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    Strittige Spekusteuer auch bei Immobiliengeschäften? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.07.03 14:33:25 von
    neuester Beitrag 28.07.03 10:54:32 von
    Beiträge: 9
    ID: 758.145
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      schrieb am 27.07.03 14:33:25
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo, wie wir wissen ist die Spekusteuer zur Zeit sehr umstritten und die weitere Verfahrensweise ist unsicher.

      Wie sieht es bei Immobilien aus?

      -Gilt hier dasselbe?

      -Hat eine Unzulässigkeit der Spekusteuer oder eine neue pauschale Abgeltungssteuer einen Einfluß auf die sog. "3-Objekt-Grenze"? Wie würde das mit der Gewerblichkeit und der Besteuerung gehandhabt wenn die Spekusteuer für verfassungswidrig erklärt würde? Was passiert,wenn eine Abgeltungssteuer eingeführt wird?
      Avatar
      schrieb am 27.07.03 14:36:25
      Beitrag Nr. 2 ()
      Bei der Speku-Steuer auf Immos gibt es das "Kontrolldefizit" nicht. Aber eine Speku-Steuer nur auf Immos wäre möglicherweise verfassungswidrig wegen einseitiger Belastung von Immos (Verstoß gegen Art. 3 GG).
      Aber wir müssen erst mal abwarten, was in Karlsruhe rauskommt.
      Avatar
      schrieb am 27.07.03 16:15:42
      Beitrag Nr. 3 ()
      das problem des gewerblichen grundstückshandel bleibt bestehen.mehr als 3 objekte in 5 jahren=gewerbl.grundstückshandel.

      dann geht es um einkommen bzw. körperschaftssteuer + gewerbesteuer.
      Avatar
      schrieb am 27.07.03 18:34:33
      Beitrag Nr. 4 ()
      Danke für die Antworten! Wie hoch wäre denn die zu zahlende Steuer ohne GmbH wenn ich in Berlin wohne und mehr als mit 3 Objekten handle und z.B. 100 TEUR Gewinn mache? Habe den Höchstsatz, mich erwischt also die volle Progression.
      Avatar
      schrieb am 27.07.03 19:35:44
      Beitrag Nr. 5 ()
      @casel

      was hat das damit zu tun, wo Du wohnst??
      Bei 100 TEUR Gewinn kannst Du doch bei Höchssatz die Steuer wohl leicht ausrechnen, zur Zeit liegt der Spitzensteuersatz noch bei 48,5% (+ 5,5% Soli), also ca. 51000 Euro Steuer.
      Ist die Frage anders gemeint??

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      Avatar
      schrieb am 27.07.03 20:52:02
      Beitrag Nr. 6 ()
      Die Gewerbesteuer kommt dazu, mindert jedoch die Bemessungsgrundlage für die ESt. bzw. KSt.

      Die Kommune bestimmt den Hebesatz der GewSt., in Berlin vermutlich über 400%.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 27.07.03 23:12:21
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo Specunia und Goldmine,
      danke für Eure Antworten! Wie Goldmine schon sagte kommt noch die Gewerbesteuer hinzu, wenn ich mehr als 3 Objekte in 5 Jahren verkaufe. Laut Google beträgt in Berlin der Gewerbesteuerhebesatz 410%, hier im Osten um Berlin herum gibts ein paar trostlose Gemeinden mit 100% Hebesatz. Wieviel wären denn in Berlin von z.B. 100 TEUR bei voller Progression weg? 70%? 75%? 80%? :cry:
      Wie sieht es eigentlich in dem Fall aus wenn ich in Berlin Immobilien habe, aber meinen Wohnsitz in Italien und dann mehr als 3 Objekte verkaufe?
      Vielen Dank im Voraus für Antworten!
      Avatar
      schrieb am 27.07.03 23:38:35
      Beitrag Nr. 8 ()
      http://www.rhein-neckar.ihk24.de/MAIHK24/MAIHK24/produktmark…


      Ist ja ganz übersichtlich geschildert, aber wenn ich das richtig verstanden habe, kann man als Spekulant, der gleichzeitig Einkommensmillionär ist, sogar ein paar Prozent Steuern sparen, wenn man als Personengesellschaft mit Sitz in einer Gewerbesteueroase mit 100% Hebesatz seinen "firmensitz" hat wegen der Pauschalen Entlastung, die das 1,8 fache der Gewerbesteuer beträgt?? :confused:
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 10:54:32
      Beitrag Nr. 9 ()
      Bei T€100:

      4,1 X 0,05 = 20,5% GewSt.

      Rest 79,50

      ESt. 51,2%

      Rest 38,82.

      Die Umgehung des hohen GewSt. Hebesatzes erfordert entsprechende Maßnahmen und Beratung, die den Vorteil bei dem genannten Betrag übersteigen könnten. Macht ja auch Arbeit und Zeit kostet doch auch Geld.

      Der ausländische Wohnsitz bringt nichts, soweit ich es übersehe. Man ist in Dt. mit dt. Immos zumindest beschränkt steuerpflichtig, also ändert sich nichts. Das gilt sogar bei fremder Staatsangehörigkeit, hängt dann aber vom DBA ab (da wird es kompliziert).

      Aktiengeschäfte sind eben steuerlich viel attraktiver.

      CU, goldmine


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