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    PANIK und EXISTENZ-ANGST treiben die Menschen in den Wahnsinn! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.09.02 11:52:44 von
    neuester Beitrag 18.12.02 14:48:57 von
    Beiträge: 43
    ID: 634.719
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 11:52:44
      Beitrag Nr. 1 ()
      Tja,
      so spielt das Leben!
      >Himmelhochjauchzend zu TODE betrübt!<
      Da springen heute wieder viel von den Brücken!
      Die Schlaftablettenindustrie hat Hochkonjunktur!
      Die Psychologen und Lebensberater haben Wartezeiten von bis
      zu 8 Monaten!
      Ist schon sehr, sehr schlimm - die vielen traurigen
      Einzelschicksale, welche durch den Sog der Abwärtsspirale
      in den absoluten Wirtschaftsruin gespült werden!

      Die EXISTENZ-ANGST macht das DEUTSCHE-Volk wahnsinnig!

      Die ANGST macht Menschen handlungsunfähig, apathisch und krank!

      Einer Umfrage zur Folge müssten 78,7 % der Bevölkerung ab dem 12. Lebensjahr -
      des ehemaligen WirtschaftsWunderLandes DEUTSCHLAND - auf die Couch!
      Tendenz - steigend!

      Herzlichst
      der DrProfi
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 12:02:01
      Beitrag Nr. 2 ()
      es giebt in deutschland kein grund für existensangst .
      um das besser zu verstehen macht sich eine reise in die sogenannte dritte welt immer gut .
      das relativiert die ansicht ganz schnell .
      danach kann man sich sicher den doktor sparen weil man weiss wo der unterschied liegt .

      re
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 12:10:25
      Beitrag Nr. 3 ()
      @reneexe,

      absolute Zustimmung!
      Das Problem ist diese Tunnelartige Einstellung zu Dingen....bloss nichts veraendern...solange wir uns keine Gedanken machen muessen...passiert hier auch NICHTS!

      Ein ploetzlicher Wechsel der Situation...durch zB. Verlust des Jobs wird als Schiksalsschlag und persoenliche Beleidigung empfunden....dieses schlaegt dann in Laehmung und Selbstmitleid um!

      Dabei ist es doch eigentlich eine neue Chance....JUNGs PACKT ES AN!!!!!!!!!!

      Macht was eurem Leben...wir haben nur das EINE:D:D:D

      cu
      und viel ERFOLG
      DARC
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 12:17:00
      Beitrag Nr. 4 ()
      #1
      macht was aus eurem Leben steht auf u. greift wieder an im Kampf um den Job die Bessere Idee, und lasst euch nicht unterkriegen, jeder hat schlummernde Fähigkeiten macht was draus.

      u. gönnt euch wieder mal was, im schönen Cafe sitzen, ne gute Zeitung, hey das Leben hat viel zu bieten.

      Aufwachen meine Mitbürger *******************
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 12:23:34
      Beitrag Nr. 5 ()
      @reneexe,

      das Problem ist nur,dass der Mensch meistens ein Gedaechnis wie ein Sieb hat.Gesehen und vergessen!Man ist mit dem Alltag so beschaeftigt,dass man vergisst wie gut es einem im Vergleich zu anderen geht.
      Geniest das Leben,solange es noch geht....

      quick

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      Avatar
      schrieb am 18.09.02 16:32:39
      Beitrag Nr. 6 ()
      >Alles Blind, die von Farben sprechen<

      Fragen wir doch einmal die vielen, vielen Menschen wie gut
      sie sich so in ihrem abwerteten Minderwertigkeitsgefühl und
      ihrem nicht auszuhaltenden Seelenschmerz fühlen - wenn:

      Sie beim Arbeits- und Sozialamt bettelnd Schlange stehen müssen?
      Ihnen der Gerichtsvollzieher Haus und Hof sowie sogar die angesparten
      Altersversorgungen weg nimmt?
      Ihnen das Auto abgenommen wird?
      Sie nicht mehr in den Urlaub fahren können?
      Sie für Hunderte von Arbeitsbewerbungen, noch nicht einmal
      die teuer erstellt und versandten Bewerbungsunterlagen zurück
      erhalten, geschweige erst eine begründete Absage erhalten?
      Wenn die Kinder bettelnd unliebsame und nicht zu beantwortende,
      mehr als nur peinliche Fragen stellen?
      Ihnen die Stadtwerke das Licht und die Heizung abdrehen?
      Sich die geliebten Freunde von ihnen abwenden?
      Usw. usf. .....................................

      Wer das noch nicht erlebt hat, ist ein Blinder der von Farben spricht!

      Jeder empfindet die eigene Schmach und die Schmerzen auf seine
      individuell schlimmste Art! Nicht weniger, nicht mehr, nicht besser
      oder schlechter, vielmehr nur ganz anders!

      Aber davon wollen die - denen es sehr gut geht – gar nichts wissen!
      Es liegt allerdings in der Natur der Sache, dass man das Verdrängt, was
      man nicht zu erleben wünscht, bis man es eines Tages doch erleben muß!

      ZuFriedenHeit wünscht
      herzlichst
      der DrProfi
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 16:56:08
      Beitrag Nr. 7 ()
      #dr. profi
      Minderwertigkeitsgefühle haben bei dir immmer einen materiellen Anlass? Die UNO hat einmal eine weltweite Befragung über das individuelle Glücksempfinden der Völker durchgeführt. Die ersten Plätze wurden von Senegal, Togo und
      Portugal belegt.
      Die materielle Grundsicherung in Deutschland ist gesichert. Der Pfändungsfreibetrag liegt bei 950 €/Monat, selbstgenutztes Wohneigentum darf nicht gepfändet werden (keine Höchstgrenzen, inkl. Villa), Soz.-Empfänger erhalten Wohnung, sämtliche Möbel,Bekleidung, E-Geräte etc. umsonst, inkl. Med. Versorgung ohne jeden Selbstbehalt.
      Die tatsächlich vorh. Minderwertigkeitsgefühle kommen meiner Meinung nach von einem nicht verarbeitbaren Neid. Es wird als Zumutung angesehen, wenn man im Sozialamt warten muß? Einfach mal Leute mit solchen Gefühlen in eine glückliche Gesellschaft, z.Bsp. Senegal, reisen lassen und ihnen einen ortsüblichen Lebensstandart bezahlen. Hey, wir bekommen glückliche Menschen zurück und sparen auch noch Geld.
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 17:39:06
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo, hossinger!

      Was die Realität ist und wie sich das Würstchen Mensch in seinem
      GedankenGut nicht auszuhaltend quälen kann, zeigt die Selbstmordrate,
      welche sich in Deutschland in den letzten 4 Jahren
      >VERVIERNZEHNFACHT< hat???

      Wer selbst unausstehbar leidet, hat kein Interesse und keine Gedanken für
      das Leid der anderen Leidenden im Dschungel!
      >Jeder steht sich selbst am NÄCHSTEN!<
      Und, was man nicht kennt vermißt man auch nicht!
      Das gilt im POSITIVEN, wie auch im NEGATIVEN!
      Die Qual und das Leid des Penners ist nicht qualvoller als der
      quälende Seelenschmerz des verarmt einstigen Unternehmers!
      Im übrigen stelle ich Deine Zahlenwerke und Fakten in Zweifel?
      Weißt Du überhaupt wie Entbehrung - egal auf welcher Ebene -
      geschrieben wird?
      Nehme dem Hund den Knochen lege diesen für ihn sichtbar auf
      den Tisch, dann leidet er ebenso wie Du, wenn man Dir Deine Frau
      oder Deinen Job wegnimmt!

      Du solltest nicht Äpfel mit Birnen vergleichen?

      Herzlichst
      Der DrProfi
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 17:46:50
      Beitrag Nr. 9 ()
      Melche Zahlen/Fakten stimmen nicht?
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 17:52:53
      Beitrag Nr. 10 ()
      >DrPro schliese mich an #7 ...

      was willst du denn mit deinem blöd Geschwafel..., denke positiv und du Lebst, wenn du dich mit deinem Blöd gesockse zudrehtst biste bald in der Klaps Mühle.

      Freu dich das die Sonne scheint, das es Hübsche vollbusige Weiber gibt, die mann sich zur not auch mieten kann, ein gutes Glas Wein u. mal ne Zigarre und es geht einem schon viel besser....

      Hör doch endlich auf mit dieser Pessimisten Scheiße ...
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 18:04:11
      Beitrag Nr. 11 ()
      Lügner heben kurze Beine

      Selbstmorde auf 100.000 Einwohner

      1955 19,70
      1960 19,05
      1970 21,25
      1980 23,56
      1985 22,62
      1990 17,54
      1995 15,78
      1999 13,60


      Selbstmorde je 100.000 Einwohner
      Land Jahr Männer Frauen Durchschnitt
      Litauen 1999 73,8 13,6 43,7
      Estland 1999 56 12,1 34
      Lettland 1999 52,6 13,1 32,8
      Belgien 1995 31,3 11,7 21,5
      Schweiz 1996 29,2 11,6 20,4
      Frankreich 1997 28,4 10,1 19,25
      Dänemark 1996 24,3 9,8 17
      Deutschland 1998 21,5 7,3 14,4
      Spanien 1997 13,1 4,3 8,7
      Italien 1997 12,7 3,9 8,3
      Portugal 1998 8,7 2,7 5,7
      Griechenland 1998 6,1 1,7 3,9
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 18:17:17
      Beitrag Nr. 12 ()
      WAHNSINN - die einzigen Wahnsinnigen, die ich sehe, sind einige User hier im Board :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 18:25:12
      Beitrag Nr. 13 ()
      ...was wollt ihr denn??? :confused:
      er hat doch recht: PANIK und EXISTENZ-ANGST treiben die Menschen in den Wahnsinn!
      schliesslich ist er selbst das beste beispiel dafür... :D:D:D

      p.s. die zahlen des statistischen bundesamtes und der who bestätigen die von rudi&marion genannten werte, die 2001er rate liegt irgendwo um die 11 selbstmorde pro 100.000 einwohner und ist damit auf einem absoluten historischen tiefststand angelangt. dieselbe statistik hab ich neulich danielstern um die ohren gehauen, der was von über 200.000 selbstmorden in zwei jahren gelabert hat...
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 18:41:11
      Beitrag Nr. 14 ()
      @ Karl

      danke, ich hatte keine Lust wegen geisteskranken DrPro weiter zu suchen, es lohnt nicht.

      gruß
      rudi
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 00:00:20
      Beitrag Nr. 15 ()
      >>rudi+Marion

      danke gutes Research, was mir auffällt ist das i.d. Zahlen sich 2-3 x soviele Männer als Frauen umbringen, komisch. Dabei meine ich doch das es wir Männer doch einfacher haben im Leben oder?

