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    GÜNTHER GRASS ÜBER GEORGE W. BUSH"Eine Bedrohung des Weltfriedens" - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.12.02 17:20:01 von
    neuester Beitrag 18.01.03 16:21:37 von
    Beiträge: 26
    ID: 677.624
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      Avatar
      schrieb am 28.12.02 17:20:01
      Beitrag Nr. 1 ()
      entlich mal einer der das maul aufmacht und dem nicht gleich alle kritisieren können.

      ich meine, herr grass hat mit seiner analyse über g.w. bush recht.
      allerdings ging es den amis schon immer nur um wirtschaftliche macht. oder glaubt jemand hier geht es um solidarität mit den armen afghanen bzw. irakern, die unter dem von den usa aufgebauten regime saddams leiden? dummerweise haben beide länder "etwas" oel.




      GÜNTHER GRASS ÜBER GEORGE W. BUSH

      "Eine Bedrohung des Weltfriedens"

      Mit scharfen Worten hat der Literatur-Nobelpreisträger Günter Grass den US-Präsidenten George W. Bush für seine Politik in der Irak-Frage kritisiert. Außerdem unterstellte er Bush, dass er aus privaten Motiven handele.


      DPA

      Der deutsche Literat Günter Grass findet deutliche Worte für den US-Präsidenten George W. Bush


      In der Zeitung "Welt am Sonntag" verglich der 75-jährige Schriftsteller Grass den US-Präsidenten mit einer jener "Gestalten in Shakespeares Historiendramen, deren einziger Ehrgeiz es ist, vor den Vater, den alten, sterbenden König zu treten und zu sagen: "Siehe, ich habe deine Aufgabe vollbracht".
      Bush jr. werde in der aktuellen politischen Situation "von privaten, familiären Motiven geleitet", sagte Grass. "Die gefährliche Kombination aus familiären, wirtschaftlichen und politischen Interessen in diesem einen Politiker hat ihn zu einer echten Gefahr werden lassen", fügte er hinzu.

      Nach Ansicht von Grass ist der Terrorismus eine Konsequenz des Zorns und des Hasses der so genannten Dritten Welt auf den Überfluss der ersten Welt. Er forderte eine "Weltordnung, bei der die entwickelten und unterentwickelten Länder am gleichen Tisch sitzen und sich die Rohstoffe, die Technologien und das Kapital dieser Welt in der gerechtesten Weise teilen."
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 17:26:20
      Beitrag Nr. 2 ()
      Recht hat er. Er könnte ja schon mal anfangen, sein eigenes Kapital gerecht zu verteilen, wenn er es ernst meint.
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 17:45:31
      Beitrag Nr. 3 ()
      Grass sollte sich an die ihm nahestehende deutsche Regierung wenden, die gerade bzgl. Irak-Frage umfällt.(nachdem man damit die Wahl gewonnen hat)
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 17:52:51
      Beitrag Nr. 4 ()
      Sehr geehrter Herr Grass,
      eine Bedrohung des Weltfriedens kann ich nicht erkennen, denn es gibt z.Z. keinen Weltfrieden.

      Außerdem kann der Gott der Gerechtigkeit sein Werk erst aufnehmen, wenn der Gott der Freiheit sein Werk vollendet hat. Wir brauchen ein Comeback von Kurdistan, Herr Grass.

      Ohne Hochachtung
      long rider
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 18:12:47
      Beitrag Nr. 5 ()
      So falsch liegt Grass ja nicht was Bush jr. angeht. - Nur ist die die Idee, das man Reichtum nur verteilen muß, um das Leid der Welt zu mindern ein typisch marxistischer [also grasscher] Fehlglaube, der einfach nicht totzukriegen ist. Diese Umverteilungsdoktrin hält sich wie Pattex in den linken Betonköpfen.
      Und: Dieser Salonmarxist sollte in der Tat doch einfach mal bei seinen eigenen Millionen anfangen mit dem Verteilen, anstatt immer die anderen [vermeintlich Reicheren] dazu aufzuforden.

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      Avatar
      schrieb am 28.12.02 18:28:58
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ long rider

      was bist´n Du für´n Spinner ?!?

