WCM - Planungen für DAX30-Aufnahme überraschen nicht ... - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 09.06.03 13:47:45 von
neuester Beitrag 11.06.03 07:49:47 von
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23.09.23 · wallstreetONLINE Redaktion |
05.07.23 · wallstreetONLINE Redaktion |
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In einigen Threads wird über eine DAX-Aufnahme von WCM spekuliert, vielfach
gelacht. Fakt ist jedenfalls, daß der alte Ehlerding-Traum zur Aufnahme von
WCM in den DAX30 geht. Das war vor drei Jahren so, das wurde angegangen,
die Aufsicht hat schon geprüft ... und dann ging’s abwärts. Mit voran die WCM.
Nun aber muß man die Töne aus dem Hause WCM fein analysieren. Denn:
Sagen will weder Vorstand Flach noch einer der Insider etwas. Doch geredet
wird, u.a. von einer Bilanzkonsolidierung der Beteiligungen, allen voran die
IVG.
Dazu muß man wissen: Das HGB, uralt, sieht seit mehr als 100 Jahren die
möglichkeit vor eine kontrollierte Gesellschaft (> 90 %) in die eigene Bilanz
aufzunehmen. Sie wird also voll eingespiegelt. Sämtliche Werte der
Gesellschaft wie auch die Jahres-Kennzahlen gehen in die Bilanz der
“Muttergesellschaft” ein. Voll und ganz.
Die Muttergesellschaft kann nun die kontrollierte Gesellschaft bewerten. Sehr
beliebt geworden, nachdem die HGB-Bilanzkonsolidierung mehr und mehr in
Vergessenheit geraten ist und die Amerikaner die Methode des Pooling of
Interest belebten (die nicht viel anders läuft als die uralte deutsche Methode).
Die Bewertung kann zum Kaufkurs erfolgen oder aber zum aktuellen Kurs oder
aber zum Zukunftskurs (Ertragsvorausschau) oder aber zu einem potentiellen
Verkaufskurs (inkl. sog. Paketzuschläge).
Retour zur WCM: Die hält knapp unter 60 % an der IVG. Kann die Gesellschaft
also eigentlich nicht konsolidieren. Dazwischen steckt indessen als
Haltegesellschaft mit Pufferfunktion die SIRIUS. Und an der SIRIUS soll WCM
inzwischen 100 % haben, kann also die Sirius voll in die eigene Bilanz
aufnehmen.
Das bedeutet faktisch das Schlucken der IVG-Anteile in die eigene Bilanz, die
nun aufquillt. WCM ist dann plötzlich 1,6 MDAX-Unternehmen (1,0 WCM + 0,6
IVG).
Durch die nun offene Bewertungsmöglichkeit für die Sirius-IVG-Anteile ergeben
sich bessere Aussichten. Insbesondere wenn die agilere Bewertung nach
US-GAAP vorgesehen wird. Dann sind die 850 Mio. Buchwertverlust sofort
egalisierbar, sogar Gewinne errechenbar. Was das für den Kurs bedeutet
scheint klar, oder ?
Zukunftsmusik: Die ursprüngliche Kapitalerhöhung war auf Basis Sacheinlage
(Anteilstausch) geplant. Sie reicht nun nicht. Wozu, bitte sehr, soll eine KE
gegen Sacheinlage nicht reichen ??? Denkt mal nach: Die hat doch nix, rein
garnix zu tun mit der Liquidität eines Unternehmens. Sie wird vielmehr nur
eine neue (?) Beteiligung verschaffen. Nicht mehr. Und wozu reicht die neue
Beteiligung nicht - wieso muß auf 144 Mio. ein Betrag gemacht werden von
rund 400 Mio. lt. Financial Times ?!
Offiziell zur Aufnahme einer weiteren Beteiligung. So lt. FT Herr Flach. So die
anbietenden Investoren. Bei denen WCM offenbar nicht wie ein Ertrinkender
nach dem Rettungsring greift (2 Angebote sollen vorliegen), sondern abwartet,
ob vielleicht noch etwas besseres kommt, ein Schnellboot oder ...
Äußerst ungewöhnlich: Zur Erreichung der Ziele wird eine höhere
Kapitalerhöhung vorgesehen, die nicht der Liquiditätsschaffung dient, sondern
nur der Beteiligungsaufnahme. Flach redet von Bilanzkonsolidierung u.a.
IVG/Sirius, redet von positiver Börsenerwartung und Gewinnen bis 31.12.2003.
Und der Investorenkreis will die höhere Kapitalerhöhung und bietet auf das
unbekannte Ziel ...
Man schaue in den DAX30: MAN + MLP + TUI sind heftig gefährdet, der MDAX
ist volatil. MDAX-Schwergewicht Beiersdorf mit ca. 8,6 % Anteil am MDAX wird
wohl weichen, wenn Übernahme. Wella mit einem Anteil von ca. 5,3 % geht
nach Übernahme raus. Buderus mit 3 % ist ebenfalls weg. Depfa-Bank mit 3,4
% Anteil sind bei der Deutschen Börse nicht wohl gelitten, weil im DAX30
zuviele Banken enthalten sind. EADS mit 8,2 % Anteil ist zu hoch verschuldet,
bedenklich und wird als Ablehnungskandidat gehandelt. So geht’s dann immer
weiter.
Und mit derzeit rund 1 % Gewicht, früher bereits viel mehr, ist eine
Beteiligungs- und Immobilienholding bei Erreichen entsprechender Größe ein
wohlgelittener DAX30-Kandidat.
Man rechne: 288 Mio. Anteile x 1,95 Euro = ~ 560 Mio. Anteilsgewicht. Hinzu
die IVG zu 60 %: Ca. 450 Mio. Euro dazu ist gleich Zwischensumme round
about 1 Milliarde. Plus KE 400 Mio. = ca. 1,4 Milliarden Euro unbewertet nach
Chancen etc. Nun schaut in den DAX30 und die dortige Marktkapitalisierung
z.B. bei MLP (niedriger).
Mein Fazit: Den alten Ehlerding-Traum von einer Aufnahme in den DAX30
sollte man nicht außer Acht lassen. Es gibt Anzeichen für ein Hochfahren der
WCM. Der Börsenkurs mit seinen hektischen Schlägen spricht ebenfalls eine
merkwürdige Sprache - sogar höchste Angebote (2 Mio. Stück Aktien) werden -
von wem auch immer - glatt geschluckt.
gelacht. Fakt ist jedenfalls, daß der alte Ehlerding-Traum zur Aufnahme von
WCM in den DAX30 geht. Das war vor drei Jahren so, das wurde angegangen,
die Aufsicht hat schon geprüft ... und dann ging’s abwärts. Mit voran die WCM.
Nun aber muß man die Töne aus dem Hause WCM fein analysieren. Denn:
Sagen will weder Vorstand Flach noch einer der Insider etwas. Doch geredet
wird, u.a. von einer Bilanzkonsolidierung der Beteiligungen, allen voran die
IVG.
Dazu muß man wissen: Das HGB, uralt, sieht seit mehr als 100 Jahren die
möglichkeit vor eine kontrollierte Gesellschaft (> 90 %) in die eigene Bilanz
aufzunehmen. Sie wird also voll eingespiegelt. Sämtliche Werte der
Gesellschaft wie auch die Jahres-Kennzahlen gehen in die Bilanz der
“Muttergesellschaft” ein. Voll und ganz.
Die Muttergesellschaft kann nun die kontrollierte Gesellschaft bewerten. Sehr
beliebt geworden, nachdem die HGB-Bilanzkonsolidierung mehr und mehr in
Vergessenheit geraten ist und die Amerikaner die Methode des Pooling of
Interest belebten (die nicht viel anders läuft als die uralte deutsche Methode).
