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    Gerling sammelt bei Industrie 65 Mio Euro ein - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.07.03 09:47:20 von
    neuester Beitrag 21.07.03 20:25:04 von
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      schrieb am 21.07.03 09:47:20
      Beitrag Nr. 1 ()
      `FTD`: Gerling sammelt bei Industrie 65 Mio Euro ein - Besseres Rating möglich

      HAMBURG (dpa-AFX) - Deutsche Konzerne haben für den krisengeschüttelten Versicherer Gerling (GKA2) nach Informationen der "Financial Times Deutschland" bindende Zusagen über frisches Kapital in Höhe von rund 65 Millionen Euro abgegeben.

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      Zu den Geldgebern gehörten BASF (BAS), Bayer (BAY), Schering (SCH), Lufthansa (LHA), Oetker und die Privatbank Sal. Oppenheim, berichtet die Zeitung (Montagausgabe) unter Berufung auf Industriekreise. Die Finanzspritze könnte sich auch auf das Rating auswirken.
      `ENDGÜLTIGE SUMME DEUTLICH HÖHER`

      Über weitere Zusagen liefen Verhandlungen. "Die endgültige Summe wird deutlich höher liegen", wird ein Experte zitiert. Bis September sollten 120 bis 150 Millionen Euro zusammenkommen. Der Gerling-Konzern Allgemeine (GKA) habe sich nicht dazu geäußert. Die Geldgeber wollen die GKA laut der Zeitung retten, um nicht dem Marktführer Allianz (ALV) und dem HDI (Haftpflichtverband der Deutschen Industrie), der Nummer 3, ausgeliefert zu sein. Außerdem hätten Chemiekonzerne Haftpflicht-Policen mit Langzeitwirkung bei Gerling.

      Standard & Poor`s (S&P) hatte vor wenigen Tagen "substanzielle" Zusagen verlangt und eine Hochstufung der Bonitätsbewertung in Aussicht gestellt. S&P werde wohl das Rating der Gerling-Konzern Allgemeine Versicherungs AG (GKA) auf "BBB-" anheben, sobald die laufenden Bemühungen zur weiteren Rekapitalisierung der GKA in den nächsten Tagen zu ersten bindenden Ergebnissen führten, hatten die Rating-Experten mitgeteilt.

      MITTELFRISTIGER BREUER-RÜCKZUG

      Um die Eigenständigkeit der GKA weiter zu stärken, will sich GKA-Chef Wolfgang Breuer nach Informationen der Zeitung mittelfristig aus der Gerling-Holding zurückziehen. Als ersten Schritt gebe er die konzernweite Verantwortung für Personal und als Arbeitsdirektor auf. Einen Nachfolger auf diese Positionen wolle der Konzern in Kürze präsentieren./sbi/sit/fn

      gute 50 % kursgewinn drinn - gruß fhr


      :) :) :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 20:25:04
      Beitrag Nr. 2 ()
      Jetzt macht Gerling ernst, nachdem am Wochenende 65 Mio eingesammelt wurden, geht es nun den Kosten an den Kragen. Gepaart mit den Ausführungen Buffets vor einigen Wochen, Versicherungskapazitäten zur Verfügung stellen zu wollen, dürfte es nun endlich wieder aufwärts gehen.

      Versicherer Gerling kappt die Kosten

      Von Caspar Dohmen, handelsblatt

      Der Versicherungskonzern Gerling will durch Entlassungen und Sachskosteneinsparung sein Ergebnis erheblich verbessern. Allein durch die Schließung der Standorte Berlin und Stuttgart sollen 110 Stellen wegfallen.

      DÜSSELDORF. Der Versicherungskonzern Gerling stand gestern kurz vor der Einigung auf ein neues Kostensenkungsprogramm. Nach Handelsblattinformationen berieten gestern Abend Geschäftsführung und Betriebsrat abschließend über das Projekt „New Gerling“. Zugleich wurde über letzte Details des damit verbundenen Sozialplans verhandelt. Klar ist: Betriebsbedingte Kündigungen kann der Versicherer nicht vermeiden. Vorangegangen waren seit Anfang des Jahres schwierige Verhandlungen. Ein Gerling-Sprecher wollte die Informationen des „Handelsblatts“ nicht kommentieren. Beim Betriebsrat hieß es, man wolle erst den Abschluss der Gespräche abwarten.

      Durch Entlassungen und Sachkosteneinsparungen solle das Ergebnis um mehr als 100 Mill. Euro verbessert werden, heißt es in Unternehmenskreisen. Verbunden ist damit der Abbau weiterer 500 Stellen; davon entfallen rund 110 auf die Schließung der Verarbeitungsstandorte in Stuttgart und Berlin zum Jahresende.

      Die Schließung von Verarbeitungsstandorten – wo beispielsweise Policen erstellt und verwaltet werden – galt über Wochen als Knackpunkt in den Verhandlungen zwischen Geschäftsführung und Betriebsrat. Übrig bleiben bundesweit elf Verarbeitungsstandorte. Eine Zentralisierung aller Verarbeitungsaktivitäten – wie von einigen Unternehmensberatern empfohlen – hat der Versicherer verworfen. Der Grund: An einem einzigen Standort könne nicht genügend qualifiziertes Personal gefunden werden, heißt es in Unternehmenskreisen. Vertriebsaktivitäten sollen allerdings in Stuttgart und Berlin beibehalten werden. Ende des Jahres wird der Traditionsversicherer weltweit noch etwa 8 000 Mitarbeiter haben. Vor dem Verkauf des Kreditversicherers NCM und der Abgabe der Rückversicherungsaktivitäten an den Manager Achim Kann waren noch rund 12 800 Beschäftigte an Bord.

      ....


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