checkAd

    Die Probleme unserer Zeit... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.01.03 10:22:46 von
    neuester Beitrag 13.01.03 22:23:38 von
    Beiträge: 22
    ID: 681.556
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 413
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 11.01.03 10:22:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      lassen sich auf zwei kurze Stichpunkte zusammenfassen:

      1. Unser wirtschaftliches System steht vor dem Ende, zumindest so wie wir es kennen.
      Grund sind Ausbeutung der Ressourcen, damit einhergehende Grenzen qaulitativen und quantitativem Wachstums,
      gerade bei abnehmder Bevölkerung, ein kreditinduziertes ohne Sachdeckung unterlegtes Geldsystem,
      durch Zinsen entstehende Umverteilungseffekte,
      so dass immer mehr zu "Knechten der Zinsen" werden,
      mit Folgen deflatorischer Tendenzen für alle,
      weil Schulden nie mehr bedient werden können und einhergehender Handlungsunfähigeit aller wirtschaften Personen die immer weniger Geld zur freien Verfügung haben.
      Hier Stichwort "Geiz ist geil", seit Jahren sinkende Konsumumsätze, "Pleite" des Staatshaushaltes,
      durch hohe, unberechtigte Lohnkosten zu teure Arbeit und die damit einhergehende Massenarbeitslosigkeit bei gleichzeitig absehbarem Ende unserer Sozialsysteme...

      und 2. Unser poliitisches System steht ebenfalls vor dem Offenbarungseid.
      Grund hier die Kastenbildung der Parteien, die auf die Wahl schauendenen Politiker, welche sich Handlungsunfähig zeigen, weil sie dem medialgeilen, unmündigen Volk nicht die Wahrheit sagen können, und deshalb lediglich versuchen,
      die Probleme aus 1. entstehend so lange wie möglich zu ignorieren, zu verdrängen, zu leugnen, und statt dessen versuchen, es so lange wie möglich herauszuzögern,
      und aus dem kränkelnden System eine Heilslehre machen,
      in der alle Kritiker zu Spinnern deklariert werden.

      Übrigens sind diese Probleme globaler Natur,
      eigentlich läßt sich fast jeder auch hier besprochene Mißstand daraus ableiten, auch wenn das vielleicht zuerst keiner glaubt!
      Avatar
      schrieb am 11.01.03 10:43:56
      Beitrag Nr. 2 ()
      hallo sit,

      was du schreibst, stimmt im prinzip.

      ich seh allerdings keine alternative, und zum tauschhandel führt kein weg zurück :confused:
      Avatar
      schrieb am 11.01.03 10:47:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      Lieber Sittin,
      du solltest dich mal anders polen:)
      Depression und Resignation sind schlechte Ratgeber.
      Besser ist.aufzeigen der Missstände und an deren Beseitigung arbeiten,nutz deine Energie positiv.
      GrußOpti
      Avatar
      schrieb am 11.01.03 10:51:28
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo Tuscon :)

      es gibt immer eine Alternative!

      Kopf in den Sand stecken, weiter sein arges Leben
      in einer ablenkenden Welt führen, ohne nachzudenken,
      und so passiv auf alle Zusammenbrüche warten kann es ja wohl nicht sein!


      Tauschringe sind tatsächlich ein Teil einer Alternative,
      vielleicht noch negative Zinsen und Deckung der Währung mit Sachwerten...und vieles mehr.
      Gedanken dazu findest du auf der Welt genug!
      Aber er wird nur lamentiert, sich in Schuldzuweisungen ergangen, auf tieferer Ebene nach Ursachen gesucht, längerfristige Probleme werden gar gänzlich verdrängt!

      Und Demokratie? Wer sagt uns, das sie genau so aussehen muss wie wir sie jetzt haben?

      Nur weil wir zu lange mit den falschen Vorstellungen gelebt haben, dürfen wir uns doch nicht Blind für die anstehenden Probleme zeigen!
      Avatar
      schrieb am 11.01.03 10:55:20
      Beitrag Nr. 5 ()
      opti :) ;)

      das tue ich doch!

      ich wollte hier nur mal ein paar Fakten zur Lage sammeln!


      ich ergieße mich nicht in Resignation,
      ich spiele lieber den Aufklärer,
      will Problembewußtsein schaffen,
      mögliche Lösungen diskutieren!