Die Bewertung kann zum Kaufkurs erfolgen oder aber zum aktuellen Kurs oder
aber zum Zukunftskurs (Ertragsvorausschau) oder aber zu einem potentiellen
Verkaufskurs (inkl. sog. Paketzuschläge).
Retour zur WCM: Die hält knapp unter 60 % an der IVG. Kann die Gesellschaft
also eigentlich nicht konsolidieren. Dazwischen steckt indessen als
Haltegesellschaft mit Pufferfunktion die SIRIUS. Und an der SIRIUS soll WCM
inzwischen 100 % haben, kann also die Sirius voll in die eigene Bilanz
aufnehmen.
Das bedeutet faktisch das Schlucken der IVG-Anteile in die eigene Bilanz, die
nun aufquillt. WCM ist dann plötzlich 1,6 MDAX-Unternehmen (1,0 WCM + 0,6
IVG).
Durch die nun offene Bewertungsmöglichkeit für die Sirius-IVG-Anteile ergeben
sich bessere Aussichten. Insbesondere wenn die agilere Bewertung nach
US-GAAP vorgesehen wird. Dann sind die 850 Mio. Buchwertverlust sofort
egalisierbar, sogar Gewinne errechenbar. Was das für den Kurs bedeutet
scheint klar, oder ?
Zukunftsmusik: Die ursprüngliche Kapitalerhöhung war auf Basis Sacheinlage
(Anteilstausch) geplant. Sie reicht nun nicht. Wozu, bitte sehr, soll eine KE
gegen Sacheinlage nicht reichen ??? Denkt mal nach: Die hat doch nix, rein
garnix zu tun mit der Liquidität eines Unternehmens. Sie wird vielmehr nur
eine neue (?) Beteiligung verschaffen. Nicht mehr. Und wozu reicht die neue
Beteiligung nicht - wieso muß auf 144 Mio. ein Betrag gemacht werden von
rund 400 Mio. lt. Financial Times ?!
Offiziell zur Aufnahme einer weiteren Beteiligung. So lt. FT Herr Flach. So die
anbietenden Investoren. Bei denen WCM offenbar nicht wie ein Ertrinkender
nach dem Rettungsring greift (2 Angebote sollen vorliegen), sondern abwartet,
ob vielleicht noch etwas besseres kommt, ein Schnellboot oder ...
Äußerst ungewöhnlich: Zur Erreichung der Ziele wird eine höhere
Kapitalerhöhung vorgesehen, die nicht der Liquiditätsschaffung dient, sondern
nur der Beteiligungsaufnahme. Flach redet von Bilanzkonsolidierung u.a.
IVG/Sirius, redet von positiver Börsenerwartung und Gewinnen bis 31.12.2003.
Und der Investorenkreis will die höhere Kapitalerhöhung und bietet auf das
unbekannte Ziel ...
Man schaue in den DAX30: MAN + MLP + TUI sind heftig gefährdet, der MDAX
ist volatil. MDAX-Schwergewicht Beiersdorf mit ca. 8,6 % Anteil am MDAX wird
wohl weichen, wenn Übernahme. Wella mit einem Anteil von ca. 5,3 % geht
nach Übernahme raus. Buderus mit 3 % ist ebenfalls weg. Depfa-Bank mit 3,4
% Anteil sind bei der Deutschen Börse nicht wohl gelitten, weil im DAX30
zuviele Banken enthalten sind. EADS mit 8,2 % Anteil ist zu hoch verschuldet,
bedenklich und wird als Ablehnungskandidat gehandelt. So geht’s dann immer
weiter.
Und mit derzeit rund 1 % Gewicht, früher bereits viel mehr, ist eine
Beteiligungs- und Immobilienholding bei Erreichen entsprechender Größe ein
wohlgelittener DAX30-Kandidat.
Man rechne: 288 Mio. Anteile x 1,95 Euro = ~ 560 Mio. Anteilsgewicht. Hinzu
die IVG zu 60 %: Ca. 450 Mio. Euro dazu ist gleich Zwischensumme round
about 1 Milliarde. Plus KE 400 Mio. = ca. 1,4 Milliarden Euro unbewertet nach
Chancen etc. Nun schaut in den DAX30 und die dortige Marktkapitalisierung
z.B. bei MLP (niedriger).
Mein Fazit: Den alten Ehlerding-Traum von einer Aufnahme in den DAX30
sollte man nicht außer Acht lassen. Es gibt Anzeichen für ein Hochfahren der
WCM. Der Börsenkurs mit seinen hektischen Schlägen spricht ebenfalls eine
merkwürdige Sprache - sogar höchste Angebote (2 Mio. Stück Aktien) werden -
von wem auch immer - glatt geschluckt.
für die dax-aufnahme ist es völlig egal, ob irgendwelche beteiligungen konsolidiert werden oder nicht.
da zählen marktkapitalisierung und börsenumsatz.
a propos MLP: die dürften die dax-mitgliedschaft schon länger bereuen.
da zählen marktkapitalisierung und börsenumsatz.
a propos MLP: die dürften die dax-mitgliedschaft schon länger bereuen.
und eine KE gegen sacheinlage bringt kein bares in die kasse !
sachen hat wcm genug
sachen hat wcm genug
braucht WCM dringend Bares? Eigentlich nicht. Wenn dann nur zur Schuldentilgung oder für Neu-Investments.
Wenn die Banken nicht am Rad drehen, dann sind Kurse um die 2 Euro der absolute Witz.
Werden die Banken ihre Milchkuh schlachten? Ich denke nicht. WCM kann die Zinsen ohne größere Probleme aufbringen.
Wenn die Banken nicht am Rad drehen, dann sind Kurse um die 2 Euro der absolute Witz.
Werden die Banken ihre Milchkuh schlachten? Ich denke nicht. WCM kann die Zinsen ohne größere Probleme aufbringen.
wozu eine KE, wenn man kein bares braucht ??
big-mac geh mal eine runde ums haus
@bullstime
gut fundiertes Posting!!!
Alle Achtung!!!
Deine Meinung hat was an sich !!!
Ich bin der Meinung,daß wir WCM diese Woche noch über 2 €
sehen werden und wir noch viel Freude an WCM haben werden!
Gruß
Elskea
gut fundiertes Posting!!!
Alle Achtung!!!
Deine Meinung hat was an sich !!!
Ich bin der Meinung,daß wir WCM diese Woche noch über 2 €
sehen werden und wir noch viel Freude an WCM haben werden!