      Müssen keine Kinder kriegen + nicht aufziehen
      die wenigsten M. haben eine Doppelbelastung wie viele berufstätige Frauen.

      und dürfen doch mehr als die Frauen, ich meine was gesellschaftl. OK ist.

      Z.B. öffentl. sich betrinken (wird bei M. eher toleriert)

      Hast du Frust als Mann brüllst halt herum oder gehst ins Puff.
      Vielleicht liegts daran das viele Männer ihre Niederlagen einfach nicht verkraften.

      Vielleicht hat ein Soziologe oder Psychologe ja ne Fachmeinung dazu, als Ingenieur denke ich vielleicht zu sachlich.

      TF
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 00:15:18
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hallo wer hatts gehört??? ...

      DrProfi<`s kalten Atem keucht und quält .. sich jeden Tag..

      Nein ich bin so kapputt und da setzt er sich auf s Fenster bankerl, hey nicht springen sagt die Polente du bist doch OK.

      Doch er glaubts nicht und springt voll runter, oh pech oh Glück .......... er war nur im Erdgeschoß, hm Profi du hast wieder mal Glück gehabt.
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 00:58:45
      Beitrag Nr. 17 ()
      Meine gemachten Angaben beruhen auf aktuelle * noch nicht
      veröffentlichte Studien * zweier Hochschulen * für die
      letzten 4 Jahre * einschließlich 2002 * mit allen Dunkelziffern!

      Die Daten sollen die nachfolgenden bei Weitem übertreffen?

      Neueste Ausgabe
      der gleichheit

      WSWS : WSWS/DE : Aktuelle Analysen : Asien : Japan
      Druckversion

      Japan: Wirtschaftskrise verursacht Anstieg der Selbstmordrate
      Von Werner Albrecht und Dietmar Henning
      20. März 2001
      Die anhaltende wirtschaftliche Krise in Japan hat neben den Folgen, wie sie in vielen Ländern eintreten - Arbeitslosigkeit, Armut, Obdachlosigkeit, steigende Kriminalität - ein sehr spezifisches Resultat: einen drastischen Anstieg der Selbstmordraten. Hierbei verbindet sich die wirtschaftliche Krise mit verschiedenen japanischen Traditionen zu einer tragischen Mixtur.

      Allein in der Zeit von April 1999 bis Ende März 2000, auf die sich die letzten offiziellen Angaben beziehen, zählte die japanische Polizei 33.000 Selbsttötungen - so viel wie nie zuvor. Die schockierende Suizidrate des Jahres 1998 wurde somit um 0,6 Prozent überstiegen, und es entstand gleichzeitig ein neuer Nachkriegsrekord. Jeder fünfte Selbstmord wird von der japanischen Polizei auf finanziellen Bankrott, Schulden oder Arbeitsplatzverlust zurückgeführt. Somit hat sich diese Motivation im Vergleich zu 1998 um weitere 11,6 Prozent erhöht. Damals hatten sich 6.058 Menschen aus wirtschaftlichen Gründen das Leben genommen.

      Die überwiegende Anzahl der Opfer, nämlich 23.512, sind Männer, und hier im Besonderen die Gruppe im Alter zwischen 40 und 60 Jahren. Das sind vor allem diejenigen, die in der laufenden Restrukturierungswelle entlassen werden oder als Unternehmer und Selbständige bankrott gingen.

      Die Wirtschaftsjournalistin Barbara Odrich, Tokio, schreibt dazu in Japan Exklusiv : "Die Rezession in Japan, der Verfall der Aktienpreise, der dramatische Wertverfall des Yen und die Zurückhaltung der Bevölkerung im Konsum führen dazu, dass Unternehmen immer mehr Mitarbeiter entlassen müssen. Regierung und Bevölkerung stehen bislang ratlos vor dem ungewohnten Anstieg der Arbeitslosigkeit."

      Nicht wenige Japaner empfinden die Situation im Land als derart hoffnungslos, dass sie den Freitod als einzigen Ausweg sehen. Die Verdreifachung der Selbstmordraten seit 1990 ist für Japan ein neues Phänomen.

      Bedingt durch die Rezession gehen mehr und mehr Unternehmen dazu über, dem Motto "Restra" - die japanische Abkürzung für Umstrukturierung - zu folgen und Mitarbeitern, die der Firma über Jahrzehnte hindurch treu gedient haben, zu kündigen.

      Der dunkle Schleier des Pessimismus, der sich über die einst so hochgelobte japanische Wirtschaft gelegt hat, zeigt sich in seinen Auswirkungen in verschiedenster Form. Neben gesundheitlichen Problemen wie psychischen Leiden, Versagensängsten, Identitätskrisen und Depressionen kommen wirtschaftliche Faktoren wie Firmenzusammenbrüche und daraus resultierende Schulden in negativer Form zum Tragen. Hier einige Beispiele.

      "Yukio Nakazawa bat seine Familie, ihn bis zum nächsten Morgen nicht zu stören. Er sei zu erschöpft, sagte der frühere Vizepräsident der japanischen Sogo-Warenhauskette zum Abschied. Als die Ehefrau am Vormittag schließlich nachschaute, fand sie ihren Mann in seinem Zimmer erhängt. Der 74-jährige Ex-Manager der heute praktisch bankrotten Kaufhausgruppe musste sich seit Wochen für Fehlentscheidungen verantworten und sollte für illegale Geldtransaktionen auch finanziell gerade stehen. Den Druck der neuen Konzernführung konnte Nakazawa Mitte Oktober offenbar nicht länger ertragen. Er folgte seinem 63-jährigen Kollegen Yasuhara Abe, der bei Sogo viele Jahre für Finanzfragen zuständig war." (Frankfurter Rundschau, 11. Dezember 2000)

      "Traurige Berühmtheit erlangte der kollektive Selbstmord von drei Managern kleinerer Produktions- und Vertriebsfirmen für Autoteile, die von den Banken keine Darlehen mehr erhielten. Sie schlossen einen Suizid-Pakt und erhängten sich gleichzeitig in verschiedenen Zimmern eines Hotels in dem Tokioter Vorort Kunitatchi. Ihrem Beispiel folgten Hunderte Eigentümer klein- und mittelständischer Unternehmen, die den einzigen Ausweg aus der Misere im Selbstmord sahen - oft in der Hoffnung, wenigstens mit der Lebensversicherung die Schulden bezahlen zu können." (ebenda)

      Nicht selten scheiden ganze Familien gemeinsam aus dem Leben. Auch hierfür gibt es in der japanischen Sprache einen Begriff: "Yonige", was soviel bedeutet wie "Flucht in der Nacht".

      Der anerkannte Arbeitspsychologe Professor Hisata sorgt sich über eine "rasende Depressionswelle" und befürchtet, dass die Angst vor Schulden oder der Kündigung in unkontrollierte Stresshandlungen mit unvorhersehbaren Folgen ausarten könnte. Nicht wenige Psychologen sprechen in Japan bereits seit längerem von einem "Selbstmordsyndrom der mittleren Generation".

      Selbstmorde ritueller Art wie der Harakiri unter Samurais haben in der japanischen Gesellschaft eine lange Tradition. Der Harakiri war sowohl der "ritterliche" ehrenhafte Ausweg, um sich vor Kriegsgefangenschaft zu bewahren, als auch ein Weg, seiner Familie die Ehre zu retten, indem man selbst die Schuld der vorangegangenen Schmach oder Schande auf sich nahm. Soziale Gründe hatten diese rituellen Selbstmorde aufgrund der gesellschaftlich hohen Stellung des Samurais allerdings nie. Selbstmorde aus sozialen Gründen seien "eigentlich erst aufgetaucht, seit es das Thema Arbeitslosigkeit bei uns gibt", beobachtete Mitsuru Hisata, Professor in der psychiatrischen Abteilung einer Tokioter Universitätsklinik.

      Der soziale Status gilt als wichtigstes Kriterium, das Ansehen einer Familie zu beschreiben. Dementsprechend stellen sich nicht wenige Frauen insbesondere der Mittel- und Oberschichten erst mit Namen vor, nachdem sie zuvor die Schule ihrer Kinder und den Beruf ihrer Männer genannt haben. Verliert die Familie ihre soziale Stellung, sehen offensichtlich viele Männer Japans keinen anderen Ausweg als durch Selbstmord dieser "Schmach", die sie für die eigene halten, zu entgehen.

      Das Problem hat solche Ausmaße angenommen, dass die Regierung in Tokio eine groß angelegte Untersuchung in die Wege geleitet hat. Wie ein Sprecher des Gesundheitsministeriums mitteilte, sollen in einer umgerechnet 6,5 Millionen DM teuren Studie Angehörige und Kollegen von 300 Selbstmördern nach deren Motivation für ihren fatalen Schritt befragt werden. Die Regierung will gleichzeitig ein Beraterteam berufen, um Selbstmordgefährdete psychologisch zu unterstützen.





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      Avatar
      schrieb am 19.09.02 01:12:58
      Beitrag Nr. 18 ()
      @DrProfi
      Mit der Aussage von Karl in #13 ist alles gesagt was gesagt werden musste.

      Ich kann mir es dennoch nicht verkneifen einmal auf dich einzugehen und freue mich auf dein nächstes Posting.

      Wir, bzw. ich, bleiben dabei freundlich, Sach- und Themenbezogen. So hoffe ich!

      #56 von aekschonaer 19.09.02 00:34:41 Beitrag Nr.: 7.395.920 7395920
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      @DrProfi
      Vielleicht sollte ich auf Ihre/deine (ich denke das ändert nicht den Sachverhalt) antworten.

