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    MLP und DEAG, verblüffende Ähnlichkeit in der Rechtfertigung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.05.02 14:48:33 von
    neuester Beitrag 19.05.02 22:43:44 von
    Beiträge: 6
    ID: 588.162
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    MLP
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      Avatar
      schrieb am 19.05.02 14:48:33
      Beitrag Nr. 1 ()
      DEAG hat den Anlegern viel Geld gekostet.
      Peanuts im Vergleich zu MLP.
      MLP ist ein DAXwert, ein highflyer.
      DEAG (551390) macht die böse Konkurrenz für den Kursturz verantwortlich.
      Es soll ominöse Aufkaufer geben, die DEAG übernehmen wollen und dann zerschlagen???

      Bei MLP sind es halt die bösen HedgeFonds.

      Ein Schelm der dabei böses denkt.

      Hedgefonds sind schuld

      Die Ursache für den Kursrutsch sieht Vorstandschef Termühlen in Transaktionen von Hedgefonds. Die Aktie von MLP sei wegen des geringen Streubesitz leichter manipulierbar als andere Dax-Unternehmen. Schon mit geringem Kapitaleinsatz könnten erhebliche Kursbewegungen ausgelöst werden.

      Die Argumentation verwundert. Denn mit 69 Prozent ist der Streubesitz bei MLP eher hoch. Das macht die Schlussfolgerungen unglaubwürdig. Statt Fehler einzugestehen werden neue Ausflüchte gesucht.

      http://www.sharper.de/sharperweb/fn/sharp/SH/0/sfn/buildshar…
      Avatar
      schrieb am 19.05.02 15:36:51
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ganz, ganz traurige Begründung! Selbst schuld, wenn der Streubesitz zu "niedrig" ist. Außerdem: Auch Hedger müssen manchmal eindecken, da wiegt sowas in die gegenteilige Richtung.

      MLP ist ein weiteres Musterbeispiel dafür, das ein zu hoch bewertetes Unternehmen (MLP ist das seit langem, was jeder weiß anhand von KGV, KBV) niemals als Rechtfertigung gut laufende Geschäfte, Marktführerschaft etc. angeben kann.
      Denn die Wahrscheinlichkeit eines Kursrückgang ist immer höher als bei niedrig bewerteten Aktien, die keiner haben will. Es ist alles eine Frage der Zeit. Genau so wie wir es bei Microsoft, Intel und Wal-Mart erleben werden.

      Irgendwann kommt bei jeder Aktie der "Hund wieder zurück zum Herrchen"!
      Avatar
      schrieb am 19.05.02 18:30:45
      Beitrag Nr. 3 ()
      Mail von MLP zum Thema Rechtfertigung:

      Sehr geehrter Herr xxxx,

      vielen Dank für Ihre Anfrage für Ihre drei Mails. Wir werden versuchen, alle
      Ihre Fragen in diesem Mail zu beantworten.

      Das Vertrauen wurde nicht durch MLP erschüttert, sondern vielmehr durch
      unsachliche, reißerische und falsche Behauptungen in einem Bericht von BÖRSE
      ONLINE.

      Wir werden alles nötige tun, um unsere komplexe Bilanzstruktur vorbildlich und
      transparent zu kommunizieren. Des Weiteren werden wir rechtliche Schritte gegen
      die Vorwürfe einleiten. Momentan arbeitet unsere Rechtsabteilung und ein Stab
      spezialisierter Anwälte die Thematik auf.

      Fundamental hat sich bei uns nichts geändert, wie sowohl die Analysten als auch
      die seriöse Finanzpresse bestätigen. Auch künftig werden wir dies unter Beweis
      stellen.

      Wir werden noch mehr als zuvor unsere Arbeit im Interesse unserer Mitarbeiter
      und aller MLP Aktionäre höchst verantwortungsbewusst erfüllen.

      Eine Sonderprüfung macht keinen Sinn, da sowohl BÖRSE ONLINE in seinem Bericht
      wie auch die gesamte Fachwelt bestätigt, dass wir handelsrechtlich einwandfrei
      und korrekt handeln. Da es diesbezüglich keine Zweifel gibt, würde eine
      Sonderprüfung nur das bestätigen, was schon heute unbestritten ist.

      Auch besteht aktuell keine Notwendigkeit einen neuen Wirtschaftsprüfer zu
      bestellen. Die WP Gesellschaft Rölfs & Partner gehört zu den größten WP
      Gesellschaften in Deutschland. Sie ist eine renommierte Gesellschaft, die auf
      Finanzdienstleistungs- und Versicherungsunternehmen spezialisiert ist und
      beschäftigt mehr als 400 Mitarbeiter.

      Im Rahmen unseres ungebrochenen Wachstums und der internationalen Ausrichtung
      erwägen wir durchaus zu gegebener Zeit eine internationale WP Gesellschaft
      hinzuzuziehen.

      Bezüglich eines Aktienkaufes durch unsere Führungskräfte können wir Ihnen
      mitteilen, dass durch den bevorstehenden Quartalsbericht dieser Personenkreis
      keine Wertpapiergeschäfte mit der eigenen Aktie durchführen darf.

      Wir hoffen, wir konnten Ihre Frage ausreichend beantworten.

      Mit freundlichen Grüßen

      MLP AG
      Unternehmenskommunikation;
      Avatar
      schrieb am 19.05.02 18:36:45
      Beitrag Nr. 4 ()
      "Fundamental hat sich bei uns nichts geändert, wie sowohl die Analysten als auch die seriöse Finanzpresse bestätigen"


      Die Finanzwoche spricht schon im April 2002 bei MLP von einem "Enron-Image" bezüglich der Bilanzqualität.
      Avatar
      schrieb am 19.05.02 22:00:42
      Beitrag Nr. 5 ()
      man muhlan, erwartest Du wirklich das dir der Wolf im Schafspelz zuschreit: "Ich bin der böse Wolf" ?

      Es gibt aber auch naive Leute auf dieser Welt ... :(

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      Avatar
      schrieb am 19.05.02 22:43:44
      Beitrag Nr. 6 ()
      Danke für die Blumen. Das rechtfertigungen nix wert sind weiss ich selber. Mir geht es um die Klage. Warum hat denn Comraod nicht geklagt? Weil Schnabel wusste, dass er damit auf die Schnauze fallen würde. Geklagt wird nur, wenn man nichts zu verbergen hat. Besonders MLP. Darum gehts.

      @se2707

      Da hat die Finanzwoche aber gezeigt wie wenig Ahnung sie von den Vorgängen bei Enron hat.
      Bei Enron wurden
      a) Derivative Finanzinstrumente zu optimistisch bewertet
      b) Der Umsatz von Enron Online Brutto statt Netto gebucht
      c) SPEs nicht konsolidiert obwohl die Pflicht bestanden hätte
      d) Keine ausreichende Auskunft über die Geschäfte mit verbundenen Personen gegeben
      e) Hedging Transaktionen vorgenommen, die buchhalterisch aber nicht ökonomich als Hedge zu betrachten waren
      Wo bitte ist da der Bezug zu Enron? Die Finanzwoche mag der älteset und bestimmt einer der seriösen Börsenbriefe sein, aber solche Aussagen zeugen nicht gerade von Seriösität.


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