Deutsche Euroshop AG (Seite 120)
eröffnet am 29.11.02 20:32:12 von
neuester Beitrag 29.04.24 12:40:56 von
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@cd-kunde
Deine Einschätzung bzgl. Dresden-Altmark und Brünn teile ich. Wobei interessanterweise die Umsätze in Brünn "nur" rund 4 Mio. unter denen von Dresden liegen, bei annähernd vergleichbarer Größe. Mit Blick auf die in meinen Augen konsistenten Bewertungsansätze in den Beteiligungen gehe ich davon aus, dass auch im Direktbestand hier eine differenzierte Betrachtung und (wichtiger noch) Bewertung erfolgt ist. Time will tell. Abwertungen wird es geben, dass steht für mich fest. Die entscheidende Frage ist es, in welchem Ausmaß und ob die Börse eventuell über das Ziel hinausgeschossen ist.
Über die fehlenden Insiderkäufe habe ich auch nachgedacht und ich glaube, Du hast die Antwort schon mitgeliefert: ECE. Ich vermute mal, dass dort die Probleme noch etwas größer sein könnten und deshalb die handelnden Personen auch bei Euroshop Zurückhaltung üben läßt.
Deine Einschätzung bzgl. Dresden-Altmark und Brünn teile ich. Wobei interessanterweise die Umsätze in Brünn "nur" rund 4 Mio. unter denen von Dresden liegen, bei annähernd vergleichbarer Größe. Mit Blick auf die in meinen Augen konsistenten Bewertungsansätze in den Beteiligungen gehe ich davon aus, dass auch im Direktbestand hier eine differenzierte Betrachtung und (wichtiger noch) Bewertung erfolgt ist. Time will tell. Abwertungen wird es geben, dass steht für mich fest. Die entscheidende Frage ist es, in welchem Ausmaß und ob die Börse eventuell über das Ziel hinausgeschossen ist.
Über die fehlenden Insiderkäufe habe ich auch nachgedacht und ich glaube, Du hast die Antwort schon mitgeliefert: ECE. Ich vermute mal, dass dort die Probleme noch etwas größer sein könnten und deshalb die handelnden Personen auch bei Euroshop Zurückhaltung üben läßt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.120.380 von K1K1 am 18.09.20 11:32:08
Kannst doch alles bei Unibail nachlesen:
- Bilanz stärken (hier kommt bei Unibail sicher noch eine Abschreibung)
- Verkäufe zur Konzentration auf die besseren Investments (hier hat man bei Hammerson -18% zum schon reduzierten Immo-Wert bekommen)
- Die wichtigen Investments müssen aufgebessert werden (Investition)
- Mietausfälle / Mietreduzierungen (verschlechtern die Kreditaufnahmen)
Unibail hat es sarkastisch RESET genannt. Für Aktionäre übel. Für langfristig denkende Neu-Investoren interessant. Könnte mir gut vorstellen, dass man mittelfristig zweistellige Dividendenrenditen bekommt, wenn man in Q4 mutig einsteigt.
Zitat von K1K1: Wofür jetzt Deutsche Euroshop die KE benötigt hast Du aber nicht geschrieben oder? Ein steigender LTV oder sich verschlechternde Kapitaldienstfähigkeit (DSCR) oder Zinszahlungsfähigkeit (ICR) per se sind ja noch kein Grund. Problematisch wird es, wenn Covenants (bei einer Vielzahl von Beteiligungen) gerissen werden.
Kannst doch alles bei Unibail nachlesen:
- Bilanz stärken (hier kommt bei Unibail sicher noch eine Abschreibung)
- Verkäufe zur Konzentration auf die besseren Investments (hier hat man bei Hammerson -18% zum schon reduzierten Immo-Wert bekommen)
- Die wichtigen Investments müssen aufgebessert werden (Investition)
- Mietausfälle / Mietreduzierungen (verschlechtern die Kreditaufnahmen)
Unibail hat es sarkastisch RESET genannt. Für Aktionäre übel. Für langfristig denkende Neu-Investoren interessant. Könnte mir gut vorstellen, dass man mittelfristig zweistellige Dividendenrenditen bekommt, wenn man in Q4 mutig einsteigt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.120.179 von babbelino am 18.09.20 11:20:25
Ich sehe kein Problem für die Banken. Unibail-Anleihen notieren bei 1% 15 Jahre. Sowohl Hammerson als auch Unibail haben ihre KE "platziert" bekommen. Im Prinzip wird halt der Altaktionär rasiert. Bei Hammersin 1 alte Aktie zu 24 neuen Aktien. Bei Unibail gehts derzeit 1:1. Ich denke, dass hier bewusst der Kurs gedrückt wird, um dann langfristig günstig bei der KE reinzugehen. Der Fehler war m.E. Dividenden ausschütten (Cash den man brauchen könnte). Am NAV festhalten ==> KE war dann mit Abschlag 50% nicht möglich. Und jetzt muss man halt eine mit 80-85% Abschlag machen. M.E. wurde halt immer mehr expandiert. Ich verstehe nicht warum ich einer Top-Immobilie wie Altmarkt Dresden einen Mall in Brünn hinzufügen muss. Aus meiner Sicht hat ECE viel in Osteuropa gemacht und wenn man keinen Abnehmer fand, dann war Euroshop praktisch. Würde ich jetzt mal vermuten ... Gerade in Polen gibt es viele Malls und bei viele liest man ECE.