      Mein Posting bezog sich auf deine Nr1:

      #1 von DrProfi 17.06.02 21:49:48 Beitrag Nr.: 6.658.619 6658619
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      Und die musste es ja schließlich auch wissen!

      4 lange Jahre machte uns und unser VaterLand das unfähig ROT/GRÜNE-Gezumpel krank!
      Aber bald kommt endlich das schwarze WirtschaftsWunder!
      GOTT SEI DANK!

      >ADIEU ROT/GRÜN<:
      "Auch die schrecklichste 4-JahresQual geht endlich einmal zu Ende!
      Dafür bleibt Ihr uns aber auch das nächste ¼-Jahrhundert erspart!"

      Herzlichst
      das DrProfiTeam

      Ich wollte dir freundlich mitteilen, dass deine pauschale Aussage nicht zutreffend ist.
      Es gibt Menschen die der Meinung sind unter Rot/Grün geht es ihnen schlechter. Nachfragen sind dann oft zwecklos. Deshalb mein Posting mit der Kernaussage: Es geht nicht allen oder der Mehrheit schlechter.

      #43 von DrProfi 17.09.02 23:52:12 Beitrag Nr.: 7.385.512 7385512
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      ANTWORT VOM DrProfi:

      #41 von aekschonaer 17.09.02 22:58:18 Beitrag Nr.: 7.385.158 7385158
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken
      profi
      schade das es dir in den letzten vier Jahren schlechter, immer schlechter ging.

      ANTWORT:
      >Habe in der Innenarchitektur mit meinen Mitarbeitern Tag und Nacht für HOLZMANN gearbeitet und für 1.8 Mil. Auftragsabwicklung nur 6oo.ooo erhalten! Der Rest ist uneinbringlich!<

      Die neutrale Frage lautet: Und was kann eine Regierung daran ändern?
      Eine andere Frage wäre: Warum ist das so gekommen? Wenn jemand Dr und Profi ist, sollte er doch wissen, dass ein Großauftrag, über die Verhältnisse des Unternehmens, neben den begierlichen win Situationen auch Gefahren in sich birgt. Wie ich durch dein Posting erfahren konnte war das Rad eine Nummer zu groß.

      Ich möchte betonen, dass ich deine Situation werder lustig, noch schön finde und hoffe das sich deine lebensperspective
      wieder zum besseren verändert. Wenn du der Meinung bist, dass du das mit einen Regierungswechsel erreichst, nur zu.
      Wer sollte dich dann aufhalten wollen?

      Nun zu mir.
      Mir geht es in den letzten Jahren immer besser. Halt, ich bin nicht Arbeitslos, war ich noch nie. Und der Kinder ziehe ich drei, gemeinsam mit meiner Gattin, auf.

      ANTWORT:
      >Meine arbeitslosen Mitarbeiter, mit durchschnittlich Euro 840,oo Arbeitslosengeld = 60% von ca. Euro 1.400,oo Nettolohn, sowie die Masse der ca. 6,8 Millionen arbeitssuchenden Bevölkerungsgruppe - einschließlich der, welche nicht erfaßt und gemeldet sind, da sie keine Ansprüche haben!!!!!!! - Wir alle freuen uns für Sie, für Ihre <GATTIN> sowie Ihren 3 kindergeldbringenden Kindern, dass es Ihnen so gut geht! Nur können Sie es kaum erahnen, wie schnell sich das auch für Sie ändern kann?<

      Deine arbeitslosen Mitarbeiter möchte ich weder verhöhnen, noch diffamieren. Ihre Arbeitslosigkeit finde ich alles andere als schön. Ihr Trost ist, dass sie in einer Rot/Grünen Regierung Arbeitslos sind. Wenn ich die Aussagen von Schwarz/Gelb richtig interpretiere, laufen deine ehemaligen Mitarbeiter Gefahr unter einer CDU/CSU/FDP Regierung als faul bezeichnet zu werden.
      Nicht so ganz nebenbei stelle ich mir die Frage, wie weit du Schuld für die Arbeitslosigkeit deiner ehemaligen Mitarbeiter trägst. Das geht hier, vermutlich, zu weit und hat etwas mit Unternehmensführung zu tun.

      Das "ihr" (wer ist das oder hast du majestätische Ansätze deiner Person betreffend?) euch über das Kindergeld für meine Kinder freut ehrt dich, bzw. zeigt deine Weitsichtigkeit. Noch einen schlecht kalkulierten Auftrag und die Gemeinschaft wird deine Altersversorgung sozialisieren müssen. Und dann werden meine Kinder dafür gerade stehen müssen.
      Das mir als Angestellter nicht ein Lebenslanger, sorgenfreier Job garantiert ist kann dir ich bestätigen.

      Wir möchten erwähnen, dass wir nicht zu der von dir im Thread angefürten Personengruppe gehöhren.

      Wir haben aber auch nichst gegen diese Gruppen. Jeder sollte leben wie er möchte.

      ANTWORT:
      >Nicht nur wie man leben möchte? Vielmehr wie man leben kann! In diesem feinen Unterschied liegt mehr als nur viel Traurigkeit?<

      Da habe ich mich vielleicht falsch ausgerückt. Mein Posting bezog sich auf Teile von deiner #1 und sollte auch so gesehen werden.

      Solage wie dadurch keinen anderen Schaden zugeführt wird.

      Was wolltest du mit deiner kurzen, prägnanten Aussage
      rüberbringen?

      ANTWORT:
      >Nicht dass Sie eines Tages an Ihrem egoistischen Gedankengut zu Grunde gehen?<

      Ein egoistisches Gedankengut ist mir seit frühster Kindheit fremd. Mein, natürlich hier nicht bekanntes, soziales Angagement lehrt das Gegenteil.

      Eine zufriedene, RotGrüneZukunftsPerspektive wünscht
      Ihnen, Ihrer <GATTIN> nebst den 3 glücklichen Kindern

      herzlichst
      der DrProfi

      Für die unsere Zukunft betreffende, guten Wünsche deinerseits, bedanken wir uns recht herzlich und möchten die selben Wünsche, unabhängig von der Wahlentscheidung, auch dir wünschen.
      Schön wäre es, wenn du deine anscheinend fest eingefahrene, dadurch nicht unbedingt richtige Meinung, einmal kritisch hinterfragen könnest.
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 01:17:14
      !
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      Avatar
      schrieb am 19.09.02 04:24:40
      !
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      Avatar
      schrieb am 19.09.02 05:03:21
      Beitrag Nr. 21 ()
      @Dr. Profi,

      allgemein ist ja schon das passende gesagt. Nur noch eine Detailfrage:

      Haben Sie Angst dass man Ihnen die Frau wegnimmt?

      DAS wird mir bestimmt nicht passieren, vielleicht geht sie eines Tages (hoffentlich nicht, wir sind naemlich gottseidank recht gluecklich), sollte sie es so entscheiden.

      Ist das dann meine Schuld, oder hat jemand oder etwas sie mir weggenommen?????

      Oder ist Ihre Frau etwa schon frustriert aufgebrochen, da sie zuviele von Ihren postings gelesen hat?

      Waere eine spontane Erhoehung der Selbstmordrate durch den Verfasser des Threads eine Loesung?

      Oder geht das Leben trotzdem, irgendwie, immer wieder weiter? Vielleicht gibt es ja noch ein Leben danach??

      Ohne Zynismus aber mit etwas Satire
      ein nachdenklicher
      Norbi
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 05:04:11
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hallo Hossinger! Meine Antwort zu #7+#9
      Laß es Dir auf der Zunge zergehen!
      Herzlichst
      der DrProfi

      P.S.:
      LEST EUCH DIESES BITTE SEHR GUT DURCH!!!
      DENN WIE SCHNELL KÖNNTE ES PASSIEREN, DASS EINER VON EUCH
      DER NÄCHSTE IST!!!

      NICHT NUR RUMSÜLZEN SONDERN LESEN!




      Insolvenz - Das endgültige Aus für ein menschenwürdiges Leben
      Wer Ihnen etwas anderes erzählt, lügt bewußt oder unbewußt. Er will Sie lediglich betäuben, damit Sie wie ein Lamm zur Schlachtbank widerstandslos und kooperationsbereit sich in eine düstere Zukunft verabschieden, in der Ihnen außer dem Abrutschen in die Asozialität wenig bleibt.
      Wie die Despoten des Altertums den Sklaven ein paradiesisches Leben im Himmel versprachen, werden die Insolvenzopfer heute mit dem Versprechen der sogenannten "Restschuldbefreiung" geködert. Doch diese Restschuldbefreiung ist noch verlogener als ein Paradies im Himmel.
      Restschuldbefreiung bedeutet nämlich nicht die Möglichkeit, nach einer "Wohlverhaltensphase" von fünf bis sieben Jahren amnestiert ohne Schulden dazustehen. Restschuldbefreiung bedeutet lediglich, daß diese persönlichen Schulden nicht mehr im Wege der Zwangsvollstreckung geltend gemacht werden können.
      Eine restschuldbefreite Verbindlichkeit kann daher bei Ihnen selbst nicht mehr vollstreckt werden, hat aber beispielsweise jemand für die zugrundeliegende Verbindlichkeit gebürgt, wird dieser weiterhin in Anspruch genommen. Außerdem ist es nicht verboten, jemanden wegen einer restschuldbefreiten Verbindlichkeit moralisch unter Druck zu setzen, so daß er dennoch "freiwillig" ein neues Schuldanerkenntnis eingeht, das dann vollstreckt werden kann.
      Aber selbst, wenn Sie mit Brief und Siegel des Gerichts total restschuldbefreit sind, nutzt Ihnen dies für ihr weiteres Leben gar nichts.
      Denn die Tatsache der Restschuldbefreiung ist aufgrund der Öffentlichkeit des Insolvenzverfahrens (Aushang an der Gerichtstagel und Veröffentlichung in der Lokalpresse und Aboverständigung der Auskufteien) in allen Dateien für alle Zeiten gespeichert. Kein Hund der Welt wird dann - als Gebrandmarkter - von Ihnen jemals wieder ein Stück Brot nehmen.
      Leben Sie nach der Restschuldbefreiung damit, daß Sie bei keiner Bank ein Konto, keinen Pfennig Kredit , keinen Versandhauskatalog, keine Wohnung und keine Arbeit mehr bekommen.

