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    MLP - Faktenthread - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.07.02 10:56:15 von
    neuester Beitrag 09.08.02 18:00:41 von
    Beiträge: 110
    ID: 611.572
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    MLP
    ISIN: DE0006569908 · WKN: 656990
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      Avatar
      schrieb am 24.07.02 10:56:15
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich habe mich über die vielen Threads geärgert wo nur emotional über MLP hergezogen oder hochgejubelt wird. Ich möchte hier lieber über Fakten reden als über solche Aussagen wie Kursziel 3 weil MLP Mist ist und ich in der Firma nicht zurechtgekommen bin.

      Für mich bemerkenswerte Kenngrößen sind:

      Marktkapitalisierung 2,2 Mrd € bei einem Kurs von 22 €
      Anzahl MLP-Berater 2.500
      Kundenzahl 450.000
      Jahresüberschuss 100 Mio. €
      Gesamterlöse 1 Mrd.

      Daraus ergeben sich für mich die intereseanten Kennziffern

      Jeder Berater ist mit 880.000 € bezahlt (das erscheint mir ziemlich viel)
      Jeder Kunde wird mit 4880 € bezahlt (erscheint mir ziemlich wenig)
      Gewinn pro Kunde 220 €
      Umsatz pro Kunde 2220 €

      Bis auf den Preis pro Berater erscheinen mir alle Werte moderat.
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 11:00:56
      Beitrag Nr. 2 ()
      Interessante Betrachtung.
      Aber vielleicht ist die Anzahl der Berater nicht aktuell, oder es gibt zusätzlich eine Menge "freie", die nur auf Provisionsbasis arbeiten und nicht auf der payroll stehen.
      Weiß man da was drüber?
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 11:41:09
      Beitrag Nr. 3 ()
      nun mach dich mal frei von illusionen
      deine kundengrößen kannst du vergessen
      der markt spricht für sich
      es hängen noch zu viel drin
      ihr investiert auf die zukunft ?
      die ist geschädgt und zwar nachhaltig
      das zocker im großen eingestiegen sind ist doch nach heutigem
      kursverlauf klar
      bei diesem kgv und die kursverluste der gesamten europäischen
      banken und versicherungen auf teilw. einem niveau wie
      vor 10 jahren sollte doch jedem dümmsten klar sein
      das es nur auf ein kursziel von 10 kommen kann
      gruß
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 14:48:51
      Beitrag Nr. 4 ()
      wirklich interessante betrachtung, aber :
      1. die 450.000 kunden sind nicht komplett längerfristige kunden. d.h. mlp hat ebenfalls, wie alle andern fdler auch, sog. karteileichen, die irgendwann mal eine haftpflicht abgeschlossen haben, aber nicht mehr betreut werden. meistens weil es sich aus beratersicht nicht lohnt.
      2. jeder student der irgendwann mal eine kreditkarte und ein mlp-konto beantragt hat ist ein mlp kunde :-) für die kreditkarte zahlt allerdings jeder berater € 12 p.a. ihr habt richtig gelesen, der berater zahlt für die karte des kunden. ausser, das konto ist gehaltskonto. aber bei studenten ...:-)
      3. mlp berater 2.500, die zahl mag aktuell stimmen, die frage nach dem ausbildungsstand und der qualität der berater wird durch die reine zahl allerdings nicht beantwortet. und die hat in der letzten zeit dramatisch abgenommen. bei uns am standort wurden leute eingestellt, die mlp vor 4 jahren noch nicht mal mit der kneifzange angefasst hätte. es wurde immer mehr auf die verkäuferische qualität geachtet denn auf die qualität im beraten.
      4. die ausbildungsqualität hat entgegen der aussagen von mlp abgenommen. es kommt nur darauf an, welchen massstab man anlegt. fakt ist, dass immer mehr ausschliesslich mlp produkte geschult werden und damit grundwissen und grundverständnis in der beratung fehlen. echtes verständnis in den bereichen lv, geld und kv gibt es bei den jungen beratern, auuser sie kommen vom fach, nicht mehr. verkäuferisch werden sie allerdings auch nicht gerade besser.

      :-) diceman
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 15:25:09
      Beitrag Nr. 5 ()
      @diceman:

      tu mir doch mal den gefallen und vergleiche diese in deinen augen schlechte ausbildung mit anderen "berater-ausbildungen".
      und tu mir doch auch den gefallen und sag mir welches beratungsunternehmen AUSSCHLIESSLICH langfristige kundschaft besitzt!

      deine kritik an mlp ist ja in ordnung, mir fehlt jedoch in diesem wie in jedem beitrag der objektive vergleich zum markt!
      gruß
      maxine

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      Avatar
      schrieb am 24.07.02 15:28:23
      Beitrag Nr. 6 ()
      nur mal so nebenbei !


      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Wegen des Verdachts von
      Preisabsprachen haben Polizei und Staatsanwaltschaft
      am Mittwoch Büros der Allianz-Versicherung durchsucht.
      Das Bundeskartellamt habe den Verdacht illegaler
      Absprachen in der Industrie- und Firmenversicherung,
      bestätigte die Allianz AG am Mittwoch in München.
      Auch andere Versicherungsunternehmen seien offenbar durchsucht worden. Die Aktion sei durch einen
      Beschluss des Amtsgerichts Bonn vom Mittwoch möglich geworden./dw/DP/rw
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 15:40:56
      Beitrag Nr. 7 ()
      danke für die Info alex555

      @alle

      Achtung:

      Sofort alle Allianz-Aktien verkaufen oder das Depot absichern!

      Kursziel Allianz -> 2 € bis Ende des Jahres

      :-)
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 15:42:24
      Beitrag Nr. 8 ()
      @williamfsharpe

      sorry, war eine Ausnahme ;-)
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 15:43:54
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ maxine
      ich gebe dir voll und ganz recht, im vergleich zum markt ( wenn du damit die "großen" fdler meinst ) ist die ausbildung der mlpler besser gewesen. der ausbildungsstandart fällt jedoch stetig.
      desweiteren sind die kunden die aktiv sind wirklich gute beratung gewohnt. also eine beratung, die die "neuen" ( 2 -3 jahre zugehörigkeit ) in der regel nicht bringen können. ( ausnahmen bestätigen dieselbe :)) was macht den ein kunde, der ein sehr hohes einkommen und vermögen hat und dann einen frischen berater bekommt, der seinem alten das wasser nicht reichen kann? er ruft den ex-berater an. ist nun mal fakt. und in dem moment ist es für den ex-berater auch legal, ihn weiter zu betreuen. er hat denkunden ja nicht mitgenommen. ergo: mlp wird kunden verlieren. vieleicht nicht die extreme anzahl, aber leider viele gute und potente kunden. und das tut weh.
      zum thema ausschliesslich langfristige kunden : mein thread #4 nr. 1 u. 2. nochmal lesen. mlp hat nicht "ausschliesslich" langfristige kunden. mlp hat im vergleich zu anderen mehr langfristige, ok, aber nicht ausschliesslich. frag mal bestandsberater ( B oder C ) was die für schrott teilweise bekommmen haben. von den übertragenen akten war bis zu 50 % nicht mehr reaktivierbar, weil der berater der 3 oder gar 4 in 2 bis 4 jahren war. die kunden kriegst du nicht mehr reaktiviert. die sind also auch nicht mehr langfrstig.

      ein objektiver vergleich zum markt kann ja ganz interessant sein, aber dann muss man auch die kleinen 3- 12 mann ( frau ) beratungsbüros sehen, die teilweise eine excellente ausbildung haben ( cfp etc. ) und wirklich ausschliesslich langfristige kunden haben. und gegen die ist mlp im durchschnitt ( es gibt sehr sehr gute berater bei mlp ( noch )) leider unterlegen.

      :) diceman
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 16:14:02
      Beitrag Nr. 10 ()
      @diceman:

      die ausbildung wird schlechter da muß ich dir recht geben.
      (ist aber auch ne logische konsequenz: wer lernt besser, jemand der 15 oder 300 mitschüler in der klasse zu sitzen hat?)
      wenn du mir recht gibst das die ausbildung besser als bei anderen fdl`s ist warum sprichst du es dann als negativpunkt an?
      paßt doch nicht!

      des weiteren glaube ich das jemand der 2-3 jahre in einem unternehmen ist mit sicherheit etwas von dem versteht was er sagt!

      gut, es mag auch ausnahmen geben, so manch einer ist auch nach 10 jahren noch n trottel, aber meinst du nicht das sich solche berater aus eigennutz (weil sie nämlich kein geld verdienen) von mlp trennen?
      das heißt für mich "natürliche auslese", und das widerum ist doch auch n positiver punkt, oder?

      und zu dem schrott der b-berater: klar ist es nicht schön für einen kunden "weitergereicht" zu werden, aber wie ist das denn bei anderen fdl?
      ich finde die probleme die hier angesprochen werden betreffen nicht nur mlp, im gegenteil, mlp geht damit besser um als andere - oder versucht es zumindest, denn ein paar schwarze schafe gibts doch überall!

      gruß
      maxine
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 16:33:02
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ maxine
      >>die ausbildung wird schlechter da muß ich dir recht geben.
      (ist aber auch ne logische konsequenz: wer lernt besser, jemand der 15 oder 300 mitschüler in der klasse zu sitzen hat?)
      wenn du mir recht gibst das die ausbildung besser als bei anderen fdl`s ist warum sprichst du es dann als negativpunkt an?
      paßt doch nicht!

      paßt doch :). wie oben schon geopstet ist eine folge der immer schlechteren ausbildung, dass kunden abwandern. und das ist doch ein negativpunkt. es sind nämlich genau die kunden, die jetzt gerade im saft stehen ( metaphorisch ausgedrückt ;)) und wirklich gute berater brauchen

      >>des weiteren glaube ich das jemand der 2-3 jahre in einem unternehmen ist mit sicherheit etwas von dem versteht was er sagt!

      kommt darauf an, was er sagt :). leider ist es immer mehr so, dass es heist mlp produkte sind gut, der rest am markt ist schlecht. und das ist faktisch falsch. und wenn ich bedenke das super ingo seinen mlplern eintrichtert " ein mlp kunde braucht im schnitt 9 fondspolicen ". oder " eine endfällige finanzierung mit einer fondspolice ist das beste für alle kunden " etc. etc. das ist einfach keine seriöse beratung bzw. beratungsausbildung mehr. das merken die kunden. und die kunden gehen.

      >>und zu dem schrott der b-berater: klar ist es nicht schön für einen kunden "weitergereicht" zu werden, aber wie ist das denn bei anderen fdl?
      ich finde die probleme die hier angesprochen werden betreffen nicht nur mlp, im gegenteil, mlp geht damit besser um als andere - oder versucht es zumindest, denn ein paar schwarze schafe gibts doch überall!

      ein kunde der deutschen bank z.b. ist es gewohnt, ständig neue berater zu haben. die versprechen auch nicht eine langfristige beraterbindung. und vom awd will ich zur gar nicht erst reden, obwohl die beratungsqualität dort langsam besser wird. aber es sind halt immer noch strukkis.

      :) diceman

      p.s.: ich freue mich ehrlich über deine konstruktive kritik ohne polemik und dummgelalle. ist leider nicht die regel wenn es um mlp geht.
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 17:08:56
      Beitrag Nr. 12 ()
      @diceman:

      argumentationskette "ausbildung"--- 1:0 für dich! :-)
      du schreibst: "die kunden merken das."
      wenn ich kunde wäre würde ich nur eins merken, ob mir mein berater symphatisch ist und mir das GEFÜHL gibt gut beraten zu sein!
      und wenn ich berater wäre würde ich genau dies versuchen!
      schon um mich nicht selbst zu betrügen.

      wichtig ist doch das sich nach einer beratung beide parteien wohl fühlen, beim autokauf sowie bei fdl`s.
      wenn das nicht der fall ist wird sich der kunde abwenden - und der berater wird auch nicht lange bei mlp bleiben.

      auch finde ich, das in der ausbildung bei mlp sehr viel wert auf offenheit und ehrlichkeit gegenüber dem kunden gelegt wird. wie ist das denn bei anderen firmen in der branche?
      klar gibt es leute, die unsinn predigen, aber es gibt genauso viele die anders drauf sind.
      und da kann sich doch jeder "junior" sein eigenes bild machen und seinen eigenen weg finden.

      auch würde ich wenn ich berater wäre meinen kunden nichts von lebenslanger betreung erzählen! - wenn ich kunde wäre würde ich dies ohnehin nicht glauben, akademiker sind nämlich nicht blöd!

      gruß
      maxine

      p.s.: stimmt, solche "konversationen" gibt es nicht oft, und das auch noch im "fakten-thread", wahnsinn! :-))
      lob auch an dich!
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 17:25:14
      Beitrag Nr. 13 ()
      hi maxine

      >>wenn ich kunde wäre würde ich nur eins merken, ob mir mein berater symphatisch ist und mir das GEFÜHL gibt gut beraten zu sein!

      auch wenn das gemein ist möchte ich dich gerne mit deinen eigenen worten widerlegen : >>akademiker sind nämlich nicht blöd!
      du hast recht, dass das "bauchgefühl" ( ich nehme an du kennst den ausdruck :) )in der beratung eine grosse rolle spielt, doch die wirtschaftlich optimale beratung ist das hauptziel der beratung, sonst sollte der kunde ( das ist jetzt mal polemik von meiner seite ) einen psychologen aufsuchen :).

      >>und wenn ich berater wäre würde ich genau dies versuchen!
      schon um mich nicht selbst zu betrügen.

      das vertsehe ich nicht, wieso schon um dich selbst nicht zu betrügen ? bitte erklären.

      >>auch finde ich, das in der ausbildung bei mlp sehr viel wert auf offenheit und ehrlichkeit gegenüber dem kunden gelegt wird

      stimmt !!

      >>wie ist das denn bei anderen firmen in der branche?

      kein eigenes wissen aus eigener erfahrung, da ich nie in einem anderen großen unternehmen der branche gearbeitet habe, von hardcore-strukkis hört man jedoch schlimmes. ( lv als sparbuch, unfall mit beitragsrückgewähr als sparbuch, etc tec. ) das ist bei mlp selten der fall. obwohl ich das verkaufsargument fondspolice ist wie einsparbuch auch schon gehört habe.

