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    DAX : Der Blödsinn mit dem EURO - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.05.03 11:54:15 von
    neuester Beitrag 27.05.03 13:20:51 von
    Beiträge: 16
    ID: 736.606
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      schrieb am 27.05.03 11:54:15
      Beitrag Nr. 1 ()
      JAnuar 1988 DAX bei 1000 EURO (umgerechnet) 1.18
      Januar 1999 DAX bei 5000 EURO 1.18
      Dieser Tage wird der steigende EUROkurs benutzt den DAX
      tiefer zu argumentieren . SChön passend zur 200 Tageline kam
      die Diskussion in den letzten 6 WOchen auf.
      Die obigen Stichproben zeigen , daß der Dollarkurs für die
      längerfristige DAX Entwicklung zu vernachlässigen ist .
      Die im Gleichschritt erfolgte, aggressive und einseitige Kursentwicklung in EURo/USD ,Bundfuture und DAX gerade in den letzten Tagen läßt erahnen , daß nun fast jeder an Bord ist .
      Gerade der Anleihemarkt wird einem so richtig schmackhaft gemacht . Stromlinienformige Argumentation , Angst einen "hohen" Zins zu verpassen und steiler Kursanstieg
      erinnern an die Aktienmärkte vor 3 Jahren .
      Abartigerweise scheint man sich in der Finanzgemeinde kein Wirtschaftswachstum mehr zu wünschen . Das Ende ist nahe !
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 12:00:11
      Beitrag Nr. 2 ()
      :laugh: :laugh:

      ich sag ja, das ist der hit!

      börse wird fallen, kannst einen drauf .... trinken!

      :D
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 12:03:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      Das Problem ist nicht die absolute Höhe des Euro, sondern die überrschend(?) schnelle Aufwertung, die bei einigen Unternehmen längerfristige Verträge entwertet hat. Aber jämmerlich wie die Stimmung unter Deutschlands Unternehmen derzeit ist, ist ihnen jede Rechtfertigung für schlechte Zahlen recht. Der 11.September taugt heute ja nichts mehr als Ausrede.
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 12:08:01
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wo kann man sehen wie hoch der Geldabfuss aus USA ist ?
      Bald müßten die Amis doch mit steigenden Zinsen rechnen.
      Wer leiht denen noch Geld, wenn sie zu hoch verschuldet sind und die Zinsen nicht mal mehr den Währungsverlust auffressen. Fließt das Geld dann nach Euroland ?
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 12:14:07
      Beitrag Nr. 5 ()
      Im Gegenzug werden Öl und Rohstoffe billiger. Das sorgt für einen Ausgleich. Die meisten Firmen haben sich zudem abgesichert.

      Das ganze ist eine wird gezielt zur Manipulation der Märkte benutzt - real hat ein Dollar in dieser Höhe noch keine Auswirkungen. Unsere Wirtschaft kam nicht in Schwung bei einem Dollar von 0,84 - sie wird allerdings auch nicht gebremst von einem Dollar bei 1,18 !

      Unser grösstes Problem ist der Pessimismus. Und hier treffen die grossen Manipulatoren auf offen Ohren.

      Ein wenig Optimismus und schnell durchgreifende Reformen, dann könnte es mit diesem Land noch etwas werden...

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      schrieb am 27.05.03 12:19:22
      Beitrag Nr. 6 ()
      Tirpiz, was redest Du?? Öl wird zwar billiger, aber die Kaufkraft des Euro nicht besser. Nur für die Ölmultis. Der Spritpreis steigt nämlich, trotz fallenden Dollars.:mad:
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 12:20:44
      Beitrag Nr. 7 ()
      Blinder Optimismus wird eben bestraft.

      Wirtschaftswachstum wünschen? -lol-

      Ich wünsche mir noch viel mehr, aber wo soll das Wachstum herkommen?

      Realismus statt Optimismus.

      Go long-go short-but go
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 12:27:58
      Beitrag Nr. 8 ()
      der markt rutscht erst einmal weiter. ich frage, warum reden hier alle immer von einem ende?

      in japan sieht man schon lang keine ende. die deflation ist nicht aufzuhalten.
      bisher haben unsere klugen köpfe an universitäten immer gelehrt, dass defaltion ein "monetäres" problem sei.
      sind dann die japaner zu blöd, die notenpresse anzuwerfen?

      oder ist deflation mehr ein problem, dass man als "effektivitätssteigerung" sehen sollte!
      selbst onkel alan redet von diesem begriff. darüber sollte man nachdenken!
      ein geschwätz an allen ecken und enden. licht im tunnel hier, licht im tunnel dort.
      die us-makler schreien schon längst, "aufschwung", "aufschwung". nur, es werden immer weniger, die schreien - immer mehr fallen der entlassungswelle zum opfer. immer weniger können den "deppichen" bürger den aufschwung verkünden. noch werden aktien gekauft. was ist am jahresende, wenn der "aufschwung" nicht eingesetzt hat?

