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    Kinderschänder im Gotteshaus - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.06.02 14:00:29 von
    neuester Beitrag 22.07.02 18:36:24 von
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      schrieb am 12.06.02 14:00:29
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Affären von christlichen Kinderschändern in den USA nehmen kein Ende. Nun werden schwere Vorwürfe in den USA erhoben.

      Quelle: Spiegel online von heute
      ----------------------------------------
      KINDESMISSBRAUCH BEI DEN ZEUGEN JEHOVAS

      Das Blöken der Lämmer

      Von Alexander Schwabe

      Schwere Vorwürfe erheben Zeugen Jehovas gegen ihre eigene Religionsgemeinschaft. Die Organisation schütze Kinderschänder vor der Strafverfolgung. Einige der Kritiker stehen vor der Exkommunikation.

      Hamburg - Seit seiner Geburt vor 44 Jahren ist William Bowen aus Calvert City in Kentucky bei den Zeugen Jehovas. Jahrelang hat er für die Wachtturmgesellschaft gepredigt, hat in unzähligen Stunden Schriften verkauft, ist in Marshall County von Tür zu Tür gezogen, um Menschen dazu zu bewegen, sich in Jehovas Hände zu begeben und in dessen Königreich ihr Heil zu finden. Bill Bowen durchlief die üblichen Stationen, diente zwei Jahre in "Bethel", einer "Haus Gottes" genannten Einrichtung der Zeugen, eine Institution, in der Kranke laut einer Hausordnung von 1990 nichts zu suchen haben, in der Schwangere ausgewiesen werden, die verschlossene Türen hat, in der es nur ein Telefon nach außen gibt, das nur mit der Erlaubnis Vorgesetzter benutzt werden darf, und in der die Insassen täglich acht Stunden für die Königreichsinteressen arbeiten dürfen - für Gotteslohn versteht sich.
      Bowen, der seinen Lebensunterhalt durch die Herstellung von Duftkerzen bestreitet, hatte sich zum Ältesten hochgedient, hatte Repräsentations- und Verwaltungsaufgaben übernommen, nahm in gut hundert Gerichtskomitees teil, in denen über das Fehlverhalten von Brüdern und Schwestern geurteilt wurde - dann stand er vor der Entscheidung: Sollte er weiter artig den theokratischen Regeln der Wachtturmgesellschaft folgen, oder sollte er öffentlich machen, dass es in Jehovas Königsreich sexuelle Verbrechen gab?

      "Lass es in Gottes Hand"

      Im Jahr 2000 war Bowen zugetragen worden, einer seiner Mit-Ältesten in der Gemeinde habe ein Kind mehrfach sexuell missbraucht. Der Vorsitzende des zuständigen Komitees innerhalb der örtlichen Zeugengemeinschaft habe beschlossen, den Fall unter Verschluss zu halten. Bowen wandte sich an einen übergeordneten Aufseher, der laut Bowen ebenso den Mantel des Schweigens über den Fall breiten wollte.

      Als der Mann aus Kentucky schließlich die Zentrale der "Wachtturm-, Bibel- und Traktatgesellschaft" im New Yorker Stadtteil Brooklyn informierte, sei der beschuldigte Älteste zwar stillschweigend seines Amts enthoben worden, Bowen allerdings wurde angewiesen, "es in Gottes Hand zu lassen" und den Fall nicht bei der Polizei anzuzeigen.

      Der Kerzenmacher entschied sich, den Anweisungen aus Brooklyn nicht zu folgen. Aus Protest trat er vom Amt des Aufsehers und Ältesten in seiner Versammlung in Draffenville, Kentucky, zurück und machte den Fall publik, "um die Öffentlichkeit darauf aufmerksam zu machen, dass Kinder verletzt wurden und sich die Politik des Wachtturms ändern muss."

      Um den Druck auf die Wachtturm-Verantwortlichen "im Interesse der Herde" zu erhöhen, hat Bowen eine Homepage www.silentlambs.org gegründet, auf der bisher mehr als tausend Zeugen Jehovas von sexuellen Übergriffen berichten. "Die Lämmer waren zu lange ruhig", sagt Bowen. Nun haben sie einen Ort, wo sexuell Missbrauchte ihren Fall schildern und sich an Anwälte wenden können.

      "Tausende werden sexuell missbraucht"

      Erica Rodriguez war als Kind im Alter von vier bis elf Jahren wöchentlich vergewaltigt worden. Im Januar zog sie vor Gericht und verklagte nicht nur ihren Vergewaltiger, den Ältesten und besten Freund ihrer Eltern, Manuel Beliz, 49, der vergangenes Jahr zu elf Jahren Gefängnis verurteilt wurde, sondern auch die Wachtturmgesellschaft selbst. In der im Bundesstaat Washington eingereichten Zivilklage erhebt sie ähnliche Vorwürfe gegen die Wachtürmler wie Bowen. Sie wirft ihnen vor, Kinderschänder fänden bei Funktionären "routinemäßig Zuflucht, Schutz, Sympathie und Unterstützung", um der Strafverfolgung zu entgehen. Die 23-Jährige schätzt, dass bei der Wachtturmgesellschaft "vielleicht Tausende" Kinder und Jugendliche sexuell missbraucht werden.

      Davon könne keine Rede sein, sagen die Wachtturm-Oberen in Brooklyn. Die Führungsschicht der Jehova-Jünger erweckt nach außen den Anschein, eine korrekte und progressive Linie zu fahren, sollte es innerhalb des Wachtturms zu sexuellen Verfehlungen kommen. "Wenn ein Kirchenältester von einem Kindesmissbrauch erfährt, verfahren sie streng gemäß geltendem Recht, wonach Kindesmissbrauch gemeldet werden muss", heißt es in einer Stellungnahme des Brooklyner Büros für Öffentlichkeitsarbeit vom Januar 2001. Opfern oder deren Eltern sei es weder verboten noch würden sie entmutigt, Kindesmissbrauch den Behörden zu melden, selbst wenn der Beschuldigte ein Zeuge Jehovas ist.

      "Gott wird euch töten"

      Die Wahrheit ist laut Bowen eine andere. Hunderte Missbrauchte fürchteten sich davor, Aussagen zu machen, weil sie eingeschüchtert und bedroht würden. Sollten einer dennoch wagen, den Mund aufzumachen, müsse er mit scharfen Strafen wie der Exkommunikation rechnen. In seinem Fall habe die Organisation dafür gesorgt, dass keiner der Brüder mehr mit ihm oder seiner Familie rede. Sein Vater sei gezwungen worden, auf einem Video, das der Presse zugespielt worden sei, zu behaupten, sein Sohn sei ein Lügner - obwohl er von dem ganzen Vorgang laut Bowen nichts wusste. Brüder und Schwestern verbreiteten boshafte Gerüchte über ihn und seine Familie. Seine Eltern und seine Schwiegermutter wollten inzwischen nichts mehr mit ihren Enkeln zu tun haben. In Briefen hätten sie mitgeteilt: "Gott wird euch für euren Standpunkt töten."

      Sie sind den Jehova-Ideologen offensichtlich hörig, denen es nur darum gehe, das Image der Gesellschaft unbesudelt zu lassen. Bowen sagt: "Die traurige Wahrheit ist, dass kein Zeuge Jehovas die Wachtturm-Politik kritisieren darf."

      "Paradies für Pädophile"

      Bowen hat sie kritisiert. In einem Brief an den Ältestenrat der weltweit rund sechs Millionen Zeugen Jehovas, überschrieben mit "Liebe Brüder", wirft Bowen seiner Organisation vor, Kinderschänder durch einen "Code des Schweigens" zu schützen. Die Wachtturm-Organisation sei zu einem "Paradies für Pädophile" geworden. Dies sei auf Direktiven zurückzuführen, die von höchster Stelle ausgegeben würden.

      So müssten die Geschändeten unter entwürdigenden Umständen im Beisein des Beschuldigten, der Eltern und von drei Ältesten detailliert schildern, wie sie vergewaltigt wurden. Der Fall werde - anstatt es polizeilichen Untersuchungen zu überlassen - ad acta gelegt, sobald der Beschuldigte die Tat leugne und es dem Opfer nicht gelinge, mindestens einen Zeugen zu benennen - was im Falle eines sexuellen Vergehens oft nicht möglich sei. Sollte das Opfer weiterhin behaupten, der Beschuldigte sei ein Vergewaltiger, müsse es mit der Exkommunikation rechnen.

      John Robert Brown, Direktor des Öffentlichkeitsbüros der Zeugenzentrale in Brooklyn, weist die Darstellung Bowens zurück. Es gebe keine Gegenüberstellungen von missbrauchten Kindern mit dem beschuldigten Vergewaltiger in Anwesenheit der Eltern und dreier Ältester. Auch drohe niemandem die Exkommunikation. Selbst Personen, die "Samen der Zwietracht" in der Gemeinde säten und für schuldig befunden würden, könnten Zeugen Jehovas bleiben, so lange sie sich vor einem Komitee als reuige Sünder zeigten. Sollte jemand sich tatsächlich sexueller Verfehlungen schuldig gemacht haben, könne er keinesfalls das Amt eines Ältesten bekleiden. "Älteste sind geistliche Hirten", sagt Brown.

      Der meist gehasste Mann innerhalb der Gesellschaft

      "Alles Lüge!", sagt Bowen, der inzwischen zum meist gehassten Mann innerhalb der Gesellschaft geworden ist. Ihm drohe sehr wohl die Exkommunikation. Ende Mai trat er zusammen mit Erica Rodriguez, Kalifornien, dem Ehepaar Carl und Barbara Pandello, New Jersey, und Barbara Anderson, Tennessee, - allesamt Zeugen Jehovas - bei NBC auf. In der Sendung "dateline" berichteten sie von den zweifelhaften Vorgängen innerhalb der Gemeinschaft.

      Die Pandellos berichteten, ihre Tochter sei von ihrem eigenen Großvater Clement, ebenfalls einem Jehova-Zeugen, über Jahre sexuell belästigt worden. 1989 wurde Clement Pandello verurteilt, sich einer Therapie zu unterziehen und erhielt fünf Jahre auf Bewährung. Nur 18 Monate nach dem Urteil habe Pandello die entzogene Mitgliedschaft bei den Zeugen Jehovas zurückerhalten. Als die Ermittlungen den Verdacht nahelegten, dass Clement vier Jahrzehnte lang an Mädchen herumgefummelt hatte - unter anderem auch an einer anderen Enkeltochter -, sei ihm 1994 erneut die Gemeinschaft entzogen worden - 1996 soll er in den Kreis der Königreichsjünger wieder aufgenommen worden sein.

      Anthony Valenti aus der Versammlung der Pandellos hatte unter Eid ausgesagt, als Ältester habe er ihnen abgeraten, gerichtlich gegen Clement Pandello vorzugehen. Dem Gerichtsprotokoll zu Folge begründete Valenti seinen Rat mit einem Hinweis auf die Bibel, die dazu anhalte, nicht gegen einen Bruder vor Gericht zu ziehen.

