Öl-USA-Irak-keystones - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 10.11.02 07:48:23 von
neuester Beitrag 10.11.02 09:50:09 von
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verschärfte-UN-Resulution
danach sollen die UNO-Inspekteuer bis Ende Dez2002
ihren Bericht vorlegen.
Somit könnte der Rohölfeldzug gegen den Irak erst
im Januar 2003 beginnen.
Dann jedoch mit der Hilfe von Aussenminister Fischer
der ja immer wieder seine Amerikanischen Freunde besucht.
-in einem anderer Thread habe ich gelesen, dass die
USA bereits mit Schiffen grosse Mengen an Militärausrüstung
ins Krisengebiet um den Irak verschiffen.
finde den Artikel leider nicht mehr.
Bei der Sache dürfte es schon um die Rohölvorkommen im Irak
gehen.
Denn Saddam Hussein versucht mit französischen und russischen Ölfirmen Verträge abzuschliessen und
die amerikanischen Ölfirmen weren einfach nicht
von Saddam Hussein akzeptiert.
danach sollen die UNO-Inspekteuer bis Ende Dez2002
ihren Bericht vorlegen.
Somit könnte der Rohölfeldzug gegen den Irak erst
im Januar 2003 beginnen.
Dann jedoch mit der Hilfe von Aussenminister Fischer
der ja immer wieder seine Amerikanischen Freunde besucht.
-in einem anderer Thread habe ich gelesen, dass die
USA bereits mit Schiffen grosse Mengen an Militärausrüstung
ins Krisengebiet um den Irak verschiffen.
finde den Artikel leider nicht mehr.
Bei der Sache dürfte es schon um die Rohölvorkommen im Irak
gehen.
Denn Saddam Hussein versucht mit französischen und russischen Ölfirmen Verträge abzuschliessen und
die amerikanischen Ölfirmen weren einfach nicht
von Saddam Hussein akzeptiert.
Ein Artikel aus dem Handelsblatt
Ein Sturz von Saddam Hussein im Irak ist zwar das Hauptziel der USA, die Kontrolle über die Ölfelder kommt aber hinzu.
Nach einem Sturz Husseins und dem Einmarsch der US-Marines kommen dann amerikanische Ölfirmen zum Zuge.
Angelockt vom schwarzen Gold exportieren zahlreiche Firmen Öl aus dem Irak so zum Beispiel die Franzosen mit TotalFinaElf, die spanische Repsol YPF und die italienische Eni.
Russische Firmen bringen 40% des irakischen Öls auf den Weltmarkt.
Einige wenige Firmen sichern sich schon jetzt den Zugang zu neuen Ölfeldern für die Zeit nach dem Ende der UN-Sanktionen gegen den Irak, wenn sie selber im Land fördern dürfen.
Dazu gehören etwa der russische Konzern Lukoil und
Der russische Konzern Tatneft.
Aber auch das französiche Unternehmen TotalFinalElf soll sich bereits seit den 90er Jahren um Förderverträge bemüht haben.
Der mögliche, von den USA protegierte Nachfolger von Saddam Hussein tönte in einem Interview,
wenn Hussein verjagt sei, würden die Karten im Spiel ums irakische Öl neu gemischt.
Auch in Moskau fürchtet man die Nachkriegszeit:
Nikolai Tokarev, direktor der staatlichen Ölfirma Zarubezhneft, erklärte:
Die Amerikaner brauchen uns nicht im Irak.
Russische Ölfirmen werden ihr Öl für immer verlieren wenn die Amerikaner kommen.
Im Falle eines Regimewechsels im Irak würde also die Stunde der amerikanischen Ölindustrie schlagen.
Alles deutet darauf hin, dass die amerikanische Ölindustrie auf Bush setzen kann.
Texanisches Ölgeld machte die Familie Bush reich und die Branche spendete 1,8 Mill $ für seinen Wahlkampf.
Auch Vizepräsident Richard Cheney arbeitet zwischen verschiedenen Regierungsämtern für die Ölindustrie.
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Im Thread: Lockheed Martin
Thread-eröffnet: Gatsby2
Die heutige Resolution des UN-Sicherheitsrats hat den Rüstungswerten erneut Auftrieb gegeben.