      Leute gibts....
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 18:29:36
      Beitrag Nr. 7 ()
      Recht nette Lektüre über Saddam H. aus B.
      Was ist eigentlich in 5 Jahren, wenn der so weiter machen
      kann, wie bisher?


      http://www.stern.de/politik/ausland/index.html?id=502132&nv=…
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 18:36:03
      Beitrag Nr. 8 ()
      ich war und bin ein Freund der moslemischen Bevölkerung unseres Planeten.

      Solange aber das Wort Toleranz seitens einflussreicher Subjekte in Saudi Arabien mit Füssen getreten wird, nur des Machterhalts wegen, bin ich dafür, das ganze Land incl. umliegender Lakaien-Staaten mit UN-Sanktionen abzustrafen.

      Wir werden ja sehen, wer den längeren Arm hat !
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 20:12:26
      Beitrag Nr. 9 ()
      Grass spricht mir aus der Seele...
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 20:24:21
      Beitrag Nr. 10 ()
      @Pringle

      Recht hat nicht Grass, sondern du.
      Linke sind aber meist immer recht zugeknöpft, wenn es um die Sozialisierung des eigenen Kapitals geht.

      Aber wie auch immer...traurig ist auf jeden Fall, dass einem berufsmäßigen Denker, wie Günther Grass solche Gehirnunfälle passieren.

      Den Terroristen geht es um alles, nur nicht um Geld und Wohlstand und von "Umverteilung" halten sie schon gleich gar nichts, da sie ja selbst in der Regel aus wohlhabenden bis schwerreichen Milieus kommen(Bin Laden=>Multimilliadär)

      Nein, den Leuten geht es weniger ums Materielle, sondern eher ums geistig-ideelle Kapital.
      Es geht aber vor allem um Emotionen.
      Sie sind, schlicht gesagt, der Überzeugung, dass der islamische Kulturkreis, seine Religion, seine Kultur, seine Gesellschaften, also alles drum herum nicht den Platz und die Bedeutung auf dieser Welt hat, die eben nach deren Meinung, der islamischen Kultur und ihrer Menschen und Völker gebührt.

      Und wer ist daran schuld????
      Natürlich nicht man selbst, oder der Islam, oder die eigenen Gesellschaftsstrukturen, vom Schulsystem bis zur Wirtschaftsstruktur, oder die ungünstigen klimatischen, geologischen und agrarischen Umstände, die in diesen/ihren Ländern herrschen. Von den politischen Verhältnissen gar nicht zu reden.

      Nein, wenn man da ran gehen würde, diese Ursachen zu erforschen und zu diskutieren, würde man vor dem "Feind", dem "Westen" ja seine eigene "Minderwertigkeit" bestätigen.............und das man "minderwertig" ist, drückt einem der "Westen" mit seiner starken, dominanten Wirtschaft-, Militär-, Medien- und Kulturmacht ja jeden Tag aufs Auge. Nein, warum sich selbst wehtun, wenn einem dieser Job der westliche "Feind" schon besorgt.
      Da ist es schon besser, als Selbstschutz, finstere Machenschaften des Gegners zu definieren, um damit seine Unterlegenheit zu erklären und zu begründen.
      Und weil der Feind so fies und dämonisch verschlagen ist, kann man dann auch zu fiesen und verschlagenen Methoden greifen. Also zum Terrorismus.....weil einem angeblich ja auch, bei der Konstellation, keine andere Wahl bleibt.

      Dabei haben Staaten, wie Korea, Japan, Taiwan, und andere asiatische Länder gezeigt, wie man trotz angeblichen "westlichen Kulturimperialismus", "ungerechter Weltwirtschaftsordnung", und der Militär- und Wirtschaftsmacht der nordamerikanischen und europäischen reichen Industrienationen aus wirklich bettelarmen Verhältnissen zu Wohlstand, Ansehen und politischer, kultureller und wirtschaftlicher Macht kommen kann.
      (Das beste Beispiel hierfür ist das total kriegszerstörte Südkorea, daß in den 50ziger Jahren noch ein reiner Agrarstaat gewesen war. Im Gegensatz zum dem schon mehr industriell entwickelten nördlichen Landesteil der koreanischen Halbinsel)


      Das Herr Grass US-Präsident Bush vorwirft, er handele aus persönlichen, also aus egoistischen Motiven, ist schon interessant. Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. Das müsste auch Grass wissen. Denn es ist kaum anzunehmen, daß er selbst aus Selbstlosigkeit, um Sorge um den gefährdeten Weltfrieden, das Wort in den Medien ergreift , sondern vermutlich steht wieder eine Buchveröffentlichung von ihm an, oder er möchte sich mal wieder in seiner Sonne des "unbequemen Mahners und Literaten" bräunen, dessen "hochintelektuelle" Gedankengänge eine zunehmend "geistig verflachende" Welt ja so bitter, bitter nötig braucht. Oh, großer Meister, beglücke uns mit deinen Ergüssen, die du nächtens im Kampf mit den Dämonen für uns errungen hast.

