? ;)

      Die Geschichte mit dem Mädchen von nebenan hatte ich damals garnicht richtig mitbekommen (den Artikel wohl). Das ist irgendwie schon ein ziemlicher Knüller.

      Worum ich die anderen Teilnehmer bitten würde: Könnte man vielleicht mal den Begriff "Überzahlung" endlich abschaffen? Bei Gebrauchtkauf wurde nichts überzahlt. Es wurden 2.5 Millionen geklaut, und Ende. Ich habe mal die Ehre gehabt die Software begutachten zu dürfen. Und auch den Server, auf dem sie lief.

      Es gab zu keinem Zeitpunkt einen einzigen echten Eintrag in der Gebrauchtkauf-Datenbank, sie bestand ausschließlich aus Testeinträgen. Das System sah nicht einmal vor, auf ein eingestelltes Angebot zu reagieren. Das war wohl noch nicht fertig. Es ist grob lächerlich wenn man ernsthaft annimmt, daß hier Gutachten erstellt oder Entwicklungskosten bezahlt wurden. Es gab ja nichtmal eine einzige Vorführung, bei der man ein funktionierendes System hätte sehen können. Ein positives Gutachten kann nur durch massives weggucken entstanden sein.

      Das System bestand aus einem (gebrauchten) handelsüblichen PC im Wert von ca. 2000 DM, sowie freier Software (Linux, Mysql). Der Entwicklungsaufwand dürfte sich bei ca. 2 Tagen belaufen haben, um die hässliche Fassade aufzubauen. Der Codeaufwand um z.B. mittels PHP den Inhalt einer Mysql-Datenbank in der Art auszugeben beläuft sich auf maximal 100 Zeilen Quellcode. Jeder Informatikstudent hätte diese Arbeit für 500 DM mit Kusshand gemacht.

      Ich habe schon zu Lebzeiten von Gebrauchtkauf.de den entsprechenden Leuten gegenüber deutliche Aussage dazu gemacht, was von der Geschichte zu halten ist. Die Reaktion war eindeutig: Herr Elas will das unbedingt machen, also wird es halt gemacht.

      Ich möchte auch noch einige Sätze zum Thema "wer ist wohl der böse" schreiben. Herr Witsch hat bei der ganzen Geschichte offensichtlich große Geldsummen und seine eigenen Firmen verloren. Ich WEISS aber von mir selbst und anderen, daß er sich allen Opfern gegenüber sehr fair verhalten hat. Als die Com4Net AG das zeitliche gesegnet hatte, hat er noch versucht allen "Opfern" zu helfen, bei denen es ihm noch möglich war. U.a. dafür habe sehr großen Respekt vor ihm. Mein Gesamtbild von ihm ist, daß er ein sehr herzensguter aber ziemlich naiver Mensch ist, der von Elas ganz gehörig geleimt wurde.

      Elas hingegen hat ja nun ganz offensichtlich soviel Geld aus der Firma abgezweigt, wie er nur konnte. Bei den Leuten, die wegen ihm nun auf der Straße sitzen, hat er sich kein einziges Mal gemeldet. Er hat in Aktionärsbriefen mehrfach gelogen.

      Und Herr Elas` Weggefährte, der gute Herr Teplan, hat uns und den Aktionären die Lügengeschichten dann immer serviert. Und auch heute noch spinnt hier lustig seine Ammenmärchen. Obwohl seine Heldenfigur offensichtlich mehrere Millionen Mark unterschlagen und damit jede Menge Anleger geprellt und Mitarbeiter in die Arbeitslosigkeit getrieben hat, versucht er immer noch fleißig Nebel um Elas` Person zu verbreiten.

      Ich bin mir über die meisten Rollen in diesem Spiel mittlerweile klar, bei Herrn Teplan allerdings nicht. Zur Auswahl stehen mir:

      1.) Herr Teplan gehört eigentlich in Behandlung. Er glaubt wirklich ein Mann von Welt zu sein, schonmal als Journalist gearbeitet zu haben, ein Buch zu schreiben und eine Reporterin zu kennen (die nicht zugleich eine minderjährige Nachbarin ist).

      2.) Herr Teplan hat an der ganzen Geschichte doch irgendwie mitverdient, und versucht die wenigen verbleibenden Leute, die die Wahrheit suchen (Herrn Richter z.B.), zu verwirren. Was zumindest jetzt wohl endlich nicht mehr so ganz gelingt.