      >>klar gibt es leute, die unsinn predigen, aber es gibt genauso viele die anders drauf sind.
      und da kann sich doch jeder "junior" sein eigenes bild machen und seinen eigenen weg finden.

      wenn diese unsinnprediger allerdings dem vorstand angehören wird´s halt schon eng. siehe super ingo, etc.

      >>auch würde ich wenn ich berater wäre meinen kunden nichts von lebenslanger betreung erzählen! - wenn ich kunde wäre würde ich dies ohnehin nicht glauben, akademiker sind nämlich nicht blöd!

      ich sagte nicht "lebenslang" sondern langfristig :), lebenslang sagt selbst mlp seit geraumer zeit nicht mehr.

      CU

      Diceman :)
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 17:31:52
      Beitrag Nr. 14 ()
      Zu den "Fakten":

      maxine712712 schrieb mit jedem Satz unlogisches und dummes Zeug.
      Kurzum:
      Die Realsatire eines(r) gläubigen, naiven MLP-Berater(in).

      Aua, Aua.
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 17:35:36
      Beitrag Nr. 15 ()
      @ draghunter
      welche fakten genau meinst du? werde doch konkret und widerlege es anstatt hier dumm rum zu lallen.

      diceman
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 17:50:06
      Beitrag Nr. 16 ()
      @diceman:

      genau, die wirtschaftlich optimalste beratung ist ziel, aber nur in zusammenhang mit gutem "bauchgefühl" (sehr schön, danke!).
      ich verstehe nicht was sich daran widerspricht.
      (vielleicht sind meine gedanken nicht schlecht genug!)
      ich denke es gibt viele berater die beides verbinden können.

      und mit "sich selbst betrügen" mein ich ehrlichkeit zum kunden und somit auch zu sich selbst. ich würde keinem kunden 9 fopos verkaufen - wenn ich berater wäre!
      es gibt bei mlp 1000 andere, bessere möglichkeiten erfolgreich zu sein.
      wir sind doch alle mündige bürger und können selbst entscheiden, egal wer was predigt! (es gibt übrigens auch andere meinungen im vorstand, nicht nur die von s.-ingo)

      mich würde mal interessieren warum du nicht mehr bei mlp bist?
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 18:06:23
      Beitrag Nr. 17 ()
      servus maxine,

      ganz einfach, als ich bei mlp angefangen habe war ich noch makler und konnte für kunden tatsächlich das beste vom markt suchen. inzwischen hat mlp einen strategiewechsel vollzogen der mich in die rolle eines einfirmenvermittlers drückt. das ist nicht mein fall. das es im bereich kv noch möglich ist verschiedene, freie produkte zu vermitteln weiss ich, aber seit ich selbständig bin habe ich festgestellt, das es nicht schwer ist mlp in jedem bereich zu schlagen. produktmäßig meine ich. der rest ist beratung und damit firmenunabhängig.
      desweiteren war der neue arbeitsvertrag ein schlechter scherz. einheitliche meinung der rechtsanwätle die ihn sich angeguckt haben ( drei an der zahl ), dieses teil wurde von keinem juristen oder einem sehr schlechten juristen geschreiben :).
      ausserdem die ständigen provisionsänderungen die definitiv verschlechterungen waren.
      dann der ständige zahlendruck und das zahlengew..... in der montagsrunde.
      und so weiter und so weiter.
      jetzt bin ich mein eigener herr, bekomme, nach kosten, ca. doppelt soviel provision ( und auf einen schlag ) und die stimmung hier in dem laden ist genial. das arbeiten macht wieder spass. ausserdem ist die schulung wesentlich besser, da firmenunabhängig.
      ach ja, es gibt auch keine kunden oder potentialbegrenzung.
      es ist leider so, aber wir wurden bei mlp, wenn uach auf hohem niveau, dumm gehalten. keine morgen&morgen vergleichsprogramme, über 30 fondsgesellschaften, programme mit denen man wirklich individuelle portfolios stricken kann... herz was willst du mehr wenn du einen kunden richtig beraten und betreuen willst.:)

      sind das gründe genug :))

      diceman
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 18:19:51
      Beitrag Nr. 18 ()
      @diceman:

      ja, sind genug gründe, danke.

      hör ich nicht zum ersten mal, kann dich verstehen.(damals war alles noch besser :-) ) aber ist ja okay, wenn man nicht zufrieden ist sollte man was ändern!
      trotzdem denke ich kann man wenn man gut ist überall erfolgreich sein.
      alles hat vor- und nachteile, und auch du wirst wohl die vorteile die dir mlp bieten konnte dankend angenommen haben.

      und deshalb frage ich mich warum du hier anti mlp agierst.
      wie lange warst du bei mlp?


      @dragman: weit gefehlt, sorry!
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 18:32:12
      Beitrag Nr. 19 ()
      @ maxine

      >>aber ist ja okay, wenn man nicht zufrieden ist sollte man was ändern!

      habe ich, ich hab für mich was geändert :)

      >>trotzdem denke ich kann man wenn man gut ist überall erfolgreich sein.

      stimmt, die frage ist nur unter welchen bedingungen.

      >>alles hat vor- und nachteile, und auch du wirst wohl die vorteile die dir mlp bieten konnte dankend angenommen haben.

      natürlich habe ich die vorteile die mlp geboten hat dankend angenommen, aber mlp hat dafür auch verdammt gut an mir verdient. und für mich haben die vorteile bei mlp die nachteile zum schluss nicht mehr aufgehoben.

      >>und deshalb frage ich mich warum du hier anti mlp agierst.

      ich agiere nicht anti mlp ( und ich will auch nicht anti agieren ) sondern versuche, soweit es mir möglich ist, die tatsachen zu mlp objektiv darzustellen. also ohne blaue oder sonstige einfärbung.

      >>wie lange warst du bei mlp?

      lang genug aber,sorry, keine genauere angaben :) aber mit ein bischen nachdenken wirst du merken wann ich angefangen habe ;)

      by diceman
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 18:45:21
      Beitrag Nr. 20 ()
      @diceman-maxine712712:
      Da werden doch wohl nicht etwa gleichberechtigt sinnvolle Argumente ausgetauscht?
      Seid Ihr denn Wahnsinnig? Wollt Ihr denn Flachpostern (siehe Zwischenstörung) die letzte Heimat nehmen?

      Spaß beiseite:
      Diceman, Du hast an anderer Stelle so treffend von peoples business gesprochen. Ich denke, damit bestätigst Du schon Maxines Darstellung, daß in erster Linie das Bauchgefühl entscheidet.

      Allerdings stellen alle (Ex-Berater, aktive Berater, JP Morgan...) fest, daß es ab einem bestimmten Level (nämlich genau dann ,wenn er so richtig fett wird) schwierig wird, einen MLP-Kunden mit dem MLP-Intrumentarium dauerhaft zu befriedigen.

      Deine Darstellung, daß man bei MLP auf hohem Niveau "dumm" gehalten wird, spricht mir aus dem Herzen. Ich gestehe das auch für mich und meine Zeit dort ein. Ich möchte dennoch anführen: auf höchstem Niveau. Ich habe inzwischen Schulungen bei Gesellschaften gehalten, deren Seriösitätseinschätzung am Markt kaum zu überbieten sein dürfte. Ich war schon sehr erschrocken. Teilweise sind selbst bei "alten Hasen" noch nicht mal Grundlagenkenntnisse der ganzheitlichen Finanzberatung vorhanden.
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 18:54:00
      Beitrag Nr. 21 ()
      grüß dich isjagut,

      vieleicht sollten wir zusammen mit phiphologe einen eigenen Thread aufmachen :D

      >>Deine Darstellung, daß man bei MLP auf hohem Niveau "dumm" gehalten wird, spricht mir aus dem Herzen. Ich gestehe das auch für mich und meine Zeit dort ein. Ich möchte dennoch anführen: auf höchstem Niveau. Ich habe inzwischen Schulungen bei Gesellschaften gehalten, deren Seriösitätseinschätzung am Markt kaum zu überbieten sein dürfte. Ich war schon sehr erschrocken. Teilweise sind selbst bei "alten Hasen" noch nicht mal Grundlagenkenntnisse der ganzheitlichen Finanzberatung vorhanden.

      jup, was ich allerdings meinte waren rein fachliche themen, nicht ganzheitliche, also konzeptionelle themen. da ist mlp dem rest, soweit ich das einschätzen kann, ein ganze länge voraus. zumindest was die großen fdler angeht. bei den kleinen gibt es ja, wie bereits gepostet, echte diamanten.

      >>Allerdings stellen alle (Ex-Berater, aktive Berater, JP Morgan...) fest, daß es ab einem bestimmten Level (nämlich genau dann ,wenn er so richtig fett wird) schwierig wird, einen MLP-Kunden mit dem MLP-Intrumentarium dauerhaft zu befriedigen.

      das vzk und das depotmodell ist halt doch net das beratungstechnische ende der fahnenstangen, oder :) frag mal uk consult.

      diceman

      ps : so hin und wieder bekomme ich ja schon lust hier mal genau so rumzuprolen wie diverse andere experten ;)
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 18:58:31
      Beitrag Nr. 22 ()
      @diceman:

      nun gut, so wirklich anti wie andere hier bist du ja nicht,du versuchst wirklich objektiv zu sein, stimmt! da muß ich mich wohl für die formulierung entschuldigen.

      aber hauptsache alle sind zufrieden, auch mit ihren depots... :-)

      gruß
      maxine
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 19:04:34
      Beitrag Nr. 23 ()
      @ maxine:

      *lol* :D

      vor allem die, die (damals noch ) in stämme und vrzüge diversifiziert hatten und als beimischung noch calls. und für den leverage noch ne 100 % beleihung bei der BW

      ganz ehrlich : "kein mitleid", gerade bei denen nicht, die sich aus einem 1 bis 2 stelligen ( sic!) millionenbetrag in die 0 geschossen haben.

      diceman
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 19:12:04
      Beitrag Nr. 24 ()
      @diceman:
      Nun sei doch nicht so...wenn´s gut gegangen wäre, hätten die Dir alle auf die Schulter geklopft und Dir die Hälfte abgegeben...ehrlich...bestimmt.

      Bei aller Häme´: das von Dir so belachte Modell hat jahrelang funktioniert. Man musste "nur" den richtigen Zeitpunkt zum Ausstieg spüren. Und das war spätestens seit Bad Blumau, November 2001, nicht mehr schwer.
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 19:17:11
      Beitrag Nr. 25 ()
      @ isjagut

      und dazu die hälfte des weinguts in der toskana... :)

      mir ging es auch eher um den spruch "gier frist hirn". und bad blumenau hat daran bei den meisten nichts geändert, aber auch rein garnichts. es wurde doch noch bei 45 teilweise nachgekauft :)
      ich habe des öfteren mal verlauten lassen, das sich die berater selbst beraten lassen sollten. der vorschlag wurde müde belächelt. ( ich hät mich ja auch nicht beraten lassen ;) )

      diceman
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 19:32:07
      Beitrag Nr. 26 ()
      @codi:

      "und dazu die hälfte des weinguts in der toskana..."

      *prust*wieher*abjodel*

      ...das man ja nicht braucht, weil man in so jungen Jahren gerne weiter macht....mit dem Ruinieren einer bestens aufgestellten, hochmotivierten Berater-Truppe...

      So, jetzt hat ich meinen Lacher des Tages (Danke auch!)...ich bin wech...
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 20:42:20
      Beitrag Nr. 27 ()
      Ich habe 1997 mal eine Beratung von einem MLP-Berater genossen. Die Produkte, die mir angeboten wurden waren gut. Allerdings war die Beratung auch so ausgerichtet, dass der Berater vorwiegend Produkte mit hohen Provisionen angesprochen hat (Berufsunfähigkeit usw.).

      Wenn ich hier Beiträge von Beratern und Ex-Beratern lese, dann denke ich mir, dass das eher die cleveren Leute im Vertrieb sind. Jede Versicherung oder Finanzdienstleister hält seine Mitarbeiter an Produkte zu verkaufen, die dem Unternehmen einen hohen Ertrag bringen. Hier wird fast ausschließlich MLP kritisiert während alle Versicherungen, Banken, Bausparkassen und Finanzdienstleister eine ähnliche Vorgehensweise haben. Man möge sich mal die Leute in den Bausparkassen anschauen, die auch Fonds Versicherungen und ähnliches verkaufen sollen. Leute mit Hochschulreife sind eher selten. Dabei handelt es sich fast ausschließlich um Vollblutverkäufer, die dem Kunden ein mässiges Produkt andrehen. Bei etlichen Millionen Bausparkunden weiss ich wie oft eine objektive Beratung erfolgt ist.

      Kommt das vielleicht daher, dass die intelligente Leute in einem Vertrieb wie MLP arbeiten, der manchmal eher provisionsorientiert als objektiv in der Beratung arbeitet? Diese Mitarbeiter erkennen das und prangern es an, während in anderen Verieben eher nicht so clevere Leute sind, die das nicht so kritisch kommentieren.

      Ich denke da an provisionsorientierte Beratung der Nord/LB wo Kunden Immobilienfonds aufgeschwatzt wurden (ist Bekannten passiert), die steueroptimiert waren, aber die Kunden als Rentner kein hohes zu versteuerndes Einkommen haben. Der Vertreter einer Bauspakasse aus Schwäbisch Hall hat einem neunzigjährigen einen Bausparvertrag angedreht (selber erlebt). Die Deutsche Bank 24 hat HGB-Leute in ihren Filialen sitzen, die meist auch nur an ihre Provision denken und nicht an das, was der Kunde braucht, mal abgesehen davon, dass die Produkte in der Regel sehr teuer sind.

      Ich hatte von einem Bekannten gehört, der bei MLP ein Praktikum gemacht hat das die Beratungsqualität in den letzten Jahren gesunken sein soll. Ist die Qualität noch höher als bei anderen Vertrieben? Ich würde mich über Antworten mit Begründung freuen. Mir ist klar, dass ein unabhängiger Finanzmakler, der Kunden auf Honararbasis berät in fast allen Fällen bessere Produkte bieten kann. Mich interessiert eher ob MLP im Vergleich zu ähnlichen Wettbewerbern (Banken, Versicherungen) noch besser ist.
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 23:06:21
      Beitrag Nr. 28 ()
      @isjagut #20

      Du hast leider Recht bzgl. der Schulungen von Gesellschaften. Hier fehlt oft ein solides Grundwissen.

