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    Vorsicht in Ost - Europa ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.07.02 18:07:14 von
    neuester Beitrag 29.07.02 21:54:27 von
    Beiträge: 7
    ID: 612.652
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      schrieb am 27.07.02 18:07:14
      Beitrag Nr. 1 ()
      Kleine Info aus dem tägl. Bericht vom Hans Bernecker (Aktionärsbrief) vom 26.07.02

      Mit einem Auge schiele ich immer nach Ost-Europa bzw. den künftigen EU- Beitrittsländern Polen, Ungarn und der Tschechischen Republik. Meine Kritik an den getürkten Zahlen dieser Länder, nur um in die EU zu kommen, kennen Sie. Die ökonomischen Zahlen sind katastrophal, aber alle tun noch so, als sie dies der Super- Wachstums-Markt. Die EU-Story wird hier kräftig gespielt. Keiner ist dabei so aktiv wie die deutschen Banken, a) mit Krediten und b) mit Fonds, die sie ihren Kunden auf’s Auge gedrückt haben. Wahrscheinlich besitzen Sie auch welche. Schauen Sie mal nach. Was da läuft, ist Asien II. Erinnern Sie sich bitte an die Asien-Krise 1997. Ausgelöst wurde sie, als das extrem hohe Wachstum dieser Länder einbrach und das mit Defiziten finanzierte ökonomische Kartenhaus zusammenbrechen ließ. Das gleiche gilt nun für Osteuropa. Das Wachstum läßt deutlich nach (Polen wächst nur noch mit 0,5 %), und die Leistungsbilanzen explodieren (Polen liegt schon bei 10,8 % des BIP, das ist höher als bei den Tiger-Ländern vor der Asienkrise). Am ersten werden Sie es an den dortigen Währungen sehen. Die Krone und der Zloty müssen schon gestützt werden. Als nächstes werden dort die Zinsen steigen. Beides ausgelöst durch Kapitalabflüsse. Ich kann nur sagen: Wenn hier keine Hedge Funds draufspringen wie 1997 in Asien, dann müßte ich mich sehr wundern. Wer heute noch Osteuropa-Fonds hält, kann sich schon mal auf 50 % Verlust und mehr einstellen. Die Sache ist brandgefährlich.
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 19:24:20
      Beitrag Nr. 2 ()
      Vielleicht ist nicht ganz so schlimm aber außer Tschechien und Ungarn kann man alle total vergessen!
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 22:50:48
      Beitrag Nr. 3 ()
      Würdest du im direkten Vergleich eher Ungarn oder Tschechien bevorzugen? Gibt es fundamentale Gründe?
      Avatar
      schrieb am 28.07.02 00:57:57
      Beitrag Nr. 4 ()
      A ha,

      deshalb die viele Werbung für Ost-Europa-Fonds im Fernsehen.


      Tschechien oder Ungarn?

      Meines Erachtens Ungarn - die hatten zwar industriell
      eine schlechtere Ausgangsbasis, aber sie sind in der
      Anspassung deshalb auch schon deutlich weiter.

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 28.07.02 21:44:09
      Beitrag Nr. 5 ()
      Vielleicht habe ich dich nur mißverstaden , aber warum sollte eine schlechtere industrielle Ausgangsbasis für die Anpassung (ich denke du meinst die Anpassung an die EU) dienlich sein?

      was mir in diesem Zusammenhang auffällt , ist die äußerst geringe Anzahl der gehandelten Aktien in Budapest

      BUX 16:30 6798 1.18 6728 6546 6805 6718 -

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      schrieb am 29.07.02 00:44:58
      Beitrag Nr. 6 ()
      Tschechien und Polen haben im Bereich der Industrie
      noch vieles von dem vor sich, das unsere neuen Bundesländer
      bereits hinter sich haben. Ungarn dagegen ist mir
      relativ wenigen großen Staatskombinaten belastet.

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 21:54:27
      Beitrag Nr. 7 ()
      Interessant. Ich berfürchte jedoch daß die exKommunisten , die ja vo kuzem erneut die Regierung bilden, erneut eine Ausverkaufswelle auslösen werden , wie dies kurz nach de Wende bereits der Fall war. Grosse Kapitalmengen könnten in "falsche" Hände geraten


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