Mir gefällt nicht, dass es überhaupt keine Insider-Käufe gibt. Nicht mal alibimässige 10k Euro scheint man bei 10 Euro Kurs und 40 Euro NAV investieren zu wollen. Das finde ich merkwürdig.
Zitat von babbelino: @cd-kunde
Mit Deinem letzten Posting stimme ich mit einer Ausnahme überein. Ich bin der Ansicht, dass Euroshop tatsächlich der berühmte Einäugige unter den Blinden ist und keine KE brauchen wird. Begründen tue ich dies mit dem im Branchenvergleich relativ niedrigen LTV bei gleichzeitig relativ hoher Mietrendite, mithin sollte der Abwertungsbedarf (der ohne jeden Zweifel vorhanden ist) geringer ausfallen als bei den Peers.
Besorgniserregend empfinde ich die Situation in den Niederlanden, Belgien und vor allem Frankreich. Hoher Leverage bei hohen Bewertungsansätzen sind eine toxische Kombination. Von daher wundert es mich auch nicht, dass die französischen Banken auf Tauchstation gehen. Die Versicherungen werden folgen, wenn sich der Abwertungsbedarf auch dort in die Bilanzen frisst. Schöne Aussichten.
Ich sehe kein Problem für die Banken. Unibail-Anleihen notieren bei 1% 15 Jahre. Sowohl Hammerson als auch Unibail haben ihre KE "platziert" bekommen. Im Prinzip wird halt der Altaktionär rasiert. Bei Hammersin 1 alte Aktie zu 24 neuen Aktien. Bei Unibail gehts derzeit 1:1. Ich denke, dass hier bewusst der Kurs gedrückt wird, um dann langfristig günstig bei der KE reinzugehen. Der Fehler war m.E. Dividenden ausschütten (Cash den man brauchen könnte). Am NAV festhalten ==> KE war dann mit Abschlag 50% nicht möglich. Und jetzt muss man halt eine mit 80-85% Abschlag machen. M.E. wurde halt immer mehr expandiert. Ich verstehe nicht warum ich einer Top-Immobilie wie Altmarkt Dresden einen Mall in Brünn hinzufügen muss. Aus meiner Sicht hat ECE viel in Osteuropa gemacht und wenn man keinen Abnehmer fand, dann war Euroshop praktisch. Würde ich jetzt mal vermuten ... Gerade in Polen gibt es viele Malls und bei viele liest man ECE.
Mir gefällt nicht, dass es überhaupt keine Insider-Käufe gibt. Nicht mal alibimässige 10k Euro scheint man bei 10 Euro Kurs und 40 Euro NAV investieren zu wollen. Das finde ich merkwürdig.
Wofür jetzt Deutsche Euroshop die KE benötigt hast Du aber nicht geschrieben oder? Ein steigender LTV oder sich verschlechternde Kapitaldienstfähigkeit (DSCR) oder Zinszahlungsfähigkeit (ICR) per se sind ja noch kein Grund. Problematisch wird es, wenn Covenants (bei einer Vielzahl von Beteiligungen) gerissen werden.
Unibail zieht mit Kapitalerhöhung Branche nach unten
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/12944725-aktie-fo…
Nochmals Danke an den Markt für das undifferenzierte Vorgehen.
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/12944725-aktie-fo…
Nochmals Danke an den Markt für das undifferenzierte Vorgehen.
@cd-kunde
Ich teile Deine Einschätzung zu Unibail. Das ist purer Dilettantismus. Die Aussicht auf massenhaft neue Aktien im vierten Quartal plus erhebliche Bewertungsabschläge sind eine willkommene Einladung für Hedgefonds.
Ich teile Deine Einschätzung zu Unibail. Das ist purer Dilettantismus. Die Aussicht auf massenhaft neue Aktien im vierten Quartal plus erhebliche Bewertungsabschläge sind eine willkommene Einladung für Hedgefonds.
Da warst Du schneller. Ich meine das vorletzte Posting.
@cd-kunde
Mit Deinem letzten Posting stimme ich mit einer Ausnahme überein. Ich bin der Ansicht, dass Euroshop tatsächlich der berühmte Einäugige unter den Blinden ist und keine KE brauchen wird. Begründen tue ich dies mit dem im Branchenvergleich relativ niedrigen LTV bei gleichzeitig relativ hoher Mietrendite, mithin sollte der Abwertungsbedarf (der ohne jeden Zweifel vorhanden ist) geringer ausfallen als bei den Peers.