Gruß
Elskea
motte,
allein dabei :
Man rechne: 288 Mio. Anteile x 1,95 Euro = ~ 560 Mio. Anteilsgewicht. Hinzu
die IVG zu 60 %: Ca. 450 Mio. Euro dazu ist gleich Zwischensumme round
about 1 Milliarde. Plus KE 400 Mio. = ca. 1,4 Milliarden Euro unbewertet nach
Chancen etc. Nun schaut in den DAX30 und die dortige Marktkapitalisierung
z.B. bei MLP (niedriger).
wird mir anders.
den kleinen, aber feinen unterschied zwischen bilanzsumme und marktkapitalisierung hat #1 nicht begriffen.
oder gehört der IVG-anteil danach etwa 2 mal der WCM?
ja,ja - diese hitze !
es gibt durchaus gründe für WCM - die in #1 angeführten zählen nicht dazu
allein dabei :
Man rechne: 288 Mio. Anteile x 1,95 Euro = ~ 560 Mio. Anteilsgewicht. Hinzu
die IVG zu 60 %: Ca. 450 Mio. Euro dazu ist gleich Zwischensumme round
about 1 Milliarde. Plus KE 400 Mio. = ca. 1,4 Milliarden Euro unbewertet nach
Chancen etc. Nun schaut in den DAX30 und die dortige Marktkapitalisierung
z.B. bei MLP (niedriger).
wird mir anders.
den kleinen, aber feinen unterschied zwischen bilanzsumme und marktkapitalisierung hat #1 nicht begriffen.
oder gehört der IVG-anteil danach etwa 2 mal der WCM?
ja,ja - diese hitze !
es gibt durchaus gründe für WCM - die in #1 angeführten zählen nicht dazu
Danke für diese Meinung. Viele andere Argumente passen hinzu. WCM scheint ja doch solide genug finanziert zu sein (vielleicht anders Ehlerding ?), jedenfalls wird von Ausgaben und Erhöhungen der Investitionsquote gesprochen. Das paßt nicht zu einem Pleiteladen.
Meine Meinung: es läuft etwas hinter den Kulissen, was uns überraschen wird. Dazu wird zu lange geplant.
@big_mac: Etwas wirr Deine Gedanken. Hausumrundung halte ich für eine gute Idee. Dann nachdenken zur Frage der Konsolidierung einer Bilanz und der Bedeutung.
Bye
hajolue
Meine Meinung: es läuft etwas hinter den Kulissen, was uns überraschen wird. Dazu wird zu lange geplant.
@big_mac: Etwas wirr Deine Gedanken. Hausumrundung halte ich für eine gute Idee. Dann nachdenken zur Frage der Konsolidierung einer Bilanz und der Bedeutung.
Bye
hajolue
`FT`: WCM will 400 Millionen Euro Kapital aufnehmen
LONDON (dpa-AFX) - Die WCM Beteiligungs und Grundbesitz AG will 400 Millionen Euro frisches Kapital aufnehmen. Das Geld sei für eine Beteiligung an einem nicht näher genannten Unternehmen, berichtet die "Financial Times" (FT) unter Berufung auf WCM-Vorstandschef Roland Flach. Er habe bereits mit zwei bis drei potenziellen Investoren geredet, sagte Flach der Zeitung. Zwei hätten bereits konkrete Angebote vorgelegt.
Dabei könnte es sich höchstwahrscheinlich um die Gläubigerbanken handeln, schreibt die Zeitung unter Berufung auf Analysten. WCM hatte erst in der vergangenen Woche die Abstimmung über eine geplante Kapitalerhöhung von 144 Millionen Euro auf eine außerordentliche Hautversammlung im dritten Quartal verschoben. Danach hatten Gerüchte die Runde gemacht, WCM könnte Schwierigkeiten haben, Interessenten für die Kapitalerhöhung zu finden.
In Presseberichten hatte es zuletzt geheißen, zwei der sieben Poolbanken des WCM-Großaktionärs Karl Ehlerding drohten damit, ihre demnächst fälligen Kredite zu stellen und ihre Sicherheiten zu verwerten./she/sit
LONDON (dpa-AFX) - Die WCM Beteiligungs und Grundbesitz AG will 400 Millionen Euro frisches Kapital aufnehmen. Das Geld sei für eine Beteiligung an einem nicht näher genannten Unternehmen, berichtet die "Financial Times" (FT) unter Berufung auf WCM-Vorstandschef Roland Flach. Er habe bereits mit zwei bis drei potenziellen Investoren geredet, sagte Flach der Zeitung. Zwei hätten bereits konkrete Angebote vorgelegt.
Dabei könnte es sich höchstwahrscheinlich um die Gläubigerbanken handeln, schreibt die Zeitung unter Berufung auf Analysten. WCM hatte erst in der vergangenen Woche die Abstimmung über eine geplante Kapitalerhöhung von 144 Millionen Euro auf eine außerordentliche Hautversammlung im dritten Quartal verschoben. Danach hatten Gerüchte die Runde gemacht, WCM könnte Schwierigkeiten haben, Interessenten für die Kapitalerhöhung zu finden.
In Presseberichten hatte es zuletzt geheißen, zwei der sieben Poolbanken des WCM-Großaktionärs Karl Ehlerding drohten damit, ihre demnächst fälligen Kredite zu stellen und ihre Sicherheiten zu verwerten./she/sit
hajolue,
zweifellos läuft etwas hinter den kulissen.
ob die überraschung hinterher eine erfreuliche ist, steht auf einem ganz anderen blatt.
eine KE wird IMMER mit investitionen begründet - das ist aus propagandagründen unumgänglich.
wenn ich mir den GB anschaue, dann wird heuer rund 1 mrd € an bankschulden fällig.
WCM hat peinlicherweise keine milliarde in der kasse.
soviel zu "seriös finanziert"
zweifellos läuft etwas hinter den kulissen.
ob die überraschung hinterher eine erfreuliche ist, steht auf einem ganz anderen blatt.
eine KE wird IMMER mit investitionen begründet - das ist aus propagandagründen unumgänglich.
wenn ich mir den GB anschaue, dann wird heuer rund 1 mrd € an bankschulden fällig.
WCM hat peinlicherweise keine milliarde in der kasse.
soviel zu "seriös finanziert"
@Big Mac Pappnase
Leider sind das Hypothekenschulden, die jetzt leider zu noch niedrigeren Zinsen weitergerollt werden können. ECB cut, schon vergessen.
Also bei 1 Mrd. sind 50 bps (wahrscheinlich noch mehr) "Nachlass" schlappe 50 Millionen im Jahr!
Aber da ist bestimmt auch noch ein Haken für Dich dran...
Fast alles Anfänger hier. Ihr könnt Euch ja bei den Poolbanken bewerben um Chancen durch die Finger gleiten zu lassen....
Beste Grüße
Leider sind das Hypothekenschulden, die jetzt leider zu noch niedrigeren Zinsen weitergerollt werden können. ECB cut, schon vergessen.
Also bei 1 Mrd. sind 50 bps (wahrscheinlich noch mehr) "Nachlass" schlappe 50 Millionen im Jahr!
Aber da ist bestimmt auch noch ein Haken für Dich dran...
Fast alles Anfänger hier. Ihr könnt Euch ja bei den Poolbanken bewerben um Chancen durch die Finger gleiten zu lassen....
Beste Grüße
@ big_mac
Da hat Philipp_III schon Recht: die 1 Milliarde wird einfach umgeschuldet.
Da hat Philipp_III schon Recht: die 1 Milliarde wird einfach umgeschuldet.
philipp,
das sind keine zinsen, das ist tilgung.
natürlich können die banken die kredite verlängern - und werden das letztlich wohl auch tun.
wenn die eigenkapitalquote wieder stimmt. nach KE also voraussichtlich.
worüber hr. flach verhandelt ist auch interessant.
als makler über das paket ehlerdings ?
über vermögensverkäufe ?
über eine KE OHNE bezugsrecht ??
das sind keine zinsen, das ist tilgung.
natürlich können die banken die kredite verlängern - und werden das letztlich wohl auch tun.
wenn die eigenkapitalquote wieder stimmt. nach KE also voraussichtlich.
worüber hr. flach verhandelt ist auch interessant.
als makler über das paket ehlerdings ?
über vermögensverkäufe ?
über eine KE OHNE bezugsrecht ??
muhlan,
"wird umgeschuldet" klingt so harmlos.
da müssen aber die banken zustimmen. und das ist bei der EK-qoute nicht selbstverständlich.