      In der Insolvenz verlieren Sie alles! - Was da ist und was Sie sich später erarbeiten. Sie haben null Chancen!
      Wenn Sie es aus der Einzelzwangsvollstreckung gewohnt sind, daß der Gerichtsvollzieher relativ großzügig das eine oder das andere als "unpfändbar" bezeichnet, was nach kleinlicher Auslegung pfändbar wäre, haben Sie diese Chance in der Insolvenz nicht mehr.
      In der Insolvenz geht alles in die Verwertung, was nicht niet- und nagelfest ist. Ob Auto, Fahrrade oder Immiobilieneigentum - alles geht in die Insolvenzmasse und wird verwertet. Selbst an Hausrat wird Ihnen nur das allernotwendigste belassen, was nicht ganz dringend erforderlich ist, können Sie unter Umständen durch "pfandfreie Masse" ablösen, also indem Sie die Oma anpumpen.
      Durch den Mikado-Effekt verlieren Sie auch alles, was Sie unter Eigentumsvorbehalt gekauft haben oder wo noch irgendwelche Verträge laufen. Denn durch die Öffentlichkeit des Verfahrens erfährt jeder Gläubiger von der Insolvenz. Wer es nicht erfährt, wird durch den Insolvenzverwalter verständigt.
      Raten- und Abzahlungen läßt der Insolvenzverwalter nicht zu und in allen üblichen Verträgen mit allen Gläubigern steht, daß diese bei einer dramatischen wirtschaftlichen Verschlechterung und bei Insolvenz die Verträge fristlos kündigen können.
      Deshalb ade Bankkonto, ade Scheckkarte, ade Ihr Leasing- und Ratenverträge. Aber auch ade Wohnungsmiet- und Arbeitsverträge. Denn sowohl der Arbeitgeber als auch der Wohnungsvermieter können sofort fristlos kündigen.
      Und es sind Fälle bekannt, wo sowohl Strom, Gas als auch Telefon abgestellt wurden, weil der Insolvenzverwalter den zuständigen Stellen mitgeteilt hat, daß diese Kosten nicht mehr gesichert seien.
      Glauben Sie ja nicht, daß Sie einen Insolvenzverwalter so einfach wie früher den Gerichtsvollzieher damit täuschen können, daß sie sagen, das und das gehört jemanden anders. In dieser Richtung geht so gut wie nichts, denn dafür hat das Insolvenzrecht nicht nur mit ensprechenden Rückabwicklungs- und Herausgabebestimmungen, mit einem fast unbegrenzten Beschlagnahme- und Sicherstellungsrecht des Verwalters und nicht zuletzt mit dem Strafrecht vorgesorgt.
      Keine Chance für Neuerwerb:
      Das frühere Konkurs/Gesamtvollstreckungsrecht machte im Massezufluß einen Schnitt: Alles was bis zur Eröffnung des Verfahrens vorhanden war, ging zur Masse. Der Neuerwerb, also das was später dazu kam, interessierte nicht mehr. Damit konnte der Konkursschuldner machen, was er wollte. Da die Einzelzwangsvollstreckung aufgrund des Konkursverfahrens eingestellt war, mußte er praktisch für Altschulden während der Dauer des Konkursverfahrens durch den Neuerwerb nicht mehr aufkommen. Bei der Gesamtvollstreckung (ostdeutsche Variante des Konkursverfahrens bis 1998) war sogar nach Abschluß des Verfahrens (nicht Einstellung mangels Masse) ein Vollstreckungsverbot in den Neuerwerb gesetzlich normiert.
      Das neue Insolvenzrecht ab 1999 kennt bundeseinheiltich den Schutz des Neuerwerbs nicht mehr. Neuerwerb fließt grundsätzlich in die Masse des Insolvenzverfahrens.
      "Die Würde des Menschen ist unantastbar" - (Grundgesetz) - Aber doch nicht im Insolvenzverfahren !
      Es gibt keine grundgesetzliche Norm des Schutzes der Menschenrechte, die durch das Insolvenzrecht nicht eingeschränkt und verhöhnt wird.
      So darf der Schuldner über sein Vermögen nicht mehr verfügen, der Insolvenzverwalter hat jederzeit Zutritt und Verfügungsrecht über alle Vermögenswerte des Schuldners - unabhängig ob pfändbar oder nicht. Er kann das gesamte Vermögen des Schuldners oder einzelne Vermögenswerte (notfalls mit Hilfe des Gerichtsvollziehers und der Polizei) jederzeit sichern, beschlagnahmen, verwerten.
      Aufschiebende Rechtsmittel dagegen gibt es keine.
      Der Insolvenzverwalter kann jederzeit mit der Behauptung, dadurch können verschwiegene Vermögenswerte aufgedeckt oder eine Verschleierung verhindert werden, beim Insolvenzgericht die sogenannte Post- und Telegrafensperre beantragen, der ohne weiteres stattgegeben wird. Folge: Alle Briefe - auch Privatpost - werden an den Insolvenzverwalter umgeleitet und zensuriert.
      Rechtsmittel dagegen: Unzulässig bis aussichtslos.
      Der Insolvenzverwalter kann jederzeit mit der Behauptung, der Schuldner gibt Auskünfte nicht oder nicht vollständig, die Vorführung oder Verhaftung des Schuldners zur Erzwingung dieser Aussagen beantragen. Einem Antrag, der von den Gerichten stets stattgegeben wird. Dabei sind diese Haftbefehle nicht mit denen zu vergleichen, wie sie im Einzelvollstreckungsverfahren in der Eidesstattlichen Versicherung bekannt sind. Denn dort ist übersehbar geregelt, welche Auskünfte der Schuldner geben muß und welche nicht.
      Im Insolvenzverfahren läuft das schon deshalb etwas anders, weil hier der Auskunftsumfang ausschließlich im Ermessen des Insolvenzverwalters liegt und der Schuldner die Auskünfte objektiv meist nicht geben kann, da bereits sämtliche Akten der Insolvenzverwalter hat.
      Gegen Vorführ- und Haftbefehle des Insolvenzgerichts ist grundsätzlich kein Rechtsmittel möglich.
      Während beispielsweise im Strafverfahren jeder Beschuldigte bezüglich Freiheitsbeschränkungen einen definierten Rechtsweg von der Haftprüfung bis zur Haftbeschwerde mit mehreren Instanzenzügen hat und Erlaß und Vollstreckung des Haftbefehls bis ins Detail geregelt und immer wieder an der Verhältnismäßigkeit zu überprüfen sind, ist der verhaftete Schuldner im Insolvenzverfahren völlig rechtlos gestellt.
      Einer der wesentlichen Grundsätze eines demokratischen Rechts ist die Ausgestaltung des rechtlichen Gehörs. Geheim-und Inquisitionsverfahren glaubten wir damit überwunden zu haben: Bis 1999 das Insolvenzrecht kam. War es im früheren Konkurs- bzw. Gesamtvollstreckungsverfahren ganz selbstverständlich, daß vor gerichtlichen Maßnahmen nach einer beantragten Insolvenz der vermeintliche Schuldner vom vorliegenden Insolvenzantrag verständigt wurde und er Gelegenheit erhielt (meist innerhalb einer sehr kurzen Frist von 3 bis 7 Tagen) Stellung zu nehmen, ist dies nun weggefallen. Das Gericht beschließt Maßnahmen, die die Grundrechte außer Kraft setzen, ohne Verständigung und Anhörung des Betroffenen in einem Geheimverfahren und schickt einen Inquisiator (Vorläufigen Insolvenzverwalter) aus, um die Gerichtsbeschlüsse umzusetzen. Dabei erfolgt diese Umsetzung öffentlich, ohne daß der vermeintliche Schuldner auch nur die Spur einer Chance hätte, seine Vorstellungen dazu zu äußern. Denn die Beschlüsse des Insolvenzgerichts nach dem geheimen Vorverfahren, das Insolvenzverfahren einzuleiten, werden sowohl an der Gerichtstafel angeheftet als auch in den Zeitungen veröffentlicht.
      So kann es Ihnen ohne weiteres passieren, daß Sie am Morgen erwachen, beim Frühstück in der Zeitung lesen, daß gegen Sie ein Insolvenzverfahren eingeleitet wurde und eine Stunde später der Insolvenzverwalter erscheint und Ihr Haus versiegelt. Wenn Sie dann im Morgenmantel auf der Straße stehen, ist das eben dumm gelaufen.
      Sparen Sie sich den Weg zum Anwalt, gegen die Einleitung des Insolvenzverfahrens ist grundsätzlich kein Rechtsmittel gegeben.
      Um Schuldner zu schützen, gibt es eine Unmenge von Vollstreckungsschutz- und Pfändungsschutzbestimmungen. So muß jedem das belassen werden, was er zu einem bescheidenen Lebenswandel und zu einer weiteren Erwerbstätigkeit benötigt. Das hat viel mit Menschlichkeit, etwas mit der Würde des Menschen, viel mit dem Grundrecht auf Schutz der Familie und eine ganze Menge mit Demokratie und Recht zu tun.
      Im Insolvenzrecht können Sie das alles ganz schnell vergessen. Hier wird erwartet, daß Sie Ihr Wohlverhalten damit "beweisen", daß Sie auf Pfändungsschutzbestimmungen verzichten und auf ihre Würde.
      Im 18. und 19. Jahrhundert gab es eine Zeit, da war der Bankrott so entwürdigend, daß dem Bankrotteuer mit Ehre im Leib keine andere Möglichkeit blieb, als Selbstmord zu begehen. Man gab ihm eine Pistole.
      So menschlich ist das heutige Insolvenzrecht nicht mehr
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 05:42:34
      Beitrag Nr. 23 ()
      Nanu,

      also dann folgt nun die Epoche allgemeinen Schuldenvergebens? Dann mach ich jetzt auch Schulden, egal wen ich durch meine Insolvenz um Eigentum und eventuell Broterwerb bringe. Der kann ja dann auch Insolvenz anmelden?

