Frühjahrsgutachten: „Abschwung-Kanzler Schröder“ - 500 Beiträge pro Seite
neuester Beitrag 23.04.02 16:54:57 von
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Die aktuelle Konjunkturprognose der sechs führenden Wirtschaftsinstitute bewegt sich offenbar im Rahmen der allgemeinen Erwartungen. Führende Repräsentanten der deutschen Wirtschaft kommentieren das aktuelle Frühjahrsgutachten überwiegend zustimmend.
Der Bundesverband der deutschen Industrie (BDI) bewertet die Prognose von 0,9 Prozent Wirtschaftswachstum im laufenden und 2,4 Prozent im nächsten Jahr als „realistisch“. Man erwarte im laufenden Jahr zwar eine Erholung, aber noch keinen nachhaltigen Aufschwung der deutschen Wirtschaftsentwicklung, erklärt BDI-Chef Michael Rogowski.
Kritischer sieht der Präsident des industriellen Spitzenverbandes allerdings die konjunkturellen Auswirkungen der laufenden Tarifrunde. Die Experten gehen in ihrem Gutachten von durchschnittlichen Tarifabschlüssen um 2,5 Prozent aus. Dem BDI zufolge habe jedoch schon die Tarifpolitik der letzten Wochen den wirtschaftlich vertretbaren Rahmen gesprengt. Die Chemiebranche hat mit einer Einigung auf Einkommenssteigerungen von 3,3 Prozent die Verhandlungen beendet.
Auch für Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), könne die Expertenprognose zum wirtschaftlichen Wachstum nur unter dem Vorbehalt einer „vernünftigen Lohnpolitik ohne Arbeitskampf“ als realistisch bewertet werden. Einig sind sich die Lobbyisten ebenfalls in der dringenden Ermahnung an die Bundesregierung, den aktuellen Sparkurs beizubehalten und zu verschärfen.
Zu einer etwas positiveren Einschätzung der deutschen Wirtschaftsentwicklung kommen die führenden deutschen Geldinstitute. Wie ein Sprecher der Deutschen Bank auf Nachfrage von wallstreet:online erklärte, würden sich die Expertenschätzungen eher im unteren Bereich der allgemeinen Erwartungen bewegen. Die Deutsche Bank gehe von etwas höheren Wachstumsraten aus als das Expertengutachten. Man rechne beispielsweise mit einer Verbesserung der außenwirtschaftlichen Position Deutschlands und einem geringeren Rückgang in der deutschen Bauwirtschaft. Auf die Kapitalmärkte werde sich das Expertengutachten jedenfalls nicht nennenswert auswirken, wie der Sprecher erklärte.
Das sieht die Commerzbank ganz ähnlich. Während man seine Konjunkturprognose für das laufende Jahr durch das Gutachten bestätigt sieht, rechnet man für 2002 sogar mit einem Anstieg des Bruttoinlandsproduktes von drei Prozent. Dabei könnten jedoch vor allem das Ölpreisniveau und die wirtschaftliche Entwicklung in den USA das Wachstum hierzulande negativ beeinträchtigen.
Mit Verzögerung meldet sich auch die Politik zu Wort. Bundes-Wirtschaftsminister Werner Müller sieht die Reformpolitik der Bundesregierung durch das aktuelle Gutachten bestätigt und hofft auf einen „robusten Beschäftigungsaufschwung“. Kritischer wird dies freilich von der deutschen Opposition gesehen. Während die CDU noch an einer parteioffiziellen Stellungnahme feilt, ätzt der wirtschaftspolitische Sprecher der FDP, Rainer Brüderle, bereits gegen den „Abschwung-Kanzler Schröder“ und warnt davor, dass angesichts einer Wachstumsprognose von 0,9 Prozent am Arbeitsmarkt „nicht einmal Stillstand“ zu erwarten sei.
Frühjahrsgutachten: Hans Eichels zerplatzter Traum
wallstreet:online-Interview mit Bundeskanzler Gerhard Schröder vom 25. März
wallstreet:online-Kommentar: Die Mär vom Aufschwung, der keiner ist
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Autor: Robin Jopp (© wallstreet:online AG),16:33 23.04.2002
mfg
wie dem obigen Artikel leicht zu entnehmen ist, geben wir hier nur Stimmen anderer wieder. Was Herr Rogowski und Co. so sagen, kann nun wirklich nicht durch uns beeinflusst werden.
Viele Grüße!
Michael Barck
Redaktion w:o
hier wird soviel Müll abgeladen, das ist schon o.k.
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