"wird umgeschuldet" klingt so harmlos.
da müssen aber die banken zustimmen. und das ist bei der EK-qoute nicht selbstverständlich.
Nee, nee, da ist nicht zwischen Bilanzsumme und Marktkapitalisierung verwechselt worden. Rechne mal nach (vielleicht kann No. 1 sich dazu noch einmal äußern).
Wer jedenfalls Begriffe wie pooling of interest, us-gaap und HGB-Bilanzkonsolidierung kennt verdient ein bißchen mehr Aufmerksamkeit. Und so sieht die Verwechslung nur auf den ersten Blick so aus.
Richtig hätte No. 1 den IVG-`Wert` bei 116.000.000 Aktien zu 7,88 Euro berechnen und dann ca. 60 Prozent werten müssen. Das sind etwa 550 Millionen. No. 1 geht aber von nur 450 Millionen aus. Komisch. Ich habe folgendes überlegt:
a) WCM hat 288.000.000 Aktien ca. 2 Euro.
b) IVG läuft zunächst einmal nebenbei.
c) Über Sirius wird der IVG-Wert in die Bilanz aufgenommen. Das erhöht natürlich die Bilanzsumme (BigMäc hat recht). Es ändert nicht die Marktkapitalisierung (BigMäc hat noch immer recht).
d) Nach US-GAAP-Regeln wird der Paket- bzw. Mehrheitszuschlag eingerechnet, etwa 70 bis 80 %, der auf den Kurswert zugeschlagen wird. Das sind dann durchaus die 450 Millionen von No. 1. Die erhöhen den WCM-Wert ... und das schlägt auf die Marktkapitalisierung durch. Eigentlich logisch (BigMäc müßte jetzt grübeln).
e) Damit verfügt WCM als Holding (!) über ein bißchen Börsen-Perpetuum-Mobile, einen (Buch-)Wertzuwachs (zunächst nur als Potential). Und kann damit breit kapitalisieren. (Mir scheint die No. 1 hat doch recht mit der auf den ersten Blick fehlerhaften Berechnung, die allerdings von anderen verdeckten und für mich richtigen Zahlen ausgeht.)
f) Die Kapitalerhöhung muß zugerechnet werden. Nach Erwerb eines Konsolidierungsunternehmen evtl. mit der Folge weiterer Erhöhungsmöglichkeit für die Marktkapitalisierung.
Das war ein hübsches Gedankenspiel, nicht wahr.
Bye
hajolue
Wer jedenfalls Begriffe wie pooling of interest, us-gaap und HGB-Bilanzkonsolidierung kennt verdient ein bißchen mehr Aufmerksamkeit. Und so sieht die Verwechslung nur auf den ersten Blick so aus.
Richtig hätte No. 1 den IVG-`Wert` bei 116.000.000 Aktien zu 7,88 Euro berechnen und dann ca. 60 Prozent werten müssen. Das sind etwa 550 Millionen. No. 1 geht aber von nur 450 Millionen aus. Komisch. Ich habe folgendes überlegt:
a) WCM hat 288.000.000 Aktien ca. 2 Euro.
b) IVG läuft zunächst einmal nebenbei.
c) Über Sirius wird der IVG-Wert in die Bilanz aufgenommen. Das erhöht natürlich die Bilanzsumme (BigMäc hat recht). Es ändert nicht die Marktkapitalisierung (BigMäc hat noch immer recht).
d) Nach US-GAAP-Regeln wird der Paket- bzw. Mehrheitszuschlag eingerechnet, etwa 70 bis 80 %, der auf den Kurswert zugeschlagen wird. Das sind dann durchaus die 450 Millionen von No. 1. Die erhöhen den WCM-Wert ... und das schlägt auf die Marktkapitalisierung durch. Eigentlich logisch (BigMäc müßte jetzt grübeln).
e) Damit verfügt WCM als Holding (!) über ein bißchen Börsen-Perpetuum-Mobile, einen (Buch-)Wertzuwachs (zunächst nur als Potential). Und kann damit breit kapitalisieren. (Mir scheint die No. 1 hat doch recht mit der auf den ersten Blick fehlerhaften Berechnung, die allerdings von anderen verdeckten und für mich richtigen Zahlen ausgeht.)
f) Die Kapitalerhöhung muß zugerechnet werden. Nach Erwerb eines Konsolidierungsunternehmen evtl. mit der Folge weiterer Erhöhungsmöglichkeit für die Marktkapitalisierung.
Das war ein hübsches Gedankenspiel, nicht wahr.
Bye
hajolue
hajolue,
bei einer nicht börsennotierten gesellschaft würde ich vielleicht grübeln.
der wert des ivg-pakets ist aber kein staatsgeheimnis.
wie auch die berichte und zahlen der IVG. die sind alle sehr öffentlich, und müssen nicht bei obskuren quellen ausgegraben werden.
allein deshalb wird sich aus diesem grund nichts an der MK von wcm ändern.
bei einer nicht börsennotierten gesellschaft würde ich vielleicht grübeln.
der wert des ivg-pakets ist aber kein staatsgeheimnis.
wie auch die berichte und zahlen der IVG. die sind alle sehr öffentlich, und müssen nicht bei obskuren quellen ausgegraben werden.
allein deshalb wird sich aus diesem grund nichts an der MK von wcm ändern.
Sicher, IVG u.a. sind bekannt, aber nicht die Zuordnungen. Immerhin haben die 850 Millionen Korrektur den Aktionären Schmerzen bereitet. Andersherum wird es genauso gehen.
Ach, laß es uns abwarten.
hajolue
Ach, laß es uns abwarten.
hajolue
ja, wenn die beteiligungen steigen ist das natürlich gut
Wenn große Aktienpakete dankbar angenommen werden, dann kommen die doch auch von jemand der dankbar für´s Abnehmen ist, oder? Wer gibt da? Überlege den Einstieg in WCM, hatte vor Jahren schon mal einen kleinen Batzen und damit gut Kohle verdient- damals noch hoch zweistellig.
#1 bullstime,
--- leider hast du eine winzige fußnote des geschäftsberichts 2002 nicht beachtet (S. 107, FN 4) und gehst daher von falschen voraussetzungen aus:
die 87%ige sirius-beteiligung (= der "puffer" zwischen wcm und ivg) kann deswegen nicht konsolidiert werden, weil 42% der sirius-beteiligung mit einer "bedingten rückkaufsverpflichtung" belastet sind
ohne diese rückübertragungsoption würde sirius selbstverständlich konsolidiert, da beteiligungsbesitz zwischen 50% und 100% (>90% sind nicht nötig! alles vergessen? s. z. B. http://www.google.de/search?q=cache:4tVKyGFL_4AJ:www.unibas.…
--- eine ordentliche anpassung des DAX findet jährlich im september nach der 35 / 35-regel statt
diese besagt, dass eine gesellschaft in den DAX aufgenommen werden kann, wenn sie folgende bedingungen erfüllt:
Umsatzrang < 35 und Börsenkapitalisierungsrang < 35
ein austausch kann (!) bereits dann vorgenommen werden, wenn nur eine der bedingungen erfüllt ist,
s. Leitfaden zu den Aktienindizes der Deutschen Börse Seite 23, www.deutsche-boerse.com
--- leider hast du eine winzige fußnote des geschäftsberichts 2002 nicht beachtet (S. 107, FN 4) und gehst daher von falschen voraussetzungen aus:
die 87%ige sirius-beteiligung (= der "puffer" zwischen wcm und ivg) kann deswegen nicht konsolidiert werden, weil 42% der sirius-beteiligung mit einer "bedingten rückkaufsverpflichtung" belastet sind
ohne diese rückübertragungsoption würde sirius selbstverständlich konsolidiert, da beteiligungsbesitz zwischen 50% und 100% (>90% sind nicht nötig! alles vergessen? s. z. B. http://www.google.de/search?q=cache:4tVKyGFL_4AJ:www.unibas.…
--- eine ordentliche anpassung des DAX findet jährlich im september nach der 35 / 35-regel statt
diese besagt, dass eine gesellschaft in den DAX aufgenommen werden kann, wenn sie folgende bedingungen erfüllt:
Umsatzrang < 35 und Börsenkapitalisierungsrang < 35
ein austausch kann (!) bereits dann vorgenommen werden, wenn nur eine der bedingungen erfüllt ist,
s. Leitfaden zu den Aktienindizes der Deutschen Börse Seite 23, www.deutsche-boerse.com
Aber Flach hat doch von der Konsolidierung gesprochen, die er mit IVG machen will. Und der wird die Aufstockung an Sirius wohl wissen, die Thema war.
diese bedingte rückkaufverpflichtung wird ja wohl nicht ewig laufen (?).