Weniger beachtet wurden die Nachrichten aus der letzten Woche, namentlich eine Teilmobilmachung der Nationalgarde und die Gerüchte über eine Teilmobilmachung in England.
Kaum beachtet auch diese Nachricht, obwohl es der zweite Konvoy innerhalb von 8 Wochen ist:
Massive Military Cargo Ships Leaving US Ports
LONDON (Reuters) - Three enormous U.S.-military owned cargo ships
capable of carrying tanks have left U.S. shores in recent days, a
U.S. navy (news - web sites) official said on Monday, amid mounting
evidence Washington is building up firepower to attack Iraq.
The latest deployment comes as the aircraft carrier battle group the
USS Constellation set sail for the Gulf from San Diego, California
this past weekend.
The cargo vessels, the USNS Bellatrix, the USNS Bob Hope and the USNS
Fisher, just short of the length of aircraft carriers themselves, are
some of the largest transport ships in the U.S. military`s inventory.
Marge Holtz, director of the Military Sealift Command (MSC), a branch
of the U.S. Navy charged with running the ships on behalf of the U.S.
armed forces, declined comment on the exact destination of the
vessels.
Quelle: Charttechnik-Board
Thread: Warum die Indizes fallen werden
Thread-eröffnet: Harry_Schotter
Ölpreis
Die Konjunktur am Öltropf
19. September 2002 Die Weltmärkte zittern: Die Angst vor dramatisch ansteigenden Ölpreisen im Zusammenhang mit einem möglichen Krieg im Irak ist in aller Munde. Dass seit den siebziger Jahren Ölpreisschocks und Wirtschaftskrisen nicht zufällig regelmäßig zusammenfielen, darüber sind sich die meisten Fachleute einig. Aufgrund der aktuellen Situation auf dem Ölmarkt, spricht Konjunkturexperte Jörg Hinze vom Hamburgischen Welt-Wirtschafts-Archiv (HWWA) sogar von einer möglichen Rezession.
Die Frage, bei welchem Ölpreis die Konjunktur kippt, ist unter Experten allerdings strittig. Fachkreise beziffern rund 30 Dollar pro Barrel Rohöl als den Beginn der konjunkturellen Gefahrenzone. „So etwas wie Schmerzgrenzen gibt es aber eigentlich nicht“, sagt Jörg Hinze. „Jeder Dollar, um den sich der Ölpreis erhöht, belastet die Kaufkraft und damit auch die Konjunktur - ganz egal ob der Preis von 10 auf 11 Dollar steigt oder von 29 auf 30.“
Kriegsprämie im Ölpreis
„Eine allgemeine Faustregel besagt, dass ein Ölpreisanstieg um zehn Dollar etwa ein halbes Prozent weniger Wachstum bedeutet“, sagt Ölexperte Klaus Matthies. Beim Ansteigen des Preises spielten früher wie heute politische Ursachen eine zentrale Rolle: Der Ölpreis beinhalte immer eine Kriegsprämie, so Matthies.
Das scheint in der Geschichte ebenso offensichtlich, wie aktuell: Als Anfang der siebziger Jahre der Jom-Kippur-Krieg zwischen Israel und Ägypten zu einem Öllieferboykott führte, hatte das auch für Deutschland verheerende konjunkturelle Folgen. Mit dem Ölpreis stiegen die Kosten für Benzin und andere Produkte, für deren Herstellung Rohöl nötig ist - bis hin zur Plastiktüte. Mit den Preisen verteuerte sich die Lebenshaltung und damit nahm die Rezession ihren Lauf. Allerdings zeitlich ein wenig versetzt: Während der Ölpreis von 1973 auf 1974 sprunghaft um über sieben Dollar pro Barrel anstieg, gab es den großen konjunkturellen Einbruch zwischen den Jahren 1974 und 1975.
Entscheidend ist, wie der Krieg verläuft
1980 ein ganz ähnliches Szenario. Diesmal war der Iran-Irak-Krieg Auslöser für die Ölkrise. Wieder reagierte die Konjunktur in Folge des Ölpreisanstiegs mit leichter Verspätung: Von 1979 auf 1980 stieg der Preis pro Barrel Rohöl um über elf Dollar. Die Rezession folgte in den Jahren 1981/82.
