Kuba-Quiz !!! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 16.10.02 10:04:36 von
neuester Beitrag 22.10.02 11:27:27 von
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ID: 646.924
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Feedback
Liebe Quizzer, Spieler, Wissende und Politikverdrossene
!!!Um ein neues Bildungsbürgertum heran zu züchten und in diesem unserem Lande zu etablieren, entsteht hier und jetzt das erste offizielle Kuba-Quiz (es geht nicht um die Kuba Frage
)! Ergo:
Schwachkopfbingo für Quizzer, Nervenkitzel für Spieler, Kniffelfragen für Wissende und Lehrstücke für Politikverdrossene.
Teilnehmeranforderungen:
Mitmachen kann jeder, Unwissenheit schützt vor Glückserfahrung nicht
Spielregeln:
Ähnlich wie im sehr erfolgreichen Guerilla-Quiz sehen auch hier die Regeln aus. Der Einfachheit halber habe ich die Guerilla-Regeln, ohne Wissen des Users (ich hoffe er verzeiht mir dies
.) GI, hier hinein kopiert und leicht gerippt
Die Regeln:
Hallo ihr Oberschlaumeier !
Die Kompliziertheit der Regeln sind dem hier üblichen Niveau angepaßt:
1. Eine Frage zu einem Politik- bzw. Geschichtsfachgebiet - eine mögliche korrekte Antwort.
2. Die Person, die die Frage zuerst richtig beantwortet, darf die nächste stellen und bekommt ein Pünktchies ...
3. Wer gegen eine Regel verstößt, wird ohne Vorwarnung
von der Wertung ausgenommen und dem User rampidl oder Kuehe zwecks gemeinsamen Ostfrieslandurlaubs zugeführt
4. reicht eigentlich schon ...
Also, Schöööööööööööööööööler
, jetzt mal frisch das Brett vom Kopf
, hier ist die erste Frage!1. Politik der Historie, deutsche Geschichte:
Welches Wahlgesetz wurde am 30. Mai 1849 für die sogenannte "zweite Kammer" festgelegt, wie sah die Umsetzung für die Bevölkerung aus und bis wann war dieses Gesetz gültig
???... und los!
Liebe Grüße, KR
Also laut "Rheinischer Zeitung" vom 29.April 1849 wurde die Zweite Kammer
am Vortag vom König und seinem Standrechts-Ministerium aufgelöst...
am Vortag vom König und seinem Standrechts-Ministerium aufgelöst...
@smaxx
Ja, geht schon in Ordnung so, aber, bis dahin wurde eben die relativ liberale Verfassung einer konservativen Revision unterzogen ...dann kam der 30 Mai 1849
Grüße KR
Ja, geht schon in Ordnung so, aber, bis dahin wurde eben die relativ liberale Verfassung einer konservativen Revision unterzogen ...dann kam der 30 Mai 1849
Grüße KR
Zu schwer???
Unwissende Schnösel seits!
KR
KR
Trading Spotlight
Die Verordnung über die Ausführung der Wahl der Abgeordneten zur Zweiten Kammer in Preußen wird veröffentlicht. Danach werden die Wahlberechtigten nach ihrer Steuerleistung in drei Klassen eingeteilt (Dreiklassenwahlrecht). Die geheime Stimmabgabe wird durch die öffentliche ersetzt.
Das Gesetz galt bis November 1918.
Happy Trading
nasdaq10
P.S. Bekomme ich jetzt eine Monte Christo als Preis?
Das Gesetz galt bis November 1918.
Happy Trading
nasdaq10
P.S. Bekomme ich jetzt eine Monte Christo als Preis?
Uiiiiiiiiiiiiiiii,
die Antort ist rrrrrrrrrrrrrrrrrrrichtig!!!!
Ich dacht schon Hofen und Malz hätten alles ruiniert
Damit bekommst Du ein Pünkchies und bist an der Reihe
KR
die Antort ist rrrrrrrrrrrrrrrrrrrichtig!!!!
Ich dacht schon Hofen und Malz hätten alles ruiniert
Damit bekommst Du ein Pünkchies und bist an der Reihe
KR
... ach, was ist der Monte Christo Preis, ein Urlaub im Verlies???
KR
KR
Meine Frage kommt noch, keine Sorge.
... ach, was ist der Monte Christo Preis, ein Urlaub im Verlies???
Und so einer nennt sich Kubanisch_Rauchen.....
... ach, was ist der Monte Christo Preis, ein Urlaub im Verlies???
Und so einer nennt sich Kubanisch_Rauchen.....
So hier meine Frage (die ich "geklaut" habe. Die Quelle gebe ich nach beantwortung der Frage natürlich bekannt. 
):
Wo fanden die folgenden Ereignisse statt?
Die oberste Institution eines Landes, im weitern Hohes Haus genannt, beschliesst ohne eine einzige Gegenstimme, eine wissenschaftliche Studie zu verdammen. Genauer gesagt, die Studie behauptete, ein gewisser beobachtbarer Effekt sei "geringer als allgemein angenommen". Der Beschluss des Hohen Hauses verdammt hingegen alle Hinweise der Studie darauf, dieser Effekt könne "geringer sein als angenommen".
Der Herausgeber, der die Studie zuvor als "gute Wissenschaft" bezeichnet hatte, bereut. Nach erfolglosen Versuchen, sich herauszureden, dass die Studie wissenschaftlichen Standards entspricht und man lediglich die Studie falsch verstanden habe, erkennt er an, dass die Studie aufrührerisch sei, distanziert sich von einigen Positionen der Autoren, und sieht ein, dass er bei der Publikation die politischen Folgen nicht beachtet habe. Er verspricht, in Zukunft bei der Publikation von wissenschaftlichen Artikeln nicht nur deren wissenschaftlichen Inhalt, sondern auch die möglichen politischen Folgen zu beachten.
