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    Grundsätzliches zu Müntefering - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.12.02 15:37:27 von
    neuester Beitrag 01.12.02 21:06:09 von
    Beiträge: 10
    ID: 667.534
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      schrieb am 01.12.02 15:37:27
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wir alle wissen jetzt, wie Müntefering denkt. Aber sollte man das, was er will, nicht einmal etwas grundsätzlicher analysieren?
      Hier ein Versuch:

      Für die SPD ist doch der tiefere Grund ihrer Politik eine Art von egalitärer Gerechtigkeit, die durch Umverteilung und Gleichschaltung aller Institutionen das größte Glück für die größte Zahl erreichen will. Dafür aber wird der Bürger zum sozialen Untertanen.

      Denn wo der Staat für sich in Anspruch nimmt, seine Bürger umfassend zu versorgen, da nimmt er auch für sich in Anspruch, sie ebenso umfassend fiskalisch und bürokratisch zu reglementieren und sie damit für ihre ganze Lebensgestaltung an seine Vorgaben zu binden.

      Eigenverantwortung betrachtet dieser SPD-Staat als nachrangig, die Entlastung von Verantwortung als wesentlich, den Staat als die Institution, die den Menschen von Verantwortung entlastet.

      Was ist die Folge? Menschen, die sich für die Gestaltung ihres Lebens selbst verantwortlich wissen und dies auch als Ausfluss der Freiheit schätzen, werden bestraft. Diejenigen, die sich gerne von jeder Verantwortung für ihr Leben freimachen, haben Probleme, verantwortungsfrei und verantwortungslos zu unterscheiden.

      Und jetzt ist die Grenze erreicht. Der SPD-Staat stößt an die Grenzen der Finanzierbarkeit und will sie nun durch immer neue Steuern, die als "Solidaritätsakte" bezeichnet werden, überwinden. Aber dies wird ins Leere gehen. Denn inzwischen ahnen immer mehr Bürger, wie die Lage wirklich ist. Die Grenzen sind, auch und besonders mittelfristig durch die demographishe Entwicklung, nicht weiter verrückbar. Müntefering hindert nur seine politische Blindheit, verursacht durch seine Sucht, die Gesellschaft mittels fiskalischer Maßnahmen umzuerziehen daran, sich mit den unangenehmen Realitäten wirklich auseinanderzusetzen.

      Hoffen wir, dass es noch Politiker bei uns gibt, die statt Großsprecherei, mangelnder Verlässlichkeit und bloßer Selbstinszenierung auch wirklich das Grundproblem angehen!

      Scarlett
      Avatar
      schrieb am 01.12.02 16:20:58
      Beitrag Nr. 2 ()
      Du hast ja ganz recht, Scarlett, aber hier findest Du nicht das Niveau für eine derartige Diskussion.

      Meersburger
      Avatar
      schrieb am 01.12.02 16:29:37
      Beitrag Nr. 3 ()
      In meiner karibischen Heimat würde man sagen :
      STOOOOOOOOIIIIIIIBER!!!!!
      ec
      Avatar
      schrieb am 01.12.02 17:05:56
      Beitrag Nr. 4 ()
      @Meersburger

      Scheint, dass Du recht hast. Eigentlich schade!
      Scarlett
      Avatar
      schrieb am 01.12.02 17:11:03
      Beitrag Nr. 5 ()
      Scarlett, willkommen im Club der Scheuklappen-Denker!

      Der Anteil an Sozialleistungen ist auf dem Stand von 1974!

      Dies ist also NICHT der Grund für unsere Finanzprobleme! Auch nicht die Beamten, weil die den Staat weniger kosten als seine Angestellte.

      Unser Problem sind die Schuldenberge von 1,3 Billionen Euro und die dafür erforderlichen immensen Zinszahlungen, die das Steuerniveau hoch halten. Die aufgenommen Schulden müssen von den jetzigen Steuerzahlern bedient werden. Die Leistungen dafür sind schon erbracht worden.

      Solange dies die Möchtegern-Volkswirte hier nicht kapieren, wird sich nichts an den Problemen ändern!

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      schrieb am 01.12.02 17:16:06
      Beitrag Nr. 6 ()
      mbs. Die Rechnung für den Vergleich Beamter/Angestellter ist richtig. Es geht aber darum, daß es überhaupt zu viele "Staatsdiener" gibt. Der Wasserkopf muß abgebaut werden.
      rh
      Avatar
      schrieb am 01.12.02 17:25:50
      Beitrag Nr. 7 ()
      Versorgen heißt nicht nur Rente, sondern alles das, was der Staat den Bürgern erst mal wegnimmt, um es dann nach Gutdünken wieder zu verteilen.

      Scarlett
      Avatar
      schrieb am 01.12.02 17:29:50
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo Scarlett,

      was willst du uns eigentlich sagen? Noch mehr Staat und noch mehr dumme an die Macht? Und gut das du auch den Altkommunisten Müntefering angesprochen hast! Was wiederlicheres wie der Gutmensch Müntefering gibt es garnicht, der will doch die Sklaverei mit auspeitschen wieder einführen! Für mich steht Eigenverantwortung ganz oben und nicht wie bei der PDS-SPD - Regierung ganz weit unten.

      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 01.12.02 18:01:20
      Beitrag Nr. 9 ()
      Albatossa

      Also, ganz einfach und für semantisch Ungeschulte:
      Der Blödsinn, die Menschen alle für Analphabeten zu halten, die zu dumm sind, um für sich selber zu sorgen,
      der Blödsinn, Verantwortungslosigkeit bei vielen mit sogenannter "sozialer Politik", einem sogenannten "sozialen Menschenbild", geradezu heranzuzüchten,
      der Blödsinn, mittels sogenannter "Vergesellschaftung" alle Bürger entmündigen zu wollen, von der "Lufthoheit über den Kinderbetten" (Scholz) über die Schulbildung, die sich an den faulsten und unintelligentesten ausrichtet bis hin zur Entsorgung,
      der Blödsinn der Unterdrückung und Bestrafung jeder Eigeniniative und des Willens zur Eigenverantwortung durch immer mehr Bürokratisierung und Besteuerung,
      dieser blödsinnige Gedanke, der rote Staat wisse es besser als der Bürger selbst,
      dieser Blödsinn fährt jetzt für jedermann sichtbar vor die Wand und die Leute sehen, wie man merkt, tatsächlich hin.
      Und wenn die Politiker merken, dass die Leute tatsächlich hinsehen, dass sie diesen Popanz ohne Kleider dastehen sehen, dann werden sie vielleicht aufwachen. Allerdings sicher nicht Müntefering.

      Scarlett
      Avatar
      schrieb am 01.12.02 21:06:09
      Beitrag Nr. 10 ()
      Das hört sich alles so an als hätten wir das schon einmal gehabt. (DDR) Wo das hin gefhrt hat weiss ja wohl jedes Schulkind.

      Mfg Icho


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