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    Boykottaufruf .... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.11.02 15:10:26 von
    neuester Beitrag 04.11.02 00:25:13 von
    Beiträge: 16
    ID: 654.805
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      schrieb am 03.11.02 15:10:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      ...an alle Entscheider in Deutschland!

      Wer unter diesen Bedingungen noch einen einzigen neuen Arbeitsplatz einrichtet oder auch nur einen Euro mehr als das absolut Notwendige investiert, muss wohl eher ein Masochist sein.

      Nur die dümmsten Schweine füttern ihre Schlachter noch selber
      Avatar
      schrieb am 03.11.02 15:14:51
      Beitrag Nr. 2 ()
      Richtig: Lieber ein Ende mit Schrecken, als Schrecken
      ohne Ende !! Ein jahrelanges wirtschaftliches Sichtum unter
      den rotgrünen Sozialisten wäre das Schlimmste, was uns passieren könnte !!!
      Avatar
      schrieb am 03.11.02 15:15:27
      Beitrag Nr. 3 ()
      Verwöhntes Rotzblag. Lies mal in Geschichtbüchern was schlechte Bedingungen sind!
      Avatar
      schrieb am 03.11.02 15:17:07
      Beitrag Nr. 4 ()
      :laugh:

      schwachsinn
      Avatar
      schrieb am 03.11.02 15:19:28
      Beitrag Nr. 5 ()
      #1:

      ...hab meinen 5 mitarbeitern schon gekündigt :D

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      schrieb am 03.11.02 15:38:31
      Beitrag Nr. 6 ()
      Boykott dem Boykott !!



      !
      Avatar
      schrieb am 03.11.02 16:19:27
      Beitrag Nr. 7 ()
      #1:
      Ich als Entscheider entscheide hiermit entschieden: Du bist ein Schwachkopf.
      Avatar
      schrieb am 03.11.02 17:12:37
      Beitrag Nr. 8 ()
      burnix,

      kann es sein, dass DU überhaupt nichts zu entscheiden hast? also nicht mal, wann der pfleger dir das nachtmahl bringt, auch nicht, wann du dich waschen musst, wann die vielen tabletten genommen werden etc.?

      kann das sein? dann hast du recht. so kann es wirklich nicht weiter gehen.

      gruß, genova
      Avatar
      schrieb am 03.11.02 17:32:33
      Beitrag Nr. 9 ()
      @burnix, LauraGerhard, tucsondesperado,
      was willst du boykottieren? Das in diesem Land weiter sinnvolle Entscheidungen von vielen Millionen anständigen und aufrechten Menschen gefällt werden? Das wir in diesem Land wirtschaftlich, moralisch und sozial wieder vorankommen? Das Solidarität weiter ausgeübt wird, diese aber auch nicht mehr die arbeitsscheuen und gesellschaftszerrstörerischen Boykotteure erreicht? In einem Punkt muss ich deine Aussage erweitern. Die nicht so schlauen Schweine füttern ihre Schlächter, aber die ganz dummdreisten Schweine schlachten erst andere und dann sich selbst. Wieso erinnert mich dein Vorgehen nur so stark an islamistische Fundamentalisten und radikale Terrorpriester? Elmarion hat schon Recht, wenn von verwöhntem Rotzbalg spricht, denn einige jammern hier schon, wenn sie nur 100€ monatlich aus Ihren 10.000€ geben müssen, während andere freiwillig ein mehrfaches für Flutopfer spenden und selber kaum 20% dieses Einkommens erreichen!
      Avatar
      schrieb am 03.11.02 18:29:19
      Beitrag Nr. 10 ()
      sorry - war `ne weile nicht anwesend
      ... musste mich erst waschen und meine tabletten nehmen.

      aber spass bei seite - das thema ist ernst genug. Kenne ein paar Leute, die kommen zum Beispiel durch den wegfall der spekufrist auf immobilien in ernsthafte existenzielle schwierigkeiten. das bleibt da sicher nicht bei 100 € im Monat !

      Wenn das wenigstens für die Gesamtsituation noch was bringen würde....
      Aber das Gegenteil ist der Fall! Wer ab dem nächsten Jahr noch einen müden Euro in den privaten Wohnungsbau investiert, muss wirklich einen Gehirnschaden haben.