      es ist und bleibt eine weitdruchgreifende weltwirtschaftkrise, die erst seinen anfang nimmt.

      der wahnsinn des kapitalismus, immer nur auf steigerungen zu schauen, ist dekadent. 7% umsatzsteigerung sind erwartet worden, nur 5 % sind es. oh mein gott! dies ist dann ein weltuntergang, ein disaster ohne gleichen. man tut so, als ob die unternehmung schließen müsste.

      ne, ne, die marktwirtschaft in dieser form wird zur disposition stehen. bisher hat sie schon mal ihren eigenen abgang eingeläutet. bin nur gespannt, wann und vor allem von wem die notbremse gezogen wird.
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 12:36:46
      Beitrag Nr. 9 ()
      #4
      Die Amis haben brauchen kein Geld leihen, die drucken es einfach. Grünes Papier - der erfolgreichste Exportartikel.
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 12:50:58
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die Beste Ausrede für deutsche Unternehmen ist doch bis 2006 eh klar: "Regierung Schröder!":look:
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 12:52:17
      Beitrag Nr. 11 ()
      Das Öl wird billiger.

      Die Auslandsschulden entwerten sich (gucke mal die Telekom an)

      Alle anderen importierten Vorleistungen werden billiger

      Ach ja, die Schuldzinsen werden auch mmer günstiger, denn der Zinssenkungsspielraum wird für die EZB immer größer beim augenblicklichen Kurs.



      Also: Klar ist nicht alles negativ am steigenden Euro.
      Und was diese deflationsdiskussion angeht, so ist der ständige Vergleich mit japan, so beliebt er ist, in den meisten Punkten hinkend, denn die Japaner waren und sind ein überraschend stark abgeschotteter Markt, sie hatten weit mehr als einen verkrusteten Abeitsmarkt wie hierzulande - der ganze Finanzsektor war und ist weitaus reformunweilliger als hier etc. usw.

      Und was macht ihr eigentlich, wenn wirklich dDflation kommt...? Dann ist das Ende der Zinssenkung noch lange nicht erreicht. Stürzt ihr euch dann auf 2%-Renditeanleihen, oder wählt ihr dann stabil wirtschaftende Unternehmen aus bsp. der Energiebranche, der Pharmabranche, der nahrungsmittelbranche, z.T. sogar der Finantbranche u.a. mit Dividendenrenditen von 5% und weit mehr (und zwar gemessen an heutigen Kursen)?

      Allzu großes Abwärtspotential sehe ich beim StoXX nicht einmal im deflationsszenario.
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 13:05:07
      Beitrag Nr. 12 ()
      abwärtspotential besteht solange, bis noch ein wert vor der null steht.
      von einem banker habe ich noch gut in erinnerung, der sagt, er glaube nicht, dass der dax weiter unter die 6800 fallen werden. lang ists her. :laugh:

      vielleicht ist das ende fallender märkte nahe. wer weiss!

      auch sagen viele, es gibt keine blase an den rentenmärkten.
      was ist, wenn sie dennoch platzen wird...
      klar, einfach ist es, unter dem deckmantel der sicherheit, die sicheren anlagen dem mehr als verängstigen und gierigen anleger aufzuschwatzen ...
      wenn sich alle so sicher sind, warum kam es dann soweit, dass wir dort sind, wo wir jetzt sind! :laugh:

      :laugh: :laugh:

      das blaue wunder wird noch kommen.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 13:08:58
      Beitrag Nr. 13 ()
      Neutralo,
      wenn man das Ende der Marktwirtschaft am Horizont schimmern sieht, sollte man tatsächlich skeptisch sein.

      Das Typen mit dieser Meinung das Board zunehmend bevölkern, sehen Typen wie ich sehr gerne. Das hysterische Gelächtern dazwischen stört da nur bedingt, es passt zu dem Grad der Fundierung solcher Äusserungen.
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 13:12:51
      Beitrag Nr. 14 ()
      @schildkröte

      ich weiss schon, jetzt ist der tiefpunkt, wenn solche leute wie unschöne sachen sagen.

      ja, jetzt - so kostolany - müsse man einsteigen.

      vielleicht hast du recht.
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 13:15:49
      Beitrag Nr. 15 ()
      #14
      Ob man jetzt einsteigen soll ist eine Frage des Anlagehorizonts. Auf Sicht von Wochen ist die Antwort reines Glücksspiel, auf Sicht von Monaten unsicher, auf Sicht von Jahren kann man derzerit nicht viel falsch machen.
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 13:20:51
      Beitrag Nr. 16 ()
      #15,
      so sehe ich es - auf kurze Sicht ist das reine Lotterie. Wer im Jahr 99 beim Nemax 5000 oder DAX 6000 meinte, das sei alles viel zu teuer, hat auch recht gehabt. Wenn jetzt vieles sehr günstig ist, schützt das auch nicht davor, dass der StoXX nochmals deutlich unter 2000 fallen könnte.


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