Dieses Bekenntnis begrüßten die Initiatoren des Beschlusses als guten ersten Schritt. Als nächstes müßten Wissenschaftler, die solche Positionen vertreten, von den Universitäten vertrieben werden.
Übrigens hatte sich die tiefe Verwicklung der Autoren mit feindlichen Mächten herausgestellt. Bei denen handelt es sich um "niedrigste Lebensformen", nämlich "Monster", die auf andere Mitbürger "Jagd machen", und die die Studie "ausbeuten", um ihr Tun zu rechtfertigen, wie Redner bei der Sitzung des Hohen Hauses erklärten. Der Umstand, dass in einer Zeitschrift, die die Interessen dieser "Monster" vertritt, vor zehn Jahren ein Artikel von einem der Autoren erschienen war, wurde im Beschluss des Hohen Hauses daher ausdrücklich erwähnt.
Wo und wann fand dies statt, um welches Thema ging es in der Studie?
Italien, Inquisitionszeit, Heliozentrismus;
Deutschland, Nazizeit, Relativitätstheorie;
Sowjetunion, Stalinzeit, Genetik;
USA, McCarthy-Zeit, marxistische ökonomische Theorie;
USA, heute, sexueller Missbrauch von Kindern;
Viel Glück (bzw. Wissen)!
Happy Trading
nasdaq10
):Wo fanden die folgenden Ereignisse statt?
Die oberste Institution eines Landes, im weitern Hohes Haus genannt, beschliesst ohne eine einzige Gegenstimme, eine wissenschaftliche Studie zu verdammen. Genauer gesagt, die Studie behauptete, ein gewisser beobachtbarer Effekt sei "geringer als allgemein angenommen". Der Beschluss des Hohen Hauses verdammt hingegen alle Hinweise der Studie darauf, dieser Effekt könne "geringer sein als angenommen".
Der Herausgeber, der die Studie zuvor als "gute Wissenschaft" bezeichnet hatte, bereut. Nach erfolglosen Versuchen, sich herauszureden, dass die Studie wissenschaftlichen Standards entspricht und man lediglich die Studie falsch verstanden habe, erkennt er an, dass die Studie aufrührerisch sei, distanziert sich von einigen Positionen der Autoren, und sieht ein, dass er bei der Publikation die politischen Folgen nicht beachtet habe. Er verspricht, in Zukunft bei der Publikation von wissenschaftlichen Artikeln nicht nur deren wissenschaftlichen Inhalt, sondern auch die möglichen politischen Folgen zu beachten.
Dieses Bekenntnis begrüßten die Initiatoren des Beschlusses als guten ersten Schritt. Als nächstes müßten Wissenschaftler, die solche Positionen vertreten, von den Universitäten vertrieben werden.
Übrigens hatte sich die tiefe Verwicklung der Autoren mit feindlichen Mächten herausgestellt. Bei denen handelt es sich um "niedrigste Lebensformen", nämlich "Monster", die auf andere Mitbürger "Jagd machen", und die die Studie "ausbeuten", um ihr Tun zu rechtfertigen, wie Redner bei der Sitzung des Hohen Hauses erklärten. Der Umstand, dass in einer Zeitschrift, die die Interessen dieser "Monster" vertritt, vor zehn Jahren ein Artikel von einem der Autoren erschienen war, wurde im Beschluss des Hohen Hauses daher ausdrücklich erwähnt.
Wo und wann fand dies statt, um welches Thema ging es in der Studie?
Italien, Inquisitionszeit, Heliozentrismus;
Deutschland, Nazizeit, Relativitätstheorie;
Sowjetunion, Stalinzeit, Genetik;
USA, McCarthy-Zeit, marxistische ökonomische Theorie;
USA, heute, sexueller Missbrauch von Kindern;
Viel Glück (bzw. Wissen)!
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nasdaq10
Es handelt sich um Resolution 107, in der die Studie von Rind et al. 1998 verdammt wird.
Ach Gott, so viele Fragen dazu
Entschuldige nasdaq, hab ich echt überlesen.
USA, heute, sexueller Missbrauch!
Entschuldige nasdaq, hab ich echt überlesen.
USA, heute, sexueller Missbrauch!
Willst Du den Sräd sprengen
@smaxx, da bist Du wohl am Drücker Du kassierst ein Pünkchies und ab geht die Post!
Auf los gehts los!
Du kassierst ein Pünkchies und ab geht die Post!Auf los gehts los!
Muss nasdaq das nicht abnicken?
Bin mit den regeln nicht vertraut und kenne den GI-Thread leider nicht...
Bin mit den regeln nicht vertraut und kenne den GI-Thread leider nicht...
Stimmt, nasdaq sollte abnicken! Wo bleibt er nur
KR
KR
Vielleicht der Vollständigkeit halber ...
Spiegel Nr. 31/02.08.99 - Psychologie
Schrille Fanfare
Drei Psychologen behaupten, die psychischen Folgen sexuellen Missrauchs würden weit überschätzt. Der US-Kongress verdammte ihre Forschungsarbeit.
