Futures - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 29.07.02 02:23:49 von
neuester Beitrag 29.07.02 10:25:29 von
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ID: 612.801
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Gute Idee...die Futures mit den Tagescharts des letzten Tages zu kombinieren...macht das Ganze gleich noch einen Tick übersichtlicher.
Starke Sache...danke Dir für diesen Thread. Denke der wird echt nützlich und hilfreich
Starke Sache...danke Dir für diesen Thread. Denke der wird echt nützlich und hilfreich
Editorialie Schweizer setzen Zinssignale (29.07.2002)
Am Freitag hat die Schweizerische Nationalbank (SNB) ihren Leitzins überraschend um 0,5 Prozentpunkte gesenkt. Damit kommt er der Marke von Null schon recht nahe. Die Zentralbank begründete dies mit der nicht zufriedenstellenden Konjunktur im Lande und erwähnte auch die Schwäche an den Aktienmärkten sowie deren mögliche widrige Folgen für allgemeine wirtschaftliche Entwicklung nicht nur in der Schweiz. Im Visier hat die SNB besonders die Aufwertung des Frankens, der herausragenden Fluchtwährung für internationales Kapital in unsicheren Zeiten. Sie zehrt an der Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Exportwirtschaft, zu der übrigens auch der Tourismus zählt (Die Schweizer „exportieren“ ihr einzigartig schönes Land, indem die Touristen sich die Schönheiten und den Service dort „abholen“ und vor Ort dafür zahlen).
Die Schweizer sind, wenn man überhaupt zu Verallgemeinerungen greifen darf, trotz der ihnen nachgesagten Zwanghaftigkeit sehr pragmatische Leute. Wenn ihnen etwas wichtig erscheint, und dafür haben sie im allgemeinen ein gutes Gespür, verabschieden sie sich rasch und ohne Bedauern von Dogmen. Die abermalige Zinssenkung beweist, dass ihnen die Konjunktur und auch die Entwicklung an den Aktienmärkten überaus wichtig ist.
Die SNB will den Franken gezielt drücken, um die Exportwirtschaft nicht nur nicht weiter zu belasten, sondern zu fördern. Das kann so weit gehen, dass sie eines Tages Negativzinsen einführt. Dies geschah Ende der siebziger Jahre schon einmal, als das Land mit internationalem Kapital überschüttet wurde. Im Klartext bedeutet dies: Wer in die Schweizer und damit in den Franken will, muss „Eintritt“ in Form von Zinsen zahlen.
Während die SNB Pragmatismus zeigt, gibt sich die EZB noch immer dogmatisch. Sie spricht noch immer von Inflation, die bekämpft werden müsse. Damit treibt sie ein gefährliches Spiel, denn die wirkliche Bedrohung geht von den zweifellos vorhandenen deflationären Tendenzen aus. So sinken zum Beispiel die Großhandelspreise in Deutschland seit April, und die konjunkturelle Entwicklung deutet auf stagnierenden oder sogar nachlassenden Verbrauch hin. Würde die EZB mit einer heute bereits überfälligen Zinssenkung zu lange warten, könnte es zu spät sein, das Ruder noch einmal mit Aussicht auf Erfolg herumzuwerfen. Nicht zu Unrecht sprechen manche bereits vom Heraufziehen japanischer Verhältnisse in Deutschland und somit später fast zwangsläufig auch im gesamten Euroraum.
Arnd Hildebrandt
Herausgeber
(1057)
Kurz & Knapp: Rohstoffe (29.07.2002)
Bei den Metallpreisen wurde in der Vergangenheit ein nachhaltiger zyklischer Anstieg von Erhöhungen des US-Leitzinses signalisiert, stellt Rio Tinto fest. Da mit einer Angebung dieses Satzes aber erst 2003 zu rechnen sei, verschöben sich die zu erwartenden Preissteigerungen wohl entsprechend.
Das Angebot an Aluminium wächst rapide und übersteigt zunehmend die Nachfrage, stellt Barclays Capital fest.
Bei Kupfer wird der zyklische Aufbau der Lagervorräte wohl im Laufe des 2. Halbjahres abgeschlossen, meint Phelps Dodge.
Der Kupferverbrauch in den USA ist 2001 nach Angaben des Copper Journal um 14 % gesunken.