      Allerdings gibt es auch Schulungen bzw. Referenten, vor denen ich in aller Bescheidenheit den Hut ziehe. Hier konnte ich nach meinem Ausscheiden bei MLP noch viel, viel hinzulernen.

      Ein guter, "fetter" Kunde kann von über 95% der MLP-Berater nicht mehr adäquat beraten werden, da neben der fachlichen Ausbildung auch das Instrumentarium fehlt.

      ...
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 23:10:42
      Beitrag Nr. 29 ()
      @williamfsharpe

      MLP ist nicht mehr mein Freund. Dennoch kann ich Dir mitteilen, daß MLP im Durchschnitt immer noch am besten im Vergleich zu anderen großen Finanzdienstleistern ist.

      Wenn die Anderern aber eine 5-6 bekommen, sollte die 4(-) nicht befriedigen.

      Der Abstand zu Banken, Bausparkassen etc. ist leider viel kleiner geworden und es gibt mittlerweile einige sehr gute kleine bis mittleres Konkurrenten.

      Schönen Abend noch
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 00:05:16
      Beitrag Nr. 30 ()
      @ interna

      zu
      Ein guter, "fetter" Kunde kann von über 95% der MLP-Berater nicht mehr adäquat beraten werden, da neben der fachlichen Ausbildung auch das Instrumentarium fehlt.

      -> wenn meine infos stimmen (nachgelesen in div. Analysen) hat MLP doch die Geschäftsstellen diversifiziert: Vermögendste Kunden werden von den erfahrensten (nach deiner Aussage die Kompetentesten weil lang dabei) Mitarbeitern beraten - wo ist also das Problem?

      mal gespannt.....
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 00:10:13
      Beitrag Nr. 31 ()
      @ williamfsharpe

      Danke für die gute Threaderöffnung - ich hoffe es bleibt hier so!
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 10:25:38
      Beitrag Nr. 32 ()
      @nanolover

      Ich weiß nicht, wie gut Du bist. Doch für richtig "fette" Kunden muß ein Berater schon ein sehr umfassendes Wissen, hervorragende EDV und ein fast fehlerfrei arbeitendes Backoffice haben.

      Das sehe ich bei MLP nicht gegeben.

      Gibst Du zu, daß viele Kunden oft einen neuen Berater bekommen, weil die Berater gehen/gegangen werden?

      Ich bin auch mal gespannt.
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 11:21:37
      Beitrag Nr. 33 ()
      Fakten von der Staatsanwaltschaft:

      Nach einem Artikel in der heutigen Frankfurter Rundschau (S. 10) widerspricht der Mannheimer Oberstaatsanwalt Huber Jobski der Behauptung von MLP, die Aktion gehe auf eine anonyme Anzeige zurück. "Auf Anzeigen, schon gar nicht auf anonyme, sind wir nicht angewiesen, um ein Ermittlungsverfahren zu eröffnen."

      Meine Meinung: Wenn die Staatsanwaltschaft aus eigenem Antrieb tätig wird, wird sie wohl schon ihre Gründe haben.

      Außerdem gibt es ja auch noch das neue BAFin, das wegen eines möglichen Verstoßes (kein Risikotransfer, sondern versteckte Kreditaufnahme) gegen das Kreditaufnahmeverbot nach § 7 VAG tätig werden könnte oder...?

      MLP hat die Falschbehauptung der anonymen Anzeige noch immer nicht von ihrer Homepage genommen.
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 13:36:01
      Beitrag Nr. 34 ()
      @williamfsharpe:
      "Dein" Thread scheint ja wirklich zu einem Fakten-Austausch zu "verkommen"...;)...Klasse!

      Ich teile Deine Einschätzung / Vermutung zur relativen Beratungsqualität. Meine Einschätzung beruht auf der Schulung von Beratern dreier anderer Finanzinstitute im Vergleich zu meinen MLP-Schulungen.
      Zunächst einmal fehlt vielen Gesellschaften die Kultur des ständigen Lernens und der Selbstkritik. Da ist MLP in vielen Arbeitsgemeinschaften Spitzenreiter (dort sind nämlich keine Vorstände zugegen).
      Ebenso trifft m.E. die Aussage zu, daß MLP-Berater tendenziell ein recht differenzierungsfähiges Völkchen ist, und daher erstens kritischer sind und zweitens schwer zu führen (das soll keine Entschuldigung für die Führungsfehler der letzten Jahre sein).

      Die Schulungs- und Beratungsqualität hat, wie maxine bereits erläuterte, auch damit zu tun, daß durch die enorme Expansion Schulungsgruppen von 15 auf 150 angewachsen sind. Da lassen sich natürlich die erforderlichen Inhalte weniger effizient und gründlich schulen.
      Ein zweiter, wesentlicher Faktor ist jedoch, daß ehemals verantwortliche Schulungsleiter "abgesägt" wurden, um eine deutlich weniger fachlastige, dafür verkaufsorientierte Schulung einzuführen. Über das vernünftige Ziel, die akademische Berater-Gruppe nicht noch mehr zu verkopfen, wurde dabei deutlich hinausgeschossen. Ich habe nach anfänglicher Diskussion abgelehnt, das neue Konzept zu schulen, nachdem ich im Vorjahr als bestbewerteter Trainer geschulterklopft wurde. Das ist weniger wegen meines Eigenlobes interessant, sondern daß (bis auf die "Abgesägten") keiner auf mich zu kam, um meine (allerdings bereits dargelegten) Motive zu hinterfragen.

      Insgesamt ist in den oberen Führungsebenen die Kultur der kritischen, aber lösungsorientierten Diskussion (m.E. DER Pfeiler des vergangenen MLP-Erfolges) einer rein ergebnisorientierten, oberflächlichen Kommunikation gewichen.

      Insgesamt haben MLP-Berater insbesondere im Verständnis des Kunden nach wie vor einen enormen Vorsprung im Gesamtmarkt. Damit meine ich wohlgemerkt nicht schnödes Cross-selling (und viele Banker und FDLer können noch nicht mal das), sondern das Erkennen komplexer Zusammenhänge in einer langfristigen Finanzplanung.
      (@interna: Ich Vergleiche die kleinen, noblen Beratungsbüros nicht mit MLP. Ich vergleiche Peek & Cloppenburg auch nicht mit meinem Schneider, obwohl mir beide Kleidung anbieten. Daher vergebe ich auch keine 4-, sondern eine 3-).

      Das Problem ist bisweilen, daß der MLP-Berater gezwungen wird, sich wegen der enormen Zielsummen im LV-Geschäft únter Wert zu verkaufen. Das ist traurig. (Achtung. Hass-Poster: ich meine damit nicht, daß eine 2. und 3. LV eine Fehlberatung ist. Vielleicht für Hungerleider, aber nicht für einen gutverdienenden Akademiker. Zumal nicht die Anzahl (die erhöht erstmal Flexibilität), sondern die Gesamtsumme entscheidend ist (zumal es Gesellschaften ohne Stückkosten gibt).
      Dennoch gab und gibt es Geschäftsstellenleiter, die Ihren Beratern diesbezüglich den Rücken freihalten. Dies bedeutet aber eine Abkehr von der Standardisierung des hohen Beratungsniveaus. Und das ist (im Vergleich zur regional tätigen) Beratungsfirma fatal. Denn auch bei der DVAG und beim AWD sitzen hervorragende Leute, wenn auch weniger.
      Das große Plus bei MLP, daß ich bei Kundenübergaben an andere Berater fast blind Vertrauen
      konnte, ist nicht mehr begründet.

      @nanolover:
      Die A,B,C,E-Struktur funktioniert (noch?) nicht.
      Sonst würden viele meiner Kunden heute in B, C und einige wenige in E- Geschäftsstellen betreut. So ist es aber häufig nicht. Und wenn, dann bringt ihm das "hohe C" auch nix, wenn A-Berater (seit 9 Monaten am Start) das Gespräch führt.
      (falls die Frage kommt, warum ich meine Kunden nicht selbst weiterbetreue: 1.)Ich bin umgezogen und kann nicht 150 Kunden betreuen, von denen 100 Leute sehr weit entfernt wohnen 2.) Ich betreue langfristig nur noch 5 - 8 Familien, weil ich im Fortbildungsbereich arbeite.)

      Ich hoffe, Euch (und william) mit meinen Ansichten, einen (und wirklich nur meinen - ich hab´die Wahrheit nicht für mich gepachtet) Eindruck zu geben, der abseits jeglicher Vermutungen liegt. Bitte bleibt dabei und nutzt für andere postings (Drag) die anderen Threads. Danke!
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 14:23:17
      Beitrag Nr. 35 ()
      @isjagut #34

      1 mit Sternchen!

      Gerade solche Leute wie Dich hat MLP verloren - und das kommt MLP jetzt teuer zu stehen.
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 14:26:24
      Beitrag Nr. 36 ()
      isjagut möchte nur seine "Fakten", die sich dann aber auch nur als subjektive Meinungsmache herausstellen...

      Zur Beratungsqualität schaut euch mal die heute veröffentlichte Untersuchung an:

      http://de.biz.yahoo.com/020725/217/2vinm.html

      MLP-Beratung bestenfalls mittelmäßig!

      Außerdem halte ich die "Argumentation" für infantil, jämmerlich und armselig, schlechte und schlichtweg falsche (z.B. IVK-Beratung) Finanzberatung bei MLP durch Vergleiche mit anderen Strukibuden wie AWD etc. schönzureden.
      Nach dem Motto: MLP ist der Einäugige unter den Blinden oder: Wir beraten falsch, die anderen aber noch viel falscher, ätsch...I
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 15:11:19
      Beitrag Nr. 37 ()
      Interessante Gedanken (Fakten?) zu "Massive Legale Probleme" aus der Zeitschrift:
      "Performance":

      "Im Rahmen des MLP-Mitarbeiterprogramms hat die konzerneigene MLP-Bank gegen Verpfändung
      von MLP-Leben-Aktien Wertpapierkredite an Mitarbeiter vergeben, um denen den Kauf weiterer
      MLP-Leben-Aktien zu ermöglichen. Die Mitarbeiter konnten Akiten bis zu 100 Prozent beleihen(Zinssatz im Jahre 2001: 6,7%)
      Je weiter aber der Aktienkurs der MLP-Holding abstürzte, desto mehr mussten die Mitarbeiter Geld nachschießen, weil der Wert
      Ihrer Wertpapiere die Kredite nicht mehr deckte. Wer diese Aktien zu einem möglicherweise überhöhten Kurs veräußert hat?
      Antwort: Lautenschläger und Termühlen. Bei dieser Sachlage ist es verständlich, dass Lautenschläger und Termühlen zwischenzeitlich
      für die hauseigenen Aktionäre mit Bürgschaften von insgesamt über 200 Millionen Euro einstanden. Hätten sie es nicht getan, wären die bei der
      Baden-Württembergische Bank verpfändeten Aktiendepots aufgelöst worde; angesichts des aktuellen Kurses der MLP-Aktie für viele Inhaber wohl
      die Vorstufe zum Offenbarungseid.".....

      "Die Erfolgsgeschichte von MLP dürfte gleichwohl auf ein Ende zusteuern. Denn zuerst könnte sich die Bereitschaft der Jungakademiker verringern, ihre
      finanzielle Zukunft mit MLP zu gestalten(Schwierigkeiten bei der Gewinnung von Neukunden). Gleichzeitig wird es MLP nicht mehr so wie früher schaffen,
      zusätzliche neue Finanzberater anzuwerben (Schwierigkeiten im Neugeschäft). Bei den bestehenden Beratern dürfte sich der Trend zum Abwandern in die
      Selbständigkeit verstärken (Schwierigkeiten beim Halten von Beständen). Schließlich wird peu à peu auch die Bindung des Kundenstamms erschüttert."...

      Nachdem dies ja eine Fachzeitschrift ist (sein soll) , bin ich mal gespannt, was die hier diskutierenden MLPler so dazu sagen werden....
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 15:29:12
      Beitrag Nr. 38 ()
      @ all:

      hier der komplette artikel der FR

      HEIDELBERG (rtr/dpa). Nach der Durchsuchung der Firmenräume des Finanzdienstleisters MLP wegen Verdachts auf Bilanzfälschung hat die Aktie des Unternehmens gestern eine Achterbahnfahrt hingelegt. Kurz nach Eröffnung der Börse legte das Papier um zwei Prozent zu, verlor bis Mittag mehr als acht Prozent und stand bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe mit knapp fünf Prozent im Plus.

      Der Mannheimer Oberstaatsanwalt Hubert Jobski sagte zu der Durchsuchung am Dienstag, die Behörde hege einen "Anfangsverdacht" auf unrichtige Darstellung der wirtschaftlichen Lage. Er widersprach der Behauptung von MLP, die Aktion gehe auf eine anonyme Anzeige zurück. "Auf Anzeigen, schon gar nicht auf anonyme, sind wir nicht angewiesen, um ein Ermittlungsverfahren zu eröffnen." Woher die Behörden ihre Erkenntnisse habe, wollte er ebenso wenig sagen wie über die Ergebnisse der Aktion. "Da müssen wir uns erst unsere eigenen Gedanken machen."

      Gegenstand des Verfahrens ist Jobski zufolge eine möglicherweise "unrichtige Darstellung der Verhältnisse der Kapitalgesellschaft in den Jahresabschlüssen" nach Paragraf 331 HGB. Nach Angaben von MLP haben die Strafverfolger vor allem Einsicht in die Akten genommen, in denen die Praxis der Rückversicherung niedergelegt ist. Das Anlegermagazin Börse Online wirft MLP vor, damit Verbindlichkeiten aus der Bilanz herausgehalten, Gewinne aufgebläht und hohe künftige Risiken in Kauf genommen zu haben.

      Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young bestätigt MLP indes in einem Auftragsgutachten, dass die Weitergabe von Leben-Policen an Rückversicherer für junge, rasch wachsende Lebensversicherer branchenüblich und deren Ausweis in der Bilanz korrekt gewesen sei. MLP habe angesichts der Vorschriften des HGB keine andere Wahl gehabt als Rückversicherer am eigenen Risiko zu beteiligen. Andernfalls hätte der Finanzdienstleister nicht über den nötigen Spielraum für weiteres Wachstum verfügt, heißt es in der auf der Internet-Seite von MLP veröffentlichten Untersuchung. Von einer verdeckten Kreditaufnahme durch MLP könne keine Rede sein.