      Die Folge : ich rechne mit ca. 150.000 Arbeitslosen mehr alleine aus dem Bauhauptgewerbe.
      Nun mal eine kleine Bilanz:
      Wegfall der Spekufrist und der Eigenheimförderung sollen ca. 500 Millonen im Jahre einbringen (natürlich nur, wenn alle so weiter machen wie bisher :eek:)
      was kostet die öffentliche Hand ein Arbeitsloser ?
      rechnen wir mal grob 10.000 € im jahr an wegfall von Steuern und Sozialabgaben. Dazu kommen dann ca. 20.000 € Aufwand für Arbeitslosengeld/Vermittlung usw.

      also ca. 30.000 € * 150.000 = 4,5 Milliarden

      macht einen Verlust von 4 Milliarden alleine durch diese schlaue Idee ( nicht gerechnet Ausfälle in den Nebengewerken / Zulieferer usw.)

      Übrigens : alle Wirtschaftsinstitute schreien Alarm...
      Avatar
      schrieb am 03.11.02 19:09:31
      Beitrag Nr. 11 ()
      @burnix,
      durch eine Steuer kann niemand in existentielle Schwierigkeiten kommen, denn nur wenn ein richtig dicker Fisch an der Leine hängt und hohe andere einkommen bestehen, wird er mit der Progression spürbar besteuert. Es wird auch nicht der Erlös, sondern nur die Differenz aus Ein- und Verkauf besteuert und auch erst nach Abzug eines Existenzminimums und dann in der unteren Zone mit extrem geringen Durchschnittssteuersätzen....

      Wer bei Familienplanung mit Kindern und unter Zugrundelegung der Mietpreise für größere Objekte die staatliche Förderung zur Wohnraumsanierung auslässt, kann nicht rechnen. Wer schon bisher im Überfluss lebte und dort nur 2 x gerade im Neubau abstauben wollte, braucht nicht mehr zu klagen, das man ihm 53% Spitzensteuersatz abnimmt und hinterher wieder eine lukrative Förderung gibt, die das Überangebot an Wohnraum erhöht und die Marktpreise weiter in den Keller befördert. Bald gibt es 42% in der Spitze ohne Förderung, das ist ehrlicher, gerechter und unbürokratischer, weil der Leistungsträger seine Förderung nicht erst einzahlt, um sie dann vom Staat unter sehr eng begrenzten Bedingungen zurückfordern zu können.

      Der Aufbau Ost ist vorbei, die Baubranche hat schmerzliche Einschnitte verkraften müssen, nach Ifo hellt sich aber gerade am Bau und beim Konsum das Klima schon wieder leicht auf!

      Ich mache als Besserverdiener dieses Kaputtreden nicht mit und suche Verbündete!
      Avatar
      schrieb am 03.11.02 19:37:04
      Beitrag Nr. 12 ()
      @aldibroker

      freue mich, dass du versucht hast mit objektiv zu antworten und nicht in`s polemische abgeglitten bist.

      Dennoch ist die Situation oft anders:
      Nimm z.B. jemanden, der, sagen wir vor 7 Jahren eine neue Eigentumswohnung für 300.000 Markt erworben hat - z.B. zur Altersversorgung. Sagen wir, er könnte in 2 Jahren 165.000 € (rund 330.000 DM) erziehlen. Den Mehrwert von 15.000 € zu versteuern wäre u.U. ja noch OK (obwohl er sich im Vergleich mit einer LV dabei noch schlecht steht)...

      Aber - zum Ausgleich der denkbar schlechten Mietrendite (ca. 3% - ohne den Ärger, den er bis dahin sonst noch so hatte) hat die degressive Abschreibung wahrgenommen. Bis zum Verkauf konnte er damit ca. 45% abschreiben und somit (mittleres Einkommen vorausgesetzt) die Rendite auf einen `normalen` Wert von ca. 5,5% (hätte er auch mit Bundesschatzbriefen bekommen) erhöhen.

      Nun der Pferdefuss - im Jahr des Verkaufs muss er nicht nur die 15.000 € sondern auch die volle Abschreibung nachversteuern - macht in Summe knapp 80.000 € und kommt somit in Summe zu seinem mittleren Einkommen garantiert in den Spitzensteuersatz! d.h. ca 36.000 €(72.000 DM) Steuern aus dem Verkauf sind abzuführen.

      Wenn da dann noch eine Finanzierung dagegen läuft, kann es sein, dass er noch draufzahlen muss.