      Exkommunikation uneinsichtiger Sünder

      Erica Rodriguez wiederholte in der Sendung "dateline", was sie bereits beim Prozess ausgesagt hatte. Als sie die Ältesten ihrer Gemeinde in Sacramento von den Machenschaften des Beschuldigten informiert hatte, und diesem die Mitgliedschaft nicht entzogen worden sei, habe sie die Ältesten darüber informiert, ihren Vergewaltiger bei der Polizei anzuzeigen. Ihre geistlichen Hirten hätten ihr daraufhin mit der Exkommunikation gedroht: "Wenn du zur Polizei gehst, wird Gott dich dafür verdammen."

      An oberster Stelle in Brooklyn tagt unterdessen ein Gremium, von dem kein Außenstehender weiß, wer dazu gehört. Dort soll entschieden werden, wie mit Verrätern verfahren wird, bevor der Jüngste Tag anbricht. Die Pandellos wurden bereits exkommuniziert. Die Gründe darüber gingen die Öffentlichkeit nichts an, heißt es in der Weltzentrale. Es bestehe jedoch kein Zusammenhang mit der NBC-Sendung. Dass gegen Barbara Anderson, die zehn Jahre in der Weltzentrale der Religionsgemeinschaft gedient hatte und nun bei Bowens Projekt "silentlambs" mitarbeitet, ein Exkommunikations-Verfahren eingeleitet wurde, läuft in Brooklyn unter strenger Geheimhaltung. Anderson ging jedoch ein Brief zu, in der die Exkommunikation angekündigt wird. Anderson hat dagegen Einspruch erhoben.

      Ein gegen Bill Bowen anberaumtes Verhör wurde nach seinen Angaben von der Organisation kurzfristig abgesagt, nachdem er 20 Zeugen benannt hatte, die seine Aussagen stützen. Erica Rodriguez wurde laut Bowen deshalb noch nicht exkommuniziert, weil ein Ausschluss Rodriguez` während des Zivilverfahrens gegen die Zeugen diesen schaden würde.
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 16:00:36
      Beitrag Nr. 2 ()
      das eine Thema kühlt ab, aber @menacher weiß sich zu helfen. Auch die Zeugen Jehovas gehörten ja schon mal auf die Liste.

      Haste mit Scharon Deinen Frieden gemacht, weil Du die Kriegsverbrecherbehauptungen nicht belegen kannst ?

      Na, hier wirst mehr Glück haben.

      Vielleicht kannst Du beide Themen miteinander verknüpfen ? Kindersex mit dem Volk der Bücher ?

      Komsich, daß es dazu so wenig hergibt.

      1904 war ein Prozeß in Littauen, genau zu diesem Thema, war damals in der gesamten zivilisierten Welt beachtet. Aber der Mann wurde freigesprochen. Seitdem weiß man, daß es dazu bei Juden wohl nicht reicht. Nun also die Zeugen Jehovas.

      Übrigens: der Papst hatte vor 4 Wochen die amerikanischen Bischöfe nach Rom beordert. Zu welchem Thema wohl? Welche Sorgen trieben ihn ? Der dazugehörige Thread von Dir fehlt.

      War farblich nicht linientreu genug ?


      SEP
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 16:11:54
      Beitrag Nr. 3 ()
      @Sep

      Genau diese Reaktion habe ich von dir erwartet. Langsam verstehe ich Deine Psyche. Das Thema gibt weit mehr her als Du glaubst.

      Ansonsten, es gibt hier auch einen Thread zum Thema katholische Kinderschänder, dort findest Du auch Postings von mir. Beim Eröffnen des Threads ist mir jemand zuvor gekommen.

      In der Tat, da hast Du völlig recht, kann man nur Christen oder obskure Sekten in Zusammenhang mit sexuellen Verfehlungen bringen. Auch Moslems fehlen bei diesem Thema völlig.

      Deinen letzten Satz verstehe ich allerdings nicht.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 16:35:07
      Beitrag Nr. 4 ()
      @menacher, bring mal was politisch korrektes. Nur zur Übung.

      Jedesmal, wenn ich einen Artikel von Dir sehe, weiß ich, jetzt bekommt wieder eine Minderheit, die auch unter Adolf schon herumschlich, etwas übergezogen. Oder aber, wenn es mal ein zustimmender Artikel ist, dann stimmst Du auf einmal ausgerechnet dem Möllemann zu.

      Das ist eine Zumutung, weil ich merke, wie taktisch, pragmatisch Du dabei vorgehst. Du kannst mir doch nicht erzählen, jemand wie Du würde den Mölle nicht durchschauen, hätte diesen Herrn nicht schon seit Jahren auf der Ablageliste.

      Doch nein, bläst er in Dein "braunes" (das wars mit dem letzten Satz) Lieblingshorn, so hälst Du ihm dieses hin.

      Jetzt also flugs was gegen die Zeugen Jehovas.

      Heute mittag haben sie im Fernsehen einen Bericht von Kindern von den Phillipinen gebracht, die man dort für kleines Geld kaufen und mißbrauchen kann. Vor allem die Deutschen scheinen sich da hervorzutun, wenn der Bericht, die Interviews stimmen. Und wirklich zum Kotzen, sehr schwer ertragbar.

      Man weiß sofort, was Walser in seiner Paulskirchenrede mit der Unerträglichkeit der Auschwitz- Moralkeule gemeint hat.

      Selbst bei solchen Kindesmißbrauchs- Themen möchte man am liebsten sofort wegschalten, wenn nicht diese Verwunderung wäre, was denn nun schon wieder die Deutschen auch bei dieser Betätigung an die Spitze setzt.

      Wer weiß, vielleicht sind diese Themenauswahlen, diese merkwürdige Negativ- Symbiose zwischen Juden und Deutschen eine Art der unterbewußten, aber notwendigen Selbsterfahrung ?


      SEP
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 19:29:55
      Beitrag Nr. 5 ()
      @ menacher

      laß dich von den folgepostern nicht einschüchtern. es gibt leute, die wollen unbedingt nicht sehen, daß besonders unter dem deckmantel der religion die abscheulichsten dinge passieren.
      logischer weise ist die gegenargumentation auf diffamierung und unterstellung aufgebaut, und setzt sich mit dem thema nicht auseinander.

      besonders das christentum hatte von anfang an ein gestörtes verhältnis zum körper im allgemeinen, und der sexualität im besonderen. man sieht es schon am diesem zölibats-quatsch.
      und hier liegt auch die wurzel für diese perversionen, wie sie schon seit 2000 jahren üblich sind.

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      Avatar
      schrieb am 12.06.02 19:53:43
      Beitrag Nr. 6 ()
      @Sep

      Was ist eigentlich politisch inkorrekter:

      Einen Kinderschänder zu verteidigen oder eine religiöse Minderheit zu kritisieren?

      Wenn ich wirklich ein Brauner wäre, würde ich die Zeugen nicht kritisieren, denn die stehen ja nun wirklich nicht im Focus der Rechtsradikalen und ich würde mich auch Deinem Verdacht nicht aussetzen. Andererseits gibt es viele Gründe, auch mal etwas kritisches über sie zu sagen.

      Kinderficker unter dem Deckmantel der Religion sind wirklich etwas widerliches, egal ob von einem Mitglied der katholischen Mehrheit oder von einem Mitglied einer Minderheit durchgeführt, die früher einmal verfolgt war.

      Den Bericht über die Pädophilen habe ich auch gesehen. Ich glaube nicht, daß die Aussage stimmt, die meisten seien Deutsche. Ich habe mal einen Bericht über diese Gruppe gelesen und dort wurde gesagt, die meisten seien Briten. Allerdings sind auch Deutsche und Amerikaner stark vertreten.

      Was ich Möllemann bewundere ist die Tatsache, daß er schon mal am Boden lag und wieder aufgestanden ist. Dies ist auch ein wesentliches Kenntzeichen eines literarischen Helden. Er muß zuerst einmal (symbolisch) sterben, bevor er sein Ziel erreichen kann. Viele Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen und bewundert werden, haben eine schwere Niederlage erlitten und sind doch zurückgekommen. Ansonsten bin ich mir natürlich seiner Schwächen bewußt. Aber mit den meisten Politikern ist nicht viel los.
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 20:08:48
      Beitrag Nr. 7 ()
      @menacher

      Politiker, ok, können wir uns einigen, mit dem Unterschied, was meine Erwartungen an Mölle betrifft.

      Gefallen und Wiederauferstanden ? Schaun wir mal.

      Was die Widerlichkeit der Kinderschändung angeht, sind wir uns sicher auch einig.

      Ich wundere mich nur darüber, daß Du Deinen Finger immer in ganz bestimmte Wunden legst.

      Die Gemeinsamkeit dieser von Dir "betreuten" Wunden sind ja nicht Kinder, oder Kirchen, oder Rassezugehörigkeit.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 21:27:53
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die Vorwürfe gegen die Zeugen scheinen nicht neu zu sein, wie eine überraschte Öffentlichkeit jetzt erfährt. In Deutschland wehren sich seit geraumer Zeit ehemalige Mitglieder gegen die Sekte.
      Es ist schon ein beklemmendes Gefühl, wenn man überlegt, daß der missionarische Zeuge Jehovas an der Haustür ein Kinderschänder sein könnte.

      Zeugen Jehovas - ein Paradies für Kinderschänder
      Landesweiter Skandal in den USA

      Während die Wachtturm-Gesellschaft hierzulande noch den Saubermann spielt, steht die selbe Organisation in den USA unter massiver Medienkritik. Auslöser waren mehrere Prozesse gegen Zeugen Jehovas, die als Kinderschänder verurteilt wurden. In diesem Zusammenhang erfuhr die erstaunte Öffentlichkeit, dass der Zeuge Jehovas, der an ihre Türen klopft, durchaus ein Pädophiler sein könnte, der weiterhin ungehindert von Tür zu Tür gehen darf, obwohl den Ältesten bekannt ist, dass er sich des mehrfachen Missbrauchs an Minderjährigen schuldig gemacht hat.

      Diesen Schluss lassen zumindest zahlreiche bekannt gewordenen Fälle zu, in denen die Opfer stigmatisiert wurden, die Täter aber nach wie vor das Ansehen der Versammlung genießen. In einem Fall kam sogar die halbe Versammlung zur Gerichtsverhandlung, um dem Täter moralischen Beistand zu leisten.

      Bill Bowen, ehemaliger Ältester aus Paducah, Kentucky, legte sein Amt nieder, nachdem er von der ungeheueren Anzahl bekannter Fälle erfuhr, die in den Aktenschränken der Wachtturm-Gesellschaft in Brooklyn schlummern. Gemeinsames Merkmal aller Fälle: Die Opfer wurden im Stich gelassen und die Täter durften weitgehend unbehelligt weiter ihren Neigungen nachgehen. Ein Grund, weshalb sich Bowen nicht scheut, die Zeugen Jehovas als ein Paradies für Kinderschänder zu bezeichnen.

