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    Meine Prognose: Hutchinson wird Mobilcom aufkaufen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.11.02 17:15:40 von
    neuester Beitrag 28.11.02 17:56:21 von
    Beiträge: 8
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      schrieb am 28.11.02 17:15:40
      Beitrag Nr. 1 ()
      Folgende Argumente sprechen dafür:
      - Mobilcom ist bis auf die Peanuts-Kredite der Kreditanstalt für Wiederaufbau schuldenfrei

      - Die Marktkapitalisierung von Mobilcom liegt derzeit deutlich unter dem inneren Wert (Eigenkapital)

      - Hutchinson verfolgt derzeit eine agressive Markteintrittsstrategie in den europäischen UMTS-Markt. Der wichtige deutsche Markt ist noch ein weißer Fleck auf der Hutchinson Landkarte. Mit der Übernahme von Mobilcom würde man die sehr wertvolle UMTS-Lizenz quasi umsonst dazu bekommen. Diese wäre für Hutchinson mindestens 1 Mrd. € wert. Evtl. sogar wesentlich mehr.


      Ich erwarte ebtsprechende Schritte allerdings erst nach der HV von Mobilcom und vor allem nach der HV der France Telecom, denn es dürfte den Franzosen kaum gefallen, wenn in Europa ein großer Konkurrent entsteht, den sie letztendlich selber finanziert haben. Allerdings können sie es auch nicht verhindern.
      Avatar
      schrieb am 28.11.02 17:22:00
      Beitrag Nr. 2 ()
      Also mir gefällt der Übernahmegedanke für MOB bestens.

      Guckt euch doch nochmal die ganze Mob-Geschichte an.

      Erst war Friede,Freude, Eierkuchen, als Schmid die FT eingeladen hat in sein Unternehmen einzusteigen.

      Dann haben beide gesehen, dass sie nicht miteinander können.
      Dass UMTS nicht unbedingt das gelbe vom Ei ist.
      Und dann haben sie sich angeblich über den Investitionsplan für das Netz zerstritten.

      Dann wurden Gerüchte gestreut, um Schmid weichzukochen.

      Insolvenzgefahr, Ausstiegsdrohung von FT.

      Schmid ist dann vom Vorstandsposten enthoben worden.

      Trotzdem ist FT ausgestiegen.
      Dann hatten wir einen Kurs von unter 1,- Euro.

      Dann hat Schmid zum Gegenschlag ausgeholt, die Verträge mit FT gezeigt und da stellte sich dann raus, dass FT tatsächlich die Kosten für die Lizenz und den Aufbau des Netzes tragen musste.

      Dagegen hätten sie sich aber gut juristisch wehren können. Einen Prozess über zig Jahre anstrengen. Das hätte weder Schmid noch MOB durchgehalten.
      Beide wären Insolvent geworden.

      Warum meint ihr denn wohl, wurde Schmid dann weichgekocht, seine Aktien einem Treuhänder zu übergeben (quasi enteignet zu werden)

      Warum meint ihr denn wohl dass FT auf den Deal eingegangen ist, sämtliche Schulden zu übernehmen und die Kosten für die Einfrierung des Netzes auch noch zu tragen ? Ansprüche von denen Schmid immer behauptet hat sie seien gegeben ?

      Doch nur weil auf beiden Seiten erheblicher politischer Druck ausgeübt wurde.

      Und mit Sicherheit hat FT das Versprechen erhalten,
      das ein möglicher Erwerber des Aktienpaketes von FT (und von Schmid) die Genehmigung durch Lizenzbehörde erhalten wird,
      die Lizenz bei einem Wechsel der Eigentumsverhältnisse zu übernehmen.
      Und dann kann der Übernehmer mit einem fast fertigen Netz in Deutschland arbeiten.

      Und FT wird einen Grossteil seiner Aufwendungen durch den Paketverkauf wieder hereinbekommen.
      Was zahlt den wohl ein Erwerber für das 28,5 % Paket mit der Zusage, das MOB, weil ja das andere grosse paket an den treuhänder übergeben wurde, keine Schwierigkeiten wegen eines weiteren Netzaufbaus machen wird.

      Der Erwerber wird in Millardenhöhe zahlen.

      Der Wert der einzelnen Aktie wird dann auch für uns wieder steigen.


