Sanacorp erwartet weiteren Widerstand des Bundeskartellamtes - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum
eröffnet am 10.02.03 11:10:35 von
neuester Beitrag 10.02.03 11:26:25 von
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Aus die Maus.
Das war´s dann wohl mit Fusion.
Für eine das Kartellamt aushebelnde Ministerialerlaubnis, wie bei E.on/Ruhrgas-Fusion
(wo doch der Minister vorher E.ON bzw. VEBA-Vorstand war .....), reichen die politischen
Verbindungen von Sanacorp beiweiten nicht aus.
Weiß jemand, was durch an Rechtskosten auf Sanacorp zukommen ?
Sowas wird doch mit 100% Sicherheit von spezialisierten
Fachanwälten durchgeführt und streng nach BRAGO abgerechnet.
Das fast immer über Streitwerthöhe abgerechnet wird, fallen bei einem
- Jahresumsatz von ca. 5.000.000 Euro (Gesamtumsatz der beiden Großhandelsunternehmen)
- Jahresewinn der beiden Unternehmen von ca. 90.000.000 Euro
sicherlich in 2002 und 2003 zweistellige Millionen Euro nur an Rechtsanwalts-, Notar- und Gutachtenkosten an.
Und da Sanacorp die ANZAG übernehmen will, werden die sicherlich sehr hohen Kosten ausschließlich bei der Sanacorp anfallen. Bei nur 26,9 Mio Ergebnis der gew. Geschäftstätigkeit in 2001 werden diese Kosten die 2002 und 2003-Bilanz sicherlich sehr deutlich belasten.
Weiß jemand hierzu etwas genaueres ?
Weiß jemand, wie stark das Beitragssicherungssetz mit seinen Zwangsrabatten für Pharmaprodukte die ohnehin schwache Vorsteuerrendite von rd. 1,5 % (Stand 2001) in 2003 und Folgejahren belastet ?
Nachfolgend noch einmal die alte Meldung zur Kartellamts-Widerspruch und vorübergehenden OVG-Genehmigung:
Düsseldorf (ots) - Im Zusammenschlusskontrollverfahren der
Sanacorp eG gegen das Bundeskartellamt, in dem die Sanacorp den
Beschluss des Bundeskartellamts vom 18. September 2001, wonach der
Mehrheitserwerb der Sanacorp an der Andreae-Noris Zahn AG (ANZAG)
untersagt wurde, angegriffen hatte, hat der Kartellsenat des
Oberlandesgerichts (OLG) Düsseldorf am 23. Dezember 2002 eine
Entscheidung verkündet. Hiernach hat das OLG Düsseldorf die
Untersagungsverfügung des Bundeskartellamts aufgehoben.
Nach dem gegenwärtigen Verfahrensstand ist Sanacorp somit
berechtigt, die Beteiligung der DZ Bank AG Frankfurt an der ANZAG zu
übernehmen und somit ihren Anteil an der ANZAG auf über 50 %
aufzustocken. Ob einer der Verfahrensbeteiligten gegen die
Entscheidung Rechtsmittel einlegen wird, lässt sich zum gegenwärtigen
Zeitpunkt noch nicht absehen und wird sicherlich auch von der
schriftlichen Urteilsbegründung des Kartellsenats abhängen.
"Wir begrüßen die Entscheidung des OLG. Einen engeren
Schulterschluss mit Sanacorp haben wir uns immer gewünscht", sagt
Horst Trimborn, Vorstandsvorsitzender der ANZAG. "Den Verbund der
apothekernahen Pharmagroßhändler ANZAG, Sanacorp und auch Noweda zu
sichern und im Rahmen der kartellrechtlichen Möglichkeiten weiter zu
stärken, lag seit jeher im Interesse unserer Kunden, den
selbstständigen deutschen Apotheken".
Die drei Pharmagroßhändler ANZAG, Sanacorp und Noweda, die sich
direkt oder indirekt mehrheitlich in Apothekerbesitz befinden, haben
in Deutschland zusammen einen Marktanteil von etwa 37 %. Über 13.000
der 21.500 selbständigen Apotheker sind Anteilseigner von einem oder
mehreren dieser Großhändler. "Die starke Marktposition dieses
Verbundes stellt sicher, dass die Strukturen der
Arzneimitteldistribution in Deutschland nicht gegen die Interessen
der Apothekerschaft in Deutschland verändert werden können", erklärt
Trimborn.
Die Stärkung dieses Verbundes sei die wirkungsvollste Maßnahme zum
Beispiel gegen Apothekenketten, wie sie andere deutsche Großhändler
im Ausland schon betreiben. "Insbesondere vor dem Hintergrund der
aktuellen politischen Situation ist es wichtig, dass wir stark
aufgestellt sind. Wenn das Beitragssatzsicherungsgesetz tatsächlich
im Januar 2003 in Kraft tritt, wird eine funktionierende
Partnerschaft zwischen den selbstständigen Apothekern und "ihren"
Großhändlern eine noch stärkere Bedeutung bekommen", meint Trimborn
Das war´s dann wohl mit Fusion.
Für eine das Kartellamt aushebelnde Ministerialerlaubnis, wie bei E.on/Ruhrgas-Fusion
(wo doch der Minister vorher E.ON bzw. VEBA-Vorstand war .....), reichen die politischen
Verbindungen von Sanacorp beiweiten nicht aus.
Weiß jemand, was durch an Rechtskosten auf Sanacorp zukommen ?
Sowas wird doch mit 100% Sicherheit von spezialisierten
Fachanwälten durchgeführt und streng nach BRAGO abgerechnet.