      In einer landesweit ausgestrahlten Sendung von NBC (Dateline) am 28.05.2002 kamen mehrere Opfer zu Wort und prangerten das Verhalten der Wachtturm-Gesellschaft an. Die wiederum lehnte jede direkte Stellungnahme ab und schickte dem Sender statt dessen ein Video mit einem offiziellen Statement. Außerdem wurde im Vorfeld versucht, schnell alle Personen auszuschließen, die in der Sendung auftreten wollten. Die große Zahl der Täter ist jedoch immer noch in Amt und Würden.
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 21:54:16
      Beitrag Nr. 9 ()
      Avatar
      schrieb am 14.06.02 10:30:59
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die katholische Kirche in den USA will endlich schärfer gegen Kinderschänder unter den Priestern vorgehen. Die Vorfälle haben dem Ansehen der katholischen Kirche schwer geschadet und in den USA Empörung hervorgerufen


      Süddeutsche Zeitung 14.06.2002 08:26
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      US-Bischöfe entscheiden über Vorgehen bei Kindesmissbrauch

      Dallas (Reuters) - Die Bischöfe der katholischen Kirche in den USA wollen am Freitag über ein schärferes Vorgehen gegen Pädophile in den eigenen Reihen entscheiden.

      Knapp 300 Bischöfe waren am Vortag zu einer Konferenz über sexuellen Missbrauch nach Dallas im US-Bundesstaat Texas gekommen. Nach Angaben des Kardinals von Los Angeles, Roger Mahoney, zeichnet sich eine Zustimmung für eine Abschlusserklärung ab, derzufolge Geistliche ausnahmslos entlassen würden, wenn ihnen ein Fall von Kindesmissbrauch nachgewiesen werde. In einem früheren Entwurf hätte es unter strengen Auflagen für Ersttäter beispielsweise Ausnahmen geben sollen.

      Die Bischöfe wollen am Mittag (gegen 19.00 Uhr MESZ) über die Erklärung entscheiden. Sie wird für die Kirche rechtsverbindlich, wenn der Vatikan ihr zustimmt.

      Die Katholische Kirche in den USA muss sich zahlreicher Vorwürfe erwehren, Priester hatten sich an Kindern vergangen und die Kirchenoberen hätten nicht durchgegriffen. Im Zuge eines Gerichtsverfahrens gegen einen Priester aus Boston, dem mehrfacher Kindesmissbrauch vorgeworfen wird, wurde bekannt, dass mehrere Bischöfe zwar von den Vorfällen wussten, den Priester jedoch lediglich von Gemeinde zu Gemeinde versetzten. In den USA gibt es 65 Millionen Katholiken, nach Brasilien und Mexiko, die weltweit größte Zahl.

      In Polen, Irland, Kanada und Australien wurden ebenfalls katholische Geistliche wegen Kindesmissbrauch entlassen. l
      Avatar
      schrieb am 15.06.02 18:53:24
      Beitrag Nr. 11 ()
      Die Bischöfe der USA haben sich nun zu einem strengeren Vorgehen gegen kinderschändende Priester entschlossen. Eine Ursachenforschung findet jedoch nicht statt. Eine Aufarbeitung findet kaum statt. Man muß vermuten, daß auch Zukunft die Vertuschung an erster Stelle steht.

      aus Welt von heute
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      USA: Strengeres Vorgehen gegen Kinderschänder-Priester

      Nach den schmezlichen Skandalen in den vergangenen Monaten haben die US-Bischöfe eine „Charta zum Schutz von Kindern und jungen Menschen“ verabschiedet
      Dallas - Die von Missbrauchs-Affären erschütterte katholische Kirche in den Vereinigten Staaten will alle pädophilen Priester aus ihren Ämtern entfernen. Die US-Bischofskonferenz beschloss in Dallas (Texas) mit 239 Stimmen bei 13 Gegen-Stimmen, dass jeder Geistlicher, dem ein Fall von sexuellen Missbrauch von Kindern nachgewiesen wird, seiner Funktion enthoben wird. Einschränkend hieß es jedoch, dass die Priester nicht notwendigerweise aus der Kirche ausgeschlossen werden müssten.

      Die „Charta zum Schutz von Kindern und jungen Menschen“ sieht unter anderem vor, dass pädophile Geistliche künftig nicht mehr öffentlich die Messe abhalten können. Bestimmte Vorrechte wie die Ausübung der Sterberiten könnten ihnen von den Diözesen aber weiter erlaubt werden.

      Opfer von pädophilen Priestern zeigten sich enttäuscht über die Arbeit der Bischofskonferenz. Der Sprecher einer Opfervereinigung, Mark Serrano, erklärte, die betroffenen Männer würden nun außerhalb der Kirche ihre Opfer finden. Die Abschlusserklärung bleibt hinter einer vielfach erwarteten „Null Toleranz“-Politik zurück, derzufolge Geistliche, die Kinder sexuell missbraucht haben, ausnahmslos aus dem Dienst der Kirche ausgeschlossen worden wären.
      Avatar
      schrieb am 16.06.02 13:27:37
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hier einmal ein Beitrag eines Hardcore-Kritikers der christlichen Kirchen. Einen solchen Ausfall erlebt man selten, von der Form des Artikels distanziere ich mich natürlich. Die Hintergründe dieser Website (siehe unten) kenne ich nicht.

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      Die Mitschuld der Medien und des Establishments an den Verbrechen des Kindesmissbrauchs christlicher Schweinepriester
      Brief and „REPORT-MAINZ“

      Wortlauf des Briefes an die Redaktion von REPORT-MAINZ:

      Mit Ihrer Sendung vom 4.6.02, in welchem sie über die bisher verdunkelten und verheimlichten abscheulichen Verbrechen des Kindesmissbrauchs christlicher Schweinepriester berichteten, hat sich indirekt und unfreiwillig REPORT selbst, die ARD und das ganze "demokratische", öffentliche Establishment Deutschlands als verbrecherisch entlarvt.

      Hoffentlich hat es von den katholischen Priesterknechten, wie z.B. von Herrn Staubwirbel und seiner Münchener Marionettenregierung, nicht schon Schelte gegeben!

      Die Verbrechen katholischer Schweinepriester sind auch Ihre (Red. REPORTs) Verbrechen und die des deutschen Establishments schlechthin. Sie haben diese Verbrechen, insbesondere deren Verheimlichung und deren Nichtverfolgbarkeit ermöglicht.

      Sie haben wie alle anderen dt. Medien - "DIE ZEIT" vielleicht rühmlich ausgenommen -
      wiederholt seit ca. 1970 an der Niedermache von Konkurrenten der christlichen Verbrechersekte (mit einem Todessträfling sogar als "Gott" ) mitgewirkt. Sie haben Scientologen, Hare-Kishna, "Jugendreligionen", Atrott und andere vermeintliche oder tatsächliche Konkurrenten dieser Verbrechersekte unter deren Leitung (sogenannter "Sektenbeauftragter" dieser
      Verbrechersekte) geschmäht, in ihrem Ruf geschädigt, verleumdet, verunglimpft und teilweise die Justizbehörden dieser christlichen Sektenrepublik zu Rechtsbeugung angestiftet.

      Sie haben in der Öffentlichkeit damit - unter der Leitung christlicher Inquisitoren und Gehirnwäscher - indirekt den Eindruck vermittelt, als sei die vorhandene Amtssekte (Christentum) in Ordnung, nur deren Konkurrenten seien angeblich Verbrecher, die eine vermeintlich heile, schöne Welt stören würden. Auf diese Weise haben Sie dazu beigetragen, dass der Schleier funktionierte, unter welchem diese Verbrechersekte diese von Ihnen erst jetzt angeprangerten, abscheulichsten Verbrechen gegen kleine wehrlose Kinder tätigen konnte und nach deren eigenen
      Aussagen in Ihrer Sendung sogar in den Selbstmord getrieben hat.

      Die Sexualverbrechen gibt es schon seit Jesus selbst in dieser Verbrechersekte, und zwar Jesus selbst hatte schon seine Sexskandale, wie Relikte eines erst 1945 wieder aufgefundenen "geheimen Markusevangeliums" beweisen An Hand der Korrespondenz zweier Urchristen (Clemens von Alexandria und einem Theodosius) kann nun nachgewiesen werden, dass die Christen sich sogar zum Meineid verabredeten, die Homosexualität ihres Verbrechergottes
      Yashua-ben-Pandera (Gangname: Jesus Christus) zu leugnen!

      Auch Meineid ist wie Kindesmissbrauch ein Verbrechen und Lebensstil einer Verbrechersekte.
      Petrus selbst hatte schon junge Mädchen, die ihm zur religiösen Unterweisung
      anvertraut wurden, ermordet und anschließend diese Morde damit gerechtfertigt,
      was ihnen durch den Tod an "Versuchungen des Fleisches" erspart geblieben sei.

      Das haben aber Eure Gehirnwäscher Euch nicht gesagt, stimmt`s?!

      Aber keine Ahnung haben und groß schwätzen - das ist die Berufsehre deutscher, christlich-dressierter Journalisten!

      Eben deshalb müssten dressierte christliche Schäferhunde vorsichtiger sein und die Verbrecher (christliche "Sektenbeauftragte" ) nicht noch als Zeugen gegen ihre Konkurrenten aufbieten und so zu weiteren Inquisitionsverbrechen einladen, was unter dressierten, gehirngewaschenen deutschen Schäfer- und Bluthunden in den deutschen Medien Lebensstil ist...

      Vertrauensmissbrauch - das ist das Prinzip dieser Verbrechersekte.

      Sie (REPORT, SWR, ARD, öffentlich-rechtliche und private deutsche Medien) sind mitverantwortlich und Mittäter der Beihilfe an diesen abscheulichen Verbrechen des Kindsmissbrauchs der christlichen Schweinepriester, weil Sie immer mit zweierlei Maß, mit falscher Christenzunge am Werke waren. Sie haben - unter der Leitung von Inquisitoren dieser Verbrechersekte ("Sektenbeauftragten" ) - die Öffentlichkeit irregeführt, dass die Amtsekte in Ordnung sei, wenn Sie
      schon gegen erfundene oder solche Verfehlungen dieser christlichen Konkurrenten vorgehen, die in keinem Verhältnis zu den Verbrechen der christlichen Verbrechersekte stehen!
      Und zwar immer unter Begutachtung eines Inquisitors ("Sektenbeauftragten" ) der christlichen Verbrechersekte!

      Wie viele Verbrechen darf eine Konkurrenz der christlichen Schweinepriester begehen, um nicht Verbrechersekte genannt zu werden?
      Antwort: Keine Verbrechen!
      Wie viele Verbrechen darf die christliche Verbrechersekte begehen, ohne von Ihnen Verbrechersekte genannt zu werden oder sogar noch den Beleidigten spielen darf?
      Antwort: Alle Verbrechen!