      Seit http://www.denkmodelle.de
      spätestens engagiere ich mich als Aufklärer.

      Ideal-Lösungen kennen ich auch nicht,
      nur weitermachen wie bisher funktioniert eben auch nicht!

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1995EUR +1,01 %
      Der geheime Übernahme-Kandidat?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 11.01.03 11:02:05
      Beitrag Nr. 6 ()
      sittin bull,

      wirst du von jemandem bezahlt für dein wirken hier? etwa von der internetsite, die du fünfmal am tag postest? und wie hälst du es überhaupt aus, wenn alles so schlimm ist?

      fragt sich genova
      Avatar
      schrieb am 11.01.03 11:08:59
      Beitrag Nr. 7 ()
      genova, für dich sehe ich leider überhaupt keine Chance,
      da du so etwas von stur dein Parteienquatsch hier abläßt,
      das du dafür eigentlich schon bezahlt werden müßtest!

      :mad::D


      ich habe durch Zufall diese Seite entdeckt, das Buch gelesen, und es für sehr gut befunden.
      Liest du eigentlich Bücher? :D
      Ich habe keinerlei finanzielle Interessen an dem Projekt,
      stehe aber in loser E-Mail Verbindung mit dem Autor des Buches, und werde evtl. demnächst mit am Content der Webseite mitarbeiten!
      Avatar
      schrieb am 11.01.03 11:48:28
      Beitrag Nr. 8 ()

      1. Unser wirtschaftliches System steht vor dem Ende, zumindest so wie wir es kennen.
      Grund sind Ausbeutung der Ressourcen,


      Naja, vor dem Ende ist sehr apokalyptisch ausgedrückt. Das System ist in der Sättigung. Ressourcen sind derzeit noch vorhanden. Die sinkende Profitrate der Unternehmen ist da schon viel eher ein Grund.

      ein kreditinduziertes ohne Sachdeckung unterlegtes Geldsystem,

      Unser Geldsystem ist sachgedeckt. Die Deckung besteht in vorhandenen Sachwerten (Immobilien etc.) und in der Steuerleistung der gesamten Wirtschaft.

      durch Zinsen entstehende Umverteilungseffekte,
      so dass immer mehr zu "Knechten der Zinsen" werden,


      Gerade die Zinsen sind an einem Tiefpunkt, sodaß der Umverteilungseffekt geschwächt wird: mit Geldverleihen läßt sich kaum noch etwas verdienen.

      ... und zum tauschhandel führt kein weg zurück

      Wir haben einen Tauschhandel, mit Geld als Zwischenschritt. Wirtschaft ist Tauschhandel. Geld als universales Zahlungsmittel macht diesen Tauschvorgang leichter und effizienter.

      Tauschringe sind tatsächlich ein Teil einer Alternative,

      Unser Wirtschaftssystem ist ein Geflecht von Tauschringen.

      vielleicht noch negative Zinsen

      Auch das gibt es bereits: Alles Geld, das unter der Inflationsrate angelegt ist, erleidet real einen Verlust.

      und Deckung der Währung mit Sachwerten...

      Wie gesagt, die Währung ist bereits gedeckt.

      Und Demokratie? Wer sagt uns, das sie genau so aussehen muss wie wir sie jetzt haben?

      Genau. Volksdemokratie a la DDR ist die wahre Demokratie. Honecker und Breschnew, bitte kommt zurück!
      Avatar
      schrieb am 11.01.03 11:51:35
      Beitrag Nr. 9 ()
      tja, und wie hält man es aus, in unsere durch Sachzwänge eingeengten Gesellschaft, in der falsche Werte existieren,
      in dem der Großteil der Bevölkerung nur versucht, irgendwie über die Runden zu kommen,
      sesselpupsenderweise über Mißstände wechselseitig den Parteien die Schuld zuschiebend, ohne sich selbst an die eigene Nase fassend, ohne nachzudenken sein Ich
      an eine höherer Macht abgebend...

      Wie war das gleich?