Du verwechselst die Konsolidierungsmethoden. Ich hab mal recherchiert, hier der Gesetzestext:
HGB § 302 Kapitalkonsolidierung bei Interessenzusammenführung
(1) Ein Mutterunternehmen darf die in § 301 Abs. 1 vorgeschriebene Verrechnung der Anteile unter den folgenden Voraussetzungen auf das gezeichnete Kapital des Tochterunternehmens beschränken:
1. die zu verrechnenden Anteile betragen mindestens neunzig vom Hundert des
Nennbetrags oder, falls ein Nennbetrag nicht vorhanden ist, des
rechnerischen Wertes der Anteile des Tochterunternehmens, die nicht eigene
Anteile sind,
2. die Anteile sind auf Grund einer Vereinbarung erworben worden, die die
Ausgabe von Anteilen eines in den Konzernabschluß einbezogenen
Unternehmens vorsieht, und
3. eine in der Vereinbarung vorgesehene Barzahlung übersteigt nicht zehn vom
Hundert des Nennbetrags oder, falls ein Nennbetrag nicht vorhanden ist,
des rechnerischen Wertes der ausgegebenen Anteile.
(2) Ein sich nach Absatz 1 ergebender Unterschiedsbetrag ist, wenn er auf der Aktivseite entsteht, mit den Rücklagen zu verrechnen oder, wenn er auf der Passivseite entsteht, den Rücklagen hinzuzurechnen.
(3) Die Anwendung der Methode nach Absatz 1 und die sich daraus ergebenden Veränderungen der Rücklagen sowie Name und Sitz des Unternehmens sind im Konzernanhang anzugeben.
ANM.: Also sehr wohl 90 % für diese weitergehende Version.
- - - - - - -
Anders ist es bei der Erwerbskonsolidierung nach § 301 HGB. Da gelten schärfere Bewertungsvorgaben und i.ü. auch keine 90 %. Hier der Gesetzestext:
HGB § 301 Kapitalkonsolidierung
Fassung vom 19. Juli 2002
(1) Der Wertansatz der dem Mutterunternehmen gehörenden Anteile an einem in den Konzernabschluß einbezogenen Tochterunternehmen wird mit dem auf diese Anteile entfallenden Betrag des Eigenkapitals des Tochterunternehmens verrechnet. Das Eigenkapital ist anzusetzen
1. entweder mit dem Betrag, der dem Buchwert der in den Konzernabschluß
aufzunehmenden Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten,
Bilanzierungshilfen und Sonderposten, gegebenenfalls nach Anpassung der
Wertansätze nach § 308 Abs. 2, entspricht, oder
2. mit dem Betrag, der dem Wert der in den Konzernabschluß aufzunehmenden
Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten,
Bilanzierungshilfen und Sonderposten entspricht, der diesen an dem für die
Verrechnung nach Absatz 2 gewählten Zeitpunkt beizulegen ist.
Bei Ansatz mit dem Buchwert nach Satz 2 Nr. 1 ist ein sich ergebender Unterschiedsbetrag den Wertansätzen von in der Konzernbilanz anzusetzenden Vermögensgegenständen und Schulden des jeweiligen Tochterunternehmens insoweit zuzuschreiben oder mit diesen zu verrechnen, als deren Wert höher oder niedriger ist als der bisherige Wertansatz. Die angewandte Methode ist im Konzernanhang anzugeben.
(2) Die Verrechnung nach Absatz 1 wird auf der Grundlage der Wertansätze zum Zeitpunkt des Erwerbs der Anteile oder der erstmaligen Einbeziehung des Tochterunternehmens in den Konzernabschluß oder, beim Erwerb der Anteile zu verschiedenen Zeitpunkten, zu dem Zeitpunkt, zu dem das Unternehmen Tochterunternehmen geworden ist, durchgeführt. Der gewählte Zeitpunkt ist im Konzernanhang anzugeben.
(3) Ein bei der Verrechnung nach Absatz 1 Satz 2 Nr. 2 entstehender oder ein nach Zuschreibung oder Verrechnung nach Absatz 1 Satz 3 verbleibender Unterschiedsbetrag ist in der Konzernbilanz, wenn er auf der Aktivseite entsteht, als Geschäfts- oder Firmenwert und, wenn er auf der Passivseite entsteht, als Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung auszuweisen. Der Posten und wesentliche Änderungen gegenüber dem Vorjahr sind im Anhang zu erläutern. Werden Unterschiedsbeträge der Aktivseite mit solchen der Passivseite verrechnet, so sind die verrechneten Beträge im Anhang anzugeben.
(4) Absatz 1 ist nicht auf Anteile an dem Mutterunternehmen anzuwenden, die dem Mutterunternehmen oder einem in den Konzernabschluß einbezogenen Tochterunternehmen gehören. Solche Anteile sind in der Konzernbilanz als eigene Anteile im Umlaufvermögen gesondert auszuweisen.
- - - - - - -
Bei den Unterschieden kann man irre werden. Trotzdem: Irgendwie reizvoll. Kann nicht endlich mal einer helfen, der davon mehr versteht ...
Bye
hajolue
HGB § 302 Kapitalkonsolidierung bei Interessenzusammenführung
(1) Ein Mutterunternehmen darf die in § 301 Abs. 1 vorgeschriebene Verrechnung der Anteile unter den folgenden Voraussetzungen auf das gezeichnete Kapital des Tochterunternehmens beschränken:
1. die zu verrechnenden Anteile betragen mindestens neunzig vom Hundert des
Nennbetrags oder, falls ein Nennbetrag nicht vorhanden ist, des
rechnerischen Wertes der Anteile des Tochterunternehmens, die nicht eigene
Anteile sind,
2. die Anteile sind auf Grund einer Vereinbarung erworben worden, die die
Ausgabe von Anteilen eines in den Konzernabschluß einbezogenen
Unternehmens vorsieht, und
3. eine in der Vereinbarung vorgesehene Barzahlung übersteigt nicht zehn vom
Hundert des Nennbetrags oder, falls ein Nennbetrag nicht vorhanden ist,
des rechnerischen Wertes der ausgegebenen Anteile.
(2) Ein sich nach Absatz 1 ergebender Unterschiedsbetrag ist, wenn er auf der Aktivseite entsteht, mit den Rücklagen zu verrechnen oder, wenn er auf der Passivseite entsteht, den Rücklagen hinzuzurechnen.
(3) Die Anwendung der Methode nach Absatz 1 und die sich daraus ergebenden Veränderungen der Rücklagen sowie Name und Sitz des Unternehmens sind im Konzernanhang anzugeben.