      Na, wie dem auch sei. Wahrscheinlich habe ich völlig unrecht. Daher schweige ich nun, und warte gespannt auf das Erscheinen von "S. Teplan & Die wichtige Reporterin - Elas, Du bist spitze!".

      Dämme einreißend,

      Die Intellektuelle Feuerwehr
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 12:53:15
      Beitrag Nr. 266 ()
      @Feuerwehr: wenn das so ist, dann wundert mich um so mehr daß die staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen gegen Dr. Beckstein (als einzigen von allen Personen, gegen die ermittelt wird) inzwischen eingestellt wurde. Dr. Beckstein war der federführende Berater von Elas nicht nur bei Com4Net und DC, sondern hat auch das "Bewertungsgutachten" mit zu verantworten...

      Mehr noch wundert mich allerdings, daß diese Story in Wahlkampfzeiten niemanden interessiert. Zwar glaube ich nicht, daß der Bruder von Dr. Beckstein hier irgendwelchen Einfluß ausgeübt hat (der wird vermutlich ähnliche Geschichten zu hören bekommen haben wie Teplan sie uns erzählt), aber wenn die Opposition in Bayern halbwegs was taugt, dann wird sie schon fragen können was für Machenschaften das bei der Staatsanwaltschaft sind.
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 09:11:39
      Beitrag Nr. 267 ()
      @Feuerwehr

      Danke für diesen erfrischenden Beitrag zum STeplan`s Erfolgsstory ;) Man kann nun wirklich gespannt sein, welches Top-Presseorgan STeplan auserwählt hat zum Veröffentlichen.
      Ich tippe auf Spiegel und parallel die Times.

      Wenigstens beim Thema Sex-Affäre war Com4Net führend und wesentlich früher dran als ein Dax-Unternehmen und von Erpressung war ja hier auch schon die Rede:
      "MLP-Vorstand angeblich erpreßt

      MLP AG, Heidelberg. Die Geschichte des Niedergangs der MLP-Aktie ist nun auch um eine angebliche Sex-Affäre reicher. Der vor kurzem entlassene Vorstand Dorian Simon soll Magazinberichten zufolge gestanden haben, von seiner Geliebten, einer Londoner Investmentbankerin, erpreßt worden zu sein und an sie brisante interne Daten des Finanzdienstleisters weitergegeben zu haben. Allerdings soll das Geständnis dem Nachrichtenmagazin "Focus" zufolge zahlreiche Ungereimtheiten aufweisen. Der "Spiegel" berichtet, die Investmentbank habe nach einer Prüfung mitgeteilt, es sei kein Fehlverhalten ihrer Mitarbeiterin festgestellt worden. Dem "Spiegel" zufolge soll der 31jährige Simon laut den von ihm unterzeichneten internen MLP-Protokollen erzählt haben, die Geliebte habe ihm gedroht, seine Ehefrau über die Affäre in Kenntnis zu setzen. Grund sei die Spekulation auf fallende Kurse der MLP-Aktie und die Vorbereitung einer feindlichen Übernahme durch ein Konkurrenzunternehmen gewesen. "Focus"-Informationen zufolge habe der Manager dagegen angeblich nur ein Scheingeständnis abgelegt, um bei der Suche nach der wahren Quelle durchgesickerter interner Informationen zu helfen. Auf Simons Computer seien von eingeschalteten Detektiven belastende Briefe gefunden wurden, heißt es in den Magazinen weiter. Berichtet wird auch von einem Treffen Simons mit der 39jährigen Investmentbankerin Anfang September, zu dem der Manager angeblich mit Kenntnis von MLP mit Mikrofon und Tonbandgerät gegangen sei. Dabei habe er ihr nach "Focus"-Darstellung vergeblich interne Daten angeboten. Kurz darauf sei Simon fristlos entlassen worden. (dpa)

      Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16.09.2002, Nr. 215 / Seite 17"

      @goldaktie

      Meinst Du wirklich, dass es zu diesen Ermittlungen irgendwann eine aktuelle Stunde im bayerischen Landtag geben wird - wäre sicher interessant.
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 11:29:25
      Beitrag Nr. 268 ()
      Hallo clarus,

      bin Journalistin und habe eine boardmail an Sie geschickt.
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 12:15:32
      Beitrag Nr. 269 ()
      Na, da hoffe ich mal, dass die Presse kritisch sein wird (Antwort per Boardmail ist raus).