      Das ist Ihre Tatbeteiligung! Allein diese Tatsache macht Sie zum Mittäter und damit selbst zum christlichen Verbrecher!

      Nicht nur durch offene Sexualverbrechen gegen kleine Kinder treibt diese Verbrechersekte ihre gehirngewaschenen Zombies in den Selbstmord, sondern durch die Sexualitätsdogmen
      dieser "Liebessekte" schlechthin.

      So wurde über Jahre eine Kampagne von allen diesen christlichen Schweinemedien gegen mich geführt, nachdem ein homosexueller Rechtsanwalt in Bielefeld nach einer christlichen Dressur ("Erziehung" ) nur noch sterben wollte und auch starb. Zwei schwere Verkehrsunfälle hatte er zu
      diesem Zweck schon hinter sich gehabt! Was soll`s - die Toten auf der Straße waren ja alle von ihren Schändern noch als "gute Hirten" begraben worden... Schuld war da nicht die christliche Verbrechersekte, sondern der Sterbehelfer. Das ganze endete mit Verbrechen der Rechtsbeugung in diesem christlichen Verbrecherstaat.

      Mein Gott, was hätten sich die christlichen Meuchelmörder aufgeblasen, wenn man der Konkurrenz nachweisen hätten könnten, dass am Ende einer solchen Dressur ("Erziehung")
      nur noch der Wunsch zu sterben steht...!
      Was hätten Sie für Sendungen da gemacht, mit "Gutachtern" von "Sektenbeauftragten"...

      Aber die Christen begehen nicht nur solche Schweinereien, sondern, sondern sind auch noch von der triefenden Falschheit, anderen vorzuwerfen: Wer von euch ohne Tadel ist, werfe den ersten Stein (auch die christlichen Konkurrenten)!

      Verbot, Verbot hätten Sie und alle christlich dressierten deutschen Schäferhunde dann geschrieen!
      Für die christlichen Verbrecher, sie sogar die Seele kleiner unschuldiger Kinder erwürgen und so in den Tod treiben, haben Sie - und das macht Sie wiederum zum Mittäter und Mitverbrecher - nur Verständnis. Opa Zitterich und Tatterich in Rom hat Besserung versprochen ("Ich will nicht
      zurücktreten" )... hat "Besserung" versprochen... Welcher erwischte Verbrecher tut dies nicht...?
      Zum erstenmal haben Sie indirekt und unfreiwillig zugegeben, dass die deutsche Gesellschaft eine Verbrechersekte als "moralischen" Trendsetter hat...und somit in ihren Grundzügen verbrecherisch ist. So habe ich auch immer das öffentliche Wirken in Deutschland verstanden!

      1.) Ihre Sendung brachte an den Tag, dass die christliche Verbrechersekte, deren Sexualverbrecher bis in die Ränge der Kardinäle reichen (z.B. dem ehemaligen Wiener Kardinalbetrüger Groer)die Verbrechen ihrer Funktionäre deckt, verdunkelt und zur Flucht verhilft, z.B. im Kloster eines anderen Landes versteckt. Das ist allgemeine Praxis dieser Verbrechersekte, wie Sie selbst enthüllen! Damit sind nicht nur Bordelle Brutstätten der organisierten Kriminalität, sondern auch christliche Klöster!
      2.) Beschafft die christliche Sekte ihren Delinquenten von Sexualverbrechen, die offenbar mit allgemeinen Betrugsverbrechen einher gehen, sogar die Opfer, wenn, wie Ihre Sendung ergibt,
      Sexualverbrecher in die dritte Welt geschickt bzw. versteckt werden, wo sie sich in Rio oder sonst wo auf der Straße die Opfer ihrer Verbrechen straffrei beschaffen können - ohne dass die christliche Verbrechersekte Schadensersatzforderungen, wie z.B. in den USA, befürchten muss.

      Das alles entspricht haargenau den Kriterien eines organisierten Verbrechen, einer Verschwörung und einer Mafia. Die Behauptungen: Ich mache dies nie wieder, sagt jeder Verbrecher und deshalb lassen Sie diese auch bei Konkurrenten der christlichen Schweinepriester nicht gelten und berufen sich dabei auch auf diese selbst, z.B. die "Sektenbeauftragten"...!

      Dass Verbrechen in einer Sekte "Verkehrunfälle" darstellen, lassen Sie auch nur bei den christlichen Schweinepriestern, nicht aber bei deren Konkurrenz gelten. Dort reicht schon die Mitgliedschaft einer dubiosen Person aus, die ganze Organisation in den Dreck zu ziehen, obwohl Sie wissen, dass
      doch sowohl Hitler als auch Goebbels bis zu ihrem Lebensende zahlende Mitglieder der christlichen Verbrechersekte waren...

      Das sind die Maßstäbe, mit denen Sie andere messen! Dieses alles haben Sie (Report) und andere deutsche Medien gedeckt, indem Sie und die anderen deutschen Medien als verlängerter Arm des dt. Establishments, Konkurrenten der christlichen Verbrechersekte unter deren Leitung
      ("Sektenbeauftragten") entweder für erfundene Delikte oder solche, die nicht im entferntesten mit - , z.B. solchen Verbrechen der christlichen Funktionäre, von denen Sie
      berichtet haben - vergleichbar sind.

      Hier werden Verbrechen gedeckt, wie die christliche Verbrechersekte - deren Leichen Hitler und Stalin zusammen in den Schatten stellen - schon immer ihre Verbrechen
      getarnt, vertuscht, verdunkelt, ja bestritten hat!

      Die christliche Sekte ist in den zivilisierten Ländern (also dritte Welt noch ausgenommen!) an einem Punkt angelangt, an dem ihre Sexualverbrechen, die es schon seit 2000 Jahren gibt und mit Jesus, wie schon erwähnt, selbst eingeführt wurden, von ihren dressierten Schäferhunden nicht mehr hingenommen werden. Das ist die erste Form christlicher Verbrechen, welche die Gehirngewaschenen nicht mehr akzeptieren. Weitere Formen von Verbrechen, die heute noch geschluckt werden, werden auch bald nicht mehr hingenommen werden.

      Der römische Kaiser Julian sagte, dass alle diejenigen, welche die christlichen Verbrecher beschönigen, selbst Schurken sind. Deshalb sind diese abscheulichen Verbrechen dieser Verbrechersekte auch Ihre Verbrechen, denn nur, weil es dumme und moralisch korrupte Personen Ihres Schlages gibt, konnten und können diese Verbrecher ihre Verbrechen
      tätigen und obendrein den "Moralapostel" spielen, statt im Gefängnis zu landen.

      Nur weil Sie mit zweierlei Maß die christliche Verbrechersekte und ihrer Konkurrenten messen, können und werden die Christen diese Verbrechen und andere stets tätigen! Ihnen und anderen Komplizen dieser Verbrechersekte ist der Umstand zu zuschreiben, dass z.B. ein normaler
      Sexualstraftäter nicht nur eine Gefängnisstrafe erhält, sondern auch meistens zwangsweise "Sicherheitsverwahrung" danach, dagegen ein christlicher Schweinepriester - lt.
      Ihrem Bericht - mit gleichen Verbrechen, "Umweltschutzbeauftragter" (warum nicht
      gleich "Sektenbeauftragter"?) dieser Verbrechersekte wird...!

      Toll im christlichen Tollhaus Deutschland!

      Wenn die "moralischen" Trendsetter einer Gesellschaft Verbrecher sind, die sich gegenseitig decken, dann ist eine Gesellschaft in sich verbrecherisch.

      Das ist, was ich schon immer sagte und das ist auch, weshalb ich meine Schwierigkeiten mit meinem Versuch der Sterbehilfe unter den christlich-dressierten deutschen Schäferhunden hatte.

      Übrigens: Wenn andere einen Fehler machen, dann fordern Sie immer sofort deren Rücktritt. Wie wär`s dann einmal mit der freiwilligen Entfernung deutscher Journalisten von Ihren Ämtern?
      Man kann hieraus folgern, dass Ihnen für eine solche Aufgabe, die Sie sich auszuführen anschicken, sowohl die erforderliche Intelligenz als auch die moralische Qualität mangelt. Das hat Sie schließlich zu Mittätern dieser Sekte gemacht und aller ihrer Verbrechen.

      Das Maß, mit dem Sie andere messen, müssen Sie sich selbst gefallen lassen. Die deutschen Journalisten, sind von wenigen Ausnahmen abgesehen, nichtswürdige Kreaturen, die sich wegen
      der Mängel der Intelligenz und des Charakters zu Komplizen einer planetarischen Verbrechersekte gemacht haben.

      http://atrott.freeservers.com/
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 22:29:32
      Beitrag Nr. 13 ()
      Jetzt tauchen auch noch Gerüchte auf, daß Kardinal Ratzinger, der oberste Hüter des Glaubens möglicherweise selbst - schwul - war oder ist und es taucht der fürchterliche Verdacht auf, er könnte was mit kleinen Jungs zu tun gehabt haben.

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      Betreff: Onkel Ratz und andere kleine Unannehmlichkeiten

      Michaela Simon 02.07.2002 heise telepolis
      Schwule Priester dürfen nicht chatten

      Wenn Religion und schwule Kultur aufeinandertreffen, mischt meist der heilige Sebastian mit - obwohl die christliche Ikonographie ganze Horden halbnackter, attraktiver Schutzheiliger anbietet. Der hl. Sebastian wurde auf Befehl des römischen Kaisers Diokletian von numidischen Bogenschützen mit Pfeilen erschossen, weil er seinem Glauben an Christus treu blieb. Weil sie in einem Internet-Chatroom über ihre Homosexualität sprachen, werden jetzt 53 katholische Geistliche, die sich St. Sebastian`s Angels nannten, von den Pfeilen der US-amerikanischen Presse beschossen.

      2357 Gestützt auf die Heilige Schrift, die sie (Homosexualität) als schlimme Abirrung bezeichnet [Vgl. Gen 19, 1-29; Röm 1,24-27; 1 Kor 6,10; 1 Tim 1,10.], hat die kirchliche Überlieferung stets erklärt, "daß die homosexuellen Handlungen in sich nicht in Ordnung sind" (CDF, Erkl. "Persona humana" 8). Sie verstoßen gegen das natürliche Gesetz, denn die Weitergabe des Lebens bleibt beim Geschlechtsakt ausgeschlossen. Sie entspringen nicht einer wahren affektiven und geschlechtlichen Ergänzungsbedürftigkeit. Sie sind in keinem Fall zu billigen.