ANM.: Also sehr wohl 90 % für diese weitergehende Version.
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Anders ist es bei der Erwerbskonsolidierung nach § 301 HGB. Da gelten schärfere Bewertungsvorgaben und i.ü. auch keine 90 %. Hier der Gesetzestext:
HGB § 301 Kapitalkonsolidierung
Fassung vom 19. Juli 2002
(1) Der Wertansatz der dem Mutterunternehmen gehörenden Anteile an einem in den Konzernabschluß einbezogenen Tochterunternehmen wird mit dem auf diese Anteile entfallenden Betrag des Eigenkapitals des Tochterunternehmens verrechnet. Das Eigenkapital ist anzusetzen
1. entweder mit dem Betrag, der dem Buchwert der in den Konzernabschluß
aufzunehmenden Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten,
Bilanzierungshilfen und Sonderposten, gegebenenfalls nach Anpassung der
Wertansätze nach § 308 Abs. 2, entspricht, oder
2. mit dem Betrag, der dem Wert der in den Konzernabschluß aufzunehmenden
Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten,
Bilanzierungshilfen und Sonderposten entspricht, der diesen an dem für die
Verrechnung nach Absatz 2 gewählten Zeitpunkt beizulegen ist.
Bei Ansatz mit dem Buchwert nach Satz 2 Nr. 1 ist ein sich ergebender Unterschiedsbetrag den Wertansätzen von in der Konzernbilanz anzusetzenden Vermögensgegenständen und Schulden des jeweiligen Tochterunternehmens insoweit zuzuschreiben oder mit diesen zu verrechnen, als deren Wert höher oder niedriger ist als der bisherige Wertansatz. Die angewandte Methode ist im Konzernanhang anzugeben.
(2) Die Verrechnung nach Absatz 1 wird auf der Grundlage der Wertansätze zum Zeitpunkt des Erwerbs der Anteile oder der erstmaligen Einbeziehung des Tochterunternehmens in den Konzernabschluß oder, beim Erwerb der Anteile zu verschiedenen Zeitpunkten, zu dem Zeitpunkt, zu dem das Unternehmen Tochterunternehmen geworden ist, durchgeführt. Der gewählte Zeitpunkt ist im Konzernanhang anzugeben.
(3) Ein bei der Verrechnung nach Absatz 1 Satz 2 Nr. 2 entstehender oder ein nach Zuschreibung oder Verrechnung nach Absatz 1 Satz 3 verbleibender Unterschiedsbetrag ist in der Konzernbilanz, wenn er auf der Aktivseite entsteht, als Geschäfts- oder Firmenwert und, wenn er auf der Passivseite entsteht, als Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung auszuweisen. Der Posten und wesentliche Änderungen gegenüber dem Vorjahr sind im Anhang zu erläutern. Werden Unterschiedsbeträge der Aktivseite mit solchen der Passivseite verrechnet, so sind die verrechneten Beträge im Anhang anzugeben.
(4) Absatz 1 ist nicht auf Anteile an dem Mutterunternehmen anzuwenden, die dem Mutterunternehmen oder einem in den Konzernabschluß einbezogenen Tochterunternehmen gehören. Solche Anteile sind in der Konzernbilanz als eigene Anteile im Umlaufvermögen gesondert auszuweisen.
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Bei den Unterschieden kann man irre werden. Trotzdem: Irgendwie reizvoll. Kann nicht endlich mal einer helfen, der davon mehr versteht ...
Bye
hajolue
es ist völlig egal, wie die die anteile verbuchen.
das interessiert nur erbsenzähler .
wichtig ist, was sie wert sind !
das interessiert nur erbsenzähler .
wichtig ist, was sie wert sind !
@ big_mac
Die EK Quote beruht auf Buchwerten. Ich denke mal die Banken haben schon noch so viel Resthirn, um mit den Marktwerten zu kalkulieren.
Die EK Quote beruht auf Buchwerten. Ich denke mal die Banken haben schon noch so viel Resthirn, um mit den Marktwerten zu kalkulieren.
muhlan,
das werden sie - ohne zweifel.
aber u.u. mit abschlägen. so ein marktwert ist ja keine konstante.
das werden sie - ohne zweifel.
aber u.u. mit abschlägen. so ein marktwert ist ja keine konstante.
Richtig. Aber trotzdem bin ich der Meinung, dass die Werte für eine Kreditverlängerung dicke ausreichen.
sollten sie.
nur liegt das im ermessen der banken.
und wo nimmt man auf die schnelle eine andere bank her, die eine milliarde herausrückt.
im fall der fälle sitzen die an einem langen hebel.
nur liegt das im ermessen der banken.
und wo nimmt man auf die schnelle eine andere bank her, die eine milliarde herausrückt.
im fall der fälle sitzen die an einem langen hebel.
#25 hajolue,
die von dir zitierten §§ 301, 302 HGB regeln das "wie" der konsolidierung
in unserer frage ging es aber um das "ob", also um die frage der konsolidierungspflicht, vgl. dazu § 290 HGB, insbes. Abs. 2 Nr. 1 !
die von dir zitierten §§ 301, 302 HGB regeln das "wie" der konsolidierung
in unserer frage ging es aber um das "ob", also um die frage der konsolidierungspflicht, vgl. dazu § 290 HGB, insbes. Abs. 2 Nr. 1 !
#31: Es geht nicht um das OB. Das ist in jedem Fall klar. es wird, so soll Flach gesagt haben, unter Sirius-Erhöhung konsolidiert (betr. Sirius/IVG).
Danach geht es also nur um das WIE, einfach entspr. 301 HGB oder phantasievoller nach 302 HGB. Und die Interessenzusammenführung, das Pooling, mit gleichzeitiger Wahl des aggressiven US-GAAP-Bilanzierungsinstruments einschl. der volatilen Bewertungsmöglichkeiten gibt viiieeellee Möglichkeiten. Auch für erstaunlich hohe Ergebnisse.
Doch fragt doch alle einmal nach dem Ziel. Z.B. des Hr. Ehlerding: Der hat nach den Berichten in der Presse ein Problem: Geld muß her. Oder Werte. Und was geht, wenn kein Geld und keine Werte da sind ? Nun, Geld ist schwierig. Dann doch lieber Werte erhöhen, oder ?
Und Flach ? Der muß dem Hr. E. gehorchen. Sonst isser wech.
Und die Gläubiger: Wollen eigentlich Geld. Aber auch Geschäft. Deshalb soll Hr. E. die Sache regeln. Bei höheren Sicherheiten stimmt`s dann wieder - alles gute Freunde ...
Und der neue Partner ? Wenn es nicht das Sozialamt ist wird Geld fließen. Denn Teile der WCM-Beteiligungen heraus zu brechen wird wohl nicht funktionieren. Zuviele Banken mit zu großem Problem des Hr. E.
Fazit: Alle wollen aufwärts. Frage: Wie ?
Mehr Gewinn ? Klar, buchtechnisch gut möglich, nicht aber aus Umsätzen mit Immobilien - ein sehr involatiler Markt. Gewinn durch Beteiligungsverkäufe. O.k., aber dann sind die weg. Und das Geld auch, das geht erstmal an die Banken. Und das Problem des Hr. E. löst sich so auch nicht; denn WCM-Geld hat Hr. E. nicht automatisch in seiner privaten Schatulle.
Logische Folge: Der WCM-Kurs muß rauf. Das hat Hr. E. kein Problem. Herr Fl. auch nicht. Die Banken auch nicht (mehr). Und der Neue auch nicht. Ergo: Alle glücklich.
