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    Wieviele Menschen wurden im Golfkrieg 1991 oder jüngst in Afghanistan getötet? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.01.03 12:04:31 von
    neuester Beitrag 19.01.03 15:37:11 von
    Beiträge: 11
    ID: 684.687
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      schrieb am 19.01.03 12:04:31
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nach Schätzungen verschiedener unabhängiger Organsisationen wurden im Golfkrieg 1991 mind. 250.000 Menschen getötet, einige Institute sprechen sogar von 500.000 Toten. Allein 150.000 irakische Soldaten sollen auf dem Rückzug aus Kuwait durch Bomben aus der Luft umgebracht worden sein (klarer Verstoß gegen die Genfer Konvention).

      In Afghanistan sollen vor etwa einem Jahr mind. 100.000 Menschen ihr Leben unter den Bomben der Amerikaner verloren haben. Diese Zahl ist nicht zuletzt deshalb so hoch, weil eine ganze Reihe von international geächteten Massenvernichtungsmitteln (Streubomben, Daisy Cutter, ...) und teilweise flächendeckende Verminung eingesetzt wurde.

      Wenn man sich diese Massenvernichtung betrachtet, muss man sich schon fragen, wie die Mächte, die so vorgegangen sind, jetzt mit moralischer Glaubwürdigkeit über die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen in der Welt wachen wollen?

      Die Lehre aus der jüngeren Vergangenheit ist doch die, dass sich Staaten, die einmal in das Visier der Amerikaner geraten sind ("Achse des Bösen", "seid ihr nicht für uns, seid ihr gegen uns") nur dadurch retten können, dass sie sich mit Massenvernichtungsmitteln ausstatten. So erreicht das vorgebliche Bestreben der Bush-Administration - die Welt von Massenvernichtungswaffen weitgehend freizuhalten - tatsächlich ihr genaues Gegenteil. Die offensichtlichen Bestrebungen des Iran und von Nordkorea sind wohl nur der Anfang ...
      Avatar
      schrieb am 19.01.03 12:14:31
      Beitrag Nr. 2 ()
      """

      Allein 150.000 irakische Soldaten sollen auf dem Rückzug aus Kuwait durch Bomben aus der Luft umgebracht worden sein (klarer Verstoß gegen die Genfer Konvention).

      """

      Ein Verstoß gegen die Genfer Konventionen? Wieso das denn???

      Außerdem erscheinen mir Deine Kriegstotenzahlen zu hoch. Gibt es dafür Quellen?
      Avatar
      schrieb am 19.01.03 12:37:12
      Beitrag Nr. 3 ()
      und wen intressiert das ? das sind doch eh nur iraker und afgahnen , scheiss drauf , die moslems wollen uns eh alle umbringen und wo gehobelt wird fallen späne ihr warmduscher !
      Avatar
      schrieb am 19.01.03 13:00:26
      Beitrag Nr. 4 ()
      Und wie viele Menschen wären mittlerweile von diesen verbrecherischen Diktatoren umgebracht worden wenn die USA und der Westen NICHT eingegriffen hätten???
      Wahrscheinlich ZEHN mal so viele.
      Aber immer schön die armen armen Diktatoren vor den bösen bösen USA in Schutz genommen.
      Klasse!Weiter so!:mad:
      Avatar
      schrieb am 19.01.03 13:02:18
      Beitrag Nr. 5 ()
      wenn du einer von denen wärst würdest du das wohl auch eine wenig anders sehen.

      Denke daß von den Moslems genau so viele friedliebend sind wie wir.

      Die Amis wollen mit Duldung der Russen ( spätere Pipelines ) nur Zugang zum billigsten Öl. Die amerikanischen und britischen Ölfirmen haben schon längst ihre Budgets für Investitionen durchgerechnet.

      Afghanistan und Rußland brauchen die Amis für Pipelines.

      Glaubt ihr daß ein dummer Revolverheld wie Bush, der nur durch die Ölmultis unrechtmäßig an die Macht kam nicht was für seine Freunde tun muß ?