Besorgniserregend empfinde ich die Situation in den Niederlanden, Belgien und vor allem Frankreich. Hoher Leverage bei hohen Bewertungsansätzen sind eine toxische Kombination. Von daher wundert es mich auch nicht, dass die französischen Banken auf Tauchstation gehen. Die Versicherungen werden folgen, wenn sich der Abwertungsbedarf auch dort in die Bilanzen frisst. Schöne Aussichten.
Mit Deinem letzten Posting stimme ich mit einer Ausnahme überein. Ich bin der Ansicht, dass Euroshop tatsächlich der berühmte Einäugige unter den Blinden ist und keine KE brauchen wird. Begründen tue ich dies mit dem im Branchenvergleich relativ niedrigen LTV bei gleichzeitig relativ hoher Mietrendite, mithin sollte der Abwertungsbedarf (der ohne jeden Zweifel vorhanden ist) geringer ausfallen als bei den Peers.
Besorgniserregend empfinde ich die Situation in den Niederlanden, Belgien und vor allem Frankreich. Hoher Leverage bei hohen Bewertungsansätzen sind eine toxische Kombination. Von daher wundert es mich auch nicht, dass die französischen Banken auf Tauchstation gehen. Die Versicherungen werden folgen, wenn sich der Abwertungsbedarf auch dort in die Bilanzen frisst. Schöne Aussichten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.119.972 von K1K1 am 18.09.20 11:03:21
LTV wird deutlich steigen, wenn man endlich mal die Value richtig ansetzt. M.E. ist das Problem der Mall-Betreiber die Salami-Taktik. An hohen Dividenden festhalten. An den absurden NAVs festhalten. Bescheidene Immos, die man im Mall-Wahnsinn gekauft hat, festhalten. Ich denke, dass die Schrumpfung auf die Flagship Stores, gute Bilanz und realistische NAVs die Mall-Betreiber sehr interessant machen werden. Ich würde vermuten, dass die meisten das Corona-Jahr für die Abschreibungen und Kapitalerhöhungen nutzen und hier nicht zu geizig sind. Damit sehen dann die Folgejahre wieder besser aus.
Das Problem bei Unibail ist, dass sie die Bedingungen erst in Q4 nennen wollen und jetzt wird der Kurs gedrückt und somit steigt der Anteil frisches Kapital zu altem Kapital immer mehr. M.E. nicht sonderlich clever. V.a. wenn man alles mit LTV begründet und zuvor gesagt hat, dass noch genügend Platz zu den Covenants von LTV 60% ist.
Zitat von K1K1:Zitat von cd-kunde: ...
Ich denke, dass in Q4 jeder Mall-Betreiber frisches Geld braucht und ordentlich abschreiben wird. Das geht jetzt halt von schlecht bis gut nacheinander. .. Euroshop dürfte am Schluß kommen und nicht in dem Verhältnis wie Unibail. Dort ist es bald eine 1:1 KE.
Wofür benötigt Euroshop deiner Meinung nach eine KE?
LTV wird deutlich steigen, wenn man endlich mal die Value richtig ansetzt. M.E. ist das Problem der Mall-Betreiber die Salami-Taktik. An hohen Dividenden festhalten. An den absurden NAVs festhalten. Bescheidene Immos, die man im Mall-Wahnsinn gekauft hat, festhalten. Ich denke, dass die Schrumpfung auf die Flagship Stores, gute Bilanz und realistische NAVs die Mall-Betreiber sehr interessant machen werden. Ich würde vermuten, dass die meisten das Corona-Jahr für die Abschreibungen und Kapitalerhöhungen nutzen und hier nicht zu geizig sind. Damit sehen dann die Folgejahre wieder besser aus.
Das Problem bei Unibail ist, dass sie die Bedingungen erst in Q4 nennen wollen und jetzt wird der Kurs gedrückt und somit steigt der Anteil frisches Kapital zu altem Kapital immer mehr. M.E. nicht sonderlich clever. V.a. wenn man alles mit LTV begründet und zuvor gesagt hat, dass noch genügend Platz zu den Covenants von LTV 60% ist.
Mit meiner Anfangsposition zu 12,09 Euro vom 17.08. bin ich heute erstmals prozentual zweistellig in die Verlustzone gerutscht. Zwischendurch war eigentlich nicht viel. Deshalb konnte ich die Position heute verdopppeln - Danke an den Verkäufer. Depotanteil jetzt 2 % - das gibt noch Raum für ordentlich weitere Aufstockungen zu sehr günstigen Kursen.
Es ist immer wieder schön, wenn man als Kleinaktionär von den Aktionen der Großen profitieren kann. Denn im Zweifel läuft zur Zeit bereits eine "Kehraus-Aktion" von Fonds. Also "Looserwerte" raus und "Gewinneraktien" wie Tesla rein in die Fonds.
Es ist immer wieder schön, wenn man als Kleinaktionär von den Aktionen der Großen profitieren kann. Denn im Zweifel läuft zur Zeit bereits eine "Kehraus-Aktion" von Fonds. Also "Looserwerte" raus und "Gewinneraktien" wie Tesla rein in die Fonds.
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