Wie kriege ich den WCM-Kurs hoch. Achtung: Katze schielt zum eigenen Schwanz - Argumente siehe oben. Kein Biß in den eigenen Schwanz, wenn sich WCM aufbläht und groß und größer wird. Und der DAX30 lacht, wenigstens lächelt.
Liege ich da wirklich so weit daneben, mal im ernst, mr. big_mäc und die anderen ...
Danach geht es also nur um das WIE, einfach entspr. 301 HGB oder phantasievoller nach 302 HGB. Und die Interessenzusammenführung, das Pooling, mit gleichzeitiger Wahl des aggressiven US-GAAP-Bilanzierungsinstruments einschl. der volatilen Bewertungsmöglichkeiten gibt viiieeellee Möglichkeiten. Auch für erstaunlich hohe Ergebnisse.
Doch fragt doch alle einmal nach dem Ziel. Z.B. des Hr. Ehlerding: Der hat nach den Berichten in der Presse ein Problem: Geld muß her. Oder Werte. Und was geht, wenn kein Geld und keine Werte da sind ? Nun, Geld ist schwierig. Dann doch lieber Werte erhöhen, oder ?
Und Flach ? Der muß dem Hr. E. gehorchen. Sonst isser wech.
Und die Gläubiger: Wollen eigentlich Geld. Aber auch Geschäft. Deshalb soll Hr. E. die Sache regeln. Bei höheren Sicherheiten stimmt`s dann wieder - alles gute Freunde ...
Und der neue Partner ? Wenn es nicht das Sozialamt ist wird Geld fließen. Denn Teile der WCM-Beteiligungen heraus zu brechen wird wohl nicht funktionieren. Zuviele Banken mit zu großem Problem des Hr. E.
Fazit: Alle wollen aufwärts. Frage: Wie ?
Mehr Gewinn ? Klar, buchtechnisch gut möglich, nicht aber aus Umsätzen mit Immobilien - ein sehr involatiler Markt. Gewinn durch Beteiligungsverkäufe. O.k., aber dann sind die weg. Und das Geld auch, das geht erstmal an die Banken. Und das Problem des Hr. E. löst sich so auch nicht; denn WCM-Geld hat Hr. E. nicht automatisch in seiner privaten Schatulle.
Logische Folge: Der WCM-Kurs muß rauf. Das hat Hr. E. kein Problem. Herr Fl. auch nicht. Die Banken auch nicht (mehr). Und der Neue auch nicht. Ergo: Alle glücklich.
Wie kriege ich den WCM-Kurs hoch. Achtung: Katze schielt zum eigenen Schwanz - Argumente siehe oben. Kein Biß in den eigenen Schwanz, wenn sich WCM aufbläht und groß und größer wird. Und der DAX30 lacht, wenigstens lächelt.
Liege ich da wirklich so weit daneben, mal im ernst, mr. big_mäc und die anderen ...
bullstime,
viele deiner überlegungen sind richtig und logisch.
abgesehen davon, daß,wenn e`s probleme gelöst sind, niemand einen neuen braucht. aber das ist nebensache.
die etwas wichtigere ist:
die dax-mitgliedschaft bringt nichts.
frag einmal bei mlp nach. oder bei epcos.
oder alternativ bei billy gates. oder intel.
die liste der negativ-beispiele ließe sich zweifellos erweitern. ich glaube, beim dow und sp500 gibt es sogar untersuchungen.
die wirklich wichtige ist:
die art der konsolidierung ist genauso wie die frage, ob überhaupt konsolidiert wird, völlig egal.
was IVG (und die anderen beteiligungen) wert ist, läßt sich abschätzen. und zwar in jeder hinsicht: buchwert, börsenwert, und fairer wert (letzterer spekulativ).
woraus jeweils ein wert für den anteil folgt.
(sowas gibts hier in den threads irgendwo)
addiert man die (natürlich subjektiven) fairen werte, so erhält man nach abzug der schulden einen fairen wert für wcm (hier manchmal auch als NAV bezeichnet).
anders gesagt - ein vernünftiger börsianer läßt sich von den erbsenzählern ohnehin nicht beirren.
alternative erklärung: wenn IVG unter buchwert gehandelt wird, dann wird es das wohl auch, wenn ivg in wcm konsolidiert ist. egal wie.
der markt ist ja derselbe.
interessant übrigens, warum ehlerdings finanzielles wohlergehen eine besondern einfluß auf die firma (nicht die aktie !) wcm haben soll.
gibt es ausser seiner eigenschaft als aktionär noch andere finanzielle verbindungen ?
viele deiner überlegungen sind richtig und logisch.
abgesehen davon, daß,wenn e`s probleme gelöst sind, niemand einen neuen braucht. aber das ist nebensache.
die etwas wichtigere ist:
die dax-mitgliedschaft bringt nichts.
frag einmal bei mlp nach. oder bei epcos.
oder alternativ bei billy gates. oder intel.
die liste der negativ-beispiele ließe sich zweifellos erweitern. ich glaube, beim dow und sp500 gibt es sogar untersuchungen.
die wirklich wichtige ist:
die art der konsolidierung ist genauso wie die frage, ob überhaupt konsolidiert wird, völlig egal.
was IVG (und die anderen beteiligungen) wert ist, läßt sich abschätzen. und zwar in jeder hinsicht: buchwert, börsenwert, und fairer wert (letzterer spekulativ).
woraus jeweils ein wert für den anteil folgt.
(sowas gibts hier in den threads irgendwo)
addiert man die (natürlich subjektiven) fairen werte, so erhält man nach abzug der schulden einen fairen wert für wcm (hier manchmal auch als NAV bezeichnet).
anders gesagt - ein vernünftiger börsianer läßt sich von den erbsenzählern ohnehin nicht beirren.
alternative erklärung: wenn IVG unter buchwert gehandelt wird, dann wird es das wohl auch, wenn ivg in wcm konsolidiert ist. egal wie.
der markt ist ja derselbe.
interessant übrigens, warum ehlerdings finanzielles wohlergehen eine besondern einfluß auf die firma (nicht die aktie !) wcm haben soll.
gibt es ausser seiner eigenschaft als aktionär noch andere finanzielle verbindungen ?
In den letzten 3 Monaten hat sich der WCM-Kurs kaum
verändert, die Marktkapitalisierung verharrt weiter
bei ca 580 Mio Euro.
In der gleichen Zeit hat sich die Commerzbank, an der
die WCM einen Anteil von ca 5% hält verdoppelt. Für
den WCM-Anteil bedeutet das plus 160 Mio Euro.
Eine weitere wichtige Beteiligung der WCM ist die
IVG, an der WCM einen Anteil von 54,5% hält.Kursanstieg
bei IVG in den letzten 3 Monaten 25%, was einer Werterhöhung des WCM-Anteils von 100 Mio Euro entspricht.
Bekannterweise finanziert WCM seine Beteiligungen mit
Bankschulden, aufgrund seines Geschäftsmodells vermutlich
überwiegend mit relativ kurzfristigen Bankschulden.
Auch hier gibt es von der Zinsseite erhebliche Entlastungen.
Warum wirkt sich das alles nicht auf den Kurs aus?
Liegt einiges beim Immobilienbestand im Argen oder
drücken die Notverkäufe von Ehlerding?
verändert, die Marktkapitalisierung verharrt weiter
bei ca 580 Mio Euro.
In der gleichen Zeit hat sich die Commerzbank, an der
die WCM einen Anteil von ca 5% hält verdoppelt. Für
den WCM-Anteil bedeutet das plus 160 Mio Euro.