      Nicht die beste Form der Altersvorsorge....
      Avatar
      schrieb am 03.11.02 20:35:00
      Beitrag Nr. 13 ()
      @burnix,
      ...und ich würde mich über einen Ideenwettbewerbsaufruf, einen Aufruf zur Solidarität und Leistung... freuen

      Es gibt tausend Gründe, warum der eine oder der andere seine Steuervergünstigung, seine Subvention... behalten möchte. Hier halte ich es mit Däke, der klar formuliert, notfalls mit dem Rasenmäher 10% p.a. linear runter, wenn man anders nicht durch die Lobby der Wohnungseigentümer, der Versicherungssparer, der Kohlekumpels, der Pharmaindustrie...
      kommt.

      Wie argumentiert den der Kohlekumpel? Zum Ausgleich des Abbaus meines Arbeitsplatzes muss doch flankierend etwas getan werden... wie argumentiert die Versicherungswirtschaft? Ohne Steuervorteile ist unsere Branche nicht lebensfähig... Was trägt die Pharmaindustrie vor? Jede Einsparung im Gesundheitswesen bei uns kostet ... Arbeitsplätze... Nein so kommen wir nicht weiter, denn die Wirtschaftsweisen argumentieren wieder ohne Subventionsabbau, Einsparungen im Gesundheitswesen... wird die Arbeitslosigkeit steigen....

      Wir sind in breiten Bevölkerungskreisen nicht reformwillig und werfen unsere falsche Geisteshaltung der Regierung vor!

      So nun aber zurück zu deinem Beispiel:
      Wer keine Altersvorsorge betrieben hat und nun aus dem Verkauf seiner Immobilie 15.000€ zu versteuernden Gewinn erzielt, bleibt als Verheirateter in der Splittingtabelle 2005 völlig frei von Steuern! Er muss also weitere Renten, Mieterträge, Kapitaleinkünfte.... haben, um überhaupt die Grundfreibeträge, Ertragsanteile von Renten und sonstigen Werbungskosten und Freibeträge zu überschreiten. Der steuerliche Anreiz einer degressiven Abschreibung, die Renditen fast verdoppeln können, ist nicht mehr finanzierbar und in einer Phase von Überkapazitäten auch nicht mehr sinnvoll.

      Es ist nicht länger tolerierbar, das der Staat mit Steuer- und Abschreibungsvergünstigungen, alles rentabel machen soll, sich aber sonst mit der Erhebung eben dieser Steuern zurückhalten soll. Das ist doch nun wirklich nicht im Sinne einer leistungsfördernden Gesellschaft, wo sich gerade die marktfähigen Wirtschaftssubjekte selbst helfen sollen und können.

      Natürlich kann es nicht so laufen, das jemand 300.000 DM in eine Eigentumswohnung steckt, 8 Jahre lang 5% = 40% degressiv = 120.000 DM weniger versteuert und kontinuierlich die Spitzen aus seiner Sonstigen Besteuerung geschickt entfernt, dann aber völlig steuerfrei einen Gewinn aus dem Verkauf einstecken will. Das ist für mich Ausbeutung des Staates durch nicht Bedürftige! Das führt zu hohen Tarifen und mindert die Möglichkeit Tarife abzusenken. Leider kein Einzelfall, wir müssen unsere Steuerrecht um viele solcher Konstruktionen bereinigen, dann schaffen wir auch noch unter 42% in der Spitze!

      Noch schlimmer wird die Rechnung, wenn dort massive Ostförderprogramme enthalten waren, so das die Immobilie praktisch zu großen Teilen vom Staat ohne Eigenkapital nur aus Förderungen und Steuersenkungen finanziert wurde. Wer damals vom Aufbau Ost in besonderer Weise profitiert hat, darf jetzt auch seine Solidarität zeigen!
      Avatar
      schrieb am 03.11.02 21:01:39
      Beitrag Nr. 14 ()
      @aldibroker

      auf die 10% Subventionskürzung für ALLE Subventionen können wir uns leicht verständigen! Aber Du hast ein gutes Beispiel gebracht: die Kohle. Nur hier passiert nichts!
      ... sind wohl zuviele SPD-Wähler betroffen.