      MLP war erst kürzlich in das Geschäft mit der Altersvorsorge durch eigene fondsgebundene Lebensversicherungen eingestiegen. Bis dahin hatte der auf Akademiker spezialisierte Finanzmakler nur fremde Policen ohne eigenes Risiko vermittelt.

      :)

      Diceman
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 15:38:56
      Beitrag Nr. 39 ()
      @isjagut

      Wie gewünscht, nehme ich gerne teil.

      Mir fällt auf, dass die meisten (MLP-ler?) mit ihrem 17B-II immer noch nicht rechnen können. Ansonsten hätten Sie #1 widersprechen müssen.

      Beispiel In #1 wird eine statische Betrachtung der Umsätze im Verhältnis zum Mitarbeiterbestand gebracht. Dagegen sprechen viele Argumente: Rein mathematische, aber auch logische:

      Argumentate im einzelnen:

      1. Die Wachstumsrate der letzten Jahre lag in allen entscheidenden Kennziffern bei ca. 30% p.a.,oder? Dann 2.

      2. Wir lassen eine neue Produktkategorie mit 10 verkauften Einheiten starten und wachsen nur um 30% p.a..:
      t1 - t10: 10 + 13 + 17 + 22 + 29 + 37 + 48 + 62 + 81 + 106 Gesamt:425

      Wir bilden die Summe der letzten drei Jahre: 62+81+106=250

      Daraus folgt: Ca. 60% des Gesamtgeschäftes über 10 Jahre sind in den letzten drei Jahren entstanden.

      3. Neue MLP-Mitarbeiter erreichen im 1. Jahr ca.30%(?), im 2. 60%(?) Produktivitätsniveau. Vorschlag: Die Nettoneueinstellungen des letzten und vorletzten Jahres sind mit o.g. Faktoren zu korrigieren. 500x0,3 + 500x0,6 = 450 Mitarbeiter und nicht 500 + 500 = 1000 Mitarbeiter.

      [Info am Rande: Ohne Wachstum an Mitarbeitern würde MLP in diesem Jahr um 20% wachsen, weil die Mitarbeiter produktiver werden, wenn die alten nicht gehen würden. Für einen Altberater müssen allerdings kurzfristig drei neue Jungberater eingestellt werden.] => Der Vorstand sollte daran arbeiten, die Fluktuation zu reduzieren, dann steigen die Umsätze wieder überproportional!!!

      4. Die Erträge aus den getätigten Geschäften werden für die FLV erst mit 6 Jahren Verzögerung sichtbar, dafür überkompensiert das rückversicherte BU-Geschäft die fehlenden kurzfristigen Erträge. (6 Jahre, weil die erste Prov. sofort gezahlt wird.)

      5. Für MLP verprovisioniert sich gerade das LV Geschäft aus t-6 + t-7 + t-8 + t-9 + t-10 (t-10=Gründungsjahr). Der Anleger sieht also in der 2001er Bilanz die FLV-Erträge der Jahre 1992-1995, weil der Vertrag von 1996 in 2001 noch bei Berater und GS verprovisioniert wurde.
      Summe Neugeschäft 1992-1995 = ca. 500 Mio. € x 0,48% Prov = 2,4Mio€. Die 0,48% stammen aus einer Analyse, die leider nicht mehr auf der Web-Seite gezeigt wird, entsprechen aber den 0,37 Beraterprov. + 30% GS = 0,11.

      6. Für die Verwaltung der Geldanlagen in der FLV bekommt die Leben heute: 1 Mrd€ x ca. 1%(?) = 10 Mio€

      7. Risiken, wie BU und Tod verkauft die MLP-Leben an RV. Ertrag daraus: siehe GB

      Daraus folgt:

      Es ist mühsam und es fällt auf Englisch manchem doppelt schwer, aber der Schlüssel zur Bewertung der MLP-Aktie liegt in der Studie von JB.

      Ein Bewertungsmodell auf statischer Grundlage ist schwachsinnig, wenn ein Unternehmen über der Inflationsrate wächst.
      Ich präferiere ein DCF-Modell mit korrektem!!!!Diskontierungszinssatz.

      Ich halte den korrekten Diskontierungszinssatz für den langfristigen Marktzinssatz.
      Für den Aktienmarkt sollte er also zwischen 9 und 12% liegen.
      Sobald Analysten wie Fössmeier für DCF-Modelle niedrigere Abdiskontierungszinssätze wählen, werden zukünftige, unsichere Gewinne zu hoch bewertet, d.h. vorverlagert. Der Markt kann bei Eintritt der prognostizierten Gewinne also keine 9-12% im langfristigen Durchschnitt mehr realisieren, klar?
      Kurssteigerungen sind dann nur noch durch ein Übertreffen der prognostizierten Wachstumsraten möglich.

      Wer hat Lust, bei simon.fössmeier@juliusbaer.com nachzufragen, was MLP bei 12% Diskontierung wert ist?
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 15:47:05
      Beitrag Nr. 40 ()
      @ all:

      nur mal so als einwurf. wie genau sind eigentlich die saldi der geschäftsstellen in der bilanz enthalten ? :)
      und wie viele geschäftsstellen gibt es, die
      a) überhaupt im plus sind
      b) im slado sind und da aber auf absehbare zeit wieder raus kommen
      c) im slado sind und da nicht wieder raus kommen
      Sind die saldi nicht als forderungen der AG in der bilanz?

      ich kann sagen das in meiner region von 5 geschäftsstellen 2 total an der wand sind ( mehr als -250.000 € ) und da auch nicht mehr raus kommen und nur eine im plus. aber auch nicht mehr lange.

      hallo ihr da draussen, wie sieht es bei euch aus ? kommt doch hier mal mit zahlen rüber, dann könnte man die lage der mlp ag vieleicht noch etwas besser bewerten.

      :) Diceman
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 16:03:22
      Beitrag Nr. 41 ()
      @phiphologe

      Interessantes Posting:

      Die Diskontierung kann ich selber berechnen - das ist einfach.

      Nicht berechnen kann ich hingegen das Risiko eines Wachstums von weniger als 30% p.a. Alternativ würde ich die Diskontierung auf ca. 15% p.a. anheben.

      Mir liegt bis heute auch nicht vor, wie die Kaptialflüsse bei einem rückversichertem Vertrag gestaltet sind.

      Das hätte ich gerne, denn dann wäre nach 5 Minuten bewiesen, ob BO im Recht ist oder nicht.

      Berücksichtige bitte noch das PKV-Problem in Deiner nächsten Analyse.

      ;) interna
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 16:34:48
      Beitrag Nr. 42 ()
      phiphiloge schrieb:

      >Ein Bewertungsmodell auf statischer Grundlage ist schwachsinnig, wenn ein Unternehmen über der Inflationsrate wächst.
      >Ich präferiere ein DCF-Modell mit korrektem!!!!Diskontierungszinssatz.

      Ein Bewertungsmodell auf "statischer Grundlage" ist immer schwachsinnig. ("Für das Vergangene gibt der Kaufmann nicht´s").
      Es gibt keinen "korrekten Diskontierungszinssatz", sondern allenthalben einen plausiblen Zinssatz.
      Es gibt auch keinen "objektiven" Unternehmenswert und auch kein "objektives" Bewertungsverfahren.

      >Sobald Analysten wie Fössmeier für DCF-Modelle niedrigere Abdiskontierungszinssätze wählen, werden zukünftige, >unsichere Gewinne zu hoch bewertet, d.h. vorverlagert.

      Aua.
      "Abdiskontierunszinssatz" ist doppeltgemoppelt!
      In DCF-Modellen werden Gewinne immer "vorverlagert". Das ist der Sinn der dynamischen Bewertungverfahren.


      >Wer hat Lust, bei simon.fössmeier@juliusbaer.com nachzufragen, was MLP bei 12% Diskontierung wert ist?

      Die Analyse von Fössmeier ist sowieso "a piece of shit".
      Die Abzinsung mit unterschiedlichen Zinssätzen kannst du auch selbst vornehmen.
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 16:51:45
      Beitrag Nr. 43 ()
      @diceman

      "Salden der GS und Bilanzierungspraxis"

      Nehmen wir an, es wären 100 neue GS mit entsprechenden Räumen angemietet und ausgestattet worden.
      Dann ergibt sich folgendes Bild:

      100 GS x 100.000€ = 10 Mio €
      Die Möbel und die EDV wurden gekauft und bezahlt, der Saldo wird der GS "reingebucht", oder?
      Für MLP ist dies Anlagevermögen, in das investiert wurde, oder? Der ausscheidende GL, der den Saldo auf seinem GL-Konto hat, darf aber die Möbel und die EDV nicht mitnehmen bei seinem Ausscheiden, oder?
      Mir scheint, dass die Vorfinanzierung des Anlagevermögens durch MLP aus den Erträgen der GS bezahlt wird, und diese sind schon niedrig genug. Arme GLs, aber clevere Holding!!

      Hier wird Anlagevermögen gekauft, das der Holding gehört, aber der GL bezahlt es von seinem Privatkonto, ohne Eigentum zu erwerben. Verbuchen wir die Grundausstattung der GS doch als Franchisegebühr, o.k.?

      Sollen wir hier über solche peanuts diskutieren, nachdem Mrd. an Börsenwert vernichtet wurden?

      Dieses Thema ist wirklich etwas für Kleinkarierte.
      Danke
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 17:08:02
      Beitrag Nr. 44 ()
      @draghunter

      Bitte etwas weniger Emotionen:

      Ich suche einen plausiblen Zinssatz, zu dem die abdiskontierten Gewinne auch noch Kurssteigerungen in der Zukunft zulassen.

      Für mein geringes Verständnis:

      Wenn die Gewinnreihen eintreten und die Diskontierung lag bei 10%, dann sollte der Kurs um 10% steigen, oder?

      Wenn alle einen Kursanstieg um 30% pro Jahr erwarten, dann muss ich auch mit 30% abdiskontieren, oder schneller wachsen, oder?


      Bitte erkläre: "piece of shit", die Aussage klingt mir noch nicht fundiert genug.
      Ich kenne niemanden, der auf diesem Niveau argumentiert, tut mir leid.
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 17:10:09
      Beitrag Nr. 45 ()
      @ phiphologe schrieb im posting "Salden der GS und Bilanzierungspraxis" in bilanzieller Hinsicht im allgemeinen und im MLP-Fall im speziellen kompletten Quatsch.
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 17:25:07
      Beitrag Nr. 46 ()
      @phiphologe

      Stichwort: Diskontierung

      Wenn Du in X Jahren ein KGV von Y für gerechtfertigt hältst und bis dahin von Zuwachsraten von Z% p.a. dann fehlt Dir nur noch die von Dir gewünschte Performance der Aktie P% p.a., um das heutige KGV G zu bestimmen. Daraus läßt sich dann der Kurs K ermitteln, wenn Du den Gewinn und die Anzahl der Aktien kennst.


      Beispiel:

      KGV in 8 Jahren soll bei 15 liegen (X = 8; Y = 15)
      Zuwachsrate p.a. 30% (Z = 30)
      Riskante Aktie, daher mal 15% Performance p.a. gewünscht (P = 15)

      Dann liegt das korrekte KGV G heute bei 40,00

      Formel: G = Potenz((1+Z)/(1+P);X) * Y = 1,13^8 * 15 = 2,67 * 15 = 40

      Wäre der Gewinn von MLP mit 90 Mio € korrekt und gingen wir von 108 Mio Aktien aus, dann dürfte der Kurs bis 33,33 fair sein.

      Wenn ich aber Z = 20 und P = 13 ansetze, erhalte ich ein KGV von heute 24,26 und einen Preis von 20,22 €.

      Alle anderen Rechnungen kannst du meinen ersten Postings entnehmen.

      Immer unter der Annahme, die 90 Mio. sind porentief rein.

      Viele Grüße aus ... (Du weißt es ja!)
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 17:45:38
      Beitrag Nr. 47 ()
      @ interna und phiphologe

      Mit euren "selbstgestrickten" Berwertungmethoden werdet auch ihr nicht den "wahren" Unternehmenswert von MLP ermitteln können, erst recht nicht auf der Basis von handelsrechtlichen verzerrten Gewinnen oder Gewinnen nach IAS.

      Meine Empfehlung an euch: Ein gutes Fachbuch zur Unternehmensberwertung (z.B. Drukarczyk oder einfacher zu lesen Mandl/Rabe und Rappaport).

      Keinesfalls empfehlenswert ist die "pseudowissenschaftliche" MLP-Vergötterungs-Analyse von Fößmeier.
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 18:03:15
      Beitrag Nr. 48 ()
      @drachenjäger

      Korrekt!

      Aber zumindest kann ich erahnen, welche Risiken dahinter stecken.

      Meine persönliche ist ein Bewertungskriterium dafür, ob ich eine Aktie kaufe oder nicht.

      Daneben gibt es noch viele andere.

      Wenn allerdings mein Bewertungskritierium tiefrot aufleuchtet, dann muß ich überzeugt werden. Bisher hat mich MLP nicht überzeugt.

      Viel Spaß beim Drachen jagen.

      Is MLP a black dragon oder just a green one? Enjoy roleplaying in its purest form.

      interna
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 19:09:53
      Beitrag Nr. 49 ()
      @phiphologe:
      Du schreibst:

      Mir scheint, dass die Vorfinanzierung des Anlagevermögens durch MLP aus den Erträgen der GS bezahlt wird, und diese sind schon niedrig genug. Arme GLs, aber clevere Holding!!

      Dir scheint nicht, dem ist so! Der erste GS-Überschuß ensteht daher ja frühestens nach 3 - 5 Jahren. Solange arbeitet der GL "fer umme".
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 19:18:19
      Beitrag Nr. 50 ()
      @ phiphologe:

      danke, für die erstausstattung hast du recht, aber
      1. eine gs hat ja nu mal laufende kosten ( edv um nur ein reizwort zu nennen)
      2. aussergewöhnliche ( bzw. inzwischen immer gewöhnlichere ) kosten wie vorschüsse, die in die gs gebucht werden
      3. mieten
      etc.
      dies sind kosten, die die holding in rechnung stellt. wieviel millionseller gibt es denn inzwischen bei mlp ?
      und sollte mlp nur 100 gsen haben die im soll stehen :D ? sehr unwahrscheinlich !! damit sind wir zwar immer noch nicht im 3 stelligen millionenbereich, aber es sagt etwas über das funktionieren des geschäftsmodells im kleinen aus :-)

      diceman
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 19:34:44
      Beitrag Nr. 51 ()
      @Diceman (muß immer an iceman denken ;))

      Ja, die Kosten einer GS sind immens - insbesondere die EDV ist ein Kostenfresser. Es wird immer schwerer, eine neue GS ins Laufen zu bringen.