      @STeplan

      In der von RRichter vor einiger Zeit veröffentlichten Entscheidung der Staatsanwaltschaft habe ich so in etwa entnommen, dass der angezeigte Beckstein eigentlich gar nichts für die Firma gemacht hat und somit die Ermittlungen ausgesprochen schnell eingestellt wurden. Lese ich aber den WP Bericht, da sehe fast 12.000 Euro als Zahlung an ihn. Wenn er ja nichts gemacht hat und fast gar nichts mit Com4Net zu tun hatte, dann darf man fragen, wofür dieses Geld. Wissen Sie da was?
      Und in der Aktionärsliste hat er 3000 Aktien - sind die gekauft oder, so habe ich es mal gehört, als Honorar ihm gegeben worden (entspricht etwa nochmals 40.000 Euro)
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 23:40:50
      Beitrag Nr. 270 ()
      @mata.hari

      Vielleicht sollte gleich ein Treffen mit Zobeltier (hat wohl die ältesten Rechte auf ein Gespräch, wie auch der Titel dieses Threads klarmacht) und RRichter organisiert werden. Und RRichter hat den Stein von Aktionärsseite ins Rollen gebracht.
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 21:13:32
      Beitrag Nr. 271 ()
      Ich habe in den letzten Wochen einige Mails von Leuten bekommen, die ziemlich sauer über die langwierigen Ermittlungen ohne Ergebnis sind. Und darüber, daß ausgerechnet bei der Gebrauchtkauf-Bewertung alles vertretbar und ohne jede strafrechtliche Relevanz sein soll.

      Einer, dem ich Unterlagen zur Verfügung gestellt hatte sagte, er habe inzwischen noch weitere Informationen und der war über die Einstellung gegen Beckstein & Co ziemlich sauer. Der wollte sich wohl an eine Landtagsabgeordnete wenden, die in seiner Nähe wohnt und die er privat kennt (und die nicht der CSU angehört :) )
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 00:04:58
      Beitrag Nr. 272 ()
      @RRichter

      Endlich mal interessante News zum Thema - bin gespannt, ob die Sache wirklich mal kritisch betrachtet wird. Ist schon seltsam, dass nur ein Verfahren so schnell beendet wurde. Mal sehen, was früher kommt:
      Das Buch von STeplan (oder PB) oder eine Reaktion aus der Politik.
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 12:04:24
      Beitrag Nr. 273 ()
      @clarus @AWitsch @RRichter @Zobeltier

      habe Ihnen eine Boardmail zukommen lassen.
      Avatar
      schrieb am 21.09.02 10:06:44
      Beitrag Nr. 274 ()
      @mata.hari
      Vielen Dank, ich habe die Mail gestern gesehen.
      @alle
      Com4Net läßt einen nicht los. Das ist wie eine Mitgliegschaft auf Lebenszeit. Heute lag in meinem Briefkasten ein Schreiben der Staatsanwaltschaft aus Landshut. Zuerst dachte ich, wird gegen mich ermittelt? Habe ich ein Parkknöllchen nicht bezahlt? Doch dann schoß mir Com4Net durch den Kopf.
      Nach Sichtung des Schreibens ist eines gesichert: die Aktienurkunde bekomme ich wieder gegen einen frankierten Rückumschlag zurück. Das macht ein wenig Hoffnung. Es war mir zwar bekannt, dass diese in Landshut zur Verwahrung seien. Jedoch war dies für mich nicht bestätigt. Nun gut, es scheint auch mata.hari zu geben, d.h. vielleicht lohnt es doch untereinander auszutauschen. Wir werden sehen.

      Gruß Phil
      Avatar
      schrieb am 21.09.02 12:19:43
      Beitrag Nr. 275 ()
      @Zobeltier

      bei mir war das heute auch im postkasten, sieht so aus als wen nun doch langsam was unternommen wird.
      Avatar
      schrieb am 21.09.02 12:47:29
      Beitrag Nr. 276 ()
      Hatte heute auch dieses Schreiben im Briefkasten.
      Avatar
      schrieb am 21.09.02 15:39:29
      Beitrag Nr. 277 ()
      Sehr interessant, dieses Schreiben. Ich wusste gar nicht, dass man Alphacom doch zu einem relativ günstigen Preis (DM 5750,-) erworben hatte. Ich wünsche Herrn Elas eine möglichst dunkle und feucht-modrige Zelle. :(
      Avatar
      schrieb am 22.09.02 22:32:39
      Beitrag Nr. 278 ()
      Das Schreiben ist ganz gut - wurde das nun verschickt, weil offenbar die Presse oder die Politik eingeschaltet werden soll?