      Gruss
      Eustach :D
      (der das schon mal gepostet hat)
      Avatar
      schrieb am 28.11.02 17:22:11
      Beitrag Nr. 3 ()
      ...und was die meisten vergessen: Schmid hat sich bisher als genialer Schachspieler herausgestellt. Er hätte nie und nimmer unterschrieben und auf eine Klage gegen FT verzichtet, wenn er nicht erwarten würde, dass sein Aktienpaket in nächster Zeit stark an Wert gewinnt.
      Ich frage mich wer wirklich ernsthaft glaubt, man würde die milliardenschwere UMTS-Lizenz wertlos zum 31.12.2003 verfallen lassen.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.11.02 17:25:54
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die machen jetzt wirklich klar Schiff.

      Phanatsie gibt es jetzt in zwei Richtungen :
      1. es geht wieder aufwärts mit dem Normalkundengeschäft, nach erfolgter Sanierung (so viele Personalkosten haben die gar nicht)

      2. Eine Übernahme ist möglich bis spätestens 30.06.2003, weil sonst mit Stichtag 31.12.2003 die Lizenz zurück an den Staat fällt.
      Und ob ein halbes Jahr ausreicht, die notwendige Infrastruktur aufzubauen ist schon fraglich.

      Was machen und meinen denn eigentlich die ganzen Insider von den Standortvermarktern und den Netzausrüstern ?
      Hier war doch vor ein paar Tagen noch zu hören, das jetzt das Netz weiter ausgebaut wird, erste Aufträge schon wieder vergeben wurden !

      Ich wette, die Übernahme ist schon auf dem Weg !

      Gruss
      Eustach :D
      (überhaupt nicht verliebt in Mobilcom, und der das auch schonmal gepostet hat)
      Avatar
      schrieb am 28.11.02 17:42:27
      Beitrag Nr. 5 ()
      Danke >Eustach!!!

      du bedankst dich eh recht wenig (war schon besser/schlimmer)

      schicke deine vermutungen mal nach büdelsdorf (nicht n. entenhausen)


      danke;)

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      schrieb am 28.11.02 17:47:40
      Beitrag Nr. 6 ()
      Heidi, wassen los ?

      Ich hab mich für jeden neuen Thread bedankt :D

      Sind ja jetzt nicht mehr soviele :laugh:

      Gruss
      Eustach :D
      (der fest von einer Übernahme überzeugt ist, nachdem das Festnetz an freenet gegangen ist)
      Avatar
      schrieb am 28.11.02 17:50:13
      Beitrag Nr. 7 ()
      Der Rückzug aus dem UMTS-Abenteuer hat bei dem Mobilfunkanbieter Mobilcom im dritten Quartal mit einem Betriebsverlust von 2,9 Milliarden Euro zu Buche geschlagen. In den ersten neun Monaten summierte sich der Verlust sogar auf 3,2 Milliarden Euro.

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      Reuters HAMBURG. Das in der vergangenen Woche vor der Insolvenz gerettete Unternehmen bezifferte die Abschreibungen auf sein komplettes UMTS-Vermögen am Donnerstag auf 9,9 Milliarden Euro. Im Gegenzug seien Forderungen an den früheren Partner France Telecom in Höhe von 7,1 Milliarden Euro aktiviert worden, so dass das Ergebnis per Saldo mit 2,8 Milliarden Euro belastet worden sei. Der französische Telefonkonzern hatte am vergangenen Freitag nach wochenlangem Ringen zugesagt, insgesamt sieben Milliarden Euro Schulden von seinem einstigen Partner zu übernehmen. Der Wert der vor zwei Jahren mit finanzieller Hilfe von France Telecom für 8,4 Milliarden Euro ersteigerten UMTS-Lizenz wurde vollständig in den Büchern auf Null gestellt.

      Mobilcom-Chef Thorsten Grenz erklärte, mit der bilanziellen Bereinigung sei die Existenzbedrohung des Unternehmens abgewendet. Die „neue“ Mobilcom gehe ohne Belastungen aus dem UMTS-Projekt an den Start. Dennoch verlor die im Nemax50 gelistete Aktie stärker als der Markt um rund drei Prozent und notierte am Nachmittag bei 4,79 Euro.