      Aus dem katholischen Katechismus

      Die südafrikanische Zeitung Cape Argus berichtet, dass die Webseite von einem schwulen Priester aus Maine gegründet und 2000 aus dem Netz entfernt wurde, nachdem sie von der orthodoxen Gruppe Roman Catholic Faithful aufgestöbert und denunziert worden war. Ein Mitarbeiter von Roman Catholic Faithful war dem Chat Room undercover beigetreten und hatte täglich den Emailverkehr kopiert. Wer keinen vollen Namen oder ein Pseudonym benutzt hatte, wurde über seine E-Mail Adresse identifiziert.

      Die Jungs von Roman Catholic Faithful haben ganze Arbeit geleistet und die duplizierten Seiten ins Netz gestellt. Dabei sparen sie nicht mit strafenden Worten. Die Dunkelheit, so palavert einer auf der Startseite, müsse ans Licht gezogen werden, auch wenn sie so schockierend und abstoßend sei wie dieser Chatroom. Der körperliche Ausdruck homosexueller Lust sei eine ernste Sünde und eine inakzeptable moralische Verfehlung. Wohlgemerkt bezieht sich dies nicht nur auf den geistlichen Stand.

      Zwei Mitglieder des Chatrooms stehen besonders unter Beschuss. Roman Catholic Faithful fordert die sofortige Amtsenthebung von Reginald Cawcutt, Hilfsbischof und zweitmächtigster Mann in der Erzdiözese von Cape Town, Südafrika. Er soll dem Papst den Tod gewünscht haben und darüberhinaus seinen Brüdern Pornos beschafft.

      Wie schlimm war die Webseite des "Priesterrings" denn nun wirklich? Es ist schon ein wenig ungewöhnlich, dass katholische Priester auf einer Webseite einen ejakulierenden Penis sowie männliche Genitalien in einem schottischen Kilt (von unten fotografiert) zeigen. Die Texte jedoch sind getragen von einem rührendem Kampf, homosexuelle Veranlagung und die Liebe zur Kirche irgendwie zu vereinbaren. Freundschaft, gegenseitiger Trost und Hoffnung auf humanere Verhältnisse prägen die Stimmen. Und Reg, Reginald Cawcutt (wieso haben die Bluthunde von Roman Catholic Faithful eigentlich manche Namen gelöscht und manche, so wie seinen, rot hervorgehoben?) war für die meisten ein großes Vorbild und ein humorvoller Ratgeber. Er verteidigt sich, Sebastian`s Angels sei eine Selbsthilfegruppe für schwule Priester gewesen, die das Zölibat akzeptierten, auch wenn es für sie manchmal schwer gewesen sei. Private E-Mails seien von einem Hacker ans Licht gezogen und im Copy-und-Paste-Verfahren verfälscht worden. Der ejakulierende Penis sei vom Webmaster eigenmächtig auf die Seite gestellt und nach kürzester Zeit wieder entfernt worden.

      Es geht mir einfach darum die Frage zu stellen, was er (Ratzinger) mit den Priestern, Bischöfen (wie ich möglicherweise) und Kardinälen tun will, die schwul sind.
      Bischof Reginald Cawcutt

      Kann man es den Priestern verübeln, dass Kardinal Ratzinger, oberster Glaubenshüter des Papstes, der homosexuelle Beziehungen, Masturbation und Abtreibung als "objektiv schwerwiegende Akte" brandmarkt und in der Diskussion um die Zulassung von homosexuellen Priestern eine gelinde gesagt ablehnende Haltung einnimmt, in den Mails nicht so gut wegkommt? Dass sie ihn - nicht gerade super-pietätvoll - "Onkel Ratz" bzw. den "Führer Oberst Ratzinger" tauften? Nein. Was Sebastians Angel`s wahrscheinlich nicht wussten: Ein Pfarrer namens Willibald Glas aus Sauerlach fordert eine Untersuchung gegen Onkel Ratz himself:

      In jener Zeit wurde in der ganzen Priesterschaft offen über die Homosexualität des Kardinals geredet. Es wurde immer wieder der Name eines Priesters genannt, dem homosexuelle Beziehungen mit Kardinal Ratzinger nachgesagt wurden.

      Du machst die Arbeit Gottes und genau deshalb wirst du geschlagen und gekreuzigt werden und wir mit Dir- aber wir werden wieder auferstehen!!! Der Friede des Herrn sei mit Dir!!!

      Diese Mail bekam Reg von Pfarrer Cliff Garner aus Dallas, dessen im Chatroom bekundete Vorliebe für Latinos in den konservativen US-amerikanischen Medien zu einer hysterischen Entrüstungswelle geführt hat. Keine Spur von Diskretion oder Achtung der Menschenwürde. Garner wirft der RCF eine schwere Verletzung von Ethik und Moral vor: "Ihr seid in sterblicher Sünde, wenn ihr diese Webseite weiterhin verurteilt und ausbeutet."

      Eine Rolle in dem ganzen Spektakel spielt auch Bischof Joseph A. Galante, der laut Washington Times nichts gegen die "skandalöse" Webseite unternommen habe, obwohl er seit drei Jahren davon wusste. Galante ist Mitglied des Ad Hoc Commitee on Sexual Abuse und war einer der Sprecher auf der Bischofskonferenz, die Mitte Juni neue Regeln zur Handhabung von sexuellem Missbrauch beschlossen hat. Nach diesen Regeln soll, egal wie lange die Tat zurückliegt, Missbrauch von Minderjährigen mit sofortigem Ausschluss geahndet werden.

      Hier handelt es sich jedoch nur um eine Selbstverpflichtung, kein Kirchengesetz. Mit Rücksicht auf das Sakrament der Weihe werden die überführten Triebtäter jedoch den Status des Priesters behalten. Mit echt katholischer Unverschämtheit argumentierten manche, die Kirche sei keine Aktiengesellschaft, deren Vorstandsvorsitzende einfach zurücktreten könnten. Tragisch langsam und zaghaft kamen die Beschlüsse nach Jahren des Versetzens und des Vertuschens mithilfe von Milliarden Dollar Schweigegeld. Die Inkriminierung der Öffentlichkeit durch menschenverachtende Sittengesetze wird noch übertroffen durch die Unmenschlichkeit gegenüber den Opfern der Kinderficker-Priester.

      Ein neues Gesetz sieht vor, dass die örtliche Polizei Einwohner ab sofort warnen muss, wenn eine katholische Kirche in der Nähe aufmacht. Satirewire.com

      Wer übrigens diesbezüglich Spaß am Bischof-Bashing hat, findet hier ein Ranking der schlimmsten Bischöfe, der worst bishops, jene, die laut beliefnet.com besonders wenig zur Aufklärung beigetragen haben. Die katholische Kirche präsentiert eine Groteske nach der anderen. Dass sie groß ist in Erkenntnisverweigerung, hat sie oft genug bewiesen. Im Trubel der Enthüllungen um sexuellen Missbrauch von Minderjährigen in der katholischen Kirche veranstaltet die katholische Öffentlichkeit nun eine Hexenjagd auf schwule Priester. Dass Homosexualität nichts mit sexuellem Missbrauch zu tun hat, ist dabei vollkommen egal. Die schwulen Priester werden mit den Sex-Abuse Fällen in einen Topf geworfen und hochgekocht. Das Lieblingsschimpfwort: Hypocrisy, die Hintergrundmelodie: Sex ist böse.

      "The Wisdom of Bishop Cawcutt" übertitelt der Seattle Catholic sein Pamphlet, wo dem Bischof unter anderem vorgeworfen wird, dass er für den Gebrauch von Kondomen plädiere, um AIDS in Afrika vorzubeugen. Kondome! Teufelswerkzeug! Wenn die Schätzungen stimmen, dass 20-25 Prozent aller Priester homosexuell sind, ist es besonders blöd, dass die katholische Kirche versucht, sich von der "homosexuellen Subkultur" zu befreien. Aber selbst wenn es nur ein Prozent wäre (geschätzte zwei Prozent sind übrigens pädophil veranlagt), ein schwuler Priester ist doch eine vollkommen unpeinliche Erscheinung. Findet das traditionelle Frühjahrstreffen eines Katholischen Männervereins nicht ohnehin schon in Tuntenhausen statt? In der Schweiz haben die Firmlinge dieses Jahres haben bereits über 700 Unterschriften für ihren Pfarrer gesammelt, der seine Gemeinde informiert hat, dass er einen Mann liebe. Doch das kratzt Onkel Ratz nicht. Die Amtsenthebung wird nicht zu verhindern sein. Wirke im Verborgenen, aber glaube nicht, dass du der Katechismus-Watsche entgeht, wenn du dich ans Licht wagst. "In jedem Fall hütet euch wie vor einer Todsünde davor, die kleinste Wahrheit zu sagen." (Stendhal)

      In der Maiausgabe der Monatszeitschrift Konkret hat der große Horst Tomayer mal wieder die einzig richtigen Worte gefunden. Hier ist ein Auszug aus seinem Gedicht Religion? Ah, gäh weida (Ein Lesevortrag für Hörer)


      Drei Dinge braucht Weans Wäschermadl
      A Wäsch A Wossa und Persü
      Aber eine Religion die braucht es gewiß nicht
      Weil die hilft beim Waschen net vü

      Religion ist grad so goutabel Wie Herpeskutteln in Tran Respektive das Zelten auf der Überholspur der Geisterbahn

      Was der Mensch braucht ist keine Religion nicht
      Mit Gott und Messias und Profet
      Was der Mensch braucht ist eine Eisenbahn
      Die wo pünktlich fährt statt mit Verspät

      Was der Mensch braucht sind niedrigere Preise
      Gekoppelt an höheren Lohn
      Und keine metaphysische Meise A la Religion
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 22:31:42
      Beitrag Nr. 14 ()
      Da der Artikel jede Menge weiterer Verweise enthält, liefere ich den Link nach.

      http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/12808/1.html
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 22:38:02
      Beitrag Nr. 15 ()
      Kann mir hier jemand erklähren, wie katholische Priester ihren Sexualtrieb befriedigen?

      Und wehe es sagt einer, die haben keinen :-)
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 22:38:57
      Beitrag Nr. 16 ()
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 22:43:04
      Beitrag Nr. 17 ()
      @namibiamichel

      Würde danke sagen, bin aber ein Mann. Immerhin der Beweis, daß es diesen Namen tatsächlich gibt und nicht einmal so selten.
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 22:43:07
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hallo Sisyphus, verrätst Du mir, wie Du Deinen Sexualtrieb befriedigst?
      Jetzt sage nicht, Du hättest keinen.
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 22:44:46
      Beitrag Nr. 19 ()
      @#17 menacher : Schade.
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 09:38:59
      Beitrag Nr. 20 ()
      Ich habe eine Freundin, die ich liebe.
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 10:25:24
      Beitrag Nr. 21 ()
      Wenn ein Mann einen Mann liebt

      Weil man die Bibel befolgen wollte, hat man Jahrtausende lang die Homosexuellen umgebracht. Das passiert heute nicht mehr. Trotzdem sollten wir uns hüten, in Sachen Homosexualität die Bibel zum Maßstab zu machen.