      Aber zurueck zu meiner Frage:

      Was macht die Frau Gemahlin? Wurde die auch zwangsgepfaendet? Siehe posting 21?

      Guts Naechtle,
      Norbert
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 17:25:40
      Beitrag Nr. 24 ()
      an alle :
      last euch nicht verunsichern und den mut nehmen von solchen schwarzsehern . ihr bestimmt immer selbst was in eurem leben passiert !!
      diese tatsache kann jeder leicht ausprobieren .denn allen ereignissen in der zukunft liegen entscheidungen in der vergangenheit zugrunde.

      re
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 18:56:46
      Beitrag Nr. 25 ()
      Teilweise kann ich unseren Psycho-Doc sogar verstehen. Wenn du einmal in der Scheisse steckst zieht das ganze Gülleberge nach sich. Kenne jemand, ehrliche Haut, lernt Frau kennen, nach 4 Monaten schwanger, er heiratet sie brav,
      Scheidung nach 14 Monaten. Die arme treue Socke wird bis zum Pfändungsfreibetrag gepfändet und darf sein Kind theoretisch alle 2 Wochen für 8 Std. unter Aufsicht sehen. Praktisch kränkelt das Kind meistens Freitags, so daß es die Mutter nicht verantworten kann das Kind ausser Haus zu geben.
      Trotzdem, sicher ist nur ein Leben und das sollte man bestmöglichst geniessen. Die arme Socke hat mit einem Kumpel eine WG gegründet, arbeitet legal noch 30 Std., dafür ordentlich nebenbei. Nächste Woche fliegen sie für 3 Wochen nach Ägypten (Mausi muß komisch gekuckt haben) und die Unterhaltszahlungen sind ja endlich.
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 21:50:17
      Beitrag Nr. 26 ()
      Information des Amtsgerichts Nürnberg
      über die neue Insolvenzordnung



      Am 01. Januar 1999 trat die neue Insolvenzordnung in Kraft. Dieses Reformgesetz sollte die bis dahin geltende Konkurs- und Vergleichsordnung und die in den neuen Bundesländern geltende Gesamtvollstreckungsordnung ablösen. Es wurde bereits 1994 vom Bundestag verabschiedet. Das Gesetz betrifft nicht nur gewerbliche Unternehmen, sondern darüber hinaus erhalten alle natürlichen Personen, also auch private Verbraucher, die Chance, von ihren restlichen Schulden befreit zu werden.

      Bei der ganz überwiegenden Zahl der Konkursverfahren gegen Unternehmen und Gewerbetreibende erfolgte eine Abweisung mangels Masse, weil nicht genügend Geld für einen Vergleich mit den Gläubigern vorhanden war und selbst bei Verwertung vorhandener Vermögensgegenstände nicht einmal die vorrangigen Masseverbindlichkeiten und Kosten bezahlt werden konnten. Aber auch bei ausreichender Masse, Eröffnung des Konkursverfahrens und anschließender Verwertung des Vermögens des Schuldners wurden oft unnötig Werte zerschlagen, Unternehmen stillgelegt und Arbeitnehmer entlassen.

      Schon bei Antragstellung kann nunmehr der Schuldner selbst, aber auch der Insolvenzverwalter noch im Lauf des Verfahrens einen Insolvenzplan vorlegen, der abweichend vom Gesetz Regelungen trifft, die zur Bewältigung der Insolvenz sinnvoll erscheinen und der bestmöglichen Befriedigung der Gläubiger dienen. Dies soll aber nicht, wie zuvor überwiegend, durch Zerschlagung von Unternehmen und Verschleuderung von Vermögenswerten geschehen, sondern, soweit irgendwie noch möglich, durch planmäßige Umgestaltung und Sanierung mit Erhaltung von Arbeitsplätzen oder durch sinnvolle Liquidierung.

      Gläubiger können dreißig Jahre lang die Zwangsvollstreckung betreiben, wenn sie z.B. ein vollstreckbares Urteil oder einen Vollstreckungsbescheid gegen ihren Schuldner erlangt haben. Viele verarmte private Schuldner sind während dieser Zeit nicht einmal in der Lage, nur die Zinsen zu bezahlen. Der Gerichtsvollzieher wird ein regelmäßiger und ungeliebter Gast. Die Zahl der in der Bundesrepublik oftmals unverschuldet in Armut geratenen Haushalte wird auf über 2 Millionen geschätzt. Um den Betroffenen ihre Perspektivlosigkeit zu nehmen und sie vorzeitig zu entschulden, wurde das Verbraucherinsolvenzverfahren neu eingeführt.

      Das Verbraucherinsolvenzverfahren ist nur für natürliche Personen vorgesehen, die keine selbständige Tätigkeit ausüben. Personen, die ehemals vor der Antragstellung eine selbständige wirtschaftliche Tätigkeit ausgeübt haben, können ein Verbraucherinsolvenzverfahren durchführen, wenn ihre Vermögensverhältnisse übersichtlich sind. Dies ist besonders dann nicht der Fall, wenn sie mehr als 19 Gläubiger haben. Auch dürfen keine Forderungen aus ehemaligen Arbeitsverhältnissen (z. B. Forderungen von Sozialkassen, Arbeitsämtern, Berufsgenossenschaften oder Finanzämtern) vorhanden sein.

      Zunächst sollen die Antragsteller versuchen, mit ihren Gläubigern einen außergerichtlichen Vergleich bezüglich der Bezahlung der Schulden zu erzielen. Vorangehen soll die Beratung durch eine anerkannte Schuldnerberatungsstelle oder geeignete Personen, wie Rechtsanwälte, Steuerberater oder ähnliche. Sind alle Gläubiger mit dem angebotenen Anteil einverstanden, ist der Schuldner nach Abzahlung von seinen Schulden befreit. Er muss aber darauf achten, dass alle seine Gläubiger in den Vergleich einbezogen werden.

      Kommt eine außergerichtliche Vereinbarung nicht zustande, kann der Schuldner unter Vorlage einer Bescheinigung der Schuldnerberatungsstelle oder einer geeigneten Person einen Insolvenzeröffnungsantrag stellen und einen Schuldenbereinigungsplan mit einem Vermögens- und Einkommensverzeichnis sowie einer vollständigen Liste der Gläubiger nebst Forderungen vorlegen. Zum Insolvenzantrag muss das vorgeschriebene amtliche Formular verwendet werden, das bei den Beratungsstellen und den Insolvenzgerichten vorrätig ist. Das Formular ist auch im Inernet unter der Seite des Bundesjustizministeriums "www.bmj.bund.de" eingestellt. Das Insolvenzgericht prüft zunächst die eingereichten Formulare und Unterlagen, erforderlichenfalls fordert es zur Ergänzung auf.

      Falls der Schuldenbereinigungsplan dem Gericht nicht aussichtsreich erscheint, kann es diesen ablehnen und das Verfahren zur Entscheidung über den Insolvenzantrag fortsetzen. Ist der Plan erfolgversprechend, so wird nochmals im Wege einer gütlichen Einigung versucht, alle Gläubiger zur Zustimmung zu diesem Plan zu bewegen. Es ist auch möglich, dass die fehlende Zustimmung ablehnender Gläubiger durch gerichtliche Zustimmung ersetzt wird. Wird der Schuldenbereinigungsplan angenommen, wird auch hier der Schuldner nach Bezahlung der vorgesehenen Beträge von all seinen Schulden befreit.

      Wird das Verfahren fortgesetzt oder kommt eine Einigung über den Schuldenbereinigungsplan nicht zustande, ist ein vereinfachtes Verbraucherinsolvenzverfahren mit Restschuldbefreiung möglich. Voraussetzung ist aber, dass jedenfalls die Verfahrenskosten und die Vergütung des Insolvenzverwalters bzw. eines Treuhänders gedeckt werden. Können die Verfahrenskosten aus den beim Schuldner vorhandenen Mitteln nicht gedeckt werden, soll der Schuldner zunächst versuchen, einen entsprechend hohen Verfahrenskostenvorschuss, der regelmäßig 1.250 - 2.000 € nicht übersteigt, von Angehörigen, Freunden oder einer gemeinnützigen Stelle zur Verfügung gestellt zu bekommen. Gelingt dies nicht, so kann der Schuldner die einstweilige Stundung der Verfahrenskosten bis zur Beendigung des Verfahrens beantragen. Voraussetzung ist auch, dass der Schuldner zuvor nicht wegen Insolvenzstraftaten verurteilt worden ist oder innerhalb einer bestimmten Frist die Restschuldbefreiung in einem anderen Verfahren versagt worden ist.

      Nach Eröffnung des vereinfachten Verbraucherinsolvenzverfahrens wird zunächst versucht, noch vorhandenes Vermögen unter die Gläubiger zu verteilen. Nach Abschluss kann dann der "redliche Schuldner" nach einer sogenannten "Wohlverhaltensphase" von sechs Jahren von all seinen Verbindlichkeiten befreit werden. Hierbei wird dem Schuldner ein Treuhänder zur Seite gestellt, an den er z.B. sein pfändbares Arbeitseinkommen abtritt. Verletzt der Schuldner seine Obliegenheiten oder begeht er Insolvenzstraftaten, wird die Restschuldbefreiung versagt.

      Natürliche Personen, die eine selbständige wirtschaftliche Tätigkeit - egal welchen Umfangs - ausüben oder ausgeübt haben und in letzterem Fall unübersichtliche Vermögensverhältnisse bzw. mehr als 19 Gläubiger und/oder Verbindlichkeiten aus ehemaligen Arbeitsverhältnissen haben, können Restschuldbefreiung erlangen, wenn sie einen eigenen Insolvenzantrag stellen (auch wenn bereits ein Gläubiger Insolvenzantrag gestellt hat) und diesen mit einem Antrag auf Erteilung der Restschuldbefreiung nebst Abtretungserklärung für pfändbare Anteile laufender Einkünfte verbinden. Auch diese Personen können daneben unter den oben genannten Voraussetzungen die Stundung der Verfahrenskosten beantragen.

