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    SPD in Krisenzeiten einfach zu ungeschickt? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.09.02 10:22:09 von
    neuester Beitrag 20.09.02 10:45:39 von
    Beiträge: 2
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      schrieb am 20.09.02 10:22:09
      Beitrag Nr. 1 ()
      Das die liebe Frau Däubler-Gmelin, daß wirklich so gemeint hat, würde ich Ihr nun wirklich nicht unterstellen. Aber wer sich immer als sozialere Partei und vor allem als sozialkompetentere Partei ausgibt, sollte sich doch wenigstens annährungsweise über die Wirkungen von Aussagen vorher Gedanken machen können, oder? Empathische Fähigkeiten gleich Null, und das bei der sozialsten Partei der Welt. Das ist höchstens noch ein altes Muster aus der Vergangenheit.

      Im übrigen stößt sie damit nicht nur dem Cowboy Bush vor dem Kopf (das könnte ich gerade noch ertragen), sondern auch dem amerikanischen Volk, das wie jedem bewußt sein sollte nach unserer Historie etwas gebraucht hat, um so ein inniges Verhältnis zu Deutschland aufzubauen.

      Wie kann man bloß so Arrogant sein. Hr. Münteferring fordert (siehe Artikel unten) "Vielleicht wäre es gut gewesen, von dort aus mal mit Herta Däubler-Gmelin zu sprechen". Hat den Gerhard mit George W. gesprochen.
      Meines Erachtens kann nur Arroganz oder Unsicherheit zu solchen sich abkapselnden Aktionen führen. Aber die SPD steht ja für Gleichheit, keine Eliten und die meiste Erfahrung in dem Umgang mit Menschen hat diese "hochsozialkompetente" Partei ja auch. Der einzige in dem Handpuppenkabinett der dort sozialkompetent ist, ist gerhard, denn der weiß wie er die Bürger in der dramatischen Situation momentan einlullen kann. Es bleibt wie es ist: Reden und Handeln sind in der SPD zwei von einander getrennte Aktionen.

      Und das die Amerikaner die Unmoral von Gerhard verstanden haben kann man dem unteren Artikel entnehmen.


      ein über so wenig politisches Geschick entsetzter walkover


      20.09.2002 09:02

      Müntefering - Überrascht von US-Reaktion zu Däubler-Gmelin

      Berlin, 20. Sep (Reuters) - SPD-Generalsekretär Franz Müntefering hat sich überrascht gezeigt von der Reaktion der US-Regierung auf die umstrittenen Äußerungen von Justizministerin Herta Däubler-Gmelin zur Irak-Politik von US-Präsident George W. Bush. "Mich wundert, mit welcher Geschwindigkeit von dort aus nun reagiert wird. Vielleicht wäre es gut gewesen, von dort aus mal mit Herta Däubler-Gmelin zu sprechen", sagte Müntefering am Freitag im ZDF. Er plädiere dafür, das Thema nicht aufzubauschen, zumal die Ministerin den Bericht auch deutlich zurückgewiesen habe. "Ich bin dafür, das wir es runterhängen und das wir deutlich machen, dass das, was ihr unterstellt wird, nicht gesagt worden ist",. sagte Müntefering. "Sie sagt ausdrücklich, sie hat das nicht gesagt." Däubler-Gmelin war im "Schwäbischen Tagblatt" vom Donnerstag mit den Worten zitiert worden: "Bush will von seinen innenpolitischen Schwierigkeiten ablenken. Das ist eine beliebte Methode. Das hat auch Hitler schon gemacht." Die Ministerin hatte indes erklärt, sie habe Bush und Hitler nicht direkt verglichen und hinzugefügt, sie würde es bedauern, wenn die Angelegenheit auch nur einen Schatten auf ihre Achtung vor Bush werfen würde. Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hatte sich hinter seine Ministerin gestellt. Der Sprecher von Bush, Ari Fleischer, hatte am Donnerstag die angeblichen Äußerungen Däubler-Gmelins in Washington als "empörend und unerklärlich" bezeichnet. Fleischer betonte allerdings auch die Bedeutung der "langjährigen und wertvollen Beziehung" zwischen den USA und Deutschland und fügte hinzu, die Beziehungen zwischen dem amerikanischen Volk und dem deutschen Volk seien für die US- Bevölkerung "sehr wichtig". Der ehemalige CDU-Chef Wolfgang Schäuble sagte, notfalls müsse ein Untersuchungsausschuss in dieser Sache die Wahrheit ans Licht bringen. "Das wird man ja klären. Das war ja eine öffentliche Veranstaltung. Wenn das nicht geklärt wird, muss man notfalls im nächsten Bundestag einen Untersuchungsausschuss machen", sagte Schäuble am Freitag im "Deutschlandfunk". Wenn die Justizministerin den Vergleich aber tatsächlich gezogen habe, sei völlig klar, dass sie einer kommenden Bundesregierung nicht mehr angehören könne. rbo/bek

      Quelle: REUTERS


      Donnerstag, 19. September 2002
      Abzug der Army aus Deutschland?
      US-Senator droht Schröder

      Wegen der kritischen Haltung der Bundesregierung gegenüber einem möglichen US-Angriff auf den Irak hat der US-Senator Jesse Helms mit einem Abzug der amerikanischen Truppen aus Deutschland gedroht. Im Falle einer Wiederwahl von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) müsse der Kongress einen derartigten Schritt in Erwägung ziehen, forderte Helms.

      Schröder habe mit seiner Haltung gegen einen Irak-Krieg die Beziehungen zu den USA so schwer beschädigt, dass diese nur schwer wieder zu reparieren seien, sagte der ranghöchste Republikaner im Auswärtigen Senatsausschuss. "Die anti-amerikanische Kampagne von Kanzler Schröder stößt mich ab, und ich bin keineswegs der einzige Amerikaner mit solchen Gefühlen", erklärte er.

      Schröder greife die USA im "offensichtlichen zynischem Bemühen", die Bundestagswahl zu gewinnen, an, urteilte Helms. Er und viele andere Politiker in seinem Land würden die Wahl sehr genau verfolgen. Sollte Schröder durch seine Attacken auf die USA gewinnen und Deutschland sich nicht wieder "den anderen mehr verantwortungsbewussten Führern in Europa" anschließen, sollten sich die USA aus Deutschland zurückziehen. Die Truppen sollten dann in NATO-Ländern stationiert werden, "die die USA unterstützen und im 21. Jahrhundert bedeutend für die Allianz sein wollen".

      Helms wird in wenigen Monaten aus Altersgründen aus dem Kongress ausscheiden. Er gilt als äußerst konservativ und eigenwillig.

      Quelle: n-tv.de cnn.de
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 10:45:39
      Beitrag Nr. 2 ()
      in diesem fall "verlangt" münte einen vorherigen anruf bevor man urteilt

      hat schröder, bevor er sich zur irak-sache geäußert hat mit bush telefoniert? :rolleyes:


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