      Eine Problematik ist, daß die Potentiale so weit verkleinert wurden, daß eine solide Akquise nur selten möglich ist/war.

      Klar, auch bei den Beratern und GLs müßte noch einiges getan werden bzgl. der strategischen Planung. Es müßte aber auch erkannt werden, daß Regionen verschieden sind und man München nicht mit ..... vergleichen kann.

      Gute Leute müßte man haben, doch die sind schwer für eine wirkliche Selbständigkeit oder eine (Schein)selbständigkeit zu gewinnen.

      MLP sollte seinen Beraterbaum von zurechtstutzen und dann ca. 5%-7% schneller als der Markt wachsen. Alles Andere ist ungesund, wenn man nicht über excellente (wo steckt der eigentlich?) Führungskräfte im Recruiting verfügt.
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 20:36:43
      Beitrag Nr. 52 ()
      Anscheinend werden die MLP-Berater nun ja ziemlich schlecht bezahlt.
      Das müssen doch mittlerweile immer mehr spannen und sich verarscht vorkommen.
      Gute Leute verlangen nunmal gute Bezahlung.

      MLP, das Geschäftsmodell droht zu scheitern.

      MLP verlangt Spitzenprovisionen für Vermittlungen, beutet aber die eigenen Berater aus?

      Ist das zu krass ausgedrückt, oder sehe ich das richtig?
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 20:57:25
      Beitrag Nr. 53 ()
      Noch ein paar Fragen:

      - Wie hoch ist die Fluktuation pro Jahr?

      - Warum ist die Neukundenaquise schwieriger geworden (schlechteres Image)?

      - Die Berater haben zu geringe Provisionen, so dass sie am Anfang nicht ins Verdienen kommen, bzw. sind die Provisionssätze generell zu gering?

      - Warum ist die Rekrutierung guter Berater kaum noch möglich?

      - Verdienst eines durchschnittlichen Beraters, eines guten Beraters und eines Topmannes

      - Wie schätzt ihr die Wirkung der Berichte und Vorkomnisse der letzten Wochen für die Produktion ein?

      - Warum ist es so negativ, wenn MLP Forderungen an die Rückversicherungen verkauft um die Kapitalbasis nicht zu sehr zu schmälern? Es erscheint mir eher als eine Art von Factoring. Die Alternative wäre doch das Geschäft sausen zu lassen und gar nichts zu verdienen. Der Ertrag ist nicht so hoch als ob das Geschäft gänzlich selber abgewickelt werden würde, aber ein positiver Ertrag für das Unternehmen fällt immer noch ab.

      Mit den Unternehmensbewertungsmethoden wie DC ist das immer so eine Sache. Um vernünftige Prognosen machen zu können müssen auch die weichen Faktoren passen oder sich nicht zu stark verändern. Zinssatz, Wachstum zukünftige angemessene KGVs sind immer eine schwer vorhersagbare Sache. Insbesondere wenn sich die weichen Faktoren wie z.B. Mitarbeiterzufriedenheit verändern.

      Durch den Kurssturz scheinen ja etliche Berater in Schwierigkeiten gekommen zu sein. Geben unglückliche Kühe mehr Milch, weil sie wissen das der Himmel dann blauer wird oder weniger, weil sie depressiv sind? (Bitte Formulierung nicht so ernst nehmen)
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 23:09:52
      Beitrag Nr. 54 ()
      @ alle

      schaut mal unter Thread: CEOs als Verbrecherbande entlarvt! vorbei und schreibt den ein oder anderen bilanztrick der betrügerfirmen rein...

      danke
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 23:25:43
      Beitrag Nr. 55 ()
      Liebe MLP`ler,

      wir haben viel Blödsinn geschrieben, wie wir lesen durften, aber ich glaube Hinweise zu erkennen, dass sich wohl auch MLP-Insider hier betätigen.
      Sehr erfreulich, so lange die Beiträge sachlich bleiben.
      Zu meinen Beiträgen darf ich sagen, dass ich natürlich versuche, die Insider zu kitzeln. Es scheint zu helfen.

      Lieber Draghunter,

      wir bewundern dein Wissen um DCF-Modelle, die handelsrechtliche Bilanzierung von Forderungen gegen selbständige Handelsvertreter und die durchaus internen Kenntnisse, wie MLP diese Dinge handhabt. Wir bedanken uns auch für deine Literaturhinweise.

      Aber:

      Dein Schreibstil, und die Nebelkerzen im Text erinnern einige von uns an einen alten Bekannten, der seine Stimme auf dem Kasernenhof geschult hat, und sich nicht von seiner Uffz-Bürste trennen kann.

      Danke:

      Dieses Board gefällt mir gerade deshalb. Es gewinnt an Schärfe und Brisanz, so lange solche postings, wie #42 und #45 hier hineinkommen.

      Bitte:

      Wenn hier jemand der Meinung ist, dass ein anderer Schwachsinn geschrieben hat, dann erwarte ich hier keine postings, wie #45!!! Diese Art und Weise bestärkt mich nur in meinem Glauben, dass ich Recht haben könnte.
      Ein Draghunter sollte in der Lage sein, etwas mehr Substanz zu liefern.
      Ansonsten werde ich das Gefühl nicht los, wie bei MLP abgebürstet zu werden, sobald ich anderer Meinung bin.

      Fragen:

      Wäre es wirklich so schlimm, wenn jemand bei Fössmeier anruft? 069-756 96 171
      Welchen Zinssatz würdest du präferieren bei DCF-Modellen?
      Wie verhält es sich denn mit den Vorschusssalden der GS?
      Wenn du alles besser beurteilen kannst, als die Analysten, die jeden Tag nichts anderes machen, als diesen Job, dann scheinst du mehr zu wissen, als wir alle, oder?
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 23:49:24
      Beitrag Nr. 56 ()
      @leutzsch

      Was soll das hier? Du glaubst doch nicht, dass Dr.T. seine Bilanzen manipuliert hat, oder?

      Noch einmal: Wäre MLP eine dieser normalen Maklerbuden, dann wäre der Gewinn sofort um den Betrag höher, den
      1. der Aufbau der eigenen Organisation kostet,
      2. die Vorfinanzierung der eigenen Produkte kostet,
      3. die teuren Bemühungen einer eigenen EDV kosten.

      1.: 30 Mio + 2.: 200 Mio + 3.: 30 Mio. = Summe 260 Mio

      Um diese 260 Mio € könnte der Gewinnausweis höher liegen, wenn Bernhard die Strategie von L weitergeführt hätte.

      Fragt mal Draghunter, der wird`s bestätigen

      Schaut doch einmal in die Geschäftsberichte. Es gibt auf der Welt wahrscheinlich kein anderes Unternehmen, bei dem die Säulen so sauber wachsen. Und das über 10 Jahre hinweg!
      Keiner der anderen Epigonen aus dem Vorstand hätte das so geschafft.

      Glaubt nicht, dass die Bilanzen über den gesetzlichen Rahmen hinaus gestaltet wurden. Es gibt ganz legale Möglichkeiten, wenn man planen kann, und Reserven hat.

      In dieser Angelegenheit sollte es uns gelingen, Klarheit zu gewinnen.

      Hilft uns Draghunter?
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 23:55:47
      Beitrag Nr. 57 ()
      @ phiphologe: Du hast recht wenn du sagst das persönliche Angriffe hier viel zu schnell erfolgen.

      Ich habe mir deine #39 nochmal durchgelesen. So ganz sehe ich bei dem Versicherungsgeschäft noch nicht durch. Du argumentierst das ein 30 % Wachstum nötig ist.

      Meine Argumentation auf nicht quantitativer Basis pro MLP ist: MLP hat einen qualitativ guten Kundenstamm, der gehalten wird und in Zukunft größere Zahlungsströme an MLP leitet weil er immer mehr verdient. Bei momentanen Kursen hätte ich langfristig ein KGV von 20 (ohne Wachstum).

      Dabei hat jeder Berater 200 Kunden zu betreuen. Berufsunfähigkeit und LV sind ja relativ langfristige Anlagen und werden vorwiegend abgeschlossen. Für die Neukunden werden neue Berater eingestellt, die wieder Kunden aquirieren und somit weiteres Wachstum generieren.

      Habe ich übersehen das die Erträge in Zukunft einbrechen durch die Verträge mit den Rückversicherern? Oder irgendwo einen Denkfehler?

      Angenommen ich möchte Langfristig ein KGV von 10. Dann muss ich meinen momentanen Gewinn verdoppeln.

      Welche Studie "JB" meintest du?
      Avatar
      schrieb am 26.07.02 00:13:08
      Beitrag Nr. 58 ()
      @williafsharpe

      JB = Julius Bär

      Ich argumentiere, wie Fössmeier, und der geht auch von einem three-stage-growth-model aus.

      Einbrechende Erträge? Nur beim Berater, nicht bei MLP, denn die kriegen über 90% der Bestandsprov..

      Du kannst nur Med-Berater sein, oder dein Potential an einer Eliteuni gehabt haben. Die meisten Kunden werden nicht GF, sondern müssen von unter 65.000€ eine Familie ernähren. Die Sparquoten eines Berufseinsteigers, der mit seiner Freundin zusammenzieht sind sehr hoch, mit der Tendenz zu fallen, sobals sie Kinder kriegen.

      Gibt es eigentlich VM`s, die nicht mit 10% Dynamik policiert werden? Tauchen diese Dynamiken in irgendwelchen Neugeschäftstatistiken auf?
      Avatar
      schrieb am 26.07.02 00:44:43
      Beitrag Nr. 59 ()
      @williamfsharpe:
      Alter Schwede, jetzt bist Du aber auch nach meiner meinung weit an der Realität vorbeigeschrammt, und zwar damit:

      "guten Kundenstamm, der gehalten wird"
      Das stellen selbst outsider wie JP Morgan fest, daß die Kundenflutuaktion bei vorbetruten Kunden ab 33 stetig zunimmt.

      "jeder Berater 200 Kunden zu betreuen"
      jeder Berater der dauerhaft von 200 Kunden lebt, hat zur Qualifizierungs seines Kundenstammes und durch Umzüge der Kunden bis dahin ca. 750 Kunden gehabt.

      "neue Berater"
      Ha, woher denn? Glaubst Du fachlich und kommunikationstechnisch begabte Berater bekommen am Markt derart viel Geld geboten, weil man sie an jeder Ecke findet und die anderern Kameraden alle von der Heilsarmee sind und Geld verschenken wollen?

      @phiphologe:
      Die Tatsache, daß man die Prov. für die Dynamik häufig in seiner Abrechnung suchen musste, heißt nicht das die Dynamiken nicht im Gesch.bericht stehen. ;) Sie sind drin.
      Avatar
      schrieb am 26.07.02 01:20:01
      Beitrag Nr. 60 ()
      @ isjagut: Ich habe relativ wenig Ahnung von MLP und kenne die in der Branche relevanten Kennzahlen nicht. Darum habe ich auch mit großem Interesse dein ausführliches Posting weiter unten gelesen. Das war auch der Grund warum ich den Thread aufgemacht habe. Ich versuche mich auf naiver Weise MLP zu nähern. Das Meiste basiert auf Logik und nicht auf Branchenkenntnis.

      Meine Vermutung mit dem guten Kundenstamm kam aus der Überlegung das als Hauptzielgruppe Hochschüler anvisiert werden und die Kunden damit überwiegend ein hohes Einkommen haben.

      Wenn ich die Kritik an den Kennzahlen nehme, die ich in meinem ersten Posting aufgestellt habe und betrachte, dann haben die Kunden bei MLP einen hohen Umsatz bzw. Gewinn pro Person. Wenn wie von einigen gesagt etliche Kunden nur eine Kundenkarte haben, dann sind die Beträge für die übriggebleibenden Kunden ja noch höher. Welche Versicherung hat denn Kunden die bei Ihnen Verträge mit einem durchschnittlichen Jahresvolumen an Prämien von 2200 € und einem Gewinn von 200 € haben? Nach meiner naiven Vorstellung dürften wenige Versicherungen/Finanzdienstleister diese Werte erreichen (Ist aber nur eine Vermutung).

      Mich interessiert aber noch wie hoch die Fluktuation bei den Beratern pro Jahr ist. Ich denke das ist eine ziemlich gute Kennzahl um zu beurteilen ob ein Vertrieb Probleme hat.
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 00:55:50
      Beitrag Nr. 61 ()
      @willi
      Den ersten Absatz glaube ich Dir nicht. Frag` mich nicht, warum, aber ich glaube es Dir nicht. Ich vermute, Du versteckst Branchenkenntnis und bist Ex-MLPler oder Du schreibst gerade an `ner Analyse oder Du sollst gerade ein Konzept für irgend einen Vertrieb erstellen.

      Im dritten Absatz stellst Du fest, was die ganze Branche weiß: keine Vertrieb (oder heißt das Vertreib?) in Europa erreicht die wirtschaftlichen Effiziensquoten wie MLP.

      Der Erste der die Fluktua(k)tion genau kennt und analysiert, verdrängt Dorian vom Prinzenthron und macht T. überflüssig. Daher gibt es ihn nicht.

      Schönes Wochenende!
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 13:01:00
      Beitrag Nr. 62 ()
      @ isjagut: Ich konnte mir bei deinem Posting ein lachen nicht verkneifen. Ich wurde zwar bei meine MLP-Beratungsgespräch im Jahr 1997 gefragt, ob ich mir nicht vorstellen könnte für MLP zu arbeiten, habe aber doch sofort verneint. Ausserdem bin ich kein Kunde von MLP.

      Wenn würde ich im Versicherungsbereich eher als unabhängiger Makler arbeiten. Ich arbeite aber im Immobilienbreich und mit Immobilien hat MLP bekanntlich nichts zu tun. Vor kurzem habe ich ein paar Aktien von MLP gekauft.
      Mein Ansatz war das der Kurs sehr stark gefallen ist. MLP aber als eine der wenigen Finanzfirmen stetig wächst und das KGV nicht mehr völlig überzogen ist.
      Allerdings stehe ich dem Unternehmen kritisch gegenüber, glaube aber, dass sie noch etwas besser sind als die direkten Mitbewerber. Ich lasse mich aber auch gerne belehren. Die Argumentation muss passen.

