Schröder und der Krieg: Mal wieder viel Lärm um nichts... - 500 Beiträge pro Seite

[yarkssen]

Man kann ja zu diesem Krieg stehen wie man will. Es sind genug Argumente für beide Seiten da, und selbst ich als schärfster Gegner dieses Krieges komme nicht umhin, Argumente für den Krieg zur kenntnis zu nehmen. Man kann auch unter der Last der Argumente unentschieden sein, auch wenn mir diese Lösung allzu einfach erscheint. Nur eines scheint mir unmöglich: Sowohl dagegen als auch dafür zu sein.

Aber unser Kanzler schafft auch das: Was hat er gegen den Krieg gewettert, aus meiner Warte richtigerweise... Was hat er aussenpolitisch Porzellan zerschlagen... aber sein Handeln sieht mal wieder anders aus: Unter Druck der Sachzwänge müsse man Überflugrechte und Nutzung der Basen gewähren, müsse deutsche Soldaten in AWACS-Fliegern belassen, müssen amerikanische Basen in Deutschland bewachen... Mal wieder typisch Schröder: ERst große Töne spucken und teilweise garnicht schlechte Ideen verbreiten, und dann im entscheidenden Augenblick den Weichspüler einlegen, den leichteren Weg wählen, wo konsequentes Handeln gefragt wäre.

Ich bin gegen den Krieg oder dafür. Wenn ich aber dagegen bin, dann muss ich den kriegsführenden Parteien die Unterstützung verweigern. Schade eigentlich...
yarkssen

[Lifetrader]

@yarkssen

[for4zim]

yarkssen, es ist sogar noch grotesker. Zu der verbalen Antikriegshaltung der Regierung mit faktischer Unterstützung kommt die Eierei der Opposition. Erst ist man gegen einen Krieg ohne UN-Deckung, jetzt bekennt sich etwa Frau Merkel mit gewundenen Erklärungen für die US-Position. Das ist nicht nur unaufrichtig, es ist auch politisch dumm.

[Albatossa]

Hallo for4zim,

#3
geht mir genauso!

[inu]

#1

Besser kann man die derzeitige Situation nicht mehr beschreiben!!!!!!!

[yarkssen]

@for4zim:
klare zustimmung. die gesamte deutsche politik gleicht im moment einem hühnerhof - alles flattert wild umher und kreischt laut. von verlässlichkeit oder beständigkeit keine rede mehr.
yarkssen

[2schlag]

RICHTIG, damit machen wir beim Krieg mehr mit, als die Polen oder Spanier, die es sich dafür nicht mit den Dummen auf der anderen Seite des Atlantik verscherzt haben.

Das zeigt aber nochmal warum Schröder gegen den Krieg war, weil er damit die Wahl noch gewinnen konnte.
Hätte er die wahl mit der anderen These gewinnen können hätte er auch schön neben Dabbelju gestanden, der Penner

mfg

[Wohlstreet]

Das sehe ich etwas differenzierter:

Schröder hält sich an Bündnisverpflichtungen, die die Bundesrepublik eingegangen ist. Schröder macht eben nicht den Fehler -wie z. B. Bush- und setzt sich über Vereinbarungen einseitig hinweg.

Außerdem sind die Äußerungen Schröder`s hierzu nicht neu. Siehe Erklärung der Bundesregierung aus Dezember 2002.

http://www.bundesregierung.de/artikel,-454161/Schroeder-Buen…

Grüße Wohlstreet

[optimalisty]

1
2
3
4
5
6
7
8du wirst dem thread nicht gerecht