      Man kann sicherlich auch darüber diskutieren, dass eine Förderung des Wohnungsbaus in ZUKUNFT nicht mehr sinnvoll ist. Jedoch wurden Investitionsentscheidungen auf einer anderen Grundlage getroffen. Diese Staatsbeliebigkeit wird zukünftige Investitionen, die jede Wirtschaft braucht, eher unwahrscheinlich machen.
      Aussdem ändert das nichts an der weiter oben angestellten Überlegung, dass das ganze, aufgrund der zu erwartenden zusätzlichen Arbeitslosen, ein grosses Minusgeschäft für die Haushalte wird. Und da stellt sich schon die Frage, ob diese Sensenmethode gerade JETZT die richtige Massnahme ist...

      Zu Deiner Bemerkung über die Ost-Förderung: ob in dem Umfang richtig oder falsch, jedenfalls war es damals `staatziel` den Wohnungsbau im Osten zu fördern, kein Mensch hätte dort ohne die Förderung eine Mark investiert - d.h., dass der Bund die notwendigen Wohnungen auch noch hätte selber bauen dürfen! Und es bringt mich auf die Palme, wenn die Investoren heute als so eine Art `Steuergelddiebe` dargestellt werden....

      Wie nennen wir den die Leute in 10 Jahren, die jetzt kräftig bei den Windkraftanlagen zulangen...
      Avatar
      schrieb am 03.11.02 22:32:13
      Beitrag Nr. 15 ()
      @burnix,
      bei der Kohle bist du auf dem Holzweg, kennst du diese Daten?



      Erstaunlich was! Zur nächsten Bundestagswahl ist das Thema auf 1,87 Mrd. weggeschrumpft. Im übrigen eine der wenigen Subventionen, die kontinuierlich und deutlich sinken!

      Also Abbau von (Ost)Subventionen in die Staatbeliebigkeit zu stellen, ist doch wohl sinnvoll, aber dauerhaft darauf zu vertrauen eher naiv. Einmalige Mitnahmeeffekte zur Sektor- oder Regionalentwicklung kann ich mir noch vorstellen, zeitlich befristete Lösungen auch, aber die Subvention ohne Rotstift ist in meiner Gedankenwelt nicht verankert! Wer viel mitnehmen durfte, kann dann auch stärker zur Finanzierung der nächsten Zukunftsaufgaben herangezogen oder mit anderen Subventionen zur Investition bewogen werden. Nur weil in der 1. Hälfe der 90er Jahre der Wohnungsbau im Osten sinnvoll war, müssen wir doch heute nicht noch bei 1 Million leerstehender Wohnungen weiter sinnlos Steuergelder verpulvern! Du bist doch kein Steuergelddieb, ich auch nicht, aber ich sehe ein, dass die Vorteile die ich genossen habe auch mal Ernte für den Staat bringen muss! Kann dies in 10 Jahren mit der Windenergie anders sein? So funktioniert das nun mal!

      Wir dürfen nicht annehmen, das der Staat dauerhaft Arbeitsplätze auf Pump schaffen kann. Dies höhere Wachstum, die zusätzlichen Arbeitsplätze werden mit höheren Steuern oder riesigen Löchern in den Haushalten, bei denen zusätzliche Zinsen noch mehr wegfressen zur politischen Handlungslosigkeit führen. Wir müssen in den sauren Apfel beißen und nicht noch weitere Probleme in die zukünftigen Generationen verschieben, nur weil wir heute nicht von 0,x% lassen wollen.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 00:25:13
      Beitrag Nr. 16 ()
      Der Kohle-Subventionsplan war mir wohl bekannt. Aber der steht schon lange fest!
      Auch in der jetzigen präkären Lage wird er nicht nach unten korrigiert. An vielen anderen Subventionen auch nicht...
      Wir könnten jetzt noch lange diskutieren....
      Ich bin jedenfalls der Meinung, dass die derzeitigen Beschlüsse Gift für die Chance auf ein Wachstum sind - und das wäre unsere einzige Möglichkeit dem Desaster zu entrinnen. Alles andere ist nur Flickschusterei....
      Übrigens, und das ist sicherlich das erste mal, ist selbst Lafontain (heute Abdend in Talk in Berlin), der gleichen Auffassung wie ich ;)

      So, jetzt muss ich aber in die Falle - morgen gibt`s wieder Geld an der Börse zu verdienen - jaja... alles angegeben und versteuert - und bestimmt keine Position über 12 Monate gehalten :)


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