      Darum habe ich ja auch diesen Thread aufgemacht. Ich finde hier haben sich die MLPler und die EX-MLPler bisher sehr gesittet benommen und nicht so auf der emotionalen Schiene argumentiert wie in den anderen Threads bzw. sich dauernd angemacht. Ich hoffe das bleibt so.
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 20:28:52
      Beitrag Nr. 63 ()
      @williamfsharpe:
      O.k.,...dann glaub´ich Dir halt doch...dafür stellst Du aber teilweise sehr MLP-treffsichere Fragen.
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 09:38:43
      Beitrag Nr. 64 ()
      @williamf...

      moin, um deine frage zu der fluktuation einmal etwas zu beantworten:

      von meinem jahrgang sind innerhalb der ersten 3 monate 15% gegangen, bis zum ersten halben jahr waren 22% weg, nach neun monaten 34% und nun sind es fast 50%.

      aber darauf wird man bei MLP in der einführungsveranstaltung ja vorbereitete, hier wird gesagt: "gehen sie nicht davon aus, das in 2 jahren mehr als 50% von ihnen noch bei uns im unternehmen sind".

      damit kannst du die interne fluktuation oder aber fluktuationserwartung ableiten.
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 09:51:51
      Beitrag Nr. 65 ()
      @isjagut

      Fluktua(k)tion - das Wort hat mir gut gefallen. Ganz genaue Zahlen liegen mir nicht vor, doch die Analyse traue ich mir zu. Das heißt jedoch in keiner Art und Weise, daß ich Dorian vom Prinzenthron vertreiben wollte bzw. könnte.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 10:46:52
      Beitrag Nr. 66 ()
      @willi

      grüzi,

      mein jahrgang hatte nach 1 Jahr ca. 25 % Verluste :-). Das ist für MLP noch relativ gut. Der Jahrgang danach hatte innerhalb von 9 Monaten eine 50 % Storno Quote ;-)

      Diceman
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 10:56:09
      Beitrag Nr. 67 ()
      Was sind Schätzungen für MLP dieses Jahr bzw. die Prognosen von MLP selber?

      Ist eine eventuelle Warning schon eingepreist?
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 11:10:42
      Beitrag Nr. 68 ()
      @ Leidhammel

      Die MLP-Standardantwort lautet dank HGB-"Bilanzpolitik": 30 % bei Umsatz, Gewinn und Wachstum, auch ohne einen einzigen Neukunden zu gewinnen.

      Einpreisung: Bist du jetzt Leithammel oder Lemming?
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 11:30:26
      Beitrag Nr. 69 ()
      @diceman

      na da bin ich aber froh dass sich deine erfahrungen mit den meinen decken.

      habt ihr auch von DR.T und seinen aktienkäufen gelesen? sollte das stimmen dann ist das ein echt fetter hund in meinen augen und führt die politik der diversifikation die den kunden immer gepredigt ja völlig ad absurdum
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 11:51:21
      Beitrag Nr. 70 ()
      Guten Morgen,

      mal was zum lachen für alle
      >
      > Woran erkennt man in schwierigen Börsenzeiten einen professionellen
      > Börsianer ?:
      >
      > 38 Punkte an denen man erkennt, dass man eigentlich keine Ahnung von
      > Aktien oder der Börse hat :
      >
      >
      > 01. Sie wollten am NEUEN MARKT Kartoffeln kaufen.
      > 02. Sie halten KGV für den Nachfolger des KGB
      > 03. Sie denken, HAUSSE sei der Dicke aus Bonanza.
      > 04. COMDIREKT ist für Sie ein Quickie.
      > 05. Sie halten SMAX für ein neues Kelloggs-Produkt.
      > 06. BEATE UHSE ordern Sie mit der WKN "6".
      > 07. Sie sind der Meinung B2B sei eine neue Popgruppe.
      > 08. Sie behaupten der IWF dient dem Schutz von
      > aussterbenden Tieren.
      > 09. Sie finden, dass ein Emissionsprospekt nicht sehr
      > verkaufsfördernd ist, da dort immer so böse Sachen
      > drin stehen.
      > 10. Sie glauben dass die SOMMERRALLYE in diesem Jahr doch
      > noch stattfindet!
      > 11. Sie sind sicher, dass AMAZON ein großer Fluss in
      > Südamerika ist.
      > 12. Sie denken, dass BASLER steigt wenn der 1.FC
      > Kaiserslautern gewinnt.
      > 13. Sie meinen, dass mit BILFINGER der rechte Daumen von
      > Clinton gemeint ist.
      > 14. Sie glauben, dass PANDATEL ein Telefonanbieter für
      > asiatische Klettertiere sei.
      > 15. Sie sind überzeugt, dass POPNET für die
      > geburtsschwachen Jahrgänge verantwortlich ist.
      > 16. Sie halten ADIDAS-SALOMON für einen alten biblischen
      > Propheten.
      > 17. Sie denken bei LANG+SCHWARZ auch nur an Sauereien.
      > 18. Sie halten KOSTOLANY für einen polnischen Komponisten.
      > 19. Sie glauben, dass Stammaktien nur von Holzfällern
      > gehalten werden.
      > 20. TELEPLAN ist Ihrer Ansicht nach eine neue
      > Fernsehzeitschrift.
      > 21. Sie denken, dass der FREIVERKEHR für kostenlose
      > Bordellbesuche genutzt wird.
      > 22. Sie behaupten, dass der BUND FUTURE die zukünftige
      > Länge der Wehrdienstzeit anzeigt.
      > 23. Sie meinen, der DAX würde im Wald leben und sei ein
      > niedliches possierliches Tierchen.
      > 24. Sie geben in Ihrem Reisebüro als Ziel für Ihren
      > Sommerurlaub FORTUNECITY an.
      > 25. Sie glauben METRO sei die Aktie der Pariser U-Bahn.
      > 26. Sie halten AMERICAN EXPRESS für den neuen Schnellzug
      > von New York nach L.A.
      > 27. Sie nehmen an, dass ERICSSON ein norwegischer
      > Polarforscher sei.
      > 28. Sie denken, dass "greife nie in ein fallendes Messer"
      > nur für Köche gilt.
      > 29. Sie kennen einen SPLIT nur aus der Eistruhe von
      > Dr.Oetker
      > 30. Sie haben beim Parketthandel Laminat bestellt.
      > 31. Sie sind der Meinung, SAP sei eine skandinavische
      > Automarke.
      > 32. Sie überweisen Ihre Fernsehgebühren schon seit Jahren
      > an die EZB.
      > 33. Sie glauben RICARDO ist der Mittelfeldstar von Real
      > Madrid.
      > 34. Sie kaufen sich zum knabbern ausschließlich BIO-Chips.
      > 35. Sie meinen, AFFYMETRIX wohne in einem gallischen Dorf.
      > 36. Sie halten MORPHOSYS für eine unerforschte
      > Hautkrankheit.
      > 37. Sie denken, LION BIOSCIENCE sei eine religiöse Sekte.
      > 38. Sie sind überzeugt, dass BIOTECHKNALLER nur an
      > Sylvester steigen.
      >
      > Und das sicherste Zeichen: SIE SIND ANALYST !!!!
      >
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 12:23:51
      Beitrag Nr. 71 ()
      @FAKTEN:
      Hallo Fakten-Thread,

      gibt´s keine neuen Fakten? Oder warum ist hier so still und in den anderen Threads wird wieder munter gepöbelt, im besten Fall noch gemutmaßt.

      Im der MLP-Gerüchteküche bekommt man ja zu so ziemlich allem einen Hinweis. Was mir aber seit Wochen verborgen bleibt, ist die Antwort auf meine Frage: welcher GL wurde von der Bürgschaft ausgeschlossen und warum?
      Hat jemand Infos?

      Welche der beiden Varianten wurden beim "Österreich-Deal" denn nun gewählt?
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 15:33:00
      Beitrag Nr. 72 ()
      @isjagut

      Es gibt zwar ein paar neue Fakten, doch diese müssen erst noch verifiziert werden. Außerdem hält sich jemand geschlossen, weil diese Person keine Probleme haben möchte.

      Schade, denn dabei scheint es sich um eine interessante Sache zu handeln - und um eine große.

      Vielleicht doch eine Meeting?
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 15:41:14
      Beitrag Nr. 73 ()
      @interna

      du hast mail
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 07:39:37
      Beitrag Nr. 74 ()
      Dringend: hat einer von euch den MLP Artikel aus der Zeitung Performance und kann ihn hier reinstellen.
      Angeblich soll T+L schon mit 200 Mio Euro in der Kreide stehen.
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 12:24:01
      Beitrag Nr. 75 ()
      Ich bin wirklich beeindruckt wie wenig an Fakten zusammenkommt. Dafür wird munter in mehreren Treads gepöbelt Halbwahrheiten und Gerüchte kommentiert.

      Schade ich hatte gehofft das mehr Leute wie z.B. Art Bechstein im WCM-Thread zu einer umfassenden Analyse bereit sind. Zumal die MLPler und Ex-MLPler ja überwiegend Akademiker sind.

      Es scheint aber auch bei Akademikern das Pöbeln populärer zu sein als eine möglichst sachliche Analyse.

      Hier könnte auf jeden Fall eine bessere Analyse zustande kommen, als Journalisten und Analysten sie in der Vergangenheit produziert haben.

      P.S.: Wer hat Interesse an einem Board wo die einzelnen Mitglieder von mehreren Admins freigeschaltet werden, nachdem sie in anderen Boards qualitativ gute Beiträge geschrieben haben. Ich lese hier einfach zu viel Müll. Meine Zeit ist mir eigentlich zu schade die Beiträge von den vielen Schwachmaten und Pöblern zu lesen.
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 12:54:30
      Beitrag Nr. 76 ()
      ...contenance, willi, contenance...in diesem Threwad geht es doch vergleichsweise rational zu. Also am Ball bleiben.

      Dafür eine Zusammenfassung der gestrigen Berichte aus 4 verschiedenen Geschäftsstellen (schön verteilt in alle 4 Himmelsrichtungen):
      Wie schon bei Berichten des WDR anno 2000 wirkt sich auch die derzeitige Entwicklung kaum auf das Tagesgeschäft aus. Standorte mit Problemen haben sie weiterhin, Standorte mit guten Seminaren im Angebot haben eine gleichbleibende Kundengewinnung. Bestandskunden äußern (wie bereits 2000( eher Solidarität als Abwanderungsgedanken. Die Berichterstattung durch BO und SdK werden aus Kundensicht als mindenstens genauso undurchsichtig enpfunden, wie die MLP-Geschäftsberichte. Als Mercedes strategische Fehlentscheidungen traf, haben aber die Leute auch weiter deren Autos gekauft.
      Die Stimmung in den GSen ist also weniger dramatisch als man es als Außenstehender vermuten könnte.

      Bei ca. 20 % der Berater (häufig in Alt-Geschäftsstellen)macht sich allerdings Unzufriedenheit breit, weil der frühzeitige Ruhestand in weite Ferne gerückt ist oder weil eben gar Überschuldung droht.

      Als "gesunder" Nebeneffekt wird Junior-Beratern nicht mehr der Floh ins Ohr gesetzt, man müsse ja nichts arbeiten, sondern nur Aktien kaufen und warten. Damit kehrt bereits ein Teil der alten Unternehmensphilisophie zurück.

      Mein Zwischenfazit: nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Schade aber, daß erst soviel Kapital vernichtet werden musste, um erste Ansätze eines Umdenkens (besser: Rückbesinnung) erkennen zu können. Zumal viele gute (heute Ex-)Berater dies schon seit Jahren einfordern.
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 13:05:35
      Beitrag Nr. 77 ()
      #75
      @wiiliamfsharpe

      Hi william, wäre daran interessiert.

      Gruß
      Joe_G.
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 17:26:13
      Beitrag Nr. 78 ()
      Na, das ist doch mal ne fundierte Aussage, die schieb ich doch glatt mal in den "Faktenthread":

      Quelle: finanztreff.de

      +++
      Bayer halten sich relativ gut - "Kein Bock mehr" auf MLP

      Bayer halten sich nach Ansicht eines Händlers weiterhin erstaunlich gut.
      Nach den schlechten Zahlen am Morgen hatte er sie sehr viel tiefer gesehen.
      "Aber FMC fällt nach der Gewinnwarnung seit drei Tagen kräftig, das kann bei Bayer ja auch noch kommen", sagt er. MLP erreichen dagegen stetig neue Tiefststände. Einige Anleger, besonders in den USA, seien sehr sensibel bei Betrugsgeschichten und hätten schlicht "keinen Bock mehr" auf solche Aktien,
      sagt ein Händler. Sie verkauften die Aktie auch zu dem aktuell niedrigen Kurs noch. +++ Jörn Rehren
      vwd/1.8.2002/reh/gre


      01.08.2002 - 16:45 Uhr

      +++
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 17:31:08
      Beitrag Nr. 79 ()
      nun dürfte ja die eingebrachte Kapitalerhöhung mehr Wert gewesen sein, als momentan der gesamte MLP-Konzern.

      Was, wenn das Gericht die Kapitalerhöhung doch noch kippt?
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 17:33:51
      Beitrag Nr. 80 ()
      ist äußerst interessant, wie mlp-berater hier alles beschwichtigen, dabei versinken sie im stetig tiefer im morast! obwohl die branche nie aus etwas anderem bestand!

      kursziel 0!
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 18:17:22
      Beitrag Nr. 81 ()
      @williamfsharpe #75:

      Nicht verzweifeln! Von 80 Postings nur ca. 10 Pöbeleien ist ein Superschnitt.
      Dennoch bin ich auch interessiert. Wie geht das?
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 12:52:04
      Beitrag Nr. 82 ()
      Ich fasse mal zusammen was ich inzwischen über MLP gelernt habe.