      Bitte, bitte, bitte!!!

      Herr Grass, bitte machen sie uns immer wieder klar, die Deutschen, nein, die Welt braucht sie.........sie sind unersetzlich.


      Danke, danke, danke!!!


      Jetzt mal ohne Ironie.
      Wie stellt sich denn der Hobby- und Pyseudoweltökonom G. Grass die "gerechte" Teilung des Reichtums der Welt so vor???

      Steuererhöhungen???
      Abbau von Arbeitsplätzen im reichen Norden und wieder Aufbau im armen Süden???
      Verschenkung von Patenten und Firmentechnologiegeheimnissen???
      Und was sollen dann die armen Länder damit anfangen, wenn der allergrößte Teil ihrer Bevölkerungen nie eine Schule besucht hat und noch nicht einmal lesen, schreiben und rechnen kann???

      Und wie sollen die reichen Länder die Rohstoffe mit den armen Ländern teilen???
      Ihnen(den reichen Ländern) gehören die Rohstoffe doch gar nicht. Sie müssen sie doch selbst für teure Dollars und Euros den, pikanterweise meist armen Entwicklungsländern, abkaufen. Warum aber selbst rohstoffreiche Länder trotz des Devisensegens und -regens zumeist arm bleiben, also trotz dieser Art von "Umverteilung" von Reich nach Arm, darüber sollte sich unser selbsternannte Weltretter vielleicht doch auch mal ein paar tiefschürfende Gedanken machen. Vielleicht in der Zeit, die ihm bleibt, wenn er mal nicht mit sorgenzerklüfteter Stirn über das Faustische im Wesen des George. W. Bush nachgrübelt.

      Die gefährliche Kombination aus Altersstarrsinn, ideologischer Verbohrtheit, mangelnder Einsichts- und Lernfähigkeit und narzisstischer Geltungs- und Annerkennungssucht lassen ihn sicher nicht zu einer echten Gefahr, aber doch zumindest zu einem nervtötenden Senior werden, der auch noch mit seiner Pfeife andauernd die Luft verpestet.

      Nene, Herr Nobelpreisträger und Möchtegernaltruist, so nich, gell.



      ------------------------------------------------------



      "Altruismus (altruism)

      Auch: Uneigennützigkeit, Selbstlosigkeit; Gegenbegriff: Egoismus

      Definition: Bezeichnung für Selbstlosigkeit und Hilfsbereitschaft im Denken, Fühlen (s. Gefühl) und Handeln anderen Menschen gegenüber.

      Altruistische Handlungen können aber auch versteckter, egoistischer Natur sein (s. Egoismus). Eine altruistische Person, die angeblich selbstlos handelt, steigert ihr Selbstwertgefühl, indem sie z.B. Dank oder Lohn für ihre Hilfsbereitschaft erwartet.

      In der Sozialpsychologie wird seit einiger Zeit die Entstehung bzw. das Erlernen des helfenden Verhaltens untersucht....................................................................."



      Quelle: "Psychologie-Lexikon"



      -------------------------------------------------------



      Die Sorgen, mit deren Last sich der Bevorzugte gegenüber dem Unterdrückten entschuldigt, sind eben die Sorgen um Erhaltung der Bevorzugung.:D

      Wer in sich selbst verliebt ist, hat wenigstens bei seiner Liebe den Vorteil, dass er nicht viele Nebenbuhler erhalten wird. :laugh::D

      Es muß untersucht werden, ob es überhaupt möglich, etwas zu tun, ohne sein eignes Bestes immer dabei vor Augen zu haben.


      Quelle: " 382 deutsche Aphorismen"



      ------------------------------------



      H_S;)
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 20:33:35
      Beitrag Nr. 11 ()
      Grass hielt sich schon immer für einen Bessermenschen. Ich halte ihn für naiv.