      Dem bösen Ende näher - Spiegel Interview von 1992

      SPIEGEL* Herr Jonas, vor 13 Jahren haben Sie Ihr Buch "Das Prinzip Verantwortung" veröffentlicht. In diesem Werk rufen Sie die Menschheit dazu auf,
      sich ihrer Verantwortung gegenüber der von Technik und Industrie bedrohten Natur bewußt zu werden. 13 Jahre später: Hat sich im Umgang des
      Menschen mit der Natur irgend etwas verbessert?

      HANS JONAS Im tatsächlichen Umgang nichts, doch immerhin etwas im Bewußtsein der Menschen: 1979, als mein Buch erschien, war der Ruf nach
      Verantwortung des Menschen für die Natur noch nicht so oft gehört und diskutiert wie heute.

      SPIEGEL Und was hat sich am realen Zustand geändert?

      JONAS Der reale Zustand hat sich in summa nur verschlechtern können. Bis jetzt ist nichts geschehen, um den Gang der Dinge zu verändern, und da
      dieser kumulativ katastrophenträchtig ist, so sind wir heute dem bösen Ende eben um ein Jahrzehnt näher als damals.

      SPIEGEL Zusammengefaßt lautet mithin die Diagnose: Die Einsichtsfähigkeit des Menschen nimmt zu. Die Fähigkeit, nach diesen Einsichten zu handeln,
      nimmt jedoch ab.

      JONAS Ja, sie nimmt ab. Die Menschen können sich nicht freimachen von den Sachzwängen, in die sie sich mit dem technologischen Anschlag auf die
      Natur begeben haben. Der Raubbau an der Natur ist übergegangen in die Lebensgewohnheiten der Menschen, besonders die der westlichen
      Industriegesellschaft.

      SPIEGEL Ozonloch und Klimakatastrophe drohen; Luft, Wasser und Boden sind in weiten Teilen der Erde schwer geschädigt oder schon zerstört. Wie ist
      es zu erklären, daß solche Signale zu keinen durchgreifenden Verhaltensänderungen führen?

      Wer nicht selber unmittelbar bedroht ist, ringt sich nicht zu einer wirklichen Revision der Lebensführung durch. Bei einer akuten Bedrohung ist das
      anders, individuell und kollektiv. Wenn der Vulkanausbruch beginnt, dann flüchtet man. Auf unmittelbare Bedrohung reagiert der Mensch unmittelbar, mal
      rational, mal irrational. Die Fernperspektiven aber, besonders wenn sie erst künftige Generationen betreffen, bringen die Menschen offenbar nicht zu
      Verhaltensänderungen.

      SPIEGEL Tschernobyl war ein Schock. Aber er wirkte nur kurzfristig. Man könnte die ketzerische Frage stellen: Braucht die Menschheit mehr
      Tschernobyls? [oder 11.9???]

      JONAS Die Frage ist nicht unberechtigt. Sie ist zynisch, und die Antwort ist auch zynisch. Vielleicht ist der Mensch ohne ernsthafte Warnschüsse und
      schon sehr schmerzhafte Reaktionen der gepeinigten Natur nicht zur Vernunft zu bringen. Es könnte sein, daß es schon ziemlich schlimm kommen muß,
      damit man aus dem Rausch immer wachsender Bedürfnisse und ihrer unbegrenzten Befriedigung, zu der man die Macht hat, wieder zurückkehrt zu
      einem Niveau, das mit dem Fortbestand der dafür nötigen Umwelt verträglich ist....

      * Das Gespräch führten Matthias Matussek und Wolfgang Kaden.

      Avatar
      schrieb am 11.01.03 12:01:13
      Beitrag Nr. 10 ()
      1. Unser wirtschaftliches System steht vor dem Ende, zumindest so wie wir es kennen.
      Grund sind Ausbeutung der Ressourcen,

      Naja, vor dem Ende ist sehr apokalyptisch ausgedrückt. Das System ist in der Sättigung. Ressourcen sind derzeit noch vorhanden. Die sinkende Profitrate der Unternehmen ist da schon viel eher ein Grund.

      Das Ende ist IMO absehbar, 1999+2000 waren die Peaks der Wirtschaft...

      ein kreditinduziertes ohne Sachdeckung unterlegtes Geldsystem,

      Unser Geldsystem ist sachgedeckt. Die Deckung besteht in vorhandenen Sachwerten (Immobilien etc.) und in der Steuerleistung der gesamten Wirtschaft.