Am Kupfermarkt in Chikago ist Stützung jetzt erst bei 67,50 Cent je Pound zu erwarten, erklärt Refco.
Am Nickelmarkt wird die Nachfrage in den nächsten sechs Monaten zunehmen, erklärt Falconbridge.
Platin kann 2003 und 2004 im Zuge allgemeiner nachhaltiger Schwäche an den Metallmärkten schlimmstenfalls auf 400 $ je Feinunze sinken, meint Morgan Stanley.
Silber wird 2020 durchschnittlich 4,77 $ je Feinunze kosten, schätzt Deutsche Bank Research.
Die Ernten in den westlichen kanadischen Prärieprovinzen leiden derzeit unter einer weiteren Hitzewelle, wird aus Winnipeg berichtet.
Die Weltproduktion von Baumwolle liegt 2002/03 (August/Juli) bei 19,394 Millionen Tonnen, der Weltverbrauch bei 20,642 Millionen Tonnen, sagt Cotlook voraus.
Sojabohnen in Chikago müssen erst noch im Preis berücksichtigen, dass der Vorrat in den USA Ende 2001/02 (September/August) das niedrigste Niveau seit 1996/97 erreicht, meint Refco.
Rohzucker ist für Importeure noch immer zu teuer, und der Markt sieht technisch schwach aus, erklärt Refco.
(3)
Kurz & Knapp: Devisen (29.07.2002)
Der Euro dürfte im laufenden Quartal zwischen 1,44 und 1,51 Schweizer Franken schwanken, erwartet Goldman Sachs.
Das britische Pfund kostet sowohl in sechs als auch in zwölf Monaten 1,54 Euro, schätzt Schroder Salomon Smith Barney.
Der Euro wird Ende September bei 109 Yen und Ende Dezember bei 112 Yen notieren, sagt Merrill Lynch voraus.
(3)
Kurz & Knapp: Zinsen (29.07.2002)
Dreimonatsgeld in Schweden wird in drei Monaten 4,6 % und in sechs Monaten 4,8 % kosten, erwartet Deutsche Bank Research.
Zinssenkungen könnten die führenden westlichen Notenbanken als letzte Option zur Stabilisierung der Aktienkurse in Erwägung ziehen, meint M.M. Warburg.
Der Leitzins ins Japan wird bis Ende 2003 bei Null bleiben, erwartet Dresdner Kleinwort Wasserstein.
(1)
Am Freitag hat die Schweizerische Nationalbank (SNB) ihren Leitzins überraschend um 0,5 Prozentpunkte gesenkt. Damit kommt er der Marke von Null schon recht nahe. Die Zentralbank begründete dies mit der nicht zufriedenstellenden Konjunktur im Lande und erwähnte auch die Schwäche an den Aktienmärkten sowie deren mögliche widrige Folgen für allgemeine wirtschaftliche Entwicklung nicht nur in der Schweiz. Im Visier hat die SNB besonders die Aufwertung des Frankens, der herausragenden Fluchtwährung für internationales Kapital in unsicheren Zeiten. Sie zehrt an der Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Exportwirtschaft, zu der übrigens auch der Tourismus zählt (Die Schweizer „exportieren“ ihr einzigartig schönes Land, indem die Touristen sich die Schönheiten und den Service dort „abholen“ und vor Ort dafür zahlen).
Die Schweizer sind, wenn man überhaupt zu Verallgemeinerungen greifen darf, trotz der ihnen nachgesagten Zwanghaftigkeit sehr pragmatische Leute. Wenn ihnen etwas wichtig erscheint, und dafür haben sie im allgemeinen ein gutes Gespür, verabschieden sie sich rasch und ohne Bedauern von Dogmen. Die abermalige Zinssenkung beweist, dass ihnen die Konjunktur und auch die Entwicklung an den Aktienmärkten überaus wichtig ist.
Die SNB will den Franken gezielt drücken, um die Exportwirtschaft nicht nur nicht weiter zu belasten, sondern zu fördern. Das kann so weit gehen, dass sie eines Tages Negativzinsen einführt. Dies geschah Ende der siebziger Jahre schon einmal, als das Land mit internationalem Kapital überschüttet wurde. Im Klartext bedeutet dies: Wer in die Schweizer und damit in den Franken will, muss „Eintritt“ in Form von Zinsen zahlen.
