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    Bayer - trotz schlechter Jahreszahlen heute Tagessieger - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.03.02 14:58:59 von
    neuester Beitrag 13.03.02 15:04:01 von
    Beiträge: 3
    ID: 565.212
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      schrieb am 13.03.02 14:58:59
      Beitrag Nr. 1 ()
      Schneider: "Das Jahr ist endgültig abgehakt"

      Bayer-Gewinn eingebrochen

      Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer hat im
      vierten Quartal 2001 beim operativen Ergebnis
      wegen der Konjunkturschwäche und Einbrüchen
      im Pharmageschäft deutlich weniger verdient als
      im Vorjahr, lag aber am oberen Rand der
      Analystenerwartungen.

      Reuters LEVERKUSEN.
      Zugleich bekräftigte Bayer am
      Mittwoch in Leverkusen
      frühere Prognosen, den
      Konzerngewinn 2002 wieder
      kräftig zu steigern. Für das
      Schlussquartal errechnet sich
      aus den Gesamtjahreszahlen
      ein operatives Ergebnis aus
      dem fortgeführten Geschäft
      von 298 Mill. Euro, was sich
      damit zum Vorjahreswert von
      686 Mill. Euro mehr als halbiert hat. Analysten
      hatten mit einem Ergebnis zwischen 449 Mill. Euro
      und einem Verlust von 283 Mill. Euro gerechnet.
      Beim Quartalsumsatz aus dem fortgeführten
      Geschäft verzeichnete Bayer einen Rückgang auf
      6,452 Mrd. Euro nach 8,185 Mrd. Euro ein Jahr
      zuvor.

      Unter dem Strich errechnet sich für das vierte
      Quartal ein Konzerngewinn von 142 Mill. Euro nach
      249 Mill. Euro im Jahr zuvor, wobei im dritten
      Quartal allerdings noch ein Verlust geschrieben
      wurde. Analysten hatten im Durchschnitt mit einem
      Fehlbetrag gerechnet.

      "Das Jahr 2001 ist endgültig abgehakt", sagte
      Bayer-Chef Manfred Schneider. Auch wenn der Start
      in das laufende Jahr nicht ganz den Erwartungen
      entspreche, sei Bayer zuversichtlich. Der Januar war
      enttäuschend, der Februar sei besser verlaufen und
      in den ersten März-Tagen helle sich die Stimmung
      auf. Ob das allerdings schon die Wende sei, bleibe
      abzuwarten. "In Summe erhoffe wir uns eine
      deutliche Verbesserung des Konzerngewinns im
      Jahr 2002", sagte Schneider und verwies auch auf
      die zum Verkauf stehenden Bayer-Unternehmen.
      Das Interesse an der Duftstofftochter Haarmann &
      Reimer sei sehr groß.

      Bayer erwartet nach eigenen Angaben verbindliche
      Angebote bis zum Mai und einen Vertragsabschluss
      noch im Laufe des Sommers. Nach früheren
      Angaben möchte Bayer beim Verkauf mehr als 1,5
      Mrd. Euro erlösen. Als Interessenten gelten der
      Chemiekonzern Degussa, die schweizerische
      Givaudan sowie der US-Konzern International
      Flavors and Fragrances.

      2001 ging der Konzerngewinn unter anderem auch
      wegen der Rücknahme des Cholesterinsenkers
      Lipobay im Vergleich zum Vorjahr fast um die Hälfte
      auf 965 Mill. Euro zurück. Bayer hatte zuletzt einen
      Gewinn in Höhe des Neunmonatsergebnisses von
      823 Mill. Euro in Aussicht gestellt. Die Schätzungen
      der Analysten lagen im Schnitt bei 748,67 Mill. Euro.

      Das operative Ergebnis aus dem fortgeführten
      Geschäft vor Sonderposten bezifferte der Konzern
      mit 1,855 Mrd. Euro nach 3,209 Mrd. Euro im Jahr
      zuvor. Es lag damit über den Schätzungen der
      Branchenkenner, die im Schnitt mit 1,660 Mrd. Euro
      gerechnet hatten.

      Bayer setzte 2001 aus dem fortgeführten Geschäft
      28,938 Mrd. Euro um nach 28,615 Mrd. Euro im
      Jahr davor.

      Die Bayer-Aktie gehörte im Handelsverlauf zu den
      Gewinnern im Dax und lag am Morgen mit knapp
      1,5 % im Plus bei 39,62 Euro.