      Danke, ich habe wirklich Spaß dran, für die Billionen Euro Staatsschulden Stuern zu zahlen...

      durch Zinsen entstehende Umverteilungseffekte,
      so dass immer mehr zu "Knechten der Zinsen" werden,

      Gerade die Zinsen sind an einem Tiefpunkt, sodaß der Umverteilungseffekt geschwächt wird: mit Geldverleihen läßt sich kaum noch etwas verdienen.

      und deswegen sinkt die Zahl der Geldverleihungen und machen das Geld noch knapper...

      ... und zum tauschhandel führt kein weg zurück

      Wir haben einen Tauschhandel, mit Geld als Zwischenschritt. Wirtschaft ist Tauschhandel. Geld als universales Zahlungsmittel macht diesen Tauschvorgang leichter und effizienter.

      Tatsächlich! :eek:
      Wenn das Geld nicht nur fiat money wär, welches nur seinen Wert durch den Glauben an eine Wertaufbewahrungsfunktion aufrecht erhält![/b]

      Tauschringe sind tatsächlich ein Teil einer Alternative,

      Unser Wirtschaftssystem ist ein Geflecht von Tauschringen.

      Leider sind wir zu weit weg vom wirklichen Wert der Arbeit, zum Beispiel. Ich kann mir keine Lohnstunden eines Handwerkers leisten. Warum nicht?

      vielleicht noch negative Zinsen

      Auch das gibt es bereits: Alles Geld, das unter der Inflationsrate angelegt ist, erleidet real einen Verlust.

      Ich meinte etwas anderes, in der Sichtweise von Bernard Lietaer!

      und Deckung der Währung mit Sachwerten...

      Wie gesagt, die Währung ist bereits gedeckt.

      Und Demokratie? Wer sagt uns, das sie genau so aussehen muss wie wir sie jetzt haben?

      Genau. Volksdemokratie a la DDR ist die wahre Demokratie. Honecker und Breschnew, bitte kommt zurück!

      Pure Polemik! :mad: Auf dieses Niveau lasse ich mich nicht herunter! Da war bei mir nie die Rede von,
      und außerdem hat dieses System sein Scheitern ja schon hinter sich!
      Avatar
      schrieb am 11.01.03 12:14:48
      Beitrag Nr. 11 ()
      Leider sind wir zu weit weg vom wirklichen Wert der Arbeit, zum Beispiel. Ich kann mir keine Lohnstunden eines Handwerkers leisten. Warum nicht?

      Im Pfusch kannst Du Dir einen Handwerker vermutlich gerade noch leisten. Offiziell nicht. Der Unterschied sind die Steuern. Es hängen zu viele am Staat mit Versorgungsansprüchen.

      Pure Polemik! Auf dieses Niveau lasse ich mich nicht herunter!

      Naja, das "hohe" Niveau eines Bernard Lietaer ist für mich unerreichbar.
      Avatar
      schrieb am 11.01.03 12:19:36
      Beitrag Nr. 12 ()
      Also sind unsere Probleme nur die hohen Steuern und Sozialkosten, weil zu viele dranhängen?

      Die anderen Wirkungen hast du doch selbst schon in der Verschuldungsmaschine geschrieben...


      Schon wieder! :mad:

      was hat Breschnew mit Litaer zu tun? Gar nichts!
      Bring doch statt deines in eine Schublade stecken mal sachliche Kritik!
      Ansonsten erübrigt sich eine weitere Diskussion mit dir!
      Avatar
      schrieb am 11.01.03 12:27:27
      Beitrag Nr. 13 ()
      was hat Breschnew mit Litaer zu tun?

      Es ist die Frage, wohin man will: Freiheit oder Sozialismus.

      Wenn man Freiheit will, muß man akzeptieren, daß man Eigenverantwortung und Risiko tragen muß. Will man das nicht, sucht man eben eine sozialistische Scheinlösung.
      Avatar
      schrieb am 11.01.03 12:39:41
      Beitrag Nr. 14 ()
      Es ist die Frage, wohin man will: Freiheit oder Sozialismus.

