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    Berna Biotech zieht Nasalflu zurück - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 06.06.02 11:28:08 von
    neuester Beitrag 07.06.02 13:01:32 von
    Beiträge: 2
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      schrieb am 06.06.02 11:28:08
      Beitrag Nr. 1 ()

      Der schweizer Impfstoffhersteller Berna Biotech zieht sein Grippemedikament Nasalflu wegen Risiken zurück. Das Produkt war bereits 2001 aus dem Handel genommen worden, da es in Verdacht stand, eine vorübergehende Gesichtslähmung zu verursachen. Aufgrund der Daten einer darauffolgenden Studie, ist Zusammenhang nicht auszuschließen.

      Das Biotechnologie-Unternehmen weist darauf hin, dass diese Rücknahme in 2002 kostenneutral sei und auch den geplanten Zusammenschluss mit der Rhein Biotech NV nicht behindere. Die mittelfristigen Ertragsziele seien hiervon ebenfalls nicht berührt.

      Berna Biotech will sich nun gemeinsam mit Aventis SA auf die Entwicklung eines nasalen Grippeimpfsprays der zweiten Generation konzentrieren. Im laufenden Jahr soll dieses in klinischen Studien der Phase I und II getestet werden. Die Markteinführung könne in drei Jahren oder später erfolgen.

      Die Aktien fielen in Zürich bisher um 12,71 Prozent und notieren aktuell bei 25,40 CHF.

      Wertpapiere des Artikels:
      BERNA BIOTECH NAM. SF 0,4


      Autor: (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),11:23 06.06.2002

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      schrieb am 07.06.02 13:01:32
      Beitrag Nr. 2 ()
      Donnerstag 6. Juni 2002, 15:15 Uhr
      Berna Biotech - Offerte für Rhein Biotech bleibt unverändert

      Analysten - Research im Original

      Bern, 06. Jun (Reuters) - Der Impfstoffhersteller Berna Biotech will sein Übernahmeangebot für die deutsch-niederländischen Rhein Biotech (Xetra: 919544.DE - Nachrichten - Forum) auch nach einem fast 20-prozentigen Kursrückgang der eigenen Aktie zu den ursprünglich angekündigten Konditionen lancieren. "Grundsätzlich
      ist es nicht geplant den Deal anzupassen," sagte Berna-Sprecher Patrik Richard am Donnerstag auf Anfrage.
      Berna will die Rhein-Übernahme teilweise mit eigenen Aktien bezahlen und in Marktkreisen hiess es, die vom Rhein-Management empfohlene Offerte könnte bei Rhein-Aktionären auf Widerstand stossen.

      Die Berna-Aktie geriet am Donnerstag unter Druck, nachdem das Berner Unternehmen am Morgen den endgültigen Rückzug seines Grippemittels Nasalflu bekannt gegeben. Berna Biotch hatte Nasalflu vor der Grippesaison 2001/02 wegen eines möglichen Zusammenhangs mit vorübergehender Gesichtslähmung vom Markt genommen und eine gross angelegte Studie zur Abklärung begonnen.

      Die Titel verloren bis gegen 14.50 Uhr 19,2 Prozent auf 23,50 sfr. Die Rhein-Aktien lagen am Neuen Markt 8,4 Prozent im Minus bei 54,60 Euro. Berna und Rhein sollten zusammen ein weltweit führendes Impfstoff-Unternehmen bilden.

      Berna will Angaben vom 23. Mai zufolge für eine Rhein-Aktie 1,42 eigene Aktien und einen Barbetrag von 33,75 Euro bezahlen. Das Angebot wurde damals, basierend auf dem Fünftage-Durchschnitt der beiden Aktien, mit 68,50 Euro je Rhein-Aktie oder rund 43 Prozent Aufschlag bewertet.

      "Beim Entwerfen der Struktur ist schon eine gewisse Bandbreite einkalkuliert worden. Das ist jetzt eingetroffen," sagte Richard. Das endgültige Übernahmeangebot solle in naher Zukunft vorgelegt werden. Die Idee sei immer gewesen, dass die Transaktion vor der Sommerpause über die Bühne soll. Eine Verschiebung sei nicht geplant.

      In Marktkreisen wird die Offerte für die Woche vom 17. Juni erwartet, mit einer vier- bis sechswöchigen Tenderfrist.

      Berna will zumindestens 75 Prozent der Rhein-Anteile erwerben. 21 Prozent, die vom Rhein-Management und der Korea Green Cross gehalten werden, seien Berna bereits sicher zugesagt worden, so Richard.


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