Das fast immer über Streitwerthöhe abgerechnet wird, fallen bei einem
- Jahresumsatz von ca. 5.000.000 Euro (Gesamtumsatz der beiden Großhandelsunternehmen)
- Jahresewinn der beiden Unternehmen von ca. 90.000.000 Euro
sicherlich in 2002 und 2003 zweistellige Millionen Euro nur an Rechtsanwalts-, Notar- und Gutachtenkosten an.
Und da Sanacorp die ANZAG übernehmen will, werden die sicherlich sehr hohen Kosten ausschließlich bei der Sanacorp anfallen. Bei nur 26,9 Mio Ergebnis der gew. Geschäftstätigkeit in 2001 werden diese Kosten die 2002 und 2003-Bilanz sicherlich sehr deutlich belasten.
Weiß jemand hierzu etwas genaueres ?
Weiß jemand, wie stark das Beitragssicherungssetz mit seinen Zwangsrabatten für Pharmaprodukte die ohnehin schwache Vorsteuerrendite von rd. 1,5 % (Stand 2001) in 2003 und Folgejahren belastet ?
Nachfolgend noch einmal die alte Meldung zur Kartellamts-Widerspruch und vorübergehenden OVG-Genehmigung:
Düsseldorf (ots) - Im Zusammenschlusskontrollverfahren der
Sanacorp eG gegen das Bundeskartellamt, in dem die Sanacorp den
Beschluss des Bundeskartellamts vom 18. September 2001, wonach der
Mehrheitserwerb der Sanacorp an der Andreae-Noris Zahn AG (ANZAG)
untersagt wurde, angegriffen hatte, hat der Kartellsenat des
Oberlandesgerichts (OLG) Düsseldorf am 23. Dezember 2002 eine
Entscheidung verkündet. Hiernach hat das OLG Düsseldorf die
Untersagungsverfügung des Bundeskartellamts aufgehoben.
Nach dem gegenwärtigen Verfahrensstand ist Sanacorp somit
berechtigt, die Beteiligung der DZ Bank AG Frankfurt an der ANZAG zu
übernehmen und somit ihren Anteil an der ANZAG auf über 50 %
aufzustocken. Ob einer der Verfahrensbeteiligten gegen die
Entscheidung Rechtsmittel einlegen wird, lässt sich zum gegenwärtigen
Zeitpunkt noch nicht absehen und wird sicherlich auch von der
schriftlichen Urteilsbegründung des Kartellsenats abhängen.
"Wir begrüßen die Entscheidung des OLG. Einen engeren
Schulterschluss mit Sanacorp haben wir uns immer gewünscht", sagt
Horst Trimborn, Vorstandsvorsitzender der ANZAG. "Den Verbund der
apothekernahen Pharmagroßhändler ANZAG, Sanacorp und auch Noweda zu
sichern und im Rahmen der kartellrechtlichen Möglichkeiten weiter zu
stärken, lag seit jeher im Interesse unserer Kunden, den
selbstständigen deutschen Apotheken".
Die drei Pharmagroßhändler ANZAG, Sanacorp und Noweda, die sich
direkt oder indirekt mehrheitlich in Apothekerbesitz befinden, haben
in Deutschland zusammen einen Marktanteil von etwa 37 %. Über 13.000
der 21.500 selbständigen Apotheker sind Anteilseigner von einem oder
mehreren dieser Großhändler. "Die starke Marktposition dieses
Verbundes stellt sicher, dass die Strukturen der
Arzneimitteldistribution in Deutschland nicht gegen die Interessen
der Apothekerschaft in Deutschland verändert werden können", erklärt
Trimborn.
Die Stärkung dieses Verbundes sei die wirkungsvollste Maßnahme zum
Beispiel gegen Apothekenketten, wie sie andere deutsche Großhändler
im Ausland schon betreiben. "Insbesondere vor dem Hintergrund der
aktuellen politischen Situation ist es wichtig, dass wir stark
aufgestellt sind. Wenn das Beitragssatzsicherungsgesetz tatsächlich
im Januar 2003 in Kraft tritt, wird eine funktionierende
Partnerschaft zwischen den selbstständigen Apothekern und "ihren"
Großhändlern eine noch stärkere Bedeutung bekommen", meint Trimborn
Ups, ist mir ein kleiner Fehler passiert:
Der Umsatz der beiden Unternehmen wäre nicht 5 Mio Euro, sondern 5 Mrd Euro.
Die Fragen bleiben aber:
Weiß jemand genaueres, wie stark die Rechts-, Notar- und Gutachtenkosten das Ergebnis der Sanacorp in 2002 und 2003 ungefähr belasten ?
Weiß jemand, wie stark das Beitragssicherungssetz mit seinen Zwangsrabatten für Pharmaprodukte die ohnehin schwache Vorsteuerrendite von rd. 1,5 % (Stand 2001) in 2003 und Folgejahren belastet ?
Der Umsatz der beiden Unternehmen wäre nicht 5 Mio Euro, sondern 5 Mrd Euro.
Die Fragen bleiben aber:
Weiß jemand genaueres, wie stark die Rechts-, Notar- und Gutachtenkosten das Ergebnis der Sanacorp in 2002 und 2003 ungefähr belasten ?
Weiß jemand, wie stark das Beitragssicherungssetz mit seinen Zwangsrabatten für Pharmaprodukte die ohnehin schwache Vorsteuerrendite von rd. 1,5 % (Stand 2001) in 2003 und Folgejahren belastet ?
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