Während die SNB Pragmatismus zeigt, gibt sich die EZB noch immer dogmatisch. Sie spricht noch immer von Inflation, die bekämpft werden müsse. Damit treibt sie ein gefährliches Spiel, denn die wirkliche Bedrohung geht von den zweifellos vorhandenen deflationären Tendenzen aus. So sinken zum Beispiel die Großhandelspreise in Deutschland seit April, und die konjunkturelle Entwicklung deutet auf stagnierenden oder sogar nachlassenden Verbrauch hin. Würde die EZB mit einer heute bereits überfälligen Zinssenkung zu lange warten, könnte es zu spät sein, das Ruder noch einmal mit Aussicht auf Erfolg herumzuwerfen. Nicht zu Unrecht sprechen manche bereits vom Heraufziehen japanischer Verhältnisse in Deutschland und somit später fast zwangsläufig auch im gesamten Euroraum.
Arnd Hildebrandt
Herausgeber
(1057)
Kurz & Knapp: Rohstoffe (29.07.2002)
Bei den Metallpreisen wurde in der Vergangenheit ein nachhaltiger zyklischer Anstieg von Erhöhungen des US-Leitzinses signalisiert, stellt Rio Tinto fest. Da mit einer Angebung dieses Satzes aber erst 2003 zu rechnen sei, verschöben sich die zu erwartenden Preissteigerungen wohl entsprechend.
Das Angebot an Aluminium wächst rapide und übersteigt zunehmend die Nachfrage, stellt Barclays Capital fest.
Bei Kupfer wird der zyklische Aufbau der Lagervorräte wohl im Laufe des 2. Halbjahres abgeschlossen, meint Phelps Dodge.
Der Kupferverbrauch in den USA ist 2001 nach Angaben des Copper Journal um 14 % gesunken.
Am Kupfermarkt in Chikago ist Stützung jetzt erst bei 67,50 Cent je Pound zu erwarten, erklärt Refco.
Am Nickelmarkt wird die Nachfrage in den nächsten sechs Monaten zunehmen, erklärt Falconbridge.
Platin kann 2003 und 2004 im Zuge allgemeiner nachhaltiger Schwäche an den Metallmärkten schlimmstenfalls auf 400 $ je Feinunze sinken, meint Morgan Stanley.
Silber wird 2020 durchschnittlich 4,77 $ je Feinunze kosten, schätzt Deutsche Bank Research.
Die Ernten in den westlichen kanadischen Prärieprovinzen leiden derzeit unter einer weiteren Hitzewelle, wird aus Winnipeg berichtet.
Die Weltproduktion von Baumwolle liegt 2002/03 (August/Juli) bei 19,394 Millionen Tonnen, der Weltverbrauch bei 20,642 Millionen Tonnen, sagt Cotlook voraus.
Sojabohnen in Chikago müssen erst noch im Preis berücksichtigen, dass der Vorrat in den USA Ende 2001/02 (September/August) das niedrigste Niveau seit 1996/97 erreicht, meint Refco.
Rohzucker ist für Importeure noch immer zu teuer, und der Markt sieht technisch schwach aus, erklärt Refco.
(3)
Kurz & Knapp: Devisen (29.07.2002)
Der Euro dürfte im laufenden Quartal zwischen 1,44 und 1,51 Schweizer Franken schwanken, erwartet Goldman Sachs.
Das britische Pfund kostet sowohl in sechs als auch in zwölf Monaten 1,54 Euro, schätzt Schroder Salomon Smith Barney.
Der Euro wird Ende September bei 109 Yen und Ende Dezember bei 112 Yen notieren, sagt Merrill Lynch voraus.
(3)
Kurz & Knapp: Zinsen (29.07.2002)
Dreimonatsgeld in Schweden wird in drei Monaten 4,6 % und in sechs Monaten 4,8 % kosten, erwartet Deutsche Bank Research.
Zinssenkungen könnten die führenden westlichen Notenbanken als letzte Option zur Stabilisierung der Aktienkurse in Erwägung ziehen, meint M.M. Warburg.
Der Leitzins ins Japan wird bis Ende 2003 bei Null bleiben, erwartet Dresdner Kleinwort Wasserstein.
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