Dass einmal der US-Kongress erbittert über sie debattieren würde, hätte sich wohl keiner der drei Forscher träumen lassen. Eigentlich ging es doch nur um eine Fleißarbeit. Fast ein Jahrzehnt lang hatten sie die Wissenschaftsliteratur zu ihrem Thema gesichtet. 59 Arbeiten nahmen sie sorgfältig unter die Lupe, in denen die Seelenlage von zusammen rund 36ooo Schülern und Schülerinnen an US-Colleges untersucht worden war. Das Ergebnis ihrer "Meta-Analyse" präsentierten sie auf 32 eng bedruckten Seiten im "Psychological Bulletin". Das kleine Fachblatt wird von der American Psychological Association (APA) herausgegeben und erscheint in einer Auflage von knapp 6ooo Exemplaren. Entsprechend gering war das Echo: Monatelang blieb jedwedes Feedback aus.
Doch die Studie barg Sprengstoff, der Anfang letzten Monats explodierte: Ohne Gegenstimmen (bei 13 Enthaltungen) verabschiedete das US-Repräsentantenhaus eine Resolution, in der die Verfasser des Artikels scharf verurteilt wurden. Die Abgeordneten forderten Nachbesserung: "Kompetente Untersuchungen" sollten sich künftig "bestmöglicher Methoden bedienen" mit dem Ziel, dass "Öffentlichkeit und Politiker" ihr Verhalten an "akkuraten Informationen" ausrichten könnten. Die Empörung der Volksvertreter galt einem Reizthema, das wie kaum ein anderes die Öffentlichkeit in Wallung zu bringen vermag - dem sexuellen Missbrauch von Kindern und Jugendlichen. Die Autoren der Studie, die Psychologen Bruce Rind von der Temple University in Philadelphia und Robert Bauserman von der University of Michigan sowie der Erziehungswissenschaftler Philip Tromovitch von der University of Pennsylvania, wollten überprüfen, ob sexueller Kindesmissbrauch tatsächlich so schwere und bleibende Schäden verursacht, wie von den meisten angenommen wird. Das Fazit des Forschertrios: Die Daten, um diese Behauptung wissenschaftlich zu untermauern, sind dürftig. Die in den 59 Untersuchungen befragten Opfer sexuellen Missbrauchs seien zwar im Durchschnitt "ein wenig instabiler" als ihre Kommilitonen. Insgesamt aber seien bleibende negative Folgen unter jungen Männern kaum, bei jungen Frauen nur bei einer Minderheit auszumachen. Mehr noch: Bei einer differenzierten Beurteilung aller Daten ließen sich die Abweichungen im emotionalen Befinden der Jugendlichen nicht eindeutig auf den sexuellen Missbrauch zurückführen. Zwar hätten viele Verfasser der untersuchten Studien ihre Ergebnisse so gedeutet - doch nur, weil sie einen entscheidenden Faktor kaum beachtet hätten: das familiäre Umfeld. Gerade diejenigen Jugendlichen, die besonders unter den Folgen sexuellen Missbrauchs litten, seien oft in Familien aufgewachsen, in denen Alkoholismus oder Gewalttätigkeit auf der Tagesordnung stand. Damit, so die drei Autoren, entstehe eine Gemengelage, in der kaum zu beurteilen sei, welche Störung auf den sexuellen Missbrauch und welche auf andere Umstände zurückzuführen ist.
Die Durchsicht der Studien ergab sogar, dass von den Befragten, die vor ihrem 18. Lebensjahr, nach der in den USA gebräuchlichen Definition, "sexuell missbraucht" worden waren, "mehr als 37 Prozent der Schüler und 11 Prozent der Schülerinnen diese sexuellen Erfahrungen positiv einstuften". Dies schürt den Verdacht, dass der Begriff des "Missbrauchs" viel zu undifferenziert verwendet wird. Mediziner und Staatsanwälte, Politiker und Familienverbände in den USA lassen alle Formen sexueller Übergriffe durch Erwachsene gleichwertig in die Missbrauchsstatistik einfließen. Nach dem Alter der Opfer oder der Handlung der Täter unterscheiden sie nicht. Nichts verdeutlicht eindringlicher die absurden Folgen dieser Praxis als ein Beispiel der drei US-Forscher. Sie stellen den Fall "eines fünfjährigen Mädchens, das von seinem Vater wiederholt vergewaltigt" werde, dem eines 15-jährigen Jugendlichen gegenüber, der sich "mit einem nicht mit ihm verwandten Erwachsenen sexuell einlässt", Unstrittig seien die schweren physischen und psychischen Schäden, die dem Mädchen drohen. Doch ebenso klar sei, dass Fallbeispiel zwei "nur den Bruch sozialer Normen repräsentieren könne, ohne dass dem Teenager daraus ein persönlicher Schaden erwachsen" müsse.
Nachdrücklich betonen die Autoren, dass sie weder den sexuellen Missbrauch von Kindern und Jugendlichen "billigen", noch dass der Hinweis auf "nicht feststellbare Folgeschäden" einen Täter von Schuld freispricht. Doch bis zu diesem Bekenntnis drangen offensichtlich nur wenige Leser des APA-Bulletins vor. Lieber zupften sie sich einzelne Aussagen aus der Studie heraus, um sie erbost zu zerpfücken oder aber begeistert zu feiern. So zitierte die pädophile "Man-Boy Love Association" Ende letzten Jahres auf ihrer Website die Studie als angeblichen Beweis dafür, dass "nicht erzwungene generationsübergreifende Erfahrungen junger Menschen oft sehr positiv und vorteilhaft für die Betroffenen" sein könnten. Diese Erwähnung im Internet entfachte wenig später den Volkszorn. Denn als sie im März dieses Jahres davon erfuhr, meldete sich Laura Schlessinger, Amerikas bekannteste Radio-Talkmoderatorin, zu Wort. "Ich konnte einfach nicht glauben, was ich da las", verkündete "Dr. Laura" den 20 Millionen Hörern ihrer dreistündigen Talkshow, die täglich von 485 Radiostationen in den USA und Kanada ausgestrahlt wird. Getreu ihrem Motto "Beten, lehren, nörgeln" geißelt die 52-jährige Moralapostelin seither die Studie als Versuch, die Pädophilie zu "normalisieren", die "hehren Werte der Familie zu untergraben" und das "Rechtssystem umzustoßen".