      Johannes Paul II. sieht das leider anders. Im neuen Weltkatechismus von 1992 (Nr. 2357) wird zuallererst als Bibelstelle, also als Gottes Meinung über Homosexualität, 1. Mose 19, 1-29 angegeben, der Untergang von Sodom und Gomorrha wegen Sodomie. Eine Geschichte, die, nebenbei bemerkt, mich schon als Kind und ohne Ahnung von Homosexualität schreckte, weil Lots Frau zur Salzsäule wurde, als sie sich noch einmal umdrehte. Vers 6ff: Lot sagt zu den Männern von Sodom, die sein Haus stürmen und seinen zwei jungen Gästen "beiwohnen" wollten: "Seht ich habe zwei Töchter, die noch nichts vom Manne wissen, die will ich euch herausgeben; macht mit ihnen, was euch gefällt. Nur diesen Männern tut nichts." Merke, Bibelhöriger: besser seine Töchter den Vergewaltigern ausliefern, als es zur Homosexualität kommen lassen.

      Homosexuelle oder Knabenschänder?

      Neulich schrieb mir ein spanischer Ingenieur, ein Homosexueller; er habe die spanischen Machos in Verdacht, daß sie den Homosexuellen eins auswischen wollen und deswegen 1. Korinther 6,9 folgendermaßen übersetzen: "Die Homosexuellen, los homosexuales, werden das Reich Gottes nicht erben." Die Deutschen, schreibt er, übersetzen das: "Die Knabenschänder werden das Reich Gottes nicht erben." Das findet er besser. Denn da sei ja wohl ein Unterschied zwischen Homosexuellen und Knabenschändern. Er wollte nun von mir wissen, wer richtig übersetzt.

      Leider mußte ich ihm mitteilen, daß die spanischen Machos richtig, die deutschen allesamt falsch übersetzen. In deutschen Neuen Testamenten bei Luther, bei den Reformierten, in katholischen Bibeln, in der katholisch-evangelischen Einheitsübersetzung, immer ist es mit "Knabenschänder" übersetzt. Einmal, in der Kautzsch/Weizsäcker-Bibel, mit "Männerschänder". Das Wort "Schande" ist also immer dabei. Jetzt die Lexika: Im Bauer, Wörterbuch zum Neuen Testament, im Henseler und zweibändigen Pape, griechisch - deutschen Wörterbüchern, überall wird es nur mit "Knabenschänder" übersetzt.

      Das griechische Wort arsenokoites spricht weder von Schande noch speziell von Knaben, sondern arsen bedeutet Mann und koites soviel wie Beiliegender, Beischlafender. Arsenokoites ist also: einer, der bei einem Mann liegt, einer, der Beischlaf mit einem Mann hat. Richtig übersetzt die lateinische Vulgata: masculorum concubitor.

      Also nochmal: das Wort arsenokoites besteht aus zwei Teilen. Fangen wir hinten an. Das zweite Wort ist das Wort koites, der Beischläfer. Dieses Wort "Beischläfer" hat auch nicht den geringsten negativen Beigeschmack. Andromache sagt zu Hektor, als er in die Schlacht zieht und sie ihn zurückhalten will (Ilias VI, 430): "Hektor, du bist mir Vater und Mutter. Sy de moi thaleros parakoites, du mein blühender Gatte!" Kein Mensch übersetzt hier mit: "Du mein blühender Schänder!" Auch das Wort arsen, geschrieben wie "Arsen" bei Agatha Christie, ist für sich genommen harmlos. Es kommt zum Beispiel im Schöpfungsbericht vor: "Gott schuf den Menschen als Mann und Frau", arsen kai thäly (Matthäus 19,4). Kein Mensch übersetzt hier: "Gott schuf den Menschen als Knaben und Frau" oder: "Gott schuf die Frau als Knabenschänderin." Schwierigkeiten für einige Leute ergeben sich erst bei dem Zusammentreffen der beiden Worte, also koites und arsen in arsenokoites: der Beischläfer und der Mann. In dieser Kombination mit einem männlichen Beischläfer wird der Mann für einige Kulturkreise wirklich zu "Arsen", zu Gift.

      Schandtaten unter Männern

      Während nämlich die Griechen auch den Beischlaf unter Männern, also den arsenokoites, den Homosexuellen, tolerierten, teilweise sogar mehr als tolerierten, nämlich hoch einschätzten, ist das im Judentum völlig anders. Dies ist einer der wesentlichen Unterschiede zwischen Bibel und griechischer Antike.

      Altes und Neues Testament, beide sehen in jeglicher Homosexualität etwas Todeswürdiges. Von Knabenschändung speziell spricht die Bibel gar nicht erst, das Wort "Knabenschänder" kommt dort nirgendwo vor. In 3. Mose Kapitel 18 und Kapitel 20 heißt es: Wenn ein Mann bei einem Mann liegt, ist das ein Greuel, und du sollst sie beide töten." Und Paulus, der den 1. Korintherbrief mit dem Wort arsenokoites schrieb, sagt im Römerbrief 1, 27 und 32 klipp und klar: "Männer, die mit Männern Schande treiben ... sind des Todes würdig." Oder, um noch einen bedeutenden Juden zu nennen, Philo von Alexandria, ein gebildeter Zeitgenosse Jesu, schreibt: "daß man den weibischen Mann, der das Gepräge der Natur verfälscht, unbedenklich töten und keinen Tag, ja keine Stunde leben lassen soll" (Einzelgesetze 3, 37-42).

      Fazit: Die falsche deutsche Übersetzung von 1. Korinther 6,9 mit "Knabenschänder" ist eine Entschärfung des Wortes Gottes und damit ein spätes Glück für die deutschen Homosexuellen, weil sie so tut, als seien im Neuen Testament bei Paulus nur die Knabenschänder als des Todes würdig bezeichnet.

      Die Katastrophe, in die die richtige Übersetzung und genaue Befolgung der Bibel führt, zeigt folgendes: Kaiser Theodosius der Große bestimmte 390, daß alle Homosexuellen verbrannt würden. Kaiser Theodosius, griechisch sprechend, verstand arsenokoites natürlich nicht wie die heutigen Deutschen falsch als "Knabenschänder" (was nämlich griechisch paiderastes, wörtlich "Knabenliebhaber", hätte heißen müssen), sondern richtig, wie die Spanier als: los homosexuales.

      Eheschließungen zwischen Männern

      Nur zwei Beispiele, daß dieses Gesetz des christlichen Kaisers Theodosius nicht toter Buchstabe blieb: Michel Montaigne, der berühmte Verfasser der Essays, berichtet 1581 in seinem "Italienischen Reisebericht" von seinem Besuch in Rom folgendes: In Rom habe er von einer seltsamen Sekte gehört, einer portugiesischen Homosexuellenbruderschaft, die in der römischen Kirche Saint Jean Porta Latina Eheschließungen zwischen jeweils zwei Männern vorgenommen hatte, und zwar mit den gleichen Zeremonien und dem gleichen Hochzeitsevangelium, wie es bei heterosexuellen Hochzeiten üblich ist. Anschließend an die kirchliche Trauung habe das homosexuelle Paar dann eine gemeinsame Wohnung bezogen. Montaigne bemerkt abschließend: acht oder neun Mitglieder dieser Sekte seien inzwischen verbrannt worden.

      Fünf Jahre später übrigens hat Papst Sixtus V. im Juni 1586 einen Priester und einen Knaben verbrennen lassen, obwohl, wie vermerkt wurde: "beide ihre Schuld freiwillig gestanden hatten". Da war es also wirklich ein "Knabenschänder" und ein Knabe. Den Knaben gleich mitzuverbrennen, ist noch krimineller, als das Alte und das Neue Testament in diesem Punkt schon kriminell genug sind, aber von dem fanatisch sexualfeindlichen Sixtus V. nicht anders zu erwarten. Denn Sixtus V. hatte die Todesstrafe sogar auf Ehebruch, ferner auf Abtreibung vom Augenblick der Empfängnis an gesetzt. Sie galt auch für die Einnahme verhütender Tränke und für Eltern, die ihre Töchter verkuppelten. Im gleichen Junimonat 1586, in dem er den Knaben und den Priester verbrennen ließ, zwang er eine Tochter, bei der Exekution ihrer Mutter dabeizusein und eine Stunde unter dem Galgen zu stehen, an dem ihre tote Mutter hing, angetan mit den Schmuckstücken des Liebhabers, an den ihre Mutter sie verkuppelt hatte.

      Wegen solcher katastrophalen Befolgungen der Bibel verfährt man heute im allgemeinen mit ihr auf folgende Weise: Kein Mensch glaubt, daß die Bibel meint, was sie sagt, jeder Mensch glaubt, daß sie meint, was er sagt. Oder anders ausgedrückt: die Bibel ist ein Selbstbedienungsladen geworden, in dem jeder sich nimmt, was er braucht.

      Statt der Bibel, die man fälschlich als Wort Gottes bezeichnet, zu folgen, sollte man den Spuren Gottes in der Schönheit der Welt und in der Ewigkeit im menschlichen Herzen nachsinnen, das heißt das Buch des Universums und das eigene Herz zu entziffern suchen, um zu begreifen, woher der Mensch kommt und wohin er geht.




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      Prof. Dr. Uta Ranke-Heinemann war die erste Frau der Welt, die einen Lehrstuhl für katholische Theologie erhielt und die erste, die ihn wieder verlor, weil sie an der Jungfrauengeburt zweifelte. Ihre beiden Bücher "Eunuchen für das Himmelreich" und "Nein und Amen, Anleitung zum Glaubenszweifel" sind internationale Bestseller.

      Der Text ist ein Auszug aus der Predigt "Abschied nach 2000 Jahren - Abschied von der Bibel", die die Autorin Mitte Dezember in der Antoniterkirche in Köln hielt.
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 10:35:08
      Beitrag Nr. 22 ()
      Unnatürlich?

      "War Flipper schwul?

      Masturbierende Walrosse? Gruppenorgien bei Seekühen? – Lange Zeit taten sich Biologen schwer zu glauben, was sie sahen: Homosexualität ist im Tierreich genauso verbreitet wie bei den Menschen.


      Ein starkes Band verbindet die beiden Delfinmänner. Beinahe ihr ganzes Leben lang ziehen sie gemeinsam durch die Meere, schützen sich gegenseitig vor angreifenden Haien – und während der eine ruht, wacht der andere über ihn. Stirbt einer von ihnen, bleibt der Witwer oft allein. Ungefähr drei Viertel aller männlichen Großen Tümmler leben in solchen gleichgeschlechtlichen Partnerschaften – und haben regelmäßig miteinander Sex: Mit den Flossenspitzen und der Schnauze stimulieren sie einander die Genitalien oder dringen mit erigiertem Penis in den Geschlechtsschlitz des Gegenübers ein. Fernsehstar Flipper, der Freund aller Kinder – schwul?