      Wenn man Freiheit will, muß man akzeptieren, daß man Eigenverantwortung und Risiko tragen muß. Will man das nicht, sucht man eben eine sozialistische Scheinlösung.




      sehe ich überhaupt nicht so, das mit der sozialistischen Scheinlösung. Ist doch schon wieder Schubladendenken,
      eine Schublade, die ich mir nicht anziehen kann und will.
      Es geht bestimmt auch mit Verantwortung und Risiko, allerdings ohne parasitäres Verhalten der unseren Wirt umbringt.
      Ob dabei die Freiheit, so wir sie heute verstehen, die richtige ist, bezweifel ich doch stark!Da sie ein grundlegender letaler Faktor für unsere Umwelt ist!
      Überhaupt klingt mir Eigenverantwortung und Risiko zu sehr nach klassischen Kapitalismus.
      Leider sind unsere heutigen Systeme nicht dazu in der Lage,
      anstehende Probleme zu lösen, wenn man nun die soziale Absicherung herunterfährt, wird es nur noch schlimmer werden, da dann noch stärkere Konkurrenz um die Ressourcen entbranden wird.
      Den Beweis, dass sozialistische/kommunistische Systeme keinen Deut besser sind, haben sie ja bereits gezeigt.
      Also können wir dieses Thema abhaken.
      Etwas neues zu diskutieren wäre mir lieber.
      Avatar
      schrieb am 11.01.03 13:57:20
      Beitrag Nr. 15 ()
      Verdammt, ich dachte immer, ich bin ein aufgewecktes, kluges Bürschen, der mit offenen Augen durchs Leben geht,
      viel liest und dertrotz des Problembewußtseins nicht zum linken Spinner wurde!


      und nun stolper ich durch Zufall über dieses Webseite,
      die anscheinend ganz gute Lösungsansätze hat!

      http://www.derdritteweg.de

      Wieso habe ich noch nie etwas davon gehört? :confused:

      wer hat davon schon etwas vernommen?

      was haltet ihr, als vermeintliche Gewinner des alten Systems davon?

      gesammelt auch in Thread: Das Ende des Finanzsystemes wie wir es kennen...
      Avatar
      schrieb am 11.01.03 14:50:49
      Beitrag Nr. 16 ()
      Das gabs irgendwie schon mal alles, oder?? :eek:

      Das goldene Mittelalter - durch zinsfreies Geld

      http://www.geldcrash.de/Aktuelles/Artikel/Teufelskreis/teufe…

      Ist also nicht neu, scheitert aber immer wieder an einer menschl. Eigenschaft. Der Gier. :(

      Gruss Mic ;)
      Avatar
      schrieb am 11.01.03 16:47:39
      Beitrag Nr. 17 ()
      dritter weg ist interessant, aber beileibe nicht neu. wie alt bist du denn, sittin?
      Avatar
      schrieb am 11.01.03 17:19:53
      Beitrag Nr. 18 ()
      26. Kannst mal sehen, wie sehr solche Infos in unserer Gesellschaft hinterm Berg gehalten werden.


      Hier etwas, das hätte von mir sein können, passend zur Gier-Debatte im Ende des Finanzsystem-Thread


      Ich habe viel dazu gelernt, über Wirtschaft, Finanzen, Geldanlage. Diese Geschichte, in die ich da hineingeraten bin, hat mich dazu angetrieben, für mich (für den Laien) endlich einmal zu klären, wie unser Finanz-, Geld- und Wirtschaftsystem funktioniert, was hier läuft, wo die Schulden (die uns alle zu Sklaven machen) herkommen und was für Konsequenzen sie haben. Ich habe viel gelesen über Börsenblasen, über deflationäre Depressionen, über Kapitalismus, der gar keiner ist, sondern der in Wahrheit ein Debitismus ist (d. h., unser Wirtschaften und das ganze zwanghafte Wachstum ist allein von der Verschuldung angetrieben, und nicht - wie immer behauptet wird - von der Profitgier der Menschen. Es geht nur um die Verschuldung und um die zu bedienenden Zinsen. Und an diesen Zinsen will niemand rütteln, obwohl Zinseinkünfte genauso arbeitslose Einkommen sind, wie die so viel gescholtenen Sozialausgaben. Die Mathematik der Verschuldung, und nicht die Gier des Menschen, ist der eigentlich Motor des Wachstums, und somit auch die Ursache für die Plünderung unseres Planeten).


      http://www.mtovar.de/tagebuch/texte/gier2.htm
      Avatar
      schrieb am 11.01.03 18:39:01
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hi @sittin bull inv,

      ist ein ganz netter und aussagekräftiger Artikel zur Gier, auch die Schlussfolgerungen.