In die schrillen Fanfarenklänge vom "Poster-Girl der christlichen Fundamentalisten" ("Vanity Fair") stimmte unverzüglich ein Chor Gleichgesinnter ein. Auch viele Psychotherapeuten schlossen sich dem Entrüstungsgeschrei an. Schließlich hatten sie viel Mühe darauf verwandt, die "unterdrückte Erinnerung" an sexuellen Missbrauch als Ursache epidemisch um sich greifender "Multipler Persönlichkeitsstörungen" dingfest zu machen. Die populistische Grundstimmung schwappte in den US-Kongress. Prompt klatschte die "Christian Coalition" Beifall: Die Politik habe "die APA für die widerwärtige und sozial unverantwortliche Veröffentlichung der Studie" abgewatscht.
Die Verabschiedung der "Resolution 107" fiel den Abgeordneten um so leichter, als auch die APA verschreckt den Rückwärtsgang einlegte. In einem Brief an den Sprecher der republikanischen Mehrheit im Repräsentantenhaus räumte APA-Direktor Raymond Fowler, der zuvor monatelang die "Rind-Studie" als "gute wissenschaftliche Arbeit" verteidigt hatte, nun kleinlaut ein, der Artikel sei "aufhetzend" und mit der APA-Grundhaltung zum Schutz von Kindern "nicht vereinbar". Darüber hinaus sicherte Fowler zu, die bereits veröffentlichte und von Gutachtern nicht beanstandete Studie nochmals "überprüfen" zu lassen - ein bislang einmaliger Vorgang in der 107-jährigen Geschichte des US-Psychologenverbands. Fowler: "Wir sehen ein, dass wir nicht nur den wissenschaftlichen Wert von Artikeln beachten müssen, sondern auch ihre Auswirkungen auf die öffentliche Meinung."
RAINER PAUL
Spiegel Nr. 31/02.08.99 - Psychologie
Schrille Fanfare
Drei Psychologen behaupten, die psychischen Folgen sexuellen Missrauchs würden weit überschätzt. Der US-Kongress verdammte ihre Forschungsarbeit.
Dass einmal der US-Kongress erbittert über sie debattieren würde, hätte sich wohl keiner der drei Forscher träumen lassen. Eigentlich ging es doch nur um eine Fleißarbeit. Fast ein Jahrzehnt lang hatten sie die Wissenschaftsliteratur zu ihrem Thema gesichtet. 59 Arbeiten nahmen sie sorgfältig unter die Lupe, in denen die Seelenlage von zusammen rund 36ooo Schülern und Schülerinnen an US-Colleges untersucht worden war. Das Ergebnis ihrer "Meta-Analyse" präsentierten sie auf 32 eng bedruckten Seiten im "Psychological Bulletin". Das kleine Fachblatt wird von der American Psychological Association (APA) herausgegeben und erscheint in einer Auflage von knapp 6ooo Exemplaren. Entsprechend gering war das Echo: Monatelang blieb jedwedes Feedback aus.
Doch die Studie barg Sprengstoff, der Anfang letzten Monats explodierte: Ohne Gegenstimmen (bei 13 Enthaltungen) verabschiedete das US-Repräsentantenhaus eine Resolution, in der die Verfasser des Artikels scharf verurteilt wurden. Die Abgeordneten forderten Nachbesserung: "Kompetente Untersuchungen" sollten sich künftig "bestmöglicher Methoden bedienen" mit dem Ziel, dass "Öffentlichkeit und Politiker" ihr Verhalten an "akkuraten Informationen" ausrichten könnten. Die Empörung der Volksvertreter galt einem Reizthema, das wie kaum ein anderes die Öffentlichkeit in Wallung zu bringen vermag - dem sexuellen Missbrauch von Kindern und Jugendlichen. Die Autoren der Studie, die Psychologen Bruce Rind von der Temple University in Philadelphia und Robert Bauserman von der University of Michigan sowie der Erziehungswissenschaftler Philip Tromovitch von der University of Pennsylvania, wollten überprüfen, ob sexueller Kindesmissbrauch tatsächlich so schwere und bleibende Schäden verursacht, wie von den meisten angenommen wird. Das Fazit des Forschertrios: Die Daten, um diese Behauptung wissenschaftlich zu untermauern, sind dürftig. Die in den 59 Untersuchungen befragten Opfer sexuellen Missbrauchs seien zwar im Durchschnitt "ein wenig instabiler" als ihre Kommilitonen. Insgesamt aber seien bleibende negative Folgen unter jungen Männern kaum, bei jungen Frauen nur bei einer Minderheit auszumachen. Mehr noch: Bei einer differenzierten Beurteilung aller Daten ließen sich die Abweichungen im emotionalen Befinden der Jugendlichen nicht eindeutig auf den sexuellen Missbrauch zurückführen. Zwar hätten viele Verfasser der untersuchten Studien ihre Ergebnisse so gedeutet - doch nur, weil sie einen entscheidenden Faktor kaum beachtet hätten: das familiäre Umfeld. Gerade diejenigen Jugendlichen, die besonders unter den Folgen sexuellen Missbrauchs litten, seien oft in Familien aufgewachsen, in denen Alkoholismus oder Gewalttätigkeit auf der Tagesordnung stand. Damit, so die drei Autoren, entstehe eine Gemengelage, in der kaum zu beurteilen sei, welche Störung auf den sexuellen Missbrauch und welche auf andere Umstände zurückzuführen ist.
