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    Deutsche Telekom - Dreiste Werbesprüche - - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.10.02 19:55:16 von
    neuester Beitrag 09.10.02 23:17:30 von
    Beiträge: 4
    ID: 644.149
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      schrieb am 09.10.02 19:55:16
      Beitrag Nr. 1 ()
      Im Zusammenhang mit dem Erwerb des US-Mobilfunkers Voicestream durch die Telekom war von "270 Millionen potenziellen Kunden" die Rede. (haben wohl alle z.Zt. Potenzstörungen). So mancher Volksaktionär ist diesen und ähnlichen irreführenden und dreisten Werbesprüchen auf den Leim gegangen; hat doch Voicestream gerade mal sechs Millionen Kunden. Nun ist man bescheidener geworden. Von lediglich "bis zu 35 Millionen Kunden im Jahre 2009" ist die Rede. Mehr als fraglich ist, ob Voicestream je schwarze Zahlen schreiben wird!
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      schrieb am 09.10.02 20:01:54
      Beitrag Nr. 2 ()
      Aaron Sommer!
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      schrieb am 09.10.02 20:22:34
      Beitrag Nr. 3 ()
      hehehehe ;-)))))
      stimmt ... aber es gibt ja sooo viele Arons ....
      Aron Schröder
      ...
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 23:17:30
      Beitrag Nr. 4 ()
      Mittwoch, 9. Oktober 2002
      Telekom-Sparplan
      55.000 Mitarbeiter zittern

      Mit einem eisernen Sparprogramm will die Deutsche Telekom bis zum Jahr 2005 konzernweit rund 46.000 Stellen abbauen. Das sind erheblich mehr als bislang bekannt. Einen entsprechenden Bericht der Tageszeitung "Die Welt", wonach sogar 55.000 Arbeitsplätze dem Rotstift zum Opfer fallen könnten, bestätigte ein Konzernsprecher in weiten Teilen. Dies sei allerdings ein "Worst-Case-Szenario" und basiere nicht auf den derzeitigen Planungen des Unternehmens.

      Nach den neuesten, vorläufigen Angaben des "Rosa Riesen" zufolge ist vorgesehen, in den kommenden drei Jahren im Inland 35.000 und im Ausland weitere 11.000 Arbeitsplätze zu streichen. Hinzu kämen weitere 3.500 Stellen bei der Tochterfirma T-Systems. Der größte Teil der Sparmaßnahmen entfällt mit 400 Mio. Euro auf die Festnetzsparte T-Com. Auf der nächsten Vorstandssitzung am 4. November sollen die Stellenabbaupläne und die mittelfristige Finanzplanung beschlossen werden.

      "Zahl kann sich weiter erhöhen"

      Bislang hatte die Telekom einen Abbau von 30.000 Stellen ab 2002 und den Folgejahren bis 2005 angekündigt. Diese Zahl habe sich auf die Planungen in Deutschland und eine kürzere Zeitspanne bezogen, begründete der Sprecher die neuen Zahlen zum Stellenabbau. Bei den wachstumsstarken Tochterfirmen wie T-Mobile oder T-Online, bei welchen in den vergangenen Jahren zahlreiche neue Arbeitsplätze geschaffen wurden, werde es zu keinem "großartigen Stellenaufbau mehr kommen", sagte der Sprecher.

      Unterdessen bezifferte "Die Welt" die geplanten Einsparungen auf 55.000 Arbeitsplätze, davon 40.000 in Deutschland. Das Blatt berief sich dabei auf Aussagen von Personalvorstand Heinz Klinkhammer. Die Zahl könne sich weiter erhöhen, wenn der Bonner Konzern die Gesamtheit seiner Auszubildenden und nicht, wie bisher geplant, nur die Hälfte übernehmen wird. Nach Aussagen Klinkhammers sei dies wünschenswert, da bei der T-Com weniger als zehn Prozent der Beschäftigten jünger als 30 Jahre seien. Derzeit würden Gespräche mit der Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di über die zeitliche Forcierung geführt.

      Betriebsinternes Arbeitsamt

      Nach weiteren Angaben der Zeitung sollen die betroffenen Telekom-Beschäftigten über verschiedene Wege wie natürliche Fluktuation, Dienstunfähigkeit, Altersteilzeit, Vorruhestand und Kündigungen ausscheiden. Der Kündigungsschutz läuft bei dem Konzern im Laufe des Jahres 2004 aus, betrifft aber nur knapp 20 Prozent des Personals. Die Mehrheit ist verbeamtet oder durch ältere Tarifverträge dauerhaft abgesichert.

      Die andere Teil der Betroffenen soll von einer neu geschaffenen Personalservice-Agentur betreut werden. Ziel ist es, neue Jobs für die Mitarbeiter innerhalb des Konzerns oder bei anderen Firmen zu finden sowie sie befristet als Zeitarbeiter an andere Firmen auszuleihen. "Wir leisten Pionierarbeit", ist Telekom-Sprecher Frank Domagala überzeugt. "Anders als bei einer Beschäftigungsgesellschaft ist das mittelfristige Ziel nicht die Entlassung, sondern die Qualifizierung und das Finden eines neuen Arbeitsplatzes", sagt er. Noch in diesem Jahr will die Deutsche Telekom ihr betriebsinternes Arbeitsamt gründen, um in einem ersten Schritt etwa 3000 Mitarbeiter weiterzuqualifizieren.

      In die Obhut der Agentur sollen bisherigen Angaben zufolge auch die 7757 Lehrlinge der Deutschen Telekom kommen. Sie können längstens ein Jahr bleiben. Sollten sie dann keinen Job gefunden haben, werden sie entlassen. Vermutlich tragen dieses Schicksal auch alle anderen Umschüler, die nicht vermittelt werden. Zudem müssen alle, die in die Personalagentur wechseln, Lohnabstriche hinnehmen. Im Gegenzug winkt die Qualifizierung für einen neuen Job. Wer ein Angebot bekommt, darf dies zwei Mal ausschlagen - das dritte muss angenommen werden.

      Zu den Kosten wollte sich ein Unternehmenssprecher nicht äußern. Er wies aber darauf hin, dass die Agentur wie eine Zeitarbeitsfirma Mitarbeiter verleihe, so dass die Telekom auch Einnahmen erziele. Doch die dürften eher marginal sein, schätzt Holger Bosse. Der Aktienanalyst von Helaba Trust sagte gegenüber n-tv.de: "Der Hauptzweck dieser Gesellschaft liegt hauptsächlich in der Abfederung von sozialen Einschnitten für die Mitarbeiter und zielt eher auf eine Unterstützung seitens der Gesellschaften ab." Einnahmen müsse die Telekom in anderen Bereichen erzielen.

      Die Telekom sitzt auf einem Schuldenberg von rund 64 Mrd. Euro, der vor allem durch Investitionen in die Mobilfunksparte aufgebläht wurde. Mit einem rigiden Sparkurs, den Interims-Chef Helmut Sihler verordnet hat, sollen die Verbindlichkeiten bis Ende nächsten Jahres auf 50 Mrd. Euro sinken.


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