      Nichtsdetsotrotz ist die Darstellung zum Alphacomkauf doch um einiges anders als die, die uns STeplan mal zu dem Thema gegeben hat (nach seinen gründlichen Recherchen):

      "Der Verkäufer der ersten AlphaCom hieß Karmann (Schreibweise bitte nicht verbindlich; habe dies auf akustischem Weg erfahren), die von ihm an Herrn Lohner verkaufte und in AlphaCom umbenannte GmbH muss Karmann Concept GmbH geheissen haben und war auf dem Gebiet der Finanzdienstleistungen tätig. Herr Lohner hat diese GmbH für zunächst 500.000 Aktien (später mit seinem Einverständnis auf 100.000 reduziert, da es unangemessen erschien, dass ihm plötzlich die halbe Com4Net Inc. dafür gehört hätte) an die Com4Net Inc. veräußert. President der Inc. war damals Josef Elas."

      Also war Elas involviert und wollte mal über einen Strohmann was machen - er hätte so mindestens 50% der Stimmen gehabt und wäre so nie abwählbar. Also, STeplan, nochmals recherchieren, bitte. Oder ist der Inhalt des Schreibens falsch?
      Avatar
      schrieb am 29.09.02 00:44:14
      Beitrag Nr. 279 ()
      Na alle schon Ihre Bürgerpflicht erfüllt und die nette Wunschliste aus Landshut beantwortet?
      Sorry für meine Aufdringlichkeit, wollte nur mal versuchen hier wieder Leben rein zu bekommen - ins Forum.
      Avatar
      schrieb am 29.09.02 01:02:55
      Beitrag Nr. 280 ()
      Ich muss, wie alle anderen die "Wunschzettel" warheitsgetreu ausfüllen, aber dennoch möchte ich öffentlich bekannt geben dass mir die Aussagen die ich machen musste echt leidt tun, nein, das richtet sich nicht an Herrn Elas, die Person weis wen ich meine, mag da auch nicht weiter hier Ausführungen machen. Die Person hatte 99 mit Privatmitteln den "arsch" hingehalten - ohne "Dankeschon" von der Firma - soweit ich weiß.

      Und nun wird er wohl leider zur "Nebenzielscheibe".
      Avatar
      schrieb am 29.09.02 14:06:41
      Beitrag Nr. 281 ()
      Ich bin mal gespannt ob die auch gegen bezahlte Pusher hier im Board vorgehen.
      Avatar
      schrieb am 02.10.02 09:56:07
      Beitrag Nr. 282 ()
      @RRichter

      Nach dem Urteil zu IFO erwarte ich nichts mehr von der ganzen Sache.
      Auch wenn Elas eine nicht uninteressante Wertsteigerung dieser GmbH in sehr kurzer Zeit erreicht hat, wird ihm wohl nichts passieren.

      Und STeplan äussert sich gar nicht zu sem Schreiben von der Staatsanwaltschaft, um den Inhalt richtig zu stellen, da bestimmt seine Darstellung des Alphacomkaufs richtig war und ist.
      Avatar
      schrieb am 03.10.02 12:34:22
      Beitrag Nr. 283 ()
      also im Zusammenhang mit dem Schreiben des Staatsanwaltes und dem faruaf benannten Beschuldigten Elas, ist mi rnochmals dieser sensationelle Artikel eingefallen, der sich jetzt besonders nett liest (ist der genannte Innenminister Beckstein?). Besonders der in Kauf genommene Nachteil der Wertsteigerung von Alphacom ist lobenswert.

      Quelle: http://www.anlagebetrug.de


      In der international erscheinenden Industriezeitschrift "Made In Germany" ist ein Artikel über Herrn Elas zu finden, der ihn als äußerst seriösen Geschäftsmann ausweist, der sogar vom Bayerischen Rundfunk geehrt und vom Innenminister gewürdigt wurde - darüber hinaus als einen Mann, der eher eigene Nachteile in Kauf nimmt, bevor er einem Anleger irgendwie schaden würde. Ein kurzer Ausschnitt davon ist auch im Internet unter www.made-in-germany-web.de zu finden, wenn man dort nach der Firma Com4Net sucht. Hier die Übersetzung des Texts der Autorin Barbara Litzlbeck:
      Josef Elas, Gründer der Com4Net: Unternehmer mit Herz und Seele

      Barbara Litzlbeck, Journalistin

      Der Erfolg eines Geschäftsmanns wird, mehr als alles andere, in Zahlen gemessen. Doch wer nur auf Bilanzen, Umsätze, Erlöse, Gewinn- und Verlustrechnungen stiert, vergißt schon mal leicht, dass er es mit Menschen aus Fleisch und Blut zu tun hat. Josef Elas, Gründer der Com4Net, ist Unternehmer und Ex-Banker, doch er weiss: "Für Gewinne muss ich - wie jeder Geschäftsmann - oft viel riskieren. Aber ich riskiere nie den Verlust der Menschlichkeit."