      Er bleibt nämlich die Antworten auf viele drängende Fragen schuldig, z.B.:

      1. Wenn Bush eine Gefahr für den Weltfrieden ist, was ist dann Saddam Hussein?

      2. Hussein, der tausende Kurden mit Gas tötete und Iran und dann Kuwait überfiel, will sich unbedingt Atomwaffen beschaffen. Was würde er wohl damit anfangen, wenn er sie erst einmal in Händen hält? Wollen wir es wirklich darauf ankommen lassen, wie Grass offenbar empfiehlt?
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 20:37:42
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hier etwas Nachhilfe für Grass und seine Jünger:

      http://www.stern.de/politik/ausland/index.html?id=502132&nv=…

      Ihr habt es dringend nötig...
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 20:39:43
      Beitrag Nr. 13 ()
      nur mal so, als lese-tipp:

      michael moore "stupid white men"
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 20:52:32
      Beitrag Nr. 14 ()
      @#5 von Tetris


      Tetris,

      es ist nicht Pattex, sondern Superkleber, der das Brett vor`m Kopf halten soll.

      Hersteller des Zeugs: VEB-"Plaste und Elaste" aus Schkopau . :laugh:





      H_S
      Avatar
      schrieb am 18.01.03 08:10:06
      Beitrag Nr. 15 ()
      Lieber Günter Grass,

      Ihre Friedenssehnsucht ist legitim, und als unser einziger lebender Literatur-Nobelpreisträger ist es vielleicht sogar Ihre Pflicht, sie zu formulieren.

      Also setzten Sie sich hin und tippten Ihre Friedensbotschaft – Dichterworte, heißt es, sind göttliches Licht – und Sie verschickten Ihre Worte an die Deutsche Presseagentur (dpa), damit sie jeder lese von der Nordsee bis zu den Alpen.

      Ich erhoffte Friedensworte und las einen mit gallendurchmischtem Geifer geschriebenen Text. In den 60ern habe ich zum letzten Mal auf den Straßen von Westberlin einen derartigen Anti-Amerikanismus grölen gehört.

      In Ihrem dpa-Text rufen Sie literarisch zum Hass gegen die USA auf, Sie nennen den Präsidenten der Vereinigten Staaten „gemeingefährlich, schamlos in seiner Hybris“. Hybris ist altgriechisch, es bedeutet Selbstüberhebung über die Götter.

      Ich finde es einfach widerlich, wie Sie Saddam Hussein in Ihrem Dichtertext halbwegs gut wegkommen lassen und George W. Bush so böse.

      Herzlichst
      Ihr F. J. Wagner

      P.S.: Amerika hat uns Deutsche nach Hitler zu friedliebenden Menschen gemacht
      Avatar
      schrieb am 18.01.03 08:33:09
      Beitrag Nr. 16 ()
      """Er forderte eine "Weltordnung, bei der die entwickelten und unterentwickelten Länder am gleichen Tisch sitzen und sich die Rohstoffe, die Technologien und das Kapital dieser Welt in der gerechtesten Weise teilen.""""

      Wenn ich mir das enorme Bevölkerungswachstum in den meisten Ländern der dritten Welt ansehe, dann würde für unsereins und unsere Nachkommen bei einer Gleichverteilung wohl nicht mehr viel übrig bleiben.
      Avatar
      schrieb am 18.01.03 09:01:55
      Beitrag Nr. 17 ()
      #10 und 11
      Ganz meine Meinung!

      Bei allen seinen Meriten um die deutsche Literatur, aber was er da von sich gibt ist ideologischer Blahfasel.
      Kaperfahrer
      Avatar
      schrieb am 18.01.03 09:18:26
      Beitrag Nr. 18 ()
      @DmComeBack #1

      "entlich mal einer der das maul aufmacht und dem nicht gleich alle kritisieren können."