Die Durchsicht der Studien ergab sogar, dass von den Befragten, die vor ihrem 18. Lebensjahr, nach der in den USA gebräuchlichen Definition, "sexuell missbraucht" worden waren, "mehr als 37 Prozent der Schüler und 11 Prozent der Schülerinnen diese sexuellen Erfahrungen positiv einstuften". Dies schürt den Verdacht, dass der Begriff des "Missbrauchs" viel zu undifferenziert verwendet wird. Mediziner und Staatsanwälte, Politiker und Familienverbände in den USA lassen alle Formen sexueller Übergriffe durch Erwachsene gleichwertig in die Missbrauchsstatistik einfließen. Nach dem Alter der Opfer oder der Handlung der Täter unterscheiden sie nicht. Nichts verdeutlicht eindringlicher die absurden Folgen dieser Praxis als ein Beispiel der drei US-Forscher. Sie stellen den Fall "eines fünfjährigen Mädchens, das von seinem Vater wiederholt vergewaltigt" werde, dem eines 15-jährigen Jugendlichen gegenüber, der sich "mit einem nicht mit ihm verwandten Erwachsenen sexuell einlässt", Unstrittig seien die schweren physischen und psychischen Schäden, die dem Mädchen drohen. Doch ebenso klar sei, dass Fallbeispiel zwei "nur den Bruch sozialer Normen repräsentieren könne, ohne dass dem Teenager daraus ein persönlicher Schaden erwachsen" müsse.
Nachdrücklich betonen die Autoren, dass sie weder den sexuellen Missbrauch von Kindern und Jugendlichen "billigen", noch dass der Hinweis auf "nicht feststellbare Folgeschäden" einen Täter von Schuld freispricht. Doch bis zu diesem Bekenntnis drangen offensichtlich nur wenige Leser des APA-Bulletins vor. Lieber zupften sie sich einzelne Aussagen aus der Studie heraus, um sie erbost zu zerpfücken oder aber begeistert zu feiern. So zitierte die pädophile "Man-Boy Love Association" Ende letzten Jahres auf ihrer Website die Studie als angeblichen Beweis dafür, dass "nicht erzwungene generationsübergreifende Erfahrungen junger Menschen oft sehr positiv und vorteilhaft für die Betroffenen" sein könnten. Diese Erwähnung im Internet entfachte wenig später den Volkszorn. Denn als sie im März dieses Jahres davon erfuhr, meldete sich Laura Schlessinger, Amerikas bekannteste Radio-Talkmoderatorin, zu Wort. "Ich konnte einfach nicht glauben, was ich da las", verkündete "Dr. Laura" den 20 Millionen Hörern ihrer dreistündigen Talkshow, die täglich von 485 Radiostationen in den USA und Kanada ausgestrahlt wird. Getreu ihrem Motto "Beten, lehren, nörgeln" geißelt die 52-jährige Moralapostelin seither die Studie als Versuch, die Pädophilie zu "normalisieren", die "hehren Werte der Familie zu untergraben" und das "Rechtssystem umzustoßen".
In die schrillen Fanfarenklänge vom "Poster-Girl der christlichen Fundamentalisten" ("Vanity Fair") stimmte unverzüglich ein Chor Gleichgesinnter ein. Auch viele Psychotherapeuten schlossen sich dem Entrüstungsgeschrei an. Schließlich hatten sie viel Mühe darauf verwandt, die "unterdrückte Erinnerung" an sexuellen Missbrauch als Ursache epidemisch um sich greifender "Multipler Persönlichkeitsstörungen" dingfest zu machen. Die populistische Grundstimmung schwappte in den US-Kongress. Prompt klatschte die "Christian Coalition" Beifall: Die Politik habe "die APA für die widerwärtige und sozial unverantwortliche Veröffentlichung der Studie" abgewatscht.
Die Verabschiedung der "Resolution 107" fiel den Abgeordneten um so leichter, als auch die APA verschreckt den Rückwärtsgang einlegte. In einem Brief an den Sprecher der republikanischen Mehrheit im Repräsentantenhaus räumte APA-Direktor Raymond Fowler, der zuvor monatelang die "Rind-Studie" als "gute wissenschaftliche Arbeit" verteidigt hatte, nun kleinlaut ein, der Artikel sei "aufhetzend" und mit der APA-Grundhaltung zum Schutz von Kindern "nicht vereinbar". Darüber hinaus sicherte Fowler zu, die bereits veröffentlichte und von Gutachtern nicht beanstandete Studie nochmals "überprüfen" zu lassen - ein bislang einmaliger Vorgang in der 107-jährigen Geschichte des US-Psychologenverbands. Fowler: "Wir sehen ein, dass wir nicht nur den wissenschaftlichen Wert von Artikeln beachten müssen, sondern auch ihre Auswirkungen auf die öffentliche Meinung."
RAINER PAUL
@ smaxx
Da ich ja noch abnicken muss: Du hast Recht!!!
Quelle: http://www.ilja-schmelzer.de/Rind/Ratespiel.html
Aber den Link hast Du ja schon gekannt, oder?
Happy Trading
nasdaq10
Da ich ja noch abnicken muss: Du hast Recht!!!
Quelle: http://www.ilja-schmelzer.de/Rind/Ratespiel.html
Aber den Link hast Du ja schon gekannt, oder?
Happy Trading
nasdaq10
Wo isser denn nu wieder?
?
Guten Morgen allerseits!!!
Achtung, Achtung, nasdaq10 bitte ans Fragepult!
KR
!!!Achtung, Achtung, nasdaq10 bitte ans Fragepult!