      HANDELSBLATT, Mittwoch, 13. März 2002, 10:42 Uhr

      ---

      Offenbar hat der Markt mit weit schlechteren Zahlen gerechnet und reagiert heute entsprechend euphorisch.

      Man darf gespannt seien, ob Bayer es schafft, nach dem verhagelten 2001 an die Erfolge der Vorjahre anzuknüpfen.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 15:01:20
      Beitrag Nr. 2 ()
      LEVERKUSEN (dpa-AFX) - Der Finanzvorstand des Chemie- und Pharmakonzerns Bayer , Werner Wenning, hofft bei der Umstrukturierung des Chemiegeschäftes bis zum Jahresende auf eine Partnerschaft. Dies sagte der
      Finanzchef am Mittwoch nach Vorlage der Bilanz in Leverkusen. "Wir suchen einen Partner. Die europäische Chemieindustrie ist insgesamt in einem Umstrukturierungsprozess", sagte Wenning. "Wir hoffen auf eine Vereinbarung
      für das Gesamtgeschäft bis zum Ende des Jahres."

      Sollten wir für das Gesamtgeschäft keinen Partner finden, werden wir über Joint Ventures oder Kooperationen in speziellen Bereichen reden. Bayer wolle die Mehrheit an einem Chemie-Joint-Venture halten. Sollte für das
      Gesamtgeschäft kein Partner gefunden werden, könne Wenning sich auch vorstellen, dass Bayer möglicherweise bei "einigen Produktlinien" keine Mehrheitsposition behalte./jh/tw



      Autor: dpa - AFX (© dpa),14:00 13.03.2002

      ---
      Fusionsphantasie ?

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 15:04:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktie des Leverkusener Chemie- und Pharmakonzerns Bayer hat nach Vorlage der Zahlen für das Gesamtjahr 2001 am Mittwoch deutlich zugelegt. Der Titel stieg nach Börseneröffnung kontinuierlich
      an und notierte um 10.30 Uhr bei 39,55 Euro - ein Plus von 1,28 Prozent. Das Börsenbarometer DAX legte gleichzeitig um 0,26 Prozent auf 5.289,45 Punkte zu.

      POSITIVER AUSBLICK BEFÜGELT

      Analyst Dirk Thiele von der BHF-Bank begründete den Kursgewinn mit dem positiven Ausblick des Pharmakonzerns. Für das laufende Jahr erwartet Bayer eine "deutliche Verbesserung des Konzerngewinns" und zwar nicht zuletzt
      durch die Erlöse aus Veräußerungen, sagte Vorstandschef Manfred Schneider. Vor allem die Polymere würde sich im laufenden Jahr erholen.

      Auch Analyst Luger Mus von der Oppenheim Finanzanalyse erwartet im zweiten Halbjahr eine Verbesserung im zyklischen Geschäft. "Allerdings haben wir uns darüber gewundert, dass Bayer für Februar und Januar nur einen
      leicht verbesserten Absatz angekündigt hat", sagte er. "Wir sind von stärkeren Verkaufszahlen ausgegangen."

      ANALYSTENERWARTUNGEN ÜBERTROFFEN

      Das operative Ergebnis vor Sondereinflüssen und das Vorsteuerergebnis für 2001 lag zudem über den Erwartungen der meisten Analysten, sagten Börsianer. Das operative Ergebnis vor Sonderposten aus dem fortzusetzendem
      Geschäft sank von 3,209 Milliarden Euro (2000) auf 1,855 Milliarden Euro im abgelaufenen Jahr. Der Gewinn vor Ertragsteuern schmolz von 2,990 Milliarden Euro auf 1,115 Milliarden Euro.

      Der Konzerngewinn ging gegenüber dem Vorjahr um 47 Prozent auf 965 Millionen Euro zurück. Zur Konjunkturabkühlung bei Kunststoff und Chemie seien die Probleme im Pharmabereich vor allem durch den Cholesterinsenker
      Lipobay hinzu gekommen, begründete Bayer den starken Rückgang. Die Leverkusener hatten die Vermarktung dieses Mittels im Sommer gestoppt. Mit diesem Medikament wurde der Tod von weltweit etwa 100 Menschen in
      Verbindung gebracht./ne/sh



      Autor: dpa - AFX (© dpa),10:44 13.03.2002


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