      Quelle: http://www.justiz.bayern.de
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 04:15:38
      Beitrag Nr. 27 ()
      Wen es interessiert: Roger Willemsen schrieb seine Dissertation zur Erlangung seines Doktorgrades über den Suizid.
      Seitdem ist er mir zumindest suspekt.
      Avatar
      schrieb am 21.09.02 12:33:28
      Beitrag Nr. 28 ()
      ICH BIN NICHT GEGEN ETWAS!
      ICH BIN FÜR DIE ZUKUNFT!

      Die Frau vom DrProfi hat bereits gewählt und Ihre zwei
      SCHWARZEN KREUZE an der für sie richtigen Stelle gemacht!
      Sie ist davon überzeugt, dass ihr zu der Qualität des Herrn
      Dr. Edmund Stoiber keine Alternative geboten wurde.

      A. hat sie sich für einen integeren, galant treuen Ehe-
      Mann und herzlichen Familienvater der alten Schule
      entschieden.

      B. sollte ihr zukünftiger Kanzler durch die Promotion auch
      auch von zu Hause aus, die für das Amt notwendige Voraus-
      setzung mitbringen!

      C. damit sich für sie kein Widerspruch ergab, konnte sie
      sich - in einer kapitalistischen Welt lebend - aus Über-
      zeugung auch nur entsprechend für das Kapital entscheiden!
      Unter anderem deshalb:
      "Ein klares Ja für die CDU/CSU!"

      Herzlichst
      die Frau vom DrProfi
      Avatar
      schrieb am 21.09.02 19:22:35
      Beitrag Nr. 29 ()
      KEINER SPRICHT MEHR DRÜBER?

      SCHRÖDERS-SCHATTEN-KABINETT

      Eine Hitliste der Pleiten und Pannen

      Des Kanzlers größtes Missgeschick:
      Ex-Verteidigungsminister Rudolf Scharping


      Wäre sein halbes Kabinett nicht schon bis zum vorigen Jahr zurückgetreten, hätte Kanzler Gerhard Schröder nach Partei übergreifender Ansicht noch Minister ausgetauscht.Scharping: Panne Nummer einsIn der Hitliste von Pleiten, Pech und Pannen der Regierenden gilt der ehemalige Verteidigungsminister Rudolf Scharping (SPD) als Nummer eins. Der größte Flop: Seine Veröffentlichung von Badefotos, während Soldaten in den Mazedonien-Einsatz geschickt wurden. Mehrfach gestand er dies als Fehler ein - den Spott wurde er nicht mehr los. Den Urlaubsfotos folgte schnell neuer Ungemach. Vor allem die Union machte sich lustig, dass Scharping mit der Ankündigung des Bündnisfalls nach den Terroranschlägen auf die USA vorpreschte und wenige Wochen später Somalia als nächstes Ziel im Anti-Terror-Kampf benannte. Dabei rückte in den Hintergrund, dass Scharping in der Sache meist Recht hatte.»Unpopulär, aber erfolgreich«Auch der Stuhl von Umweltminister Jürgen Trittin (Grüne) wackelte im vorigen Jahr. Damals hatte er CDU-Generalsekretär Laurenz Meyer »die Mentalität eines Skinheads« bescheinigt und einen Sturm der Entrüstung provoziert. Doch kaum ein anderer Minister konnte mehr Wahlversprechen durchsetzen als Trittin. Das trug ihm die Beurteilung »unpopulär, aber erfolgreich« ein.Auch Schily stolpertAls »populär und erfolgreich« sieht der Kanzler Innenminister Otto Schily (SPD). In seinem Haus kam es aber zu einer peinlichen Panne beim NPD-Verbotsantrag. Mitarbeiter stützten sich in dieser heiklen Angelegenheit auf Aussagen ehemaliger Mitarbeiter des Verfassungsschutzes, die zugleich NPD-Funktionäre waren. Schily erfuhr davon erst spät.Bei Ulla Schmidt stiegen die BeiträgeWenig Fortüne hatte die SPD-Politikerin Ulla Schmidt, die nach dem Rücktritt der Grünen Andrea Fischer zur Gesundheitsministerin berufen wurde. Sie bekam weder die Kassenfinanzen noch die Beiträge in den Griff. Als Geste des guten Willens an die Ärzte kippte sie die Arzneibudgets. Die Arzneiausgaben schossen um 11,2 Prozent in die Höhe, die Kassen schlossen das Jahr 2001 mit einem Defizit von 2,8 Milliarden Euro ab. Als Folge kletterte der durchschnittliche Beitragssatz binnen eines Jahres von 13,54 auf die Rekordmarke von 14 Prozent Anfang 2002.


      Müller verprellt die Genossen
      »Der Nette im Kabinett« - so nannten Zeitungen den parteilosen Wirtschaftsminister Werner Müller zu Beginn seiner Amtszeit - mag sich dieses Prädikat in den Augen mancher seiner Kollegen später nicht so richtig verdient haben. Mit Arbeitsminister Walter Riester (SPD) stritt er über die Mitbestimmungsnovelle, mit Trittin über das Dosenpfand. Die Grünen verprellte er mit seinem Energiebericht, der allzu ehrgeizige Klimaziele für zu teuer befand. Schröder verärgerte er, als er mit einer von der Regierung abweichenden Wachstumsprognose im Juni 2001 den Niedergang der Konjunktur voraussagte. Das Gerede müsse aufhören, ordnete er an. Müller behielt Recht.»Frauen und Gedöns«Auch Familienministerin Christine Bergmann (SPD) musste eine Schlappe hinnehmen - wobei des Kanzlers Wort vom »Ministerium für Frauen und Gedöns« selbst als Flop bezeichnet werden darf. Ein Kernstück ihrer Politik waren die im Koalitionsvertrag vereinbarten Gesetze zur Gleichstellung von Frauen in Wirtschaft und Verwaltung. Als sie sich an die Arbeit machte, lief die Wirtschaft Sturm gegen die Pläne. Der Kanzler knickte ein und untersagte seiner Ministerin das Projekt - zur Empörung der Koalitionsfraktionen und der Gewerkschaften. Übrig blieb ein wenig verbindlicher Appell an die Wirtschaft, Frauen nicht länger zu benachteiligen - und eine gemeinsame Kommission, die die Entwicklung beobachten soll.Größtes Problem: ArbeitslosigkeitDie weitere Senkung der Rentenbeiträge erscheint vorerst ein frommer Wunsch zu bleiben. Konjunktur- und Stellenflaute nagten mehr als erwartet an den Rentenkassen. Minister Riester kann froh sein, wenn der Beitragssatz von derzeit 19,1 Prozent trotz der Milliarden-Zuflüsse aus der Ökosteuer 2003 nicht steigt. Schröder selbst lag daneben mit seiner Prognose, die Regierung werde die Zahl der Arbeitslosen auf 3,5 Millionen drücken. Das Ziel wird voraussichtlich um rund 300 000 verfehlt.Neues Kabinett steht fastDie Frage, welche Minister er im Falle eines Wahlsieges behalten möchte, hat Schröder möglicherweise schon Mitte Mai beantwortet. Schily, Finanzminister Hans Eichel, Forschungs- und Bildungsministerin Edelgard Bulmahn, Entwicklungshilfeministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (alle SPD) und Außenminister Joschka Fischer (Grüne) leisteten hervorragende Arbeit, sagte der Kanzler in einem Interview. Mit diesen Ministern wolle er auch nach der Bundestagswahl weiter arbeiten.

      Kristina Dunz
      Avatar
      schrieb am 22.09.02 13:54:20
      Beitrag Nr. 30 ()
      4 Jahre ANGST, SCHRECKEN und PANIK machten die Menschen krank!

      Das StoiberFormat wird zum WunderHeiler der Nation!

      Herzlichst
      der DrProfi
      Avatar
      schrieb am 22.09.02 13:58:36
      Beitrag Nr. 31 ()
      also, bei uns in der nähe ist eine brücke.
      wenn man da runter springen will, muss man sich in eine warteliste eintragen.
      ich steh schon drauf. ( auf der liste )

      gruss

      hahnebüchen
      Avatar
      schrieb am 22.09.02 14:19:14
      Beitrag Nr. 32 ()
      Sollte sich heute nichts verändert haben, dann warte bitte
      auf mich, damit Du mich an die Hand nehmen kannts!
      Im Tandem leidet man besser und hat auch man mehr davon!

      Herzlichst
      der DrProfi
      Avatar
      schrieb am 22.09.02 14:27:27
      Beitrag Nr. 33 ()
      Sehr geehrte Dr. Profis,

      die Lage ist zu ernst als daß man am hellichten Sonntagnachmittag schon Alkohol in größeren Mengen konsumiert. Die Niederlage vor Augen, flüchten viele in Alkohol und sonstige Exzesse, deren Beschreibung ich uns ersparen möchte .

      MfG
      Gamsbichler
      Avatar
      schrieb am 22.09.02 14:40:51
      Beitrag Nr. 34 ()
      Sehr geehrter Herr Gamsbichler,

      was sind Sie denn für eine rote Socke?

      Gruss

      hahnebüchen
      Avatar
      schrieb am 22.09.02 16:33:17
      Beitrag Nr. 35 ()
      Wahrheit * Klarheit & Fair-Play ist mein Lebensprinzip!

      Ich gratuliere ohne Einschränkung schon jetzt den Wahl-
      siegern zum verdienten Erfolg und wünsche allen eine noch
      bessere Zukunft!

      Meinen herzlichen Dank an alle Boardteilnehmer!