KR
Wieso ich? Smaxx ist doch dran, oder?
Stimmt! Du mussstest ja abnicken
Smaxx bitte, Smaxx bitte zur Information!
KR
Smaxx bitte, Smaxx bitte zur Information!
KR
OK, ich mache mal ein Personenrätsel draus, geht doch hoffentlich, oder? 3-teilige Frage:
1. Welche Person verbirgt sich hinter dieser Vita?
2. Welcher Widerstandsgruppe schloss er sich an?
3. Aus welchem Grund musste die gesuchte Person von ihrem höchsten Amt zurücktreten?
- geboren als eines von sieben Kindern des evangelischen Betriebsleiters einer Klavierfabrik.
- Studium der Philosophie, Germanistik und evangelische Theologie in Tübingen, Rostock und Zürich. Promotion zum Lic.theol 1935.
- als Mitglied der Bekennenden Kirche von den Nationalsozialisten kurzzeitig verhaftet und in ein Relegationsverfahren verwickelt.
- Mitarbeiter im kirchlichen Außenamt der Evangelischen Kirche Berlin, u. a. Mitarbeiter bei der Vorbereitung der Weltkirchenkonferenz in Oxford (1937).
- Veröffentlichung der theologischen Studie "xxx", die von den Nationalsozialisten aus politischen Gründen nicht als Habilitation anerkannt wird.
- Aufenthalt im Bendlerblock um den Umsturzversuch gegen Adolf Hitler aktiv zu unterstützen. Verhaftung noch am gleichen Abend und Anklage vor dem Volksgerichtshof wegen Hochverrats
- Befreiung aus der Haft durch amerikanische Truppen.
- gestorben in Remagen.
Sollte für deutsche Geschichtskenner nicht allzu schwierig sein, kann aber sicher auch ergoogelt werden...
Viel Spaß
smaxx
1. Welche Person verbirgt sich hinter dieser Vita?
2. Welcher Widerstandsgruppe schloss er sich an?
3. Aus welchem Grund musste die gesuchte Person von ihrem höchsten Amt zurücktreten?
- geboren als eines von sieben Kindern des evangelischen Betriebsleiters einer Klavierfabrik.
- Studium der Philosophie, Germanistik und evangelische Theologie in Tübingen, Rostock und Zürich. Promotion zum Lic.theol 1935.
- als Mitglied der Bekennenden Kirche von den Nationalsozialisten kurzzeitig verhaftet und in ein Relegationsverfahren verwickelt.
- Mitarbeiter im kirchlichen Außenamt der Evangelischen Kirche Berlin, u. a. Mitarbeiter bei der Vorbereitung der Weltkirchenkonferenz in Oxford (1937).
- Veröffentlichung der theologischen Studie "xxx"
, die von den Nationalsozialisten aus politischen Gründen nicht als Habilitation anerkannt wird.- Aufenthalt im Bendlerblock um den Umsturzversuch gegen Adolf Hitler aktiv zu unterstützen. Verhaftung noch am gleichen Abend und Anklage vor dem Volksgerichtshof wegen Hochverrats
- Befreiung aus der Haft durch amerikanische Truppen.
- gestorben in Remagen.
Sollte für deutsche Geschichtskenner nicht allzu schwierig sein, kann aber sicher auch ergoogelt werden...
Viel Spaß
smaxx
@smaxx
Eugen Gerstenmaier, 1906-1986
MfG
Eugen Gerstenmaier, 1906-1986
MfG
Richtig, BoardMod -> Pünkchies für Dich
Aber was ist mit Frage 2 und 3?
Aber was ist mit Frage 2 und 3?
@smaxx
Die Fragen beantworten sich durch das
Lesen der Biographie dieses Mannes.
MfG
http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/GerstenmaierEugen/
Die Fragen beantworten sich durch das
Lesen der Biographie dieses Mannes.
MfG
http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/GerstenmaierEugen/
OK, Du bist am Pult..
@ll
Zur Unterzeichnung der Verträge zur Beendigung des Weltkrieges in einem Pariser Vorort waren Vertreter von 5 alliierten Hauptmächten und 22 Nebenmächten anwesend.
1.Frage: Welches waren die 22 Nebenmächte?
2.Frage: Woraus entstanden 4 Nebenmächte erst während oder nach dem Weltkrieg?
3.Frage: Warum fehlten 2 gegen Deutschland Krieg führende Mächte?
MfG
Zur Unterzeichnung der Verträge zur Beendigung des Weltkrieges in einem Pariser Vorort waren Vertreter von 5 alliierten Hauptmächten und 22 Nebenmächten anwesend.
1.Frage: Welches waren die 22 Nebenmächte?
2.Frage: Woraus entstanden 4 Nebenmächte erst während oder nach dem Weltkrieg?
3.Frage: Warum fehlten 2 gegen Deutschland Krieg führende Mächte?
MfG
1.
Japan, Belgien, Bolivien, Brasilien, Kuba, Ekuador, Griechenland, Guatemala, Haiti, Hedschas, Honduras, Liberia, Nikaragua, Panama, Peru, Polen, Portugal, Rumänien, dem serbisch-kroatisch-slowenischen Staat, Siam, der Tschechoslowakei und Uruguay
2.
Polen - aus Teilen des Deutschen Reiches und der UdSSR
serbisch-kroatisch-slowenischer Staat - aus der Monarchie Österreich-Ungarn
Tschechoslowakei - aus Tschechien und der Slowakei(Abtretung von Ungarn)
Ukraine - Unabhängigkeitserklärung von der UdSSR ( meinst Du die, war ja keiner der Hauptmächte, aber auch nicht in Versailles beteiligt )
3.