1990 die Invasion Iraks in Kuwait: Diesmal hatte der gestiegene Ölpreis kaum Auswirkungen auf die Konjunktur. Der Grund sei die Tatsache gewesen, dass der Krieg so schnell und erfolgreich beendet wurde, sagt Matthies. So sank der Ölpreis ebenso rasch wieder, wie er angestiegen war.
Sorge vor der Ausweitung eines Irak-Krieges
Auch aktuell scheint die politische Sensibilität des Ölpreises wieder offensichtlich zu werden:Am Dienstag sank der Preis für ein Barrel Rohöl um drei Prozent, nur weil der Irak das Angebot machte, wieder Waffeninspekteure ins Land zu lassen. Laut Ölexperte Matthies wird die vorübergehende Entspannung auf dem Ölmarkt aber nur von sehr kurzer Dauer sein.
Was ein Irak-Krieg für den Ölmarkt bedeuten würde, ist noch immer Gegenstand von Spekulationen. „Bei Iraks Invasion in Kuwait haben wir gesehen, dass der Ölpreis in solchen Fällen schon mal auf 40 Dollar steigt“, sagt Matthies. Die Frage sei, ob sich ein möglicher Krieg zwischen den USA und dem Irak auf Irak beschränken oder ausweiten würde. Einem länger anhaltenden und über Irak hinausgehenden Konflikt sieht der Ölexperte mit großer Sorge entgegen.
Schon jetzt Rezessionsängste
„Schon das jetzige Niveau von rund 28 Dollar ist vergleichsweise hoch. Doch natürlich ist das Öl zurzeit nicht die einzige Konjunkturbremse“, sagt HWWA-Experte Hinze. „Im Hinblick auf die resultierende konjunkturelle Entwicklung müssen wir dennoch in den nächsten Tagen überlegen, unsere Prognosen zu revidieren“.
Es sehe momentan nicht so aus, als ob die deutsche Wirtschaft den derzeitigen Ölpreis verkraften könnte. Selbst wenn der Ölpreis auf dem heutigen Niveau stagniert und nicht wie befürchtet aufgrund eines Krieges weiterhin ansteigt, rechnet der Experte mit schlimmen Folgen für die Konjunktur: „Ich würde eine Rezession nicht mehr ausschließen.“
Text: @nabs
Bildmaterial: FAZ.NET (@nav)
Interview
Vom Öl abhängig wie eh und je
Ein Sturz von Saddam Hussein im Irak ist zwar das Hauptziel der USA, die Kontrolle über die Ölfelder kommt aber hinzu.
Nach einem Sturz Husseins und dem Einmarsch der US-Marines kommen dann amerikanische Ölfirmen zum Zuge.
Angelockt vom schwarzen Gold exportieren zahlreiche Firmen Öl aus dem Irak so zum Beispiel die Franzosen mit TotalFinaElf, die spanische Repsol YPF und die italienische Eni.
Russische Firmen bringen 40% des irakischen Öls auf den Weltmarkt.
Einige wenige Firmen sichern sich schon jetzt den Zugang zu neuen Ölfeldern für die Zeit nach dem Ende der UN-Sanktionen gegen den Irak, wenn sie selber im Land fördern dürfen.
Dazu gehören etwa der russische Konzern Lukoil und
Der russische Konzern Tatneft.
Aber auch das französiche Unternehmen TotalFinalElf soll sich bereits seit den 90er Jahren um Förderverträge bemüht haben.
Der mögliche, von den USA protegierte Nachfolger von Saddam Hussein tönte in einem Interview,
wenn Hussein verjagt sei, würden die Karten im Spiel ums irakische Öl neu gemischt.
Auch in Moskau fürchtet man die Nachkriegszeit:
Nikolai Tokarev, direktor der staatlichen Ölfirma Zarubezhneft, erklärte:
Die Amerikaner brauchen uns nicht im Irak.
Russische Ölfirmen werden ihr Öl für immer verlieren wenn die Amerikaner kommen.
Im Falle eines Regimewechsels im Irak würde also die Stunde der amerikanischen Ölindustrie schlagen.
Alles deutet darauf hin, dass die amerikanische Ölindustrie auf Bush setzen kann.