      Die Sache ist doch wohl sonnenklar. Wenn die Irakis solche Kriegstreiber sind warum haben sie dann über 10 Jahre keinen Offensivkrieg geführt ????

      Warum wird nicht mehr nach Bin Laden gesucht ?

      Weil er einfach garnicht mehr interessant ist.

      Damit möchte ich sicher nicht Saddams Regime verteidigen, nur die vielen unschuldigen Opfer, die es geben wird.

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      schrieb am 19.01.03 13:06:22
      Beitrag Nr. 6 ()
      An Leuten wie in #2-#4 hätte auch Adolf seine Freude gehabt :mad:
      Avatar
      schrieb am 19.01.03 13:06:50
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ Rauchi

      Wohl kaum. Da gibt es nicht den geringsten Hinweis.
      Allerdings sind im Irak seit 1991 mehrere 100.000 Menschen an den Folgen des Embargos gestorben (nach UNO-Quellen).

      Saddam ist zweifellos ein Verbrecher, der z.B. im Krieg gegen den Irak Giftgas eingesetzt hat. Damals wurde eine Verurteilung allerdings durch das Veto der USA und Großbrittanniens verhindert.
      Avatar
      schrieb am 19.01.03 13:13:49
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ Punk

      Bei Leuten wie dir wäre Hitler heute noch an der Macht, weil ja die USA nie in den Krieg in Europa eingreifen dürften.
      Mit dummen Gelaber ist noch kein Diktator dieser Welt besiegt worden.:D
      Avatar
      schrieb am 19.01.03 14:08:51
      Beitrag Nr. 9 ()
      @rv
      "Allerdings sind im Irak seit 1991 mehrere 100.000 Menschen an den Folgen des Embargos gestorben (nach UNO-Quellen)"
      Sind diese Menschen wegen der Auswirkungen des Embargos gestorben, oder wird das Embargo vielleicht nur vom Regime als Vorwand benutzt, um das Leid der Bevölkerung zu vergrößern, um die Verbote Aufzuheben und wieder Aufzurüsten.
      Das letztere wohl eher!
      Dem Regime ist das Leid der Bevölkerung doch egal !
      Avatar
      schrieb am 19.01.03 15:06:07
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ Spree

      Nein. Dies sind nicht Angaben des "Regimes", sondern von internationalen Organisationen wie UNICEF.
      Mag ja sein, dass dem Regime das Leid der Bevölkerung egal ist - der US-Regierung ist es aber ebenso egal.
      Das erstere vermutest du (ich will dir da gar nicht widersprechen) - das letztere ist aber beweisbar.

      Ein paar genauere Daten (sorry, ich hatte zu geringe Zahlen im Kopf und vor allem wollte ich auf keinen Fall übertreiben):

      Das britische Department for International Development hat dem Observer gegenüber zugegeben, dass die UN schon dabei sei, sich auf das Schlimmste vorzubereiten. Auf einem Treffen letzte Woche in Genf forderten die Vereinten Nationen von Geberländern 37,7 Millionen Dollar, um ein Desaster abzuwenden. - Wobei man sagen kann, dass die Lage schon jetzt desaströs ist. 500.000 Kinder und 1,5 Millionen Menschen insgesamt, sind infolge des UN-Embargos gestorben gemäß den Zahlen der Vereinten Nationen. Nur eines von acht irakischen Kindern erreicht, so ein Unicef-Bericht, ein Alter von fünf Jahren, nur drei von vier können regelmäßig eine Schule besuchen. Zwölf Jahre Sanktionen sind laut Berichten mitverantwortlich für die schlechte Versorgungslage in Krankenhäusern und Schulen.
      ... (Quelle: http://www.heise.de/tp/deutsch/special/irak/13843/1.html
      ----------------

      The report begins by describing the political and socio-economic
      context of Iraq, a country which, after a decade of conflict in the
      1980s and early 1990s, has been under comprehensive United Nations
      sanctions for 11 years, and the the various arrangements put in place
      since 1996 to mitigate the impact of sanctions on the population.