      Grenz bekräftigte zugleich das Ziel, im Laufe des ersten Halbjahres 2003 im Stammgeschäft wieder schwarze Zahlen zu schreiben. Das vierte Quartal 2002 werde noch in erheblichem Umfang durch Restrukturierungsaufwendungen - darunter Kosten für den bereits beschlossenen Abbau von bis zu 1850 der zuletzt noch 4925 Arbeitsplätze - belastet.

      „Mobilcom steht jetzt da, wo sie angefangen haben - als schuldenfreier Reseller. Damit können sie profitabel sein, aber die Margen sind natürlich geringer. Die Insolvenz ist erstmal kein Thema, aber es fehlt ein bisschen die Fantasie“, sagte Frederik Altmann, Analyst bei Hornblower Fischer.

      Klaus Baumann von SES Research erklärte, im Mobilfunkgeschäft von Mobilcom zeichne sich eine Stagnation ab. Somit dürfte es dem Unternehmen in den kommenden Quartalen schwer fallen, in diesem Segment signifikante Gewinne zu erzielen.

      Im Kerngeschäft, dem Weiterverkauf von Handy-Verträgen anderer Mobilfunkanbieter, an dem Mobilcom über Provisionen verdient, schrieb die Büdelsdorfer Firma in den ersten neun Monaten bei einem Umsatz von 1,1 Milliarden Euro einen operativen Verlust von 53,77 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum hatte diese Sparte noch ein positives Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von 30,4 Millionen Euro bei einem ähnlich hohen Umsatz von 1,07 Milliarden Euro erzielt. Mobilcom-Sprecher Matthias Quaritsch bezifferte den um den UMTS-Effekt bereinigten Betriebsverlust für den Konzern im dritten Quartal auf 37,7 Millionen Euro nach minus 6,8 Millionen im Vorjahresquartal.

      Die Zahl seiner Mobilfunkkunden konnte Mobilcom trotz des monatelangen Ringens um sein Überleben mit 4,9 Millionen stabil halten. Der Konzernverlust für das dritte Quartal lag mit 2,86 Milliarden Euro über den Erwartungen von Analysten. Von der Nachrichtenagentur Reuters zuvor befragte Branchenexperten hatten einen Nettoverlust von rund 2,5 Milliarden Euro erwartet. Der Konzernumsatz verringerte sich von Juli bis September im Vergleich zum Vorquartal leicht auf 518,8 (520,0) Millionen Euro, lag aber deutlich unter dem Wert des Vorjahreszeitraums von 608,8 Millionen Euro. Analysten hatten mit einer Spanne von 510 bis 609 Millionen Euro gerechnet.
      Avatar
      schrieb am 28.11.02 17:56:21
      Beitrag Nr. 8 ()
      Eustach u.a.

      Ich habe mich heute schon gefragt, was dieser Satz soll:
      "Der Restrukturierungs-Kredit über 162 Millionen Euro sei für ein Unternehmen vom Zuschnitt MobilComs zu hoch, sagte Grenz. "Die Entschuldung bleibt deshalb ein wichtiges Thema."

      Das heißt nichts anderes als:
      Mob wird als reines Handelsunternehmen weitermachen. Restr.Kredite werden in der Größenordnung von max. 20-50 Mio. Oiro in Anspruch genommen. Der Rest kommt aus VK Festnetzsparte an Freenet und danach aus VK von Teilen der Freenet AG. Insofern ist die Schuldenlast nicht dermaßen hoch und wenig Fremdkapital wird in Anspruch genommen. Kaufmännisch vollkommen korrekt! Datan erkennt man auch die weitere Vorgehenssweise seitens Mob!

      Danach wäre Mob ein vollkommen gesundes Unternehmen! Eine Wahnsinsphantasie, Gelle? Der schnelle Oiro ist hier nicht mehr zu machen, nur noch der langfristige. Also wird der Kurs weiterhin durch Zockeraktivitäten geprägt sein und es ist demanch ein leichtes, diesen auf einem Level zu halten, den einer auch immer haben will! Warum nur Eustach?;)

      Also verkauft die Klitsche. Heute gibts keine 100% und morgen auch nicht!

      Aber die Braut wird täglich schöner!

      gruss cheristian


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