      Ich verabschiede mich aus meinen Thread und wünsche

      alles Liebe und Gute

      der DrProfi
      Avatar
      schrieb am 06.11.02 12:26:31
      Beitrag Nr. 36 ()
      ots: Ökosteuer und Rente / Vier Jahre vergeblich geblecht / ADAC: ...
      Ökosteuer und Rente / Vier Jahre vergeblich geblecht / ADAC:
      Steigende Versicherungsbeiträge trotz Ökosteuer
      München (ots) - Vier Jahre lang haben die deutschen Autofahrer
      über die Ökosteuer dem Staat zusätzliches Geld in die Bundeskasse
      gespült. Der Grund: Mit Hilfe einer regelmäßigen Anhebung der
      Mineralölsteuer (fünf Mal jeweils etwas über drei Cent pro Jahr bis
      2003) wollte die Bundesregierung den Beitragssatz für die
      Rentenversicherung senken. Dies hat sich nach Ansicht des ADAC nun
      als Mogelpackung erwiesen. "Mit ihrem Beschluss, den Beitragssatz zur
      gesetzlichen Rentenversicherung zum 1. Januar 2003 auf 19,5 %
      anzuheben, beschert die Bundesregierung den Beitragszahlern im Jahr
      2003 exakt das Niveau, das nach der ersten Stufe der Ökosteuer vor
      vier Jahren erreicht war", so ADAC-Präsident Peter Meyer.
      Seit 1999 ist allein durch die Ökosteuer Kraftstoff in Deutschland
      um 15,3 Cent je Liter teuerer geworden. Der Gesamtsteueranteil je
      Liter Benzin liegt ab 2003 bei über 80 Cent. Diese fiskalische
      Verteuerung des Autofahrens, die Millionen Haushalte in Deutschland
      massiv trifft, muss nach Auffassung des ADAC mit der beschlossenen
      fünften und letzten Stufe der Ökosteuer zum 1. Januar 2003 endgültig
      beendet werden. Bürger und Wirtschaft benötigen jetzt eine maßvolle
      Steuerpolitik, die die vorhandenen Mobilitätserfordernisse und auch
      die hohen Anforderungen des Arbeitsmarktes an die Flexibilität der
      Erwerbstätigen berücksichtigt.
      ots Originaltext: ADAC
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      Avatar
      schrieb am 06.11.02 13:14:55
      Beitrag Nr. 37 ()
      ots: CDU/CSU-Bundestagsfraktion / Böhmer: Rot-Grün muss Familien ...
      CDU/CSU-Bundestagsfraktion / Böhmer: Rot-Grün muss Familien reinen
      Wein einschenken
      Berlin (ots) -
      Zur aktuellen Stunde zum Thema Familienpolitik erklärt die
      stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Prof.
      Dr. Maria Böhmer MdB:
      Wahlbetrug hat für Familien in Deutschland einen Namen: Rot-Grün.
      Deshalb hat die CDU/CSU-Fraktion heute eine aktuelle Stunde zum Thema
      Familienpolitik beantragt. Der erste Showdown steht bevor, bei dem
      Rot-Grün Farbe bekennen muss.

      Diese Bundesregierung wollte Deutschland zu einem familien- und
      kinderfreundlichen Land machen. Die Wähler müssen jetzt aber
      feststellen: Wie ein Wegelagerer zieht Rot-Grün den Menschen an allen
      Ecken das Geld aus der Tasche. Familien werden geschröpft. Von
      Förderung kann keine Rede mehr sein.

      Über 200 Euro im Monat kostet die Durchschnittsfamilie die
      rot-grüne Steuer- und Abgabenerhöhung.

      Eine Familie - Vater, Mutter und zwei Kinder, Hausbau geplant -
      mit einem Jahresgehalt von 30.000 Euro muss den Gürtel jetzt noch
      enger schnallen.

      - Eine höhere Gassteuer würde monatlich zusätzlich mit 6,90 Euro
      zu Buche schlagen.

      - Durch die Verschiebung der Steuerreform nach der Flutkatastrophe
      fehlen 25 Euro.

      - Mit der geplanten Kürzung der Eigenheimzulage entsteht ein Loch
      in der Haushaltkasse von rund 140 Euro.

      - Rentenbeitragserhöhungen in Höhe von 19,3 Prozent hätten 2,50
      Euro mehr Belastung zur Folge gehabt. Mit den jetzt geplanten
      19,5 Prozent steigt der monatliche Betrag noch weiter.

      - Bei der jährlichen Flugreise nach Mallorca (Kosten: 1300 Euro)
      sind demnächst 16 Prozent Mehrwertsteuer (208 Euro) fällig.
      Umgelegt auf das ganze Jahr muss die Familie für ihre Reise 17
      Euro mehr im Monat sparen.

      - Das Rauchen sollten sich die Eltern sofort abgewöhnen. Die
      Mehrkosten für die tägliche Schachtel belaufen sich auf 6 Euro
      im Monat.

      - Viele Krankenkassen wollen noch die Beiträge erhöhen, bevor
      Ministerin Ulla Schmidt das für das nächste Jahr verhindert. Bei
      einer durchschnittlichen Erhöhung auf 14,7 Prozent würde ein
      zusätzlicher Beitrag in Höhe von 8,75 Euro anfallen.

      - Die kleine Aufmerksamkeit für die Ehefrau - ein paar Blumen im
      Wert von 16 Euro im Monat - wird demnächst ein teures Vergnügen.
      Durch die erhöhte Mehrwertsteuer muss der Ehemann 1,35 Euro mehr
      an der Kasse lassen.(Berechnung: Bild-Online)

      Doch damit nicht genug: Lohnkürzungen im Öffentlichen Dienst
      stehen ins Haus und bei den Abgaben für Renten-, Kranken und
      Arbeitslosenversicherung ist das Ende der Fahnenstange noch nicht
      erreicht. Bald müssen Familien den Bankrott anmelden.

      Als großen familienpolitischen Coup verkauft Familienministerin
      Renate Schmidt den Ausbau von Kinderbetreuungseinrichtungen und
      Ganztagsschulen. Aber auch da schenkt die Regierung Familien keinen
      reinen Wein ein. Wie sollen diese Plätze bei den maroden Landes- und
      Kommunalkassen langfristig finanziert werden? Am Ende werden die
      Eltern wieder über hohe Kindergartenbeiträge zur Kasse gebeten. Bei
      all diesen Fragen großes Schweigen auf der Regierungsbank. Nur Olaf
      Scholz spricht deutlich aus, was Renate Schmidt sich nicht traut und
      feiert die "kulturelle Revolution". Nicht die Entlastung von Eltern,
      sondern mehr Belastung und weniger Freiheit ist die Absicht hinter
      diesen Plänen.

      Luft zum Leben statt Lufthoheit über die Kinderbetten, das ist es
      aber, was Familien wirklich brauchen.

      ots Originaltext: CDU/CSU-Bundestagsfraktion
      Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
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      Avatar
      schrieb am 07.11.02 11:40:34
      Beitrag Nr. 38 ()
      ots: 78 Prozent rechnen mit Verschlechterung ihrer Lage / ...
      78 Prozent rechnen mit Verschlechterung ihrer Lage / Deutsche
      glauben: Gesundheitsreform schadet Versicherten / Umfrage der
      Continentale Krankenversicherung
      Dortmund (ots) - 78 Prozent der gesetzlich Krankenversicherten
      sind überzeugt: Ihre Situation wird sich angesichts der geplanten
      Veränderungen der Bundesregierung verschlechtern. Nur 5 Prozent
      rechnen mit einer Verbesserung. Auch die geplante Anhebung der
      Versicherungspflichtgrenze ist aus Sicht der Bevölkerung sinnlos.

      Dies sind die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage, die die
      Continentale Krankenversicherung über das Meinungsforschungsinstitut
      Emnid durchführen ließ. Bundesweit wurden 1.003 Personen befragt.

      Besonders negativ sehen die mittleren Altersgruppen zwischen 30
      und 59 Jahren die Reformpläne der Regierung. Hier befürchten 86
      Prozent eine negative Entwicklung. Unter den 40- bis 59-jährigen
      rechnen nur 2 Prozent mit einer Verbesserung der Situation. Besonders
      skeptisch sind auch Menschen mit hoher Bildung und hohem Einkommen.

      Anhebung der Versicherungspflichtgrenze bringt nichts

      Von der durch die Bundesregierung beabsichtigten Anhebung der
      Versicherungspflichtgrenze versprechen sich nur 27 Prozent der
      gesetzlich Versicherten eine nachhaltige finanzielle Entlastung. 67
      Prozent gehen hingegen nicht von einer Entlastung aus. Auch hier sind
      die mittleren Altersgruppen besonders kritisch: 74 Prozent der 30-
      bis 59-jährigen rechnen nicht mit einer Entlastung.


      ots Originaltext: Die Continentale
      Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=12076
      Für Fragen steht Ihnen zur Verfügung:
      Klaus Dankert
      Direktor Unternehmenskommunikation
      Die Continentale
      Telefon 0231 / 919-2236
      Avatar
      schrieb am 07.11.02 13:12:40
      Beitrag Nr. 39 ()
      "FAKTEN DIE FÜR SICH SPRECHEN!"


      ots: CSU-Landesgruppe / Zöller. Pseudo-Sparpolitik Vernichtet ...
      CSU-Landesgruppe / Zöller. Pseudo-Sparpolitik Vernichtet Tausende
      Arbeitsplätze Im Gesundheitwesen
      Berlin (ots) - Zu der heutigen Pressekonferenz der
      Leistungserbringer im Gesundheitswesen über die rot-grüne Sparpolitik
      erklärt der gesundheits- und sozialpolitische Sprecher der
      CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Wolfgang Zöller:

      Die Zeche für die desolate rot-grüne Gesundheitspolitik der
      letzten vier Jahre zahlen die Ärzte und die Kranken mit einer
      Budgetierungs- und Zwei-Klassen-Medizin. Die Folgen der rot-grünen
      Sparorgie nach Rasenmähermethode sind verheerend:

      40 Krankenkassen werden noch schnell zum 1. Januar ihre Beiträge
      erhöhen. Zusammen mit den Beitragssatzsteigerungen der gesetzlichen
      Rentenversicherung werden so die Lohnnebenkosten erhöht und damit
      Arbeitsplätze vernichtet.
      Das Pseudosparen der bereits in der vergangenen Legislatur
      gescheiterten Gesundheitsministerin Schmidt wird zudem im
      Krankenhausbereich, in Arzt- und Zahnarztpraxen, bei selbstständigen
      Physiotherapeuten, Apothekern und besonders bei Zahntechnikern
      zusätzlich weit mehr als 100.000 Arbeitsplätze vernichten. Die
      Hauptleidtragenden sind die Patienten - die schon bestehende
      Unterversorgung wird zu einer echten "Wartelistenmedizin", begleitet
      von Versorgungsengpässen und Arzt-Praxen-Sterben. Sowohl im
      Arzneimittelbereich als auch in der ambulanten und stationären
      Versorgung werden die Menschen zukünftig Behandlungen, die über die
      gesetzliche Krankenkasse mangels finanzieller Ausstattung nicht mehr
      möglich sind, aus eigener Tasche bezahlen müssen.
      Die Union fordert weniger staatliche Regulierungen, mehr
      Wettbewerb und mehr Transparenz für die Versicherten. Mit einer
      großen Gesundheitsreform müssen alle am Gesundheitswesen Beteiligten
      die Herausforderungen der demographischen Entwicklung und der
      technischen Innovationen in der Medizin zusammen bestehen.
      Eine Gesundheitspolitik für die Menschen und nicht gegen die
      Menschen tut Not in Deutschland.


      ots Originaltext: CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
      Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=9535
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      Avatar
      schrieb am 08.11.02 13:57:19
      Beitrag Nr. 40 ()
      "ACHTUNG!"