Eine weitere wichtige Beteiligung der WCM ist die
IVG, an der WCM einen Anteil von 54,5% hält.Kursanstieg
bei IVG in den letzten 3 Monaten 25%, was einer Werterhöhung des WCM-Anteils von 100 Mio Euro entspricht.
Bekannterweise finanziert WCM seine Beteiligungen mit
Bankschulden, aufgrund seines Geschäftsmodells vermutlich
überwiegend mit relativ kurzfristigen Bankschulden.
Auch hier gibt es von der Zinsseite erhebliche Entlastungen.
Warum wirkt sich das alles nicht auf den Kurs aus?
Liegt einiges beim Immobilienbestand im Argen oder
drücken die Notverkäufe von Ehlerding?
@ #32
Wie wendet man die Poolimg of interest Methode in Zusammenhang mit Bewertungsmethoden nach US-GAAP an, wenn unter US-GAAP nach Einführung des SFAS 142 die Pooling of Interest Methode verboten wurde?
Wie wendet man die Poolimg of interest Methode in Zusammenhang mit Bewertungsmethoden nach US-GAAP an, wenn unter US-GAAP nach Einführung des SFAS 142 die Pooling of Interest Methode verboten wurde?
Wat willst`e denn hier mit US-GAAG Bewertung? Die WCM billanziert doch wohl bis zu letzt nach HGB.
acri, könnten sie aber doch umstellen, nicht ?
nochmals - die frage, ob und/oder wie konsolidieren, ob hgb oder us-gaap (oder am ende doch ias) ist sehr interessant für buchhalter und beschäftigt in der firma und beim wp sicher eine reihe hochbezahlter gehirne.
für den markt ist das wie der umgefallene reissack in china.
nochmals - die frage, ob und/oder wie konsolidieren, ob hgb oder us-gaap (oder am ende doch ias) ist sehr interessant für buchhalter und beschäftigt in der firma und beim wp sicher eine reihe hochbezahlter gehirne.
für den markt ist das wie der umgefallene reissack in china.
#33 big_mac, du machst es dir zu leicht:
du fragst: was sind die beteiligungen der wcm wert? ("addiert man die (natürlich subjektiven) fairen werte, so erhält man nach abzug der schulden einen fairen wert für wcm (hier manchmal auch als NAV bezeichnet)")
ok.
aber: zu welchen werten sind sie in der wcm-konzernbilanz verarbeitet? m. a. w.: wie hoch sind (in der wcm-bilanz) stille reserven oder stille lasten (versus bankschulden)?
that´s the point!
du fragst: was sind die beteiligungen der wcm wert? ("addiert man die (natürlich subjektiven) fairen werte, so erhält man nach abzug der schulden einen fairen wert für wcm (hier manchmal auch als NAV bezeichnet)")
ok.
aber: zu welchen werten sind sie in der wcm-konzernbilanz verarbeitet? m. a. w.: wie hoch sind (in der wcm-bilanz) stille reserven oder stille lasten (versus bankschulden)?
that´s the point!
raymondjames,
auch das ist letztlich egal.
spekulanten rechnen mit einem fairen wert und vergleichen mit dem kurswert.
die banken machen es ähnlich. geschätzte verkehrswerte abzüglich sicherheitsspielraum einerseits gegen schulden andererseits.
dazu natürlich eine prüfung der fähigkeit zur rückzahlung des kredits.
jeder hat dann seine stillen reserven (oder lasten) - die dann je nach bilanzierungsmethode eben verschieden sind.
der reine, unkritisch betrachtete buchwert je aktie sagt wenig bis gar nichts aus. amazon hatte (ev. noch immer) einen negativen(!!), bei worldcom war er bei 18$/aktie beim gang in die insolvenz (die manipulationen waren ein bruchteil davon)!
auch das ist letztlich egal.
spekulanten rechnen mit einem fairen wert und vergleichen mit dem kurswert.
die banken machen es ähnlich. geschätzte verkehrswerte abzüglich sicherheitsspielraum einerseits gegen schulden andererseits.
dazu natürlich eine prüfung der fähigkeit zur rückzahlung des kredits.
jeder hat dann seine stillen reserven (oder lasten) - die dann je nach bilanzierungsmethode eben verschieden sind.
der reine, unkritisch betrachtete buchwert je aktie sagt wenig bis gar nichts aus. amazon hatte (ev. noch immer) einen negativen(!!), bei worldcom war er bei 18$/aktie beim gang in die insolvenz (die manipulationen waren ein bruchteil davon)!
#32 bullstime,
über das "wie" sind wir uns einig - ich weiß natürlich was du (und Flach) meinen:
erfolgswirksame (!) konsolidierung der sirius/ivg nach § 301 HGB (nicht § 302 HGB: die wäre erfolgsneutral) bis zur grenze der anschaffungskosten der sirius-beteiligung:
entweder im wege der
-- gewinnwirksamen aufstockung der (konsolidierten) aktiva der ivg bis zur höhe der wcm-anschaffungskosten der sirius/ivg-beteiligung (zuschreibung nach § 301 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 iVm Satz 3 HGB)
oder (wahlrecht) der
-- gewinnwirksamen aktivierung der wcm-anschaffungskosten der sirius/ivg-beteiligung als geschäftswert, soweit die anschaffungskosten den buchwert der sirius/ivg übersteigen (§ 301 Abs. 1 Satz 2 Nr 2 iVm Abs. 3 HGB)
ergebnis:
die vollabschreibung der sirius und die sonstigen aufwendungen auf die sirius/ivg-beteiligung (z. b. aus schuldenübernahme für sirius, patronatserklärung o. ä. ) im JA 2002 würden mit einer vollkonsolidierung der sirius/ivg-beteiligung in 2003 oder 2004 quasi rückgängig gemacht.
nice!
über das "wie" sind wir uns einig - ich weiß natürlich was du (und Flach) meinen:
erfolgswirksame (!) konsolidierung der sirius/ivg nach § 301 HGB (nicht § 302 HGB: die wäre erfolgsneutral) bis zur grenze der anschaffungskosten der sirius-beteiligung:
entweder im wege der
-- gewinnwirksamen aufstockung der (konsolidierten) aktiva der ivg bis zur höhe der wcm-anschaffungskosten der sirius/ivg-beteiligung (zuschreibung nach § 301 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 iVm Satz 3 HGB)
oder (wahlrecht) der
-- gewinnwirksamen aktivierung der wcm-anschaffungskosten der sirius/ivg-beteiligung als geschäftswert, soweit die anschaffungskosten den buchwert der sirius/ivg übersteigen (§ 301 Abs. 1 Satz 2 Nr 2 iVm Abs. 3 HGB)
ergebnis:
die vollabschreibung der sirius und die sonstigen aufwendungen auf die sirius/ivg-beteiligung (z. b. aus schuldenübernahme für sirius, patronatserklärung o. ä. ) im JA 2002 würden mit einer vollkonsolidierung der sirius/ivg-beteiligung in 2003 oder 2004 quasi rückgängig gemacht.
nice!
#36 Acri
#35 muhlan
gemach gemach ... § 302 HGB (altdeutsch) meint nichts anderes als (neudeutsch) die sog. Pooling-of-Interests-Methode,
§ 301 HGB nichts anderes als die (neudeutsch) Purchase-Methode
#35 muhlan
gemach gemach ... § 302 HGB (altdeutsch) meint nichts anderes als (neudeutsch) die sog. Pooling-of-Interests-Methode,
§ 301 HGB nichts anderes als die (neudeutsch) Purchase-Methode
sorry, mein beitrag # 40 war natürlich unsinn
wer kann´s besser?
wer kann´s besser?
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