The last fight: Konsum(flaute) VS. Sparstrumpf .... Ring frei! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 23.09.02 14:26:12 von
neuester Beitrag 26.09.02 07:55:45 von
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Erstaunlicherweise habe ich gestern erfahren, daß selbst die
Umsätze bei Totto/Lotto in 2002 bis jetzt deutlich zurürck-
gegangen sind, was ich sehr erstaunlich finde. Selbst bei
der Hoffnung auf 6 Richtige spart der "Durchschnittsbürger"
bereits, ein sehr schlechtes Zeichen wie ich finde.
Die allgemeine angespannte wirtschaftliche Lage drückt, zusammen
mit der Angst vor Arbeistlosigkeit, auf die Gemütslage derart,
daß die Kosumzurückhaltung deutlich spürbar ist, um es mal
gelinde auszudrücken.
Und wem geht es nicht so? Selbst konsumiert man deutlich weniger als
noch vor einem Jahr, da geht man eben nicht mehr so oft
Essen, kauft nicht bei jedem Tanken noch 3 Zeitungen,
kauft nicht das Hemd von Boss, sondern von H+M, etc.
Ich selbst verzichte momentan fast gänzlich auf die Neu-/Ersatz-
beschaffung von Anlagegütern, wie viele andere Unternehmer oder
Privathaushalte die ich kenne auch.
Jede Anschaffung wird grundsätzlich auf den spätmöglichsten Zeitpunkt
verschoben und möglichst spät bezahlt, oder gänzlich gestrichen.
Die Zahlungsmoral war noch nie schlechter als heute.
Irgendwie hab ich das Gefühl, daß ich besser noch was
sparen sollte, da die Zeiten durchaus noch schlechter werden
könnten. Wer hat denn ein Aufbruchsgefül?
(ohne politischen Unterton, es geht hier nicht um die SPD/CDU)
Umsätze bei Totto/Lotto in 2002 bis jetzt deutlich zurürck-
gegangen sind, was ich sehr erstaunlich finde. Selbst bei
der Hoffnung auf 6 Richtige spart der "Durchschnittsbürger"
bereits, ein sehr schlechtes Zeichen wie ich finde.
Die allgemeine angespannte wirtschaftliche Lage drückt, zusammen
mit der Angst vor Arbeistlosigkeit, auf die Gemütslage derart,
daß die Kosumzurückhaltung deutlich spürbar ist, um es mal
gelinde auszudrücken.
Und wem geht es nicht so? Selbst konsumiert man deutlich weniger als
noch vor einem Jahr, da geht man eben nicht mehr so oft
Essen, kauft nicht bei jedem Tanken noch 3 Zeitungen,
kauft nicht das Hemd von Boss, sondern von H+M, etc.
Ich selbst verzichte momentan fast gänzlich auf die Neu-/Ersatz-
beschaffung von Anlagegütern, wie viele andere Unternehmer oder
Privathaushalte die ich kenne auch.
Jede Anschaffung wird grundsätzlich auf den spätmöglichsten Zeitpunkt
verschoben und möglichst spät bezahlt, oder gänzlich gestrichen.
Die Zahlungsmoral war noch nie schlechter als heute.
Irgendwie hab ich das Gefühl, daß ich besser noch was
sparen sollte, da die Zeiten durchaus noch schlechter werden
könnten. Wer hat denn ein Aufbruchsgefül?
(ohne politischen Unterton, es geht hier nicht um die SPD/CDU)
Sehr guter Beitrag!
Sorry, würde Dir gerne etwas Mut machen, aber leider mache ich tagtäglich die gleichen Erfahrungen.
Habe beruflich sehr viel mit Einzelhändlern, Gastronomen und kleineren Mittelständlern (z.B. Handwerksbetrieben) zu tun und da stehen viele kurz vor dem Exitus, weil niemand kauft bzw. investiert oder konsumiert.
Und ich habe derzeit nicht die Hoffnung, dass sich so schnell ändern wird.
Habe beruflich sehr viel mit Einzelhändlern, Gastronomen und kleineren Mittelständlern (z.B. Handwerksbetrieben) zu tun und da stehen viele kurz vor dem Exitus, weil niemand kauft bzw. investiert oder konsumiert.
Und ich habe derzeit nicht die Hoffnung, dass sich so schnell ändern wird.
Ich auch leider nicht, da ich meine persönliche Kosumquote
sicher eher noch runterfahren werde. Nicht absichtliche, eher
gefühlsmäßig "automatisch"
Hat aber auch Vorteile, man schätzt es eher mal wieder mit
Freunden selbst was zu köcheln, als sich in ´nem Restaurant
bedienen zu lassen, aber andererseits tun mir die Gastronomen
auch Leid, andererseits auch wieder nicht, wenn ich für ein
Glas Wein 4,80 Euro zahlen soll (mittlere Fuselklasse) , also
Zwickmühle!
Merkwürdigerweise kommen viele dann in einen Sparwahn und ich
bemerke wie auch wirklich wohlhabende Kunden sich plötzlich
ungläubig Einzelpositionen einer Rechnung erklären lassen.
sicher eher noch runterfahren werde. Nicht absichtliche, eher
gefühlsmäßig "automatisch"
Hat aber auch Vorteile, man schätzt es eher mal wieder mit
Freunden selbst was zu köcheln, als sich in ´nem Restaurant
bedienen zu lassen, aber andererseits tun mir die Gastronomen
auch Leid, andererseits auch wieder nicht, wenn ich für ein
Glas Wein 4,80 Euro zahlen soll (mittlere Fuselklasse) , also
Zwickmühle!
Merkwürdigerweise kommen viele dann in einen Sparwahn und ich
bemerke wie auch wirklich wohlhabende Kunden sich plötzlich
ungläubig Einzelpositionen einer Rechnung erklären lassen.
Im ersten Halbjahr 2002 lagen die privaten Konsumausgaben in Deutschland real um 1,1% unter Vorjahr.
Die Rekordarbeistlosigkeit (Osten bis 25%), die erdrückende Steuer- und Abgabenlast, die zunehmende Notwendigkeit einer privaten Altersvorsorge sowie Preissteigerungen im Zuge der
Euro-Einführung und weiter Ölpreissteigerungen höhlen die Kaufkraft immer weiter aus.
Entsprechend der Kaufzurückhaltung hat die Sparquote erstmals wieder über 10% (aktuell 10,3%) betragen, nachdem sie Jahrzehnte lang rückläufig war.
Also, wir schlachten uns selbst!
Die Rekordarbeistlosigkeit (Osten bis 25%), die erdrückende Steuer- und Abgabenlast, die zunehmende Notwendigkeit einer privaten Altersvorsorge sowie Preissteigerungen im Zuge der
Euro-Einführung und weiter Ölpreissteigerungen höhlen die Kaufkraft immer weiter aus.
Entsprechend der Kaufzurückhaltung hat die Sparquote erstmals wieder über 10% (aktuell 10,3%) betragen, nachdem sie Jahrzehnte lang rückläufig war.
Also, wir schlachten uns selbst!
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