Südzucker - lange gut gehalten - jetzt doch wieder billig (Seite 869)

[zeitreisen]

... und Tschüss. Ich hatte die Aktie seit einem knappen dreiviertel Jahr und habe die Aktie eben mit einem kleinen (zu versteuernden Spekulations-)Gewinn verabschiedet. Es ist zu viel verdieseltes Nahrungsmittel in der Aktie und ohnehin schon immaterielle Vermögenswerte von 1.340,30 EUR bei einer Bilanzsumme von 7.931,90 EUR per 02/2007 sind mir zuviel. Weitere Bilanzvorlagen werde ich deshalb nicht mehr abwarten.

zeitreisen

[MdBJuppZupp]

Frohe Ostern !!

[cktest]

Bis Juni fast 15% mit Südzucker mit diesem Bonus-Zertifikat
(WKN BN4W23; Cap 18,10 EUR; Startmarke 11,90 EUR) ? Allerdings geht einem dafür die mögliche Dividende durch die Lappen...

[MdBJuppZupp]

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. . /. . . . . will dir mal eben einen
. . |. .|_ . . . ganz lieben Gruß
. . = . . . . ./ vorbeischicken!!!
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[endover]

Die langweiligste Aktie der Welt heisst wohl Südzucker, oder kennt jemand noch eine die langweiliger ist.

[ichhabdurst]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.242.181 von thefarmer am 01.02.08 17:55:58

also deine 10% solltest du wirklich mal überprüfen, die stimmen bei den seit etwa 1999 stark gestiegenen nahrungsmittelpreisen schon langen nicht mehr.

[ichhabdurst]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.270.781 von endover am 05.02.08 12:50:21

ich habe es zwar schon mal früher im dem thread geschrieben, aber ich wiederhole es gerne für dich nochmal.

die rübe wird niemals eine konkurenz fürs zuckerrohr sein, weil sie im Gegensatz zu diesem eine negative energiebilanz aufweist, was bedeutet dass für die Zuckergewinnung aus der Rübe Energie benötigt wird, während die Zuckerpoduktion aus dem Zuckerrohr einen Energieüberschuss abwirft.

Erst wenn bei uns Zuckerrohr angebaut werden kann, was ja nicht mehr all zu lange dauern dürfte , dann können wir in D Zucker zu konkurenzfähigen Preisen poduzieren.

Trotzdem Südzucker wird seinen Weg machen - auch wenn die etwas langsam sind, aber mit der Gewissen Bauernschläue schaffen die das.

[endover]

Ich sage es ja, Südzucker ist eine Schnecke im Aktienkurs und in der Unternehmensentscheidung. Bevor Südzucker in Brasilien einsteigt, ist Brasilien schon in Europa, vor der Haustür von Südzucker und singt den abgesang auf Südzucker. Viel Spaß den noch investierten Anlegern.

[thefarmer]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.236.616 von endover am 01.02.08 11:39:32

Fakt wird sein:

Wenn Europa erst einmal abhängig vom Zuckerimport ist und die Fabriken zu sind, werden die neuen Anbauländer ihre Preisspielräume voll ausnutzen - siehe OPEC.

Wie war es denn mit der Koks-Kohle für Stahlwerke. Die modernste Anlage in Europa gebaut, dann von den Chinesen demontiert und jetzt betteln die Deutschen Stahlerzeuger beliefert zu werden; bei teilweise 10-fach höheren Preisen.

Derivatus:

Bevor es Agrar-Subventionen gab, mussten die Menschen in Europa mehr als 30% ihres Einkommens für Nahrungsmittel ausgeben - jetzt nur noch rund 10%. Subentionierte Nahrungsmittel waren die letzten Jahre im Überfluss da, das drückte die Preise. Ohne Subventionen, wird nur noch angebaut, was die meiste Rendite verspricht; ein schlechtes Jahr und die Preise gehen durch die Decke - und selten im Supermarkt im Jahr darauf dann wieder zurück!

Nahrungsmittel sind zu wichtig, als dass man sich bedingungslos der Spekulation und einigen ausländischen Konzernen ausliefert.
Wohlstand entsteht (Staatstaaten mal abgesehen) in der Regel erst dann, wenn die Bevölkerung Nahrungsmittelüberschüsse produziert und sich um neue Dinge kümmern kann. Das ist die Erfolgsgeschichte Englands, Deutschlands und vieler anderer Staaten.


mfg
thefarmer

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Ich behaupte, dass, bei weiterer Optimierung es möglich sein wird, ohne Subventionene Zuckerrüben profitabel anzubauen. Natürlich nur in den besten europäischen Regionen. Aus der Zuckerrübe lässt sich nicht nur das Endprodukt Zucker herstellen, sondern auch hochwertiges Futtermittel. Die Brasilianer stellen den Zucker wohl günstiger her, müssen ihn aber mühselig über schlechte Straßen bewegen. Als nächstes muß er mit Schiffen nach Europa transportiert werden, und die Transportkosten sind ein echter Kostenfaktor. Ist er hier, handelt es sich um Rohzucker, der meist erstmal weiter verarbeitet werden muß. Dazu muß noch der Vertrieb bis zum Supermarkt organisiert werden, und siehe da, der Kostenvorteil kompensiert sich. Ich glaube eher, dass die Landwirte, Genossenschaften und Südzucker auf ihre lieb gewonnenen Subventionen nicht verzichten möchten, denn es lebt sich gut damit, keine allzuharte Kostenstruktur zu managen. Ich bleibe dabei, Südzucker ist schwerfällig und bewegt sich erst, wenn es nicht mehr anders geht. Anstatt Politiker zu bearbeiten, sollten sie endlich mal Unternehmertum an den Tag legen.