      Vor sechs Jahren wurde ihm eine Ehrung zuteil, die man seltener bei Unternehmern, mehr bei Sozialarbeitern und Ordensleuten suchen würde: Der Bayerische Rundfunk ehrte ihn für die Aktion "50 für alle" - aus 4500 vorgeschlagenen "Engeln des Alltags" wurden dabei 50 vom Sender ausgewählt - ausdrücklich für seinen selbstlosen Einsatz zum Wohl von Mitmenschen im Geschäftsleben.

      Damals war Elas Vorstand einer Bank. Ein Zahlenmensch, der über den Zahlen Mensch blieb. "Ich habe es", erinnert sich der Firmenchef an seine Bankerzeit, "nie eingesehen, sofort die Muskeln spielen zu lassen, sondern mit in Not geratenen Kunden gemeinsam nach Lösungen gesucht, aus der Misere zu kommen."

      Elas gelang es immer, Konsolidierungsprogramme zu erarbeiten, Zwangsversteigerungen zu vermeiden und zu verhindern, dass eine Firma in den Konkurs getrieben wurde. "Sein Lebensgrundsatz", urteilt der Bayerische Rundfunk, "ist, den Menschen zu helfen, wo diese in Not geraten sind, und er ist davon überzeugt, dass dies selbst im harten Bankgeschäft möglich ist."

      Im Alter von 45 Jahren gab Elas das Bankengeschäft auf, um die Software-Firma DC Network zu gründen. Sobald der Banker Unternehmer wurde, brauchte er selbst einen Banker. Aber er fand keinen von seinem Schlag. Nachdem sein Geschäftspartner sich aus der Firma zurückzog und Elas allein mit einer großen Summe von Verbindlichkeiten allein ließ, hätte Elas auch die Firma verlassen und die Gläubiger bis zum St. Nimmerleinstag auf ihr Geld warten hätte lassen können. Aber es gab da etwas, was er niemals hätte akzeptieren könen: dass irgendjemand sein Geld nicht bekommen würde." Elas suchte verzweifelt nach Finanziers und haftete sogar mit seinem Privatvermögen. Es war letztlich kein Banker, der ihm aus der Misere half, es waren zwei gute Freunde, die mit ihrem eigenen Geld dafür sorgten, dass die Gläubiger der DC Network zufriedengestellt wurden.

      Elas wagte einen neuen Start und gründete die Firma Grünewälder (die sich auf Biotechnologien spezialisiert hat) und später das Unternehmen Com4Net (mit dem Schwerpunkt Internet). Die von Grünewälder vermarktete und vertriebene Vita-Technologie reduziert Heizenergie und Schadstoffe.

      Mit der Internet-Gesellschaft Com4Net hat er ein Imperium von Tochter- und Beteiligungsgesellschaften aufgebaut, die vom Application Service Provider bis zur Software-Entwicklung und eigenen Business-Plattformen ein überaus beeindruckende Palette von Leistungen in der Internet-Branche liefert. Zusätzlich hat Elas in wenigen Monaten damit auch Europas größte Datenbank für den Handel mit Gebrauchtwaren (www.gebrauchtkauf.de - MADE IN GERMANY berichtete in der letzten Ausgabe) auf die Beine gestellt.

      Dennoch - Elas weiß, wie schwierig es ist, ein so großes Unternehmen auf die Beine zu stellen. Sein Weg an die Spitze war gepflastert mit von Geschäftspartnern inszenierten Intrigen. Aber obwohl er immer wieder von Menschen enttäuscht wurde, denen er vertraute, hat er nicht aufgehört, seinem Personal weiterhin große Karrierechancen zu ermöglichen - seine Menschlichkeit hat unter den Fehlschlägen nie gelitten.

      Er mag Geld verloren haben, er mag Menschen verloren haben, denen er vertraute, doch seine kostbarsten Besitz hat der Unternehmer mit ganzer Seele nie verloren: sein Herz.


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