      Overall, these efforts appear to have arrested the deterioration of
      the situation, but not to have greatly improved conditions for the
      majority of the population, which is now close to 25 million.

      In terms of children`s rights to life and survival the report notes
      that infant mortality today is 107 per 1,000 live births, over double
      what it was at the end of the 1980s
      (47), and that under-five
      mortality is 131 deaths per 1,000 live births, two-and-a-half times
      what it was a decade ago
      (56). It also notes that 15.9 per cent of
      children suffer from being moderately to severely underweight or from
      general malnutrition; 22.1 per cent suffer from moderate to severe stunting
      or chronic malnutrition; and 5.9 per cent suffer from moderate-severe. The
      immediate causes for this situation include disease and malnutrition,
      with preventable illnesses such as diarrhea and respiratory infections
      accounting for 70 per cent of the mortality. In 1998, 22.8 per cent of
      children - more than one in five - suffered from malnutrition.

      Nearly a quarter of babies were low birth weight, indicating malnutrition
      in mothers. Micro-nutrient deficiencies also affect the population.

      The underlying causes include the paucity of resources to
      rehabilitate service sectors, including health, water and sanitation,
      and electricity, as well as in education. Iraq`s electricity
      "deficit" is estimated to be over 2,300 megawatts, and power cuts
      affect the majority of the population, with knock-on effects on the
      provision of clean water and treatment of sewage. Between 1990 and
      2000, the daily per capita share of potable water went from 330
      litres to 150 litres in Baghdad, 270 to 110 in other urban areas, and
      180 to 65 in rural areas. Some 500,000 tons of raw sewage are dumped
      into fresh water bodies each day. At the household level, causes
      include poverty, with many Iraqis living on as little as $3 to $6 a
      month, as well as behaviours such as early marriage, insufficient
      birth spacing, and the low rate of exclusive breast-feeding.

      Basic causes include systems-related as well as crises and
      sanctions-related causes. As regards systems, links between different
      sectors are weak; human resources are insufficient; very low user
      fees do not encourage conservation of scarce resources; government
      policies equate universal and uniform coverage with equity; and there
      is insufficient data for analysis and planning. The cumulative
      effects of two major wars and more than a decade of economic
      sanctions have resulted, among other things, in the non-availability
      of sufficient financial resources to provide and support effective
      services; ad hoc, intermittent, and insufficient supplies;
      restrictions on purchase of local goods, and an increase in the
      number of female headed households.

      Interventions have addressed the immediate and underlying causes, but
      not the basic causes. Interventions include screening of children to
      detect malnutrition and address it through therapeutic feeding;
      Vitamin A and other supplements; iodization of salt; an intensive
      immunization campaign; and some rehabilitation of services and
      utilities.
      (Quelle: UNICEF-Bericht über die Lage der Kinder im Irak, http://www.unicef.org/media/publications/iraqsitan2002execsu…
      Avatar
      schrieb am 19.01.03 15:37:11
      Beitrag Nr. 11 ()
      Das die Amerikaner nicht viel für die Irakische Bevölkerun übrig haben, glaube ich gerne.
      Daß aber sie für den Tode Hunderttausender verantwortlich gemacht werden(wegen des Embargos) ist aber nicht richtig.
      Denn wenn sich die Irakischen Regimetreuen(und ihre Freunde) sich eine Luxusvilla(mit Europäischer Ausstattung,durchs Embargo geschmuggelt) nach der anderen bauen(Auslandsjournal vor etwa 1Monat) und ihr Volk bewusst Verhungern lassen ,ist nicht das Embargo Schuld ,sondern eben die Machthaber in Bagdad.
      Dies betrifft übrigens auch Nord Korea(und viele Andere), wo die eigene Bevölkerung verhungert, und der Staat ein Gigantisches Atomwaffenprogramm betreibt!


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