      Und wieso eigentlich nicht? Das müsstest Du mir schon mal näher erklären.
      Avatar
      schrieb am 18.01.03 12:53:53
      Beitrag Nr. 19 ()
      zu #1
      nur weil günther senilo-grass seinen üblichen linkslastigen müll absondert, darf man ihn nicht kritisieren? steht der alte sack unter besonderem artenschutz o. fallen seine äusserungen schon unter altersbedingte senilität? wieviel seiner tandiemen u. einnahmen hat denn dieser selbsternannte moralin-apostel u. salon-sozialist denn schon an die armen dieser welt verteilt?
      Avatar
      schrieb am 18.01.03 13:06:16
      Beitrag Nr. 20 ()
      Wenn G. Grass den Terrorismus als "eine Konsequenz des Zorns
      und des Hasses der so genannten Dritten Welt auf den Überfluss
      der ersten Welt" versteht und akzeptiert, sollte er aufpassen, dass
      nicht eines Tages weniger erfolgreiche
      Schriftsteller den Überfluss des Autoren
      Grass "in der gerechtesten Weise" mit ihm teilen wollen.
      Avatar
      schrieb am 18.01.03 14:19:50
      Beitrag Nr. 21 ()
      an der Art wie er redet und schreibt merkt man doch
      sehr deutlich, dass er noch der Generation der Pathos-Politiker entstammt, die gottseidank immer weniger werden und, wenn man sie denn hier und da noch hört, immer peinlicher wirken.
      In den 60-70gern fiel das überhaupt nicht auf, da redeten
      alle so dümmlich global daher. Man hat darauf aufgebaut und ist weitergekommen, ...nur, --- er ist stehengeblieben. Man kann das jetzt bewundern wie ein germani(sti)sches Museumsdorf. Bemerkenswert, jedoch veraltert.
      Auf der anderen Seite, wieso soll man von einem Literaten politisch dezidierte Aussagen erwarten ? Wenn sich Politiker literarisch geben, kommt ja für die Literatur in etwa qualitätsmässig genau das gleiche raus.
      Avatar
      schrieb am 18.01.03 14:36:39
      Beitrag Nr. 22 ()
      Nicht Herr Bush ist für den Weltfrieden eine Bedrohung,
      sondern Saddam H ist eine Bedrohung für den Weltfrieden !!
      Da ist der Herr Grass wieder einmal total auf dem Holzweg.

      Wie dem auch sei, im Februar dieses Jahres wird das
      Problem Saddam H. gelöst sein. Entweder Saddam H. geht
      freiwillig ins Exil bzw. nicht , dann wird die USA
      spätestens im Febuar militärisch gegen Saddam H. vorgehen.
      Ein Wirtschaftsaufschwung, Erholung an den Börsen bzw. stabile Ölpreise wird
      es nur dann geben , wenn das Problem Saddam H. hoffentlich so bald wie möglich gelöst sein wird !!!
      Avatar
      schrieb am 18.01.03 15:03:01
      Beitrag Nr. 23 ()
      @#20 von makaflo

      Punktlandung !!!



      "Wenn G. Grass den Terrorismus als "eine Konsequenz des Zorns und des Hasses der so genannten Dritten Welt auf den Überfluss
      der ersten Welt" versteht und akzeptiert, sollte er aufpassen, dass
      nicht eines Tages weniger erfolgreiche
      Schriftsteller den Überfluss des Autoren
      Grass "in der gerechtesten Weise" mit ihm teilen wollen."






      H_S
      Avatar
      schrieb am 18.01.03 15:43:41
      Beitrag Nr. 24 ()
      @Tetris #5

      Genau so ist es!
      Avatar
      schrieb am 18.01.03 16:12:09
      Beitrag Nr. 25 ()
      ich bin angenehm überrascht, daß man die Worte, die Intention des Herrn Grass hier durchaus kritisch aufnimmt.

      So einfach ist es nicht: den Finger in den Wind stecken, und sich dann ganz einfach an eine vermutete, bereits bestehende Grundströmung heranhängen, mit seinem großen Namen an die Spitze der Bewegung setzen wollen.

      Komisch, das ist bei Grass eigentlich immer schief gelaufen.

      Hier im Forum ist man ja wohl meilenweit entfernt davon, dem Bush, den USA zuzujubeln.

      Dennoch das jetzige Erscheinen und Eintreten von Grass in dieser Distanz zu diskutieren zeigt, daß es hier wohl doch nicht so völlig eindimensional abläuft, daß jede Äußerung, wird sie nur aus dem richtigen Fenster gehängt, automatisch bejubelt wird.

      Wir befinden uns halt doch nicht in Bagdad.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 18.01.03 16:21:37
      Beitrag Nr. 26 ()
      :laugh: für hier hast Du recht SEP, aber Bagdad in Brandenburg ist nicht weit von uns entfernt.


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