      Dieser "Debitismus", der hier angeprangert wird ist aber in letzter Konsequenz auch nur Gier, ob von Institutionen wie Staat oder den Banken, hinter denen sich ja auch Menschen aus Fleisch und Blut verbergen.

      Zu der Verschuldungsproblematik durch das Zinssystem hat @Waschbär auch ein paar gute Beiträge ins W:O Forum gestellt.


      Thread: Ist der Goldpreis langfristiger Nutznießer des Geldsystems

      Gruss Mic ;)
      Avatar
      schrieb am 11.01.03 19:01:31
      Beitrag Nr. 20 ()
      danke für den Link! :)


      goldseiten.de kannte ich schon, sehr gute Seite! :)

      das andere war mir neu!

      Ich bestreite nicht, dass es sich um Gier handelt.

      Letztenendlich ist es auch egal, ob das System eher da war,
      oder die Gier.

      Wichtig ist, es ist kein menschliches determiniertes Schicksal. Hoffe ich! ;)
      Avatar
      schrieb am 13.01.03 22:14:04
      Beitrag Nr. 21 ()
      noch etwas zu eins, Punkt eins:

      Die neue Mitte wird immer mehr eingeklemmt zwischen nicht so stark ansteigenden Nettolöhnen, höheren Zinslasten
      ( nicht nur an die Schuldzinsen denken )
      und höheren Sozialabgaben.

      Die Gewinner dieses Systemes sind noch die Zinsempfänger,
      die sozusagen mit ihren Zinsen Geld ohne Arbeit bekommen,
      genau wie die Soziale Absicherungs-Nutzer, die ähnlich den
      Zinsgewinnlern Geld ohne Arbeit bekommen.

      Wenn man sich dieses überlegt, ist es kein Wunder, dass die arbeitende Mitte immer schlechter abschneidet,
      weil sie nie zu den Gewinnern gehören kann!

      Wann kommt die Revolte?

      Oder gibt es zu viele Gewinner, was ich persönlich allerdings stark bezweifle.
      Denn selbst die Besitzer von Staatsanleihen, die ohne Arbeit Geld verdienen, werden nicht unbedingt die Gewinner bleiben, wenn der Staat seine Überschuldung nicht in den Griff bekommt! Und das wird er nicht, auf Grund Punkt 2. in #1, und des Zinseszinseffektes.
      Die Frage ist IMO nur, wann das Vertrauen in die Rückzahlung der Staatsanleihen schwindet, schon häufig zu beobachten in Ländern Süs- und Mittelamerikas, oder Osteuropas.

      Denn auch wenn Staatsschulden Aktiva gegenüberstehen,
      die Aktiva als Vermögenswerte sind nicht unbedingt wertbeständig in Krisen, und die Möglichkeit zur Refinanzierung über Steuern ist nicht weiter beliebig dehnbar, auch wenn unsere jetzige Regierung das glaubt!


      :)
      Avatar
      schrieb am 13.01.03 22:23:38
      Beitrag Nr. 22 ()
      wenn man das weiter überlegt, versteht man auch, warum es überhaupt keine Reformen gibt!

      Die einzigen die betroffen sind, sind die letzten, die in der freien Wirtschaft arbeiten, und die sollen nicht jammern! :cry:

      Die Mächtigen wollen keinen Abbau der Staatsschulden, es ist ihr Haupteinkommen, so lange das System einigermaßen funktioniert.


      Politiker reden zwar von Reformen, können die aber gar nicht durchsetzen gegen die Interessen der Wirtschaft,
      selbst wenn sie wollten.

      Die Beamten haben ihre Pensionsabsicherung, die zwar irgendwann nicht mehr funktionieren wird, noch allerdings ja.

      Die Rentner haben ihre Pensionsansprüche, die genau wie die Pensionen ja noch gezahlt werden.

      Und Druck von unten kommt nicht, weil die Geld bekommen ohne Gegenleistung...


      wer soll aus diesem Teufelskreis ausbrechen?

      :confused:


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Die Probleme unserer Zeit...