      Nicht nur Flipper: Auch männliche Gorillas leben häufig in Junggesellentrupps und verkehren über Jahre hinweg sexuell bevorzugt mit einem Partner des gleichen Geschlechts – bis hin zum Samenerguss. Auch Löwen treiben es mitunter mit Löwen und Löwinnen mit Löwinnen. Weibliche Warzenschweine erregen sich bei homosexuellen Spielen, ebenso Makaken und Seehunde, Sumpfhühner, Königspinguine, Rosa-Flamingos und Elstern.

      Bei mehr als 450 Spezies haben Forscher homosexuelle Verhaltensweisen beobachtet; der amerikanische Biologe Bruce Bagemihl hat sie ausführlich beschrieben. Unzweifelhaft ist Homosexualität also nicht nur ein menschliches Phänomen, sondern gehört zum Verhaltensrepertoire vieler Tiere, zumindest von Säugern und Vögeln.

      Dabei haben Wissenschaftler jahrhundertelang die "verbotene Liebe" unter Tieren vertuscht, verheimlicht, umgedeutet oder ganz einfach nicht wahrnehmen wollen. Es konnte nicht sein, was nach herrschender Auffassung nicht sein durfte. Dazu kam bei manchen Forschern auch die Furcht, wegen der Beschäftigung mit diesem Phänomen selber für homosexuell gehalten zu werden.

      Nur wenige gestehen so freimütig die eigenen inneren Widerstände ein wie der kanadische Biologe Valerius Geist. Bei langjährigen Beobachtungen von Dickhornschafen in den Rocky Mountains stellte er fest, dass die männlichen Tiere sich zwar zur Brunftzeit dem anderen Geschlecht zuwenden, sonst aber das ganze Jahr über in Rudeln leben und unter Männern verkehren: "Noch immer zucke ich zusammen, wenn ich daran denke, wie der eine Widder den anderen mehrfach bestieg. Zunächst habe ich das aggresso-sexuelles Verhalten genannt, doch schließlich musste ich einräumen, dass diese Wildschafe tatsächlich eine homosexuelle Gemeinschaft entwickelt haben. Mir vorzustellen, dass diese wunderbaren Geschöpfe schwul sind, das war mir zunächst einfach zu viel."

      Lange Zeit wurde das gleichgeschlechtliche Verhalten bei Mensch und Tier auf Hormonstörungen oder Fehlprägungen im Kindesalter zurückgeführt und so als vereinzelt auftretende "Perversion" oder "Abnormalität" abgetan. Andere Forscher erklärten Homosexualität als "Übung" für den "richtigen" Sex – den zwischen den beiden Geschlechtern nämlich. Doch warum sollten Dickhornwidder Sex mit Partnern ihres eigenen statt des anderen Geschlechts "üben" müssen? Nach einer weiteren These kommen Tiere zum homosexuellen Verkehr, wenn es an Angehörigen des anderen Geschlechtes mangelt. Doch auch diese Erklärung hinkt: Manche männliche Strauße – ein bis zwei Prozent – sind uneingeschränkt homosexuell: Sie bevorzugen auch in Anwesenheit von Weibchen einen schmucken Mann.

      Die Vielfalt gleichgeschlechtlicher Aktivitäten im Tierreich macht die Suche nach Erklärungen für das Auftreten von Homosexualität schwierig. Vor allem Evolutionstheoretiker, die nach einer im Erbgut verankerten Homosexualität suchen, stehen vor einem fundamentalen Problem: Da Homosexuelle weniger Nachwuchs als Heterosexuelle zeugen, hätten den Regeln der Evolution zufolge beteiligte Gene längst verschwinden müssen. Warum sollten Mensch und Tier so viel Zeit mit nicht-reproduktivem Sex verschwenden, wo Erfolg nach Darwins Erkenntnis doch bedeutet, dass möglichst viele der eigenen Gene an die nächste Generation weitergegeben werden?

      Einige Wissenschaftler billigen der Homosexualität dennoch einen evolutionären Vorteil zu. Er liege gerade darin, dass sie nicht zu Nachkommen führe und dadurch einer Überbevölkerung vorbeuge. Es sei also sehr wohl sinnvoll, von einer genetisch bedingten Veranlagung auszugehen. Allerdings: Wenn die Ausprägung von "Schwulen-Genen" dazu führen soll, dass sie eben nicht weitervererbt werden – wieso gibt es Schwule dann immer noch?

      Vielleicht aber verschafft diese Veranlagung einen anderen speziellen Vorteil, der eine verringerte Kinderzahl ausgleicht: Schon 1975 postulierte Edward O. Wilson, der "Vater der Soziobiologie", dass Homosexualität "nützlich" für den Menschen sein könnte, weil sie womöglich mit altruistischem Verhalten verknüpft ist. Wilson argumentiert: Beteiligen sich Homosexuelle etwa an der Aufzucht der Kinder von Verwandten, dann fördern sie indirekt auch die Verbreitung des eigenen Erbguts. Als Beleg für diese Theorie führt Wilson vor allem Vogelspezies an, bei denen kooperative Brutpflege üblich ist und "Helfervögel" unter Verzicht auf eigenen Nachwuchs die Jungtiere naher Verwandter betreuen.

      Der afrikanische Marmorweber etwa lebt in großen Kolonien mit gemeinschaftlichen Brutsystemen und "Helfern". Und manche davon verzichten tatsächlich auf eigene Nachkommen. Wilsons Theorie allerdings widerspricht, dass vor allem die brütenden Männchen "regulärer" Partnerschaften zusätzlich auf gleichgeschlechtlichen Sex aus sind. Mit evolutionären Regeln sind also offenbar nicht alle sozialen Muster zu deuten. Je subtiler das Sexualleben von Tieren unter die Lupe genommen wird, desto größer und bunter erscheint die Palette erotischer Verhältnisse – und desto mehr Erklärungen für gleichgeschlechtliches Tun provoziert sie.

      So sind die Bonobos, neben den Schimpansen die nächsten Verwandten des Menschen, als wahre Sex-Akrobaten bekannt. Mehrmals täglich treiben es diese Affen in vielfältigen Stellungen und in jeder denkbaren Kombination: Männer mit Männern, Männer mit Frauen, Frauen mit Frauen, Männer mit Kindern und Frauen mit Kindern. Die Erklärung der Verhaltensforscher für das ungezügelte Leben der Bonobos: Damit bauen diese Menschenaffen Spannungen innerhalb ihrer Gruppe ab – schaffen also Frieden durch Sex.

      Die meisten Tiere, auch das zeigt die Auflistung des Amerikaners Bagemihl, verhalten sich weder ausschließlich hetero-, noch homosexuell, sondern das Spektrum der Beziehungen reicht von gelegentlichen Seitensprüngen zum gleichen Geschlecht bis zu fast lebenslangen Bindungen. Dabei beteiligen sich auch gleichgeschlechtliche Paare an der Aufzucht von Jungen: Schwule Schwarze Schwäne stibitzen anderen Paaren die Eier, männliche Kapuzen-Waldsänger-Paare adoptieren verlassene Küken, und lesbische Möwen lassen sich zwar durch einen Möwenmann befruchten, wenden sich danach aber wieder der Auserwählten zu und brüten mit ihr gemeinsam.

      Nach Bagemihls Auffassung hat sexuelles Verhalten oft gar nichts mit zweckvoller Fortpflanzung in evolutionärer Sicht zu tun, sondern geschieht einfach aus Spielfreude und purer Lust: Die Männer der Manatis, der gemütlich wirkenden karibischen Seekühe, vergnügen sich in Gruppenorgien; männliche Vampirfledermäuse hängen Bauch an Bauch und belecken einander, wobei sie dem erigierten Glied des anderen besondere Aufmerksamkeit zollen; Walrossbullen masturbieren nicht nur regelmäßig allein vor sich hin, sondern befriedigen sich beim Treiben im flachen Wasser auch gegenseitig.

      Homosexuelles Verhalten ist also schon in der Tierwelt verwirrend komplex. Beim Homo sapiens bestimmen obendrein Moral und Kultur die gelebte Sexualität: Manche Gesellschaften fördern ein bestimmtes Verhalten oder tabuisieren und verbieten es. In vielen Ländern ist Homosexualität noch immer strafbar, in einigen islamischen sogar mit dem Tode bedroht. Bei den Sambia dagegen, einem Volk auf Neuguinea, gehört gleichgeschlechtlicher Verkehr in Form von oralem Sex für junge Männer zur "Mannwerdung". Und bei vielen amerikanischen Indianerstämmen gab es bis ins 20. Jahrhundert so genannte Berdachen oder Two-Spirits: Manche Männer und Frauen lebten in der sozialen Rolle und Kleidung jeweils des anderen Geschlechts, verkehrten sexuell aber auch mit Mitgliedern des eigenen.

      Wer also homosexuelles Verhalten beim Menschen untersucht oder möglichen "Schwulen-Genen" nachspürt, steht vor einem Dilemma: Er muss zunächst klären, ob er ein biologisches Phänomen erforscht oder eine soziale, Wandlungen unterworfene Sitte."
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      schrieb am 03.07.02 10:48:02
      Beitrag Nr. 23 ()
      Auszug aus Röm 1,24 - 32:

      Darum hat Gott sie dahingegeben in den Begierden ihrer Herzen in die Unreinheit, ihre Leiber untereinenader zu schänden, sie, welche die Wahrheit Gottes in die Lüge verwandelt und dem Geschöpf Verehrung und Dienst dargebracht haben statt dem Schöpfer, der gepriesen ist in Ewigkeit, Amen.

      Deswegen hat Gott sie dahingegeben in schändliche Leidenschaften. Denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr in den unnatürlichen verwandelt, und ebenso haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen, sind in ihrer Wollust zueinander entbrannt, indem sie Männer mit Männern Schande trieben und empfingen den gebührenden Lohn ihrer Verirrung an sich selbst.
      ...
      Obwohl sie Gottes Rechtsforderung erkennen, dass die die so etwas tun, des Todes (geistigen Todes wohlgemerkt = Hölle) würdig sind, üben sie es nicht allein aus, sondern haben auch Wohlgefallen an denen, die es tun.


      Mehr muss man dazu nicht sagen.
      In unserem `christlichen` Land (welch Heuchelei) muss man sich nicht mehr rechtfertigen, wenn man schwul ist, sondern man muss sich rechtfertigen wenn man seinen Glauben an Jesus und sein Wort bezeugt.

      Aber das ist ja ein gutes Zeichen, da die Bibel den entsprechenden Fortgang der Welt aufzeichnet...
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 11:11:45
      Beitrag Nr. 24 ()
      Befürwortest du die Ermordung von Homosexuellen oder habe ich dich missverstanden? (von einem `geistigen Tod` steht in der Bibel kein Wort) :confused:
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 11:16:46
      Beitrag Nr. 25 ()
      Ich habe nicht ganz verstanden, warum hier Homosexualtät diskutiert wird. Das Problem ist doch offensichtlich Paedophilie unter Priestern. Vielen wär es egal, ob Priester homosexuell sind und es leben oder nicht. Die öffentlichkeit stört sich überwiegend an dem sexuellen Misbrauch von Schutzbefohlenen Minderjährigen.