      1. Die Mitarbeiter sind deutlich produktiver als in anderen Finanzvertrieben.
      2. Die Qualität der Berater ist (noch) besser als bei der vergleichbaren Konkurrenz.
      3. Die Provisionen für die Berater sind eher durchschnittlich
      4. Das Management mit Dr. T ist mäßig
      5. Die Fluktuation der Mitarbeiter ist hoch, was dazu führt, dass MLP die Bestandsprovisionen kassiert, welche gewinnsteigernd sind, auf der anderen Seite aber wieder in die Ausbildung gesteckt werden müssen.
      6. Imageschaden ist vorhanden und macht sich momentan bemerkbar (erscheint mir aber im Moment eher als sich selbst erfüllende Prophezeiung).
      7. Gewinne sind auch in der Zukunft zu erwarten, auch wenn kein Neugeschäft mehr abgeschlossen würde
      8. Die Aktie hat, wenn die 2001er Gewinne (151 Mio.) kontinuierlich fortgeschrieben werden und stimmen bei einem Kurs von 12 € ein KGV 8,7 und eine Marktkpitalisierung von 1,303 Mrd. Bei einer Dividende wie 2001 von 0,5 € ergibt sich eine Dividendenredite von 4,17 % (erscheint mir eher passend für einen Substanzwert).
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 13:11:50
      Beitrag Nr. 83 ()
      @wfsharp

      9. Der Verkauf der Uniqua ergibt ca 40Mio.€ cash und 40 Mio.€ in Aktien, die als aussergewöhnliche Erträge verbucht werden.

      10. Das operative Geschäft des Finanzdienstleisters zeigt immer noch positive Zuwachsraten gegenüber dem Vorjahr, da die Riestergeschäfte aus den ersten Monaten erst jetzt in die Zahlen einfliessen. Das dritte Quartal war immer das schlechteste und im 4. Quartal ist alles wieder vergessen.

      11. Wenn Dr. T. eine "Gewinnwarnung" herausgibt, dann aber nur, um die Erwartungen auf ein vernünftiges Maß (+20%) herunterzuschrauben.

      Meine Prognose 2002 für das EPS-Wachstum:
      Nach HGB incl. 9.: +40% = KGV 7(?)
      Nach IAS: +70% =KGV 5(?)

      Aber der Markt will einstellige Kurse sehen.

      Warum ist es so ruhig in der Zentrale?
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 13:46:01
      Beitrag Nr. 84 ()
      @ phiphologe: Weisst du welchen Ergebnisbeitrag Uniqua in 2001 gebracht hat?

      Wann war die MLP-Aktie zuletzt für 11 € zu haben? 1996?

      Ich halte den Imageschaden für kurzfristig relevant. Mittelfristig dürften sich die Probleme auch noch bemerkbar machen, langfristig ist aber von keiner Ergebniswirkung auszugehen. Das Langzeitgedächtnis ist bei den meisten Menschen nicht allzu gut ausgeprägt.
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 23:20:59
      Beitrag Nr. 85 ()
      In 70 Threads ist am 2.8.02 etwas zu MLP geschrieben worden. Ich glaube der Arzt kommt bald. Ich hab den Überblick verloren.

      Ich konnte nicht wiederstehen und habe bei einem Kurs von 7.98 nochmal 1000 nachgelegt.

      Die folgenden Kennzahlen haben mich dazu veranlasst.

      Bei gleichbleibenden Gewinnen von 2001 haben wir bei einem Kurs von 8 € ein KGV von 5,8 und eine Marktkapitalisierung von 869,12 Mio. €. Angenommen es wird eine Dividende ausgeschüttet, die bezogen auf den Gewinn zum Vorjahr prozentual gleichbleibt, dann werden pro Aktie auf Grund des Verwässerungseffektes (108,64 Mio. Aktien) in diesem Jahr 0,36 Cent (Vorjahr 0,5 €) pro Aktie ausgeschüttet. Das entspricht einer Dividendenrendite von 4,5 %.

      Über KGVs kann man streiten, aber wenn ein Wachstumsunternehmen auf eine Dividendenrendite von 4,5 % hoffen lässt, dann ist von Unterbewertung auszugehen.

      Ich hoffe MLP fliegt aus dem DAX und man findet dort die Ruhe sich wieder auf die eigenen Stärken zu besinnen. Wachstum um jeden Preis geht auf Dauer nicht gut.

      Warum müssen es 30 % auf die Schnelle sein? 15 % nachhaltig sind doch auch eine schöne Sache.

      Ich würde wirklich gerne wissen, wann die Aktie zuletzt so günstig zu haben war?
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 23:25:02
      Beitrag Nr. 86 ()
      @ willischarp schrieb:
      "Ich würde wirklich gerne wissen, wann die Aktie zuletzt so günstig zu haben war?"

      Du solltest dich langsam mit dem Umstand auseinandersetzen, daß Aktienkurse zukunftsgerichtet sind...
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 23:35:53
      Beitrag Nr. 87 ()
      "Bei gleichbleibenden Gewinnen von 2001 ...."

      problem: laut ad-hoc ist mit HÖCHSTENS gleichbleibendem VORSTEUER-gewinn zu rechnen ....

      und wieder ein "wachstumsunternehmen" das nicht wächst :D:D
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 23:57:23
      Beitrag Nr. 88 ()
      @ draghunter: Meine Frage war auch eher aus historischer Sicht gemeint. Ich schätze die Aktie hatte den gleichen Preis 1995. Also wären bei MLP 7 Jahre Wachstum im Sande verlaufen (bei Betrachtung des Aktienkurses).

      Bei fairer Bewertung und den Mitarbeiterzahlen, die heute existieren muss damals ein völlig überhöhter Preis gezahlt worden sein. Mir ist auch klar das an der Börse die Zukunft gehandelt wird.

      Mich interessieren solche Betrachtung eher als KZ X weil alles toll/doof ist. Das bei der Firma einiges im argen ist habe ich schon mitbekommen. Allerdings bin ich beeindruckt mit welcher Vehemenz auf das Unternehmen in diesem Board eingeprügelt wird.

      Wie viele Banken, die ihren Kunden schlechtere Produkte als MLP anbieten werden hier verprügelt? Keine. Was sagst du denn zu den Omas denen Sparbücher mit 1 % Verzinsung angedreht werden oder schrottige Immobilienfonds von Jagdfeld & Co.

      Inzwischen glaube ich, dass ihr dieses Unternehmen haßt. Was haben sie euch angetan? Wenn alle Ex-Berater der Sparkassen, Volksbanken, Deutsche Bank, Hypo Ver usw. wegen schlechter Berater so über ihre Exfirma herziehen würden wie ihr, dann kämst du mit dem Lesen gar nicht mehr nach. Ich habe eine Beratung von MLP bekommen, die war auf der Notenskala eine 2-3 und ich habe eine Beratung von einer Bank bekommen, die war eine 4-5 sowohl von der Produktseite als auch vom Bedarf. Ich erledige meine Finanzangelegenheiten selber.

      @ Big Mac: Kann aber noch kommen, wenn wieder steigende Kurse kommen sollten und die entscheidenen Vorwürfe bis zum traditionell stärksten Quartel geklärt werden. Darum ist ein schneller Absturz mit danach steigenden Kursen meist besser als ein jahrelanger Abstieg. Wenn es gut läuft, dann erreicht MLP die Vorjahreszahlen. Dann hat es halt mal kein Wachstum gegeben. Ich bin auch mit gleichbleibenden Zahlen zufrieden. Viele Unternehmen wären froh, wenn sie ihre Wachstumsprognosen beim Gewinn nur zurücknehmen müssten.

      Ich habe häufiger mit Abwicklungsabteilungen bei Banken zu tun. Wenn du siehst wieviele kleine bis mittlere Unternehmen rumkrebsen, dann hat MLP ein Luxusproblem.

      Ich habe auch die ganze Hype der letzten Jahre um MLP und die NM-Werte nicht verstanden, jetzt gibt es aber wieder viele gute Unternehmen, die günstig bewertet sind. Dazu zähle ich auch MLP.
      Avatar
      schrieb am 03.08.02 00:13:35
      Beitrag Nr. 89 ()
      Hi William,

      endl. mal wieder ne sachl. Stimme in diesem Chor der Verdammer. ;)
      Avatar
      schrieb am 03.08.02 00:23:29
      Beitrag Nr. 90 ()
      @ williamsharpe

      Du kannst es mit dem Ausstieg aus einer Sekte vergleichen. (Die Nicht-Scientiology-MitgliedsKlausel ist übrigens Gott sei Dank:) Vertragsbestandteil)

      Der Unmut der EX liegt ansonsten an den "besonderen" Arbeitsbedingungen und der "Intelligenz" einen Internet-PC bedienen zu können..:)
      Avatar
      schrieb am 03.08.02 00:25:01
      Beitrag Nr. 91 ()


      ich würde das durchaus einen mehrjährigen abstieg nennen.
      ende nicht in sicht (prozentuell betrachtet)

      Ich schätze die Aktie hatte den gleichen Preis 1995. Also wären bei MLP 7 Jahre Wachstum im Sande verlaufen (bei Betrachtung des Aktienkurses).

      so einfach ist die sache nun wirklich nicht.
      erstens geht es um die zukunft, und nicht um die vergangenheit. (ausser man hat einen substanzwert vor sich, aber im verhältnis zum buchwert ist die aktie auch bei 8€ kühn bewertet)
      genauer gesagt, es geht um abgezinste zukünftige gewinne.
      und da schauts ziemlich mau aus.
      branchenweit.
      die nachrichten mit sinkenden überschussbeteiligungen bei den KLVs werden mehr, die performance der fonds dürfte auch nicht gerade zum wachsenden neukundengeschäft beitragen - so wird das nix.
      Avatar
      schrieb am 03.08.02 08:31:02
      Beitrag Nr. 92 ()
      @ william,

      1. Der Gewinn im 1.Hj. ist gleichgeblieben, die Anzahl der Aktien aber um fast 30 % gewachsen.

      => EPS geht im 1. Hj. um 30 % zurück.

      2. Das 1. Hj. lief bis Mitte Mai noch ohne die negative Presseberichterstattung ab und trotzdem wurden die Prognosen massiv verfehlt. Wenn wirklich - wie MLP behauptet - die negative Publicity schuld ist, werden die Zahlen des 3. Quartal fürchterlich ausfallen (rot), denn das kam die negative Berichterstattung (Durchsuchung der StA) erst richtig zum Tragen.

      Wahrscheinlich wird der Halbjahresgewinn weitgehend dem Jahresgewinn entsprechen und auf Dividenen wie 2001 braucht niemand zu hoffen. Deswegen sollte man auch die Dividende aus diesen Daten nicht berechnen.
      Avatar
      schrieb am 03.08.02 08:41:33
      Beitrag Nr. 93 ()
      Montag, 03.06.2002, 09:01
      Morgan Stanley ist mit über 5 Prozent an MLP beteiligt
      Die amerikanische Bank Morgan Stanley Dean Witter hat sich zwischenzeitlich über die Börse mehr als 5 Prozent am Finanzdienstleister MLP zusammengekauft.


      Wie MLP mitteilte, betrug die Beteiligung Ende Mai 5,42 Prozent, was rund 4,3 Mio. MLP Aktien entspricht.


      Ob Morgan Stanley den Anteil weiter erhöhen wird, ist nicht bekannt.


      ---------

      4,3 millionen aktien...oh je...der verantwortliche für diesen kauf...ob der seinen job noch hat?

      cheers

      jörg
      Avatar
      schrieb am 03.08.02 11:16:28
      Beitrag Nr. 94 ()
      @ fundamentalfan: Ein Denkfehler von dir und ein Denkfehler von mir.

      1. Die Berechnung der Dividendenrendite bezog sich bereits auf die 108,64 Mio Aktien also + 30 % zum letzten Jahr. Bei gleicher Aktienzahl wie letztes Jahr hätte sich sonst eine Dividendenrendite von über 6 % ergeben.
      2. Die weitere Begründung in der Meldung für die zurückgegangenen Zahlen war die Kapitalmarktschwäche im ersten Hj. 2002.

      Mein Denkfehler war das ich bei meinen Annahmen nicht berücksichtigt habe, dass die negative Presse nur für einen kurzen Zeitraum im ersten Hj. für das Ergebnis verantwortlich sein kann.

      Also scheint die Kapitalmarktschwäche bzw. Konsum-/Investitionszurückhaltung für das Jahr der entscheidende Faktor zu werden. Wie sich die negative Berichterstattung mittel- bis langfristig auswirkt müssen wir noch abwarten.

      Deutlich drastischere Einbrüche mussten andere Finanzdienstleister hinnehmen.
      Avatar
      schrieb am 03.08.02 11:28:14
      Beitrag Nr. 95 ()
      Wirtschaft
      03.08.2002


      Es sieht schlecht aus für MLP
      Von Henrik Mortsiefer ( Artikel nicht vollständig !)

      MLP hat ein Problem: Der Finanzdienstleister steht in dem Ruf, seine Bilanzen nicht mit der nötigen Sorgfalt zu behandeln.
      Die Aktie fällt und fällt und droht zum Schmuddelkind im Dax zu werden. Das Vertrauen der Anleger ist erschüttert. Sie haben eine Menge Fragen: Blähen Provisionsansprüche, die erst in der Zukunft anfallen, die Bilanz auf? Schmückt das Zahlenwerk ein Geschäft mit Versicherungen, das MLP zu großen Teilen gar nicht selbst betreibt? Hat der Vorstand die am Freitag veröffentlichte Gewinnwarnung verschleppt? Keine dieser Fragen hat MLP bisher befriedigend beantworten können.

      Gewiss, es geht um komplizierte Sachverhalte. Aber statt die Aktionäre und Kunden aufzuklären, nähren vage Rechtfertigungen des Vorstands nur die Spekulation, in der Bilanz ticke eine Zeitbombe. Kommunikationsfehler seien Schuld an den Missverständnissen, ließ MLP im Juni wissen. Und kündigte daraufhin eine Selbstverständlichkeit an: Man werde rasch einen Finanzvorstand ernennen. Wer, fragten sich selbst Laien, hat eigentlich bis dato die Zahlen kontrolliert?
      MLP ist gerade dabei, seine Reputation zu verspielen. Die Kunden wandern ab.

      Vorstandschef Bernhard Termühlen macht sich deshalb nicht glaubwürdiger, wenn er der Presse vorwirft, sein Unternehmen systematisch kaputt schreiben zu wollen. Der Vorstand sollte sich zwei Wochen vor der Bekanntgabe seiner Quartalszahlen nicht mit Gejammer aufhalten, sondern die Fragen beantworten, die an die Substanz des Unternehmens gehen. Bleibt er die Antworten noch länger schuldig, sieht es nicht gut aus für MLP.
      Avatar
      schrieb am 03.08.02 14:50:33
      Beitrag Nr. 96 ()
      Endlich ´mal eine Erklärung für die überwiegend emotionalen Postings:
      "Du kannst es mit dem Ausstieg aus einer Sekte vergleichen."