Texanisches Ölgeld machte die Familie Bush reich und die Branche spendete 1,8 Mill $ für seinen Wahlkampf.
Auch Vizepräsident Richard Cheney arbeitet zwischen verschiedenen Regierungsämtern für die Ölindustrie.
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Im Thread: Lockheed Martin
Thread-eröffnet: Gatsby2
Die heutige Resolution des UN-Sicherheitsrats hat den Rüstungswerten erneut Auftrieb gegeben.
Weniger beachtet wurden die Nachrichten aus der letzten Woche, namentlich eine Teilmobilmachung der Nationalgarde und die Gerüchte über eine Teilmobilmachung in England.
Kaum beachtet auch diese Nachricht, obwohl es der zweite Konvoy innerhalb von 8 Wochen ist:
Massive Military Cargo Ships Leaving US Ports
LONDON (Reuters) - Three enormous U.S.-military owned cargo ships
capable of carrying tanks have left U.S. shores in recent days, a
U.S. navy (news - web sites) official said on Monday, amid mounting
evidence Washington is building up firepower to attack Iraq.
The latest deployment comes as the aircraft carrier battle group the
USS Constellation set sail for the Gulf from San Diego, California
this past weekend.
The cargo vessels, the USNS Bellatrix, the USNS Bob Hope and the USNS
Fisher, just short of the length of aircraft carriers themselves, are
some of the largest transport ships in the U.S. military`s inventory.
Marge Holtz, director of the Military Sealift Command (MSC), a branch
of the U.S. Navy charged with running the ships on behalf of the U.S.
armed forces, declined comment on the exact destination of the
vessels.
Quelle: Charttechnik-Board
Thread: Warum die Indizes fallen werden
Thread-eröffnet: Harry_Schotter
Ölpreis
Die Konjunktur am Öltropf
19. September 2002 Die Weltmärkte zittern: Die Angst vor dramatisch ansteigenden Ölpreisen im Zusammenhang mit einem möglichen Krieg im Irak ist in aller Munde. Dass seit den siebziger Jahren Ölpreisschocks und Wirtschaftskrisen nicht zufällig regelmäßig zusammenfielen, darüber sind sich die meisten Fachleute einig. Aufgrund der aktuellen Situation auf dem Ölmarkt, spricht Konjunkturexperte Jörg Hinze vom Hamburgischen Welt-Wirtschafts-Archiv (HWWA) sogar von einer möglichen Rezession.
Die Frage, bei welchem Ölpreis die Konjunktur kippt, ist unter Experten allerdings strittig. Fachkreise beziffern rund 30 Dollar pro Barrel Rohöl als den Beginn der konjunkturellen Gefahrenzone. „So etwas wie Schmerzgrenzen gibt es aber eigentlich nicht“, sagt Jörg Hinze. „Jeder Dollar, um den sich der Ölpreis erhöht, belastet die Kaufkraft und damit auch die Konjunktur - ganz egal ob der Preis von 10 auf 11 Dollar steigt oder von 29 auf 30.“
Kriegsprämie im Ölpreis
„Eine allgemeine Faustregel besagt, dass ein Ölpreisanstieg um zehn Dollar etwa ein halbes Prozent weniger Wachstum bedeutet“, sagt Ölexperte Klaus Matthies. Beim Ansteigen des Preises spielten früher wie heute politische Ursachen eine zentrale Rolle: Der Ölpreis beinhalte immer eine Kriegsprämie, so Matthies.
Das scheint in der Geschichte ebenso offensichtlich, wie aktuell: Als Anfang der siebziger Jahre der Jom-Kippur-Krieg zwischen Israel und Ägypten zu einem Öllieferboykott führte, hatte das auch für Deutschland verheerende konjunkturelle Folgen. Mit dem Ölpreis stiegen die Kosten für Benzin und andere Produkte, für deren Herstellung Rohöl nötig ist - bis hin zur Plastiktüte. Mit den Preisen verteuerte sich die Lebenshaltung und damit nahm die Rezession ihren Lauf. Allerdings zeitlich ein wenig versetzt: Während der Ölpreis von 1973 auf 1974 sprunghaft um über sieben Dollar pro Barrel anstieg, gab es den großen konjunkturellen Einbruch zwischen den Jahren 1974 und 1975.
