„Halt den Mund, du Affe! Fluch auf deine Ehre, du Verräter.“ - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 05.03.03 13:00:03 von
neuester Beitrag 05.03.03 21:23:56 von
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P O L I T I K Focus-Online
Araber fetzen sich wegen Saddam
N eben den Arabischen Emiraten plädiert jetzt auch Kuwait für einen freiwilligen Abgang von Iraks Diktator und provozierte damit einen Eklat. Die Forderung des kuwaitischen Außenministers, die irakische Führung möge zurücktreten, sorgte am Mittwoch beim Sondergipfel der Organisation der Islamischen Konferenz (OIC) für einen Eklat. Die Regierung von Präsident Saddam Hussein solle „ein großes Opfer bringen“, um der Region einen zerstörerischen Krieg zu ersparen, sagte Scheich Sabah el Ahmed el Sabah in seiner Rede. Kuwait unterstütze den Exil-Vorschlag der Vereinigten Arabischen Emirate.
Der Leiter der irakischen Delegation, der stellvertretende Vorsitzende des Revolutionären Kommandorats, Isset Ibrahim, beschimpfte daraufhin in seinem Redebeitrag die Kuwaiter als „Verräter“ und „Verschwörer, die mit „den Imperialisten (USA) und Zionisten (Israel) zusammenarbeiten“. Nach Ibrahims Angriff sprangen Mitglieder der kuwaitischen Delegation auf und riefen „Lügner“.
Während der Rede des irakischen Vizepräsidenten Issat Ibrahim el Duri ging es nicht weniger turbulent zu. Der kuwaitische Staatssekretär im Außenministerium, Scheich Mohammed Sabah el Salem el Sabah, beschimpfte El Duri, worauf dieser ihm zurief: „Halt den Mund, du Affe! Fluch auf deine Ehre, du Verräter.“
Der Präsident des Gipfels, der Emir von Katar, Scheich Hamad bin Chalifa Al Thani, schritt ein, um wieder Ruhe im Saal herzustellen. Er beendete den Streit, indem er dem nächsten Redner das Wort erteilte.
Moslemische Staaten aus allen Teilen der Welt diskutieren im Rahmen der 57 Mitglieder umfassenden OIC in Doha über den drohenden Irak-Krieg. Es ist bereits die dritte große Konferenz zum Irak-Konflikt in der Region innerhalb einer Woche. Die arabischen und islamischen Staaten sind dabei uneins, ob eine friedliche Lösung überhaupt möglich ist, wenn Saddam an der Macht bleibt. Das Gipfeltreffen findet nur wenige Kilometer von der Kommandozentrale der US-Armee für einen möglichen Angriff gegen Irak statt.
Scheich Hamad rief die teilnehmenden Länder zu einer gemeinsamen Haltung auf. Die letzte Entscheidung über Krieg oder Frieden liege nicht bei ihnen, aber sie könnten doch einige Entscheidungen beeinflussen. Er hob dabei die Bedeutung der territorialen Integrität Iraks und der Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten Iraks hervor.
Aber es mehren sich die Stimmen, die Saddam zum Rücktritt auffordern. Im Rahmen eines Treffens des Golfkooperationsrats hatten sich bereits am Montag drei von sechs Mitgliedstaaten für einen Rücktritt ausgesprochen, um noch einen Golfkrieg abzuwenden.
Der Plan der Emirate sieht vor, dass der irakischen Führung zwei Wochen Zeit gegeben wird, um das Land zu verlassen. Irak soll dann für eine Übergangszeit von der Arabischen Liga gemeinsam mit den Vereinten Nationen kontrolliert werden.
05.03.03, 11:45 Uhr
Araber fetzen sich wegen Saddam
N eben den Arabischen Emiraten plädiert jetzt auch Kuwait für einen freiwilligen Abgang von Iraks Diktator und provozierte damit einen Eklat. Die Forderung des kuwaitischen Außenministers, die irakische Führung möge zurücktreten, sorgte am Mittwoch beim Sondergipfel der Organisation der Islamischen Konferenz (OIC) für einen Eklat. Die Regierung von Präsident Saddam Hussein solle „ein großes Opfer bringen“, um der Region einen zerstörerischen Krieg zu ersparen, sagte Scheich Sabah el Ahmed el Sabah in seiner Rede. Kuwait unterstütze den Exil-Vorschlag der Vereinigten Arabischen Emirate.
Der Leiter der irakischen Delegation, der stellvertretende Vorsitzende des Revolutionären Kommandorats, Isset Ibrahim, beschimpfte daraufhin in seinem Redebeitrag die Kuwaiter als „Verräter“ und „Verschwörer, die mit „den Imperialisten (USA) und Zionisten (Israel) zusammenarbeiten“. Nach Ibrahims Angriff sprangen Mitglieder der kuwaitischen Delegation auf und riefen „Lügner“.
Während der Rede des irakischen Vizepräsidenten Issat Ibrahim el Duri ging es nicht weniger turbulent zu. Der kuwaitische Staatssekretär im Außenministerium, Scheich Mohammed Sabah el Salem el Sabah, beschimpfte El Duri, worauf dieser ihm zurief: „Halt den Mund, du Affe! Fluch auf deine Ehre, du Verräter.“
Der Präsident des Gipfels, der Emir von Katar, Scheich Hamad bin Chalifa Al Thani, schritt ein, um wieder Ruhe im Saal herzustellen. Er beendete den Streit, indem er dem nächsten Redner das Wort erteilte.
Moslemische Staaten aus allen Teilen der Welt diskutieren im Rahmen der 57 Mitglieder umfassenden OIC in Doha über den drohenden Irak-Krieg. Es ist bereits die dritte große Konferenz zum Irak-Konflikt in der Region innerhalb einer Woche. Die arabischen und islamischen Staaten sind dabei uneins, ob eine friedliche Lösung überhaupt möglich ist, wenn Saddam an der Macht bleibt. Das Gipfeltreffen findet nur wenige Kilometer von der Kommandozentrale der US-Armee für einen möglichen Angriff gegen Irak statt.
Scheich Hamad rief die teilnehmenden Länder zu einer gemeinsamen Haltung auf. Die letzte Entscheidung über Krieg oder Frieden liege nicht bei ihnen, aber sie könnten doch einige Entscheidungen beeinflussen. Er hob dabei die Bedeutung der territorialen Integrität Iraks und der Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten Iraks hervor.
Aber es mehren sich die Stimmen, die Saddam zum Rücktritt auffordern. Im Rahmen eines Treffens des Golfkooperationsrats hatten sich bereits am Montag drei von sechs Mitgliedstaaten für einen Rücktritt ausgesprochen, um noch einen Golfkrieg abzuwenden.
Der Plan der Emirate sieht vor, dass der irakischen Führung zwei Wochen Zeit gegeben wird, um das Land zu verlassen. Irak soll dann für eine Übergangszeit von der Arabischen Liga gemeinsam mit den Vereinten Nationen kontrolliert werden.
05.03.03, 11:45 Uhr
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