      Auch gestern nahmen sich wieder mehrere RotGrüneFrustOpfer
      das Leben!

      MfG
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 14:19:03
      Beitrag Nr. 41 ()
      DAS IST EIN FAKTUM!

      "Jeden Tag erlösen sich DEUTSCHE-JUGENDLICHE in ihrer
      Aussichtslosigkeit durch den SELBST-MORD!"


      ots: Reiche: 55.000 junge Menschen im Osten ohne Lehrstelle
      Reiche: 55.000 junge Menschen im Osten ohne Lehrstelle
      Berlin (ots - Zu der Einführung von Qualifizierungsbausteinen in
      der beruflichen Bildung im Gesetzentwurf der Koalition zur Umsetzung
      des Hartz-Konzeptes erklärt die bildungs- und forschungspolitische
      Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Katherina Reiche MdB:

      Mit der Umsetzung des Hartz-Konzeptes will die Koalition
      Qualifizierungsmöglichkeiten für einzelne Abschnitte in der
      beruflichen Bildung und für die Ausbildungsvorbereitung einführen.
      Ich bezweifle allerdings, dass damit die Lehrstellensituation
      entschärft werden kann.

      Die Lage auf dem Lehrstellenmarkt ist dramatisch: Ende Oktober
      2002 waren bundesweit noch rund 249.000 Bewerberinnen und Bewerber
      ohne eine Lehrstelle. Diesen standen lediglich 219.000 unbesetzte
      Ausbildungsstellen gegenüber. Damit ergibt sich eine "Lücke" von
      20.000 Ausbildungsplatzsuchenden. Die Erfahrung zeigt, dass zum Ende
      des Jahres sicher deutlich mehr Jugendliche keinen Ausbildungsplatz
      haben werden.

      Besonders dramatisch ist die Situation in den neuen Ländern. Hier
      klafft eine Lücke von über 55.000 Ausbildungsplatzsuchenden, für die
      vor Ort überhaupt keine Lehrstellen angeboten werden. Grund dafür
      sind die zahlreichen Betriebsschließungen im Osten und die deutlich
      rückläufige Ausbildungsbereitschaft der Betriebe aufgrund der
      schlechten wirtschaftlichen Lage. Es droht erneut eine massive
      Abwanderung der jungen Menschen in den Westen.

      Das Hartz-Konzept der Koalition hat versagt. Die Bundesregierung
      war bisher unfähig, jedem Jugendlichen eine Ausbildung zu
      ermöglichen. Wenn man aber der Wirtschaft zusätzliche finanzielle und
      bürokratische Lasten aufbürdet, wie sie die neue Bundesregierung
      jetzt plant, wird die Ausbildungsbereitschaft weiter sinken; die
      Jugendlichen werden so um ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt gebracht.

      Ich fordere die Bundesregierung auf, den Konzepten der Union
      (Kleine-Jobs-Gesetz und OFFENSIV-Gesetz) zur Beseitigung der
      drängendsten Probleme auf dem Arbeitsmarkt zuzustimmen.

      ots Originaltext: CDU/CSU-Bundestagsfraktion
      Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
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      Avatar
      schrieb am 04.12.02 12:02:33
      Beitrag Nr. 42 ()
      UNUMSTÖSSLICHE TATSACHEN UND FAKTEN DIE FÜR SICH SPRECHEN!

      Bilanz der Hoffnungslosigkeit
      Berlin (ots) -

      Zu den heute bekannt gegebenen Arbeitslosenzahlen erklärt der
      wirtschafts- und arbeitspolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im
      Deutschen Bundestag, Johannes Singhammer:

      Nach den wochenlangen Horrormeldungen aus Wirtschaft und Arbeit
      sattelt Rot-Grün heute noch einmal drauf: 237.000 Arbeitslose mehr
      als im November 2001 weist die Schadensbilanz dieser Bundesregierung
      auf. Damit klettert die Anzahl der Arbeitslosen-Einzelschicksale
      wieder auf über 4 Millionen. Nach Expertenmeinung steht nun der
      Dammbruch auf 4,5 Millionen Arbeitslose im Februar 2003 unmittelbar
      bevor.

      Ursache ist die verfehlte rot-grüne Arbeitsmarktpolitik mit ihrem
      Cocktail aus verwässerten oder völlig verschleppten Reformen.
      Folge dieser rot-grünen Politikmisere sind unkalkulierbare
      Haushaltsrisiken. Doch Rot-Grün erfindet, z. B. mit den staatlichen
      Beschäftigungs-Agenturen, unbeirrt weiter neue Subventionsfässer.

      Vor dem Hintergrund dieser katastrophalen Entwicklung muss
      Rot-Grün finanzpolitisch Farbe bekennen und erklären, wie groß die
      Haushaltslöcher aufgrund dieser von ihr verschuldeten Entwicklung
      sein werden. Wann will die Bundesregierung endlich die überfälligen
      strukturellen Reformen anpacken? Placebo-Maßnahmen und
      Gesprächskreise helfen nun einmal nicht weiter.

      Anstatt den Arbeitsmarkt noch weiter zuzuregulieren, fordern wir
      mehr Flexibilität, insbesondere bei der Zeitarbeit für schwer
      vermittelbare Arbeitslose, ein Optionsmodell für ältere Arbeitnehmer,
      und eine wirksame Entlastung des Niedriglohnsektors.

      ots Originaltext: CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
      Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=9535
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      Avatar
      schrieb am 18.12.02 14:48:57
      Beitrag Nr. 43 ()
      Die bedarfsorientierte Grundsicherung kommt!

      Berlin (ors) -
      Am 1. Januar 2003 tritt das neue "Gesetz über eine
      bedarfsorientierte Grundsicherung in Kraft". Rentner der gesetzlichen
      Rentenversicherung, die die Grundsicherung in Anspruch nehmen
      könnten, werden dazu persönlich angeschrieben. Nötig wurde die
      bedarfsorientierte Grundsicherung, weil immer noch viele Menschen den
      Antrag auf Sozialhilfe scheuen. Und das, obwohl ihnen diese Leistung
      gesetzlich zusteht. Ulrich Theil, der stellvertretende Pressesprecher
      der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte, kurz BfA, erläutert
      die Gründe, warum der Gang zum Sozialamt so schwer fällt.

      O-Ton (ors08771) Theil 21sec

      Einige haben Angst zum Sozialamt zu gehen, sich vor der
      Nachbarschaft durch diesen Gang zum Sozialamt zu outen. Andere haben
      die Angst, dass durch den Regress, der bei der Sozialhilfe möglich
      ist, dass ihre Kinder Zahlungen leisten müssen. Das sind, glaube ich,
      die Hauptgründe. Und diese neue Grundsicherung soll eben diese
      verschämte Altersarmut, die dann besteht, bekämpfen.

      Der Antrag auf die Grundsicherung kann schon seit einigen Wochen
      gestellt werden. Wie viel man bekommt, hängt u.a. von den
      Aufwendungen für Unterkunft und Heizung ab. Dabei richtet sich die
      bedarfsorientierte Grundsicherung an eine klar definierte Zielgruppe.

      O-Ton (ors08772) Theil 22sec

      Die Grundsicherungsleistung ist ausgerichtet auf ältere Mitbürger,
      die das 65. Lebensjahr vollendet haben. Aber
      Grundsicherungsleistungen können auch jüngere beantragen. Nämlich
      diejenigen, die bereits voll erwerbsgemindert sind. Die keine Chance
      mehr haben, auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt für ihre eigene
      Lebenssicherungsleistung zu sorgen.

      Anspruchsberechtigt sind all jene, deren monatliches Einkommen die
      Summe von 844 Euro nicht übersteigt. Zum Einkommen zählen alle
      Einkünfte. Das sind: Pensionen und Renten, Unterhaltszahlungen des
      getrennt lebenden oder geschiedenen Ehegatten, Zinserträge sowie
      sonstige Einkünfte aus Kapitalvermögen. Und wo kann man die
      Grundsicherung beantragen?

      O-Ton (ors08773) Theil 19sec

      Beantragen kann man die Grundsicherung auf der einen Seite bei den
      Auskunfts- und Beratungsstellen der gesetzlichen Rentenversicherung.
      Aber originär zuständig sind die neu geschaffenen
      Grundsicherungsämter bei den Stadt- und Gemeindeverwaltungen. Dort
      sollte man sich hinwenden, dort sollte man den Antrag stellen und
      dort wird man auch entsprechend beraten.

      Weitere Informationen erhalten Sie auch kostenlos am
      Servicetelefon der BfA unter 0800 333 19 19 oder im Internet unter
      www.bfa.de.

      ***************
      ACHTUNG REDAKTIONEN:
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      Die O-Töne sind honorarfrei zur Verwendung. Wir bitten
      jedoch um einen Hinweis, wie Sie den Beitrag eingesetzt haben an
      RadioMaster@newsaktuell.de.

      ors Originaltext: BfA
      Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=50838

      Rückfragen bitte an:

      BfA Dezernat für Presse und Medienarbeit
      Tel.: 030/865-24889


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