Russland - separater Friedensvertrag von Brest-Litowsk
Ukraine (Brotfriede)- ebenfalls in Brest-Litowsk
War das schwer.....
Happy Trading
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Japan, Belgien, Bolivien, Brasilien, Kuba, Ekuador, Griechenland, Guatemala, Haiti, Hedschas, Honduras, Liberia, Nikaragua, Panama, Peru, Polen, Portugal, Rumänien, dem serbisch-kroatisch-slowenischen Staat, Siam, der Tschechoslowakei und Uruguay
2.
Polen - aus Teilen des Deutschen Reiches und der UdSSR
serbisch-kroatisch-slowenischer Staat - aus der Monarchie Österreich-Ungarn
Tschechoslowakei - aus Tschechien und der Slowakei(Abtretung von Ungarn)
Ukraine - Unabhängigkeitserklärung von der UdSSR ( meinst Du die, war ja keiner der Hauptmächte, aber auch nicht in Versailles beteiligt
)3.
Russland - separater Friedensvertrag von Brest-Litowsk
Ukraine (Brotfriede)- ebenfalls in Brest-Litowsk
War das schwer.....
Happy Trading
nasdaq10
@nasdaq10
Nicht schlecht !
Korrekt ist:
Hauptmächte
Vereinigte Staaten
Großbritannien
Frankreich
Italien
Japan
1. China, Belgien, Bolivien, Brasilien, Kuba, Ekuador, Griechenland, Guatemala, Haiti, Hedschas, Honduras, Liberia, Nikaragua, Panama, Peru, Polen, Portugal, Rumänien, dem serbisch-kroatisch-slowenischen Staat(Jugoslawien/Anm.BoardMod), Siam, der Tschechoslowakei und Uruguay
2. Königreich Hedschas und die Freistaaten Polen, Jugoslawien und Tschechoslovakei entstanden aus den Trümmern des Zarenreiches, der Donau-Monarchie und des Osmanen-Staates
3. Russland - separater Friedensvertrag
Montenegro - vom Krieg zerrieben und in Jugoslawien aufgegangen
Aber trotzdem gute Arbeit (man muß die Suchmaschinen schon sehr gut knechten können), ohne den Schnitzer mit der Ukraine und China wäre es nahezu perfekt gewesen.
MfG
PS. Du bist also jetzt dran.
Nicht schlecht !
Korrekt ist:
Hauptmächte
Vereinigte Staaten
Großbritannien
Frankreich
Italien
Japan
1. China, Belgien, Bolivien, Brasilien, Kuba, Ekuador, Griechenland, Guatemala, Haiti, Hedschas, Honduras, Liberia, Nikaragua, Panama, Peru, Polen, Portugal, Rumänien, dem serbisch-kroatisch-slowenischen Staat(Jugoslawien/Anm.BoardMod), Siam, der Tschechoslowakei und Uruguay
2. Königreich Hedschas und die Freistaaten Polen, Jugoslawien und Tschechoslovakei entstanden aus den Trümmern des Zarenreiches, der Donau-Monarchie und des Osmanen-Staates
3. Russland - separater Friedensvertrag
Montenegro - vom Krieg zerrieben und in Jugoslawien aufgegangen
Aber trotzdem gute Arbeit (man muß die Suchmaschinen schon sehr gut knechten können), ohne den Schnitzer mit der Ukraine und China wäre es nahezu perfekt gewesen.
MfG
PS. Du bist also jetzt dran.
@ BoardMod
Wo hast Du denn China her? Im Deutschen Historischen Museum fehlt China nämlich. http://www.dhm.de/lemo/html/dokumente/versailles/
Außerdem war Japan nicht im "Rat der 4". Wieso soll Japan also einer der Hauptmächte sein? http://home.datacomm.ch/marsteam/gs/versailles.htm
Happy Trading
nasdaq10
P.S. Was ist denn mit der Ukraine? Der separate "Brotfrieden" wurde ja nun wirklich geschlossen.
Wo hast Du denn China her? Im Deutschen Historischen Museum fehlt China nämlich. http://www.dhm.de/lemo/html/dokumente/versailles/
Außerdem war Japan nicht im "Rat der 4". Wieso soll Japan also einer der Hauptmächte sein? http://home.datacomm.ch/marsteam/gs/versailles.htm
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nasdaq10
P.S. Was ist denn mit der Ukraine? Der separate "Brotfrieden" wurde ja nun wirklich geschlossen.
@nasdaq10
1. Die Rolle Chinas
Während des 1. Weltkrieges (1914-1918) versuchte Japan, eine unanfechtbar überlegene Position in China zu gewinnen. 1915 konfrontierte Japan China mit dem so genannten 21-Punkte-Katalog, mit dem China zu einem japanischen Protektorat degradiert werden sollte. China stimmte einer abgeschwächten Form dieses Forderungskatalogs zu und erklärte sich u. a. damit einverstanden, die deutschen Sonderrechte in Shandong an Japan zu übergeben. Der verspätete Eintritt Chinas in den 1. Weltkrieg auf Seiten der Alliierten 1917 diente dazu, China einen Platz am Tisch der Friedensrunde zu verschaffen und damit Einblick in die japanischen Absichten zu gewinnen. China erwartete, dass die Vereinigten Staaten, entsprechend der Politik der offenen Tür, ihre Unterstützung anbieten würden. In Versailles zog der Präsident Woodrow Wilson die Unterstützung der Vereinigten Staaten für China in der Shandong-Frage jedoch zurück, falls sich Japan dazu bereit erkläre, seine Forderung nach Gleichstellung aller Bewohner in den Nationen der Entente zurückzuziehen. Diese Klausel stieß in den Vereinigten Staaten auf heftigen Widerstand, da sie einen unbegrenzten Zustrom von Arbeitskräften aus dem Orient bedeutet hätte. Die indignierte chinesische Delegation weigerte sich, den Vertrag von Versailles zu unterzeichnen. Später erhielt China auf der Basis eines separaten Vertrags mit Österreich doch noch die Erlaubnis, der Entente beizutreten.
