checkAd

    Cromme-Kommission - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.05.03 00:23:00 von
    neuester Beitrag 06.06.03 18:38:15 von
    Beiträge: 5
    ID: 729.929
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 85
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 09.05.03 00:23:00
      Beitrag Nr. 1 ()
      BERLIN/DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die geplanten neuen Richtlinien für börsennotierte Unternehmen werden unter dem Vorsitz von ThyssenKrupp- Aufsichtsratschef Gerhard Cromme bis Sommer 2002 erarbeitet werden. Das zwölfköpfige Gremium, das den Verhaltenscodex konzipieren soll, wird am 6. September erstmals tagen, bestätigte das Bundesjustizministerium am Mittwoch einen Bericht der "Berliner Zeitung". Ein erster Entwurf soll noch in diesem Jahr fertig werden.

      Mit den Richtlinien will die Bundesregierung die Rechte von Aktionären verbessern. Vorstände und Aufsichtsräte sollen stärker zur Verantwortung gezogen werden, wenn der Kapitalmarkt falsch informiert wurde. Bisher müssen sie nur bei vorsätzlichem Handeln haften. Im Gespräch ist unter anderem eine Art Gütesiegel für die Aktiengesellschaften, die sich an den Codex halten. Zudem sollen Kleinanleger ihre Klagen künftig bündeln können, um Prozesskosten und -risiken zu senken./DP/aka/



      Autor: dpa - AFX (© dpa),12:25 22.08.2001

      ---

      Was ist eigentlich inzwischen daraus geworden ?




      :mad:
      Avatar
      schrieb am 09.05.03 00:27:10
      Beitrag Nr. 2 ()
      Warum gibt es eigentlich keien Regularien, die die Vorstands- und Aufsichtsratsbezüge einfrieren oder sogar drastisch kürzen, wenn eine AG Verluste macht ?

      In den letzten Jahren sind diese Bezüge immer weiter angestiegen, obwohl die meisten AGs immer schlechtere Bilanzen vorweisen.

      ZB bei der Bayer AG werden die Aufsichtsratsbezüge nach der Höhe der Dividende berechnet. Und das obwohl es Bayer wirtschaftlich im Moment sehr schlecht geht.

      Man kann den Eindruck gewinnen, dass in D eher Zehntausende Mitarbeiter entlassen werden, als das Vorstands- und Aufsichtsratsbezüge gekürzt werden !



      :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 12.05.03 14:19:12
      Beitrag Nr. 3 ()
      Druck auf die Cromme-Kommission wächst

      Vorständen wird bald schärfer aufs Gehaltskonto
      geschaut

      Aus  Kann-Vorschriften  könnte bald eine Verpflichtung werden:
      Weil nur wenige Unternehmen die Bezüge ihrer Vorstände
      individuell veröffentlichen, wird der Ruf nach schärferen Regeln
      lauter.

      HB/shf FRANKFURT/M. Voriges Jahr waren die
      deutschen Konzerne von der
      Corporate-Governance-Kommission unter
      Thyssen-Aufsichtsratschef Gerhard Cromme zu
      mehr Offenheit bei Vorstandsgehältern
      aufgerufen worden. Nur sieben der
      Großkonzerne aus dem Dax veröffentlichen die
      Vorstandsbezüge im Detail.

      Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD)
      hat mehrfach betont, sie erwarte neue
      Vorschläge von der Cromme-Kommission,
      anderenfalls werde es gesetzliche Regelungen geben. Die
      Forderungen aus dem politischen Raum müsse man  sehr ernst
      nehmen , sagte der Hauptgeschäftsführer der Deutschen
      Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), Ulrich Hocker, der
      zugleich Mitglied der Kommission ist. Hocker spricht sich dafür aus,
      eine Empfehlung zum Ausweis von Einzelbezügen in den Kodex
      aufzunehmen. Bisher ist dies im Cromme-Kodex lediglich eine
      unverbindliche Anregung, an die sich von den Dax-Unternehmen nur
      Altana, Deutsche Bank, Bayer, Deutsche Börse, SAP, Thyssen-Krupp
      und Schering halten.

      Der Cromme-Kommission gehören allerdings auch erklärte Gegner
      eines individualisierten Ausweises von Vorstandsbezügen an. Eine
      Offenlegung bedient nach Auffassung von Max Dietrich Kley, Mitglied
      der Kommission und Präsident des Deutschen Aktieninstituts (DAI),
      vor allem die menschliche Neugier.

      Der Chef des Berliner Pharma-Unternehmens Schering, Hubertus
      Erlen, sprach sich dagegen aus, die Offenlegung der Bezüge per
      Gesetz zu erzwingen.  In einer marktwirtschaftlichen Ordnung gehört
      dies wie alle anderen Corporate-Governance-Regeln in den
      klassischen Bereich der Selbstverpflichtung eines Unternehmens
      gegenüber seinen Aktionären und sollte nur vom Unternehmen selbst
      entschieden werden , sagte Erlen.


      HANDELSBLATT, Montag, 12. Mai 2003, 08:42 Uhr
      Avatar
      schrieb am 06.06.03 16:24:37
      Beitrag Nr. 4 ()
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,251857,00.html


      In GB müssen Spitzenmanager seit Jahresbeginn ihre Bezüge offen legen. Warum nicht auch in D ?

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 06.06.03 18:38:15
      Beitrag Nr. 5 ()
      #4 nicht nur offenlegen...in der hauptversammlung wird auch darüber abgestimmt.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Cromme-Kommission