Entscheidend ist, wie der Krieg verläuft
1980 ein ganz ähnliches Szenario. Diesmal war der Iran-Irak-Krieg Auslöser für die Ölkrise. Wieder reagierte die Konjunktur in Folge des Ölpreisanstiegs mit leichter Verspätung: Von 1979 auf 1980 stieg der Preis pro Barrel Rohöl um über elf Dollar. Die Rezession folgte in den Jahren 1981/82.
1990 die Invasion Iraks in Kuwait: Diesmal hatte der gestiegene Ölpreis kaum Auswirkungen auf die Konjunktur. Der Grund sei die Tatsache gewesen, dass der Krieg so schnell und erfolgreich beendet wurde, sagt Matthies. So sank der Ölpreis ebenso rasch wieder, wie er angestiegen war.
Sorge vor der Ausweitung eines Irak-Krieges
Auch aktuell scheint die politische Sensibilität des Ölpreises wieder offensichtlich zu werden:Am Dienstag sank der Preis für ein Barrel Rohöl um drei Prozent, nur weil der Irak das Angebot machte, wieder Waffeninspekteure ins Land zu lassen. Laut Ölexperte Matthies wird die vorübergehende Entspannung auf dem Ölmarkt aber nur von sehr kurzer Dauer sein.
Was ein Irak-Krieg für den Ölmarkt bedeuten würde, ist noch immer Gegenstand von Spekulationen. „Bei Iraks Invasion in Kuwait haben wir gesehen, dass der Ölpreis in solchen Fällen schon mal auf 40 Dollar steigt“, sagt Matthies. Die Frage sei, ob sich ein möglicher Krieg zwischen den USA und dem Irak auf Irak beschränken oder ausweiten würde. Einem länger anhaltenden und über Irak hinausgehenden Konflikt sieht der Ölexperte mit großer Sorge entgegen.
Schon jetzt Rezessionsängste
„Schon das jetzige Niveau von rund 28 Dollar ist vergleichsweise hoch. Doch natürlich ist das Öl zurzeit nicht die einzige Konjunkturbremse“, sagt HWWA-Experte Hinze. „Im Hinblick auf die resultierende konjunkturelle Entwicklung müssen wir dennoch in den nächsten Tagen überlegen, unsere Prognosen zu revidieren“.
Es sehe momentan nicht so aus, als ob die deutsche Wirtschaft den derzeitigen Ölpreis verkraften könnte. Selbst wenn der Ölpreis auf dem heutigen Niveau stagniert und nicht wie befürchtet aufgrund eines Krieges weiterhin ansteigt, rechnet der Experte mit schlimmen Folgen für die Konjunktur: „Ich würde eine Rezession nicht mehr ausschließen.“
Text: @nabs
Bildmaterial: FAZ.NET (@nav)
Interview
Vom Öl abhängig wie eh und je
Hallo keepitshort,
ich denke, ein hoher Ölpreis gäbe uns auch die Chance nach Alternativen zum Öl zu suchen bzw. bestehende Forschungen zu beschleunigen und/oder zu verwirklichen - siehe z.B. den hohen Benzinverbrauch unserer Autos.
Dies wird allerdings nicht im Interesse all derer sein, welche satte Erträge aus der Förderung und dem Handel mit Öl erzielen. Alleine deshalb vermute ich, dass der Ölpreis immer im Bereich des *Bezahlbaren* bleibt und sei es nur damit wir nicht auf *dumme Gedanken* kommen.
mfg
axo
ich denke, ein hoher Ölpreis gäbe uns auch die Chance nach Alternativen zum Öl zu suchen bzw. bestehende Forschungen zu beschleunigen und/oder zu verwirklichen - siehe z.B. den hohen Benzinverbrauch unserer Autos.
Dies wird allerdings nicht im Interesse all derer sein, welche satte Erträge aus der Förderung und dem Handel mit Öl erzielen. Alleine deshalb vermute ich, dass der Ölpreis immer im Bereich des *Bezahlbaren* bleibt und sei es nur damit wir nicht auf *dumme Gedanken* kommen.
mfg
axo
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