Quelle: Geschichte Chinas
2. Japan war zwar nicht im "Rat der großen 4", wurde aber zeitnah als eine der 5 Hauptmächte angesehen.
3. 3.3.1918 Frieden zu Brest-Litowsk (zwischen Deutschland und Rußland): Anerkennung der Unabhängigkeit Polens, Finnlands, Weißrußlands, des Baltikums und der Ukraine Frühjahr1918 Beginn des russischen Bürgerkriegs: `Rote` (Bolschewiki) gegen `Weiße`
Vertrag von mit dem Deutschen Reich vom 28. Juni 1919, ausgehandelt im Spiegelsaal von Schloss Versailles.
MfG
1. Die Rolle Chinas
Während des 1. Weltkrieges (1914-1918) versuchte Japan, eine unanfechtbar überlegene Position in China zu gewinnen. 1915 konfrontierte Japan China mit dem so genannten 21-Punkte-Katalog, mit dem China zu einem japanischen Protektorat degradiert werden sollte. China stimmte einer abgeschwächten Form dieses Forderungskatalogs zu und erklärte sich u. a. damit einverstanden, die deutschen Sonderrechte in Shandong an Japan zu übergeben. Der verspätete Eintritt Chinas in den 1. Weltkrieg auf Seiten der Alliierten 1917 diente dazu, China einen Platz am Tisch der Friedensrunde zu verschaffen und damit Einblick in die japanischen Absichten zu gewinnen. China erwartete, dass die Vereinigten Staaten, entsprechend der Politik der offenen Tür, ihre Unterstützung anbieten würden. In Versailles zog der Präsident Woodrow Wilson die Unterstützung der Vereinigten Staaten für China in der Shandong-Frage jedoch zurück, falls sich Japan dazu bereit erkläre, seine Forderung nach Gleichstellung aller Bewohner in den Nationen der Entente zurückzuziehen. Diese Klausel stieß in den Vereinigten Staaten auf heftigen Widerstand, da sie einen unbegrenzten Zustrom von Arbeitskräften aus dem Orient bedeutet hätte. Die indignierte chinesische Delegation weigerte sich, den Vertrag von Versailles zu unterzeichnen. Später erhielt China auf der Basis eines separaten Vertrags mit Österreich doch noch die Erlaubnis, der Entente beizutreten.
Quelle: Geschichte Chinas
2. Japan war zwar nicht im "Rat der großen 4", wurde aber zeitnah als eine der 5 Hauptmächte angesehen.
3. 3.3.1918 Frieden zu Brest-Litowsk (zwischen Deutschland und Rußland): Anerkennung der Unabhängigkeit Polens, Finnlands, Weißrußlands, des Baltikums und der Ukraine Frühjahr1918 Beginn des russischen Bürgerkriegs: `Rote` (Bolschewiki) gegen `Weiße`
Vertrag von mit dem Deutschen Reich vom 28. Juni 1919, ausgehandelt im Spiegelsaal von Schloss Versailles.
MfG
Ich denke [BoardMod] hat Recht, zumindest wenn die Schlagichter der europäischen Geschichte das richtige schreiben ...
Damit ist nasdaq10 wieder dran!
Los geht´s!
Damit ist nasdaq10 wieder dran!
Los geht´s!
Okey, da keiner will, hier die nächste Frage:
Wer wurde am 14 August 1688 in Berlin (Cölln) als Enkel des Großen Kurfürsten geboren?
Wie nante man diese Person gemein hin?
Was war der einzige außenpolitische Erfolg dieser Person?
KR
Wer wurde am 14 August 1688 in Berlin (Cölln) als Enkel des Großen Kurfürsten geboren?
Wie nante man diese Person gemein hin?
Was war der einzige außenpolitische Erfolg dieser Person?
KR
Friedrich Wilhelm I.
Der Soldatenkönig
Als er 1720 aus diesem Nordischen Krieg ausscheidet bringt ihm das Gebietsgewinn. Vorpommern, die Inseln Usedom und Wollin, und das von seinem Großvater so heißbegehrte Stettin werden preußisch.
Happy Trading
nasdaq10
P.S. Meine Frage kommt Morgen
Der Soldatenkönig
Als er 1720 aus diesem Nordischen Krieg ausscheidet bringt ihm das Gebietsgewinn. Vorpommern, die Inseln Usedom und Wollin, und das von seinem Großvater so heißbegehrte Stettin werden preußisch.
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nasdaq10
P.S. Meine Frage kommt Morgen
Hey, hey, gut!
Und wieder ein Pünkchies kassiert!!!
Grüße
Und wieder ein Pünkchies kassiert!!!
Grüße
Da morgen schon vorbei ist und heute morgen schon gestern sein wird , hier die nächste Frage:
Thema SED:
"Wir sind der Auffassung, daß der Weg, Deutschland das Sowjetsystem aufzuzwingen falsch wäre ..."
Wo und wann wurde dieser Aufruf betont
Thema SED:
"Wir sind der Auffassung, daß der Weg, Deutschland das Sowjetsystem aufzuzwingen falsch wäre ..."
Wo und wann wurde dieser Aufruf betont
Das war Spitze!!!
Nächste Frage von Dir!!
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