      Mir ist es relativ egal, welchen Standpunkt die katholische Kirche dazu hat, schließlich ist die Mitgliedschaft freiwillig und wem es nicht gefällt der kann austreten.
      Aber an die Gesetze des Staates hat man sich zu halten, vor allem an jene, welche die Schwachen schützen sollen.
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      schrieb am 15.07.02 11:48:24
      !
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      schrieb am 20.07.02 15:03:52
      Beitrag Nr. 27 ()
      Interview mit dem Opfer eines katholischen Priesters und Kinderschänders.


      DER SPIEGEL 29/2002 - 15. Juli 2002
      URL: http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,205982,00.html

      "Da kriege ich richtig Hass"

      Ein missbrauchter Junge und seine Mutter über die Qualen der Opfer


      Michael S. war 9 Jahre alt und Ministrant in einer bayerischen Pfarrgemeinde, als er vom Pfarrer Wolfdieter W. missbraucht wurde. Erst heute, er ist inzwischen 24 Jahre alt, kann das Opfer die Vorgänge reflektieren. Auch bei seiner Mutter, einst eine gläubige Katholikin, ist der Glaube in Wut auf die Verantwortlichen in der Kirche umgeschlagen.

      SPIEGEL: Wie hat denn alles angefangen?

      Michael: Der Pfarrer hat uns Ministranten öfter zu sich eingeladen. Dann war es eigentlich immer dasselbe. Ich kam rein in sein Arbeitszimmer, manchmal zusammen mit einem Freund. Es gab Kekse. Er hat mich auf seinen Schoß gesetzt, schob seine Hand bei mir in die Hose, dann in die Unterhose und berührte meinen nackten Hintern. Dann rieb er so an der Seite, Richtung Genitalien. Dazu hat er mit seinem Mund am Ohrläppchen geknabbert, am linken. Das fühle ich noch heute genau.

      SPIEGEL: Warum haben Sie sich nicht gewehrt?

      Michael: Als Neunjähriger wusste ich natürlich nicht, was der Pfarrer da von mir will. Es ging so ein Jahr lang. Ich habe aber daheim nie was dazu gesagt. Mir war gar nicht bewusst, dass der was Schlimmes mit mir macht. Aber es hat mich so gestört, dass ich nicht mehr zu ihm hin wollte.

      SPIEGEL: Woran haben Sie gemerkt, dass Ihr Sohn offensichtlich ein Problem hat?

      Mutter: Es gab an der Schule Gerüchte über den Pfarrer. Da habe ich dann überlegt, warum mein Sohn immer so komisch ist, warum er nicht mehr Ministrant sein wollte. Zuletzt wollte er sogar nicht mehr zum Pfarrer ins Auto steigen.

      Michael: Irgendwann habe ich zu meiner Oma mal gesagt: "Der langt mir immer in die Hose." Die hat das dann meiner Mutter gesagt. Meine Mutter wusste aber nicht, an wen sie sich wenden sollte. Dann gab es eine anonyme Anzeige im Ort, und die Kripo kam zu uns. Die Gemeindekinder wurden ausgefragt, man merkte rasch, dass alle übereinstimmten, er hatte sich an vielen vergangen.

      SPIEGEL: Wie reagierte die Kirche?

      Michael: Man hat alles runtergespielt und vertuscht. Der Direktor des zuständigen Priesterseminars, mit dem ich Jahre später mal drüber redete, sagte mir: "Ja, ja, er ist schon ein armer Mann." Mehr nicht. Das hat mir so gestunken, dieses "das ist ein armer Mensch, und wir müssen Mitleid mit ihm haben".

      SPIEGEL: Haben Sie keins?

      Michael: Wer hat denn Mitleid mit uns? Ein Pfarrer kann seine Macht wie ein Pistole benutzen - ich kann damit Leben verteidigen, ich kann auch jemanden erschießen.

      Mutter: Ich habe, nachdem ich erfuhr, der Pfarrer habe nach seiner Versetzung erneut Kinder missbraucht, dem Generalvikar in Würzburg einen Brief geschrieben und ihn gebeten, er möge sich darum kümmern, dass es den Familien nicht genauso geht wie uns.

      SPIEGEL: Haben Sie darauf eine Antwort bekommen?

      Mutter: Ein lapidares Schreiben kam zurück, dass ich jederzeit mal mit ihm reden könnte. Das war sein einziges Angebot. Wenn ich daran denke, wie mit den Opfern umgegangen wird, kriege ich richtig Hass. Unser Kind, die Familie, wir alle waren in psychologischer Betreuung, weil wir das bis heute einfach nicht verkraftet haben. Das merk ich immer wieder. Neulich rief mich mein Sohn aufgeregt an: "Mutti, ich habe den Pfarrer in Würzburg gesehen, ich bin weggerannt." So viele Jahre nach der Tat!

      SPIEGEL: Sie haben nie Schadensersatz für die nötigen Therapien oder Schmerzensgeld bekommen?

      Mutter: Wir haben nie was gekriegt. Ich hätte aus Wut und Verzweiflung damals wohl auch gar kein Geld angenommen. In Amerika kam das jetzt ja nur hoch, weil die Opfer - wenn auch spät - die Kirchenoberen verklagt haben. Anscheinend setzt nur so was die Kirche unter Handlungsdruck. Wir sollten es genauso wie in Amerika machen.
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 18:36:24
      Beitrag Nr. 28 ()
      Bis zu 300 katholische Schweinepriester soll es in Deutschland geben. Ein Skandal, der schon Jahre anhält und gegen den die Kirchenoberen endlich vorgehen müssen.
      Dabei sollte man folgendes überlegen: 300 Kinderschänder sind ja nur die Spitze der Verfehlungen von katholischen Priestern. Was ist mit den anderen, die sich eine Geliebte halten, eine Haushälterin mit erweiterten Dienstpflichten oder die einfach öfters zu den Huren gehen.
      Zwei Gründe dürften dafür verantwortlich sein: Auf der einen Seite der den menschlichen Regungen zuwiderlaufende Zölibat. Daneben die Ohrenbeichte, eine andauernde Anregung für die Phantasie von Priestern und eine Art Strom kostenloser pornographischer Erzählung.


      aus Spiegel online von heute
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      MISSBRAUCH-DEBATTE

      Bis zu 300 pädophile Priester in Deutschland

      Jeder 50. Priester in Deutschland ist pädophil. Das zumindest schätzt Franz Grave, Weihbischof im Ruhrbistum Essen. In seiner Diözese wurde jetzt ein Priester wegen eines Missbrauchsfalls vor 22 Jahren seines Amtes enthoben.

      Essen - Grave wies am Montag in Essen jedoch jeden Generalverdacht gegen katholische Geistliche zurück. Es handele sich um etwas mehr als zwei Prozent der insgesamt 18.000 Priester.
      Zwar sei "jeder Missbrauchsfall einer zu viel", doch handele es sich "nicht um ein Massenphänomen, das ausschließlich in der katholischen Kirche vorkommt", sagte der Weihbischof. Auch im pädagogischen Bereich komme so etwas vor.

      Auch der Mainzer Bischof Karl Lehmann erwartet neue Vorwürfe gegen Priester wegen des Verdachts auf sexuellen Missbrauch. "Nüchtern betrachtet muss man wohl mit weiteren Enthüllungen dieser Art rechnen", schrieb Kardinal Lehmann am Montag in einem Beitrag für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung".

      Die Vorfälle träfen die "Kirche in diesem Land ähnlich wie in den Vereinigten Staaten ins Mark", heißt es in Lehmanns Erklärung weiter, die der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz als persönliche Meinungsäußerung verstanden wissen will. Sexuellen Missbrauch gebe es auch in anderen Berufsgruppen. "Aber die Kirche stellt sich hier selbst unter einen besonderen Anspruch; deshalb wiegt jede Schwäche um so schwerer. Wir müssen uns jetzt selbstkritisch fragen, ob es uns immer gelungen ist, dem Handlungsanspruch in einzelnen Fällen gerecht zu werden."

      Grave äußerte sich in der bundesweiten Debatte über Kindesmissbrauch in der katholischen Kirche zu einem Fall, der inzwischen rund 22 Jahre zurückliegt. Der langjährige Direktor des Frans-Sales-Hauses in Essen, eines Heimes für Behinderte, hatte gestanden, als junger Kaplan über Jahre hinweg einen Jugendlichen missbraucht zu haben. Der Priester sei inzwischen seines Amtes enthoben und in den einstweiligen Ruhestand versetzt worden, erklärte Grave. Gleichzeitig habe das Bistum dem heute erwachsenen Opfer psychologische Hilfe angeboten. In einem Brief an das Bistum hatte der beschuldigte Priester die Fehler eingeräumt und sein Opfer um Vergebung gebeten.

      Laut Grave begann der Missbrauch, nachdem der damals 13 Jahre alte Junge dem Kaplan von einem sexuellen Übergriff eines anderen Priesters berichtet hatte. Aus einer Zeit der Betreuung sei dann Freundschaft und schließlich in beiderseitigem Einvernehmen eine sexuelle Beziehung zwischen dem Jungen und dem Kaplan geworden, betonte der Weihbischof. Der sexuelle Missbrauch habe bis zum 18. Lebensjahr des Opfers angedauert, dann habe der junge Mann die Beziehung beendet. Der betroffene Seelsorger versicherte gegenüber dem Bistum, dass es danach keinen weiteren Fall von Missbrauch gegeben habe. "Es gibt keine Anzeichen dafür, das in der Zeit als Direktor des Heimes weitere Fälle geschehen sind", erklärte Grave.

      Opfer hatte sich schon 1993 gemeldet

      Schon einmal, vor neun Jahren hatte sich das Opfer an das Ruhrbistum Essen gewandt und den Fall geschildert. Damals seien nach einer internen Prüfung der Vorwürfe keine Konsequenzen gezogen worden. "Das war aus heutiger Sicht ein Versäumnis", räumte der Weihbischof ein. Gleichzeitig betonte er, die Sichtweise der katholischen Kirche in Sachen pädophiler Priester sei "damals anders gewesen".

      Im Ruhrbistum Essen gab es in den letzten zehn Jahren noch weitere Fälle von sexuellem Missbrauch durch Priester. In zwei Fällen seien die Geistlichen zu Bewährungsstrafen und zur Zahlung von Geldbußen verurteilt worden. In einem anderen Fall konnten die Vorwürfe nicht nachgewiesen werden. In dem am Montag eingeräumten Fall sei die Tat inzwischen strafrechtlich verjährt, "was aber die Schwere der Tat nicht mindert, geschweige denn ungeschehen machen kann", sagte Grave.


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      Kinderschänder im Gotteshaus