      Das trifft es genauer, als vielleicht beabsichtigt.
      Diejenigen, die es in der aktiven Zeit am wenigsten geschafft haben, eine rationale Distanz bei gleichzeitiger Job-Identifikation zu halten, reagieren nach Ihrem Abschied aus der "Gemeinde" am heftigsten. Das Füllen der empfundenen Lücke und das kritische Beleuchten eigener Fehler während der MLP-Zeit ist natürlich (wie immer) anstrengend und erfordert eine erhebliche Portion selbstreflektorischer Bereitschaft.
      Dafür wird man allerdings auch belohnt. Mit einer professionelleren Einstellung und einer positiven Gesamterfahrung für alle folgenden Tätigkeiten.
      Wer mit sich selbst im Reinen ist, kann mit einer gewissen Großzügigkeit auf seine Vergangenheit und Zukunft schauen

      In diesem Sinne, viel Spaß beim Nachdenken. Ich wünsche allen eine echte Unabhängigkeit (vor der Finanziellen, die ja immer so schön das Beratungsziel sein sollte). Schönes Wochenende.
      Avatar
      schrieb am 03.08.02 15:51:45
      Beitrag Nr. 97 ()
      Hey is ja gut isjagut! Dein psychoanalytisches Wissen beeindruckt mich. Angelesen oder aus der Praxis?
      Und das trotz Scientology-Klausel im MLP-Mitarbeitervertrag..Warum ist die wohl im Vertrag, im Gegensatz zu Banken und Sparkassen?

      Meine Erfahrung bei MLP war: Größenteils jeglicher Realitätsverlust vom Berater bis zum Vorstand (Unternehmenswachstum/Kursentwicklung/Aktien auf Kredit/Verdienstziele).

      Die Quittung kam gestern doch wohl allzu deutlich oder?

      Soviel zur "Selbstreflexion" (Siehe dazu auch die Adhoc - Alle sind schuld nur MLP nicht-) und "Emotionalität von MLP´lern.

      Interessant ist übrigens zu beobachten, daß die Ja- Sager unter den MLP´ler auch nach ihrer MLP-Zeit noch zu den "Gläubigen" und Ängstlichen gehören und die Kritiker auch während ihrer Zeit bei MLP schon das "Maul" aufmachten.

      Was mich betrifft, sehe ich der Zukunft mit großzügiger Gelassenheit entgegen, in jeder Hinsicht. Ich habe und hatte nie Aktien auf Kredit gekauft, habe auch nicht mit Verlust verkauft (Schwein gehabt) und freue mich nun über den schönen Kurs, der bald wieder zum Einstieg einlädt!

      Ebenfalls schönes Wochenende, ich hoffe du hast nicht zuviel Geld durch oder mit MLP plattgemacht.:)
      Avatar
      schrieb am 03.08.02 18:48:05
      Beitrag Nr. 98 ()
      @draghunter:
      Danke für die schnelle Antwort! Damit habe ich eine private Wette gewonnen und habe Dir ein schönes Abendessen zu verdanken.
      Avatar
      schrieb am 04.08.02 12:40:20
      Beitrag Nr. 99 ()
      @ isjagut

      Gern geschehen mit dem Abendessen!
      Wobei ich noch ergänzen möchte, daß die postings noch aktiver MLP´ler hier keineswegs emotionsloser und objektiver sind...

      Übrigens der umgekehrte Fall, für alle Geschehnisse nur sich selbst verantwortlich zu machen, hat ähnliche Folgen und kommt mindestens genauso häufig vor!
      Dazu gab´s gerade letzte Zeit mehrere interessante Artikel im Spiegel usw.
      Im Zusammenhang mit dem Niedergang der "Alles ist möglich - Du musst nur daran glauben - Ära". Dafür standen so "vertrauenswürdige" Namen wie Bodo Schäfer, Höller, Ratelband (Tschaka!) und ähnliche Motivationsgurus.
      Deren Seminare und Bücher haben zu chronischer Selbstüberschätzung und "Zielüberdehnung" bei so manchem Finanzberater (auch MLP´ler) beigetragen, mit den Folgen, die uns jetzt alle bekannt sind.

      Nach wie vor wird die Einstellung: "Es liegt nur an dir selbst" von der Personalführung in Finanzvertrieben in extremer Weise angewendet und oft schamlos ausgenutzt.

      Ich denke dabei an so manchen MLP-Junior, der ohne Bestand, wenig attraktiver Zielgruppe und schlechtem Standort von Anfang an kaum eine Chance hatte, zu überleben, wenn er nicht bereit war zu "tricksen".:(

      Ist deine Wette jetzt doch wieder verloren gegangen?:)
      Avatar
      schrieb am 04.08.02 13:20:27
      Beitrag Nr. 100 ()
      @draghunter:
      :eek:

      Hoppala! (Sagt man lt. Gesellschaft für deutsche Sprache kaum noch. Stattdessen "uups" als eingedeutschten Aglizismus.)
      Warum nicht öfter so! Klasse!

      Aber das Essen hab´ ich schon verputzt...;)...
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 23:51:34
      Beitrag Nr. 101 ()
      Ich habe das Interview in der FAZ von Lautenschläger gelesen. Dabei hat er für mich eine ganz zentrale Aussage gemacht, die wahrscheinlich nicht von jedem auf den ersten Blick als wichtig empfunden wird.

      Er hat gesagt, dass MLP im letzten Jahr eine Fluktuation hatte, die bei 9 % lag. Ich nehme an das sich diese Zahl auf alle MLP-Beschäftigten bezog (auch auf die Back Office-Mitarbeiter). Unter der Annahme, dass im Back Office die Fluktuation 4-5 % betrug, kann man davon ausgehen, dass von den Aussendienstmitarbeitern ca. 15 % das Unternehmen verlassen haben.

      Ich halte diese Quote bei einem stark wachsenden Finanzvertrieb für ziemlich gering. Es ist eine Größenordnung mit der ich nicht gerechnet hatte. Auf Grund der Äußerungen der MLP-Kritiker in diesem Forum bin ich eher von 25-30 % bei den Aussendienstmitarbeitern ausgegangen. Wenn ich dann noch die Aussagen von einigen MLP-Startern nehme, dass bei den jüngeren nach zwei Jahren nur noch 50 % da sind, dann muss bei den Älteren doch eine relativ hohe Treue gegenüber MLP vorhanden sein.

      @ isjagut: Habe die Software für das Board ausgesucht und mich für eine professinelle Variante entschieden. Jetzt muss noch getestet werden, ob es mit dem Server läuft. Ansonsten muss ich noch mal auf die Suche gehen. Dauert halt alles ein bisschen, soll ja aber gut werden.
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 20:40:07
      Beitrag Nr. 102 ()
      @willi:
      macht nichts, wenn es noch dauert. Wir sind ja nicht auf der Flucht.

      Zur Fluktuation:
      Als langjähriger Mitarbeiter hat man ein relativ kommodes Leben bei MLP. Ordentliche Bestandprovisionen, ein antrainiertes dickes Fell gegen überzogene Umsatzforderungen von "Oben" etc. In den Anfangsjahren arbeitet man im Grunde viel zu viel für sein Geld. Später erntet man dann die Früchte. Ich hatte in den letzten 1,5 Jahren derart viel Empfehlungen, daß ich mir teilweise die Kunden aussuchen konnte. Meine Gründe, das Unternehmen zu verlassen, waren bekanntlich andere.

      Die Fluktuation liegt meinen Schätzungen nach zwar über
      10 % im Beratersegment (ich denke ca. 15 - 20 %). Angesichts des enormen Wachstums und den Rahmendaten in der Branche ist dies jedoch gering. Im Schnitt tauscht sich beim Rest der Branche die Außendienstmannschaft alle 3 Jahre komplett aus!
      Überwiegend sind das sehr junge Berater, die sich unter der Vertriebsbranche falsche Vorstellungen machten (sieht bei den Unternehmensberatern ähnlich aus) und scheitern. Ich halte viel davon, dann eher den Weg des frühen Schreckens zu wählen und eine Trennung herbeizuführen. Aus meiner Erfahrung als GL hat eine längeres Abwarten als 9 Monate keinen Sinn. Bis dahin sind die Grundlagen einer erfolgreichen Tätigkeit erkennbar.

      Wie Du selbst schon festgestellt hast, posten hier eben auch sehr viele Ex-MLPler ohne jedes Abstraktionsvermögen. Da fehlt es einfach am Willen, die bekannten Positiv- und negativ-faktoren abzuwägen.

      Ich freue mich auf die "Qualifizierte Ecke".
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 22:08:18
      Beitrag Nr. 103 ()
      isjagut. Is ja wirklich rührend was du für ein MLPVersteher bist. Das du mit deiner Weichei-Einstellung im Vertrieb nicht´s gerissen hast, kann ich mir vorstellen.
      Leg´mal deine Psycho-Bibeln aus der Hand und hör auf, deinen Austieg bei MLP zu mystifizieren.

      -Mir hat die "Kommunikation" nicht mehr gepasst- Ich bin in Frieden gegangen-

      So ein Schwachsinn!

      Sei mal ehrlich.
      Im Vertrieb geht´s nur um´s Geld und vor allen Dingen, wer da das Geld verdient. So ein Abzockerladen wie MLP oder der Berater, der die eigentliche Arbeit macht und dem der Verdienst zusteht.

      Aber ich wünsch dir viel Spaß bei eurer "qualifizierten" Kuschelecke. Ihr werdet bestimmt Diskussionen zum Gähnen haben mit Willi, dem Faktendiversifikator und anderen Schnarchnasen.
      Avatar
      schrieb am 09.08.02 00:17:53
      Beitrag Nr. 104 ()
      Also auch ich sehe es so, daß nun bei MLP wieder der alte Wind zu wehen scheint.
      Fakt ist, dass die ihren Laden wieder im Griff haben.
      Avatar
      schrieb am 09.08.02 00:19:17
      Beitrag Nr. 105 ()
      @ draghunter: Was ist denn mit dir los. Verträgst du es nicht wenn MLP steigt. Du scheinst ja ganz schön angefressen zu sein. Nachdem MLP so verprügelt wurde war es doch klar das es mal wieder aufwärts gehen muss.

      Auch wenn du es nicht gerne hörst: MLP ist ein Unternehmen das anders als viele Unternehmen am NM Umsätze und Gewinne macht und damit wahrscheinlich noch einige Jährchen existiert.

      Wenn nicht so viele Leute solch einen emotionalen Senf schreiben würden wie du in deinem Posting, sondern versuchen würden etwas mehr Objektivität in die Diskussion zu bringen, dann würde es auch hier viel mehr Spass machen. Leider drehen bei solch emotionalen Aktien einfach zu viele durch.
      Avatar
      schrieb am 09.08.02 00:39:37
      Beitrag Nr. 106 ()
      Hey Willi alter Diversifikator. Hast du den nicht meine anderen postings gelesen. Interna ist wieder an Board und sagt es geht wieder nach oben.

      Wir sehen bald wieder dreistellige Kurse. Geh volles Rohr long und nutze den Leverage-Effekt. Als alter Kapitalmarktheoretiker brauch´ich dir ja nicht zu erklären, was das ist!

      Seit wann ist MLP eigentlich im NM (Neuen Markt). Da gehören die doch wirklich nicht hin!
      Avatar
      schrieb am 09.08.02 00:42:38
      Beitrag Nr. 107 ()
      @draggi

      put putt?
      Avatar
      schrieb am 09.08.02 00:44:23
      Beitrag Nr. 108 ()
      Interna oder interna?
      Avatar
      schrieb am 09.08.02 01:20:59
      Beitrag Nr. 109 ()
      @ draghunter: Wer an Bord ist interessiert mich nicht. Ich habe meine Lektion gelernt. Obwohl ich aus MLP wahrscheinlich mit einem Plus rausgehen werde, wird MLP bei mir in Zukunft nur noch eine Spekulationsposition im Depot sein.

      Der Dax ist während meines Investitionszeitraumes um ca. 17 % gesunken. Meine MLP haben im selben Zeitraum mit Nachkaufen ca. 7 % verloren. Mit dem Verkauf von Optionen habe ich inzwischen den Break-Even wieder erreicht.

      Kurse jenseits von 25 halte ich inzwischen unter den gegebenen Bedingungen für überbewertet. Mit der Aussage von einem dauerhaften Wachstum von 30 % konnte ich bisher nichts anfangen und werde auch in Zukunft damit nichts anfangen können. Also sind dreistellige Kurse vielleicht in 10 Jahren gerechtfertigt, aber heute mit Sicherheit nicht.

      Übrigens habe ich häufiger mit Abwicklungsabteilungen von Banken zu tun. Daher kann ich mich auch ganz gut in die Denkweise der Bänker versetzen. Wie man in den letzten Wochen gesehen hat konnten viele clevere Bürschchen das nicht (Ehlerding, WCM; MLP-Mitarbeiter). Die Schlussfolgerung habe ich schon mal im WCM-Thread vor einiger Zeit gepostet. Während meines Studiums war ich ein großer Freund vom Leverage. Durch die Erfahrungen mit den Banken habe ich für mich die Erkenntnis gewonnen den Leverage so klein wie möglich zu halten bzw. bei 0 zu belassen (Aktienanlagen IMMER OHNE Fremdkapital, Hausfinanzierung mit min. 40 % Eigenkapital). Ich habe es zu oft erlebt das Leute durch den Hebel erschlagen wurden (auch ungerechtfertigt). Sie waren nicht in der Lage sich in die Denkweise der Bänker zu versetzen, die letztendlich am längeren Hebel saßen.

      Oder habe ich da bei dir vielleicht einen leichten (schweren) Anflug von Ironie vernommen?
      Avatar
      schrieb am 09.08.02 18:00:41
      Beitrag Nr. 110 ()
      @ #103:
      :laugh:
      Also gegen Dich stellen sich selbst Pawlows Hunde dar wie Abkömmlinge von Garfield.
      :laugh:

      @nobody III:
      Danke für den Hinweis! Ich dachte mir schon, daß da etwas nicht stimmen kann.

      Allen ein schönes Wochenende vom erfolglosen Weichei...:laugh:


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